SISMIK Präsentation

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SISMIK Betül Özkan, Birgit Blauensteiner, Karolína Zemánková, Katarína Opátová, Oana Maria Hodirnau

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SISMIK

Betül Özkan, Birgit Blauensteiner, Karolína Zemánková, Katarína Opátová, Oana Maria Hodirnau

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Gliederung Theoretische Konzeption des Fragebogens

Fragebogen

Auswertung

Kritik

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http://www.sismikplus.eu/index.htm

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http://www.sismikplus.eu/index.htm

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Sismik

Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen

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Ulich, M., Mayr, T. (2003/2004)

„...qualitatives Verfahren zur gezielten und systematischen Beobachtung des Spracherwerbs der deutschen Sprache von Kindern mit Migrationshintergrund...“

(vgl. Schnieders, Komor in Ehlich 2005, 265)

„Analyse und Klassifikation kindlicher Sprachproduktionen“

(Roth, Dirim in Schöler, Welling 2007, 658)

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Altersgruppe: Kinder von 3,5 bis Schuleintritt (7 Jahre)

Verfahrenstyp: Beobachtung, Elterninterview

4 Teile:

1. Teil: Sprachverhalten in sprachrelevanten Situationen

2. Teil: Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (Deutsch)

3. Teil: Familiensprache des Kindes

4. Teil: Familie des Kindes

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Gliederung des Fragebogens1. Teil: Sprachverhalten in sprachrelevanten

Situationen

sprachliche Interaktionen mit anderen Kindern

Gespräche mit Pädagogen

Bilderbücher

2. Teil: Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn

Artikulation und Sprechweise

Satzbau und Grammatik

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3. Teil: Familiensprache des Kindes

Sprachstand der Muttersprache wird eingeschätzt

4. Teil: Familie des Kindes

Interview mit den Eltern

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Durchführung

wer?

pädagogische Bezugsperson eines Kindes (meist Erzieher oder Pädagogen)

wo?

in der Kindertageseinrichtung

wie lange?

keine genaue zeitliche Eingrenzung, regelmäßige Wiederholung empfohlen

was?

Beobachtungsbogen und Begleitheft Beobachtungsbogen (12 Seiten) Begleitheft (24 Seiten)

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Beobachtungsbogen1. Teil: Sprachverhalten in sprachrelevanten

Situationen

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2. Teil: Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn

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3. Teil: Familiensprache des Kindes

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Auswertung

Qualitative Auswertung – Übergang zur Förderung

Quantitative Auswertung – Vergleich mit „Normstichprobe“

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Qualitative Auswerung – Förderung

Hauptform der Nutzung

Gestaltung pädagogischer Angebote ausgehend von Sprachbeobachtung

Beobachtungssituationen als zentrale Fördersituationen

Beobachtungsfragen als Lernziele

Unterstützung der Fachkräfte

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Quantitative Auswertung Punktwerte für bestimmte Sprachbereiche

Normtabellen

Sprachprofil ( wo steht ein Kind in einem „Sprachbereich“ )

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Methodenkritische Anmerkungen

Positives

Strukturierter Aufbau

Praxisgerechte Konzipierung, alltagstauglich

Langer Beobachtungszeitraum

Möglichkeit zur Wiederholung

Professionalisierung des pädagogischen Alltags

Bewusstsein der PädagogInnen wird auf Lesen gerichtet (literacy)

Interesse des Kindes an Sprache wird erfasst – als einziges Verfahren preliteracy-

Kompetenzen

Kritisches Keine explizite Bezugstheorie,

keine konkreten Angaben über Verlauf der Aneignung einer Zweitsprache

Objektivität zweifelhaft – subjektiv und selektiv, mangelnde Selbstkontrolle der BeobachterIn

Nicht umfangreich genug, um speziellen Förderungsbedarf zu erheben

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„… hinsichtlich der eigens konzipierten Ziele durchaus sinnvoll, den Einsatz von Sismik für bildungspolitisch motivierte Selektionszwecke halten wir aber für nicht vertretbar.“ (Lüdtke/Kallmeyer 2007)

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LITERATUR

Ehlich, K. : Anforderungen an Verfahren der regelmäßigen Sprachstandsfeststellung als Grundlage für die frühe und individuelle Förderung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund. Bildungsreform Band 11. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Deutschland). BMBF: Bonn, Berlin 2005.

Lüdtke, Ulrike/Kallmeyer, Kirsten: Kritische Analyse ausgewählter Sprachstanderhebungsverfahren für Kinder vor Schuleintritt aus Sicht der Linguistik, Diagnostik und Mehrsprachigkeitsforschung. In: Die Sprachheilarbeit 52 (6) 2007, S.261-278

Roth, Hans-Joachim: Verfahren zur Sprachstandsfeststellung – ein kritischer Überblick. In: Bainski, Christiane/Krüger-Potratz, Marianne (Hg.): Handbuch Sprachförderung. Neue-Dt.-Schule-Verl.-Ges.: Essen 2008, S.22-41

Schöler, H. Welling, A. (Hrsg.) : Sonderpädagogik der Sprache. Band 1. Handbuch Sonderpädagogik. Hogrefe: Göttingen 2007

Stampf, Judith: HAVAS 5 und SISMIK als Untersuchungsinstrumente im Forschungsprojekt „Spracherwerb und lebensweltliche Mehrsprachigkeit im Kindergarten“. Dipl.-Arb. Universität Wien 2012

Ulich, Michaela/Mayr, Toni: Beobachtungsbögen Sismik - Seldak. Vortrag im Rahmen der Fachtagung Sprachliche Entwicklung vom 24.10.2007. http://www.elisabethenstift.de/media/00000000319.pdf (Zugriff 10.04.2013)

Uysal, Tuba/Röhner, Charlotte: Diagnose von Sprachverhalten und Sprachkompetenzen von Migrantenkindern mit SISMIK und CITO. Eine vergleichende Analyse in Fallbeispielen. In: Röhner, Charlotte (Hg.): Erziehungsziel Mehrsprachigkeit: Diagnose von Sprachentwicklung und Förderung von Deutsch als Zweitsprache. Juventa: Weinheim 2005, S.105-124

Viernickel, Susanne/Völkel, Petra: Beobachten und Dokumentieren im pädagogische Alltag. Herder: Freiburg, vollst. überarb. u. erw. Neuausgabe 2009

Offizielle Seite des Projekts

http://www.ifp.bayern.de/projekte/sismik.html (Zugriff 10.04.2013)

http://www.sismikplus.eu/index.htm

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Vielen Dank für eure

Aufmerksamkeit!