Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne...

19
Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955 –1991 19. Wiener Architektur Kongress 19 th Vienna Architecture Congress 24. – 25.11.2012

Transcript of Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne...

Page 1: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Unbekannte GeschichtenUnknown Stories

SowjetmoderneSoviet Modernism 1955 –1991

19. Wiener Architektur Kongress19th Vienna Architecture Congress24. – 25.11.2012

Page 2: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Az W

Der 19. Wiener Architektur Kongress, der im Rahmen der Ausstellung „Sowjetmoderne 1955–1991. Unbekannte Geschichten“ (08.11.2012 – 25.02.2013) stattfindet, versammelt erstmalig außerhalb Russlands die wichtigsten ExpertInnen für die bisher wenig erforschte Epoche der sowjetischen Moderne an einem Ort. ArchitekturhistorikerInnen, StadtplanerInnen, KulturtheoretikerInnen und ArchitektInnen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken werden gemeinsam mit weiteren internationalen ExpertInnen in vier Blöcken die Themen „Kapitalismus versus Kommunismus. Architektur der Moderne in Ost und West“, „Das Sowjeterbe: National oder Russisch?“, „Lokale Modernen. Zentrifugale Kräfte in der Architektur der UdSSR“ und „Gebaute Ideologie“ unter architekturgeschichtlichen, politischen und wirtschaftlichen Blickwinkeln beleuchten. Als weiteres Highlight freut sich das Architekturzentrum Wien, Gastgeber des „letzten Kongresses der ArchitektInnen der UdSSR“ zu sein – 25 Jahre nach der letzten Versammlung der Architektenvereinigung der UdSSR in Moskau im Jahr 1987.

-----

On the occasion of the exhibition ‘Soviet Modernism 1955–1991. Unknown Stories’ (08.11.2012 – 25.02.2013) the 19th Vienna Architecture Congress will gather in a single place, for the first time outside Russia, the most important experts on this as yet little researched epoch of Soviet modernism. Architectural historians, urban planners, culture theorists and architects from the former Soviet republics together with other international experts will examine in four thematic panels the areas ‘Capitalism versus Communism. Architecture of Modernism in East and West’, ‘The Soviet Heritage: National or Russian?’, ‘Local Modernisms. Centri-fugal Forces in the Architecture of the USSR’ and ‘Built Ideology’ from the viewpoints of architectural history, politics and econo-mics. As a further highlight the Architekturzentrum Wien is looking forward to hosting the ‘last Congress of the USSR Architects’ – 25 years after the last assembly of the Union of Architects of the USSR in Moscow in 1987.

Unbekannte GeschichtenUnknown Stories

19. Wiener Architektur Kongress19th Vienna Architecture Congress24. – 25.11.2012

Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955 –1991

Vortragende / Speakers

Ruben Arevshatyan Armenien / ArmeniaLevan Asabashvili Georgien / Georgia Vladimir Belogolovsky USAElke Beyer Deutschland / GermanyAndrey Bokov Russland / RussiaOleksandr Burlaka & Oleksiy Radynski UkraineBoris Chukhovich Usbekistan, Kanada / Uzbekistan, CanadaMarija Dremaite Litauen / LithuaniaSergej Fedorov Russland, Deutschland / Russia, GermanyMart Kalm Estland / EstoniaOlga Kazakova Russland / RussiaWolfgang Kil Deutschland / GermanyRuslan Muradov TurkmenistanFelix Novikov Russland, USA / Russia, USAVladimír Šlapeta Tschechien / Czech RepublicMait Väljas Estland / EstoniaDimitrij Zadorin Weißrussland, Niederlande / Belarus, Netherlands

Moderation / Moderated by

Katharina Ritter Österreich / AustriaGeorg Schöllhammer Österreich / AustriaEkaterina Shapiro-Obermair Russland, Österreich / Russia, AustriaDietmar Steiner Österreich / AustriaAlexandra Wachter Deutschland, Österreich / Germany, Austria

19th Vienna Architecture Congress | 3

Page 3: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

SAMSTAG / SATURDAY24.11.2012, 10:00 – 12:00

Die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts ist aus west-licher Sicht nach wie vor stark von der Perspektive des Kalten Krieges geprägt. Erst jetzt beginnt man, dies zu hinterfragen und eine neue Sicht auf die „Weltarchitektur“ zu eröffnen, die auch die kulturellen Leistungen der kommunistischen Welt inkludiert. Der erste Teil des Kongresses legt einen Schwerpunkt auf die politischen, sozialen und formalen Gesichtspunkte der Sowjet-moderne und setzt sie in Bezug zu den parallel verlaufenden Entwicklungen im Westen. Obwohl die Produktionsbedingungen der Architektur im Ostblock – von der Beauftragung über die Planung bis zur Umsetzung – gänzlich anders organisiert waren, sind die Ergebnisse oft nicht so weit voneinander entfernt. Ost wie West standen nach dem 2. Weltkrieg vor drängenden gesell-schaftlichen und städtebaulichen Fragen.

-----

The western view of the history of 20th century architecture continues to be strongly influenced by the perspective of the Cold War. Only recently have scholars started to question this approach and to open up a new view of “World Architecture” that also includes the cultural achievements of the communist world. The first part of this congress focuses on the political, social and formal viewpoints of Soviet Modernism and relates them to parallel developments in the West. Although the conditions under which architecture was produced in the Eastern Bloc – from the way buildings were commissioned to their design and implementation – were organized in a completely different way than in the West, often the results were not so far removed from each other. After the Second World War both East and West were confronted with pressing social and urban planning questions.

Kapitalismus versus Kommunismus. Architektur der Moderne in Ost und West / Capitalism versus Communism. Architecture of Modernism in East and West

SAMSTAG / SATURDAY24.11.2012, 13:00 – 16:00

Nach dem Zerfall der Sowjetunion entstanden 15 unabhängige Staaten, die vor der Aufgabe standen, ihre Identität neu zu definieren. Die Sowjetperiode wird dabei von Land zu Land unterschiedlich bewertet. Bis zum Zerfall der Sowjetunion diente die unter Stalin erstmals propagierte Losung „National in der Form, sozialistisch im Inhalt“ und die damit erzwungene Rück-besinnung auf das „Ethnische“ als kultureller Richtungsweiser. Dabei wurde die Sowjetisierung mit der Bekämpfung von Rück-ständigkeit gleichgesetzt: Die „feudalen Rudimente“ sollten über-wunden werden und „die progressiven nationalen Kräfte“ dem Aufbau des Sozialismus dienen. Doch bekannterweise war das Regime nicht nur mit Modernisierung verbunden und in der kollektiven Wahrnehmung der Republiken wurde oftmals alles, was als „sowjetisch“ bezeichnet werden konnte, als das „Zuge-wanderte“, das „Fremde“, das „Russische“ empfunden. Dieser Themenblock geht der Frage nach, inwieweit die Architektur dieser Zeit heute als ein nationales oder als ein koloniales Erbe gesehen wird und welchen Stellenwert sie in den jeweiligen Republiken einnimmt.

-----

The 15 independent states that emerged after the collapse of the Soviet Union were confronted with the task of defining their identity. The way in which the Soviet period is assessed differs from country to country. Until the collapse of the Soviet Union the slogan first propagated under Stalin, ‘National in Form, Socialist in Content’, which imposed a return to ‘ethnic’ elements indicated the cultural direction to be followed. The process of sovietisation was equated with the struggle against backwardness. The aim was to overcome the ‘feudal rudiments’ and to employ ‘progressive national forces’ to establish socialism. But, as is known, the regime was not only associated with modernization; in the collective consciousness of the republics often everything that could be described as ‘soviet’ was regarded as coming from outside as ‘foreign’ and ‘Russian’. In this thematic panel a look is taken at the extent to which the architecture of this period is seen as a national or colonial heritage and the value it has in the different republics is examined.

Das Sowjeterbe: National oder Russisch? / The Soviet Heritage: National or Russian?

19th Vienna Architecture Congress | 54 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 4: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

SAMSTAG / SATURDAY24.11.2012, ab / from 17:00

Im Juni 1987 fand in Moskau der 8. Kongress der Architekten-vereinigung der UdSSR statt. So wie alle fünf Jahre versammelte sich die sowjetische Architekturelite, um einen neuen Vorstand zu wählen. Trotz der spürbaren Umbruchstimmung deutete nichts auf ein baldiges Ende dieser mächtigen und einfluss-reichen Organisation hin, deren Wirkungsbereich sich auf das Berufs- wie auch auf das Privatleben ihrer Mitglieder erstreckte. 25 Jahre später versammeln sich in Wien ArchitektInnen der „Sowjetmoderne“, die inzwischen über die ganze Welt verstreut leben. Als Zeitzeugen berichten sie über ihre Arbeitserfahrungen in der UdSSR. Initiiert wurde die Veranstaltung von Felix Novikov. Organisatorisch wird sie durch die Architektenvereini-gung Russlands und durch die Internationale Assoziation der Architektenvereinigungen unterstützt.

-----

The 8th congress of the Union of Architects in the USSR took place in June 1987. Like every five years the elite of Soviet architecture came together to elect a new board. Despite a tangible sense of imminent change there was nothing to suggest that this powerful and influential organization, which influenced both the professional and private lives of its members, would soon cease to exist. Now, 25 years later, architects of ‘Soviet Modernism’, who today live scattered across the entire world, are meeting in Vienna. They report, as contemporary witnesses, about their experiences of working in the USSR. This event was initiated by Felix Novikov. In organizational terms it has received support from the Union of Architects of Russia and the International Association of Unions of Architects.

Der letzte Kongress der ArchitektInnen der UdSSRThe Last Congress of the USSR Architects

SONNTAG / SUNDAY25.11.2012, 10:00 – 13:00

Entgegen westlicher Vorurteile, die der Architektur aller kommunis-tischen Staaten einen gleichförmigen Stil aufgrund einheitlicher Produktionsbedingungen und Normvorgaben zuordnen wollen, soll hier auf die große Vielfalt lokaler Strategien, Formen und Maß-stäbe innerhalb der Sowjetunion eingegangen werden. Während sich die Baltischen Länder stark an der skandinavischen Architektur orientierten, kann die Architektur in Weißrussland und der Ukraine als „proto-sowjetisch“ bezeichnet werden. In den Republiken Zentralasiens stellte sich die Frage, inwieweit nationale Wurzeln und nationale Konstruktionen bedient werden sollten. Im Kaukasus erstarkten lokale Architektureliten mit einem autochthonen Stil. Auf welche Vorbilder, Traditionen und Materialien konnten und wollten sich die ArchitektInnen in den einzelnen Republiken berufen?Auf dem Prüfstein stehen die Mythen um nationale Meister- architektInnen und Meisterwerke, eigenständige lokale Stile und subversiven Widerstand gegen das System.

-----

Contrary to the western prejudice that views the architecture of all communist states as being essentially similar in style due to the uniform conditions of production and imposed standards, here an examination will be made of the rich diversity of local strategies, forms and scales within the Soviet Union. Whereas Scandinavian architecture provided a model for the Baltic countries, architecture in Belarus and Ukraine can be described as ‘proto-soviet’. In the republics of central Asia the extent to which national roots and national methods of construction should be used was an important question. In the Caucasus local architects’ elites emerged with an autochthon style. Which were the models, traditions and materials that architects in the individual republics wanted and were able to use? The myths of national master architects and masterpieces, independent local styles and subversive resistance to the system are subjected to scrutiny.

Lokale Modernen. Zentrifugale Kräfte in der Architektur der UdSSRLocal Modernisms. Centrifugal Forces in the Architecture of the USSR

19th Vienna Architecture Congress | 76 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 5: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

SONNTAG / SUNDAY25.11.2012, 14:00 – 16:30

„Der säkulare sowjetische Staat ist bekannt für seine aufwän-digen »sozialistischen Riten«, die die Meilensteine des Lebens markierten und von der Geburt zur Eheschließung bis zum Tod reichten.“, schreibt Marija Dr emait e in ihrem Katalogbeitrag. Der marxistischen These folgend, wonach „das Sein das Bewusst-sein bestimmt“, nahm die Architektur in der Sowjetunion eine besondere Stellung ein. Durch die gebaute Umgebung würde der sowjetische Bürger als Teil der kommunistischen Weltordnung geformt werden. Der letzte Teil des Kongresses geht den Spuren der gebauten Ideologie nach. Von der Stadtplanung und dem Massenwohnbauprogramm über Repräsentationsbauten, Kultur- und Sportpaläste bis zu Erholungseinrichtungen werden Typologien der sowjetischen Stadt thematisiert und diese als „urbaner Repräsentationsapparat“ und als „Generator für soziale Emotionen“ hinterfragt.

-----

‘The secular Soviet state was well known for its elaborate »socialist rites« that marked important milestones in life and extended from birth to marriage, and to death’, writes Marija Dr emait e in her contribution to the catalogue. On the basis of the Marxist hypothesis that ‘being determines consciousness’ architecture occupied a special position in the Soviet Union. The built environment should help to form the Soviet citizen as part of a communist world order. The last part of the congress follows the traces of this built ideology. From urban planning and the mass housing program to representational buildings, palaces of culture and sport to recreation facilities, the typologies of the Soviet Union are addressed and their role as ‘urban representation apparatus’ and ‘generator for social emotions’ is scrutinized.

Gebaute Ideologie / Built Ideology

Ruben Arevshatyan

Vortrag / Lecture

Rettung des Open Air Kino „Moskwa“ oder Paradoxe des sowjetischen und postsowjetischen öffentlichen Bewusstseins in Armenien / Save ‘Moskva’ Open Air Cinema or Rereading the Paradoxes of Soviet and Post Soviet Armenian Public Consciousness

Ruben Arevshatyan (geb. 1965 in Jerewan, Armenien) ist Künstler, Kunstkritiker und Kurator. Er ist Absolvent der Abteilung Skulptur des Instituts für schöne Künste und Theater in Jerewan. 1997–2004 war er künstlerischer Direktor des Kulturzentrums Hay-Art in Jerewan. Er ist Verfasser zahlreicher Texte zur zeitgenössischen Kunst und Architektur Armeniens, Redakteur der Onlinezeitschrift www.red-thread.org, Kurator und Mitarbeiter von Projekten wie „Local Modernities“, „Manuals: Subjects of New Universality“ (Armenischer Pavillon der 54. Kunstbiennale in Venedig) und des internationalen Forschungsprojekts „Sweet 60s“.-----

Ruben Arevshatyan (born 1965 in Yerevan, Armenia) is an artist, art critic and curator. He graduated from Yerevan Fine Arts and Theatrical Institute, department of sculpture. From 1997–2004 he was the artistic director of Hay-Art cultural center Yerevan. He is the author of numerous texts concerned with Armenian contemporary art and architecture. He is member of the editorial board of www.red-thread.org e-journal and has curated and contributed to projects such as ‘Local Modernities’, ‘Manuals: Subjects of New Universality’ (Armenian Pavilion at the 54th Venice Art Biennale) and ‘Sweet 60s’ international research project.

Armenien / Armenia

Künstler, Kunstkritiker und unabhängiger KuratorArtist, Art Critic and Independent Curator©

Arm

ine

How

hann

isja

n

8 | 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture Congress | 9

Page 6: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Levan Asabashvili

Vortrag / Lecture

Vorherrschende Einstellungen zum Sowjetischen Architekturerbe Georgiens / Prevailing Attitudes on Soviet Architectural Heritage in Georgia

Levan Asabashvili (geb. 1980 in Tiflis, Georgien) studierte Archi-tektur an der Tiflis Kunstakademie und an der TU Delft. Er ist einer der Gründer von „Urban Reactor“. Zur Zeit beteiligt er sich an der Entwicklung einer Bibliothek für den Studiengang „Gebaute Um-welt“, die als eine offene Plattform für Forschung, Beratung und Bildung angelegt ist. Sein Interesse an Architektur umfasst ein breites, interdisziplinäres Feld.

-----

Levan Asabashvili (born 1980 in Tbilisi, Georgia) studied architec-ture at Tbilisi Academy of Arts and at the TU Delft and has lived and worked in Tbilisi since 2009. He is one of the founders of ‘Urban Reactor’. Currently he is involved in developing a library for built environment studies, which is perceived as an open platform for research, debate and education. His interest in architecture encompasses a broad, interdisciplinary practice.

Georgien / Georgia

Architekt / Architect© G

iorg

i Kew

lisch

wili

Vladimir Belogolovsky

Vortrag / Lecture

Des Imperiums letzter Stil. Rückblicke aus dem 21. Jahrhundert / The Empire’s Last Style. A View from the 21st Century

Vladimir Belogolovsky (geb. 1970 in Odessa, Ukraine) ist Begründer des Intercontinental Curatorial Project in New York. An der Cooper Union for the Advancement of Science and Art zum Architekten ausgebildet, ist er heute Amerikakorrespondent der russischen Zeitschrift TATLIN und (Ko-)Autor der Bücher „Felix Novikov“, „Green House“ „Soviet Modernism: 1955–1985“ und „Harry Seidler“ (Rizzoli, 2014). Er hält vielerorts Vorträge und kuratierte Austellungen wie „Colombia: Transformed“ und „A Game of Chess“ für den russischen Pavillon der 11. Architekturbiennale in Venedig.

-----

Vladimir Belogolovsky (born 1970 in Odessa, Ukraine) is the founder of the New York-based Intercontinental Curatorial Project. Trained as an architect at Cooper Union, he is the American correspondent for Russian journal ‘TATLIN’ and (co-)author of the books ‘Felix Novikov’, ‘Green House’, ‘Soviet Modernism: 1955–1985’ and ‘Harry Seidler’ (Rizzoli, 2014). He lectures widely and has curated exhibitions such as ‘Colombia: Transformed’ and ‘A Game of Chess’ for the Russian Pavilion at the 11th Venice Architecture Biennale.

USA

Kurator / Curator © A

lina

Nem

irow

skaj

a

19th Vienna Architecture Congress | 1110 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 7: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Elke Beyer

Vortrag / Lecture

Stadträume einer sozialistischen Moderne Urban Spaces of Socialist Modernity

Elke Beyer (geb. 1974 in Rheydt, Deutschland) studierte Geschichte in Köln, London und New York und promovierte an der ETH Zürich. Seit 2000 hält sie Vorträge und veröffentlicht Ausstellungsbeiträge sowie Publikationen zu Stadtgeschichte und -politik. Von 2002 bis 2008 war sie Mitarbeiterin des Projekts „Schrumpfende Städte“, Berlin. Von 2006 bis 2010 lehrte und forschte sie am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich, gefolgt von einem einjährigen Forschungsaufenthalt am MARCHI Moskau. Aktuelle Forschungs-felder umfassen die Stadtplanung in der UdSSR nach 1955, globalen Wissenstransfer in Architektur und Städtebau sowie Tourismusarchitekturen.

-----

Elke Beyer (born 1974 in Rheydt, Germany) studied history in Cologne, London and New York, and took her PhD at the ETH Zurich. Since 2000 she has contributed to exhibitions, lectures, and publications about urban history and urban politics. From 2002 to 2008 she was a contributor to the project ‘Shrinking Cities’, Berlin. From 2006 to 2010 she taught and carried out research at the Institute for History and Theory of Architecture, ETH Zurich. From 2010 to 2011 she had a research residency at MARCHI Moscow. Current research interests include city planning in the USSR after 1955, global knowledge transfer in architecture and urban development, and tourist architecture.

Deutschland / Germany

Historikerin, ETH ZürichHistorian, ETH Zurich©

Mar

tin R

uge

Andrey Bokov

Moderator / Moderation

Letzter Kongress der ArchitektInnen der UdSSR Last Congress of the USSR Architects

Andrey Bokov (geb. 1943 in Moskau, Russland) schloss 1966 sein Studium am Moskauer Architekturinstitut ab und ist heute Doktor der Architektur. Bokov ist Mitglied der Russischen Akademie für Architektur und Bauwissenschaft, Mitglied der Internationalen Akademie für Architektur und Generaldirektor von „Mosproekt-4“. Er hat eine Reihe von großen Projekten und Konstruktionen entworfen, ist Autor von zwei Büchern und mehr als 50 Publika-tionen, ihm wurde der Russische Staatspreis verliehen und drei Mal gewann er den „Kristall-Dädalus“ (ein nationaler russischer Architekturpreis).

-----

Andrey Bokov (born 1943 in Moscow) graduated from Moscow Architecture Institute in 1966. He is a Doctor in Architecture, an academician at the Russian Academy of Architecture and Con-struction Science, an academician at the International Academy of Architecture, and General Director of ‘Mosproekt-4’. He has designed a number of large projects and structures, is the author of two books and more than 50 publications, has won the State Prize of Russia, and has thrice won the ‘Crystal Daedalus’ (a Russian national architecture prize).

Russland / Russia

Präsident der Architekten- vereinigung RusslandsPresident of the Union of Architects of Russia©

Jak

ow T

itiow

19th Vienna Architecture Congress | 1312 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 8: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Oleksandr BurlakaUkraine

Architekt / Architect

Oleksiy RadynskiUkraine

Herausgeber von „Politytschna Krytyka“ / Editor of ‘Politychna Krytyka’

Vortrag / Lecture

Kunst und Architektur in der Ukraine der späten Sowjetzeit / Artists and Architects in late Soviet Ukraine

Oleksandr Burlaka (geb. 1982 in Kiew, Ukraine) studierte Architektur an der Nationaluniversität Kiew (KNUBA). Er ist Mitglied der „Grupa predmetiv“ (architektonische und künstlerische Projekte und Interventionen) und der Gruppe „Hudrada“ (eine interdisziplinäre Gruppe von Kuratoren und Aktivisten). Seit 2012 ist er Forschungs-mitarbeiter des Az W Projekts „Sowjetmoderne“. Derzeit arbeitet er auch am Forschungszentrum für visuelle Kultur in Kiew.

Oleksandr Burlaka (born 1982 in Kiev, Ukraine) studied architecture at the Kiev National University (KNUBA). He is a member of the ‘Grupa predmetiv’ (architectural and artistic projects and inter-ventions) and of the group ‘Hudrada’ (a curatorial and activist inter-disciplinary group). Since 2012 he has been working as a research associate for the Az W project ‘Soviet Modernism’. He currently works for the Visual Culture Research Center in Kiev.

-----

Oleksiy Radynski (geb. 1984 in Kiew, Ukraine) ist Journalist und Filmemacher. Er ist Redakteur der ukrainischen Ausgabe der Zeitschrift „Politytschna Krytyka“ (Politische Kritik) und seit 2012 Forschungsmitarbeiter des Az W Projekts „Sowjetmoderne“. Derzeit ist er Mitglied des Forschungszentrums für visuelle Kultur in Kiew und absolviert ein postgraduales Studium an der Nationalen Universität Kiew-Mohyla-Akademie.

Oleksiy Radynski (born 1984 in Kiev, Ukraine) is a journalist and filmmaker. He is the editor of the Ukrainian edition of the magazine ‘Politychna Krytyka’ (Political Critique) ). Since 2012 he has been working as a research associate for the Az W project ‘Soviet Modernism’. Currently he is a member of the Visual Culture Research Centre in Kiev and a post-graduate student at the National University of Kiev-Mohyla Academy.

© A

nna

Kam

ysch

an©

priv

at

Boris Chukhovich

Vortrag / Lecture

Lokale Moderne und globaler Orientalismus: Konstruktion eines sowjetischen Orients / Local Modernism and Global Orientalism: Building a Soviet Orient

Boris Chukhovich (geb. 1962 in Taschkent, Usbekistan) ist Kunst- historiker und Kurator. Er studierte Architektur am Polytechnischen Institut in Taschkent und verfasste eine Abschlussarbeit in Kunst-geschichte. 1998 emigrierte er nach Kanada, wo er an verschiedenen Kunst- und Forschungszentren arbeitet. Seine wichtigsten Projekte als Kurator sind „New Orientalism in Quebec“ (Montreal, 2004), „Return of Metaphors“ (Biennale in Montreal, 2007), „Stills“ (Almaty, Bischkek, Duschanbe, 2009–2010) und „Lingua franca“ (54. Kunst-biennale in Venedig). Er ist Verfasser zahlreicher Texte zur Kunst und Architektur Zentralasiens.

-----

Boris Chukhovich (born 1962 in Tashkent, Uzbekistan) is an art historian and curator. He studied architecture at the Tashkent Polytechnic Institute and wrote his thesis in art history. In 1998 he emigrated to Canada where he collaborates with various research and art centers. His most important curatorial projects include ‘New Orientalism in Quebec’ (Montreal, 2004), ‘Return of Metaphors’ (Montreal Biennale, 2007), ‘Stills’ (Almaty, Bishkek, Dushanbe, 2009–2010) and ‘Lingua franca’ (54th Venice Art Biennale). He is the author of many texts on the art and architec-ture of Central Asia.

Usbekistan, Kanada / Uzbekistan, Canada

Unabhängiger Kurator, Forscher am „Canada Research Chair in Esthetics and Poetics“ (UQAM)Independent curator, researcher at the Canada Research Chair in Esthetics and Poetics (UQAM)©

Bor

is C

hukh

ovic

h

19th Vienna Architecture Congress | 1514 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 9: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Sergej Fedorov

Podiumsteilnehmer / Panelist

Sergej Fedorov (geboren 1955 in Molotow, Russland) studierte Architektur und Bauingenieurwesen am Leningrader Institut für Zivilingenieure (LISI). Er war Entwerfer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an Forschungs- und Entwurfsinstituten des Staatlichen Komitees für Architektur und Städtebau (LenSNIIEP, Leningrader Filiale ZNIITIA). Seit 1991 arbeitet er an der Universität Stuttgart und an anderen deutschen Forschungs- einrichtungen (u. a. Osteuropainstitut München, Universität Karlsruhe). 1997 promovierte er im Fach „Baugeschichte“ an der Universität Karlsruhe. Er nahm an diversen Ausstellungen zu den deutsch-russischen Architekturbeziehungen teil und ist Verfasser zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Publikationen zur Architektur- und Konstruktionsgeschichte des 19. und 20. Jahr-hunderts.

-----

Sergej Fedorov (born 1955 in Molotov, Russia) studied architec-ture and civil engineering at the Leningrad Institute for Civil Engineers (LISI). He was a designer and research assistant at research and design institutes of the State Committee for Architecture and Urban Planning (LenZNIIEP, Leningrad branch of TsNIITIA). Since 1991 he has been working at Stuttgart University and at other German research facilities (including the Eastern European Institute Munich, Karlsruhe University). In 1997 he completed his PhD in ‘History of Building’ at Karlsruhe University. He has taken part in numerous exhibitions on Russian- German architecture relationships and is the author of numerous books and scientific publications on architecture and the history of construction in the 19th and 20th centuries.

Russland, Deutschland / Russia, Germany

Architekt und Architektur- historiker / Architect and Architectural Historian

Marija Dr emait e

Vortrag / Lecture

Erfindung eines sowjetischen Rituals: Das Dramatische in der neuen Architektur / Inventing a Soviet Ritual: Dramatic new Architecture

Marija Dr emait e (geb. 1971 in Vilnius, Litauen) promovierte 2006 in Architekturgeschichte. Ihre Forschungsarbeit konzentriert sich auf das Erbe von Architektur und Industrie sowie auf die sozialen Zusammenhänge moderner Architektur. Sie arbeitete an den nordisch-baltischen Forschungsprojekten „Industry and Modernism“ und „Dream Factories?“ mit, bei denen sie politische Planung und Architektur in den baltischen Sowjetrepubliken der Nach-kriegszeit untersuchte. Sie ist Koautorin des Buches „Architecture in Soviet Lithuania“ (2012).-----

Marija Dr emait e (born 1971 in Vilnius, Lithuania) holds a PhD in the history of architecture (2006). Her research focuses on architectural and industrial heritage as well as the social contexts of modern architecture. She was a researcher for the Nordic-Baltic research projects ‘Industry and Modernism’ and ‘Dream Factories?’ where she investigated political planning and architecture in the Post-War Soviet Baltic States. She is a co-author of the book ‘Architecture in Soviet Lithuania’ (2012).

Litauen / Lithuania

ArchitekturhistorikerinArchitectural Historian©

priv

at

© K

IT /

Fak

ultä

t für

Arc

hite

ktur

/ Z

entr

ale

Foto

wer

ksta

tt

19th Vienna Architecture Congress | 1716 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 10: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Programm / Programme

Kapitalismus versus Kommunismus. Architektur der Moderne in Ost und West / Capitalism versus Communism. Architecture of Modernism in East and WestModeration / Moderated by: Katharina Ritter

10:00 Dietmar Steiner Begrüßung / Welcome10:15 Katharina Ritter Einführung / Introduction 10:30 Vladimir Belogolovsky Des Imperiums letzter Stil. Rückblicke aus dem 21. Jahrhundert / The Empire’s Last Style. A View from the 21st Century11:15 Olga Kazakova Die Moderne: Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs / Modernist Architecture: On Both Sides of the Iron Curtain

12:00 Mittagspause / Lunch break

Das Sowjeterbe: National oder Russisch? / The Soviet Heritage: National or Russian?Moderation / Moderated by: Ekaterina Shapiro-Obermair

13:00 Ekaterina Shapiro-Obermair Einführung / Introduction 13:15 Levan Asabashvili Vorherrschende Einstellungen zum Sowjetischen Architekturerbe Georgiens / Prevailing Attitudes on Soviet Architectural Heritage in Georgia14:00 Dimitrij Zadorin Architektonische Prototypen für das Nationale / Architectural Prototypes for the National 14:45 Ruben Arevshatyan Rettung des Open Air Kino „Moskwa“ oder Paradoxe des sowjetischen und postsowjetischen öffentlichen Bewusstseins in Armenien / Save ‘Moskva’ Open Air Cinema or Rereading the Paradoxes of Soviet and Post Soviet Armenian Public Consciousness15:30 Diskussionsrunde mit / Discussion with: Ruben Arevshatyan, Levan Asabashvili, Ruslan Muradov, Mait Väljas, Dimitrij Zadorin

16:00 Pause / Break

ab 17:00Der letzte Kongress der ArchitektInnen der UdSSR The Last Congress of the USSR Architects Kurator / Curated by: Felix NovikovModeration / Moderated by: Andrey Bokov

SAMSTAG / SATURDAY, 24.11.2012

Lokale Modernen. Zentrifugale Kräfte in der Architektur der UdSSR / Local Modernisms. Centrifugal Forces in the Architecture of the USSRModeration / Moderated by: Georg Schöllhammer

10:00 Georg Schöllhammer Einführung / Introduction 10:15 Mart Kalm Baltische Modernen / Baltic Modernisms 11:00 Boris Chukhovich Lokale Moderne und globaler Orientalismus: Konstruktion eines sowjetischen Orients / Local Modernism and Global Orientalism: Building a Soviet Orient 11:45 Oleksandr Burlaka & Oleksiy Radynski Kunst und Architektur in der Ukraine der späten Sowjetzeit / Artists and Architects in late Soviet Ukraine 12:30 Diskussionsrunde mit / Discussion with: Oleksandr Burlaka, Boris Chukhovich, Sergej Fedorov, Mart Kalm, Oleksiy Radynski

13:00 Mittagspause / Lunch break

Gebaute Ideologie / Built IdeologyModeration / Moderated by: Alexandra Wachter

14:00 Alexandra Wachter Einführung / Introduction 14:15 Elke Beyer Stadträume einer sozialistischen Moderne / Urban Spaces of Socialist Modernity15:00 Marija D r emait e Erfindung eines sowjetischen Rituals: Das Dramatische in der neuen Architektur / Inventing a Soviet Ritual: Dramatic New Architecture15:45 Wolfgang Kil „Republik der roten Halstücher“ – die Architektur von Artek / ‘Republic of Red Scarves’ – the Architecture of Artek

16:30 Vladimír Šlapeta Zwei Architektengenerationen im Kommunismus / Two Generations of Architects in Communism

Der Kongress wird in deutscher, russischer und englischer Sprache abgehalten. The Congress will be held in German, Russian and English.

Jeder Vortrag dauert ca. 30 min, anschließend 15 min Publikumsfragen.Each talk lasts about 30 mins., followed by 15 mins. for questions from the audience.

Änderungen vorbehalten / Subject to alteration Aktuelle Informationen: www.azw.at/kongressCurrent information: www.azw.at/congress

SONNTAG / SUNDAY, 25.11.2012

Page 11: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Olga Kazakova

Vortrag / Lecture

Die Moderne: Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs Modernist Architecture: On Both Sides of the Iron Curtain

Olga Kazakova (geb. 1983 in Moskau, Russland) schloss 2005 ihr Studium der Kunstgeschichte an der Moskauer Staatlichen Lomonosov-Universität ab. Sie promovierte zum Thema „Das Image der Moderne in der Architektur der 1960er“. Seit 2005 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Architekturtheorie, Architekturgeschichte und Stadtplanung an der Russischen Akademie für Architektur und Bauwissenschaften (NIITIAG RAASN). Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Kunstkritiker, Russland.

-----

Olga Kazakova (born 1983 in Moscow, Russia) graduated from Lomonosov Moscow State University, History of Arts faculty in 2005. She was awarded a PhD for ‘The Image of Modern Times in the Architecture of the 1960s. Since 2005 she has been senior research fellow at the Research Institute of Theory and History of Architecture and Town Planning, the Russian Academy of Archi-tecture and Construction Sciences (NIITIAG RAASN). She is a member of the Association of Art Critics, Russia.

Russland / Russia

Kunsthistorikerin / Art Historian

Mart Kalm

Vortrag / Lecture

Baltische Modernen / Baltic Modernisms

Mart Kalm (geb. 1961 in Tallinn, Estland) ist Professor und Dekan an der Fakultät für Kunst und Kultur der Estnischen Akademie der Künste in Tallinn. Er schloss 1984 an der Universität Tartu sein Studium der Kunstgeschichte ab, erwarb 1991 einen Doktor- titel am Moskauer Allunionsforschungsinstitut für Geschichte, Architekturtheorie und Stadtplanung und 1998 einen weiteren in Architekturgeschichte an der estnischen Akademie der Künste. Mart Kalm ist der Verfasser von Büchern wie „Architekt Alar Kotli“ (1994), „Estnische Architektur im 20. Jh.“ (2001) und „Pärnu city- architect Olev Siinmaa“ (2012).

-----

Mart Kalm (born 1961 in Tallinn, Estonia) is Professor and Dean of the Faculty of Art and Culture at the Estonian Academy of Arts, Tallinn. He graduated in art history at University of Tartu in 1984. He was awarded a PhD from Moscow All-Union Research Institute of History and Theory of Architecture and Town Planning in 1991, and a PhD in history of architecture at the Estonian Academy of Arts in 1998. Mart Kalm is the author of books such as ‘Architect Alar Kotli’ (1994), ‘Estonian 20th Century Architec-ture’ (2001) and ‘Pärnu city-architect Olev Siinmaa’ (2012).

Estland / Estonia

Professor und Dekan der Fakultät für Kunst und Kultur an der Estnischen Kunstakademie, Tallinn / Professor and Dean of the Faculty of Art and Culture at the Estonian Academy of Arts, Tallinn©

Anu

Kal

m

© R

oman

Sch

tsch

etin

ski

19th Vienna Architecture Congress | 2120 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 12: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Ruslan Muradov

Podiumsteilnehmer / Panelist

Ruslan Muradov (geb. 1963 in Aschgabat, Turkmenistan) ist Archi-tekturhistoriker. Er wurde am Turkmenischen Polytechnischen Institut (Sparte Architektur) ausgebildet und absolvierte in der Folge einen postgradualen Lehrgang am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften von Turkmenistan. Er ist Autor von mehr als hundert Publikationen, darunter Bücher über die Stadtgeschichte von Aschgabat sowie über russische und islamische Architektur. Muradov ist zurzeit stellvertretender Vor-sitzender des Turkmenischen Architektenverbandes und war vormals Herausgeber des Internationalen Almanachs der Kultur-werte Zentralasiens.

-----

Ruslan Muradov (born 1963 in Ashgabat, Turkmenistan) is an architectural historian. He was educated at the Turkmen Poly-technic Institute (architectural branch) and Institute of History at the Academy of Sciences of Turkmenistan (post-graduate course). He is the author of over a hundred publications, including books on the history of the city of Ashgabat, as well as Russian and Islamic architecture. Currently Muradov is the Vice-Chairman of the Turkmen Union of Architects. He was formerly an editor of ‘Central Asia Cultural Values International Annual’.

Turkmenistan

ArchitekturhistorikerArchitectural Historian

Wolfgang Kil

Vortrag / Lecture

„Republik der roten Halstücher“ – die Architektur von Artek / ‘Republic of Red Scarves’ – the Architecture of Artek

Wolfgang Kil (geboren 1948 in Berlin, Deutschland) studierte Architektur in Weimar und war danach als Architekt in Ostberlin tätig. Von 1978 bis 1982 war er Chefredakteur der Zeitschrift „Farbe und Raum“, danach freier Kritiker und Publizist. Von 1992 bis 1994 war er Redakteur bei der „Bauwelt“ (Berlin), seither ist er mit den Schwerpunkten „Postindustrialismus“ und „Ostmoderne“ wieder freiberuflich tätig. 1993 und 2001 erhielt er den Journalistenpreis der Bundes- architektenkammer und 1997 den Kritikerpreis des BDA (Bund Deutscher Architekten). Er lebt und arbeitet in Berlin.

-----

Wolfgang Kil (born 1948 in Berlin, Germany) studied architecture in Weimar and subsequently worked as an architect in East Berlin. From 1978 to 1982 he was editor-in-chief of the magazine ‘Farbe und Raum’ and later worked as a freelance critic and journalist. From 1992 to 1994 he was the editor of ‘Bauwelt’ (Berlin), since then he has again worked freelance, concentrating on the areas of ‘post-industrialism’ and ‘Eastern Bloc modernism’. In 1993 and 2001 he was awarded the journalism prize of the Federal Chamber of German Architects and in 1997 the critics prize of the BDA (Federation of German Architects). He lives and works in Berlin.

Deutschland / Germany

Architekturkritiker und PublizistArchitectural Critic and Publicist©

priv

at

© S

lava

Sar

kisi

an

19th Vienna Architecture Congress | 2322 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 13: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Katharina Ritter

Moderatorin / Moderation

Kapitalismus versus Kommunismus. Moderne in Ost und West / Capitalism versus Communism. Architecture of Modernism in East and West

Katharina Ritter (geboren 1972 in Wien, Österreich) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Seit 1994 ist sie als Kuratorin und seit 2006 als Programmkoordinatorin für das Architekturzentrum Wien tätig (Ausstellungen u.a. „Alexander Brodsky. It still amazes me that I became an architect“, Wien 2011; „Margharita Spiluttini. Atlas – Austria“, Madrid 2006; „The Austrian Phenomenon. Konzeptionen Experimente. Wien Graz 1958–1973“, Wien 2004). 2002 und 2004 war sie Projektleiterin des österreichischen Beitrags für die Architekturbiennale Venedig. Sie war an zahlreichen Publikationen zum Thema Architektur beteiligt.

-----

Katharina Ritter (born 1972 in Vienna, Austria) studied law at the University of Vienna. Since 1994 she has been working as a curator for architecture and, since 2006, as the programme coordinator for the Architecture Centre Vienna (her exhibitions, amongst others, are ‘Alexander Brodsky’, Vienna 2011; ‘Margharita Spiluttini. Atlas – Austria’, Madrid 2006; ‘The Austrian Phenomenon. Wien Graz 1958–1973’, Vienna 2004). In 2002 and 2004 she was the project manager of the Austrian contribution for the Venice Architecture Biennale. She has collaborated on numerous publications on architecture.

Österreich / Austria

Kuratorin der AusstellungCurator of the exhibition

Felix Novikov

Vortrag / Lecture

Letzter Kongress der ArchitektInnen der UdSSR The Last Congress of the USSR Architects

Felix Novikov (geb. 1927 in Baku, Aserbaidschan) graduierte 1950 am Moskauer Architekturinstitut. Neben anderen Bauten entwarf er den Palast der Pioniere in Moskau und das zentrale Bauensemble der Moskauer Satellitenstadt Selenograd. Er ist Doktor der Architektur und Professor. Novikov ist der Verfasser von „Die Formel der Architektur“ (1984), „Architekten und Archi-tektur“ (2003) und „Soviet Modernism 1955–1985“. 2009 erschien die Monografie „Felix Novikov“. Er wurde mit dem Titel „Volks-künstler der UdSSR“, den Staatspreisen Russlands und der UdSSR sowie mit dem „Kristall-Dädalus“ (einem nationalen russischen Architekturpreis) ausgezeichnet.

-----

Felix Novikov (born 1927 in Baku, Azerbaijan) graduated from the Moscow Architecture Institute in 1950. The buildings he designed include the Palace of Pioneers in Moscow and the central ensemble of the town of Zelenograd. He has a PhD in architecture and is a professor. Novikov has written the books ‘The Formula of Architecture’, ‘Architects and Architecture’, and ‘Soviet Modernism 1955–1985’. In 2009 the monograph ‘Felix Novikov’ was published. He has been awarded the title ‘People’s Artist of the USSR’, the State Prize of Russia and the USSR, and the ‘Crystal Daedalus’ (a Russian national architecture prize).

Russland, USA / Russia, USA

Architekt / Architect© W

ladi

mir

Gan

delm

an

© K

atha

rina

Gos

sow

19th Vienna Architecture Congress | 2524 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 14: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Ekaterina Shapiro-Obermair

Moderatorin / Moderation

Das Sowjeterbe: National oder Russisch?The Soviet Heritage: National or Russian?

Ekaterina Shapiro-Obermair (geboren 1980 in Moskau, Russland) ist bildende Künstlerin und Kuratorin im Bereich der bildenden Kunst und Architektur. Nach ihrem Studium (1999–2009) der bildenden Künste in Nürnberg, Berlin und Wien erhielt sie mehrere Preise und Auszeichnungen und nahm an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teil. 2008 veröffentlichte sie den Band „Das große Moskau, das es niemals gab“ zur Architektur der sowjetischen Avantgarde in Moskau und ihrer zeitgenössischen Rezeption.

-----

Ekaterina Shapiro-Obermair (born 1980 in Moscow, Russia) is a visual artist and curator in the area of visual arts and architecture. After her studies of visual art in Nuremberg, Berlin and Vienna (1999–2009) she received several prizes and awards and partici-pated in numerous group and solo exhibitions. In 2008 she published the volume ‘The great Moscow that never was’ about the architecture of the Soviet avant-garde in Moscow and its contemporary reception.

Russland, Österreich / Russia, Austria

Kuratorin der AusstellungCurator of the exhibition

Georg Schöllhammer

Moderator / Moderation

Lokale Modernen. Zentrifugale Kräfte in der Architektur der UdSSR / Local Modernisms. Centrifugal Forces in the Architecture of the USSR

Georg Schöllhammer (geboren 1958 in Linz, Österreich) ist Gründungsredakteur von „springerin – Hefte für Gegenwarts-kunst“, freier Autor, Kurator und Vorstand von tranzit.at. 2010 war Schöllhammer mit tranzit.org Co-Kurator der Manifesta 8 in Murcia und 2004–2007 Chefredakteur der documenta 12. Er arbeitet in zahlreichen internationalen Forschungs- und Aus- stellungsprojekten, u.a. „Sweet 60’s“ (Almaty, Istanbul, Jerewan, Zagreb) zu urbanen Avantgarden im Schatten des Kalten Krieges; „L’International“ (Antwerpen, Barcelona, Eindhoven, Ljubljana); „The KwieKulik Archives“ (Warschau) und „Former West“ (BAK Utrecht) sowie als Chair der Jùlius Koller Society in Bratislava.

-----

Georg Schöllhammer (born 1958 in Linz, Austria) is the founding editor of ‘springerin – Hefte für Gegenwartskunst’, freelance author, curator and chairperson of transit.at. In 2010, in collaboration with transit.org, Schöllhammer was co-curator of the Manifesta 8 in Murcia and 2004–2007 editor-in-chief of the documenta 12. He is involved in numerous international research and exhibition projects including ‘Sweet 60’s’ (Almaty, Istanbul, Yerevan, Zagreb) on urban avant-gardes in the shadow of the Cold War, ‘L’International’ (Antwerp, Barcelona, Eindhoven, Ljubljana); ‘The KweiKulik Archives’ (Warsaw) and ‘Former West’ (BAK Utrecht) and as chairperson of the Jùlius Koller Society in Bratislava.

Österreich / Austria

Vorstand von tranzit.at, Grün-dungsredakteur von „springerin“Chairperson of tranzit.at, founding editor of ‘springerin’©

Mar

ia Z

iege

lböc

k

© W

olfg

ang

Obe

rmai

r

19th Vienna Architecture Congress | 2726 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 15: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Dietmar Steiner

Begrüßung / Welcome

Dietmar Steiner (geboren 1951 in Wels, Österreich) studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bis 1989 lehrte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Seit 1993 ist er Direktor des Architekturzentrum Wien. 2002 war er Kommissär des österreichischen Beitrag zur 8. Architektur-biennale Venedig. Er ist Mitglied des Steering und des Advisory Committee des European Union Prize for Contemporary Architec-ture – Mies van der Rohe Award sowie Präsident von ICAM – International Confederation of Architectural Museums. Er ist Vor-sitzender des „Qualitätsbeirats“ für sozialen Wohnbau in Wien. Weiters ist er international als Juror, u.a. für den European Prize for Urban Public Space, und als Architekturpublizist tätig.

-----

Dietmar Steiner (born 1951 in Wels, Austria) studied architecture at the Academy of Fine Arts Vienna. Until 1989 he held a teaching position at the University of Applied Arts Vienna. He has been director of the Architekturzentrum Wien since 1993. In 2002 he curated the Austrian contribution to the 8th Venice Architecture Biennale in his capacity as Commissioner. He is a member of the steering and the advisory committee for the European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award, as well as President of ICAM – International Confederation of Architectural Museums. He is chairman of the board of advisors for the Social Housing Program in Vienna. He also works inter-nationally as a jury member (including the European Prize for Urban Public Space) and as an architecture journalist.

Österreich / Austria

Direktor Az W / Director Az W

Vladimír Šlapeta

Vortrag / Lecture

Zwei Architektengenerationen im KommunismusTwo Generations of Architects in Communism

Vladimír Šlapeta (geboren 1947 in Olomouc, Tschechien) schloss 1972 sein Studium der Architektur an der TU Prag ab. Von 1972 bis 73 arbeitete er als Architekt in Ostrava. Zwischen 1973 und 1991 leitete er die Architektursammlung im Technischen Nationalmuseum Prag. Seit der samtenen Revolution 1990 ist er Professor an der TU Prag, 1991–1997 und 2003–2006 war er dort auch Dekan. Seit 2006 unterrichtet er an der TU Brünn, wo er 2006–2010 Dekan war. Er ist Kurator und Autor von Ausstellungen, Büchern und Beiträgen zur Architektur des 20. Jh. in der Tschechoslowakei und in Mitteleuropa. Er ist Mit-glied der Akademie der Künste in Berlin.

-----

Vladimír Šlapeta (born 1947 in Olomouc, than Czech Republic) studied architecture at the TU Prague, graduating in 1972. From 1972 to 1973 he worked as an architect in Ostrava. Between 1973 and 1991 he was head of the architecture collection in the Technical National Museum Prague. Since the Velvet Revolution in 1990 he has been a professor at the TU Prague. From 1991–1997 and 2003–2006 he was also dean there. Since 2006 he has been teaching at the TU Brno, where he was dean from 2006–2010. He is a curator and author of exhibitions, books and contributions on architecture of the 20th century in Czechoslovakia and Central Europe. He is a member of the ‘Akademie der Künste’ in Berlin.

Tschechien / Czech Republic

Architekt und Architektur-theoretiker, Professor an den Technischen Universitäten in Brünn und in PragArchitect and Architectural Historian, Professor at the Technical Universities in Brno and Prague©

Ivan

Šla

peta

19th Vienna Architecture Congress | 2928 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 16: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Alexandra Wachter

Moderatorin / Moderation

Gebaute Ideologie / Built Ideology

Alexandra Wachter (geboren 1972 in Regensburg, Deutschland) forscht, vermittelt und kuratiert in den Bereichen Architektur und Geschichte mit Schwerpunkt Russland. Sie studierte Geschichte und Russisch in Salzburg, Edinburgh und Moskau (M.A. 1996) und ist derzeit Dissertantin an der University of London / Queen Mary. Ihr Interesse gilt dabei der Oral History und Erinnerungskultur. Von 2002 bis 2006 war sie Projektleiterin der österreichischen Architekturtage. Mitarbeit an zahlreichen Publikationen zu den Themen Architektur, Kunst und Geschichte.

-----

Alexandra Wachter (born 1972 in Regensburg, Germany) researches, mediates and curates in the areas of architecture and history with an emphasis on Russia. She studied history and Russian in Salzburg, Edinburgh and Moscow (M.A. 1996) and is currently a doctoral candidate at the University of London / Queen Mary. Her interest lies in oral history and cultures of remembrance. From 2002 to 2006 she was project leader of the Austrian ‘Architekturtage’ (Days of Architecture). She has colla-borated on numerous publications on architecture, art, and history.

Deutschland, Österreich / Germany, Austria

Kuratorin der Ausstellung Curator of the Exhibition

Mait Väljas

Podiumsteilnehmer / Panelist

Mait Väljas (geboren 1983 in Kärdla, Estland) schloss 2005 sein Studium der Kunstgeschichte an der Estnischen Kunstakademie ab. Er kuratierte Ausstellungen, gab Kataloge heraus und schrieb Artikel über die Architektur der Zwischenkriegszeit und der Sowjet-ära in Estland. Seit 2006 arbeitet er als Forscher am Estnischen Architekturmuseum. Eine der letzten von ihm kuratierten Aus-stellungen dort war „Frédéric Chaubin. Cosmic Communist Constructions Photographed” im Frühling 2012. Er ist Mitglied beim Verband estnischer KunsthistorikerInnen.

-----

Mait Väljas (born 1983 in Kärdla, Estonia) graduated 2005 from Estonian Academy of Arts in art history. He curated exhibitions, published catalogues and wrote articles about Estonian 20th century architecture of the interwar period and Soviet era. Since 2006 he has worked as a researcher at the Museum of Estonian Architecture. One of the last exhibitions he curated there was ‘Frédéric Chaubin. Cosmic Communist Constructions Photo-graphed’ in spring 2012. He is a member of the Estonian Society of Art Historians.

Estland / Estonia

Forscher am Estnischen Architekturmuseum, TallinnResearcher at the Museum of Estonian Architecture, Tallinn©

Mar

gus

Löve

© D

omin

ik H

ruza

19th Vienna Architecture Congress | 3130 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 17: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Dimitrij Zadorin

Vortrag / Lecture

Architektonische Prototypen für das Nationale

Architectural Prototypes for the National

Dimitrij Zadorin (geb.1983 in Minsk, Weißrussland) schloss 2007 an der TU Delft sein Architekturstudium mit Auszeichnung ab. Seit 2008 arbeitet Zadorin als Architekt in Moskau, erst bei Buro-moscow (2008–2011) und seit 2011 bei Wowhaus. Neben seiner beruflichen Praxis beschäftigt er sich überdies mit Theorie und Geschichte der sowjetischen Architektur. Er lehrt und schreibt über Stadtentwicklung in der Nachkriegszeit und Massenwoh-nungsbau in Russland und Weißrussland.

-----

Dimitrij Zadorin (born 1983 in Minsk, Belarus) graduated from the Faculty of Architecture at TU Delft with honours in 2007. Since 2008 Zadorin has worked as an architect in Moscow, at Buro-moscow (2008–2011) and Wowhaus (2011 to the present). As well as practicing as an architect, he is also engaged with the theory and history of Soviet architecture. He teaches and writes on post-war urbanism and mass housing, both in Russia and Belarus.

Weißrussland, Niederlande Belarus, Netherlands

Architekt / Architect© p

rivat

Studio Visits im Rahmen der Vienna Art WeekStudio Visits during the Vienna Art Week

Wiener Architekturbüros mit Planungserfahrung in den ehemaligen Sowjetrepubliken geben einen exklusiven Einblick in Ihre Arbeit und Arbeitsweise. / Vienna architecture offices with planning experience in the former Soviet Republics provide an exclusive insight into their work and working process.

Führung mit Anneke Essl & Architekten vor Ort /Guided tour by Anneke Essl & architects on location

13:45 Treffpunkt / Meeting Point: Az W Shop / MQ, 1070 Wien, Museumsplatz 114:00 Abfahrt Shuttle / Departure Shuttle14:30 Studio Visit 1: BEHF Architects15:45 Studio Visit 2: Veech Media Architecture17:00 Studio Visit 3: gaupenraub +/-18:15 Ende / Last stop Az W

Max. 25 TeilnehmerInnen / ParticipantsAnmeldung erforderlich / Reservations:[email protected], T +43 1 522 31-15

RahmenprogrammAccompanying programme

FREITAG / FRIDAY23.11.2012

19th Vienna Architecture Congress | 3332 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 18: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Platz sichern! Nutzen Sie die Gelegenheit und bestellen Sie Ihren 2-Tages-Kongresspass zum Frühbucherpreis. Bestellformular und Informationen finden Sie unter www.azw.at/kongress

Reserve a seat! Use the opportunity and order your 2-Day Congress Pass at an Early Bird discount. Booking Form and Information are available at www.azw.at/congress

Selbstabholung: Tickets werden nicht versandtIhr 2-Tages-Kongresspass kann am 24.11.2012 ab 9 Uhr am Az W Kongress Info Point mit der von uns übermittelten Zahlungsbestätigung abgeholt werden.

Pick-up by the customer: Tickets will not be mailedYour 2-Day Congress Pass is available for collection on 24.11.2012 from 9am at the Az W Kongress Info Point on presentation of your receipt.

Information:Anmeldung/Tickets/Rechnungen / Reservation/tickets/invoicing Birgit Gartner ([email protected], T +43 1 522 31 15-13)Kongressprogramm / Congress programme:Karoline Mayer ([email protected], T +43 1 522 31 15-28)

* Ermäßigungen gelten nur nach Vorlage (Kopie) eines entsprechenden Ausweises für: StudentInnen, SchülerInnen, SeniorInnen, Präsenz- und Zivildiener, Lehrlinge, Menschen mit Behinderung.* Reductions are only available on presentation of the appropriate pass (copy) for: students, schoolchildren, senior citizens, national servicemen, apprentices, people with disabilities.

2-Tages-Kongresspass2-Day Congress Pass

normal / regular à €70 à €90

ermäßigt* / reduced* à €50 à €70

Früh

buc

herp

reis

E

arly

Bird

dis

coun

t(b

is /

until

22.

10.2

012)

Pre

is /

Pric

e(a

b /

from

23.

10.2

012)

Preise / Prices:

Frühbucher-AktionSpecial Early Bird discountbis / available until 22.10.2012!

Ausstellung / Exhibition08.11.2012–25.02.2013

Veranstaltungsort / Location Architekturzentrum Wien - Alte Halle

Eröffnung / Opening 07.11.2012, 19:00

Öffnungszeiten / Opening hours Täglich / daily 10:00–19:00

Tickets€ 7 / € 4,50 ermäßigt / reduced

Kuratorinnenteam / Team of curators Katharina Ritter, Ekaterina Shapiro-Obermair,Alexandra Wachter

Das Ausstellungsprojekt basiert auf einer Initiative von Georg Schöllhammer und dem Verein „Lokale Moderne“. / The exhibition project is based on an initiative of Georg Schöllhammer and the association „Lokale Moderne“.

Ausstellungsgestaltung / Exhibition Design: Six & Petritsch

Zur Ausstellung erscheint ein Buch in deutscher und englischer Ausgabe im Verlag Parks Books.In conjunction with the exhibition a book (German and English edition) is published with Parks Books.

SowjetmoderneSoviet Modernism1955 –1991Unbekannte GeschichtenUnknown Stories

Photo Cover: © Courtesy of the Central State Archive of Documentary Films, Photographs and Sound Recordings of Armenia (CNA FPSR), Photo: Eduard Gabrielyan

34 | 19. Wiener Architektur Kongress

Page 19: Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 · Unbekannte Geschichten Unknown Stories Sowjetmoderne Soviet Modernism 1955–1991 19. Wiener Architektur Kongress 19th Vienna Architecture

Az W

Architekturzentrum WienMuseumsplatz 1 im 1070 Wien, ÖsterreichT +43 1 522 31 15F +43 1 522 31 [email protected]

Redaktionsschluss: 30.08.2012, Änderungen vorbehalten

Unterstützt vonSupported by:

Subventionsgeber Funded by:

Dank an Thanks to:

MedienpartnerMedia partners: