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SKM - Blättle für Freiburg und Breisgau/Hochschwarzwald Selbstbestimmt leben Informationen für Betreuer/-innen Neue Vorstandsmitglieder beim SKM Freiburg 30 Jahre SKM Breisgau/Hochschwarzwald Nr. 3/2015

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SKM - Blättlefür Freiburg und Breisgau/Hochschwarzwald

Selbstbestimmt lebenInformationen für Betreuer/-innenNeue Vorstandsmitglieder beim SKM Freiburg30 Jahre SKM Breisgau/Hochschwarzwald

Nr.

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SKM-Blättle

Thema

Foto: Deutscher Cartiasverband e.V. / KNA

ImpressumHerausgeber:

SKM-Katholischer Verein für soziale Dienste in der Stadt Freiburg e.V. undSKM-Katholischer Verein für soziale Dienste in der Region Breisgau / Hochschwarzwald e.V.Stefan-Meier-Str. 131, 79104 Freiburg Tel.: 0761 / 27 22 20 (SKM Freiburg)Tel.: 0761 / 3 46 21 (SKM Breisgau/Hochschwarzwald)Fax: 0761 / 28 64 11 (für beide)

Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozial-ordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.Ansprechpartner: Peter Büche, Martina KleinAuflage: 750 StückBilder: Titelbild und S. 3: Deutscher Caritasverband e.V. / KNA; pixelio.de: bschpic (S. 4+5), S. Hofschläger (S. 12); SKM (S. 8,10,12) Korrektur: Anette Peiszan, Edith FiglestahlerSatz: Max BlechschmidtDruck: schwarz auf weiss, Freiburg

Unter diesem Titel richtete der Caritas-verband Freiburg-Stadt am 26.10.2015 einen Fachtag aus, um über ein Span-nungsfeld zu diskutieren, mit dem Fach-leute und Ehrenamtliche tagtäglich konfrontiert sind: Menschen mit Behin-derung wünschen sich eine größtmög-liche Selbstbestimmung. Institutionelle Rahmenbedingungen, die persönlichen Vorstellungen der Betreuer oder die Vor-schriften der Sorgfalts- und Aufsichts-pflicht schränken diese Wünsche jedoch stark ein. Ziel des Fachtages war es, diese Gegensätze zu thematisieren und Gestaltungsspielräume zu finden.

Hildegard Bischoff, Sozialdienstmit-arbeiterin einer Werkstatt für behinderte Menschen des Caritasverbandes Freiburg Stadt e.V. und Martina Klein, Geschäfts-führerin des SKM Betreuungsvereines

Freiburg e.V. leiteten gemeinsam den Workshop 5: In einem kurzen Rückblick erfuhren die Workshop-Teilnehmer/in-nen, dass geistig behinderte Menschen bis 1992 unter einer Vormundschaft für Erwachsene standen und entmündigt waren. Sie durften nicht heiraten, nicht wählen, am Rechtsverkehr nicht teilneh-men und kein Testament erstellen. Der Vormund musste sein Mündel nicht per-sönlich sprechen und der Wille des Vor-munds hatte stets Vorrang. Im Gesetz gab es viele diskriminierende Bezeichnungen wie Geisteskrankheit und Trunksucht. Erst Ende 1992 kam auch der gesell-schaftliche Wandel im Betreuungsrecht an, es fand ein Paradigmenwechsel statt, das Gesetz wurde grundsätzlich refor-miert.

Die wichtigsten Änderungen waren: Die Abschaffung der Entmündigung (die Vormundschaft wurde durch die rechtli-che Betreuung ersetzt), der Wunsch und Wille der Betreuten werden maßgebend für das Handeln der Betreuer, die Be-sprechungspflicht mit den Betreuten wird eingeführt. An Stelle der anonymen Ver-waltung tritt die persönliche Betreuung.

Die Bestellung der Betreuer schränkt die Rechtsfähigkeit nicht mehr auto-matisch ein. Nur wo es im Einzelfall erforderlich ist, kann ein Einwilligungs-vorbehalt eingerichtet werden. Menschen mit Behinderung sind seither also ge-nauso Träger von Rechten und Pflichten und verantwortlich für das was sie tun.

Den Workshop besuchten Mitarbeiter/-innen aus Heimen und Werk-stätten, ehrenamtliche rechtliche Fami-lien- und Fremdbetreuer/-innen und ein Interessierter. Es gab spannende Diskus-sionen, wie beispielsweise was zu tun ist, wenn die Betreuten mit ihrer Geschäfts-fähigkeit oder ihrem Selbstbestimmungs-recht nicht umgehen können, sie ihr Geld nur in Süßigkeiten umsetzen und ihre Gesundheit gefährden, sie Sachen unter-nehmen wollen, bei denen sie womöglich ihre Fähigkeiten überschätzen. Eine Mut-ter und rechtliche Betreuerin berichtete, dass ihre Tochter verkehrsunsicher ist und alleine mit dem Fahrrad fahren will. Wer haftet, wenn etwas passiert?

Dass es keine einfachen Antworten darauf gibt, ab wann das Wohl der Be-treuten gefährdet ist und ab wann die Be-treuer handeln müssen, darüber war man sich einig. Einig war man sich auch, wie wichtig es als Betreuer ist, achtsam zu sein und die eigenen Einstellungen und die eigene Haltung zu überprüfen sowie mit den Betreuten zu verhandeln und die Wünsche nicht gleich kategorisch abzu-lehnen. Dies gibt auch das Betreuungs-recht so vor, erinnerte Frau Klein.

Eltern, die rechtliche Betreuer sind, müssen sich intensiver mit ihrer Rolle auseinandersetzen: Was wünsche ich mir für mein Kind - was ist meine Aufgabe als Betreuer/-in? Dies kann sich wider-sprechen. Mitunter ist es einfacher, wenn jemand außerhalb der Familie die rechtli-che Betreuung führt. Die Verantwortung kann übertragen und die Familie entlastet werden. Die außerfamiliären Betreuer sorgen sich dann um die Anträge bei Äm-tern und Pflegekassen, streiten sich um die Finanzen oder kümmern sich um die Geldeinteilung.

Am Schluss berichtete Frau Klein über die vielfältigen Unterstützungs-möglichkeiten für ehrenamtliche rechtli-che Betreuer durch den SKM-Freiburg: angefangen von den monatlichen Aus-tauschtreffen für Ehrenamtliche, über die Einzelberatung und Einführungskurse, die Fortbildungsveranstaltungen, bis hin zu den Veranstaltungen zum gemütlichen Beisammensein.

Martina Klein

Selbstbestimmt leben!Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung zwischen Anspruch und Wirklichkeit

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SKM-Blättle

Informationen

iZum vorstehenden Thema passte auch unsere Fortsetzungsreihe in den letz-ten Blättleheften. Gerne weisen wir nochmals auf die Broschüre

„10 Knigge Tipps“über den Umgang mit behinderten Menschen, des Paritätischen Wohl-fahrtsverbandes Hessen hin.Der Download hat folgende Adresse:http://www.paritaet-hessen.org/publi-kationen/broschueren.htmloder bestellen: Tel. 069 9552620

Bild: pixelio - bschpic

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Alle ehrenamtlichen Betreuer/-innen sollten daran denken, die Auf-wandspauschale beim Amts-gericht rechtzeitig vor dem 31.3.2016 zu beantragen.

Wer die Aufwandspauschale erst nach dem 31.3.2016 beantragt, muss mit einer Ablehnung rechnen. Bei mittellosen Be-treuten wird die Aufwandspauschale vom Staat bezahlt. Derzeit beträgt sie 399 Euro pro Jahr und Betreuung. Sie soll die

Mehr Sozialhilfe - aber wofür?

Zum 1. Januar 2016 werden die Regelbedarfs-stufen bei der Sozialhilfe um 1,25% von 399,00 € auf 404,00 € erhöht.

Dieser Betrag gilt in der Regelbedarfsstufe 1, z.B. für eine al-leinstehende Person. Hinzu kommen die Kosten der Unterkunft incl. Heizung.

Es ist sicher interessant zu erfahren, welcher Betrag dabei für die unterschied-lichen Bedürfnisse des täglichen Lebens, einschließlich des Ansparens für größere Ausgaben, ausgegeben werden soll.

Die unten abgebildete Grafik zeigt diesen Sozialhilfe-“Warenkorb“.

Pflegeberatung ist kaum bekannt

Rund 60 Prozent der Deutschen wissen nicht, dass sie Rechtsanspruch auf individuelle und kostenlose Beratung haben, sofern sie Leistungen aus der Pflege-versicherung beziehen oder

beantragt haben. Die Pflegeberatung ist eine individuelle Beratung und Hilfestel-

Beratung vom Anwalt ohne viel Geld

Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe bieten auch Menschen mit gerin-gen finanziellen Mitteln die Möglichkeit, sich von ei-nem Rechtsanwalt beraten

zu lassen. Dafür wird ein entsprechender Schein benötigt, der beim Rechtspfle-ger im Amtsgericht erhältlich ist. Auch Betreuer können diese Unterstützung für den Betreuten in Anspruch nehmen. Sollte der (mündliche) Antrag auf Bera-tungshilfe abgelehnt werden, so muss die Ablehnung vom Rechtspfleger begründet werden. Es genügt nicht, auf eine Be-schwerdemöglichkeit zu verweisen.

Aufwandspauschale für ehrenamtliche Betreuer/-innen jetzt beantragen

Auslagen der Ehrenamtlichen für Fahr-ten, Porto, Büromaterial usw. ersetzen.

lung bei der Auswahl und Inanspruch-nahme von bundes- oder landesrechtlich vorgesehenen Sozialleistungen sowie sonstigen Hilfsangeboten. Bei der Bera-tung wird ein Versorgungsplan erstellt. Die Pflegeberatung kann Leistungsan-träge an die jeweils zuständige Kran-ken- oder Pflegekasse übermitteln und neben dem Versicherten oder Betreuer den Leistungsbescheid erhalten. Damit ist die Pflegeberatung eine umfassende Unterstützung der Versicherten bei der Gestaltung ihrer Versorgungssituation. Einen rechtlichen Betreuer oder Bevoll-mächtigten kann sie nicht ersetzen, aber unterstützen.

Die Pflegeberatung wird über die je-weilige Pflegekasse vermittelt.

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Informationen: Peter Büche

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SKM-Blättle

I n f o b o x e n

Termine - auch zum WeitersagenJan. 2016 Uhrzeit Ort21. - Do 18.00 - 20.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

SKM-Treff Vorstellung amb. Dienste für Menschen m. Behinderung (s. Infobox 1)27. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-Verfügung28. - Do 18.00 - 19.30 Freiburg, Adelhauser Str. 27 (Wichernhaus)

Vortrag Vorsorgevollmacht, Patienten- u. BetreuungsverfügungFeb. 201603. - Mi 15.30 - 17.30 vorauss. Breisach, Kupfertorstr. 33 (Caritashaus)

Vortrag Vorsorgevollmacht, Patienten- u. Betreuungsverfügung11. - Do 20.00 - 22.00 Bad Krozingen, Belchenstr. 13

Arbeitskreis für Bewohner(innen) des Medianhauses St. Georg16. - Di 18.00 - 20.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

SKM-Treff Umgang mit Schulden der Betreuen (s. Infobox 2)18. - Do 18.00 - 19.30 Freiburg, Adelhauser Str. 27 (Wichernhaus)

Vortrag Vorsorgevollmacht in leichter Sprache23. - Di 17.00 - 21.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

Basisseminar Beginn Dienstagsgruppe, danach wchtl. weitere 3 Module24. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-Verfügung25. - Do 17.00 - 21.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

Basisseminar Beginn Donnerstagsgruppe, danach wchtl. weitere 3 ModuleMrz. 201616. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-VerfügungApr. 201606. - Mi 18.00 - 20.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

SKM-Treff Software zur Betreuungsführung, Führung der Betreuungsakte

Apr. 2016 Uhrzeit Ort07. - Do 20.00 - 22.00 Bad Krozingen, Belchenstr. 13

Arbeitskreis für Bewohner(innen) des Medianhauses St. Georg20. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16 Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-Verfügung20. - Mi 18.00 - 20.00 Titisee-Neustadt, Friedhofstr. 5 A

SKM-Treff mit Notar Dr. Fröhler zu rechtl. Vorsorgemöglichkeiten; Austausch28. - Do 18.00 - 19.30 Freiburg, Adelhauser Str. 27 (Wichernhaus)

Vortrag Vorsorgevollmacht, Patienten- u. BetreuungsverfügungMai. 201609. - Mo 15.00 - 18.00 Heitersheim, Staufener Str. 1 (Malteserschloss)

SKM-Treff Exkursion zum Lebenshaus (s. Infobox 3)Jun. 201602. - Do 17.00 - 18.30 vorauss.Titisee-Neustadt, Friedhofstr. 5 A (Hs. Sozialstation)

Vortrag Vorsorgevollmacht, Patienten- u. Betreuungsverfügung08. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-Verfügung09. - Do 18.00 - 19.30 Freiburg, Adelhauser Str. 27 (Wichernhaus)

Vortrag Die Behandlungsvereinbarung13. - Mo 18.00 - 20.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

SKM-Treff Verbraucherrechte (s. Infobox 4)16. - Do 20.00 - 22.00 Bad Krozingen, Belchenstr. 13

Arbeitskreis für Bewohner(innen) des Medianhauses St. GeorgJul. 201612. - Di 17.00 - 18.30 vorauss. Breisach, Kupfertorstr. 33 (Caritashaus)

Vortrag Vorsorgevollmacht, Patienten- u. Betreuungsverfügung13. - Mi 18.00 - 20.00 Freiburg, Stefan-Meier-Str. 131 (SKM-Geschäftsstelle)

SKM-Treff Der SKM als sicherer Ort (s. Infobox 5)20. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-VerfügungAug. 201631. - Mi 15.00 - 17.00 Titisee-Neustadt, Hauptstraße 16

Sprechstunde zu Rechtl. Betreuung, Vorsorgevollmacht, Pat.-Verfügung

1 Ambulante DiensteMartin Danwerth - Ein-

richtungseiter ambulante Dienste des Caritasverbandes Freiburg Stadt informiert über die vielfäl-tigen stationären und ambulan-ten Angebote für Menschen mit Behinderung.

2 Schulden was tun?Umgang mit Gläubigern,

Anregung Insolvenzverfah-ren, Ablauf des Verfahrens. Referentin: Sladana Wehrle-Paradzik, Schuldnerberaterin beim Caritasverband Freiburg Stadt.

3 Exkursion LebenshausIn Heitersheim leben

zwei Familien zusammen mit psychisch erkrankten Men-schen. Sie stellen das Konzept vor und sprechen darüber, wie es ist, dort Gemeinschaft zu leben. Treffen um 15.00 Uhr

4 VerbraucherrechteWie komme ich im Streit-

fall zu meinem Geld? Welche Rechte habe ich bei Verträgen, z. B. an der Haustür und am Telefon? Der Beratungsdienst „Geld und Haushalt“ informiert rund um Verbraucherrechte.

5 Der SKM als sicherer Ort

wie können wir sensibler werden, damit das Thema Gewalt und Aus-grenzung keine Chance hat. Gewalt und Diskriminierung findet in der Sprache, im Kontakt statt –wie kann ich darauf reagieren, wenn ich ge-waltbereites Handeln erlebe.

! Weitere Informa-tionen zu den einzelnen

Terminen erhalten Sie telefo-nisch oder im Internet unter

0761 34621 www.skm-breisgau.de oder

0761 272220 www.skm-freiburg.de.

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SKM-Blättle

VereinslebenStraffälligenhilfeFerienfreizeit im Kloster St. Trud-pert Münstertal - ein kleines 5-jähriges Jubiläum -

18 Kinder und 9 Mütter durften dieses Jahr bereits zum 5. Mal zur Ferienfreizeit ins Kloster St. Trudpert mitfahren.

Der herzliche Empfang der Schwe-stern verhalf sogleich, sich an diesem besonderen Ort einleben zu können. Ak-zeptiert zu werden in seiner ganz eigenen Persönlichkeit, „ sein zu dürfen, wie man ist“, ermöglichte wieder unvergessliche Ferientage.

Ein straffes Programm umrahmte den Aufenthalt:

Fast tägliche Unternehmungen wie Schwimmbad, Klettergarten, Rodelbahn konnten so manchen an seine Grenzen bringen. Doch stand immer wieder die Freude und Unternehmungslust im Vor-

dergrund. Das Wellness-Angebot für die Frauen im Thermalbad war erneut einer der Höhepunkte und bleibt unvergesslich in Erinnerung.

Ein „zirzensisches“ Dankeschön konnten Helfer und Unterstützer dieser Freizeit am vorletzten Abend miterleben. Es war sehr beeindruckend, was die Kin-der mithilfe dreier Betreuerinnen durch ihr tägliches Training auf die Zirkus-bühne zauberten.

Hier nun der persönliche Eindruck einer Mutter:

„Ich persönlich habe sehr viel vom Münstertal mitgenommen, vor allem die Liebe und die Ruhe, die ich dort gespürt habe. Ich habe mir Zeit genommen, über mich und meine Familie nachzudenken und über die Schritte, die ich als nächstes tun soll. Es war eine tolle Gemeinschaft zwischen den Frauen, die trotz ihrer Äng-ste und Sorgen fast immer als Einheit funktioniert haben. Ich habe auch die Möglichkeit gehabt, mich zurückzuziehen und das Dank der hervorragenden Be-treuung der Kinderbetreuerinnen.

Für die Kinder war das auch ein be-sonderes Erlebnis. Sie müssen im Kloster nichts verheimlichen, was ihnen sonst sehr viel Kraft kostet.“

An dieser Stelle ein ganz besonderes Dankeschön an alle Unterstützer/-innen und Spender/-innen, die uns überhaupt diese wertvollen und unvergesslichen Er-lebnisse ermöglicht haben.

Barbara Welle

Ein herzliches Dankeschön

geht an die Bäckerei Bühler, die uns auch in diesem Jahr wieder die leckeren Hefezöpfe und das feine Brot für unser Voradventliches Treffen gespendet hat. Wir bedanken uns für die beständige Wertschätzung der Bäckerei Bühler für den SKM Freiburg.

Ebenso herzlich be-danken wir uns bei den Privatspendern, bei Pro Caritate und dem Kloster St. Trudpert, die schon seit vielen Jahren die Ferienfreizeit für Frauen und Kinder von Inhaftierten un-terstützen.

Die Wilhelm-Oberle-Stiftung hat in diesem Jahr mit einer großzügigen Spende die komplette Restfinanzierung für die achttägige Ferienfreizeit über-nommen. Herzlichsten Dank dafür.

Voradventliches TreffenAm 25.11.15 hat der SKM Freiburg

zusammen mit seinen Mitgliedern, Eh-renamtlichen, dem Vorstand und haupt-amtlich Mitarbeitenden das traditionelle Voradventliche Treffen gefeiert. Verzau-bert hat uns zu Beginn die Märchener-zählerin Frau A. Geiger mit russischen

Märchen und dem Märchen vom König mit den drei goldenen Haaren. Sie hat uns mit ihrer sanften und weisen Stimme in eine Welt mitgenommen, in der der ver-meintlich Schwache gar nicht schwach ist und der Mächtige der Verlierer sein kann. Das macht Mut, sowohl in der Arbeit im Verein, wie auch ganz privat. Unser geistlicher Beirat, Sepp Glaser, hat uns beim Abendessen mit wenigen Wor-ten daran erinnert was Menschlichkeit heißt und wie wir selbst dazu beitragen können, die Welt „wärmer“ zu gestalten. Bei einem anschließenden Abendessen mit mundendem Gulascheintopf und Ge-müsesuppe konnten wir das gemütliche Zusammensein miteinander genießen und viele bereichernde Gespräche füh-ren. Herr Rodemann, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Straffälligenhilfe, hat uns sein Kerzenprojekt für die Angehö-rigenarbeit vorgestellt. Der Eine oder die Andere hat auch noch eine Kerze erwor-ben und damit die Angehörigenarbeit mit unterstützt. Vielen Dank dafür.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch an das Vorbereitungs- und Helfer-team, besonders an Frau Figlestahler, die das Treffen hervorragend organisiert, die Aufgaben gut verteilt und auch am Abend immer den Überblick behalten hat.

Martina Klein

Schon gemerkt?

Die Termine befinden sich nun auf den Innenseiten, so sind sie leichter herauszutrennen.

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SKM-Blättle

Im Anschluss daran fand in der „Kritzwirts-Schiere“ in großer Runde ein Wortgottesdienst, gestaltet von Pfar-rer Helmut Engler und Diakon Klaus Schwörer statt, aus dem jeder etwas für sein Leben mitnehmen konnte. Beson-ders beeindruckte, wie Pfarrer Engler in sehr einfachen und überzeugenden Wor-ten uns seine Sicht des Glaubens zugänglich gemacht hat.

Ein wichtiger Teil der Feier war außerdem die Ehrung langjähri-ger Mitarbeiter/-innen, denen mit herzlichen Worten und einem persönlichen Segen durch den Vorsitzen-den Reiner Sans, für

Veränderungen im Vorstand des SKM-Freiburg

In den vergange-nen Jahren habe ich den Caritas-verband Freiburg Stadt e.V. im Vor-stand des SKM vertreten. Seit dem 01.01.2015 bin ich im Ruhestand. Da-mit endete auch meine Tätigkeit für den Caritasverband im SKM-Vorstand.

Die Mitarbeit im SKM-Vorstand hat mir immer Freude gemacht. Sowohl die fachliche Arbeit im Bereich „rechtli-che Betreuung“ als auch im Arbeitsfeld „Straffälligenhilfe“ hat mich bereichert, aber auch das Klima im Vorstand habe ich als sehr positiv empfunden. Aus die-sem Grund habe ich gerne das Angebot angenommen, als Beisitzer im Vorstand zu verbleiben.

Ich freue mich auf eine weitere gute fachliche und persönliche Zusammenar-beit und möchte gerne einen Beitrag für die Weiterentwicklung des SKM leisten.

Rainer Kern

Liebe Leserinnen und Leser,seit dem 1. August dieses Jahres bin

ich stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Wohnen und Beratung und ver-trete den Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. als geborenes Mitglied im SKM.

Die Abteilung Wohnen und Beratung

hat zahlreiche ambulante wie statio-näre Dienste für Menschen mit Behin-derung, wohnungslose Menschen und

für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Viele dieser Men-schen sind auf eine fundierte und vertrauensvolle Begleitung durch einen rechtlichen

Betreuer angewiesen. Der SKM leistet mit seiner Tätigkeit

eine wichtige Aufgabe in unserer Gesell-schaft. Ich freue mich mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen den SKM unter-stützen zu können und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und die herzli-che Aufnahme in den Vorstandskreis.

Maria-Anna Uhrenbacher

Wir haben gefeiertDer SKM-Breisgau/Hochschwarz-wald hatte Grund zum Feiern

Die Vereinsgründung jährte sich zum 30. Mal und die ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen wurden nach St. Peter eingeladen.

Dort gab es nach der Begrüßung eine sehr informative und kurzweilige Füh-rung in der Kirche und in der angrenzen-den Bibliothek, geleitet von Professor Hans-Otto Mühleisen.

ihr großes, andauerndes Engagement gedankt wurde.

Dank und herzliche Grußworte wurden auch vom Vertreter des Diö-zesanvereins, Diakon Josef Sonner, und dem Vertreter des Bundes-verbandes der deutschen SKM-Vereine, General-sekretär Stephan Butt-gereit, überbracht.

Natürlich gehörte zu dieser Feier ein ent-

sprechender Rahmen und ein gutes Es-sen, was in der „Kritzwirts-Schiere“ gewährleistet war. Gerne wurde auch die Möglichkeit des gegenseitigen Kennen-lernens und des geselligen Beisammen-seins genutzt.

Rita Reize

Ihre SpendeHelfen Sie uns helfen!Ihre Spende ermöglicht, dass wir unbürokratisch Menschen helfen können. Sie stärken zudem unsere erfolgreiche Ehrenamtlichenarbeit und unsere kostenlose Beratung zur recht-lichen Vorsorge.

SKM Breisgau/Hochschwarzwald Spendenkonto: IBAN: DE64 6602 0500 0223 3344 44BIC: BFSWDE33KRL

SKM Freiburg (Stadt) Für den BetreuungsvereinSpendenkonto:IBAN: DE17 6805 0101 0002 2741 95BIC: FRSPDE66XXX

Für die Angehörigenarbeit und StraffälligenhilfeSpendenkontoIBAN: DE08 6809 0000 0002 3468 00BIC: GENODE61FR1

Beigelegte Überweisungsformulare können weiter verwendet werden!

„Danke!“ an die Firma für die Übernahme der Blättle-Versandkosten

Für Sie ausgewählt von unseren Verwaltungsmitarbeiterinnen Anette Peiszan und Edith Figlestahler

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Wir brauchen Menschen,die zu uns ja sagen, uns annehmen wie wir sind, uns so begegnen, dass wir wagen, Gefangenes zu befreien, Verschüttetes freizulegen, Angst abzubauen und Vertrauen wachsen zu lassen.

Wir brauchen Menschen,die verstehen, dass manches nicht gelingt; die uns unterstützen und begleiten, ermutigen und stärken.

Und wir können anderen dieser Mensch sein.

Max Feigenwinter