Size Matters. Responsive-Design-Lösungen mit denkwerk (2013)
Software That Matters - Agile Anforderungsanalyse mit Impact Mapping
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Transcript of Software That Matters - Agile Anforderungsanalyse mit Impact Mapping
SOFTWARE THAT MATTERSAgile Anforderungsanalyse mit Impact
Mapping
Nils Wloka
Berater und Coach
codecentric AG
@nilswloka
Softwareentwicklung kennt
wenig Grenzen und unterliegt
praktisch keinen
Naturgesetzen.
Die Wirkung von Software
lässt sich häufig
nicht vorhersehen.
Manchmal entsteht trotzdem
„Software that matters“.
„Meine“
Agile Softwareentwicklung
beschreibt Verhaltensweisen
zum Lösen komplexer
Probleme.
Wir wissen erst, wie die Neue
Welt aussieht und wo sie sich
befindet, wenn wir sie entdeckt
haben.
In der Praxis bilden DIE
ANFORDERUNGEN immer
noch häufig den Einstieg
in DAS PROJEKT.
Eine am Reißbrett entworfene
Lösung für ein komplexes
Problem kann nur zufällig gut
sein.
Niemand möchte ganz ohne
Plan in See stechen.
Ein Schlüssel zu
„Software that matters“
liegt in der Art, wie wir über
Anforderungen nachdenken.
Gojko Adzics
„Impact Mapping“ schafft
den Spagat zwischen Plan und
Experiment.
Impact Mapping ist ein
inklusives, kooperatives und
kreatives Verfahren.
Beispiel:
Ich bin verantwortlich für den
Customer Support eines
Telekommunikations-Anbieters
und soll Geld sparen.
1. Warum wollen wir in Software
investieren?
Reduzierung der Callcenter-Kosten für den 1st-Level-Support um 250
TEUR im Jahr
2. Wer hilft und dabei oder
hindert uns daran, das Ziel zu
erreichen?
Endkunden, die eine technische Störung
melden wollen oder bereits gemeldet haben
3. Wie soll sich das Verhalten
der Akteure verändern?
Betroffene Kunden werden
... rufen nicht mehr im Callcenter an, um den
Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets zu erfragen
4. Was können wir tun, um
diese Veränderung zu
begünstigen?
Betroffene Kunden werden Kunden werden bei
Änderungen am Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets benachrichtigt.
Die Impact Map wird zur
Seekarte für unsere Expedition.
Reduzierung der Callcenter-Kosten für den 1st-Level-Support um 250 TEUR im Jahr
Endkunden, die eine technische Störung melden wollen oder
bereits gemeldet haben
... rufen bei Flächenstörungen nicht mehr im Callcenter an.
Betroffene Kunden werden über das Auftreten und die
Behebung von Flächenstörungen
informiert.
... rufen nicht mehr im Callcenter an, um den
Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets zu erfragen
Kunden werden bei Änderungen am
Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets benachrichtigt.
Kunden können den Status ihrer Tickets
einsehen.
... erstellen ausreichend qualifizierte Tickets ohne
Hilfe des Callcenters
Kunden werden über die Möglichkeit der
Erstellung von Tickets informiert.
Tickets können angeleitet erstellt
werden.
Großkunden, die über eigenes technisches Personal verfügen
... beauftragen notwendige
Entstörungsmaßnahmen eigenständig.
Leitungsmessungen können vom Kunden ausgelöst werden.
Port-Resets können vom Kunden ausgelöst
werden.
Reduzierung der Callcenter-Kosten für den 1st-Level-Support um 250 TEUR im Jahr
Endkunden, die eine technische Störung melden wollen oder
bereits gemeldet haben
... rufen bei Flächenstörungen nicht mehr im Callcenter an.
Betroffene Kunden werden über das Auftreten und die
Behebung von Flächenstörungen
informiert.
... rufen nicht mehr im Callcenter an, um den
Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets zu erfragen
Kunden werden bei Änderungen am
Bearbeitungsstatus Ihrer Tickets benachrichtigt.
Kunden können den Status ihrer Tickets
einsehen.
... erstellen ausreichend qualifizierte Tickets ohne
Hilfe des Callcenters
Kunden werden über die Möglichkeit der
Erstellung von Tickets informiert.
Tickets können angeleitet erstellt
werden.
Großkunden, die über eigenes technisches Personal verfügen
... beauftragen notwendige
Entstörungsmaßnahmen eigenständig.
Leitungsmessungen können vom Kunden ausgelöst werden.
Port-Resets können vom Kunden ausgelöst
werden.
Ziele identifizieren und quantifizieren
Initiale Impact Mapzeichnen:
Warum, Wer, Wie, Was?
Diversifizieren
Priorisieren
Minimale Lösung implementieren
Ergebnisse messen
Impact Map anpassen
Dann ist ja alles gut, oder?
Problem:
Es gibt schon eine
Spezifikation.
Problem:
Es gibt viele Ziele.
Problem:
„Was bekomme
ich für mein Geld?“
Mehr zu dem Thema:
http://www.impactmapping.org