Social Media Leitfaden - rega.ch · Social Media Leitfaden Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter...

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Social Media Leitfaden Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter Das Internet ist längst ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wie kein anderes Medium unterliegt es einem ständigen und raschen Wandel. Während es früher vor allem der einsei- tigen Kommunikation diente, gestalten wir es heute mit, indem wir selbst Inhalte ins Netz stellen – in Form von Fotos, Videos, Kommentaren oder Bewertungen. Diese Entwicklung wurde vor allem durch die „Social Media“ vorangetrieben. Soziale Netz- werke und Plattformen wie Facebook, Youtube oder Twitter fördern den Austausch zwischen ihren Nutzern und bieten einfache Möglichkeiten für das Veröffentlichen eigener Beiträge. Ein weiteres Merkmal der sozialen Medien ist ihre Geschwindigkeit. Weil die Internet-User heute äusserst vernetzt sind und immer mehr übers Mobiltelefon surfen, verbreiten sich News un- glaublich schnell – im Positiven wie im Negativen. Die Rega und Social Media Auch in der Schweiz hat Social Media die Medienwelt revolutioniert. Alleine die rund 2,3 Milli- onen Facebook-User zeugen davon. Als Organisation können und wollen wir uns dem Einfluss dieses neuen, wertvollen Kanals nicht entziehen und Facebook & Co. zunehmend in unsere Kommunikations-Palette integrieren. Von den Aktivitäten im Bereich Social Media erhoffen wir uns, die Gönner und deren Anliegen noch besser kennenzulernen und auf Augenhöhe mit ihnen zu kommunizieren. Zudem möch- ten wir in Echtzeit auf Fragen und Kritik reagieren und neue Themen aufgreifen und anstossen. Dabei legen wir besonders viel Wert auf ein transparentes, ehrliches und glaubwürdiges Auftreten sowie relevante Inhalte. Mitarbeitende als Botschafter Sie als Mitarbeitende prägen die Wahrnehmung der Rega in der Öffentlichkeit massgeblich mit. Schliesslich sind Sie die wichtigsten Botschafter unserer Organisation. Die Rega unter- stützt es, wenn Sie sich in sozialen Netzwerken bewegen und einbringen. Mit diesem Leitfa- den möchten wir jedoch das Bewusstsein stärken, dass Sie auch in Ihrem privaten Engage- ment mit Ihrem Arbeitgeber in Verbindung gebracht werden können und so immer auch als Image-Träger der Rega auftreten. Unsere zehn Tipps sollen Ihnen deshalb dabei helfen, sich in sozialen Medien sowohl privat als auch in Bezug auf die Rega angemessen zu verhalten und allfällige Fettnäpfchen souverän zu umgehen.

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Page 1: Social Media Leitfaden - rega.ch · Social Media Leitfaden Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter Das Internet ist längst ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wie kein anderes

Social Media LeitfadenLiebe Mitarbeiterin, lieber MitarbeiterDas Internet ist längst ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wie kein anderes Medium unterliegt es einem ständigen und raschen Wandel. Während es früher vor allem der einsei-tigen Kommunikation diente, gestalten wir es heute mit, indem wir selbst Inhalte ins Netz stellen – in Form von Fotos, Videos, Kommentaren oder Bewertungen.

Diese Entwicklung wurde vor allem durch die „Social Media“ vorangetrieben. Soziale Netz-werke und Plattformen wie Facebook, Youtube oder Twitter fördern den Austausch zwischen ihren Nutzern und bieten einfache Möglichkeiten für das Veröffentlichen eigener Beiträge. Ein weiteres Merkmal der sozialen Medien ist ihre Geschwindigkeit. Weil die Internet-User heute äusserst vernetzt sind und immer mehr übers Mobiltelefon surfen, verbreiten sich News un-glaublich schnell – im Positiven wie im Negativen. Die Rega und Social MediaAuch in der Schweiz hat Social Media die Medienwelt revolutioniert. Alleine die rund 2,3 Milli-onen Facebook-User zeugen davon. Als Organisation können und wollen wir uns dem Einfluss dieses neuen, wertvollen Kanals nicht entziehen und Facebook & Co. zunehmend in unsere Kommunikations-Palette integrieren.

Von den Aktivitäten im Bereich Social Media erhoffen wir uns, die Gönner und deren Anliegen noch besser kennenzulernen und auf Augenhöhe mit ihnen zu kommunizieren. Zudem möch-ten wir in Echtzeit auf Fragen und Kritik reagieren und neue Themen aufgreifen und anstossen. Dabei legen wir besonders viel Wert auf ein transparentes, ehrliches und glaubwürdiges Auftreten sowie relevante Inhalte.

Mitarbeitende als BotschafterSie als Mitarbeitende prägen die Wahrnehmung der Rega in der Öffentlichkeit massgeblich mit. Schliesslich sind Sie die wichtigsten Botschafter unserer Organisation. Die Rega unter-stützt es, wenn Sie sich in sozialen Netzwerken bewegen und einbringen. Mit diesem Leitfa-den möchten wir jedoch das Bewusstsein stärken, dass Sie auch in Ihrem privaten Engage-ment mit Ihrem Arbeitgeber in Verbindung gebracht werden können und so immer auch als Image-Träger der Rega auftreten.

Unsere zehn Tipps sollen Ihnen deshalb dabei helfen, sich in sozialen Medien sowohl privat als auch in Bezug auf die Rega angemessen zu verhalten und allfällige Fettnäpfchen souverän zu umgehen.

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10 Tippsfür den Umgang mit Social Media1. Denken Sie Rega – auch privat. Selbst wenn Sie sich in Ihrer Freizeit im Internet aufhalten, werden Sie von Ihrem Umfeld mit der Rega in Verbindung gebracht. Achten Sie deshalb auch bei Ihren privaten Online-Aktivitäten auf ein professionelles Verhalten. 2. Kommunizieren Sie sachlich, authentisch und trans-parent. Social Media lebt vom ehrlichen Dialog. Verstellen Sie sich nicht und verfälschen oder beschönigen Sie keine Inhalte. Wenn Sie sich an einer Diskussion zur Rega oder zu Rega-verwandten Themen beteiligen, tun Sie dies unter Ihrem eigenen Namen und geben Sie an, dass Sie für die Rega arbeiten.

3. Trennen Sie Ihre persönliche Meinung von Fakten. Veröffentlichen Sie einen Beitrag oder Kommentar zur Rega – ob positiv oder kritisch –, sollten Sie immer deutlich machen, dass es sich dabei um Ihre persönliche Meinung handelt und wo möglich in der Ich-Form schreiben (z.B. „Ich bin der Meinung, dass…“).

4. Bleiben Sie höflich, respektvoll und bescheiden. Unterschiedliche Meinungen sind normal, gehören zu Social Media und bereichern den Dialog. Lassen Sie sich nicht auf Provokationen oder Besserwisserei ein und argumentie-ren Sie sachlich. Anschuldigungen, die völlig aus der Luft gegriffen sind und nichts zum Thema beitragen, lassen Sie am besten unkommentiert. Bewahren Sie einen kühlen Kopf und nehmen Sie erst etwas Abstand zu einer Diskussion, bevor Sie daran teilnehmen.

5. Halten Sie Rücksprache. Wenn Sie auf einer Platt-form einen kritischen oder heiklen Beitrag zur Rega sehen, so beantworten Sie diesen bitte nicht selbst. Halten Sie erst Rücksprache mit der Kommunikationsabteilung. Diese entscheidet dann, in welcher Form am besten reagiert wird. Die offizielle Kommunikation nach aussen erfolgt durch die Geschäftsleitung, den Bereich Kommunikation und Gönner oder autorisierte Mitarbeitende. Bei Medien- oder Journalis-tenanfragen ziehen Sie die Kommunikationsabteilung bei.

6. Respektieren Sie die Marken-, Daten-, Urheber-, Per-sönlichkeits- und Patientenrechte. Seien Sie sich bewusst, dass Sie bei der Veröffentlichung von Bildern oder sonstigen Beiträgen diese Rechte zwingend berücksichtigen müssen. Widerhandlungen können Rechtsfolgen haben.

7. Schützen Sie Ihre eigene Privatsphäre. Achten Sie beiFacebook & Co. darauf, wie viel Sie der Öffentlichkeit wirk-lich von sich preisgeben wollen. Die meisten Plattformen verfügen über Privatsphäre-Einstellungen, die sich einfach konfigurieren lassen. Bei Fragen hilft Ihnen die Kommunikati-onsabteilung gerne weiter. 8. Behandeln Sie Interna vertraulich. Vertrauliche Infor-mationen zur Rega oder zu ihren Partnern sind nicht öffent-lich und gehören nicht ins Internet. Interne Probleme werden intern geklärt.

9. Mässigen Sie die private Nutzung am Arbeitsplatz. Die Rega duldet die private Nutzung des Internets am Ar-beitsplatz, solange Ihre Arbeitstätigkeit nicht beeinträchtigt wird. Beschränken Sie deshalb Ihre Besuche von sozialen Plattformen während der Arbeitszeit auf ein Minimum.

10. Was einmal öffentlich ist, bleibt öffentlich. Über-legen Sie immer zwei Mal, bevor Sie eigene Beiträge oder Bilder ins Internet stellen. Denn ist ein Inhalt einmal im Netz, bleibt er dort hängen. Unsere Faustregel zum Schluss: Ver-öffentlichen Sie nichts, das nicht auch am nächsten Tag als Schlagzeile in der Zeitung stehen dürfte.