So wird's gemacht - Band 130 - Skoda Fabia€¦ · Sogemachtwird´s Dr. Etzold Diplom-Ingenieur...

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So wird́sgemacht

Dr. EtzoldDiplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik

pflegen – warten – reparieren

Band 130

SKODA FABIAFABIA SEDAN, FABIA COMBI

Benziner1,2 l/40 kW (55 PS) 10/01 – 3/071,2 l/47 kW (64 PS) 2/03 – 3/071,4 l/44 kW (60 PS) 4/00 – 3/031,4 l/50 kW (68 PS) 1/00 – 3/031,4 l/55 kW (75 PS) 5/00 – 5/041,4 l/59 kW (80 PS) 5/06 – 3/071,4 l/74 kW (100 PS) 1/00 – 3/072,0 l/85 kW (115 PS) 8/00 – 3/07

Diesel1,4 l/51 kW (70 PS) 10/05 – 3/071,4 l/55 kW (75 PS) 5/03 – 9/051,4 l/59 kW (80 PS) 10/05 – 3/071,9 l/47 kW (64 PS) 1/00 – 9/051,9 l/74 kW (100 PS) 2/00 – 3/071,9 l/96 kW (130 PS) 6/03 – 3/07

Delius Klasing Verlag

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die Automobile werden von Modellgeneration zu Modellge-neration technisch immer aufwändiger und komplizierter.Ohne eine Anleitung kann man mitunter nicht einmal mehrdie Glühlampe eines Scheinwerfers auswechseln. Und sowird verständlich, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Heim-werker zum »So wird´s gemacht«-Handbuch greifen.

Doch auch der kundige Hobbymonteur sollte bedenken, dassder Fachmann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschu-lung und seinen Erfahrungsaustausch über den neuestenTechnikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwachungund Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit des ei-genen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständeneine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüberim Klaren sein, dass man mithilfe eines Handbuches nichtautomatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb solltenSie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen.Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade indiesem Punkt sorgt das »So wird´s gemacht«-Handbuch je-doch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschrei-bung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheitsa-spekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vorder Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auchwird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber voneinem Fachmann ausführen zu lassen.

Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorlie-gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits-grad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, wel-che Ersatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssenund ob unter Umständen die Arbeit nur mithilfe von Spezial-

Sicherheitshinweis Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen»Sicherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfan-gen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerk-sam durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebe-nen Anweisungen.

werkzeug durchgeführt werden kann. Besonders empfeh-lenswert: Wenn Sie eine elektronische Kamera zur Hand ha-ben, dann sollten Sie komplizierte Arbeitsschritte für denWiedereinbau fotografisch dokumentieren.

Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugs-drehmoment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die injedem Fall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen wer-den müssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist derWert f e t t gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generelljede Schraubverbindung mit einem Drehmomentschlüsselanziehen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind In-nen- oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.

Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »Sowird´s gemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte, wurdenim Automobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile ein-gesetzt. Inzwischen ist das elektronische Management allge-genwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahr-werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgtauch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Ver-schleißteile mehr gibt. Das Überprüfen elektronischer Bautei-le ist wiederum nur noch mit teuren und speziell auf dasFahrzeugmodell abgestimmten Prüfgeräten möglich, die demHeimwerker in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wennalso verschiedene Reparaturschritte nicht mehr beschriebenwerden, so liegt das ganz einfach am vermehrten Einsatzvon elektronischen Bauteilen.

Das vorliegende Buch kann nicht auf jedes technische Fahr-zeug-Problem eingehen. Dennoch hoffe ich, dass Sie mithilfeder Beschreibungen viele Arbeiten am Fahrzeug durchführenkönnen. Eines sollten Sie jedoch bei Ihren Arbeiten am eige-nen Auto beachten: Ständig werden am aktuellen Modell Än-derungen in der Produktion durchgeführt, so dass sich die imBuch veröffentlichten Arbeitsanweisungen und Einstelldatenfür Ihr spezielles Modell geändert haben könnten. SolltenZweifel auftreten, erfragen Sie bitte den aktuellen Standbeim Kundendienst des Automobilherstellers.

Rüdiger Etzold

Lieber Leser,

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SKODA FABIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrzeug- und Motoridentifizierung . . . . . . . . . . . 12

Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Longlife-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Feste Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . 15Ölwechsel-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Motor und Abgasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 18Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten . . 18Motorölstand prüfen/Motoröl auffüllen . . . . . . . . . 19Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen . . . . . . . . . . . 20Kühlmittelstand prüfen/auffüllen . . . . . . . . . . . . 23Frostschutz prüfen/korrigieren . . . . . . . . . . . . . 23Kraftstofffilter entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . 25Kraftstofffilter ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern . . . . . . . . . 27Keilrippenriemen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Sichtprüfung der Abgasanlage . . . . . . . . . . . . . 30Zahnriemen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Zündkerzen erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Zündkerzen für die FABIA-Benzinmotoren . . . . . . . 31Getriebe/Achsantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Getriebe-Sichtprüfung auf Dichtheit . . . . . . . . . . . 32Schaltgetriebe/Achsantrieb: Ölstand prüfen/auffüllen . . 32Automatikgetriebe: ATF-Stand prüfen . . . . . . . . . 33Vorderachse/Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Spurstangenköpfe und Achsgelenke prüfen . . . . . . 35Gummimanschetten der Antriebswellen prüfen . . . . . 36Bremsen/Reifen/Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Bremsflüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 37Bremsbelagdicke prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . 38Sichtprüfung der Bremsleitungen . . . . . . . . . . . . 39Bremsflüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . 39Reifenprofil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Reifenfülldruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Reifenventil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Reifenpannen-Set ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . 42Karosserie/Innenausstattung . . . . . . . . . . . . . 43Sicherheitsgurte sichtprüfen . . . . . . . . . . . . . . 43Airbageinheiten sichtprüfen . . . . . . . . . . . . . . . 43Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern . . . . . . . . . . 44Schiebedach: Führungsschienen reinigen/schmieren . 44Wasserkasten reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Anhängerkupplung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 45Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Stromverbraucher prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . 46Batterie prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Service-Intervallanzeige zurücksetzen . . . . . . . . . 49Stromversorgung für Diebstahlwarnanlage ersetzen . . 49

Wagenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Lackierung pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung . . . . . . 51Polsterbezüge pflegen/reinigen . . . . . . . . . . . . . 51Steinschlagschäden ausbessern . . . . . . . . . . . . 52

Werkzeugausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Motorstarthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Fahrzeug aufbocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Elektrisches Zubehör nachträglich einbauen . . . . . . 57Fehlersuche in der elektrischen Anlage . . . . . . . . . 58Elektrischen Schalter auf Durchgang prüfen . . . . . . 59Relais prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Heizbare Heckscheibe prüfen . . . . . . . . . . . . . . 60Steckverbinder trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Bremslicht prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Bordnetz-Steuergerät aus- und einbauen . . . . . . . . 61Hupe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 61Sensor für Einparkhilfe aus- und einbauen . . . . . . . 61Batterien für Schlüssel mit Funkfernbedienung

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Batterie/Glühlampe für Schlüssel mit Leuchte

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . 63Sicherungsträger aus- und einbauen . . . . . . . . . . 65Batterie/Batterieträger aus- und einbauen . . . . . . . 65Batterie prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Batterie entlädt sich selbstständig . . . . . . . . . . . 68Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Batterie lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Batterie-Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Batteriepole reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Störungsdiagnose Batterie . . . . . . . . . . . . . . 70Generator aus- und einbauen/

Generator-Ladespannung prüfen . . . . . . . . . . . 71Spannungsregler aus- und einbauen/

Schleifkohlen ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . 72Störungsdiagnose Generator . . . . . . . . . . . . . 73Anlasser aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 74Magnetschalter für Anlasser prüfen . . . . . . . . . . . 75Störungsdiagnose Anlasser . . . . . . . . . . . . . 76

Scheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Scheibenwischergummi ersetzen . . . . . . . . . . . . 77Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Scheibenwaschdüse für Heckscheibe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Scheibenwaschpumpe aus- und einbauen . . . . . . . 79

Inhaltsverzeichnis

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Scheibenwaschbehälter aus- und einbauen . . . . . . 79Wischerarm an der Frontscheibe aus- und einbauen . . 80Wischermotor an der Frontscheibe aus- und einbauen . 80Anstellwinkel der Scheibenwischerblätter

prüfen/einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Wischerarm/Wischermotor an der Heckscheibe

aus- und einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Störungsdiagnose Scheibenwischergummi . . . . . 83

Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Lampentabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Glühlampen am Scheinwerfer auswechseln . . . . . . 84Scheinwerfer aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 87Stellmotor für Leuchtweitenregelung aus- und einbauen 87Nebelscheinwerfer aus- und einbauen . . . . . . . . . 88Seitliche Blinkleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . 89Heckleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 89Glühlampe für Kennzeichenleuchte aus- und einbauen 90Zusatzbremsleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . 90Glühlampen für Innenleuchten auswechseln . . . . . . 91

Armaturen/Schalter/Radioanlage . . . . . . . . . . . . 93Kombiinstrument aus- und einbauen . . . . . . . . . . 93Lenkstockschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 93Schalter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 95Radio aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 96Lautsprecher aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 97Dachantenne aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 99

Heizung/Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Heizungs-/Klimabedieneinheit aus- und einbauen . . 102Stellmotor für Frischluft-/Umluftklappe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Gebläsemotor für Heizung und Klimaanlage

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Vorwiderstand aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 104Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen . . . . . . . . . 105Außentemperaturfühler aus- und einbauen . . . . . . 105Störungsdiagnose Heizung . . . . . . . . . . . . . 106

Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Vorderachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Radaufhängung vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Federbein aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 109Federbein/Stoßdämpfer/Schraubenfeder . . . . . . . 111Federbein zerlegen/

Stoßdämpfer/Schraubenfeder aus- und einbauen . 112Achsgelenk prüfen/aus- und einbauen . . . . . . . . 113Gelenkwelle aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 114Gelenkwelle/Gelenkschutzhülle/Gleichlaufgelenke . . 115Gelenkwelle zerlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Hinterachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Radaufhängung hinten . . . . . . . . . . . . . . . . 118Schraubenfeder an der Hinterachse

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Stoßdämpfer an der Hinterachse aus- und einbauen . 120Stoßdämpfer zerlegen und zusammenbauen . . . . . 121Stoßdämpfer prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Radlagerung an der Hinterachse. . . . . . . . . . . . 123Hinterradlagerung aus- und einbauen . . . . . . . . . 124

Lenkung/Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Airbag-Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . 126Airbageinheit aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 127Lenkrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 128Spurstangenkopf aus- und einbauen . . . . . . . . . 128Lenkgetriebe /Spurstange/Faltenbälge/

Montageübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/

Herstellungsdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Auswuchten von Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . 132Austauschen der Räder/Laufrichtung beachten . . . . 132Rad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 133Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Reifenpflegetipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Fehlerhafte Reifenabnutzung . . . . . . . . . . . . . 134

Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Technische Daten Bremsanlage . . . . . . . . . . . . 136Vorderrad-Scheibenbremse FSII . . . . . . . . . . . . 137Vorderrad-Scheibenbremse FSIII . . . . . . . . . . . 138Scheibenbremsbeläge vorn aus- und einbauen . . . . 139Vorderrad-Scheibenbremse C54-II . . . . . . . . . . . 142Scheibenbremsbeläge vorn aus- und einbauen . . . . 142Bremsbacken aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 144Hinterrad-Trommelbremse . . . . . . . . . . . . . . . 144Hinterrad-Scheibenbremse. . . . . . . . . . . . . . . 147Hinterrad-Scheibenbremsbeläge aus- und einbauen . 148Bremsscheibendicke prüfen . . . . . . . . . . . . . . 149Bremsscheibe/Bremssattel mit Bremsträger

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Handbremse einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 151Radbremszylinder aus- und einbauen . . . . . . . . . 152Bremsanlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Bremsschlauch aus- und einbauen . . . . . . . . . . 153Bremskraftverstärker prüfen . . . . . . . . . . . . . . 154Handbremshebel/Montageübersicht . . . . . . . . . . 155Handbremsseil aus- und einbauen . . . . . . . . . . 156Bremslichtschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 158Hinterrad-Radlager/Radnabe. . . . . . . . . . . . . . 159Störungsdiagnose Bremse . . . . . . . . . . . . . . 159

Motor-Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1621,2-l-Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Zylinderkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641,4-l-Benzinmotor 55/59/74 kW . . . . . . . . . . . 166Zahnriementrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Motor auf Zünd-OT für Zylinder 1 stellen . . . . . . . 167Hinweise für den Zahnriemeneinbau . . . . . . . . . 167Zylinderkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1691,4-l-OHV-Motor AZE/AZF/ATZ/AQW . . . . . . . . 1702,0-l-Benzinmotor AZL . . . . . . . . . . . . . . . . 1711,4-l-Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1721,9-l-Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Zahnriementrieb (1,9-l-SDI) . . . . . . . . . . . . . . 173Zahnriemen aus- und einbauen (1,9-l-SDI) . . . . . . 174Zylinderkopf (1,9-l-SDI) . . . . . . . . . . . . . . . . 176

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Abgasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Katalysatorschäden vermeiden . . . . . . . . . . . . 218Funktion des Katalysators . . . . . . . . . . . . . . . 218Der Abgasturbolader . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Abgasanlagen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . 220Abgasanlage aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 223Vorschalldämpfer/Nachschalldämpfer ersetzen . . . . 225Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen . . . . . . . . . . 225

Innenausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise . . . . . . 226Halteclips/Federklammern aus- und einbauen . . . . 226Innenspiegel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 227Haltegriff am Dach aus- und einbauen . . . . . . . . 227Sonnenblende aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 228Mittelkonsole aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 228Abdeckung für Schalt-/Wählhebel aus- und einbauen . 229Armaturentafel aus- und einbauen . . . . . . . . . . 230Handschuhfach aus- und einbauen . . . . . . . . . . 231Seitliche Klappen an der Armaturentafel

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Untere Armaturentafel links aus- und einbauen . . . . 232Verkleidung A-Säule aus- und einbauen . . . . . . . 232Verkleidung B-Säule aus- und einbauen . . . . . . . 233Verkleidung C-Säule aus- und einbauen . . . . . . . 234Verkleidung FABIA COMBI aus- und einbauen . . . . 235Hutablage aus- und einbauen (SEDAN) . . . . . . . . 236Einstiegsleiste aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 237Verkleidung Heckabschluss aus- und einbauen . . . . 237Auflage für Kofferraumabdeckung aus- und einbauen 238Vordersitz aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 239Rücksitz aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 239Sicherheitshinweise zum

elektrischen Gurtstraffersystem . . . . . . . . . . . 240Sicherheitsgurt vorn aus- und einbauen . . . . . . . . 241Sicherheitsgurt hinten aus- und einbauen . . . . . . . 242

Karosserie außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten . . . . . . 243Steinschlagschäden an der Frontscheibe . . . . . . . 244Motorraumabdeckung unten aus- und einbauen . . . 244Windlaufgrill aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 245Schlossträger aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 246Stoßfänger/Stoßfängerabdeckung vorn

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Stoßfänger/Stoßfängerabdeckung hinten

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Kotflügel vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 249Innenkotflügel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 250Lüftungsgitter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 251Motorhaubenschloss aus- und einbauen/einstellen . . 251Schließbügel für Motorhaube aus- und einbauen . . . 252Seilzug für Motorhaube aus- und einbauen . . . . . . 252Motorhaube aus- und einbauen/einstellen . . . . . . . 253Heckklappe aus- und einbauen/einstellen . . . . . . . 254Heckklappenschloss aus- und einbauen . . . . . . . . 256Heckklappenverkleidung aus- und einbauen. . . . . . 257Tür aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Türgriff und Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . 259Türgriff aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 260Schließzylinder aus- und einbauen . . . . . . . . . . 260

Zahnriementrieb (1,9-l-PD-TDI) . . . . . . . . . . . . 177Zahnriemen aus- und einbauen (1,9-l-PD-TDI) . . . . 177Zylinderkopfdeckel/Zylinderkopf (1,9-l-PD-TDI) . . . . 181Keilrippenriemen aus- und einbauen . . . . . . . . . 182Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Störungsdiagnose Motor . . . . . . . . . . . . . . 187

Motor-Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Öldruck und Öldruckschalter prüfen . . . . . . . . . . 189Öldruck-Prüfwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Ölpumpe/Ölwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Motor-Kühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Kühlmittelkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Kühler-Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . 193Kühlmittel wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Kühlmittelregler (Thermostat) aus- und einbauen . . . 195Kühlmittelregler prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Kühlmittelpumpe aus- und einbauen . . . . . . . . . 197Kühler aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 199Störungsdiagnose Motor-Kühlung . . . . . . . . . 200

Motor-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten

am Benzin-Einspritzsystem . . . . . . . . . . . . . 201Benzin-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 202Funktion des Motormanagements beim Benzinmotor . 202Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/CO-Gehalt

prüfen und einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 203Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage . . . 203Saugrohr/Kraftstoffverteiler/Einspritzventile . . . . . . 204Technische Daten Benzin-Einspritzung . . . . . . . . 205Störungsdiagnose Benzin-Einspritzanlage . . . . . 205

Zündanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Zündsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Zündspule/Zündkerze . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Diesel-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Diesel-Einspritzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 207Diesel-Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Glühkerzen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 207Einspritzpumpe/Einspritzdüse/Pumpe-Düse-Einheit . . 208Vorglühanlage prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Störungsdiagnose Diesel-Einspritzanlage . . . . . 209

Kraftstoffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Kraftstoff sparen beim Fahren . . . . . . . . . . . . . 210Sicherheits- und Sauberkeitsregeln bei Arbeiten

an der Kraftstoffversorgung . . . . . . . . . . . . . 210Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten

am Kraftstoffsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Kraftstoffbehälter/Kraftstoffpumpe/Kraftstofffilter . . . 211Kraftstoffpumpe/Tankgeber aus- und einbauen . . . . 212Tankgeber aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 213Kraftstofffilter aus- und einbauen (Benzinmotor) . . . . 214Kraftstofffilter Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . 215Luftfilter aus- und einbauen/zerlegen . . . . . . . . . 216Motorabdeckung oben aus- und einbauen (1,4-l-OHV) 217

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Türschloss aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 261Tür-Aggregateträger vorn mit Fensterheber

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Tür-Aggregateträger hinten mit Fensterheber

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Fensterhebermotor aus- und einbauen . . . . . . . . 264Türverkleidung aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 265Fensterkurbel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 266Außenspiegel/Spiegelglas aus- und einbauen . . . . . 267Glasdeckel für Schiebe-/Ausstelldach

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Seitenschutzleiste aus- und einbauen . . . . . . . . . 268

Stromlaufpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Der Umgang mit dem Stromlaufplan . . . . . . . . . 269Zuordnung der Stromlaufpläne . . . . . . . . . . . . 270Gebrauchsanleitung für Stromlaufpläne . . . . . . . . 270Verschiedene Stromlaufpläne. . . . . . . . . . . . ab 272

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Den im September 2001 der Öffentlichkeit präsentiertenSKODA FABIA gibt es ihn in 3 unterschiedlichen Karosserie-varianten, und zwar als Limousine (Steilheck), SEDAN (Stu-fenheck) und als COMBI. Aufgrund der verzinkten Karosse-rie gibt es eine zehnjährige Garantie gegen Durchrostung.

Wesentliche Komponenten des äußeren Erscheinungsbildessind die markanten Scheinwerfer und die seitlich hochgezo-gene Frontverkleidung. Das Heck des FABIA wird geprägtvon Stilelementen, die bereits beim SKODA OCTAVIA ver-wirklicht wurden.

Der SKODA FABIA verfügt über umfangreiche Sicherheits-einrichtungen. Dazu zählen Fahrer-, Beifahrer-, und Seiten-airbags vorn sowie die Gurtstraffer für die vorderen Sitze.

Zum guten Fahrkomfort trägt ein Fahrschemel bei, an demdie Vorderachse befestigt ist. Der Fahrschemel ist über

Gummilager von der Karosserie entkoppelt und dämpft da-durch die Schwingungen, die sonst auf den Innenraum über-tragen werden. Stoßdämpfer und Schraubenfeder sind beider hinteren Radaufhängung getrennt voneinander positio-niert, so dass sich eine große Durchladebreite im Gepäck-raum ergibt.

Für den FABIA stehen in Leistung, Hubraum und Bauartrecht unterschiedliche Benzin- und Dieselmotoren zur Verfü-gung, so dass je nach persönlicher Anforderung zwischensehr wirtschaftlicher oder sportlicher Motorisierung ausge-wählt werden kann. Die querliegenden Motoren sind in einerso genannten Pendellagerung aufgehängt, welche vor allemdie Fahrzeug-Vibrationen im Leerlaufbetrieb reduziert.

SKODA FABIA■ Modellvarianten

■ Fahrzeugidentifizierung

■ Motordaten

Aus dem Inhalt:

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Fahrzeug- und Motoridentifizierung

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)ist an unterschiedlichen Stellen angebracht:

■ Am rechten Federbeindom.

■ Auf der linken Seite des Armaturenbretts. Sie kann beigeschlossener Motorhaube durch eine Aussparung in derschwarzen Umrandung der Windschutzscheibe abgele-sen werden.

■ Auf dem Typschild, vorn am linken Radhaus.

■ Auf dem Fahrzeug-Datenträger, der hinten links am Kof-ferraumboden aufgeklebt ist.

Aufschlüsselung der Fahrzeug-Identifizierungsnummer

➀ Herstellerzeichen: TMB = Skoda Auto a.s.➁ Karosserietyp und Ausstattung: B – D = FABIA SEDAN,

G – J = FABIA COMBI, M – P = FABIA (jeweils Elegance,Comfort/Ambiente, Classic); T = FABIA PRAKTIK; W = FABIA RS.

➂ Motortyp: A = 1,0 l/37 kW (50 PS) Benzinmotor, B = 1,4 l/50 kW (68 PS) Benzinmotor, C = 1,4 l/55 kW (75 PS) Benzinmotor, D = 1,4 l/74 kW (100 PS) Benzinmotor, E = 2,0 l/85 kW (115 PS) Benzinmotor, F = 1,9 l SDI/47 kW (64 PS) Dieselmotor, H = 1,4 l/44 kW (60 PS) Benzinmotor, J = 1,4 l PD-TDI/51 kW (70 PS) Dieselmotor,K = 1,4 l PD-TDI/59 kW (80 PS) Dieselmotor,S = 1,9 l PD-TDI/74 kW (100 PS) Dieselmotor, U = 1,9 l PD-TDI/96 kW (130 PS) Dieselmotor, W = 1,2 l/40 kW (55 PS) Benzinmotor, X = 1,4 l/59 kW (80 PS) Benzinmotor, Y = 1,2 l/47 kW (64 PS) Benzinmotor, Z = 1,4 l PD-TDI/55 kW (75 PS) Dieselmotor.

1 2 3 4 5 6 7 8 9

S02-0328

➃ Airbag-System: 0 = kein Airbag, 1 = Airbag Fahrerseite, 2 = Airbageinheit Fahrer- und Beifahrerseite + Seitenair-bags Fahrer- und Beifahrerseite, 4 = Airbageinheit Fahrer-und Beifahrerseite.

➄ Typ: 6Y = FABIA (Steilheck-Limousine), FABIA SEDAN(Stufenheck-Limousine), FABIA COMBI, FABIA PRAKTIK,FABIA RS.

➅ Füllzeichen (interner Code).➆ Modelljahr: Y = 2000, 1 = 2001, 2 = 2002, 3 = 2003, . . .

6 = 2006, 7 = 2007 usw.➇ Herstellerwerk: 3, 4 = Mlada Boleslav; 6 = Kvasiny;

7 = Vrchlabi; B = Solomonovo; X = Poznan; S = Sarajevo.➈ Fahrzeug-Karosserienummer.

Fahrzeugdatenträger

Der Fahrzeugdatenträger ist im Gepäckraum in der Reser-veradmulde rechts aufgeklebt. Er enthält die Fahrzeug-Iden-tifizierungsnummer, die Motor- und Getriebekennbuchstabenund die Lacknummer.

1 – Produktions-Steuerungsnummer2 – Fahrzeug-Identifizierungsnummer 3 – Typ-Kennnummer4 – Typerklärung/Motorleistung5 – Motor- und Getriebekennbuchstaben6 – Lacknummer/Innenausstattungs-Kennnummer7 – Mehrausstattungs-Kennnummer

TMB M 6Y 8 Y 3 123 456

➀ ➁ ➄ ➅ ➆ ➇ ➈

B

4

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Motornummer

Motor-Kennbuchstaben und Motor-Nummer sind vorn an derTrennfuge Motor/Getriebe in den Motorblock eingeschlagen.Zusätzlich ist oben auf der Zahnriemenabdeckung ein Auf-kleber mit Motor-Kennbuchstaben und die laufender Motor-nummer angebracht.

Motor AUA, AUB, BBY, BBZ, BKY, BUD

Motor ASY, ATD, AXR, ASZ, BLT

S00-0150

* *XXX000000

AC

HT

UN

G! B

ei Pru

ef- un

d E

instellarb

eiten

Mo

torken

nb

uch

staben

: XX

X 000 000

N10-0074

Motor AZL

Motor AWY, AZQ, BMD, BME

A

ACHTUNG! Bei Pruef- und Einstellarbeiten

Motorkennbuchstaben: XXX 000 000

B

S10-0191

S02-0338

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Bei der Überprüfung der elektrischen Anlage stößt der Heim-werker in den technischen Unterlagen immer wieder auf dieBegriffe Spannung, Stromstärke und Widerstand.

Die Spannung wird in Volt (V) gemessen, die Stromstärke inAmpere (A) und der Widerstand in Ohm (Ω). Mit dem BegriffSpannung ist beim Auto in der Regel die Batteriespannunggemeint. Es handelt sich dabei um eine Gleichspannung vonca. 12 Volt. Die Höhe der Batteriespannung hängt vom Lade-zustand der Batterie und von der Außentemperatur ab. Siekann zwischen 10 und 13 Volt betragen. Demgegenüber wirddie Bordspannung vom Generator (Lichtmaschine) erzeugt,die bei mittleren Drehzahlen ca. 14 Volt beträgt.

Der Begriff Stromstärke taucht im Bereich der Automobil-Elektrik relativ selten auf. Die Stromstärke ist beispielsweiseauf der Rückseite von Sicherungen angegeben und weist aufden maximalen Strom hin, der fließen kann, ohne dass dieSicherung durchbrennt und damit den Stromkreis unterbricht.

Überall wo Strom fließt, muss er einen Widerstand überwin-den. Der Widerstand ist unter anderem von folgenden Fakto-ren abhängig: Leitungsquerschnitt und -länge, Leitungsmate-rial, Leitfähigkeit. Ist der Widerstand zu groß, treten Funkti-onsstörungen auf. Beispielsweise darf beim Benzinmotor derWiderstand in den Zündleitungen nicht zu hoch sein, sonstfehlt ein ausreichend starker Zündfunke an den Zündkerzen,der das Kraftstoff-Luftgemisch entzündet und damit den Mo-tor zum Laufen bringt.

Achtung: Vor Arbeiten an der elektrischen Anlagegrundsätzlich das Batterie-Massekabel (–) abklemmen.Dazu Hinweise im Kapitel »Batterie aus- und einbauen«beachten. Als Arbeit an der elektrischen Anlage ist da-bei schon zu betrachten, wenn eine elektrischen Leitungvom Anschluss abgezogen beziehungsweise abge-klemmt wird.

SicherheitshinweisIm Fahrzeug wird Hochspannung erzeugt, zum Beispielan der Zündanlage und bei den Xenonlampen. Perso-nen mit Herzschrittmacher dürfen daher keine Arbeitenan der elektrischen Anlage vornehmen.

Elektrisches Zubehör nachträglich einbauen

Kabel, die beim Einbau von Zubehör zusätzlich zu dem seri-enmäßig eingebauten Kabelsatz im Fahrzeug verlegt werdenmüssen, sind nach Möglichkeit immer entlang der einzelnenKabelstränge unter Verwendung der vorhandenen Kabel-schellen und Gummitüllen zu verlegen.

Falls erforderlich, zum Beispiel um Geräuschen während derFahrt vorzubeugen und das Scheuern von Kabeln zu vermei-den, müssen die neu verlegten Kabel mit Isolierband, plasti-scher Masse, Kabelbändern und dergleichen zusätzlich be-festigt werden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dasszwischen den Bremsleitungen und den festverlegten Kabelnein Mindestabstand von 10 mm sowie zwischen den Brems-leitungen und den Kabeln, die mit dem Motor oder anderenTeilen des Fahrzeuges schwingen, ein Mindestabstand von25 mm vorliegt.

Beim Bohren von Karosserie-Löchern müssen die Lochrän-der anschließend entgratet, grundiert und lackiert werden.Die beim Bohren zwangsläufig anfallenden Späne sind rest-los aus der Karosserie zu entfernen.

Elektrische Anlage■ Relais/Schalter prüfen

■ Elektromotoren prüfen

■ Sicherungen auswechseln

■ Batterie ausbauen

■ Generator prüfen

■ Anlasser prüfen

■ Scheibenwischer

■ Beleuchtungsanlage

■ Armaturen/Schalter

Aus dem Inhalt:

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Bei allen Arbeiten, die das elektrische Leitungssystem betref-fen, ist grundsätzlich das Massekabel (–) von der Fahrzeug-batterie bei ausgeschalteter Zündung abzuklemmen und zurSeite zu hängen. Damit wird der Gefahr von Kurzschlüssenund Überlastungsschäden im Leitungssystem vorgebeugt.

Achtung: Wird die Batterie abgeklemmt, werden unter Um-ständen der Fehlerspeicher sowie elektrische Geräte wiezum Beispiel das Radio und die Zeituhr stillgelegt, bezie-hungsweise Speicherwerte gelöscht. Spezielle Hinweise zudiesem Thema stehen im Kapitel »Batterie aus- und einbau-en«.

Sofern zusätzliche elektrische Verbraucher eingebaut wer-den, ist in jedem Fall zu überprüfen, ob die erhöhte Belas-tung noch von dem vorhandenen Drehstromgenerator mitübernommen werden kann. Falls erforderlich, sollte ein Ge-nerator mit größerer Leistung vorgesehen werden.

Fehlersuche in der elektrischen Anlage

Beim Aufspüren eines Fehlers in der elektrischen Anlage istes wichtig, systematisch vorzugehen. Dies gilt sowohl beimÜberprüfen von ausgefallenen Glühlampen als auch bei nichtlaufenden Elektromotoren.

Der erste Schritt ist immer die Überprüfung der Sicherung,sofern das elektrische Bauteil abgesichert ist. Die aktuelle Si-cherungsbelegung befindet sich auf Aufklebern in den bei-den Sicherungskästen.

Defekte Sicherung gegebenenfalls auswechseln und nachEinschalten des elektrischen Verbrauchers kontrollieren, obdiese nicht unmittelbar danach wieder durchbrennt. In die-sem Fall muss zuerst der Fehler aufgespürt und behobenwerden. In der Regel handelt es sich um einen Kurzschluss.Das bedeutet, an irgend einer Stelle, mitunter auch intern imelektrischen Gerät, sind Masse- und Plusanschluss über-brückt.

Zweiter Prüfschritt: Wenn bei intakter Sicherung dieGlühlampe nicht leuchtet beziehungsweise der Elektromotornicht anläuft, ist die Stromversorgung zu überprüfen.

12-V-Glühlampe prüfen

● Glühlampe ausbauen und sichtprüfen. Ist der Glühfadendurchgebrannt oder sitzt der Glaskolben locker imSockel, Lampe erneuern.

● Glühlampe auf Funktion prüfen: Glühlampe mit 2 Kabelndirekt an die Pole der Batterie anschließen. Wenn jetztdie Lampe nicht leuchtet, Glühlampe erneuern. Hinweis:Gegebenenfalls korrodierte oder verbogene Anschlüssean der Glühlampe und in der Glühlampenfassung polie-ren und einwandfreien Kontakt herstellen.

● Ist die Glühlampe intakt, leuchtet aber immer noch nicht,Stromzufuhr überprüfen. Dazu Prüfspitze einer Prüflampean eine gute Massestelle am Motor (blankes Metall) oderdirekt am Batterie-Minuspol anschließen. Die anderePrüfspitze (+) entweder an den Strom führenden Steckerhalten oder in das Strom führende Kabel einstechen.

● Wenn die Prüflampe jetzt aufleuchtet und die Lampe den-noch nicht brennt, ist die Massezuführung zur Glühlampeunterbrochen. Dazu Massehilfsleitung an die Glühlam-penfassung anlegen. Die Glühlampe muss jetzt leuchten.

● Wenn das Strom führende Kabel zur Glühlampe keineSpannung aufweist, die Prüflampe also nicht aufleuchtet,ist sehr wahrscheinlich der Schalter defekt. Schalter aufDurchgang prüfen, siehe dazu auch Kapitel »ElektrischenSchalter auf Durchgang prüfen«.

Elektromotoren prüfen

Im Auto werden immer mehr Funktionen von Elektromotorenübernommen. Dazu gehören beispielsweise der Fenster-heber, das Schiebedach oder die elektrische Zentralverriege-lung. Jeder Motor wird bei Bedarf über einen Schalter zuge-schaltet, meist von Hand.

● Sicherung des betreffenden Elektromotors prüfen und ge-gebenenfalls ersetzen.

Hinweis: Elektromotoren beim Fensterheber und Schiebe-dach besitzen in der Regel Sicherungsautomaten, die sichbei Überlastung ausschalten und nach einiger Zeit wiederzuschalten. Vor einer erneuten Betätigung sollte die Überlas-tungsursache beseitigt werden. Das können vereiste Schei-ben oder verschmutzte Fenster-Führungsschienen sein.

● Brennt die Sicherung gleich wieder durch, liegt ein Kurz-schluss vor.

● Um eindeutig zu klären, ob der Defekt im Motor liegt, 2Hilfskabel (∅ ca. 2 mm) direkt von der Batterie an denElektromotor anlegen. Pluskabel an den Plusanschluss,Massekabel an den Masseanschluss (–) des Motors. DieAnschluss-Belegung im Zweifel an Hand eines Stromlauf-plans ermitteln. Dazu muss der Motor gegebenenfallsausgebaut werden. Alle elektrischen Motoren im Fahr-zeug werden mit Bordspannung (12 bis 14 Volt) versorgt.Funktioniert der Motor jetzt ordnungsgemäß, war dieStromversorgung defekt. Hinweis: Ein zu langsam lau-fender oder aussetzender Elektromotor kann auf abge-nutzte Schleifkohlen hinweisen. In diesem Fall sind –wenn möglich – die Schleifkohlen (Bürsten) zu ersetzen.

● Läuft der Motor, feststellen welche Zuleitung am Elektro-motor Spannung führt, wenn der Schalter betätigt wird.

● Spannungsführendes Kabel am Elektromotor mit Prüf-lampe prüfen. Da bei Elektromotoren ein großer Stromfließt, kann eine herkömmliche Prüflampe mit Glühlampegenommen werden. Die Prüflampe hat in der Regel spit-ze Prüfnadeln, mit denen das Anschlusskabel durchsto-chen werden kann. So lässt sich auf einfache Weise dieSpannung prüfen.

● Liegt keine Spannung am Elektromotor an, ist die Strom-versorgung defekt. Fehler in der Zuleitung suchen undbeheben. Elektromotoren haben in der Regel aufgrunddes hohen Strombedarfs zusätzliche Schaltrelais.

● Wurde kein Fehler gefunden, Schalter prüfen.

● Ist ein Kabel defekt, ist es oft sinnvoller, man legt einneues Kabel, da es schwierig ist, einen Defekt im Kabelzu lokalisieren.

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Tragendes Element der Vorderachse ist der mit der Karosse-rie verschraubte Aggregateträger. An dem Aggregateträgersind die beiden Querlenker befestigt, die wiederum mit denRadlagergehäusen verschraubt sind. Über die Radlager-gehäuse sind die Achslenker mit den Federbeinen verbun-den. Der Antrieb der beiden Vorderräder erfolgt über zweiGelenkwellen.

Optimale Fahreigenschaften und geringster Reifenverschleißsind nur dann zu erzielen, wenn die Stellung der Räder ein-wandfrei ist. Bei unnormaler Reifenabnutzung sowie mangel-hafter Straßenlage sollte die Werkstatt aufgesucht werden,

um den Wagen optisch vermessen zu lassen. Die Fahrwerk-vermessung kann ohne eine entsprechende Messanlagenicht durchgeführt werden. Der Achseinstellwert für die Ge-samtspur vorn beträgt beim FABIA bis 8/01: 0° ± 10' und ab9/01: 0°15' ± 10' .

Sicherheitshinweis Schweiß- und Richtarbeiten an tragenden und radführen-den Bauteilen der Vorderradaufhängung sind nicht zuläs-sig. Selbstsichernde Muttern sowie korrodierte Schrau-ben/Muttern im Reparaturfall immer ersetzen.

Fahrwerk■ Vorderachse

■ Hinterachse

■ Federbein

■ Stoßdämpfer

■ Schraubenfeder

■ Vorderachswelle

■ Lenkung/Airbag

■ Spurstange

■ Räder und Reifen

Aus dem Inhalt:

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Vorderachse

1 – Federbein

2 – Gelenkwelle mit Gleichlaufgelenk

3 – UnterlegplatteUnterschiedliche Größen, Zuordnung nachErsatzteilkatalog.

4 – InnenvielzahnschraubeNach jeder Demontage ersetzen. AlleSchrauben mit 10 Nm voranziehen, an-schließend über Kreuz mit 40 Nm festzie-hen. M10x52-Schrauben mit 10 Nm Voran-ziehen und dann über Kreuz mit 70 Nm.

5 – Gelenkwelle mit Tripodegelenk

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S40-0204

6 – UnterlegplatteNur in Verbindung mit Innenvielzahnschrau-be M8x28 verbauen.

7 – ZylinderschraubeNach jeder Demontage ersetzen. Schraubenmit 10 Nm voranziehen und anschließendüber Kreuz mit dem vorgeschriebenem An-zugsdrehmoment festziehen. M8x18, M8x28: 40 Nm; M10x23: 70 Nm.

8 – Bremsscheibe

9 – Radschraube, 120 Nm

Radaufhängung vorn

10 – Blechmutter, silbern, 30 NmNach jeder Demontage ersetzen.Bei Ersatz der Blechmutter durchZwölfkantmutter Mutter beidseitigersetzen. Vor dem Einbau Gewindevom Außengelenk der Antriebswel-le mit Polyharnstoff-Fett G052142A2 fetten.

11 – Zwölfkantmutter, silbern, 50 Nmund 45° weiterdrehenNach jeder Demontage ersetzen.Gewinde vom Außengelenk der An-triebswelle nicht fetten.

12 – Schraube, 4 Nm

13 – Bremsbeläge

14 – Haltefedern der Beläge

15 – Bremsträger

16 – Wärmeschutzblech

17 – Gehäuse des Bremssattels

18 – Sechskantschraube, 30 Nm

19 – Spurstange und Spurstangen-kopf

20 – Radnabe mit RadlagerSensorring für ABS nach jeder De-montage ersetzen. Radnabe undRadlager sind eine wartungsfreieEinheit. Einstell- und Instandset-zungsarbeiten sind nicht möglich.Verzahnung der Radnabe vor demEinbau mit Polyharnstoff-FettG052142A2 fetten.

21 – Schraube, 10 Nm

22 – Abdeckblech

23 – Mutter, 20 Nm und 90° (1⁄4 Umdre-hung) weiterdrehenNach jeder Demontage ersetzen.

24 – Mutter, 125 Nm Nach jeder Demontage Verrippungauf der Unterseite reinigen.

25 – Mutter, 60 Nm und 90° (1⁄4 Umdre-hung) weiterdrehenNach jeder Demontage ersetzen.

26 – Radlagergehäuse

27 – SchraubeNach jeder Demontage ersetzen.Spitze der Schraube muss in Fahrt-richtung zeigen.

28 – Drehzahlfühler ABS

29 – Innensechskantschraube, 8 NmFür Drehzahlfühler ABS.

30 – Mutter, 40 Nm

31 – Koppelstange

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Bei der selbsttragenden Karosserie des SKODA FABIA sindBodengruppe, Seitenteile, Dach und die hinteren Kotflügelmiteinander verschweißt. Die Reparatur größerer Karosse-rieschäden sowie das Auswechseln von Front- und Heck-scheibe sollten von einer Fachwerkstatt durchgeführt wer-den. Alle wesentlichen Karosserieteile sind gegen Durchro-stung verzinkt.

Motorhaube, Heckklappe, Türen und die vorderen Kotflügelsind angeschraubt und lassen sich leicht auswechseln. BeimEinbau ist dann unbedingt ein gleichmäßiger Luftspalt einzu-halten, sonst klappert beispielsweise die Tür, oder es könnenwährend der Fahrt erhöhte Windgeräusche auftreten. DerLuftspalt muss auf jeden Fall parallel verlaufen, das heißt,der Abstand zwischen den Karosserieteilen muss auf der ge-samten Länge des Spaltes gleich groß sein. Abweichungenbis zu 1 mm sind zulässig.

Hinweis: Viele Abdeckungen und Verkleidungen sind mitClips befestigt. Beschädigte oder fehlende Clips durch Neu-teile ersetzen. Aus- und Einbau von Halteclips, siehe Seite226.

Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten

Muss an der Karosserie geschweißt werden, soll dies grund-sätzlich durch Widerstandspunktschweißen (RP) durchge-führt werden. Nur wenn sich die Schweißzange nicht anset-zen lässt, ist das Schutzgas-Schweißverfahren anzuwenden.

Achtung: Wenn im Rahmen von Arbeiten an der Karos-serie auch Arbeiten an der elektrischen Anlage durchge-führt werden, grundsätzlich das Batterie-Massekabel(–) abklemmen. Dazu Hinweise im Kapitel »Batterieaus- und einbauen« durchlesen. Als Arbeit an der elek-trischen Anlage ist dabei schon zu betrachten, wenneine elektrische Leitung vom Anschluss abgezogen be-ziehungsweise abgeklemmt wird.

■ So weit Schweißarbeiten oder andere funkenerzeugendeArbeiten durchgeführt werden, grundsätzlich die Batteriekomplett abklemmen (Pluskabel und Massekabel) undbeide Batteriepole (+) und (–) sorgfältig mit Klebebandisolieren. Bei Arbeiten in Batterienähe muss die Batterieausgebaut werden. Achtung: Unbedingt Hinweise im Ka-pitel »Batterie aus- und einbauen« beachten.

■ Fahrzeuge mit Klimaanlage: An Teilen der befüllten Kli-maanlage darf weder geschweißt noch hart- oder weich-gelötet werden. Das gilt auch für Schweiß- und Lötarbei-ten am Fahrzeug, wenn die Gefahr besteht, dass sichTeile der Klimaanlage erwärmen.

■ Lackierung trocknen: Im Rahmen einer Reparatur-Lackierung darf das Fahrzeug im Trockenofen oder in derVorwärmzone nicht über +80° C aufgeheizt werden.Sonst können elektronische Steuergeräte im Fahrzeugbeschädigt werden. Außerdem kann dadurch in der Kli-maanlage ein starker Überdruck entstehen, der mögli-cherweise zum Platzen der Anlage führt.

SicherheitshinweisDer Kältemittelkreislauf der Klimaanlage darf nichtgeöffnet werden, da das Kältemittel bei HautberührungErfrierungen hervorrufen kann.Bei versehentlichem Hautkontakt, die Stelle sofort min-destens 15 Minuten lang mit kaltem Wasser spülen.Austretendes Kältemittel verdampft bei Umgebungstem-peratur. Das Kältemittel ist farb- und geruchlos sowieschwerer als Luft. Da das Kältemittel nicht wahrnehmbarist, besteht am Boden beziehungsweise in einer Monta-gegrube Erstickungsgefahr.

SicherheitshinweisBei Karosseriearbeiten entstehen oft starke Erschütte-rungen, beispielsweise durch Hammerschläge. Daherimmer Zündung ausschalten und beide Batteriekabel ab-klemmen, sonst kann der Airbag ausgelöst werden. Air-bag-Sicherheitshinweise durchlesen, siehe Seite 126.

Karosserie außen■ Kotflügel

■ Stoßfänger

■ Schlossträger

■ Motorhaube

■ Heckklappe

■ Tür zerlegen

■ Außenspiegel

■ Schiebedach

■ Schutzleisten

Aus dem Inhalt:

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■ PVC-Unterbodenschutz entfernen: Als Korrosions-schutz ist auf dem Unterboden ein PVC-Unterboden-schutz aufgetragen. Unterbodenschutz an der Reparatur-stelle mit rotierender Drahtbürste entfernen oder mit ei-nem Heißluftgebläse auf maximal +180° C erwärmen undmit einem Spachtel ablösen. Achtung: Durch Abbrennenbeziehungsweise Erwärmen von PVC-Material über+180° C entsteht stark korrosionsfördernde Salzsäure,außerdem werden stark gesundheitsschädliche Dämpfefrei.

Steinschlagschäden an der Frontscheibe

Hinweis: Kleinere Schäden an der Frontscheibe, zum Bei-spiel durch Steinschlag verursacht oder Scheibenwischer-streifen, beeinträchtigen die Sicht und können zu Folgeschä-den an der Scheibe (Risse) führen. Diese Schäden sollten sobald wie möglich behoben werden. Verschiedene Glas-Un-ternehmen sind auf Reparaturen an Auto-Scheiben speziali-siert. Der Austausch der Scheibe kann auf diese Weise ver-mieden werden. Überdies werden die Kosten für die Schei-benreparatur von der Kaskoversicherung übernommen.

Motorraumabdeckung unten aus- und einbauen

Ausbau

● Fahrzeug vorne aufbocken.

● 40-/44-/47-/50-kW-Benzinmotor: 6 Schrauben –Pfeile–herausdrehen.

S10-0135

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Deshalb die Hinweise im Kapitel »Fahrzeug aufbocken«beachten.

● 55-/74-kW-Benzinmotor: 9 Schrauben –Pfeile– heraus-drehen.

● 85-kW-Benzinmotor/47-/74-kW-Dieselmotor: 9 Schrau-ben –Pfeile– herausdrehen.

● Motorraumabdeckung nach unten abnehmen.

Einbau

● Der Einbau erfolgt in umgekehrter Ausbaureihenfolge.

S10-0114

S10-0101

244

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174

● Nockenwelle mit dem Einstelllineal MP-1-312 in OT-Stel-lung arretieren. Dazu Einstelllineal mit 2 Fühlerblattlehrenlinks und rechts ausmitteln. Gleichzeitig müssen dieNockenspitzen für Zylinder 1 schräg nach oben und fürZylinder 4 schräg nach unten zeigen –Pfeile–.

● Einspritzpumpenrad mit Absteckstift VW-3359 oder HA-ZET-2588-3 arretieren. Alternativ kann ein Dorn mit 6 mm∅ verwendet werden.

● Schrauben –1– des Einspritzpumpenrades lockern, nichtherausschrauben. Achtung: Auf keinen Fall die Zentral-mutter –2– an der Pumpennabe lockern, da die Einspritz-pumpe sonst verstellt wird.

● Untere Zahnriemen-Abdeckung ausbauen.

● Kurbelwellen-Riemenscheibe abschrauben.

● Laufrichtung des Zahnriemens markieren, Befestigungs-mutter der Spannrolle lösen und Zahnriemen abnehmen.

Einbau

● Prüfen, ob die OT-Markierung am Schwungrad mit derBezugsmarke übereinstimmt.

● Befestigungsschraube des Nockenwellenrades 1 Umdre-hung lockern. Dabei Nockenwelle mit Maulschlüssel ander Abflachung gegenhalten. Dazu Zylinderkopfdeckelausbauen. Achtung: Auf keinen Fall das Nockenwellen-Einstelllineal als Gegenhalter verwenden.

21

1

2588-3

V-10103

MP 1-312 S13-0207

Zahnriemen aus- und einbauen1,9-l-SDI-Dieselmotor ASY mit 47 kW (64 PS)

Ausbau

● Motorabdeckung ruckartig nach oben ziehen und abnehmen.

● Keilrippenriemen ausbauen, siehe Seite 182.

● Obere Zahnriemen-Abdeckung ausbauen.

● Vakuumpumpe für Bremskraftverstärker ausbauen.

● Motorraumabdeckung unten ausbauen, siehe Seite 244.

● Motor mit Abfangvorrichtung etwas anheben, bis das Mo-torlager entlastet ist. Motorlager ausbauen, dazu Motorla-ger zuerst am Motorhalter, dann an der Karosserie ab-schrauben –Pfeile–. Hinweis: Das Motorlager ist mit 4Schrauben an der Karosserie befestigt, in der Abbildungsind aber nur 2 Schrauben sichtbar.

● Mittlere Zahnriemen-Abdeckung ausbauen.

● Motorhalter vom Motorblock abschrauben.

● Kurbelwelle auf OT stellen. Dazu Kurbelwelle in Motor-drehrichtung verdrehen, bis die Markierung auf demSchwungrad –1– mit der Markierung am Getriebe –2–fluchtet. Hinweis: Zur Kontrolle von der gefrästen Fläche–A– am Getriebe senkrecht auf die Markierung auf demSchwungrad schauen.

A

1

2

2A

90

1

S13-0224

N15-0544

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175

● Nockenwellenrad mit handelsüblichem Abzieher von derNockenwelle lösen.

● Befestigungsschraube herausdrehen und Nockenwellen-rad abnehmen.

● Zahnriemen auflegen, dabei an der Kurbelwelle begin-nen, dann Umlenkrolle, Einspritzpumpenrad, Kühlmittel-pumpenrad und Spannrolle. Laufrichtung des Zahnrie-mens beachten.

● Einspritzpumpenrad auf Mittellage der Langlöcher aus-richten.

● Nockenwellenrad zusammen mit dem Zahnriemen auf-setzen und mit der Befestigungsschraube fixieren. Nichtfestziehen, das Nockenwellenrad muss auf der Nocken-welle noch verdrehbar sein.

● Spannrolle mit 2-Loch-Mutterndreher, zum Beispiel HA-ZET 2587, nach rechts drehen, bis sich Kerbe und Erhe-bung an der Spannrolle gegenüber stehen –Pfeile–.

Achtung: Falls die Spannrolle zu weit gespannt wurde,muss sie wieder vollständig entspannt und neu gespanntwerden. Die Spannrolle darf keinesfalls nur um das zu weitgedrehte Maß zurückgedreht werden.

● Klemmmutter an der Spannrolle mit 25 Nm festziehen.

● Einbaulage der Spannrolle überprüfen: Die Haltekralle–Pfeil– muss in die Aussparung am Zylinderkopf eingrei-fen, andernfalls Halterung entsprechend verdrehen.

A13-0053

A13-0050

● OT-Markierungen am Schwungrad erneut überprüfen.

● Zentrale Befestigungsschraube des Nockenwellen-Zahn-riemenrades mit 45 Nm anziehen. Achtung: Nockenwel-le dabei an der abgeflachten Stelle mit einem passendenGabelschlüssel gegenhalten. Auf keinen Fall darf dieNockenwelle nur durch das noch immer eingelegteNockenwellen-Einstelllineal gegenhalten werden.

● Schrauben für Einspritzpumpenrad anziehen (Dehn-schrauben immer ersetzen), siehe Position –5– und –12–in Abbildung N13-0747 auf Seite 173.

● Nockenwellen-Einstelllineal entfernen.

● Einspritzpumpen-Absteckstift herausziehen.

● Motor-Kurbelwelle 2 Umdrehungen durchdrehen und aufZünd-OT für Zylinder 1 stellen. Prüfen, ob die Markierun-gen am Schwungrad übereinstimmen und das Nocken-wellen-Einstelllineal sowie der Absteckstift am Einspritz-pumpenrad eingesetzt werden können.

● Zahnriemenspannung prüfen. Falls sich Kerbe und Erhe-bung beziehungsweise Kerbe und Pfeil nicht gegenüberstehen, Spannrolle nachspannen und Befestigungsmuttermit 25 Nm anziehen.

● Motor-Kurbelwelle 2 Umdrehungen durchdrehen undKontrolle wiederholen.

● Motorhalter am Motorblock mit 45 Nm anschrauben.

● Motorlager mit neuen Schrauben einbauen. Anzugsdrehmoment:Motorlager an Karosserie: 20 Nm + 90° (1⁄4 Umdrehung).Motorlager an Motorhalter: 30 Nm + 90° (1⁄4 Umdrehung).

● Vakuumpumpe einbauen.

● Untere Zahnriemen-Abdeckung einbauen.

● Kurbelwellen-Riemenscheibe mit 10 Nm anschrauben.Anschließend Schrauben um 90° (1⁄4 Umdrehung) weiter-drehen. Hinweis: Die Montage ist nur in einer Stellungmöglich.

● Keilrippenriemen einbauen, siehe Seite 182.

● Motorraumabdeckung unten einbauen, siehe Seite 244.

● Obere Zahnriemen-Abdeckung einbauen.

● Obere Motorabdeckung einbauen.

● Einspritzbeginn dynamisch prüfen lassen (Werkstattar-beit).

Nockenwellen-Einstelllineal VW-3418/ SKODA MP 1-312:

30 mm

118 mm 24 mm

30 m

m

50 m

m

75 mm 4,5 mm

D-1009

15 m

m

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200

Störungsdiagnose Motor-Kühlung

Störung: Die Kühlmitteltemperatur ist zu hoch, die Warnleuchte im Kombiinstrument leuchtet während der Fahrt.

Ursache Abhilfe

Zu wenig Kühlflüssigkeit im Kreislauf. ■ Ausgleichbehälter muss bis zur Markierung gefüllt sein. Gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen. Kühlsystem auf Dicht-heit prüfen.

Thermostat öffnet nicht, Kühlflüssigkeit ■ Prüfen, ob der obere Kühlmittelschlauch warm wird. Wenn zirkuliert nur im kleinen Kreislauf. nicht, Thermostat ausbauen und prüfen, gegebenenfalls. er-

setzen. Unterwegs: Thermostat ausbauen. Ohne Thermostaterreicht der Motor seine normale Betriebstemperatur späteroder gar nicht, deshalb defekten Thermostat alsbald ersetzen.

Kühlerlamellen verschmutzt. ■ Kühler von der Motorseite her mit Pressluft durchblasen.

Kühler innen durch Kalkablagerungen oder Korrosion ■ Kühler erneuern.zugesetzt, unterer Kühlerschlauch wird nicht warm.

Elektrolüfter läuft nicht. ■ Stecker an Thermoschalter und Lüftermotor auf festen Sitzund guten Kontakt prüfen.

■ Sicherung für Kühlerlüfter prüfen.

■ Thermoschalter prüfen. Unterwegs: Steckerkontakte der rotenund der dünnen rot/weißen Leitungen überbrücken. Der Lüfterläuft dann mit halber Geschwindigkeit immer mit. In der Regelist die Zusatzkühlung durch den Lüfter nur im Stadt- und Kurz-streckenverkehr erforderlich. Achtung: Der Stecker (–9– für–16–, Abbildung N19-0379) ist beim Dieselmotor nur schwerzugänglich, Verbrennungsgefahr an heißen Motor- und Kühl-systemteilen. Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage braun/blaueund braune Leitung überbrücken.

■ Prüfen, ob Spannung am Stecker für Lüftermotor anliegt. Voraussetzung: Sicherung für Kühlerlüfter ist in Ordnung,Stecker für Thermoschalter ist überbrückt. Wenn Spannunganliegt, Lüftermotor ersetzen.

Ausgleichbehälter-Verschlussdeckel defekt. ■ Druckprüfung durchführen, gegebenenfalls Verschlussdeckelersetzen.

Kühlmitteltemperaturanzeige defekt. ■ Anzeigegerät/Geber überprüfen lassen.