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SoFi
Smart Soil Information for Farmers
Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:Richtlinie über die Förderung von Innovationen im Themenbereich Boden als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP 21) und zur Anpassung an Klimaänderungen
Fusion sensorbasierter Bodeninformationen zur bodenschonenden Bewirtschaftung und umweltgerechten Düngung
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KonsortiumLeitung RLP AgroScience, Institut für Agrarökologie:
Dr. Matthias Trapp, Gregor Tintrup genannt Suntrup, Niklas Keck
Partner: Universität Trier, Fachbereich VI, Bodenkunde/Physische Geographie:
Prof. Dr. Christoph Emmerling, Dr. Raimund Schneider, Prof. Markus Casper, Julius Weimper Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen‐Nahe‐Hunsrück:
Michael Lipps, Dr. Herwig Köhler, Dr. Wolfgang Schneider, Daniel Eberz Firma Premosys:
CEO Matthias Kuhl, Projektleiter Bernd Faber, Markus Kuhl Maschinenbetriebsring Trier‐Wittlich:
Geschäftsführer Robert Schneider, Thomas Görres
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Motivation und Ausgangslage:Neuordnung der guten fachlichen Praxis beim Düngen
(Düngeverordnung vom 17.02.2017, Drucksache 148/17, BMEL)
Vorgaben zur Begrenzung der Düngung und zur Reduzierung von Nährstoffüberschüssen
Vorgaben zur Verlängerung der Sperrfristen für die Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln im Herbst und Winter
Vorgaben zur Erhöhung der Lagerkapazitäten für Wirtschaftsdünger
Regelung für die Düngung in der Nähe von Wasserläufen und im hängigen
Gelände
Beschränkung der Düngung auf überschwemmten, wassergesättigten, gefrorenen
und schneebedeckten Böden
präzisere Vorgaben zur Ausbringungstechnik
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Ziele von SoFi:
Etablierung von Methoden zum Aufbau eines überbetrieblichen Flächenmanagement zur besseren Verteilung von Güllekapazitäten
Optimierte Gülleausbringung im Hinblick auf Flächen‐ und Wegestreckenoptimierung
Standort‐ und witterungsangepasste Bodenbearbeitung zur Vermeidung von
Schadverdichtung
Risikominimierung von klimarelevanten Emissionen, insbes. N2O, NH3, ggf. CH4
in Pilotgebieten in Rheinland‐Pfalz und Baden‐Württemberg
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Methoden von SoFi: Fusion heterogener Datenquellen Aufbau und Nutzung von Intensivmessstellen
Kontinuierliche Erfassung hydrologischer Bodeneigenschaften
Entwicklung generischer Diagnosetools mit skalierbaren Übersetzungsschlüsseln für
Bodeninformationen aus heterogenen Quellen
Validierung durch Vor‐ Ort‐ Beprobungen an diesen Intensivmessstellen
Methodenentwicklungen zur Anwendung der Missionen Sentinel 1 und 2
Erfassung des aktuellen Feuchtestatus auf landwirtschaftlich genutzten Flächen
MultiSource –Ensemble Auswertung verschiedener Datenquellen (insb. S1 und S2)
Bestimmung von Biomasse und die Anbindung an Wachstumsprognosemodelle
Integration aktueller dynamischer und prognostizierter Wetterdaten als WebMapService
Konzeption und Entwicklung von Sensoren zur
Überwachung der klimawirksamen Einbringung von organischen Substraten im Grünland und
Aufnahme von GroundTruth‐Daten zum Abgleich mit Sentinel 1 und 2
Entwicklung von automatisierten Auswerteroutinen für schlagbezogene lokale Bewirtschaftungs‐
und maschinengestützte Sensordaten
Ergebnis
Set flexibel einsetzbarer Geodatensätze als Dienste in Experten‐ und Beratungstools
in modernen, web‐basierten Medien wie Apps (Standortpass) und
in bestehende, z.T. fahrzeugbasierten Agrar‐Softwarelösungen (AgriNavi)
zur Optimierung von Steuerungsprozesse
Dabei soll in der Pilotregion Rheinland–Pfalz das vom DLR–RNH betriebene Digitale AgrarPortal (DAP) als
zentrale Datendrehscheibe mit der GeoBox‐Infrastruktur als universelle Schnittstelle zu den
proprietären Programmen unterschiedlicher Landmaschinenhersteller und den jeweiligen
Agrarsoftwarelösungen genutzt werden.
Kartendienste zur standort‐ und witterungsoptimierten Bodenbearbeitung und
Stickstoffausbringung für Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinenringe
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Standortauswahl nach Bodenart
Lehmig‐tonig: Welschbillig (Bitburger Gutland):
Betrieb Bohrshof
Schluffig‐lehmig: Östringen (Kraichgau)
Stifterhof Odenheim
Sandig: Sponheim (Nahe)
Betrieb Hof Mades
Sandig: Münchweiler an der Alsenz (Pfalz),
Hofgut Neumühle (assoziierter Standort)
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Überwachung der klimawirksamen Einbringung von organischen Substraten im Grünland
Aufnahme von GroundTruth‐Daten zum Abgleich mit Sentinel 1 und 2
Sensorentwicklung als Embedded Solutions
Radolan DWD (links) und Wetterstationen Agrarmetereologie und DWD (rechts)
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Understanding, Quantifying and Analyzing Dynamics in Multitemporal Remote Sensing Data ‐
an Object‐based Approach Realized in the RoiSeries IDL Library
Niklas Keck, Gregor Tintrup gen. Suntrup, Djamal Guerniche, Matthias Trapp
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Sentinel 1: Erfassung von
Überschwemmungsflächen
Normalized Difference Temporal Index (n >=2, temp = 6 days)
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Welche Fernerkundungsdaten und ‐dienste können für die Zwecke der Landwirtschaft
sowie Forschung und Entwicklung genutzt werden?
Sentinel 1 und 2, Wettersatelliten, flugzeuggestützte Geodaten (LiDAR, DOP)
Welches Anwendungspotential haben Fernerkundungsdaten und ‐dienste für den
landwirtschaftlichen Bereich?
Vielfältige, hier: aktuelle Standortinformationen als Dienste
Was sind die Voraussetzungen und Grenzen ihres Einsatzes?
Verfügbarkeit der Daten, Verfügbarkeit ausreichender CalVal‐ Daten
Übertragbarkeit auf Standorte ohne CalVal
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Zukunftsvision
Kalibrierungs‐ und Validierungsdaten durch lokale Sensorik:
Entwicklung von maschine learning Algorithmen
Ableitung DE‐ EU‐ weiter Dienste zur Bodenfeuchte
Intergation von Bodenwasserhaushaltsmodelle für Standorte mit ausreichender Datengrundlage
on the fly
Dienst mit Wahrscheinlichkeiten des Eintreffens
Dienst mit Ampel Befahrbarkeit
SaaS als Endprodukt (Software as a Service) als Dienst für die GeoBox:
cloudbasierte Datenbereitstellung und ‐ verarbeitung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit