Social Media im Tourismus: Hype oder Muss? · Schritt 1: Die drei Kern-Wertschöpfungsbereiche Drei...

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Social Media im Tourismus: Hype oder Muss? Master Forum Tourismus 2. Februar 2011 Hochschule für angewandte Wissenschaften FH München

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Social Media im Tourismus:

Hype oder Muss?

Master Forum Tourismus

2. Februar 2011

Hochschule für angewandte Wissenschaften

FH München

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Ja, eindeutig!

Social Media ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Social Media ist ein globales Phänomen, das in allen Märkten zu

beobachten ist

Wer das Internet nutzt, nutzt auch Social Media

Ist Social Media aus dem Teenage-Alter raus?

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Screen Google

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Ray Sono ist eine Agentur für

digitale Kommunikation und

Interaktion.

Die Firmengründung erfolgte 1992.

Ray Sono hat heute knapp 100

fest angestellte Mitarbeiter.

Stefan Spiegel

Managing Partner bei der Ray Sono

AG, Leiter Online Travel

xing.com/profile/Stefan_Spiegel

twitter.com/stefan_spiegel

foursquare.com/user/481442

facebook.com/stefan.spiegel

de.linkedin.com/pub/stefan-

spiegel/2/a4b/595/de

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„Unternehmen, die nicht begreifen, dass ihre Märkte

jetzt von Person zu Person vernetzt sind, daraus

resultierend intelligenter werden und sich in

Gesprächen vereinen, versäumen ihre beste Chance.

Firmen müssen von ihrem hohen Ross herabsteigen

und mit den Menschen sprechen, mit denen sie

Beziehungen aufbauen wollen.“

Clue Train Manifest, 1999

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„Öffentliche Wahrnehmung“: was das Erleben der Menschen beeinflusst

Alles beeinflusst sich, Menschen nehmen selektiv

wahr.

SocialWas andere Menschen sagen oder tun.

CorporateWas Unternehmen über sich selbst sagen.

MedienWas Journalisten und Top-Blogger sagen.

WerbungWie sich Unternehmen in der Werbung darstellen.

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In der „alten Welt“ des Marketings konnten wir einen Großteil dieser

Wahrnehmung komplett kontrollieren!

Volle Kontrolle & geregelt

Volle Kontrolle & geregelt

„Owned“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

„Paid“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

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Aber insbesondere im Web bestimmen immer mehr „die anderen“ die Inhalte

Volle Kontrolle & geregelt

Volle Kontrolle & geregelt

„Paid“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

„Owned“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

Keine Kontrolle!(„Anarchie“)

Gewisser Einfluss & Kodizes

„Earned“ Content(Journalisten &

Bloggerbestimmen Inhalte)

„Social“ Content(Die Öffentlichkeit bestimmt Inhalte)

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Und Social Content strahlt immer mehr auf alle anderen Bereiche aus

Volle Kontrolle & geregelt

Niedrige Glaubwürdig-keit

Keine Kontrolle!(„Anarchie“)

Höhere Glaubwürdig-keit

„Earned“ Content(Journalisten &

Bloggerbestimmen Inhalte)

„Owned“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

„Paid“ Content(Das Unternehmen bestimmt Inhalte)

„Social“ Content(Die Öffentlichkeit bestimmt Inhalte)

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Dabei gilt Social Content als authentisch und deswegen häufig als glaubwürdiger!

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Global Consumer Trust in Advertising by Channel Quelle: Nielsen 2009

Paid Content: 24% glaubwürdig

Paid Content: 33% glaubwürdig

Paid Content: 37% glaubwürdig

Paid Content: 41% glaubwürdig

Paid Content: 52% glaubwürdig

Owned Content: 53% glaubwürdig

Paid Content: : 54% glaubwürdig

Paid Content: 55% glaubwürdig

Paid Content: 59% glaubwürdig

Paid Content: 61% glaubwürdig

Paid Content: 61% glaubwürdig

Earned Content: 63 % glaubwürdig

Earned Content: 69% glaubwürdig

Social Content: 70% glaubwürdig

Owned Content: 70% glaubwürdig

Social Content: 90% glaubwürdig

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An Gesprächen beteiligen

… auf eine menschliche Art und Weise

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Social Media ist keine Maschine,

die von alleine läuft!

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Sondern: Social Media kostet Zeit,

Ressourcen, Geld und Mühe!

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Deswegen: Social Media muss nachweisbar

auf den Geschäftserfolg einzahlen!

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Schritt 1: Wertschöpfungs-Bereiche

Schritt 2: Wertschöpfungs-Prozess

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Schritt 1: Die drei Kern-Wertschöpfungsbereiche

Drei Kernbereiche für die Entwicklung einer Social-Media-

Strategie:

Organisation: Wie kann ich mit Social Media mein

Unternehmen, meine Produkte und meinen Service besser

machen?

Marketing: Wie kann ich mit Social Media meine Marke

stärken, Kunden gewinnen und Kunden binden?

Stakeholder: Wie kann ich mit Social Media bessere

Beziehungen aufbauen und Vertrauen schaffen?

Organi-sation

Stake-holder

Marketing

Koordination

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Schritt 2: Der Wertschöpfungsprozess

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

Was will ich erreichen?Was kann ich erreichen?

Was ist „die Story“?Wie ist das Resonanzpotential?

Mit wem will ich in Kontakt kommen?Was sind die richtigen Kanäle?

Wie vernetze ich alle Kanäle?Wie baue ich mein Netzwerk an „Fans“ auf?

Welche Inhalte biete ich?Wie fülle ich den Kontext aus?

Wer kommuniziert?Wie organisiere ich Dialog?Wie gehe ich mit Kritik um?

Was führt zum Erfolg?Wie misst man ihn?

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Der Wertschöpfungsprozess

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

Jeder verwendet Inhalte.Häufig auch sehr gut!

Dialog machen wenige. Aber die Notwendigkeit ist erkannt.

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Der Wertschöpfungsprozess

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

Was ist „die Story“?Wie ist das Resonanzpotential?

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Beispiele: Deutsche Bahn – Chefticket-Kampagne

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

Der Kontext: „Wir können auch billig!“

Das Resonanzpotenzial: „Wir wollen günstig Bahn fahren“ aber auch: „Wir haben Probleme mit der Bahn“

Das Engagement: Unpersönlicher Moderator und geht nur auf manche Fragen ein.

Das Resultat: Teilweise Konflikt

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Der Kontext: „Wir sind nah am Kunden und serviceorientiert!“

Das Resonanzpotenzial: „Wir brauchen dringend Hilfe“

Das Engagement: Menschen zeigen sich mit Namen und „Gesicht“ und kommunizieren empathisch.

Das Resultat: Zufriedenheit

Beispiele – Telekom hilft

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

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Der Kontext: „Wir bringen Euch und Eure Freunde zum Oktoberfest!“

Das Resonanzpotenzial: „Wir wollen zum Oktoberfest“

Das Engagement: Die Lufthansa bringt das Oktoberfest zu Euch

Das Resultat: hohe Beteiligung

Beispiele – Lufthansa Oktoberfest-Special

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

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Wie misst man den Erfolg?

1. Ziele

2. Kontext

3. Dialogpartner

4. Vernetzung

5. Inhalte

6. Dialog

7. Conversion

Buzzrank

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1. Wenn Sie als Unternehmen nicht mitreden, haben Sie keinen

Einfluss darauf was über Sie geredet wird.

2. Social Media erfordert eine klare Strategie: definieren Sie Ziele

und Kontext als Basis Ihrer Social Media Aktivitäten.

3. Begegnen Sie Ihren Dialogpartnern menschlich und

auf Augenhöhe.

Was bedeutet das nun in drei Sätzen?

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Stefan Spiegel | Leiter Online Travel

[email protected]

Telefon +49 [0]89 74646-169

Social Media im Tourismus:

Hype oder Muss?