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Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Ladegerät aus unserem Sortiment entschieden haben. Sie besitzen damit ein universell einsetzbares kompaktes Ladegerät, mit dem die meisten Modell-bauer vollständig ausgerüstet sind. Sowohl LiPo-, LiFe- als auch NiCd- und NiMH-Akkus kön-nen mit dem Single Booster geladen werden. Für die Behandlung von Lithium-Zellen ist das Ladegerät besonders gut geeignet, die notwendigen Balancer sind im Ladegerät integriert. Durch die besonders hohe Ladeleistung von 80 W bei Versorgung, ist der Lader fast allen Be-lastungen gewachsen. Die Software stellt für jeden Akkutyp 20 Datenspeicher, für einen schnel-len Zugriff auf die Daten der wichtigsten Akkus, zur Verfügung. Als Besonderheit bietet das Ladegerät eine so genannte Recover Option, mit der versehentlich zu tief entladene Lithium Zellen schonend wieder auf die richtige Spannungslage gebracht wer-den und so evtl. wieder verwendet können. Dieses besondere Programm wird automatisch zur Auswahl angeboten, sobald zu tief entladene Lithium-Zellen erkannt werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem neuen Single Booster 6 LI DC 12 V. Da-mit Ihnen das schnell und sicher gelingt, lesen Sie aufmerksam diese Bedienungsanleitung, bevor Sie das Gerät betreiben. Besonders wichtig sind dabei die Sicherheitshinweise. Inhaltsverzeichnis

Kapitel Seite

1. Sicherheits- und Betriebshinweise 3 2. Allgemeine Beschreibung 4 3. Lieferumfang / Zubehör 5 4. Technische Daten 5 5. Inbetriebnahme des Ladegeräts 6 6. Anschlüsse und Bedienelemente 7 6.1 Funktion der Bedienungstasten 7 7. Menüstruktur des Ladegeräts 8 7.1 Struktur des Hauptmenüs 8 7.2 Struktur der Systemeinstellungen 9 8. Systemeinstellungen vorgeben 10 9. Lithium Akkus 11 9.1 Ladevorgang bei Lithium Akkus 11 9.2 Lithium Zellen laden (Charge) 11 9.3 Lithium Zellen entladen (Discharge) 12 9.4 Lithium Zellen überprüfen (Checking) 13 9.5 Lithium Zellen generieren (Recover) 14 10. Nickel Akkus 14 10.1 Nickel Zellen laden (Charge) 14 10.2 Nickel Zellen entladen (Discharge) 15 10.3 Nickel Zellen formieren (Cycle) 16 11. Datenspeicher 16 12. Fehlermeldungen 17 13. Haftungsausschluss 18 14. Gewährleistung 18 15. Für Ihre Notizen 19

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1. Sicherheits- und Betriebshinweise Stellen Sie sicher, dass Sie diese Anleitung immer zur Hand haben, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Beim Anschließen und während des Betriebs des Single Booster sind eine Reihe von Sicherheitshinweise zu beachten, die Sie bitte unbedingt für einen gefahrlosen Be-trieb berücksichtigen müssen, obwohl der Lader von den Konstrukteuren mit einer ganzen Rei-he von Vorkehrungen für einen gefahrlosen Einsatz ausgestattet ist. Lithium Akkus erfordern besondere Aufmerksamkeit beim Laden, Entladen, aber auch bei

der Lagerung. Unsachgemäße Behandlung kann zu Explosionen, Feuer, Rauchentwicklung und dem Austritt von giftigen Gasen führen.

Bei der Ladung bzw. Entladung von Lithium-Zellen benutzen Sie aus Sicherheitsgründen unbedingt den eingebauten Balancer.

Es dürfen nur Zellen gleicher Kapazität und gleichen Fabrikats zusammen geladen werden. Laden Sie keine Akkus die fast oder sogar ganz voll aufgeladen sind. Laden Sie niemals beschädigte Akkus. Das Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von wieder aufladbaren Akkus der angegebe-

nen Typen geeignet. Nach dem Gebrauch das Ladegerät von der Stromquelle trennen und angeschlossene Ak-

kus abnehmen. Vermeiden Sie unbedingt Kurzschlüsse und achten Sie auf richtige Polung der Eingangs-

spannung, sowie des angeschlossenen Akkus. Stellen Sie sicher, dass der Lader immer richtig konfiguriert ist, schließen Sie keine Akkus

an, für die die Programmierung nicht vorgesehen ist. Laden Sie keine stark erwärmten Akkus, lassen Sie die Akkus nach Gebrauch zuerst auf

Umgebungstemperatur abkühlen. Schalten Sie unter keinen Umständen zwei Akkupacks zum Laden parallel und beachten Sie

die Angaben der Akkuhersteller. Schließen Sie niemals Akkus an, die mit einer Schaltung verbunden sind, trennen Sie die

Akkus, wenn kein Schalter vorhanden ist. Laden Sie Akkus nur außerhalb des Modells. Beachten Sie unbedingt die Daten der Zellen die Sie laden bzw. entladen wollen. Die Zellen

tragen entsprechende Aufdrucke. Orientieren Sie sich an der Tabelle auf der nächsten Seite. Auch die Lagerung von Lithiumakkus bedarf besonderer Beachtung. Die Zellen dürfen nur

teil geladen gelagert werden. Die Lagerungsspannung entnehmen Sie der folgenden Tabel-le.

Bei der Behandlung von Nickelakkus ist es besonders die korrekte Vorgabe der Delta-Peak Empfindlichkeit wichtig.

Beim Anschließen der Akkus immer zuerst das Ladekabel am Gerät einstecken und erst da-nach mit dem Akku verbinden.

Das Ladegerät kann sich im normalen Betrieb erwärmen, stellen Sie es so auf, dass die ent-stehende Wärme gut abgegeben werden kann.

Ladegerät und Akkus niemals auf brennbaren Unterlagen betreiben und nicht unbeaufsichtigt lassen.

Schützen Sie das Ladegerät unbedingt vor Nässe und Feuchtigkeit. Setzen Sie den Lader keiner direkten Sonneneinstrahlung aus. Setzen Sie das Gerät keiner Stoß- oder anderen mechanischen Belastung aus. Benutzen Sie nur niederohmige Ladekabel mit kontaktsicheren 4 mm Steckern. Verwenden Sie als Gleichstrom Energiequelle nur eine hochbelastbare 12 V Spannungs-

quelle, verwenden Sie kein Autobatterieladegerät, schließen Sie das Ladegerät niemals wäh-rend der Fahrt an das Bordnetz eines Autos.

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Verbinden Sie den Lader niemals mit dem 230 V Wechselspannungsnetz. Öffnen Sie das Ladegerät nicht, um es zu reparieren. Es ist zu gefährlich und Sie verlieren

jeglichen Garantieanspruch. Zur Reparatur senden Sie den Lader an unseren Service. Halten Sie das Ladegerät und die Akkus fern von Kindern und Haustieren. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur umweltgerechten Entsorgung von Akkus. Stellen Sie beim Einsatz des Gerätes Sicherheitsaspekte absolut in den Mittelpunkt. Akkuparameter

LiPo LiFe NiCd NiMH Nennspannung 3,7 V/Zelle 3,3 V/Zelle 1,2 V/Zelle 1,2 V/ZelleLadeschlussspannung 4,2 V/Zelle 3,6 V/Zelle 1,5 V/Zelle 1,5 V/ZelleLagerungsspannung 3,8 V/Zelle 3,3 V/Zelle - -Max. Laderate 1C 4C 1C -2 C 1C -2 CMin. Entladeschlussspannung 3,0 V/Zelle 2,5 V/Zelle 0,85 V/Zelle 1,0 V/Zelle

2. Allgemeine Beschreibung Das Single Booster Ladegerät ist ein handlicher Universallader im modernen Design für den ambitionierten Modellbauer, mit dem fast alle bei solchen Einsätzen vorkommenden Akkus schonend direkt am Einsatzort der Modelle geladen bzw. entladen werden können. Das Lade-gerät ist auf dem absolut neuesten Stand der Technik. Trotz kleinster Abmessungen und ge-ringstem Gewicht, ist es durch die Verwendung modernster Bauteile in der Lage z.B. bis zu sechs Lithium-Zellen mit einem Strom von bis zu 10,0 A zu laden. Der Ladestrom ist in Schritten von 0,05 A einstellbar. Die Ladeleistung wird systembedingt begrenzt. Beim Betrieb an einer leistungsfähigen Autobatterie oder einem externen DC-Netzteil beträgt sie 80 W. Der max. Ent-ladestrom beträgt 1,0 A die Entladeleistung beträgt 8 W. Die metallischen Gehäuse Strukturen dienen als Kühlkörper. Besonders für Lithium Akkus der Typen LiPo und LiFe, die wegen ihrer hohen Energiedichte immer weitere Verbreitung finden, ist dieser Lader besonders gut geeignet. Lithium-Zellen rea-gieren besonders empfindlich auf Überspannung und zu hohe Ladeströme. Die Software des Single Booster berücksichtigt die Besonderheiten der Lithium Zellen beim Laden sehr genau, so dass solche Zellen schonend und immer exakt voll aufgeladen werden. Die Abschaltung erfolgt nach dem Ablauf eines Konstantstrom- / Konstantspannungsladevorganges exakt bei der richti-gen Ladeschlussspannung für Lithium Zellen-Typen. Die LiPo- bzw. LiFe- Entladeschlussspan-nung lässt sich in sinnvollen Grenzen anpassen. Der integrierte Balancer sorgt für sichere Vor-gänge bei Lithium-Zellen. Benutzen Sie daher in jedem Fall die Balancer Funktion und verbin-den Sie den Akku außer über die Hochstrom- auch über den Balancerstecker, via des zum Lie-ferumfang gehörenden Multi-Adapters, mit dem Ladegerät. Außer dem normalen Lademodus für Lithium-Zellen, stehen ein Normaler (95 %)-, ein Fast- (1/10C) und ein Storage-Modus (50 %) für die Lagerung bereit. Mit der so genannten ’Checking’ Funktion können die Einzellzellenspannungen eines Lithium Akkus visualisiert werden. Es können bis zu 16 NiCd- bzw. NiMH-Akkus oder bis zu 6 LiPo bzw. LiFe-Zellen angeschlos-sen werden. Bei Ni-Zellen wird die Zellenzahl automatisch erkannt. Für den Delta-Peak Ab-schaltevorgang dieser Zellen kann die Empfindlichkeit in sinnvollen Grenzen eingestellt werden. Für die zyklischen Vorgänge Bei NiMH- bzw. NiCd-Zellen lässt sich die Anzahl der Durchläufe (1 bis 9) konfigurieren.

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Für bis zu 20 Akkus je Typ können die Lade- bzw. Entladeparameter, in den Datenspeichern M1 – M20 hinterlegt und wieder aufgerufen werden. Als besonders Sicherheitsmerkmal kann die Dauer eines Vorgangs überwacht werden. Zum Schutz vor Tiefentladung, z.B. einer Auto-batterie, kann eine Spannungsgrenze im Bereich von 10,0 V bis 12,0 V vorgegeben werden. Das Ladegerät wird über vier Tasten bedient. Alle notwendigen Daten werden über das zweizei-lige, Hintergrund beleuchtete Display, mit jeweils 16 Zeichen pro Zeile, angezeigt. Während ei-nes Lade- oder Entladevorganges werden die wichtigsten Parameter dargestellt. Der Benutzer ist damit stets genau über den aktuellen Vorgang informiert. Das Ende eines Vorganges wird akustisch über einen Piezosummer und optisch über das Display gemeldet.

3. Lieferumfang / Zubehör

Für den Anschluss an ein leistungsfähiges Netzge-rät ist das Ladegerät mit zwei farbig, gekennzeich-neten hochflexiblen Anschlusskabeln mit Bananen-steckern ausgestattet. Zum Anschluss an eine Au-tobatterie dienen die beiden Polklemmen. Außer-dem gehören zwei vorbereitete Ladekabel zum Lie-ferumfang. Weiterhin gehört ein Balancer Adapter für das weit verbreitete XH- und EHR-Stecksystem dazu. Für andere Balancerstecker können optional weitere Multi-Adapter Platinen erworben werden. Damit kann das Ladegerät zum Behandeln von Li-Akkus aller namhaften Hersteller eingesetzt wer-den. Informieren Sie sich im Internet (www.Lindinger.at).

4. Technische Daten Eingangsspannung: 11,0 V – 16,0 V DC Akkutypen: 1 - 6 Lithium-; 1 – 16 Nickelzellen Datenspeicher: 20 Ladeleistung: 80 W Ladestrom: 250 mA bis max. 10,0 A, in Schritten von 0,05 A Entladeleistung: 8 W Entladestrom: 0,1 A bis max. 1,0 A, in Schritten von 0,01 A Ladeverfahren: 3 unterschiedliche Verfahren für LiPo- und LiFe-Zellen Normal, Fast Charge (1/10C), Storage Display: zweizeilig mit je 16 Zeichen, beleuchtet Abschaltung: automatisch Konstantstrom und –spannung bei Lithiumzellen automatisch Delta-Peak Verfahren bei Ni-Zellen Sicherheit: Zeitlimit einstellbar, Überwachung der Eingangsspannung Anzeigen: Ladestrom und -zeit, Akkuspannung, Kapazität, Versorgungsspan- nung, Fehlermeldungen Abmessungen: 118 x 84 x 27,5 mm Gewicht: ca. 282 g

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5. Inbetriebnahme des Ladegerätes Als Energiequelle kommt eine intakte hochkapazitive Autobatterie bzw. ein leistungsfähiges Netzgerät mit einem Ausgangsstrom vom mind. 10,0 A in Frage. Bei der Inbetriebnahme des Single Booster halten Sie bitte unbedingt folgende Reihenfolge ein und berücksichtigen Sie die folgenden Hinweise:

Beide Bananenstecker bzw. Polklemmen an eine 12 V Spannungsquelle anschließen, dabei unbedingt auf richtige Polung achten (rot = plus / schwarz = minus). Bei Verpolung kann das Ladegerät zerstört werden. In der Anzeige erscheinen für eine Zeitdauer von ca. 2 Sek. un-ser Firmenname und die Versions-Nr. der Software. Während dieser Zeit überprüft der Pro-zessor das Gerät und die Energiequelle. Erscheint diese Anzeige nicht, liegt ein Fehler vor. Überprüfen Sie in einem solchen Fall alle Komponenten genau.

Stellen Sie sicher, dass alle Ladeparameter ordnungsgemäß konfiguriert sind. Von besonde-

rer Wichtigkeit ist die Auswahl des korrekten Akkutyps. Die optimale Stromvorgabe ist für die meisten Li-Akkus entspricht der Laderate in Höhe von 1C. Bei einem 2.000 mAh Akku sollte dann ein Strom in Höhe von 2,0 A eingestellt werden. Stellen Sie sicher, dass die die richti-gen Lade- bzw. Entladeschlussspannungen eingestellt sind. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Akkuherstellers.

Bei der Behandlung von Ni-Akkus stellen Sie sicher, dass die Zellen niemals zu tief entladen

werden und dass die Delta-Peak Empfindlichkeit nicht zu gering eingestellt ist. Orientieren Sie sich an der Tabelle auf Seite 4.

Dann die Bananenstecker eines ordnungsgemäßen Ladekabels mit dem Ausgang des La-

ders verbinden (rot = plus / schwarz = minus) und dann den zu ladenden Akku anschließen. Vermeiden Sie unbedingt eine Verpolung und Kurzschlüsse am Ladeausgang, das Gerät und oder der Akku kann dadurch zerstört werden.

Bei zyklischen Vorgängen bei Ni-Akkus überprüfen Sie bitte unbedingt die Einstellungen

genau, die Werte können im Bedarfsfall optimiert werden. Passen Sie die Parameter exakt an die jeweiligen Akkupacks an.

Danach ist das Ladegerät betriebsbereit, beachten Sie aber unbedingt die entsprechenden

Sicherheitshinweise, z.B. in Bezug auf den Ort, an dem Sie einen Ladevorgang durchführen und die Pflicht zur Beaufsichtigung des Laders während eines Vorganges.

Beim Laden von Lithium-Akkus sollten Sie unbedingt den eingebauten Balancer benutzen.

Dazu müssen Sie an den Balancer Port den beigefügten Multi-Adapter anschließen. Der eingebaute Balancer sorgt dafür, dass beim Laden die Zellenspannungen an- bzw. ausge-glichen werden. Nur damit erreicht der Akku seine volle Leistungsfähigkeit während es Ein-satzes. Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass einzelne Zellen eines Packs zu hoch auf- oder zu tief entladen und damit zerstört werden können. Die Hauptaufgabe des Balancer besteht aber darin, die einzelnen Zellenspannungen genau zu überwachen.

Die Spannungslage der verwendeten Spannungsquelle, z. B: einer Autobatterie, lässt sich in

einem bestimmten Menü im Display visualisieren. Der Anwender ist damit stets über den Zustand der Spannungsquelle informiert und kann die entsprechenden Rückschlüsse zie-hen, damit es nicht zu einer Tiefentladung kommen kann.

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6. Anschlüsse und Bedienelemente 6.1 Funktion der Bedienungstasten

SEL/MODE-Taste: Diese Taste dient zur Auswahl der Programme, Laden (CHARGE), Entladen (DISCHARGE) und Überprüfung (CHECKING), bzw. Formieren Cycle bei Ni-Zellen die Menüpunkte sind in einer Schleife angeordnet. Durch eine längere Betätigung (mind. 2 Sek.) erreicht man das Aus-wahlmenü und die Schleife zur Vorgabe der Systempara-meter.

INC-Taste: Diese Taste dient zur Erhöhung des Wertes eines Parameters beim Programmiervorgang DEC-Taste: Diese Taste dient zur Verringerung des Wertes eines Parameters beim Programmiervorgang ENT/STOP-Taste: Diese Taste dient zur Aktivierung eines Menüpunktes, damit Veränderungen vorgenommen werden können, blinkt der Wert des Parameters. Die Taste dient auch zur Bestätigung von Vorgaben und zum Starten bzw. Stoppen eines Vorgangs

Balancer Port

beleuchtetes zweizeiliges Display

Akkuanschluss

Bedienungstasten

12 V DC Anschluss

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8. Systemeinstellungen vorgeben Im System-Menü können die grundsätzlichen Einstellungen vorgegeben werden. Drücken und halten Sie die ’SEL’-Taste für zwei Sekunden. Mit dieser Taste kann man durch die Untermenüs scrollen. Betätigt man die Taste wird eine Einstellung wirksam und das nächste Untermenü wird angezeigt.

Im ersten Untermenü kann der Akkutyp (LiPo, LiFe, NiMH, oder NiCD) ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste. Die einzelnen Zellentypen sind in einer Endlosschleife angeordnet.

Für LiPo- und LiFe- Akkus kann im nächsten Untermenü der Lademodus eingestellt werden. Die Auswahl erfolgt mit der ’INC’ bzw. der ’DEC’-Taste. Zur Verfügung stehen:

Normaler Lademodus (95 %) bei dem die Akkus fast vollständig aufgeladen werden.

Storage Lademodus (50 %) zur sicheren Einlagerung

von Lithium-Zellen. Je nach Ausgangsspannung be-ginnt der Vorgang mit einer Auf- oder einer Entladung der Zellen auf die optimale Lagerungsspannung.

Fast Lademodus, der Ladestrom wird bereits abgebro-

chen sobald der Strom auf 1/10 des Anfangsstroms zu-rück gegangen ist. Dadurch wird die zweite Phase ei-nes Ladevorgangs verkürzt, die keinen großen Kapazi-

tätszuwachs ergibt, aber erhebliche Zeit andauert.

In diesem Menü lässt sich die Entladeschlussspannung für LiPo- bzw. LiFe-Zellen vorgeben. Der Einstellbereich liegt zwischen 3,00 V und 3,90 V, für LiPo- und von 2,50 V bis 3,60 V für LiFe-Zellen. Als unterer Wert für LiPo-Zellen soll-ten Sie aus Sicherheitsgründen 3,20 V und für LiFe-

Zellen 2,70 V vorgeben.

In diesem Untermenü kann mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste bestimmt werden, ob eine Tastenbetätigung durch ein akustisches Signal bestätigt werden soll.

Mit dieser Option können Sie eine Batterie, die Sie als Spannungsquelle einsetzen, vor einer Tiefentladung schüt-zen. Der Einstellbereich liegt zwischen 10,00 V und 12,00 V. Als unteren Wert für eine Autobatterie sollten Sie 11,00

V einstellen, damit die Batterie nicht beschädigt wird und genügend Kapazität für das Anlassen des Autos zur Verfügung steht. Die Auswahl erfolgt mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste. Mit ei-ner Betätigung der ’SEL’-Taste gelangen Sie zur nächsten Option.

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Im Untermenü ’SYSTEM TIME OUT’ kann mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste bestimmt werden, wie lange ein Vor-gang max. dauern kann. Der Einstellbereich liegt zwischen 2 Stunde und 10 Stunden. Nach Überschreiten dieser Zeit

wird der Vorgang aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Für Nickelzellen stehen entsprechende spezielle Menüs für die Grundeinstellung zur Verfügung, die erreicht werden, wenn die jeweiligen Zellentypen aktiviert sind.

Es kann die Abschaltempfindlichkeit eingestellt werden. Der Einstellbereich liegt für NiCd-Zellen zwischen 5 mV und 25 mV pro Zelle, für NiMH Zellen liegt der Bereich zwi-schen 2 mV und 12 mV pro Zelle. Stellen Sie keine zu ho-

hen Werte ein, die Zellen werden voller aber die Lebensdauer der Akkus verschlechtert sich. Für NiMH-Zellen ist eine Vorgabe von 5 mV und für NiCd-Zellen sind 8 mV ein guter Kompro-miss. Die Auswahl erfolgt mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste. Mit einer Betätigung der ’SEL’-Taste gelangen Sie zur nächsten Option.

Bei Ni-Akkus steht als letztes Untermenü die Einstellebene für die zyklischen Vorgänge bereit. Mit dieser Funktion können gespeicherte Daten der einzelnen Zyklen abrufen. ’D’ zeigt die jeweils entladene Kapazität, ’C’ die geladene

Kapazität. Die Nummer des Durchlaufs wird als Ziffer in der ersten Zeile rechts dargestellt. Eine Änderung der Einstellungen erfolgt mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste. Um zum Hauptmenü zurück zu kehren muss die ’SEL’-Taste für mind. 2 Sek. betätigt werden. Mit dieser Taste kann durch die Lade- und Entladefunktionen geblättert werden. Für Lithium Akkus steht darüber hinaus eine Balancer- und für Nickelzellen die zyklischen Optionen bereit.

9. Lithium Akkus 9.1 Ladevorgang bei Lithium Akkus Die nebenstehende Grafik zeigt den Verlauf von Lade-strom, Akkuspannung und geladener Kapazität über der Zeitachse, nach der CC/CV-Methode für LiPo-Zellen. Zu-erst wird mit einem konstanten Strom (CC) geladen. Wenn der Akku fast voll ist, wenn er eine Spannung von 4,2 V bei LiPo-Zellen erreicht hat (Punkt A) wird die Spannung konstant gehalten (CV), dabei nimmt der Ladestrom stetig ab (Punkt B). Der Vorgang wird beendet, wenn der Lade-strom auf 1/20 des Ausgangswerts zurück gegangen ist (Punkt C). Für LiFe-Zellen gilt prinzipiell der gleiche Ab-lauf, allerdings mit anderen Spannungswerten. 9.2 Lithium Zellen laden (Charge) Die Ladevorgänge für LiPo- und LiFe-Akkus sind praktisch vollkommen identisch, die Unter-schiede liegen in den Vorgaben, die bei den Systemeinstellungen vorgenommen worden sind (siehe Kap. 7). Die Abläufe werden daher nur am Beispiel von LiPo-Zellen dargestellt.

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Wählen Sie den Speicher aus, in dem die Daten für den zu ladenden Akku hinterlegt sind. Es stehen für alle Akkuty-pen 20 Datenspeicher (M1 bis M20) bereit. Die Speicher-platzauswahl wird mit der ’ENT’-Taste aktiviert. Die Einstel-

lung erfolgt mit der ’DEC’- bzw. der ’INC’-Taste. Wenn der gleiche Akku wieder geladen werden soll, muss die ’ENT’-Taste betätigt werden. Im Display wird blinkend der Schriftzug ’SEL’ ange-zeigt.

Um die Vorgaben zu verändern betätigen Sie ENTER. Zu-nächst blinkt die eingestellte Zellenzahl. Mit der ’DEC’- bzw. der ’INC’-Taste kann die richtige Akkupackgröße vor-gegeben werden. Achten Sie unbedingt auf richtige Vorga-ben. Nach einer weiteren Betätigung der ’ENT’-Taste kann mit der ’DEC’- bzw. der ’INC’-Taste der richtige Ladestrom vorgegeben werden. Beachten Sie die Hinweise des Akku-herstellers.

Wenn die Einstellungen richtig durchgeführt worden sind, betätigen Sie die ’ENT’-Taste für eine Zeitdauer von mind. 2 Sek., um den Ladevorgang zu starten. Stellen Sie abso-lut sicher, dass die Zellenzahl korrekt eingestellt ist. Im

Display werden die wichtigsten Ladeparameter angezeigt. Links in der oberen Zeile wird der aktivierte Zellentyp (LP = LiPo) im Wechsel mit der Vorgangsart (CG = Charge) angezeigt. In der Mitte steht die aktuelle Akkuspannung, daneben wird der Ladestrom angezeigt. Der unteren Zeile ist die bisher geladene Kapazität und die verstrichene Vorgangszeit zu entnehmen. Zum Abbruch eines Ladevorgangs betätigen Sie die ’ENT/STOP’-Taste.

Das Ladeende wird akustisch und optisch im Display ge-meldet.

Ist bei den Systemeineinstellungen eine der beiden anderen Ladearten Storage Ladung (50 %) oder Fast Charge eingestellt, laufen diese Ladevorgänge nach dem gleichen Schema ab. Die Zellen werden entsprechend dem gewählten Lademodus auf die optimale Kapazität bzw. die richtige Spannung aufgeladen.

Während eines laufenden Ladevorgangs kann man sich die Eingangspannung anzeigen lassen. Dazu muss die ’SEL’-Taste betätigt werden. Dann wird für kurze Zeit das nebenstehende Display visualisiert. In der ersten Zeile wird

neben dem Akkutyp die Eingangsspannung dargestellt. Der unteren Zeile kann die Zellenzahl und die laufende Vorgangsart entnommen war. Durch diese Funktion lässt sich z.B. die Span-nungslage einer Autobatterie optimal überwachen. 9.3 Lithium Zellen entladen (Discharge) Mit dieser Funktion kann man Lithium-Zellen, z. B. zur Ermittlung der Restkapazität, entladen. Zur normalen Pflege müssen Lithium-Akkus nicht entladen werden, sie haben keinen Memory-Effekt.

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Aus der Hauptmenüschleife kann mit der ’SEL’-Taste die Option entladen ausgewählt werden. Die Parameter wer-den genau wie bei einem Ladevorgang eingestellt.

Wenn die Einstellungen richtig durchgeführt worden sind, betätigen Sie die ’ENT’-Taste für eine Zeitdauer von mind. 2 Sek., um den Entladevorgang zu starten. Stellen Sie absolut sicher, dass die Zellenzahl korrekt eingestellt

ist. Im Display werden die wichtigsten Ladeparameter angezeigt. Links in der oberen Zeile wird der aktivierte Zellentyp (LP = LiPo) im Wechsel mit der Vorgangsart (DC = Discharge) ange-zeigt. In der Mitte steht die aktuelle Akkuspannung, daneben wird der Entladestrom angezeigt. Der Entladestrom wird automatisch auf einen für das Gerät ungefährlichen Wert eingestellt, damit der Single Booster nicht überlastet wird. Der unteren Zeile ist die bisher entladene Kapa-zität und die verstrichene Vorgangszeit zu entnehmen. Zum Abbruch eines Entladevorgangs betätigen Sie die ’ENT/STOP’-Taste.

Auch das Ende eines Entladevorganges wird akustisch und optisch im Display gemeldet.

9.4 Lithium Zellen überprüfen (Checking)

In der Hauptmenüschleife gibt es neben den Optionen La-den (Charge) und Entladen (Discharge) auch noch den Punkt Checking (Überprüfen). Diese Option dient dazu die Spannungslage der einzelnen Zellen zu kontrollieren. Nach

der Aktivierung wird das abgebildete Display dargestellt. Der laufende Pfeil zeigt an, dass auf den Anschluss eines Akkus gewartet wird.

Sobald der Akku komplett, auch über den Balancer Port angesteckt worden ist, wird die Spannungslage der Zellen angezeigt. Der Vorgang dient zur Visualisierung der Ein-zelzellenspannungen. Die Anzeige ist auf zwei Displays aufgeteilt. Im ersten werden die Einzelzellenspannungen der ersten vier und im zweiten die jeweiligen Spannungsla-gen der Zellen fünf und sechs angezeigt. Die Umschaltung erfolgt mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste. Mit Hilfe dieser

Option kann die Spannungslage der einzelnen überprüft und entsprechende Rückschlüsse ge-zogen werden, wenn eine zu große Differenz zwischen den einzelnen Zellen bestehen sollte.

Auch die Ein- und Ausgangsspannung des Ladegeräts kann zur Überprüfung visualisiert werden. Dazu muss kurz die ’ENT’-Taste betätigt werden. Im Display wird dann in der oberen Zeile die Eingangsspannung (Input) und in der

unteren Zeile die Spannung des angeschlossenen Akkus (Output) angezeigt. Diese Option dient auch dazu, die Spannungslage der Energiequelle, z.B. einer Autobatterie zu überprüfen.

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9.5 Lithium Zellen generieren (Recover)

Mit dieser speziellen Funktion können Sie tief entladene Lithium-Akkus wieder generieren. Das Recover Programm wird automatisch angezeigt, wenn ein Akku mit zu tief ent-ladenen Zellen angeschlossen und ein Ladevorgang einge-leitete worden ist. Mit der ’DEC’-Taste (-) kann der Vorgang abgebrochen werden. Mit der ’INC’-Taste (+) wird das Recover Programm gestartet und ein zu entladener Akku vorsichtig auf ein normales Spannungsniveau gebracht und dabei durch den speziellen Modus generiert.

Es wird empfohlen das Recover Programm sofort zu beginnen, wenn die entsprechende Mel-dung angezeigt wird. Je länger Sie warten, umso weiter wird die Zellenchemie beeinträchtigt und die Chancen zur Regenerierung sinken. Es hängt stark von der jeweiligen Schädigung der Zellen ab, ob das Vorhaben gelingt und die Zellen wieder verwendet werden können. Überprü-fen Sie den Akku sehr genau und stellen Sie sicher, dass die Zellen wieder in Ordnung sind. Die Verantwortung für den Einsatz solcher Zellen liegt ausschließlich bei Ihnen. Das Ladegerät hält für beide Arten von Lithium-Zellen jeweils einen Generierungsvorgang be-reit. Bei Spannungen zwischen 2,5 V und 3,2 V werden max. 500 mA geladen. Bei Spannungen über 3,2 V fließt der eingestellt Ladestrom. Ein LiFe-Akku wird bei einer Spannungslage zwi-schen 0,8 V und 2,0 V pro Zelle mit max. 200 mA geladen. Erreicht die Spannungslage 2,0 V pro Zelle werden Sie mit dem normalen Ladestrom beaufschlagt. Wenn ein solcher Ladevor-gang abgeschlossen ist, wird dieses durch ein Sondersignal (5 einzelne Töne) angezeigt. 10. Nickel Akkus Mit diesem Ladeprogramm können NiCd- und NiMH-Akkus ge- und entladen werden. Außer-dem können Akkus dieser Typen, in zyklischen Abläufen formiert werden. Dazu muss bei den Systemeinstellungen der richtige Akkutyp ausgewählt worden sein (siehe Kap. 7). Beachten Sie unbedingt auch die richtige Vorgabe der Delta-Peak Empfindlichkeit sowie der Entladeschluss-spannung. Die Vorgänge sind für beide Arten von Nickelzellen (NiMH- und NiCd) praktisch vollkommen identisch, die Unterschiede liegen in den Vorgaben, die bei den Systemeinstellungen vorge-nommen sind (siehe Kap. 7). Daher werden nur NiMH Vorgänge beschrieben. Wenn bei den Systemeinstellungen als Akkutyp ’NiMH’ vorgegeben wurde, werden in der Hauptmenüschleife ausschließlich Vorgänge für diesen Akkutyp angeboten. Entsprechendes gilt bei der Einstellung von ’NiCd’ bei den Vorgaben. 10.1 Nickel Zellen laden (Charge) Sollen NiMH-Zellen geladen werden, muss in der Hauptmenü Schleife, das folgende Display aktiviert werden. Dabei wird ein automatischer Modus angeboten. Im automatischen Modus ’Auto’ muss aus Sicherheitsgründen die Obergrenze des Ladestroms programmiert wird. Bei einigen Zellen mit ganz geringem Innenwiderstand, könnte ein zu hoher Ladestrom berechnet und eingestellt werden. Der Prozessor ermittelt, unter Berücksichtigung dieses Wertes, den op-timalen Ladestrom. Berücksichtigen Sie bei der Vorgabe die Angaben des Akkuherstellers, die max. Laderate und Ladestromhöhe.

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In diesem Menü erfolgt die Auswahl des gewünschten Speicherplatzes. Im Display wird blinkend der Schriftzug ’SEL’ angezeigt. Wenn der gleiche Akku wieder geladen werden soll muss die ’ENT’-Taste betätigt werden. Es ste-

hen für alle Akkutypen 20 Datenspeicher (M1 bis M20) bereit. Die Speicherplatzauswahl wird mit der ’ENT’-Taste aktiviert. Die Einstellung erfolgt mit der ’DEC’- bzw. der ’INC’-Taste. Der Lader ist mit einem automatischen Modus zur Erkennung der Zellenzahl ausgestattet (V=Auto). Geben Sie den richtigen Ladestroms vor. Nach einer Betätigung der ’ENT’-Taste blinkt der Wert der Ladestromstärke und kann mit der ’DEC’- bzw. der ’INC’-Taste vorgegeben werden. Stellen Sie absolut sicher, dass der Ladestrom und bei den Systemeinstellungen die Delta-Peak Empfindlichkeit korrekt eingestellt sind.

Wenn die Einstellungen richtig durchgeführt worden sind, betätigen Sie die ’ENT’-Taste für eine Zeitdauer von mind. 2 Sek., um den Ladevorgang zu starten. Im Display werden die wichtigsten Ladeparameter angezeigt. Links in der obe-

ren Zeile wird der aktivierte Zellentyp (NH bzw. ND) im Wechsel mit der Vorgangsart (CH = Charge) angezeigt. In der Mitte steht die aktuelle Akkuspannung, daneben wird der Ladestrom angezeigt. Der unteren Zeile ist die bisher geladene Kapazität und die verstrichene Vorgangs-zeit zu entnehmen. Zum Abbruch eines Ladevorgangs betätigen Sie die ’ENT/STOP’-Taste.

Das Ladeende wird akustisch und optisch im Display ge-meldet.

10.2 Nickel Zellen entladen (Discharge) Mit dieser Funktion kann man Nickel-Zellen, z. B. zur Ermittlung der Restkapazität nach einem Flug, aber auch zur gelegentlichen Pflege entladen. Für eine optimale Pflege von Nickel-Akkus steht das Programm ’Cycle’ bereit (siehe Kap. 10.3).

Aus der Hauptmenüschleife kann mit der ’SEL’-Taste die Option entladen ausgewählt werden. Die Entladeschluss-spannung und die Entladestromstärke müssen nach dem gleichen Verfahren wie bei einem Ladevorgang eingestellt werden. Stellen Sie absolut sicher, dass die Entlade-schlussspannung korrekt eingestellt ist. Wenn die Ein-stellungen richtig durchgeführt worden sind, betätigen Sie die ’ENT’-Taste für eine Zeitdauer von mind. 2 Sek., um den Entladevorgang zu starten.

Im Display werden die wichtigsten Ladeparameter angezeigt. Links in der oberen Zeile wird der aktivierte Zellentyp (NH bzw. ND) im Wechsel mit der Vorgangsart (DC = Discharge) angezeigt. In der Mitte steht die aktuelle Akkuspannung, daneben wird der Entladestrom angezeigt. Der Entladestrom wird automatisch auf einen für das Gerät ungefährlichen Wert eingestellt, damit der Single Booster nicht überlastet wird. Der unteren Zeile ist die bisher entladene Kapazität und die verstrichene Vorgangszeit zu entnehmen. Zum Abbruch eines Entladevorgangs betäti-gen Sie die ’ENT/STOP’-Taste. Das Ende eines Entladevorganges wird akustisch und optisch gemeldet.

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10.3 Nickel Zellen formieren (Cycle)

Diese Funktion dient zum Formieren und zum Pflegen von Ni-Zellen. In diesem Menü kann die Zyklenzahl im Bereich von 1 bis 9 vorgegeben werden. Nach einer Betätigung der ’ENT’-Taste blinkt die aktuell eingestellte Zyklenzahl, sie

kann mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste verändert werden. Auf die gleiche Weise können der richtige Lade- (C) und Entladestrom (D) vorgegeben werden.

Ist alles richtig eingestellt kann durch eine Betätigung der ’ENT’-Taste der zyklische Vorgang gestartet werden. Der Zyklus beginnt mit einer Entladung der Zellen. Im Display werden die wichtigsten Werte des laufenden Vorgangs dargestellt. In der ersten Zeile wird der laufende Vorgang (CG = Charge, DC = Discharge), im Wechsel mit dem Ak-kutyp dargestellt. Außerdem werden dort die aktuelle Ak-kuspannung und der jeweilige Strom angezeigt. In der un-teren Zeile wird die ge- bzw. entladene Kapazität und die verstrichene Vorgangszeit visualisiert. Wenn der Akkutyp dargestellt wird, erscheint dort die komplette Vorgangsart.

Zwischen den einzelnen Phasen eines zyklischen Vorganges wird eine Pause von 250 Sek. eingelegt. Das Display stellt sich wie nebenstehend dar. Die noch verbleibende Pausenzeit wird in der unteren Zeile in Sek. dargestellt. Zum Abbruch des Vorganges muss die ’STOP’-Taste gedrückt werden. Das Ende eines zyklischen Vorganges wird durch ein akustisches Signal ge-meldet.

Nachdem der gesamte Vorgang abgelaufen ist, können die entladene und die geladene Kapazität unter den Syste-meinstellungen abgerufen werden. Durch Betätigung der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste kann das Resultat aller Zyklen angezeigt werden.

11. Datenspeicher Für die Ladevorgänge von Akkus stehen für jeden Akkutyp 20 Datenspeicher zur Verfügung, in denen sich die Daten eines Ladevorgangs speichern lassen. Soll einer dieser Akkus behandelt werden, können die Daten wieder aufgerufen werden und stehen schnell wieder zur Verfügung.

Nachdem das Ladegerät mit der Stromversorgung verbun-den ist, wird für den voreingestellten Akkutyp das jeweilige Hauptmenü angezeigt. Rechts in der oberen Zeile blinkt der Schriftzug ’SEL’. Mit der ’INC’- bzw. der ’DEC’-Taste kann der gewünschte Speicher ausgewählt werden. Die Speicherplatz Nummer (M1 bis M20) wird angezeigt. Um einen Speicherplatz direkt zu wechseln, muss, wenn eine Speichernummer in rechteckigen Klammern angezeigt

wird, die ’ENT’-Taste gedrückt werden, die aktuelle Speicherplatz Nummer blinkt und kann wie beschrieben verändert werden. Nach kurzer Zeit erlischt das Blinken, der neue Speicherplatz ist aktiviert.

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Um die eingestellten Parameter eines Speicherplatzes zu verändern, drückt man erneut die ’ENT’-Taste. Die aktuell eingestellte Zellenzahl blinkt und kann verändert werden. Nach einer weiteren Betätigung blinkt der Ladestrom und

kann ebenfalls neu vor gegeben werden. Solche Änderungen bleiben in dem jeweiligen Spei-cher erhalten und können auch nach dem Aufruf eines anderen Speichers jederzeit wieder akti-vieret werden. Auf diese Art und Weise steht eine einfache aber wirkungsvolle Speicherverwal-tung zur Verfügung. 12. Fehlermeldungen Tritt ein Fehler auf, wird er vom Ladegerät erkannt und mit einer entsprechenden Meldung im Display angezeigt, dabei ertönt ein Warnsignal. Setzen Sie die Meldung durch eine Tastenbetä-tigung zurück und beheben Sie den Fehler umgehend Trotz dieser integrierten Fehlermeldun-gen müssen Sie unbedingt große Sorgfalt beim Einsatz des Ladegerätes walten lassen.

Wenn nach dem Start eines Vorgangs kein Akku ange-schlossen worden ist, erscheint diese Fehlermeldung Diese Feldermeldungen werden angezeigt, wenn eine fal-sche Eingangsspannung ansteht. Dabei gibt es jeweils ei-ne Fehlermeldung für zu niedrige und für zu hohe Ein-gangsspannung Wenn der Akku verpolt angeschlossen worden ist, er-scheint nach dem Start eines Vorgangs diese Fehlermel-dung Wenn der Akku während eines laufenden Vorgangs abge-zogen wird, oder wenn ein Kabelbruch vorliegt erscheint diese Fehlermeldung Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die falsche Zel-lenzahl, eine zu hohe oder zu niedrige, eingestellt worden ist. Bei dieser Fehlermeldung ist mindestens eine Zellenspan-nung des Akkus zu hoch Bei dieser Fehlermeldung ist mindestens eine Zellenspan-nung des Akkus zu niedrig

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Wenn die Vorgangszeit überschritten wurde erscheint die-se Fehlermeldung

Die Auflistung enthält die wichtigsten Fehlermeldungen, darüber hinaus warnt Sie das Ladege-rät vor weiteren Fehlern, deren Ursache Sie in jedem Fall ebenfalls sofort beseitigen sollten. 13. Haftungsausschluss Die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Montage, Verwendung und Wartung dieses Produktes können von der Fa. LINDINGER GMBH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. LINDINGER GMBH keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zu-sammenhängen. Soweit gesetzlich zulässig ist die Verpflichtung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert unserer unmittelbar an dem Ereignis beteiligten Warenmenge. 14. Gewährleistung Auf dieses Produkt haben Sie 24 Monate Gewährleistung. Als Beleg für den Beginn und den Ablauf dieser Gewährleistung dient unsere Rechnung. Eventuelle Reparaturen verlängern die Gewährleistungszeit nicht. Es gelten die üblichen Gewährleistungsbedingungen. So dürfen Sie das Produkt z.B. nur ord-nungsgemäß verwendet und nicht geöffnet haben. Senden Sie das Produkt im Fall einer Ge-währleistungs-Reparatur, mit einer ausführlichen Beschreibung des Fehlers, an uns ein. Das LINDINGER-Team wünscht Ihnen viel Freude mit dem Ladegerät Single Booster 6 LI DC 12V. Inzersdorf im April 2012

Irrtum und Änderungen vorbehalten

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15. Für Ihre Notizen Das Ladegerät ist mit jeweils 20 Datenspeichern für jeden der zur Verfügung stehenden Akku-typen ausgestattet (siehe Kap. 11). Um Ihnen den Überblick zu erleichtern können Sie die Da-ten der von Ihnen benutzten Speicher in die folgende Tabelle eintragen.

Speicherplatz

Akkutyp

Zellenzahl Lade-/ Entla-destrom

Einzelzellen- spannungen

Modell

M1

1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M2

1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M3 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M4 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M5 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M6 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M7 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M8 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M9 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M10 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M11 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M12 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M13 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M14 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M15 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M16 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M17 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M18 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M19 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

M20 1. V 2. V 3. V 4. V 5. V 6. V

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