SPEZIALTIEFBAU - Laumer Bautechnik · 2020. 7. 15. · 10 11 Bodenstabilisierung...

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SPEZIALTIEFBAU CSV-Verfahren und Mikropfähle WE GG E S TE U ERTE PR O BEBELA S T U N G VERDR Ä NGUNGSVERFAHRE N R ÜC KVERANKER U N G S ELB S TRE G ELNDE S Ä U LENLÄN GE B O DENVERBE SS ER U N G UNTERFANGUN G

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SPEZIALTIEFBAUCSV-Verfahren und Mikropfähle

WEGGESTEUERTE PROBEBELASTUNG

VERDRÄNGUNGSVERFAHREN

RÜCKVERANKERUNG

SELBSTREGELNDE SÄULENLÄNGE

BODENVERBESSERUNG UNTERFANGUNG

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HERSTELLUNGSPRINZIP

4 Verfahrensbeschreibung 5 Herstellungsprinzip 6 Einsatzmöglichkeiten 7 Vorteile 8 Bauseitige Leistungen 10 Qualitätssicherung 12 Referenzobjekte

CSV Mikropfähle13 Anwendungsgebiete16 Verfahrensbeschreibung17 Herstellungsprinzip

LAUMER SPEZIALTIEFBAULAUMER – ein starkes Stück Bautechnik

Die Freude am bautechnischen Fortschritt und sei-ne Begeisterung, daran mitzuwirken – das waren die Antriebskräfte, die Richard Laumer 1956 dazu bewo-gen, seine eigene Firma zu gründen.Dass diese bis heute von demselben Geist durch-drungen ist, spricht aus jedem Kapitel ihrer Geschich-te: So hat sich nach und nach ein Unternehmen entwickelt, das in seiner Vielseitigkeit eine Ausnah-meerscheinung auf dem Bausektor ist. Ausgehend vom Stahlbetonfertigteilbau, in dem Hal-len für Industrie und Gewerbe erstellt werden, wurde das Prinzip der rationellen Fertigung in der Produktion von Fertiggaragen und Raummodulen perfektioniert und schließlich auch auf das Material Holz übertra-gen. Amerikanisches Knowhow bei der Rissesanie-

rung und ein völlig neues Verfahren aus der Schweiz, die Bauwerksverstärkung durch Klebearmierung, wurden Grundlage der Abteilung Bausanierung, die sich vor allem der statischen Bauwerksverstärkung verschrieben hat. Auch aus dem Austausch zwischen den einzelnen Betätigungsfeldern ergeben sich immer wieder Anre-

mündet 1999 die Erfahrung der Abteilung für Schlüs-selfertiges Bauen, dass zunehmend auch schlechte-re Böden für Bebauungen ertüchtigt werden müssen, in die Übernahme der CSV-Bodenstabilisierung. Mit ihr erschließt die Firma den Tiefbau als weiteres Be-tätigungsfeld. Die Vorteile des innovativen Verfahrens führen es sofort zum Erfolg.

Verwaltungsgebäude Laumer Bautechnik, Massing

Vor 60 Jahren gegründet, wird die Unternehmensgruppe

immer noch als Familien-unternehmen geführt. Heute

in der 2. Generation von Richard Laumer.

Das Firmengelände im niederbayerischen Massing, auf halber Strecke zwischen München und Passau, umfasst 65.000 qm

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BodenstabilisierungBodenstabilisierung

HERSTELLUNGSPRINZIPVERFAHRENSBESCHREIBUNGIn den 90er Jahren von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reit-meier entwickelt und an der Hochschule Konstanz unter seiner Federführung weiterentwickelt, wird das CSV-Verfahren zur Bodenstabilisierung seit 25 Jah-ren erfolgreich angewendet. Es handelt sich dabei

dungsverfahren, bei dem Stabilisierungssäulen im

Freigelegte CSV Säule

Ausführungsplan (Säulenraster in Abhängigkeit der vorhandenen Bodenpres-sungen, lastproportionale Säulenverteilung)

Herstellung einer CSV-Säule

Entwickelt wurde das Verfahren, um das Verfor-mungsverhalten von bindigen, ungenügend tragfähi-gen Böden den Anforderungen einer konventionellen Flachgründung anzupassen. Mit einer Förderschne-cke und einem speziell ausgebildeten Verpresskopf werden Vollverdrängungssäulen hergestellt. Die er-forderliche Absetztiefe wird selbstregelnd durch ei-nen vorgegebenen Eindringwiderstand (7-8 t) den lokalen Untergrundverhältnissen angepasst.Die CSV-Schnecke verdrängt dabei den anste-henden Boden und verdichtet ihn, soweit dies bo-denmechanisch möglich ist. Dabei durchläuft die CSV-Schnecke einen Vorratstrichter, aus dem sie sowohl beim Eindrücken in den Baugrund als auch beim anschließenden Ziehen den Trockenmörtel för-dert und gleichzeitig zu einer festen Säule verdichtet.

Verwendet wird Trockenmörtel aus einer Ze-

denfeuchte und ggfs. des Grundwassers zu einem Beton der Festigkeitsklasse C 25/30 verfestigt.

+ Säulenlänge bis 9,50 m möglich+ Säulenabstand zwischen 0,50m und 1,75m+ Säulendurchmesser zwischen 12 cm und 17cm (je nach Bodenverhältnissen, bei breiigen Böden auch bis zu 20 cm möglich)+ Gebrauchslast i.d.R. 60 kN – 120 kN pro CSV-Säule, je nach Bodenverhältnissen

Querschnitt einer CSV-Säule

+ Feinkörnige Böden (leichtplastische, mittelplastische und

+ Gemischtkörnige Böden

Tonanteil von mindestens 15 – 40 %)

+ Organogene und organische Böden

Beimengungen,Torf, Mudde)

Bei folgenden Bodenverhältnissen ist das CSV-Verfahren besonders wirtschaftlich:

Vollverdrängungsverfahren in bindigen Böden un-genügender Tragfähigkeit eingebracht werden. Der Verbesserungsgrad des Baugrunds resultiert aus der Gruppenwirkung Wasserentzug, Bodenverdichtung bzw. -verspannung und Vergleichmäßigung der Last-verformungseigenschaften.

Förderschnecke

Beim CSV Verfahren sind nach Merkblatt der DGGT (Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) keine Bodeneinschlüsse zulässig.

VorratsbehälterCSV-Material (trockenes Sand-Zement-Gemisch)

Förderschnecke

Kies- / Schotterplanie

Verpresskopf

verpresstes CSV-Material

Ihr Kontakt: Tel: 08724 88-900 . E-Mail: [email protected]

CHRISTIAN BRANDLGeschäftsführer

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BodenstabilisierungBodenstabilisierung

+ Keine Grundwasserabsenkung erforderlich+ Durch das Verdrängungsverfahren fällt kein Bohrgut an, evtl. belastetes Erdreich muss nicht entsorgt werden.+ Die Sauberkeitsschicht kann sofort im Anschluss an die CSV-Bodenstabilisierung aufgebracht werden+ Wirtschaftlich+ Schneller Arbeitsfortschritt (ca. 40 – 100 lfm pro Stunde)

+ Gezielte Säulenanordnung entsprechend der jeweiligen Lastverteilung+ Flächige Gründung der Einzelfundamente, Streifenfundamente und der Bodenplatte+ Mit dem CSV-Verfahren wird durch den konstanten Anpressdruck immer die gleiche, von der Säulenlänge unabhängige Säulentragfähigkeit erreicht. Damit werden bedingungen der Gründung gewährleistet.+ Qualitätsnachweis durch Probebelastung+ Völlig erschütterungsfrei, da die CSV-Schnecke hydraulisch eingedrückt wird

VORTEILE

Die CSV-Säulen werden nach den Anforderungen des Bauwerks, der Gründungsvariante und des anstehen-den Bodens angeordnet.

EINSATZMÖGLICHKEITEN

Stabilisierung der Bodenplatte

Optimierung des Setzungsverhaltens von Straßen- oder Bahndämmen

Erhöhung der Standsicherheitsreserven von Böschungen

Stabilisierung von Einzelfundamenten

Schwimmende Gründung bei tiefreichenden Weichböden

Reduzierung von Mitnahmesetzungen bei Anbauten

Bodenentnahme vor Ort durch CSV-Gerät Verdichtete Säulenköpfe

CSV-Arbeitsplanie mit Säulenraster

Ihr direkter Draht zu uns Tel. 08724/88-900

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BodenstabilisierungBodenstabilisierung

Bauseitige Leistungen - Anforderungen an die CSV-Arbeitsplanie

Wenn Sie ein Bauvorhaben auf nichttragfähigem Baugrund planen, unterstützen wir Sie gerne bei der Beratung einer wirtschaftlichen und technisch opti-mierten Gründungsvariante. Erforderliche Unterla-gen: ein Baugrundgutachten mit Rammbohrungen und Rammsondierungen. Ergänzend zu unseren In-genieuren steht uns Herr Prof. Dr.-Ing. Reitmeier als geotechnischer Berater zur Verfügung.Mit den Gebäudeabmessungen, einem Schnitt durchs Gebäude und den künftigen statischen Las-ten (sofern diese bereits vorliegen) unterbreiten wir Ihnen gerne ein Angebot.

Für eine Gründung nach dem CSV-Verfahren ist die Vorbereitung der Arbeitsplanie erforderlich. Um die Befahrbarkeit für die CSV-Gerätschaften (ca. 30 to) sicherzustellen, ist ein Arbeitsplanum aus mindestens 30 cm Schotter oder Betonrecycling

250 g/m²) erforderlich.

Wenn breiige Baugrundverhältnisse vorliegen, ist die Mächtigkeit der CSV-Arbeitsplanie zu erhöhen und zusätzlich ein Geogitter (z.B. Tensar SS30) einzubauen. Ist eine Wärmedämmung unterhalb der Bodenplatte vorgesehen, ist eine Kiesüberschüt-tung der Säulenköpfe erforderlich, damit sich die steifen Betonsäulen nicht in die Wärmedämmung einstanzen.

Da es sich beim CSV-Verfahren um ein Verdrän-gungsverfahren handelt, entstehen - je nach Säu-lenraster und Bodenart - Hebungen des Arbeitspla-nums von bis zu ca. 10 cm. Nach der Fertigstellung der Säulen wird das Arbeitsplanum angeglichen und verdichtet. Dies geschieht noch am Tag der Herstel-lung, ehe das Stabilisierungsmaterial abzubinden beginnt. Ein Befahren der stabilisierten Flächen ist dann nur noch mit Baumaschinen bis 3,5 to zuläs-sig.

Systemquerschnitt

Säulenkopf nach der Herstellung Materialtrichter mit Trockenmörtel

Nachträgliches Verdichten der Säulenköpfe

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Wärmedämmung (druckfest, z.B. Styrodur 4000 CS)Wärmedämmung (druckfest, z.B. Styrodur 4000 CS)

Bodenplatte

SauberkeitsschichtCSV-Arbeitsplanie aus 30 cm Schotter oder Betonrecycling

Bodenplatte

Kiesüberschüttung

CSV-Arbeitsplanie aus 30 cm Schotter oder Betonrecycling

Wärmedämmung

Systemschnitt Bodenplatte Systemschnitt Bodenplattemit Wärmedämmung

Sollte aufgrund von breiigen Bodenverhältnissen das Herstellen eines tragfähi-gen Schotterplanums nicht möglich sein, ist es erforderlich, die Schotterschicht

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BodenstabilisierungBodenstabilisierung

Bodenfeuchte und unter Berücksichtigung der sta-tischen Streuungen bei Laumer-CSV Beton C25/30 Druckfestigkeiten von fck> 25 N/mm2 zu erwarten.

Innere Tragfähigkeit

Der Nachweis der inneren Tragfähigkeitsreserven

im Labor erfolgen. Erfahrungsgemäß sind nach 28 Tagen Aushärtungszeit, ausreichend verfügbarer

QUALITÄTSSICHERUNGÄußere Tragfähigkeit

Zur Entwicklung von hohen Druckfestigkeiten ist es erforderlich, den Trockenmörtel mit einem möglichst hohen Verdichtungsgrad und ohne jegliche Boden-einschlüsse einzubauen. Um dies nachzuweisen, ist auf jeder Baustelle gemäß „Merkblatt für die Her-stellung, Bemessung und Qualitätssicherung von Stabilisierungssäulen zur Untergrundverbesserung“ der DGGT für jedes Bauvorhaben je 500 Säulen eine Probebelastung vor Ort zur Prüfung der äuße-ren Tragfähigkeit vorgesehen; das Minimum sind 2 Belastungsproben. Die Probesäulen sollen Aussa-gen ermöglichen:+ zum Last-Setzungsverhalten+ zum Zeit-Setzungsverhalten

Modells.

Nach dem Merkblatt der DGGT sind die Richtwerte

Die Probebelastungen zur Prüfung der äuße-ren Tragfähigkeit werden von einem unabhän-gigen Sachverständigen weggesteuert geprüft.

Als Gegengewicht ist für die Probebelastung ein Kettenbagger (mind. 20 to) erforderlich.

D=17,0 cm

f c.k =32,3 N/mm2

Im Bemessungsbeispiel nach Abschnitt 10.3.1.2 des Merkblattes der DGGT wird eine Mindestdruckfestigkeit des Trockenmörtels von fck= 15 N/mm2 angenommen.

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Bei Verwendung eines güteüberwachten Tro-ckenmörtels, z.B. Laumer-CSV Beton C25/30, werden die nach Merkblatt der DGGT gefor-derten Druckfestigkeiten immer dann erreicht, wenn der Trockenmörtel ohne Bodeneinschlüs-se eingebaut und verdichtet ist. Auf den Bau-stellen kann diese Forderung durch eine augen-scheinliche Prüfung des Säulenquerschnitts mit überwacht werden.

Ausgegrabene CSV-Säule

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Bodenstabilisierung

REFERENZOBJEKTE

Alle Fotos: Rogner Bad Blumau © Hundertwasser Architekturprojekt . Website: blumau.com

Weitere Anwendungsgebiete

- Wohnanlagen und Schulen- Hallen (Einzelfundamente, Streifenfundamente, Bodenplatte)- Straßen- Einfamilienhäuser

CHRISTIAN LAUMERGeschäftsführer

Rogner Bad BlumauAls eines der ersten Großprojekte wurde 1995/96 bei dem von Friedensreich Hundertwasser entworfenen Thermendorf Bad Blumau (Österreich) der Untergrund ertüchtigt.

MIKROPFÄHLE - Anwendungsgebiete

Ihr Kontakt: Tel: 08724 88-440 . E-Mail: [email protected]

Vorteile - Intelligent, kostengünstig, gezielt einsetzbar - keine Grundwasserabsenkung - weitgehend unabhängig vom umliegenden Baugrund - kein anfallendes Bohrgut

Mikropfähle sind als Gründung zur Abtragung von Druck- und Zuglasten für unterschiedlichste Bauten geeignet. Ein weiterer Verwendungszweck ist der Ein-satz als Auftriebssicherung oder Rückverankerung. Mi-kropfähle (auch Kleinbohrverpresspfähle) leiten Lasten über Mantelreibung ins Erdreich. Die innere Tragfähig-keit wird durch den Einbau eines Stahltraggliedes ge-währleistet. Die Bohrlochstabilisierung erfolgt mittels einer Zementsuspension, die das Stahltragglied um-mantelt. Mit diesem Verfahren wird die Tragfähigkeit des Baugrundes deutlich verbessert, da ein Mikropfahl Lasten von rd. 1000 kN weiterleiten kann.

Mikropfähle können auch bei beengten Platzverhältnis-sen mit Bagger und Bohrlafette hergestellt werden. So-mit ist dieses Verfahren oft eine ideale Lösung, wenn im Rahmen einer Bausanierung im Bestand gegründet oder nachgegründet werden muss.

Anwendungsgebiete - Gründungen und Nachgründungen - Verstärkung bestehender Tragwerke - Unterfangungen - Verringerung von Setzungen oder Verschiebungen - Rückverankerungen - Auftriebssicherungen

Mikropfähle

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VERFAHRENSBESCHREIBUNGMikropfähleMikropfähle

HERSTELLUNGSPRINZIPBei Mikropfählen spricht man von einem dynamischen Verpressen.

Anwendungen - Gründungen und Nachgründungen - Verstärkung bestehender Tragwerke - Unterfangungen - Verringerung von Setzungen oder Verschiebung - Rückverankerungen - Baugrundbewehrungen - Auftriebssicherungen - Verbesserung der Standsicherheit von Geländesprüngen und Böschungen

Mikropfähle überschneiden sich in ihren Anwendun-gen teilweise mit Bodennägeln (DIN EN 14490).

Die Herstellung von Mikropfählen erfolgt durch den Einbau eines Stahltraggliedes (der Bewehrung) in ein Bohrloch, in der Regel mit Bohrverfahren und an-schließendem Verpressen. Das Bohrloch muss gegen Einfallen stabilisiert werden, um einen frei stehenden Ringraum zum späteren Verpressen sicherzustellen. Die Bohrlochstabilisierung und der Einbau des Stahl-traggliedes erfolgt mittels einer Zementsuspension.Nach dem Einbau des Stahltraggliedes wird der Ring-raum zwischen dem Stahltragglied und dem Boden oder Fels mit Zementmörtel (Wasser-Zement-Ge-

presst und damit der Verpresskörper hergestellt.Dieser erfüllt zwei Funktionen:- Übertragen der Kräfte vom Stahltragglied in den Boden oder Fels- die Ummantelung schützt den Stahl (ph-Wert) vor Korrision

den Boden oder Fels erfolgt über die Mantelreibung des Verpresskörpers in den Boden.

Ein Mikropfahl besteht aus einem Stahltragglied (Bewehrung) aus Baustahl mit aufgewalzten Gewin-derippen, das mit einem einhüllenden Verpresskör-per verbunden ist. Die Übertragung von Kräften in

Ansicht Mikropfahl Anwendungsskizze

Ihr direkter Draht zu uns Tel. 08724/88-440

Foto

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Anwendungsbeispiel Bauteilverstärkung

Die Stahlbetonwand ne-ben einer Straße wird durch den Einbau von Mi-kropfählen rückverankert, so dass die Standsicher-heit der Stützwand und die Verkehrssicherheit künftig wieder gewähr-leistet sind.

Übersicht rasterförmig eingebauter Mikropfähle als Teil der Gründung für eine tragende Betonboden- platte

Einbau von Mikropfählen zur Setzungsreduzierung eines hochbelasteten Fundamentblocks

In die Bewehrung der Bodenplatte eingebundener Mikropfahl mit Kopfplatte zur Lastweiterleitung in den Baugrund

Aufbau zur Probebelastung eines Mikropfahls im Rahmen einer Funktions- und Qualitätsprüfung

LAST/BESTAND

AUFLAST/NEU

RÜCKVERANKERUNG IN STANDSICHEREMGELÄNDE

STAHLTRAGGLIED

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Laumer GmbH & Co.CSV-Bodenstabilisierung KGBahnhofstraße 8 . 84323 Massing Tel.: + 49 8724 / 88-900

[email protected] . www.laumer.de

Laumer Bautechnik GmbHBahnhofstraße 8 . 84323 Massing Tel.: + 49 8724 / 88-0

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