Softwareverteilung Windows 2000 Musterlösung Netzwerkfortbildung 1 Softwareverteilung Musterlösung...
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SoftwareverteilungWindows
2000Musterlösung
Netzwerkfortbildung
Softwareverteilung
Musterlösung für schulische Netzemit Windows 2000
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Netzwerkfortbildung
Um Software verteilen zu können, muss die Software als so genanntes MSI-Paket vorliegen.Die Abkürzung steht für MicroSoft Installer und ist ein neues Paketformat für die automatische Einrichtung von Softwareprogrammen. Die Unterstützung von MSI-Paketen ist in den von Microsoft definierten Richtlinien für das Windows-2000-Logo vorgeschrieben.Mit Hilfe von MSI-Paketen ist sowohl eine server-gesteuerte Installation als auch die Verwaltung von Applikationen im Active Directory möglich.
Voraussetzungen
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Ein PC wird neu mit Windows 2000 professional und dem aktuellen ServicePack installiert.
WinINSTALL wird darauf installiert. Jetzt wird von diesem „sauberen PC“ ein
„Before“ Snapshot angefertigt. Das gewünschte Programm wird auf dem PC
installiert und wie gewünscht konfiguriert. Danach wird ein „After“ Snapshot von diesem
PC gemacht. Der Unterschied entspricht dem neues MSI-
Paket mit allen benötigten Dateien.
Grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erzeugung von MSI-Paketen
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Das Programm WinINSTALL Light Edition von Veritas liegt auf dem Server im Verzeichnis „D:\data\PGMPACKS“.
Über die Netzwerkumgebung starten Sie dort die Installation auf dem Client durch Doppelklick auf SWIADMLE.MSI
Installation von WinINSTALL Light
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Festlegung des Anwendungspaketnamens (z.B. WinZIP80) Definition des Speicherpfads samt Ordnererstellung und ... Vergabe des Namens für das neue MSI-Paket hier: \\server\PGMPacks\WinZIP80\winzip.msi
auf der Workstation.Start von Veritas Discover
Snapshot des Anfangszustands erstellen („Vorherschnappschuss“) 1
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Dateien und Ordner vom Scanvorgang ausschließen.Scanvorgang mit <Next>starten und abschließen
Festlegungdes zu
überprüfenden Laufwerks
Wahl des Speicherplatzesfür temporäre Dateien [-c-]
Snapshot des Anfangszustands erstellen („Vorherschnappschuss“)2
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Auswahl des zu installierenden Programms im folgenden Fenster.
Installation durchführen und abschließen. (Ein zwischenzeitlicher Neustart ist möglich. Wichtig: Dann erneut als Administrator anmelden.)
Programm einmal starten und notwendige Einstellungen vornehmen.
Überprüfung der Profileinstellungen des neu installierten Programms.
Die Programmverknüpfung muss sich im Startmenü von „All Users“ befinden!
Software installieren und konfigurieren
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Nach Abschluss des „After“ snapshot liegt das MSI-Paket im zuvor festgelegten Ordner und kann verteilt werden.
Zweiter Start von Veritas Discover auf der Workstation.
Der Unterschied zum Ausgangszustand wird festgestellt und in ein neues MSI-Paket geschrieben.
Snapshot des Endzustands erstellen („Nachherschnappschuss“)
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Im folgenden Beispiel wird das Programm WinZIP allen Workstations der Schule zugewiesen. Dadurch wird dieses Programm beim Einschalten einer Workstation, noch vor der Anmeldung eines beliebigen Benutzers, im Hintergrund installiert.
MSI-Pakete werden über das Active Directory verteilt. Das Verbreiten der Software ist sowohl Teil der Benutzerkonfiguration als auch der Computerkonfiguration in der Snap-In-Konsole Gruppenrichtlinie. Damit ist es möglich, Software an Standorte, Domänen und Organisationseinheiten zu verteilen. Grundsätzlich existieren drei Möglichkeiten der Softwareverteilung: Zugewiesen an einen Computer Zugewiesen an einen Benutzer Veröffentlicht für einen Benutzer
Softwareverteilungzuweisen von MSI-Paketen1
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Die Gruppenrichtlinie für Workstations soll
bearbeitet werden.
Öffnen Sie in der Active Directory die OU Workstations und wählen Sie die Option „Eigenschaften“.
Zuweisen von MSI-Paketen 2
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Unter „Softwareeinstellungen/Softwareinstallation“ erscheinen im rechten Fenster die Softwarepakete, die bereits allen Workstations zugewiesen wurden. (Microsoft Office 2000 Pr....)
Mit einem Klick derrechten Maustastein den rechten Fensterbereich erhalten Sie die Möglichkeit, den Workstations ein neues MSI-Paket zuzuweisen.
Zuweisen von MSI-Paketen 3
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Im Register „Bereitstellung von Software“ „Diese Anwendung deinstallieren, wenn sie außerhalb des Verwaltungbereichs liegt“ ankreuzen.
Auswahl des gewünschten
MSI-Pakets über den
Netzwerkpfad!
Die erweiterte Methode von
„Veröffentlicht oder
Zugewiesen“ wählen.
Zuweisen von MSI-Paketen4
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Eine Deinstallation des Programms auf den Workstations erfolgt durch die Aufhebung der Zuweisung an dieser Stelle in der AD.
Das zugewiesene MSI-Paket erscheint neu in der Liste. Beim nächsten Start einer Workstation, die Mitglied dieser Domäne ist, wird das eben erstellte Software-Paket zusätzlich automatisch installiert.
Damit ist die Verteilung eines Programmpakets abgeschlossen.
Zuweisen von MSI-Paketen5
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Für den Einsatz dieser Richtlinie in der Schule gibt es viele sinnvolle Möglichkeiten.
Wiederherstellen einer defekten Anwendung in einem System bzw. das vollständige Wiederherstellen sämtlicher Anwendungen in einem System
Aktualisieren von Anwendungen und Anwendungs-Suiten auf neue Versionen
Verhindern, dass Benutzer Parameter einer Anwendung so ändern, dass sie ihr System nicht mehr nutzen können
Installieren neuer Arbeitsplatzrechner durch einfaches Anmelden an der Domäne
Zuverlässiges Entfernen von Anwendungen, die nicht mehr benötigt werden
Kontrollieren der Anzahl der Installationen einer bestimmten Anwendung aus Lizenzberechtigungsgründen
Zuweisen von MSI-Paketen6
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Bei dem bisher gezeigten Verfahren wurde die Software auf den Arbeitsstatio-nen lokal installiert. Je mehr Software eingesetzt wird, desto länger dauert die Installation einer Arbeitsstation. Wenn sehr viele Programmpakete benötigt werden, ist dieses Verfahren schlecht geeignet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Software serverbasiert zu installieren.
Voraussetzungen: Auf dem Server existiert ein Installationsordner D:\data\PGM dem über das
Anmeldeskript automatisch der Laufwerksbuchstaben p: zugewiesen wird.
Die Installation muss mit Administrator-Rechten erfolgen!Da für Administratoren kein Anmeldeskript verwendet wird, muss vor dem Installationsvorgang das Netzwerklaufwerk p: manuell verbunden werden!
Um die Programme allen Benutzern zur Verfügung stellen zu können werden Serverprofile benötigt.
Serverbasierte Installation
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1. Melden Sie sich als Administrator an einer Arbeitsstation an.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerk-umgebung und wählen Sie die Option <Netzwerklaufwerk verbinden...> an.
3. Verbinden Sie Laufwerkp: mit der Freigabe pgm$ auf dem Server.
Serverbasierte Installationam Beispiel des HTML-Editors Phase 5 1
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4. Starten Sie den Installationsvorgang.
5. Ändern Sie während des Setups das Installationsverzeichnis von C:\Programme\htmledit in P:\htmledit. Die Programmdateien werden nun anstatt auf der lokalen Festplatte auf dem Server gespeichert.
6. Nach der Installation befindet sich im lokalen Startmenü des Clients unter Programme eine Verknüpfung zu dem HTML-Editor. Diese Verknüpfung müssen Sie in den nachfolgenden Schritten in das jeweilige Serverprofil kopieren.
Serverbasierte Installationam Beispiel des HTML-Editors Phase 52
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7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Verknüpfung und wählen Sie im Kontextmenü Kopieren aus.
8. Wechseln Sie in der Netzwerk-umgebung auf die Serverfrei-gabe netlogon.
9. Wechseln Sie in das VerzeichnisServerprofile\BenutzerProfile.Hier finden Sie Serverprofile derLehrer und der Schüler.
10.Wenn Sie z.B. für die Lehrer eine Desktopverknüpfung ein-fügen möchten, so wechseln Sie in das Verzeichnis Lehrer\Desktop und klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Einfügen.
Serverbasierte Installationam Beispiel des HTML-Editors Phase 5 3
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Lokale Installationmit Softwareverteilung
Serverbasierte Installation
Vorteile Programme starten schneller Alle Programme laufen
Sehr schnelle Softwarebereitstellung Softwareupdates sind sehr einfach Benötigt fast keinen Platz auf der lokalen
Platte Gut geeignet, wenn Sie viele
Programmpakete benötigen Programme liegen schreibgeschützt auf
dem Server
Nachteile
Benötigt mehr Platz auf der lokalen Festplatte
Problematisch bei vielen Programmpaketen
Softwareupdates sind aufwendiger
Benutzer können Programmdaten verändern
Programmstart dauert länger Nicht alle Programme laufen im Netz Expertenwissen bei Anwendung eines
Hex-Editors notwendig. Serverplatte muss mehr Speichervolumen
bieten.
Serverbasierte InstallationVor- und Nachteile