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songs of Felix Mendelssohn: Lobgesang op. 52 und Ausschnitte aus dem Oratorium Paulus op. 36 Oktober 2016, 19.30 Uhr Freitag, 28. Konzertsaal KKL Luzern praise Vokalensemble Luzern Orchester Santa Maria Maria Bernius, Sopran Dorothea Frisch, Sopran Nino Aurelio Gmünder, Tenor Hansjakob Egli, Leitung planteam

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Page 1: songs ofpraise - voki.ch · songs of Felix Mendelssohn: Lobgesang op. 52 und Ausschnitte aus dem Oratorium Paulus op. 36 Freitag, 28. Oktober 2016, 19.30 Uhr Konzertsaal KKL Luzern

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Felix Mendelssohn: Lobgesang op. 52und Ausschnitte aus dem Oratorium Paulus op. 36

Oktober 2016, 19.30 UhrFreitag, 28. Konzertsaal KKL Luzern

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Vokalensemble LuzernOrchester Santa MariaMaria Bernius, SopranDorothea Frisch, SopranNino Aurelio Gmünder, TenorHansjakob Egli, Leitung

planteam

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Dorothea Frisch wurde in Bruneck (Südtirol) geboren. Schon als Jugendliche wid-mete sie einen Grossteil ihrer Freizeit der Musik, sang in Kinder- und Jugendchören und spielte Violine in verschiedenen Orchestern. Die Liebe zur Musik führte sie schliesslich nach Wien zum Musikstudium. An der dortigen Universität für Musik und darstellende Kunst studierte sie Schulmusik, Chorleitung, Gesang und Violine und schloss im Nebenfach Germanistik ab.Sie sammelte an Musikschulen und pädagogischen Gymnasien in Wien und Südtirol Unterrichtserfahrung und leitete Kirchen- und Jugendchöre. Beruflich vertiefte sie sich vor allem in die vokale Arbeit und setzte ihre stimmbildnerische Tätigkeit ab 1995 an der Kantonsschule Beromünster und der Musikschule Michelsamt im Kan-ton Luzern fort. Dort gründete sie vor 15 Jahren einen regionalen Kinder- und Ju-gendchor, die «Juventus Singers», in welchem jährlich etwa 50 Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren mitsingen. Mit den Juventus Singers Michelsamt realisierte sie zahlrei-che Weihnachtskonzerte, thematische Abende und Musicalaufführungen. Die Juven-tus Singers waren auch in mehreren Konzerten im KKL zu hören.Als Solistin ist Dorothea Frisch vor allem in Messen und Oratorien zu hören. Sie be-treut die Stimmbildung des Vokalensembles Luzern.

Wir bedanken uns herzlich für die hilfreiche finanzielle Unterstützung:Arthur Waser Stiftung | Josef Müller Stiftung Muri | Edwin Fischer Stiftung | Rütli Stiftung | Planteam S AG, Luzern | BlessHess Ingenieure, Luzern | Hirslanden Klinik St. Anna | Schweizerische Interpreten Stiftung | Egli Bestattungen AG, Luzern | FUKA Fonds | Schmid AG, Ebikon | Josef Ottiger + Partner AG, Rothenburg |Prof. Otto Beisheim-Stiftung | Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern und private ungenannte Gönner.

Nino Aurelio Gmünder studierte bei Lina Maria Akerlund und Werner Güra an der Musikhochschule Zürich. Während des Studiums debütierte der junge lyrische Tenor am Theater Basel, Er sang «Il ritorno d'Ulisse» von C.Monteverdi am Festival der Künste Zürich, die Titelpartie aus C.M. von Webers «Abu Hassan», die Partie des Roi d'Ouf aus Chabriers «L'Etoile», sowie Tamino aus Mozarts «Zauberflöte». Sein breit gefächertes Konzertrepertoire umfasst die Matthäuspassion und das Weihnachts-oratorium (Bach), Messias, (Händel), Die Schöpfung und die Jahreszeiten (Haydn), Paulus, Elias, Lobgesang, (Mendelssohn), Le Laudi (Hermann Suter) u.a.Nino Aurelio Gmünder arbeitet mit Orchestern wie Capriccio Barockorchester Basel, Südwestdeutsche Philharmonie, l'arpa festante München, Camerata Schweiz und vielen anderen Ensembles. Er sang unter der Leitung von Howard Griffiths, Howard Arman, Clau Scherrer, Andreas Reize, Beat Raaflaub. 2013 bildete die Tournee mit dem Schweizer Schauspieler Jörg Schneider und seiner Dialektfassung des Broad-waystücks «Letschti Liebi» einen Höhepunkt. Meisterkurse besuchte er bei Meinard Kraak und John Norris. Derzeit nimmt er Unterricht bei Raymond Connell und Janice Chapman in London.

Die in Stuttgart geborene Sopranistin Maria Bernius studierte an der Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer und an der Hochschule Luzern bei Barbara Locher. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab, wofür ihr der Förderpreis des Lucerne Festivals verliehen wurde. 2010 wurde sie mit dem 1. Preis der Kiefer-Hab-litzel-Stiftung Bern ausgezeichnet. Im Laufe ihres Studiums erarbeitete sie ein breites Repertoire. So war sie 2005 in einer Oper von Carl Heinrich Graun erste Preisträgerin des Gebrüder-Graun-Preises. Bei den Tagen der Neuen Musik Würzburg verkörperte sie die Hauptpartie, deren Wiederaufnahme sie auf Einladung des Orchestra Ensemb-le Kanazawa nach Japan führte. Die Sängerin gastierte ausserdem am Theater Luzern und an der Oper Halle. In konzertanten Aufführungen war sie beim Mozartfest Würzburg und mit den Stuttgarter Philharmonikern zu hören. Den Schwerpunkt ih-res Schaffens bildet eine Konzerttätigkeit, die sie ins In- und Ausland führt. So arbei-tete sie mit Orchestern wie der Kammerphilharmonie Bremen, den Heidelberger Phil-harmonikern, den Münchner Bachsolisten und dem Luzerner Sinfonieorchester sowie Barockorchestern wie La Banda, Capriccio Basel und war bei zahlreichen Festivals wie den Bachtagen Würz-burg, dem Budapester Frühlingsfestival, dem Osterfestival Tirol, dem Lucerne Festival und dem Rheingau-Musik-Festival und unter der Leitung von Ton Koopman in der Carnegie Hall New York zu hören.

Der Lobgesang, die wohl unbekannteste Sinfonie Mendelssohns, ist überraschen-derweise seine gewichtigste, nimmt sie doch in seinem sinfonischen Schaffen einen besonderen Stellenwert ein: Die Verbindung von sinfonischen mit vokalen Sätzen führt unvermeidlich zu Vergleichen mit Beethovens 9. Sinfonie. Dies führte ver-ständlicherweise zu kritischen und kontroversen Beurteilungen und Wertschätzun-gen des Werkes. Als «jubelnde Danksagung» war das Auftragswerk ursprünglich für die Feierlichkeiten anlässlich der 400-jährigen Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg entstanden. Inhaltlich dominiert der Triumph des Lichtes über die Dun-kelheit die Sinfonische Kantate. Als Enkel des jüdischen Philosophen und Aufklärers Moses Mendelssohn unterstrich der Komponist damit seine Identität als Neuchrist und lutherischer Musiker, der tief in der Tradition Bachs verwurzelt war.Die einleitende Orchester-Sinfonia ist eine durchkomponierte, dreisätzige Eröffnung, die in eine Kantate mit neun Sätzen einmündet. Festlichkeit, strahlende Chorsätze und romantische, solistische Teile prägen das faszinierende Werk. So verwundert es

Hansjakob Egli wurde in Luzern geboren. Er erwarb am Konservatorium Luzern das Klavierdiplom und gab als Pianist zahlreiche Solo-Konzerte und Kammermusikaben-de. Verschiedene Meisterkurse, u.a. bei Sandor Végh, ergänzten seine musikalischen Aktivitäten. Nach der Ausbildung an der Musikhochschule Luzern, die er mit dem Diplom für Gymnasiallehrer abschloss, gründete er 1983 in Luzern als erster ein Vo-kalensemble, damals mit rund zwanzig jungen Sängerinnen und Sängern. Verschiedene Meisterkurse für Dirigieren in Belgien und Ungarn und Gesangskurse im In- und Ausland rundeten seine musikalische Ausbildung ab. Neben seiner päda-gogischen Lehrtätigkeit am Gymnasium oder als Experte an der Musikhochschule und beim Schweizerischen Chorverband entwickelte er als Leiter verschiedener Chö-re und Orchester eine rege Konzerttätigkeit. Verschiedene seiner Chorsätze sind in Verlagen im In- und Ausland erschienen.

Das Vokalensemble Luzern feierte 2013 sein 30-jähriges Jubiläum und blickt auf über 160 Konzerte zurück. 1983 von Hansjakob Egli gegründet, hat die Chorge-meinschaft an nationalen und internationalen Wettbewerben Preise erhalten und deckt stilistisch ein sehr breites Spektrum ab. Der Chor konzertierte in vielen euro-päischen Ländern und machte Radio- und TV-Aufnahmen. Qualitative Kontinuität, sinnvolle Erneuerung des Repertoires und personelle Erweiterungen für grosse Chorwerke sind flexible Markenzeichen des Chores. Dabei bleibt es dem Leiter ein wichtiges Anliegen, freudiges Engagement, hohe Mitverantwortlichkeit und eine glaubwürdige musikalische Ausstrahlung der Chorgemeinschaft zu erhalten. Das Vokalensemble Luzern singt regelmässig im KKL.

Vorschau

1. April 2017, Konzertsaal Der MaiHof, Luzern«Ehrfurcht vor der Messe?»Werke von Rossini und Raymit dem Marc Hunziker Trio

nicht, dass das Publikum der Erstaufführung 1840 in England, wie traditionellerweise beim «Halleluja» in Händels Messias, spontan auf-stand. Das Werk zeigt auch beispielhaft, wie der Abstand zwischen Kirche und Konzertsaal sym-bolisch überbrückt wird.

Hansjakob Egli

Tickets zu CHF 85 | 70 | 50 | 35Ermässigung für Auszubildende CHF 20Vorverkauf:vokalensemble-luzern.ch | kkl-luzern.ch