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27. April 2014 | 1. Mai 2014 | 4. Mai 2014 Naonale Akademie der Wissenschaſten Leopoldina Jägerberg 1 06108 Halle (Saale) Doppelgänger Veranstaltungen der Leopoldina im Rahmen der Festwoche anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Puppentheaters Halle Die Leopoldina nimmt als Naonale Akademie der Wissenschaf- ten Deutschlands mit ihren rund 1500 Mitgliedern zu den wis- senschaſtlichen Grundlagen polischer und gesellschaſtlicher Fragen unabhängig und öffentlich Stellung. Sie vertri die deut- sche Wissenschaſt in internaonalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunſt. Foto: © Gert Kiermeyer Veranstaltungsorte: 27.04. | 20:00 Uhr und 04.05. | 11:00 Uhr Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. – Naonale Akademie der Wissenschaſten – Jägerberg 1 | 06108 Halle (Saale) 01.05. | 18:00 Uhr Franckesche Sſtungen zu Halle Franckeplatz 1, Haus 37 | 06110 Halle (Saale) Eine genaue Anreisebeschreibung finden Sie unter: www.leopoldina.org/de/service/kontakt www.francke-halle.de/kontakt.html Um Anmeldung wird gebeten (formlos unter Angabe der Kontaktdaten) Tel.: +49 (0)345 472 39 928 Fax: +49 (0)345 472 39 919 per E-Mail: [email protected] Diese 3 Veranstaltungen der Leopoldina sind kostenfrei und öffentlich. Kontakt Katharina Schmidt Naonale Akademie der Wissenschaſten Leopoldina Tel.: +49 (0)345 472 39 928 E-Mail: [email protected] www.leopoldina.org Mit einer Festwoche unter dem Moo „Doppelgänger – Von Puppen, Menschen und Maschinen“ feiert das Puppentheater Halle vom 24. April bis zum 4. Mai 2014 sein 60-jähriges Bestehen. Dabei wird das gewählte Thema – anders als bei klassischen Fi- gurentheater-Fesvals – erstmals in Kooperaon mit wichgen kulturellen und wissenschaſtlichen Instuonen der Stadt be- handelt: Die Naonale Akademie Leopoldina beteiligt sich mit experimentellen Formaten wie einem „Science Dang“ (Vortrag und Rundsch-Diskussionen), einer Talkshow zwischen Puppen und Menschen und einem Festvortrag an diesem Projekt. So finden Sie uns

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27. April 2014 | 1. Mai 2014 | 4. Mai 2014

Nati onale Akademie der Wissenschaft en LeopoldinaJägerberg 106108 Halle (Saale)

Doppelgänger

Veranstaltungen der Leopoldina im Rahmen der Festwoche anlässlich des 60-jährigen Jubiläumsdes Puppentheaters Halle

Die Leopoldina nimmt als Nati onale Akademie der Wissenschaf-ten Deutschlands mit ihren rund 1500 Mitgliedern zu den wis-senschaft lichen Grundlagen politi scher und gesellschaft licher Fragen unabhängig und öff entlich Stellung. Sie vertritt die deut-sche Wissenschaft in internati onalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunft .

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Veranstaltungsorte:27.04. | 20:00 Uhr und 04.05. | 11:00 Uhr Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V.– Nati onale Akademie der Wissenschaft en –Jägerberg 1 | 06108 Halle (Saale)

01.05. | 18:00 UhrFranckesche Sti ft ungen zu HalleFranckeplatz 1, Haus 37 | 06110 Halle (Saale)

Eine genaue Anreisebeschreibung fi nden Sie unter:www.leopoldina.org/de/service/kontaktwww.francke-halle.de/kontakt.html

Um Anmeldung wird gebeten(formlos unter Angabe der Kontaktdaten)Tel.: +49 (0)345 472 39 928Fax: +49 (0)345 472 39 919per E-Mail: [email protected]

Diese 3 Veranstaltungen der Leopoldina sindkostenfrei und öff entlich.

KontaktKatharina Schmidt Nati onale Akademie der Wissenschaft en LeopoldinaTel.: +49 (0)345 472 39 928E-Mail: [email protected]

Mit einer Festwoche unter dem Mott o„Doppelgänger – Von Puppen, Menschen und Maschinen“ feiert das Puppentheater Halle vom 24. April bis zum 4. Mai 2014 sein 60-jähriges Bestehen.

Dabei wird das gewählte Thema – anders als bei klassischen Fi-gurentheater-Festi vals – erstmals in Kooperati on mit wichti gen kulturellen und wissenschaft lichen Insti tuti onen der Stadt be-handelt: Die Nati onale Akademie Leopoldina beteiligt sich mit experimentellen Formaten wie einem „Science Dati ng“ (Vortrag und Rundti sch-Diskussionen), einer Talkshow zwischen Puppen und Menschen und einem Festvortrag an diesem Projekt.

So finden Sie uns

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Sonntag, 27. April 2014 | 20:00 Uhr | Leopoldina

Doppelgänger in uns –Doppelgänger um uns„Science Dating“ –Vortrag und Rundtisch-Diskussionen

Sonntag, 04. Mai 2014 | 11:00 Uhr | Leopoldina

Von Menschen,Puppen und Robotern –ein Fest-GesprächLeopoldina Festvortrag

Donnerstag, 01. Mai 2014 | 18:00 Uhr | Franckesche Stiftungen

Puppen fragen –Wissenschaftler antwortenEine Talkshow zwischen Puppen und Menschen

Doppelgänger: Einerseits faszinieren sie die Menschen und andererseits erschrecken sie sie auch. Man bestaunt sie, weil sie eigentlich ein Paradoxon sind: dasselbe und doch ganz anders zu sein scheinen. Ein Umstand, der Wissenschaftler unterschiedli-cher Fachdisziplinen herausfordert und beschäftigt. Diskutieren Sie beim „Science Dating“ des Doppelgänger-Festivals nach einem Einführungsvortrag in kleinen Runden mit fünf Wissenschaftlern! Gehen Sie der Frage nach dem Wesen der Doppelgänger auf den Grund! Worin besteht die Faszination des Doppelgänger-Motivs in Kunst und Literatur? Warum sind eineiige Zwillinge zwar körperliche Dopplungen, haben aber dennoch zwei verschiedene individuelle Wesen? Wie war das, als durch die Vervielfachung von Molekülen die Grundlagen von Leben auf der Erde entstan-den? Warum sind Doppelgänger in der Quantenwelt trotz größter Entfernung auf’s Engste miteinander verschränkt? Gibt es wirklich „meinen“ Doppelgänger oder ganz und gar viele davon in einem Paralleluniversum? Wer ist eigentlich das „Ich“ in meinem Gehirn, wo steckt es dort und wie viel davon begegnet mir in meinem Ge-genüber wieder? Sind multiple Persönlichkeiten, Menschen mit Ich-Störungen, Schizophrenie oder auch Demenz in besonderer Weise auch Doppelgänger ihrer eigenen Existenz?Nach einem Einführungsvortrag des Magdeburger Neurowissen-schaftlers Prof. Dr. Gerald Wolf, der solche und ähnliche Fragen vorstellt und Denkwege eröffnet, nähert sich das Publikum in wechselnden kleinen Gesprächsrunden neuen Erkenntnissenüber diese Fragen mit den folgenden Wissenschaftlern:

Prof. Dr. Gerald Wolf, Magdeburg, Neurowissenschaften(Einführungsvortrag)Prof. Dr. Robert Schnepf, Halle (Saale), PhilosophieDr. Ralf Otte, Uzwil (Schweiz), Systemtheorie des Geistes,QuantenweltPD Dr. med. Axel Genz, Magdeburg, PsychiatrieProf. Dr. Olaf Peters, Halle (Saale), Kunstgeschichte

Auch wenn wir eigentlich wissen, dass sie nicht fühlen können, akzeptieren können wir es offensichtlich nicht. Vielmehr verhalten wir uns virtuellen Figuren, Robotern und Puppen gegenüber oftmals so, als würden sie über Emotionen verfügen. Studien haben ergeben, dass wir beispielsweise im direkten Kontakt mit Robotern erwarten, dass sie auf uns und unsere Stimmung „richtig“ reagieren, dass sie uns „verstehen“. Gleichzeitig hegen aber auch wir offensichtlich Gefühle für sie und können es nur schwer ertragen, wenn beispielsweise solchen Figuren vor unseren Augen Verletzun-gen zugefügt werden. Die Frage, warum das so ist, steht im Mittelpunkt des Festvortrages der Leopoldina.

Vortragende:Prof. Dr. Elisabeth André MLUniversität Augsburg, InformatikProf. Dr. Hannes RakoczyGeorg-August-Universität Göttingen, Psychologie

Moderation:Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg MLHalle (Saale), Vizepräsident der Leopoldina

Puppen sind etwas Besonderes in der Welt der Dinge. „Sie sehen aus, als wären sie Menschen und zugleich nicht, oder als wären sie keine Menschen und zugleich doch“, schreibt Yoko Tawada in einer Abhandlung über das Wesen von Puppen. Puppen als Ebenbilder der Menschen sind Ausdruck menschlicher Fähigkeit zur Selbstreflexion. Was aber ist, wenn Puppen beginnen, über sich selbst zu reflektieren?

In der Veranstaltung „Puppen fragen, Wissenschaftler ant-worten“ im Rahmen des Festivals „Doppelgänger“ wagen das Puppentheater Halle und junge Wissenschaftler gemeinsam das Experiment. Zwei Puppen beginnen über sich selbst nachzuden-ken. Wenn nicht sie die Inszenierung sind, sondern die Welt, die sie umgibt, eine einzige Inszenierung ist, wenn sie – die Puppen – die Zuschauer eines Welttheaters voller Menschen wären: Welche Rolle kommt dann den Puppen zu? Oder: Warum inter-essieren sich Künstler so sehr für die Welt der Puppen? Warum inspirierten Puppen Komponisten wie etwa Igor Strawinsky oder Jacques Offenbach zu weltberühmten Werken? Diese und andere Fragen werden die Puppenspieler Lars Frank und Nils Dreschke mit zwei jungen Wissenschaftlern diskutieren:

Prof. Dr. Sibylle Baumbach, Johannes Gutenberg-Universität MainzDr. Gordon Kampe, Folkwang Universität der Künste, Essen

Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung in denFranckeschen Stiftungen stattfindet.

Foto

: © H

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ML – Mitglied der Leopoldina