Sonderbeilage - Allgäuer Zeitung, Kempten vom Freitag, 14. Juni

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Erleben Sie dieses neue Schauspiel im Rahmen der traditionellen Altusrieder Freilichtspiele mit 500 Mitwirkenden in einer grandiosen Inszenierung ! Vom 14. Juni bis 18. August 2013 Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten vom 14. Juni 2013, Nr. 135 Interview mit den Regisseuren „Gaul Rosinante“ und der „kleine Graue“ Bühnenbauer mit starken Nerven

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Erleben Sie dieses neue Schauspielim Rahmen der traditionellen

Altusrieder Freilichtspiele mit 500 Mitwirkendenin einer grandiosen Inszenierung !

Vom 14. Juni bis 18. August 2013

Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten vom 14. Juni 2013, Nr. 135

Interview mit den Regisseuren

„Gaul Rosinante“ und der „kleine Graue“

Bühnenbauer mitstarken Nerven

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Im Namen der gesamten Bürgerschaft und aller Mitwirkenden an unserem tra-ditionellen Freilichtspiel sage ich Ihnen „Herzlich willkommen“ und „Grüß Gott“.

Bevor eine Premiere über die Bühne gehen kann, muss im wahrsten Sinne des Wortes viel Arbeit geleistet werden. Dazu gehört zum Beispiel der Kulissenbau, der Sie mitten im Allgäu in die spanische La Mancha entführen wird. Gleiches gilt für die Kostüme. Tausende Stunden von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind Voraussetzung dafür, dass unsere Darsteller Sie in ihren Bann ziehen können, um Ihnen ein ganz besonderes Theaterer-lebnis zu bescheren.

Mit dem Schauspiel „Don Quijote – Von einem der auszog, die Welt zu retten“, das von Regisseur Jan Burdinski und Co-Re-gisseur Michael Ramjoué in Szene gesetzt wurde, betreten wir wieder einmal Neu-land. Handelt es sich doch um ein Stück, das bisher nicht in unserem Repertoire war, es uns aber trotzdem ermöglicht, die Besonderheit unserer Freilichtbühne her-vorzuheben. Große Massenszenen kom-men hier genauso zur Geltung wie Bilder mit nur wenigen Darstellern. Pferde, Och-sen und Esel können unsere Gäste in na-tura erleben, wie auch die Musik und den

Gesang live genießen. Don Quijote ist reich an farbigen und emotionalen Momenten und auch der Humor kommt ganz und gar nicht zu kurz.

All dies ist nur möglich, weil auch heuer wieder einige hundert Altusriederinnen und Altusrieder in den verschiedensten Funktionen bereit sind, fast ihre gesamte Freizeit in das Freilichtspiel zu investieren. Dafür bedanke ich mich im Namen unserer Gemeinde von ganzem Herzen.

Ich wünsche allen Mitwirkenden und Helfern viel Freude und Applaus und un-seren Gästen einen unvergesslichen The-aterabend in Altusried. Und Ihnen, liebeLeserinnen und Leser, wünsche ich viele bleibende Eindrücke rund um unser Frei-lichtspiel.

Sehr verehrte Leserinnen und Leser, liebe Freunde unserer Allgäuer Freilichtbühne Altusried!Grußwort von Bürgermeister Heribert Kammel

Die Geschichte von „Don Quijote“ Seite 5

Wann wird gespielt? Wo gibt‘s Karten? Seite 4

Ritter und Schildknappe Seite 7

„Ein herrliches Paar“ Seite 6

Wunderbare „Location“ Freilichtbühne Seite 9

Die Frauen in „Don Quijotes“ Leben Seite 8

Singen ist ihre Leidenschaft Seite 12

Die Regisseure – ein harmonisches Team Seite 11

Drei Nebendarsteller im Blickpunkt Seite 14

Zwei Stars auf vier Beinen Seite 13

Inhalt

Konzertsommer in Altusried Seite 15Heribert Kammel,

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Allgäuer Freilichtspiele4

Wann wird gespielt und wo gibt‘s Eintrittskarten? Sowohl Abend- als auch Nachmittagsvorstellungen – zweimal großer Festzug mit allen Darstellern durch Altusried

Spielzeit: 14. Juni bis 18. August 2013

• jeweils Freitag- und Samstagabend, 20 Uhr• zusätzlich Sonntagnachmittag, 14 Uhr,

am 16. und 30. Juni, 7. und 28. Juli und 18. August • ebenso zusätzlich Donnerstagabend, 20 Uhr,

am 1., 8., 15. August

Festzug: 16. Juni und 18. August, 13 Uhr

Karten und Infos:

• Kartenbüro Altusried • Hauptstraße 18Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr und 16 bis 18 UhrTelefon 0 83 73 – 9 22 00 • E-Mail: [email protected]

www.freilichtbuehne-altusried.de • Karten auch im Internet buchbar !

• sowie bei der Allgäuer Zeitung und den HeimatzeitungenTelefon 08 31 – 2 06 55 55, www.allgaeuticket.de

• Abend-/Tageskasse jeweils 1½ Stunden vor Beginn der Vorstellung am Eingang zur Freilichtbühne.

Eintrittspreise:

Kategorie 1 39,– € (Sonntag 35,– €)

Kategorie 2 34,– € (Sonntag 30,– €)

Kategorie 3 29,– € (Sonntag 25,– €)

Kategorie 4 19,– € (Sonntag 15,– €)

Ermäßigungen auf Anfrage, Änderungen vorbehalten.

Die Freilichtbühne besitzt einen eigens ausgewie-senen Behindertenparkplatz (oberhalb der Firma Hartmann). Von dort aus erreicht man über einen Steg und einen eigenen Eingang barrierefrei die

Tribünenanlage. Die Behindertentoiletten sind über einen gepflasterten Weg erreichbar. Das Per-sonal vor Ort ist Ihnen natürlich gerne behilflich. Weitere Auskünfte erhalten Sie im Kartenbüro.

ImpressumVerlags-/Anzeigenbeilage der

Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten

vom 14. Juni 2013, Nr. 135

Geschäftsführung: Markus Brehm

Verantwortlich für

Anzeigen- und Textteil i.S.d.P:

Reinhard Melder, Tel. 0831/206-242

PR-Redaktion: Michaela Sauer

Layout: Michael Linder

Koordination: Hermann Vogl

Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag

GmbH, Heisinger Straße 14, 87437 Kempten

Die Bilder dieser Sonderveröffentlichung stammen

unter anderem von: Kees van Surksum, Ralf Lienert,

Michaela Sauer, Laurin Schmid, Heike Ulbrich

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Allgäuer Freilichtspiele 5

Hochdramatisch und komisch zugleich sind die Abenteuer des Ritters Don Quijote von La Mancha und seines treuen Schild-knappen Sancho Pansa. Der hagere und hochgewachsene Edelmann mit dem Beina-men „Ritter von der traurigen Gestalt“ und sein gutmütiger, rundlicher bäuerlicher Begleiter bilden ein Heldenpaar, das al-lein schon durch die Gegensätzlichkeit der Charaktere herrliches Vergnügen bereitet.

Zugleich versetzen das Scheitern und Bestehen der verrücktesten Abenteuer das Publikum in eine fortgesetzte Spannung. Nicht nur der Kampf gegen die Windmüh-len, nicht nur die Befreiung der Galeeren-sträflinge oder das Duell mit dem Spie-gelritter, nicht nur die Turbulenzen und Verwicklungen bei einer großen Bauern-hochzeit oder das zynische Treiben einer vornehmen Adelsgesellschaft, sondern ebenso das Geheimnis um die sagenhafte Schönheit der Dulzinea von Toboso sorgen für einen unterhaltsamen, spannenden und zugleich berührenden Theaterabend.

Mit diesem spanischen „Klassiker“, der seinen Autor Miguel de Cervantes Saavedra

(1547-1616) weltberühmt machte, wird die Altusrieder Festspiel-Tradition um ein wei-teres großes Kapitel bereichert. Die Don Quijote-Theaterfassung des Regisseurs Jan Burdinski ist zugeschnitten auf die Spielbegeisterung und das hohe Niveau der Altusrieder Schauspieler, Sänger, Tän-zer und Musiker.

Das eindrucksvolle Festspiel-Gelände präsentiert sich als idealer Spielort für das Stück, bietet es doch für die zahlreichen Einzelepisoden und die großen Massensze-nen eine abwechslungsreiche Kulisse und einen hohen Anreiz für die kostüm- und bühnenbildnerische Ausgestaltung.

Bei den Proben stand oft weniger der Kampf gegen die berühmten Windmühlen im Mittelpunkt,

als der gegen heftigen Regen und eisige Kälte.

Der spanische Ritter, der auszog die Welt zu rettenMit „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes Saavedra kommt ein bedeutendes Stück Weltliteratur auf die Freilichtbühne

Flamenco-Tänzerinnen sorgen für spanisches

Flair.

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„Ein herrliches Paar“Oliver Kammel und Adrian Ramjoué über ihre (Haupt-)Rollen

„Jan Burdinski, der Regisseur, hat mich gefragt. Viel Zeit zum Überlegen hatte ich nicht und so hab‘ ich spontan zugesagt“, erzählt Oliver Kammel, wie er zur Rolle des „Don Quijote“ kam. Die beiden hatten be-reits beim Stück „Männer“ im Theaterkästle zusammengearbeitet. Bereits seit 1996 spielt der 36-Jährige dort regelmäßig mit. Und auch auf der Freilichtbühne ist er kein Fremder. So spielte er beispielsweise in der „Jungfrau von Orleans“ den König und bei den „Drei Musketieren“ den D‘Artagnan.

Die Figur des „Don Quijote“ findet Kammel sehr sympathisch: „Er folgt seinen Träu-men, glaubt an etwas.“ Lustig sei die Kom-bination mit der Figur des „Sancho Pansa“: „Das ist ein bisschen wie eine Vater-Sohn-Beziehung, wobei aber letztlich beide von-einander lernen.“ Wie lernt er seinen Text? „Den habe ich mir aufs Handy gesprochen. Beim Autofahren – ich bin beruflich viel unterwegs – kann ich das dann immer wie-der abspielen“, erklärt er. Richtig sicher werde man dann beim Proben selbst, aber „man muss sich natürlich schon auch auf seinen Hintern setzen und stur auswendig lernen.“ Dank der Doppelbesetzungen der Hauptrollen könne man auch vom jeweils anderen lernen. Klar, dass man sich da gegenseitig genau beobachte – ohne Kon-kurrenzdenken. Witzigerweise sei Seba-stian Heerwart, der andere „Don Quijote“, in Kürze sogar sein Nachbar. „Wir bauen gerade nebeneinander“, so Kammel. Am meisten freue er sich übrigens auf die be-rühmte Szene, in der „Don Quijote“ gegen

die Windmühlen kämpft: „Die werden von hinten angestrahlt. Das macht eine tolle Stimmung.“

Ähnlich wie bei Kammel lief es mit der Rollen-Vergabe auch bei Adrian Ramjoué. „Burdinski und mein Bruder, der Co-Regis-seur, bestimmten das einfach“, erzählt er lachend. Dabei kann der Leiter von Kultur-amt, Gästeinformation und Theaterkästle auf eine langjährige Theater-Erfahrung zurückblicken. „Blut geleckt“ habe er be-reits als kleiner Bub, als er 1970 einen Sohn Wilhelm Tells darstellte. Mehr als 40 Rollen habe er seitdem verkörpert.

Wie denkt er über seine Rolle, den Schild-knappen „Sancho Pansa“? „Vordergründig ist das ein einfacher Mann vom Lande. Er ist fröhlich und eigentlich immer gut drauf, aber auch ein kleiner Opportunist, ausge-stattet mit einer gehörigen Portion Bau-ernschläue. Durch das Arbeiten für seinen Herrn ,Don Quijote‘ erhofft er sich gewisse Vorteile“, erklärt Ramjoué. „Der ,Sancho Pansa‘ ist eine reizvolle Rolle, die mir sehr liegt und ein interessanter Gegenpol zu dem Träumer ,Don Quijote‘. Die beiden sind einfach ein herrliches Paar. Ich bin sicher, dass die Zuschauer die Mischung aus ko-mödiantischen und melancholischen Mo-menten sehr amüsieren wird.“ Mit seiner Doppelbesetzung Roland Wintergerst sei er während der Proben in ständigem Dialog und schaue, wie der andere diese oder jene Szene spiele. Notfalls müsse man sich ja er-setzen können. Aber letztendlich habe je-der dann doch seine eigene Persönlichkeit.

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Eines der beiden Hauptrollen-Paare (von links): Adrian Ramjoué (Sancho Pansa) und Oliver

Kammel (Don Quijote).

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Ritter und SchildknappeBesetzung Nr.2: Sebastian Heerwart und Roland Wintergerst

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„Einmal etwas ausprobieren und ganz an-ders als im Alltag sein“, das ist für Sebastian Herrwart – neben Oliver Kammel der zwei-te „Don Quijote“ – einer der Gründe fürs Theaterspielen. Gerade die Figur des „Don Quijote“ habe nun wirklich nichts mit ihm gemeinsam: „Er ist ziemlich steif und kom-mandiert seinen Schildknappen ständig herum. Das hat keine Ähnlichkeit mit mir!“ Für den 34-jährigen Unternehmensberater ist es die zweite Teilnahme an den Freilicht-spielen. Im Theaterkästle spielte er u.a. bereits in Schillers „Die Räuber“ den „Karl Moor“ und gemeinsam mit seiner Frau stand er dort im Zwei-Personen-Stück „Nächstes Jahr, gleiche Zeit“ auf der Bühne.

Eine seiner Lieblings-Szenen im „Don Quijote“ sei die, in der eine Gruppe Komö-dianten ein Puppenspiel darbieten: „Die bunten Puppen und das ganze Volk gleich-zeitig auf der Bühne – das ist einfach ein schönes Bild.“ Wobei „Don Quijote“ mal wieder nicht zwischen Wirklichkeit und Illussion unterscheiden könne und in den Puppen echte Menschen sehe.

„Es ist einfach toll, ein so großes Projekt auf die Beine zu stellen und für ein paar Stunden eine ganz eigene Welt zu erschaf-fen“, so Heerwart.

In der Rolle des treuen Schildknappen „Sancho Pansa“ schlüpft (außer Adrian Ramjoué) der 46-jährige Roland Winter-gerst. Vor elf Jahren spielte er bei den Freilichtspielen seine erste größere Rol-le, den Geßler, Widersacher von „Wilhelm Tell“. 2011 war er einer der Musketiere und

2009 spielte er den Titelhelden im „Andre-as Hofer“.

Was hält er von seiner aktuellen Rolle? „Also, es macht einfach tierisch Spaß, auf einem Esel zu reiten. Ich musste zwar in verschiedenen Rollen schon reiten, aber noch nie einen Esel. Und die Lisa ist ein-fach super, total handzahm.“ Gibt es eine Szene, die ihm besonders gut gefällt? „Der ‚Sancho Pansa‘ soll ja immer für seinen Herrn dessen geliebte Dulzinea ausfindig machen. Im zweiten Akt wird ihm das ir-gendwann zu blöd und deswegen versucht er, ihm irgendeine Frau als Dulzinea unter-zujubeln. Er behauptet einfach, dass drei Bäuerinnen, die gerade von der Feldarbeit kommen, Dulzinea und zwei Hofdamen seien. Leider fällt Don Quijote nicht darauf rein.“

Alles in allem sei die komödiantische Rolle eine echte Herausforderung für ihn: „Pha-senweise habe ich mir ziemlich schwer ge-tan, mich mit der Rolle anzufreunden. Das Komische ist ganz neu für mich. Da brauch-te ich eine ganze Weile, um reinzufinden“, gesteht er. Aber nach anfänglichen Schwie-rigkeiten habe er nun umso mehr Spaß mit der Rolle – auch dank der Unterstützung durch Regisseur Jan Burdinski.

Und wie verwandelt sich der schlan-ke Roland Wintergerst in den rundlichen Schildknappen? „Mithilfe von Schaum-stoff“, verrät er und ergänzt lachend: „Der hat mich bei den Proben während der vergangenen Wochen, als es so kalt war, schön warm gehalten.“

Allgäuer Freilichtspiele

Das andere Hauptrollen-Paar (von links): Roland Wintergerst (Sancho Pansa) und Sebastian

Heerwart (Don Quijote).

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Die edle Dame Dulzinea und die patente HaushälterinDie zwei Frauen in Don Quijotes Leben: die eine bemerkt seine Liebe gar nicht, die andere ist die treue Seele in seinem Haus

Als „Bauraföhl“ würde sie der Allgäuer bezeichnen: Adonza Lorenzo, die in Don Quijotes Augen zur edlen Dame Dulzinea von Toboso wird, in die er unsterblich verliebt ist. Tragisch ist, dass sie selbst das gar nicht merkt. Als „Schafferin“, immer fröhlich und mit unkompliziertem Charakter wird sie von Thaya Klüpfel und Simone Kammel beschrieben. Die beiden

Altusriederinnen verkörpern die rustikaleSchweinehirtin wechselweise.

Die 23-jährige Klüpfel ist gelernte Arzt-helferin und stand erstmals im Alter von fünf Jahren bei den Freilichtspielen auf der Bühne. Andreas Hofer stand damals auf dem Programm. „Mein Urururgroß-vater spielte bereits bei den allerersten Freilichtspielen mit“, verweist sie stolz auf die jahrzehntelange Theatertradition in ihrer Familie. Ebenfalls seit Kindesbeinen auf der Freilichtbühne ist Simone Kammel. Und 2005 spielte sie beispielsweise die Johanna von Orleans – als eine von drei Besetzungen. Beide schwärmen von dem einzigartigen Zusammenhalt aller Beteili-gten und sind sich einig: „Wenn man ein-mal nicht dabei ist, fehlt einem etwas.“ Bisweilen geht das Gemeinschaftsgefühl sogar einen Schritt weiter: Die 32-jährige Grundschullehrerin kam bei den Freilicht-spielen mit ihrem Mann – Don Quijote-Dar-steller Oliver Kammel – zusammen. Klar, dass auch Thaya Klüpfels Freund mitspielt: „Wegen seiner stattlichen Figur wird er meist als Bösewicht besetzt“, berichtet sie

lachend. So auch diesmal: Er spielt einen fiesen Bauern.

Was finden die beiden Dulzineas am Theaterspielen so faszinierend? Klüpfel: „Es ist etwas besonders, sich in eine ande-re Person zu verwandeln und den Menschen einen schönen Abend machen.“ Kammel: „Zu erleben, wie eine Geschichte die Zu-schauer berührt, ist einfach toll.“

Die mütterliche Haushälterin

In Don Quijotes Leben gibt es eine weitere Frau: seine Haushälterin. „Sie ist eher der mütterliche Typ und immer sehr besorgt um ihren Chef“, sagt Gabriele Grotz, die sich mit Martina Schmidt-Klüpfel beim Darstel-len der guten Seele abwechselt: „Ihr wäre es lieber, er würde zuhause bleiben, statt sich in ein Abenteuer nach dem anderen zu stürzen. Sie stirbt jedes Mal fast vor Sorge.“ Auch Grotz und Schmidt-Klüpfel sowie de-ren Familien sind eingefleischte Theater-Fans und seit vielen Jahren dabei. Gabriele Grotz (übrigens die Tante von „Dulzinea“ Thaya Klüpfel) arbeitet im „wahren Leben“

in der Gemeindeverwaltung von Altusried, Martina Schmidt-Klüpfel ist Hausfrau und Mutter. Und wie lernen die beiden ihren Text? So wie die meisten anderen Darstel-ler mit Sprechrollen auch: „Zunächst allei-ne mithilfe des Textbuches, aber richtig in-tensiv dann beim Proben mit den anderen.“ Dass es eine Doppel-Besetzung ihrer Rolle gibt, finden beide praktisch: „So hat man quasi einen ,Spiegel‘.“

Martina Schmidt-Klüpfel (links) und Gabriele

Grotz spielen die Haushälterin von Don Qui-

jote.

Stellen die Dulzinea dar: Thaya Klüpfel

(links) und Simone Kammel.

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Wunderbare „Location“: die Allgäuer Freilichtbühne Einzigartig in Europa – 1999 wurde sie erstmals bespielt – 720 000 Zuschauer sahen hier die bislang 342 Aufführungen

Den 14. Geburtstag ihrer Freilichtbühne feiern die Altusrieder in diesem Jahr. Die Freilichttribüne, in dieser Holzbauweise mit seinem frei tragenden Dach einzigartig in Europa, wurde 1999 ihrer Bestimmung übergeben.

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Co-Regisseur und Regisseur: Michael Ramjoué (links) und Jan Burdinski.

Die „Perlen“ im Roman entdecktJan Burdinski und Michael Ramjoué ergänzen sich beim Inszenieren perfekt

Wie begeistert Jan Burdinski von den Geschichten rund um den „Ritter von der traurigen Gestalt“ ist, merkt man ihm schon nach wenigen Sätzen an. Un-zählige „Perlen“ seien in dem Stoff des spanischen Autors Miguel Cervantes Saavedra versteckt. Aus den vielen, vielen Episoden des mehrere hundert Seiten langen Romans habe er diejenigen „heraus-geschält“, die seiner Meinung nach am besten zu den Gegebenheiten in Altusried passen. Den ganzen Winter über hat der 61-Jährige, der hauptberuflich ein Theater in Oberfranken leitet, am Drehbuch ge-feilt und so die 16 Bilder entwickelt, die letztend-lich aufgeführt werden. „Mir kam es auch darauf an, die unglaubliche Vielseitigkeit diese Naturbühne auszunutzen.“ Diese kennt er nur allzugut: bereits 2001 hatte er hier den Brandner Kasper in Szene gesetzt, 2002 den Wilhelm Tell.

Selbstverständlich fehle die weltberühmte Wind-mühlen-Szene nicht, in der Don Quijote gegen ima-ginäre Gegner kämpft. Doch Cervantes Buch biete noch viel mehr Interessantes, seien es eine Bauern-hochzeit oder die Befreiung von Galeeren-Häftlin-gen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Stück Unterhaltung freuen – immer pendelnd zwi-schen Tragik und Komik, zwischen Wirklichkeit und Illusion. Und einem roten Faden, der alle 16 Bilder verbindet: die Beziehung der beiden gegensätz-lichen Charaktere Don Quijote und Sancho Pansa.

Jan Burdinski zur Seite steht der Altusrieder Micha-el Ramjoué. Als Co-Regisseur vertritt er Burdinski im Falle dessen Abwesenheit und kümmert sich u.a.

um das gesamte Probenmanagement, d.h. er plant,wer wann zur Probe zu erscheinen hat. Während derProben feilt er dann gemeinsam mit Burdinski anden einzelnen Szenen. „Eine perfekte Ergänzungund eine harmonische Zusammenarbeit“, wie Bur-dinski meint.

Von der Bühne hinter die Kulissen

Ramjoué, Jurist und Personalleiter einer Bank, istebenfalls ein „alter Hase“ im Theater-Geschäft.Als ein Sohn Wilhelm Tells startete er 1970 seineTheater-Karriere. Sein Weg führte den 49-Jäh-rigen im Laufe der Jahre aber von der Bühnehinter die Kulissen. „Schauspielen – das könnenandere besser“, meint er lachend. 1995 inzenierteer erstmals ein Stück fürs Theaterkästle: „SechsPersonen suchen einen Autor“. Zuletzt brachte erdort „Oskar und die Dame in Rosa“ auf die Bühne.Für die Freilichtbühne inszenierte er u.a. bereits„Das Weisse Rössl“, „König Drosselbart“, „Anatev-ka“, „Aschenputtel“ und „Die drei Musketiere“. Fürletztere und für verschiedene Märchen hat er auchdie Textfassung erarbeitet. Was macht für MichaelRamjoué die Faszination am Theater aus? „Man hatzunächst ein Bild im Kopf und sieht dann, wie sichdieses Bild nach und nach entwickelt und wächstund zum Teil sogar die eigene Vorstellung über-trifft. Das begeistert mich immer wieder!“

Und was fasziniert ihn am aktuellen Stück? „DieBotschaft: ,Gib Deinen Traum nicht auf‘.“

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Singen ist ihre LeidenschaftMusikalische Leiterin bei „Don Quijote“: Gertrud Hiemer-Haslach

Alles aus einem GussBühnenbild und Kostüme wurden von Karin E. Pollak entworfen

Bei diversen musikalischen Revuen bzw. Operet-ten und Musicalproduktionen auf der Freilichtbüh-ne („Vogelhändler“, „Schwarzwaldmädel“, „My Fair Lady“) und im Theaterkästle („Männer“, „Lust“) war sie bereits für die musikalische Einstudierung der Chöre verantwortlich: Gertrud Hiemer-Haslach. Die musikalische Leitung der „großen“ Freilicht-spiele aber ist eine Premiere für sie. Ausbildung und Werdegang allerdings prädestiniert sie für diesen „Job“: Gertrud Hiemer-Haslach absolvierte ihr Schulmusikstudium in Augsburg und Weingar-ten in den Fächern Klavier und Trompete, widmete sich während dieser Zeit aber bereits schwerpunkt-

mäßig dem Gesang. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Hildegard Schwab-Heichele und Heike de Young. Neben ihrem Hauptberuf als Lehrerin an der Grund- und Werkrealschule Leutkirch entwickelte sich das Singen zu einer Leidenschaft, der sie auf professio-nellem Niveau nachgeht. Die Sopranistin ist im süd-deutschen Raum eine gefragte Konzert- und Orato-riensängerin, wobei ihr vielseitiges Repertoire von der Kirchenmusik über das Kunstlied bis hin zum Musical reicht. Neben der klassischen Musik wid-met sie sich auch dem leichteren Genre und tritt in festen Besetzungen mit Operetten-, Filmmu-sik- und Musicalprogrammen auf. Daneben machte sich Gertrud Hiemer-Haslach als Chorleiterin einen Namen und war als musikalische Leiterin verschie-dener Musicalproduktionen des U50-Chores Altus-ried engagiert.

Zu ihren Aufgaben bei „Don Quijote“ gehörte das Auswählen, Bearbeiten und Einstudieren der Ge-sangsstücke des Chores und der Solisten, die übri-gens von Gitarre bzw. Lauteninstrumenten beglei-tet werden. Sie arrangierte original Kompositionen aus der Renaissance-Zeit neu und betextete sie. Zudem mussten die von Kurt Gäble komponierten und der Blaskapelle Altsuried gespielte Ouvertüre und Zwischenmusiken einstudiert werden. „Musik und Theaterstück dann in Einklang zu bringen, war noch mal ein ganzes Stück Arbeit“, erklärt sie. Wo fehlt eventuell noch Musik? Passen die Tempi zur je-weiligen Szene? Diese und weitere Fragen galt es, während der Proben auf der Freilichtbühne zu klä-ren – immer in engem Kontakt mit Regisseur Jan Burdinski.

Gertrud Hiemer-Haslach

Sowohl Bühnenbild als auch alle Kostüme hat Karin E. Pollak entworfen. „Stammt beides von der selben Person, ist es einfacher, alles aus einem Guss zu gestalten und ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen“, sagt die diplomierte Kostüm- und Bühnenbildnerin. Um eine solche Aufgabe profes-sionell zu meistern, sei – neben entsprechendem Talent – eine intensive Ausbildung unabdingbar. Sie selbst habe am renommierten Mozarteum in Salzburg studiert und auch eine Modeschule be-sucht. Das habe den Vorteil, dass man so die Kos-tümschneider besser anleiten könne.

Weit über 100 Insenzierungen an Theaterbühnen im In- und Ausland hat die Bayreutherin bis heu-te aktiv mitgestaltet – ein Freilichtspiel ist jedoch Neuland für sie: „Bestimmte Materialien wie Pap-pe können da nicht verwendet werden, da sie bei Regen natürlich aufweichen würden.“ Für jede der einzelnen Gruppen habe sie eine eigene Farbzu-sammenstellung gewählt: „Bei den Bauern sind es Brauntöne, bei den Adeligen Grautöne. Auch die Kaufleute tragen braune Farben, aber bessere Stoffe als die Bauern. Gaukler und Papiermänner dagegen sind etwas farbenfroher ausgestattet.“ Papiermänner sind übrigens aus dem brasilia-nischen Zirkus entlehnte Figuren, die für Stim-mung sorgen. Sie führen einen mit Papierfahnen geschmückten Stab mit sich.

Bei den vielen Proben und Aufführungen wer-den die Kostüme ziemlich strapaziert. Können sie denn ab und zu gewaschen werden? „Teilweise schon. Wir konnten recht günstige Gardinenstoffe ausfindig machen, die in manchen Kostümen zum Einsatz kamen. Die kann man einfach in die Wasch-maschine stecken.“ Bei anderen Kostümen aber sei es authentischer, wenn sie dreckig seien, et-wa bei den langen Mänteln der Gaukler: „Die sind ja damals über staubige oder schlammige Straßen von Stadt zu Stadt gezogen.“

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Viel Erfolg !

Karin E. Pollak

Page 12: Sonderbeilage - Allgäuer Zeitung, Kempten vom Freitag, 14. Juni

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Männer mit starken NervenJosef Prestele und sechs fl eißige Rentner bauten das Bühnenbild

„Gute Nerven braucht man schon“, meint Josef Prestele und ergänzt lachend: „Den Regisseuren fällt schließlich immer wieder was anderes ein.“ Der 64-Jährige kümmert sich seit 1999 um den Bau des Bühnenbildes bei den Allgäuer Freilichtspielen. Als gelernter Schreiner hat er für diese Aufgabe die besten Voraussetzungen. Und mit den Rentnern Fridolin Gegenbauer, Martin Müller, Willi Reichart, Peter Aicher, Josef Müller und Gerd Bürger das beste Team.

Die Vorlage habe er bereits im Oktober bekom-men – von Karin E. Pollak, die das Bühnenbild (und die Kostüme) entworfen hat. Dann habe er bei sich zuhause begonnen, kleinere Teile wie etwa einen Wäscheständer zu bauen. Größere Teile werden dann im Bauhof, seinem Arbeitsplatz seit 1973, gefertigt: Hauswände zum Beispiel oder die drei Windmühlen. Dazu braucht‘s etwas mehr Platz und sogar einen Autokran. Wichtig sei, einen Überblick darüber zu haben, was im Lager aus früheren Pro-duktionen wiederzuverwenden sei. So könne man eventuell Geld sparen.

Eine Woche nach Ostern wurde es dann ernst: Die gesamte Mannschaft begann mit dem Aufbau des Bühnenbildes auf dem Festspielgelände. „Seitdem waren wir jeden Tag hier.“ Immer wieder muss Rück-sprache mit den Regisseuren gehalten werden. Denn wenn zum Beispiel für das Bühnenbild ein Haus mit Balkon vorgesehen ist, müsse man wissen, wieviele Darsteller dieser „aushalten“ sollte. Auch wenn al-les steht, müsse man präsent sein. Denn – wie ein-

gangs erwähnt – schließlich gebe es immer wieder Änderungswünsche oder Verbesserungsmöglich-keiten. Aufgrund der langanhaltenden Regenfälle während der Proben kam etwa der (verständliche) Wunsch einiger Darsteller nach einem kleinen Dach hinter den Kulissen auf.

Sind die Freilichtspiele zu Ende, heißt es für Josef Prestele und „seine“ Rentner dann: Alles wieder ab-bauen! Da ist es hilfreich, wenn man bereits beim Aufbauen das möglichst schnelle und unkompli-zierte Abbauen mit eingeplant habe …

Bühnenbauer und Darsteller im Volk: Josef Prestele

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Viel Spaß beim Schauspiel „Don Quijote“Viel Spaß beim Schauspiel „Don Quijote“

Zwei Stars auf vier BeinenWie eine Eselin und eine Schimmelstute allen die Show stehlen

Dass eine Schauspielerin ein wenig eigenwillig sein kann und ihren eigenen Kopf hat, mag nicht ungewöhnlich sein. Dass sie von ihren Mitspielern mit „Leckerli“ motiviert wird schon. „Wenn unse-re Lisa mal wieder störrisch ist, bekommen wir sie so schnell wieder auf Trab“, berichten die beiden Sancho Pansa-Darsteller Adrian Ramjoué und Ro-land Wintergerst. Die Rede ist natürlich nicht von einer zwei-, sondern einer vierbeinigen „Schau-spielerin“. Eselin Lisa hat mit ihrem dicken Wu-schelfell, den langen Ohren und besonders ihrem treuherzigen Blick die Herzen aller Mitwirkenden

im Sturm erobert. „Sie wird bestimmt der eigent-liche Star der diesjährigen Festspiele“, ist sich Ramjoué sicher.

Gefunden wurde die grauhaarige Schauspielerin von Klaus Tittel, der die Reit- und Kutschenszenen im „Don Quijote“ organisiert. Wobei sich die Su-che schwierig gestaltet hatte: „Wir brauchten ei-nen Esel, auf dem Sancho Pansa auch reiten kann, d.h. ein Stockmaß von mindestens 1,35 Meter hat.“ Als er Lisa in Bad Grönenbach entdeckte, habe er sie vom Fleck weg engagiert. Schon bei den ersten Proben erwies sich die 13 Jahre alte Eselstute als wahres Naturtalent: Obwohl sie noch nie auf einer Bühne stand, meistert sie die ihr gestellten Aufga-ben mit Bravour und bewahrt selbst bei Schieß- und Massenszenen die nötige Ruhe.

Während Lisa also ein Bühnen-Neuling ist, hat ihre „Kollegin“ Jasmira aus Isny schon reichlich Schau-spiel-Routine. Die Schimmelstute „spielt“ Don Qui-jotes alten Gaul Rosinante und war bereits 2009 bei „Andreas Hofer“ Teil des Ensembles. Klaus Tittel hatte sie in bester Erinnerung und verpflichtete sie somit gerne erneut. Auch weil sie die „richtige“ Far-be hatte. Mit der gleichaltrigen Lisa hat Jasmira so-fort Freundschaft geschlossen.

Betreut werden die beiden vierbeinigen Stars bis zum Ende der Festspiele vor allem von Jasmiras Be-sitzerin Gudrun Hölz und auch vom Reit- und Fahr-verein Altusried.

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Wir wünschen viel Freude und gute Unterhaltung bei den Altusrieder Freilichtspielen !

Page 13: Sonderbeilage - Allgäuer Zeitung, Kempten vom Freitag, 14. Juni

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Schafhirten, Pfarrer und HurenHunderte Nebendarsteller machen ein Theaterstück erst lebendig

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Franz Dupp Michael Bergmann

Ein Theaterstück hat natürlich nicht nur eine Hand-voll Hauptdarsteller. Erst die zahlreichen Neben-darsteller machen die Aufführung so richtig leben-dig. Bei den Altusrieder Eigen-Produktionen sind das regelmäßig mehrere hundert Menschen, die monatelang ihre Freizeit „opfern“, um sich zunächst bei den Proben und dann bei den Aufführungen mit Leib und Seele dem Theater zu widmen. Sei es als Teil des „Volkes“, als „Bauer“, als „Kaufmann“, als „Handwerker“, als „Jäger“, als „Hure“ oder als „Ritter“. Drei, die dieses Jahr mitwirken, seien hier stellvertretend einmal vorgestellt.

Der neun Jahre alte Michael Bergmann hat mit dem Schafhirten Andres seine erste Sprechrolle be-kommen. In einer weiteren Szene spielt er zusätz-lich den Sohn von Sancho Pansa. Dessen Darsteller Roland Wintergerst ist auch in Wirklichkeit sein Papa. Für Michael ist „Don Quijote“ keineswegs das erste Theaterstück, bei dem er mitspielt. In frühe-ren Produktionen hatte er sich bereits unters Volk gemischt. Theaterspielen macht ihm sehr viel Spaß, sagt er, aber ein bisschen aufgeregt sei er schon auch. Seine Mutter, seine zwei Brüder und seine beiden Schwestern sind übrigens auch im Ensem-ble.

Den Ortspfarrer verkörpert Franz Dupp. Der 70-jährige Lehrer im Ruhestand scheint auf die Rol-le eines Geistlichen abonniert: „Eine ähnliche Figur habe ich schon in anderen Stücken dargestellt.“ Seine allererste Rolle bei den Freilichtspielen sei allerdings ein Ziegenhirte gewesen. „Das war 1952 beim Wilhelm Tell“, berichtet er. Bei allen Eigen-Produktionen sei er seitdem dabei gewesen, nur bei den letzten beiden nicht.

Der vermutlich älteste der Darsteller ist Gotthard

Eggensperger. 80 Jahre ist er alt. Auch er spielt ei-nen Pfarrer, und zwar einen, „der Don Quijote ein bisschen zurechtweist“. Seine Theater-Karriere begann der ehemalige Braumeister als Burgknappe beim „Götz von Berlichingen“ im Jahre 1949. Die Frage „mitmachen oder nicht?“ habe sich für ihn nie gestellt. „Das war einfach ganz normal, dass

man mitspielt.“ Logisch, dass die gesamte Familie Teil der Festspiele ist – bis auf den Sohn. Der wohne ja aber auch in Durach. Nach seiner bisherigen Lieb-lingsrolle befragt, kommt wie aus der Pistole ge-schossen: „Der Tevje in Anatevka!“ Allerlei Lustiges hat er im Laufe der Jahrzehnte erlebt. Mit einem Schmunzeln erinnert er sich beispielsweise an eine ehemalige, inzwischen verstorbene Souffleuse. Die habe in ihrem Souffleur-Kasten immer eine Flasche Schnaps dabei gehabt. „Da ließ man sich natürlich immer direkt vor ihren Kasten fallen, um einen Schnaps zu ergattern.“ Aber nicht nur deswegen sei sie für ihn die beste Souffleuse aller Zeiten ge-wesen. „Sie kannte die Stärken und Schwächen aller Spieler ganz genau und wusste, wann sie wem beim Text helfen musste“, blickt er zurück.

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Kluftinger-Krimi „Milchgeld“.

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Page 14: Sonderbeilage - Allgäuer Zeitung, Kempten vom Freitag, 14. Juni

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Der Allgäuer Kult-KommissarMittwoch, 24. Juli: „Kluftinger – die Show“ – fast ausverkauft

„ ... kein Ende ins Sicht“Mittwoch, 28. August: 30 Jahre Kastelruther Spatzen

Seit 30 Jahren begeistern die Kastelruther Spatzen mit ihrer volkstümlichen Musik das Publikum. 30 Jahre, das sind 13 Echos, 61 mal Gold, 18 mal Platin, sechsmal Dop-pelplatin und einmal Dreifach-Platin so-wie zahlreiche andere Musikpreise wie die „Krone der Volksmusik“ und über 150 000 Konzertbesucher allein im vergangenen Konzertjahr. Wer die Kastelruther Spatzen kennt, weiß um die Authentizität bei ih-ren Konzerten und die menschliche Wär-

me, die förmlich die Halle erfüllt und das Charisma der Formation begründet. Die neue Live Tour 2013 mit dem Titel „30 Jah-re Live“ und das neue Album, das im Herbst erschien, sind ein erneuter Beweis dafür, dass sich Beständigkeit und Ehrlichkeit im Zusammenhang mit musikalischer Quali-tät am Ende immer durchsetzen und Millio-nen von Menschen begeistern können. Am Mittwoch, 28. August, machen sie auf der Altusrieder Freilichtbühne Station.

Volker Klüpfel und Michael Kobr sind mit „Kluftinger – die Show“ am Mittwoch, 24. Juli auf der Freilichtbühne Altusried zu Gast. Die Shows von Klüpfel und Kobr hat-ten mit klassischen Lesungen schon bisher absolut nichts zu tun. Stattdessen präsen-tieren sie eine „saulustige“ Mischung aus Krimi- und Comedyshow, die man einfach gesehen haben muss. Und nun wagen sich die beiden an ein noch nie da gewesenes Konzept und bringen mit großem Büh-nenbild die erste große „Crime-Comedy-

Show“ auf die deutschsprachigen Bühnen.Die mittlerweile sechs Romane um Kom-missar Kluftinger haben sich über drei Millionen Mal verkauft und sind mit zahl-reichen Preisen ausgezeichnet, die Filme „Milchgeld“ und „Erntedank“ liefen über-aus erfolgreich im Fernsehen. „Kluftinger – die Show“ gewährt Einblicke in Kluftin-gers Welt, zeigt aber außerdem geheime, verstörende Facetten zweier Allgäuer, die Sie eigentlich gar nie kennenlernen wollten.

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Die Echo-NominiertenSonntag, 1. September: PUR auf „Schein & Sein“-Tour

Mehr als 140 000 begeisterte Fans erwar-ten PUR bei ihrer gigantischen „Schein & Sein“ Hallentournee 2013. 14 unvergess-liche Konzerte in 13 Städten in den großen Arenen Deutschlands warten auf die Besu-cher. Zusätzlich zum Erfolg des neuen PUR Albums, das bereits Goldstatus erreicht hat, befinden sich PUR in der Kategorie „Grup-pe National“ unter den Echo-Nominierten.Für den Sommer 2013 stehen die näch-

sten Live-Auftritte bereits fest: PUR wer-den zahlreiche Open-Air Konzerte im Rah-men des Festival-Sommers 2013 bespielen, so auch am Sonntag, 1. September auf der Freilichtbühne in Altusried. Die anreisen-den Fans können sich auf ein über 120mi-nütiges Programm von PUR mit Songs des aktuellen Albums „Schein & Sein“ und be-kannten Klassikern aus der PUR-Musikge-schichte freuen.

Sie sind wieder unterwegs : „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original“.

Mit ihrem Tourneeprogramm „Liebe zur Musik“ sind sie am Samstag, 31. August, in Altusried zu Gast. In den 56 Jahren ihres Bestehens (seit der Gründung durch Ernst Mosch und einigen Mitmusikern) wurden „Die Egerländer Musikanten“ zum bekann-testen und erfolgreichsten Blasorchester der Welt. Die Liebe zu ihrer Musik hat sie dabei immer begleitet, motiviert, schö-ne Momente auf der Bühne sowie beim Zu-hörer erleben lassen. Seit mittlerweile 12 erfolgreichen Jahren führt Ernst Hutter, Posaunist wie Ernst Mosch, seine wun-derbaren Musiker weiter auf dessen Spu-

ren. Schmunzeln Sie über die lustigen und virtuosen Spielereinen von Klarinet-tisten und Schlagzeuger, erleben Sie Mu-sikanten, die ihrem Publikum Freude be-reiten, weil sie selbst diese Freude beim Musizieren empfinden. Singen Sie mal wie-der die altbekannten Texte der Lieder mit, die längst Evergreens geworden sind. Erle-ben auch Sie, mit welcher „Liebe zur Musik“ „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original“ ihre Konzerte wahrhaftig zelebrieren, ein emotionales Feuerwerk der Töne und Klänge auf der Bühne abbren-nen. Ein Konzerterlebnis, das alle Sinne anspricht und jeden Besucher davon über-zeugt : „ Das Feuer brennt weiter!“

Ein Erlebnis für alle SinneSamstag, 31. August: Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten

Von „Crime-Comedy“ bis zu hochklassiger BlasmusikWer diesen Sommer noch auf der Allgäuer Freilichtbühne in Altusried auftritt – vier Shows für jeden Geschmack

Page 15: Sonderbeilage - Allgäuer Zeitung, Kempten vom Freitag, 14. Juni

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