Social Reporting Standard

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SRS Workshop

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SRS Workshop

� Begrüßung und Vorstellungsrunde

� Einführung

� Wirkungsorientierte Berichterstattung mit dem Social Reporting Standard (SRS)

� Wirkungsbegriff und Wirkungsketten

� Darstellung der eigenen Wirkung im SRS (Praktische Übung)

� Das gesellschaftliche Problem und Ihr Lösungsansatz

� Gesellschaftliche Wirkung (Resultate)

� Fazit und Feedback

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Agenda des Workshops

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Leitfaden Bericht

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Berichtsvorlage

Der SRS

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Initiatoren

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Der SRS – für wen?

Externe InterneMittelgeber aus Politik & Verwaltung Leitungs-/Aufsichtsorgane

Neue Förderer und Spender Führungskräfte

Kooperationspartner Mitarbeiter/innen

Andere Anbieter, Wettbewerber Ehrenamtliche / Freiwillige

Zielgruppen des Angebots Mitglieder

Interessierte ÖffentlichkeitUnter- und übergeordnete Organisationseinheiten

… Dachverbände

… …

Mögliche Adressaten von SRS-Berichten

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Wirkungsorientierung lohnt sich!

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Die Wirkung einzelner Angebote

der Organisation verstehen und verbessern

WIR

KU

NG

SO

RIE

NT

IER

UN

G

UNTERSTÜTZUNG FINDEN

ANGEBOTSBEZOGEN

ORGANISATIONSBEZOGEN

• Steuern

• Entscheiden

LERNEN UND VERBESSERN

INTERN: Vorstand, MitarbeiterInnen, andere Abteilungen�

EXTERN: GeldgeberInnen, SpenderInnen, Politik und Verwaltung, Öffentlichkeit, Zielgruppen�

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• Berichten undlegitimieren

• Interessieren und motivieren

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� Begrüßung und Vorstellungsrunde

� Einführung

� Wirkungsorientierte Berichterstattung mit dem Social Reporting Standard (SRS)

� Wirkungsbegriff und Wirkungsketten

� Darstellung der eigenen Wirkung im SRS (Praktische Übung)

� Das gesellschaftliche Problem und Ihr Lösungsansatz

� Gesellschaftliche Wirkung (Resultate)

� Fazit und Feedback

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Agenda des Workshops

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Was sind Wirkungen?

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Wirkungen sind Veränderungen…

… bei den Zielgruppen, die in Folge einer Leistung auftreten.

kausaleUrsache-Wirkungsbeziehung

Ausgangs-situation

Wirkung Intervention

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z.B.:

� kurz-, mittel- und langfristige

� direkte und indirekte

� beabsichtigte und unbeabsichtigte

� erwartete und unerwartete

� positive und negative

� vorübergehende und nachhaltige

� subjektiv erlebte und objektiv nachweisbare

� individuelle und kollektive

Es gibt viele Arten von Wirkungen

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Wirkungen

Wirkungen

Wirkungen Wirkungen Wirkungen Wirkungen

Wirkungen

Wirkungen

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Ab wann spricht man von Wirkung?

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Wirkungen müssen immer im Kontext gesehen werden!

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Wirkungen sind Veränderungen in Folge

von Leistungen

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Einfache Wirkungskette (I-O-O-I)

Wirkungen:Veränderungen (Effekte) über die Zielgruppen hinaus:

• Lebensumfeld• Kommune• Gesellschaft• …

Wirkungen:Veränderungen (Effekte) unmittelbar bei den Zielgruppen:

• Wissen• Handeln• Lebenslage• …

Leistungen: Maßnahmen, Aktivitäten, z.B. gehaltene Vorträge, Anzahl Publikationen, Teilnehmer bei einem Kurs

Ressourcen:• Finanzmittel• Sachmittel• Zeit• Wissen• Kompetenzen• Struktur-, Human-, Beziehungskapital

Input Output Outcome Impact

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Einfache IOOI-Wirkungskette

Wirkungen:• Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit

• Verbesserung der Lebensqualität

• Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe

Wirkungen:• Erhöhte Ausbildungsreife

• Bessere Schulleistungen

• Schulabschluss

• Verbesserte Sozial-kompetenzen

• Erhöhte Lern- und Leistungsfähigkeit

• Übergang in Ausbildung und Beruf

Leistungen: • Kurse: Praktische Qualifizierung

• Allgemeinbildender Unterricht

• Kurse: Vorbereitung auf Schulabschluss

• Individuelles Coaching

• Abwicklung von realen Arbeitsaufträgen

Ressourcen:• Finanzmittel

• Mitarbeiter

• Kooperationen

• Kontakte zu Unternehmen und Auftraggebern

• Räumlichkeiten

Input Output Outcome Impact

Beispiel: Produktionsschulen

Gesellschaftliche Herausforderung

Der direkte Einstieg in die Berufsausbildung gelingt nur 20 Prozent der Jugendlichen ohne Schulabschluss.

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� Begrüßung und Vorstellungsrunde

� Einführung

� Wirkungsbegriff und Wirkungsketten

� Wirkungsorientierte Berichterstattung mit dem Social Reporting Standard (SRS)

� Darstellung der eigenen Wirkung im SRS (Praktische Übung)

� Praxismodul I: Das gesellschaftliche Problem und Ihr Lösungsansatz

� Praxismodul II: Gesellschaftliche Wirkung (Resultate)

� Fazit und Feedback

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Agenda des Workshops

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Praxismodul I

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Der Wirkungskreislauf

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Gesellschaftliches Problem(Ursachen und Folgen)

1) Gesellschaftliches Problem / Vision (SRS 2.1)

Vision (erwarteter Impact)

Organisation

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Gesellschaftliches Problem

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Welches spezifische gesellschaftliche Problem soll gelöst werden?

� Wie ist die aktuelle gesellschaftliche Ausgangslage? Wie hat sich die

Problemlage in der Vergangenheit entwickelt und wie wird sie sich

entwickeln, wenn nichts unternommen wird (Folgen)?

� Wer ist von dem Problem betroffen? Was sind deren Bedürfnisse? Warum

ist es wichtig, dass sich was für die Betroffenen ändert? (Bedarfe)

� Welche Ursachen führen zu dem Problem?

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Vision

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Was ist Ihre langfristige Vision (~erwarteter Impact), an der Sie Ihr

Angebot ausrichten?

� Welchen (idealen) gesellschaftlichen Zustand streben Sie an?

� Wie sieht die Welt in 5-20 Jahren aus, wenn Sie erfolgreich sind? Welche

langfristigen Ziele möchten Sie erreichen?

� langfristig: ca. 5 – 20 Jahre

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Teil A

- Überblick

Teil B

- Ihr Angebot

Teil C

- Ihre Organisation

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Gliederung und Aufbau des SRS

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Organisation Angebot

Organisation

Angebot 1

Angebot 2

Organisation 1

Organisation 2

Angebot

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2) Ziele / Zielgruppe (SRS 2.3.1 / 2.3.2)

Organisation

Ziele(erwünschte Wirkungen)

Zielgruppen (Merkmale, Bedürfnisse)

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Zielgruppen

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Wer sind die wichtigsten Zielgruppen Ihrer Leistungen?

An wen richtet sich das Angebot direkt?

� Bestimmte Kinder, Jugendliche, Eltern, Multiplikatoren,…

� Geographische und demografische Eingrenzung, besondere Merkmale, Größe der Gruppe

� Gibt es wichtige Teilzielgruppen, die sich klar unterscheiden lassen?

Wer im Umfeld der Hauptzielgruppen profitiert indirekt aber eindeutig durch die Leistungen (sekundäre Zielgruppen)?

� Familien der Jugendlichen, Lehrer,...?

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Erwartete Wirkungen / Ziele (Outcomes / Impacts)

Welche Veränderungen erwarten Sie als Folge Ihrer Aktivitäten bei ihren

Zielgruppen und in der Gesellschaft darüber hinaus?

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3) Ihr Lösungsansatz (SRS 2.3)

Gesamt-Gesellschaft

DirektesLebensumfeld

Individuum

Problem lösen (therapeutisch)Problem verhindern (präventiv)

Wo? Wann?

Organisation

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Strategie – an welcher Stelle setzen Sie an?

� An welcher Stelle der Ursachenkette der gesellschaftlichen

Problemstellung setzen Sie mit Ihren Aktivitäten an?

� direkt am Individuum,

� indirekt über Multiplikatoren (z.B. Elternbildung) oder

� auf der gesellschaftlichen Ebene (z.B. Kampagnen)?

� Wie würden Sie den theoretischen Ansatz Ihrer Leistungen / Aktivitäten

beschreiben?

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Ihr Lösungsansatz

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− Der Social Reporting Standard (SRS)

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SRS 2.3.2 Strategie – an welcher Stelle setzen Sie an?

(Ansatz)

Gesamt-Gesellschaft

DirektesLebensumfeld

Individuum

Problem lösen (therapeutisch)Problem verhindern (präventiv)

Kampagnen (Aufklärung) zu gesunder

Lebensführung

Wo? Wann?

Lobbyarbeit für mehr Sportangebote

für ernährungsbedingt erkrankte

Kinder

Ernährungsaufklärung und

Sportangebote für gesunde Kinder

Aufklärungsangebot für Eltern

gesunder Kinder zur Ernährung und

Bewegungsförderung

Beratung von Eltern kranker Kinder zur

Ernährung und Bewegungsförderung

Ernährungsberatung und Sport-

angebote für bereits erkrankte Kinder

Wo und an welcher Stelle der Ursachenkette setzen Sie an?

Herausforderung: 15% der 3 bis 17jährigen sind übergewichtig

Ursachen (u.a.): fehlendes Wissen zur Ernährung; zu wenig Sportangebote

Ansätze: Aufklärung, Beratung, Lobbyarbeit und Sportangebote

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� Begrüßung und Vorstellungsrunde

� Einführung

� Wirkungsbegriff und Wirkungsketten

� Wirkungsorientierte Berichterstattung mit dem Social Reporting Standard (SRS)

� Darstellung der eigenen Wirkung im SRS (Praktische Übung)

� Praxismodul I: Das gesellschaftliche Problem und Ihr Lösungsansatz

� Praxismodul II: Gesellschaftliche Wirkung (Resultate)

� Fazit und Feedback

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Praxismodul II

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Der Wirkungskreislauf

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4) Ihre Wirkungskette(SRS 3.2 / 3.3)

Erbrachte Leistungen (Outputs)

Erreichte Wirkungen (Outcomes, ggf. Impacts)

Haupt-Zielgruppen

Inp

uts

Organisation

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Ressourcen (Inputs)

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Welche und wie viele Mittel setzen Sie ein, um die Leistungen für Ihre Zielgruppen zu ermöglichen?

� Finanzielle Ressourcen: Personal- und Sachkosten einschließlich (anteiliger)

Verwaltungskosten

� Sachmittel und Infrastrukturen: Zur Verfügung gestellte und eigesetzte

Materialien, Räume, Fahrzeuge,...

� Zeitliche Ressourcen: Arbeitszeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter

� ggf. Immaterielle Werte: Rechte und Lizenzen, Wissen und Kompetenzen der

Mitarbeiter, Struktur-, Human- und Beziehungskapital

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Leistungen (Outputs)

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Welche und wie viele abgrenzbare Aktivitäten bzw. Dienstleistungen erbringen Sie für Ihre Zielgruppen?

� Kurze inhaltliche Beschreibung der einzelnen Leistungen

� Wie viele dieser Leistungen wurden im letzten Jahr erbracht?

� Wie viele Personen der jeweiligen Zielgruppen wurden im letzten Jahr

erreicht?

� Falls möglich: Zeit und Kosten pro Leistungseinheit (z.B. Kurs)

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Um Veränderung bei den Zielgruppen sichtbar zu machen ist es hilfreich Indikatoren zu definieren.

Was sind Indikatoren?

� lat. indicare: (auf) etwas zeigen – ein Anzeiger/Anhaltspunkt für das Vorhandensein

eines Sachverhaltes, dessen Vorliegen nicht unmittelbar beobachtbar ist.

Erreichte Wirkungen (Outcomes / Impacts)

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Indikatoren

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Gute Indikatoren sind „SMART“:

� Specific: Eindeutig und klar zu beobachten

� Measurable: Messbar (mit angemessenem Aufwand / Kosten)

� Achievable: Der angestrebte Wert muss erreichbar sein

� Relevant: Die Daten müssen relevant sein

� Time: Angeben, bis wann die Veränderung auftritt

Es ist sinnvoll:

� mehrere Indikatoren für eine Wirkung zu suchen

� quantitative Daten mit qualitativen Beschreibungen zu kombinieren

� Vergleichswerte zur Bewertung der erreichten Veränderungen heranzuziehen (z.B. deutschlandweite Rückfallquote)

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Indikatoren und Wirkungsbelege

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Direkte Indikatoren stimmen direkt mit den Resultaten überein.

Indirekte Indikatoren weisen auf einen nicht messbaren Zusammenhang hin.

Wirkungsbelege sind häufig quantitative Messungen, z.B. ausgedrückt in Prozent oder als Quotient.

Sie können aber auch qualitative Beschreibungensein (z.B. ein Zitat, eine Geschichte).

Quantitativ

Indirekt

Qualitativ

Direkt

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Niveaus von Wirkungsbelegen

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• Messung/Bewertung der (Outcome-)Zielerreichung

• Systematische Erhebung und Sammlung durch Evaluation

• Wissenschaftlich erwiesen (Kontrollgruppen…)

• Erfassung der Nachfrage seitens der Zielgruppe oder weiterer Gruppen (z.B. Empfehlungen)

• Erfassung und Auswertung des Feedbacks der Zielgruppe (systematisch und unsystematisch)

• Vermutungen auf Grund von individuellen Erfahrungen

• Wirkungsbelege für vergleichbare Aktivitäten/Konzepte

• Theory of Change - ein klares logisches Modell

Indirekte

Wirkungsbelege

Logische

Schlussfolgerung

Direkte

Wirkungsbelege

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� Begrüßung und Vorstellungsrunde

� Einführung

� Wirkungsbegriff und Wirkungsketten

� Wirkungsorientierte Berichterstattung mit dem Social Reporting Standard (SRS)

� Darstellung der eigenen Wirkung im SRS (Praktische Übung)

� Praxismodul I: Das gesellschaftliche Problem und Ihr Lösungsansatz

� Praxismodul II: Gesellschaftliche Wirkung (Resultate)

� Fazit und Feedback

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Impressum

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Lizenz

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Dieser Foliensatz wird vom Verein Social Reporting Initiative e.V. („SRI“) unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland veröffentlicht: CC BY-ND 3.0

Details: http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

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