SP Wahl 2009 - Wahlinfo

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Der Wahlausschuss Wahlinfo zu den Wahlen zum Studierendenparlament 22. – 26. Juni 2009

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Der Wahlausschuss

Wahlinfo

zu den

Wahlen

zum

Studierendenparlament

22. – 26. Juni 2009

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Inhaltsverzeichnis

Warum wählen? Seite 2

Allgemeines zur Wahl Seite 3

Wahlsystem Seite 5

Urnenstandorte Seite 6

Die Piraten Seite 7

Die Partei Hochschulgruppe Seite 9

Ring Christlich Demokratischer Studenten Düsseldorf (RCDS) Seite 11

Juso – Hochschulgruppe Seite 13

Multi – Kulti – Hochschulgruppe Seite 15

Liberale Hochschulgruppe Düsseldorf / Offene Liste (LHG) Seite 17

Kritik & Aktion: Linke Gruppe Seite 19

Fachschaftenliste Seite 21

Musterstimmzettel Seite 23

Impressum

ViSdP: Daniel Griesinger

Redaktion: Der Wahlausschuss bestehend aus

Daniel Griesinger, Philipp Henn,

Lela Gobejishvili, Fabian Anicker, Katja Kromrey

Druck: Asten-Druckerei

Auflage: 1000

Für den Inhalt und Layout sind die einzelnen Listen verantwortlich

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Warum wählen?

Liebe Kommilitonen und Kommilitoninnen,

es ist wieder soweit: die Legislaturperiode des alte Studierendenparlaments

endet und wird Zeit, ein Neues zu wählen. Dazu seid Ihr alle aufgerufen,

insbesondere auch Du – genau Du. Das Studierendenparlament ist kein

Debattierclub, in dem belanglose Dinge diskutiert werden, die Dich nichts

angehen. Die Themen des Studierendenparlaments sind Themen mit denen Du

Semester für Semester Vorlesungstag für Vorlesungstag konfrontiert wirst, ob

Du willst oder nicht. Seien es Unterstützungen für Kulturevents von

Fachschaften, seien es Studiengebühren, seien es Parkgebühren, Kopiergebühren

oder Gebühren für Sprachkurse oder auch irgendetwas was nichts mit Gebühren

zu tun hat. Fest steht jedenfalls, durch all diese Dinge werden Deine Interessen

tangiert und deswegen sollte Dir das nicht egal sein.

Das Studierendenparlament ist das Gremium das der Gesetzgeber auserkoren

hat, deine Interessen zu vertreten. Dazu braucht es aber demokratische

Legitimation, die bekommt es von Dir indem Du es wählst.

Bleibt die Frage: wen wählen? Sind die Listen nicht alle gleich? Nein, sind sie

nicht. Die Entscheidung für eine bestimmte Liste können und dürfen wir dir

nicht abnehmen. Aber wir können versuchen, Dir eine erste Orientierungshilfe

zu geben. Genau dazu dient dieses Wahlinfo.

Unsere Wahlhelfer und Wahlhelferinnen freuen sich, Dich an der Urne begrüßen

zu dürfen

Dein Wahlausschuss

Daniel, Philipp, Lela, Fabian und Katja

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Allgemeines zur Wahl

Die wichtigsten Termine, Orte und Anmerkungen zum Ablauf

Wahlbüro: Gebäude 23.21. U1 Raum 31

22. Juni – 26. Juni 2009 – Wahlen zum Studierendenparlament

Dieses Jahr bewerben sich 8 Listen mit zusammen 121 Kandidaten und Kandidatinnen um die

17 Sitze im Studierendenparlament (SP). Das SP ist das oberste Beschluss fassende Organ der

Studierendenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Es wählt den AStA-Vorschaft

und bestätigt (auf Vorschlag der/des AStA-Vorsitzenden) die AStA-Referentinnen, bestimmt

die grundlegende Politik des AStA und kontrolliert dessen Arbeit. An den Beschlüssen des SP

ist der AStA gebunden. Auch der AStA-Haushalt, der die Verwendung des AStA-Anteils an

den Semestergeldern festlegt wird hier beschlossen.

Was wähle ich den nun?

Das SP (Studierendenparlament)

ist höchstes Organ der Studierendenschaft. Es wählt mit der Mehrheit der sich zu einer

Koalition zusammenfindenden Listen den ASTA und beschließt dessen Haushalt.

Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss)

führt die Beschlüsse des Parlaments und dessen Koalition aus. Hier wird beispielsweise

bestimmt, ob über eine Weiterführung des Semestertickets verhandelt wird, ob der

Widerstand gegen die Einführung von Studiengebühren unterstützt wird, on eine kostenlose

Sozialberatung angeboten wird usw. Wenn man so will, ist er die „Regierung“ der

Studierendenschaft – wie die sich zusammensetzt, bestimmt das Parlament, das du wählst.

Wie wird gewählt?

JedeR eingeschriebene StudentIn hat genau eine Stimme, um einen Kandidat oder eine

Kandidatin zu wählen. Dies geschieht durch das Ankreuzen dieses Kandidaten oder dieser

Kandidatin auf dem Stimmzettel. Nur eine eindeutige Kennzeichnung durch ein Kreuz ist als

gültige Stimme anzusehen. Alle anderen Formen der Meinungsäußerung bzw. Stimmabgabe,

wie z.B. Textzusätze zu einem Kreuz oder das Ankreuzen mehrere KandidatInnen gelten als

ungültige Stimmen. Vollständig leere Stimmzettel d.h. ohne Kreuz oder andere

handschriftliche Zusätze gelten laut Wahlordnung ebenfalls als ungültige Stimmen. Leere

Stimmzettel werden bei der Veröffentlichung des Wahlergebnisses aber zusätzlich als

Enthaltung aufgeführt.

Der Wahlvorgang ist an sich ganz einfach. Dabei ist zu unterscheiden, ob jemand an einer

Urne wählen möchte oder – z.B. weil man sich in der Wahlwoche nicht in der Uni aufhält –

Briefwahl beantragt hat.

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Wahl an den Urnen

Vom 22 Juni – 26 Juni 2009sind von 9 – 17 Uhr 10 Wahllokale auf dem Campus der

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf geöffnet. Die genauen Standorte der Urnen sind dem

Urnenplan zu entnehmen. Wahlberechtigt sind alle eingeschriebenen StudentInnen der

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. JedeR Wahlberechtigte kann dabei an jeder

beliebigen Urne eine (!) Stimme abgeben.

Um wählen zu dürfen, musst Du Deinen gültigen (!) Studierendenausweis und einen

amtlichen Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis, Pass, Führerschein) vorlegen. Dann wird

von den WahlhelferInnen kontrolliert, ob Dein Name Wählerinnenverzeichnis eingetragen ist.

Fehlt Dein Name, so ist das i.d.R. kein Problem – wenn der gültige Studierendenausweis

vorliegt! Danach trägst du dich in die Wählerinnenliste ein, anschließend übergeben Dir die

WahlhelferInnen einen Stimmzettel. Im Studierendenausweis wird die Teilnahme an der SP-

Wahl durch den Stempelabdruck SP im dafür vorgesehenen Feld vermerkt. Außerdem wird

Dein Name im Wählerinnenverzeichnis angestrichen.

Wer den Studierendenausweis vergessen hat oder einen eingeschweißten

Studierendenausweis besitzt, der nicht abgestempelt werden kann, hat täglich von 17:45

-18:15 Uhr die Möglichkeit im Wahlbüro zu wählen.

!!Wer keinen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen kann darf nicht wählen!!

Briefwahl

Anträge auf Briefwahl müssen bis Mittwoch, den 17. Juni 2009 beim Wahlausschuss

eingegangen sein. Der Antrag auf Briefwahl kann formlos gestellt werden. Er muss Name,

Vorname, Adresse und Matrikelnummer enthalten.

Vom Wahlausschuss werden daraufhin rechtzeitig Briefwahlunterlagen verschickt. Sie

müssen dann bis Freitag, den 26. Juni 2009 um 18:15 beim Wahlausschuss eingegangen sein

(Abschlussfrist).

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Das Wahlsystem

Die Sitzverteilung im Studierendenparlament erfolgt nach dem modifizierten Niemeyer-

Verfahren. Das funktioniert folgendermaßen: Die Anzahl der Stimmen, die jede einzelne

Liste bei der Wahl erreicht, wird mit der Anzahl der zu vergebenden Stimmen (bei uns also

17) multipliziert und das Ergebnis durch die Gesamtzahl der gültigen Stimmen geteilt.

Die Vorkommastellen des Ergebnisses bezeichnen die Anzahl der Sitze die (im sog. ersten

Schritt) auf die jeweilige Liste entfallen. Die verbleibendem Restsitze werden einzeln an die

Listen mit den größten Nachkommawerten (Zahlenbruchteilen) vergeben (sog. Zweiter

Schritt).

Erhält eine Liste mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen, bekommt sie aber im ersten

Verrechnungs-schritt nicht auch mehr als die Hälfte der Sitze zugesprochen, so erhält diese

Liste sofort einen weiteren Sitz, wird bei der anschließenden Zuteilung nach

Zahlenbruchteilen aber nicht mehr berücksichtigt

Beispiel

Liste A Liste B Liste C

5010 2670 2320 10000 Stimmen (Gesamtstimmenzahl)

85170 45390 39440 x17

8,517 4,539 3,944 /10000

8 Sitze 4 3 erster Schritt

+ 1 Sitz +1 Sitz Zweiter Schritt

Eine Liste über 50% der Stimmen?

Restsitze nach Bruchteilen

9 Sitze

4

4

Endergebnis

Innerhalb der einzelnen Listen werden die Sitze nach der den KandidatInnen nach der Anzahl

der erreichten Stimmen zugeteilt. Mit dem Ankreuzen eines/r Kandidaten/In auf dem

Stimmzettel wird also abgestimmt, welche Liste die Stimme bekommt und zweitens, wer von

dieser Liste einen Sitz erhält. Entfallen auf eine Liste mehr Sitze als diese Kandidaten

aufgestellt hat, so bleiben diese unbesetzt. Die Mitgliederzahl des SP vermindert sich dann

entsprechend.

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Urnenstandorte

Urne 1: Mediziner Caféte (22.02) Mo. – Fr.

Urne 2: Roy-Lichtenstein Saal (22.01) Mo. – Fr.

Urne 3: Phil.-Fak. Caféte (23.01) Mo. – Fr.

Urne 4: Phil.-Fak. Mo. – Fr.

Urne 5: Math.-Nat. (über der Caféte) Mo. – Fr.

Urne 6: Biologie (26.11) Mo. – Fr.

Urne 7: ULB Mo. – Fr.

Urne 8: Mensa Mo. – Fr.

Urne 9: Juridicum Mo. – Fr.

Urne 10: Phil.-Fak. FB-Aufzüge (23.21) Mo. – Di.

Sportinstitut Mi

Math.-Nat. / Durchgang URZ Do. – Fr.

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die PiRaTeNDas oberste Grundprinzip der pira-tischen Geisteshaltung ist das Her-vorheben und der Schutz des indi-viduellen Charakters eines Menschen innerhalb der Gesellschaft. Aus diesen Grund distanzieren wir uns von un-seren Wahlslogan vergangener Tage: “Ideen statt Idioten.” Richtig muss es heissen: Mehr Ideen für Idioten.

Die Bürger- und Menschenrechte zu sichern, sowie Toleranz und Gleich-berechtigung als Werte im Bewusst-sein der Menschen zu verankern, sind nur einige der Aufgaben die sich der Piratismus zu diesem Ziel gesetzt hat.

Damit dies auch an deiner Hochschule geschehen kann, gibt es DIE PIRATEN. Wir setzten uns für die Interessen der Studierenden ein und stellen deine Interessen in den Mittelpunkt. DIE PIRATEN plädiert für einen sozialen AStA, der die persönlichen und ideolo-gischen Interessen hinter die Bedürf-nisse der vielen tausend Kommilitonen zurückstellt. Dazu gehört in erster Linie der verantwortungsvolle Umgang mit dem Geld deiner Sozialbeiträge, mit welchem der Allgemeine Studierenden Ausschuss seinen Haushalt aufstellt.In sofern werden teure Anträge für Partys künftig stärker geprüft werden, statt sie wie die LHG einfach durchzu-winken.

Nach unserer Auffassung sollte der AStA einen Anwalt des Studenten darstellen, der ihm bei seinen alltägli-chen Problemen im Uni-Alltag hilft und unterstützt. Aus diesem Grunde wer-

den wir uns auch weiterhin gegen den Einsatz von Knüppeln und Pfefferspray durch perspektivlose junge Männer und Frauen wehren, die eingesetzt wer-den um demokratische Meinungsbil-dung zu unterdrücken. Extremistische Scharfmacher von der CDU nahen SchülerUnion rufen zu Gewalttaten in der Bildungsstreikwoche auf. An die-ser Stelle wollen wir uns von pseudo demokratischen Extremisten distan-zieren, die Gewalt gegen politische Gegner beführworten oder tolerieren: RCDS, LHG, SchülerUnion FDP, CDU, SPD, Grüne, Die Linke.

Der/die piratische Uni-AnwaltIn ver-steht seine/ihre Arbeit jedoch nicht im Sinne eines dem Rekrorat oder der Bildungspolitik grundsätzlich entge-genarbeitenden Studentenvertreters. Für uns steht der Dialog und die Er-arbeitung von klugen und sinnvollen Lösungs-konzepten im Vordergrund.Denn eines ist sicher: Probleme kön-nen nicht durch gegenseitiges aufein-ander rumhacken und destruktives rumgenörgle gelöst werden, sondern durch Zusammenarbeit und Team-work.

Aus diesem Grunde fordern wir Rek-torat, Landesregierung und Bundesr-egierung auf sich endlich konstruktiv mit den Problemen im Bildungssystem auseinanderzusetzen. Es wird Zeit sich von den Profiteuren der Regierung Schröders und seines Neo-Libe-ralen Kurses, die Steuergeschenke wieder-zuholen. DIE PIRATEN möchten dabei ein verlässlicher Partner sein, wenn

Hochschulräte rausgeworfen werden. Wir stehen auch bereit wenn Inspira-tion für Lehr- und Forschungsinhalte gesucht benötigt wird, wenn Unterneh-mer diese nicht mehr bestimmen.

DIE PIRATEN stehen bereit, wenn es darum geht die Chancengleichheit des Individuums sicherzustellen. Notfalls auch gegen den Widerstand derer die längst alles besitzen und ansonsten alles machen können wonach ihnen ist.

Dafür stehen DIE PIRATEN

1. Transparenz bei der Stellenver-gabe

Verantwortungsvolle Ämter innerh-alb der Studierendenvertretung sollen von verantwortungsbewussten Perso-nen übernommen werden. Aus diesem Grunde wer den wir keine einzige Stelle ausschreiben, sondern lediglich mich Menschen besetzen, zu denen wir Ver-trauen haben.

Wir wollen uns dafür einsetzen, dass nicht mehr die Zugehörigkeit zu einer hochschulpolitischen Gruppe das al-leinige Kriterium für eine Mitarbeit in den AStA-Referaten darstellt!

2. Der AStA: serviceorientiert und politisch

Studierende haben einen Anspruch auf möglichst qualifizierte Unterstützung, und das schließt auch Service mit ein.

Dieses Jahr haben wir weder Zeit noch Lust großartig Wahlkampf zu betreiben. Schliess-lich haben wir genug mit dem Bildungsstreik zu tu. Deshalb machen wir folgendes: Wir nehmen die Kurzvorstellungen der LHG und die Grundsätze der Jusos und optimieren diese. Mehr Pop ... *ähm* Programm geht nun wirklich nicht.

Ach, ja: Wählt Liste 1!

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(Keine Ahnung, was die Jusos sich bei diesem Satz geacht haben, aber wir lassen ihn mal stehen.)

Die Studierendenvertretung ist aber auch ein Ort, an dem Politik gemacht wird. Politische Diskussionen sollten im Studierendenparlament stattfinden, dort hat jeder Rederecht und dort soll weiterhin das „Herz“ der Hochschul-politik liegen. Auch der AStA soll nicht „entpolitisiert“ werden - die Debatten um die Einführung von Studienge-bühren haben gezeigt: Für die Vertre-tung nach außen und gegenüber dem Rektor sowie die für Moderation von Diskussionen innerhalb der Studier-endenschaft brauchen wir einen fähi-gen, motivierten und politischen AStA-Vorstand.

Aus diesem Grunde ist eine Koalition mit der LHG ausgeschlossen. Diese Gruppe ist eine reine Spaß-Liste und daher nicht ernst zu nehmen.

3. Eine Vertretung für die Studier-enden und mit den Studierenden

Wir glauben nichtnicht daran, dass die Mehrheit der Studierenden politikver-drossen und uninteressiert ist. Der AStA-Vorstand muss auf die Studier-enden zugehen, die Außendarstellung des AStA ist zu optimieren. Das die Klischee-Grünen nicht kandidieren hilft da schon ungemein.

4. Ausreichend finanziert, aber sparsam verwaltet

Insbesondere die drastische Ab-senkung der Studierendenzahlen an unserer Uni (von ehemals 25000 auf derzeit ca. 17000) führt zu erheblichen Mindereinnahmen bei den AStA-Bei-trägen. Dennoch soll die politische und kulturelle Arbeit des AStA nicht bee-inträchtigt werden. Wir stehen daher im Bedarfsfall für eine sofortige Streic-hung von Stellen in denen keine Arbeit geleistet wird.

Klar ist aber auch: Eine sparsame Haushaltsführung im AStA ist oberstes Gebot. Die aus den Zeiten finanziel-ler Sorglosigkeit stammenden AStA-Strukturen müssen auf den Prüfstand.

Eine konsequente Nutzung von Spar-potentialen geht einer Mehrbelastung der Studierenden vor.

5. Gegen den alltäglichen Mangel

Auch von Seiten der Hochschule muss noch einiges an Verbesserungen im Sinne der Studierenden erfolgen. Da-bei ist vor allem die Ausstattung der Universitätsbibliothek zu nennen. Mangelhaft ausgestattete Laboratorien und überfüllte Seminare sind nicht hin-nehmbar.

6. Für eine adäquat angebundene Universität

Wir wissen, dass wir hier in Düsseldorf eine so genannte „Pendler-Uni“ sind, doch was wird eigentlich für all die-jenigen getan, die jeden Tag Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln ver-bringen? Ein Großteil der Semester-beiträge werden an den VRR und die Rheinbahn entrichtet - im Gegenzug können auch Forderungen aufgestellt werden. Wir setzen uns deshalb für eine bessere Anbindung der Uni an den öffentlichen Nahverkehr und ins-besondere für die Verlängerung der U79 ein. Das machen wir vor allem de-shalb, weil das Ding schon seit Jahren beschlossene Sache ist, und der Bau bald vollzogen sein wird. Leichter kann man Erfolge für sich nicht verbuchen.

7. Demokratie an der Hochschule

Wir arbeiten dort, wo eine Mitarbeit möglich ist. Schein-Demokratischen Gremien geben wir keine Legitimation.

Erst wenn die Gremien paritätisch besetzt sind, und die Gremien über entsprechende Kompetenzen verfügen konnt eine Mitarbeit in Frage.

8. Bachelor und Master

Die Einführung der neuen gestuf-ten BA/MA-Studiengänge ist keine Katasprohe. Mickey-Maus-Studium sagen informierte Kreise. Anwesen-heitspflicht bei überfüllten Seminaren, Stotterreferate, Dauerprüfungen, Bule-mie-Lernen, Master begrenzungen...Der Zug Bacherlor/Master national zu

verhindert ist abgefahren. Das Prob-lem ist europäisch. Nur hier kann es bekämpft werden. Kontakte nach Spanien, Italien, Frankreich, Griechen-land, Portugal, Belgien existieren. Es gilt einen europäischen Bildungsstreik voran zu bringen. Für November wird bereits die nächte Europäische Ak-tionswoche geplant.

9. Studiengebühren

Studiengebühren lehnen wir ab. Dabei geht es uns insbesondere darum, dass jeder Studieren können soll. Es ist in unseren Augen sowohl ein ethisches als auch ein ökonomisches Gebot, Menschen aus allen Schichten den gleichen Zugang zu universitärer Bil-dung zu ermöglichen.

Die Gegnerschaft zu Studiengebühren bedarf allerdings mehr als nur Lip-penbekenntnisse. Die Demonstration in November und der Bildungsstreik waren erste Schritte auf dem Weg in die richtige Richtung.

10. Verfasste Studierendenschaft

Der AStA ist eine Möglichkeit um an dringend benötigtes Geld zu kommen, dass ein Kampf für eine bessere Bil-dung nunmal verschlingt. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Ein Sieg von Konservativen und Liberalen würdelediglich zur Verschwendung eurer Gelder führen. Und das kann niemand wollen.

11. Spaß-/U-Boot-/Tarnlisten.

Wir finden Spaßlisten zum Kotzen. Tarnlisten von Liberalen-Extremisten können wir nichts abgewinnen.Wir sind eine ernstzunehmende popu-listische Satire-Liste und distanzieren uns von TrittbrettfahrerInnen, die mit LHGlern schlafen.

12. Extremismus

Wir sind die Mitte. Ganz sicher.

WWW.PIRATEN.SINDGEIL.COM

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LISTE 2:

Sehr geehrte Wahlberechtigte und -berechtigtinnen!

Da wir von der PARTEI-Hochschulgruppe die Situation der Studierenden verbessern wollen und deshalb diese Politik nicht mehr aushalten, haben wir demokratisch beschlossen, etwas dagegen zu tun. Wir werden daher in der Zeit von Montag, dem 22.06. bis Freitag, dem 26.06.2009 eine Neuwahl des Studierendenparlaments abhalten. Wir bitten um Beachtung und würden uns sehr freuen, wenn Du deshalb das Richtige tätest: Verpasse Du (!) der herrschenden Koalition aus Fachschaftenliste, Multikulti (ehemals "IUL", zwischendurch auch "Grüne") und Dings einen DENKZETTEL, der sich gewaschen hat! Nur mit der PARTEI hast Du die Möglichkeit, Deine PROTESTSTIMME OHNE RISIKO den Herrschenden in die verfetteten Wohlstandsgesichter zu schmettern! Denn seriöse Hochschulpolitik ist unsere

Kernkompetenz! Darauf geben wir Dir unser Ehrenwort!

Deswegen wähle: Liste zwei, die PARTEI!

Mit solidarischen Grüßen,

Deine PARTEI-Hochschulgruppe!

www.partei-hsg.de

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Wir sind:

- Eine zufällige und repräsentative Auswahl aus der Reihe der Studierenden

- Engagierte Studierende, die das sinnleere Herumdümpeln des AStA nicht länger tolerieren wollen

- Die EINZIGE Liste der EXTREMEN MITTE - Dein hilfsbereiter und kompetenter Partner!

- Populistisch, opportunistisch und unparteiisch!

Wir wollen:

- Mehr Kompetenz wagen! - Einen richtigen Bildungsstreik: Jeden Morgen von 9 bis 11 Uhr (werktags)!

- Ein neues Stipendienprogramm, das JEDEM Studierenden offen steht: Studiengebührenlotto!

- Bessere Anbindung der Universität an Hauptbahnhof und Innenstadt durch Verlegung des Hauptbahnhofes an die Universität!

- Eine ersatzlose Schließung des Parkhauses an der ULB zu Sanierungszwecken verhindern und fordern mehr Parkplätze!

- Die Einrichtung der Juristischen Fakultät als Übergangsparkhaus und Freibad (obere Etage, beheizt!)

- Mehr Workshops für Hard Skills! - Bierautomaten an der Uni! - Stärkeren Kaffee! - Piraten zurück nach Somalia schicken! Gegen Lüge und Freibeuterei! - Die Bundeswehr raus aus Usbekistan! - Eine Umbenennung der Mensa in Martin-Sonneborn-Mensa, zu

Ehren des PARTEI-Bundesvorsitzenden - Das abgehängte Akademikerprekariat abschaffen – Diplom und

Magister wieder her!

- Einfach alles, was Du willst!

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Lieber Kommilitone, liebe Kommilitonin! wahrscheinlich fragst Du Dich, oder auch nicht, was Deine Studierendenvertretung im letzten Jahr für Dich getan hat ─ Exakt, da war nicht viel, woran Du Dich erinnern könntest, insbesondere dann, wenn Du wie wir den mehrere tausend Euro teuren Bildungsstreik ablehnst und stattdessen studierst. Wenn Du Dich politisch von keiner Studentengruppe bevormunden lassen willst und auch das Studium nicht als „way of life“, sondern primär als fachliche Ausbildung für das Erwerbsleben ansiehst, dann sind wir die richtige Wahl für Dich. Wir, der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS), stehen an der HHU für Transparenz in der Haushaltsführung, Service, Service, Service und Beitragssenkung! Unser Wahlprogramm zeigt, wofür wir uns mit Deiner Stimme einsetzen werden:

Wir wollen, dass Studentenausweis, NRW-Ticket, Bibliotheksausweis, Kopier- /Druckkarte und Mensacard in einer „All-In-One Unicard“ mit Zahlungsfunktion zusammengeführt werden. Neben dem praktischen Nutzen würde die Karte auch die „Corporate Identity“ der Uni Düsseldorf stärken – wer identifiziert sich schon gerne über einen verknitterten Papierstreifen, auf dem nicht einmal die Transportbedingungen abgedruckt wurden? Wir wollen daher diese technisch machbare All-In-One-Card für alle Studierenden!

Die Studentenvertretung (AStA) bekommt von Euch Semesterbeiträge. Insgesamt verbucht der AStA Einnahmen iHv ca. 180.000 €. Aus unserer Sicht steht diese Summe nach wie vor nicht im Verhältnis zur Leistung des AStAs, da die meisten Studierenden nichts von ihrem Geld haben. Wir wollen deshalb einen schlanken AStA, der mit Euren Semesterbeiträgen sorgsamer umgeht und sie für sinnvolle Servicearbeit einsetzt, vor allem für den Hochschulsport, für (multi-)kulturelle Angebote auf dem Campus, für die Fachschaften, für eine umfassende Rechts- und Sozialberatung auch bei Konflikten mit der Uni, für Babyhilfe, Sprachkurse, Fahrradwerkstatt, Uni-Kino… Trotz dieses Service-Angebots könnte der Semesterbeitrag auf ein Minimum gekürzt werden, unter anderem durch die Abschaffung überflüssiger Referate, der Zusammenlegung einzelner Themenbereiche, der Reduzierung von Referentenstellen, u.a. im Pressereferat. Auch potentiell gewalttätige Aktionen wie NO-NATO-Gipfel und Bildungsstreik werden wir keinesfalls unterstützen. Transparenz darf nicht nur für andere gelten! Der AStA muss endlich alle eigenen Ausgaben nachvollziehbar und stets aktuell online stellen! Zugleich müssen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten im AStA klar definiert und dargestellt werden. Die Einführung eines grundlegenden Kosten- und Erfolgscontrollings sollte in Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Heine-Consulting e.V. erfolgen. Der RCDS fordert, dass mindestens 60% der Studiengebühren an die jeweilige Fakultät

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fließen. Dies verschafft zusätzlichen wirtschaftlichen Handlungsspielraum, ermöglicht effektiveres Management, ist schnell umsetzbar und verringert die Mittelverschiebungen an andere Fakultäten!

Unsere Uni ist ein Dschungel! Obwohl der Campus von seiner Größe noch überschaubar ist, hat man selbst als Insider Probleme immer die gewünschten Räume zu finden. Deshalb setzen wir uns für ein verständlicheres Wegleitsystem auf dem Campus ein. Bloße Bekenntnisse zu mehr Leben auf dem Campus helfen nur wenig. Wir wollen mehr Gastronomie auf der Uni-Meile und eine weitergehende Vernetzung mit dem wirtschaftlichen Umfeld der Region. Zudem fordern wir, dass der Kopiergeräte-Service-Vertrag neu ausgeschrieben wird und Angebote aktiv eingeholt werden. Der derzeitige Service ist oftmals frustrierend und die Kopierkosten sind vergleichsweise hoch.

Der RCDS hat sich für die Verlängerung der U79 zur Uni erfolgreich eingesetzt. Die Idee zur Verlängerung der U-Bahn über Hbf, Oberbilk und Wersten zur Uni hatte der RCDS schon vor über 5 Jahren. Es war der RCDS, der durch Gespräche mit der CDU-Ratsfraktion das Projekt belebt hat. Auch in Zukunft werden wir auf Dialog mit dem Bürgermeister, dem Rektorat und den politischen Entscheidungsträgern auf Landesebene setzen, um die Bedingungen an der Heinrich-Heine-Universität zu verbessern. Als bisher einzige Liste treten wir für mehr Sicherheit auf den Parkplätzen ein. In der Vergangenheit kam es gehäuft zu Einbruchsdiebstählen auf den Parkplätzen und in der Tiefgarage. Wir garantieren im Falle unserer AStA-Beteiligung daher den Einbezug der Parkplätze/Tiefgarage in verstärkte Securitaskontrollen. Gleichzeitig sind wir damit zufrieden, dass das Thema der Parkraumbewirtschaftung wohl endgültig vom Tisch ist.

Dann nutze jetzt Deine Chance und gib der Mitte

Deine Stimme

Von links: Thomas Förster

Andreas Lindemann Christian Hinsenkamp

Maximilian Meister

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Die Juso-Hochschulgruppe hat in den letzten vier Jahren sehr erfolgreich an verantwortungsvoller Stelle im AStA gearbeitet und dabei das Ansehen dieser Institution innerhalb der Universität und in der Düsseldorfer Öffentlichkeit massiv aufgewertet.

Endlich wieder Taten. Endlich wieder Juso-Hochschulgruppe.

Wir lehnen Studiengebühren in jeder Form ab, weil sie zu sozialer Selektion führen und die Lehre nicht effektiv verbessern können.

Eine demokratische Hochschule, an der die größte Gruppe, die Studierenden, an allen Entscheidungen beteiligt ist!

Die Fachschaften als unverzichtbarer Garant eines erfolgreichen Studiums an der Heinrich- Heine-Universität.

Rückmeldefristen müssen verlängert werden: Es kann nicht sein, dass man in vier Monaten zwei Mal zahlen muss!

Sport und Kultur von und für Studierende: Gemeinsam was starten!

Wir setzen uns dafür ein, dass studentische Hilfskräfte besser bezahlt werden.

Wir setzen uns für mehr Dozenten anstatt überfüllte Lehrveranstaltungen ein.

Wir stehen für die Erhaltung aller Fächer, mit uns gibt es keine Schließungen!

Wir stehen für eine soziale Absicherung der Studierenden und haben erfolgreich für eine BaföG-Erhöhung gekämpft.

Wir setzen uns für faire Preise im Studentenwerk und ein breites Stipendienprogramm ein.

LISTE 4 WÄHLEN

WIR sind Eure politische und

soziale Interessenvertretung.

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Seit Beginn seiner Amtsperiode ist der AStA inaktiv und desinteressiert an hochschulpolitischen Fragen

Die Fachschaftenliste hat politische Strukturen im AStA abgebaut und Stellen gestrichen.

Unsoziale Maßnahmen: Die Baby-Beihilfe wurde auf die Hälfte herunter gekürzt!

Der AStA-Vorstand geht nicht zu wichtigen Veranstaltungen der Heine-Uni, wie z. B. die Ersti- Begrüßung des Rektors.

Als wir im Düsseldorfer Stadtrat einen Antrag auf Studien-gebührenübernahme und bezahlte Stadt-Praktika initiierten, unter-stützte der AStA diesen nicht.

Willkürliche und politisch widers-prüchliche Personalentscheidungen in den Referaten und im Vorstand

Keinerlei öffentliche Stellungnahme zu wichtigen studentischen Themen

Was macht der derzeitige AStA? Er kümmert sich nur um sich selbst.

Die Juso-HSG hat im AStA die finanziellen Zuwendungen für studentische Initiativen (z. B. Erasmus-Netzwerk) und die Fach-schaften an der HHU erhöht, das NRW-Semesterticket als eine der erste Hoch-schulen im Land eingeführt, eine Beitrags-befreiung von Studiengebühren für Studierende im ersten Semester (einmalig in NRW!) durchgesetzt und verteidigt, die Ein-führung des Hochschulfreiheitsgesetzes an der HHU kritisch begleitet und auf Defizite hingewiesen sowie die Campus-Kultur (z. B. Campus liest!, Campus Rockt!) aufgewertet.

Wir haben den AStA immer als die politische und soziale Interessenvertretung der Studierenden gesehen und in diesem Sinne gearbeitet.

Andreas Jentsch Studierendenparlament Fachschaft Germanistik Fakultätsrat Phil.-Fak.

Listenplatz 1

Philipp Tacer Studierendenparlament

Senat Fakultätsrat Phil.-Fak.

Listenplatz 2

Marat Fudim Medizin

Listenplatz 4

1 Andreas Jentsch 2 Philipp Tacer 3 Korinna Lutz 4 Marat Fudim 5 Robin Teller 6 Didem Dogan 7 Achim Winkelhaus 8 Henning Krumbach 9 Robert Brauns 10 Günay Muradova 11 Jan Ossowicz 12 Birthe Hülsen 13 Caglar Yener Jura 14 Redouan Aoulad-Ali 15 Roman Krüger 16 Andreas Altmann 17 Turap Yilmaz 18 Linus Wörffel 19 Oliver Demmert 20 Rajiv Strauß 21 Felix Heinrichs 22 Thomas Oellermann

Unsere Kandidaten

Korinna Lutz Geschichte/Politik

Listenplatz 3

Didem Dogan Jura

Listenplatz 6

Achim Winkelhaus Mathematik Listenplatz 7

Ergebnisse. Erfolge. Das was bleibt.

WIR und Deine Stimme,

damit an der Uni und im AStA etwas getan wird!

Page 16: SP Wahl 2009 - Wahlinfo

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