Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

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WER ES INS FINALE SCHAFFT, IST BEREITS EIN GEWINNER Hessen-Champions: Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen Wo stünde das Land Hessen, wenn es sie nicht gäbe? Die Rede ist von den kreati- ven und innovativen Unternehmen mit ihren klugen Konzepten und zukuns- weisenden Ideen. Zahlreiche wirtscha- liche Erfolgsgeschichten spielen sich unmittelbar vor unserer eigenen Tür ab. Es sind Vorzeigermen, die es verdie- nen, ins Rampenlicht gestellt zu werden. Wahre Champions erhalten für ihre her- ausragenden Leistungen eine Auszeich- nung. Das ist nicht nur im Sport der Fall, sondern auch in der Welt der hessischen Wirtscha. Insofern spricht der Innovations- und Wachstumspreis „Hessen-Champions“, der bereits seit zwölf Jahren vom Hessi- schen Ministerium für Wirtscha, Verkehr und Landesentwicklung sowie der Vereini- gung der hessischen Unternehmerverbän- de (VhU) veranstaltet wird, sowohl nam- hae als auch der Öentlichkeit noch un- bekannte Erfolgsunternehmen in Hessen an. Er bietet insbesondere kleinen und mittleren Firmen die Chance, ihre interna- tionale Wettbewerbsfähigkeit, ihr Engage- ment am Arbeitsmarkt und ihre Innovati- onskra zu präsentieren. Die Bedürfnisse dieser Firmen stehen im Mittelpunkt der hessischen Wirtschaspolitik. Hessen- Champions stellen überzeugend unter Be- weis, wie Innovationskra und Internatio- nalität gerade auch mittelständische Un- ternehmen zum Erfolg führen. Seit vergangenem Jahr kooperiert der „Hessische Innovationspreis“, den die MBG H Mittelständische Beteiligungsge- sellscha Hessen mbH in Frankfurt seit 1987 gemeinsam mit dem Wirtschasminis- terium verleiht, mit den „Hessen-Champi- ons“. Die Zusammenführung der beiden Wettbewerbe bietet den Vorteil, dass die zentralen Anliegen der MBG H „Mittel- standsförderung“ und „Förderung der In- novation in der Wirtscha“ zusätzliche Auf- merksamkeit erhalten. „Ein Unternehmen, das mit neuen Produkten und Verfahren seine Wettbewerbsfähigkeit stärken will, braucht neben einer kreativen Innovations- kra auch ausreichende nanzielle Mittel, um seine Projekte umzusetzen“, erläutert Jürgen Zabel, Geschäsführer der MBG H. Genau hier setzt das Hauptanliegen der MBG H ein: die Finanzierung mittelständi- scher Unternehmen und des Handwerks in Hessen. Die Beteiligungsgesellscha hil mit ihrer Eigenkapitalnanzierung in Form von stillen Beteiligungen, dass neue Ver- fahren und Produkte verwirklicht werden. Sie trägt dazu bei, dass neue Ideen und In- novationen auf dem Markt erfolgreich um- gesetzt beziehungsweise eingeführt wer- den können. Eine Jury aus Vertretern von Wirtscha, Politik und Medien wählt in den drei Wett- bewerbskategorien „Innovation“, „Jobmo- tor“ und „Weltmarktführer“ die besten Kan- didaten aus. „Wer es ins Finale scha, ist in jedem Fall schon ein Gewinner, der sich in einem hartem Wettbewerbsumfeld durch- gesetzt hat“, sind sich Wirtschasstaatsse- kretär Steen Saebisch und VhU-Präsident Professor Dieter Weidemann einig. So wird nicht nur das Unternehmen prä- miert, das am schnellsten Neuentwicklun- gen vorantreibt, sondern auch jenes, das gemessen an seiner Größe die meisten Ar- beitsplätze neu scha, sowie jenes, das mit einem Produkt oder einer Dienstleis- tung weltweiter Marktführer ist. Wer als kleines oder mittelständisches Unterneh- men Weltmarktführer werden will, braucht Kontakte zu Entscheidungsträgern in Poli- tik, Wirtscha und Verwaltung im Aus- land. Die HA Hessen Agentur GmbH unter- stützt Unternehmen bei diesem schwieri- gen Unterfangen, indem sie als Türöner für neue Geschäspartner fungiert: Sie unterstützt beim Zugang zu den wachs- tumsstarken internationalen Märkten durch die Beteiligung an Messen in aller Welt und Delegationsreisen u.a. nach Chi- na, Korea und Brasilien. Glanzvolle Verleihung im Wiesbadener Kurhaus Die Sieger werden am Dienstag, 30. Okto- ber, durch den Hessischen Ministerpräsi- denten Volker Bouer und den Hessischen Wirtschasminister Florian Rentsch sowie VhU-Präsident Dieter Weidemann vor mehr als 1000 geladenen Gästen beim nun- mehr 21. Hessischen Unternehmertag im Wiesbadener Kurhaus gekürt. Die ausgezeichneten Unternehmen er- halten ein Jahr lang viel Aufmerksamkeit. In der Kommunikation sowie in zahlreichen Publikationen der Landesregierung, der VhU und der Medienpartner werden sie prä- sent sein. Die begleitende Medienarbeit macht die Preisträger einer breiten Wirt- schasgemeinde und der Bevölkerung be- kannt. „Die Hessen-Champions gewinnen so weitere Kontakte zu Journalisten und Spitzenorganisationen der hessischen Wirt- scha. Die Prämierung ist eine hervorragen- de Visitenkarte und die Gewinner aus den vergangenen Jahren sind der Meinung, die Teilnahme habe sich sehr gelohnt“, betont Dieter Weidemann. Für die diesjährige Ver- anstaltung haben sich 70 Unternehmen be- worben. Insgesamt acht wurden nominiert. Der 21. Hessische Unternehmertag mit seiner Verleihung steht übrigens unter dem Motto „Investieren in Deutschland – Globa- le Herausforderungen“ (siehe gleichnami- gen Artikel auf Seite 2). Unmittelbar nach dem Unternehmertag mit seiner Preisverlei- hung startet der Wettbewerb „Hessen- Champions 2013“. Denn schon jetzt ist klar: Auch im kommenden Jahr werden wieder hessische Firmen gesucht, die in ihrer Bran- che in der Welt führend sind oder – unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße – überdurchschnittlich viele neue Arbeits- plätze geschaen haben. Auch Innovatio- nen, die die hessische Wirtscha beschleu- nigen, sind dann ebenfalls ein Bewerbungs- kriterium. Eine Initiative von HESSEN CHAMPIONS 2012 Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen Anzeigen-Sonderveröffentlichung Oktober 2012 „Hessen ist ein Land der Champions. 30 Weltmarktführer, Jobmotoren und Innovatoren haben wir seit 1999 gekürt, drei kommen 2012 hinzu. Unsere Hessen-Champions brauchen weltweit keinen Vergleich zu scheuen. Denn diese Innovationselite vor allem aus dem Mittelstand macht nicht nur sich selbst, sondern auch unser Land stark.“ Prof. Dieter Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) „Der Wettbewerb Hessen-Champions zeigt jedes Jahr aufs Neue Hessens Reich- tum an Ernder- und Unternehmergeist. Er bietet gerade kleinen und mittleren Firmen die Chance, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit, ihre Attraktivität als Arbeitgeber und ihre Innovationskra zu präsentieren. „Hessen-Champions“ sind unsere besten Botschaer für die Leistungs- und Zukunsfähigkeit der hessischen Wirtscha.“ Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtscha, Verkehr und Landesentwicklung „Durch die Auszeichnung der Hessen-Champions bekommt der Unternehmergeist in unserem Land ein Gesicht: Hessen lebt von innovativen Ideen, vom Bekenntnis zum Standort sowie von Männern und Frauen, die Arbeitsplätze schaen und erhalten. Als einer der modernsten Wirtschasstandorte in Deutschland und in Europa ist Hessen ein Land, in dem Forschung und Entwicklung wachsen. Den Glückwunsch an die Hessen-Champions 2012 verbinde ich mit der Bitte an Sie alle: Bringen Sie sich auch weiterhin mit Know-how und Energie ein!“ Volker Bouer, Hessischer Ministerpräsident Für herausragende Leistung erhalten die Gewinner des Wettbewerbs unter anderem eine Statuette. Foto: Frank Kleefeldt Online-Bewerbungen ab 31. Oktober 2012 auf www.hessen-champions.de

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Acht Unternehmen gehen in die Endrunde der „Hessen-Champions“ 2012: Die drei Sieger werden auf dem Hessischen Unternehmertag vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) – unter Beteiligung der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG H) gekürt. Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen umfasst die Kategorien „Weltmarktführer“, „Jobmotor“ und „Innovation“.

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WER ES INS FINALE SCHAFFT, IST BEREITS EIN GEWINNERHessen-Champions: Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes HessenWo stünde das Land Hessen, wenn es sie nicht gäbe? Die Rede ist von den kreati-ven und innovativen Unternehmen mit ihren klugen Konzepten und zukun! s-weisenden Ideen. Zahlreiche wirtscha! -liche Erfolgsgeschichten spielen sich unmittelbar vor unserer eigenen Tür ab. Es sind Vorzeige" rmen, die es verdie-nen, ins Rampenlicht gestellt zu werden. Wahre Champions erhalten für ihre her-ausragenden Leistungen eine Auszeich-nung. Das ist nicht nur im Sport der Fall, sondern auch in der Welt der hessischen Wirtscha! .

Insofern spricht der Innovations- und Wachstumspreis „Hessen-Champions“, der bereits seit zwölf Jahren vom Hessi-

schen Ministerium für Wirtscha! , Verkehr und Landesentwicklung sowie der Vereini-gung der hessischen Unternehmerverbän-de (VhU) veranstaltet wird, sowohl nam-ha! e als auch der Ö" entlichkeit noch un-bekannte Erfolgsunternehmen in Hessen an. Er bietet insbesondere kleinen und mittleren Firmen die Chance, ihre interna-tionale Wettbewerbsfähigkeit, ihr Engage-ment am Arbeitsmarkt und ihre Innovati-onskra! zu präsentieren. Die Bedürfnisse dieser Firmen stehen im Mittelpunkt der hessischen Wirtscha! spolitik. Hessen-Champions stellen überzeugend unter Be-weis, wie Innovationskra! und Internatio-nalität gerade auch mittelständische Un-ternehmen zum Erfolg führen.

Seit vergangenem Jahr kooperiert der „Hessische Innovationspreis“, den die MBG H Mittelständische Beteiligungsge-sellscha! Hessen mbH in Frankfurt seit 1987 gemeinsam mit dem Wirtscha! sminis-terium verleiht, mit den „Hessen-Champi-ons“. Die Zusammenführung der beiden Wettbewerbe bietet den Vorteil, dass die zentralen Anliegen der MBG H „Mittel-standsförderung“ und „Förderung der In-novation in der Wirtscha! “ zusätzliche Auf-merksamkeit erhalten. „Ein Unternehmen, das mit neuen Produkten und Verfahren seine Wettbewerbsfähigkeit stärken will, braucht neben einer kreativen Innovations-kra! auch ausreichende # nanzielle Mittel, um seine Projekte umzusetzen“, erläutert Jürgen Zabel, Geschä! sführer der MBG H.

Genau hier setzt das Hauptanliegen der MBG H ein: die Finanzierung mittelständi-scher Unternehmen und des Handwerks in Hessen. Die Beteiligungsgesellscha! hil! mit ihrer Eigenkapital# nanzierung in Form von stillen Beteiligungen, dass neue Ver-fahren und Produkte verwirklicht werden. Sie trägt dazu bei, dass neue Ideen und In-

novationen auf dem Markt erfolgreich um-gesetzt beziehungsweise eingeführt wer-den können.

Eine Jury aus Vertretern von Wirtscha! , Politik und Medien wählt in den drei Wett-bewerbskategorien „Innovation“, „Jobmo-tor“ und „Weltmarktführer“ die besten Kan-didaten aus. „Wer es ins Finale scha$ , ist in jedem Fall schon ein Gewinner, der sich in einem hartem Wettbewerbsumfeld durch-gesetzt hat“, sind sich Wirtscha! sstaatsse-kretär Ste" en Saebisch und VhU-Präsident Professor Dieter Weidemann einig.

So wird nicht nur das Unternehmen prä-miert, das am schnellsten Neuentwicklun-gen vorantreibt, sondern auch jenes, das gemessen an seiner Größe die meisten Ar-beitsplätze neu scha$ , sowie jenes, das mit einem Produkt oder einer Dienstleis-tung weltweiter Marktführer ist. Wer als kleines oder mittelständisches Unterneh-men Weltmarktführer werden will, braucht Kontakte zu Entscheidungsträgern in Poli-tik, Wirtscha! und Verwaltung im Aus-land. Die HA Hessen Agentur GmbH unter-stützt Unternehmen bei diesem schwieri-gen Unterfangen, indem sie als Türö" ner für neue Geschä! spartner fungiert: Sie unterstützt beim Zugang zu den wachs-tumsstarken internationalen Märkten durch die Beteiligung an Messen in aller Welt und Delegationsreisen u.a. nach Chi-na, Korea und Brasilien.

Glanzvolle Verleihung im Wiesbadener Kurhaus

Die Sieger werden am Dienstag, 30. Okto-ber, durch den Hessischen Ministerpräsi-denten Volker Bou% er und den Hessischen Wirtscha! sminister Florian Rentsch sowie VhU-Präsident Dieter Weidemann vor mehr als 1000 geladenen Gästen beim nun-

mehr 21. Hessischen Unternehmertag imWiesbadener Kurhaus gekürt.

Die ausgezeichneten Unternehmen er-halten ein Jahr lang viel Aufmerksamkeit. Inder Kommunikation sowie in zahlreichenPublikationen der Landesregierung, derVhU und der Medienpartner werden sie prä-sent sein. Die begleitende Medienarbeitmacht die Preisträger einer breiten Wirt-scha! sgemeinde und der Bevölkerung be-kannt. „Die Hessen-Champions gewinnenso weitere Kontakte zu Journalisten undSpitzenorganisationen der hessischen Wirt-scha! . Die Prämierung ist eine hervorragen-de Visitenkarte und die Gewinner aus denvergangenen Jahren sind der Meinung, dieTeilnahme habe sich sehr gelohnt“, betontDieter Weidemann. Für die diesjährige Ver-anstaltung haben sich 70 Unternehmen be-worben. Insgesamt acht wurden nominiert.

Der 21. Hessische Unternehmertag mit seiner Verleihung steht übrigens unter demMotto „Investieren in Deutschland – Globa-le Herausforderungen“ (siehe gleichnami-gen Artikel auf Seite 2). Unmittelbar nachdem Unternehmertag mit seiner Preisverlei-hung startet der Wettbewerb „Hessen-Champions 2013“. Denn schon jetzt ist klar:Auch im kommenden Jahr werden wiederhessische Firmen gesucht, die in ihrer Bran-che in der Welt führend sind oder – unterBerücksichtigung der Unternehmensgröße– überdurchschnittlich viele neue Arbeits-plätze gescha" en haben. Auch Innovatio-nen, die die hessische Wirtscha! beschleu-nigen, sind dann ebenfalls ein Bewerbungs-kriterium.

Eine Initiative von

HESSENCHAMPIONS 2012

Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Anzeigen-Sonderveröffentlichung �• Oktober 2012

„Hessen ist ein Land der Champions. 30 Weltmarktführer, Jobmotoren und Innovatoren haben wir seit 1999 gekürt, drei kommen 2012 hinzu. Unsere Hessen-Champions brauchen weltweit keinen Vergleich zu scheuen. Denn diese Innovationselite vor allem aus dem Mittelstand macht nicht nur sich selbst, sondern auch unser Land stark.“

Prof. Dieter Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU)

„Der Wettbewerb Hessen-Champions zeigt jedes Jahr aufs Neue Hessens Reich-tum an Er# nder- und Unternehmergeist. Er bietet gerade kleinen und mittleren Firmen die Chance, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit, ihre Attraktivität als Arbeitgeber und ihre Innovationskra! zu präsentieren. „Hessen-Champions“ sind unsere besten Botscha! er für die Leistungs- und Zukun! sfähigkeit der hessischen Wirtscha! .“

Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtscha! , Verkehr und Landesentwicklung

„Durch die Auszeichnung der Hessen-Champions bekommt der Unternehmergeist in unserem Land ein Gesicht: Hessen lebt von innovativen Ideen, vom Bekenntnis zum Standort sowie von Männern und Frauen, die Arbeitsplätze scha" en und erhalten. Als einer der modernsten Wirtscha! sstandorte in Deutschland und in Europa ist Hessen ein Land, in dem Forschung und Entwicklung wachsen. Den Glückwunsch an die Hessen-Champions 2012 verbinde ich mit der Bitte an Sie alle: Bringen Sie sich auch weiterhin mit Know-how und Energie ein!“

Volker Bou" er, Hessischer Ministerpräsident

Für herausragende Leistung erhalten die Gewinner des Wettbewerbs unter anderem eine Statuette. Foto: Frank Kleefeldt

Online-Bewerbungenab 31. Oktober 2012 aufwww.hessen-champions.de

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Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 2HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen

„INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND – GLOBALE HERAUSFORDERUNG“So lautet das Motto des 21. Hessischen Unternehmertags

HESSISCHER UNTERNEHMERTAG

Bei der diesjährigen Veranstaltung wer-den Dr. Christoph Franz, Vorstandsvor-sitzender der Deutschen Lu! hansa AG, Ministerpräsident Volker Bou" er und VhU-Präsident Professor Dieter Weide-mann mit ihren Beiträgen unterschiedli-che Perspektiven beleuchten: die Chan-cen einer konsequenten Reformpolitik, die Chancen, die der Standort Hessen bietet, und die Chancen einer Einbettung in eine globale Konzernsteuerung.

VhU-Präsident Professor Dieter Weidemann befasst sich mit der Thematik „Investieren und Konsolidieren – Die Balance von Haus-haltskonsolidierung und Zukun! ssiche-rung –“ mit dem bisherigen Kurs der hessi-schen Wirtscha! und Politik in Hessen und arbeitet die Erfolge und Herausforderungen heraus. Unter dem Thema „Chance Reform – Industrielle Kerne stärken; Arbeitsmarkt entfesseln; Fachkrä! e entwickeln“ fokus-siert er wesentliche Handlungsfelder einer e" zienten Reformpolitik. „Waren wir vor zehn Jahren noch der kranke Mann Euro-pas, ist unser German Job Miracle heute in aller Welt sprichwörtlich. Heute wundert sich Europa über die Robustheit unserer Ökonomie – und leitet daraus teilweise Be-gehrlichkeiten ab. Und im Innern unserer Gesellscha! dreht sich, während wir in ei-nen Abschwung laufen, die Spirale der An-

sprüche immer schneller nach oben. Der heutige Erfolg ist aber das Ergebnis unserer Entscheidungen vor anderthalb Jahrzehn-ten, als wir uns die Anstrengung des Besser-werdens zugemutet haben.“

Ministerpräsident Volker Bou" er wird die „Infrastruktur für die Zukun! Hessens“ skizzieren. Er wird darauf eingehen, wie das Land einerseits Infrastruktur erhalten und ausbauen, andererseits aber auch die

Schuldenbremse einhalten kann. Und er wird mit der „Investitionsagenda Hes-sen“ die zukün! igen Aufgaben und Ziele seiner Politik intensiv beleuchten.

Aus Sicht eines der internationalsten Unternehmen und des größten Arbeitge-bers in Hessen wird Dr. Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lu! hansa AG, sich mit dem Thema „In-vestieren in Deutschland – unter globa-len Herausforderungen“ auseinander-setzen. Dabei wird er zwischen Standort-bindung und weltweiten Optionen abwä-gen und skizzieren, wie ein Weltmarkt-führer diese Spannung ausbalanciert.

Mit dem Institut der deutschen Wirt-scha! Köln hat die Vereinigung der hes-sischen Unternehmerverbände (VhU) in einer Studie „Vision Deutschland“ die wesentlichen Bausteine einer Er-folgsagenda für Staaten herausgearbei-tet. Erfolgreiche Länder nehmen immer vier Handlungsfelder in den Blick: Sie stimulieren Investitionen; sie bilden Hu-manvermögen; sie entfesseln überregu-lierte Arbeitsmärkte und sie sorgen für solide ö# entliche Haushalte. Über diese vier Handlungsfelder sucht die VhU das Gespräch mit der Politik.

Handlungsfeld: Ö# entliche Haushalte konsolidieren

Deshalb hat die VhU darauf gedrungen, verstärkt Konsolidierungsanstrengun-gen zu unternehmen. Mit der Schulden-bremse haben Politik und Bürger in Deutschland und Hessen die Weichen richtig gestellt. Aber der Unternehmer-verband emp$ ehlt, die Neuverschul-dung stärker zu drosseln, um mehr Handlungsspielraum für die Zukun! sge-staltung zu gewinnen.

Handlungsfeld:Arbeitsmarkt entfesseln

Nie waren mehr Menschen in Arbeit: in Deutschland über 41 Millionen. In Hes-sen über 3,1 Millionen. Diese Beschä! i-

gung beschert dem Staat unerwarteteSteuereinnahmen. Die Sozialkassen sindprall gefüllt. Die Unternehmen und diePolitik haben in den vergangenen Jahrenviel Kra! in Reformen investiert. Die Ren-dite dieser Investitionen können wir, Ge-sellscha! und Wirtscha! trotz der jüngs-ten großen Wirtscha! skrise heute einfah-ren. Aber diese Erfolge verdanken wirEntscheidungen vor anderthalb Jahrzehn-ten. Heute gilt es, gegen viele Versuche,das Rad zurückzudrehen, den Reformkursweiterzuentwicklen.

Handlungsfeld: Humanvermögen bilden

Mit der Studie „Bildung in Zeiten knapperKassen“ haben wir zentrale E" zienzpoten-ziale in der Bildungspolitik aufgezeigt. Da-nach bringen Investitionen in frühkindli-che Bildung, also den Ausbau unserer Kin-dertagesstätten zu Bildungseinrichtungen,die höchsten Renditen.

In der Schule wird es kün! ig vor allemdarauf ankommen, das Potenzial jedes ein-zelnen Schülers zu heben und ihn $ t zu machen, für das Leben und den Beruf. Aber auch in diesem Feld muss und kann einBeitrag zur Haushaltskonsolidierung er-bracht werden.

Handlungsfeld: Investitionen ankurbeln

Der vergrößerte Flughafen ist das größteprivate Investitionsprogramm in Hessen.Es fordert den Steuerzahler nicht und ver-langt von der Politik „nur“ die richtige Rah-mensetzung. Besser gelingt Investionsför-derung nicht. Private Investoren darf manaber nicht durch Steuererhöhungen oderneue Steuern aller Art abschrecken.

Diese Handlungsfelder und daraus ab-geleitete konkrete Maßnahmen für anste-hende Reformen und Entscheidungen wer-den beim 21. Hessischen Unternehmertagam Dienstag, 30. Oktober, im KurhausWiesbaden in den Blick genommen. DieSpitzenveranstaltung der hessischen Wirt-scha! wird sich unter dem Thema „Inves-tieren in Deutschland – Globale Herausfor-derung“ vor rund 1000 geladenen Gästenaus Wirtscha! , Politik, Verwaltung undMedien intensiv mit diesen Herausforde-rungen beschä! igen und Lösungswegeaufzeigen.

Einer der Höhepunkte der Veranstal-tung ist die Ehrung der Gewinner des Wett-bewerbs „Hessen-Champions 2012“. Derheute renommierteste Unternehmenswett-bewerb in Hessen wird gemeinsam ausge-richtet vom Hessischen Wirtscha! sminis-terium, der MBG H und der VhU. Die Preis-verleihung durch Ministerpräsident VolkerBou" er, Wirtscha! sminister FlorianRentsch und den VhU-Präsidenten Profes-sor Dieter Weidemann ist fester Bestandteildes Hessischen Unternehmertags, der indiesem Jahr von Sabine Sänger (Hessischer Rundfunk) moderiert wird.

Ein besonderes Highlight im Rahmen-programm wird die diesjährige Tanzauf-führung sein. Von neun Tänzerinnen undTänzern der Hochschule für Musik undDarstellende Kunst Frankfurt am Main wer-den Choreogra$ en zu: „Air“, „C_how udeal with“ und „La Botella“ präsentiert. Daneben sind die bewährten „The Swin-ging Tuxedos feat. Petra Bassus“ mit ihrembeschwingten Programm wieder Teil desAbends.

Der Hessische Unternehmertag ! ndet im eindrucksvollen Kurhaus Wiesbaden statt. Außer der Verlei-hung des Innovations- und Wachstumspreises stehen hier Impulsvorträge und Netzwerkgespräche für Wirtscha" , Politik, Verbände und Medien im Vordergrund. Foto: Frank Kleefeldt

Diesen ehrgeizigen Anspruch verfolgen wir als Stimme derhessischen Wirtschaft, als effiziente Lobby und Dienstleister unserer Mitglieder über eine große Bandbreite von Themen

Generationengerechtigkeit braucht solide Sta atsfinanzen

Das Land Hessen hat 40 Mrd. Euro Schulden, für die es jährlich 1,3 Mrd. Euro Zinsen zahlen muss. Die struk-turelle Neuverschuldung liegt bei 1,5

Mrd. Euro pro Jahr. Angesichts dieser finanzpolitisch bedrohlichen Lage ruft die VhU die Landespolitik auf, rascher als bisher die Schuldenbremse umzu-setzen und das Defizit abzubauen. Die VhU zeigt beispielhaft Handlungsfelder auf und benennt Potenziale zur Konso-lidierung des Landesetats. Sie ergeben eine Summe, die dem strukturellen De-fizit von 1,5 Mrd. Euro entspricht. Ganz bewusst nennt die VhU auch Kürzungs-möglichkeiten für Ausgaben, von denen hessische Unternehmen bisher direkt und indirekt profitieren, etwa bei den Subventionen. Die Publikation finden Sie auf der Internetseite www.vhu.de.

Perspektive Vollbeschäftigung Im Jahr 2005 erreichte die Arbeitslosig-keit einen Nachkriegsrekord von über 5 Mio. Menschen. Besorgniserregend war nicht nur die große Zahl, sondern auch, dass viele davon Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose waren. Seitdem be-findet sich die Arbeitslosigkeit jedoch im Sinkflug und die Zahl der Erwerbstätigen und der sozial versicherungspflichtigen Arbeitsplätze erreicht Rekordniveau. In-zwischen droht durch die demografische Entwicklung ein sich stetig verstär-

kender Fachkräftemangel. Wir müssen heute alles dafür tun, dass die gerade eröffneten Chancen für Geringqualifi-zierte, in Arbeit einzusteigen, erweitert und nicht wieder kaputt gemacht wer-den. Die Publikation finden Sie auf der Internetseite www.vhu.de.

www.vhu.deGemeinsam Mehr.WertInnovationen im industriellen Mittel-stand Hessen zählt neben Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg zu den wirtschaftsstärksten Bundeslän-dern. Das Land ist ein traditioneller Industriestandort, hat aber in den letz-ten Jahren seinen Schwerpunkt immer

stärker in Richtung Dienstleistungswirt-schaft verschoben. Folgende Entwick-lungslinien sind dabei zu erkennen: Im weltweiten Wettbewerb können heute nur noch starke Innovationsstandorte be-stehen. Forschung und Entwicklung sind wesentliche Voraussetzungen dafür. Die vorliegende Studie soll deshalb zwei Fragen beantworten: Wo steht Hessen im Innovationswettbewerb und welche Bedeutung hat die Industrie in diesem Prozess? Basis der Analyse ist neben klassischen statistischen Daten auch eine Unternehmensbefragung. Hieraus werden auch Handlungsempfehlungen abgeleitet. Sie finden die Publikation auf der Internetseite www.vhu.de.

Smart Industry – Intelligente IndustrieWo stehen wir auf dem Weg zur „Smart Industry“ in Hessen? Auf Basis der Ergebnisse der Studie „Gemeinsam Mehr.Wert. Innovationen im industri-ellen Mittelstand“ wurde der heutige Industriebegriff lebhaft diskutiert. Dabei zeigt sich: Industrie muss neu gedacht werden. Nur so kann der Transforma-tionsprozess besser verstanden und gestaltet werden. 600 Teilnehmer der ersten Studie, Unternehmen aus dem Bereich der Industrie und der wirt-schaftsnahen Dienstleistungen, wurden

nochmals angeschrieben. Die Ergeb-nisse sind in dem Ergänzungsband aufgearbeitet. Im Vergleich zur traditio-nellen Branchensicht sind die Unterneh-men der „Smart Industry“ heute schon umfassender internationalisiert, innova-tionsstärker, forschungsintensiver und insgesamt erfolgreicher. Sie finden die Publikation unter www.vhu.de.

Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) ist mit 65 Mitgliedsverbänden, ihren 150.000 Unternehmen sowie 1,5 Millionen Beschäftigten die Spitzenorganisation der freiwillig organisierten hessischen Wirtschaft.

VhU – Motor für Reform und Exzellenz in Hessen

Page 3: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

INNOVATION

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 3 HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Die ISRA VISION AG ist Weltmarktfüh-rer für Ober! ächeninspektionssyste-me und ein globaler Innovationstrei-ber im Bereich Industrielle Bildverar-beitung (Machine Vision) mit Speziali-sierung auf 3D Systeme zur Roboter-führung, Formerkennung und -ver-messung.

Machine Vision ist eine Schlüsseltechno-logie der Sehenden Systeme, die das menschliche Auge nachemp! nden. Dazu bündelt ISRA das wissenscha" liche Know-How aus Optik, Beleuchtungstechnik, Ver-messungstechnik, Physik und Informatik. Zum Gesamtsystem zählen neben der So" -

ware auch Be-leuchtungsein-heiten, Sensoren und weitere Kom-ponenten, die das U n t e r n e h m e n selbst entwickelt. Damit bietet ISRA

ein lückenloses Portfolio von Standardlö-sungen zur Qualitäts- und E# zienzsteige-rung in der gesamten Prozesskette der au-tomatisierten Produktion.

Zu den neuesten Produkten von ISRA zählt das 3D Roboterführungssystem 3D SHAPESCAN, das die Position und Ori-entierung von unsortierten Teilen in

Transportcontainern identifiziert. Ro-boter können die Teile dadurch greifen und in der korrekten Position in den laufenden Produktionsprozess geben - ein Vorgang, der bereits als technisch unlösbar galt. Die Vorteile sind vielfäl-tig: Kosten-, Zeit- und Raumersparnis, höhere Flexibilität und weniger Lär-mentwicklung durch den Verzicht auf Sortiermaschinen.

ISRA wurde 1985 aus einem Spin-O$ der TU Darmstadt gegründet und ist in den vergangenen 14 Jahren durch-schnittlich um mehr als 30 Prozent ge-wachsen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Darmstadt und beschä" igt derzeit über 500 Mitarbeiter an 25 Stand-orten weltweit.

Die HÜBNER-Gruppe fertigt als Sys-temanbieter Produkte für verkehrs-technische Branchen (beispielsweise für Schienenfahrzeuge, Busse, Flug-hafentechnik, Automotive) sowie für die Medizintechnik, den Life-Quality-Bereich und weitere Branchen. Die Produktpalette umfasst die Konzepti-on und Produktion von Faltenbälgen, Fahrzeuggelenksystemen, ! exiblen Übergangssystemen, Fenstersystemen, PUR-Schaumformteilen sowie Pro-dukten aus Gummi und Kunst-sto" spritzguss. Neuerdings setzt HÜB-NER sein Know-how auch im Bereich Public Security ein.

Kunden pro! tieren von maßgeschneider-ten Lösungen – von der Entwicklung über den Prototyp bis zur Marktreife. Und das weltweit: Der internationale Verbund er-möglicht der HÜBNER-Gruppe, immer nah am Kunden und seinen Bedürfnissen zu sein. Neben dem Hauptsitz in Kassel verfügt HÜBNER über Standorte in Brasi-lien, China, Frankreich, Indien, Italien, Russland, Schweden, Südafrika, Ungarn, UK und den USA sowie Vertriebspartner und Handelsvertreter in über 30 Ländern.

HÜBNER-Produkte zeichnen sich seit über 65 Jahren durch Sicherheit, hochwertige Verarbei-tung, ausgezeichneten Komfort und Langlebigkeit aus. Viele dieser Produkte sind Eigenentwicklungen. Immer wieder ist HÜBNER Impulsgeber für technischen Fortschritt, denn Forschung und Ent-wicklung haben einen festen Platz in der Unternehmenskultur. Gute Ideen, Ver-bindlichkeit und perfekten Service leben 1800 Mitarbeiter jeden Tag.

Neben dem Kerngeschä" betreibt die HÜBNER GmbH Forschung in verschiede-nen Zukun" sbereichen. So entwickelte das Kasseler Familienunternehmen mit dem Fraunhofer Institut für physikali-sche Messtechnik (IPM) das Terahertz (THz)-Spektrometer „T-Cognition“.

HÜBNER-Geschä" sführer Helge Förs-ter sieht hierbei den weitreichenden Nut-zen: „Für uns ist es aus strategischen Gründen wichtig, neue, innovative Pro-dukte zu entwickeln, auch wenn sie zu-nächst nicht unmittelbar mit unseren traditionsreichen Produkten in Verbin-dung stehen.“

Thorsten Sprenger, Leiter des Berei-ches Forschung & Entwicklung „Public Security“ der HÜBNER GmbH, fügt ergän-zend hinzu: „Mit dem T-Cognition ist ein großer und wichtiger Meilenstein gesetzt worden. Wir können diverse Sprengstof-fe, welche in Briefen oder kleinen Päck-chen verborgen sind, eindeutig identi! -zieren, ebenso wie verschiedene Drogen.

Für die Entdeckung und Visualisie-rung von verborgenen Gegenständen in Briefen und kleinen Päckchen hat die Fa. Hübner den THz-Imager „T-Sense“ entwi-ckelt. Weitere Informationen ! nden sie unter www.publicsecurity.de.

Krautzberger, ein Name mit Tradition, steht für 110 Jahre Erfahrung im Be-reich der Ober! ächentech-nik. Albert Krautzberger aus Friedland bei Breslau meldete 1902 ein „durch Drucklu# betriebenes Malgerät“ zum Patent an. Damit legte er den Grund-stein für die heutige Krautzberger GmbH.

Die Er! ndung von Albert Krautzberger machte es möglich, dass durch die zwangsläu! ge Verbindung von Lu" - und Farbaustritt eine wesentliche Erleichte-rung im täglichen Umgang mit den Gerä-ten erreicht werden konnte. Auch heute arbeitet die überwiegende Mehrzahl an Drucklu" pistolen mit dem von Albert Krautzberger erfundenen System.

Bereits im Jahr 1903 wurde mit der Seri-enfertigung begonnen. Einige Jahre später wurde der Produktionsstandort nach Holz-hausen bei Leipzig verlegt und dort wurde bis zum Zweiten Weltkrieg produziert. Da-nach folgte die Enteignung und die Familie siedelte in den Rheingau nach Eltville um. Dort wurde mit einigen Mitarbeitern das Unternehmen neu aufgebaut und man eta-blierte sich schnell wieder auf dem Markt.

Die Krautzber-ger GmbH ist seit Firmengründung im Familienbesitz. Die Geräte und An-lagen für die Ober-% ächentechnik werden in mehr als

60 Ländern der Erde verkau" .

Ein Ergebnis der For-schungen ist die Spritz-anlage PK 20S/40D – ei-

ne Anlage zum Versprühen von spritzba-ren Wärmedämmsto$ en. Durch die e$ ek-tive Teamarbeit von der Krautzberger GmbH im Bereich Lackiertechnik, den Rohsto$ spezialisten von Worlée-Chemie, und den Vertriebs- und anwendungstech-nischen Einheiten der Caparol Industrial Solutions GmbH konnte gemeinsam eine marktreife Revolution im Bereich der Wär-medämmung gescha$ en werden.

Durch das Au" ragen der Dämmsto$ e mit der neu entwickelten Anlage ist es ge-lungen, eine sonst zeitaufwendige Arbeits-technik zu vereinfachen, und auch schwie-rige geometrische Untergründe optimal zu dämmen. Die Anlage ist speziell für das Material „Capacoat Spritzbare Wärmedäm-mung“ der Firma Caparol Industrial Solu-tions GmbH entwickelt worden.

ISRA VISION AG3D Machine Vision und Oberflächeninspektionfür maximale Wertschöpfung

KRAUTZBERGER GMBH Spritzanlage für Wärmedämmsto! e vereinfacht zeitaufwendige Arbeitstechnik

„Gri! in die Kiste“: Der neue 3D Sensor „3D SHAPESCAN“ ermöglicht die exakte Position und Lagebestimmung von ungeordneten Teilen in Kisten zur individuellen Entnahme durch Roboter.

Diplom-Ingenieur Thorsten Sprenger, Leiter FuE Public Security HÜBNER GmbH (r.) und Diplom-Ingenieur Daniel Hübsch, Projektleiter FuE Public Security HÜBNER GmbH. Foto: HÜBNER GmbH

HÜBNER GMBHDer Impulsgeber für technischen Fortschritt

Die Spritzanlage PK 40D versprüht

spritzbare Wärmedämmsto! e.

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Page 4: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 4HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen

Continental pro! liert sich als innova-tionsorientierter Technologiekonzern und ist mit 169.000 Mitarbeitern in 46 Ländern einer der weltweit führenden Zulieferer der Automobilindustrie.

Als Anbieter von Bremssystemen, Syste-men und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und

zum Klimaschutz bei. Continental ist darü-ber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Im Zeitraum von 2010 bis 2011 hat der Kon-zern über 650 neue Arbeitsplätze an den hessischen Standorten in Babenhausen,

Bebra, Frankfurt, Karben, Korbach, Schwalbach und Wetzlar gescha! en.

Continental gliedert sich in zwei Grup-pen: Die Automotive- Gruppe setzt sich aus den Divisionen Chassis&Safety, Interior und Powertrain zusammen. Zur Rubber-Gruppe gehören die Reifendivison und ContiTech. Chassis & Safety entwickelt und produziert unter anderem elektroni-

sche und hydraulische Brems- und Fahrdynamikregelsyste-me. Die Division Interior bün-delt sämtliche Aktivitäten, die sich mit dem Informationsma-nagement beschä" igen.

Powertrain integriert inno-vative und e# ziente Systemlö-sungen rund um den Antriebs-strang von Fahrzeugen.

Die Reifendivision entwi-ckelt und produziert Pkw-Rei-fen für Kompakt-, Mittel-, Oberklasse- und Geländefahr-zeuge sowie Reifen für Nutz-fahrzeuge, Vans, Kleintrans-

porter und Wohnmobile. Als Spezialist für Kautschuk und Kunststo$ echnologie ent-wickelt und produziert ContiTech Funkti-onsteile, Komponenten und Systeme unter anderem für die Automobilindustrie sowie den Maschinen- und Apparatebau.

Seit 1996 gehören die beiden Marken-namen Knaus und Tabbert fest zusam-men: In diesem Jahr wurde die KNAUS AG gegründet und gleichzeitig der Be-ginn der Kooperation mit der TIAG (Ta-bbert Industrie AG) beschlossen. Fünf Jahre später fusionierten die beiden Firmen miteinander und treten seit 2002 als einheitliche Unternehmensfa-milie „Knaus Tabbert“ auf.

Der Hauptsitz des Unternehmens ist im niederbayerischen Jandelsbrunn. Zu den weiteren Standorten gehören Mottgers (Hessen), Obermeitingen (Oberbayern) so-wie Nagyoroszi in Ungarn. Mit den sechs Konzernmarken Knaus, Tabbert, T@b, Ba-variaCamp, Weinsberg und Wilk erzielte die Knaus Tabbert GmbH im Geschä" sjahr 2011 einen Umsatz von 238,6 Millionen Eu-ro und produzierte circa 12.800 Caravans und Reise-mobile. Damit konnte das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge über 30 Prozent sowohl im Umsatz als auch im Absatz wachsen – gegen den Markttrend. Denn der gesamteuropäische Markt stagniert be-reits seit 2009 bei rund 150.000 zugelasse-nen Wohnwagen und Reisemobilen. Aktu-ell beschä" igt die Knaus Tabbert GmbH rund 1300 Mitarbeiter an den vier Standor-ten und produziert Freizeitfahrzeuge für die Märkte in ganz Europa. Mehr als 20

Länder werden außer Deutschland mit Ca-ravans, Reisemobilen und Freizeitbussen „made by Knaus Tabbert“ versorgt.

Seit April vergangenen Jahres bestehtdarüber hinaus eine strategische Allianzmit dem oberfränkischen Hersteller von

Luxusreisemobilen, der Mo-relo Reisemobile GmbH, um auch dieses Marktsegment nachhaltig bedienen zu kön-nen.

Der hohe Anteil an Handwerksarbeiterfordert viele hochquali% zierte Fachkräf-te, die der Arbeitgeber Knaus Tabbert na-türlich am liebsten aus der Region rekru-tiert. Aber auch als Ausbildungsbetrieb hatdie „KTG“ heute einen guten Ruf bei jun-gen Leuten und engagiert sich im lokalen ö! entlichen Leben genauso gerne wie im sportlichen Bereich.

CONTINENTALÜber 650 neue Arbeitsplätze an hessischen Standorten

KNAUS TABBERT GMBHDer Ausbildungsbetrieb hat einen guten Ruf bei jungen Menschen

JOBMOTOR

Die Fritz Winter Eisen-gießerei engagiert sich als einer der größten Ar-beitgeber in Mittelhes-sen mit hohen Investitio-nen für die Erhaltung und Scha" ung von Ar-beitsplätzen am Stand-ort Deutschland. Allein in der Zeit von 2010 bis 2011 scha# e Fritz Winter 384 neue Arbeitsplätze.

Fritz Winter ist im natio-nalen und internationa-len Wettbewerb exzellent aufgestellt und somit in der Lage, seinen Mitarbeitern eine Vielzahl zukun" ssicherer und interessan-ter Karrieremöglichkeiten anzubieten.

Als Ausbildungsunternehmen sieht das Unternehmen eine gesellscha" liche Ver-p& ichtung darin, auch eine beru& iche Aus-bildung zu bieten. Jedes Jahr bestehen dort rund 40 Auszubildende ihre Abschluss-prüfungen und etwa fünf Fachhochschul-absolventen schließen ihre Praktika er-folgreich ab. Viele junge Menschen ma-chen jährlich von den vielfältigen Ausbil-dungsmöglichkeiten Gebrauch, die Fritz Winter im technischen, kaufmännischen, gastronomischen und IT-Bereich anbietet. Der Schwerpunkt der 15 Ausbildungsberu-fe liegt in der Produktion. Für Abiturien-ten, die sich nicht sicher sind, ob sie sich für eine Ausbildung oder ein Studium ent-scheiden sollen, bietet Fritz Winter mit dem dualen Studium an der Technischen Hochschule Mittelhessen eine ideale Lö-sung. Das duale Studium zeichnet sich durch mehrwöchige Praxisphasen im Un-ternehmen aus.

Fritz Winter ist Lieferant und Partnerbei der Entwicklung und Produktion vonFertigteilkomponenten und komplexenSystembauteilen für die Automobil-, Nutz-fahrzeug- und Hydraulikindustrie welt-weit. Das solide mittelständische Famili-enunternehmen ist die größte konzernun-abhängige Gießerei Europas. Fritz Winterist führender Zulieferer für namha" e Un-ternehmen der Automobil-, Nutzfahrzeug-und Hydraulikindustrie. Als innovativerHersteller gehört das Unternehmen zurWeltspitze. Zunehmend versteht sich FritzWinter als Entwicklungspartner seinerKunden. Mit seiner großen Kompetenz undErfahrung im Bereich der Bremsen-, Fahr-werk-, Motoren- und Hydraulikteile integ-riert sich Fritz Winter in den Prozess& ussseiner Kunden.

Das Unternehmen hat seinen Sitz immittelhessischen Stadtallendorf sowiezwei weitere Fertigungsstandorte (Lau-bach und Nieder-O& eiden) und beschä" igtzurzeit rund 3740 Mitarbeiter.

FRITZ WINTER EISENGIESSEREIGMBH & CO. KGEiner der größten mittelhessischen Arbeitgeber investiert in die Zukun!

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Eine Mitarbeiterin erläutert den jungen Kollegen die Bedürfnishierarchie. Foto: Continental

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FRITZ WINTER EISENGIESSEREI GMBH & CO. KG

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Page 5: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

WELTMARKTFÜHRER

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 5 HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 5

Schunk ist ein international agieren-der Technologiekonzern mit Stamm-sitz in Heuchelheim bei Gießen. Seit 1913 ist das Unternehmen mit innovati-ven Produkten und zukun! weisenden Technologien weltweit in allen Schlüs-selindustrien vertreten. Von Autos, Bahnen und Schi" en über Windkra! -anlagen und Spaceshuttles bis hin zur Medizintechnik, Solarindustrie oder der Fertigung von LEDs: In Millionen Geräten, Motoren oder industriellen Anlagen auf der ganzen Welt leisten Komponenten oder Systeme „made by Schunk“ ganze Arbeit. Meist im Ver-borgenen sorgen sie für zuverlässigen Antrieb, geprü! e Sicherheit und ho-hen Komfort.

Die Schunk Group glie-dert sich in vier Divisio-nen: Schunk Materials stellt Komponenten und Systeme aus Kohlensto! und Keramik her – beispielsweise Kohlebürsten zur verläss-lichen Stromübertragung in Autos, Bah-nen, Haushaltsgeräten und Elektrowerk-zeugen sowie Komponenten, die in der Herstellung von Solarmodulen und LEDs zum Einsatz kommen.

Die Weiss Group vereint Technologien der Umweltsimulation, Klimatechnik, Wärmetechnik, Stabilitätsprüfung und der biologischen Anlagen. Die Anlagen kom-men beispielsweise in der Automobilindus-trie, Solartechnik, Lu" - und Raumfahrt und in der Pharma- und Lebensmittelin-dustrie zum Einsatz.

Um pulvermetallurgisch hergestellte Komponenten kümmert sich Schunk Sin-ter Metals – unter anderem für die Automo-bil- und Automobilzuliefererindustrie.

Mit Schunk Sonosystems ist der Kon-zern weltweit führender Hersteller von Ul-traschallmetallschweißanlagen, beispiels-weise zum Verschweißen von Kabelbäu-men in der Automobilindustrie.

2011 erwirtscha" ete Schunk einen kon-solidierten Umsatz von etwa 957 Millionen Euro. Zum Unternehmensverbund zählen mehr als 60 operative Gesellscha" en mit rund 8250 Mitarbeitern in 28 Ländern.

Seien es hoche# ziente Wafer für Solar-zellen, Wafer für die Hochleistungs-elektronik oder Werkstücke aus Hart-metall, mit denen gigantische Tunnel-vortriebsmaschinen – wie beispielswei-se beim Bau des 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnels – bestückt wer-den, die Herstellung all dieser Werkstü-cke erfolgt unter spezi$ schen Bedin-gungen wie Vakuum, hoher Temperatur und Druck. Die hierfür benötigten, komplexen Prozessanlagen werden von der PVA TePla für Kunden, die ih-rerseits mit ihrem Produktspektrum o! mals Marktführer sind, konstruiert und gebaut und setzen Maßstäbe.

Die PVA TePla beschä" igt weltweit 500 Mitarbeiter in zwölf Tochtergesellscha" en. Der Hauptsitz des Unternehmens ist im mittelhessischen Wettenberg.

Viele Hightech-Produkte des täglichen Lebens könnten ohne die Prozessanlagen der PVA TePla nicht hergestellt werden. Ein wichtiges Beispiel ist Hartmetall, das

in Sinteranlagen erzeugt wird und ein wei-tes Einsatzgebiet aufweist: zerspanende Be-arbeitung von Metallen per Drehen, Fräsen und Bohren, Tunnel mit Schildvortriebsma-

schinen aufschließen etc. So hart dieses Material im Einsatz ist, so sensibel verhält es sich in der Herstellung. Sauersto! - und Sticksto! freiheit im Reaktionsraum, die präzise Einhaltung des Temperaturpro-gramms sind Punkte einer langen Anforde-rungsliste an die Anlagentechnik. Der Her-stellprozess selbst ist komplex und verläu" über mehrere Schritte. Nicht zuletzt auch aufgrund der intelligenten Prozesstechnik konnte die PVA TePla AG ihre Marktführer-scha" in den vergangenen Jahren weiter festigen.

SCHUNK GROUPEin Technologiekonzern, der für den zuverlässigen Antrieb sorgt

PVA TEPLA AGModerne Werksto! e erfordern hochpräzise Produktionsanlagen

Das Verwaltungsgebäude der PVA TePla AG von außen. Foto: PVA

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Page 6: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 6HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen RÜCKBLICK 2011

Ministerpräsident Volker Bou! er, der damalige Wirtscha" sminister Dieter Posch und Professor Dieter Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessi-schen Unternehmerverbände (VhU), zeichneten auf dem 20. Hessischen Un-ternehmertag die „Hessen-Champions 2011“ aus. Vor rund 1400 Gästen über-reichten Posch und Weidemann der Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co. KG die Auszeichnung über den 1. Platz in der Kategorie „Weltmarktführer“.

Das mittelhessische Unternehmen ist seit Jahrzehnten Weltmarktführer in der Über-wachungstechnik für ungeerdete Netze, wie sie unter anderem in Industrieanlagen, Intensivstationen, auf Schi! en und im Bergbau vorkommen. Bender hat aus die-ser Position Lösungen für den neuen Markt der Photovoltaik entwickelt, um einen si-cheren und störungsfreien Betrieb der An-lagen gewährleisten zu können. Mit dieser Schutztechnik für Photovoltaik-Anlagen erzielte das 1946 gegründete Familienun-ternehmen aus Grünberg 2010 einen Welt-marktanteil von 65 Prozent.

Mit seinem Patent aus dem Jahre 1939 über eine „Isolationsüberwachungs- und Erdschlussanzeigeeinrichtung für Dreh-stromanlagen“ und der Gründung eines Ingenieurbüros im Jahre 1946 legte Dip-lom-Ingenieur Walther Bender den Grund-

stein für eine stetig wachsende Unterneh-mensgruppe der Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co. KG. 1972 übernahm Diplom-Ingenieur Christian D. Bender den väterli-chen Betrieb mit damals 20 Mitarbeitern.

Heute beschä" igt die Firma Bender fast 700 Mitarbeiter in über 50 Ländern der Erde. Rund um den Globus werden elektrische Anlagen durch Netzschutztechnik aus Hes-sen überwacht. „Dafür, dass ein hessisches Unternehmen es sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt ein Stück sicherer zu machen, freu-en wir uns, Ihnen heute den ersten Preis als ‚Hessen-Champion’ in der Kategorie ‚Welt-marktführer’ überreichen zu dürfen“, gratu-lierte Ministerpräsident Bou# er.

„Dies ist für uns als Spezialisten für elektrische Sicherheit zwar Motivation ge-nug, aber es tut trotzdem gut, ein zusätzli-ches ‚Schulterklopfen‘ in solch festlichem Rahmen zu erhalten“, freute sich Dr. Dirk Pieler, CEO der Bender GmbH & Co. KG und fügt hinzu: „Die Auszeichnung als Welt-marktführer hat uns geholfen, in der Öf-fentlichkeit bekannter zu werden.“

In der Kategorie „Jobmotor“ wurde die EOL Group GmbH mit dem ersten Platz ge-ehrt. 2007 in Fernwald-Annerod als Online-Agentur mit fünf Beschä" igten gegründet, hat sich EOL mit stetigen Schritten zu einem erfolgreich expandierenden Unternehmen entwickelt. Das rund 100-köp$ ge Team des mittelständischen Medienhauses ist speziali-

siert auf Online- und Social Media-Kampag-nen, Websites, Mobile Marketing, Kooperati-onsmarketing und die Entwicklung sowie Ver-marktung von eigenen Internetportalen. Von Strategieberatung über die Kreation bis hin zur technischen Umsetzung betreut EOL zahlreiche Digital-Projekte für be-kannte Marken wie Vo-dafone, Moët&Chandon, L’Oréal Paris, netbank, SC John- son, germanwings und DHL.

„Für die EOL Group GmbH ist die Aus-zeichnung in dieser Kategorie ein Zeichen für den Standort sowohl nach innen für unsere Mitarbeiter, als auch nach außen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen – nicht nur dadurch wollen wir die hohe Auszeich-nung als Jobmotor in dieser Region bestäti-gen“, so Oliver Anhuth, Brand & Marketing Director des Unternehmens.

Den ersten Platz in der Kategorie „Inno-vation“ belegt die Gebr. Bode GmbH & Co. KG aus Kassel. Bode produziert Fahrzeug-türsysteme – Türen und deren Antriebe – für Bus und Bahn sowie Schiebetür-Lösun-gen für Kleintransporter und ist Technolo-gieführer in seinen Märkten. „Dem Unter-

nehmen ist es gelungen, unter Berücksich-tigung der voranschreitenden Elektromo-bilität ein völlig neues Antriebskonzept im Busbereich zu entwickeln. Dieser neue elektrische Antrieb für Bustüren ‚CADS’ führt zur Auszeichnung als ‚Hessen-Cham-pion’ in der Kategorie Innovation“, verkün-dete VhU-Präsident Weidemann bei der Preisübergabe.

Dr. Ernst Raphael, Sprecher der Ge-schä" sführung der Gebr. Bode GmbH & Co. KG ergänzte: „Neue Produkte, neue Tech-nologien brauchen immer auch ein Forum, um sich zuerst bekannt zu machen – und dann durchzusetzen. Mit der Prämierung als ‚Hessen-Champion für Innovation’ ha-ben wir ein solches Forum erhalten.“

DIE WELT EIN STÜCK SICHERER MACHENRückblick auf das Jahr 2011

So sehen Sieger aus: Die Gewinner aus dem Vorjahr mit Ministerpräsident Volker Bou! er, dem damaligen Wirtscha" sminister Dieter Posch und Pro-fessor Dieter Weidemann, Präsident der VhU. Foto: Frank Kleefeldt

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

Kontakte, Know-how,Förder mittel

Enterprise EuropeNetwork HessenHotline 0611 95017-8998www.een-hessen.de

Wirsind Ihr Partner für alle Fragen zu Europa!b Informationen und Beratung

zum EU-Binnenmarktb Kooperationen und Technologietransferb EU-Forschungsförderung

Eine Einrichtung der

Enterprise Europe Network Hessen – Engagement für Unternehmen in HessenInterview mit Dr. Khaled Snouber, Leiter des Enterprise Europe Network Hessen der Hessen Agentur

Eine Reihe von EU-Programmen im Bereich Forschung und Entwicklung stehen für Unternehmen zur Verfügung. Sehen Sie einen Nutzen für die hessischen Unternehmen?

Ja, sicherlich. Die EU-Programme bieten Unternehmen die Chance, ihre Innovationen finanziell fördern zu lassen: Der EU-Zuschuss beträgt in der Regel 50 Prozent, für kleine und mittlere Unternehmen sogar bis zu 75 Prozent. Sie erhalten durch die Projektzu-sammenarbeit mit anderen europäischen Firmen und Forschungseinrichtungen Zu-gang zu Know-how und neuen Technologien. Unternehmen können dadurch ihre Wett-bewerbsfähigkeit verbessern, Marktchancen erkunden und neue Kunden gewinnen. Auch durch die Kontakte der Partner profitieren sie, denn diese können interessante Kooperationsmöglichkeiten für die Zukunft eröffnen. Mit einem Wort: Unternehmen können sich oft durch die Teilnahme an EU-Projekten auf dem internationalen Markt besser behaupten. Aber natürlich muss die Teilnahme auch zur internen Unterneh-mensstrategie passen.

Die Antragstellung für EU-Programme scheint kompliziert zu sein und viele Ressourcen zu binden. Sind solche Förderprogramme nicht eher auf Großunternehmen zugeschnitten?

Die Antragstellung ist aufwändig – das stimmt. Aber bitte bedenken Sie, dass hier be-trächtliche Summen an öffentlichen Mitteln vergeben werden. Da müssen hohe Anfor-derungen gestellt werden, um zu gewährleisten, dass das viele Geld tatsächlich in wirklich gute Projekte angelegt wird. Transparenz und Kontrolle sind wichtig – daher die „Bürokratie“. Um diese Hürde für Unternehmen zu nehmen, wurde das Enterprise Europe Network gegründet. Es filtert die Informationen für KMU, sucht nach dem pas-senden Förderprogramm, findet geeignete Projektpartner und begleitet die Antragstel-lung. Im Übrigen soll in Horizon 2020, dem künftigen 8. Forschungsrahmenprogramm der EU, der Zugang zu EU-Programmen im Bereich Forschung und Innovation einfa-cher werden: Ein klarer Programmaufbau, einheitliche Regeln, weniger Bürokratieauf-wand durch ein simples Kostenerstattungsmodell und weniger Formalitäten bei der Antragstellung sind z. B. geplant.

Deutschland ist ja ein Exportland. Hessen behauptet sich bereits erfolgreich mit seiner Infrastruktur, seinen großen Unternehmen und Banken als internationale Drehscheibe im globalen Markt. Sind die hessischen KMU wirklich international orientiert?

In der Tat zeigt der Hessische Mittelstandsbericht 2010, dass bisher nur 40 Prozent der befragten Mittelständler Geschäftsbeziehungen mit dem Ausland unterhalten. All die-jenigen, die das Ausland zukünftig in ihr Unternehmensgeschäft einbeziehen wollen, könnten unsere Hilfe in Anspruch nehmen, um mittels Kooperationen neue Produkte oder Technologien zu entwickeln und zu vertreiben. Das EEN ist ein europaweit agie-rendes Netzwerk von 600 Organisationen, die sich über 52 Länder verteilen. Wir als Teil des Netzwerks können auf das Wissen und die Kontakte von mehr als 4.000 Partnern zurückgreifen, die Tag für Tag mit KMU zu tun haben und ihnen sowohl geografisch als auch kulturell sehr nahe sind. Durch diese reiche Quelle an Informationen und poten-ziellen Geschäftsbeziehungen sind wir in der Lage, unseren Kunden maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten.

Viele Unternehmen stoßen auf Probleme im EU Binnenmarkt. Wie helfen Sie ihnen?

Unsere Aufgabe ist es, die Probleme der Unternehmen nach Brüssel zu transportieren und der EU-Kommission zu übermitteln. Sie benötigt das Feedback der Unternehmen, um bessere Rechtsvorschriften zu erlassen. Viele Anregungen nimmt sie auf und be-müht sich, ihre Unternehmenspolitik entsprechend zu gestalten. Außerdem können wir mit Hilfe des Online-Netzwerks SOLVIT Unternehmen bei der Lösung von Problemen helfen, auf die sie beim Umgang mit öffentlichen Verwaltungen stoßen. Innerhalb von maximal zehn Wochen erhalten sie eine pragmatische Lösung für ihr Problem.

Page 7: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

HESSEN MODELLPROJEKTE

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 7 HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Das Land Hessen fördert besonders in-novative Forschungs- und Entwick-lungsvorhaben, die in Kooperation meh-rerer Partner (kleine und mittlere Unter-nehmen, Hochschulen, Forschungsein-richtungen) durchgeführt werden.

Die Hessische Landesregierung stellt in die-ser Legislaturperiode mit ihrem Forschungs-förderprogramm LOEWE 410 Millionen Euro für übergreifende Grundlagenforschung zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist es, dass sich Forschungsergebnisse mit Hilfe von technologieorientierten KMU-Verbund-projekten zu anwendungsbezogenen Inno-vationen weiterentwickeln können. Die För-derung ist für alle Branchen und Anwendun-gen o! en. Erster Schritt zur Förderung ist das Einreichen einer aussagekrä" igen Skizze vor Projektstart. Die landeseigene Wirtscha" s-förderungsgesellscha" HA Hessen Agentur

GmbH fungiert als Projektträger und ist An-sprechpartner während der gesamten Pro-jektdauer. Weitere Informationen unter www.innovationsfoerderung-hessen.de.

Innovative Förderprojekte aus Hessen werden am Mittwoch, 28. November, auf

dem 2. Hessi-schen Trans-ferforum im „darmstadti-um“ in Darm-stadt präsen-tiert. Wissen-schaftsminis-terin Eva Küh-ne -Hörmann

und Wirtscha" sminister Florian Rentsch laden auch in diesem Jahr wieder Wissen-scha" ler, Unternehmer von technologieo-rientierten Branchen, Wirtscha" sförderer, Cluster und andere Interessierte dazu ein, innovative Entwicklungsstrategien aus Forschung und Industrie auszutauschen und neue Impulse für die Praxis aufzuneh-men. Die Veranstaltung unter dem Motto „Mit Innovationen Zukun" sichern“ dauert von 10 bis voraussichtlich 17 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.transferforum-hessen.de.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG FÖRDERN2. Hessisches Transferforum präsentiert innovative Projekte

Die GHR Hochdruck-Reduziertechnik GmbH aus Ober-Mörlen ist Partner der Industrie für Auslegung, Lieferung, In-betriebnahme und Wartung von Druck-reglern, Strömungswächtern, Füllstand-anzeigen und Industriearmaturen.

Projektinhalt: Die Versorgungsinfrastruk-tur mit Wassersto! stellt an vielen Stand-orten ein Problem bei der Nutzung von Brennsto! zellensystemen dar. Ziel des Förderprojekts war die Entwicklung und der Au# au einer mobilen Wassersto$ ank-stelle für Brennsto! zellenprojekte.

Projekt-e r g e b n i s : Ein mobiles Wassersto! -tanksystem wurde auf einem Pkw-A n h ä n g e r m o n t i e r t und ist voll

funktionsfähig. Mit sechs Hochdruckbe-hältern besteht die Möglichkeit, ein Fahr-zeug innerhalb von rund fünf bis zehn Mi-nuten, 350 bar oder 700 bar zu betanken. Somit muss nun das Fahrzeug nicht mehr zur Tankstelle fahren, sondern die Tank-stelle kommt zum Fahrzeug.

Marktausblick: Insbesondere auf weit-läu% gen Einsatz& ächen, wie Flughäfen oder Großlagern, macht die mobile Tank-stelle Sinn, da sich beispielsweise Gabel-stapler nur mit begrenzter Geschwindig-keit fortbewegen können. Es gibt bereits interessierte, potenzielle Kunden.

Projektpartner ist die Hochschule RheinMain. Das Projekt wurde im Rahmen von Hessen ModellProjekte als KMU-Mo-dell- und Pilotprojekt (MPP) aus Mitteln des Landes Hessen und der Europäischen Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE) gefördert.

Ansprechpartner:Jan AndreasGHR Hochdruck-Reduziertechnik GmbHSiemensstraße 2-4 • 61239 Ober-MörlenTelefon: (0 60 02) 9 11 90E-Mail: [email protected] • www.ghr-vatec.de

WENN DIE TANKSTELLE ZUM FAHRZEUG KOMMTDie mobile Wassersto! ankstelle " ndet erste Interessenten

Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 hat sich die TOPAG Lasertechnik GmbH aus Darmstadt als Lieferant für Produkte aus den Bereichen Laser, Laseroptik und optische Messtechnik etabliert.

Projektinhalt: Zielsetzung war die Entwick-lung neuartiger Beugungsoptiken, mit deren Hilfe sich Lichtstrahlen vorteilha" ablenken, fokussieren, formen oder teilen lassen (Dif-fraktive Strahlformungsoptiken für die La-sermaterialbearbeitung = DISMAT).

Projektergebnis: Durch die spezi% schen Kernkompetenzen aller Projektpartner konnte ein neuartiges Strahlformungskon-zept sowie eine kostengünstige Glaspräge-

technik realisiert werden. Das Ziel, eine Technik zu entwickeln, die kostengünstig und in Serienproduktion gehen kann, wur-de erreicht.

Marktausblick: Mit der Entwicklung von di! raktiven Strahlformungsoptiken für die Lasermaterialbearbeitung können die Kooperationspartner jetzt völlig neue Anwendungen und Absatzmärkte er-schließen. So beispielsweise in der Laser-materialbearbeitung, der Solarzellenferti-gung, der Medizintechnik (beispielsweise für Stents) sowie der LED-Produktion. Namha" e Hersteller für LED-Mikrostruk-turen sowie Kunden aus den USA und Is-rael haben bereits ihr Interesse an dem neuen Konzept geäußert.

Das Projekt wurde bereits Ende vergan-genen Jahres im Rahmen des 1. Hessischen Transferforums mit dem 1. Preis des Hessi-schen Kooperationspreises ausgezeichnet.

Übrigens begann die Erforschung dif-fraktiver Optiken mit einer Diplomarbeit bei TOPAG Lasertechnik: Ein Student hatte sich auf der Messe Laser World of Photo-nics bei dem Unternehmen beworben. Be-reits nach einem Jahr ergaben sich aus die-ser wissenscha" lichen Arbeit interessante und verwertbare Ergebnisse – ein For-schungsprojekt war geboren.

Projektpartner sind die GD Optical Com-petence GmbH (Sinn) und Hochschule RheinMain. Das Projekt wurde im Rahmen von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE – Landes-O! ensive zur Entwick-lung Wissenscha" lich-ökonomischer Ex-zellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorha-ben gefördert.

Ansprechpartner:Dr. Erwin Jäger • TOPAG Lasertechnik GmbHNieder-Ramstädter Str. 247 • 64285 DarmstadtTelefon: (0 61 51) 42 59 78E-Mail: [email protected] • www.topag.de

MASSGESCHNEIDERTE LASERSTRAHLENNeues Strahlformungskonzept kann in Serie gehen

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Deutsche Bankfirmenkunden.db.com

Die Deutsche Bank für den Mittelstand.Der deutsche Mittelstand ist weltweit erfolgreich und der Leistungsträger der deutschen Wirtschaft. Damit das auch trotz der zukünftigen Herausfor-derungen so bleibt, stehen wir ihm mit unserer umfangreichen Branchen-erfahrung, innovativen Finanzlösungen und individueller Beratung als starker Partner seit über 140 Jahren zur Seite – in Deutschland und weltweit.

Darauf vertraut heute jedes vierte mittelständische Unternehmen – vom Freiberufler über das Familienunternehmen bis hin zur Aktiengesellschaft.

Herausförderungdie; ‹mittelständisch›: Fähigkeit des Mittelstands, durch herausragende Leistungen anspruchsvolle Ziele in schwierigem Marktumfeld zu erreichen; unterstützt durch einen kompetenten und verlässlichen Bankpartner.

Page 8: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 8HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen

FIHAVKuba, LA HABANANovember 2012

INTERSECDubai, Vereinigte Arabische Emirate15.–17. Januar 2013

IMTEXIndien, BANGALORE24.–30. Januar 2013

ICCIIstanbul, Türkei24.–26. April 2013

SEEBBEBelgrad, SerbienApril 2013

Der Erfolg der hessischen Wirtschaft beruht wesentlich auf ihrer Exportori-entierung. Mehr als die Hälfte ihrer Umsätze erwirtschaften hessische In-dustrieunternehmen bereits im Ausland. Aber das internationale Geschäft ist nicht nur etwas für Großbetriebe. Wir wollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, in neuen Märkten Fuß zu fassen und ihr Auslandsgeschäft auszuweiten.

Viele hessische Unternehmen verfolgen innovative Strategien, um global präsenter zu werden. Eine ideale Plattform, sich jenseits der Grenzen zu prä-sentieren, sind die hessischen Gemeinschaftsstände auf Auslandsmessen. Dort lassen sich Handels- und Investitionsbeziehungen ins Ausland entwi-ckeln und festigen. Im Rahmen der Gruppen- und Einzelförderung besteht zudem die Möglich-keit, hessische Unternehmen insbesondere in Zielmärkten wie z. B. der Volksrepublik China, der Russischen Förderation, Brasilien oder der MENA-Region zu unterstützen.

Wir sorgen für internationale

Geschäftsverbindungen.

www.hessen.de

Internationales Messeprogramm 2012/2013Internationales Messeprogramm 2012/2013

Anmeldung: www.hessen-agentur.de/messen

Automechanika South AfricaSüdafrika, Johannesburg8.–11. Mai 2013MSVTschechische Republik, BRÜNN10.–14. September 2012FIMAISao Paulo, BrasilienNovember 2013

MANUFACTURING INDONESIAJakarta, IndonesienDezember 2013

Page 9: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

WWW. VHU. DE

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 9 HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

ImpressumHessen-Champions 2012Zeitungsanzeigengesellscha! RheinMainMedia mbH (RMM)Frankenallee 71–8160327 Frankfurt am Main

in Kooperation mit der Ver einigung der hessischen Unternehmerverbände, der HA Hessen Agentur GmbH und der Frankfurter Rundschau

Anzeigen-Sonderverö" entlichung vom Oktober 2012

Verö" entlicht in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Regionalteil Rhein-Main;Frankfurter Rundschau (Hessen)

Projektleitung:Michael Nungässer (RMM)Tel. (0 69) 75 01-41 [email protected]

Produktion:Dr. Peter Lüttig (RMM)Tel. (0 69) 75 01-41 [email protected]

Text/Fotos:Media Solutions sowie Beiträge und Bilder der einzelnen Unternehmen

Druck:Frankfurter Societäts-DruckereiKurhessenstraße 4–664546 Mörfelden-Walldorf

Verantwortlich:Andreas Formen, Jörg Mattutat (RMM)

WWW. VHU. DE – DAS PORTAL DER HESSISCHEN WIRTSCHAFT

VHU-FINANZFORUM MIT FINANZMINISTER SCHÄFER UND IW-DIREKTOR HÜTHER„Neuverschuldung stärker drosseln, um Spielraum für Zukun! svorsorge zu verbessern!“

Die VhU rief am 1. Oktober die Abgeordneten im Hessischen Landtag auf, die Neuverschul-dung im Entwurf des Doppelhaus-halts 2013/2014 noch weiter ab-

zusenken. „In konjunkturell guten Zeiten wie gegenwärtig muss das De# zit stärker sinken als jetzt geplant, denn der nächste Wirtscha! sabschwung mit Steuermindereinnahmen kommt bestimmt. Außerdem weiß niemand, wie lange die Zinsen noch so niedrig blei-ben“, sagte VhU-Hauptgeschä! sführer Volker Fasbender in Frankfurt beim VhU-Finanz-forum, in dem Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und die # nanzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen das VhU-Positionspapier „Generationengerechtigkeit braucht solide Staats# nanzen“ disku-tierten. ... mehr unter www.vhu.de

„HESSISCHE WIRTSCHAFT BESCHÄFTIGT ÜBER 100.000SCHWERBEHINDERTE MENSCHEN“ – AUSGLEICHSABGABE ABSCHAFFEN VhU zur Landeskonferenz für behinderte Menschen im Landtag am 4. Oktober

Die hessischen Arbeitgeber beschä! igen in den vergangenen zehn Jahren fast 40 Pro-zent mehr schwerbehinderte Menschen: zuletzt rund 105.000. Hiervon sind 75.000 bei privaten Arbeitgebern beschä! igt. Arbeitslos gemeldet sind zurzeit 12.900 schwerbehin-derte Menschen von insgesamt 172.000 Arbeitslosen. ... mehr unter www.vhu.de

KINDER UND JUGENDLICHE GEMEINSAM AUF LEBEN UND BERUF VORBEREITEN37. Jahrestagung der LAG Schulwirtscha! Hessen„Wir müssen jeden einzelnen Jugendlichen auf seine Zukun! in Ar-beit und Gesellscha! vorbereiten. Denn wer für das Leben das rich-tige Rüstzeug erhält, steht auch seinen Mann oder seine Frau im Beruf“, sagte Désirée Derin-Holzapfel, Vizepräsidentin der Vereini-gung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), zum Au! akt der 37. Jahrestagung der LAG Schulwirtscha! Hessen, die am 2. Oktober in Bad Nauheim stattfand. Die Tagung, an der mehr als 200 Gäste aus Schule, Wirtscha! , Politik und Gesellscha! teilnahmen, stand unter dem Motto „Für das Leben lernen wir – für was sonst?“

... mehr unter www.vhu.de

DGB UND VHU ZU DEN ERGEBNISSEN DER FACHKRÄFTEKOMMISSION„Kommission hat gute Arbeit geleistet – nun müssten zügig das Übergangssystem reformiert, Nachquali" kation für Geringquali" zierte angeboten und Zuwanderung forciert werden“Die in der Fachkrä! ekommission vertretenen Sozialpartner Deutscher Gewerkscha! s-bund Bezirk Hessen-Thüringen (DGB) und die VhU, forderten heute die hessische Landes-regierung anlässlich der Übergabe des Kommissionsberichts auf, die Vorschläge schnell und konsequent umzusetzen. DGB-Vorsitzender Stefan Körzell und VhU-Hauptgeschä! s-führer Volker Fasbender benannten die Prioritäten aus Sicht der Sozialpartner und erwar-ten eine schlüssige Landesstrategie zur Fachkrä! esicherung.

... mehr unter www.vhu.de

PODIUMSDISKUSSION „QUO VADIS INDUSTRIEPLATZ HESSEN?“Wirtscha! sminister Rentsch und VhU-Präsident Weidemann kündigen industriepolitisches Leitbild an – Unternehmer fordern bezahlbare Energie,weniger Regulierung und angemessene InnovationsförderungDie Initiative Industrieplatz Hessen (IPH) wird ein industriepolitisches Leitbild für Hes-sen entwickeln. Es soll einen Mentalitätswandel im latent industriefeindlichen Dienst-leistungsland Hessen unterstützen. Es soll die Herausforderungen aus dem Transforma-tionsprozess der Indust-rie an den Standort ana-lysieren. Und es soll mögliche Handlungsop-tionen für Politik, Indus-trie und Gesellscha! erarbeiten. Das haben am heutigen Dienstag-abend Wirtscha! sminis-ter, Florian Rentsch und Professor Dieter Weide-mann, Präsident der Ver-einigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), angekündigt. ... mehr unter www.vhu.de

01.10.2012

04.10.2012

18.09.2012

19.09.2012

02.10.2012

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Page 10: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 10HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen

HALL OF FAME

Unternehmen

Straße

PLZ Ort

Ansprechpartner, Funktion

Telefon Fax

E-Mail Internet

Unternehmensgründung im Jahr

In welchem Wirtschaftszweig ist Ihr Unternehmen tätig?

Unternehmensumsatz Jahresabschluss 2011

Unternehmensumsatz Jahresabschluss 2012

Anzahl der Mitarbeiter

Allgemeine Angaben zu Ihrem Unternehmen/Ihrer Institution

Online-Bewerbung unter www.hessen-champions.de

Die Sieger seit 1999

2011„Weltmarktführer“

1. Platz Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co. KG, Grünberg

„Jobmotor“1. Platz EOL Group GmbH, Fernwald

„Innovation“1. Platz Gebr. Bode GmbH & Co. KG, Kassel

2010„Weltmarktführer“

1. Platz Josef Wiegand GmbH & Co. KG, Rasdorf

2. Platz K+S Aktiengesellschaft, Kassel3. Platz Software AG, Darmstadt

„Jobmotor“1. Platz ADTECH AG, Dreieich

Sonderpreis „Neue Produkte und Entwicklungen“

1. Platz Activaero GmbH2. Platz DFT Digital Film Technology Hol-

ding GmbH3. Platz EnviroChemie GmbH

2009„Weltmarktführer“

1. Platz Sell GmbH 2. Platz SMA Solar Technology AG3. Platz Kalle GmbH

„Jobmotor“1. Platz SMA Solar Technology AG2. Platz Technolit GmbH

Sonderpreis „Neue Produkte und Entwicklungen“

Specht GmbH & Co. KG Modulare Ofensysteme

2008„Weltmarktführer“

1. Platz Schenck Process GmbH2. Platz Smiths Heimann GmbH3. Platz Software AG

„Jobmotor“1. Platz R+S solutions Holding AG2. Platz ISABELLENHÜTTE Heusler GmbH

& Co. KG Sonderpreis „Together in Hessen“

ISF Internationale Schule Frankfurt-Rhein-Mainhebö Maschinenfabrik GmbHHeinrich König & Co. KG

2007„Weltmarktführer“

1. Platz ixetic GmbH, Bad Homburg 2. Platz Vistec Semiconductor Systems

GmbH, Weilburg3. Platz Rittal GmbH & Co. KG, Herborn

„Jobmotor“1. Platz nie wieder bohren ag, Hanau2. Platz WIKUS-Sägenfabrik, Wilhelm H.

Kullmann GmbH & Co. KG, Span-genberg

Sonderpreis„Familienfreundliches Unternehmen“

Heraeus Holding GmbH, Hanauupho! pr-consulting, Marburg

2006„Weltmarktführer“

1. Platz Schneider GmbH & Co. KG, Ste! enberg

2. Platz Sell GmbH, Herborn3. Platz Schenck RoTec GmbH, Darmstadt

„Jobmotor“1. Platz WISAG Service Holding GmbH &

Co. KG, Frankfurt2. Platz AxiCorp GmbH, Bad Homburg

Sonderpreis „Wissenstransfer“1. Platz Rittal GmbH & Co. KG, Herborn

2005„Weltmarktführer“

1. Platz Küster Automotive Control Systems GmbH, Ehringshausen

2. Platz Schunk Gruppe, Heuchelheim3. Platz b+m surface systems GmbH,

Eiterfeld„Jobmotor“

1. Platz Daimler-Chrysler AG, KasselFraport AG, Frankfurt

„Ausbildungsplatz“1. Platz Schunk Gruppe, Heuchelheim

2004„Weltmarktführer“

1. Platz Glasbau Hahn GmbH + Co. KG, Frankfurt

2. Platz Merz Pharma GmbH & Co. KGaA, Frankfurt

3. Platz Nascatec GmbH, KasselSonderpreis „Jobmotor“

Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co. KG, Grün-berg

2002/2003(damals noch Hidden-Champions genannt)

„Weltmarktführer“1. Platz SMA Regelsysteme GmbH,

Niestetal2. Plätze Goebel Graphic Machines GmbH,

DarmstadtNord-Micro AG u. Co. OHG, FrankfurtScheBo Biotech AG, GießenSeidel GmbH u. Co., Marburg

Sonderpreis „Produkt“Merck KGaA, Darmstadt

2000„Weltmarktführer“

1. Platz Biodata Information Technology, Lichtenfels

2. Plätze Albat und Wirsam GmbH, Lindencontrolware GmbH, DietzenbachHeimann SystemsGmbH, WiesbadenKoCos Messtechnik, Korbach

Sonderpreise „Innovatives Unternehmen“Etex Sprachsynthese AG, FrankfurtCobion GmbH, Kassel

1999„Weltmarktführer“

1. Platz Omicron Vakuumphysik GmbH, Taunusstein

2. Plätze „Weltmarktführer“: b+m surface systems GmbH, EiterfeldCorrSys Korrelatorsysteme GmbH, WetzlarOptoTech GmbH, WettenbergWEMA Beschichtungstechnik GmbH, Elz

Sonderpreis „Innovatives Unternehmen“C.A.M.T Ingenieursgesellschaft GmbH, Dauernheim

VhU-Präsident Professor Dieter Weidemann mit Julianne Müller, Alexander Anhuth (EOL Group GmbH) – die Gewinner aus dem Vorjahr in der Katego-rie „Jobmotor“ – und Moderatorin Claudia Schick (von links).

Wie viele Arbeitsplätze wurden dauerhaft gescha!en?

Bitte geben Sie hier absolute Zahlen an. Der Zuwachs an Arbeits-plätzen durch Firmenübernahme gilt nicht als „neu gescha!eneArbeitsplätze“. Zeitarbeitsverträge werden gleich wie unbefristeteVerträge gewertet.

MitarbeiterInnen in Hessen

MitarbeiterInnen weltweit

Neu gescha!eneArbeitsplätze in Hessen

Neu gescha!eneArbeitsplätze weltweit

Engagieren Sie sich über Ihre wirtschaftliche Tätigkeithinaus in Hessen? Wenn ja, wie?

Wie sind Sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Ich bestätige die Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Angaben und bin damit einverstanden, dass alle in diesemZusammenhang übermittelten Daten zwecks Auswertung und Öffentlichkeitsarbeit Dritten übermittelt werden können.

Weitere Angaben

Flyer/Beilage in Tageszeitung

Presseartikel

Mailing/Direktansprache

Internet

Radiospots

Multiplikatoren

Newsletter

Anzeige

Außenwerbung

Kategorie Jobmotor

2011 2012

Datum/Ort Unterschrift/Firmenstempel

Beschreibung Ihres führenden Produkts oder IhrerDienstleistung

Marktanteil 2010/2011 Ihres Unternehmens/des betre!endenProdukts bzw. der Dienstleistung und Einschätzung desMarktanteils Ihres nächstgrößten Wettbewerbers in Prozent

Marktanteil 2010Marktanteil 2011Wettbewerber 2010Wettbewerber 2011

Exportanteil am Umsatz in Prozent

Anzahl der Mitbewerber

Kriterien

Projektbeschreibung

Innovationsgrad (Originalität des Beitrags zur Lösungaktueller technischer und/oder wirtschaftlicher Frage-stellungen, Entwicklungsstand)

Markttauglichkeit (Werden die Anforderungen der Ziel-kunden durch diese Innovation ausreichend abgedeckt?Wie hoch sind die Chancen des Erfolgs? Gibt es eine Strategiezur Markteinführung?)

Marktpotenzial (Wie groß ist der Markt bzw. die Nachfragefür die neue Innovation? Gibt es bereits Referenzkunden? Gibt eseine Marktrecherche?)

Bitte fügen Sie Ihre Ausführungen zu den genannten Kriteriendem Bewerbungsbogen bei. Beschränken Sie sich bitte aufmaximal eine halbe DIN-A4-Seite pro Kriterium.

Kategorie Innovation

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Kategorie Weltmarktführer

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europaweit weltweit

Wettbewerb „Hessen-Champions 2013“ gestartet

Unternehmen für herausragende Leistungen auszuzeichnen,ist das Ziel des Wettbewerbs „Hessen-Champions“. Gesuchtwerden innovative Unternehmen in Hessen, die in ihrerBranche weltweit führend sind, unter Berücksichtigungihrer Größe überdurchschnittlich viele neue Arbeitsplätzein Hessen gescha!en oder neue Produkte oder Verfahrenentwickelt haben. Bereits zum 13. Mal würdigen dasHessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr undLandesentwicklung und die Vereinigung der hessischenUnternehmerverbände VhU in Kooperation mit der MBG HMittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbHbesondere unternehmerische Erfolge.

Der Wettbewerb vergibt Preise in den drei Kategorien:

Innovation

Weltmarktführer

Jobmotor

Jetzt bewerben!

Bewerben können sich alle Unternehmenmit Sitz in Hessen.Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sindeingeladen, sich amWettbewerb in der Kategorie Innovati-on zu beteiligen. Die Bewerbungsunterlagen finden Sieim Internet unter www.hessen-champions.de. Einfachdie Anmeldung ausfüllen und absenden. Bewerbungs-schluss ist der 26. April 2013.

Festliche Preisverleihung

Eine hochrangig besetzte Jury aus Wirtschaft, Politikund Medien wählt die Gewinner. Die Preisträger werdenauf dem Hessischen Unternehmertag am 29. Oktober 2013vor mehr als 1.000 geladenen Gästen geehrt. Ein Jahrlang erhalten die Unternehmen zusätzliche Öffentlich-keit, da sie in der Kommunikation sowie in zahlreichenPublikationen der Landesregierung, der VhU und derMedienpartner präsent sein werden. Die begleitendeMedienarbeit macht die Preisträger einer breitenWirtschaftsgemeinde und der Bevölkerung bekannt.Die „Hessen-Champions“ gewinnen so weitere Kontaktezu Journalisten und Spitzenorganen der hessischenWirtschaft.

Sind Sie ein Champion?Erzählen Sie die Erfolgsgeschichte Ihres Unternehmens

Page 11: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 11 HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Im Hinblick auf die in vielen Unterneh-men anstehenden Investitions- und Wachstumsvorhaben ergänzen oder er-setzen alternative Finanzierungsfor-men die klassische Kreditvergabe. O! -mals ist eine Wachstums" nanzierung durch die reine Kredit" nanzierung nur schwer möglich, da dies beispielsweise zu einer Verschlechterung der Eigen-mittelquote des Unternehmens führen würde. Wenn die Selbst" nanzierungs-kra! des Unternehmens nicht aus-reicht, bleibt neben der Darlehens" -nanzierung nur die Aufnahme von Ei-genkapital oder eigenkapitalähnlichen Mitteln von privaten oder institutionel-len Investoren. Neben der o# enen Be-teiligung spielt die stille Beteiligung hierbei eine bedeutende Rolle.

Unternehmen müssen ihre Finanzierungs-strategien ständig an die sich verändern-den Rahmenbedingungen anpassen. Da-bei werden sich zwar keine grundlegenden Veränderungen ergeben, gleich wohl kommt es immer wieder zu deutlichen Ak-zentverschiebungen. Der klassische Bank-kredit wird nach wie vor ein wichtiger Bau-stein bei der Unternehmens! nanzierung bleiben. Allerdings müssen sich die Unter-nehmen darauf einstellen, dass die Ban-ken bei der Kreditvergabe selektiver vorge-hen und sich die Margen zunehmend deut-licher an den Risiken orientieren. Andere Finanzierungsinstrumente rücken damit zunehmend in den Vordergrund und eine Diversi! zierung in diesem Bereich gewinnt auch für kleine und mittelständische Un-ternehmen mehr und mehr an Bedeutung.

Hier bietet die Mittelständische Beteili-gungsgesellscha" Hessen mbH (MBG H) für die mittelständischen Unternehmen in Hes-sen eine Alternative zur klassischen Fremd-kapital! nanzierung über ein Bankdarlehen und schließt damit eine Finanzierungslü-cke für Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 75 Millionen Euro. Sie stellt wirt-scha" liches Eigenkapital zwischen 130.000 Euro und 1,5 Millionen Euro in Form von typisch stillen Beteiligungen zur Verfügung.

Neben der Finanzierung eines Vorha-bens hat die stille Beteiligung eine Erhö-hung des wirtscha" lichen Eigenkapitals des Unternehmens zur Folge. Damit ver-bessern sich die Kapitalstrukturkennzah-len, was sich positiv auf das Rating und die

Bonitätsbewertung des Unternehmens auswirkt. So ist eine stille Beteiligung der MBG H in den meisten Fällen das geeignete Instrument, um sowohl die Finanzierung eines Projektes zu ermöglichen als auch die Bilanzstruktur zu optimieren.

Während für klassische Venture Capi-tal-Gesellscha" en ein hohes Wachstums-potenzial und eine Exitperspektive im Mit-telpunkt der Beteiligungsstrategie steht, sieht die MBG H ihr Ziel in der wirtscha" s-fördernden Unterstützung der Unterneh-men und wird auch deshalb von diesen geschätzt. Mit ihrem Beteiligungsangebot wendet sich die MBG H primär an Unter-nehmen, die ihre Eigenständigkeit wäh-rend der Laufzeit der stillen Beteiligung erhalten möchten. Als Partner auf Zeit be-teiligt sich die MBG H als stiller Gesell-scha" er über einen Zeitraum von zehn Jahren, ohne die Entscheidungsfreiheit des Unternehmers einzuengen. Erzielt das Unternehmen eine gute Entwicklung und verfügt dadurch über ausreichend freie Mittel, bleibt es diesem vorbehalten, die Beteiligung auch vorzeitig zu kündigen und zurückzuführen. Grundsätzlich bleibt der Ausstieg der MBG H und die Rückfüh-rung der Beteiligung für das Unternehmen jederzeit exakt kalkulierbar. Als typisch stiller Gesellscha" er partizipiert die MBG H nicht an der Entwicklung der stillen Re-serven. So erfolgt die Rückführung der Be-teiligung stets zum Nominalwert.

Die MBG H beteiligt sich als typisch stil-ler Gesellscha" er branchenübergreifend und langfristig mit unternehmensfreundli-chen Konditionen an kleinen und mittle-ren Unternehmen in Hessen. Mit spezi! -schen Beteiligungsprogrammen für Inno-vationen und Wachstum, aber auch zur Unternehmensnachfolge, können gewerb-liche Projekte unterstützt werden, sofern diese betriebswirtscha" lich Erfolg ver-sprechend erscheinen. Hierbei wird die MBG H durch Garantien der Bürgscha" s-bank Hessen unterstützt. Die Zielsetzung der MBG H ist es, das wirtscha" liche Ei-genkapital des Unternehmens durch die langfristige Bereitstellung von stillen Be-teiligungen zu stärken.

Über jeden Beteiligungsantrag be! ndet ein Ausschuss von Vertretern aller Gesell-scha" er der MBG H. Das Gremium entschei-det auf Grundlage einer Entscheidungsvor-lage, die alle ökonomischen Eckdaten und maßgeblichen Informationen über das an-tragstellende Unternehmen enthält. Fällt die Entscheidung positiv aus, wird die Re! -nanzierung eines Großteils der Mittel bei der KfW-Bankengruppe beantragt und der Beteiligungsvertrag abgeschlossen.

Die MBG H wird von der Beteiligungs-Managementgesellscha" Hessen mbH(BM H) verwaltet, die über die Wirtscha" s- und Infrastrukturbank Hessen in die Wirt-scha" sförderung des Landes Hessen ein-gebunden ist. Die BM H verwaltet neben der MBG H noch weitere Beteiligungs-fonds, die den hessischen Mittelstand mit wirtscha" lichem Eigenkapital unterstüt-zen. Über alle Fonds hinweg sind über 75 Millionen Euro in 160 hessischen Unter-nehmen investiert. Allein im Jahr 2011 wur-den insgesamt durch die von der BM H verwalteten Fonds 37 Beteiligungen mit einem Gesamtvolumen von 16,7 Millionen Euro bewilligt.

ÖFFENTLICHES BETEILIGUNGSKAPITAL FÜR DEN HESSISCHEN MITTELSTANDDie Alternative zum klassischen Bankkredit

Jürgen Zabel, Geschä! sführer der MBG H.

ÖffentlichesBeteiligungskapitalfür den hessischenMittelstand.Wir finanzieren Zukunftwww.mbg-hessen.de

• Beteiligungskapital biszu 1,5 Mio. !

• Günstige Konditionen

• Beratung beiFinanzierungsfragen

• Volle unternehmerischeFreiheit

Die Geschäftsbesorgung erfolgt durch die BM HBeteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH

www.bmh-hessen.de

Page 12: Sonderbeilage Hessen-Champions 2012

Anzeigen-SonderveröffentlichungSeite 12HESSEN

CHAMPIONS 2012Der Innovations- und Wachstumspreisdes Landes Hessen

Deutschland ist wieder die Wirtscha! s-lokomotive Europas und exportiert in alle Welt – und hessische Unternehmen sind ganz vorne dabei, wie nicht zuletzt der Wettbewerb „Hessen-Champions“ zeigt. Da kann sich ein Wirtscha! sminister doch entspannt zurücklehnen?Richtig ist, dass es sich heute auszahlt, dass sich die Parolen vom „postindustriellen Zeit-alter“ in Deutschland nie durchgesetzt ha-ben. Denn ohne ein gut entwickeltes indust-rielles Standbein gibt es keine wirtscha! li-che Stabilität. Diese unverzichtbare Basis für die Zukun! tragfähig zu halten und wenn möglich noch zu krä! igen, ist jedoch eine große Herausforderung – nicht nur, aber auch für den hessischen Wirtscha! sminister.

Worin besteht diese Herausforderung?Es sind mehrere. Um mal mit dem anzufan-gen, was mir persönlich am meisten am Her-zen liegt: Wie lange können wir ein interna-tional gefragter Standort bleiben, wenn wir nicht mehr genug quali" zierte Fachkrä! e im Land haben? Wer soll unsere High-Tech-Produkte entwickeln und montieren, wenn unsere Firmen heute schon Mühe haben, ihre Ingenieursstellen zu besetzen? Die Be-völkerungsentwicklung zwingt uns, das Thema Fachkrä! esicherung ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen. Ich habe das

zu einem Schwerpunkt meiner Amtszeit ge-macht. In wenigen Tagen werde ich mit der Autonomen Region Madrid ein Abkommen abschließen, um den Zuzug quali" zierter Fachkrä! e aus Spanien zu erleichtern. Denn dort herrscht eine hohe Jugendarbeitslosig-keit – wenn wir diesen gut ausgebildeten jungen Leuten hier eine Perspektive geben, nutzt das beiden Seiten.

Wird das unsere Probleme lösen?Rekrutierung jenseits unserer Grenzen ist natürlich nur ein Baustein unserer umfas-send angelegten Fachkrä! estrategie. In erster Linie müssen wir selbstverständlich unsere eigenen Potenziale ausschöpfen: Beschä! igte nachquali" zieren, die Verein-barkeit von Familie und Beruf verbessern, die Arbeitswelt besser auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausrichten, in den Schu-len mehr Begeisterung für Naturwissen-scha! und Technik vermitteln.

Die Finanzkrise hat gezeigt, dass Länder mit einer starken Industrie sich besser schlagen als jene, die vor allem auf Dienst-leistungen gesetzt haben. Hat sich dadurch die Akzeptanz für die Industrie in Deutschland erhöht?Vertreter der Industrie berichten, dass in den Köpfen der Menschen immer noch ein

negatives Bild vorherrscht und die Erfolge und die starke Wertschöp-fung kaum wahrgenommen werden. In der Ö# entlichkeit wird vor allem gefragt, ob es nicht gefährlich ist, was dort gemacht wird. Ich bedaure das sehr, denn nach meiner festen Überzeu-gung werden wir die globalen Herausforde-rungen wie Klima- und Ressourcenschutz nur mit Hilfe der Technologie bewältigen können. Ich sage ganz o# en: Wir brauchen ein neues industriefreundliches Denken.

Kommen wir von den Herausforderungen des Planeten auf die der hessischen Industrie zurück.Jede gute Wirtscha! spolitik ist zu einem er-heblichen Teil Infrastrukturpolitik. Auto-bahnen, Wasserstraßen, Schienenwege und Flughäfen – aber auch Telekommunikati-onsmittel – sind unverzichtbare Grundla-gen wirtscha! lichen Wachstums. Hessen hat zwar leistungsfähige Verkehrswege, ist als Transitland aber auch überdurchschnitt-lich stark belastet. Es wird deshalb immer schwieriger, den wachsenden Verkehr auf unseren Straßen $ üssig zu halten. Wir kämpfen in Berlin darum, dass der Bund die notwendigen Mittel zum Erhalt und zur Schließung der verbleibenden Lücken be-reitstellt. Und wir erproben modernste Tech-

nologien, um die bestehende Infra-struktur optimal zu nutzen. Gleichzeitig forcieren wir den

Au% au schneller Datennetze. Und natürlichsetzen wir uns für eine bezahlbare und zu-verlässige Energieversorgung ein – konkretgesagt: für die Abscha# ung des Erneuerba-re-Energien-Gesetzes. Die Akzeptanz für die Energiewende werden wir verlieren, wenndie Preise weiter steigen und die Unterneh-men abwandern.

Wettbewerbsfähigkeit hängt entscheidend von Innovationskra! ab. Wie steht’s da mit der hessischen Wirtscha! ?Die Vorschläge für unseren Innovations-preis zeigen, dass die hessischen Unter-nehmen führend sind, wenn es darum geht, neue Entwicklungen in marktfähigeProdukte umzuschlagen. Das ist in ersterLinie ihr Verdienst. Die Landesregierungtut aber eine Menge, um Netzwerke von Unternehmen untereinander und mit For-schungseinrichtungen zu fördern – dennsolche Verbünde und Cluster sind derNährboden für Innovationen. Plattformenwie das House of Logistics and Mobility und das House of IT sind die konsequenteWeiterentwicklung dieser Politik.

„WIR BRAUCHEN EIN NEUES INDUSTRIEFREUNDLICHES DENKEN“Interview mit Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtscha! , Verkehr und Landesentwicklung

Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtscha! , Verkehr und Landesentwicklung.

Hessen verzeichnet nicht nur die höchste Arbeitsproduktivität aller deut-schen Wirtschaftsregionen – es zählt auch zu den Ländern mit den höchsten Gründungsaktivitäten. Hessen liegt im Ländervergleich bei den Flächen-ländern nach Rheinland-Pfalz an zwei-ter Stelle. Lediglich die Stadtstaaten haben höhere Gründungsquoten. An-lass genug, die Qualitäten Hessens im Rahmen der „Gründerwoche Deutsch-land“ vom 12. bis 18. November 2012 zu präsentieren: „Die Aktion bietet Gründungsakteuren in aller Welt die hervorragende Gelegenheit, für unter-nehmerische Selbstständigkeit zu werben und zur Realisierung von Ge-schäftsideen beizutragen“, sagt Hes-sens Wirtschaftsminister Florian Rentsch.

Der Minister ruft die hessischen Gründungseinrichtungen auf, sich vom 12. bis 18. November 2012 mit Projek-ten rund um das Thema Existenzgrün-dung an der „Gründerwoche Deutsch-land“ zu beteiligen. Ebenso ermutigt er Gründungsinteressierte, das kompakte Angebot der Aktionswoche zu nutzen,

Kontakte zu knüpfen und so die Wei-chen für eine erfolgreiche unternehme-rische Zukunft zu stellen: „Gründungs-förderung zählt zu den Kernelementen hessischer Wirtschaftspolitik. Um Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unter-stützen, fördert das Hessische Wirt-schaftsministerium Gründungsvorha-ben mit Informationsangeboten, Be-ratungs- und Finanzierungshilfen – pro-fessionell, passgenau und praxisnah. Die Gründerwoche Deutschland ist ein weiterer Beitrag dazu. Vom Austausch der Ideen können sowohl Beratungs- und Förderinstitute als auch Gründe-rinnen und Gründer enorm profitieren.“

In Deutschland haben sich bis jetzt rund 650 Partner mit nahezu 830 Ver-anstaltungen auf der Website der Gründerwoche registriert. Zum Erfolg der Gründerwoche in Hessen tragen aktuell über 40 Partner mit rund 50 An-geboten zu den Themen Existenzgrün-dung und unternehmerische Selbst-ständigkeit bei.

In Hessen wird die Gründerwoche Deutschland im Auftrag des Hessi-schen Ministeriums für Wirtschaft, Ver-kehr und Landesentwicklung von der HA Hessen Agentur GmbH www.hes-sen-agentur.de koordiniert. Nähere In-formationen zur Gründerwoche Deutschland und zu den Vorausset-zungen und Modalitäten der Partnerre-gistrierung sind unter www.gruender-woche.de zu finden.

Die Gründerwoche ist Teil der inter-nationalen Global Entrepreneurship Week, einer weltweiten Aktionswoche zur Förderung des Unternehmergeis-tes, die vom 12. bis 18. November 2012 zeitgleich in über 100 Ländern stattfin-det. Sie ist zugleich Teil der Initiative „Gründerland Deutschland“ des Bun-desministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Hessen ist GründerlandWirtschaftsminister Florian Rentsch ist stolz auf das große Angebot

hessischer Initiativen zur Gründerwoche Deutschland 2012

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