So wird's gemacht - Band 142 - Skoda Octavia II - weltbild.de · Dr. Etzold Diplom-Ingenieur für...

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Dr. EtzoldDiplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik

So wirdsgemacht

Delius Klasing Verlag

pflegen – warten – reparieren

Band 142

SKODA OCTAVIA IILimousine/Combi

Benziner1,2 l/ 77 kW (105 PS) ab 2/101,4 l/ 55 kW (75 PS) 6/04 – 5/061,4 l/ 59 kW (80 PS) ab 6/061,4 l/ 90 kW (122 PS) ab 1/091,6 l/ 75 kW (102 PS) ab 6/041,6 l/ 85 kW (115 PS) 6/04 – 12/081,8 l/118 kW (160 PS) ab 6/072,0 l/110 kW (150 PS) 1/05 – 12/082,0 l/147 kW (200 PS) ab 10/05

Diesel 1,6 l/ 77 kW (105 PS) ab 6/091,9 l/ 77 kW (105 PS) ab 6/042,0 l/ 81 kW (110 PS) ab 1/112,0 l/103 kW (140 PS) ab 6/042,0 l/125 kW (170 PS) ab 10/05

die Automobile werden von Modellgeneration zu Modellgene-ration technisch immer aufwändiger und komplizierter. Ohneeine Anleitung kann man mitunter nicht einmal mehr dieGlühlampe eines Scheinwerfers auswechseln. Und so wirdverständlich, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerkerzum »So wird sgemacht«-Handbuch greifen. Doch auch der kundige Hobbymonteur sollte bedenken, dassder Fachmann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschu-lung und den ständigen Erfahrungsaustausch über den neu-esten Technikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwa-chung und Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheitdes eigenen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Ab-ständen eine Fachwerkstatt aufzusuchen.Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüberim Klaren sein, dass man mithilfe eines Handbuches nichtautomatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb solltenSie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen.Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade indiesem Punkt sorgt das »So wird s gemacht«-Handbuch je-doch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschrei-bung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheits-aspekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vorder Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auchwird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber voneinem Fachmann ausführen zu lassen.

Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorlie-gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits-grad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, welcheErsatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssen undob unter Umständen die Arbeit nur mit Hilfe von Spezialwerk-

Sicherheitshinweis Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen »Sicherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfan-gen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerk-sam durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebe-nen Anweisungen.

zeug durchgeführt werden kann. Besonders empfehlenswert:Wenn Sie eine elektronische Kamera zur Hand haben, dannsollten Sie komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbaufotografisch dokumentieren.Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugsdreh-moment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die in jedemFall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werdenmüssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist der Wertf e t t gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generell jedeSchraubverbindung mit einem Drehmomentschlüssel anzie-hen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind Innen-oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »Sowird sgemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte, wurden imAutomobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile einge-setzt. Inzwischen ist das elektronische Management allge-genwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahr-werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgtauch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Ver-schleißteile mehr gibt. Das Überprüfen elektronischer Bautei-le ist wiederum nur noch mit teuren und speziell auf dasFahrzeugmodell abgestimmten Prüfgeräten möglich, die demHeimwerker in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wennalso verschiedene Reparaturschritte nicht mehr beschriebenwerden, so liegt das ganz einfach am vermehrten Einsatzvon elektronischen Bauteilen.Das vorliegende Buch kann nicht auf jedes technische Fahr-zeug-Problem eingehen. Dennoch hoffe ich, dass Sie mithilfeder Beschreibungen viele Arbeiten am Fahrzeug durchführenkönnen. Eines sollten Sie jedoch bei Ihren Arbeiten am eige-nen Auto beachten: Ständig werden am aktuellen Modell Än-derungen in der Produktion durchgeführt, so dass sich die imBuch veröffentlichten Arbeitsanweisungen und Einstelldatenfür Ihr spezielles Modell geändert haben könnten. SolltenZweifel auftreten, erfragen Sie bitte den aktuellen Standbeim Kundendienst des Automobilherstellers.

Rüdiger Etzold

Lieber Leser,

SKODA OCTAVIA II .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  11Fahrzeug- und Motoridentifizierung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  12Motordaten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  13

Wartung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Wartungssystem .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Longlife-Service.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Starre Wartungsintervalle .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Service-Intervallanzeige zurückstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  15Wartungsplan .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  16

Wartungsarbeiten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  18Motor und Abgasanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  18Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten .  .  .  18Motorölstand prüfen/Motoröl auffüllen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  19Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  20Kühlmittelstand prüfen/auffüllen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  24Frostschutz prüfen/korrigieren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  24Kraftstofffilter ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  26Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  28Keilrippenriemen prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  30Sichtprüfung der Abgasanlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  30Zahnriemenzustand prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  31Zündkerzen erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  31Zündkerzenwerte für die OCTAVIA-Motoren .  .  .  .  .  .  .  34Getriebe/Achsantrieb .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  35Getriebe-Sichtprüfung auf Dichtheit/

Getriebe-Ölstand prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  35Automatikgetriebe: ATF-Stand prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  36Direktschaltgetriebe DSG: Öl und Ölfilter wechseln .  .  .  37Allradantrieb: Öl der Haldex-Kupplung wechseln .  .  .  .  37Vorderachse/Lenkung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  38Achsgelenke und Spurstangenköpfe prüfen/ersetzen .  .  38Manschetten der Antriebswellen prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  39Bremsen/Reifen/Räder .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  40Bremsflüssigkeitsstand prüfen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  40Bremsbelagdicke prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  41Sichtprüfung der Bremsleitungen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  41Bremsflüssigkeit wechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  42Reifenprofil prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  44Reifenfülldruck prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  44Reifenventil prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Reifenreparatur-Set prüfen/ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Reifen-Kontroll-Anzeige:

Grundeinstellung durchführen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45Karosserie/Innenausstattung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  47Sicherheitsgurte sichtprüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  47Airbageinheiten sichtprüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  47Beifahrerairbag/Schüsselschalter:

Abschaltung auf Funktion prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  48Türschlösser/Sicherungsknöpfe/Kindersicherung:

Funktion prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  48Schließzylinder: Funktion prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  49Schiebedach: Führungsschienen reinigen/schmieren .  .  49Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  50

Unterbodenschutz/Karosserielack: Auf Beschädigungen prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  51

Windlaufgrill/Wasserablauföffnungen auf Verschmutzungen prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  51

Anhängerkupplung prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  52Elektrische Anlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  53Stromverbraucher prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  53Batterie prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  54Ruhestellung der Wischerblätter prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  56

Wagenpflege .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  57Fahrzeug waschen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  57Lackierung pflegen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  57Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung .  .  .  .  .  .  .  58Polsterbezüge pflegen/reinigen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  58Steinschlagschäden ausbessern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  59

Werkzeugausrüstung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  60

Motorstarthilfe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  61

Fahrzeug aufbocken .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  62

Elektrische Anlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  63Steckverbinder trennen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  63Hupe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  63Batterie für Schlüssel mit Funk fernbedienung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  64Batterie/Glühlampe für Schlüssel mit Leuchte

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  64Sensoren für Einparkhilfe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  65Sicherungen auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  65Batterie aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  66Batterieträger aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  68Batterie prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  68Batterie entlädt sich selbstständig.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  70Batterie laden .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  70Batterie lagern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  71Batteriepole reinigen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  71Störungsdiagnose Batterie .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  72Generator aus- und einbauen/

Generator-Ladespannung prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  73Störungsdiagnose Generator .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  74Anlasser aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  75Störungsdiagnose Anlasser .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  76

Scheibenwischanlage.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  77Scheibenwischergummi ersetzen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  77Scheibenwaschdüse für Frontscheibe

aus- und einbauen/einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  78Scheibenwaschdüse für Heckscheibe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  78Spritzdüse für Scheinwerfer-Reinigungsanlage

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  78Scheibenwaschbehälter/-pumpen aus- und einbauen .  .  80

Inhaltsverzeichnis

Wischerarm an der Frontscheibe aus- und einbauen .  .  81Wischermotor an der Frontscheibe aus- und einbauen .  81Wischerarm an der Heckscheibe aus- und einbauen .  .  83Wischermotor an der Heckscheibe aus- und einbauen .  84Regensensor aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  85Störungsdiagnose Scheibenwischergummi .  .  .  .  .  85

Beleuchtungsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  86Lampentabelle .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  86Glühlampen für Halogen-Scheinwerfer auswechseln .  .  86Xenonlampe auswechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  89Scheinwerfer aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  90Scheinwerfer einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  91Nebelscheinwerfer aus- und einbauen/

Glühlampe auswechseln.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  92Blinkleuchte/Einstiegsleuchte im Außenspiegel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  94Heckleuchte aus- und einbauen/Glühlampen ersetzen .  95Zusatzbremsleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  98Kennzeichenleuchte aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  98Innenleuchten aus- und einbauen/

Glühlampe auswechseln.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  99

Armaturen/Schalter/Radioanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  101Kombiinstrument aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  101Lenkstockschalter aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  101Lichtschalter aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  103Einsteller für Leuchtweitenregelung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  103Schalterbeleuchtung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  103Kontaktschalter für Türen, Motorhaube

und Heckklappe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  103Schalter im Fahrzeuginnenraum aus- und einbauen .  .  104Handyhalter aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  105Radio/Navigationsgerät aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  106CD-Wechsler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  107Lautsprecher aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  107Dachantenne aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  108

Heizung/Klimatisierung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  109Klimaanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  110Außentemperaturfühler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  110Heizungs-/Klimabedieneinheit aus- und einbauen .  .  .  111Stellmotor für Frischluft-/Umluftklappe

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  111Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  112Zuheizelement aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  113Gebläsemotor/Vorwiderstand für Heizung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  114Störungsdiagnose Heizung.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  115

Fahrwerk.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  116Vorderachse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  117Federbein aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  118Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/Schraubenfeder

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  120Gelenkwelle aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  122

Gelenkwelle/Gelenkschutzhüllen/Gleichlaufgelenke – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  125

Gelenkwelle/Gelenkschutzhüllen/Tripodegelenk innen – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  126

Gelenkwelle zerlegen/Manschette erneuern .  .  .  .  .  .  127Nabenschraube aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  129Leergewichtslage des Fahrzeugs .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  130Hinterachse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  131Schraubenfeder an der Hinterachse

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  132Stoßdämpfer an der Hinterachse

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  133Stoßdämpfer zerlegen und zusammenbauen.  .  .  .  .  .  133

Lenkung/Airbag .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  134Airbag-Sicherheitshinweise.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  135Airbag-Einheit aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  136Lenkrad aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  137Spurstangenkopf aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  137Manschette für Lenkung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  138

Räder und Reifen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  139Reifenfülldruck.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  139Winterreifen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  139Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/

Herstellungsdatum .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  140Schneeketten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  140Profiltiefe messen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  141Reifenpflegetipps .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  141Auswuchten von Rädern .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  141Rad aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  141Austauschen der Räder/Laufrichtung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  143Fehlerhafte Reifenabnutzung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  143

Bremsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  144Technische Daten Bremsanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  145Vorderrad-Scheibenbremse FS-III – Detailübersicht .  .  146Vorderrad-Scheibenbremse FN-3 – Detailübersicht .  .  147Bremsbeläge vorn aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  148Bremssattel vorn aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  151Hinterrad-Scheibenbremse – Detailübersicht .  .  .  .  .  .  152Bremsbeläge hinten aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  153Bremssattel hinten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  154Bremsscheibendicke prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  155Bremsscheibe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  156Handbremsseil aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  157Handbremse einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  157Bremsanlage entlüften .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  158Bremskraftverstärker prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  160Bremsschlauch aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  161Bremslicht-/Bremspedalschalter aus- und einbauen .  .  162Störungsdiagnose Bremse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  163

Motor-Mechanik .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  165Hinweis zum Aus- und Einbau von Zahnriemen,

Zylinderkopf, Steuerkette.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  165Motorabdeckung oben aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  1651,4-l-Benzinmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1691,4-l-Benzinmotor 90 kW (122 PS) .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1701,6-l-Benzinmotor 75 kW (102 PS) .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1711,6-l-FSI-Benzinmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1731,8-/2,0-l-TSI-Benzinmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1742,0-l-Benzinmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1751,9-/2,0-l-PD-Dieselmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  1771,6-/2,0-l-CR-Dieselmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  178

Keilrippenriemen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  179Motor starten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  185Störungsdiagnose Motor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  185

Motor-Kühlung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  186Kühlmittelkreislauf .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  186Kühler-Frostschutzmittel .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  187Kühlmittel wechseln .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  187Kühlmittelregler prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  189Kühlmittelpumpe/Kühlmittelregler (Thermostat) –

Detailübersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  190Kühlmittelregler (Thermostat) aus- und einbauen .  .  .  190Kühler aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  191Kühler-Lüfter aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  193Störungsdiagnose Motor-Kühlung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  195

Motor-Management .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  196Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am

Benzin-Einspritzsystem.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  196Benzin-Einspritzanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  197Saugrohr/Kraftstoffverteiler/Einspritzventile .  .  .  .  .  .  .  197Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage .  .  .  .  198Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/

CO-Gehalt prüfen und einstellen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  198Störungsdiagnose Benzin-Einspritzanlage .  .  .  .  .  198Diesel-Einspritzanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  199Diesel-Einspritzverfahren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  199Glühkerzen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  199Common-Rail-Diesel-Einspritzsystem .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  200Vorglühanlage prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  201Störungsdiagnose Diesel-Einspritzanlage .  .  .  .  .  .  201

Kraftstoffanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  202Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am

Kraftstoffsystem .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  202Kraftstoff sparen beim Fahren .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  202Sicherheits- und Sauberkeitsregeln

bei Arbeiten an der Kraftstoffversorgung .  .  .  .  .  .  .  202Kraftstoffbehälter/Kraftstoffpumpe/Kraftstofffilter .  .  .  .  203Kraftstoffanlage entlüften .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  204Kraftstofffilter – Dieselmotor .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  204Luftfilter aus- und einbauen/zerlegen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  205

Abgasanlage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  207Katalysatorschäden vermeiden .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  207Aufbau des Katalysators .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  207Diesel-Partikelfilter .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  208Abgasanlagen-Übersicht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  209Abgasanlage aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  215Vorschalldämpfer/Nachschalldämpfer ersetzen .  .  .  .  217Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  217

Innenausstattung .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  218Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise .  .  .  .  .  .  .  218Halteclips/Halteklammern aus- und einbauen .  .  .  .  .  218Innenspiegel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  219Sonnenblende aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  219Brillenfach aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  219Haltegriff am Dach aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  220Zierleisten in der Armaturentafel aus- und einbauen .  .  220Lenksäulenverkleidung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  221

Verkleidung Armaturentafel Fahrerseite unten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  222

Handschuhfach aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  222Mittelkonsole aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  223Verkleidungen im Fahrzeug -Innenraum

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  224Zusatzstaufach am Laderaumboden

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  231Vordersitz aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  231Rücksitz aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  232

Karosserie außen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  235Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten .  .  .  .  .  .  235Steinschlagschäden an der Frontscheibe .  .  .  .  .  .  .  .  236Spreiznieten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  236Blindnieten aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  236Motorraumabdeckung unten aus- und einbauen .  .  .  .  236Blende der Stoßfängerabdeckung

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  237Stoßfängerabdeckung vorn aus- und einbauen.  .  .  .  .  237Stoßfängerabdeckung hinten aus- und einbauen.  .  .  .  238Innenkotflügel vorn aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  239Kotflügel vorn aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  239Windlaufgrill aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  240Motorhaube aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  240Motorhaubenfanghaken aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  241Motorhaubenschloss aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  241Seilzug für Motorhaube aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  242Motorhaubenverkleidung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  242Heckklappe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  243Heckklappenschloss/Schließbügel

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  244Gasdruckfeder aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  245Heckklappenverkleidung aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  246Tür aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  247Türverkleidung aus- und einbauen.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  248Fensterkurbel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  250Schließzylindergehäuse aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  250Türaußengriff aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  251Türschloss aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  251Türöffner innen aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  252Türgriff und Türschloss .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  253Tür-Aggregateträger vorn mit Fensterheber

aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  254Türfensterscheibe aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  255Fensterhebermotor aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  255Außenspiegel aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  256Spiegelglas aus- und einbauen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  256

Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  257Der Umgang mit dem Stromlaufplan.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  257Zuordnung der Stromlaufpläne.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  258Gebrauchsanleitung für Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  259Verschiedene Stromlaufpläne .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  ab 260

11

Im Juni 2004 löste der SKODA OCTAVIA II die Vorgängerver-sion ab, die allerdings unter der Bezeichnung OCTAVIATOUR und mit geringerer Motorauswahl weiterhin erhältlichist.Der OCTAVIA II übernimmt viele Teile der Grundkonstruktionvon den Baureihen AUDI A3 II und VW GOLF V. Somit ste-hen für den OCTAVIA auch die bewährten Benzin- und Die-selmotoren aus den VW- und AUDI-Modellen zur Verfügung. Markante Erscheinungsmerkmale des OCTAVIA sind der tra-pezförmige Kühlergrill mit den vertikalen Rippen. Die Motor-haube verjüngt sich nach vorn zum Kühlergrill hin, was op-tisch durch 2 Längssicken verdeutlicht wird. Außerdem ver-breitern sich die Kotflügel im oberen Bereich von hinten nachvorn und überdecken damit die Scheinwerfergehäuse.Zu den Sicherheitseinrichtungen des OCTAVIA zählen Fah-rer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopf air bags sowie die Gurtstraf-fer für die vorderen Sitze. Auf Wunsch sind das elektronischeStabilitätsprogramm ESP sowie der elektronisch gesteuerteBremsassistent erhältlich. Der Bremsassistent erhöht im Not-fall bereits bei leichtem Antippen des Bremspedals blitzartigdie Bremsleis tung und verkürzt so in Gefahrensituationenden Bremsweg.Im Januar 2009 erhielt der OCTAVIA II ein Facelift. Dabeiwurde das Fahrzeug sowohl optisch, als auch technisch über-arbeitet. An der Front wurde die Form der Scheinwerfer undNebelleuchten verändert, die Motorhaube stärker konturiertund der Kühlergrill abgeändert. Außerdem erhielt das überar-beitete Modell größere Außenspiegel und lackierte Seiten-schutzleisten. Am Heck wurde das Design der Rückleuchtenmodifiziert und die Reflektoren befinden sich im unteren Teildes komplett in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers.

SKODA OCTAVIA, Modell 2009

OCTAVIA, Modell 2004

OCTAVIA COMBI, Modell 2004

SKODA OCTAVIA IIAus dem Inhalt:� Modellvarianten

� Fahrzeugidentifizierung

� Motordaten

3 – Auf dem Typschild an der Anschlagsäule der Fahrertür.

4 – Auf dem Fahrzeugdatenträger, der auf dem Kofferraum-boden aufgeklebt ist.

Aufschlüsselung der Fahrgestellnummer:

� Herstellerzeichen: TMB = Skoda Auto a.s.� Karosserietyp und Ausstattung: A – D = OCTAVIA Limousi-

ne, E = OCTAVIA RS, F – J = OCTAVIA Combi, K = OCTA-VIA Combi Allrad, S = OCTAVIA Allrad, U = OCTAVIA Com-bi RS .

� Motortyp: A = 1,6 l/ 75 kW (102 PS) Benzinmotor, B = 1,6 l/ 85 kW (115 PS) Benzinmotor, C = 1,4 l/ 55 kW (75 PS) Benzinmotor, D = 2,0 l/110 kW (150 PS) Benzinmotor, E = 2,0 l/103 kW (140 PS) Dieselmotor, F = 2,0 l/147 kW (200 PS) Benzinmotor, H = 2,0 l/125 kW (170 PS) Dieselmotor, J = 1,4 l/ 90 kW (122 PS) Benzinmotor, K = 1,8 l/118 kW (160 PS) Benzinmotor, M = 1,2 l/ 77 kW (105 PS) Benzinmotor, N = 2,0 l/ 81 kW (110 PS) Dieselmotor, S = 1,9 l/ 77 kW (105 PS) Dieselmotor, T = 1,6 l/ 77 kW (105 PS) Dieselmotor, X = 1,4 l/ 59 kW (80 PS) Benzinmotor.

� Airbag-System: 0 = kein Airbag, 1 = Airbag Fahrerseite, 2 = 2 Front- + 2 Seiten-Airbags, 3 = 2 Front- + 4 Seiten-Airbags, 4 = 2 Front-Airbags, 5 = 2 Front- + 4 Seiten- + 2Kopf-Airbags, 6 = 2 Front- + 2 Seiten- + 2 Kopf-Airbags.

� Fahrzeug-Typ: 1Z = OCTAVIA II, OCTAVIA II Combi, 1U = OCTAVIA TOUR.

� Füllzeichen (interner Code). Modelljahr: 4 = 2004, 5 = 2005, . . . 9 – 2009, A – 2010,

B – 2011 usw. Herstellerwerk: 2 = Mlada Boleslav, 8 = Vrchlabi, B = So-

lomonovo, S = Sarajevo, X = Poznan.� Laufende Nummerierung.

T M B G A 6 1 Z 4 8 2 1 2 3 4 5 6

� � � � � � �

12

Fahrzeug- und Motoridentifizierung

Motornummer

� Die Motornummer –Pfeil– besteht aus den 3-stelligenMotorkennbuchstaben und einer fortlaufenden 6-stelligenNummer. Sie ist an der Trennfuge von Motor und Getrie-be in den Motorblock eingeschlagen. Die Abbildung zeigtden Dieselmotor.

� Außerdem kann sich die Motornummer je nach Motor anfolgenden Stellen befinden: Aufkleber auf der Zahnriemen-Abdeckung. Fahrzeugdatenträger auf dem Kofferraumboden. Fahrzeugdatenträger im Serviceplan. Getriebeseitige Stirnfläche des Motorblocks.

Fahrzeug-IdentifizierungsnummerDie Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)befindet sich an verschiedenen Positionen:

1 – In einem Sichtfenster in der Frontscheibe auf der linkenSeite.

2 – Am rechten Federbeindom.

N00-10094

‡č

116

Die wichtigsten Komponenten des OCTAVIA-Fahrwerks sinddie McPherson-Vorderachse und die Mehrlenker-Hinterach-se. Die Achskomponenten sind vorne und hinten jeweils aneinem Hilfsrahmen befestigt.

Sicherheitshinweis Schweiß- und Richtarbeiten an tragenden und radführen-den Bauteilen der Vorder- und Hinterradaufhängung sindnicht zulässig. Selbstsichernde Schrauben/Mutternsowie korrodierte Schrauben/Muttern sind im Reparaturfallimmer zu ersetzen.

Optimale Fahreigenschaften und geringster Reifenverschleißsind nur dann zu erzielen, wenn die Stellung der Räder ein-wandfrei ist. Bei unnormaler Reifenabnutzung sowie mangel-hafter Straßenlage sollte die Werkstatt aufgesucht werden,um den Wagen optisch vermessen zu lassen. Die Fahrwerk-vermessung kann ohne eine entsprechende Messanlagenicht durchgeführt werden.Der Achseinstellwert für die Gesamtspur vorn: .  .  +10' ± 10'Der Achseinstellwert für die Gesamtspur hintenbei vorgeschriebenem Sturz: .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  +10' ± 10'

FahrwerkAus dem Inhalt:� Vorderachse

� Federbein

� Stoßdämpfer

� Schraubenfeder

� Gelenkwelle

� Hinterachse

� Lenkung/Airbag

� Spurstangenkopf

� Räder und Reifen

117

VorderachseDie Übertragung der Motor-Antriebskraft auf die Räder er-folgt über zwei Gelenkwellen. Die rechte Gelenkwelle ist län-ger als die linke und daher als Rohrprofil ausgeführt. Bei eini-gen Modellen ist die rechte Gelenkwelle über eine Zwischen-welle mit dem Getriebe verbunden; in diesem Fall sind beideGelenkwellen gleich lang. Je nach Motor-/Getriebeausfüh-rung sind die inneren Gelenke der Antriebswellen als Gleich-lauf-Kugelgelenke oder als Tripode-Rollengelenke ausgelegt.Radnabe und Radlager sind zu einer kompakten Einheit zu-sammengefasst. Die Radlagereinheit ist mit 4 Schrauben mitdem Achsschenkel verschraubt. Das Lagerspiel muss nichteingestellt werden.

Tragendes Element der Vorderachse ist der 3-teilige Vorder-achsträger aus Aluminium. Dieser Hilfsrahmen ist an 6 Punk-ten über Gummimetalllager mit der Karosserie verschraubt.Die Achsschenkel werden von Dreiecksquerlenkern geführt,die über Gummimetalllager am Vorderachsträger befestigtsind. Die Querlenker sind je nach Motorstärke aus Stahlgussoder Stahlblech gefertigt. Die Radführung erfolgt durch 2 McPherson-Federbeine, dieüber eine Klemmverbindung mit den Achsschenkeln verbun-den sind. Durch die getrennte Lagerung von Schraubenfederund Stoßdämpfer am Federbeindom wird die Übertragungvon Fahrbahngeräuschen auf die Karosserie vermindert.Ein quer liegender Stabilisator sorgt für eine Reduzierungder Seitenneigung des Fahrzeugs. Der Stabilisator ist über 2Koppelstangen mit den Federbeinen verbunden.

1 – Achsschenkel2 – Gelenkwelle3 – Querstabilisator4 – Koppelstange5 – Schraubenfeder

6 – Federbeinstützrohr7 – Bremsscheibe8 – Radlager9 – Bremssattel

10 – Vorderachsträger

11 – Innengelenk12 – Querlenker13 – Außengelenk

118

� Schraubverbindung –Pfeil– des Federbeins am Achs-schenkel losdrehen und Schraube herausziehen. Hin-weis: Beim Einbau Schraube und Mutter ersetzen.

� Geeigneten Spreizer –1–, zum Beispiel HAZET 4912-1oder SKODA 3424, in den Schlitz am Achsschenkel ein-setzen. Knarre um 90° drehen. Spreizer eingesetzt las-sen und Knarre abnehmen. Gegebenenfalls geeignetesWerkzeug selbst anfertigen: a = 8 mm, b = 5,5 mm; dieKanten müssen abgerundet sein.

� Bremsscheibe in Richtung Federbein drücken; das Fe-derbein-Stützrohr kann sich sonst in der Bohrung desAchsschenkels verkanten.

� Montageheber langsam absenken und Achsschenkelvom Federbein-Stützrohr abziehen, bis das Federbein-Stützrohr frei hängt.

� Achsschenkel an der Konsole/Aggregateträger festbin-den und Montageheber entfernen.

A40-0336

V-3639

1

a

b

Federbein aus- und einbauenAusbau� Windlaufgrill ausbauen, siehe Seite 240.Hinweis: Diese Ausbauarbeiten sind notwendig, um die Fe-derbeindome freizulegen. Sie sollten ganz zu Beginn durch-geführt werden.� Nabenschraube ausbauen, siehe entsprechendes Kapi-

tel. Achtung: Beim vollständigen Herausdrehen derNabenschraube darf das Fahrzeug nicht auf dem Bo-den stehen.

� Radschrauben lösen und Rad abnehmen. Achtung: Un-bedingt Hinweise im Kapitel »Rad aus- und einbauen«beachten.

� Obere Mutter –Pfeil– für Koppelstange am Federbein-Stützrohr abschrauben. Dabei Gelenk-Kugelbolzen mitInnenvielzahnschlüssel M6 gegenhalten.

� Gelenkbolzen aus dem Federbein-Stützrohr herauszie-hen und Koppelstange abnehmen.

� Leitung –1– für ABS-Radsensor am Federbein-Stützrohraushängen.

� Einbaulage der 3 Muttern am Querlenker mit Reißnadelkennzeichnen und Muttern abschrauben, siehe AbbildungV-3629, siehe Seite 122.

� Achsgelenk aus dem Querlenker herausziehen.� Außengelenk von Hand aus der Radnabe herausziehen,

dabei nicht an der Gelenkwelle ziehen.Hinweis: Fest sitzende Gelenkwelle mit Abdrückwerkzeug,zum Beispiel HAZET 1781-5, aus der Radnabe herausdrü-cken.� Gelenkwelle mit Draht abstützen, damit die Gelenke beim

Ausbau nicht bis zum Anschlag gebeugt werden.� Achsgelenk wieder mit dem Querlenker verschrauben.� Achsschenkel mit geeignetem Montageheber abstützen.Achtung: Keinesfalls am Achsgelenk abstützen.

V-3638

1

144

Das Arbeiten an der Bremsanlage erfordert peinlicheSauberkeit und exakte Arbeitsweise. Falls die nötige Ar-beitserfahrung fehlt, sollten Reparaturarbeiten an derBremsanlage von einer Fachwerkstatt durchgeführt wer-den.Das Bremssystem besteht aus dem Hauptbremszylinder,dem Bremskraftverstärker und den Scheibenbremsen fürdie Vorderräder und die Hinterräder. Das hydraulischeBremssystem ist in zwei Kreise aufgeteilt, die diagonal wir-ken. Ein Bremskreis ist mit den Bremssätteln vorn rechts/hin-ten links verbunden, der zweite mit den Bremssätteln vornlinks/hinten rechts. Dadurch kann bei Ausfall eines Brems-kreises, zum Beispiel durch ein Leck, das Fahrzeug über denanderen Brems kreis zum Stehen gebracht werden. DerDruck für beide Bremskreise wird im Tandem-Hauptbremszy-linder über das Bremspedal aufgebaut.Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich im Motorraumüber dem Hauptbremszylinder. Er versorgt das Bremssystemwie auch das hydraulische Kupplungssystem mit Bremsflüs-sigkeit.Der Bremskraftverstärker speichert beim Benzinmotor einenTeil des vom Motor erzeugten Ansaugunterdruckes. BeimBetätigen des Bremspedals wird dann die Pedalkraft durchden Unterdruck verstärkt. Einige Benzinmotoren mit Automa-tikgetriebe benötigen eine elektrische Unterdruckpumpe zurVerstärkung des Bremsdrucks. Die Unterdruckpumpe ist vor-ne am Automatikgetriebe angeschraubt.Da beim Dieselmotor der Ansaugunterdruck nicht vorhandenist, erzeugt eine Vakuumpumpe den Unterdruck für denBremskraftverstärker. Die Vakuumpumpe sitzt zusammen mitder Kraftstoffpumpe in einem Gehäuse am Zylinderkopf undwird über die Nockenwelle angetrieben. Die Bremsbeläge sind Bestandteil der Allgemeinen Betriebs-erlaubnis (ABE), außerdem sind sie vom Werk auf das jewei-lige Fahrzeugmodell abgestimmt. Es dürfen deshalb nur dievom Automobilhersteller beziehungsweise vom Kraftfahrt-bundesamt (KBA) freigegebenen Bremsbeläge verwendetwerden. Diese Bremsbeläge haben eine KBA-Freigabenum-mer.Hinweis: Während des Fahrens auf stark regennassenFahrbahnen die Fußbremse von Zeit zu Zeit betätigen, umdie Bremsscheiben von Rückständen zu befreien. Währendder Fahrt wird zwar durch die Zentrifugalkraft das Wasser

von den Bremsscheiben geschleudert, doch bleibt teilweiseein dünner Film von Fett und Verschmutzungen zurück, derdas Ansprechen der Bremse vermindert. Eingebrannter Schmutz auf den Bremsbelägen und zuge-setzte Regennuten in den Bremsbelägen führen zur Riefen-bildung auf den Bremsscheiben. Dadurch kann eine vermin-derte Bremswirkung eintreten.

ABS/HBA/EBV/EDS/ASR/ESPGrundsätzlich dürfen Arbeiten an den elektronisch gesteuer-ten Brems- und Fahrwerkskomponenten nur in der Fach-werkstatt ausgeführt werden.ABS: Das Anti-Blockier-System verhindert bei scharfem Ab-bremsen das Blockieren der Räder, dadurch bleibt das Fahr-zeug lenkbar.HBA: Der hydraulische Bremsassis tent erkennt aufgrund derGeschwindigkeit und der Kraft, mit der das Bremspedal he-runtergedrückt wird, ob eine Notbremssituation gegeben ist.In diesem Fall erhöht der Bremsassistent innerhalb von Milli-sekunden automatisch den Bremsdruck über den vom Fah-rer vorgegebenen Wert, bis die ABS-Regelung einsetzt. Da-durch wird der Bremsweg verkürzt.EBV: Die Elektronische Bremskraftverteilung verteilt mittelsABS-Hydraulik die Bremskraft an die Hinterräder. Bei Ge-radeausfahrt wird die Hinterradbremse voll an der Bremsleis -tung beteiligt. Über die ABS-Drehzahlsensoren erkennt dieEBV, ob das Fahrzeug geradeaus oder durch eine Kurvefährt. Bei Kurvenfahrt wird der Bremsdruck für die Hinterrä-der reduziert. Dadurch können die Hinterräder die maximaleSeitenführungskraft aufbringen und ein Schleudern desFahrzeugs beim Bremsen in der Kurve wird verhindert.EDS: Die Elektronische Differenzialsperre bremst ein durch-drehendes Antriebsrad ab und lenkt dadurch das Antriebs-drehmoment auf das andere, greifende Rad um. Die EDS istbeim Anfahren und bis zu einer Geschwindigkeit von etwa

SicherheitshinweisBeim Reinigen der Bremsanlage fällt Bremsstaub an,der zu gesundheitlichen Schäden führen kann. BeimReinigen der Bremsanlage Bremsstaub nicht einatmen.

BremsanlageAus dem Inhalt:� Bremsbeläge wechseln

� Bremsscheibe prüfen

� Bremsscheibe wechseln

� Bremse entlüften

� Handbremse einstellen

� ABS/EBV/EDS/ASR/ESP

� Handbremsseil

� Bremskraftverstärker

� Bremslichtschalter

145

40 km/h voll wirksam. Danach lässt die EDS-Regelung all-mählich nach. Die EDS ist ebenfalls bei Rückwärtsfahrt aktiv.ASR: Die elektronische Antriebs-Schlupf-Regelung verhin-dert beim Beschleunigen den Schlupf der zum Durchdrehenneigenden Räder. Dies wird durch das Abbremsen der Räderund die Reduzierung der Motorleistung erreicht. Die ASR-beziehungsweise die ESP-Warnleuchte im Kombiins trumentblinkt, wenn ein Rad die Schlupfgrenze erreicht hat. Die An-triebs-Schlupf-Regelung lässt sich über den ASR- bezie-hungsweise ESP-Schalter in der Mittelkonsole abschalten,dann leuchtet die Warnleuchte im Kombiinstrument.Hinweis: Bei Fahrbahnen mit Sand, Kies oder im Tiefschneesowie bei Schneekettenbetrieb kann es von Vorteil sein, ASRabzuschalten, um mit höherem Antriebsschlupf und ohneelektronischen Motoreingriff fahren zu können. ESP: Über die ABS-Funktionen hinaus verringert das Elek-tronische Stabilitäts-Programm das Schleuderrisiko desFahrzeugs. Im ESP sind die Funktionen der Traktionskontrol-le (EDS, ASR) integriert. In schnell durchfahrenen Kurvenoder bei abrupten Ausweichmanövern erkennt ESP, ob dasFahrzeug auszubrechen droht. Über Sensoren erfasst ESPden Lenkwinkel und die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugsum die Hochachse. Unstabile Fahrzustände werden soforterkannt. Durch das Abbremsen einzelner Räder und die Re-gulierung der Motorleistung wird das Fahrzeug bestmöglichstauf dem gewünschten Kurs gehalten. Achtung: Damit ESP ohne Störungen funktionieren kann,müssen an allen 4 Rädern die gleichen Reifen montiert sein. Ist die ESP-Regelung aktiv, wird dies durch Blinken der ESP-Warnleuchte im Kombiinstrument signalisiert. Die Fahrweisesollte dann den Straßenverhältnissen angepasst werden,sonst besteht Unfallgefahr.

Hinweise zum ABS/ESP/EDSEine Sicherheitsschaltung im elektronischen Steuergerätsorgt dafür, dass sich die Anlage bei einem Defekt (zum Bei-spiel Kabelbruch) oder bei zu niedriger Betriebsspannung(Batteriespannung unter 10 Volt) selbst abschaltet. Angezeigtwird dies durch das Aufleuchten der Kontrolllampen imKombiinstrument. Die herkömmliche Bremsanlage bleibt da-bei in Betrieb. Das Fahrzeug verhält sich dann beispielswei-se beim Bremsen so, als ob keine ABS/ESP/EDS-Anlageeingebaut wäre.

Leuchten eine oder mehrere Kontrolllampen im Kombiin -strument während der Fahrt auf, folgende Punkte beachten:� Fahrzeug kurz anhalten, Motor abstellen und wieder star-

ten.� Batteriespannung prüfen. Wenn die Spannung unter 10,5

Volt liegt, Batterie laden.Achtung: Wenn die Kontrolllampen am Anfang einer Fahrtaufleuchten und nach einiger Zeit wieder erlöschen, deutetdas darauf hin, dass die Batteriespannung zunächst zu ge-ring war, bis sie sich während der Fahrt durch Ladung überden Generator wieder erhöht hat.� Prüfen, ob die Batterieklemmen richtig festgezogen sind

und einwandfreien Kontakt haben.� Fahrzeug aufbocken, Räder abnehmen, elektrische Lei-

tungen zu den Drehzahlfühlern auf äußere Beschädigun-gen (Scheuerstellen) prüfen. Weitere Prüfungen derABS/ESP/EDS-Anlage sollten von einer Fachwerkstattdurchgeführt werden.

Achtung: Vor Schweißarbeiten mit einem elektrischenSchweißgerät muss der Stecker von der ABS-Steuereinheit imMotorraum abgezogen werden. Stecker nur bei ausgeschalte-ter Zündung abziehen. Bei Lackierarbeiten darf das Steuer-gerät kurzzeitig mit max. +95° C, langzeitig (max. 2 Std.) mit+85° C belastet werden.

Sicherheitshinweis Wenn während der Fahrt die Kontrollleuchten für dasABS und für die Bremsanlage leuchten, können bei star-kem Abbremsen die Hinterräder blockieren, da dieBremskraftverteilung ausgefallen ist.

Technische Daten Bremsanlage

Scheibenbremse vorn hinten

Bremssattel-Bezeichnung FS-III FN-3 FN-3 CI-38 CII-41 CII-41

Bremsbelagdicke – neu (ohne Rückenplatte) mm 14 14 14 11 11 11

Bremsbelagdicke – Verschleißgrenze mm 2 2 2 2 2 2

Bremsscheibendurchmesser mm 280 288 312 255 260 286

Bremsscheibendicke – neu mm 22* 25* 25* 10 12 12

Bremsscheibendicke – Verschleißgrenze mm 19 22 22 8 10 10

*) Die Bremsscheibe vorne ist innenbelüftet.

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Bremssattel A: CI-38Bremssattel B: CII-41Bremssattel C: CII-41,

Allradantrieb1 – ABS-Drehzahlsensor

Vor dem Einsetzen des Sensors dieInnenfläche der Bohrung reinigenund mit Hochtemperaturfett, zumBeispiel Keramikpaste von LiquiMoly, bestreichen.

2 – Innensechskantschraube, 8 Nm3 – Schrauben *

Selbstsichernd. Mit 90 Nm voran-ziehen, danach um 90° weiterdre-hen. Für Bremssattelträger.

4 – Achsschenkel5 – Abdeckblech6 – Schrauben, 9 Nm7 – Radnabeneinheit

Mit integriertem ABS-Sensorring.8 – Bremsscheibe

Grundsätzlich achsweise ersetzen. 9 – Sicherungsschraube, 4 Nm

Für Bremsscheibe.10 – Radnabenschraube *

Selbstsichernd. Mit 180 Nm voran-ziehen, danach um 180° weiterdre-hen.

11 – BremsbelägeGrundsätzlich achsweise ersetzen.

12 – BremssattelträgerMit Führungsbolzen. Am Achs-schenkel angeschraubt.

13 – Bremssattel14 – Halterung

Für Brems schlauch.15 – Bremsleitung

Mit Hohlschraube, 14 Nm.16 – Schrauben, 35 Nm *

Selbstsichernd. Für Bremssattel.17 – Handbremszug18 – Halteklammer

Für Handbremszug.19 – Bremsschlauch20 – Belaghaltefedern

Bei Belagwechsel immer ersetzen.

*) Nach jeder Demontage ersetzen.

Hinterrad-Scheibenbremse – Detailübersicht

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A

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V-4434

B C

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Bremsbeläge hinten aus- und einbauenBremssattel CI-38/CII-41

Achtung: Es gibt bei der Hinterradbremse unterschiedlicheBremssattel-Ausführungen. Deshalb zuerst anhand der Ab-bildungen klären, welche Ausführung im eigenen Fahrzeugeingebaut ist.

AusbauAchtung: Bremsbeläge sind Bestandteil der AllgemeinenBetriebserlaubnis (ABE) und vom Werk auf das jeweilige Mo-dell abgestimmt. Deshalb dürfen nur die vom Automobilher-steller freigegebenen Bremsbeläge verwendet werden.

� Fahrzeug aufbocken.� Radschrauben lösen. Fahrzeug aufbocken und Rad ab-

nehmen. Achtung: Unbedingt Hinweise im Kapitel »Radaus- und einbauen« beachten.

Achtung: Sollen die Bremsbeläge wieder verwendet wer-den, müssen sie beim Ausbau gekennzeichnet werden. EinWechsel der Beläge von der Außen- zur Innenseite und um-gekehrt oder auch vom rechten zum linken Rad ist nicht zu-lässig. Grundsätzlich alle Scheibenbremsbeläge an einerAchse gleichzeitig ersetzen, auch wenn nur ein Belagdie Verschleißgrenze erreicht hat.

� Befestigungsschrauben für Bremssattel oben und untenherausdrehen, dabei am Führungsbolzen gegenhalten.

� Bremssattel vom Bremssattelträger abnehmen und mitangeschlossenem Bremsschlauch mit Draht am Aufbauaufhängen. Achtung: Bremssattel nicht einfach nach un-ten hängen lassen; der Bremsschlauch darf nicht auf Zugbeansprucht oder verdreht werden.

� Bremssattel CI-38: Bremsbeläge aus dem Bremssattel-träger herausnehmen.

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Hinweise im Kapitel »Fahrzeug aufbocken« beachten.

A46-0047

� Bremssattel CII-41: Bremsbeläge mit Belaghaltefedernaus dem Bremssattelträger herausnehmen.

EinbauAchtung: Bei ausgebauten Bremsbelägen nicht auf dasBremspedal treten, sonst wird der Kolben aus dem Ge-häuse herausgedrückt.� Bremsscheibe auf Schäden und Verschleiß untersuchen.

Bremssattel ausschließlich mit Spiritus reinigen. Ach-tung: Keine scharfkantigen Werkzeuge oder Drahtbürs-te verwenden. Siehe Anweisungen und Hinweise im Ka-pitel für die Vorderradbremse, Seite 148.

Achtung: Beim Zurückdrücken des Kolbens wird Bremsflüs-sigkeit aus dem Bremszylinder in den Vorratsbehälter ge-drückt. Flüssigkeit im Behälter beobachten und gegebenen-falls etwas Bremsflüssigkeit aus dem Behälter absaugen.

� Bremskolben mit Spezial-Rückstellwerkzeug für Hinter-radscheibenbremsen –1–, zum Beispiel HAZET 4970/6,zurückdrücken.

Achtung: Der Bremskolben darf nicht mit einem her-kömmlichen Rückstellwerkzeug zurückgedrückt werden.Die Nachstellung für die Handbremse würde dabei zer-stört werden.� Kolben durch Drehen im Uhrzeigersinn mit dem Spezial-

werkzeug langsam einschrauben. Der Bund –2– desWerkzeugs muss dabei am Bremssattel anliegen. Daraufachten, dass die Staubkappe nicht beschädigt wird. Beischwergängigem Kolben mit einem Maulschlüssel an denAbflachungen des Werkzeugs drehen.

� Vor dem Einsetzen neuer Bremsbeläge hitzebeständigesSchmier fett, zum Beispiel Bremsen-Antiquietschpastevon Liqui Moly, dünn auf die Belagführungsflächen desBremssattels auftragen.

� Schutzfolie von der Rückenplatte der Bremsbeläge ab-ziehen.

2

1

O-44103

195

Störungsdiagnose Motor-KühlungStörung: Die Kühlmitteltemperatur ist zu hoch, das Warnsymbol im Kombiinstrument blinkt während der Fahrt und die Kühlmittel-temperaturanzeige steht im rechten Bereich des Anzeigefeldes.

Ursache Abhilfe

Zu wenig Kühlflüssigkeit im Kreislauf. � Der Kühlmittelstand soll bei kaltem Motor (Kühlmitteltempera-tur ca. +20° C) zwischen der MAX- und der MIN-Markierung,also im gerasterten Bereich der Anzeige am Ausgleichbehälterliegen. Bei warmem Motor darf der Kühlmittelstand etwas überder MAX-Markierung stehen.Gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen. Kühlsystem auf Dicht-heit prüfen.

Kühlmittelregler (Thermostat) öffnet nicht, Kühlflüssigkeit � Prüfen, ob der obere Kühlmittelschlauch warm wird. Wenn zirkuliert nur im kleinen Kreislauf. nicht, Kühlmittelregler (Thermostat) ausbauen und prüfen, ge-

gebenenfalls ersetzen. Unterwegs (nicht beim FSI-Motor):Thermostat ausbauen. Ohne Thermostat erreicht der Motorseine normale Betriebstemperatur später oder gar nicht, des-halb defekten Thermostat alsbald ersetzen.

Kühlerlamellen verschmutzt. � Kühler von der Motorseite her mit Pressluft durchblasen.

Kühler innen durch Kalkablagerungen zugesetzt, � Kühler erneuern.unterer Kühlerschlauch wird nicht warm.

Elektrolüfter läuft nicht. � Stecker am Lüftermotor auf festen Sitz und guten Kontakt prü-fen.

� Sicherung für Kühlerlüfter prüfen.

Ausgleichbehälter-Verschlussdeckel defekt. � Druckprüfung durchführen, gegebenenfalls Verschlussdeckelersetzen.

Kühlmitteltemperaturanzeige defekt. � Anzeigegerät/Geber überprüfen lassen.

185

Motor startenAlle Motoren� Schaltgetriebe: Feststellbremse anziehen, Kupplung

ganz durchtreten und halten, Schaltgetriebe in Leerlaufschalten. Besonders bei niedrigen Außentemperaturenerleichtert eine betätigte Kupplung das Starten, da dieReibung vom Getriebe entfällt.

� Automatikgetriebe: Wählhebel in »P« oder »N« stellen.Fußbremse treten und halten.

Achtung: Anlasser nicht länger als 30 Sekunden ununter-brochen betätigen, sonst können Anlasser und Verkabelungüberhitzen.

Benzinmotor� Zündschlüssel drehen und Anlasser betätigen, dabei

kein Gas geben. Sobald der Motor läuft, Schlüssel los-lassen. Springt der Motor nach 10 Sekunden nicht anoder bleibt sofort wieder stehen, 30 Sekunden wartenund Startvorgang wiederholen. Bei heißem Motor Gaspe-dal während des Startens langsam niedertreten.

� Grundsätzlich sofort losfahren, nur bei strengem FrostMotor ca. 30 Sekunden warm laufen lassen.

Achtung: Vergebliche Startversuche hintereinander könnenden Katalysator schädigen, da unverbranntes Benzin in denKatalysator gelangt und bei Erwärmung explosionsartig ver-brennt.

Dieselmotor� Bei kaltem Motor: Zündung einschalten, bis die Vorglüh-

Kontrolllampe erlischt. Sofort nach Verlöschen der Kon-trolllampe Motor anlassen, dabei kein Gas geben. Set-zen beim Starten nur unregelmäßige Zündungen ein, An-lasser so lange weiter betätigen (maximal 20 Sekunden),bis der Motor aus eigener Kraft durchläuft. Springt derMotor nicht an, Zündschlüssel in Stellung 0 stellen undca. 30 Sekunden warten. Anschließend nochmals vorglü-hen und Startvorgang wie beschrieben wiederholen.

Hinweis: Aufgrund der guten Kaltstarteigenschaften desDiesel-Direkteinspritzers braucht in der Regel erst bei Au-ßentemperaturen unter 0° C vorgeglüht zu werden.Wurde der Tank völlig leergefahren, dauert der Anlassvor-gang nach dem Tanken deutlich länger (bis zu 1 Minute), dahierbei die Kraftstoffanlage entlüftet wird.� Bei warmem Motor braucht nicht vorgeglüht zu werden.

Motor sofort anlassen, kein Gas geben.

Störungsdiagnose MotorBenzinmotor: Wenn der Benzinmotor nicht anspringt, Fehler systematisch einkreisen. Damit der Motor überhaupt anspringenkann, müssen immer zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Das Kraftstoff-Luftgemisch muss bis in die Zylinder gelangen undder Zündfunke muss an den Zündkerzenelektroden überschlagen. Als Erstes ist deshalb immer zu prüfen, ob überhaupt Kraftstoffgefördert wird. Wie man dabei vorgeht, steht in den Kapiteln »Kraftstoffanlage« und »Motormanagement«. Störungen in der Steu-erelektronik lassen sich nur noch mit speziellen Messgeräten herausfinden.Beim Dieselmotor Vorglüh- und Kraftstoffanlage prüfen.

Störung: Der Motor springt schlecht oder gar nicht an.

Ursache Abhilfe

Sicherung defekt für: – Elektrische Kraftstoffpumpe, � Sicherung prüfen, siehe »Elektrische Anlage«.– Elektronische Einspritzanlage,– Vorglühanlage.

Benzinmotor: Zündanlage defekt. � Systemprüfung des Motormanagements (Werkstattarbeit).

Fehler im Motormanagement. � Motormanagement prüfen lassen (Werkstattarbeit).

Kraftstoffanlage defekt, verschmutzt. � Kraftstoffpumpe und -leitungen überprüfen.

Anlasser dreht zu langsam. � Batterie laden. Anlasserstromkreis überprüfen. Korrodierte An-schlüsse reinigen.

Zylinderkopfdichtung defekt. � Dichtung ersetzen.

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KühlmittelkreislaufZur Kühlung des Motors wird das Kühlmittel von der Kühlmit-telpumpe ständig in Bewegung gehalten. Solange der Motorkalt ist, zirkuliert das Kühlmittel nur im Zylinderkopf, im Mo-torblock und im Wärmetauscher der Innenraumheizung. Mitzunehmender Erwärmung öffnet ein Thermostat (Kühlmittel-regler) den großen Kühlmittelkreislauf. Die Kühlflüssigkeitdurchströmt dann den Kühler und wird dabei durch die anden Kühlrippen vorbei streichende Luft abgekühlt.Der Kühlluftstrom wird durch einen hinter dem Kühler ange-brachten Lüfter verstärkt. Der Lüfter wird durch einen Elek-tromotor angetrieben. Entsprechend der Kühlmitteltempera-tur wird der Elektrolüfter zu- oder abgeschaltet.

Achtung: Bei Arbeiten am Kühlsystem unbedingt daraufachten, dass kein Kühlmittel auf den Zahnriemen gelangt.Der Glykolanteil des Kühlmittels kann das Gewebe des

SicherheitshinweisDer Elektrolüfter kann sich auch bei ausgeschalteterZündung einschalten. Durch Stauwärme im Motorraumist auch mehrmaliges Einschalten möglich. Abhilfe:Stecker für Kühlerlüfter abziehen.

Zahnriemens so schädigen, dass der Riemen nach einigerBetriebszeit reißt, wodurch schwer wiegende Motorschädenauftreten können.Hinweis: Kühlmittelschläuche beim Einbau spannungsfreiverlegen, ohne dass diese mit anderen Bauteilen in Berüh-rung kommen. Falls an den Kühlmittelrohren und Kühlmittel-schlauchenden Markierungen oder Pfeile angebracht sind,so müssen sich diese beim Einbau gegenüberstehen.

Zweikreis-Kühlsystem im 1,6-l-FSI-BenzinmotorDer FSI-Motor hat ein Zweikreis-Kühlsystem. Dabei erfolgteine getrennte Kühlmittelführung mit unterschiedlichen Tem-peraturen durch den Motorblock und den Zylinderkopf. Ge-steuert wird die Kühlmittelführung durch 2 Thermostate(Kühlmittelregler) im Kühlmittelregler-Gehäuse. Ein Thermos-tat ist für den Motorblock, der andere für den Zylinderkopfzuständig.Das Zweikreis-Kühlsystem hat folgende Vorteile:� Der Motorblock wird schneller aufgeheizt, weil das Kühlmit-

tel bis zum Erreichen von ca. +105° C im Motorblock bleibt.� Durch das höhere Temperaturniveau im Motorblock ver-

mindert sich die Reibung im Kurbeltrieb.� Eine bessere Kühlung der Brennräume durch das gerin-

gere Temperaturniveau im Zylinderkopf.

Anschlussplan für KühlmittelschläucheDie Abbildung zeigt den 1,6-l-FSI-Ben-zinmotor mit 85 kW (115 PS).

1 – Ausgleichbehälter2 – Kühlmittelschlauch

Vom Abgasrückführventil, mit Po-tentiometer für Abgasrückführung.

3 – Abgasrückführventil4 – Wärmetauscher für Heizung5 – Getriebeölkühler

Nur bei automatischem Getriebe.6 – Kühlmittelschlauch

Zum Abgasrückführventil.7 – Kühlmittelschlauch oben8 – Kühlmittelschlauch unten9 – Kühler

10 – Ölkühler11 – Kühlmittelregler-Gehäuse

Thermostatgehäuse.12 – Zylinderkopf/Zylinderblock (Mo-

torblock)13 – Kühlmittelrohr14 – Kühlmittelpumpe 15 – Ansaugrohr

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N19-0457

Motor-Kühlung