Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

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Riezlern | Hirschegg | Mittelberg | Baad Themen Bärguntrunde – ein Wintertraum Seite 2 »Prosport« im Tal: Ein Interview Seite 6 Beate Gruber erneut im Landtag Seite 9 Run auf die Tournee-Tickets Seite 11 Neuer Bürgerservice Seite 12 Spaß im Schnee: Nordic Day Seite 13 Verlags- und Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember 2014 | Nr. 293 Ausgabe 15 Mittelberg: Bepflanzung im Frühjahr Im November wurde in der Ortsmitte noch eifrig gebuddelt und gebaggert. Rechzeitig zum Winterbeginn wurden dann die Asphalt- arbeiten abgeschlossen. Der Schneeräumung steht damit nichts mehr im Wege. Der Fein- asphalt wird im Frühjahr aufgetragen. Dann sollen auch Beplanzungen erfolgen und Gestaltungselemente sowie ein Brunnen aufgestellt werden. Durch die günstige Wit- terung konnten laut Bürgermeister Haid die Bauzeiten planmäßig eingehalten werden. Kleinwalsertal ist eine Top-Destination Ehre und Auszeichnung zugleich: Das Klein- walsertal zählt zu den Top-Destinationen in Österreich. Nach einer Erhebung der Öster- reich-Werbung im Jahr 2013 liegt das Tal auf dem vierten Platz der beliebtesten Urlaubs- ziele im Sommer. Auf den ersten drei Plätzen inden sich mit Wien, Salzburg und Innsbruck ausschließlich Städte. Für Bürgermeister Andi Haid ist das Kleinwalsertal damit »die belieb- teste Urlaubsregion« im Land. ORF: An Ostern wird »aufgetischt« Das Tal im öffentlichen Blick: Im Herbst war ein Filmteam des Österreichischen Rundfunks (ORF) im Kleinwalsertal, um Aufnahmen für die Sendung »Aufgetischt« einzufangen. In der einstündigen Sendung, die am Ostermontag auf »ORF 2« zu sehen sein wird, dreht sich alles um die Menschen und Geschichten aus dem Tal. Am 25. März 2015 indet im Walserhaus in Hirschegg eine »Vorpremiere« statt, bei der alle Einheimischen in gemütlicher Runde und gut bewirtet als erste den Beitrag zu sehen bekommen. Statt Tennis Klettern und Wasserspiele Ein Wasserlauf, Felsen, ein Klettergerüst, aber auch ein Barfußweg und Ruhebänke: Mit diesen Gestaltungsele- menten würden die Kinder und Jugendlichen in Mittel- berg und Hirschegg den gemeindeeigenen inzwischen vergrünten Tennisplatz im Weiler Tobel in Mittelberg in ein Spieleparadies verwandeln. Auf Einladung der Arbeitsgruppe »Spielraumkonzept« trafen sich im Herbst Kinder und Jugendliche in Ideen-Workshops und ließen ihrer Phantasie freien Lauf. Nach Zustimmung der Gemeindevertreter soll die Fachplanung eine qualiizier- te Firma übernehmen. Zunächst soll im Jahr 2015 der Spielplatz der Schule in Mittelberg grundlegend saniert werden. Die Realisierung der Spielläche in Mittelberg- Tobel wird voraussichtlich im Jahr 2016 erfolgen. Das Spielraumgesetz wurde 2009 von der Vorarl- berger Landesregierung verabschiedet und im gleichen Jahr im Kleinwalsertal in Angriff genommen. Das Ziel: das Lebensum- feld für Kinder und Jugendliche zu sichern, zu verbessern und aufzu- werten. Im Tal wurde bis Anfang 2011 ein Konzept erstellt. Die ersten Maßnahmen sind bereits verwirk- licht worden: ein naturnaher Spielplatz im Kindergarten Riezlern, die Gestaltung des Schulhofes in Hirschegg und die Erneuerung des Burmi- wegs. Das vierte Projekt ist jetzt der alte Tennisplatz. Lisa Schuster, kommunale Projektleiterin, und Jugend- arbeiterin Simone Rundel luden in drei altersgerechten Workshops Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 21 Jahren zum Mitmachen ein. Für die jüngeren Kinder wurden stellver- tretend die Eltern befragt. Die »aktiven« Planer erstellten 15 Modelle, in denen alles erlaubt war. So standen auf dem Wunschzettel auch Baumhäuser, Slacklines, eine Seilbahn sowie ein Grillplatz oder ein Tipi-Zelt. Von allen am meisten favorisiert wurde die Gestaltung mit Wasser – als Teich, Tretbecken oder Wasserlauf mit Wasser- rad. »Kinder und Jugendliche sind unsere Gestalter«, sagt der touristische Projektleiter Marco Heim. Bei einer öffentlichen Präsentation erhiel- ten zwei Modelle den größten Zuspruch. Für Heim macht eine Realisierung der Pläne viel Sinn, denn rund um den alten Tennisplatz wohnen »viele Kin- der« und es gebe keine richtige Spielläche. Außerdem, so Lisa Schuster, seien dank der vielen Hotels und Gäste- häuser in der Umgebung auch immer viele Gästekinder da. Text: Veronika Krull / Fotos: Gemeinde Mittelberg Den größten Zuspruch bei der öffentlichen Präsentation erhielten das Modell 7 von Markus Fritz, Sylvian Sigl und Hannah aus Tiefenbach sowie das Modell 9 von Ludwig Rief und Julijan Lazic. Die Bärguntrunde – ein Traum im Winter ! >>> Bericht auf Seite 2 Foto: Antje Pabst

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Page 1: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Riezlern | Hirschegg | Mittelberg | Baad

ThemenBärguntrunde –ein Wintertraum

Seite 2

»Prosport« im Tal: Ein InterviewSeite 6

Beate Gruber erneut im LandtagSeite 9

Run auf die Tournee-TicketsSeite 11

Neuer BürgerserviceSeite 12

Spaß im Schnee: Nordic DaySeite 13

Verlags- und Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember 2014 | Nr. 293

Ausgabe 15

Mittelberg: Bepflanzungim FrühjahrIm November wurde in der Ortsmitte nocheifrig gebuddelt und gebaggert. Rechzeitigzum Winterbeginn wurden dann die Asphalt-arbeiten abgeschlossen. Der Schneeräumungsteht damit nichts mehr im Wege. Der Fein-asphalt wird im Frühjahr aufgetragen. Dannsollen auch Beplanzungen erfolgen undGestaltungselemente sowie ein Brunnenaufgestellt werden. Durch die günstige Wit-terung konnten laut Bürgermeister Haid dieBauzeiten planmäßig eingehalten werden.

Kleinwalsertalist eine Top-DestinationEhre und Auszeichnung zugleich: Das Klein-walsertal zählt zu den Top-Destinationen inÖsterreich. Nach einer Erhebung der Öster-reich-Werbung im Jahr 2013 liegt das Tal aufdem vierten Platz der beliebtesten Urlaubs-ziele im Sommer. Auf den ersten drei Plätzeninden sich mit Wien, Salzburg und Innsbruckausschließlich Städte. Für Bürgermeister AndiHaid ist das Kleinwalsertal damit »die belieb-teste Urlaubsregion« im Land.

ORF: An Osternwird »aufgetischt«Das Tal im öffentlichen Blick: Im Herbst warein Filmteam des Österreichischen Rundfunks(ORF) im Kleinwalsertal, um Aufnahmen fürdie Sendung »Aufgetischt« einzufangen. In dereinstündigen Sendung, die am Ostermontagauf »ORF 2« zu sehen sein wird, dreht sich allesum die Menschen und Geschichten aus demTal. Am 25. März 2015 indet im Walserhaus inHirschegg eine »Vorpremiere« statt, bei deralle Einheimischen in gemütlicher Runde undgut bewirtet als erste den Beitrag zu sehenbekommen.

Statt TennisKlettern undWasserspiele

Ein Wasserlauf, Felsen, ein Klettergerüst, aber auch einBarfußweg und Ruhebänke: Mit diesen Gestaltungsele-menten würden die Kinder und Jugendlichen in Mittel-berg und Hirschegg den gemeindeeigenen inzwischenvergrünten Tennisplatz im Weiler Tobel in Mittelbergin ein Spieleparadies verwandeln. Auf Einladung derArbeitsgruppe »Spielraumkonzept« trafen sich im HerbstKinder und Jugendliche in Ideen-Workshops und ließenihrer Phantasie freien Lauf. Nach Zustimmung derGemeindevertreter soll die Fachplanung eine qualiizier-te Firma übernehmen. Zunächst soll im Jahr 2015 derSpielplatz der Schule in Mittelberg grundlegend saniertwerden. Die Realisierung der Spielläche in Mittelberg-Tobel wird voraussichtlich im Jahr 2016 erfolgen.

Das Spielraumgesetz wurde 2009 von der Vorarl-berger Landesregierung verabschiedet und imgleichen Jahr im Kleinwalsertal in Angriffgenommen. Das Ziel: das Lebensum-feld für Kinder und Jugendliche zusichern, zu verbessern und aufzu-werten. Im Tal wurde bis Anfang2011 ein Konzept erstellt. Die erstenMaßnahmen sind bereits verwirk-licht worden: ein naturnaher Spielplatzim Kindergarten Riezlern, die Gestaltung desSchulhofes in Hirschegg und die Erneuerung des Burmi-wegs. Das vierte Projekt ist jetzt der alte Tennisplatz.

Lisa Schuster, kommunale Projektleiterin, und Jugend-arbeiterin Simone Rundel luden in drei altersgerechtenWorkshops Kinder und Jugendliche im Alter zwischen

sechs und 21 Jahren zum Mitmachen ein.Für die jüngeren Kinder wurden stellver-tretend die Eltern befragt. Die »aktiven«Planer erstellten 15 Modelle, in denenalles erlaubt war. So standen auf demWunschzettel auch Baumhäuser,Slacklines, eine Seilbahn sowie einGrillplatz oder ein Tipi-Zelt. Vonallen am meisten favorisiertwurde die Gestaltung mitWasser – als Teich, Tretbeckenoder Wasserlauf mit Wasser-

rad. »Kinder und Jugendliche sindunsere Gestalter«, sagt der touristische ProjektleiterMarco Heim. Bei einer öffentlichen Präsentation erhiel-ten zwei Modelle den größten Zuspruch.

Für Heim macht eine Realisierung der Pläne viel Sinn,denn rund um den alten Tennisplatz wohnen »viele Kin-der« und es gebe keine richtige Spielläche. Außerdem,so Lisa Schuster, seien dank der vielen Hotels und Gäste-häuser in der Umgebung auch immer viele Gästekinder da.Text: Veronika Krull / Fotos: Gemeinde Mittelberg

Den größten Zuspruch bei der öffentlichen Präsentationerhielten das Modell 7 von Markus Fritz, Sylvian Siglund Hannah aus Tiefenbach sowie das Modell 9 vonLudwig Rief und Julijan Lazic.

Die Bärguntrunde –ein Traum im Winter !>>> Bericht auf Seite 2Foto: Antje Pabst

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Seite 2 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

Immer wieder war es infrüheren Jahrhundertenrund um die MittelbergerKirche zu Lawinenabgängengekommen. Grund dafürwar u.a. der Raubbau amWald, den die Walser fürHeu und Weide betrieben.Schließlich war der schüttereübrig gebliebene Waldsaumin schweren Wintern vonStaublawinen durchbrochenworden. Noch heute bedarfes großer Anstrengungen,den Wald am Heuberg aufzu-ziehen, um den Lebensraumzu schützen.

In alten Aufzeichnungen wirdberichtet, dass 1556 neunMenschen in einer Schneela-wine hinter der Kirche umge-kommen sind. 1689 verschobeine Lawine den Pfarrhof undzerriss den Meßnerstall. 1693wurde abermals der Pfarr-hof in Mittelberg getroffen,die Schneemassen drangendurch das Portal in die Kircheein, brachten eine Tannemit und verschoben denSebastianaltar unter demChorbogen.

Die österreichische Schrift-stellerin Natalie Beerbeschrieb das Ereignis so:»Die Worte des Pfarrherrngingen unter in einem fernenBrausen, einem Brausen,das näher kam und alleserstarren ließ, was lebendi-gen Leibes war. Ein Zitternund Dröhnen, als ob dieErde bebte, ein immer näherkommendes, gewaltiges Sau-sen, ein Sturmwind, wie ihnniemand kannte, erfüllte dieLuft. Angstvoll verstummtendie Beter, sie wussten um dasBrausen, oh, sie kannten es

zur Genüge – es lagen genugOpfer auf dem Kirchhof, unddie Kirche selbst stand aneinem gefährdeten Ort.… Ein Stoß, ein Krach, die Kir-chentür iel aus den Angelnwie eine Flaumfeder, und dieSchneemassen drangen her-ein. … Ein alter Baumstammlag quer in der Toröffnung,ein weiterer verkreuzte denEingang: Die Lawine stand.«

Im gleichen Jahr wurde dasHauptportal der Pfarrkirchezugemauert und ein Seiten-eingang errichtet. 204 Jahrelang war das Hauptportal derPfarrkirche zugemauert, bis1897 der Baumeister Fried-rich Matthies (1838–1900)die Lourdes-Kapelle alsDenkmal seiner Heimatver-bundenheit stiftete. Der ton-nengewölbte Rechteckbaumit dem eingezogenen Chormit einem Fünfachtelschlussunter dem Satteldach trägteinen Glockendachreiter.Die Giebelfront ist plastischgegliedert. Die Glasgemäldenach einem Entwurf vomHamburger Künstler WilhelmDanneboom wurden voneinem Maler aus seiner Hei-matstadt ausgeführt.

Die Kapelle wurde direkt vordas Kirchenportal gebaut.Die stumpfwinkligen, demHeuberg zugewandten Eckenwiesen den Luftdruck unddie Schneemassen einerStaublawine ab. Nun konntedas Portal der Pfarrkirchewieder eröffnet werden.1981 erfolgte eine Gesamt-restaurierung.

Quelle: Kapellen in der Wals-erheimat No. 85 / Tiburt Fritz

Lourdes-Kapelle in Mittelberg

kirchen und kapellen im tal

Foto: Veronika Krull

geschichten aus dem tal – walser erzählen

Die Bärguntrunde –ein Traum im Winter

Baad, die schönste Sackgasseder Welt, kommt im Winter-kleid gemütlicher daher alsim Sommer. Bei schönstemSonnenschein entscheideich mich für eine kleine Halb-tageswanderung – denWinterwanderweg durch dasBärgunttal.»Erkenne dich selbst« ist dasMotto dieser aktivierendenHalbtageswanderung von et-wa fünf Kilometern Länge, fürdie man gemütlich höchstenszwei Stunden braucht – odereben länger, wenn man dasWinterwundertraumland in-tensiv in sich aufnehmen will,so wie ich das getan habe.Es fällt mir schwer, die Eindrü-cke zu beschreiben, mir fehleneinfach die Worte – dieseWinterschönheit muss manmit eigenen Augen sehen.Der Bärguntbach, der einge-schneit nur noch leise vor sichhin gurgelt, die Steine in sei-

nem Bett, deren weiße Müt-zen das Bild der Landschaftvöllig verändern, bizarreEisgebilde an den Wegrändern– all das lässt mich immerwieder stehen bleiben. Undirgendwie wächst in mir dieErkenntnis, dass er schön seinkann, der Winter, nein – nichtkann, er IST schön!Vor der Bärgunthütte lasseich mich auf einer der in derSonne aufgestellten Bänkenieder, um mich zu stärkenund von innen aufzuwärmensowie intensiv Sonne zutanken. Viele Gäste genie-ßen mit mir die unglaublichschöne Bergwelt rundum unddas traumhafte Wetter, unterihnen Winterwanderer wieich und Skitourengeher aufeiner kurzen Pause vor demnächsten Aufstieg.Nach der Stärkung macheich mich auf den Weiterweg,ich möchte den Rundweg

vollenden, den ich so gut ausdem Sommer kenne und dermir jetzt sein anderes Gesichtzeigt. Die Alpe Widdersteinliegt tief eingeschneit inWinterruhe, und der Blicknach oben zum Gipfel desWiddersteins zeigt, dass auchseine Majestät im dickenWinterkleid die wohlverdien-te Ruhe hält. Diese Ruhe istwohl irgendwie ansteckend,auch mich durchströmt jetztdieses Gefühl, fern von jederHektik genieße ich es, durchdie winterliche Landschaft zustapfen und jeden Gedankenan Stress und Hektik von mirzu schieben.Zurück in Baad, kehre ich imCafe ein und erlebe auf derSonnenterrasse den Wei-ler Baad, Natur pur und eingemütliches Ambiente mitleckeren Walser Spezialitäten.

Text: Antje Pabst

ABFEBRUAR

2015

DISCOVERY SPORT

JEDEN TAG NEUENTDECKEN

Page 3: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Kleinwalsertal aktuell Seite 3

Die Wäldele-Kapelle im Winterkleid. Foto: Manfred Pudell / Fotoclub Kleinwalsertal

blick ins tal

Schulsanierung planmäßig …Die Sanierung des Schulzentrums Riezlern ist wieder einenSchritt weiter. So hat die Arbeitsgruppe, die sich mit dem Pro-jekt beschäftigt, die Planungen intensiv überarbeitet. Die ur-sprünglich geplante Aufstockung des nördlichen Gebäudeteilswird jetzt entfallen, stattdessen gibt es einen Zwischenbau-körper. Damit werden die Kosten gesenkt, und die Ansicht fügtsich besser ins Ortsbild ein. Die weiteren Schritte sind für 2015geplant. Im Jahr 2016 sollen dann die Bauarbeiten beginnen.

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AU UND HIRSCHEGGGebrüder Rüf Bau und Transport GmbH & Co. KG

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Transporte

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Silvretta Stausee Bielerhöhe Abbrucharbeiten BergstationParsennlift Kleinwalsertal

Wasserspeicher fürBeschneiungsanlage – Skilifte Damüls

Achverbauung an derBregenzerache in Au

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Acht Millionen fürmehr Pistenqualität

und Sicherheit

Mehr Sicherheit und besserePisten, aber auch eine höhereEnergieefizienz und eineoptimale Infrastruktur: Dafürhaben jetzt die BergbahnenKleinwalsertal/Oberstdorfüber acht Millionen Euro indie Hand genommen. DieWintersportler an Kanzelwandund Fellhorn werden bereits indieser Saison von den Neue-rungen proitieren.So wurde an der Kanzelwandeine neue, 60 Meter lange undacht Meter breite Lawinen-galerie gebaut, die auch beierheblichen Neuschneemen-gen die Abfahrt sichern wird.Bestehende Lawinenverbauun-gen unterhalb der Gehrenspit-ze und am Roßhöle wurdenerheblich erweitert. Zusätz-lich wurde eine so genannteGazex-Lawinensprenganlageim oberen Bereich von Steil-hängen installiert. So könnenper Knopfdruck Schneebretterbereits im Anfangsstadium

– kontrolliert – ausgelöstwerden. Damit wird nach Neu-schneefällen die weiße Masseins Tal befördert, größere La-winen können nicht entstehen.

An beiden Standorten wurdeauch die Qualität der Pistenverbessert. So wurden an derKanzelwand bei der Einfahrtder Zwerenalp-Piste und ander Talabfahrt im Bereich»Lärche« die Pisten erweitertund Engstellen beseitigt. DieZwerenalp-Piste ist nun auchfür Anfänger geeignet. AmFellhorn wurden ebenfallsEng- und Gefahrenstellen eli-miniert. Ein Strecken-Umbaukurz vor dem Zielhang derTalabfahrt sorgt nun für mehrSicherheit und Pistenqualität.Die Bahnen bemühen sich da-rüber hinaus mit zahlreichenMaßnahmen um ein modernesEnergie-Management, das denStromverbrauch miniert undregenerative Energien ausbaut.

Die neue Lawinengalerie an der Kanzelwand. Foto: Das Höchste

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Seite 4 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

Neubau von »KesslerSport & Mode« ist fertig

Der Betrieb »Kessler Sportund Mode« hatte zur Eröffnungdes neuen Geschäftshausesin Riezlern geladen – undHunderte Besucher kamen.In sieben Monaten entstandein Geschäftsgebäude in alterWalser Architekturtradition –mit Stein, Holz und Satteldach.Markus und Patrizia Kesslerbeschäftigen in ihrem Betriebein Team aus 14 Mitarbeitern.»Kessler Sport und Mode«

bietet auf zwei Etagen und 650Quadratmetern VerkaufslächeSki- und Outdoorbekleidungsowie Freizeitmode renom-mierter Labels. Dazu: Skier inbreiter Auswahl, darunter auchdie neue Skimarke »Widder-stein«. Der Walser Ski wirdin Handarbeit in Vorarlberghergestellt und individuell aufden Kunden angepasst. Ebensoerhältlich ist vielfältiges Equip-ment für den Wintersport.

Mittwoch, 17. Dezember 2014 | 17:00Geschichten auf demWalser Weihnachtsweg(bis 06.01.2015 täglich frei begehbar)Weihnachtsgeschichten entlang des Wegesmit den lebensgroßen Hirteniguren zwischendem Gasthof Schwendle und dem BergheimMoser in Mittelberg-Höle

Freitag, 19. Dezember 2014 | 16:00Schneemänner für Afrika im KurparkVersteigerung zu Gunsten von World Visionin Sierra Leone | Kulturcafé, Kurpark Riezlern

Samstag, 20. Dezember 2014 | 19:00Adventsdinner mit FamilienmusikVeranstaltung des Walser AdventsZaubersBitte Tisch reservieren | GenussGasthofSonnenburg, Außerschwende, Telefon 5251

Sonntag, 21. Dezember 2014 | 13:00World Snowboard DaySnowpark »Crystal Ground«, Kesslerlift Riezlern

ab 14:30Chill & Grill zu Gunsten der Walser RettungCasino Kleinwalsertal, Riezlern

Montag, 22. Dezember 2014 | 20:30Russische Weihnacht mit den Don KosakenKartenvorverkauf bei Kleinwalsertal Tourismus€ 18,50 Erwachsene (AK 21,–) | € 12,– Schüler.Einlass ab 19:30 | Walserhaus, Hirschegg

Dienstag, 23. Dezember 2014 | 20:30Stille überm Dorf – Konzert mit dem Männer-chor Kleinwalsertal | Musikpavillon Mittelberg

Mittwoch, 24. Dezember 2014Weihnachtsabend – Festmenü zumHeilig Abend | Bitte reservieren!>>> GenussGasthof Sonnenburg Riezlern,

Ausserschwende 21, Telefon 5251>>> Scharnagl’s Alpenhof Riezlern,

Zwerwaldstraße 28, Telefon 5276>>> Alpengasthof Hörnlepass Riezlern,

Ausserwald 2,Telefon 57070>>> Hotel-Gasthof Hammerer Hirschegg,

Wäldelestraße 10, Telefon 53240

Freitag, 26. Dezember 2014 | 16:00Schneemänner für Afrika im KurparkVersteigerung zu Gunsten von World Visionin Sierra Leone | Kulturcafé, Kurpark Riezlern

Samstag, 27. Dezember 2014 | 20:00Omnitah – Singer- & Songwriterin on TourEintritt frei | Einlass ab 19:30Evangelische Kreuzkirche, Hirschegg

Montag, 29. Dezember 2014 | 20:40Diaschau Fotofaszination KleinwalsertalErw. € 5,–| Jugend € 3,50 | Walserhaus Hirschegg

Dienstag, 30. Dezember 2014 | 20:30Bauerntheater »Liebe und Blechschaden«€ 9,– | Kinder bis 14 Jahre € 5,– (m. Gästekarte)Walserhaus, Hirschegg

Mittwoch, 31. Dezember 2014Silvester – Festliches Essenzum Jahreswechsel | Bitte reservieren!>>> Hotel-Gasthof Hammerer Hirschegg,

Wäldelestraße 10, Telefon 53240>>> Alpengasthof Hörnlepass Riezlern,

Ausserwald 2, Telefon 57070>>> Scharnagl’s Alpenhof Riezlern,

Zwerwaldstraße 28, Telefon 5276

16:00Silvester mit Showprogrammim Casino KleinwalsertalTischreservierung | Telefon 05517 5023 240Casino Kleinwalsertal, Riezlern

Freitag, 2. Januar 2015 | 16:30Puppentheater »Der Schneemann«für Kinder ab 5 Jahren | € 5,– | Voranmeldungbei Kleinwalsertal Tourismus, Telefon 51140Walserhaus Hirschegg

Samstag, 3. Januar 2015 | 15:00Schneelocken – WeißlockenEin Wintermärchen für alle Kinder ab 5 Jahren€ 3,– je Kind | Walserhaus, Hirschegg

17:00Der Kasperl und das verschwundeneWeihnachtsgeschenk€ 3,– je Kind | Walserhaus, Hirschegg

20:00Beachparty 2015 im Walserhaus, Hirschegg

Montag, 5. Januar 2015 | 21:00Vollmond-FackelwanderungFührung (R. Müller) zum Energieplatz WildentalInfo und Anmeldung: Telefon 05517 30487€ 15,– | ca. 2,5h | Walserhaus, Hirschegg

Dienstag, 6. Januar 2015 | ab 15:0018. Int. Kleinwalsertaler WinterduathlonInfo und Anmeldung: www.tri-team-kleinwalsertal.com | Außerschwende Riezlern

Weitere Veranstaltungen unter www.klein-walsertal.com und www.oberstdorf.de

Einige Höhepunkte im Dezember und Januar

veranstaltungen

Bei der Eröffnung gratulierten auch (von links) Architekt JosefWurzer und Bürgermeister Andi Haid dem Ehepaar Patriziaund Markus Kessler. Foto: Sabine Metzger

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Page 5: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Kleinwalsertal aktuell Seite 5

Die Anfänge liegen etwas imDunkeln. Aber es muss so im19. Jahrhundert gewesen sein,dass der Kirchenchor Riez-lern gegründet wurde. KarlKeßler, der musikalische Leiter,verweist auf das Notenar-chiv, in dem er Unterlagenaus jener Zeit gefunden hat.Derzeit besteht der Chor aus24 Sängerinnen und Sängern.Sie kommen überwiegend ausRiezlern, es gibt aber auchMitglieder, die den weiterenWeg aus Hirschegg, Mittel-berg und sogar aus Oberst-dorf nicht scheuen. Im Schnittsind die Sänger um die 55Jahre alt.

Im Mittelpunkt des Reper-toires steht natürlich diesakrale Musikliteratur. DieWerke stammen nahezu ausallen Epochen, betont Keßler(64). Der Hauptschullehrer imRuhestand mit den FächernMathematik, Musik und Sportstudiert mit den Sängern aberauch weltliche Lieder ein, dieder Chor dann bei Jubiläenoder Geburtstagen vorträgt.Da erklingen dann schon malder »Idiotenmarsch« oderein umgedichtetes Lied aus

Mozarts »Zauberlöte«. Über-haupt legt die Chorgemein-schaft großen Wert auf Ka-meradschaft und Geselligkeit.Dem Chorleiter ist es wichtig,bei den Auftritten, aus wel-chem Anlass auch immer, einharmonisches Klangbild zupräsentieren. Aber für ihn fastnoch wichtiger: »Ich möchtebei allen die Freude am Singenerhalten.«

Zu einem erfolgreichenAuftritt gehört auch eingeplegtes Auftreten. Eineeinheitliche Chorkleidunggibt es aber nicht. Nur, wennbesondere Veranstaltungenanstehen, wählen die Sängerdie schmucke Walser Tracht.Etwa 12 bis 15 Mal im Jahrist der Kirchenchor Riezlernim Einsatz. Er wirkt bei dermusikalischen Gestaltung vonGottesdiensten mit, aber auchbei konzertanten Aufführun-gen mit befreundeten Chörenund Musikgruppen. ZumProgramm gehören außerdemAuftritte bei Jubiläen undGeburtstagsfesten.

Wer den Gesang auch in deneigenen vier Wänden genie-ßen möchte, kann auf privateTonträger zurückgreifen, diees für Chormitglieder undInteressierte gibt. Besondersstolz ist Chorleiter Karl Keßlerauf die öffentliche Würdigungder Chorarbeit: Die drei akti-ven Mitglieder Oswald Müller,Elisabeth Müller und ChristineSchuster wurden vom Bischofder Diözese Feldkirch wegenihrer besonderen Leistungenfür die Kirchenmusik im Wal-sertal ausgezeichnet.

Die nächsten Auftritte:

Der Chor wird die Gottes-dienste in der Heiligen Nachtum 22.30 Uhr und am erstenWeihnachtstag um 19.30 Uhr,jeweils in der Pfarrkirche Riez-lern, musikalisch gestalten.Gesungen werden Stücke ausder »Deutschen Bauernmes-se« von Annette Thoma sowieWeihnachtslieder.Die Chormitglieder treffensich jeden Mittwoch um 20Uhr zur Probe im Pfarrheim.Neue Sänger sind jederzeitwillkommen und werden ger-ne aufgenommen.

Kirchenchor Riezlern:Von der Zauberlöte bis zur Bauernmesse

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Der Kirchenchor Riezlern. Foto: Kirchenchor

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Page 6: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Seite 6 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

»Prosport« im Tal:Förderung von »Alpin« bis Triathlon

Johannes Rydzek, der hoff-nungsvolle Nordische Kombi-nierer aus Oberstdorf, ist mitdabei. Auch Christina Geiger,die Skirennläuferin ebenfallsaus Oberstdorf. Sie gehören zuden über 500 jungen Sport-lern, die der Verein »ProsportAllgäu /Kleinwalsertal« in denknapp 18 Jahren seines Be-stehens unterstützt hat. DerVerein, initiiert vom früherenOberstdorfer BürgermeisterThomas Müller, zählt heutemehr als 200 Mitglieder. Der-zeit werden 13 Einzelsportler,42 Internatssportler sowiesieben Projekte gefördert. Da-rüber hinaus werden 12 Teamsunterstützt – und damit über150 weitere Nachwuchsathle-ten in der Region. Die notwen-digen Gelder kommen durchMitgliedsbeiträge, Spenden,Sponsoring oder Aktionen undVeranstaltungen wie Bene-izkonzerte oder Tombolaszusammen. »Kleinwalsertalaktuell« sprach mit StefanHuber (39), ehrenamtlicherGeschäftführer seit 2002.

Nach welchen Kriterienunterstützen Sie Sportlerbzw. Projekte ?

Stefan Huber Dem Verein»Prosport« ist es wichtig, dieFördergelder nicht nach demGießkannenprinzip, sondernso zielgerichtet wie möglichzu verteilen. Dabei werdenvier wesentliche Förderberei-che unterschieden: Indivi-dualförderung, Internatsför-derung, Teamförderung undProjektförderung. Bei derindividuellen Förderung zumBeispiel werden herausragen-de Einzelsportler unterstützt,die einem Kader angehören(D /C oder vergleichbar) oder

nachweislich eine inanzielleUnterstützung brauchen. Eswerden sowohl Winter- alsauch Sommersportartengefördert – Voraussetzung istallerdings, dass es sich bei denSportarten um OlympischeDisziplinen handelt.

Wie sieht die Förderung aus?

Huber »Prosport« übernimmtprimär nicht die Aufgaben undVerplichtungen der Vereineund Verbände. Unser Anspruchist es, dass die Förderungen –ob inanziell oder strukturell –einen zusätzlichen Mehrwertfür Nachwuchs- und Leis-tungssport in der Region All-gäu /Kleinwalsertal generieren.Die Förderung kann sich ganzunterschiedlich darstellen.Wir unterstützen Nachwuchs-sportler und -Teams mit inan-ziellen Mitteln, reduzieren denSelbstkostenanteil der Elternfür Internatskosten,koinanzierenMaßnahmenzur Erhal-tung undOptimie-rung vonTrainings-struktu-ren undförderninnovative

Ideen, Entwicklungen undProjekte, damit diese realisiertwerden können. Vor allem liegtuns auch die Förderung von»Schule & Sport« am Herzen.

Welche Sportler / Projekteaus dem Tal waren dank IhrerUnterstützung besonderserfolgreich ?

Huber Bereits mit Gründungdes Förderkreises im Januar1997 wurde der Focus auf diegesamte Region Allgäu undKleinwalsertal gelegt. DasKleinwalsertal ist seit Beginnin den diversen Entschei-dungsgremien vertreten.Derzeit arbeiten Bürgermeis-ter Andi Haid im Präsidiumund Helmut Kromp im Vor-stand von »Prosport« enga-giert mit. In den vergangenenJahren wurden im Kleinwal-sertal Nachwuchssportler undwichtige Projekte gefördert,u.a. Nachwuchsschanzen, dasTischtennis-Team, Trainings-strukturen »Nordisch«und »Alpin« sowie Tri-athlon. Wir würden unsfreuen, wenn in Zukunftnoch mehr Förderan-träge von talentiertenAthleten und für span-nende Projekte ausdem Kleinwalsertal bei»Prosport« eingingen.

Interview:Veronika Krull

ziellen itteln duzieren enSelbstkostenanteil er lterfü nternatskostenkoinanzierenMaßnahmenzu rhal-tung ndOptimie-rung onTrainings-struktu-ren undförderinnovative

sertal achwuchssportler ndwichtige rojekte ördertu.a. achwuchsschanzen, asTischtennis-Team, rainings-strukturen Nordisch«un Alpin« owi ri-athlon ir ürde nsfreuen en ukunftnoch eh örderan-träge on alentierteAthleten nd ür pan-nend rojektede leinwalsertal ei»Prosport« ingingen.

Veronik rull

Allgäuer Lawinentagauf dem Nebelhorn

Mehr Sicherheit im TiefschneeAm Sonntag, 25. Januar, 9 Uhr,indet der 18. Allgäuer Lawi-nentag auf dem Nebelhornbei Oberstdorf statt.»Trotz Hightech in der Aus-rüstung ist es immer noch dieNatur, die die Regeln vorgibt«,so Bernd Zehetleitner von derBergschule Oberallgäu. Deshalbsollten alle Wintersportler, dieabseits der Pisten unterwegssind, mit den Grundlagen derLawinenkunde und dem rich-tigen Verhalten vertraut sein.Auch beim 18. Allgäuer Lawi-nentag gehören zur Zielgruppevor allem Freerider, Schnee-schuh- oder Skitourengeherund Snowboarder.

Im Rahmen einer praxisnahenAusbildung erhalten Teilneh-mer wichtige Informationenund Grundlagenwissen überdas Erkennen eventuellerGefahren und das richtigeVerhalten abseits der Pisten.Erfahrene Bergführer, Lawi-

nenexperten und Rettungs-spezialisten bilden nachneuesten Erkenntnissen aus.Die Bergwacht Allgäu führteine Lawinenrettung nachneuesten Methoden durch.

Das TagesprogrammDer Sonntag beginnt ab8 Uhr mit der Auffahrt mitder Nebelhornbahn. Um 9 Uhrist Kursbeginn im Marktre-staurant an der BergstationHöfatsblick der Nebelhorn-bahn. Kurze Vorträge undVorführungen im Geländewechseln sich ab. Der Tagendet gegen 15.30 Uhr miteiner Abschlussdiskussion.

Karten gibt es an den Vor-verkaufsstellen der AllgäuerZeitung und der Heimat-zeitungen. Die Teilnehmerzahlist begrenzt.

Mehr Infos und Tickets unterTelefon 0831 2065555, sowieunter www.allgaeuticket.de

Suche nach »Verschütteten«. Foto: Bergschule OberallgäuAlp

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Kleinwalsertal aktuell Seite 7

Einen Spiegel wird man imEingangsbereich vergeb-lich suchen. Obwohl gleichdahinter die aktuelle Winter-sportmode lockt. Denn dieRäumlichkeiten sind nachden Prinzipien von »FengShui« eingerichtet. Auch diegeplasterten Wege im Shopverlaufen bewusst nicht ge-radlinig. Als Familie Fritz die»Fun Alp« in Riezlern vor vierJahren umgebaut hat, legteInnenarchitektin Sylvia Thiel,Lebensgefährtin von FlorianFritz, großen Wert auf dieGestaltung.

Auffällig ist auch der Wal-ser Baustil, der konsequentaußen wie innen verfolgtwurde. Stein und Holz sinddie wesentlichen Elemente –im Außenbereich wurde vielAltholz verwendet, erläutertFlorian Fritz (49). So sei einalter Stall ab- und wieder-aufgebaut worden, ein Teilstammt aus Familienbesitz.Florian Fritz und sein BruderMathias sowie Ehefrau Sabinebetreiben das Unternehmenin zweiter Generation. Stolzist der Mitinhaber auf dielange Verbundenheit derFamilie mit dem Tal. So hatder Urgroßvater den SkiclubKleinwalsertal gegründet,

Mutter Maxi Brutscher war1960 Olympia-Teilnehmerinin Squaw Valley. Ihr Bildhängt in den verwinkeltenVerkaufsräumen, gegenüberder österreichisch rot-weißbespannten Liftsessel, diefrüher der Alpspitzbahn inNesselwang gehörten. Heutekönnen dort die Kunden Platznehmen und sich die Skier an-passen lassen. Ob Ski, Schuheoder Snowboard – der Käuferkann alles in Ruhe testen. »Ichwürde auch nie die Katze imSack kaufen«, lächelt FlorianFritz. Selbstverständlich über-nimmt die »Fun Alp« auch denkompletten Service rund umden Ski, vom Kantenschleifenbis zum Wachsen. Für denRennservice wird das Heiß-wachs sogar wie früher mitdem Pinsel aufgetragen.»Das hält länger.«

Ein weiterer Service: DerKunde kann sich Skier, Schuheoder Snowboard auch ganzeinfach ausleihen. Und zwarauf sehr moderne Weise, istFritz stolz. Beim Check-inkönnen sich die Kunden selbereintragen, die Skischuhewerden jeden Tag gereinigt,getrocknet und desiniziert.Noch bequemer ist die On-line-Buchung der Ausrüstung

im Voraus. Dann gibt es sogarzehn Prozent Rabatt.

Natürlich indet der Win-tersportler in der »Fun Alp«auch die passende Bekleidung– von der Mütze bis zum So-cken. Bekannte hochwertigeMarken wie Bogner, Trenker,Alprausch oder Zimtstern sindhier vertreten. Im ÜbrigenMarken, die es sonst nicht imTal gibt. Darauf legt MathiasFritz großen Wert. Die Palettereicht dabei von rustikal-elegant bis modisch-sportiv,für jedes Alter. Viele Woll-produkte sind dabei, ebensowie technisch anspruchsvolleGewebe.

Und wer etwas anprobierenwill, betritt eine ausgespro-chen urige Umkleidekabine,eingerichtet wie ein Stadl.Das Fensterchen ziert einerot-weiß gemusterte Gardi-ne, auf der Holzbank liegenHerzkissen, den Holzbodenschmückt ein Flickenteppich.»Ein Einkaufserlebnis mit denAugen«, sagt Florian Fritz.

Die »Fun Alp« liegt an derWalserstraße 81 in Riezlern.Telefon: +43 5517 5285

Text: Veronika Krull

»Fun Alp« –Walser Baustil und Feng Shui

das besondere einkaufserlebnis

Blick in die außergewöhnlich gestalteten Verkaufsräume. Foto: Fun Alp

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Statt »Brotzeitstüble«jetzt »Sonnegg«

Wer in diesen Tagen mit dem Walserbus das Tal erkundet, solltesich nicht wundern, wenn die Haltestelle »Brotzeitstüble« plötz-lich als »Sonnegg« ausgerufen wird. Insgesamt zehn Haltestellenerhalten einen anderen Namen oder die Bezeichnungen werdengeringfügig geändert.

Folgende Änderungen gibt es (alte Bezeichnung jeweils zuerst):Walserschanze – Walserschanz, Ausserriezlern – Außerriezlern,Ausserhirschegg – Außerhirschegg, Vinzenzheim – Helgenweg,Tennishalle – Birkenwies, Brotzeitstüble – Sonnegg, Schwende(Bergblick) – Schwende Bergblick, Wäldele (Küren) – WäldeleKüren, Abzw. Wäldele – Haldenhöhe, Abzw. Schwendle – Schwendle

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Seite 8 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

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Riezlern · Walserstraße 44

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Kleinwalsertal aktuell Seite 9

»Wir brauchen die Unterstützung des Landes«

leckere rezepte aus »önsche walser chuche«

Im Sommer 2011 gründetensieben Küchenleiter aus demKleinwalsertal die Vereinigung»Önsche Walser Chuche«. Siewollen das kulinarische Erbeihrer Vorfahren mit regionalenProdukten zeitgemäß, innova-tiv und authentisch umsetzen.Generell nehmen die Köcheund Köchinnen als Basis jeneLebensmittel, die den Berg-bauern im 19. Jahrhundert zurVerfügung standen. Impor-tiert werden auch Waren auseinem Umkreis von rund 100Kilometern. Heute kocht fürdie Leser von »Kleinwalsertalaktuell« Gerd Hammerer, Kü-chenchef im »Haller’s Genuss& Spa« in Mittelberg.

Zutaten Ravioli (Für 4 Lüüt)

250 g mehlige Kartoffeln(vom Vortag, inder Schale gekocht)500 g MehlSalz100 ml WasserMehl zum Ausrollen

Zubereitung Ravioli

Für den Teig die geschältenKartoffeln durch die Pressedrücken. Mit Mehl, einer PriseSalz und dem Wasser zu ei-nem glatten Teig kneten.Den Teig zu einer Kugel for-men, in Klarsichtfolie wickelnund 1–2 Stunden im Kühl-schrank ruhen lassen.

Zutaten Rehfülle (Für 4 Lüüt)

200 g Rehleisch (Hals)je 25 g Karotten, Sellerie,Zwiebel und Speck1 Zweig Rosmarin gehackt2 TL Wacholder zerstoßen1/8 l Rotwein (trocken)1/8 l Portwein (rot)¼ l Wildjus1 EL Preiselbeeren50–100 g Weißbrotbrösel

Zubereitung Rehfülle

Rehleisch, Karotte, Sellerie,Zwiebel und Speck durch denFleischwolf drehen. In einemheißen Topf mit Erdnussölanrösten. Rosmarin und Wa-cholderbeeren dazugeben.Mit Rotwein und Portweinablöschen, mit Wildjus aufgie-ßen. Preiselbeeren dazugebenund ca. zwei Stunden im Rohrbei 160 Grad schmoren.

Die Masse erkalten lassen, mitSalz und Pfeffer abschmeckenund so viel Weißbrotbröseldazugeben, bis eine trockeneMasse entsteht.

Abschluss

Den Nudelteig dünn ausrollen.10 cm große Kreise ausste-chen und mit Eigelb bestrei-chen. Etwas Rehfülle daraufgeben, zusammenklappen, diespitzen Enden nochmals mitEigelb bestreichen, zusam-menkleben. Die Ravioli inSalzwasser kochen.

Wir empfehlen zu den Reh-Teigtaschen frische Pilze.

Viel Freid biim Chochaond an Guata !

Gerd Hammerer

Teigtaschen mit Walser-Reh-Füllung

Köstlich: Reh-Teigtaschen mit frischen Pilzen. Foto: privat

Es war eine Zitterpartie:Weil die ÖVP bei den Land-tagswahlen in VorarlbergStimmen verloren hatte, wareine Zeitlang unklar, ob BeateGruber aus dem Kleinwalsertalwieder ins Parlament einzieht.Doch schließlich wurde sie fürdie kommenden fünf Jahrevereidigt. Damit wird sie dasTal zum dritten Mal in Folgeauf Landesebene vertreten.»Kleinwalsertal aktuell« sprachmit Beate Gruber über die»Verlängerung«.

Trotz Stimmenverluste der ÖVPsind Sie wieder im Landtag ver-treten. Wie wichtig war Ihnender Einzug ins Parlament ?

Beate Gruber Es war mir sehrwichtig, dass das Kleinwalser-tal wieder im Landtag vertre-ten ist. Wir sind geographisch

doch etwas abgekoppelt vonVorarlberg und brauchen dieUnterstützung des Landesumso mehr. Auch für michpersönlich ist die Fortsetzungder bisherigen Arbeit wichtig,

da sie sehr interessant ist undmir wirklich Spaß macht.

Für Sie ist das die dritteAmtszeit. Wie weit hilft Ihnendie Routine bei Ihrer Arbeit ?

Gruber Natürlich ist dieRoutine hilfreich, aber jedeLegislaturperiode gestaltetsich anders, und die Aufgabenverändern sich. Ich bin zumBeispiel jetzt Sprecherin fürWissenschaft und Fortbildung.Das ist ein ganz neues, span-nendes Fachgebiet.

Wie werden Sie sich in denkommenden fünf Jahrenfür das Kleinwalsertal starkmachen?

Gruber Es stehen bereitsAufgaben an, so etwa eine Än-derung des Tourismusgesetzeszur Einhebung der Gästetaxe,Interventionen bei Einführungder deutschen Maut oder För-derungen unserer Investitions-vorhaben. Besonders liegt miram Herzen, dass alle Unterstüt-zungen, die Gemeindekoope-

rationen erhalten, auch demKleinwalsertal zu Gute kommen,da wir ja keine Möglichkeitenfür Kooperationen haben.

Sie sind erneut Vorsitzendedes Finanzausschusses. WelcheAufgaben stehen an?

Gruber Das Budget 2015steht zur Beschlussfassungan. Wichtig ist mir auch, dassdie Abgeordneten immer überdie aktuelle inanzielle Lageinformiert sind. Daher habe ichvierteljährliche Berichte derFinanzabteilung an den Aus-schuss eingeführt. Damit lässtsich die mögliche Finanzierungneuer Aufgaben besser beur-teilen, denn eine Nettoneu-verschuldung soll unbedingtvermieden werden.

Interview: Veronika Krull

Beate Gruber vertritt das Tal ein weiteres Mal im Landtag. Foto: privat

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Die nächste Ausgabe

Kleinwalsertal aktuellerscheint am 14. Februar 2015

Page 10: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Seite 10 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

denk-mäler

Walser Kulturweg: Walserschanz (Riezlern, Station 8)

Die wechselvolle Geschichtedes Kleinwalsertals weist Zeit-zeugen auf, die im »Walser Kul-turweg« festgehalten sind undin aller Kürze auf wesentlicheFakten hinweisen. WolfgangHilbrand hat in der Broschü-re 40 Objekte beschrieben.»Kleinwalsertal aktuell« stelltin loser Reihenfolge die »Denk-Mäler« vor.

Schwedische Soldaten such-ten im Jahre 1632 Oberstdorfheim, woraufhin die Walseran die Grenze eilten und Erd-wälle aufwarfen, entlang desSchanzbaches bis zum Söller-eck. Der feindliche Ansturmwurde mit Erfolg abgewehrt.Doch die Gefahren dauertenan. Daher wurden im Jahre1646 die Schanzgräben ver-bessert und ein Wachtturm

mit festem Tor gebaut. Auchein sogenanntes Gewehr-zimmer wurde erricht. 1647unternahmen die Schwedenabermals einen Vorstoß gegendie Walserschanze. Doch auchdieser Angriff scheiterte amWiderstand der Walser.Von 1701 bis 1703 drohte Ge-fahr von den Franzosen, daherwurden die lange nicht mehrbenützten Befestigungsanla-gen vom Engenkopf bis zumSöllereck ausgebaut. Ob es zuGefechten kam, geht aus denBerichten nicht klar hervor.1832 wurde der Wachtturmabgerissen. Heute noch sinddie vor 250 Jahren aufgewor-fenen Wasenmauern auf derSchrattenwangalpe sichtbar.

Von 1786 bis 1891 war hiereine Zollstation eingerichtet,

Zolleinnehmer Sichler baute1789 die erste Gaststätte. Von1862 bis 1886 war im »GasthofWalserschanz« das einzigePostamt für das Tal eingerich-tet. Danach eröffneten dannPostämter in Riezlern und Mit-telberg. 1891 kam nach vielenschwierigen Verhandlungender langersehnte Zollanschlussmit Deutschland zustande.

1936 wurde der alte Gasthofabgerissen und durch einenstattlichen Neubau ersetzt. ImMai 1945 marschierten marok-kanische Truppen ein, und einmilitärischer Kontrollpostendurch Franzosen und Amerika-ner wurde installiert. Er bliebbis 1949. 1956 wurde im Zugedes Straßenausbaus nach Riez-lern die Grenzbrücke über denSchanzbach neu erbaut.Heilpraxis für Leib-Psychotherapie Ulrike Baldauf

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Grenzgasthof Walserschanz Foto: Veronika Krull

»M-Preis« Mittelberg eröffnet im FrühjahrDemnächst wird es zwei »M-Preis«-Filialen im Tal geben. Der Super-markt in Mittelberg soll im Frühjahr des nächsten Jahres eröffnetwerden. Derzeit wird noch eifrig im Ortszentrum gebaut. BereitsEnde November ist eine zweite, kleinere Filiale in der Sternpassagein Riezlern in Betrieb gegangen. Hier werden auf 400 Quadratme-tern Käse, Wurstwaren, Biere und Molkereiprodukte aus Österreichangeboten. Eine Bäckerei in Tirol liefert täglich frisches Brot. Außer-dem gibt es eine Vinothek mit sommeliergeprüften Qualitätswei-nen. Parkplätze in der Tiefgarage sind kostenlos. Foto: Veronika Krull

Page 11: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Kleinwalsertal aktuell Seite 11

Die nächsten Termine13. bis 15. März 2015 >>> St. Antönien im Prätigau (Schweiz)7. Juni 2015 >>> Kirchentag in Dünserberg in VorarlbergHerbst 2015 >>> zweite Etappe des Walserwegs VorarlbergWeitere Informationen unter www.vorarlberger-walservereinigung.at

wer macht was im tal?Run auf dieTournee-Tickets

Der Vorverkauf läuft so gutwie schon lange nicht mehr.

Alle wollen die deutschen Gold-adler und die Überlieger ausÖsterreich sehen. Der vielver-sprechende Weltcupauftakt derdeutschen Skispringer mit zweiPodestplätzen für die Teamo-lympiasieger Andreas Wellinger(Ruhpolding) und Severin Freund(Rastbüchl) hat einen Ansturmauf die Tickets für die 63. Vier-schanzentournee (27. Dezember

bis 6. Januar) ausgelöst.»Der Vorverkauf läuft so gutwie schon lange nicht mehr.Nicht nur die deutschen Ver-anstaltungsorte Oberstdorfund Garmisch-Partenkirchen,sondern auch die österreichi-schen Stationen Innsbruckund Bischofshofen vermeldeneine deutliche Steigerung imVergleich zu den Vorjahren«,sagt Tourneepräsident AlfonsSchranz aus Innsbruck. DieOrganisatoren raten daher allenSkisprungfans, sich rechtzeitigTickets im Vorverkauf über denPrint@Home-Service auf www.vierschanzentournee.com zusichern.Für das Bergiselspringen am 4.Januar in Innsbruck, der drittenStation der Vierschanzentour-nee, ist bereits mehr als einDrittel der Tickets weg, sovielwie nie zuvor Anfang Dezember.In den vergangenen Jahren gabes in Innsbruck an der Tageskas-se nur noch Restkarten. Da auchdie österreichischen Skispringermit Stefan Kraft (Zweiter inRuka), Andreas Koler (Vierterin Ruka) und Michael Hayböck(zweimal Fünfter) einen blitz-sauberen Saisonstart im Einzelhinlegten, dürfte die hoheNachfrage anhalten.»Wir hoffen, dass die Euphorieanhält und gemeinsam mit allendeutschen Fans drücken wirnatürlich Andreas Wellinger dieDaumen, dass er nach seinemSturz in Ruka und der jetzt an-gekündigten Wettkampfpausemöglichst rasch wieder in denWeltcup einsteigen kann.

Er war in beeindruckenderForm«, sagt Stefan Huber,Geschäftsführer der Skisport-und Veranstaltungs GmbH inOberstdorf und Geschäftsführerder Vierschanzentournee. Beiden ersten Einzelspringen imWeltcup hatten Andreas Wellin-ger in Klingenthal und SeverinFreund (Ruka) jeweils einmal dendritten Rang erreicht, das ersteTeamspringen der Saison hattedie deutsche Mannschaft inKlingenthal souverän gewonnen.

Wie in Oberstdorf, so liegenauch beim Neujahrsskispringenin Garmisch-Partenkirchen dieVorverkaufszahlen derzeit umbis zu 15% über den Vorjah-reswerten, eine konstant hoheNachfrage vermeldet auch derSkiclub Bischofshofen für dasTourneeinale am 6. Januar.Die Vierschanzentourneebeginnt in diesem Wintereinen Tag eher als üblich,bereits am 27. Dezember mitder Qualiikation in Oberst-dorf (Wettkampf am 28. De-zember). Weitere Stationensind Garmisch-Partenkirchen(31. Dezember /1. Januar),Innsbruck (3. /4. Januar) undBischofshofen (5. /6. Januar).

Barbara Fritz ist seit 2009Obfrau der VWV.

WM-Skisprung-Arena in Oberstdorf Foto: Brigitte Waltl-Jensen

Barbara Fritz:Obfrau der Vorarlberger Walservereinigung

Für Barbara Fritz ist daskeine Frage: »Unser Vereinsoll zukunftsfähig sein.«Die 68-jährige Rentnerin istObfrau der »Vorarlberger Wal-servereinigung« (VWV) mitSitz in Mittelberg und ist sehrdarauf bedacht, auch bei jun-gen Leuten das Interesse fürdie Walser Kultur zu wecken.So wurde heuer eigens eineJugendmitgliedschaft einge-führt. Wer das 25. Lebensjahrnoch nicht vollendet hat,zahlt einen geringeren Jahres-beitrag bei gleichen Rechtenund Vergünstigungen. Derzeitgehören der Walservereini-gung 860 Mitglieder an, hinzukommen 593 Abonnenten der»Walserheimat«, die von demVerein herausgegeben wird.

Die Vorarlberger Walserverei-nigung wurde 1967 gegrün-det. Sie ist ein eingetragenerVerein mit einem Vorstand,der alle drei Jahre von derVollversammlung allerMitglieder neu gewählt wird.Seit 2009 ist Barbara Fritzals Obfrau Vorsitzende desVereins. Zuvor führte sie seit2002 das Sekretariat, leitetedas Interreg-IIIb-Projekt »Wal-ser Alps« für die VWV und hataus dieser Zeit gute Kontaktezu allen Kolonien. Seit 2005

vertritt Fritz die VWV imAusschuss der InternationalenVereinigung für Walsertum.Hauptanliegen der Walser-vereinigung ist die Förderungaller kulturellen Aktivitätenim Sinne des Walsertums. Da-zu zählen der Austausch mitden 19 Mitgliedsgemeinden inVorarlberg, Tirol und Liech-tenstein sowie die Unterstüt-zung von Projekten, die dortentwickelt werden. Aber auchder Kontakt zu den Walserver-einen in Norditalien, Graubün-den und im Berner Oberlandspielt eine wichtige Rolle. DerVerein veranstaltet außerdemden Kirchentag mit General-

versammlung und gibt zweiMal im Jahr die Zeitschrift»Walserheimat« heraus. Wasfasziniert Barbara Fritz an derArbeit? »Weil mir der Erhaltunserer Kultur und Traditionwichtig ist.« Gleichzeitigist es ihr aber auch wichtig,»aufgeschlossen allem Neuengegenüberzustehen«.

Die Tätigkeit für die VWVbereitet ihr große Freude,und wenn mal etwas nichtganz rund läuft, bleibt sie inder Ruhe. Ganz nach ihremLebensmotto »Bloos dr Chopfned heicha loo«. Fritz freutsich bei ihrer Arbeit vor allemüber »den Kontakt mit Men-schen«. Weniger gut indetsie es, »wenn wir in die Eckevon Folklore gestellt werden«.Wünschen würde sie sich wei-tere engagierte Personen, dieden Verein unterstützen undsich mit Ideen oder Verbesse-rungsvorschlägen einbringen.Das Engagement für die VWVist sehr vielfältig, aber auchsehr zeitintensiv, sagt BarbaraFritz. Deswegen hat sie auchalle anderen Ehrenämterabgegeben. In ihrer freienZeit ist sie gerne in der Naturunterwegs oder sie zieht sichzum Lesen zurück.

Text: Veronika KrullFoto: privat

Karten für das erste großeWintersport-Highlight2014 /15 sind im Vorverkaufonline über den Print@home-Ticketservice unterwww.vierschanzentournee.com erhältlich.

Page 12: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Seite 12 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

Neuer Bürgerservice:»Transparent & schnell«

Schnell, unkompliziert und un-bürokratisch will die GemeindeMittelberg auf Wünsche vonBürgern, aber auch Gästenreagieren.Deshalb hat sie das Systemwww.buergermeldungen.com/mittelberg eingerichtet. An-regungen oder Kritik könnenjetzt direkt über das Internetoder ein Smartphone versen-det werden. GemeindesekretärDr. Roland Ritsch (44) erklärtim Gespräch mit »Kleinwalser-tal aktuell«, wie’s geht.

Seit einigen Wochen könnenBürger per Internet oderHandy-App ihre Meinungkundtun. Wie ist das Echo?

Dr. Roland Ritsch Der neueBürgerservice wird von allensehr begrüßt. Anregungen undBeobachtungen zu Straßenund Gehwegen, Wanderwegen,Spielplätzen oder auch zurStraßenbeleuchtung, Abfallbe-seitigung oder dem Walserbuskönnen zukünftig sehr einfachund nachvollziehbar gemeldetwerden. Die anschließendeBearbeitung kann damitsehr transparent und schnellerfolgen.

Wer darf sich auf diese Weisebei der Gemeinde melden?

Ritsch Die Plattform richtetsich in erster Line an unsereBürgerinnen und Bürger. Aberauch unsere Gäste sind herzlicheingeladen, ihre Anregungen,Wünsche oder auch Defekt-meldungen über den neuenService an die Gemeinde zumelden. Jeder Nutzer hat sichzunächst mit seiner persönli-chen Identität zu registrieren.Nach Bestätigung der E-Mail-Adresse können neue Meldun-gen verfasst und bestehendekommentiert werden.

Wie reagiert die Verwaltungauf die Anregungen undKommentare ?

Ritsch Neben einem trans-parenten Bürgerservice hofftdie Verwaltung auf möglichstviele konstruktive Meldungenvon Schäden und Auffälligkei-ten im gesamten Gemeinde-gebiet, so dass die Qualität derInfrastruktur zielgerichtet undohne den weiteren Ausbauvon Kontrollgängen verbessertwerden kann.

Interview: Veronika Krull

Naturbelassene und gesundeLebensmittel, die aus dem Talstammen und hier hergestelltwerden – dafür stehen die»Walser Buura«. Dem vor rund20 Jahren gegründeten gleich-namigen Verein gehören 134Mitglieder an. Die Produktereichen vom Bergkäse bis zumRinderschinken und sind er-hältlich in den Holäden, in der»Räucherkammer« in Riezlernoder auf dem Wochenmarktin Hirschegg. Hinzu kommenauch Dienstleistungen wieetwa Kutsch- oder Schlitten-fahrten.

In einer kleinen Serie stellt»Kleinwalsertal aktuell«jeweils ein Produkt oder eineDienstleistung vor. Heutegeht’s um den Bio-Bergkäse,den Annabelle und GeorgFeurstein vom gleichnamigenBiohof in Mittelberg nebenSchinken und Wurstwarensowie einer Auswahl vonzusätzlichen Bioproduktenwie Honig oder Schnäpseanbieten. Etwa 250 Laibe wer-den im Jahr auf dem Biohofder Familie produziert, den

sie 1996 in Höle neu gebauthaben. Bereits 1991 haben dieFeursteins, die ursprünglichaus dem Bregenzerwald stam-men, die Naturalpe »Schönes-boden« gepachtet.Dort, auf rund 1300 Metern,erfreuen sich die 20 Milchkü-he im Sommer 130 Tage langan der gesunden Bergluft,mehr aber noch an dem mitKräutern gewürzten Wiesen-grün. Im Winter stehen sieim Stall auf dem Biohof undgenießen Frischluft und Aus-lauf etwa alle zwei Tage. Wenndraußen Schnee liegt, dauert’s

aber keine zehn Minuten,und die Tiere rennen wiederins Warme, erzählt AnnabelleFeurstein mit einem Lächeln.Die 43-jährige Biobäuerin undihr Mann als gelernter Käserund Molker achten peinlichgenau auf gesundes Futter.Kraftfutter und Silage sindauf dem Hof kein Thema, dieKühe fressen ausschließlichHeu und Gras. »Da sind soviele Nährstoffe drin«, weißdie Bäuerin. Ebenso wichtigist der Familie, dass die Tiere

ihre Hörner behalten. Dadurchkönne die Milch besser ver-daut werden.Der Rohmilchkäse wird »nachder altbewährten Methodewie seit Hunderten von Jah-ren« hergestellt, so AnnabelleFeurstein. Das Lab wird aufdem Hof selber hergestellt.Alle paar Tage wird der fertigeLaib dann sorgfältig mit Salzabgerieben und nach vier,sechs oder acht MonatenReifezeit verkauft. Nur aufdem Hof und im Sommer aufder Alpe. Der sommerlicheAlpkäse, bei den Gästen sehr

begehrt, ist natürlich nochetwas schmackhafter als derTalkäse, der in den übrigenJahreszeiten entsteht. ImWinter kann der Bio-Bergkäseauch über Internet bestelltwerden. Mehr Informationenunter Telefon +43 5517 6064oder www.biohof-feurstein.at.

Weitere Informationenzu den Walser Buura unterwww.walserbuura.at

Text /Foto: Veronika Krull

BIO-BERGKÄSE

»walser buura« empfehlen

Annabelle Feurstein bei der »Käseplege«.

Dr. Roland Ritsch Foto: privat

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„Bewährtes“ erhalten & „Neues“ verwirklichen

Wir sagen Danke …und wünschen ein gemütliches Weihnachtsfest

sowie ein erfolgreiches Jahr 2015.

Impressum

Kleinwalsertal aktuellPlanung und verantwortlichfür Anzeigen: Peter Fuchs

Redaktion:Veronika Krull, Eva Jansen

Layout & Gestaltung:Eberl Medien GmbH & Co. KG

Verlag, Satz und Druck:Allgäuer Anzeigeblatt,Eberl Medien GmbH & Co. KG,Immenstadt, und AllgäuerZeitungsverlag GmbH, Kempten

Ansprechpartner für Anzeigen:Andreas Fink, T +49 8323 [email protected]

Beate Geiger, T +49 8323 [email protected]

Page 13: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Kleinwalsertal aktuell Seite 13

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Spaß im Schnee: Nordic DayNordische Sportarten kostenlos testen im Langlaufstadion im Ried

Sämtliche nordische Sportar-ten können Sie beim »NordicDay« am Sonntag, 18. Januar2015, in der Zeit zwischen 11und 16 Uhr im Langlaufstadionin Oberstdorf-Ried kostenlosausprobieren und sich bei derGelegenheit auch noch jedeMenge wertvolle Proitipps undInformationen über die neues-ten Produkte und Ausrüstun-gen abholen.Die Heimatzeitung »AllgäuerAnzeigeblatt« veranstaltetgemeinsam mit dem Skiclubund der Skisport- und Veran-staltungs-GmbH in diesemWinter wieder den Nordic Dayim Rahmen des »World SnowDay«, initiiert vom Internatio-nalen Skiverband (FIS).

Sportliche DisziplinenIm Einzelnen umfasst das An-gebot Langlaufkurse klassischund Skating, Nordic-Fun-Lauf,Laserbiathlon, Kinder-Wettlauf(Krumbacher Talentiade),Tubing, Schneeschuh-Kurs und

ein Trapper-Lager mit Schlit-tenhunden. Für das leiblicheWohl der Gäste sorgen die»Loipenfeen« und das Parkenist an diesem Tag kostenlos.Zu gewinnen gibt es auch was:Zwei Langlaufkurse (Wochen-ende) und ein Paar Langlaufski.

Medaillen winkenUnter fachkundiger Anleitungvon Trainern geht es ab in dieLoipe, zum Langlaufen oderSkaten oder auf leisen Sohlenmit den Schneeschuhenins Gelände. Wer es sportli-cher mag, absolviert einen

Biathlonstrecke mit Laser-Schießanlage oder steigt zumNordic Fun Lauf in die Loipeüber drei Distanzen (5, 10 und15 Kilometer). Dafür winkenUrkunden (Bronze, Silber undGold) und Medaillen. Außer-dem können Sie die neuestenLanglauf- und Schneeschuh-ausrüstungen testen undsich wieder jede Menge Tippsholen. Die ausstellenden Fir-men Atomic, Fischer, Salomon,Rossignol, Leki und Holmen-kol sorgen für ausreichendTestmaterial und informierenzu dem über die neuestenTrends. Die kostenlosen Kursedazu inden ganztägig stattund zwar jeweils zur halbenStunde Langlauf klassisch undzur vollen Stunde Skating vonder Langlaufschule Oberallgäu.Außerdem indet zur dreivier-tel Stunde Schneeschuhlaufenvon der Langlaufschule vom49er Breitengrad statt. ImVorfeld wird dazu ein »Starter-Paket« angeboten.

Text: Eva JansenFotos: Günther Jansen

Mehr Infos dazu unterwww.allgaeuer-anzeigeblatt.de

Page 14: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 20. Dezember

Seite 14 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

JEDEN SONNTAGHusky Camp | 10:30 – 15:00 | 28.12. bis 5.4.Einweisung für Hundeschlitten, Übungsfahrtauf dem Parcour, Schneeschuhwanderung mitFühren der Huskys, Brotzeiten am Lagerfeuer.Verplegung, Winterbekleidung, gute Schuhe(keine Moonboots) mitbringen. | ca. 4,5 Std.€ 149,– /Person | Anmeldung Kessler Sport,Riezlern, Tel. 05517 368540 | mind. 8 Personen| Alpengasthof Hörnlepass, Außerwald 2

Pferde-Schlittenfahrt mit Einkehr | 10:003–4 Std. | mind. 6 Erwachsene, AnmeldungTel. 05517 5465 | € 15,– pro Person, Kinder aufAnfrage. Ferienhof Hammerer, Hirschegg

JEDEN MONTAGSkitourentag für Einsteiger | 09:30 | 15.12.–5.4.Die winterliche Bergwelt u. die Faszination Ski-tour erleben. Skitourenmaterial kennenlernen,Aufstiegs- & Abfahrtstechniken erlernen, La-winenkunde. | Sie benötigen gutes Fahrkönnen(schwarze Pisten), Kondition f. 2 Std. Aufstieg.4–5 Stunden | € 90,– | Anmeldung! | Walser-haus Hirschegg

Einsteiger Schneeschuhtour | 13:30 | 15.12.–6.4.Erleben Sie die winterliche Bergwelt abseitsder Wege. Wo´s lang geht, wissen die Guides.Sie benötigen sportliche Kondition für Auf-und Abstiege im Schnee und stabile, knöchel-hohe Schuhe sowie Rucksack mit Proviant.2,5–3 Std. | € 24,50 | Anmeldung!

JEDEN DIENSTAGSnowbike-Kursam Kesslerlift | 10:00 | 16.12.–7.4.Pistenspaß ohne Ski! Snowbike-Handhabungmit Übungen auf einfachen Pisten (blau + rot) |2 Stunden | € 36,– inkl. Snowbike für den gan-zen Tag, (exklusive Lift-Ticket und Skischuhe)bzw. mit Ticket für Kesslerlift € 52,00 Anmel-den Tel. 05517 368540 | Kessler Sport, Riezlern

Gaudi-Biathlon am Hörnlepass10:00–12:00 | 16.12. bis 7.4.Anleitung zur Luftgewehr-Schiessanlage,Rundkurs Skating oder Klassisch, LL-Ausrüs-tung mitbringen. | Gruppen ab 5 Pers. € 17,–p. Pers. | Anmeldung Tel. 57070 | AlpengasthofHörnlepass, Außerwald 2, Riezlern

Fackelwanderung durch die Breitachklamm19:00 | 30.12. bis 3.3. | Freitags: 26.12. bis 6.3.Fackelwanderung ab der Tal-Kasse Info-Tel.+49 8322 4887. | € 7,– inkl. Fackel, Kind€ 3,– (6–15 J.). Breitachklamm Tiefenbach

JEDEN MITTWOCHSnowboard Freestyle @ Night 4 Beginners19:00 | 17.12. bis 25.3.Jibbs, Jumps, Grabs, Board Slides – mit Snow-boardlehrern in den nächtlich beleuchtetenSnowpark »Crystal Ground«, um erste Trickszu lernen und Obstacles zu befahren. Ein be-sonderes Erlebnis. | 2,5 Stunden | Anmeldung!€ 24,50 exkl. Liftticket | Kesslerlift Riezlern

Nachtskifahren am Kesslerlift19:00 – 21:30 | 10. / 17.12. bis 25.3.Flutlicht-Skifahren neben der Kanzelwand-bahn in Riezlern, am Kesslerlift und im CrystalGround Snowpark. | Abendkarte € 9,50, Jugend(Jg. 97–98) | € 7,50, Kind (bis Jg. 99) € 5,50 |Kesslerlift Riezlern

Fackelwanderung 20:45 – 22:00 | 17.12. bis 8.4.mit Manfred und Atani | € 10,– pro Personinklusive Fackel | Anmeldung Tel. 05517 5684 |Verwöhn- & Wellnesshotel Walserhof

JEDEN DONNERSTAGFlutlichtrodeln in Oberwestegg19:00 | 25.12. bis 2.4.Auf der Rodelbahn Oberwestegg, ab Berg-stüble über die 1,2 km lange Rodelbahn insTal (Schwand). | Nur bei entsprechenderSchneelage. Rodelverleih € 2,– im Bergstüble,Riezlern-Oberwestegg

Nachtskifahren am Hubertuslift20:00 – 22:00 | 25.12. bis 9.4.Flutlicht-Skifahren in der Heubergarena, mitEisbar an der Talstation. Abendkarte € 9,50, Ju-gend (Jg. 97–98) € 7,50, Kind (bis Jg. 99) € 5,50Hubertuslift, Oberseitestraße Hirschegg

JEDEN FREITAGWalser Winter-Wochenmarkt9:00 - 12:30 | 5.12. bis 10.4.Feine Spezialitäten aus dem Kleinwalsertal -Honig, Kräuter, Bergkäse, Fleisch und Würsteaus der GenussRegion »Wild & Rind« | Kubusim Walserhaus Hirschegg

Nachts im Museum | 19:30 | 19.12. bis 10.4.Einzigartige Einblicke in Walser Sagen u.Mythen bei der Fackelwanderung ins WalserMuseum, dort lauschen Sie der 700-jährigenWalser Geschichte. Kinder ab 6 Jahren nur inBegleitung Erwachsener. | Ausrüstung: Stabile,knöchelhohe Schuhe und Winterbekleidung. |ca. 2 Std. | Anmeldung! € 9,– inklusive Fackel |Kanzelwandbahn Riezlern

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Feuerwehr Riezlern:Baubeginn FrühjahrWas lange währt: Im Frühjahrdes nächsten Jahres soll derStartschuss fallen für den Um-bau des Gerätehauses der Feu-erwehr und der BergrettungRiezlern. Beauftragt wurde dasArchitektenbüro »Unzeitig« inSonthofen. Derzeit, so Bürger-meister Andi Haid, laufen dieFachplanungen. Einen Grund-satzbeschluss zum Neubau desFeuerwehrhauses hatte dieGemeinde Mittelberg bereitsvor 20 Jahren gefasst. Damalshatte Andi Haid als ÖVP-Gemeinderat und Vorsitzenderdes Rettungsausschusses vorden beengten Verhältnissen imFeuerwehrhaus gewarnt.

Hirschegg: MehrPlatz für FeuerwehrEndlich durchschnaufen kannjetzt die Freiwillige Feuerwehrin Hirschegg. Der Umbau desGerätehauses wurde erfolg-reich abgeschlossen miteiner Erweiterung um rund 30Quadratmeter. Nun könnendie beiden Fahrzeuge – ein TLFund ein LF – nebeneinandereingeparkt werden und nicht,wie bisher, hintereinander.Auch für die Gerätschaftenund die Umkleiden steht mehrPlatz zur Verfügung. Außerdemwurde für eine fachgerechteBe- und Entlüftung gesorgt.Mit den Bauarbeiten habe manim Frühjahr begonnen, erinnertsich Ingo Schlegel (50), seitzwei Jahren Kommandant. Auchdie Mitglieder der Feuerwehrhätten eifrig mit angepackt. Diegeplanten Kosten belaufen sichauf rund 60000 Euro. Davonübernimmt der Landesfeuer-wehrfonds 25 Prozent, den Restträgt die Gemeinde.

Ein Proberaum für zwei KapellenKünftig werden der Musikverein»d’Hirschegger« und die Trach-tenkapelle Riezlern den Probe-raum im Walserhaus gemein-sam nutzen. Bislang haben hiernur die Hirschegger Musiker ge-spielt. Der Grund für den »Um-zug« der Kapelle aus Riezlern:Der alte Proberaum im Pavillonim Riezler Kurpark war immerwieder von Wasserschäden be-troffen. Kapellmeisterin KatrinBerchtold: »Dadurch schimmelndie Wände, und für Noten, Inst-rumente und letztlich natürlichauch für die Musikanten undvor allem Musikschüler ist daskeine gesunde Umgebung.«Die Trachtenkapelle Riezlerndurfte während eines solchenWasserschadens im Sommer2012 den Proberaum des Musik-vereins »d’Hirschegger« bereitsmitnutzen.Daraus entstand die Idee, dieProberäume generell zusam-menzulegen. »Der Raum istsehr gut ausgestattet, akustischoptimiert und mit Stufen fürdie verschiedenen Register aus-gestattet«, erläutert DietmarBerchtold, Obmann des Mu-sikvereins. Die Vorstandschaftdes Musikvereins »d’ Hirscheg-ger« hat im Oktober 2012der gemeinsamen Nutzungzugestimmt, und die Trach-tenkapelle Riezlern hat in ihrerJahreshauptversammlung imDezember 2012 den Beschlusszum Umzug nach Hirscheggund zur gemeinsamen – jeweilskostenlosen – Nutzung gefasst.Von beiden Kapellen wurdeebenso die Mitnutzung dergemeinsamen Jugendkapelle»WAJUBA« zugesagt.Momentan laufen noch einigeUmbaumaßnahmen zur Opti-mierung für die gemeinsame

Nutzung. Die sanitären Anlagensowie der Eingangs- und Auf-enthaltsbereich werden saniertund barrierefrei ausgestattet.Außerdem dürfen die Kapelleneinen weiteren kleinen Raum fürRegisterproben oder Sitzungennutzen. Beide Musikgruppensind mit dieser Lösung sehr zu-frieden. Für Dietmar Berchtoldsind für eine erfolgreiche Pro-benarbeit und Motivation derMusikerinnen und Musiker auchdas Umfeld und die Ausstattungdes Proberaumes von großerBedeutung. »Durch diese ge-meinsame Nutzung werden ausmeiner Sicht mehrere Fliegenmit einer Klappe geschlagen:

Der Proberaum in Hirscheggwird besser genutzt. Wir habenein attraktives Umfeld für unse-re Probenarbeit.Und die Gemeinde spart sich,langfristig gesehen, Betriebs-und Erhaltungskosten füreinen weiteren Proberaum.« ImÜbrigen, so der Obmann, funkti-oniere die Zusammenarbeitzwischen den Kleinwalsertaler

Trachtenkapellen schon seitJahren ausgezeichnet.Das sehr gute Verhältnis derbeiden Vereine sei letztlich aus-schlaggebend dafür gewesen,dass diese Lösung überhauptzu Stande kam. »Wir sehenuns hier auch als Vorreiter undhoffen, es hat Vorbildwirkung,wenn es darum geht, Gebäudeder Gemeinde besser zu nutzenund somit öffentliche Steuer-gelder zu sparen.«Auch Katrin Berchtold, Kapell-meisterin der TrachtenkapelleRiezlern, ist begeistert: »Ausunserer Sicht ist die gemeinsa-me Nutzung des Proberaums inHirschegg ideal. Wir sind sehrfroh, dass uns der Musikvereind’Hirschegger so gastfreund-lich und offen aufgenommenhat.« Durch die Zusammenle-gung könnten auch Synergiengenutzt werden. Ein Vorteil seizum Beispiel die gemeinsameNutzung von Notenarchivund Schlagzeugequipment.Ebenso könnten Investitionenfür Schlagwerkinstrumente,Ausstattungen etc. zusammengetätigt werden.

Text: Veronika Krull

Der gemeinsame Proberaum Foto: Katrin Berchtold

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Seite 16 Samstag, 20. Dezember 2014 | Ausgabe 15

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