Situativer gesprächsoeffner

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Situativer Gesprächsöffner Auszug aus VerführStil Kurs Eine dritte Variante bezeichnet den sogenannten situativen Gesprächsöffner - von Erfahrenen als die beste Variante angesehen, weil sie die „goldene Mitte“ darstellt. Es geht hier um eine der Situation angepassten Gelegenheit als Gesprächsgrundlage. Um nicht groß drum herum zu reden, erzähle ich euch ein Beispiel aus dem letzten Winter: Ich stand an der Bushaltestelle, um auf den Bus zu warten, als ich ein paar Meter entfernt (die Haltestelle war eine „Zentralhalestelle“ und deshalb etwas größer angelegt) ein sehr hübsches Mädchen sah. „Hm“, dachte ich mir und sprach zu mir selbst: „So richtig in Stimmung bist Du ja eigentlich nicht. Aber eigentlich verlockend, sie steht relativ weit weg von der Masse. Eigentlich würde ich sie gerne ansprechen, aber was könnte ich sagen?“ Als hätte mich der Himmel erhört, machte sich im Vordergrund der Haltestelle plötzlich eine etwa 40-jährige Frau bemerkbar, die wild und hektisch umhertanzte. Sie schien nicht betrunken oder sonstwie berauscht; wahrscheinlich war das Ganze eine verlorene Wette oder ähnliches jedenfalls erntete die Frau schon bald das Gelächter der Wartenden. Ich schaute zu dem Mädchen zurück, das mir aufgefallen war und sah, dass auch sie die Frau schmunzelnd dabei beobachtete, wie sie sich vor allen Leuten zum Affen machte. „Das ist DIE Gelegenheit!“ dachte ich mir und trat langsam an sie heran. Als sich unsere Blicke trafen, lachten wir uns beide an und ich sagte lediglich: Kennst Du die?Wir kamen ins Gespräch und ich lernte eine attraktive, junge Dame kennen, die so nett war, mir die Busfahrt (zufällig nahmen wir den gleichen Bus) mit ihrem Mp3- Player zu versüßen.(Quelle: Pierre Stimmenthaler: In 20 Schritten zum eigenen VerführStil. 2011, S. 51.) Das komplette Werk kann u.a. als Komplettpaket unter Mädchen Ansprechen heruntergeladen werden.

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Situativer Gesprächsöffner – Auszug aus VerführStil Kurs

„Eine dritte Variante bezeichnet den sogenannten situativen Gesprächsöffner - von

Erfahrenen als die beste Variante angesehen, weil sie die „goldene Mitte“ darstellt. Es

geht hier um eine der Situation angepassten Gelegenheit als Gesprächsgrundlage.

Um nicht groß drum herum zu reden, erzähle ich euch ein Beispiel aus dem letzten

Winter:

Ich stand an der Bushaltestelle, um auf den Bus zu warten, als ich ein paar Meter

entfernt (die Haltestelle war eine „Zentralhalestelle“ und deshalb etwas größer

angelegt) ein sehr hübsches Mädchen sah. „Hm“, dachte ich mir und sprach zu mir

selbst: „So richtig in Stimmung bist Du ja eigentlich nicht. Aber eigentlich verlockend,

sie steht relativ weit weg von der Masse. Eigentlich würde ich sie gerne ansprechen,

aber was könnte ich sagen?“

Als hätte mich der Himmel erhört, machte sich im Vordergrund der Haltestelle

plötzlich eine etwa 40-jährige Frau bemerkbar, die wild und hektisch umhertanzte.

Sie schien nicht betrunken oder sonstwie berauscht; wahrscheinlich war das Ganze

eine verlorene Wette oder ähnliches – jedenfalls erntete die Frau schon bald das

Gelächter der Wartenden.

Ich schaute zu dem Mädchen zurück, das mir aufgefallen war und sah, dass auch sie

die Frau schmunzelnd dabei beobachtete, wie sie sich vor allen Leuten zum Affen

machte. „Das ist DIE Gelegenheit!“ dachte ich mir und trat langsam an sie heran. Als

sich unsere Blicke trafen, lachten wir uns beide an und ich sagte lediglich: „Kennst Du

die?“

Wir kamen ins Gespräch und ich lernte eine attraktive, junge Dame kennen, die so

nett war, mir die Busfahrt (zufällig nahmen wir den gleichen Bus) mit ihrem Mp3-

Player zu versüßen.“

(Quelle: Pierre Stimmenthaler: In 20 Schritten zum eigenen VerführStil. 2011, S. 51.)

Das komplette Werk kann u.a. als Komplettpaket unter „Mädchen Ansprechen“

heruntergeladen werden.