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Soft Skills & Managementtechniken

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Soft Skills und Managementtechniken / 1Martin G. Dege MAS

Projektbüro Martin Dege e.K.Seminare und Workshops für Kommunikation und Strategie, Teambuilding und Managementwww.madeco.de | [email protected]

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1. Soft Skills und Management

1.1. LerntippsWissenschaftliches Arbeiten und produktives Lernen

1.2. Soft SkillsBedeutung, Definition und Klassifikationen

Soziale Einflussfaktoren und Generationenverhalten

1.3. Resilienz und Agilität Individuelle und organisationale Formen

1.4. Management Definition, Klassifikationen

--

1.5. ErgänzungenEntwicklungsgeschichte Soft Skills, emotionale Intelligenz und Empathie,

Kommunikationskompetenz und metakommunikative Axiome

Inhalt Teil 1

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•Erlebtes

•Beispielhaftes

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RückblickAktuelle 5 Minuten.Inspiration durchInformation.

Neuesdurchdenken,Gewohnteshinterfragen.

Einblick Ausblick

Verlauf der Vorlesung

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1.Automatisierte

Prozessein der Welt des

Wissens

4.Dauerhafte

Verknüpfungvon Arbeitenund Lernen

2.Work-Life-Balancebei flexibilisiertenArbeitsmodellen

3.Interdisziplinäre

und interkulturelleKollaboration

Arbeitswelt 4.0

Anforderungen in der Arbeitswelt 4.0

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Lerntipp

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Wissenschaftliches Arbeiten

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Wissenschaft beinhaltet

die Auseinandersetzung mit Ungewohntem, Unübersichtlichem, Komplexem und Fremdem.

Auswendiglernen oder Bedienen von Suchmaschinen ist damit nicht gemeint.

Es geht um produktive Neugier gegenüber Neuem, Unbekanntem sowie dem konstruktiven

Umgang mit dem Noch-Nicht-Verstehen.

1.1. Lerntipps / Persönliche Performance

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1.1. Lerntipps / Persönliche Performance

Lesen komplexer Texte ist eine wissenschaftliche Grundtechnik.

Das Erkennen von Schlagworten, Headlines und Abstracts, das Scrollen und Querlesen von

Textseiten ist damit nicht gemeint.

Es geht um sinnerfassendes Lesen und ein auf Ausdauer angelegtes Wandern durch

anspruchsvolles Textgelände.

-> Hirnforschung: Wer auf Papier liest, der behält deutlich mehr.

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1.1. Lerntipps / Persönliche Performance

Damit im Kopf was hängenbleibt

Lernen will gelernt sein. Wer sein Studium erfolgreich gestalten will, braucht eine Strategie, die

Lust macht und zu seinem Lerntyp passt. Bin ich ein visueller Typ? eher auditiv? oder doch mehr

kommunikativ? Habe ich eine inspirierende Lernumgebung? Arbeite ich lieber allein oder bin ich

ein Gruppentyp? Wie strukturiere ich meinen Stoff? Welche Ernährung tut mit gut, welchen Sport

treibe ich? Mag ich Mindmaps? Karteikarten? Oder lieber die Loci-Methode? -> Hintergrundtext

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Wissenschaftliches Arbeiten beinhaltet das Suchen nach Objektivität.

Es ist geprägt von einem methodisch-systematischen Sammeln und Interpretieren von

Erfahrungswissen (Empirie).

Subjektive Inaugenscheinnahme und persönliche Einsicht (Evidenz) sind damit nicht gemeint.

Es geht um einen unverstellten Blick über den eigenen Tellerrand, einen Perspektivewechsel mit

dem Ziel der eigenen Horizonterweiterung und einem nüchternen Abwägen verschiedener

Handlungsoptionen.

1.1. Lerntipps / Richtig Recherchieren

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Das Problem:

Halbwissen und eingebildete Wahrheiten verdrängen Fakten, eine scheinbare Welt wird gefühlt

zur Realität. Google liefert dazu die entsprechende Aufmerksamkeitsverdichtung.

Statt gezielt Infos abzurufen:

• werden Newsstreams und Inboxen abgegriffen oder auf Newsletter vertraut.

• Empfehlungen und Kommentare von "Freunden" werden als bare Münze genommen.

• Kettenmails verdrehen Tatsachen und prägen das vermeintliche Faktenwissen.

• Algorithmen der Suchmaschinen verstärken die Meinungsmache durch Social Bots.

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Richtig googeln

1.1. Tipps zum Recherchieren

»Erweiterte Suche« verwenden (kleines Rädchen oben rechts)

Anführungszeichen setzen: Google sucht genau nach den Seiten, die dieses Wort oder Wortgruppe

beinhalten.

Zeitliche Eingrenzung (im Feld »Letzte Aktualisierung«): Wahlmöglichkeit zwischen »in den letzten

24 Stunden« bis zum »im letzten Jahr«.

Oder-Variante: Bei Unsicherheit, welches Wort der beste Begriff ist, sollte ein »OR« zwischen die

Wörter setzen.

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Minuszeichen: Durch ein Minuszeichen vor dem Suchwort uninteressante Kontexte eines Begriffs

ausschließen. Beispiel »Seepferdchen«. Um Treffer zum gleichnamigen Schwimmabzeichen

auszuschließen, bei der Suche dies mit Minuszeichen vermerken: »Seepferdchen-

Schwimmabzeichen«.

Vorbestimmte Sites und Domains (Feld »Website« oder »Domain«): Suchzugriff auf ein bestimmte

Website. Außerdem einschränkbar auf ».org«, ».edu« oder ».gov«.

Festgelegbare Dateiformate (Feld »Dateityp«): Nach vorbestimmten Dateiformaten recherchieren,

wie bspw. für Studien eher sinnvoll: PDF-Dokumente.

1.1. Tipps zum Recherchieren

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Beispiel

"ErweiterteSuche"

aufrufen

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Beispiel

Suchfelder ausfüllen

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Beispiel

Suchergebnis

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Wissenschaftliche Internetrecherche

https://scholar.google.de/

http://de.base-search.net/

http://citeseerx.ist.psu.edu/index

http://www.jurn.org/directory/

http://www.science.gov/

http://oaister.worldcat.org/

1.1. Tipps zum Recherchieren

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Fachwissenschaftliche Internetrecherche

https://www.destatis.de/DE/Startseite.html?nsc=true&https=1&__site=

https://www.bitkom.org/

http://www.bvdw.org/themen

http://trendbuero.com/

http://werteindex.de/

http://www.zukunftsinstitut.de/

http://kunstgeschichte.info/

1.1. Tipps zum Recherchieren

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Populärwissenschaftliche Internetrecherche

http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

http://www.brandeins.de/magazin.html

http://de.reuters.com/

http://m.wirtschaftslexikon.gabler.de/

https://www.google.de/alerts

https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/research/

1.1. Tipps zum Recherchieren

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Grundlagen Soft SkillsMindsetResilienzAgilitätManagement

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Ein Komplex persönlicher Fähigkeiten und Einstellungen zur kompetenten und innovativen Verknüpfung von individueller Handlungskompetenz, mit den Zielen und Werten einer Gruppe, in Relation zu den jeweils vorhandenen variablen Umfeldbedingungen.

Was sind Soft Skills?

Soft Skills stellen innerhalb eines Unternehmens eine Leistungs-erwartung an das Individuum dar, hinsichtlich seiner Selbst sowie seiner zweckgerichteten Interaktion innerhalb einer Gruppe.

Andere Bezeichnungen sind Schüsselqualifikation, Humankapital, Resilienz oder Vermögenswert des Menschen, der sich aus übergreifenden kognitiven und affektiven Fähigkeiten zusammensetzt.

1.2. Definition und Merkmale

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1.2. Soft Skills / Klassifikation

Soft Skills im Überblick

Tib

eri

us /

Team

, D

euts

cher

Manager-

Verb

and e

.V.

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Vermögenswertedes Menschen

Wirkungskreise

CSC Ploenzke AkademieHuman Capital Consulting

Persönlichkeits-kompetenz

„Wie wirke ich?“

Auftreten

Ausdrucks-vermögen

Körper-haltung

Veränderungs-bereitschaft

Initiative

Erschei-nungs-

bild

Körper-pflege

Soziale Kompetenz„Wie gehe ich auf andere

zu?“

Einfühlungs-vermögen

Kommuni-kation

Motivation

Koope-ration

Team-fähigkeit

MethodischeKompetenz

„Welche Tools nutze ich?“

Mode-rieren

Visuali-sieren

Inter-views

Projekt-management

Präsen-tieren

FachlicheKompetenz

Theorieund Praxis

Meyer

2003,

Gra

fik M

art

in G

. D

ege

1.1. Soft SkillsKlassifikationen

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"Weiter kommt, wer ein Problem schnell lösen

und das Ergebnis sicher präsentieren kann.

Erfolg hat, wer teamfähig,

kommunikativ und belastbar ist."

Silvia Rieble, Recruiting Siemens Management Consulting

Soft Skills in den Unternehmen 2006 ...

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Auf welche Qualifikationen Personalchefs 2006 Wert legtenauf einer Skala von 1 = unwichtig bis 10 = sehr wichtig

1.2. Soft Skills / Bedeutung

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Woran Hochschulabsolventen 2006 bei der Bewerbung scheitertenin Prozent, Mehrfachnennungen möglich

1.2. Soft Skills / Bedeutung

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Führungnicht mehr nur viel zu wissen und es weiter zu geben, sondern die Kompetenzenanderer verknüpfen können und dieInnovationsfähigkeit anderer wecken.

TeamarbeitFeedback geben und erfragenDialogimpulse setzen

MindsetProzesse kann man lernen.Wichtiger ist die richtige Einstellung, Kultur und Lust an der Gestaltung von Zukunft. In Partnerschaft mit anderen lernen.

... und heute.

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Quelle:

Zukunft

sin

sti

tut,

2011

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RobustheitResilienz

Balance

Nachhaltigkeit

Elastizität

SpannkraftAdaption

Zuverlässigkeit

Quelle:

Zukunft

sin

sti

tut,

2011

1.3. Merkmale organisationale Resilienz

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Überlappung

Vielfaltgewisser ÜberaufwandDiversivität

vorgehaltene Ressourcen

Überlebensfähigkeit

Quelle:

Zukunft

sin

sti

tut,

2011

1.3. Merkmale organisationaler Resilienz

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Pyramiden-Hierarchien

Netzwerke

Resilente Systeme

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rafi

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sin

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1.3. Merkmale organisationaler Resilienz

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Was ist Agilität?

Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, flexibel und darüber hinaus proaktiv, antizipativ und initiativ zu agieren, um in Zeiten des Wandels notwendige Veränderungen schnell durchzuführen.

„Klassische“ (stabile) Organisationsstrukturen sind entweder prozessorientiert (z.B. Automobilindustrie, Behörden), projektorientiert (z.B. Bauindustrie, Hilfsorganisationen) oder Mischformen.

Vor dem Hintergrund zunehmend unkalkulierbarer Umfeldvariablen verlieren hierarchische Organisationsstrukturen häufig ihren Bewegungsspielraum.

1.3. Agilität / Definition

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Ziel von Agilität im Management ist daher, in einer aufkommenden Wettbewerbsumgebung auf die sich verändernden Kundenwünsche angemessen zu reagieren und innerhalb der Organisation gewinnbringend zu operieren.

Um dies zu erreichen, wird im Personalmanagement von einem agilen Mindset ausgegangen, das sich durch veränderte Verhaltensweisen und eine neue Unternehmenskultur auszeichnet. Wesentlich ist dabei ein wertschätzender Umgang, der eine Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht.

Quellen:http://www.onpulson.de/lexikon/agilitaet/https://www.haufe.de/personal/hr-management/agilitaet/definition-agilitaet-als-hoechste-form-der-anpassungsfaehigkeit_80_378520.html

1.3. Resilienz und Agilität / Definition

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Konstante Lernfähigkeit

ResilienzKomplexitätsbewältigung

Freude an fließender Veränderung

StressresistenzSpannkraft

ZuverlässigkeitAchtsam mit sich selbst

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Sieben Säulen der individuellen Resilienz

1.3. Merkmale individuelle Resilienz

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Resilienz bedeutet

• als Business-Ziel, die Survivalfähigkeit des eigenen Unternehmens

über die Profitmaximierung zu stellen.

• als Persönlichkeitsmerkmal, die eigene psychische

Widerstandfähigkeit über den Ehrgeiz zu stellen.

Quelle:

Zukunft

sin

sti

tut,

2011

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Designmanagementmanum agere = an der Hand führen

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Management

Management entspricht im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang der Betriebs-/Unternehmensführung. Gegenstand der Managementlehre ist die Gestaltung von Organisationen im Sinne von zweckgerichteten sozialen Systemen.

Management kann institutional (Personengruppe) und funktional(Prozess) gesehen werden.

1.4. Management / Definition

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Das normative Management legt die übergeordneten Ziele, Handlungsmaximen und Strukturen fest, die der Identität und Existenzsicherung des Unternehmens dienen.

Das strategische Management überträgt die Vorgaben und Visionen des normativen Managements auf die Märkte und das Umfeld des Unternehmens.

Es betreibt unter Einsatz von Unternehmensressourcen und mit Hilfe von Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle den Aufbau, die Pflege und die Nutzung von Erfolgspotentialen.

1.4. Management / Definition

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Quelle:

AIIM

Pro

ject

Consult

, 2

00

3 W

ikip

edia

.org

Enterprise Content Management

Strukturen des strategischenManagements im Bereich der Digitalen Transformation:

1. Dokumentenmanagement / DM

2. Zusammenarbeit unterstützende Systeme, Groupware / Collab

3. Web Content Management / WCM

4. Schriftgut- und Ablageverwaltung / RM, Records Management)

5. Business-Process-Management / BPM, Vorgangsbearbeitung)

1.4. Management / Strukturen

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Teambuilding

Übungsaufgabe: Du willst bei einem neu gegründeten Innovationsteam in deinem Unternehmen mitarbeiten. Interessierte Leute werden nach einem Motivations-Fragebogen ausgesucht. Wie würdest du antworten um deine Eignung zu beschreiben?

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Entwicklungsgeschichte / 1Soft Skills und Management

1.5. Ergänzungen / Entwicklung Soft Skills

1954 Drucker Führen per

Zielvereinbarung

Instrumentalisierung persönlicher Aufgaben des

Managements (Top-down).

1957 Guilford Sputnik-Trauma Beginn systematischer Kreativitätsforschung als

Wechselspiel konvergenter und divergenter

Denkstrukturen.

1962 Herzberg,

Maslow

Hierarchie menschlicher

Bedürfnisse

Unterscheidung von Defizit- und

Expansionsmotiven, extrinsische und intrinsische

Arbeitsmotive, Arbeitsprozessforschung.

1966 Drucker,

Polanyi

Wissen als neue

Ressource

Gesellschaftliche Verlagerung von der Körperkraft

und Handfertigkeit auf den Intellekt. Von der

Kommandowirtschaft hin zur Wissensgesellschaft.

1968

Watzlawick,

Merhabian

Meta-Kommunikation von der Gruppen- und Verhaltenspsychologie zur

systemorientierten Betriebsführung

1974 Mertens Schlüsselqualifikation Ansatz der Berufs- und Arbeitspädagogik, Fokus

auf kognitiv-intellektuelle Fähigkeiten.

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Soft Skills & Managementtechniken

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Entwicklungsgeschichte / 2Soft Skills und Management

1985 Bunk, Reetz,

Laur-Ernst

Soziale und

persönliche

Kompetenzen

systematische Erfassung und Entwicklung von

Qualifikationsmerkmalen, Team als Zentrum des

Unternehmens (Bottom-up).

1992 Tominaga

Imai

innovative

Arbeitsstrukturen

Kaizen, KVP, TQM, das Assessmentcenter als

"Nagelprobe" der Karriereleiter.

1995 Goleman Emotionale

Intelligenz

EQ ergänzt IQ, Balance zwischen Ratio und

Emotionalität

1995 Nonaka,

Takeuchi

Wissen im Kontext

unternehmerischer

Kreativität

Verschmelzung westlicher und asiatischer

Managementkulturen, Wissensingenieure,

Hypertextorganisation (Middle-up-down).

1997 Change

Survey, Reiß

Management des

Wandels

Programme des Wandels: Business Process

Reengineering und Empowerment, proaktives

Changemanagement, Virtuelle Organisation, Lean

Management, TQM und ISO-Cert.

2003 Singer, Roth Motivation und Wille Neurobiologie: Es gibt kein verantwortliches

Handeln sondern nur vordeterminierte, neuronale

Prozesse.

2010 Kahneman,

Tversky

Verhaltensökonomik Mehrzahl aller Entscheidungen folgen unbewussten

Belohnungssystemen, Autopilot-Funktion

1.5. Ergänzungen / Entwicklung Soft Skills

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1.5. Ergänzungen / Emotionale Intelligenz

Emotionale Kompetenz

• Definition interpersonale und intrapersonale Intelligenz.

• Klassifikation emotionaler Intelligenz.

• Formen und Strategien im Umgang mit Emotionen.

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Interpersonale und intrapersonale Intelligenz

Interpersonale Intelligenz ist die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen, was sie motiviert, wie sie arbeiten, wie man kooperativ mit ihnen zusammenarbeiten kann.

Intrapersonale Intelligenz [...] ist die entsprechende, nach innen gerichtete Fähigkeit. Sie besteht darin, ein zutreffendes, wahrheitsgemäßes Modell von sich selbst zu bilden und mit

Hilfe dieses Modells erfolgreich im Leben aufzutreten.

1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Definitionen

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introvertiert

extravertiertintrapersonale Achse

Emotionale Kompetenz

Kommunikationsfähigkeit

Körpersprache

Rhetorik

Dualität

interpersonale Achse

Pluralität

Anleiten

Präsentieren

Moderieren

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Was sind Emotionen und welche gibt es?

Emotion ist eine Beunruhigung oder Störung der Seele, Gefühl, Leidenschaft; ein heftiger oder erregter Gemütszustand.

Die Wurzel des Wortes "Emotion" ist "movere",lateinisch für "bewegen", wobei das Präfix "e"für "hinwegbewegen" steht, was darauf hindeutet,dass jeder Emotion eine Tendenz zum Handelninnewohnt.

Golemann versteht unter "Emotion ein Gefühlmit den ihm eigenen Gedanken, psychologischenund biologischen Zuständen sowie den ihmentsprechenden Handlungsbereitschaften.

Daniel Golemann

1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Definitionen

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3 Daseinszustände im Umgang mit Emotionen

Achtsamkeit- gute Eigenwahrnehmung - zeigt Kultiviertheit im Umgang mit seinen Gefühlen- ist emotional autonom und sich seiner eigenen Grenzen bewusst- seelisch gesund- positive Lebenseinstellung, schlechte Stimmung wird rasch überwunden.

Überwältigt sein- fühlt sich oft von seinen Emotionen überflutet, hilflos ausgeliefert- anfällig für sprunghafte, heftige Stimmungswechsel- verliert sich in ihnen, statt emotionale Übersicht zu behalten- wenig Aktivität, um eine schlechte Stimmung loszuwerden- glaubt keinen Einfluss auf sein Gefühlsleben zu haben.

Hinnehmend- Klarheit über Gefühle, neigt aber dazu sie hinzunehmen, keine Änderungsversuche- zwei Varianten: positive Grundstimmung, daher wenig Änderungsbedarf; negative

Grundstimmungen, die mit einer Laissez-faire-Haltung hingenommen wird- leidet an depressiver Stimmung, häufig Resignation.

1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Klassen

Eigene Darstellung nach Daniel Goleman

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Stufen emotionaler Intelligenz

1. Die eigenen Emotionen kennen.Selbstwahrnehmung, Fähigkeit eigene Gefühle laufend zu beobachten.

2. Emotionen handhaben.Fähigkeit, die auf der Selbstwahrnehmung aufbaut. Sich selbst beruhigen zu können, z.B. Angst, Schwermut oder Gereiztheit, die einen beschleichen, abzuschütteln.

3. Emotionen in die Tat umsetzen.Emotionen in den Dienst eines Ziels zu stellen. Wesentlicher Faktor für Aufmerksamkeit, Selbstmotivation, Geschick und Kreativität.

4. Empathie.Spüren und wissen können, was andere fühlen. Fähigkeit, die ebenfalls auf der emotionalen Selbstwahrnehmung aufbaut. Grundlage der Menschenkenntnis.

5. Umgang mit Beziehungen.Grundlage von Beliebtheit, Führung und interpersonaler Effektivität. Fähigkeit führt zu sozialer Kompetenz oder Inkompetenz.

1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Stufen

Eigene Darstellung nach Daniel Goleman

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1.5. Ergänzungen / Kommunikationskompetenz

Kommunikationskompetenz

• Nonverbale Kommunikation.

• Metakommunikation.

• Interkulturelle Kommunikation.

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5 Axiome

WorteVerhalten

Beziehung

1. Es ist nicht möglich nicht zu kommunizieren.

2. Jede Kommunikation besteht aus Inhalt und Beziehung.Die Beziehungsaussage dominiert den Inhalt.

3. Kommunikationserfolgewerden von den Prägungen der Partner bestimmt.

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1. Man kann nicht nicht kommunizieren.

Alles ist Botschaft. Jede Präsenz hinterlässt Wirkungen, löst (unbewusst) Reaktionen und Gegenreaktion aus.

1.5. Ergänzungen / Kommunikation 1. Axiom

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Was überzeugt?

7 %38 %55 %

Worte ?Tonfall ?

Körpersprache ?

cre

ati

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on, Fre

iburg

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2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts-und einen Beziehungsaspekt …

… und zwar derart, dass der Beziehungsaspekt den Inhaltsaspekt bestimmt und daher seine Metakommunikation ist.

1.5. Ergänzungen / Kommunikation 2. Axiom

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3. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.

1.5. Ergänzungen / Kommunikation 3. Axiom

Menschen organisieren ihr Verhalten in Regeln und Strukturen, deren Ursprung subjektiv von ihnen nicht überblickt werden kann.

Es entsteht eine Abhängigkeit von Kulturgruppen, Klassen und Gesellschaften die sich im Rollenverhalten äußert (Mann/Frau, Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Untergebener, Optimist/Pessimist, Ländler/Städter, Einheimischer/Migrant).

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1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen

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1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen

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Die Vernetzung schafft neue Arbeitsplätze?

57 % Chinesen pro / 60 % Deutsche contra

Der Nutzen der Digitalisierung ist hoch?

66 % Chinesen pro / 53 % Deutsche contra

Studie zu unterschiedlichen Blickwinkeln zwischen Deutschen und Chinesen hinsichtlich der

Digitalisierung der Gesellschaft, CEO Ho von Huawei zur CES in Schanghai, China

1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen

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Fakultät Business Science and ManagementStudiengang Betriebswirtschaft

Organisationseinheit –Fakultät , Studiengang …Soft SkillsEinführung

Martin G. Dege MASSeminare und Workshops für Kommunikation und Strategie, Teambuilding und Managementwww.madeco.de | [email protected]