SONDERVERöFFENTLICHUNG -...

1
Die Hellersdorfer - Seite 5 März-Ausgabe 2014 Hohe Erfolgsquote bei Altershirndruck Klinik für Neurochirurgie verwendet weltbeste Ventile der Potsdamer Firma Miethke Ist Demenz heilbar? In Deutschland leben zwei Millionen Demenzkranke, die jähr- liche Zuwachsrate liegt bei acht bis zehn Prozent. In Marzahn-Hellers- dorf vollzieht sich der demografi- sche Wandel besonders rasant. Un- sere Klinik für Neurochirurgie am Unfallkrankenhaus Berlin kann Pa- tienten helfen, in deren Gehirn sich zu viel Wasser angesammelt hat und die folglich unter einem erhöhten Hirndruck leiden. Die Ursache ist nicht bekannt, doch es ist die einzige Form von Demenz, deren Symp- tome dauerhaft therapiert werden können. Die Erfolgsquote von 86 bis 89 Prozent macht die Klinik zu einer führenden Einrichtung über Deutschland hinaus. Mediziner nen- nen die Krankheit „idiopathischer Normaldruckhydrozephalus“. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff „Altershirndruck“ ver- wendet. Wie wird behandelt? Die einzig mögliche Therapie ist eine Operation. Unter der Haut schaffen wir einen künstlichen Ablauf für das überschüssige Nervenhirnwasser, wir legen quasi eine Drainage zwischen Kopf und Bauchraum. Wer ist betroffen? Die Krankheit entsteht in der zwei- ten Lebenshälfte bei einem Teil der Menschen, die Symptome von Demenz aufweisen. Betroffen sind mehr Männer als Frauen. Über 700 an Altershirndruck Erkrankte wur- den bisher in der Klinik für Neu- rochirurgie am ukb therapiert. Es könnten noch mehr Menschen diese Hilfe in Anspruch nehmen, doch Al- tershirndruck wird in vielen Fällen nicht oder nicht rechtzeitig erkannt. Krankheitsmerkmale Als Leitsymptom schon im ersten Jahr gilt ein gestörter Gang. Schritt- weite und -höhe nehmen ab, die Gangspur wird schulterbreit oder noch breiter und häufig zeigen die Fußspitzen nach außen. (Bei den an- deren Formen von Demenz verän- dert sich das Gangbild erst im spä- teren Krankheitsverlauf.) Für eine Drehung um die eigene Körperach- se werden fünf oder mehr Schrit- te benötigt und im fortgeschrit- tenen Stadium ist der Harndrang nicht mehr beherrschbar. Hinzu kommen Gedächtnisstörungen, Orientierungslosigkeit und Schwankschwindel. Ein spezi- fischer Kopfschmerz quält die Patienten besonders während der Schlafphase zwischen 0 und 6 Uhr. Diagnose und OP Mittels Computertomografie oder MRT machen wir uns ein Bild von den Nervenwasserkam- mern im Kopf und messen die Fließgeschwindigkeit des Ner- venwassers. Während der Ope- ration setzen wir Shunts, die je- weils aus zwei Kathetern und einem Ventil bestehen. Über ei- nen feinen Silikonschlauch wird überschüssige Flüssigkeit aus den betroffenen Hirnregionen in den Bauchraum abgeleitet. Moder- ne Ventile stabilisieren den Ab- strom in den Bauch und beugen so Komplikationen vor. Potsdamer Weltklasse Die besten Ventile der Welt stellt das Potsdamer Unternehmen Miethke her (www.miethke.com). Dem operierten Patienten bieten sie im Liegen, Stehen und beim Laufen eine gleich hohe Lebens- qualität. Überdies sind sie vor ungewollter Umprogrammierung durch Magnetfelder, etwa bei einer MRT-Untersuchung, sicher. Soll- te sich später wiederum der Hirn- druck ändern, so können wir – auch das ist eine Potsdamer Raffinesse – außen am Kopf ein Magnet- instrument anlegen, mit dem wir das Ventil im Kopfinneren neu einstellen. Wie ein Wasserhahn lässt es sich etwas mehr öffnen oder schließen. Dass die innovative Er- findung weitere Operationen unnö- tig macht, ist eine gute Nachricht für Patienten und deren Familien, aber auch für den Staat und die Steuerzahler. Unsere Sprechstunde „Zeit ist Hirn“. Je eher wir erkennen und handeln können – das heißt in den ersten zwei Jahren der Erkrankung –, desto größer sind die Heilungschancen. Einmal in der Woche bieten wir am ukb eine Sprechstunde an. Mein Doktor-Vater, Prof. Dr. Ullrich Meier, veröffentlichte seine erste Publikation zum Thema Alters- hirndruck bereits im Jahr 1984 und setzt sein Wirken auf diesem Ge- biet bis in die Gegenwart und in die Zukunft hinein kontinuierlich fort. Als heutiger Klinikdirektor wird er im April in den USA auf dem welt- größten Neurochirurgenkongress vor einigen Tausend Medizinern referieren. Dr. med. Johannes Lemcke Prof. Dr. Ullrich Meier und Dr. Johannes Lemcke behan- deln Altershirndruck als spezielle Form von Demenz. SONDERVERÖFFENTLICHUNG Sprechstunden Montag 12-14 Uhr Prof. Dr. med. Meier Dr. med. Lemcke Tel. 030-5681-3701 Fax 030-5681-3703 Der Gesundheitsstandort im grünen Osten Berlins Marzahn-Hellersdorf ist grün, urban, dynamisch, attraktiv und trotzdem eines der verkannten „Hauptstadtkinder“. So wissen wohl nur wenige Berliner, dass sich der Bezirk in den vergangenen Jah- ren zu einem wichtigen Gesund- heitsstandort entwickelt hat. Neben dem Vivantes Klinikum Hellers- dorf, einem leistungsfähigen Haus der Grund- und Regelversorgung, verfügt Marzahn-Hellersdorf mit der Augenklinik Marzahn, der auf Wirbelsäulenerkran- kungen spezialisierten Klinik Helle Mitte und dem Unfall- krankenhaus Berlin (UKB) über drei Gesundheitsein- richtungen mit überregio- naler Strahlkraft. Darüber hinaus sind hier zahlreiche Pflegeeinrichtungen und in- novative Unternehmen der Branche zu Hause. Die Ge- sundheitsprofis von OTB Berlin beispielsweise fertigen in der Meeraner Straße gedankenge- steuerte (myoelektrische) Armpro- thesen an. Die Vanguard AG mit Sitz im B1 Business Park entlas- tet das Budget von Krankenhäu- sern, indem sie medizinische Ein- wegprodukte wie Herzkatheter so aufbereitet, dass diese wiederver- wendet werden können. Und das Dentallabor Rübeling & Klar hat seine eigenen Fräsmaschinen ent- wickelt, die deutschlandweit ver- trieben werden. Mittlerweile ist das Gesundheits- wesen der größte Arbeitgeber im Bezirk. Allein am UKB sind 1.200 Menschen beschäftigt. „Ange- sichts des demografischen Wan- dels ist davon auszugehen, dass die Bedeutung der Gesundheits- wirtschaft in den nächsten Jahren noch weiter zunimmt“, prognosti- ziert Wirtschaftsstadtrat Christi- an Gräff. „Unsere Aufgabe muss es daher sein, die Rahmenbedin- gungen für die Entwicklung die- ses Wirtschaftszweiges vor Ort zu optimieren – zum Wohle der hier ansässigen Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes.“ Das seit Oktober 2012 mit EU-, Bundes- und Landesmitteln fi- nanzierte Projekt „Gesundheits- wirtschaft Marzahn-Hellersdorf“ nimmt sich dieser Herausforderung im Speziellen an. Projektleiterin Nadja Zivkovic dazu: „Wir haben ein offenes Ohr für die Bedürfnis- se der Unternehmen, arbeiten ge- meinsam mit ihnen an Lösungswe- gen und wollen den Austausch zwi- schen den Akteuren sowie deren Vernetzung fördern.“ Regelmäßi- ge Unternehmerabende bilden da- für den Rahmen. Bei verschiede- nen Veranstaltungen wird zudem kräftig die Werbetrommel für den Gesundheitsstandort im grünen Osten Berlins gerührt – das nächs- te Mal am 14. und 15. März zur Jobmesse „Gesundheit als Beruf“ in der Urania. Dort werden OTB Berlin, die Alpenland Pflegehei- me GmbH und Rübeling & Klar die Besucher vor allem über die Vielfältigkeit der Gesundheitsbe- rufe informieren und aktuelle Aus- und Weiterbildungs- angebote präsentieren. Denn der Mangel an qua- lifiziertem Personal gilt als größte Wachstumsbremse der Branche. Daher ist auch das Fachkräftemarketing wichtiger Bestandteil ver- schiedener Aktivitäten des Marzahn-Hellersdorfer Ge- sundheitswirtschaftspro- jekts. „Wir sind gerade dabei, Schulen für die Idee eines Ringpraktikums zu begeistern“, erläutert Nadja Zivkovic. Dabei können die Schüler der neunten Klassen während ihres zweiwö- chigen Praktikums in gleich drei unterschiedliche Gesundheitsbe- triebe schnuppern. Des Weiteren sollen im Rahmen der Initiative „Master trifft Firma. Firma trifft Dich“, auch Unternehmen und Stu- denten zusammengeführt werden. Schließlich wachsen an der Alice- Salomon-Hochschule wie auch am Oberstufenzentrum Gesundheit II die Fachkräfte von morgen direkt vor der Haustür der Firmen heran. Die Menschen werden immer älter, die Gesundheitsbranche boomt – auch in Marzahn-Hellersdorf. mit Marzahn-Hellersdorfer Unterneh- men, nützlichen Infos, Gewinnspielen und Specials (z. B. mit dem Aging Suit in die Haut eines 80-Jährigen schlüpfen) Jobmesse in der Urania „Gesundheit als Beruf“ am 14. + 15. März, 9-15 Uhr € 29,99 Ihr Fachgeschäft für Friseurbedarf und Kosmetik Unser Angebot im März! Quedlinburger Straße 17 · 12627 Berlin-Hellersdorf · Telefon 030 9917089 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00 bis 18:00 Uhr · Sa. 9.00 bis 13.00 Uhr je € 11,89 ERMILA „Speed 2000“ Haartrockner, schwarz 1600 Watt, 4 Heizstufen und Kaltstufe, 2 Geschwin- digkeitsstufen, 3 m Kabel verschiedene L‘OREAL Shampoos je 500 ml 1600 Watt Kinderwunschbehandlung In-vitro-Fertilisation (IVF) Mikroinsemination (ICSI) Hodenbiopsie (TESE) Sperma-Kryokonservierung Eizellen-Kryokonservierung homologe Insemination andrologische Diagnostik ambulante Operationen Hormonlabor Pränatale Diagnostik (Degum II) Endokrinologie Kinderwunschpraxis Helle Mitte Info-Abende Die nächsten Male donnerstags, 20.03.2014 und 17.04.2014 Um Voranmeldung wird gebeten. Gemeinschaftspraxis Dr. med. Zaghloul-Abu Dakah Dr. med. Swetlana Hoffmann Dr. med. G. Matheus FÄ für Gynäkologie, Geburtshilfe Stendaler Straße 24, 12627 Berlin MarktplatzCenter Helle Mitte Parkebene C, 4. OG Tel. 99 27 79-0 Fax 99 27 79-22 [email protected] www.berliner-kinderwunsch.de Hilfe für den Neuanfang Suchtkranke können bei Edgar-Carlo einchecken Großes Herz für kleine Patienten In Petershagen hat ein neuer Pflegedienst eröffnet Mit dem Herz am richtigen Fleck engagieren sich schon seit vie- len Jahren Sieglinde Rutsch und Manuela Wende ehrenamtlich im Wohn- und Selbsthilfeprojekt „Ed- gar-Carlo Bettermann“ (Naumbur- ger Ring 19). Das Projekt, das zum gemeinnützigen Verein pad e.V. ge- hört, bietet obdachlosen Menschen, die in Abstinenz leben wollen, im Rahmen eines betreuten Wohn- und Krisenprojektes einen Zufluchts- ort. Durch Hilfe zur Selbsthilfe soll ihnen wieder zu einer aktiven Lebensbewältigung verholfen wer- den. Neben einem Projektleiter und ses soziale Engagement viel Kraft und Zeit fordert, weiß auch Sieglin- de Rutsch, die seit 2001 mit dabei ist: „Grob überschlagen, komme ich auf etwa fünf Arbeitsstunden pro Tag.“ Die 50-jährige Café-Leiterin des Komplexes ist Ansprechpartne- rin für Alkohol- und Drogenabhän- gige in Krisen. Das Gebäude des Bettermann- Projektes verfügt über 18 Betten auf zwei Etagen. Für die Selbstversor- gung steht eine Küche bereit. Die Zimmer sind voll belegt und werden bei Verfügbarkeit stets spontan ver- geben, da es keine Anmelde- oder „Kristallkinder“ nennt sich ei- ne Intensivpflegeeinrichtung für Kinder in Neuenhagen. Schwer erkrankte Kinder sollen in einer heimeligen, persönlich gehaltenen Atmosphäre wieder fit gemacht werden. Insgesamt neun Kinder können aufgenommen werden. Zusätzlich wird bei Bedarf auch eine Elternsuite angeboten. Durch gut ausgebildete Pflegekräfte, so die Geschäftsführerinnen Ulrike Oberthür und Stefanie Rogall im Gespräch mit der „Hellersdor- fer“, ist eine optimale Betreuung gewährleistet. Dennoch wird noch Pflegepersonal gesucht. Eine Sozi- alpädgogin übernimmt die Früh- förderung der Kinder. Ambulante Pflegedienste können Kinder aus Kliniken nicht zeitnah übernehmen. Es dauert meist meh- rere Wochen, bis ein angemesse- nes Pflegeteam zusammengestellt ist. „Kristallkinder“ hilft dabei, betroffene Eltern zu entlasten und ihnen beratend zur Seite zu stehen. In Neuenhagen, so versprechen die Geschäfsführerinnen, wird den Kindern eine zweite Heimat ge- boten. Besonders denjenigen, die aufgrund ihrer Krankheitsbilder oder der familiären Situation nicht zu Hause leben können. Im Umkreis der Einrichtung gibt es einen Bauernhof und einen Kin- dergarten – letzterer wird im Au- gust eröffnet. Dann können dort die kleinen Patienten stundenwei- se integriert werden. Maren Langer Ulrike Oberthür (links) und Stefanie Rogall (rechts) mit Kollegin AC Berlin sucht Trainer für Herzsport Der Athletik-Club Berlin (Vereins- sitz: Lubminer Straße 39) sucht für die Abteilung Gesundheitssport dringend einen Übungsleiter be- ziehungsweise eine Übungsleiterin mit Herzsportlizenz, um eine wei- tere Gruppe (vorzugsweise in den Abendstunden) eröffnen zu können. Die Anfragen übersteigen derzeit die Kapazitäten des bereits beste- henden Angebots. Wer eine Herz- sportlizenz besitzt und sich vor- stellen kann, regelmäßig einmal in der Woche eine Gruppe zu leiten, kann sich beim Verein melden. An- sprechpartnerinnen sind Gunhild Hoffmeister, T. 74 92 65 04, und Anke Westphal, T. 67 12 94 61. Weitere Informationen im Internet auf www.a-c-berlin.de. Pflege- und Sozial- berufe kennenlernen Die Schule ist fertig - und nun? Egal ob Berufsbildungsreife, Mittlerer Schulabschluss (MSA) oder Abi- tur – das Berufsspektrum im so- zialen Bereich bietet verschiedene Möglichkeiten und Optionen den Traumjob zu finden. So vielfältig wie die Arbeitsmöglichkeiten im sozialen und pflegerischen Bereich sind, so verschieden sind auch die Einstiege und Ausbildungsgänge. Bei einem Tag der offenen Tür am Mittwoch, dem 12. März, informie- ren die Schüler und Lehrkräfte der Gesellschaft für Pflege- und Sozial- berufe gGmbH (Bitterfelder Straße 13) von 15 bis 18 Uhr über die vie- len Berufszweige im sozialen und pflegerischen Bereich. Wie in jedem Jahr werden Schü- ler der gfp mit einem Schülercafé ihre Sicht auf die Schule und ih- re Ausbildung darstellen, Arbeits- ergebnisse präsentieren und sich den Fragen zur Heilerziehungs- pflege, Altenpflege, zum Erzie- her oder Sozialassistenten stellen. Außerdem wird über Finanzie- rungsmöglichkeiten informiert. Sozialtage im Eastgate Vielfältige Informationen an drei Tagen im März Antragsstau beim Elterngeld Die Mitarbeiter der Elterngeldstelle arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Bearbeitung einer regelrechten Antragsflut. Es wird darum gebe- ten, von telefonischen Nachfragen zum Arbeitsstand abzusehen. Drin- gend notwendige Anliegen können per Mail geschildert werden. Tele- fonisch erreichbar ist die Eltern- geldstelle bis auf Weiteres nur am Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 10 Uhr. Die Sprechstunden werden aber nicht eingeschränkt. Sucht – ein Alltags- und Familienthema Unter dem Motto „Sozial und enga- giert“ finden in der Zeit vom 13. bis 15. März zum nun schon neunten Mal die Sozialtage des Bezirks im Eastgate Berlin (Marzahner Pro- menade 1a) statt. Über 30 Aussteller werden sich an den Veranstaltungstagen präsentie- ren. Besucher erhalten zahlreiche Informationen zu den Angeboten der Stadtteilzentren, sozial enga- gierter Vereine und Verbände, der Migrantenorganisationen sowie der bezirklichen Sozialkommissionen und der Seniorenvertretung. Neben Gesprächsrunden mit ver- schiedenen Akteuren und der Schirmherrin der Veranstaltung – Dagmar Pohle (Linke), Bezirks- stadträtin für Gesundheit und So- ziales – wird auf der Bühne des Marzahner Einkauszentrums ein Potpourri vieler kultureller Dar- bietungen zu erleben sein. – SONDERVERÖFFENTLICHUNG – © UKB © UKB

Transcript of SONDERVERöFFENTLICHUNG -...

Page 1: SONDERVERöFFENTLICHUNG - Marzahn-Hellersdorfwp.gesundheitswirtschaft-mh.de/wp-content/uploads/2014/03/Hellersdorf... · Unfallkrankenhaus Berlin kann Pa - tienten helfen, in deren

Die Hellersdorfer - Seite 5März-Ausgabe 2014

Hohe Erfolgsquote bei AltershirndruckKlinik für Neurochirurgie verwendet weltbeste Ventile der Potsdamer Firma Miethke

Ist Demenz heilbar?In Deutschland leben zwei Millionen Demenzkranke, die jähr-liche Zuwachsrate liegt bei acht bis zehn Prozent. In Marzahn-Hellers-dorf vollzieht sich der demografi-sche Wandel besonders rasant. Un-sere Klinik für Neurochirurgie am Unfallkrankenhaus Berlin kann Pa-tienten helfen, in deren Gehirn sich zu viel Wasser angesammelt hat und die folglich unter einem erhöhten Hirndruck leiden. Die Ursache ist nicht bekannt, doch es ist die einzige Form von Demenz , deren Symp-tome dauerhaft therapiert werden können. Die Erfolgsquote von 86 bis 89 Prozent macht die Klinik zu einer führenden Einrichtung über Deutschland hinaus. Mediziner nen-nen die Krankheit „idiopathischer Normaldruckhydrozephalus“ . Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff „Altershirndruck“ ver-wendet.

Wie wird behandelt?Die einzig mögliche Therapie ist eine Operation. Unter der Haut schaffen wir einen künstlichen Ablauf für das überschüssige Nervenhirnwasser , wir legen quasi eine Drainage zwischen Kopf und Bauchraum.

Wer ist betroffen?Die Krankheit entsteht in der zwei-ten Lebenshälfte bei einem Teil der Menschen, die Symptome von Demenz aufweisen. Betroffen sind mehr Männer als Frauen. Über 700 an Altershirndruck Erkrankte wur-den bisher in der Klinik für Neu-rochirurgie am ukb therapiert. Es könnten noch mehr Menschen diese

Hilfe in Anspruch nehmen, doch Al-tershirndruck wird in vielen Fällen nicht oder nicht rechtzeitig erkannt.

KrankheitsmerkmaleAls Leitsymptom schon im ersten Jahr gilt ein gestörter Gang. Schritt-weite und -höhe nehmen ab, die Gangspur wird schulterbreit oder noch breiter und häufig zeigen die Fußspitzen nach außen. (Bei den an-deren Formen von Demenz verän-dert sich das Gangbild erst im spä-teren Krankheitsverlauf.) Für eine Drehung um die eigene Körperach-se werden fünf oder mehr Schrit-te benötigt und im fortgeschrit-tenen Stadium ist der Harndrang nicht mehr beherrschbar . Hinzu kommen Gedächtnisstörungen , Or ient ierungslosigkeit und Schwankschwindel . Ein spezi-fischer Kopfschmerz quält die Patienten besonders während der Schlafphase zwischen 0 und 6 Uhr.

Diagnose und OPMittels Computertomografie oder MRT machen wir uns ein Bild von den Nervenwasserkam-mern im Kopf und messen die Fließgeschwindigkeit des Ner-venwassers. Während der Ope-ration setzen wir Shunts, die je-weils aus zwei Kathetern und einem Ventil bestehen. Über ei-nen feinen Silikonschlauch wird überschüssige Flüssigkeit aus den betroffenen Hirnregionen in den Bauchraum abgeleitet. Moder-ne Ventile stabilisieren den Ab-strom in den Bauch und beugen so Komplikationen vor.

Potsdamer WeltklasseDie besten Ventile der Welt stellt das Potsdamer Unternehmen Miethke her (www.miethke.com). Dem operierten Patienten bieten sie im Liegen, Stehen und beim Laufen eine gleich hohe Lebens-

qualität. Überdies sind sie vor ungewollter Umprogrammierung durch Magnetfelder, etwa bei einer MRT-Untersuchung , sicher. Soll-te sich später wiederum der Hirn-druck ändern, so können wir – auch das ist eine Potsdamer Raffinesse – außen am Kopf ein Magnet-instrument anlegen, mit dem wir

das Ventil im Kopfinneren neu einstellen. Wie

ein Wasserhahn lässt es sich etwas mehr öffnen oder schließen . Dass die innovative Er-

f indung weitere Operationen unnö-

tig macht, ist eine gute Nachricht für Patienten und

deren Familien, aber auch für den Staat und die Steuerzahler.

Unsere Sprechstunde„Zeit ist Hirn“. Je eher wir erkennen und handeln können – das heißt in den ersten zwei Jahren der Erkrankung –, desto größer sind die Heilungschancen. Einmal in der Woche bieten wir am ukb eine Sprechstunde an. Mein Doktor-Vater , Prof. Dr. Ullrich Meier, veröffentlichte seine erste Publikation zum Thema Alters-hirndruck bereits im Jahr 1984 und setzt sein Wirken auf diesem Ge-biet bis in die Gegenwart und in die Zukunft hinein kontinuierlich fort. Als heutiger Klinikdirektor wird er im April in den USA auf dem welt-größten Neurochirurgen kongress vor einigen Tausend Medizinern referieren.

Dr. med. Johannes Lemcke

Prof. Dr. Ullrich Meier und Dr. Johannes Lemcke behan-deln Altershirndruck als spezielle Form von Demenz.

SONDERVERöFFENTLICHUNG

Sprechstunden Montag 12-14 UhrProf. Dr. med. Meier Dr. med. LemckeTel. 030-5681-3701Fax 030-5681-3703

Der Gesundheitsstandort im grünen Osten Berlins

Marzahn-Hellersdorf ist grün, urban, dynamisch, attraktiv und trotzdem eines der verkannten „Hauptstadtkinder“. So wissen wohl nur wenige Berliner, dass sich der Bezirk in den vergangenen Jah-ren zu einem wichtigen Gesund-heitsstandort entwickelt hat. Neben dem Vivantes Klinikum Hellers-dorf, einem leistungsfähigen Haus der Grund- und Regelversorgung, verfügt Marzahn-Hellersdorf mit der Augenklinik Marzahn, der auf Wirbelsäulenerkran-kungen spezialisierten Klinik Helle Mitte und dem Unfall-krankenhaus Berlin (UKB) über drei Gesundheitsein-richtungen mit überregio-naler Strahlkraft. Darüber hinaus sind hier zahlreiche Pflegeeinrichtungen und in-novative Unternehmen der Branche zu Hause. Die Ge-sundheitsprofis von OTB Berlin beispielsweise fertigen in der Meeraner Straße gedankenge-steuerte (myoelektrische) Armpro-thesen an. Die Vanguard AG mit Sitz im B1 Business Park entlas-tet das Budget von Krankenhäu-sern, indem sie medizinische Ein-wegprodukte wie Herzkatheter so aufbereitet, dass diese wiederver-wendet werden können. Und das Dentallabor Rübeling & Klar hat seine eigenen Fräsmaschinen ent-wickelt, die deutschlandweit ver-trieben werden.Mittlerweile ist das Gesundheits-wesen der größte Arbeitgeber im Bezirk. Allein am UKB sind 1.200

Menschen beschäftigt. „Ange-sichts des demografischen Wan-dels ist davon auszugehen, dass die Bedeutung der Gesundheits-wirtschaft in den nächsten Jahren noch weiter zunimmt“, prognosti-ziert Wirtschaftsstadtrat Christi-an Gräff. „Unsere Aufgabe muss es daher sein, die Rahmenbedin-gungen für die Entwicklung die-ses Wirtschaftszweiges vor Ort zu optimieren – zum Wohle der hier

ansässigen Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes.“Das seit Oktober 2012 mit EU-, Bundes- und Landesmitteln fi-nanzierte Projekt „Gesundheits-wirtschaft Marzahn-Hellersdorf“ nimmt sich dieser Herausforderung im Speziellen an. Projektleiterin Nadja Zivkovic dazu: „Wir haben ein offenes Ohr für die Bedürfnis-se der Unternehmen, arbeiten ge-meinsam mit ihnen an Lösungswe-gen und wollen den Austausch zwi-schen den Akteuren sowie deren Vernetzung fördern.“ Regelmäßi-ge Unternehmerabende bilden da-

für den Rahmen. Bei verschiede-nen Veranstaltungen wird zudem kräftig die Werbetrommel für den Gesundheitsstandort im grünen Osten Berlins gerührt – das nächs-te Mal am 14. und 15. März zur Jobmesse „Gesundheit als Beruf“ in der Urania. Dort werden OTB Berlin, die Alpenland Pflegehei-me GmbH und Rübeling & Klar die Besucher vor allem über die Vielfältigkeit der Gesundheitsbe-

rufe informieren und aktuelle Aus- und Weiterbildungs-angebote präsentieren. Denn der Mangel an qua-lifiziertem Personal gilt als größte Wachstumsbremse der Branche. Daher ist auch das Fachkräftemarketing wichtiger Bestandteil ver-schiedener Aktivitäten des Marzahn-Hellersdorfer Ge-sundheitswirtschaftspro-jekts. „Wir sind gerade

dabei, Schulen für die Idee eines Ringpraktikums zu begeistern“, erläutert Nadja Zivkovic. Dabei können die Schüler der neunten Klassen während ihres zweiwö-chigen Praktikums in gleich drei unterschiedliche Gesundheitsbe-triebe schnuppern. Des Weiteren sollen im Rahmen der Initiative „Master trifft Firma. Firma trifft Dich“, auch Unternehmen und Stu-denten zusammengeführt werden. Schließlich wachsen an der Alice-Salomon-Hochschule wie auch am Oberstufenzentrum Gesundheit II die Fachkräfte von morgen direkt vor der Haustür der Firmen heran.

Die Menschen werden immer älter, die Gesundheitsbranche boomt – auch in Marzahn-Hellersdorf.

mit Marzahn-Hellersdorfer Unterneh-men, nützlichen Infos, Gewinnspielen und Specials (z. B. mit dem Aging Suit in die Haut eines 80-Jährigen schlüpfen)

Jobmesse in der Urania„Gesundheit als Beruf“

am 14. + 15. März, 9-15 Uhr

€ 29,99

Ihr Fachgeschäft für Friseurbedarf und KosmetikUnser Angebot im März!

Quedlinburger Straße 17 · 12627 Berlin-Hellersdorf · Telefon 030 9917089Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00 bis 18:00 Uhr · Sa. 9.00 bis 13.00 Uhr

je€ 11,89

ERMILA „Speed 2000“Haartrockner, schwarz 1600 Watt, 4 Heizstufenund Kaltstufe, 2 Geschwin- digkeitsstufen, 3 m Kabel

verschiedene L‘OREAL Shampoos je 500 ml

1600 Watt

KinderwunschbehandlungIn-vitro-Fertilisation (IVF)Mikroinsemination (ICSI)

Hodenbiopsie (TESE)Sperma-KryokonservierungEizellen-Kryokonservierung

homologe Inseminationandrologische Diagnostikambulante Operationen

HormonlaborPränatale Diagnostik (Degum II)

EndokrinologieKlassische Homöopathie

Kinderwunschpraxis Helle Mitte

Info-Abende Die nächsten Male donnerstags,

20.03.2014 und 17.04.2014

Um Voranmeldung wird gebeten.

Gemeinschaftspraxis Dr. med. Zaghloul-Abu DakahDr. med. Swetlana Hoffmann

Dr. med. G. MatheusFÄ für Gynäkologie, Geburtshilfe

Stendaler Straße 24, 12627 BerlinMarktplatzCenter Helle Mitte

Parkebene C, 4. OGTel. 99 27 79-0Fax 99 27 79-22

[email protected]

Hilfe für den NeuanfangSuchtkranke können bei Edgar-Carlo einchecken

Großes Herz für kleine PatientenIn Petershagen hat ein neuer Pflegedienst eröffnet

Mit dem Herz am richtigen Fleck engagieren sich schon seit vie-len Jahren Sieglinde Rutsch und Manuela Wende ehrenamtlich im Wohn- und Selbsthilfeprojekt „Ed-gar-Carlo Bettermann“ (Naumbur-ger Ring 19). Das Projekt, das zum gemeinnützigen Verein pad e.V. ge-hört, bietet obdachlosen Menschen, die in Abstinenz leben wollen, im Rahmen eines betreuten Wohn- und Krisenprojektes einen Zufluchts-ort. Durch Hilfe zur Selbsthilfe soll ihnen wieder zu einer aktiven Lebensbewältigung verholfen wer-den. Neben einem Projektleiter und einer Sozialarbeiterin besteht ein Krisenteam aus acht ehrenamtli-chen Mitarbeitern. Eine von ihnen ist Manuela Wen-de. Auch sie hat einst eine schwe-re Zeit durchlebt und weiß, worauf sie sich einstellen muss: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Abhän-gigkeitskranke mit dem Willen zu einem Neuanfang zu unterstützen.“ Zu den Aufgaben der lebensfrohen 55-Jährigen gehören seit 2009 die Aufnahme und Einweisung der Neuankömmlinge sowie Gesprä-che mit den Bewohnern. Dass die-

ses soziale Engagement viel Kraft und Zeit fordert, weiß auch Sieglin-de Rutsch, die seit 2001 mit dabei ist: „Grob überschlagen, komme ich auf etwa fünf Arbeitsstunden pro Tag.“ Die 50-jährige Café-Leiterin des Komplexes ist Ansprechpartne-rin für Alkohol- und Drogenabhän-gige in Krisen.Das Gebäude des Bettermann-Projektes verfügt über 18 Betten auf zwei Etagen. Für die Selbstversor-gung steht eine Küche bereit. Die Zimmer sind voll belegt und werden bei Verfügbarkeit stets spontan ver-geben, da es keine Anmelde- oder Warteliste gibt.„Die durchschnittliche Wohndauer beträgt zwei Jahre“, berichtet Manu-ela Wende, „doch wir sehen immer zu, dass unsere Bewohner so schnell wie möglich wieder Fuß fassen.“T. 99 40 31 93

Isabel Feuchert------------------------------------------

Das Haus am Naumburger Ring wurde im Jahr 2004 nach einem Maler und Sozialarbeiter aus dem Westteil Berlins benannt. Edgar-Carlo Bettermann († 2002) war 1990 Mitbegründer des pad e.V.

„Kristallkinder“ nennt sich ei-ne Intensivpflegeeinrichtung für Kinder in Neuenhagen. Schwer erkrankte Kinder sollen in einer heimeligen, persönlich gehaltenen Atmosphäre wieder fit gemacht werden. Insgesamt neun Kinder

können aufgenommen werden. Zusätzlich wird bei Bedarf auch eine Elternsuite angeboten. Durch gut ausgebildete Pflegekräfte, so die Geschäftsführerinnen Ulrike Oberthür und Stefanie Rogall im Gespräch mit der „Hellersdor-

fer“, ist eine optimale Betreuung gewährleistet. Dennoch wird noch Pflegepersonal gesucht. Eine Sozi-alpädgogin übernimmt die Früh-förderung der Kinder.Ambulante Pflegedienste können Kinder aus Kliniken nicht zeitnah übernehmen. Es dauert meist meh-rere Wochen, bis ein angemesse-nes Pflegeteam zusammengestellt ist. „Kristallkinder“ hilft dabei, betroffene Eltern zu entlasten und ihnen beratend zur Seite zu stehen. In Neuenhagen, so versprechen die Geschäfsführerinnen, wird den Kindern eine zweite Heimat ge-boten. Besonders denjenigen, die aufgrund ihrer Krankheitsbilder oder der familiären Situation nicht zu Hause leben können.Im Umkreis der Einrichtung gibt es einen Bauernhof und einen Kin-dergarten – letzterer wird im Au-gust eröffnet. Dann können dort die kleinen Patienten stundenwei-se integriert werden.

Maren Langer

Ulrike Oberthür (links) und Stefanie Rogall (rechts) mit Kollegin

Qigong in Mahlsdorf

Jeden Donnerstag um 15 Uhr bietet Reiki-Meister Volker Böttcher im Pestalozzi-Treff (Pestalozzi-Stra-ße 1a) die chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungs-form Qigong an. Das Motto des Kurses lautet „Aktivität für die Ge-sundheit, Vitalität und für ein ho-hes und schönes Alter“. Anmeldun-gen und Infos unter T. 544 09 86

Gymnastik am Stuhl

Ein alltägliches Möbelstück wird im Haus Kompass (Kummerower Ring 42) zum Fitnessgerät. Immer dienstags von 10 bis 11 Uhr können sich vor allem Senioren mit Wir-belsäulen-, Knie- und Hüftgelenk-beschwerden bei Stuhlgymnastik etwas Gutes tun. Der Kurs ist kos-tenpflichtig. T. 56 49 74 01, Mail: [email protected]

AC Berlin suchtTrainer für Herzsport

Der Athletik-Club Berlin (Vereins-sitz: Lubminer Straße 39) sucht für die Abteilung Gesundheitssport dringend einen Übungsleiter be-ziehungsweise eine Übungsleiterin mit Herzsportlizenz, um eine wei-tere Gruppe (vorzugsweise in den Abendstunden) eröffnen zu können. Die Anfragen übersteigen derzeit die Kapazitäten des bereits beste-henden Angebots. Wer eine Herz-sportlizenz besitzt und sich vor-stellen kann, regelmäßig einmal in der Woche eine Gruppe zu leiten, kann sich beim Verein melden. An-sprechpartnerinnen sind Gunhild Hoffmeister, T. 74 92 65 04, und Anke Westphal, T. 67 12 94 61. Weitere Informationen im Internet auf www.a-c-berlin.de.

Pflege- und Sozial-berufe kennenlernen

Die Schule ist fertig - und nun? Egal ob Berufsbildungsreife, Mittlerer Schulabschluss (MSA) oder Abi-tur – das Berufsspektrum im so-zialen Bereich bietet verschiedene Möglichkeiten und Optionen den Traumjob zu finden. So vielfältig wie die Arbeitsmöglichkeiten im sozialen und pflegerischen Bereich sind, so verschieden sind auch die Einstiege und Ausbildungsgänge.Bei einem Tag der offenen Tür am Mittwoch, dem 12. März, informie-ren die Schüler und Lehrkräfte der Gesellschaft für Pflege- und Sozial-berufe gGmbH (Bitterfelder Straße 13) von 15 bis 18 Uhr über die vie-len Berufszweige im sozialen und pflegerischen Bereich. Wie in jedem Jahr werden Schü-ler der gfp mit einem Schülercafé ihre Sicht auf die Schule und ih-re Ausbildung darstellen, Arbeits-ergebnisse präsentieren und sich den Fragen zur Heilerziehungs-pflege, Altenpflege, zum Erzie-her oder Sozialassistenten stellen. Außerdem wird über Finanzie-rungsmöglichkeiten informiert.

Sozialtage im EastgateVielfältige Informationen an drei Tagen im März

Antragsstau beim Elterngeld

Die Mitarbeiter der Elterngeldstelle arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Bearbeitung einer regelrechten Antragsflut. Es wird darum gebe-ten, von telefonischen Nachfragen zum Arbeitsstand abzusehen. Drin-gend notwendige Anliegen können per Mail geschildert werden. Tele-fonisch erreichbar ist die Eltern-geldstelle bis auf Weiteres nur am Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 10 Uhr. Die Sprechstunden werden aber nicht eingeschränkt.

Sucht – ein Alltags- und FamilienthemaEinrichtungen im Bezirk bekämpfen die Problematik im Verbund

Ob rauchen, essen, spielen, trinken, arbeiten, kaufen oder Sport treiben – Was man zunächst aus Spaß oder Gewohnheit macht, kann schnell zur Gefahr werden. Doch wo genau fängt eine Sucht an und wie geht man damit um? Diese Fragen stel-len sich auch Familienangehörige , die die Last der Süchtigen mittra-gen müssen. Sicher ist, dass weg-sehen, verheimlichen, vertuschen oder auf Besserung hoffen nicht

die richtigen Wege sind, um den Betroffenen zu helfen. Besser, man stellt sich der Realität. Viele Ein-richtungen im Bezirk haben sich den unterschiedlichen Suchtthe-matiken verschrieben. Seit dem Jahr 2000 sind die Kompetenzen für die individuellen und wohnort-nahen Suchthilfen im Kiez in ei-nem Suchtverband gebündelt. Da-bei hat der permanente qualitative Ausbau des Hilfesystems oberste

Priorität. Derzeit verpflichten sich 13 Mitgliedseinrichtungen zur Mitarbeit in einer der drei Arbeits-gruppen AG Sucht, AG Präventi-on und AG Qualitätsentwicklung, Fortbildung und öffentlichkeits-arbeit. Die Arbeit des Verbundes finanziert sich ausschließlich über Spenden. Weitere Informationen unter www.marzahn-hellersdorf.de/verwaltung/gesundheit/sucht-verbund.html oder T. 90293-3853.

Unter dem Motto „Sozial und enga-giert“ finden in der Zeit vom 13. bis 15. März zum nun schon neunten Mal die Sozialtage des Bezirks im Eastgate Berlin (Marzahner Pro-menade 1a) statt. Über 30 Aussteller werden sich an den Veranstaltungstagen präsentie-ren. Besucher erhalten zahlreiche Informationen zu den Angeboten der Stadtteilzentren, sozial enga-gierter Vereine und Verbände, der

Migrantenorganisationen sowie der bezirklichen Sozialkommissionen und der Seniorenvertretung.Neben Gesprächsrunden mit ver-schiedenen Akteuren und der Schirmherrin der Veranstaltung – Dagmar Pohle (Linke), Bezirks-stadträtin für Gesundheit und So-ziales – wird auf der Bühne des Marzahner Einkauszentrums ein Potpourri vieler kultureller Dar-bietungen zu erleben sein.

– SONDERVERöFFENTLICHUNG –©

UK

B

© U

KB