Sondernewsletter im November 2017: Die Jagd nach den ......Die Jagd nach den Dinosaurierknochen...

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1 Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Grundschule und die Sekundarstufe I www.zeit.de/schulangebote Diese Arbeitsblätter sind ein kostenloser Service für die Schulklassen 3 bis 6 und erscheinen einmal im Monat. Sie beleuchten ein Thema aus dem ZEIT LEO-Magazin oder von der Kinderseite der ZEIT, ergänzt durch passende Arbeitsanregungen zur praktischen Umsetzung im Unterricht. Inhalt: • Das fällt dir zu Dinosauriern ein – Die Schüler erstellen eine Mindmap Die Jagd nach den Knochen – Wie ein Forscher Reste eines Urviechs zusammensetzt • Was macht ein Paläontologe? Die Kinder beschäftigen sich mit diesem Beruf • Ein ganz besonderer Dinosaurier – Die Schüler beantworten Fragen zum Spinosaurus • Welche Dinosaurier gab es noch? Die Mädchen und Jungen fertigen einen Steckbrief an • Puzzle einen Tyrannosaurus Rex! Die Kinder fügen Einzelteile zu einem Dinosaurier zusammen • Das große T.-Rätsel – Eine Infografik über das gigantische Raubtier • Internetseiten zum Thema Sondernewsletter im November 2017: Die Jagd nach den Dinosaurierknochen Tyrannosaurus Rex, Spinosaurus und Triceratops elatus – das sind nur drei von vielen Dinosaurierarten. Immer wieder tauchen Überreste der Tiere auf, die Wissenschaftler dann Stück für Stück zu einem Skelett zusammensetzen. Mit diesem Arbeitsblatt erfahren Ihre Schüler mehr über einen Knochenfund in Marokko und über die Arbeit eines Dinosaurierforschers. Die Kinder sammeln ihre Einfälle zu Dinosauriern in einer Mindmap, sie lesen einen Text, beantworten Fragen zum Beruf des Paläontologen und zum Spinosaurus. Dann recherchieren sie zu einem Dinosaurier ihrer Wahl und fertigen einen Steckbrief von ihm an. Zum Abschluss puzzeln sie einen Tyrannosaurus Rex zusammen und erfahren in einer Infografik spannende Fakten über den Giganten, der vor 68 Millionen Jahren starb.

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1Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Grundschule und die Sekundarstufe I

www.zeit.de/schulangebote

Diese Arbeitsblätter sind ein kostenloser Service für die Schulklassen 3 bis 6 und erscheinen einmal im Monat. Sie beleuchten ein Thema aus dem ZEIT LEO-Magazin oder von der Kinderseite der ZEIT, ergänzt durch passende Arbeitsanregungen zur praktischen Umsetzung im Unterricht.

Inhalt:

• Das fällt dir zu Dinosauriern ein – Die Schüler erstellen eine Mindmap

• Die Jagd nach den Knochen – Wie ein Forscher Reste eines Urviechs zusammensetzt

• Was macht ein Paläontologe? Die Kinder beschäftigen sich mit diesem Beruf

• Ein ganz besonderer Dinosaurier – Die Schüler beantworten Fragen zum Spinosaurus

• Welche Dinosaurier gab es noch? Die Mädchen und Jungen fertigen einen Steckbrief an

• Puzzle einen Tyrannosaurus Rex! Die Kinder fügen Einzelteile zu einem Dinosaurier zusammen

• Das große T.-Rätsel – Eine Infografik über das gigantische Raubtier• Internetseiten zum Thema

Sondernewsletter im November 2017:

Die Jagd nach den Dinosaurierknochen Tyrannosaurus Rex, Spinosaurus und Triceratops elatus – das sind nur drei von vielen Dinosaurierarten. Immer wieder tauchen Überreste der Tiere auf, die Wissenschaftler dann Stück für Stück zu einem Skelett zusammensetzen. Mit diesem Arbeitsblatt erfahren Ihre Schüler mehr über einen Knochenfund in Marokko und über die Arbeit eines Dinosaurierforschers.

Die Kinder sammeln ihre Einfälle zu Dinosauriern in einer Mindmap, sie lesen einen Text, beantworten Fragen zum Beruf des Paläontologen und zum Spinosaurus. Dann recherchieren sie zu einem Dinosaurier ihrer Wahl und fertigen einen Steckbrief von ihm an. Zum Abschluss puzzeln sie einen Tyrannosaurus Rex zusammen und erfahren in einer Infografik spannende Fakten über den Giganten, der vor 68 Millionen Jahren starb.

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»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Die Jagd nach den Dinosaurierknochen 2

Das fällt dir zu Dinosauriern ein

Was weißt du über die Urzeittiere? Schreib deine Ideen in die Sprechblasen, und tausch dich an-schließend mit deinen Mitschülern darüber aus.

DINOSAURIER

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Marokko im Jahr 2013. Heiß brennt die Sonne auf die Oasenstadt Erfoud, durch deren Gassen Nizar Ibrahim schlendert. Menschen in langen, hellen Gewändern gehen durch die staubigen Straßen, sie tragen Turbane auf dem Kopf. Es sind Beduinen, Wüstenbewohner, die hier in der marokkanischen Sahara leben. Ibrahim schaut jeden genau an: Ist das vielleicht der Mann, den er so dringend sucht? Oder der dort drüben?

Nizar Ibrahim ist Dinosaurierforscher. Er will einen Beduinen wiederfinden, der ihm vor einiger Zeit einen Pappkarton voller Knochen verkauft hat. Zu welchem Tier die Knochen gehörten, wusste Ibrahim damals nicht. Ihm war aber eine rote Linie aufgefallen, die sich durch alle Knochen zog. »Das sah interessant aus«, sagt Nizar heute. Deshalb hatte er die Knochen der Universität von Casablanca gegeben, das ist eine große Stadt in Marokko. »Danach habe ich nicht mehr an den Mann gedacht.«

Bis jetzt. Denn inzwischen ist ihm klar geworden, was für eine Sensation er damals in den Händen gehalten hat. Die Knochen in dem Karton gehörten dem größten Raubsaurier, der je gefunden wurde: dem Spinosaurus. Der lebte vor etwa 100 Millionen Jahren und benahm sich ungewöhnlich für einen fleischfressenden Saurier: Er jagte vor allem im Wasser. Für einen Saurier konnte er nämlich ausgezeichnet schwimmen. Wer ihm heute beim Baden begegnen würde, bekäme einen riesigen Schreck: Bis zu 18 Meter lang wurde er und wog so viel wie 14 Autos. Sein Kopf sah ein wenig aus wie der eines Krokodils, dann der lange Hals und das riesige, biegsame Rückensegel – ein beeindruckendes Tier.

Schon vor über 100 Jahren war ein deutscher Wissenschaftler in Marokko bei Ausgrabungen auf Spino-Knochen gestoßen, er hat dem Tier seinen Namen gegeben: »Dornenechse« lautet er übersetzt wegen der spitzen Knochen (Dornfortsätze genannt), die aus seiner Wirbel-säule wachsen und an denen das Rückensegel aufgespannt ist. Der Wissenschaftler stellte seine Funde in einem Münchner Museum aus. Bei einem Bombenangriff im Zweiten Welt-krieg wurden sie zerstört. So gab es lange Zeit nur Zeichnungen von dem größten je ent-deckten Raubsaurier, keine Modelle oder Fotos. Sonst hätte Nizar Ibrahim die Knochen im Karton auch sofort erkannt, schließlich hat er schon als Kind Bücher über Dinosaurier gelesen.

Die Jagd nach den KnochenIn Marokko tauchten plötzlich Reste eines Urviechs auf.

Ein Wissenschaftler hat daraus das größte Dinosaurierpuzzle der Welt zusammengesetzt.

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Die Tiere haben ihn so sehr fasziniert, dass er später Paläontologe wurde. Paläontologen sind Wissenschaftler, die an bestimmten Orten auf der ganzen Welt versteinerte Knochen ausgraben, sogenannte Fossilien.

Ibrahim, der halb Deutscher ist und halb Marokkaner, ist meist in der Sahara auf der Suche nach solchen Fossilien. Heute gibt es dort vor allem Skorpione und Schlangen. Vor vielen Millionen Jahren aber flossen große Flüsse durch das Gebiet. Deshalb hat Ibrahim hier schon viele Überreste von Fischen gefunden, »so groß wie Autos!«, erzählt er. »Und Knochen von Krokodilen, so lang wie ein Schulbus.« Für den Spinosaurus, der vor allem Fische fraß, muss die Sahara ein Schlaraffenland gewesen sein.

Dass die Knochen im Pappkarton zu ebendiesem fischfressenden Riesensaurier gehören mussten, erkannte Ibrahim erst fünf Jahre nach der Begegnung mit dem Beduinen. In einem italienischen Museum sah er Teile des Skeletts eines Dinosauriers, die von einem Rückensegel stammen mussten – einem Rückensegel, wie der Spinosaurus es trug. Dann sah er, dass alle Knochen eine rote Linie durchzog – genau wie die Knochen aus dem Karton. Die Knochen aus dem Museum und die Knochen aus dem Karton könnten also vom selben Tier stammen.

Nizar Ibrahim wollte nun unbedingt weitere Teile des Skeletts finden und sie zusammenset-zen. Es gab nur einen Weg: Er musste den Mann mit dem Pappkarton finden. Nur der würde ihm die Fundstelle zeigen können.

Also reist Ibrahim im Jahr 2013 wieder nach Marokko. Tagelang streift er durch die Oasenstadt Erfoud, auf der Suche nach dem Beduinen. Jetzt sitzt er mit zwei Kollegen in einem Café. Morgen wird er die Suche aufgeben, sie scheint aussichtslos. Er kennt ja noch nicht einmal den Namen des Mannes! Alles, was er weiß, ist: Der Mann trug einen Schnurrbart und weiße Kleidung. Das tun hier aber fast alle! Außerdem gibt es in Marokko viele Knochensammler. Zehntausende Menschen graben nach Fossilien von Dinosauriern, in Erfoud gibt es sogar Geschäfte, in denen Touristen und Sammler kleine Fossilien wie Haizähne kaufen können. Niedergeschlagen nippt Ibrahim an seinem Minztee. War die ganze Suche umsonst?

Da geht ein Mann an seinem Tisch vorbei. Ibrahim blickt kurz hoch. Dieses Gesicht ... Eilig springt er auf und läuft dem Mann hinterher. Und tatsächlich: Es ist der Beduine, der ihm den Karton mit den Knochen verkauft hat!

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Der Mann führt die Paläontologen zum Ausgrabungsort. Dort finden sie Hunderte Knochen-teile, alle mit der gleichen roten Linie. Die stammt von der Farbe des Sandsteins, der sie um-gibt. Die rote Erdschicht hat auf die Knochen abgefärbt und durchzieht sie jetzt wie ein Band. Sorgsam werden die Fossilien nun ausgegraben, mit Pinseln gereinigt und an die Universität von Chicago gebracht, an der Nizar Ibrahim arbeitet. Dort werden sie genau untersucht. Nach und nach setzen die Wissenschaftler die vorhandenen Teile zusammen, die fehlenden Kno-chen werden rekonstruiert. Es ist das größte Saurierpuzzle aller Zeiten.

Text: Marike Frick, DIE ZEIT Nr. 18/2016, Seite 81

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Was macht ein Paläontologe?

Nizar Ibrahim ist Dinosaurierforscher und Paläontologe (Seite 3, Zeile 7, Seite 4, Zeile 31 bis 33). Was macht ein Paläontologe genau? Und wie kann man das werden? Such in Büchern und im Internet nach Antworten, und halt deine Ergebnisse in ein paar Sätzen fest.

Findest du diesen Beruf spannend? Könntest du dir vorstellen, später als Paläontologe zu arbeiten? Schreib hier deine Meinung auf.

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Ein ganz besonderer Dinosaurier

In dem Text auf Seite 3 bis 5 konntest du viel über einen bestimmten Dinosaurier lesen. Um welchen handelt es sich? Was ist an dieser Dinosaurierart so außergewöhnlich? Schau dir den Artikel noch einmal an, und markier dort alle Stellen, die du dazu finden kannst. Verfass anschließend einen Text über dieses besondere Tier.

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Steckbrief

Welche Dinosaurier gab es noch?

Es existierten viele verschiedene Dinosaurierarten: Einige waren riesig, andere klein, manche waren Zweibeiner und Vegetarier, andere vierbeinige Fleischfresser. Recherchier im Internet zu ihnen, und such dir einen Dinosaurier aus, mit dem du dich näher beschäftigen möchtest. Sammle alles, was du über ihn finden kannst, und fertige einen Steckbrief an.

Name:

Länge/Größe:

Gewicht:

Nahrung:

Lebenserwartung:

Besonderheiten:

So sah der Dinosaurier vermutlich aus:

Fertig? Dann stell deinen Mitschülern den Dinosaurier vor!

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Puzzle den Tyrannosaurus Rex zusammen!

Wissenschaftler wie Nizar Ibrahim erforschen die Knochen der Dinosaurier und setzen die vorhan-denen Teile zusammen. Fehlen welche, werden sie rekonstruiert (Seite 5, Zeile 68 bis 71). So entsteht nach und nach ein Skelett des Tieres.

Jetzt bist du dran mit Puzzeln: Auf dieser Seite sind neun Teile eines Tyrannosaurus Rex abgebildet. Schaffst du es, sie richtig zusammenzusetzen?

Du brauchst: – eine Schere– ein DIN-A4-Blatt– Kleber

So geht’s:Schneid die einzelnen Teile aus. Dann leg sie Schritt für Schritt so zusammen, dass sich der Tyrannosaurus Rex daraus ergibt. Kleb ihn anschließend auf das Blatt Papier.

Illustration: Cyprian Lothringer, www.cyplot.de

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Das große T.-Rätsel Einen echten Tyrannosaurus Rex hat das Berliner Naturkundemuseum im Dezember 2015 enthüllt. Es ist eines der weltweit besterhaltenen Skelette des Raubtiers. Der T. Rex gehört einem amerikanischen Unternehmer, der ihn nach seinem Sohn benannt hat: Tristan. Noch ein Jahr wird das Museum an dem Exemplar forschen. Doch welche Geheimnisse kann ein Tier verraten, das vor 68 Millionen Jahren starb?

Gebrochene Rippen

Am Brustkorb hat Tristan mehrere ver-heilte Rippen. Solche Verletzungen lassen sich erklären: Das Tier wog sechs Tonnen, und dieses Gewicht verteilte sich nur auf die zwei Beine. Deswegen ist er wahr-scheinlich häufiger gestürzt – und hat sich etwas gebrochen.

Hals

Der Kopf des T. Rex war für den Körper des Tieres extrem groß. Welchen Vorteil hatte das? Dazu liefert der Hals des Dinosauriers Hinweise: Dieser ist wie ein S geformt. Die S-Form fängt Schläge ab. Vielleicht jagte Tristan, indem er seine Beute aus vollem Lauf mit dem Kopf angriff. Ob das stimmt, versuchen die Forscher herauszufinden.

Oberkiefer

An der Innenseite des Kiefers sind Muster zu erkennen, die wie die Fraßspuren von Würmern aussehen. Die Wissenschaftler des Berliner Naturkundemuseums glauben, dass die Spuren während der Versteine-rung entstanden sind.

Hüfte, Knie und Oberschenkel

Der Körperbau verrät viel über die Jagdtechnik Tristans. Deswegen sehen sich den die Berliner Wissenschaftler genauer an. Hetzte Tristan sei-ne Beute? Dann mussten seine Knochen, Sehnen und Muskeln lange Belastungen aushalten. Für Jagden in der Gruppe musste er kurze Strecken sehr schnell laufen können. Oder überraschte er sei-ne Beute aus dem Hinterhalt? Tristans Muskeln mussten dann plötzlich stark beschleunigen.

Schädel

Der Schädel von Tristan ist extrem gut erhalten. Die Berliner wollen erfahren, wie die Gelenke funktionierten. Der Dinosaurier ist ein Reptil. Sein Schädel ist – anders als bei Säugetieren – nicht zusammenge-wachsen. Die Forscher versuchen heraus- zubekommen, wo die Knochenplatten lagen, und suchen nach Stellen, an denen Sehnen befestigt waren.

Unterkiefer

Machte die auffällige Wucherung am Unterkiefer Tristan das Leben schwer? Oder ist es vielleicht eine verheilte Wunde, die er von einem Kampf mit einem anderen T. Rex hatte? Das sollen spe-zielle Röntgenaufnahmen zeigen.

Fundstelle

Tristan wurde im US-Bundesstaat Montana gefunden. Dort hoffen die Forscher nun mehr über seinen Lebensraum zu erfahren.

Illustration: Cyprian Lothringer, www.cyplot.de Recherche: Fritz Habekuß Quelle: Heinrich Mallison, Museum für Naturkunde Berlin

DIE ZEIT Nr. 4/2016, Seite 36

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Information für Lehrerinnen und Lehrer

Entdecken Sie mit Google Expeditionen die Dinosaurier

Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit Ihrer Klasse eine Zeitreise zu den Dinosauriern machen und so mehr über die Urzeittiere im Erdzeitmittelalter erfahren.

Mit Google Expeditionen, einer Virtual-Reality-App für den Unterricht, haben Lehrer die Möglichkeit, ihre Klassen auf faszinierende virtuelle Ausflüge mitzunehmen und ihren Unterricht so noch lebendiger zu gestalten.

Von der Schule eingeladene Google-Expeditionen-Trainer besuchen Klassen in ganz Deutschland. Jeder der speziell ausgebildeten Trainer bringt für die Dauer des Unterrichts kostenlos ein komplettes Expeditions-Kit mit, bestehend aus Tablets, Smartphones und Cardboards.

Weitere Informationen und Anmeldung zum kostenlosen Trainingsprogramm unter g.co/Zukunftswerkstatt/Expeditions

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Dinosaurierhttp://www1.wdr.de/kinder/tv/neuneinhalb/mehrwissen/lexikon/d/lexikon-dinosaurier-100.html

Dinosaurier – Die Giganten der Urzeit https://www.wasistwas.de/archiv-natur-tiere-details/dinosaurier-die-giganten-der-urzeit.html

Was du über Dinosaurier wissen mussthttp://www.duda.news/wissen/was-du-ueber-dinosaurier-wissen-musst/

Dinosaurierhttp://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=39

Dinopark in Urweltmusuemhttp://www.urweltmuseum.de/urweltmuseum/dinopark/

Saurierlistehttps://www.saurierpark.de/spass-wissen/dinosaurier-liste/

Dinosaurier – Auf Spurensuche der Urzeitriesenhttp://www1.wdr.de/kinder/tv/neuneinhalb/av/video-dinosauri-er--auf-spurensuche-der-urzeitriesen-100.html

Paläontologie: Alten Lebewesen auf der Spur https://www.wasistwas.de/details-natur-tiere/palaeontologie-alten-lebe-wesen-auf-der-spur.html

Ein Dino-Forscher braucht Geduldhttp://www.kruschel.de/wissen/natur-und-forschen/Ein_Dino-Forscher_braucht_Geduld_13558657.htm

Patagotitan mayorum – Größter Dino der Welthttp://www1.wdr.de/kinder/radio/kiraka/hoeren/klicker/patagotitan-dino100.html

Internetseiten zum Thema: Die Jagd nach den Dinosaurierknochen

IMPRESSUMProjektleitung: Franziska Sachs, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Projektassistenz: Jannike Möller, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, didaktisches Konzept und Arbeitsaufträge: Frauke König, fraukekoenig.de, Grafik: Chung Pham, annodare GmbH – Agentur für Marketing und visuelle Kommunikation, annodare.de

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