Social Media für Hilfsorganisationen

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Social Media für Hilfsorganisationen Chancen und Risiken Vortrag von Christiane Winter, Koordinierungskonferenz 15. März 2013, IDS 2013 in Köln Donnerstag, 21. März 13

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Präsentation anlässlich der Koordinierungskonferenz Hilfsorganisationen am 15. März 2013 in Köln

Transcript of Social Media für Hilfsorganisationen

Social Mediafür Hilfsorganisationen

Chancen und Risiken

Vortrag von Christiane Winter, Koordinierungskonferenz 15. März 2013, IDS 2013 in Köln

Donnerstag, 21. März 13

Christiane Winter http://about.me/c.winter

Blog: PR 2.0 für NPOs: http://www.temps-d-hiver.com/blog-pr-2-0-für-npos/

Donnerstag, 21. März 13

Was sind Social Media?

Donnerstag, 21. März 13

Wie sind wir bishergefahren ...

Web 1.0 = Push-Medien

„Medienmacher“ produzierten und verbreiteten Inhalte

Informationenwaren statisch.

Quelle: CC Bärbel Jobst / pixelio.de

Donnerstag, 21. März 13

Social Media -ein neues Fahrgefühl

Quelle: CC Kenneth Brockmann/ pixelio.de

Definition:

Social Media sind Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder gemeinsam zu gestalten und zu teilen,

überall,rund um die Uhr.

Donnerstag, 21. März 13

Social Media AnwendungenTechnologien des Social Web

The Conversation Prism http://theconversationprism.com

Social Bookmarks

Media Sharing

Kollaboration / Zusammenarbeit

Foren

Social Networks

Donnerstag, 21. März 13

Quelle: http://de.slideshare.net/PrimalMedia/social-media-non-profits

Social Media: Teilen von Content (inkl. User Generated Content)

Text Bild Video Audio

vormedialer Raum / Netzöffentlichkeit

Donnerstag, 21. März 13

Die Nutzer wählen aus, bewerten und empfehlen

77 % glauben Online-Empfehlungen eher als Werbung in TV oder Zeitung.

72 % revidieren ihre Kaufentscheidung, nachdem sie Bewertungen gelesen haben.

„Fan-sein“ erhöht die Wahrscheinlichkeit zum Kauf bzw. zur Weiterempfehlung um 41%.

Nutzer haben Macht.

Donnerstag, 21. März 13

Warum sollte Hilfsorganisationendas interessieren?

Donnerstag, 21. März 13

Hilfsorganisationen und ihr Umfeld

CC: Ralph-Thomas Kühnle / pixelio.de

Mitglieder

Mitarbeiter

Partner

Unterstützer Spender

Helfer

Konkurrenz

...

Stiftungen,Vereine,

gemeinnützigeGesellschaften

Donnerstag, 21. März 13

Hilfsorganisationen und ihr Umfeld

Welche Möglichkeiten bieten Social Media für meine Organisation?

Was muss ich als Leiter meiner Organisation

dabei beachten?

Kann meine Organisation

auf Social Media verzichten?

CC: Ralph-Thomas Kühnle / pixelio.de

Stiftungen,Vereine,

gemeinnützigeGesellschaften

Donnerstag, 21. März 13

Fragen, die eine Hilfsorganisation intern klären muss

• Wer sind wir? Welchen Auftrag haben wir uns gegeben? Welche Ziele verfolgen wir?

• Welche Projekte unterstützen wir und wo hört unser Engagement auf?

• Wer unterstützt unsere Organisation und auf welche Weise? Mit finanziellen Mitteln, mit Mitarbeit oder als Fürsprecher?

• Wofür setzen wir unsere Mittel ein und wie messen wir den Erfolg?

Donnerstag, 21. März 13

„Social Media? - Nein, danke!“

Über die Organisation, die Projekte, die Themen findet ein Austausch statt, ob es Ihnen gefällt oder nicht.

Sich aktiv an diesem Austausch zu beteiligen, ist besser als die Gespräche laufen zu lassen.

Donnerstag, 21. März 13

2012

GesamtMännerFrauen

14 - 19 J.20 - 29 J.30 - 39 J.40 - 49 J.50 - 59 J.

ab 60 J.in Ausbildung

berufstätigRentner / nicht berufstätig

0 25 50 75 100

gelegentliche Nutzung in % n= 1804

76 % der Deutschen sind online= Zuwachs auf 53,4 Millionen

Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2012

Internet-Nutzung in Deutschland 2012

Donnerstag, 21. März 13

Quelle: http://www.social-secrets.com/2013/02/top-10-der-sozialen-netzwerke-in-deutschland/

46,4 Mio. Deutsche sind in sozialen Netzwerken unterwegs

Internet-Nutzung in Deutschland 2012

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Eisberg

Quelle: http://www.flickr.com/photos/intersectionconsulting/5332653015/

Geschäftsziele

Marktforschung

Messen / ROI

soziale Kompetenz

Zielgruppen-Analyse

Content-Planung

Social Media Ziele

Monitoring

Stakeholderbeteiligen

Guidelines, Support, Trainings

...

Donnerstag, 21. März 13

Social Media: Grundsätzliche Nutzung und Ziele für Hilfsorganisationen

Kommunikation

Kollaboration

Wissensmanagement

Multimedia

Unterhaltung

Gewinnung von Unterstützern, Helfern, Spendern, Freiwilligen,Interessierten

Fundraising

Markenbildung und -bindung

Support von Partnern, Helfern, Spendern, Unterstützern

Campaigning

zu Ideen / Lösungen / Innovationen anregen

...

...

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Strategie(der nicht sichtbare Teil des Eisbergs)

Planung

Ressourcen

Ziele, Zielgruppen, Analyse, ...

Social Media kostet Geld!

Leitplanken formulieren „Social Media Guidelines“ für Mitarbeiter

Messen & Monitoring „Social Media ROI“

Kontinuität wahren Content, Ressourcen, Strategie weiterentwickeln / anpassen

Donnerstag, 21. März 13

Social Media bieten Kommunikation

weltweit 1 Milliarde aktive Nutzer, 25 Millionen Deutsche 140 Freunde je Nutzer58 % loggen sich täglich ein600 Millionen nutzen Facebook mobil300.000 neue Nutzer pro Tag83 % der 18- bis 34-Jährigen sind täglich auf Facebookder typische Nutzer ist 22 Jahre alt

Anfang 2013

Quellen: http://danielrehn.wordpress.com/2013/01/06/infografik-facebook-2013/http://allfacebook.de/zahlen_fakten/facebook-nutzerzahlen-2013-deutschland/

Donnerstag, 21. März 13

Nutzerzahlen von Facebook Februar 2013

Quelle: http://allfacebook.de/zahlen_fakten/facebook-deutschland-februar-2013/

Donnerstag, 21. März 13

Corporate Blog InformationenDarstellung dereigenen Organisation

Dialogplattform

Transparenz überdie Mittel, Projekte,Resultate

Aufklärung (z.B. Blutkrebs)

Partner und Unterstützer finden

das Engagement von Spendern und Helfernzeigen

Hilfe zur Selbsthilfe (Links, Beispiele, Checklisten)

Interessen vertreten (Kampagne, Aktion)www.dkms.de

Donnerstag, 21. März 13

Corporate Blog

Redaktionsplan:Timing & Themen

Storytelling: Geschichten im Kopf erzeugen, die ans Herz gehenmit Perspektive, Tiefenschärfe und Einzoomen

http://blog.soziale-manieren.de

Donnerstag, 21. März 13

Corporate Blog

Tue Gutes und lass andere darüber sprechen (Botschafter)

Projekt MyJourneyHerbst 2011

„Explorer“ machen sich direkt vor Ort ein Bild von den Projekten, wie World Vision arbeitet und wie die Spendengelder eingesetzt werden.Sie berichten mit Fotos, Filmen, Blog-Artikeln und Posts auf Facebook und twittern.

http://www.worldvision.ch/de/world-vision-schweiz-eine-bessere-welt-fuer-kinder/

Donnerstag, 21. März 13

Kollaboration / interne Kommunikation

Twitter Microblogging-Dienst, Treffen organisieren (Tweetups)

Wiki öffentliches Wiki, gemeinsam mit Stakeholdern entwickeln

Facebook-Gruppen

Austausch zwischen Mitgliedern/MitarbeiternDokumente, Fotos oder Links

Skype Chat zu 2+, Telefonie mit/ohne Video, VoIP

Google+zielgruppengenaue Kommunikation (Kreise) in Threads, Vorgehen abstimmen, Teilnehmer nehmen sichtbar teilHangouts = Echtzeit-Video-Gespräch, Dokumente teilen und bearbeiten

Diigo(Bookmarking)

Links als virtuelle Lesezeichen (Tags, Beschreibung, Verwendungszweck), wertvolle Quellen sichern, offene/geschlossene Gruppen, Aktualisierungen per E-Mail / RSS-Feed

Twtpoll einfache Umfragen, offene Fragen bis Multiple Choiceverbreitet via Twitter

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Guidelines= Leitplanken für MitarbeiterBeispiel: Österreichisches Rotes Kreuz

http://www.roteskreuz.at/fileadmin/user_upload/PDF/Was_wir_tun/Social-Media-Policy.pdf

als öffentliches Wiki aufgebaut

gemeinsam mit Stakeholdern entwickelt

Mission-Statement

Grundsätze / Leitbild

Wer kommuniziert?

kommunizierbare Inhalte

Politisches Engagement

Umgang mit Kritik

Umgangston und Netiquette

Einhalten der Richtlinien der Social-Media-Portale

Umgang mit Bildern/Fotos

Datenschutz und Urheberrecht

Zielgruppen

10 Punkte zum Behalten

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Monitoring

Beispiel: American RedCross

Social Media Mail-Update

wöchentliches Update über die wichtigsten Erwähnungen der Organisation im Social Web

= systematisch beobachten und analysieren, was im Social Web passiert.

Ihre Organisation Ihre Projekte Themen Konkurrenz

Donnerstag, 21. März 13

TwitterBeispiel: Aktion Deutschland hilft

https://twitter.com/ADH102030

Donnerstag, 21. März 13

Slideshare Beispiel: betterplace.org

http://de.slideshare.net/betterplace_org

Donnerstag, 21. März 13

CC: Michael van Laar

Donnerstag, 21. März 13

Werbeanzeigen auf Facebook

Quelle: http://pluralog.de/ngo-social-media-top-20-oktober-2012/

Donnerstag, 21. März 13

http://www.flickr.com/photos/frenchista/2849502168/

Donnerstag, 21. März 13

Wenn wir online sind, nutzen wir Social Media.

Donnerstag, 21. März 13

Was passiert in einer Internet-Minute?

http://www.intel.com/content/www/us/en/communications/internet-minute-infographic.html

Donnerstag, 21. März 13

Social Media und Hilfsorganisationen

Donnerstag, 21. März 13

9 %

18 %

18 %

55 %

Anzahl der Accounts, n=41 Organisationen

Facebook TwitterYouTube Google+

Social Media NutzungKoordinierungskonferenz

Die Basis für die Erhebung wardie Teilnehmerliste der Konferenz.Darunter sind zwei Universitäten, die Zahnärztekammern, das Bundesministeriumfür wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),Initiativen, Aktionsgemeinschaften, Vereine undStiftungen erfasst. Mindestens jede 2. Organisation hat eine

Seite oder Gruppe bei Facebook.

Donnerstag, 21. März 13

Facebook-Seiten

DIANOZahn. Hilfsprojekt Brasilien

Dentists f. AfricaSpecial Smiles D

Ärzte helfenMercy Ships

proDenteVision für AfrikaLadakhpartners

Stiftung HDZ

0 550

7

19

226

4

1

7355

48523

231310

2326

5517

Fans Personen, die darüber sprechen

Zahnärtzlicher Austauschdienst (ZAD)

Zahnärzte ohne Grenzen /Dentists wth. Limits

Dentists for Africa

0 200

69

119

25

MitgliederFacebook-Gruppen

Donnerstag, 21. März 13

YouTube (Kanäle)

Dentaljournal

SMD

Mercy Ships D

proDente

0 25 50

44

6

10

19

Abonnenten

Dentaljournal

SMD

Mercy Ships D

proDente

0 35000 70000

60541

4395

1781

6430

Videoabrufe

CC: Matt Hamm/Flickr

Donnerstag, 21. März 13

UWH

Mercy Ships

Henry Schein Dent

Stiftung HDZ

BMZ

0 6800

5075

61

6771

5726

901

2135

5

5177

1906

955

Tweets FollowerTwitter

Google+Dentjournal

UWH

Henry Schein Dental

BMZ

0 700

604

359

2

2

„Plusser“ (Fans)

Keine der teilnehmenden Hilfsorganisationen - Verein, Stiftung oder Initiative/Aktionsgemeinschaft - ist auf Google+ vertreten.

Donnerstag, 21. März 13

Quelle: https://pluragraph.de/categories/humanitaere-hilfe / aufgerufen am 13.03.2013

CC: Matt Hamm/Flickr

Pluragraph listet die Social-Media-Aktivitäten von gemeinnützigen Organisationen (NPOs), Politik, Kultur und Verwaltung im deutschsprachigen Raum auf. Werte für das Ranking fassen Follower- und Fanzahlen der Social Media-Profile zusammen.

Social Media Benchmarking/ Social Media Analyse

https://pluragraph.de/organisations/stiftung-hilfswerk-deutscher-zahnaerzte-fuer-lepra-und-notgebiete-c-h-bartels-fund

Donnerstag, 21. März 13

Social Media-KommunikationZiele

AuthentizitätKonversation auf AugenhöheOffenheit und Transparenz Kritikfähigkeit - Kritik nicht ignorierenNetzwerke multiplizierenMehrwert bieten - InteraktivitätZuhören/Hinhören - Schnelligkeit - Reichweite

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Chancen

Monitoring: Was wird gesprochen?

Beobachten (Trends, Stakeholder, Konkurrenz)

Dialoge - Beziehungen zu Stakeholdern

Feedback - Service

Akquise - Markenaufbau Viralität - Mundpropaganda

Reputation - Image

Expertenstatus (Blog, Whitepapers)

Online-Kollaboration - Reisekosten

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Risiken

Ängste vor Neuem Kosten, Veränderung u.v.m.

Zeitverschwendung - unzählige Tools (Unsinn)

Kontrollverlust - Bewertungen

Datenschutz - Datenklau

Fake-Accounts

Return on Investment (ROI)?

ReputationsverlustRessourcenbedarf

Donnerstag, 21. März 13

Ziele der Social Media Kommunikation

Gesamtprofil der Organisation darstellen

Dialogplattform aufbauen

Transparenz schaffen

Aufklären und Verhalten ändern

Partner und Unterstützerfinden

Spendern und Helfern eine Bühne bauen

Hilfe zur Selbsthilfe bieten

Interessen vertreten

Redaktionsplan erstellen

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Strategie

1. Welche Zielgruppe?

2. Welcher Kommunikationskanal?

3. Social Media Monitoring - Zuhören/Hinhören

4. Ressourcen (Zeit, Personal, Wissen)

5. Social Media Guidelines / Policy6. Krisenkommunikation (Szenarien)

7. Laufende Social Media Kommunikation (Kontinuität)

Donnerstag, 21. März 13

Ansprache der Zielgruppe: Du/Sie

IdentitätWelche Elemente der Corporate Identity können übernommen werden?

http://www.dkms.de/de/ https://www.facebook.com/DKMS

Zielgruppe: Wer soll angesprochen werden?

Eine Frage des MedieneinsatzesEigene Homepage

Blog

Gästebuch

kommentierbare Artikel

Diskussionsforen

Intranet ...Profile in sozialen Netzwerken

...Spenden- und Aktionsplattformen

HelpDirect.comBetterplace.org

...

Quelle: http://pluralog.de/_sonst/E-Book-Social_Media_Policy_fuer_NPOs.pdf

Sinn- und Zielfrage: Was wollen wir erreichen?

Social Media Strategie

Donnerstag, 21. März 13

Statistik

825.000 deutschsprachige, aktive Twitter-Accounts

26,7 Millionen Tweets pro Monat in Deutschland

100.000 neue Tweets pro Minute weltweit

Wer twittert: Jung (32 Jahre), männlich (74%) und gebildet (78% haben Abitur).

Jeder Zweite stammt aus der Medien- oder Marketingbranche und jeder Vierte ist Führungskraft oder Unternehmer/in

• „Long Tail“: Die breite Masse hat weniger als 100 Follower

Quelle: http://webevangelisten.de/schlagwort/zensus/

Donnerstag, 21. März 13

Donnerstag, 21. März 13

Sich mit Stakeholdern verbinden

„Newsticker“Information

Fragen stellen und Antworten erhalten.

Was wird über die Hilfsorganisation gesagt?Anliegen mit anderen teilen, lehren und lernen.

Mit anderen Ideen teilen (Feedback).

CC: Benjamin Thorn / pixelio.deIn Anlehnung an „A visual Guide to Twitter“ von applicant.com

TrafficLinks tweeten zu Projekten, Aktionen und Artikeln (Clicks, Views).

Retweets (RT) von wertvollen Inhalten (Belohnung, Mundpropaganda)

Pull-Traffic: Nutzer auf weitere Plattformen und zu Projekten und Artikeln führen (Clicks, Views).

Organisation 2.0

sich menschlich zeigen, bereit zum Dialog (Authentizität)

„Intranet“: Team-Kontakt.

Meinungen (+/-) offen sein, Erwartungen Rechnung tragen.

Termine machen und erinnern (Zeit, Datum, Ort etc.)

Tool für Brainstormings und für Kollaboration.

140 Zeichen: Update für Treffen oder Events

Networking persönliche Verbindung zu Stakeholdern aufbauen (Vertrauen)

Dialoge führen, helfen und aktiver Gesprächspartner sein (Reichweite).

Kontakt zu Familie und Freunden halten.

Stakeholder Management

Umfragen/Feedback

Sprachrohr: Projekte, Aktionen und Events (Akquise Unterstützer)

in Echtzeit kommunizieren, über Projekte, Aktionen, Spendenkampagnen, Blogartikel (Transparenz).

respektvoller Umgang (Vertrauen)

Donnerstag, 21. März 13

Dialog (Lobbying)

Beispiel: Deine Stimme gegen Armut

Wahrnehmung der Nonprofit-Organisationen durch Politiker

den „richtigen“ Politiker finden!

Donnerstag, 21. März 13

Twitterwall: z.B. www.tweetwally.com oder http://visibletweets.com

Mitmachen

Twitter-Petitionen z.B. act-ly: Twitterer zu etwas auffordern, Retweets

• Flagge zeigen im Twitter-Profilbild z.B. mit http://twibbon.com

Umfragen z.B. via twtpoll.comDonnerstag, 21. März 13

Fundraising

Donnerstag, 21. März 13

Um von Helfern, Fürsprechern und Spenden profitieren zu können, braucht es zwei Dinge:

ein klares Profil

und

transparente Kommunikation

Ziele einer Organisation

Donnerstag, 21. März 13

Spender und Unterstützer sind online.Jeder 10. Deutsche spendet bereits online.

Donnerstag, 21. März 13

Fundraising 2.0

Studien zum Spendenaufkommen in Deutschland: • Gesamtsumme der Spenden steigt• Anzahl der Spender nimmt ab• durchschnittliche Höhe der Online-Spenden: ca. 60 Euro• Online-Spenden ist attraktiver als Lastschrift/Bankeinzug (ca. 30 Euro)

CC: Rainer Sturm / pixelio.de

• Bestandsspender gut pflegen und binden• Neuspender gewinnen

Donnerstag, 21. März 13

Fundraising 2.0

CC: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Anteil der Online-Spender wächst kontinuierlich.

Dauerspender werden immer älter und verringern sich.

Die langfristige Finanzierung ist nur durch die Gewinnung neuer junger Spender möglich.

Achtung: andere Erwartungen an Transparenz und Kommunikation !

Fundraising muss in der Lage sein, das Social Web zu verstehen, um einen Dialog auf Augenhöhe führen zu können.

Donnerstag, 21. März 13

Fundraising 2.0

Social Web kann Interessiertean die Unterstützung heranführen und binden.

Beziehungsarbeit

Donnerstag, 21. März 13

• Online-Fundraising wird in Zukunft eine wesentlich höhere Bedeutung zukommen (müssen):

• Bereits über zwei Drittel der Bevölkerung nutzt das Internet regelmäßig, die technologische Barriere ist überwunden.

• Mehrzahl der Spender schauen sich zuerst die Webseite der präferierten NPO an. Ein hoher Anteil an Spendern ist wenige Klicks vom Online-Spenden entfernt.

• Online-Spender tendieren dazu, mehr online als offline zu spenden.

Fundraising 2.0

Donnerstag, 21. März 13

Online-Fundraising-Tools: 1. eigene Website: Informationen, Kontodaten, Spendenformular, Spenden-Shop2. Online-Fundraising-Instrumente und Dienstleister, z.B. Spendenplattformen wie Betterplace und Helpdirect3. Aktivisten-Fundraising: Unterstützer werden zu Fundraisern4. Einkaufsplattformen5. Crowdfunding6. Widgets für soziale Netzwerke

Fundraising 2.0

Donnerstag, 21. März 13

Fundraising 2.0

• "Jene Organisation, die nach außen hin transparent ist und gesprächsbereit, die zur Partizipation einlädt und ihre Botschaft mit

Passion vertritt, wird zu den Gewinnern des Wettbewerbs gehören.“

Brigitte Reiser, Beraterin für NPO, http://www.nonprofits-online.de

Donnerstag, 21. März 13

Campaigning

Donnerstag, 21. März 13

Idee ist der Treibstoff der Kampagne

Eine Idee kann nur dann Erfolg haben, wenn sie weitergetragen wird.

Web 2.0

klassische MedienIdee

Foto: marctwo / pixelio.de

Donnerstag, 21. März 13

Transparenz Vertrauen

Beziehung

Aufbau dauerhafter, vertrauensvoller Netzwerke= „Soziales Kapital“

Stabile Online-Beziehungen

Donnerstag, 21. März 13

Campaigning

sich für die Kommunikations-

ziele einsetzen

Blogartikel Community

MultiplikatorBotschafter

Sympathisant

„soziales Kapital“

• Klassische Akquise von Spenden oft auf dem Postweg, Werbespots, Plakate, E-Mail und Newsletter. Wichtig inzwischen viele Tools für Online-Fundraising.

• Spendenplattformen ergänzen Fundraising. Zentrum des Auftritts und für Spendensuche bleibt Website.

Donnerstag, 21. März 13

Campaigning

Quelle: http://meinaugenschmaus.blogspot.de und

“Mir liegt viel daran, die Barrieren in den Köpfen der Menschen zu beseitigen, wenn es um Gehörlose & Schwerhörige und alle anderen Menschen mit Behinderungen geht und möchte näherbringen, warum Untertitel und Gebärden und sonstige Sachen wichtig sind für uns.” - Julia Probst

Beispiel: Julia Probst

Bloggerin des Jahres 2011

macht sich stark für Gehörlose in Deutschland

Kampagne in eigener Sache

kommentiert Fußballspiele

Lobbyarbeit: Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin erstmals in Gebärdensprache übersetzt,

Donnerstag, 21. März 13

Kampagnen-CommunityBeispiel: GreenAction - Greenpeace Deutschland

www.greenaction.de

direktes Bewerben von Kampagnen auf Facebook

bei Kampagnen mitmachen

neue Kampagnen anlegen

Kampagnen unterstützen

Kampagnen-Blog, Bild- und Video-Uploads

Twitter-Kanal

Facebook-Seite

Donnerstag, 21. März 13

Social Media Monitoring

Social Media Monitoring dient der Kontrolle des Erfolgs von Kommunikation im Social Web als auch des Zuhörens bei Online-Gesprächen und der Situationsanalyse.

Donnerstag, 21. März 13

• Wichtigste Suchkriterien & Analysetools sind Zahl & Frequenz der Erwähnungen, Tonalität, Kontext Inhalt - Thema, Influencer.

• Netzwerkanalyse zur Identifikation von Influencern und deren Einfluss im eigenen Netzwerk.

• Für PR interessante Influencer: Konnektoren (verbinden mehrere eng vernetzte Gruppen) und Knoten (stehen im Cluster-Zentrum und erreichen sehr schnell viele Kontakte).

• Kostenloser Einstieg in Social Media Monitoring: RSS-Reader, Blogsuchmaschinen, Twitter-Suche, Foren-Suchmaschine, Facebook-Account.

• Für Überblick eignen sich Dashboards und Meta-Suchmaschinen.• Monitoring von Facebook-Seiten stark eingeschränkt durch Privatsphären-Einstellung der

User. • Vormedialer Raum kann mit klassichen Gatekeeper-Medien gegenseitige Resonanzen zur

Steigerung der Aufmerksamkeit für das Thema führen.

Social Media Monitoring

Donnerstag, 21. März 13

• Qualität oder Quantität?• Followerzahlen, RTs und Listings beobachten• Themen beobachten (Hashtags, Suche)• Tools zum Monitoring:

http://trendistic.com (Trends erkennen)http://twitturly.com (URLs tracken)http://tweetstats.com (eigenes Twitterverhalten)

• http://hootsuite.com („professional tw client“)http://www.tweetlytics.com (kostenpflichtig)

Social Media Monitoring

Donnerstag, 21. März 13

Fünf goldene Regeln im Umgang mit Social Media

Zuhören.

Dialog betreiben.

Öffnen und zulassen.

Aufrichtig sein.

Langfristig denken und handeln.

Donnerstag, 21. März 13

Die größte Gefahr istnicht sichtbar zu sein.

Donnerstag, 21. März 13

Literatur:

J. Eisfeldt-Reschke/ J. Hölderle: Social Media Policy für Nonprofit-Organisationen http://pluralog.de/_sonst/E-Book-Social_Media_Policy_fuer_NPOs.pdf

M.-C. Schindler / T. Liller: PR im Social Web - Das Handbuch für Kommunikationsprofis, O‘Reilly 2012

T. Schwenke: Social Media & Recht, O‘Reilly 2012

A. Schwindt: Das Facebook-Buch, O‘Reilly 2012

T. O‘Reilly / S. Milstein: Das Twitter-Buch, O‘Reilly 2011

T. Weinberg // dt. Bearb. v. C. Pahrmann / W. Ladwig: Social Media Marketing - Strategien für Twitter, Facebook & Co., O‘Reilly 2012

D. Zarrella // dt. Bearb. K. Heidl: Das Social Media Marketing- Buch, O‘Reilly 2012

Donnerstag, 21. März 13

http://www.social-secrets.com/2013/02/top-10-der-sozialen-netzwerke-in-deutschland/

http://pr-blogger.de/2004/11/05/blogs_fr_npos/

http://karrierebibel.de/leitfaden-check-diese-12-punkte-gehoren-in-jede-social-media-guideline/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+karrierebibelblog+%28Karriere-Bibel%29

http://www.socialbakers.com/facebook-pages/germany/tag/nonprofit/

http://www.fundraising.saz.com/fundraising-echo-2010-1-2

http://www.fundraisingverband.de/information/news/branchen-news/ergebnisse-online-studie-2013.html

http://www.spendenrat.de/index.php?id=105,204,0,0,1,0

http://de.slideshare.net/joergreschke/zahlen-und-fakten-soziale-medien-und-onlinespenden

http://www.fundraising20.de/online-fundraising-studie-2013/

Links:

http://de.slideshare.net/katrinkiefer/npos-im-social-web-aktuelle-entwicklungen-und-erfolgsmessung-des-engagement-von-npos-in-sozialen-medien

http://www.rechtzweinull.de

http://blog.talkabout.de/2010/04/26/vom-hype-zum-strategischen-einsatz-wie-social-media-nachweisbar-werte-in-organisationen-schafft/

http://de.slideshare.net/MichaelvanLaar/social-networks-und-communitys-als-chance-fr-nonprofitorganisationen-2314198

http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=389

http://de.slideshare.net/katrinkiefer/ngos-im-social-web

http://de.slideshare.net/katrinkiefer/npos-im-social-web-aktuelle-entwicklungen-und-erfolgsmessung-des-engagement-von-npos-in-sozialen-medien

Donnerstag, 21. März 13