Spen denf lut nac hW asser flut POLIZEI BERICHT · den laden am Di enstag, 9. Ok to-ber ,zur Se...
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Spendenflut nach Wasserflut Weit geöffnet haben die Schwarzenfelder und Stullner ihre Geldbeutel, als die indische Heimat von Pfarr- vikar Joseph Kokkoth über- schwemmt wird. Die Spendensammlung bringt eine Summe von über 20 000 Euro zusammen. Das Geld ist schon auf dem Weg zu seiner Bestimmung. Schwarzenfeld. (td) Ende August hat unsere Zeitung in Zusammenarbeit mit Pfarrvikar Kokkoth ein Spenden- aktion in Gang gebracht, die vor we- nigen Tagen abgeschlossen wurde. 21406,83 Euro sind in gut fünf Wo- chen zusammen gekommen. Privat- personen haben Geld gegeben, Verei- ne ließen sich in die humanitäre Pflicht nehmen, Klein- und Groß- spender machten ihre Börse auf. „Die größte Einzelspende kam von privat, das waren 5000 Euro“, freute sich Pfarrer Heinrich Rosner. Den Namen des generösen Gebers (oder der Ge- berin) gab Rosner nicht preis, Anony- mität sei gewünscht. Auch die Schwarzenfelder Kirchen- verwaltung ließ sich nicht lumpen und schoss aus einem Missionskonto 2000 Euro zu. Den Rest machten klei- nere und größere Einzelspenden aus, manchmal im Umschlag in den Klin- gelbeutel gegeben, manchmal auf das entsprechende Konto überwie- sen. Und dann gab es noch die Verei- ne, die Geld sammelten für den gu- ten Zweck - von der Faschingsgesell- schaft Stulln über Kolping, KAB und Frauenbund bis hin zum privaten Strickkreis. Sie alle ließen sich von der Not in Kerala in Südindien, wo- her Pfarrvikar Joseph Kokkoth stammt, erweichen und wollten hel- fen. Der anhaltende Monsunregen in Indien hatte im Sommer insbesonde- re in Kerala für Erdrutsche und Über- schwemmungen gesorgt. Hundert- tausende wurden obdachlos, tausen- de wurden verletzt, hunderte kamen ums Leben. Zu den Institutionen, die vor Ort dabei waren, das Elend zu mindern, gehörte und gehört auch die katholische Kirche. „Mein Bistum in Indien hat zu einer großen Aktion aufgerufen“, informierte der Pfarrvi- kar. Dieser Aktion schloss sich die Spendensammlung in Schwarzenfeld und Stulln an. „Ich habe aber auch gesagt, dass ein Teil unserer Spenden direkt meiner Heimatpfarrei Pacha- Chekkidikad und umliegenden Pfar- reien zugute kommen soll“, betonte Kokkoth. „Denn unsere Pfarrei ist sehr stark betroffen.“ So benötigt un- ter anderem die Schule Gelder, da sie bei dem Unwetter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sowohl Rosner wie auch Kokkoth sind noch immer geplättet, wie groß- zügig die Gläubigen ihrer Pfarreien- gemeinschaft waren. „Wir haben nicht soviel erwartet“, versicherte Rosner. Dass es so „super gelaufen“ sei, liege auch daran, dass die Men- schen Pfarrvikar Joseph Kokkoth kennen würden und Vertrauen hät- ten, dass das Geld ankommt und richtig verwendet wird. Kokkoth fährt im Januar nach Hause und wird sich davon überzeugen, was mit den über 20 000 Euro gemacht wurde. Auch Pfarrer Heinrich Rosner wird in dieser Zeit nach Kerala fliegen, um die Verwendung der Spenden zu be- gutachten. Die Summe wurde diese Tage nach Indien überwiesen. Pfarrer Heinrich Rosner (links) und Pfarrvikar Joseph Kokkoth sind noch immer ganz erstaunt, wie groß die Spen- denbereitschaft war, als es um Hilfe für Kokkoths indische Heimat ging. Sie war durch Über- schwemmungen stark in Mitleiden- schaft gezogen worden. Bild: Dobler
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30 · Nummer 230 Landkreis Schwandorf Sa., 6. / So., 7. Oktober 2018
TERMINE
■ BSW feiert Kirchweih
BSW- und EWH-Ortsstelle Wei-den laden am Dienstag, 9. Okto-ber, zur Seniorenkirchweih imPostkellersaal Weiden ein. Beginnist um 14 Uhr; Anmeldung erfor-derlich bei K.-H. Buchberger, imBSW Zentrum Weiden (Telefon0961/ 39884228).
POLIZEIBERICHT
Joint undElektroschockerSchmidgaden. Beamte der Fahn-dungskontrollgruppe überprüf-ten am Mittwoch gegen 21.35 Uhrauf der A 6 einen Pkw. Dabei stell-te sich heraus, dass der 31-jährigeFahrer vor Fahrtantritt nach eige-nen Angaben einen Joint ge-raucht hatte. Die Beamten fan-den zudem im Handschuhfacheinen Elektroschocker, der als Ta-schenlampe getarnt war.
Alkotest fälltpositiv ausPfreimd. Die Polizei hielt amSamstag um 18.55 Uhr in derGrünsfelder Straße die Fahrerineines Chevrolet an und kontrol-lierte sie. Es wurde Alkoholein-wirkung festgestellt. Der darauf-hin veranlasste Alkotest ergab ei-ne Ordnungswidrigkeit nach demStraßenverkehrsgesetz.
Ohne Gurt,aber mit PromilleNabburg. Ein 44-jähriger Auto-fahrer wurde am Dienstag gegen18.10 Uhr in der Neusather Straßevon Polizeibeamten einer Kon-trolle unterzogen, da er keinen Si-cherheitsgurt angelegt hatte. Zu-dem war er alkoholisiert Ein Testergab einenWert von 1,06 Promil-le. Den Mann erwartet ein Fahr-verbot sowie ein Bußgeld vonmindestens 500 Euro.
TERMINKALENDER
Schwarzenfeld
Katholische Gottesdienste. Alte Pfarr-kirche St. Dionysius und Ägidius:Sonntag, 11.45 Uhr Taufe. Wölsendorf:Samstag, 18 Uhr Vorabendmesse.Sonntag, 8.30 Uhr Messe, 10.30 UhrMesse. Miesbergkirche: Samstag, 6.30Uhr Messe, 19 Uhr Marianischer Psal-ter. Sonntag, 8 Uhr Messe, 9.30 UhrMesse, 17 Uhr Rosenkranzprozession,19 Uhr Messe.
Evangelische Gottesdienste. Christus-kirche: Sonntag, 9.30 Uhr Familiengot-tesdienst mit Abendmahl und Posau-nenchor.
Recyclinghof. Heute, 9 bis 12 Uhr, ge-öffnet.
Bücherei. Morgen, 9 bis 10.30 Uhr(Hintereingang), geöffnet
Hallenbad. Heute, 15 bis 18 Uhr undmorgen 9 bis 12 Uhr allgemeiner Ba-debetrieb.
1. FC – Lauftreff. Heute, 16 Uhr, Treff-punkt Sportpark, Hintereingang.
1. FC – Nordic-Walking-Gruppe. Heu-te, 14.30 Uhr, üblicher Treff im Sport-park. Bei Interesse, Telefon 0170/2135129.
Grüngutannahme. Heute, 9 bis 12Uhr, geöffnet.
Hegegemeinschaft. Mittwoch, 10. Ok-tober, 19.30 Uhr, Mitgliederversamm-lung im Restaurant Miesberg.
Jahrgang 35/36. Montag, 14.30 Uhr,Treffen im Café „Der Beck“.
Kolpingsfamilie. Heute, Altkleider-sammlung. Gesammelt werden Beklei-dung, Wäsche, Woll- und Strickwaren,Kleider, Anzüge, Bettwäsche und Schu-he (paarweise gebündelt). Das Sam-melgut soll bis 8.30 Uhr bereitgestelltwerden.
Sattelwetzer - Rennradler. Heute, 14Uhr, Treffpunkt am Fahrradpavillon ander Naabstraße. Rennrad-Touren rundum Schwarzenfeld (60 bis 100 km).Einsteiger sind auch willkommen.
Siedlergemeinschaft. Morgen, 9.30Uhr, Männertreff im Siedlerheim.
Der Heimat- und Verschönerungsver-ein lädt alle Interessierten am Donners-tag, 11. Oktober, um 18.30 Uhr insRestaurant Miesberg zu einem Vortragmit Alfred Wolfsteiner ein. Thema:„Altstraßen der mittleren Oberpfalz– Teil unserer Kulturlandschaft“.
Spendenflut nach WasserflutWeit geöffnet haben dieSchwarzenfelder und Stullnerihre Geldbeutel, als dieindische Heimat von Pfarr-vikar Joseph Kokkoth über-schwemmt wird. DieSpendensammlung bringteine Summe von über 20 000Euro zusammen. Das Geldist schon auf dem Weg zuseiner Bestimmung.
Schwarzenfeld. (td) Ende August hatunsere Zeitung in Zusammenarbeitmit Pfarrvikar Kokkoth ein Spenden-aktion in Gang gebracht, die vor we-nigen Tagen abgeschlossen wurde.21406,83 Euro sind in gut fünf Wo-chen zusammen gekommen. Privat-personen haben Geld gegeben, Verei-ne ließen sich in die humanitärePflicht nehmen, Klein- und Groß-spender machten ihre Börse auf. „Diegrößte Einzelspende kam von privat,das waren 5000 Euro“, freute sichPfarrer Heinrich Rosner. Den Namendes generösen Gebers (oder der Ge-berin) gab Rosner nicht preis, Anony-mität sei gewünscht.
Auch die Schwarzenfelder Kirchen-verwaltung ließ sich nicht lumpenund schoss aus einem Missionskonto2000 Euro zu. Den Rest machten klei-nere und größere Einzelspenden aus,
manchmal im Umschlag in den Klin-gelbeutel gegeben, manchmal aufdas entsprechende Konto überwie-sen. Und dann gab es noch die Verei-ne, die Geld sammelten für den gu-ten Zweck - von der Faschingsgesell-schaft Stulln über Kolping, KAB undFrauenbund bis hin zum privatenStrickkreis. Sie alle ließen sich vonder Not in Kerala in Südindien, wo-
her Pfarrvikar Joseph Kokkothstammt, erweichen und wollten hel-fen.
Der anhaltende Monsunregen inIndien hatte im Sommer insbesonde-re in Kerala für Erdrutsche und Über-schwemmungen gesorgt. Hundert-tausende wurden obdachlos, tausen-de wurden verletzt, hunderte kamen
ums Leben. Zu den Institutionen, dievor Ort dabei waren, das Elend zumindern, gehörte und gehört auchdie katholische Kirche. „Mein Bistumin Indien hat zu einer großen Aktionaufgerufen“, informierte der Pfarrvi-kar. Dieser Aktion schloss sich dieSpendensammlung in Schwarzenfeldund Stulln an. „Ich habe aber auchgesagt, dass ein Teil unserer Spendendirekt meiner Heimatpfarrei Pacha-Chekkidikad und umliegenden Pfar-reien zugute kommen soll“, betonteKokkoth. „Denn unsere Pfarrei istsehr stark betroffen.“ So benötigt un-ter anderem die Schule Gelder, da siebei dem Unwetter in Mitleidenschaftgezogen wurde.
Sowohl Rosner wie auch Kokkothsind noch immer geplättet, wie groß-zügig die Gläubigen ihrer Pfarreien-gemeinschaft waren. „Wir habennicht soviel erwartet“, versicherteRosner. Dass es so „super gelaufen“sei, liege auch daran, dass die Men-schen Pfarrvikar Joseph Kokkothkennen würden und Vertrauen hät-ten, dass das Geld ankommt undrichtig verwendet wird. Kokkothfährt im Januar nach Hause und wirdsich davon überzeugen, was mit denüber 20 000 Euro gemacht wurde.Auch Pfarrer Heinrich Rosner wird indieser Zeit nach Kerala fliegen, umdie Verwendung der Spenden zu be-gutachten. Die Summe wurde dieseTage nach Indien überwiesen.
Pfarrer HeinrichRosner (links) undPfarrvikar JosephKokkoth sind nochimmer ganz erstaunt,wie groß die Spen-denbereitschaft war,als es um Hilfe fürKokkoths indischeHeimat ging. Sie wardurch Über-schwemmungenstark in Mitleiden-schaft gezogenworden. Bild: Dobler
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GRABPFLEGE... von Ihrem Gärtner.
„Das Schönste, was ein Menschhinterlassen kann, ist ein Lächeln
im Gesicht derjenigen,die an ihn denken.“
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