sintaksa

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Phrasen- es gibt so viele Phrasenklassen, wie es Wortklassen gibt VERBALPHRASEN - Sätze – wichtigste Art von Verbalphrasen - Klassifikation der verbalen Elemente: o Hauptverben,Nebenverben - Infinitivverben-Modalverben – dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen;brauchen, werden; Modalitätsverben – belieben, gedenken, pflegen, scheinen,verstehen ; sonstige Inf-Verben – bedeuten, heißen, lassen - Partizipverben- Auxiliarverben – haben, sein, werden, bekommen, gehören ; sonstige Part-Verben – kommen, stehen - Funktionsverben -Verben treten in 3 verschiedenen Formen auf – Finitum, Partizip II, Infinitiv Permutationsregel- jedes Element des Verbalkomplexes hat eine bestimmte lexikalische Bedeutung und eine strukturelle Bedeutung -> Gesamtbedeutung des Verbalkomplexes - Bedeutung der verbalen Elemente + Bedeutung des Verbalkomplexes – geregelte NOMINALPHRASEN - Sätze sind in NomP überführbar, NomP lassen sich durch Sätze paraphrasieren - Satellite des Nom – Erg oder Ang – Att ,NomAng – Adj, Det, possessives Gen, situative Att, NomErg – nichtpossessive Gen – Genitivus subiectivus/obiectivus; präpositive Att; Herkunfts- und Richtungsbestimmungen - die meisten Satellite sind fakultativ; Det – der einzige obligatorische Satellit; Nulldeterminativum – obligatorische Ang - Vorfeld: inflexible Det, restliche Det; quantitative, referentielle, qualitative, Herkunftsadj, klassifizierende Adj ; Nachfeld: GenAtt, situative Att, präpositive Att, Nebensätze ADJEKTIVALPHRASEN - AdjP – weisen einer durch das Nom benannten Größe eine Eigenschaft zu oder stiften eine bestimmte Relation; können attributiv, prädikativ und adverbial verwendet werden - Satellite des Adj – intensivierende oder quatifizierende Bestimmungen

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Phrasen- es gibt so viele Phrasenklassen, wie es Wortklassen gibtVERBALPHRASEN- Sätze – wichtigste Art von Verbalphrasen- Klassifikation der verbalen Elemente:o Hauptverben,Nebenverben- Infinitivverben-Modalverben – dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen;brauchen, werden; Modalitätsverben – belieben, gedenken, pflegen, scheinen,verstehen ; sonstige Inf-Verben – bedeuten, heißen, lassen- Partizipverben- Auxiliarverben – haben, sein, werden, bekommen, gehören ; sonstige Part-Verben – kommen, stehen- Funktionsverben-Verben treten in 3 verschiedenen Formen auf – Finitum, Partizip II, InfinitivPermutationsregel- jedes Element des Verbalkomplexes hat eine bestimmte lexikalische Bedeutung und eine strukturelle Bedeutung -> Gesamtbedeutung des Verbalkomplexes- Bedeutung der verbalen Elemente + Bedeutung des Verbalkomplexes – geregelteNOMINALPHRASEN- Sätze sind in NomP überführbar, NomP lassen sich durch Sätze paraphrasieren- Satellite des Nom – Erg oder Ang – Att ,NomAng – Adj, Det, possessives Gen, situative Att, NomErg – nichtpossessive Gen – Genitivus subiectivus/obiectivus; präpositive Att;Herkunfts- und Richtungsbestimmungen- die meisten Satellite sind fakultativ; Det – der einzige obligatorische Satellit;Nulldeterminativum – obligatorische Ang- Vorfeld: inflexible Det, restliche Det; quantitative, referentielle, qualitative, Herkunftsadj, klassifizierende Adj ; Nachfeld: GenAtt, situative Att, präpositive Att, NebensätzeADJEKTIVALPHRASEN- AdjP – weisen einer durch das Nom benannten Größe eine Eigenschaft zu oderstiften eine bestimmte Relation; können attributiv, prädikativ und adverbialverwendet werden- Satellite des Adj – intensivierende oder quatifizierende BestimmungenAdjErg – AkkErg, GErg, DErg, PräpErg, SitErg, GradErg, NomErg- AdjAng – Asit, Amod, Aneg, Aex- Satelliten meistens fakultativ, bei wenigen Erg obligatorisch- Grundfolgeregel: alle Satelliten, soweit sie nicht satzartig sind, gehen demadjektivalen Nukleus voran; bei Kumulation von Satelliten ist die Reihenfolgeweitgehen freiPRONOMINAL- Relativpro – neutral, Relativpro + Partnerpro – emotiv markiert- Relativpro – subjunktive und syntaktische Funktion- Satellite – ausschließlich Erg – fakultativ- ProP haben kein Vorfeld, alle Satelliten befinden sich im NachfeldSATZ– zentralle Einheit der Grammatik; Verbalphrase im weiteren Sinne, genauer:Phrase mit finitem Verb als Nukleus, der autonom ist- Satzränge:Untersatz – immer Teil des Obersatzes; Konstituentesatz ; Obersatz – umfasst immer das Ganze aus Haupt- und Nebensatz; kann mehrere Untersätze gleichen oder verschiedenen Grades enthalten; Matrixsatz; Obersatzrest – was nach Abzug des eingebetteten Nebensatzes übrigbleibt

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- Satztypen:Hauptsatz – steht immer allein und kann nie einem anderen Element untergeordnet sein komplexer Satz – Satz, der noch mindestens einen eingebetteten Nebensatz enthält. Abhängiger Hauptsatz – Untersatz, der kein Merkmal, das ihn unterordnet enthältNebensatz – jedes Konstrukt, das aus einem Satz und einem unterordnenden Element besteht, das diesen Satz seiner Autonomie beraubt- Satzarten:Hauptsatzarten – aufgrund morphosyntaktischer und flexematischer. Merkmale - Konstativsätze, Interrogativsätze(mit Fragewort, ohne Fragewort),ImperativsätzeNebensatzarten - Gliedsätze(Ergänzungssätze,Angabesätze) und Attributsätze- Satzrahmen- besteht aus den bestandteilen der verbalkomplexes, das finite verb steht an der zweiten stelle, die anderen elemente stehen weit rechts. der satzrahmen teilt den satz in drei felder: vor-, mittel-, und nachfeld. 

Satzglieder – Satellite des Hauptverbs, die in einem Paradigma stehen; logische Summe von Verbergänzungen und Verbangaben.Satzergänzungen – Satzglieder, die jeweils nur bei einer Subklasse von Verben vorkommen können oder bei bestimmten Verben obligatorisch sind- aufgrund der Leitformen – 11 Ergänzungsklassen:Subjekt - Leitform : reines Verweispronomen im N – er/sie/esAkkusativergänzung - Leitform: reines Verweispronomen im Akk – ihn/sie/esGenitivergänzung - Leitform: dessen, deren; seiner, ihrerDativergänzung - Leitform: reines Verweispronomen im D – ihm/ihrPräpositiverg - Leitformen: Präp + Verweispronomen in spezifischem Kasus oder da(r) +PräpSituativergänzung - Leitform: da (lokal wie temporal)Direktivergänzung - Leitformen: (dort)hin, von dort, hierdurchExpansivergänzung - Leitformen: solange, soviel, soweitNominalerg - Leitformen: es, so, als solch- , besteht immer aus einem Nom/einer NomPAdjektivalerg - ihr Nukleus meist ein Adj, manchmal eine mit wie angeschlossene NomPVerbativergänzung - Leitformen: es sein/werden/bleiben, es (zu) tun, es- 3 Superklassen von Ergänzungen:größenbezeichnende Ergänzungen – Subjekt, AkkErg, GErg, DErg, PräpErg, VerbErg, adverbiale Ergänzungen – SitErg, DirErg, ExpErg prädikative Ergänzungen – NomErg, AdjErg

Satzangaben – Satzglieder, die sich mit beliebigen Verben kombinieren lassen- Ausdrucksformen: PräpP, Part/PartP, Adj/AdjP, genitivische NomP, SjkP – NS undInf-Konstruktionen- 4 große Klassen:situative Angaben – bezeichnen die Situation, in der ein Sachverhalt wirklich ist; 6 Subklassen: kausale – kausale, konditionale, konsekutive, konzessive, finale; temporale, lokale, komitative, restriktive, instrumentale, existimatorische Angaben – geben die persönliche Ansicht oder Stellungnahme des Sprechers zu dem verbalisierten Sachverhalt wieder; 6 Subklassen: kautive, selektive, ordinative, judikative, verifikative,Abtönungspartikeln, negative Angaben – beziehen sich auf den gesamten Satz, modifikative Angaben – spezifizieren das Hauptverb; unflektierte Adj und PräpP

Textlinguistik – entstand in den 60er Jahren – bis dann haben sich Linguisten nurmit Sätzen beschäftigt- 2 Phasen: die Strukturalisten – Text sind kohärente(kohärent – zusammenhängend im grammatischen Sinne) Folgen von Sätzen ; Semantik und andere

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Sachen wurden aus dem Sinne gelassen bis Chomsky kam –er hat OS und TS respektiert, zog die Semantik einkommunikationsorientierte Textlinguistik – der soziale und kommunikative Kontext wichtig

Attribute – Satellite (Ergänzungen und Angaben) von Nichtverben – Nom, Adj.Regens – das extern regierende ElementNukleus – das intern regierende ElementDependens – stellt immer nur einen Knoten im Diagramm darSatellit – Konstrukt, das mehr als einen Knoten umfasst

IC-Modell- der Vorläufer – Harris, geht vom ganzen Satz aus und teilt ihn dann in unmittelbare Konstituenten. Working down-Methode, aber Harris geht von unten, von Morphemen. Die Satzanalyse erfolgt in binären Schritten zu zweit; man will ihn in die einfachenStrukturen teilen.- S > NP+VP, NP > Det+N – man kommt zur Ebene der Morpheme und teilt sienicht mehr- zeigt durch die IC-Analyse, dass die meisten Sätze eigentlich Transformationen ausrelativ wenigen Kernsätzen sind- 9 Transformationen – reversiblel: Passiv-, Einleitungs-, Wortstellungs-, Nominalisierungs-, Adjektiv-, haben-; ireversibel – Pronominalisierungs,Eliminierungs,Negationstransformation- Konstituentenmodelle beschreiben die Sätze als eine hierarhische Struktur durchKombinationen zwischen Morphemen und Morphemsequenzen- Chomsky – alle binäre Strukturen sind ok, wenn man nicht zu viele komplizierteSätze zusammenmischt

Transformationsmodell- Begründer – Noam Chomsky – Syntactic Structures, Aspects of the Theory of Syntax, zerlegt die Sätze und beschäftigt sich mit denen grammatisch- Transformationsmodelle zeigen die Erzeugungsregeln – Formations- /Ersetzungsregeln: S > NP+VP, NP >Det+N, VP >V+NP- Transformationsmodelle generieren Sätze, die GTG-Sytax erzeugt nur Kernsätze – die meisten Sätze entstehen durch Transformationen aus Kernsätzen- Chomsky unterscheidet noch Kongruenz, Negation, Affirmation, so- und w-Transformationen, Frage-, Nominalisierungs- und Adjektiv-Transformationen. Diese Transformationen erklären auch Homonymien als Transformationen aus verschiedenen Kernsätzen.- Wir haben immer 2 Bedeutungen, Tiefen- und Oberflächenstruktur.Die Tiefenstruktur wird durch Transformationsregeln zur Oberflächenstruktur transformiert.- in der 2.Phase gab Chomsky eine Neukonzeption – die Semantik in syntaktischerAnalyse in Betracht zu ziehen durch:Verzweigungsregeln – Ersetzungsregeln – diese Formationsregeln ergebe ein Verzweigungsdiagramm – Phrase-Marker und Subkategorisierungsregeln – lexikalische Kategorisierung der Lexeme im Satz. Chomsky wollte wissen, welche bestimmte Lexemen im bestimmten Satz vorkommen. Es bestehen 4 Subkategorisierungsregeln: kontextfreie, kontextsensitive, strikte und Selektionsregeln. Das Konzept der Tiefenstruktur geht auf 3 Probleme zurück: diskontinuierliche Konstituenten, strukturierende Mehrdeutigkeit, synonime Paraphrasen. Wichtigste Typen von

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Transformationsregeln:Hinzufügung – Addition, Tilgung – Deletion, Ersetzung – Substitution, Umstellung – Permutation.DependenzmodellIn linguistischen Diskussionen unterscheiden wir 2 Relationen zwischen Satzteilen:Teilganzesrelation - Beobachtung, an welcher Stelle im Satz ein Element vorkommen kannIm IC-Modell ist der Satz eine lineare Struktur – die Linearität sieht man graphisch und akustisch. Abhängigkeitsrelation - das Dependenzmodell besteht auf der Abhängigkeitsrelation. Es wird analysiert, welche Elemente im Satz von welchen abhängen- das Dependenzmodell versteht den Satz als eine hierarchische Struktur- bei hierarchischen Strukturen im Dependenzmodell sind untergeordnete Elementevon übergeordneten abhängig. Das wichtigste Element ist das Prädikat – das Verb ist strukturell im Zentrum.Das Prädikat wird zum Prädikat durch das Subjekt, das Subjekt wird zum Subjekt durch das Prädikat.Alle Elemente außer dem Subjekt sind vom Prädikat abhängig, das Objekt ist fakultativ. Das Verb im Zentrum des Satze eröffnet Leerstellen für Aktanten – Ergänzungen - Valenz wichtig. Weiter gibt es Stellen für Angaben und Attribute – weglassbar.- Louis Tesniere – hinter IC-linearen Ordnung steht eine strukturelle Ordnung, dieman als Hierarchie von bestimmten Konektoren auffassen muss- 2-dimensionale Struktur – übergeordnetes Element – Regens + untergeordnetesElement – Dependens