Skoda- repräsentativer Stand auf der Techno Classica...

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Skoda- repräsentativer Stand auf der Techno Classica 2018 Skoda-Auto zeigt jedes Jahr eine Auswahl Ihrer Produkte aus ihrer langen und erfolgreichen Geschichte. Noch nie war der repräsentative Querschnitt so farbig und vollständig wie heuer. Die mit einem */ Sternchen gekennzeichneten Ausstellungs-Exemplare sind Leihgaben der Mitglieder des Skoda-Oldtimerclub.de, der auch die Betreuung des Messestandes tatkräftig und mit grossem Herzbluteinsatz jedes Jahr bestreitet. Skoda Typ 645 * ein Luxusmodell von 1929 verfügte durch einen Der wassergekühlte, seitengesteuerte Sechszylinder-Viertakt-Motor hatte einen Hubraum von 2492 cm³ und eine Leistung von 45 PS, sodass er die Reisegeschwindigkeit nahezu 90 km/h erlaubte. Skoda Superb Typ 640 * - Nur 5 Jahre später kam ein grosser Superb. Seine geräumige, oft mit Separation versehen Karosserie wurde auf einem Zentralrohr-Chassis, das auch Tatra verwendete. Unabhängige Radaufhängung machte das Reisen für betuchte Automobilsten zum Vergnügen. Popular 1937 * Typ 420 im Zustand einer angefangenen Rekonstruktion dient als Demonstrationsobjekt für Spezialisten für Karosserie (Holz und Blech), Motoren- und Getrieberennovation. Foto:Pavel Kalina

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Skoda- repräsentativer Stand auf der Techno Classica 2018

Skoda-Auto zeigt jedes Jahr eine Auswahl Ihrer Produkte aus ihrer langen und

erfolgreichen Geschichte. Noch nie war der repräsentative Querschnitt so farbig und vollständig wie heuer.

Die mit einem */ Sternchen gekennzeichneten Ausstellungs-Exemplare sind Leihgaben der Mitglieder des Skoda-Oldtimerclub.de, der auch die Betreuung des Messestandes tatkräftig und mit grossem Herzbluteinsatz jedes Jahr bestreitet.

Skoda Typ 645 *

– ein Luxusmodell von 1929 verfügte durch einen Der wassergekühlte, seitengesteuerte Sechszylinder-Viertakt-Motor hatte einen Hubraum von 2492 cm³ und eine Leistung von 45 PS, sodass er die Reisegeschwindigkeit nahezu 90 km/h erlaubte.

Skoda Superb Typ 640 *

- Nur 5 Jahre später kam ein grosser Superb. Seine geräumige, oft mit Separation versehen Karosserie wurde auf einem Zentralrohr-Chassis, das auch Tatra verwendete. Unabhängige Radaufhängung machte das Reisen für betuchte Automobilsten zum Vergnügen.

Popular 1937 * Typ 420

– im Zustand einer angefangenen Rekonstruktion dient als Demonstrationsobjekt für Spezialisten für Karosserie (Holz und Blech), Motoren- und Getrieberennovation.

Foto:Pavel Kalina

TUDOR 1101 VO Typ 968

– die tschechoslowakische Armee benötigte ein leichtes Fahrzeug. 1947 bot sich ein erprobtes Chassis eines zivilen Tudors an, bestückt mit zweckmässig einfacher Karosserie. Die Frontscheibe war klappbar. Das abnehmbare Stoffdach schützte vor Unwetter. Dieses Modell war später auch bei Forst- und Fischereiverwaltung sehr beliebt.

Skoda Jeep Typ 973

– das geländegängige Fahrzeug von 1952, liebevoll genannt auch Babeta. Durch das zuschaltbare Vorderradantrieb, schaffte es 58% Steigungen, überquerte auch 25 cm hohe Hindernisse sowie 60 cm tiefe Gewässer. Babeta spielte auch im Film, darum ist sie bis heute in Tschechien in guter Erinnerung.

Foto: Skoda-Auto

Trekka (NZ) / Octavia

– Neuseelendische Bauern und Farmer benötigten ein einfaches und billiges Fahrzeug. Zwischen 1966 u. 1972 lieferte Skoda zuhauf das zerlegte motorisierte Chassis und vor Ort wurde darauf eine SUV-ähnliche Karosserie, mit Ladefläche, oder 4 bis 8 plätziger Karosserie hergestellt. Diese Kooperation hatte für die Neuseeländischen Käufer auch Zoll-und Steuervorteile.

Skoda Buggy, Typ 736

- wurde in fünf Exemplaren gebaut. In den 70. Jahren spekulierte man mit dem Bedarf an einem einfachen Freizeitauto, gebaut auf der Basis des Skoda 100/110. Buggy verfügte über 1.1L Motor mit 53 PS. Es blieb aber bei einigen Prototypen.

Skoda JETTI Typ 5L

– läutete die SUV-Epoche bei Skoda ein. Jetti feierte sie Prämiere in Genf 2005. Diese attraktive Studie mit abnehmbarem Hardtop und Kabriodach wurde daraufhin in Frankfurt gezeigt. Schliesslich wurde Jetti als kleiner SUV mit festem Dach serienmässig gebaut.

Skoda Roadster * Typ 450

– Vorläufer des erfolgreichen Modells Felicia, wurde ab 1958 in nur etwas mehr als 1000 Exemplaren gebaut und ist heute in Tschechien eine gesuchte Rarität. Gefällige Karosserie, einfache Technik machten aus diesem Auto ein devisenbringendes Exportartikel – zum Missfallen der einheimischen Bevölkerung, die auf dieses Auto ebenfalls scharf war. Beide ausgestellten Kabrioletts, in originalen Farben, sind im tadellosen Zustand, renoviert und gepflegt.

Skoda 120S Rallye * Typ 742

– 1971 . Dieser Wettbewerbswagen wurde mit vergrössertem Motor, 2 x Weber 40DCOE, der dadurch 120 PS leistete, in der Klasse bis 1300 ccm eingesetzt und war somit auch Wegbereiter für den noch stärkeren und erfolgreicheren 130 RS.

Skoda FAVORIT 136 L/H Typ 781

– 1992 baute man bei Skoda einen Spezial für Rundkursrennen, mit tiefer gelegtem Chassis und konkurrenzfähigem 1,5 L-Motor, der 135 PS leistete. Dieses Fahrzeug bestritt die Rennen um den Veedol-Pokal am Nürburgring.

Velo Slavia – im Rahmen der Autowelt, wurden die Zeugen der Geschichte des Rad-, Motorrad- und Automobilbaus in Mlada Boleslav ausgestellt. Das allererste Velo, das die Herrn Laurin und Klement bauten, stellte das Museum der Fahrräder in Liberec zur Verfügung.

Laurin & Klement Motorräder – beide Exponate stammen aus der Gründerzeit der Firma Laurin & Klement, die schon bald, 1905 auch die ersten Voituretten bauten. Die erfolgreiche Geschichte endete in den Zwanzigern mit der Übernahme von L&K durch Skoda Konzern Pilsen.

Nicht zu Letzt muss man die guten Dienste der zahlreichen Mitglieder des Skoda-Oldtimerclubs.de erwähnen. Alle betreuen den Firmenstand ehrenamtlich. Als weit her gereiste Offizielle, beehrten die Ausstellung zwei Skoda-Repräsentanten aus Mlada Boleslav, die Hrn. Velebny und Kodym.

Steffen erwies sich als bester Staubabweiser – seine Schützlinge strahlten makellos. Reinhard wachte über die Rezeption und Auskünfte. Frau Elias und Müller waren für den besten Kaffee zuständig…Ralf fotografierte für das Jahresbuch des Klubs…Jens instruierte und demonstrierte am Schraubstock…Peter S. wusste aus der Geschichte des einmaligen 645 zu erzählen…

Pavel zeigte auf die vielen Unterschiede zwischen den ausgestellten 450 Roadstern und einer Felicia…

Nur die wenigsten wissen, dass die Motoren damals einzeln zusammengebaut wurden, deren Funktion an Motorbremse getestet wurde, wenn die Leistung nicht stimmte wurde wieder daran ausgebessert…ergänzte für interessierte Josef, dessen Vater an dem 450 mitarbeitete.

Mobile Werkstatt am Stand von Skoda-Auto

Ob es sich um die Renovation eines Zylinderkopfes, Getriebes oder Differentziales, wie hier gezeigt, handelt, den Handwerkereinsatz leitet der Skodamotor-Guru Jens Herkommer von der KFZ-Technik in Schwarzenberg (D)

Der Arbeitsplatz von Jens Herkommer ist immer gut besetzt. Seine Kollegen übernehmen die „Schulung“.

Dann nämlich hat Jens etwas Zeit, seine Fachkenntnisse mit Interessierten Messebesuchern zu teienl und Fragen zu beantworten.

Am Rande des Geschehens entdeckten wir, im Saal der zu verkaufenden Autos einen Rennwagen.

Einmal mehr, sah dieser schmucke Renn-Skoda wie ein rarer 130 RS – aber vor wegen.

Die wenigen echten RS werden von einer viel grösserer Anzahl mehr oder weniger gut gelungenen Nachbauten begleitet, ergänzt Pavel

Foto und Text: Jirka pollak-presse GWP