Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

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Themenzeitung von Swissndraising und Zewo November 2012 Spenden tut not Hilfswerke brauchen Ihre Unterstützung, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrneh- men zu können. Wirkung entfalten Richtig eingesetzt, eröffnen Spenden neue Perspektiven, und helfen, Krisen zu bewältigen. Sinnvoll schenken und doppelt Freude bereiten. SPENDEN 4 14 16 Gutes tun und Positives bewirken

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Themenzeitung von Swissfundraising und Stiftung Zewo 2012

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Themenzeitung von Swissfundraising und Zewo November 2012

Spenden tut notHilfswerke brauchen Ihre Unterstützung, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrneh-men zu können.

Wirkung entfaltenRichtig eingesetzt, eröffnen Spenden neue Perspektiven, und helfen, Krisen zu bewältigen.

Sinnvoll schenkenund doppelt Freudebereiten.

SPENDEN

4 14 16

Gutes tun und Positives bewirken

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Die Glücksforschung hat herausgefunden: Materielle Dinge machen nur kurzfristig glücklich. Die zufriedensten Menschen sind jene, die achtsam mit der Umwelt und den Mitmenschen umgehen. Finden Sie heraus, was Ihre Lebenszufriedenheit steigern kann und machen Sie mit beim Glücks-Experiment.

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Die Glücksforschung hat herausgefunden: Materielle Dinge machen nur kurzfristig glücklich. Die zufriedensten Menschen sind jene, die achtsam mit der Umwelt und den Mitmenschen umgehen. Finden Sie heraus, was Ihre Lebenszufriedenheit steigern kann und machen Sie mit beim Glücks-Experiment.

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ie zeigt sich die Solidarität der Gesellschaft gegenüber Mit-

menschen, die besonderer Unter-stützung, Begleitung, Förderung oder Hilfe bedürfen ? Finanzielle Beiträge in Form von Spenden oder Legaten zu leisten, das ist ein Signal des Beistehens, das wichtig und wert-voll ist. Viele wichtige Projekte können so erst realisiert werden, unzählige Organisa-tionen sind nur dank solchen Einnahmen in der Lage, ihre in unzähligen Bereichen not-wendigen Einsätze zu erbringen. Die Quali-tät muss aber überzeugen, bevor wir dazu bereit sind, unser Portemonnaie auch wirk-lich zu öffnen. Dafür zeige ich Verständnis, weil eine Sache eben nicht nur gut gemeint sein darf, sondern gerade im Sozial bereich auch tatsächlich gut sein muss.

Zeichen setzenWer spendet, der möchte ganz bewusst Zei-chen setzen. Wohin ein Beitrag flies sen soll, das ist in der Regel nicht zufällig. Es steckt oft sehr viel Überzeugungsarbeit dahinter, bevor man zum Empfänger von Unterstüt-

W Zur PersonChristian Lohr hat Volkswirtschaft studiert und arbeitet heute als Dozent und Journalist. Vor einem Jahr wurde der Thurgauer in den Nationalrat gewählt. Er setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Fairness, Toleranz, Respekt und persönliches Verantwortungs-bewusstsein gross geschrieben werden. 1962 als eines der letz-ten Contergan-Kinder geboren, hat er sein Handicap und die dar-aus resultierenden Besonderheiten bestens in seinen bewegten und bewegenden Alltag integriert.

Gleichwertigkeit als Grundhaltungvon Christian Lohr, Nationalrat

Nationalrat Christian Lohr lässt sich durch vermeintliche Hindernisse nicht aufhalten.

zungsgeldern wird. Mit wem man sein Geld teilen will, das entscheidet man aus dem in-neren Bewusstsein oder Bedürfnis heraus, etwas Positives bewirken zu können. Es müs-sen dabei nicht immer die gros sen Schritte sein, die man mit seiner Spende auslösen kann. Die Summe macht es dann oft aus, was an wertvoller Förderung möglich ist.

Teilhaben am LebenDoch ich möchte hier ganz gezielt den Bogen weiter spannen und nicht nur vom Geld spre-chen, welches die Solidarität eben bei wei-tem nicht alleine ausmacht. Dem humanis-tischen Verständnis entspricht es, nicht nur das Vermögen immer wieder mit anderen zu teilen, sondern auch das Leben in seinen un-terschiedlichsten Bereichen. So ist für mich beispielsweise die Teilhabe am gesellschaftli-chen Leben für Menschen mit einer Behinde-rung eine noch stärker anzustrebende Selbst-verständlichkeit. Wir sind als Gesellschaft gefordert, unsere Grund haltung weiterzu-entwickeln und die Gleichwertigkeit aller In-dividuen bewusst wahrzunehmen.

Die Benachteiligten und Schwächeren in unserer Gemeinschaft bedürfen unserer würde- und respektvollen Unterstützung. Sie in unser Denken auch mit einzuschlies-sen, das ist eine echte Verpflichtung von uns allen. Denn überall dort, wo wir nicht zuerst ausgrenzen, da müssen wir nachher nicht mehr ausserordentliche Massnahmen ergreifen, um zu integrieren. Zu diesem ethi-schen Standpunkt sollten wir uns uneinge-schränkt bekennen. Gefragt ist öfters nicht nur ein offenes Herz, sondern ein ver tieftes Verständnis auch für die besonderen Bedürf-nisse von Mitmenschen, für die so vieles im Leben nicht einfach und schon gar nicht selbstverständlich ist.

Mitfühlen statt mitleidenWorum geht es nun konkret ? Sicher nicht um Mitleid, denn das können die Betrof-fenen am allerwenigsten gebrauchen. Die differenziertere, feinfühligere Annäherung kann nur erfolgen, wenn man bereit ist mit zu fühlen und genauer hinschaut. Um beim Beispiel von Menschen mit einem Handicap zu bleiben : Der Einbau von ein paar Rampen oder behindertengerechten Liften bedeutet noch nicht wirklich eine gegenseitig gelebte Integration. Dafür braucht es viel mehr. Und zwar Anpassungen baulicher und gedank-licher Natur, die heute manchmal noch eine grosse Herausforderung darstellen.

Fairness für alleWenn ich persönlich immer wieder in aus-gewählten Situationen spende, dann will ich sinnbringenden Diensten helfen und sie zu-gleich voranbringen. Die innere Werthaltung ist für mich mit ausschlaggebend, da ich Fair-ness allen gegenüber als bedeutungsvoll er-achte. Ich möchte viele Mitmenschen dazu motivieren, sich nach ihren Möglichkeiten auch für andere zu engagieren.

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4 Spenden | November 2012

Die zahlreichen Hilfswerke in der Schweiz sind Ausdruck des grossen Engagements der hier lebenden Menschen und einer lebendigen Zivilgesellschaft. Ihre Arbeit ist aus unterschiedlichen Gründen nötig.

ilfswerke haben eine wichtige Stellung in der Gesellschaft. Sie

nehmen gesellschaftliche Anlie-gen auf, die nicht von staatlichen Institutionen abgedeckt werden, ergänzen diese oder überneh-men öffentliche Aufgaben. Viele Projekte können nur dank Spen-den aus der Bevölkerung durch-geführt werden. Nicht alle Men-schen haben die Möglichkeit oder den Wunsch, sich in einer Orga-nisation zu engagieren. Spenden bietet deshalb eine willkommene und wirkungsvolle Möglichkeit, ein persönliches Anliegen zu un-terstützen.

Spenderinnen und Spender be- wegt immer wieder die Frage, ob ihr Beitrag auch wirklich an sei-nen Bestimmungsort gelange. Die unabhängige Zertifizierungsstelle Zewo prüft deshalb Hilfswerke auf den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern. Organisationen, die ihre Kriterien erfüllen, sind mit dem Zewo-Gütesiegel gekennzeich-net. Damit die Freude am Spenden nicht getrübt wird, setzt sie sch gemeinsam mit Swissfundraising, dem Berufsverband der Fundrai-serinnen und Fundraiser, für Ethik beim Spendensammeln ein. Wes-halb spenden not tut, illustrieren einige eindrückliche Beispiele.

Spenden tut not

Dominic, Frederico und Giorgina brauchen Ihre Hilfe. Bitte spenden Sie.

Cerebral gelähmte Kinder sind von vielem aus-geschlossen. Dank Ihrer Spende können sie dabei sein. Auf www.cerebral.ch erfahren Sie, was Ihr Geld ihnen bringt.

Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindErlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern

Telefon 031 308 15 15, Postkonto 80-48-4, www.cerebral.ch

Dominic, 16

Frederico, 13

Giorgina, 15

HDer Alpenraum bedarf eines besonderen Schutzes.

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4 Spenden | November 2012

Die zahlreichen Hilfswerke in der Schweiz sind Ausdruck des grossen Engagements der hier lebenden Menschen und einer lebendigen Zivilgesellschaft. Ihre Arbeit ist aus unterschiedlichen Gründen nötig.

ilfswerke haben eine wichtige Stellung in der Gesellschaft. Sie

nehmen gesellschaftliche Anlie-gen auf, die nicht von staatlichen Institutionen abgedeckt werden, ergänzen diese oder überneh-men öffentliche Aufgaben. Viele Projekte können nur dank Spen-den aus der Bevölkerung durch-geführt werden. Nicht alle Men-schen haben die Möglichkeit oder den Wunsch, sich in einer Orga-nisation zu engagieren. Spenden bietet deshalb eine willkommene und wirkungsvolle Möglichkeit, ein persönliches Anliegen zu un-terstützen.

Spenderinnen und Spender be- wegt immer wieder die Frage, ob ihr Beitrag auch wirklich an sei-nen Bestimmungsort gelange. Die unabhängige Zertifizierungsstelle Zewo prüft deshalb Hilfswerke auf den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern. Organisationen, die ihre Kriterien erfüllen, sind mit dem Zewo-Gütesiegel gekennzeich-net. Damit die Freude am Spenden nicht getrübt wird, setzt sie sch gemeinsam mit Swissfundraising, dem Berufsverband der Fundrai-serinnen und Fundraiser, für Ethik beim Spendensammeln ein. Wes-halb spenden not tut, illustrieren einige eindrückliche Beispiele.

Spenden tut not

Dominic, Frederico und Giorgina brauchen Ihre Hilfe. Bitte spenden Sie.

Cerebral gelähmte Kinder sind von vielem aus-geschlossen. Dank Ihrer Spende können sie dabei sein. Auf www.cerebral.ch erfahren Sie, was Ihr Geld ihnen bringt.

Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindErlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern

Telefon 031 308 15 15, Postkonto 80-48-4, www.cerebral.ch

Dominic, 16

Frederico, 13

Giorgina, 15

HDer Alpenraum bedarf eines besonderen Schutzes.

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«Wenn Ihnen Wärme und Geborgenheit fehlen, hilft Kakao*.» Tipp von Anni T., taubblind

* Das Extrakt aus den Früchten der KAKAOPFLANZE verleiht Geborgenheit, wirkt entspannend, harmonisierend und besänftigend.

www.szb.ch Spenden: PC 90-1170-7

Wir Blinden helfen gerne, wenn wir können. Bitte helfen Sie uns auch.

V iele Faktoren bedrohen die Le-bensräume in den Alpen : Die

globale Erderwärmung verändert die Tier- und Pflanzenwelt und wirkt sich auf den Tourismus aus.

Der Bau von touristischen Zentren und sich ausweitende Agglomera-tionen führen zur Verstädterung. Und zunehmender Transitverkehr bringt Lärm und Gestank in die Al-

pentäler. Die Umwelt- und Natur-schutz organisationen wollen die Artenvielfalt und intakte Lebens-räume erhalten. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten für eine umweltfreundliche, scho-nende und nachhaltige Nutzung des Alpenraums und seiner Res-sourcen ein.

Die Alpen-Initiative engagiert sich dafür, dass Güter vermehrt mit der Bahn durch die Alpen transpor-tiert werden. In der Schweiz mass die Bevölkerung dem Thema so viel Gewicht bei, dass der Schutz der Alpen vor dem Transitver-kehr mit einem Alpenschutzar-tikel in der Verfassung verankert

ist. « Bundesrat und Parlament ver-zögern trotz Volksentscheid seit 18 Jahren den wirksamen Schutz der Alpen vor den Transitlastwa-gen », sagt Alf Arnold, Geschäfts-führer der Alpen-Initiative. Der Verein wehrt sich gegen die Pläne für eine zweite Strassenröhre am Gotthard und macht immer wieder konkrete Vorschläge für eine öko-logische und zukunftsweisende Be-wältigung des alpenquerenden Gü-terverkehrs. Dass der Alpenschutz oft durch zähes Ringen erkämpft werden muss, liegt auf der Hand, bestehen doch erhebliche Zielkon-flikte, sobald wirtschaftliche Inte-ressen ins Spiel kommen. Als Tran-

Nachhaltig fördernIn ihrem Hintergrundbericht Tourismus im Klimawandel stellt die internationale Alpenschutzkommission CIPRA eine Reihe von For-derungen auf, wie der alpine Tourismus umweltverträglicher gestal-tet werden könnte. Unter anderem fordert sie klimafreundliche Reisemöglichkeiten, da 75 Prozent der touristischen CO2-Emissio-nen auf das Konto des Verkehrs gehen. Die Gemeinden und Regio-nen müssten ihre Abhängigkeit vom Ski- und Wintertourismus reduzieren und einen nachhaltigen Ganzjahrestourismus fördern.

Alpteilet

Über ein Anliegen herrscht unter vielen Bewohnerinnen und Bewohnern der Alpenstaaten Einigkeit: Der Alpenraum muss geschützt werden. Doch er soll auch genutzt werden. Die Frage ist nur wie.

Spenden tut not

Intakte Bergwelten sollen für Mensch, Tier und Natur erhalten bleiben.

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6 Spenden | November 2012

Welches sind die grössten Herausforde-rungen für ein Land wie die Schweiz in Bezug auf den Schutz des Alpenraums?

Die grösste aktuelle Herausforderung in dieser Hin-sicht ist die schwierige Abwägung zwischen Schutz und Nutzen. Besonders intensiv wird diese Diskussion zur-zeit in Hinblick auf das Potenzial von erneuerbaren Ener-gien in den Alpen geführt. Denn auch im Alpenraum soll in den kommenden Jahren die Energiestrategie 2050 umgesetzt werden. Dabei ist die Mitwirkung aller Be-teiligten notwendig sowie ein sorgfältiger Prozess, der zwischen Schutz und Nutzen abwägt. Als weitere wich-tige Herausforderung in den Alpen kann die Zersiede-lung genannt werden, ein Thema, das vor und nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative viele Diskussio-nen ausgelöst hat.

Welche Bedeutung messen Sie den Anstrengungen der Nonprofit- Organisationen zu?

Die Nonprofit-Organisationen und auch die For-schungsinstitute, die sich seit langem mit verschiede-nen Aspekten der Alpen auseinandersetzen, spielen eine sehr bedeutende Rolle. Sie sind wichtig, um Brücken zu bauen! Sie vermitteln – national und international – zwi-schen den Agglomerationen und dem Alpenraum. Viele ihrer Mitglieder leben nicht in den Bergen, sondern in den Agglomerationen. Dieser Austausch ist heute sehr wichtig.

Gibt es Synergien zwischen dem Bund und diesen Organisationen, und wenn ja, welche?

Die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Regierun-gen und Nonprofit-Organisationen sowie den Forschungs-instituten ist dem Bund während der Schweizer Prä-sidentschaft der Alpenkonvention, die noch bis Ende 2012 dauert, ein wichtiges Anliegen. Das Bundesamt für Raum entwicklung ARE hat zusammen mit verschiedenen Alpen organisationen und dem Val Poschiavo die Alpen-woche Anfang September dieses Jahres organisiert. Da-bei ist es gelungen, neue gemeinsame Schwerpunkte zu setzen, namentlich sind dies: Energie, Klima und Land-schaft/Biodiversität. Der Bund will weiterhin gemeinsam mit den Nichtregierungsorganisationen zusammenarbei-ten, nicht zuletzt weil diese Organisationen vor Ort tätig sind und dazu beitragen, die Alpen auch als Lebensraum für Menschen zu erhalten.

mit Silvia Jost Leiterin der Stabsstelle Internationales beim Bundesamt für Raumentwicklung ARE

sitland hat die Schweiz ein Inte-resse, dass der Nord-Süd-Verkehr möglichst reibungslos abgewickelt werden kann. Auf der anderen Seite muss sie dem Transitverkehr Gren-zen setzen, sollen Mensch, Tier, Pflanzen und ihre Lebensräume keinen unwiederbringlichen Scha-den erleiden.

Für den WWF ist der Alpenraum eine vorrangige Öko region, die für den Erhalt der weltweiten Natur-vielfalt besonders wichtig ist. Er will die in den Alpen typischen Pflanzen- und Tiergemeinschaf-ten schützen und überlebensfähige Populationen erhalten. Für diese sind zusammenhängende und ge-nügend grosse Lebensräume nö-tig, damit sie sich vorhersehba-ren, wie auch unvorhersehbaren Einwirkungen anpassen können. Der WWF arbeitet dazu grenz-überschreitend mit Partnern in Öster reich, Deutschland, Frank-reich und Italien zusammen. Im Schweizer Alpen raum ist er in drei Schwerpunktregionen mit Projek-ten aktiv : im Unterengadin, im Sotto ceneri und im Wallis. «Unser Ziel ist klar», sagt Walter Wagner, Leiter Abteilung Biodiversität des WWF Schweiz : «Wir wollen das unersetzliche Naturerbe der Al-pen für künftige Generationen er-halten.»

Pro Natura unterhält zusam-men mit ihren 23 Kantonalsekti-onen über 600 Naturschutzgebiete in der ganzen Schweiz, davon lie-gen zahlreiche in den Alpen. Ein

besonders wachsames Auge wirft Pro Natura auf Bauvorhaben, die ihrer Meinung nach dem gelten-den Recht widersprechen. In vielen Teilen der Alpen sind Erweiterun-gen von Skigebieten geplant. Bei-spielsweise soll zwischen Ander-matt UR und Sedrun GR ein gros-ses neues Skigebiet in weitgehend unberührter Natur entstehen. Ge-gen die touristische Erschliessung bislang unberührter Landschaften wehrt sich Pro Natura : « Die Alpen sind nicht nur landschaftlich ein imposantes Erlebnis, sondern auch besonders wichtig für den Erhalt der Bio diversität in der Schweiz. Pro Natura will Erholungssuchen-den intakte Bergwelten bewahren und für die Tiere und Pflanzen der Alpen die notwenigen Lebens-räume erhalten », sagt Otto Sieber, Pro Natura Zentral sekretär.

Tourismusproblem KlimawandelDie grosse Sorge vieler Umwelt-schutzorganisationen gilt dem Tou-rismus und dessen übermässiger Nutzung des Alpenraumes. Für ein Land wie die Schweiz, das keine Bo-denschätze besitzt und nur über eine begrenzte Landfläche verfügt, ist der Tourismus eine unverzicht-bare Ressource. Vor allem die Berg-gebiete ringen um Aufmerksamkeit und unternehmen zahlreiche An-strengungen, um den Tourismus in ihrem Gebiet anzukurbeln. Der starke Franken vertreibt viele aus-ländische Touristen in die Nach-barländer. Tourismusanbieter ver-suchen die entstehenden Ausfälle nicht nur mit besseren Serviceleis-tungen, sondern mit immer spekta-kuläreren Angeboten zu kompen-sieren – nicht immer zum Wohl des Alpenraums.

« Die Instandhaltung einer in-takten Bergwelt ist essenziell für den Tourismus », entgegnet Martin Nydegger, Mitglied der Geschäfts-leitung von Schweiz Tourismus auf Anfrage, und weiter : « Markt-forschungen zufolge sind Land-schaft und Natur zusammen mit den Bergen das meist genannte Reisebedürfnis von Gästen, die in die Schweiz reisen. » Dazu leisten auch die gegen 1500 Freiwilligen der Schweizer Wanderwege ihren Beitrag. Regelmässig kontrollie-ren sie die 60 000 km Wanderwege und helfen den Gemeinden beim Unterhalt. Dieses einmalige Ange-bot dient dem Wohl der Bevölke-rung und der touristischen Wert-schöpfung.

« Der mensch-gemachte Klima- wandel stellt die

grösste Herausfor-derung dar, der die

Menschheit je zu begegnen hatte. »

Andreas Fischlin, ETH-Professor, Koautor

des Klimaberichts des Weltklimarats (IPPC)

Interview

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6 Spenden | November 2012

Welches sind die grössten Herausforde-rungen für ein Land wie die Schweiz in Bezug auf den Schutz des Alpenraums?

Die grösste aktuelle Herausforderung in dieser Hin-sicht ist die schwierige Abwägung zwischen Schutz und Nutzen. Besonders intensiv wird diese Diskussion zur-zeit in Hinblick auf das Potenzial von erneuerbaren Ener-gien in den Alpen geführt. Denn auch im Alpenraum soll in den kommenden Jahren die Energiestrategie 2050 umgesetzt werden. Dabei ist die Mitwirkung aller Be-teiligten notwendig sowie ein sorgfältiger Prozess, der zwischen Schutz und Nutzen abwägt. Als weitere wich-tige Herausforderung in den Alpen kann die Zersiede-lung genannt werden, ein Thema, das vor und nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative viele Diskussio-nen ausgelöst hat.

Welche Bedeutung messen Sie den Anstrengungen der Nonprofit- Organisationen zu?

Die Nonprofit-Organisationen und auch die For-schungsinstitute, die sich seit langem mit verschiede-nen Aspekten der Alpen auseinandersetzen, spielen eine sehr bedeutende Rolle. Sie sind wichtig, um Brücken zu bauen! Sie vermitteln – national und international – zwi-schen den Agglomerationen und dem Alpenraum. Viele ihrer Mitglieder leben nicht in den Bergen, sondern in den Agglomerationen. Dieser Austausch ist heute sehr wichtig.

Gibt es Synergien zwischen dem Bund und diesen Organisationen, und wenn ja, welche?

Die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Regierun-gen und Nonprofit-Organisationen sowie den Forschungs-instituten ist dem Bund während der Schweizer Prä-sidentschaft der Alpenkonvention, die noch bis Ende 2012 dauert, ein wichtiges Anliegen. Das Bundesamt für Raum entwicklung ARE hat zusammen mit verschiedenen Alpen organisationen und dem Val Poschiavo die Alpen-woche Anfang September dieses Jahres organisiert. Da-bei ist es gelungen, neue gemeinsame Schwerpunkte zu setzen, namentlich sind dies: Energie, Klima und Land-schaft/Biodiversität. Der Bund will weiterhin gemeinsam mit den Nichtregierungsorganisationen zusammenarbei-ten, nicht zuletzt weil diese Organisationen vor Ort tätig sind und dazu beitragen, die Alpen auch als Lebensraum für Menschen zu erhalten.

mit Silvia Jost Leiterin der Stabsstelle Internationales beim Bundesamt für Raumentwicklung ARE

sitland hat die Schweiz ein Inte-resse, dass der Nord-Süd-Verkehr möglichst reibungslos abgewickelt werden kann. Auf der anderen Seite muss sie dem Transitverkehr Gren-zen setzen, sollen Mensch, Tier, Pflanzen und ihre Lebensräume keinen unwiederbringlichen Scha-den erleiden.

Für den WWF ist der Alpenraum eine vorrangige Öko region, die für den Erhalt der weltweiten Natur-vielfalt besonders wichtig ist. Er will die in den Alpen typischen Pflanzen- und Tiergemeinschaf-ten schützen und überlebensfähige Populationen erhalten. Für diese sind zusammenhängende und ge-nügend grosse Lebensräume nö-tig, damit sie sich vorhersehba-ren, wie auch unvorhersehbaren Einwirkungen anpassen können. Der WWF arbeitet dazu grenz-überschreitend mit Partnern in Öster reich, Deutschland, Frank-reich und Italien zusammen. Im Schweizer Alpen raum ist er in drei Schwerpunktregionen mit Projek-ten aktiv : im Unterengadin, im Sotto ceneri und im Wallis. «Unser Ziel ist klar», sagt Walter Wagner, Leiter Abteilung Biodiversität des WWF Schweiz : «Wir wollen das unersetzliche Naturerbe der Al-pen für künftige Generationen er-halten.»

Pro Natura unterhält zusam-men mit ihren 23 Kantonalsekti-onen über 600 Naturschutzgebiete in der ganzen Schweiz, davon lie-gen zahlreiche in den Alpen. Ein

besonders wachsames Auge wirft Pro Natura auf Bauvorhaben, die ihrer Meinung nach dem gelten-den Recht widersprechen. In vielen Teilen der Alpen sind Erweiterun-gen von Skigebieten geplant. Bei-spielsweise soll zwischen Ander-matt UR und Sedrun GR ein gros-ses neues Skigebiet in weitgehend unberührter Natur entstehen. Ge-gen die touristische Erschliessung bislang unberührter Landschaften wehrt sich Pro Natura : « Die Alpen sind nicht nur landschaftlich ein imposantes Erlebnis, sondern auch besonders wichtig für den Erhalt der Bio diversität in der Schweiz. Pro Natura will Erholungssuchen-den intakte Bergwelten bewahren und für die Tiere und Pflanzen der Alpen die notwenigen Lebens-räume erhalten », sagt Otto Sieber, Pro Natura Zentral sekretär.

Tourismusproblem KlimawandelDie grosse Sorge vieler Umwelt-schutzorganisationen gilt dem Tou-rismus und dessen übermässiger Nutzung des Alpenraumes. Für ein Land wie die Schweiz, das keine Bo-denschätze besitzt und nur über eine begrenzte Landfläche verfügt, ist der Tourismus eine unverzicht-bare Ressource. Vor allem die Berg-gebiete ringen um Aufmerksamkeit und unternehmen zahlreiche An-strengungen, um den Tourismus in ihrem Gebiet anzukurbeln. Der starke Franken vertreibt viele aus-ländische Touristen in die Nach-barländer. Tourismusanbieter ver-suchen die entstehenden Ausfälle nicht nur mit besseren Serviceleis-tungen, sondern mit immer spekta-kuläreren Angeboten zu kompen-sieren – nicht immer zum Wohl des Alpenraums.

« Die Instandhaltung einer in-takten Bergwelt ist essenziell für den Tourismus », entgegnet Martin Nydegger, Mitglied der Geschäfts-leitung von Schweiz Tourismus auf Anfrage, und weiter : « Markt-forschungen zufolge sind Land-schaft und Natur zusammen mit den Bergen das meist genannte Reisebedürfnis von Gästen, die in die Schweiz reisen. » Dazu leisten auch die gegen 1500 Freiwilligen der Schweizer Wanderwege ihren Beitrag. Regelmässig kontrollie-ren sie die 60 000 km Wanderwege und helfen den Gemeinden beim Unterhalt. Dieses einmalige Ange-bot dient dem Wohl der Bevölke-rung und der touristischen Wert-schöpfung.

« Der mensch-gemachte Klima- wandel stellt die

grösste Herausfor-derung dar, der die

Menschheit je zu begegnen hatte. »

Andreas Fischlin, ETH-Professor, Koautor

des Klimaberichts des Weltklimarats (IPPC)

Interview

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I n der Schweiz beziehen rund 450 000 Personen Leistungen

der Invalidenversicherung. Im Jahr 2004 trat das Behinderten-Gleichstellungsgesetz in Kraft. Es markierte einen wichtigen Fort-

schritt. Obwohl Behinderte und ihre Organisationen dank diesem Gesetz einige Verbesserungen er-ringen konnten, ist die Gleich-stellung aber längst noch nicht erreicht. Zudem ist Behinderung

immer noch ein Armutsrisiko in der Schweiz.

Neben Weissrussland und dem Vatikan ist die Schweiz das ein-zige Land, das die UNO-Behinder-tenkonvention noch nicht unter-

schrieben und ratifiziert hat. Für Pro Infirmis ist dies inakzeptabel, denn : « Mit der UNO-Konvention sagen wir Ja zur Anpassung unserer gesellschaftlichen Strukturen und Angebote auch an die Bedürfnisse

PC 19-6246-9 www.alpeninitiative.ch

Verkehrsprobleme sind hartnäckig, der Verein Alpen-Initiative ist es auch. Helfen Sie mit, die einzigartige Alpenlandschaft für künftige Generationen zu bewahren.

www.edm.ch PC-Konto 12-415-4

Das Schweizer Hilfswerk, das sich für eine qualitativ gute Schulbildung und Gesundheitsversorgung für Kinder in armen Ländern einsetzt.

Schenken Sie Kindheit!

Die Gesellschaft blendet Behinderung und Krank - heit gerne aus. In der Schweiz lebt aber je- der zehnte Mensch mit einer Behinderung. Bei- nahe totgeschwiegen wird hierzulande HIV/ Aids. Noch stärker ge- schieht dies in Ländern Afrikas, wo das Thema praktisch ein Tabu ist.

Spenden tut not

Ein Hindernislauf

Rampen ermöglichen einen hindernisfreien Zugang für Menschen mit Behinderung.

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Page 8: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

8 Spenden | November 2012

SCHENKEN SIE Ihrer Schwiegermutter eine Ziege.

Und helfen Sie

damit Klein-bauern in

Bangladesch.

www.hilfe-schenken.ch Geschenke von HEKS kommen doppelt an. Als Urkunde bei Ihren Liebsten und handfest bei Menschen in Not.

von Menschen mit Behinderung », erklärt Rita Roos-Niedermann, Direktorin von Pro Infirmis. Die Organisation will Menschen mit Behinderung in möglichst allen Lebenslagen unterstützen : Für ein Leben in den eigenen vier Wänden, bei Ausbildung und Arbeit, in der Schule, unterwegs. Dazu bietet Pro Infirmis eine umfassende Palette an bedarfsgerechten Dienstleistun-gen, die den behinderten Menschen weitgehend kostenlos zur Verfü-gung steht.

Für den Schweizerischen Zen-tralverein für das Blindenwesen SZB steht die Rücksichtnahme im Verkehr auf blinde sowie hör- und sehbehinderte Menschen im Fokus. « Durch neue Techniken, beispielsweise Touchscreen-Billet-automaten, wird die selbständige Bedienung durch blinde und seh-behinderte Menschen praktisch ausgeschlossen », moniert Norbert Schmuck, stellvertretender Ge-schäftsführer des SZB. Beschrif-tungen im öffentlichen Raum

seien teils so klein, kontrastarm und schlecht platziert, dass sie seh-behinderte Menschen nicht entzif-fern könnten.

Im öffentlichen Raum ebenfalls stark benachteiligt sind gehörlose Menschen. Werden beispielsweise am Bahnhof oder an einer Tram-haltestelle Lautsprecher-Durchsa-gen gemacht, sind sie von der Infor-mation abgeschnitten, meint An-tonia D’Orio vom Schweizerischen Gehörlosenbund SGB. « Eine grosse Hilfe wären mitlaufende Leuchtzei-len, oder nur schon ein Blinken, das darauf aufmerksam macht, dass et-

was anders ist », so die Sprecherin des SGB.

Das grosse SchweigenEin gesellschaftliches Hindernis ganz anderer Art ist HIV / Aids. Scham und Angst halten das Thema aus der Öffentlichkeit fern. Sind Kinder im Spiel, wird der Um-gang mit der Krankheit noch kom-plizierter. Betroffene Erwachsene verschweigen ihren Kindern die Tatsache aus Angst, diese könnten sich von ihnen abwenden. Sind Kinder selbst erkrankt, droht ih-nen Isolation und gesellschaftliche

Abwertung – meist mit verheeren-den Folgen. Dass dank antiretrovi-raler Medikamente ein langes Le-ben mit der Infektion möglich ist, das ist vielerorts noch nicht ange-kommen. Die Angst vor Stigmati-sierung und gesellschaftlicher Iso-lation will auch aus den Köpfen der Schweizer Bevölkerung nicht ver-schwinden.

Noch prekärer ist die Situation in afrikanischen Ländern, wo die Krankheit lebensbedrohende Di-mensionen hat. « Ein zentrales An-liegen von Aids und Kind ist des-halb das Überleben und die Zu-kunft für aidsbetroffene Kinder in den armen und vergessenen Ecken Kenias und Südafrikas, wo der Staat versagt », sagt Katharina von Allmen, Geschäftsleiterin von Aids und Kind. Die Organisation will das Stigma und Schweigen rund um HIV/Aids, das für betroffene Kinder in Afrika tödlich sein kann und für Betroffene in der Schweiz das Leben sehr erschwert, stärker thematisieren.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor ihrem Gemeindehaus oder Kreisbüro, um eine administ-rative Aufgabe zu erledigen, und Sie sind ausgesperrt. Mit diesen und vielen anderen

unüberwindbaren Hindernis-sen sehen sich in der Schweiz trotz Behindertengleichstel-lungsgesetz tagtäglich Men-schen mit einer Behinderung konfrontiert.

Stellen Sie sich vor . . .

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8 Spenden | November 2012

SCHENKEN SIE Ihrer Schwiegermutter eine Ziege.

Und helfen Sie

damit Klein-bauern in

Bangladesch.

www.hilfe-schenken.ch Geschenke von HEKS kommen doppelt an. Als Urkunde bei Ihren Liebsten und handfest bei Menschen in Not.

von Menschen mit Behinderung », erklärt Rita Roos-Niedermann, Direktorin von Pro Infirmis. Die Organisation will Menschen mit Behinderung in möglichst allen Lebenslagen unterstützen : Für ein Leben in den eigenen vier Wänden, bei Ausbildung und Arbeit, in der Schule, unterwegs. Dazu bietet Pro Infirmis eine umfassende Palette an bedarfsgerechten Dienstleistun-gen, die den behinderten Menschen weitgehend kostenlos zur Verfü-gung steht.

Für den Schweizerischen Zen-tralverein für das Blindenwesen SZB steht die Rücksichtnahme im Verkehr auf blinde sowie hör- und sehbehinderte Menschen im Fokus. « Durch neue Techniken, beispielsweise Touchscreen-Billet-automaten, wird die selbständige Bedienung durch blinde und seh-behinderte Menschen praktisch ausgeschlossen », moniert Norbert Schmuck, stellvertretender Ge-schäftsführer des SZB. Beschrif-tungen im öffentlichen Raum

seien teils so klein, kontrastarm und schlecht platziert, dass sie seh-behinderte Menschen nicht entzif-fern könnten.

Im öffentlichen Raum ebenfalls stark benachteiligt sind gehörlose Menschen. Werden beispielsweise am Bahnhof oder an einer Tram-haltestelle Lautsprecher-Durchsa-gen gemacht, sind sie von der Infor-mation abgeschnitten, meint An-tonia D’Orio vom Schweizerischen Gehörlosenbund SGB. « Eine grosse Hilfe wären mitlaufende Leuchtzei-len, oder nur schon ein Blinken, das darauf aufmerksam macht, dass et-

was anders ist », so die Sprecherin des SGB.

Das grosse SchweigenEin gesellschaftliches Hindernis ganz anderer Art ist HIV / Aids. Scham und Angst halten das Thema aus der Öffentlichkeit fern. Sind Kinder im Spiel, wird der Um-gang mit der Krankheit noch kom-plizierter. Betroffene Erwachsene verschweigen ihren Kindern die Tatsache aus Angst, diese könnten sich von ihnen abwenden. Sind Kinder selbst erkrankt, droht ih-nen Isolation und gesellschaftliche

Abwertung – meist mit verheeren-den Folgen. Dass dank antiretrovi-raler Medikamente ein langes Le-ben mit der Infektion möglich ist, das ist vielerorts noch nicht ange-kommen. Die Angst vor Stigmati-sierung und gesellschaftlicher Iso-lation will auch aus den Köpfen der Schweizer Bevölkerung nicht ver-schwinden.

Noch prekärer ist die Situation in afrikanischen Ländern, wo die Krankheit lebensbedrohende Di-mensionen hat. « Ein zentrales An-liegen von Aids und Kind ist des-halb das Überleben und die Zu-kunft für aidsbetroffene Kinder in den armen und vergessenen Ecken Kenias und Südafrikas, wo der Staat versagt », sagt Katharina von Allmen, Geschäftsleiterin von Aids und Kind. Die Organisation will das Stigma und Schweigen rund um HIV/Aids, das für betroffene Kinder in Afrika tödlich sein kann und für Betroffene in der Schweiz das Leben sehr erschwert, stärker thematisieren.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor ihrem Gemeindehaus oder Kreisbüro, um eine administ-rative Aufgabe zu erledigen, und Sie sind ausgesperrt. Mit diesen und vielen anderen

unüberwindbaren Hindernis-sen sehen sich in der Schweiz trotz Behindertengleichstel-lungsgesetz tagtäglich Men-schen mit einer Behinderung konfrontiert.

Stellen Sie sich vor . . .

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Z ahlreich sind die Auslöser, die Menschen in existenzielle

Not versetzen können. Naturkata-strophen, Armut oder Menschen-rechtsverletzungen sind nur ei-nige nachstehend beschriebene Beispiele. Sie alle stürzen die Be-troffenen in eine Situation, aus der sie sich oft nur mit fremder Hilfe befreien können

Naturgewalten ausgeliefertNoch sind die Bilder des verhee-renden Tsunami präsent, der vor acht Jahren den südostasiatischen Raum heimgesucht und über 200 000 Tote, zahllose Obdachlose und immense Zerstörung hinter-

lassen hat. Am stärksten betrof-fen war Indonesien, das seither zudem unzählige Erdbeben ver-kraften musste. In vielen Teilen Indonesiens leben die Menschen mit der Gewissheit, dass jederzeit eine Naturkatastrophe über sie he-

reinbrechen kann. Der Inselstaat liegt auf mehreren tektonischen Plattengrenzen und ist für Natur-katastrophen wie Erdbeben, Tsu-namis oder Vulkanausbrüche be-kannt. Weniger bekannt ist, dass jedes Jahr Hunderte von Indone-

siern Überschwemmungen und Erdrutschen zum Opfer fallen. Die Menschen sind auf diese zer-störerischen Natur ereignisse nur schlecht vorbereitet. Das Hilfs-werk der Evangelischen Kirchen der Schweiz Heks hat deshalb be-

Ein harmonisches Leben ist für Menschen dann möglich, wenn alle Berei- che ihrer Existenz im Gleichgewicht sind. Bringt eine Katastrophe dieses Gleichgewicht aus den Fugen, bedeutet dies grosses Leid und menschliche Not.

Zerstörte Lebensgrundlagen

Spenden tut not

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Wer alles verloren hat, blickt in eine ungewisse Zukunft.

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10 Spenden | November 2012

PK 80-8274-9 www.multiplesklerose.ch

schlossen, gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort eine effiziente Katastrophenvorsorge einzurich-ten. « Im Trainingszentrum unse-rer Partnerorganisation Holi’ana’a bilden wir Frauen aus ganz Suma-tra aus. Sie lernen, sichere Orte für eine Evakuierung zu identi-fizieren, und werden in Erster Hilfe ausgebildet », erklärt Anna Schelnberger, Abteilungsleiterin Humanitäre Hilfe des Heks.

Armut macht krank –Krankheit macht armDer Zugang zu einer gut funktio-nie r enden Gesundheitsversorgung ist in der Schweiz so selbstverständ-lich wie sauberes Trinkwasser, das aus dem geöffneten Wasserhahn fliesst. Nicht so in den ärmsten Ländern der Welt. Wer krank ist, kann nicht arbeiten. Wer nicht ar-beiten kann, verdient kein Geld. Wer kein Geld verdient, hat nicht genug zu essen und wird krank. In einer Familie, wo der Ernäh-rer oder die Ernährerin ausfällt,

wird Krankheit rasch zur Kata-strophe. Jede Schwangerschaft wird für die Frauen zu einem le-bensbedrohlichen Ereignis. Krank-heiten, die mit einfachsten Mit- teln behandelt werden könnten, führen oft zum Tod von Kindern.

« Fairmed hat sich die Gesund-heit für die Ärmsten der Ar- men auf die Fahne geschrieben. Wir wollen den Teufelskreis von Armut und Krankheit durchbre-

chen, indem wir uns ganz klar für die Ärmsten einsetzen», bestätigt der Geschäftsleiter von Fairmed, René Stäheli.

Verletzte MenschenwürdeIn Kolumbien werden jedes Jahr hunderttausende Frauen, Männer und Kinder von ihrem Ursprungs-ort vertrieben. Bürgerkriegsähn-liche Zustände haben bisher zwi-schen drei und vier Millionen Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt. Laut Caritas Schweiz flie-hen die betroffenen Menschen erst, wenn die Situation nicht mehr tragbar ist, mit den Habseligkeiten, die sie selber tragen können. Ne-ben akuten wirtschaftlichen und sozialen Problemen sind die Ver-triebenen Feindseligkeiten von Sei-ten der regionalen Behörden ausge-liefert. Dies hindert sie oft daran, dass sie sich zu erkennen geben können. Sie verzichten lieber auf die wenige Hilfe, die den Behörden zur Verfügung steht. Die Partner-organisation von Caritas Schweiz,

die Stiftung für Migrantenbetreu-ung FAMIG ( Fundacion de Aten-cion al Migrante ) der Erzdiözese Bogotà, setzt sich seit 1995 für in-tern Vertriebene ein.

Längst ist auch die Stiftung Kin-derdorf Pestalozzi über die Schwei-zer Grenze hinaus aktiv. Die Stif-tung führt in zwölf Ländern Bil-dungsprojekte durch, so auch in Äthio pien. « Meine Eltern können weder lesen noch schreiben. Wenn sie einen Brief lesen oder schrei-ben wollen, müssen sie jemanden dafür bezahlen. Das ist für sie ein grosses Problem, da sie nicht wis-sen, ob das, was sie sagen, richtig niedergeschrieben wird oder ob der Brief richtig vorgelesen wird. Heute, wo ich ihnen helfen kann, erinnern sich meine Eltern dieser Zeit als Tage der Blindheit. Heute bin ich das Auge meiner Familie », erzählt ein Mädchen in Äthiopien. Die Fähigkeit dieser Schülerin, zu lesen und zu schreiben, gibt ihrer Familie ein Stück Menschenwürde zurück.

Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich

genug zu helfen.

Albert Schweitzer

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10 Spenden | November 2012

PK 80-8274-9 www.multiplesklerose.ch

schlossen, gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort eine effiziente Katastrophenvorsorge einzurich-ten. « Im Trainingszentrum unse-rer Partnerorganisation Holi’ana’a bilden wir Frauen aus ganz Suma-tra aus. Sie lernen, sichere Orte für eine Evakuierung zu identi-fizieren, und werden in Erster Hilfe ausgebildet », erklärt Anna Schelnberger, Abteilungsleiterin Humanitäre Hilfe des Heks.

Armut macht krank –Krankheit macht armDer Zugang zu einer gut funktio-nie r enden Gesundheitsversorgung ist in der Schweiz so selbstverständ-lich wie sauberes Trinkwasser, das aus dem geöffneten Wasserhahn fliesst. Nicht so in den ärmsten Ländern der Welt. Wer krank ist, kann nicht arbeiten. Wer nicht ar-beiten kann, verdient kein Geld. Wer kein Geld verdient, hat nicht genug zu essen und wird krank. In einer Familie, wo der Ernäh-rer oder die Ernährerin ausfällt,

wird Krankheit rasch zur Kata-strophe. Jede Schwangerschaft wird für die Frauen zu einem le-bensbedrohlichen Ereignis. Krank-heiten, die mit einfachsten Mit- teln behandelt werden könnten, führen oft zum Tod von Kindern.

« Fairmed hat sich die Gesund-heit für die Ärmsten der Ar- men auf die Fahne geschrieben. Wir wollen den Teufelskreis von Armut und Krankheit durchbre-

chen, indem wir uns ganz klar für die Ärmsten einsetzen», bestätigt der Geschäftsleiter von Fairmed, René Stäheli.

Verletzte MenschenwürdeIn Kolumbien werden jedes Jahr hunderttausende Frauen, Männer und Kinder von ihrem Ursprungs-ort vertrieben. Bürgerkriegsähn-liche Zustände haben bisher zwi-schen drei und vier Millionen Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt. Laut Caritas Schweiz flie-hen die betroffenen Menschen erst, wenn die Situation nicht mehr tragbar ist, mit den Habseligkeiten, die sie selber tragen können. Ne-ben akuten wirtschaftlichen und sozialen Problemen sind die Ver-triebenen Feindseligkeiten von Sei-ten der regionalen Behörden ausge-liefert. Dies hindert sie oft daran, dass sie sich zu erkennen geben können. Sie verzichten lieber auf die wenige Hilfe, die den Behörden zur Verfügung steht. Die Partner-organisation von Caritas Schweiz,

die Stiftung für Migrantenbetreu-ung FAMIG ( Fundacion de Aten-cion al Migrante ) der Erzdiözese Bogotà, setzt sich seit 1995 für in-tern Vertriebene ein.

Längst ist auch die Stiftung Kin-derdorf Pestalozzi über die Schwei-zer Grenze hinaus aktiv. Die Stif-tung führt in zwölf Ländern Bil-dungsprojekte durch, so auch in Äthio pien. « Meine Eltern können weder lesen noch schreiben. Wenn sie einen Brief lesen oder schrei-ben wollen, müssen sie jemanden dafür bezahlen. Das ist für sie ein grosses Problem, da sie nicht wis-sen, ob das, was sie sagen, richtig niedergeschrieben wird oder ob der Brief richtig vorgelesen wird. Heute, wo ich ihnen helfen kann, erinnern sich meine Eltern dieser Zeit als Tage der Blindheit. Heute bin ich das Auge meiner Familie », erzählt ein Mädchen in Äthiopien. Die Fähigkeit dieser Schülerin, zu lesen und zu schreiben, gibt ihrer Familie ein Stück Menschenwürde zurück.

Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich

genug zu helfen.

Albert Schweitzer

Schweizer Wanderwege, Monbijoustr. 61, Postfach, 3000 Bern 23, 031 370 10 20

Die Schweizer Wanderwege brauchen Sie als GönnerIn!

Die Zuschüsse der öffentlichen Hand reichen nicht aus, um alle Aufgaben im Dienste der Wandernden finanzieren zu können. Helfen Sie mit Ihrem Gönnerbeitrag, das Wanderweg-Netz und die Wanderlust auch für zukünftige Generationen zu erhalten.Direkt spenden: PC-Konto 40-14552-5 IBAN-Nr. CH48 0900 0000 4001 4552 5Mehr auf www.wandern.ch

Information

Beratung

Selbsthilfe

Aus- und Weiterbildung

Forschungsförderung

Seit 1985 aktiv für die Betroffenen. Danke für Ihre Unterstützung!

Der Amazonas-Wald ist unverzichtbar für die Artenvielfalt und das Klima unseres Planeten. Mit einer WWF-Geschenk-Patenschaft unterstützen Sie wichtige Natur- und Umweltschutzprojekte im Amazonasgebiet und helfen, diesen einzigartigen Lebensraum zu schützen.

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ich verschenke eine WWF-Patenschaft im Wert von CHF 300.–.

Frau Herr

Name & Vorname

Strasse & Nr.

PLZ & Ort

Frau Herr

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Strasse & Nr.

PLZ & Ort

Telefon

E-Mail

Bitte Talon ausfüllen und an WWF Schweiz, Hohlstrasse 110, Postfach, 8010 Zürich senden.

Tel.: +41 (0) 44 297 21 21Fax: +41 (0) 44 297 21 00E-Mail: [email protected]/patenschaft

Page 12: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

12 Spenden | November 2012

n der Schweiz wurden 2011 gemäss Schätzung der Zewo über 1,6 Milliarden Franken für gemeinnüt-

zige Organisationen gespendet. Die Schweiz gehört damit im Pro-Kopf-Vergleich zu den spendefreudig sten Ländern Europas. Das Bewusstsein, dass private Spenden in vielen Be-reichen notwendig und sinnvoll sind, ist vorhanden.

Damit die Organisationen zu den Mitteln kommen, die sie für ihre Projekte benötigen, beschäfti-gen sie Fundraiserinnen und Fund-raiser. Es sind Mitarbeitende, die sich mit geeigneten Methoden und Massnahmen aus Kommunikation und Marketing um die Mittelbe-schaffung kümmern. Dabei kom-men im Bereich der Einzelspenden heute neben den klassischen Kanä-

len wie Zeitungen, Zeitschriften, Mailings und Sammelaktionen auf der Strasse und an der Haustür zu-nehmend auch neue, insbesondere elektronische Medien zum Einsatz: Die meisten Hilfswerke sind in den Social Media-Plattformen Twitter oder Facebook präsent und setzen auf elektronische Spendenkanäle oder Spenden via SMS. Eine aktu-elle Studie aus Deutschland schätzt

den Anteil der online beschafften Mittel auf bereits rund 20 Prozent. Neben einem Spendenzuwachs ver-sprechen sich die Organisationen von ihrer Online-Präsenz auch Kon-takt und Verankerung bei jüngeren Generationen.

Neue AnforderungenDie neuen Methoden und Massnah-men bedeuten für die Fundraise-

Die mobilen Gesundheitsteams von FAIRMED helfen dort, wo sonst niemand hilft. Zum Beispiel in den Armenvierteln von Grosss tädten wie Mumbai, Indien. Helfen auch Sie: Spenden Sie 10 Franken mit SMS FAIRMED 10 an 488. Danke.

SP

INA

S C

IVIL

VO

ICE

S

Schweizerinnen und Schweizer unterstützen gemeinnützige Organisationen mit finanziellen Mitteln und Freiwilligenarbeit. Gut ausgebildete Fundraising- Fachleute sorgen in den Hilfswerken dafür, dass die Mittel transparent und ethisch einwandfrei beschafft, aber auch wirksam eingesetzt werden.

Ethische Richtlinien für die Spendenbeschaffung

I

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12 Spenden | November 2012

n der Schweiz wurden 2011 gemäss Schätzung der Zewo über 1,6 Milliarden Franken für gemeinnüt-

zige Organisationen gespendet. Die Schweiz gehört damit im Pro-Kopf-Vergleich zu den spendefreudig sten Ländern Europas. Das Bewusstsein, dass private Spenden in vielen Be-reichen notwendig und sinnvoll sind, ist vorhanden.

Damit die Organisationen zu den Mitteln kommen, die sie für ihre Projekte benötigen, beschäfti-gen sie Fundraiserinnen und Fund-raiser. Es sind Mitarbeitende, die sich mit geeigneten Methoden und Massnahmen aus Kommunikation und Marketing um die Mittelbe-schaffung kümmern. Dabei kom-men im Bereich der Einzelspenden heute neben den klassischen Kanä-

len wie Zeitungen, Zeitschriften, Mailings und Sammelaktionen auf der Strasse und an der Haustür zu-nehmend auch neue, insbesondere elektronische Medien zum Einsatz: Die meisten Hilfswerke sind in den Social Media-Plattformen Twitter oder Facebook präsent und setzen auf elektronische Spendenkanäle oder Spenden via SMS. Eine aktu-elle Studie aus Deutschland schätzt

den Anteil der online beschafften Mittel auf bereits rund 20 Prozent. Neben einem Spendenzuwachs ver-sprechen sich die Organisationen von ihrer Online-Präsenz auch Kon-takt und Verankerung bei jüngeren Generationen.

Neue AnforderungenDie neuen Methoden und Massnah-men bedeuten für die Fundraise-

Die mobilen Gesundheitsteams von FAIRMED helfen dort, wo sonst niemand hilft. Zum Beispiel in den Armenvierteln von Grosss tädten wie Mumbai, Indien. Helfen auch Sie: Spenden Sie 10 Franken mit SMS FAIRMED 10 an 488. Danke.

SP

INA

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S

Schweizerinnen und Schweizer unterstützen gemeinnützige Organisationen mit finanziellen Mitteln und Freiwilligenarbeit. Gut ausgebildete Fundraising- Fachleute sorgen in den Hilfswerken dafür, dass die Mittel transparent und ethisch einwandfrei beschafft, aber auch wirksam eingesetzt werden.

Ethische Richtlinien für die Spendenbeschaffung

I

rinnen und Fundraiser eine span-nende, aber auch herausfordernde Ausweitung ihrer traditionellen Aufgaben. Daher setzt Swissfund-raising, der Schweizer Berufsver-band für Fachleute der Spenden-beschaffung, bei der fachlichen Aus- und Weiterbildung seiner Mit-glieder einen besonderen Schwer-punkt. Der Verband bietet seinen inzwischen über 500 Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten, sich in allen Bereichen der Mittelbeschaf-fung aus- und weiterzubilden und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Für die Fundraiserinnen und Fundraiser, die an der Schnitt-stelle zwischen Organisationen und Spendenden arbeiten, sind die Anliegen der Spenderinnen und Spender besonders wichtig: Diese sollen erfahren, wofür ihre Spende verwendet wird und wie wirksam die Spenden in den Projekten sind. Gleichzeitig sorgen die Fundraiser und Fundraiserinnen dafür, dass die Projekte und deren Sinn den Spendenden nahe gebracht und

erklärt werden. Damit nehmen sie eine Schlüsselfunktion inner-halb jeder gemeinnützigen Orga-nisation ein. Ausserdem setzt sich Swissfundraising dafür ein, dass Fundraising als wichtige gemein-nützige Aufgabe in den Organisati-onen selbst, bei den Spenderinnen und Spendern sowie in der Öffent-lichkeit anerkannt wird.

Ethisch verpflichtetUm sicherzustellen, dass die Mit-telbeschaffung in der Praxis ein-wandfrei und moralisch unbe-denklich erfolgt, hat Swissfundrai-sing ethische Richtlinien erlassen. Diese sind öffentlich einsehbar ( www.swissfundraising.org/richt-linien ) und orientieren sich an den fünf Prinzipien Ehrlichkeit, Res-pekt, Integrität, Professionalität und Transparenz. Jedes Mitglied von Swissfundraising verpflichtet sich persönlich und schriftlich, diese Richtlinien einzuhalten.

weitere Informationen unter www.swissfundraising.org

Wer Wasserquellen rücksichtslos ausbeutet, nimmt anderen die Lebensgrundlage. Helfen Sie uns, dafür zu sorgen, dass Wasser in Entwicklungsländern gerecht verteilt wird. www.helvetas.ch

Jetzt per SMS 30 Franken spenden: Wasser 30 an 488.

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NACH MIR DIE DÜRRE.

Unterstützt durch Jedes Kind soll in einer Familie aufwachsen: geliebt, geachtet und behütet.SOS-Kinderdorf gibt weltweit in 133 Ländern in Not geratenen Kindern ein Zuhause.

Mit Ihrer Spende geben Sie Kindern in aller Welt eine Zukunft.

www.sos-kinderdorf.ch

Jedem Kind ein liebevolles Zuhause.

JEDES KIND VERDIENT

EINE FAMILIE

Jetzt per SMS

20 Franken

spenden!

SOS an 339

Page 14: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

14 Spenden | November 2012

Wortlicht «Wundervolle Weihnachtszeit»Im Laufe der Zeit erscheinen auf der Kerzenoberfläche die verborgenen Worte, die nur sichtbar werden, wenn die Flamme brennt. 24 Franken, davon gehen 14 Franken an die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi.www.pestalozzi.ch/shop

v

Gummibänder-Ball von Helvetas Praktisch für jeden Arbeitsplatz: Gummibänder aus FSC-zertifiziertem Naturkautschuk. Von Frauen aus ei-nem Tsunami-Flüchtlingsprojekt in Sri Lanka gemacht,

biologisch abbaubar. Etwa 180 Gummibänder. 8.90 Franken. Diese und viele weitere Geschenkideen aufwww.fairshop.helvetas.ch

Die Tage werden kürzer und die Lust auf eine stim-mungsvolle Atmosphäre bei Kerzenschein wächst. Verschenken Sie Romantik pur oder nutzen Sie das Vierer set für Ihren Advents-kranz. Die Kerzen werden in der Schweiz hergestellt. (H: 170 mm, ø 70mm), 4er Ker - zenset, champagner farben, 32.90 Franken, davon gehen 10 Franken an die Aids-Hilfe Schweiz. www.aids.ch/shop

und doppelt Sind Sie auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für Freunde, Verwandte und Bekannte? Hier finden Sie Geschenk ideen von Schweizer Hilfswerken. Sie bereiten Freude und bewirken gleichzeitig Gutes.

14

Symbolisch ein Stück Natur verschenken – eine gute Idee !Verschenken Sie Zertifikate zu Gunsten eines Naturschutz-projektes, zum Erhalt wert voller Natur und imposanter Land-schaften. Ab 50 Franken. Die Be- träge fliessen vollumfänglich in das gewählte Pro Natura-Projekt.www.pronatura.ch/der-shop

Mit den Honigtassen von Ted Scapa fängt jeder Tag gut an.Und weil sie aus guatemal te - ki schen Caritas-Projekten ge - füllt sind, bereiten sie doppelte Freude. 17.90 Frankenwww.caritas.ch/honig

Die Tage werden kürzerHilfe, die sich fortpflanztSpenden Sie zum Beispiel30 Franken für eine Ziege. Für eine Kleinbäuerin aus Bang-ladesch macht sie den Unter-schied zwischen einem Dasein als Tagelöhnerin und einem eigenständigen Leben in Würde. Zum Verschenken gibt’s eineedel gestaltete Urkunde. 40 Geschenkideen von HEKS finden Sie jetzt auf www.hilfe-schenken.ch

SOS-Kinderdorf-Kalender 2013Die schönsten Kinderbilder aus aller Welt auf 12 Monatsblättern von der bekannten Schweizer Fotografin Katja Snozzi. Format 250x290 mm, zum Aufhängen.19.90 Franken, davon gehen 11 Franken als Spende an die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz.www.sos-kinderdorf.ch/shop

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14 Spenden | November 2012

Wortlicht «Wundervolle Weihnachtszeit»Im Laufe der Zeit erscheinen auf der Kerzenoberfläche die verborgenen Worte, die nur sichtbar werden, wenn die Flamme brennt. 24 Franken, davon gehen 14 Franken an die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi.www.pestalozzi.ch/shop

v

Gummibänder-Ball von Helvetas Praktisch für jeden Arbeitsplatz: Gummibänder aus FSC-zertifiziertem Naturkautschuk. Von Frauen aus ei-nem Tsunami-Flüchtlingsprojekt in Sri Lanka gemacht,

biologisch abbaubar. Etwa 180 Gummibänder. 8.90 Franken. Diese und viele weitere Geschenkideen aufwww.fairshop.helvetas.ch

Die Tage werden kürzer und die Lust auf eine stim-mungsvolle Atmosphäre bei Kerzenschein wächst. Verschenken Sie Romantik pur oder nutzen Sie das Vierer set für Ihren Advents-kranz. Die Kerzen werden in der Schweiz hergestellt. (H: 170 mm, ø 70mm), 4er Ker - zenset, champagner farben, 32.90 Franken, davon gehen 10 Franken an die Aids-Hilfe Schweiz. www.aids.ch/shop

und doppelt Sind Sie auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für Freunde, Verwandte und Bekannte? Hier finden Sie Geschenk ideen von Schweizer Hilfswerken. Sie bereiten Freude und bewirken gleichzeitig Gutes.

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Symbolisch ein Stück Natur verschenken – eine gute Idee !Verschenken Sie Zertifikate zu Gunsten eines Naturschutz-projektes, zum Erhalt wert voller Natur und imposanter Land-schaften. Ab 50 Franken. Die Be- träge fliessen vollumfänglich in das gewählte Pro Natura-Projekt.www.pronatura.ch/der-shop

Mit den Honigtassen von Ted Scapa fängt jeder Tag gut an.Und weil sie aus guatemal te - ki schen Caritas-Projekten ge - füllt sind, bereiten sie doppelte Freude. 17.90 Frankenwww.caritas.ch/honig

Die Tage werden kürzerHilfe, die sich fortpflanztSpenden Sie zum Beispiel30 Franken für eine Ziege. Für eine Kleinbäuerin aus Bang-ladesch macht sie den Unter-schied zwischen einem Dasein als Tagelöhnerin und einem eigenständigen Leben in Würde. Zum Verschenken gibt’s eineedel gestaltete Urkunde. 40 Geschenkideen von HEKS finden Sie jetzt auf www.hilfe-schenken.ch

SOS-Kinderdorf-Kalender 2013Die schönsten Kinderbilder aus aller Welt auf 12 Monatsblättern von der bekannten Schweizer Fotografin Katja Snozzi. Format 250x290 mm, zum Aufhängen.19.90 Franken, davon gehen 11 Franken als Spende an die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz.www.sos-kinderdorf.ch/shop

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Warme Finken, trendige Taschenund weitere Qualitätsprodukteaus recycelten Militärwolldeckenhelfen, in einem Walliser Bergdorf die Abwanderung zu stoppen.Finken 49 FrankenTasche 139 Frankenwww.alpen-shop.ch

Freude bereitenErni Kalender 201368 Franken, davon gehen 30 Franken als Spende an die Stiftung Cerebral.www.cerebral.ch

10 Hühner und 1 Hahn für Guinea-BissauZehn Hühner und ein Hahn gehen an Jugendliche in Djalicunda in Guinea-Bissau. Sie beginnen damit eine Zucht und verkaufen die Tiere auf lokalen Märkten und in Restau-rants. Das zusätzliche Einkommen schafft für die Jugendlichen die Vo-raussetzung für eine Zukunft ohne Hunger. Sie erhalten eine Urkunde, auf der Ihre Hühner-Spende auf-geführt ist und die Sie auch weiter schenken können. 45 Franken www.shop.swissaid.ch

Handsignierte Litho graphien des be rühmten Clowns DimitriGrösse 70 x 50 cm, diverse Sujets in limitierter Auflage zu je 150 Stück. 700 Frankenwww.parkinson.ch

Diverse Babyspielzeuge aus Holz von Naef SpieleAbgebildet «Miau Ring» 28 Franken, davon gehen 2.80 Franken als Spende an die Schul- und Gesundheitsprojekte von Enfants du Monde. www.edm.ch /helfen /shop

Alpakaschal aus BolivienMit diesem handgewobenen Schal aus hochwertiger Alpaka-wolle erzielen Aymara-Frauen im bolivianischen Hochland ein Einkommen für sich und ihre Familien. In den Farben Écru, Taupe und Schwarzbraun ge-streift oder in Rot. Länge ca. 170 cm, Breite ca. 63 cm55 Franken, davon gehen 35 Franken als Spende an miva Schweiz. [email protected]

Wie Sie Gutes bewirkenMit diesen Geschenken geben Sie ein persönliches Anliegen wei ter und unterstützen die Arbeit der Hilfs werke. Produkte aus fairem Handel verbessern die Lebens bedingungen der Menschen, die in ärmeren Re gionen leben. Bei anderen Geschenk-artikeln geht ein Teil des Verkaufspreises als Spende an das Hilfswerk und mit Spendenzertifikaten un-terstützen Sie direkt die Projekte der Organisation. Mehr dazu erfahren Sie auf www.zewo.ch und aus dem Merkblatt der Stiftung Zewo «sinnvoll schenken».

Mehr dazu auf www.zewo.ch

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Geschenkideen für Weihnachten

Page 16: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

16 Spenden | November 2012

Schön wäre es, wenn der Effekt einer Spende im-mer unmittelbar nachge-

wiesen werden könnte. Wirkung zu entfalten braucht aber Zeit. Hilfs-werke, die mit ihrer Arbeit spür-bare Veränderungen erzielen wol-len, müssen ihre Aktivitäten um-sichtig planen. Es genügt nicht, in einem Dorf einen Brunnen zu bauen. Die Menschen müssen auch den Einfluss von sauberem Trink-wasser auf die Gesundheit kennen. Damit die Brunnen weiter funkti-onieren, wenn das Hilfswerk nicht mehr vor Ort ist, müssen der Un-terhalt und die Reinigung organi-siert sein. Die Nutzung des Was-sers muss zudem fair geregelt wer-den, sonst kann es zu Streitigkeiten kommen.

Nebst der Infrastruktur braucht es also Ausbildung und organisa-torische Massnahmen. Um eine noch breitere Wirkung zu erzie-

len, werden oft mehrere Projekte kombiniert. So können beispiels-weise Wasserprojekte mit geeig-neten landwirtschaftlichen Mass-nahmen oder Aktivitäten zur me-dizinischern Versorgung ergänzt werden, um die Lebensgrund lagen in der gesamten Region dauerhaft zu verbessern.

Die Projektziele werden be-reits bei der Planung in messbare Grössen überführt. Während der mehrjährigen Umsetzung, kann so in Erfahrung gebracht werden, in wie weit die angestrebte Wir-kung erreicht ist, und wo noch be-sondere Anstrengungen nötig sind. « Ein systematischer Ansatz zur Wirkungsmessung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung », erklärt Martina Ziegerer, Geschäftsleite-rin der Zewo. Jedes Hilfswerk sollte dazu über ein System verfügen, das auf seine Verhältnisse zugeschnit-ten ist.

Wenn es um Spenden geht, kann die Frage nicht nur lauten: «Gelangt mein Geld an den richtigen Bestimmungsort?» Entscheidend ist auch, ob es die Situation der Menschen, die die Hilfe empfangen, tatsächlich verbessert.

Schenken Sie neue Perspektiven!

Die Zürcher Stadtmission hilft Menschen in Not.

Zürcher Stadtmission: Seit 150 Jahren Beratung und Unterstützung für Menschen unter uns.

www.stadtmission.chPostkonto: 80-7182-5

S

Wirkung entfalten

Bil

d: S

wis

said

Erfolgreiche Projekte müssen sorgfältig vorbereitet werden.

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16 Spenden | November 2012

Schön wäre es, wenn der Effekt einer Spende im-mer unmittelbar nachge-

wiesen werden könnte. Wirkung zu entfalten braucht aber Zeit. Hilfs-werke, die mit ihrer Arbeit spür-bare Veränderungen erzielen wol-len, müssen ihre Aktivitäten um-sichtig planen. Es genügt nicht, in einem Dorf einen Brunnen zu bauen. Die Menschen müssen auch den Einfluss von sauberem Trink-wasser auf die Gesundheit kennen. Damit die Brunnen weiter funkti-onieren, wenn das Hilfswerk nicht mehr vor Ort ist, müssen der Un-terhalt und die Reinigung organi-siert sein. Die Nutzung des Was-sers muss zudem fair geregelt wer-den, sonst kann es zu Streitigkeiten kommen.

Nebst der Infrastruktur braucht es also Ausbildung und organisa-torische Massnahmen. Um eine noch breitere Wirkung zu erzie-

len, werden oft mehrere Projekte kombiniert. So können beispiels-weise Wasserprojekte mit geeig-neten landwirtschaftlichen Mass-nahmen oder Aktivitäten zur me-dizinischern Versorgung ergänzt werden, um die Lebensgrund lagen in der gesamten Region dauerhaft zu verbessern.

Die Projektziele werden be-reits bei der Planung in messbare Grössen überführt. Während der mehrjährigen Umsetzung, kann so in Erfahrung gebracht werden, in wie weit die angestrebte Wir-kung erreicht ist, und wo noch be-sondere Anstrengungen nötig sind. « Ein systematischer Ansatz zur Wirkungsmessung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung », erklärt Martina Ziegerer, Geschäftsleite-rin der Zewo. Jedes Hilfswerk sollte dazu über ein System verfügen, das auf seine Verhältnisse zugeschnit-ten ist.

Wenn es um Spenden geht, kann die Frage nicht nur lauten: «Gelangt mein Geld an den richtigen Bestimmungsort?» Entscheidend ist auch, ob es die Situation der Menschen, die die Hilfe empfangen, tatsächlich verbessert.

Schenken Sie neue Perspektiven!

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www.stadtmission.chPostkonto: 80-7182-5

S

Wirkung entfalten

Bil

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said

Erfolgreiche Projekte müssen sorgfältig vorbereitet werden.

17

Sofort. Vertraulich. Kompetent.Schweizerische Hilfefür Mutter und Kind (SHMK)Postfach, 4011 BaselTelefon 061 703 77 77

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Postkonto 40-30000-7IBAN CH34 0900 0000 4003 0000 7

Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK)Aide suisse pour la mère et l‘enfant (ASME)Aiuto svizzero per madre e bambino (ASMB)

W ie Spenden die sozialen Ver-hältnisse von Menschen in

den Ländern des Südens verändern können, zeigen die nachfolgenden Beispiele. Sie eröffnen neue Per-spektiven.

Mehr Lebensqualität dank Bio und FairtradeIm Jahr 2004 startete Helvetas zu-sammen mit ihren lokalen Part-nern in Kirgisien ein Programm von biologisch produzierter Fair-trade-Baumwolle. Beteiligten sich zu Beginn 58 Bauern an dem Pro-gramm, waren es Ende 2009 be-reits 765, davon ein Viertel Frauen, die in 71 Bauerngruppen organi-siert sind. Eine von der Universi-tät Bern durchgeführte Feldstu-die untersuchte die Auswirkun-gen des Produktionsprogramms auf die sozioökonomischen Bedin-gungen der Bauern und ihre Felder. Die Studie zeigt, dass die Produk-

tion nach biologischen und Fair-trade-Kriterien die Fruchtbarkeit des Bodens erhöht und die Gesund-heit der Menschen fördert, weil weniger Pestizide eingesetzt wer-den. Gleichzeitig sichert sie den Bauernfamilien ein um 27 Pro-zent höheres Einkommen. «Dies ermöglicht ihnen, mehr Tiere zu halten. Denn sie müssen ihre Aufzucht nicht mehr bei akutem Geldmangel verkaufen, sondern können warten, bis sie einen fai-ren Preis erzielen. Zudem produ-zieren die Tiere wertvollen Na-turdünger, der für die Produk-tion auf den Feldern verwendet wird», ergänzt Christian Steiner, Programmdirek tor von Helvetas Kirgisien. In Zukunft wollen die Bauern die Wertschöpfungsketten weiterer Produkte ausbauen und zusätzliche Zielmärkte erschlies-sen. Die Bauern haben verstanden, dass Bio und Fairtrade eine posi-

Perspektiven eröffnenErst wenn Spenden sich spürbar auf die Ver -bes serung der Lebens - be dingungen der Begüns-tigten auswir ken, sind sie richtig einge setzt und weisen in eine positive Zukunft.

Wirkung entfalten

Bil

d: S

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said

Nachhaltige Veränderung braucht Zeit.

Page 18: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

18 Spenden | November 2012

www.proinfirmis.ch

Pro Infirmis, Feldeggstrasse 71, 8032 ZürichT 044 388 26 88, [email protected]

Spendenkonto 80-22222-8

Not lindern, Freude bereiten, Familien entlasten. Patenschaften ermöglichen unkomplizierte Direkt-hilfe in Ihrer Wohnregion. Pro Infirmis springt überall dort ein, wo sich behinderte Menschen aus finanziellen Gründen wichtige Hilfe und dringende Anschaffungen nicht leisten können.

Übernehmen Sie eine Patenschaft!

PATENSCHAFTEN

tive Wirkung auf ihre gesamten Lebensumstände haben.

Mehr Ertrag dank besseren Anbaumethoden Eine der grössten Herausforde-rungen der ärmsten Länder der Welt sind die Launen der Natur. Was allen diesen Ländern gemein-sam ist, sind deren zerstörerische Auswirkungen auf die Nahrungs-beschaffung. Hier braucht es Lö-sungen, wie mit den eingesetzten Spenden eine bessere Wirkung er-zielt werden könnte, damit die Men-schen in diesen Ländern mehr, ge-sünder und regelmässiger zu es-sen haben.

Schweizer Hilfswerke haben in den vergangenen Jahren zusam-men mit den Bauern vor Ort nach Möglichkeiten gesucht, wie ihr Er-trag gesteigert werden könnte. Ne-ben der Verbesserung der eigentli-chen Landwirtschaft und biologi-schem Landbau liegt das Potenzial in der Lagerung, Verarbeitung und der Vermarktung der landwirt-

schaftlichen Erzeugnisse. « Eine der einfachsten, aber wirkungsvolls-ten Massnahmen besteht in der La-gerung der Produkte », sagt Rudolf Fischer, Leiter Entwicklungszu-sammenarbeit bei Swissaid. Im Süden Tansanias unterstützt Swiss-aid zusammen mit zwei anderen Partnern eine Organisation von

Cashew-Produzenten. Diese verfü-gen über Abnahmeverträge mit ei-nem Händler aus Holland. Dieser wiederum versorgt den EU-Markt mit den beliebten Cashew-Nüssen. Bisher haben sich 1250 Produzen-ten und 8 Dörfer dem Programm angeschlossen. Die bessere Bewirt-schaftung führte zu rund einer Ver-

dreifachung der Produktion. Zwi-schen den Cashew-Bäumen kön-nen die Bauern Gemüse pflanzen, das zum Teil der Selbstversorgung dient. Auch bei diesen so genann-ten Zwischenkulturen hat der Er-trag zugenommen, was sich positiv auf den Speiseplan der lokalen Be-völkerung auswirkt.

« Die Entwicklungszusammenarbeit hat einen beachtlichen Leistungs-ausweis angesichts der bescheidenen Mittel, die zur Verfügung stehen. Erfolgs beispiele sind der Ausbau der Basisinfrastruktur in Entwick-lungsländern, wie Wasserversorgung, Gesundheitswesen und Bildung, sowie die För derung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in nachhal-tiger Nutzung von Boden und Wasser.»

Dr. Thomas Kohler, Universität Bern, Direktor Centre for Development and Environment CDE

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18 Spenden | November 2012

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Spendenkonto 80-22222-8

Not lindern, Freude bereiten, Familien entlasten. Patenschaften ermöglichen unkomplizierte Direkt-hilfe in Ihrer Wohnregion. Pro Infirmis springt überall dort ein, wo sich behinderte Menschen aus finanziellen Gründen wichtige Hilfe und dringende Anschaffungen nicht leisten können.

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PATENSCHAFTEN

tive Wirkung auf ihre gesamten Lebensumstände haben.

Mehr Ertrag dank besseren Anbaumethoden Eine der grössten Herausforde-rungen der ärmsten Länder der Welt sind die Launen der Natur. Was allen diesen Ländern gemein-sam ist, sind deren zerstörerische Auswirkungen auf die Nahrungs-beschaffung. Hier braucht es Lö-sungen, wie mit den eingesetzten Spenden eine bessere Wirkung er-zielt werden könnte, damit die Men-schen in diesen Ländern mehr, ge-sünder und regelmässiger zu es-sen haben.

Schweizer Hilfswerke haben in den vergangenen Jahren zusam-men mit den Bauern vor Ort nach Möglichkeiten gesucht, wie ihr Er-trag gesteigert werden könnte. Ne-ben der Verbesserung der eigentli-chen Landwirtschaft und biologi-schem Landbau liegt das Potenzial in der Lagerung, Verarbeitung und der Vermarktung der landwirt-

schaftlichen Erzeugnisse. « Eine der einfachsten, aber wirkungsvolls-ten Massnahmen besteht in der La-gerung der Produkte », sagt Rudolf Fischer, Leiter Entwicklungszu-sammenarbeit bei Swissaid. Im Süden Tansanias unterstützt Swiss-aid zusammen mit zwei anderen Partnern eine Organisation von

Cashew-Produzenten. Diese verfü-gen über Abnahmeverträge mit ei-nem Händler aus Holland. Dieser wiederum versorgt den EU-Markt mit den beliebten Cashew-Nüssen. Bisher haben sich 1250 Produzen-ten und 8 Dörfer dem Programm angeschlossen. Die bessere Bewirt-schaftung führte zu rund einer Ver-

dreifachung der Produktion. Zwi-schen den Cashew-Bäumen kön-nen die Bauern Gemüse pflanzen, das zum Teil der Selbstversorgung dient. Auch bei diesen so genann-ten Zwischenkulturen hat der Er-trag zugenommen, was sich positiv auf den Speiseplan der lokalen Be-völkerung auswirkt.

« Die Entwicklungszusammenarbeit hat einen beachtlichen Leistungs-ausweis angesichts der bescheidenen Mittel, die zur Verfügung stehen. Erfolgs beispiele sind der Ausbau der Basisinfrastruktur in Entwick-lungsländern, wie Wasserversorgung, Gesundheitswesen und Bildung, sowie die För derung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in nachhal-tiger Nutzung von Boden und Wasser.»

Dr. Thomas Kohler, Universität Bern, Direktor Centre for Development and Environment CDE

19

A rbeitslosigkeit hat viele Facet-ten. Ihre Folgen sind oft gra-

vierend. Nicht nur materielle Sor-gen plagen. Auch das Selbstwert-gefühl leidet und die Stellensuche kann zur psychischen Belastung werden. Besonders schwierig ist es, im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, wenn die Ausbildung und die Be-rufserfahrung fehlen. Aber auch wenn die Lebensgeschichte Brü-che aufweist. Oder wenn sprachli-che und kulturelle Barrieren über-wunden werden müssen. Gerade in diesen Situationen sind Beratung und Begleitung besonders wichtig. Hilfswerke bieten für unterschied-liche Zielgruppen entsprechende Dienstleistungen an.

Weg zurück ins Leben für SuchtbetroffeneDas Sunedörfli ist ein stationäres, ab stinenzgestütz tes Rehabilitati-onszentrum für suchtmittelab-hängige Menschen. Diese Einrich-tung der Sozial werke Pfarrer Sieber zwischen Sihlbrugg und Hirzel be-steht seit 1992. Der Aufenthalt in der Aussenwohngruppe fördert und unterstützt die in der statio-nären Therapie erworbenen Fä hig - keiten zum drogenfreien und selb-ständigen Leben.

Ziel des Therapieangebots im Su-nedörfli ist die drogenabstinente Gesellschafts- und Arbeitsintegra-tion. «Mit unserer Unterstützung schaffen es ehemalige Drogen-abhängige, wieder einer festen Arbeit nachzugehen und für ih-ren Lebensunterhalt aufzukom-men», sagt Marco Anselmi, Lei-ter des Sune dörfli und seiner Aus-senwohngruppe. Stefan *, der die Therapie erfolgreich abgeschlos-sen hat und heute in leitender Stel-lung bei einer Firma tätig ist, be-stätigt: «Dank der fordernden Zu-

wendung im Sunedörfli habe ich neuen Lebensmut und neue Per-spektiven gewonnen.»

Beratungen und Stellenver-mittlung im GastgewerbeViele kleine Arbeitgeber im Gas-trobereich kennen die Rechts-lage schlecht. Sie haben viel-leicht eine kleine Imbissbude oder eine Pizzeria erworben und wis-sen nicht, wie sie eine korrekte Lohnabrechnung erstellen sollen oder wie Überstunden zu bezah-len sind. Für diese Arbeitgeber ist die Gastrobera tungsstelle der Zürcher Stadtmission eine will-kommene Anlaufstelle, die Un - terstützung gewährt, nachfragt und gemeinsam mit den Hilfe-suchenden Lösungen erarbeitet.

Es sind jedoch nicht nur die Arbeitgeber, die bei der Beratungs-stelle anklopfen. « Meist sind es Mi g - rantinnen und Migranten auf der Suche nach einer Arbeit als Zim-mermädchen, Tellwäscher oder Kü chen hilfe », erklärt Regula Rother, die Leiterin der Gastro - be ratungsstelle. « Oft sprechen sie wenig deutsch und wissen nicht, was ihre Rechte und Pflichten sind. Mit viel Geduld und klaren Informationen helfen wir ihnen, Bewerbungen zu schreiben, Kon-flikte mit dem Arbeitgeber zu lö-sen oder Lohnabrechnungen zu kontrollieren », so Regula Rother. Die Stelle, die alle Beratungen ver-traulich behandelt, fragt bei Ar-beitgebern nach, wenn ein Zeug-nis nicht fachgerecht geschrieben ist und verhilft Arbeitnehmern zu ihrem Recht, wenn die Lohnforde-rungen nicht richtig bezahlt wer-den. Sie ermuntert die Hilfesuchen-den aber auch, die deutsche Sprache zu lernen. Das breite Fachwissen der Stelle steht Angestellten, Ar-

beitgebern, Auszubildenden sowie der Gastro- und Hotellerie branche unentgeltlich zur Verfügung. Da die Gastroberatungsstelle auch mit anderen Fachstellen gut vernetzt ist, kann sie Ratsuchende gezielt an spezialisierte Stellen weiter ver-mitteln.

Gesellschaftliche Integra- tion von MigratinnenDer Christliche Friedensdienst cfd hat sich ein wirkungsvolles Pro-gramm einfallen lassen, um Frauen mit Migrationshintergrund den Einstieg ins Gesellschaftsleben zu ermöglichen. Schweizerinnen mit Erfahrung in Quartierkommissio-nen, im Elternrat, in Quartierver-einen oder in der Gemeindepolitik stellen sich als Mentorinnen zur Verfügung. Während jeweils zehn Monaten begleiten sie Migrantin-nen und binden sie in ihre Aktivitä-ten ein. Sie erschliessen ihnen ihre eigenen Netzwerke und unterstüt-zen sie bei Eigeninitiativen mit In-formations- und Erfahrungswissen. Die Geschäftsleiterin des cfd, Cécile Bühlmann, nennt als Beweggrund für die Realisierung des Projekts

Teilnehmen – Teilhaben: «Sich in das Geschehen um sich herum ein-mischen wollen und können, sei es im Quartier, in der Gemeinde, in einem Verein oder in der Politik, bedeutet Integration in ihrer ide-alsten Form. Dazu bietet das Men-toring-Projekt eine hervorragende Basis.»

Mit finanzieller Unterstützung des cfd finden begleitende Work-shops statt. Hier lernen die Frauen, eine Sitzung zu leiten, ein Protokoll zu schreiben, sicher aufzutreten oder auch mit den Medien umzu-gehen. Am Ende eines Workshops hat sich über ein Drittel der Teil-nehmerinnen in verschiedenen Or-ganisationen engagiert. Zwei der Frauen sind Mitglieder von Integ-rationskommissionen ge worden, andere engagieren sich in ihrer Kirchgemeinde, im Elternrat oder in anderen Projekten in ihrer Ge-meinde. «Ich habe mein Ziel, in der Gemeinde mitzuarbeiten, er-reicht und habe das Gefühl, dass ich meine Wünsche verwirklichen kann, wenn ich will», meint eine Teilnehmerin zusammenfassend.

* Name geändert

Arbeit schafft HaltViele Menschen, die nicht in einen Arbeits-prozess integriert sind, verlieren den Boden unter den Füssen. Denn Arbeit – welcher Art auch immer – hilft, den Tagesablauf zu gestalten.

Wirkung entfalten

Ohne Arbeit hat man einen schweren Stand.

Page 20: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

Werden Sie Teil einer grossen Bewegung.

Wer verschmutztes Wasser trinken muss, wird krank oder stirbt sogar. Wer seine Felder nicht bewässern kann, muss hungern. Hunderte von Millionen Men-schen leiden unter dem Mangel an lebensnotwendigem Wasser. Helfen Sie mit, dies zu ändern. Mit nur einem Franken pro Tag tragen Sie dazu bei, gemeinsam das Ziel «Wasser für alle» zu erreichen.

Besuchen Sie uns im Internet auf www.caritas.ch oder rufen Sie uns an unter 041 419 22 22.

Übernehmen Sie eine Patenschaft

Wasser für alle

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Werden Sie Teil einer grossen Bewegung.

Wer verschmutztes Wasser trinken muss, wird krank oder stirbt sogar. Wer seine Felder nicht bewässern kann, muss hungern. Hunderte von Millionen Men-schen leiden unter dem Mangel an lebensnotwendigem Wasser. Helfen Sie mit, dies zu ändern. Mit nur einem Franken pro Tag tragen Sie dazu bei, gemeinsam das Ziel «Wasser für alle» zu erreichen.

Besuchen Sie uns im Internet auf www.caritas.ch oder rufen Sie uns an unter 041 419 22 22.

Übernehmen Sie eine Patenschaft

Wasser für alle

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O b materielle Not, existenzielle Bedrohung oder eine plötzli-

che Krankheit: Wenn Menschen in eine Notsituation geraten, ent-steht meist eine unüberwindbar scheinende Blockade; man weiss nicht ein noch aus. Hier sind er-fahrene Fachleute gefragt, die in praktisch jeder Lebenslage Rat wis-sen und helfen, einen Ausweg aus einer scheinbar ausweglosen Situ-ation zu finden.

Mit einer Krankheit leben lernenStellen Sie sich vor, Sie hätten ge-rade die Diagnose Multiple Skle-rose erhalten und wüssten nicht mehr weiter. Viele Betroffene mel-den sich nach der Diag nose das erste Mal bei der MS-Gesellschaft. Sie sind verunsichert, denn sie wis-sen nicht, was die Zukunft bringen wird. Die Erkrankung des Zentral-nervensystems ist immer noch un-heilbar. Die Symp tome reichen von Sensibilitätsstörungen, Schmerzen und Spastik bis hin zu Gehunfähig-keit. Die Diagnose trifft hart und betrifft auch das soziale Umfeld. Entsprechend gross ist das Bedürf-nis nach Information und Unter-stützung.

Das Hilfswerk hilft Betroffenen und Angehörigen, die Probleme so-wohl mit Versicherungen, Arbeit-gebern als auch im Familienall-tag zu lösen. « Die Öffentlichkeit – mit Hilfe eines breiten Netzwerks – für die Bedürfnisse von Menschen mit MS zu sensibilisieren, ist eines unserer Kernanliegen. Auf diese Weise können wir, gemeinsam mit unseren Regionalgruppen und Mit-

gliedern, dazu beitragen, die zahl-reichen alltäglichen Erschwernisse der Betroffenen und Angehörigen zu bekämpfen und die Lebens-qualität zu verbessern », betont Patricia Monin, Direk torin der Schweize-rischen MS-Gesellschaft. Es ist wichtig, dass Betrof-fene nicht isoliert werden und die Teilhabe am Le-ben erhalten bleibt. Die Krankheit ist nur ein Teil-aspekt im Leben und darf dieses nicht vollständig beherrschen. Als neut-rale Anlaufstelle beglei-tet die Hilfs organisation betroffene Familien im Alltag und steht ihnen in schwierigen Lebens-situationen beratend zur Seite. Es besteht die Mög-lichkeit, sich in Regional- und Selbsthilfegruppen mit Gleichgesinnten aus-zutauschen. Im Online-Diskussionsforum kann man sich zudem unkom-pliziert vernetzen.

Hoffnung für bedrohte KinderDie Kinderhilfsorganisa-tion Espoir leistet rasche und unbüro kratische Hilfe für Kinder und Fa-milien, wo Unsicher-heiten in Bezug auf das Kindswohl bestehen. In Situationen, in denen Eltern überfordert sind oder wo ein Kind gefähr-det ist, sorgt die Organisa-

tion für den sofortigen und unbü-rokratischen Schutz des Kindes, in-dem die notwendigen Massnahmen eingeleitet werden. Lucia Schmid-

Cestone, Geschäftsleiterin von Es-poir erklärt dies so: « Wir arbeiten Hand in Hand mit den bestehenden Institutionen. Wichtig ist uns dabei,

Krisen bewältigen

Wirkung entfalten

Es gibt Situationen im Leben, die als aus weglos er fahren werden. Spä testens in diesem Moment kann Hilfe von aussen Entlastung bringen.

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Manche Menschen haben leider keine Wahl. Sie stecken in einer Krise, sind einsam, haben Depressionen oder Stress. Tel 143 ist eine kompetente Gesprächs-partnerin für alle Menschen rund um die Uhr: Per Telefon, Chat oder E-Mail.

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VOLTAIRE

Lebensfreude und Zuversicht kehren zurück.

Page 22: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

22 Spenden | November 2012

ich verschenke eine LiLu-Panda-Mitglied-schaft im Wert von CHF 65.– und unterstützedamit die Umweltprojekte des WWF.

Mädchen Junge

Name & Vorname des Kindes

Strasse & Nr.

PLZ & Ort

Geburtsdatum

Frau Herr

Name & Vorname

Strasse & Nr.

PLZ & Ort

Telefon

E-Mail

Bitte Talon ausfüllen und an WWF Schweiz, Hohlstrasse 110, Postfach, 8010 Zürich senden.

Tel.: +41 (0) 44 297 21 21Fax: +41 (0) 44 297 21 00E-Mail: [email protected]/lilupanda

Ein Weihnachtsgeschenk, das Kindern Freude macht und der Umwelt hilft.Mit der LiLu-Panda-Geschenkmitgliedschaft erfahren kleine Entdecker auf spielerische Weise Spannendes über Tiere und die Natur. Sechsmal im Jahr erhalten Kinder zwischen 3 und 6 Jahren das LiLu-Panda-Magazin mit interessanten Bildgeschichten und Bastelideen.

LiLZ

I12

dass die vorhandenen Ressourcen der Eltern und der familiennahen Umgebung einbezogen werden, sei es bei einem Intensiveinsatz oder bei fami lienergänzenden Massnahmen.» Für die Hilfestel-lung steht ein flexibles Netz von sozialpädagogischer Familien be-gleitung, Fachleuten für Sozial-pädagogik, Psychiatrie, Familien-therapie und speziell vorbereiteten Pflegeeltern bereit. Es findet eine sorgfältige Abklärung statt, ob ein Kind mit der nötigen Unterstüt-zung bei seinen leiblichen Eltern bleiben kann und welche ergän-zenden Schutz- und Fördermass-nahmen eingesetzt werden müs-sen. Die Organisation arbeitet mit Eltern, Fachleuten und Behörden eng zusammen. Im Zentrum steht in jedem Fall das Wohl des Kindes.

Ängste überwinden In der Schweiz leben rund 15 000 Menschen, die an Parkinson er-krankt sind. Die Krankheit führt zu

einem fortschreitenden Untergang von Nervenzellen im zentralen Ner-vensystem. Sie ist weitgehend un-erforscht und befällt hauptsächli-che ältere und alte Menschen. Ge-rade weil der Krankheitsausbruch und der Verlauf unberechenbar sind, löst Parkinson bei den meis-ten Menschen Ängste aus.

Wissen mindert Ängste und hilft, Vorurteile abzubauen. Par-kinson Schweiz setzt deshalb auf breite Aufklärung der Betroffe-nen selbst, ihres familiären Um-felds und der Öffentlichkeit als Ganzes. Einerseits verhelfen gute Informationen den Betroffenen zu mehr Sicherheit im Alltag. « Neben der Informationsarbeit, den Selbsthilfegruppen, der Aus- und Weiterbildung von Fachper-sonen und der Forschungsförde-rung ist eine der wichtigsten Leis-tungen unserer Organisation die kostenlose Beratung der Mitglie-der », erläutert Dr. Jörg Rothweiler, Sprecher von Parkinson Schweiz.

Bedarf besteht insbesondere in So-zialversicherungsfragen, weil Be-troffene oft ohne ärztliches Zeug-nis « freiwillig » kürzer treten, was zu markanten Abstrichen bei der IV-Rente führt. Patientinnen und Patienten, die besser über ihre Krankheit Bescheid wissen, kön-nen Ängste abbauen und ihre Le-bensqualität steigt. In der Bevöl-kerung müssen die vorherrschen-den Vorurteile abgebaut werden. Jörg Rothweiler sieht als zentrale Aufgabe, die Betroffenen, Fachper-sonen und die Öffentlichkeit über die Krankheit zu informieren, in-dem sie sämtliche vorhandenen Kanäle nutzen, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

Diese Beispiele zeigen, wie prak-tische Hilfe, fachliche Beratung, Information und Aufklärung Be-troffenen aus der Krise helfen und ihnen neuen Lebensmut geben. Sie stehen stellvertretend für die Arbeit vieler Hilfswerke im Sozial- und Gesundheitsbereich.

Hoffnung auf Frieden

60 Jahre Caritas Baby Hospital

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder, ungeachtet ihrer Herkunft und sozialen Stellung, die beste medizini-sche Betreuung erhalten. Wir sind da! Dieses Versprechen an die Kinder und Mütter in Bethlehem können wir nur einhalten, wenn auch Sie da sind. Wir bürgen für einen zielgerichteten Einsatz Ihrer Spenden. Herzlichen Dank!

Kinderhilfe Bethlehem Winkelriedstrasse 36 Postfach, CH-6002 Luzern [email protected]

Spendenkonto PK 60-20004-7 IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7

www.kinderhilfe-bethlehem.ch

Mobile Freiheit

Fahrdienst für Menschen mit Behinderung

Jedes Jahr fährt TIXI Zürich über 50‘000 Menschen mit Behinderung. Damit können diese mobil bleiben und sich am täglichen Leben beteiligen.

Spendenkonto: PC 80-14900-0TIXI Zürich, Mühlezelgstrasse 15, 8047 Zürich

Aids & KindSchweizerische Stiftung für Direkthilfean betroffene Kinder8008 Zürichwww.aidsundkind.ch

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22 Spenden | November 2012

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Mädchen Junge

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Tel.: +41 (0) 44 297 21 21Fax: +41 (0) 44 297 21 00E-Mail: [email protected]/lilupanda

Ein Weihnachtsgeschenk, das Kindern Freude macht und der Umwelt hilft.Mit der LiLu-Panda-Geschenkmitgliedschaft erfahren kleine Entdecker auf spielerische Weise Spannendes über Tiere und die Natur. Sechsmal im Jahr erhalten Kinder zwischen 3 und 6 Jahren das LiLu-Panda-Magazin mit interessanten Bildgeschichten und Bastelideen.

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dass die vorhandenen Ressourcen der Eltern und der familiennahen Umgebung einbezogen werden, sei es bei einem Intensiveinsatz oder bei fami lienergänzenden Massnahmen.» Für die Hilfestel-lung steht ein flexibles Netz von sozialpädagogischer Familien be-gleitung, Fachleuten für Sozial-pädagogik, Psychiatrie, Familien-therapie und speziell vorbereiteten Pflegeeltern bereit. Es findet eine sorgfältige Abklärung statt, ob ein Kind mit der nötigen Unterstüt-zung bei seinen leiblichen Eltern bleiben kann und welche ergän-zenden Schutz- und Fördermass-nahmen eingesetzt werden müs-sen. Die Organisation arbeitet mit Eltern, Fachleuten und Behörden eng zusammen. Im Zentrum steht in jedem Fall das Wohl des Kindes.

Ängste überwinden In der Schweiz leben rund 15 000 Menschen, die an Parkinson er-krankt sind. Die Krankheit führt zu

einem fortschreitenden Untergang von Nervenzellen im zentralen Ner-vensystem. Sie ist weitgehend un-erforscht und befällt hauptsächli-che ältere und alte Menschen. Ge-rade weil der Krankheitsausbruch und der Verlauf unberechenbar sind, löst Parkinson bei den meis-ten Menschen Ängste aus.

Wissen mindert Ängste und hilft, Vorurteile abzubauen. Par-kinson Schweiz setzt deshalb auf breite Aufklärung der Betroffe-nen selbst, ihres familiären Um-felds und der Öffentlichkeit als Ganzes. Einerseits verhelfen gute Informationen den Betroffenen zu mehr Sicherheit im Alltag. « Neben der Informationsarbeit, den Selbsthilfegruppen, der Aus- und Weiterbildung von Fachper-sonen und der Forschungsförde-rung ist eine der wichtigsten Leis-tungen unserer Organisation die kostenlose Beratung der Mitglie-der », erläutert Dr. Jörg Rothweiler, Sprecher von Parkinson Schweiz.

Bedarf besteht insbesondere in So-zialversicherungsfragen, weil Be-troffene oft ohne ärztliches Zeug-nis « freiwillig » kürzer treten, was zu markanten Abstrichen bei der IV-Rente führt. Patientinnen und Patienten, die besser über ihre Krankheit Bescheid wissen, kön-nen Ängste abbauen und ihre Le-bensqualität steigt. In der Bevöl-kerung müssen die vorherrschen-den Vorurteile abgebaut werden. Jörg Rothweiler sieht als zentrale Aufgabe, die Betroffenen, Fachper-sonen und die Öffentlichkeit über die Krankheit zu informieren, in-dem sie sämtliche vorhandenen Kanäle nutzen, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

Diese Beispiele zeigen, wie prak-tische Hilfe, fachliche Beratung, Information und Aufklärung Be-troffenen aus der Krise helfen und ihnen neuen Lebensmut geben. Sie stehen stellvertretend für die Arbeit vieler Hilfswerke im Sozial- und Gesundheitsbereich.

Hoffnung auf Frieden

60 Jahre Caritas Baby Hospital

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder, ungeachtet ihrer Herkunft und sozialen Stellung, die beste medizini-sche Betreuung erhalten. Wir sind da! Dieses Versprechen an die Kinder und Mütter in Bethlehem können wir nur einhalten, wenn auch Sie da sind. Wir bürgen für einen zielgerichteten Einsatz Ihrer Spenden. Herzlichen Dank!

Kinderhilfe Bethlehem Winkelriedstrasse 36 Postfach, CH-6002 Luzern [email protected]

Spendenkonto PK 60-20004-7 IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7

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Fahrdienst für Menschen mit Behinderung

Jedes Jahr fährt TIXI Zürich über 50‘000 Menschen mit Behinderung. Damit können diese mobil bleiben und sich am täglichen Leben beteiligen.

Spendenkonto: PC 80-14900-0TIXI Zürich, Mühlezelgstrasse 15, 8047 Zürich

Aids & KindSchweizerische Stiftung für Direkthilfean betroffene Kinder8008 Zürichwww.aidsundkind.ch

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Flieg, Bartgeier, fl ieg!

Der Natur- und Tierpark Goldau ist das bedeutendste Zuchtzentrum für die Wieder-ansiedelung des Bartgeiers in der Schweiz.

Unterstützen Sie die Erneuerung und Erweiterung unserer Bartgeiervoliere oder übernehmen Sie eine Tierpaten-schaft. Herzlichen Dank!

Spendenkonto PC 60-2762-9

Martina Ziegerer, wie entscheidet man am besten, wem man spendet ? Zuerst sollte man sich fragen, was einem besonders am Herzen liegt. Zum Beispiel Hilfe für kranke Men-schen, Umwelt- und Naturschutz oder eine gerechtere Welt ? Man sollte sich auf jene Themen kon-zentrieren, die einem besonders wichtig sind und sich nicht verzet-teln. Am besten ist es, den Betrag, den man spenden möchte, auf ei-

nige wenige, sorgfältig ausgewählte Hilfswerke zu verteilen. So redu-ziert sich auch die Post im eigenen Briefkasten.

Wie weiss ich, ob meine Spende auch am richtigen Ort ankommt ? Achten Sie beim Spenden auf das Zewo-Gütesiegel. Organisationen, die dieses Zeichen tragen, wer-den von der Zewo regelmässig auf den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern geprüft. Bei die-

So macht Spenden Freude

Vor der Weihnachtszeit erhalten die Spen de rinnen und Spender besonders viele Sammelaufrufe. Da ist es oft nicht einfach zu entscheiden, welche man berücksichtigen soll und welche nicht.

IN

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Chancen säenZukunft erntenUnterstützen Sie Frauen im Süden und in der Schweiz, für ein Leben in einer gerechten und friedlichen Welt.PC 30-7924-5

Christlicher Friedensdienst / CH 3001 Bern / www.cfd-ch.org

Stärkt Frauen. Öffnet Perspektiven.

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Flieg, Bartgeier, fl ieg!

Der Natur- und Tierpark Goldau ist das bedeutendste Zuchtzentrum für die Wieder-ansiedelung des Bartgeiers in der Schweiz.

Unterstützen Sie die Erneuerung und Erweiterung unserer Bartgeiervoliere oder übernehmen Sie eine Tierpaten-schaft. Herzlichen Dank!

Spendenkonto PC 60-2762-9

Martina Ziegerer, wie entscheidet man am besten, wem man spendet ? Zuerst sollte man sich fragen, was einem besonders am Herzen liegt. Zum Beispiel Hilfe für kranke Men-schen, Umwelt- und Naturschutz oder eine gerechtere Welt ? Man sollte sich auf jene Themen kon-zentrieren, die einem besonders wichtig sind und sich nicht verzet-teln. Am besten ist es, den Betrag, den man spenden möchte, auf ei-

nige wenige, sorgfältig ausgewählte Hilfswerke zu verteilen. So redu-ziert sich auch die Post im eigenen Briefkasten.

Wie weiss ich, ob meine Spende auch am richtigen Ort ankommt ? Achten Sie beim Spenden auf das Zewo-Gütesiegel. Organisationen, die dieses Zeichen tragen, wer-den von der Zewo regelmässig auf den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern geprüft. Bei die-

So macht Spenden Freude

Vor der Weihnachtszeit erhalten die Spen de rinnen und Spender besonders viele Sammelaufrufe. Da ist es oft nicht einfach zu entscheiden, welche man berücksichtigen soll und welche nicht.

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Chancen säenZukunft erntenUnterstützen Sie Frauen im Süden und in der Schweiz, für ein Leben in einer gerechten und friedlichen Welt.PC 30-7924-5

Christlicher Friedensdienst / CH 3001 Bern / www.cfd-ch.org

Stärkt Frauen. Öffnet Perspektiven.

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sen Werken kön-nen Sie darauf vertrauen, dass Ihre Spende effi-zient und zweck-bestimmt einge-setzt wird.

Soll man abwech-seln und jedes Jahr andere Hilfs-werke auswählen ? Nein. Es ist bes-ser, einmal ausge-wählte Organisati-onen regelmässig zu unterstützen, statt immer wie-der neue Werke zu berücksichti-gen. Wer häufig wechselt, erhöht die Werbekosten der Hilfswerke und erschwert ih-nen nachhaltiges Handeln. Man sollte sich aber ab und zu wieder ein Bild darüber machen, für wel-che Projekte die Hilfswerke die zur Verfügung stehenden Mittel ein-setzten und welche Fortschritte sie damit erzielt haben. Darüber geben Jahresberichte, Jahresrechnungen und Leistungsberichte Auskunft.

Hat die Zewo auch schon einmal einem Hilfswerk das Gütesiegel entzogen ?Ja. Es kommt immer wieder vor, dass wir Organisationen das Güte-siegel aberkennen müssen oder dass sie es zurückgeben, weil sie unsere Anforderungen nicht mehr erfüllen wollen.

Ist es eine gute Idee, eine Patenschaft zu übernehmen ?Es kommt darauf an. Verzichten Sie auf Patenschaften im Ausland, bei denen Sie ein einzelnes Kind auswählen müssen. Ein bestimm-tes Kind zu bevorzugen führt zu Spannungen in der Gemeinschaft. Übernehmen Sie lieber eine Pro-jekt- oder Themenpatenschaft. So wirkt Ihre Hilfe gerecht, langfris-tig und sinnvoll.

Sind Sachspenden eine gute Art zu helfen ? Wenn Hilfswerke konkret um Sach-spenden bitten, sind sie Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diesem Aufruf nachkommen. Sie haben einen Be-darf erkannt und die Logistik or-ganisiert, um die gespendeten Gü-ter rechtzeitig den Bedürftigen zu-kommen zu lassen. Wichtig ist aber, dass Sie nur solche Güter spenden,

um die das Hilfs-werk auch gebeten hat, und nur dann, wenn das Hilfswerk dazu aufruft. Sonst kommt es zu Prob-lemen beim Trans-port und bei der La-gerhaltung oder die Waren verderben, bevor sie ihr Ziel er-reichen. Bei Altklei-dersammlungen ist es wichtig, auf Qua-lität und Sauber-keit zu achten. Be-schädigte und ver-schmutzte Stücke sollten aussortiert werden.

Manche Sammlungs-aufrufe enthalten

eine kleine Beilage als Geschenk. Ist man zur Spende verpflichtet, wenn man diese behält ?Nein. Geschenkbeilagen verpflich-ten zu keiner Spende. Sie dürfen sie behalten oder können sie auch wei-tergeben, wenn Sie selber keine Ver-wendung dafür haben.

Wann sollte man beim Spenden misstrauisch werden ?Immer dann, wenn man unter Druck gesetzt wird. Aber auch bei Übertreibungen, wenn etwa be-hauptet wird, 100 Prozent der Spen-den würden in die Projekte flie-ssen. Insbesondere aber auch dann, wenn eine Organisation nicht transparent ist. Wenn sie also kei-nen Jahresbericht und keine aus-sagekräftige Jahresrechnung pub-liziert, aus der ersichtlich ist, wo-für die zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden und wie hoch die Reserven sind.

Was kann ich tun, wenn ich nicht sicher bin, ob eine Sammlung seriös ist ?Fragen Sie bei der Zewo nach. Wir geben Ihnen gerne Auskunft zu den uns bekannten Organisatio-nen. Konsultieren Sie die aktuel-len Warnungen auf www.zewo.ch. Auf der Webseite finden Sie auch eine Liste mit dubiosen und nicht transparenten Spendensammlern sowie das Verzeichnis aller Hilfs-werke mit Zewo-Gütesiegel.

Gibt es viele schwarze Schafe ?Zum Glück sind es nicht so viele. Die meisten Hilfswerke sind seriös und setzen sich mit sehr viel En-gagement für eine gute Sache ein.

EspoirBrahmsstrasse 288003 Zürich

Telefon 043 501 24 00Fax 043 501 24 [email protected]

Spendenkonto: PC 80-1956-8IBAN: CH49 0900 0000 8000 1956 8

Unterstützen Sie benachteiligte Kinder mit einer Spende oder

Zukunft.

Einfach nur Kind sein dürfen. Nicht für alle Kinder ist das selbst-

Herzlichen Dank.

Zewo Spendentipps

mmmmmitititit AcAcAcAcAcAAccccccchthththththttenenenene SSSSSieieieieie bbbbbbbeieieeieiee mmmmmm SpSpSpSpSpenenenenendedededennnnn n n n auauauauauf f f f dadadadas s ss ZeZeZeZewowowowo-G-G-G-Gütütütütesesesesieieieiegggggegegegeg l,l,l,l, ddddddamamamamamamenenenene IhIhIhIhIhIhI rr rrr GeGeGeGeGeG ldldldlddd aaaaaammmmmm riririririchchchchchttitititigegegegegennnn OOOOOrrrrrt t t t anananana kokokokoommmmmmmmt.t.t.t. DDDDieieieiei 5555 wwwwwiciciccicccccchththththttigiggigiggstststsststeeee

ReReReReReR hhhhh...eeeeegegegeegegeggelnlnlnlnln fffffürürürüürürssssss SpSpSpSpSpSpenenenenndededededennnnn ererereerrrrrfafafafahrhrhrhrh enenenene SSSSieieieie hhhhieieieier:r:r:r: wwwwwwwwwwwwww.z.z.z.z.zzewewewewewewo.o.o.ooo ccccInterview mit

Martina Ziegerer Geschäftsleiterin

Stiftung Zewo

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Mobilität fördert Entwicklung!

PC 90-800 000-0 www.miva.ch

Spenden Sie zu Weihnachten ein Lasttierund schenken so überlebenswichtige Mobilität!

infomiva.ch 071 912 15 55

ImpressumHerausgeber Swissfundraising, Oberer Graben 12, 9001 St. Gallen, Telefon 044 383 59 69 Fax 044 383 17 71, [email protected] www.swissfundraising.orgStiftung Zewo, Lägernstrasse 27, 8037 ZürichTelefon 044 366 99 55, Fax 044 366 99 [email protected], www.zewo.chRedaktion Roger Tinner, Geschäftsführer Swiss fund - raising, Martina Ziegerer, Geschäfts leiterin Stiftung Zewo, Angela Hartmann, Leiterin Marketing Aids-Hilfe SchweizTexte Marianne Roth, Swissfundraising, Stiftung Zewo

Fotos Caritas, Pro Infirmis, MS-Gesellschaft, Swissaid, ZewoFolgende Institutionen haben mit ihrem Inserat diese Beilage ermöglichtAids&Kind, Alpen-Initiative, Caritas Schweiz, Cerebral, cfd Christlicher Friedensdienst, Enfants du monde, Espoir, Fairmed, Heks, Helvetas, Kinderdorf Pestalozzi, Kinderhilfe Bethlehem, Miva Schweiz, Natur- und Tierpark Goldau, Parkinson Schweiz, Pro Infirmis, Pro Natura, Schweizer Wanderwege, Schweizeri-sche Hilfe für Mutter und Kind, Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Schweizerischer Gehörlosenbund, Schweizerischer Zentral-verein für das Blindenwesen SZB, Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz, Sozialwerke Pfarrer Sieber,

Swissaid, Tel. 143 Die dargebotene Hand, Tixi Zürich, Winterhilfe Kanton Zürich, Zürcher Stadtmission

Beilage zur SonntagsZeitung und zur NZZ am Sonntag vom 25. November 2012

Warmes Essen. Ein Dach über dem Kopf. Menschliche Wärme. Unterstützende Weiterhilfe.Sunestube: Wärme, Essen und WeiterhilfeDie Sunestube ist eine unserer niederschwelli-gen Anlaufstellen für Menschen auf der Gasse. Martin ist mit 17 Jahren bereits 3 Monate ob-dachlos. Jeden Tag stellen sich die Fragen neu: Wo kann ich schlafen? Was soll ich essen? In der Sunestube erhält er Wärme, Essen und Hilfe. Die Mitarbeiter schauen, dass Martin rasch eine Wohnung findet. Die neue Stabilität nutzt Martin, indem er sich eine Stelle sucht.

Schenken Sie Wärme und EssenGehen Sie auf www.swsieber.ch/spenden. Dort erfahren Sie mehr, wie Sie Menschen aus Kälte und Obdachlosigkeit helfen.

Helfen Sie jetzt Menschen wie Martin auf ihrem Weg aus Kälte und Obdachlosigkeit.

Spenden Sie 25 CHF per SMS:488kalt 25

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Mobilität fördert Entwicklung!

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Spenden Sie zu Weihnachten ein Lasttierund schenken so überlebenswichtige Mobilität!

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ImpressumHerausgeber Swissfundraising, Oberer Graben 12, 9001 St. Gallen, Telefon 044 383 59 69 Fax 044 383 17 71, [email protected] www.swissfundraising.orgStiftung Zewo, Lägernstrasse 27, 8037 ZürichTelefon 044 366 99 55, Fax 044 366 99 [email protected], www.zewo.chRedaktion Roger Tinner, Geschäftsführer Swiss fund - raising, Martina Ziegerer, Geschäfts leiterin Stiftung Zewo, Angela Hartmann, Leiterin Marketing Aids-Hilfe SchweizTexte Marianne Roth, Swissfundraising, Stiftung Zewo

Fotos Caritas, Pro Infirmis, MS-Gesellschaft, Swissaid, ZewoFolgende Institutionen haben mit ihrem Inserat diese Beilage ermöglichtAids&Kind, Alpen-Initiative, Caritas Schweiz, Cerebral, cfd Christlicher Friedensdienst, Enfants du monde, Espoir, Fairmed, Heks, Helvetas, Kinderdorf Pestalozzi, Kinderhilfe Bethlehem, Miva Schweiz, Natur- und Tierpark Goldau, Parkinson Schweiz, Pro Infirmis, Pro Natura, Schweizer Wanderwege, Schweizeri-sche Hilfe für Mutter und Kind, Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Schweizerischer Gehörlosenbund, Schweizerischer Zentral-verein für das Blindenwesen SZB, Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz, Sozialwerke Pfarrer Sieber,

Swissaid, Tel. 143 Die dargebotene Hand, Tixi Zürich, Winterhilfe Kanton Zürich, Zürcher Stadtmission

Beilage zur SonntagsZeitung und zur NZZ am Sonntag vom 25. November 2012

Warmes Essen. Ein Dach über dem Kopf. Menschliche Wärme. Unterstützende Weiterhilfe.Sunestube: Wärme, Essen und WeiterhilfeDie Sunestube ist eine unserer niederschwelli-gen Anlaufstellen für Menschen auf der Gasse. Martin ist mit 17 Jahren bereits 3 Monate ob-dachlos. Jeden Tag stellen sich die Fragen neu: Wo kann ich schlafen? Was soll ich essen? In der Sunestube erhält er Wärme, Essen und Hilfe. Die Mitarbeiter schauen, dass Martin rasch eine Wohnung findet. Die neue Stabilität nutzt Martin, indem er sich eine Stelle sucht.

Schenken Sie Wärme und EssenGehen Sie auf www.swsieber.ch/spenden. Dort erfahren Sie mehr, wie Sie Menschen aus Kälte und Obdachlosigkeit helfen.

Helfen Sie jetzt Menschen wie Martin auf ihrem Weg aus Kälte und Obdachlosigkeit.

Spenden Sie 25 CHF per SMS:488kalt 25

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www.pestalozzi.ch

Die Stiftung Kinderdorf Pes talozzi ist ein Schweizer Kinderhilfswerk, das weltweit das friedliche Zusammen-leben fördert. Die Kompetenzen und Rechte von Kindernund Jugendlichen werden gestärkt, insbesondere in denBereichen Grundbildung sowie interkulturelle Bildung und Erziehung.

Mitten im idyllischen Appenzellerland, im kleinen Dorf Trogen,bauten viele freiwillige Helfer und Helferinnen nach dem

geirktleW netiewZ das Kinderdorf Pestalozzi. Ursprünglich war es vor allem ein Kinderdorf für Kriegswaisen. Heute bietet es Kindern und Jugendlichen nicht nur ein Zuhause, sondern istauch ein viel genutzter Begegnungsort für junge Menschenmit und ohne Migrationshintergrund. Hier lernen sie, sich

tsumsnetlahreV dnu netreW nenegie nerhi tim hcsitirk ern dnu tätitnedI enegie erhi os dnu neztes uz rednaniesua

takinummoK ionsfähigkeit zu stärken.

Das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen als Herz der StiftungDie Gründungsidee «Bauen wir eine Welt, in der Kinder leben können» wird hier nach 66 Jahren immer noch gelebt und erlebt. Aber auch in die weite Welt getragen:In zwölf Ländern weltweit arbeitet die Stiftung Kinderdorf

eP stalozzi mit lokalen Partnerorganisationen zusammen und

Poesie mit Licht und Zeit – und für einen guten ZweckWortlichte sind Sinntext auf einer Kerze. Sie teilen dem Betrachter ihre Botschaft erst nach dem Anzünden mit. Im Laufe der Zeit erscheinen auf der Kerzenober äche die verborgenen Worte, die nur sichtbar werden, wenn die Flamme brennt. Verkaufspreis CHF 24.00 inkl. MwStBestellen unter 071 343 73 29 oder www.pestalozzi.ch/shop

ermöglicht Tausenden von Kindern und Jugendlichen eineGrundschulbildung. Ziel ist es, das Wissen und die Selbst-verantwortung vor Ort zu stärken. Insbesondere Angehörige einer ethnischen Minderheit haben oft keine Chance, eineSchulbildung zu erlangen. Und ohne Schreiben, Lesen undRechnen nden sie nur schwer eine Arbeit. Probleme, die

J dnu nredniK ugendlichen den Schulbesuch verunmöglichten, werden gelöst, damit weitere Generationen von Kindern auchdavon pro tieren. Bildung spielt eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Armut.

Einmal schenken – zweimal Freude bereitenWenn Ihnen die Zukunft der Kinder am Herzen liegt, freuen wiruns, wenn Sie die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi unterstützen.Zum Beispiel mit dem Kauf eines Wortlichts.Wir wünschen Ihnen eine besinnlich Adventszeit und grüssenSie aus dem Kinderdorf Pestalozzi.

Stiftung Kinderdorf PestalozziKinderdorfstrasse 20CH-9043 TrogenTelefon + 41 71 343 73 73Fax + 41 71 343 73 00Postkonto 90-7722-4

Die Welt im Dorf … vom Dorf in die Welt.

PUBLIREPORTAGE

Page 28: Spenden – Gutes tun und Positives bewirken

1 Esel Fr. 79.– 1 Ferkel Fr. 60.– 1 Büffel Fr. 250.– 100 Meter WasserrohrFr. 135.–

20 Setzlinge für Orangenbäume Fr. 50.–

Vorname/Name:

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Jetzt bestellen!PePePePerrr r TTeTeTeleleefofon:n: 000313131 33505000 555533 535355PPePeP r r FaFax:x:: 003131 335151 227777 838388PePeer r r E-E-E-E MaMailil: ininfofo@s@s@ wiwissssaiaiaiddd.d.chhhInII teternrnetet:: wwwww.w shshopop.sswiwisssssssaia d.d.d.chchchchh

CoCoCoC upupupuppoon ausu füfüllllenen,, ababa trt ennnenen nn unund eieinsnssene dedden n anan:::

___ StStk.k EEEsesell àà Fr. 79.–

____ StStStk.k.k. FFFerererkekekelll ààà FrFrFr.. 606060.–..

___ StStk.kk BBBBüfüffefel àà FrFr. 255250.000 –

___ StSSStk.k WWasasseeerrrrr ohohhr rrr àà FrFrr.. 1335.5 –––

_____ StStStk.k.k OOOrararrangngngenenenbääbäbäumumume à FrFrFr. 500.–––

___ _ StStk.k HHHühühühnenn r àà à FrF . 4555.–

Schenkungs-Urkunden bestellen und Gutes tun:

KoKoKostenfrfrreie er VVererersasasandndnd mmmmiit Recchnunung.g

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Jeder MeterWasser zählt!Jeder MeterWasser zählt!

Wasser an der Quelle fassen und über mehrere Kilometer in die Dörfer führen.Beispiel Ecuador: Die Quelle liegt 600 Meter höher als die Felder des Dorfes. Es müssen Verhandlungen mitNachbargemeinden für das Durchleitungsrecht abgeschlossen werden, um schliesslich eine 6,5 km lange Wasserleitung ins Dorf zu führen.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens.nnnnnnnns...

Helfen Sie mit und spenden Sie wertvolles Baumaterial, das die Menschen oooooooooooooooooo les BBBBunter fachkundiger Anleitung und Aufsicht zur Errichtung von Leitungs-icc t zzzsystemen und Reservoirs benötigen.

SSS 2020202012121212