Skript_Mikronährstoffe in Schwangerschaft und Stillzeit

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    Mikronahrstoffe inS chw angerscha ft undSti l lzei t

    NAHRSTOFFAKADEMIESA ZBURGZill< . . . ' JZ::::)vz0:::v0:::illillI-< . . . ' JZt--1oillco(/)< . . . ' JZ::::)a : : :I:< tz0:::ill II-SAPO 11I~ MMag.rer.nat~ Veronika WinklerI-~ 30. Juni 2011:~ 9.00 - 13.00 Uhrzo Graz0:::v

    < . . . ' JZ::::)a : : :I:Z0:::illilloZ::::)

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    N;>;HRSTOFFAKADEMIE~,\ LI. B\ dH.

    Mikrouahrstoffe wahrend derSchwangerschaft und Stillzeit

    r r~ - ~ - ~ - ~ ~ -f'.

    ,_

    MMag. Veronika Winkler

    O r i e n < - t l e t u ' t Or? d(1" JJACiI- R c ( e r a ' 'l-c...u k/lC ~ wLu,u ?V'Ok, le. inR/ o U J , r: J v e r ! X ? f r f " S' i 'q_d)N)l;HRSTOFFAKADEMIESAI.?I\URG Mikronahrstoffbedarf wahrend der

    Schwangerschaft und StillzeitAusgleich eines erh6hten Bedarfs (erhohte Stoffwechselleistung,Substanzautbau)Bereitstellung aller notwendigen Zellwerkzeuge, Zellbausteine,Zellschutzstoffe und Zellreinigungsstoffe fur Mutter und KindPravention von Schwangerschaftserkrankungen und Entwicklungsst6rungenLinderung von Beschwerden (Schwangerschaftserbrechen,Miidigkeit, Wadenkrampfe, Kopfschmerzen ...)

    Laut DACH 2000 besteht wahrend der Schwangerschaft undStillzeit ein erhdhter Bedarf an folgcnden Nahrstoffen:Vitamin A,Vitamin ui, B2, B3, B6 Folsaure, B12, Vitamin C,Vitamin E, Magnesium (Stillzeit), hosphor, Eisen, Jod und Zink

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    NAHRSTOFFAKADL\HES .A 1 .1 . nu R G InhaltKinderwunschHormonelle RegulationEntwicklungsstadien, Veranderungen der FrauReferenzwerte fur Schwangere und Stillende1. Trimenon: besondere Mikronahrstoffe, haufige Beschwerden, Therapien2. Trimenon: besondere Mikronahrstoffe, haufige Beschwerden, Therapien3. Trimenon: besondere Mikronahrstoffe, haufige Beschwerden, TherapienStillzeit, Nahrstoffgehalt der MuttermilchEmahrungsempfehlungcn / Verbote / DiskussionZusammenfassung

    NAHRSTOFFAKADEMfES A l../.!IUItG KinderwunschAusgangssituation der Frau:? Mikronahrstoffspeicher voll oder vielleicht Defizit durch ?- unzureichende Ernahrung- erhohten Verbrauch: Rauchen, Stress ...-jahrelange Einnahme von Ovulationshemmem- vorherige Schwangerschaft( en)

    MN-Versorgung des Mannes ebenso wichtig fiir Eintreten derSchwangerschaft!

    I Hornlonhaushalt!

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    NAHRSTOFFAKADEMIE~,\t ZIII'RGDie Leitzentrale im Gehirn:

    HypothalamusDer Hypothalamus bewahrt denUberblick tiber die Honnonsituation -+Honnonschwankung -+ Kommando anDruseDas Iimbische System, in demGefuhle und Gedanken gesammeltwerden, steht mit dem Hypothalamusin VerbindungPsychische und PhysischeFaktoren haben einen starkenEinfluss auf Hormonproduktion(und umgekehrt)l

    NliHRSTOFfAKADEMIESALZ{IURG

    N:'h.etoi'Zent/:en ci , ; :; s ZN Sz, S.llmOi~ches ~o:m

    Hormone des Hypothalamus

    flierstocke.H.oden

    .be, Stoffwechsel,Organc Geschlechts-organc,Lustzentrum

    Hormone direktan:~~;-T-Wachstums-prozesse NierenlWass e r -haushalt

    Gebarmutter,Brust, .Lus tzen t rumQuelle: Wellmann J., Wanner E.: Das Hormone Praxisbuch, Cormoran Verlag, 1997

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    Hirnanhangdriise (Hypophyse)i,HRSTOFfAKADL,11ESJ\ LZnU i{('

    kirschgroBe Driise: besteht aus Vorderlappen, Zwischenlappen und HinterlappenProduziert u.a. fur Schwangerschaft und Stillzeit wichtige Hormone:LH: Luteinisierendes Hormon:Regt die Produktion von Ostrogenen an und lost gleichzeitig unter deren Einflussden Eisprung aus; zustandig fur Bildung des GelbkorpersFSH: Follikelstimulierendes Hormon :Bringt die Eierstocke dazu, jedes Monat ein befruchtungsfahiges Ei heranreifenzu lassen: Riickkopplung zwischen Eierstocken und HypophyseOxytocin (Wehentatigkeit, Mi1chproduktion)Prolaktin (Brustdriisen: Wachstum, Milchproduktion)

    SexualhormonelI.HRSTOFFAKADEMIESALZ(1)RGHormone, diefiir die Reifung undAusbildung der weiblichen undmiinnlichen Geschlechtsmerkmaleverantwortlich sind und dieFortpflanzung steuern -notwendig fur Eintreten undErhalt der Schwangerschaft- werden vor allem in denKeimdriisen produziert:- - - + Eierstocke (wahrendSchwangerschaft Plazenta) beider Frau: Ostrogene undGestagene- - - + Hoden beim Mann:Androgene (Testosteron)

    Eine kleine Menge an Sexualhonnonen wird aueh im. Fettgewebe und in den Nebennieren gebildet. Sobilden aueh Manner eine geringe Konzentration anOstrogenen und Frauen anAndrogenen.Aullerdem sind manehe Androgene Ausgangsstoffeund Abbauprodukte von Ostrogenen.

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    ~~~~}?;mtAhnIicbe Strukturformeln der Sexualhormone~ '\ 1 .L 1.l1 ' H GMe

    o HO oTestosteron Ostradiol Progesteron

    Chemisch gesehen gehoren die Sexualhormone zu den Steroidhormonen. DieMuttersubstanz aller Steroidhormone ist Cholesterin, das in der Lebersynthetisiert (oder auch mit der Nahrung aufgenommen) wird.

    Notwendige Nahrstoffe zur Bilnung vonCholesterinz l!antoUiensaure, Chrom,itaminDf i 1 ~ t b

    4>

    Cth CH.I" " IHc-CH, -CH, - CH,,-CH

    ~ '" lIe

    J~141

    Strukturformel Cholesterin

    NJiHRSTOFFAKADMIESALZIIURG

    Ostrogene =Sammelbegriff fur ca. 30Einze1hormone, wichtigste Vertreter:Ostradiol, Ostron, OstriolWirkung: Fortpflanzung,Schwangerschaft: Vorbereitung auf denEisprung, Autbau der H ~ r z o K f t l s l ~ ; S Y $ t e mGebarmutterschleimhautStoffwechsel: Senkung der Blutfette,Schutz vor Oxidation, Wassereinlagerungin der Haut, Auflockerung des Gewebes,Durchblutung der Schleimhaute,Wachstum, Erhaltung der Knochendichte Graphik aus: http://www.menopause-infoline.coml

    , (3e,u")

    http://www.menopause-infoline.coml/http://www.menopause-infoline.coml/
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    NAHRSTOFfAKADEMIES \ l 7.l1UlU; Wirkung der GestageneGestagene = Oberbegriff fur alle Gelbkorperhormone, wichtigster VertreterProgesteronWirkung:Fortpfianzung, Schwangerschaft: Vorbereitung derGebarmutterschleimhaut auf die Einnistung des befruchteten EisSorgt darur, dass die Schwangerschaft erhalten bl~i~Verhindert weitere Eispriinge und bremst bis zum Ende der SS dasWehen ausloscnde OxytocinAusreifung der Milchbildung in der BrustStoffwechsel: Beeinflussung der Korpertemperatur (Anstieg derBasaltemperatur nach dem Eisprung, da Progesteronkonzentration besondershoch)

    Schwanger?JlHRSTOFfAKADEJvI lESAl.ZlIliRG2 Phasen des weiblichen ZyldusPhase 1:Menstruation bis Eisprung:in den Eierstockcn reift ein Eizelle (FollikeI)heran (FSH), ca. nach 14 Tagen lost sich dieEizelle aus dem Eierstock (Eisprung) undwandert durch den Eileiter in die GebarmutterPhase 2: die Eizelle kann bis zu 24 Stundenbefruchtet werden. In der Gebarmutter wirdeine gut durchblutete Schleimhaut aufgebaut(LH, Ostrogene), in die sich das befruchtete Eieinnisten kann (Gestagene)(Wurde Ei nicht befruchtet, werden Blut undSchleimhaute wahrend der MonatsblutungabgestoJ3en)

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    Ni\HRSTOFFAKADEMIESAlZfltiRC nco -"Schwangerschaftshormon"Human Chorion GonadotropinWird nach der Befruchtung im Trophoblast gebildet (AuBenschicht derBlastozyste), danach in der PlazentaWirkung: Erhalt des Gelbkorpers und Unterstiitzung derSchwangerschaftSpielt vor allcm in den ersten Schwangerschaftswochen eine Rolle(steht in Zusammenhang mit Morgeniibelkeit)H6chstkonzentration ca. in der 10. SSWLasst sich im Urin nachweisen: Basis der Schwangerschaftstests

    Die Plazenta (Mutterkuchen)]I;HRSTOFFAKADEMIESAI.ZaURG=endokrines OrganStoffaustausch zwischen Mutter undKind:dient der Ernahrung undSauerstoffversorgung des Fetus undsorgt fur den Abtransport derStoffwechselproduktedeckt den GroBteil desHonnonbedarfs wahrend derSchwangerschaft (hemmtHypophysentatigkeit: FSH und LHvermindert aus geschuttet)

    ~ Plazentaschranke: Medikamente,( I Alkohol, Koffein ... ?

    Bildquelle: www.Frauenarzt-heilbronn.de

    Nahrstoffzufuhr des Fetus istabhangig von der Ernahrungder Mutter!

    http://www.frauenarzt-heilbronn.de/http://www.frauenarzt-heilbronn.de/
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    NAHRSTOFFAKADEMIE~ L/.U\RC Das Fruchtwasser

    Gebildet und resorbiert von Eihauten und NabelschnurgefalienKlare Flussigkeit, wird standig emeuertUmgibt das Baby in der FruchtblaseStoffwechsel: Baby trinkt Fruchtwasser

    UrinabgabeMoglichkeit zur freien BewegungStobdampfer20. SSW: ca. 500ml38. SSW: ca. 1500ml

    NAHRSTOFFAKADElv!lESAI./.HURG Entwicklungsstadien

    ~ . ~ Jn " ,,,,~ohen. .Bildquelle: www.m-ww.delsexualitaetJortpflanzunglschwangerschafllmonate123.htmlUnterscheidung von 3 Stadien:Blastozyst: bis 15. Tag nach der BefruchtungEmbryo (gr.: im Inneren keimen): Keimling in der 3. bis 10. SSWFetus (lat.: Nachkomme): das Ungeborene Kind ab dem 3. Monat oder ab der 10. SSW

    http://www.m-ww.delsexualitaetjortpflanzunglschwangerschafllmonate123.html/http://www.m-ww.delsexualitaetjortpflanzunglschwangerschafllmonate123.html/
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    NAHRSTOFF,\KADE.'vllE~\ t.znu IU;Verandcrungcn der Frau wahrend der

    Schwangerschaft I

    Veranderungen der Frau wahrend derSchwangerschaft II

    Brust: neue Driisenfelder, Durchblutungnimmt zu, Wassereinlagerung-Grobenzunahme, Milch (Kolostrum) wirdgebildetHaut: Wassereinlagerungen: Haut wirdstraffer; vermehrte Sekretion vonMelanozytenstimulierendem Hormon:verstarkte Bildung und Ablagerung vonMelanin: Pigmentveranderungen;Schwangerschaftsstreifen durch starkeDehnungHaare:'\rachsen schneller; gegen Ende derSchwangerschaft und in ersten Wochen nachder Geburt verstarkt Haarausfall

    BildquelIe: www.diabetesnews.de

    NAHRSTOFFAKADL\HESA.LZllURC;

    Bildquelle: www.diabetesnews.de

    Kreislauf: Steigerung des Blutvolumens(neu entstandene Gefafie in derGebarmutter), Zunahme desHerzzeitvolumen,Blutdruckschwankungen, veranderterVenendruckGebarmutter: wachst urn das 500-800fache; Gewicht ca. urn das 20facheiibt Druck auf Hamblase (vermehrterHarndrang) und Magen (V ollegefuhl) ausMagen: ZuriickflieBen der Magensaure inSpeiserohre: Sodbrennen(Schlielirnuskel erschlafft, Druck erhoht)Riicken: vermehrter Zug auf Bander

    Psychische Veranderuugen:Stimmungsschwankungen

    http://www.diabetesnews.de/http://www.diabetesnews.de/http://www.diabetesnews.de/http://www.diabetesnews.de/
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    Gewichtszunahmewahrend der

    SchwangerschaftNAHRSTOFFAKADL'vllEr. ; HZBUItt;

    Durchschnittlich nimmt eine Frauwahrend der Schwangerschaft ca. 8 -13 kg zudavon sind etwa11% Fruchtwasser20% Uterus und neu gebildetesGewebe (Briiste, Po, Beine)9% Plazenta22% Blut und zusatzliche Fliissigkeit38 % Baby

    NAHRSTOFFAKADEMlESAl.Zi\liRG

    A.Gewicht: Kompartimente ------,gute[kg] Ern jh rul1g

    12

    10

    . ,Bildquelle: Biesalski HK, Grimm P.: Taschenatlasder Ernahnmg, Thieme 1997

    Essen fur zwei?Der Energiebedarf ist in der Schwangerschaft nur leicht erhoht:Spatestens ab 2. Trimenon: Mehrbedarfvon etwa 255 kcal pro Tag (ca. 15%des Energiebedarfs)

    Dies entspricht ca.:1- 2 Fruchtjoghurts, 1 Kasebrot, 2 Bananen ...

    1m Gegensatz zum Energiebedarf ist der Bedarf einigerMikronahrstoffe deutlich erhoht !

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    Mikronahrstoffbedarf wahrend. .der Schwangerschaft und Stillzeit - Uberblick Ni'i.HRSTOFFAKADElvUE~,\LZBlJI{GZELL- WERKZEUGE

    KupferZink Mangan

    ZELL-BAUSTOFFE

    Vitamin D Phospholipide

    Jod Calcium.Essentielle Fettsauren(v.a.omega3FS)

    ZELL-SCHUTZSTOFFE SelenBeta-Carotin Vitamin C MagnesiumSekund.

    Pflanzenstoffe Vitamin E

    Ausgewahlte Beispiele

    NJlHRSTOfFAKADEMIESALZIILiRG. .Tagllcher Vitaminbedarf * - Ubersicht

    VITAMIN FRAUEN SCHWANGERE STILLENDE Erh6hung(19-50Jahre) (> 19 Jahre) (> 19 Jahre) urn

    Vitamin A ;. 0[8 mg 1[1 mg 1,5 mg 30 - 80%(Ret i no laquiva lent ) -ab 4. MonatVitamin 0 5/19 5/19 5 jJ g (V A D {,.U('fVitamin E 12 mg 13 mg 17 m9 8-40%J(Tocopherolaquivalent)Vitamin K 60/1g 60/1g 60/19Vitamin C 100mg 110 mg 150 mg 10 - 50%

    *nach DACH Referenzwerten fUr die Nahrstoffzufuhr 2000

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    N AH RSTO F FAKADEMIE'j.\1 ?I3UKG Taglicher Vitamin B Bedarf * - UbersichtVITAMIN FRAUEN Schwangere Stillende Erh5hung um

    (19-50Jahre) (> 19 Jahre) (> 19 Jahre)

    Vitamin Bl Img 1,2 mg l A m g 20 - 40%Vitamin B2 1,2 mg 1,5 mg o 1,6 mg 25-33%Vitamin B3 13 mg 15 mgO 17 mg 15 -30%Vitamin B5 6mg 6 mg 6mgVitamin B6 1,2 mg 1,9 mgO 1,9 mg 58%Vitamin B7 30 - 6 0 1 1 9 30 - 6 O l 1 g 3 0 - 6 0 1 1 9Vitamin B9 4 O O l 1 g 600l 1g 6 0 0 1 1 9 50%(Folataqulvalent) (berelts vor SS!)Vitamin B12 3 1 1 9 3 ,5 1 1 9 4 ,u 9 16-33%

    o ab dem4. Schwangerschaftsmonat* nach DACH Referenzwerten fUr die Nahrstoffzufuhr 2000

    NAHRSTOFFAKADEMIESA LZ1Hi KG Taglicher Mineralstoffbedarf * - Uberslcht

    MINERALSTOFF FRAUEN SCHWANGERE STILLENDE Plus(19-50Jah re) e - 19 Jahre) (> 19 Jahre)

    Calcium 1000 mg 1000 mg 1000 mgMagnesium 300 -310 mg 310mg 390 mg 26%Natrium 550 mg 550 mg 550 mgKalium 2000 mg 2000 mg 2000 m9Phosphor 700 mg 800 mg 900 mq

    I * nach DACH Referenzwerten fUr die Nahrstoffzufuhr 2000

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    Ni\HRSTOFF~N~ffMn Taglicher Spurenelementbedarf * - UbersichtSPURENELEMENT FR A UEN S CHWANG ER E S TILLENDE Plus

    (19-50Jahre) (> 1 9 Jah re ) (> 1 9 Jah re )Eisen 1 5 mg 30mg 20 mg 33-1 00%Jod 2 00J- l g 2 3 0 1 1 g 2 6 O l 1 g 30%Zink 7 mg 1 0 mgo I1mg 40-60%F luorid 3/1 mg 3 /1 mg 3 /1 mgKupfer 1 -1 /5 mg 1 -1 /5 mg 1 -1 /5 mgMangan 2-S mg 2-5 mg 2-5 mgChrom 30 - 1 0 0 1 1 9 30- 100J- l g 30 - 1 0 0 1 1 9Selen 30 -70 J-lg 3 0 -7 0 J-lg 30 - 70 J-lg

    a ab dem 4 . S chwange rs chaftsmonatI * nac h DACH Re fe re nzwerte n fU r d ie Nahrs to ffz ufu hr 2 000

    NAHRSTOFFAKADEMIE~AI.ZI\URG SchwangerschaftsabschnitteDauer: 40 Wochen (280 Tage nach dem ersten Tag der letzten Periode)Einteilung der Schwangerschaft in 3 Abschnitte:1. Trimenon: 1. bis 13. SSW (Stadium der Anpassung an die korperlichenVeranderungen)2. Trimenon: 14. bis 26. SSW (Stadium des Wohlbefindens mit dem Kind)3. Trimenon: 27. bis 40. SSW (Stadium der Belastung)

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    NAHRSTOfFAKADEMIE.~ A I ZIIl'RC; 1. Trimenon (1. bis 13. SSW)

    3.SSW Bildquelle: http://www.gyn.delschwangerschaftlent_emb.yo.php3 9.SSW"Stadium der Anpassung an die kiirperlichen Veriinderungen"

    1. SSW: letzte Monatsblutung2. SSW: Ei reift in den Eierstocken heran, am Ende der 2. Woche Eisprung undBefruchtung3. SSW: ca. 1 Tag nach Befruchtung beginnt die Zellteilung - 3 bis 4 Tage nach derBefruchtung hat die Eizelle die Gebarmutter erreicht und nistet sich dort ein4. SSW: Fruchtwasser und Plazenta bilden sich5. SSW: Kopf und Schwanzteil erkennbar, Riickenmark verschlieJlt sich (Folsaurel),rohrformiges Herz bildet sich

    1. Trimenon - Entwicklung des EmbryosJlIHRSTOFFAK,\DL\UE.SALZBURG

    . K O P { n 'H e t z- . .. ._ _ :J"#.w O lb r.m g ~ ~ ;,_" ~ ISchwanz- ~~AImknospe

    u ng efa hr 6 . Wo ch e

    SSW 6: Grofie desEmbryos: ca. 6 mm(Apfelkem) Augen undMund, Organe beginnensich zu entwickeln,Entwicklung desDarrnsystems

    SSW 7: Grolle desEmbryos: ca. 13 mm(Weintraube )innereOrgane sind fastvollstandig vorhanden,Magen entwickelt sich

    SSW 8: GroBe desEmbryos: ca. 2,5 em(Erdbeere); Konstruktiondes Herzen istabgeschlossen, Finger undZehen, Oberlippe ...

    Der Embryo ist besonders anfallig gegeniiber schadigenden Einfliissen. Diemeisten Misshildungen entstehen in der Embryonalperiode

    Blldqucl le.Fcnwick, E.: Alles uber Schwangerschaft und Geburt; Ravensburger Verlag, 9.Aufl .1998

    http://www.gyn.delschwangerschaftlent_emb.yo.php3/http://www.gyn.delschwangerschaftlent_emb.yo.php3/
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    NAHRSTOFF,\KADEN] 1E',ALZHliRG Folsaurein der Schwangerschaft und Stillzeit

    wichtig fur Wachstum und Zellteilungbeteiligt an der BlutbildungBestandteil der Nervenzellen (Membranen)Ein Folsauremangel wahrend der Schwangerschaft wird mit zahlreichenKomplikationen in Verbindung gebracht: Fehlgeburten, kongenitaleMiBbildungen, Entwicklungsstorungen

    Zusatzliche Zufuhr von Folsaure bereits, wenn Kind in Planung(4Wochen vor Befruchtung!)

    Neuralrohrdefekt (Spina bifida)liHRSTOFFAKADEMIESAl.ZliURGFehlbildung der Wirbelsaule und des RuckenrnarksMitteleuropa: etwa eine von 1000 Schwangerschaften

    Verschlussstiirung des Neuralrohrs wdhrend der3. bis 4. Embryonalwoche (5.-6. SSJf)(Bogenschluss eines oder mehrerer Wirbel bleibtaus: Riickenmarksanteile und Nerven kiinnenBildquelle:

    http://www.gyn.delschwangerscha/tlent_embryo.php3 sich sackfiirmig verwiilben)

    Am 11. Tag (4.SSJf) bildet sich eine Liingsrinneim Keim (Neuralrohr) - daraus entwickeln sichWirbelsiiule und Riickenmark

    Besch werden je nach Ausmafi derSchiidigung des Riickenmarks: geringeBeeintriichtigung der Gehfiihigkeit bisQuerschnittsliihmung mit gestiirterBlasen- und Darmfunktion

    Bildquelle: Biesaiski, HK.; Grimm. P: Taschenatlas derErniihrung; Georg Thieme Verlag 1999

    http://www.gyn.delschwangerscha/tlent_embryo.php3http://www.gyn.delschwangerscha/tlent_embryo.php3
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    FOLSAURE-BedarfFUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDE600 JIgFolataquivalent sind enthalten in ...

    ( Angaben in g Lebensmittel)

    NAHRSTOFfAKAD L'vlIESA1.ZliURG

    Spinat (6 Po rr.);"'ei6e BolmiiRO Gemiise; 1000500

    Hde(2 114 Wihiel); 50Nnsse; 1000

    Zu denFolsaurereichenLebensmittelnzahlen: Bohnen,Spinat, Leber, Hefe,Keime

    Huhn; 3200 Eier (24 su, j\t);1400

    Keune; 160Schweinsleber

    (1 1 1 2 Port.); 300

    Schweinefleisch;Der Folsiiurebedarflass! sich iiber dieErniihrung nur schwerdecken ...B Schwangere und StiIIende: 600 Jlg*

    *Nach DACH Referenzwer ten 2000

    NAHRSTOFFAKADEMIES l.ZlnlRG FolsaureversorgungMittlere tagliche Folsaurezufuhr bei Schwangeren

    Ernahrungsbericht 2008(Mittel wert, angegeben als Folataquivalent Standardabweichung)

    20-40 Jahre: 2 3 7 1 l g 1431lgMaBnahmen: Aufklarungs- und BeratungsmaBnahmen zur Umsetzung einer vollwertigenEmahrung Empfehlung von Folsauresupplementen fiir Frauen, die schwanger werdenwollen Folsaureanreicherung von Lebensmitteln?(Maskierung eines Vit B12Defizits?)

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    KAHRSTOffAKADElvlIESAJ.ZlIUfZC; VITAMIN B12-BedarfFUR gesunde SCHW ANGERE UND STILLENDE4 Ilg Vitamin B12 sind enthalten in... (Angaben in g Lebensmittel)

    Kalbslt'I)t'r (1 gr.Porr.); 5 Lachs (1 gl~Porr.);133Rindfleisch (1,5

    Port.); 223

    Leberpastere (2Port.); 67

    Emmentaler (7Scheiben); 200

    Ei.el (4 Stk. M);235

    TB Schwangere: 3,.5 Ilg*TB Stillende: 41lg*

    Der Vitamin Bl2BedarJ liisst sicb fiberdie Erniihrung nurdann decken, w e n ndiese besonders reichan tierischenLebensmitteln ist...

    Achtung: Resorptionist IF abhiingigl

    *Nach DACH Referenzwerten 2000

    ZINKin der Schwangerschaft und StillzeitNAHRSTOFFAKADEMIESALZlIURC

    zentrale Rolle bei Zellteilung und Wachsturn: wichtig fur die korperlicheund geistige Entwicklung des Kindesnotwendig fur Regulierung des Blutzuckerspiegels: Vorbeugung undTherapie von Schwangerschaftsdiabetesunterstiitzt das Immunsystem: wichtig fur die Antikorperproduktion undAktivitat der natiirlichen Killerzellen; Bestandteil des enzymatischenSchutzsystems, Schutz z.B. vor Hamwegsinfektenhilft Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen

    erhoht das Ri~iJko f U ' n FehlgebuttcFl unci ~L:Uhgebllften~geht mit niedrigem Geburtsgewicht des Kindes einher kann zu pathologisch verlangerten Geburtsverlaufen fiihren

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    Zink - BedarfFUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDE

    KAHRSTOFFAKADEMIE5,'" __-[ lURe;

    Zinkreiche Lebensmittel: Keime, Kase, Austern, Garnelen,Kalbfleisch, VolIkornprodukte

    Der Zinkbedarfliisst sick fiber die Erniihrung schwer decken!- geringeVerfiigbarkeit, Wechselwirkung mit anderen Nahrungsbestandteilen!

    TB Schwangere: 10 mg*TB Stillende: 11 mg*

    Zink sollte nicht gemeinsam mitEisen eingenommen werden!Gut: Vitamin C, Vitamin B-Komplex, Aminosauren

    Wahrend ss vermehrt Picolinsauregebildet: Zink wird besser resorbiert

    *NachDACH Referenzwerte 2000

    NAHRS1'OFI'AKADEMIESALZIIURG. .OMEGA 3 FETTSAUREN

    in der Schwangerschaft und StilIzeit

    wichtig fur die vorgeburtliche und friihkindliche Entwicklung (v.a. im 1.und im 3. Trimenon): Beeinflussen die Entwicklung des zentralenNervensystems beim Ungeborenensteigem die kindliche Intelligenz!notwendig fur die BlutbildungSenkung des Praeklampsicrisikos (in Diskussion)Verhindem zu niedriges Geburtsgewicht des KindesHilfe bei Wochenbettdepressionen

    Studie: Bel Risikoschwangerschaften kann durch die frtihzeitigeSupplementierung der Ernahrung mit omega-3-FS dasWiederholungsrisiko fur eine Frtihgeburt signifikant gesenkt werden(Olsen, S.F.et al: BrJ Obstct Gynaccoll07, 382-395,2000)

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    OMEGA 3 FETTSAURENin der Schwangerschaft und Stillzeit

    Mangel an omega-Ll-ettsauren:

    Ni\HRSTOFFAKADEMJE5 A 1 /. n r: R f;

    Storungen der geistigen Entwicklung unddes Sehverrnogens Wachstumsverzogerungen depressive Verstimmungen der Mutter

    Beispiele fur Lebensmittel reich anomega-3-FS: Kaltwasserfische,Leinol, Rapsol, Walniisse

    omega 6: omega3 =ca. 4:11- 3 g/ Tag

    Der omega-3-F S-B edarf lasst sic h fiber die Ernahrunq dec ken, wenn vie IF is ch gegessen w ird !

    NKHRSTOfFAKADEMIESA.IZIIURG JODin der Schwangerschaft und Stillzeit

    Kretinismus

    Bestandteil der Schilddriisenhormone: zentraleBedeutung fur Wachstum und Zelldifferenzierung~ Unterversorgung mit Jod erhoht das Risikoeiner Fehl- oder Friihgeburt, Unterfunktion derkindlichen Schilddriise

    Bildquelle.www.getwellness.ch

    Gr6Berer Jodverbrauch wahrend der Schwangerschaft undStillzeit (Grundumsatz erh6ht!)Fur Bildung der Schilddrusenhormone noch wichtig: Selen (Dcjodase), Kupfer (Tyrosinase) sowieAminosaureTyrosin bzw, L-Phenylalanin, Vit A fiir Transport der SD Hormone

    http://bildquelle.www.getwellness.ch/http://bildquelle.www.getwellness.ch/
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    NAFlRSTOFF,\KADLv1IESAL2'.Hl'RC Kretinismus

    Entwicklungsstorung des kindlichenOrganismus durch Mangel anSchilddriisenhonnonenKeine Symptome beim frischen NeugeborenenErste Anzeichen nach ca. 2 Wochen: Unreifeder Knochen, Gelbfarbung der Haut,Trinkfaulheit, Verstopfung ...Ab 4.- 6. Monat Minderwuchs der Arme undBeine feststellbar

    ~NAHRSTOFfAKADEMIESAIZIHJRG

    Bildquelle: www.paul_smith.doctors.org.uklc.htm

    FUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDE260 I1gJod sind enthalten in... (Angaben in g Lebensmittel)

    jodierres

    Spinat; 1300

    Roggenbro t; 2730

    Jodreiche Lebensmittelsind vor allemMeerestiere. ZurJodmangelprohylaxewird Speisesalz mit Jodangereichert( lSOOp!g/ lOOg)

    Der Jodb edarf Iiisst sichlibel' die Erndhrung nurschwer decken ...

    TB Schwangcre: 230l1g*TB Stillende: 260l-lg* *Nach DACH Referenzwerte 2000

    http://www.paul_smith.doctors.org.uklc.htm/http://www.paul_smith.doctors.org.uklc.htm/
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    NAHRSTOfFAKADEMl

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    GestosenAHRSTOI+; \ KA D ;' ''11 I:.\' j ZilUU~

    Erkrankungen del'Mutter wdhrend del' Schwangerschaft, die direkt mit del'Schwangerschaft in Zusammenhang stehenFriihgestosen: AnpassungsschwierigkeitenUrsache: hormonelle UmstellungenSchwangerschaftserbrechen

    Spatgcstosen: ab 20. SSWHypertonie, Proteinurie, Odeme, Praeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndromandere Erkrankungen / Beschwerden:Anamie, Schwangerschaftsdiabetes, Verstopfung, Sodbrennen, Karies,Kopfschmerzen, Muskelkrampfe, Schlaflosigkeit, Depressionen,Schwangerschaftsstreifen ...

    NAHRSTOFFAKADL'vllE'sAl ..Z,ili.iRG SchwangerschaftserbrechenEmesis gravidarum (Morgeniibelkeit):tritt v.a. bei erstgebarenden undMehrlingsschwangerschaften auf- 5-20% allerSchwangerenSymptome: Ubelkeit, v. a. morgendliches Erbrechen;Beschwerden verschwinden meist nach der 12.Schwangerschaftswoche (heG)

    Hyperemesis gravidarum: 2% aller SchwangerenSyrnptome: haufiges, unstillbares Erbrechen (bis zu lOx/Tag)fuhrt zu Flussigkeits- und Elektrolytverlust, erhohte Temperatur, eventuellLeberfunktionsstorung: genaue Uberprufung der Laborwerte - Krankenhausl

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    NilHRSTOFFAKADE!vll'i\IJllt"RG SchwangerschaftserbrechenMN - Therapie

    Magnesium (300 - 600 mg/Tag) zusammen mit Vitamin B6 (150-500 mglTag)*Ausgleich der Elektrolyt- und Nahrstoffverluste!Ideal: Basenmischung (40-60mmol) abends vor dem SchlafengehenVitamin B6 (ca. 2Smg) (kombiniert mit gesamtem Vit B Komplex) schon beileichtem Unwohlsein, Schwindel

    - s chen 'VQl I dem ~l.'tfstelten Kle.inigke'it: essen uneUoden:etwas tsiaken~ rJ-u fs cm fe tte S pe is en el:zh~hten;,k'eine kahlep.salJre1jaj t igen @etrall~-Tngwer?

    "Grober, U.: Orthomolekulare M edizin, Wissenschaftliche Verlags GmbH. Stuttgart 2000

    NAHRSTOFfAKADEMIESi\lZIIURG 2. Trimenon (14. bis 26. SSW)"Stadium des Wohlbefindens mit dent Kind"(die meisten Schwangeren fiihlen sich in dieser Phase amwohlsten)schnelles Wachstum des Korpers, es entstehen kaum nochMiBbildungenschadigende Einflusse und Substanzen konnen jedoch zubleibenden Veranderungen fiihren15. - 20. SSW: Das Baby kann die Lippen offnen, dieAugenbrauen hochziehen, Stirn runzeln, Augen drehen, amDaumen lutschen ..Ein GroBteil des Skeletts besteht noch aus Knorpeln20. - 26. SSW: Geschlecht ist tiber Ultraschall erkennbar;erste Bewegungen spurbar; das Baby kann Gerauschewahrnehmen, SchlaffWachrhythmus, Gleichgewichtsorganentwickelt, beginnt, sich selbst wahrzunehmen

    ab 23. SSW hat Baby Chancen zu uberleben: Koordination Lunge und ZNS

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    NAHRSTOl'fAKADEMIE< , ,\('7Ill! It!; Magnesiumin der Schwangerschaft und StillzeitWirkt spasmolytisch (entkrampfend)Regulierung des BlutzuckersL . . . . - _ - ; > Vorbeugung und Therapie von

    Wadenkrampfen Schwangerschaftsdiabetes Kopfschmerzen SchwangerschaftserbrechenVerstopfung vorzeitigen WehenBluthochdruck

    Kind lagert im 3. Trimenon Magnesium ein ~ Versorgung besonderswichtig!

    NAHRSTOFFAKADE! vllEi :> U Z IIl, J R

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    NAHRSTOHAKADE-' ' ' IIE5 \ I Z Ill' RC Calciumin der Schwangerschaft und Stillzeit

    Wichtig fur das kindliche KnochenwachstumReduziert Osteoporoserisiko der MutterElektrolythaushaltMilchbildung

    ' - - _ . . _ , > Vorbeugung und Therapie von Krampfen Bluthochdruck Schwangerschaftskomplikationen

    CALCIUM -BedarfFUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDENAHRSTOFFAKADEMIESAl..2.iJ uR G

    1200 mg Calcium sind enthalten in... (Angaben in g Lebensmittel)

    Bergkase: II (I

    Mohn (10 EL); 83CalciumreicheLebensmittel: Kase,Milch

    Broccoli; 1400Der Calciumbedarfliisst sich fiber dieErniihrung decken,wenn besonders vieleMilchprodukteverzehrt werdenl

    Mozzarella; ....0Kulunikh (lL);

    l O O O

    TB Schwangere: 1000-1200 mg*TB Stillende: 1000 mg* *Nach DACH Referenzwerte 2000

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    Ni'iHRSTOFFAKADLvl1E~ \1 LBl iRC; Zahnprobleme"Jedes Kind, ein Zahn"?Die hormonellen Veranderungen fiihren zu einer Veranderung desGewebes und zu einer erhohten Speichelbildung: Speichel istsaurehaltiger: Anfalligkeit der Zahne gegenuber Karies ist erhohtDas Zahnfleisch ist wahrend der Schwangerschaft besonders zartund verletzbar. Zahnfleischbluten tritt haufig auf.

    Fluor: Zahnschmelz enthalt 0,01 - 0,1% Fluorid: erh6ht die Saureresistenz desZahnschmelzes: Sauren werden von Bakterien der Zahnplaques aus Zuckerproduziert (TB 2,9 - 3,8 mg)Calcium: Bestandteil des ZahnmaterialsCoenzym Q 10: fordert bei Zahnerkrankungen (Zahnfleischbluten,Zahnfleischentziindungen) den Heilungsprozess*Vit C: Parodontose (Vitamin D, Vitamin A: Zahnentwicklung des Kindes)

    *Grober, U.: Orthomolekulare Medizln, Wissenschaftliche Verlags GmbH. Stuttgart 2000

    KrampfeAHRSTOfFAKADEMIESAl.ZflURGSchmerzhaftes Zusammenziehen der Muskeln - meist in der Wade und im FuJ3;haufignachts

    Magnesium 200 - 500 mg (je nach Vertraglichkeit): Ionenpumpe: hilft, dasMembranpotential zu stabilisierenKalium (300 - 400mg/t), Calcium (2xJTag 1000mg): krampflosend (K und Mg inKombination, Ca (zeitl. Abstand) ; oder PhosphorbeschrankungOmega 3 FS, Cholin: entkrampfendVitamin D (2,5 - 5 ug) bewirkt im Darm eine Steigerung der Calciumaufnahme ausder N ahrung - beeinflusst den CalciumgehaIt des GewebesVitamin C: 2x/Tag 1000 mg ,

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    NJiHRSTOFFAKADf.:Vll

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    NAI-lRSTOFFAKAOEMIE~A!7I1UV; SodbrennenZuriickflieBen des Mageninhalts (mit Magensaure) in die Speiserohre -Ausloser fur ist vor allem der zunehmende Druck auf den Magen inKombination mit einer veranderten Hormonsituation, die denSchlieBmuskel zwischen Speiserohre und Magen schwacht,

    Basische Elektrolyte (40-60mmol)

    Melden: fettFeiclte S~eisen, kalte u,ncl

    NAHRSTOFFAKADEMIESAl.?' .IIURG

    oMilgen@ Magensaure) R u c k f l u s s (Reflux)i n d ie S pe i se r ah re tOs o ph agus )oM?gcoe1ngM9 (Qffen)o ZwOlffingefdatmeId . Magcok(ijmmuogfJ gr. M.1gen~r(jmmvog

    BildquelIe:www.internisten-im-netz.de

    HypertonieBlutdruck >140/90 mmHG - schwangerschaftsinduzierte Hypertonieverursacht durch ein Ungleichgewicht an gefabverengenden undgefalierweitemden Prostaglandinen? - Risiko einer PraeklampsieEFS 4-Sg und Vit E (12-20mg):

    omega 9 FS, Gamma-Linolensaure (omega 6): Prostaglandine EI: Na- undH20 Ausscheidung, gefaberweitemd, Verhinderung der Thrombozytenaggregationomega 3 FS: venninderte Prcduktiongefaflverengender Prostaglandine

    Basenmischung (40-60mmol) mit Ca,Mg (300-400mg), Ka (300-500)Calcium: 1,5 - 2 g 1 Tag senkt den systolischen und diastolischen Blutdruck,Supplementierung kann eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie verhindernVit C (lOO-lOOOmg),Taurin (50-200mg)Vit D: (2,5 - Sug): Spiegel an Vit.D, korreliert invers mit BlutdruckBallaststoffreiche, salzarme (nicht restriktiv!), proteinanne Diat

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    . .OdemeEinlagerung von Wasser im Gewebe und dadurch iibermaliige Gewichtszunahme

    Basenmischung 40 - 60 mmol

    B~inehochlagern, S1i i tzstr i impfeBasenbi ider , FuBbiidet witf3all iS~ot:l- wa: lk~ l1 , s chwimtnG11 . ..~geJe1'llS.ehond1j

    Ni\HRSTOFFAKADL'vllESA LZBURG PraeklampsleEPH -Gestose mit subj ektiven Beschwerden: Ubelkeit, Sehstorungen,

    Benommenheit, KopfschmerzenE=Odem (engl. endema) P=Proteinurie H= HypertonieProteinurie: mehr als 300 mgll Eiweifse pro Tag in Urin

    Gefahr: Durchblutungsstdrungen:beim Baby: Plazenta nicht gut durchblutet: verzogerte EntwicklungEinschrankung der Nierenfunktionstationare Aufnahme und Bettruhe erforderlich: Therapie meist dutchmedikarnentose Blutdrucksenkung, Uberwachung der Herztone des Kindes

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    PraeklampsleVorbeugung und MN-TherapieNl\HRSTOFfAKADE.\11E~ALZln iRc . ;

    oxidativer Stress scheint wesentlich an der Entstehung beteiligt zu seinAuch kann eine Schwennetallbelastung eine Praeklampsie fordern:

    Antioxidantien und ReinigungsstoffeVitamin E, Vitamin C, Selen und andere Antioxidantien (z.B.: Bioflavonoide)(VitE 268mg, Vit C IOOOmgrragin 16. Bis 22 SSW deutliche Senkung des Praeklampsierisikos Chappel, LcC, et al., effects 0/antioxidants on the occurance ofpre-eclampsia in women at increased risk: a randomised trial. The Lancet, 354 (9181),810-816,1999 )omega 3 FS (1-3 g): reduzieren die Bildung gefafiverengender Prostaglandine (E2):.vorbeugende Wirkung auf die Entwicklung einer Praeklampsie wird diskutiertCalcium: Studien: durch tagliche Gabe von 1500-2000 mg Ca wirdPraeklampsiehaufigkeit deutlich gesenktMagnesium (250-500mg): Vorbeugung von Bluthochdruck, VorbeugungKrarnpfanfalleZink (15-30mg), Basische Elektrolyte

    Eklampsie)l;HRSTOFfAKADEMIESALZBURGWenn eine Praeklampsie nicht behandelt wird, kann es zur Eklampsie kommen:Krampfanfall (ahnlich einem epileptischen Anfall) und/oder Bewusstlosigkeitwahrend der Schwangerschaft oder Geburt als Folge einer Minderdurchblutung desGehirnserste Anzeichen: starke Kopfschmerzen, Unruhe, Bewusstseinstriibung,Doppeltsehen, Ubelkeit, Brechreiz, OberbauchschmerzenTherapie: Stabilisierung des Zustandes der Mutter (Sedativum, Magnesium,Sauerstoff), sofortige Beendigung der Schwangerschaft

    HELLP - SyndromH= HamolyseiBlutzerfall) Elz=erhohte Leberwerte LP= niedrigeThrombozytenzahl (low platelet counts)Eklampsie ohne Krampfanfall, LeberfunktionsstorungTherapie: Blutdrucksenkung, Verhinderung der intravasalen Gerinnung mit Heparin,sofortige Beendigung der Schwangerschaft

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    NAHRSTOFFAKADL\llEJ.l~'.I\l! KC EISENin der Schwangerschaft und StillzeitWichtig fur die Blutbildung und SauerstofftransportErhohter Bedarf durch erhohte Blutbildung wahrend derSchwangerschaft - va. im 2. und 3. TrimenonHohe Eisenverluste bei der Geburt und durch Milchbildung wahrendStillzeit!

    Eisensubstitution nur nach gesicherter Diagnose: freies Eisen kann toxischwirken!Zu viel Eisen kann auch Zinkstatus beeintrachtigenl

    Wenn Eisenpraparate, dann solche mit 2-wertigem Eisen(Gluconate, Lactate, Glycinate) und gemeinsam mit Vit C

    EISEN - BedarfFUR SCHWANGERE UND STILLENDE!l.HRSTOFFAKADEMIE5Al.ZlPJRG

    30 mg Eisen sind enthaIten in... (Angaben in g Lebensmittel)Fenchel (15 Stk.);

    1200Haferflocken: 666

    '\Y e iz en ke imC '; 4 00EisenreicheLebensmittel: einigeGemiisesorten,

    E" II (21 I) ) Getreideprodukte,ize ) otter''" 429 ' Leber

    Spinnr (61000

    Sojabohnen(6 POIt.); 970

    Der Eisenbedarfliisst sich tiber dieErniihrung nurschwer decken ...

    Rindfleisch: 1360TB Schwangere: 30 mg*TB Stillende: 20 mg* *Nach DACH Refcrcnzwene 2000

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    GestationsdiabetesAHRSTOHAKADLvflE

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    NlIHRSTOHAKADEMIE" l.L.fPiJU; Glykamlscher IndexDer Glykamische Index beschreibt die unterschiedliche Wirkung verschiedenerkohlenhydrathaltiger Nahrungsmittel auf den Blutzuckerspiegel.Die Wirkung von Glukose wird als Referenz angenommen und mit 100 angegeben.

    Je holier der Glykamische Index einesN ahrungsmitte1s, umso schneller steigt derBlutzuckerspiegel: viel Insulin wird aufeinmal ausgeschiittet, das Sattigungsgefiihlhalt kurzer an

    H o b e r G L Y X"" H o h e 6 !. . " , lY I e l Z u c k e r )~I

    Z - t d c t f r o n s p I i tukelclkn

    Bei Schwangerschaftsdiabetes moglichst LM mit niedrigem GIbevorzugen! (Vollkomprodukte, Milch, Apfel. .. )

    NAHRSTOFfAKADE~HF. .SALZ1\URG

    3. Trimenon (27. bis 40. SSW)

    "Stadium derBelastung"(das grafter werden de Baby belastet manche Schwangeren)27. - 34. SSW: Augen 6ffnen sich, Baby wappnet sich mit Abwehrstoffen aus demBlut der Mutter (tiber Plazenta); Milchzahne bilden sich unter dem Zahnfleisch; lernt,seine Bewegungen zu koordinieren; Baby kann Schmerz empfinden und schmecken;kann zwischen hell und dunkel unterscheidenFettgewebe unter der Haut wird irnmer dicker35. - 40. SSW: 90%ige Uberlebenschance als Friihgeburt, Baby wird irnmer dicker,nimmt endgiiltige Geburtslage ein

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    NliHRSTOfFAKADL'vllE~\LZIWI\{; VITAMINDin der Schwangerschaft und StilIzeit

    fordert die Insulin- Produktionblutdrucksenkendunterstutzt das Immunsystem: Differenzierung der Immunzellensteigert die Calcium- Verwertbarkeitnotwendig fur die Bildung der Knochensubstanz und der ZahneKind: Rachitisprophylaxe: 400 IE (1Oug) / Tag im 1. Lebensjahr

    Beispiele fur Vitamin D-reiche Lebensmittel:fettreiche Fische, Eigelb, PiIze

    ~NliHRSTOFfAKADEMIESAIZl!llRC; SchwangerschaftsstreifenDehnungsstreifen (Striae) an Bauch, Briisten, Oberschenkel, GesaB durchrasche Dehnung des Hautbindegewebes - verminderter Kollagengehalt?

    Zink: (10-1Smg) hilft,Schwangerschaftsstreifen vorzubeugenVit E in Salben und Cremes oder auch innatiirlichen Olen!Vit C, Vit B3, Pantothensaure:Kollagenbildung "_,;,.p __ ~_'''''''''' .. .....,_ __ "'-""'t-I~_.._.,. .....""aBasenpulver, Basenbader, mehrfachungesattigte FS: Elastizitat der Haut

    IVoBOCUCU~C) a( ~ r o .k c k n s J. S i l i W D . 1 ~&_Q~j-, ~ H e Q )

    Bildquelle: www.universimed.com

    http://www.universimed.com/http://www.universimed.com/
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    Vitamin Cin der Schwangerschaft und Stillzeit

    KMIRSTOFfAKADEMIE5 \!..ZIIUlH;

    Wichtig fur die Blutbildung (fordert die Eisenaufnahme)AnBildung von Oxytocin (Stillhonnon, Wehen) beteiligtUnterstutzung der AbwehrkrafteUnterstiitzung des Bindegewebes (Kollagenbildung)

    (: > Vorbeugung von Infekten, Anamien, Bindegewebsschwachen(z.B.: Schwangerschaftsstreifen), Parodontose, Senkung desPraeklampsierisikos, Wadenkrampfe

    VITAMIN C -BedarfFUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDE

    N~HRSTOFFAKADMJES/\.LZlIliRG

    150 DigVitamin C sind enthalten in... (Angaben in g Lebensmittel)Papaya (J Stk.);

    2 5 0Kiwi (2 Stk); Erdbeeren

    5 Stk.); 2I-tLebensmitteln reich anVitamin C:Zitrusfriichte, Kiwis,Hagebutten, Broccoli

    Apfel , 1250

    Ka rt of fe ]; J UO O

    Broccoli; 170

    TB Schwangere: 110mg*TB Stillende: 150 mg* *Nach DACH Referenzwer te 2000

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    NAHRSTOFl'AKADE:vlIEs vt.z uu RC NIACIN (Vitamin B3)in der Schwangerschaft und StillzeitRegulierung des BlutzuckersSynthese des ErbmaterialsEnergiebereitstellungSchutzstoff (antioxidati v)Kollagenbildung

    ~ Vorbeugung von Schwangerschaftsdiabetes, Senkungdes Praeklampsierisikos, bei extremer Mudigkeit undStimmungsschwankungen, Schwangerschaftsstreifen

    NIACIN - BedarfFUR gesunde SCHWANGERE UND STILLENDE

    17 rug Niactnxqulvalent sind enthalten in... (Angaben in g Lebensmittel)

    NJlHRSTOFFAKADEMIES/\LZ1H,RG

    Sojabohne;188

    Wei.zcnldde(6 EL); 73Kaffeebohnen; 113 Schweinsleber

    (112 P O1t.);88

    NiacinreicheLebensmittel: Leber,Rindfleisch, Fisch,VolIkornprodukte

    Lachs (1 Porr.);160

    Huh]} (1 Port.);165

    TB Schwangere: 15 rug N A *TB Stillende: 17 rug N A *

    Vollko mhror:35 0

    *Nach DACH Referenzwerte 2000

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    NAHRSTOFFAKADEMIE!\[ZHURC

    NAHRSTOFFAKADEMIESAlZBURG

    TryptophanstoffwechseI

    --+- Formylkynurenin --+- Kynurenin82 / ............. Kynurensaure

    86 Folsaure 3-0H-Kynurenin -.........(Zink) / Xanthurensaure

    / Nlkotlnsaurs-/ --+- --+- --+- mononukleotid

    Mg, VitC j5 OH-Tryptophant 86 (B2,Zink)SEROTONIN u.e.Picolinsaure

    2-Am inornuconsaure2-0xoadiplnsaure

    SchlaflosigkeitEinschlaf- bzw, DurchschlafstorungenUrsachen: korperliche und seelische Ursachen:bequeme Schlafstellung nicht moglich, Hamdrang, Angst vorGeburt, finanzielle Sorgen ...Therapie: warmes Bad, Spaziergang ..

    L- Tryptophan (500-1000 mg) in Kombination mitVitamin B6 und Magnesium*Vit B - KomplexVitamin C

    Tryptohanrei cheLebensmittel(Tryptophangehaltll 00g):Camembert 370mg,Kalbfleisch 350, Erdniisse320, Huhnerei 230

    -c-ss . U: Orthomolekuiare Medizbz, Wissenschaftllche VerlagsGmbH. Stuttgart. 2000

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    NAHRSTOFFAKADEMIES"l.ZilliKG DepressionenDepressive Empfindungen nach der GeburtSymptome: plotzliche Tranenausbruche, Schlafstorungen,AntriebslosigkeitUrsachen: N eurotransmitterhaushalt

    Vitamin B-KompIex: Anregung des gesamten Stoffwechsels und derEnergiebildung, Neurotransmitterhaushaltv.a. Vitamin B6 : Serotoninbildung (stimmungsaufhellend)L-Tryptophan als Vorstufe von SerotoninZink: Depressive Personen weisen haufig Zinkdefizite auf (wird wahrend derSchwangerschaft vennehrt gebraucht und verbraucht)Auch die Versorgung mit omega3FS scheint eine wesentliche Rolle bei derEntstehung von Wochenbettdepressionen zu spielen

    NAHRSTOFFAKADEMIESAl.Zi lURG Probiotikain der Schwangerschaft und Stillzeit

    "Spezifische lebende oder inaktivierte mikrobiologische Kulturen, diedokumentierte Ziele zur Reduzierung von menschlichen Krankheiten oderzu ihrem Emahrungsmanagement haben" (Dr. E.Isolauri; University ofTurku, Fin)Einnahme der Mutter von Probiotika bereits einige Wochen vor der Geburt- Verringerung des Atopie- .Asthma- und Allergierisikos des Kindes?Stabilisierung der physiologischen Scheidenflora?

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    N}[HRSTOFFAKAD 1'. .\11~Al ZLH'jH.; StillzeitSchon wahrend derSchwangerschaft Vorbereitung auf.Milchbildung: Entstehung neuerDriisenlappchen (hPL: humanesPlazentalaktogen)Nach der Geburt Galaktogenese(Milchbildung) (Prolaktin) undGalaktokinese (Milchfreisetzung)(Oxitocin) Bildquelle: RobertVincent 1989Nach der Geburt Wegfall der Plazentahormone: Hemmung derHypophysentatigkeit aufgehoben: Produktion von FSH und LH: Bei nichtstillenden Frauen setzt die 1. Monatsblutung ca. 6 Wochen nach der Geburtwieder ein. Bei stillenden Frauen: Erhohung des Prolaktinspiege1s und dadurch(meist) Ausbleiben der Regelblutung.

    "Stillhormone"J\HRSTOFFAKAD,\HESALZIIURCOxytocin: HypophysenhinterlappenGalaktokinese: "Milk-let-down-effect": Milchspendereflex (Freisetzung der Milch ausdem Milchsinus) - ausgelost durch Saugen und auch durch psychische Faktoren z.B.:Weinen des Kindesfordert die Riickbildung des Uterus nach der Geburt (Nachwehen)beruhigende Wirkung Vitamin C zur Bildung notwendig!Prolaktin: HypophysenvorderlappenErhalt den Gelbkorper, sodass dieser weiterhin das fur die Schwangerschaft wichtigeProgesteron produzieren kannGalaktogenese: Sorgt fur Entwicklung der Milchdriisen (auch hPL:humanesPlazentalaktogen) und Milchbildungwird wahrend des gesamten Stillens - auch zwischen den Stillmahlzeiten ausgeschiittetberuhigende Wirkung, Unterdriickung der Ovulation

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    Vorteile des StillensAHRSTOFFAKADE!vtIE

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    Unterschiedliche Zusammensetzungvon Muttermilch

    NJ(HRSTOHAKADEMIE~,\LZI\URC

    Durchschnittliche Werteg/100ml Eiweill Fett Lact. Mln. Kal.

    Kolostrum 1,8 3 6 0,35 65Ubergangsmllch 1,5 3,8 6,5 0,25 70Reife Frauenmilch 1,3 4 6 0,23 70

    Zu Beginn des Stillvorgangs ist Muttermi1ch wesentlich fett- undkalorienarmer als gegen Ende. Vall gestillte Kinder decken auch ihrengesamten Fliissigkeitsbedarf iiber die Muttermilch: z.B.: wenn es sehr heifist: oftmaliges, kurzes trinken, urn den Durst zu stillen

    Vergleich: Muttermilch - KuhmilchJ(HRSTOFFAKADEMIESiUZlIli RG Muttermilch KuhmilchEnergiegehultllOOllll 67-70 kcal 67-70 kcal

    Protein IIOHnd 0,9 -1,2g(artcigen - nicht ullergenl)

    FeU IIOOml 3,8 - 8g davon 3,4g PFS 3,5 - 3,8 gKohlenhydrntt'llOOml

    (, -7,Og Laktose und einigeOligosaccharide(auch Enzym Lnktase enthaltenl)0,23

    "',8 g

    Minerulstoffe 0,7

    Eisen O,05mg (70% resorbiert) 0,05 mg (5-8% resorbiert)Quelle: Erndhrungskommission der Osterreichischen Gesellschaf t fi ir Kinder undJugendheilkunde: Journal fur Ernahrungsmedizin 2001; 3(2):19~24

    MM enthalt auflerdem wichtige Enzyme, Bifidusfaktoren, WachstumshormoneAdapticrte Sauglingsmllch: aus Kuhmilch hergestellt, derMuttermilch angeglichen!

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    Vitamingehalt von MuttermilchAHRSTOFfAKADEMIE~ \1 zuunr.Vitamine / lOOml Muttermilch Bedarf 0-4 M* Bedarf 4 -< 12 1\1*A 69 ~ lg 500~ lg 600J-lgD 0 ,0 7 J-lg 10J-lg 10~lgE 0,4 mg 3m g 4mg Reserven derMutter werdenK 0 ,5 J-lg 4~tg 10!-,-g zuerstBl 15 J-lg 200llg 400J-lg aufgebraucht, erstB2 38 ~ lg 3OO11g 400J-lg dann VeranderungR 3 0,2 mg 2m g 5mg .derBS 0,2 mg 2mg 3mg ZusammensetzungB6 1 3,6 ~ lg lOO llg 300J-lg derMMBiotin 0~ 6 J-lg 5J.lg 5-10J-lgFolsaure 8,5 ~ lg 601Lg 80llgBI2 0,05 Jlg 0,4 J-lg 0,81 lgC 4 ,4 mg 50mg 55mg

    Quelle: S .w . Souci, w. Fachmann, H. Kraut: "Die Zusammensetzung der Lebensmittel - Nahrwer ttabellen" , CRC Press, 1994*Bcdarf: empfohlener Tagesbedarf fiir Sauglinge nach DACH 2000

    ~,NAHRSTOFfAKADEMlS,\LZl\URG Kritische Vitamin-K-Versorgung vonSauglingen

    Vitamin K: - Mangel: Himblutungen (1von 4000 Kindem: meist in 3. - 8.Lebenswoche); mit Muttennilch ca. 1-2 ug / Tag; RDAEmpfehlung 5-1Oug/Tag - nicht von Mutter abhangigVitamin K Gabe an den Saugling

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    NJiHRSTOFF Mineralstoffgehalt von MuttermilchAKADL'VjIE~,\I.ZB(;RC;Mineralstoff ellOOml Muttermilch Bedarf 0-4 1 \1 ' Bedarf 4-

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    NilHRSTOFFAKI\D [;'vUE~.\LZIIL!t(;

    Stillhindernisse

    Schwere Allgemeinerkrankung der MutterInfektion der Mutter (HIV, TBe, Lues, Hepatitis ..)Mastitischer AbszessMedikamenteneinnahme (Antibiotika, Psychopharmaka,Antikonvulsiva, Blutdruckmite1, Hormone, Zytostatika ... )

    NAHRSTOFFAKADMIESAL7.lIURG Woraufverzichten? (I)

    Alkohol:Entwicklungsverzogerung, Hyperaktivitat, emotionale Labilitat?Koffein und koffeinahnliche Verbindungen:gesteigerte Herzfrequenz, Wachstumsverzogerungen, geringesGeburtsgewicht, erhohtes Risiko fur insulinabhangigen Diabetes,Fehlgeburt, Totgeburt, plotzlicher Kindstod- nicht mehr als 1-2 Tassen Kaffee oder 2-3 Tassen griinem oderschwarzem Tee pro Tag 3 0 0 m g / d )Nikotin: geringes Geburtsgewicht, Diabetesrisiko erhohtMedikamente: nur nach Absprache mit dem Arzt einnehmen

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    NliHRSTOfFAKADEMIESAtl:hll!lC Worauf verzichten? (II)Robe tieriscbe Lebensmittel k6nnten Listerien, Salmonellen oderToxoplasmoseerreger enthaltenInnereien: SchwermetallbelastungChininhaltige Getranke (Tonic, Bitter Lemon): Zusammenhang mitvorzeitiger Wehentatigkeit?Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit, Xylit, Mannit, Maltit, LaktitIsomalt - vorzeitige Wehen?Siifistoffe: Saccharin, Aspartam

    NAHRSTOFFAKADEMIESALZnURG Ernahrungstlpps INicht kaIorien-, sondern nahrstoffreichVieI 0 bst und GemiiseWei6mehlprodukte durch VolIkorn ersetzen!Kaltgepresste Ole verwendenOfter Fischmahlzeiten (mindestens 2xlWoche)Ausreichend trinken (mindestens 2 Liter Wasser/ Tag)Viele, kleine MahlzeitenBiologische Lebcnsmittel vorziehenZum Wiirzen auch Krauter verwenden

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    Ernahrungstipps IIurn Milchbildung anzuregen:Viel trinken (nicht: Pfeffenninz- und Salbeitee, Alkohol)Anis, Kiimmel, Fenche1Vollkom, Hefeaufstriche, Mandeln, Niissewenn Kind nicht trinken will:auf Zwiebel, Curry, Knoblauch ... verzichtenbei Blahungen:Kiimmel, Thymian, Majoran,nicht zu viele Milchprodukte,keine Kohlgewachse (Karfiol, Brokkoli, Sauerkraut)

    I'\If.Ni'iHR$TOFFAKADE!v!IESALZI lURG Weitere RatschlageRegelmafiig Bewegung, jedoch nicht zu extrem, nicht zu gefahrlich:Gegen Ende der Schwangerschaft nur mehr gelenksschonendeSportarten (z.B. schwimmen)Zu viel Sport wahrend Stillzeit: Milch kann sauerlich schmecken -Baby will sie nichtKeine Abmagerungskuren - wenn notwendig, Diaten erst nach Ende derStillzcit!

    Die Qualitat der Lebensmittel beeinflusst die Qualitat derMuttermilch

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    N)l;H'R5TOFI'J\KAD L\l11:~,\ l.Z 1I11,l{C Mikronahrstofftherapie IBeschwerden , Symp tomeMorqenubelkeit, E rb re chen

    Praeklampsie

    Anam le (B lasse, S c hwac he,MOdigkeit)

    S chwangerschaft sd i abetes

    NahrstoffeM agnesium , V itam in 86,v .a . basische E lekt ro ly te , wasser l6slicheVitamineA ntioxidantien (V it C , V it E / S elen .. . ), Z ink,Magnes ium , Calc ium / omega -3 -FS ; b as is c heE lektrolyteaile B -V itam ine!, Eisen, V itam in A bzw. 1 3-Caro tin , omega-3 - und o rneqa-s -Fs ,A ntioxidantien (V it C , V it E , S elen,F lavono ide . .. )a ile 8 -V itam ine/ C hrorn, Z lnk, M angan,Magnes ium , Kalium ; bas is che E lektro ly te

    r t ~ f 1 ~ Mikronahrstofftherapie IIBeschwerden, S ymptome NahrstoffeV erstop fung Magnesium/ Kalium , 8-V itamine, Pra- und

    P robio tik a, E nz ymeWadenkrampfe Magnesium , Kalium , Calc ium , V it D/ V it CS chlafst6rungen B -V itam ine (v.a. V itamin 86, B 2/ B3), Magnesium ,

    (L 'Iryptophan), V it CDepressive Vers timmungen

    opfschmerzenZahnproblemeSodbrennenS chwangerschaftsst re i fen

    aile B -V itam ine (v.a. V itam in 86), Z ink,(l-I ry pto phan ), omega -3FSM agnesium , Kalium , B -V itam ine (82, 86), CoenzymQIO/omega-3-FS[F luor, Calc ium . Coenzym QIO [ V it C , V it D/ V it ABas ische Elektrolytelink, V it C , V it E, B -V itam ine (B 3, BS t B asenpulver,omega-3-FS

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    NAHRSTOFFAKADEMIE~"LZlll!R(; Vielen Dank!

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