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SINUS SOCIOVISION HEINER THORBORG Die Werte des Top-Managements Ergebnisse der quantitativen Hauptstudie Management Summary Frankfurt, 25. Juni 2006

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Die Werte des Top-ManagementsErgebnisse der quantitativen Hauptstudie

Management Summary

Frankfurt, 25. Juni 2006

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Methode, Stichprobe, Ausschöpfung

Vorstudie: 10 qualitative, non-direktive Explorationen von ca. 1,5 Stunden Dauer mit Personen aus der relevanten Grundgesamtheit

Methode: schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Erhebungszeitraum: 15. März bis 15. Mai 2006

Grundgesamtheit: 600 Manager aus 95 Unternehmen

Befragte:

– Vorstände aus 73 Unternehmen (77% aller Unternehmen)

– Insgesamt 174 Manager (29% aller Manager)

Ausfälle:

– Absagen einzelner Personen: 76 Manager (13%)

– 103 Manager (17%) nahmen nicht teil, weil der ganze Vorstand geschlossen die Teilnahme ablehnte

– Keine Rückmeldung: 246 Manager (41%)

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

TdWI 05/06(Hubert Burda Media)

Markenprofile 11(Gruner + Jahr AG)

3SC® Trendforschung (Sinus Sociovision)

– erhoben 2005

– 20.095 Fälle

– erhoben 2005

– 10.033 Fälle

– Wird jährlich erhoben. Die hier verwendeten Daten stammen aus den Wellen 2002 bis 2005

– ca. 2.000 Fälle jährlich

Quellen der Daten für den Bevölkerungsvergleich

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I. Große Unterschiede zwischen Bevölkerung und Management

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Oberschicht /Obere

Mittelschicht

MittlereMittelschicht

UntereMittelschicht /Unterschicht

SozialeLage

Grund-orientierung

3

2

1

© Sinus Sociovision 2006

Sinus B3Konsum-Materialisten

11%

Sinus B1Etablierte

10%

Sinus C2Experimentalisten

7%

Sinus B12Postmaterielle

10%

Sinus BC3Hedonisten

11%

Sinus B2Bürgerliche Mitte

16%

Sinus C12

ModernePerformer

9%

Sinus A23Traditions-verwurzelte

15%

DDR-Nostalgische

6%

SinusAB2

Sinus A12Konservative

5%

ATraditionelle Werte

Pflichterfüllung, Ordnung

CNeuorientierung

Multi-Optionalität, Experimentier-freude, Leben in Paradoxien

BModernisierung

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss

42% (n=73)

45% (n=79)

10% (n=17)

3% (n=5)

Top-Manager im Sinus-MilieumodellAnteile im Vergleich zur Bevölkerung

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Ich informiere mich regelmäßig über die aktuellen Börsenkurse.

Deutschland ohne Ausländer wäre ein langweiliges Land.

Ich fühle mich für das Alter ausreichend abgesichert.

Ich setze mir selbst hohe Ziele, die ich zu erreichen versuche.

Alles in allem bringt uns die weltweite Vernetzung mehr Vorteile als Nachteile.

Jeder, der sich anstrengt, kann sich hocharbeiten.

Es kommt bei mir öfter vor, dass ich ganz und gar in meiner Arbeit aufgehe.

Ich möchte an dem teilhaben, was im Internet passiert.

Ich gehöre zu den Menschen, die im Leben immer wieder gerne etwas völlig Neues ausprobieren.

Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen

herausholt.

Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’

Manager

Bevölkerung*

Basis: n = 174Bevölkerung: * Basis: n = 174Bevölkerung: * 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

Offenheit & Ambition deutlich stärker ausgeprägt

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Was ich will, ist Spaß, Abwechslung und Unterhaltung.

Heute ändert sich alles so schnell, dass man nicht weiß, woran man sich halten soll.

Für uns gibt es heutzutage wenig Chancen, es zu etwas zu bringen.

Wenn ich es mir genau überlege, war das Leben in der DDR gar nicht so schlecht.

Ich fürchte, dass der technische Fortschritt unser Leben zerstört.

Durch Weiterbildung kann man seine berufliche Zukunft heute auch nicht mehr sichern.

In meinem Leben spielen christliche Wertvorstellungen keine Rolle.

Ich empfinde zunehmend eine soziale Kälte in unserer Gesellschaft.

Deutschland ist ein reiches Land, weil wir Deutschen fleißiger und tüchtiger sind als andere.

Ich habe großes Verständnis für Leute, die nur tun, wozu sie gerade Lust haben.

Manager

Bevölkerung*

Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’

Basis: n = 174Bevölkerung: * 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

Veränderungsbereitschaft und christliche Werte

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen

Pflichtbewusstsein

Freundschaft

Zivilcourage

Treue

Toleranz

Vorbild sein für andere

Fleiß

Disziplin

Phantasie, Kreativität

Rücksichtnahme auf andere

Bescheidenheit / Verzichtbereitschaft

Höflichkeit / gute Manieren

Ordnung

Solidarität / Gemeinschaftssinn

Selbstverwirklichung / Selbstentfaltung

Ehrgeiz

Ungebundenheit / frei sein

Lebensgenuss

Freizeit

HeimatverbundenheitManagerBevölkerung

30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80%

Top-Box einer Skala von 1=’Keine Bedeutung’ bis 4=’Sehr große Bedeutung’

Basis: n = 174Bevölkerung: Markenprofile 11, n = 10.033

Die wichtigsten Grundwerte im Vergleich

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-15

-15

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-10

-12

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-35

37

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40

Top-Box einer Skala von 1=’Keine Bedeutung’ bis 4=’Sehr große Bedeutung’: Abweichung von den Bevölkerungsdaten

Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen

Pflichtbewusstsein

Freundschaft

Zivilcourage

Treue

Toleranz

Vorbild sein für andere

Fleiß

Disziplin

Phantasie, Kreativität

Rücksichtnahme auf andere

Bescheidenheit / Verzichtbereitschaft

Höflichkeit / gute Manieren

Ordnung

Solidarität / Gemeinschaftssinn

Selbstverwirklichung / Selbstentfaltung

Ehrgeiz

Ungebundenheit / frei sein

Lebensgenuss

Freizeit

Heimatverbundenheit

Basis: n = 174Bevölkerung: Markenprofile 11, n = 10.033

Höchste Abweichung: Verantwortung und Freizeit

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Die wichtigsten Grundwerte der Deutschen

Allgemeinbevölkerung Top-Manager

1. Treue

2. Freundschaft

3. Pflichtbewußtsein

4. Höflichkeit

5. Freizeit

6. Fleiß

1. Verantwortung

2. Pflichtbewußtsein

3. Freundschaft

4. Zivilcourage

5. Treue

6. Toleranz

Quelle: Heiner Thorborg/Sinus Sociovision, Juni 2006

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

"Die Menschen werden in Zukunft noch mehr nach Leistung

und Erfolg streben. Jeder wird versuchen, das Beste aus

seinen Möglichkeiten zu machen. Wer seine eigenen

Interessen verfolgt, dient so am besten dem Wohl des

Ganzen. Die Politik wird der Wirtschaft noch mehr

Gestaltungsspielraum geben. Sie wird den freien Wettbewerb

fördern, weil nur freie Märkte wirklich fair sind. Die

Globalisierung wird weiter fortschreiten. Alles wird

privatisiert. Was funktioniert, ist gut. Nur Resultate zählen."

Zukunftsszenarien: 1) Wettbewerb

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

"Als Folge der Globalisierung und der neuen Medien wird die

Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern, zwischen Arm und

Reich in unserer Gesellschaft immer größer. Die Menschen

werden sich dagegen auflehnen und ein Umdenken in

Wirtschaft und Politik bewirken. Das Streben nach Harmonie,

Gleichgewicht, Gerechtigkeit und Ausgleich wird stärker.

Politik und Wirtschaft werden nicht mehr Wachstum um jeden

Preis anstreben. Gesellschaftliche Macht wird immer mit

sozialer Verantwortung verbunden sein."

Zukunftsszenarien: 2) Harmonie & Solidarität

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

"Wir entwickeln uns immer mehr zu einer Informations- und

Wissensgesellschaft. Die Welt wird komplexer und

unvorhersehbarer. Alte Gewissheiten, Regeln und Gesetze

verlieren ihre Gültigkeit. Jeder lebt nach seiner eigenen

Norm. Werte wie Nachhaltigkeit, Autonomie und Intuition

werden an Bedeutung gewinnen. Die Menschen werden mehr

Eigenverantwortung übernehmen und sich in vielfältigen

Netzwerken zusammenschließen. Jeder einzelne muss sich

ständig verändern und immer wieder neue Wege finden. Die

Welt wird zu einem globalen Dorf."

Zukunftsszenarien: 3) Wissensgesellschaft

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

- gefällt mir am besten -

39%

23%- am wahrscheinlichsten -

17%

47%

ManagerBevölkerung

38% 34%

31%

20%

48%

22%

62%

15%

Basis: n = 174Bevölkerung: 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

Wissensgesellschaft

Wettbewerb

Harmonie & Solidarität

Harmonische Schicksalsgemeinschaft versus Eigenverantwortung und Netzwerkökonomie

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

II. Nur graduelle Unterschiede innerhalb der

Gruppe der Top-Manager

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Nur wer authentisch ist, kann auf Dauer als Führungskraft überzeugen.

Etwas Neues zu schaffen macht mir Spaß.

Die Familie ist für mich ein unersetzliches menschliches Gegengewicht zum Berufsleben.

Ich fühle mich mit dem Unternehmen, für das ich arbeite, persönlich sehr verbunden.

Ich fordere mich gerne und gehe bis an meine

eigenen Grenzen.

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1

1

1

1

2

15

31

30

20

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69

78

43

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Übereinstimmendes Selbstbild

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige

Gewinnmaximierung.

Die Bezüge von Top-Managern sollten bei Erfolg

nach oben, bei Misserfolg nach unten flexibel sein.

Die deutschen mittelständischen Familien-unternehmen mit ihren unternehmerischen Tugenden verdienen allergrößten Respekt.

In unserem Unternehmen ist es möglich, jederzeit

Kritik zu üben.

Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den

Menschen herausholt.

1

1

2

1

8

3

32

29

52

70

51

67

69

46

21

46

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Eindeutiges Rollenverständnis

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.

Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.

Ich glaube, dass Männer und Frauen vollkommen verschiedene Arten zu denken und zu handeln haben.

Top-Manager bekommen heute nicht mehr die Anerkennung, die ihnen gebührt.

Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig.

Durch die Globalisierung werden sich für Viele in Deutschland die Lebensverhältnisse verschlechtern.

Deutschland wird für Top-Manager immer unattraktiver.

Mehr Zeit zu haben ist mir wichtiger, als mehr Geld zu besitzen.

Ich messe meinen Erfolg an den Dingen, die ich besitze.

Zu Hause muss der Vater das Sagen haben. Moderne Performer

EtabliertePostmaterielle

30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80% 100%90%

Basis: n = 174

Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’

Die größten Differenzen zwischen Sinus-Milieus®

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.

In Deutschland haben die Arbeitnehmer viel zu viele, die Unternehmen viel zu wenig Rechte.

Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.

Es sollte für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und transparent sein, wie Top-Manager bezahlt werden.

Die Globalisierung wird von manchen als Ent-schuldigung für schlechtes Management missbraucht

Es gibt große, erfolgreiche Unternehmen, für die ich nicht arbeiten würde, weil ich sie für unethisch halte.

Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Manage-ments geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg.

Die Globalisierung dient manchen Managern dazu, ungerechtfertigte Forderungen durchzusetzen.

Viele Entscheidungen treffe ich mehr mit dem Gefühl als mit dem Verstand.

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft besteht darin, eine gute Mutter und Ehefrau zu sein.

Das ist mir egal

BörsennotiertFamilienbesitz

30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80% 100%90%

Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’

Basis: n = 174

Die größten Differenzen nach Eigentumsform

Würde am liebsten arbeiten in Unternehmen mit Eigentumsform:

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

III. Einstellungen der Top-Manager zu Wertedimensionen

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17 12

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Manager

Manager

Bevölkerung

Manager

Bevölkerung

53 29

0 20 40 60 80 100

Manager

Die einzelnen Aussagen

Es kommt bei mir häufig vor, dass ich mich in wichtigen Fragen der Gesellschaft stark engagiere.2)

Es ist für mich ganz selbstverständlich, dass ich bei allem, was ich tue, auch an die Folgen für die Umwelt denke.3)

Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.

Dimension1)

GesellschaftlichesEngagement

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174Bevölkerung: 2) TdW 05/06, n = 20.095; 3) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

Gesellschaftliches Engagement

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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0 20 40 60 80 100

Manager

Manager

20 78

0 20 40 60 80 100

Manager

Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung.

Langfristige Glaubwürdigkeit des Unternehmens ist wichtiger als kurzfristiger Erfolg.

UnternehmerischeNachhaltigkeit

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174

Unternehmerische Nachhaltigkeit

Die einzelnen Aussagen

Dimension1

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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4

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37

0 20 40 60 80 100

Manager

Manager

Manager

Manager

55 30

0 20 40 60 80 100

Manager

Im Zweifelsfall muss man den ethischen Werten des Unternehmens den Vorrang geben, auch wenn man damit ein gutes Geschäft verpasst

Unternehmen sollten sich schriftlich, verbindlich und öffentlich auf ethische Richtlinien verpflichten, die sie auch ihren Entscheidungen zugrunde legen

Es gibt große, erfolgreiche Unter-nehmen, für die ich nicht arbeiten würde, weil ich sie für unethisch halte.

Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Managements geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg. (negativ)

Werte contra Ökonomie?

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174

Primat der Werte

Die einzelnen Aussagen

Dimension1

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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Manager

Manager

Manager

51 14

0 20 40 60 80 100

Manager

Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.

Es belastet mich persönlich, wenn ich Entscheidungen fällen muss, die Menschen den Arbeitsplatz kosten.

Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig. (in die Dimensionsbildung ging die Ablehnung ein)

Verantwortungfür Arbeitsplätze

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174

Verantwortung für Arbeitsplätze

Die einzelnen Aussagen

Dimension1

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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Manager

Manager

Manager

Manager

26 1

0 20 40 60 80 100

Manager

Kooperativer Führungsstil ist eine Illusion.

Eine offene Diskussionskultur ist gut und schön. Sie kostet aber zuviel Zeit.

Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.

Echtes Commitment der Mitarbeiter für ihre Aufgabe ist immer schwerer zu erreichen.

Führung/ Management:Autoritärer Führungsstil

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174

Autokratie

Die einzelnen Aussagen

Dimension1

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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Manager

Bevölkerung

Manager

Manager

Manager

26 73

0 20 40 60 80 100

Manager

In unserem Unternehmen ist es möglich, jederzeit Kritik zu üben.

Nur wer authentisch ist, kann auf Dauer als Führungskraft überzeugen.

Führungskräfte müssen für ihre Mitarbeiter absolut berechenbar sein

Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen herausholt.2)

Führung/ Management:Kooperation und Vorbildcharakter

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

Vorbild sein

Die einzelnen Aussagen

Dimension1)

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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Manager

Bevölkerung

Manager

Bevölkerung

10

0 20 40 60 80 100

Manager

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft besteht darin, eine gute Mutter und Ehefrau zu sein.2)

Zu Hause muss der Vater das Sagen haben.2)

Traditionelles Frauenbild

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Frauenbild

Die einzelnen Aussagen

Dimension1)

Basis: n = 174Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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0 20 40 60 80 100

Manager

Bevölkerung

Manager

Bevölkerung

37 9

0 20 40 60 80 100

Manager

Die einzelnen Aussagen

In den Unternehmen würde manches besser laufen, wenn es mehr Frauen in Führungspositionen gäbe.2) 3)

Ich glaube, dass Männer und Frauen vollkommen verschiedene Arten zu denken und zu handeln haben.2)

Dimension1)

Frauen im Management

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis Manager: n = 174; Basis Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005 (n = 2.033) bzw. 2003 (n=2.035); 3) Originalfrage Bevölkerung: "Die Dinge würden besser laufen, wenn es mehr Frauen in Führungspositionen in Politik und Unternehmen gäbe "

Frauen im Management

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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0 20 40 60 80 100

Manager

Manager

Manager

Manager

54 20

0 20 40 60 80 100

Manager

Die einzelnen Aussagen

In Deutschland haben die Arbeitnehmer viel zu viele, die Unternehmen viel zu wenig Rechte.

Der Kündigungsschutz in Deutschland sollte abgeschafft werden.

Unser Sozialsystem ist überzogen.

Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.(in die Dimensionsbildung ging die Ablehnung ein)

Dimension1)

Der überzogeneSozialstaat

Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung

Eher Zustimmung Volle Zustimmung

Bevölkerung:

Manager:

Anteil in %

Anteil in %

Basis: n = 174

Der überzogene Sozialstaat

1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen

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IV. Die Haltung der Top-Manager

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SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG

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Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung.

Langfristige Glaubwürdigkeit des Unternehmens ist wichtiger als kurzfristiger Erfolg.

In der Krise, wenn es um das Überleben geht, kann sich ein Unternehmen Werte nicht mehr leisten.

Das deutsche System der sogenannten „Deutschland AG“, bei dem Aufsichtsräte mit Top-Managern anderer

Unternehmen besetzt werden, führt zu mangelnder Kontrolle und ist für die Unternehmen letztlich schlecht.

Die Globalisierung muss dringend auf internationaler Ebene reguliert werden, damit sie nicht außer Kontrolle gerät und

großen Schaden anrichtet.

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Wertorientierung ist nützlich

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Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen herausholt.

Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig.

Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Managements geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg.

Um zu bekommen, was ich will, bin ich bereit, erhebliche Risiken einzugehen.

Die Bezüge von Top-Managern sollten bei Erfolg nach oben, bei Misserfolg nach unten flexibel sein.

Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Unternehmenserfolg als maßgeblicher Wert

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Privatleben und berufliches Leben sind ganz verschiedene Dinge. Ich lege großen Wert darauf, dass sich beides nicht

vermischt.

Ich kenne Manager, die privat ganz anderen Werten folgen als im Beruf.

Die Familie ist für mich ein unersetzliches menschliches Gegengewicht zum Berufsleben.

Es ist mir ganz wichtig, dass nichts nach außen dringt, wenn

es in meiner Familie Probleme gibt.

Ich habe oft Schwierigkeiten, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen.

Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.

Mein Zuhause ist meine Insel.

Für mich ist es wichtig, dass eine Liebe ein ganzes Leben hält.

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Familie als Schutzinstanz

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Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.

Es kommt bei mir öfter vor, dass ich ganz und gar in meiner Arbeit aufgehe.

Für uns gibt es heutzutage wenig Chancen, es zu etwas zu bringen.

Jeder, der sich anstrengt, kann sich hocharbeiten.

Ich setze mir selbst hohe Ziele, die ich zu erreichen versuche.

Ich fordere mich gerne und gehe bis an meine eigenen Grenzen.

Menschen, die nichts aus sich machen, interessieren mich nicht.

Was ich von mir erwarte, dass verlange ich auch von anderen.

Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.

Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung

Basis: n = 174

Leistungsethik dominiert

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Mir selbst, meinemGewissen

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Eigenes Gewissen als wichtigste Instanz

Wem gegenüber fühlen Sie sich in Ihrer Arbeit vor allem verantwortlich?