SpaEfV, DIN EN 16247, ISO 50001, EMAS - eti-brandenburg.de · 2015-11-12 IHK 50001 Bungert 2...

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2015-11-12 IHK 50001 Bungert 1 DEnBAG - CM - 18.09.14/ ImpulsVortrag SpaEfV, DIN EN 16247, ISO 50001, EMAS: ein Vergleich Energiemanagement im Unternehmen SpaEfV, DIN 16247-1,EMAS, ISO 50001. Welches System für wen? Potsdam, 12. November 2015 Prof. Dr.-Ing. Bernd Bungert

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2015-11-12 IHK 50001 Bungert 1 DEnBAG - CM - 18.09.14/ ImpulsVortrag

SpaEfV, DIN EN 16247,

ISO 50001, EMAS:

ein Vergleich

Energiemanagement

im Unternehmen

SpaEfV, DIN 16247-1,EMAS,

ISO 50001. Welches System für wen?

Potsdam, 12. November 2015

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bungert

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 2

SpaEfV, DIN EN 16247,

ISO 50001, EMAS:

ein Vergleich

Energiemanagement im Unternehmen

SpaEfV, DIN 16247-1,EMAS, ISO 50001.

Welches System für wen?

Potsdam, 12. November 2015

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bungert

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 3

Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 4

Gesetzliche Regelungen im Bereich Energie

Besondere

Ausgleichsregelung

seit 2009

§ 63ff EEG 2014

Unternehmen

5 GWh/a Strom

Pflicht zur Zertifizierung

nach ISO 50001 oder

EMAS

1-5 GWh/a Strom

Mind. Zertifzierung

Alternat. System oder EN

16247-1 bis 30.6.

Entlastung von der

Stromsteuer

§ 55

EnergieStG § 10

StromStG

Entlastung von der

Energiesteuer

2013/ 2014 Pflicht zur Einführung

EnMS ISO 50001 oder EMAS

KMU Alternatives System (Anh.2)

oder DIN EN 16247-1 (Anh.1)

2015 Pflicht zur Zertifizierung/

Auditierung des jeweiligen Systems

Spitzenausgleich

(SpaEfV)

seit 2009

Änderung EDL-Gesetz bis

Ende´14

Mitgliedstaaten müssen:

Fördermaßnahmen zur

Energieeffizienz festlegen

„Nicht-KMU“ müssen:

→ EN 16247-1 Audit

→ ENMS n. ISO 50001

→ UMS n. ISO

14001/EMAS mit

Energieauditteil

Alle 4 Jahre ab 2015

European Energy

Directive (EED)

ab 5.12.2015

Abb. In Anlehnung an Darstellung GUTcert

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Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

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Alternatives System (SpaEfV Anlage 2)

2013: 1. Erfassung und Analyse eingesetzter Energieträger

2014: 2. Erfassung u. Analyse Verbraucher

2015: 3. Bewertung der Einsparpotentiale

4. Managementbewertung

mit Ergebnissen aus der

Bestandsaufnahme,

Energieverbrauchsanalyse

Beschlüsse über

Maßnahmen und Termine

(Aktionsplan)

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Alternatives System:

Schwerpunkt 2015

Bewerten von Einsparpotenzialen

Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen muss anhand geeigneter

Methoden berechnet werden

Annahmen, Berechnungen müssen nachvollziehbar sein

Informiert sich das Top-Management mindestens einmal jährlich über

die Ergebnisse der Messungen und Bewertungen nach den Tabellen

1 bis 3 und beschließt das Energieeinsparprogramm?

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Energieeffizienz-Anforderungen

nach SpaEfV

• Alle Antragsteller müssen ab Antragsrunde 2015 vollwertige Energieeffizienz Anforderungen erfüllen:

2013/2014 gab es die Einführungsphase

• Anforderungen sind abhängig vom Unternehmensstatus

NICHT-KMUs:

• EnMS-Zertifikat nach ISO 50001 oder

• UMS-Urkunde nach EMAS

KMUs:

• Testat zum Alternatives System oder

• Testat über Energieauditbericht nach EN 16247-1

• Nachweisführung gegenüber dem Hauptzollamt durch den Antragsteller

Zertifikat/ Testat des jeweiligen Systems zzgl. Formular 1449

jährliche Testierung bzw. Überwachung des jeweiligen Systems mit Vor-Ort Begehung muss bis spätestens 31.12. erfolgt sein

8

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Bedeutet das, alles muß gemessen werden??? Was genau ist eigentlich ein Messkonzept???

Muß ich 100% aller Verbräuche messen???

Messkonzept SpaEfV: Messkonzept

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Material (Rohstoffe,

Hilfsstoffe,

Betriebsstoffe,

Unfertige

Erzeugnisse)

Produkte (Fertige

Erzeugnisse)

Abwärme

Abwasser

Abluft

Abfall

Gebäude und Gebäudehülle

Hilfsprozesse

Produktionsprozesse

Druckluft-

anlage

Dru

cklu

ft

DampfkesselW

arm

wasse

r

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Str

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Energie-

träger (Strom,

Öl, Gas, ...)

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„If you cannot measure it

you cannot improve it“

Lord Kelvin

Messkonzept SpaEfV: Messkonzept

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to measure abmessen | maß ab, abgemessen |

to measure aufmessen | maß auf, aufgemessen |

to measure ausmessen | maß aus, ausgemessen |

to measure bemessen | bemaß, bemessen |

to measure erfassen | erfasste, erfasst |

to measure ... einen Umfang von ... haben | hatte, gehabt |

to measure according to sth. nach etw.Dat. bemessen | bemaß, bemessen |

to measure sth. ⇔ off etw.Akk. abmessen - abteilen | maß ab, abgemessen |

to measure out zumessen | maß zu, zugemessen |

to measure up to sth. etw.Akk. erfüllen | erfüllte, erfüllt |

to measure up to sth. etw.Dat. gerecht werden | wurde, geworden / rechte, gerecht |

to measure up to sth. mit etw.Dat. gleichziehen | zog gleich, gleichgezogen |

to measure [fig.] abschätzen | schätzte ab, abgeschätzt |

to measure [fig.] abwägen | wog ab, abgewogen |

Messkonzept: aus http://dict.leo.org SpaEfV: Messkonzept

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Vorgehen: Struktur schaffen, Bilanzraum definieren

Wesentlichkeitsbetrachtung: ermitteln - „Bereiche mit wesentlichem Energieeinsatz“ -> Energieträger: was? wieviel? Wohin? Wo? - „Andere relevante Variabeln“ Einflussfaktoren, Hebel, Stellgrößen: 1) technische Einflussfaktoren, 2) Steuern und Regeln, 3) Umwelteinflüsse, 4) Instandhaltung, 5) Leistungsvorgaben

Messen: wie/ Methodik? Messen, Bewerten, Abschätzen, Berechnen („Es liegt im Ermessen der Organisation“)

Ergebnis/ Ziel: Überwachen, Steuern (= Managen) Dazu Regelkreis notwendig: Kennzahlen („Tacho“), Stellgrößen („Gaspedal, Bremse“), Zielvorgaben („50 km/h“)

Messen: wie zuverlässig? -> Plausibilität, Reproduzierbarkeit, Kalibrierung

„Methodik/ System/ Konzept zur Datenermittlung“

Messkonzept Konzept zur Datenermittlung!

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Wesentlichkeit, Messkonzept

Konzept zur Datenermittlung

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Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

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Wesentlichkeitsbetrachtung,

(Energieaspekte)

Energieaudit DIN EN 16247

Z-DEA® Tools: DEnBAG Energieeffizenzcheck DEnBAG – Deutsche Energie-Berater und –Auditoren Gesellschaft GmbH

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren 1.1) Elektrische Verbraucher1.2) Thermische Verbraucher

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)1.4) Abwärmenutzung1.5) Prozesse1.6) Gebäudehülle1.7) Heizungssystem(e) und -steuerung1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung1.9) Kühlsystem(e) und -steuerung1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung1.12) Nicht fest installierte Geräte 1.13) Andere Betriebsmittel im Gebäude1.14) Gebäudeautomationssystem1.15) Andere Energie nutzende Systeme1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)1.17) Transport

2) Steuern und Regeln2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ Prozesssteuerung2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ Produktionssteuerung2.3) Ebene 4: Unternehmensleitebene3) Umwelteinflüsse4) Instandhaltung5) Leistungsvorgaben

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Vorgehensweise: Energieeffizienzcheck Energieaudit DIN EN 16247

Z-DEA® Tools: DEnBAG Energieeffizenzcheck DEnBAG – Deutsche Energie-Berater und –Auditoren Gesellschaft GmbH

Datum: 27.-28.11.2015

Firma: DIN e.V.

Standort: Berlin

Teilnehmer: M. Draga, N. Nilius, D. Gensing, R. Klotzsch, B. Bungert

Gesprächsführung:

Protokoll:

Dateiname (Leerversion: DEnBAG EEcheck R07, 2015-10-15): DEnBAG EEcheck R07 DIN 2015-10-16.2

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren

1.1) Elektrische Verbraucher

1.1.1) Elektrische Antriebe

Welche Antriebsarten?

elektrisch

hydraulisch

pneumatisch

Größen und IE 1, 2, 3

< 1,5 kW

< 15 kW

< 110 kW

< 375 kW

> 375 kW

Betriebsstundenzahl

EFF 1 /2 Motoren?

IEC 2, 3 Motoren?

Strategie für Lagerhaltung, Ersatzbeschaffung, Reparatur

Getriebe

Direkt

Riemen

Zahnrad

ausreichend gespannt? Abgenutzt? Schmierung? Regelmäßige Wartung?

Transformatorverluste und Motorverluste

Drehzahlregelung?

Rückspeisung/ Freisetzen Bremsenergie: gibt es große Massen, die oft beschleunigt und

abgebrest werden?

Getriebe

cos phi in Ordnung?

Sind große Motoren weit vom Trafo entfernt/ lohnt lokale Einzelkompensation?

Systemoptimierung

Hydraulik

Art der Wärmeabfuhr

Motoren geregelt/ ungeregelt?

Primär- / Sekundärregelung?

Energiespeicherung/ Rückgew.?

Anzahl Antriebe pro HE

Bedarfssteuerung, Stand by?

1.1.2) Pumpen

Bauarten

Betrieb

Gibt es Pumpen, die außerhalb des Auslegungspunkts arbeiten?

Wurde die Anlage nach der Inbetriebnahme geändert, erweitert umgebaut?

Gibt es Pumpen mit sich ändernder Last?

Gibt es Pumpen, die öfter als 1x pro Jahr repariert werden (z.B. Lagerschaden)

Vibration

Kavitation

Lagerzustand

Anlagenkennlinie

Unnötige Widerstände von Einbauten und Armaturen

Unnötige Höhen

Rauhigkeit und Verschmutzung der Rohrleitung

Strömigsgeschwindigkeit im Bereich ca. 1-2 m/s?

Hydraulischer Abgleich denkbar?

Pumpenkennlinie

Prüfen und Abgleich mit Auslegungsfall

Abdrehen von Laufrädern?

Montage und Aufstellung

Saugleitung zwischen Behälter und Pumpe möglichst kurz und gerade

Übergang vom Zulaufbehälter auf die Rohrleitung abgerundet und nicht scharfkantig

Durchmesser der Saugleitung so groß, dass Strömungsgeschwindigkeit 1-2 m/s

Falls Rohrbögen unvermeidlich, nur in einer Ebene und nicht dreidimensional

Zwischen Bögen oder Armaturen und dem Ansaugstutzen sollte gerades Rohrstück liegen

mit L = 5 D (Einlaufstrecke)

Zulaufleitungen ohne Hochpunkt, in denen sich Gas sammeln kann?

Falls die Flüssigkeit gesättigt ist, benötigt man ein möglichst langes senkrechtes

Rohrstück unter dem Vorlaufbehälter, um die Gefahr des Ausdampfens zu minimieren

(NPSH)

Beim Saugen aus einem tiefer l iegenden Reservoir können aufgrund des Druckabfalls

über die Saugleitung gelöste Gase teilweise ausgeschieden werden. Die Leitung sollte

durchgehend mindestens zehn Grad Steigung haben, damit sich kein Gas sammelt.

Falls die Pumpe aus einem Sumpf saugt, dessen Zulauf oberhalb des Flüssigkeitsspiegels

l iegt, muss darauf geachtet werden, dass durch die herabstürzende Flüssigkeit keine

Gasblasen eingetragen und in die Pumpe gesaugt werden.

Der Flüssigkeitsspiegel im Vorlaufbehälter bzw. im Pumpensumpf sollte hoch genug sein,

damit keine Wirbelzöpfe mit eingesaugt werden.

Bei Pumpen in Unterdrucksystemen sollten vakuumsichere Dichtungen das Eindringen

von Luft in die Saugleitung verhindern.

Auf Druckstutzen Pumpe Rohrerweiterung um 1-2 DN Stufen vorhanden? Wenn nicht,

Geschwindigkeit prüfen.

1.1.3) Lüfter, Gebläse, Verdichter

Benchmark Stromverbrauch erstellt?

Drehzahl

Wirkungsgrad

Schallpegel

Teillastbereich?

Schädliches Volumen?

Abwärme?

Schwingungen, Lagerschäden?

1.1.4) Lüfter, Gebläse, Verdichter und Filter

Druckverlust bekannt?

Zyklus Wechsel?

Rückspülen?

Kosten Filtermaterial und Druckverlust Filtermedium?

Auslegung so gut wie nötig und nicht so gut wie möglich.

Steuerung: Betriebsplan, Laufzeit an Betriebszeit anpassen 10-50%

Steuerung: Bedarfsabhängige Steuerung, Drehzahlvariabler Antrieb 5-50%

Motor: Auswahl des richtigen Motortyps- und größe 5-20%

Motor: Einsatz hocheffizienter Motoren 2-10%

Kraftübertragung: Von Keilriemen zu Direktantrieb wechseln 5-10%

Leitungen: Druckverluste ca. 15%

Ventilatorauswahl und -wartung 15%

1.1.5) Hebe-, Förder- und Transporteinrichtungen

Gewicht der leeren Förderanlage reduzieren?

Füllhöhe und Drehzahl steuern?

Belegungszeiten: wird das leere Band bewegt?

Zentrifugen

Bremsenergie

Zerkleinerungsapparate

Mehrstufige Fahrweise?

Lüfter, Gebläse?

Rührer

Drehzahl reduzieren

Durchmesser Rührorgan reduzieren?

Rühraufgabe und Rührorgan passend?

Extrusion, Spitzguß

Maschinen der Fertigungsindustrie (Urformen, Umformen, Trennen, Fügen,

Werkzeugmaschinen, Roboter)

1.2) Thermische Verbraucher

1.2.1) Öfen

Durch die richtige Auswahl können Aufheizzeiten reduziert und damit Verlustwärmen

minimiert werden.

Wärmerückgewinnung aus der Abluft z. B. durch Vorwärmung der Verbrennungsluft mit

Hilfe der Abluft

Ein Teilstrom der Abluft wird im Kreis gefahren. Dadurch senkt sich zwar das

Wasseraufnahmevermögen, jedoch kann oftmals der Wärmeverbrauch reduziert werden.

Bei höherem Durchsatz oder bei höherer Auslastung für einen bestehenden Ofen sinkt der

spezifische Energieverbrauch

Energielastmanagement

Produktionsplanung:

o Anheizen vor Schichtbeginn,

o Reduktion von Wartezeiten,

o Vermeidung von Teillast, um Verluste zu vermeiden

o Optimierung der innerbetrieblichen Logistik, um die Auslastung

zu erhöhen.

•Brenner:

o Einsatz von Brennern mit Wärmerückgewinnung durch

Vorwärmen der Brennerluft mit heißen Abgasen,

o Einsatz zweistufiger Brenner für Aufheizbetrieb und

Warmhaltebetrieb.

•Art der Heizung und damit

o Aufheizzeit

o Auslastung

o Oberflächenverluste

• Vermeiden von Überhitzung

• Regelung

• Vermeidung von Überdimensionierung

• Wärmedämmung mit neuen Materialien (Feuerleichtsteine und

Hochtemperaturwollen – HTW)

• Abwärmenutzung:

o Heizungsunterstützung,

o andere Nutzung (Abgas-Wärmetauscher, Wärmerad)

1.2.2) Wärmetauscher

Isolierung?

Durchflussgeschwindigkeit und Pumpenleistung (-> Wärmebildkamera)

1.2.3) Trockner

Benchmark kWh/ kg

Falschluft und Kurzschlußströmung?

Sorptionsisotherme bekannt?

Trocknungsverlaufskurve bekannt?

Durchsatz, Auslastung?

Isolierung?

Umluft, Luftrückführung, Abwärme

Trocknerzonen

Abwärmenutzung zur Luftvorwärmung?

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)

1.3.1) Druckluft

DL Check

Kompressoren, Verteilnetz, Druckluftverbraucher, Anlagenregelung

Ist-Analyse (Stromverbrauch, Verteilungsverluste, Leckagenmessung, Wirkungsgrad)

Optimierungsmöglichkeiten (Druckniveau, Regelung, Leckagen, Wartung,

Wärmerückgewinnung, Drehzahlgeregelter Kompressor)

1.3.2) Dampferzeugung

Komponenten der Dampferzeugung:

Funktionen: Abschlämmen, Absalzen, Entgasen, Speisewasseraufbereitung

Dampf Check

1.3.3) Kälteerzeugung

Grundelemente und Funktionen von Kälteanlagen

Ist-Analyse (COP Kalkulation, Verluste, Nutzungsgrad des Prozesses)

Optimierungsmöglichkeiten (Nutzerverhalten, Minimierung Kältebedarf,

Prozessoptimierung, Sanierung Kältenetz, Regelung, Abwärmenutzung, Absorptions-

Kältemaschine)

erweitern mit HDT Unterlagen

1.3.4) Wärmeträgeröl

Öl Stoffdaten Obergrenze, Auslegung

Pumpen?

Mineralöl, sythetisches Öl?

Füllmenge

Verlustmenge

Isolierung von Flanschen und Deckeln

Schaumglas

1.3.5) KWK, KWKK, BHKW

Grundkonzepte und Varianten der KWK

Anlagenformen (Turbinentypen, Motortypen, Brennstoffzellen)

Peripherie-Systeme

Dimensionierung von KWK-Anlagen (Technische Auslegung, Wirtschaftlichkeit)

Blockheizkraftwerke (BHKWs)

1.3.6 Netze

Dichtigkeit

Abwärme, Isolierung

Leckagen

1.4) Abwärmenutzung

Systemanalyse (Komponenten, Funktionen, Temperaurniveaus, Prozessketten)

1.4.1) Technische Möglichkeiten der Abwärmenutzung

1.4.2) Wärme- und Kältespeicher

1.4.3) Organic Rankine Cycle, ORC

1.5) Prozesse

Systemanalyse

Taktpläne bei Batch Prozessen

Prozessoptimierung

1.6) Gebäudehülle

Verbesserung der U-Werte

Verbesserung der Luftdichtheit

Reduzierung von Wärmebrücken

Verbesserung des Sonnenschutzes (Verminderung der Kühllasten)

Einführung eines einstellbaren Sonnenschutzes (zur Anpassung von

Heizung/Kühlung/Ausgewogenheit der Beleuchtung an unterschiedlichen

jahreszeitbedingten Bedarf)

1.7) Heizungssystem(e) und -steuerung

Raumausstattung

Einzelraumsteuerung verfügbar?

Zoneneinteilung entsprechend der Nutzung (beinhaltet Änderungen in der Verteilung)

Vermeidung von Schichtenbildung in hohen Räumen

Vermeidung von Heizvorgängen im Sommer

Vermeidung von gleichzeitigem Heizen und Kühlen desselben Raumes

Gleichzeitiges Lüften und Heizen

Nachtabsenkung möglich?

Freistehende Wärmetauscher

1°C weniger Temperatur im Winter entspricht etwa 6% Enerieverbrauch

1°C mehr Temperatur im Sommer (Klimakälte) entspricht etwa 3-4% weniger Everbrauch

Verteilung

Unterteilung in Zonen (ist es möglich, die Steuerung durch eine angemessene Unterteilung

in Zonen zu verbessern?)

Aufbau und Ort (außerhalb, erwärmt, nicht erwärmt, …)

Steuerungsmodus (konstanter Fluss/variabler Fluss) und Temperatursystem

Optimierung des Energieverbrauchs von Pumpen

Isolierung von Rohrleitungen (Typ, Dicke)

Anfahren Heizung und Entlüften

Hydraulischer Abgleich

Speicherung (falls möglich)

Maße

Isolierung

Temperatursystem

Ort

Erzeugung

Generatortyp ist entsprechend dem verfügbaren Energieträger und der für die Verteilung

erforderlichen Temperatur zu wählen

Steigerung der Effizienz bei Verbrennung oder Umwandlung

Temperatursteuerung des Erzeugungsprozesses

sachgerechte Steuerung des Leistungsvermögens

Kesselbereitschaftsverluste

1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung

Armaturen und Wasserflüsse (Vermindern des Bedarfs)

Verteilung: entsprechende Wärmedämmung

Temperaturprofil des Speicher- und Verteilungsrings

Erzeugungsursprung: Wahl des Generatortyps, Einbeziehung der Sonnenwärme

lokale Erzeugung für geringe Lasten

Warmwassererzeugung: < 55°C ausreichend!

1.9) Kühlsystem(e) und -steuerung

Raumausstattung

Vermeiden von gleichzeitigem Heizen und Kühlen desselben Raumes

Vorschlag für zweckmäßige Einstellungen

Einführung Zeitsteuerung oder belegungsbezogener Steuerung

Verteilung

Bedarf an Hilfsenergie für die Pumpen

Steuerung der Temperaturen: Vermischen ist zu vermeiden

Erzeugung

Kühlwasser/Kälteerzeugung

Kühlung während des Winters/freie Kühlung

Temperatursteuerung des Erzeugungsprozesses

angemessene Steuerung des Leistungsvermögens

Kühlniveau: untere Temperatur Kälteanlage? Delta T für Vorlauf?

Wämeabfuhr

Wassertemperatur des Kondensators

Energie für Lüfter und Pumpen

1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung

Luftströme

Einsatzpläne/Lüftungsanforderungen/bedarfsgerechte Lüftung

Luftströmungs- und Temperatursteuerung

Wärmerückgewinnung

Effizienz der Wärmerückgewinnung

Elektrizität für die Lüfter

Lüftung beheizt im Sommer? AVH, Budapester: Lüftung im Sommer beheizt. 50.000 kWh

1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung

Wechsel zu Leuchten mit höherer Effizienz (Lumen/W)

Beleuchtungsstufen (Lux, W/m2)

Beleuchtungssteuerung/-programm: Zeit, Anwesenheit, Tageslichtanteil

Tageslichtbeleuchtung

Lichtcheck am Arbeitsplatz

1.12) Nicht fest installierte Geräte Siehe Clusterung Geräte "Alle Geräte DG Cluster 2015-10-16"

Haushaltsgeräte

energieeffiziente Ausstattung

Tischlampen 532,

Boiler 30,

Ölradiatoren ???,

Bereitschaftszustand (en: stand-by mode)

sachgerechte Nutzung

Kühlschränke: -(3-4)% EV / °C hoch . Standard: ca. 130 kWh/a 349,206

Bürogeräte

energieeffiziente Ausstattung

Bereitschaftszustand

sachgerechte Nutzung

weitere Geräte (z. B. medizinisch, …)

energieeffiziente Ausstattung

Bereitschaftszustand

sachgerechte Nutzung

interne Beförderungssysteme

energieeffiziente Ausstattung

bedarfsgerechter Betrieb

Hinzuschalten/ Abschalten bei höherer Frequentierung

Stil lstandsverbrauch

Antriebsart? Z.B. Treibscheibenantrieb

Nennlast?

Geschwindigkeit?

Nenngeschwindigkeit < 0,5 m/s? : Schmierung, Lageraustausch prüfen

Zweiknopf/ Einknopfsammelsteuerung?

Frostschutzsysteme und -steuerung

Temperatur-Sollwerte

Vermeidung unnötigen Heizens

Verteilung der elektrischen Energie

Umwandlungsverluste

Blindleistung/Blindleistungskompensation

Steckdosenlast allgemein

Standby Betriebskosten (€ 2-20 / a) vergl. sep. Liste

Anzahl an Standby Geräten in Standard Büro, Teeküche, Besprechungsraum usw. x Anzahl

Standardräume abschätzen.

1.13) Andere Betriebsmittel im Gebäude

Dampf (vergl. oben)

Bedarf an Dampf

Minimierung des Dampfdrucks

Art des Dampferzeugers

Dampfverteilerhaube

Kondensatabscheider

Kondensatrückführung

Druckluft (vergl. oben)

Verminderung des Nutzerbedarfs

Minimierung des Drucks beim Nutzer

undichte Stellen im System

spezifische Erfordernisse des Kompressors (kWh/m3)

Kompressorsteuerung

Wärmerückgewinnung von den Kompressoren

1.14) Gebäudeautomationssystem

Verbesserung der Energieeinsparungsfunktionen des Gebäudeautomationssystem

angemessene Einstellungen und Betrieb

Raumtemperatur: 19-22°C im Winter? (Standard 20°C, EnEV 19°C)

Heizgrenztemperatur: (VDI 3807)

Bestandsgebäude 15°C

Neubau oder sanierter Altbau 12°C

Passivhaus 10°C

http://www.iwu.de/fileadmin/user_upload/dateien/energie/werkzeuge/Gradtagszahlen_

Deutschland.xls

1.15) Andere Energie nutzende Systeme

Schwimmbecken

Beckenabdeckungen

Temperaturdifferenz Wasser/Luft

Wärmerückgewinnung

Küche

energieeffiziente Ausstattung

Bereitschaftszustand

sachgerechte Nutzung

Computer-/Serverräume

energiesparende Ausstattung

Bereitschaftszustand

sachgerechte Nutzung

Nutzerverhalten

Änderung der Belegungszahlen oder Arbeitszeiten

Änderung des Verhaltens

Vorgehen beim Lüften, Stoßlüften

Temperaturfühler/ Thermometer in Büroräumen

Drucken nach Bedarf

Abfallvermeidung bzw. reduktion

1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)

IT-Equipment (Server, Netzwerk, Speicher)

Anwendungskonsolidierung

Virtualisierung der Server

Einschalten der Energiesparfunktion des Servers

Einsatz von effizienten Prozessoren

Einsatz von Blade-Servern

Einsatz von effizienten Netzteilen

Einsatz von modernen Server-Ventilatoren

Adäquate Dimensionierung des Servers

Ausschalten von Servern

Einsatz von modernen Speichertechniken

Effiziente Datenverwaltung

Einsatz von modernen Speichermedien

Einsatz von intell igenten Switches

Optimierung der Kühlung

Auswahl des richtigen Kühlungsverfahrens

Einsatz und Auswahl optimierter Kühlgerätearte

Analyse des Luftstroms

Warm- und Kaltganganordnung

Einhausung von Kalt- und Warmgängen

Optimierter Aufbau des Doppelbodens

Optimierter Aufbau des Racks

Kühlen mit Flüssigkeit

Kühlungssystem näher an den Servern install ieren

Anwendung von Freier Kühlung

Dynamische Leistungsregelung

Richtiges Einstellen der Rücklufttemperatur

Einsatz moderner Luftbefeuchter

Server: reduzieren der klimatisierten Fläche

Stromversorgung

Einsatz effizienter USVen

Schwungrad als Energiespeicher

Effiziente Auslastung der USV

An einer USV (Anlage zur unterbruchsfreien Stromversorgung) sollten nur die wichtigen

Geräte angeschlossen werden. In den meisten Fällen sind die Anlagen stark

überdimensioniert und haben entsprechend hohe Bereitschaftsverluste.

Einspeisung von Gleichspannung

Einsatz von intell igenten Steckdosenleisten im Rack

Vermeiden der Überdimensionierung der Stromgeneratoren

Büroumgebung

Nutzen der Energiesparfunktion

Einsatz von Thin Clients

Deaktivieren des Bildschirmschoners (€2,- /a)

Beschaffung von modernem IT-Equipment

Verwenden von Multifunktionsgeräten

Nicht genutzte Geräte vom Netz trennen

Verwendung von intell igenten Switches

Power-Management bei Drahtlosen Netzen

Ausschalten von Telefon-Endgeräten

Einsatz von Desk Sharing

Beschaffung: Notebook,, PC, Thin Client, Barebone (30-50%)

Energiesparfunktionen?

Bilschirm ausschalten bei kleinen Pausen

Notebooks im Dauerbetrieb: Stecker raus bzw. Netzteile trennen, wenn voll

IT außerhalb des Büros

Konferenzräume: Beamer Standby 52 Stück * x

Konferenzräume: Fernseher

Audio und Videotechnik

Green through IT

Videokonferenz

Kennzahlen

Anzahl PC, Notebook, Thin Client Arbeitsplatz

Anzahl MA / Büroarbeitsplatz

Power Usage Effectiveness (PUE)

1.17) Transport

1.11.1) Straße

Fahrertraining

Routenoptimierung

Reifen

Instandhaltung (Öl, Filter, …)

Strömungswiderstand

Geschäftsmodelle

1.11.2) Schiene

Antriebstechnologie

Kraftstoffe

Energierückgewinnug

Fahrwiderstand

Fahrweise

Abwärmenutzung

1.11.3) Wasser

Technologie (Wulstbug, Wellen, Schrauben)

Effizienter Betrieb

Routenplanung

Just in time

Optimierte Geschwindigkeit

Optimierte Wellenleistung

Ballast

Ruder und Autopilot

Anstrich und Beschichtung

Treibstoffadditive

Abwärmenutzung, Boil-Off gas

Flottenmanagement

Cargo Handling

Energiemanagement SEEMP

KPIs: EEDI, EEOI

1.11.4) Luft

Technologie ( Gewicht, Triebwerke, Sitze, Luftwiderstand)

Betrieb (Auslastung, Flugplanung, Betriebsweisen)

Infrstruktur (Wartung, Bodenverkehr)

1.11.5) Logistik allgemein

Flottensegment und Flottenzusammensetzung

Innerbetriebliche Logistik: Unstetigförderer und Stetigförderer

Warehouse Mangement

Multimodale Transportsystemen

On-Board Disposition

Software zur Toureneinsatzplanung oder –optimierung

Ladeoptimierungsprogramme

Logistik Kooperationen und Frachtbörsen

1.11.6) Mobilität

Dienstreisen: Bahn, anstatt Strasse usw.,

Anreize ÖPNV?

Dienstreisen: Vermeidung, Videokonferenz

2) Steuern und Regeln

2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ Prozesssteuerung

Anlagenbedienung

Abschalten bei Leerlauf

Bewußtsein

Regelungen durch Drossel, Bypass, Drehzahl?

2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ Produktionssteuerung

SchichtsystemProzess- und Betriebsdatenerfassung

Leistungskennzahlen (KPIs), EnPIs)

Störungserfassung

Qualitätserfassung

Anlagenauslastung

Durchsatz

Lastspitzen Gesamtanlage

Lebenszykluskosten

Betriebsweisen

2.3) Ebene 4: Unternehmensleitebene

Energiebeschaffung: Marktanalyse, Lieferantenwechsel, make or buy,

Anzahl Abnahmestellen

AP, LP

Zusammenlegen Abnahmestellen? siehe Lastganganalyse

Niederspannung, Mittelspannung Zusammenlegen NS auf MS (AVH auf Burggrafenstr. )

Verbrauchsplanung, Lastmanagement

Lastvariabler Tarif

Contracting

Fördermittel

Energiesteuer und Subventionen

Rechtskataster? Subventionen und Fördermittel ausgenutzt?

Energiemanagement?

Handel mit Einschaltzeiten

3) Umwelteinflüsse

Außentemperatur, Heizgradtage

Wärmeverbrauch temperaturbereinigt konstant?

siehe auch Gebäudeautomation

Luftfeuchte

Rohstoffbeschaffenheit

Andere

4) Instandhaltung

Organisation

Lagerhaltung

Datenerhebung

Gründe für Ausfälle

Anlagenverfügbarkeit

5) Leistungsvorgaben

Produktanforderungen/ QualitätsanforderungenLieferzeiten, Flexibiltät, Lagerzyklen

Energieaudit DIN EN 16247

Z-DEA® Tools: DEnBAG Energieeffizenzcheck DEnBAG – Deutsche Energie-Berater und –Auditoren Gesellschaft GmbH

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren 1.1) Elektrische Verbraucher1.2) Thermische Verbraucher

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)1.4) Abwärmenutzung1.5) Prozesse1.6) Gebäudehülle1.7) Heizungssystem(e) und -steuerung1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung1.9) Kühlsystem(e) und -steuerung1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung1.12) Nicht fest installierte Geräte 1.13) Andere Betriebsmittel im Gebäude1.14) Gebäudeautomationssystem1.15) Andere Energie nutzende Systeme1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)1.17) Transport

2) Steuern und Regeln2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ Prozesssteuerung2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ Produktionssteuerung2.3) Ebene 4: Unternehmensleitebene3) Umwelteinflüsse4) Instandhaltung5) Leistungsvorgaben

Energieaudit DIN EN 16247

Z-DEA® Tools: DEnBAG Energieeffizenzcheck DEnBAG – Deutsche Energie-Berater und –Auditoren Gesellschaft GmbH

Datum: 12.11.2015Firma: IHK PotsdamStandort: PotsdamTeilnehmer:Protokoll: Dr. B. BungertDateiname (Leerversion: DEnBAG EEcheck R08) DEnBAG EEcheck R08 IHK P 2015-11-12

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren 1.1) Elektrische Verbraucher1.1.1) Elektrische AntriebeWelche Antriebsarten?Größen und IE 1, 2, 3GetriebeHydraulik1.1.2) PumpenBauartenBetriebAnlagenkennliniePumpenkennlinieMontage und Aufstellung1.1.3) Lüfter, Gebläse, Verdichter1.1.4) Lüfter, Gebläse, Verdichter und Filter1.1.5) Hebe-, Förder- und TransporteinrichtungenZentrifugenZerkleinerungsapparateRührerExtrusion, SpitzgußMaschinen der Fertigungsindustrie (Urformen, Umformen, Trennen, Fügen,

Werkzeugmaschinen, Roboter)

1.2) Thermische Verbraucher1.2.1) Öfen1.2.2) Wärmetauscher1.2.3) Trockner

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)

1.3.4) Wärmeträgeröl1.3.5) KWK, KWKK, BHKW1.3.6 Netze

1.4) Abwärmenutzung

1.5) Prozesse

1.6) Gebäudehülle

1.7) Heizungssystem(e) und -steuerungRaumausstattungVerteilungSpeicherung (falls möglich)ErzeugungKesselbereitschaftsverluste

1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung

1.9) Kühlsystem(e) und -steuerungRaumausstattungVerteilungErzeugungWämeabfuhr

1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung

1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung

1.12) Nicht fest installierte Geräte HaushaltsgeräteBürogeräteweitere Geräte (z. B. medizinisch, …)interne BeförderungssystemeFrostschutzsysteme und -steuerungVerteilung der elektrischen EnergieSteckdosenlast allgemein

1.13) Andere Betriebsmittel im GebäudeDampf (vergl. oben)Druckluft (vergl. oben)

1.14) Gebäudeautomationssystem1.15) Andere Energie nutzende SystemeSchwimmbeckenKücheComputer-/ServerräumeNutzerverhalten1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)IT-Equipment (Server, Netzwerk, Speicher)Optimierung der KühlungStromversorgungBüroumgebungIT außerhalb des BürosGreen through ITKennzahlen

1.17) Transport1.11.1) Straße1.11.2) Schiene1.11.3) Wasser1.11.4) Luft1.11.5) Logistik allgemein1.11.6) Mobilität

2) Steuern und Regeln2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ ProzesssteuerungAnlagenbedienungAbschalten bei LeerlaufBewußtseinRegelungen durch Drossel, Bypass, Drehzahl?

2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ ProduktionssteuerungSchichtsystemProzess- und BetriebsdatenerfassungLeistungskennzahlen (KPIs), EnPIs)StörungserfassungQualitätserfassungAnlagenauslastungDurchsatzLastspitzen GesamtanlageLebenszykluskostenBetriebsweisen

2.3) Ebene 4: UnternehmensleitebeneEnergiebeschaffung: Marktanalyse, Lieferantenwechsel, make or buy,

Verbrauchsplanung, Lastmanagement

3) UmwelteinflüsseAußentemperatur, Heizgradtage

4) InstandhaltungOrganisationLagerhaltungDatenerhebungGründe für AusfälleAnlagenverfügbarkeit5) LeistungsvorgabenProduktanforderungen/ QualitätsanforderungenLieferzeiten, Flexibiltät, Lagerzyklen

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 17

Energieeffizienzcheck,

Wesentlichkeitsbetrachtung Energieaudit DIN EN 16247

Z-DEA® Tools: DEnBAG Energieeffizenzcheck DEnBAG – Deutsche Energie-Berater und –Auditoren Gesellschaft GmbH

Datum: 12.11.2015Firma: IHK PotsdamStandort: PotsdamTeilnehmer:Protokoll: Dr. B. BungertDateiname (Leerversion: DEnBAG EEcheck R08) DEnBAG EEcheck R08 IHK P 2015-11-12

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren 1.1) Elektrische Verbraucher1.2) Thermische Verbraucher1.2.1) Öfen1.2.2) Wärmetauscher1.2.3) Trockner

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)1.4) Abwärmenutzung1.5) Prozesse1.6) Gebäudehülle1.7) Heizungssystem(e) und -steuerung1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung1.9) Kühlsystem(e) und -steuerung1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung1.12) Nicht fest installierte Geräte 1.13) Andere Betriebsmittel im Gebäude1.14) Gebäudeautomationssystem1.15) Andere Energie nutzende Systeme1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)1.17) Transport

2) Steuern und Regeln2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ Prozesssteuerung2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ Produktionssteuerung2.3) Ebene 4: Unternehmensleitebene3) Umwelteinflüsse4) Instandhaltung5) Leistungsvorgaben

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 18

Vorgehensweise: Einsparpotenziale

Einsparpotenziale: • Bewertung mit Kosten und Nutzen • Priorisierung

Beispiel

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 19

Lastgang 2012

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1 4321 8641 12961 17281 21601 25921 30241

Ist das alles, was geht?

Beispiel: Datenanalyse

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 20

„Fieberthermometer“ der Anlage:

Pausen und Schichtübergabe: neues Modell

Verbraucher, die über unnötig über Nacht laufen

Beispiel: Datenanalyse

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 21

Erkennen von Mustern für Lastspitzen

Beispiel: Datenanalyse

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 22

Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 23

ISO 50001 Prozesslandkarte

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 24

GU, KMU

2013

GU, KMU

2014

KMU

2015

GU

2015

ISO 50001 und SpAEfV, Altern. System

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 25

Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 26

EED (European Energy Directive)

20/20/20 Ziel

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 27

EED (European Energy Directive)

20/20/20 Ziel

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 28

Neue Ziele bis 2030

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 29

Neu: -40 +27 -27

Neue Ziele bis 2030

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 30

2030

- 30%

???

Neue Ziele bis 2030

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 31

Ausblick

• Echter Nutzen oder nur „Zertifizierungsindustrie“?

• Anreize oder Zwänge zur Umsetzung von Einsparpotenzialen notwendig

• Qualifikation von Beratern

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 32

Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 33

Audit-Begriffsverwendung

EN 16247 - Energieaudit

• Ein systematisches Verfahren zur

Erlangung ausreichender

Informationen über das bestehende

Energieverbrauchsprofil eines

Unternehmens, zur Ermittlung und

Quantifizierung der Möglichkeiten für

wirtschaftliche Energieeinsparungen

und zur Erfassung der Ergebnisse in

einem Bericht.

• Das Energieaudit gemäß DIN EN

16247 ist eines der alternativen

Systeme für KMUs, im Rahmen der

SpaEfV-Förderung und der EED

(Energie-Effizienz-Richtlinie)

ISO 19011 - Audit

• Systematischer, dokumentierter,

unabhängiger Prozess, zur

Erlangung von Nachweise,

inwieweit Auditkriterien

(Anforderungen) erfüllt sind.

• Das Audit gemäß DIN EN ISO

19011:2011 ist ein internes oder

externes Audit über

Managementsysteme

unterschiedlicher Diziplinen

(Qualität, Umwelt, Energie…)

nach international gültigen

Regelungen.

DAkkS

71 SD 6 046 | Revision: 1.0 | 17.06.2014

ISO 19011: 2011

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 34

ISO 50001

Anforder

ungen

EMS

Betriebsführung

Abläufe System kommunizieren

und leben

Daten, Fakten zu ebL

Zielen, Kennzahlen

(IST & SOLL-Zustände)

Energie-

Team

Anforderungen

erfüllt?

Auditor

§ !

Anforderungen

Zertifikat

ISO 50001, DIN EN 16247 ISO 50001

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 35

(Fpr) EN

16247-1

bis -4

EMS

Betriebsführung

Abläufe System kommunizieren

und leben

Daten, Fakten zu ebL

Zielen, Kennzahlen

(IST & SOLL-Zustände)

Energie-

Team

§ !

Anforderungen

Berater

Anforderungen

erfüllt?

BAFA

prEN

16247-5

+ Messungen, Qualität, Gründe,

Analysen, Genauigkeit,

+ Reihenfolge Potentiale,

Umsetzprogramm, Hintergrund,

EnAudit, …

ISO 50001, DIN EN 16247 DIN EN 16247

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 36

Energieaudit

16247

ISO 50001 und DIN EN 16247

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 37

SpAEfV, Altern. System, DIN EN 16247

- SpAEfV, Anlage 2 Punkt (4) fordert eine Rückkopplung der GF zur den Potenzialen. Das entspricht teilweise dem Aktionsplan der 50001 - DIN EN 16247 stellt keine Anforderungen an das Unternehmen

- Bei der DIN EN 16247 fehlt der Zwang für das Unternehmen, Einsparmaßnahmen umzusetzen!

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 38

I. Erhebung

Istzustand

(Potenzialanalyse)

III. Einstieg in KVP

PDCA Zyklus

II. Strukturen

schaffen

Einfaches

jährliches

Wiederholen?

Einstieg in

PDCA Zyklus?

Zertifizierung

nach DIN EN ISO

50001?

Stufenweise Einführung eines Energiemanagementsystems: I. Einsparprojekt,

Potenzialanalyse, Energieaudit (DIN EN 16247), SpaEfV alternatives System

II. Regelmäßig durchführen? -> Strukturen schaffen

III. Regelmäßig durchführen und hohes Einsparpotenzial, das den Aufwand rechtfertigt?

ISO 50001: Einführung

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 39

Inhalt

Zielsetzung

Anforderungen der SpaEfV

SpaEfV: Beispiele

Systemvergleich

Ausblick

ISO 50001

EMAS

Inhalt

EMAS Eco-Management and Audit Scheme

EMAS

EMAS:

Schlüsselbereiche, Umweltaspekte

Umwelterklärung

Umweltaspekte (Beispiel: Bayernoil)

Quelle: Umweltbericht Bayernoil

Wesentlichkeitsbetrachtung

(Energieaspekte),

Umweltaspekte

Energieaudit DIN EN 16247

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Datum: 12.11.2015Firma: IHK PotsdamStandort: PotsdamTeilnehmer:Protokoll: Dr. B. BungertDateiname (Leerversion: DEnBAG EEcheck R08) DEnBAG EEcheck R08 IHK P 2015-11-12

Bedeutung Einflussfaktor/ geprüft/ Bemerkungen

1) Technische Einflussfaktoren 1.1) Elektrische Verbraucher1.2) Thermische Verbraucher1.2.1) Öfen1.2.2) Wärmetauscher1.2.3) Trockner

1.3) Energiewandlung und Verteilung (-> Nutzenergie/ Nutzmittel)1.4) Abwärmenutzung1.5) Prozesse1.6) Gebäudehülle1.7) Heizungssystem(e) und -steuerung1.8) Trinkwarmwassersystem(e) und -steuerung1.9) Kühlsystem(e) und -steuerung1.10) System(e) und Steuerung für Lüftung und Klimatisierung1.11) Beleuchtungssystem und -steuerung1.12) Nicht fest installierte Geräte 1.13) Andere Betriebsmittel im Gebäude1.14) Gebäudeautomationssystem1.15) Andere Energie nutzende Systeme1.16) Informations- und Kommunikationstechnlogie (IKT)1.17) Transport

2) Steuern und Regeln2.1) Ebene 1/ 2 Anlagen/ Prozesssteuerung2.2) Ebene 3: Geschäftsprozesse/ Produktionssteuerung2.3) Ebene 4: Unternehmensleitebene3) Umwelteinflüsse4) Instandhaltung5) Leistungsvorgaben

EMAS und 50001

2015-11-12 IHK 50001 Bungert 46

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bungert

[email protected]

www.DEnBAG.de

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bungert

Beuth Hochschule für Technik, Berlin

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