SPH newsletter · 2018. 9. 26. · SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 vom 8. bis zum 10....
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SPH newsletterNr. 62 | September 2018
vom 8. bis zum 10. Oktober 2018 findet auf der Messe München die Expo Real als Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen statt – inzwischen zum 21. Mal. Von Anfang an waren Marianne Schulze und ich mit dabei, einige von Ihnen nachweislich auch und nicht alle Empfänger des SPH Newsletters, aber eine sehr große Zahl kamen im Lauf der Zeit dazu. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Expo Real 2.003 Unternehmen, Städte, Regionen und Organisationen als Aussteller und insgesamt 41.775 Teilnehmer. Ähnlich viele oder gar mehr werden es auch dieses Mal wieder werden.
Der inzwischen größte Treffpunkt der Branche bietet nicht nur Ausstellerstände in den sechs Hallen, sondern auch ein umfangreiches Konferenzprogramm. Allein in den mittlerweile acht Foren finden mehr als 100 Veranstaltungen statt – Präsentationen und Empfänge an den Ständen nicht mitgezählt. Vier Podiumsdiskussionen werde ich moderieren: zu Revitalisierungen in CEE/SEE und zu Rumänien, aber auch über Airport Cities und Investitionen in Indien. Weitere Veranstaltungen mit guten Themen stehen zudem im Terminkalender.
Schon jetzt freuen wir uns, viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auf der Expo Real wiederzutreffen. Auch auf neue Begegnungen sind wir gespannt. Nun bleibt nur, denjenigen von Ihnen, die an der Expo Real teilnehmen, für den Endspurt der Vorbereitung alles Gute und einen erfolgreichen Messeverlauf zu wünschen. Auf bald in München!
Ihr
Andreas Schiller
Meldungen aus CEE/SEE Seite 3Personalien Seite 11Vermietungen Seite 13
Die nächste Expo Real steht vor der Tür. Erneut zeichnet sich eine Rekordbeteiligung bei Ausstellern und Teilnehmern ab.
Seite 15
Häufig ist auf den Immobilienmärkten von institutionellen Investoren die Rede. Wer sind sie?
Seite 21
LIEBE LESERINNEN UND LESER,news
schwerpunkt
hintergrund
Über bis heute nachwirkende Einflüsse der Habsburgermonarchie in CEE/SEE
Seite 26
literatur
Messen und KongresseSeite 25
termine
Dieser Sommer hat mehr als deutlich gemacht, welch kostbares Gut Wasser ist. Ideen, wie man Wasser sparen und gewinnen kann, sind wichtiger denn je.
Seite 23
best practise
news SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 3
SKANSKA VERKAUFT PROJEKT MILL PARK IN BUDAPESTSkanska hat das Projekt Mill Park in Budapest für EUR 100 Millionen an den Immobilienfonds von Erste Alapkezelö Zrt., ein Tochterunternehmen der Erste Asset Management GmbH, verkauft.
Der Gebäudekomplex Mill Park entsteht im 9. Bezirk der ungarischen Hauptstadt und umfasst zwei Bürogebäude mit einer Gesamtmietfläche von 36.000 Quadratmetern. Mill Park soll im dritten Quartal 2018 fertiggestellt sein.
NEUER EIGENTÜMER FÜR ATRIUM TOWER IN WARSCHAUNach fast zwei Jahrzehnten hat AEW Europe entschieden, das Bürogebäude Atrium Tower in Warschau zu verkaufen. Neuer Eigentümer des Objekts ist der VIG Fund, ein Immobilienfonds der Vienna Insurance Group (VIG). Savills vertrat AEW Europe in der Transaktion.
Atrium Tower liegt im Zentrum Warschaus an der Jana Pawła II Avenue 25. Das Objekt wurde 1997 von Skanska Property errichtet und 2001 an AEW Europe verkauft. Das Gebäude bietet gut 11.500 Quadratmeter Bürofläche.
DEDEMAN ERWIRBT THE BRIDGE IN BUKARESTForte Partners hat den Verkauf des gesamten Büroprojekts The Bridge in Bukarest an die Dedeman Group unterzeichnet. The Bridge bietet rund 80.000 Quadratmeter Bürofläche, die in drei Abschnitten entwickelt werden. Der erste Abschnitt, mit dem im Februar 2016 begonnen wurde, war im dritten Quartal 2017 fertiggestellt worden. Baubeginn für den zweiten Abschnitt war im Juni 2017; dieser soll nach bisherigen Planungen im ersten Quartal 2019 übergeben werden. Der dritte Abschnitt von The Bridge befindet sich derzeit in der Konzeption.
AMUNDI KAUFT BÜROGEBÄUDE POLYGON IN PRAG Amundi Czech Republic hat für seinen KB realitni fond 2 den Kauf der Objektgesellschaft des Bürogebäudes Polygon in Prag abgeschlossen. Verkäufer war Mint Investment. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Cushman & Wakefield vermittelte die Transaktion. Polygon ist ein Bürogebäude in Form eines Schiffes und liegt im Büroviertel des Stadtteils Pankrac in der Nähe des Shopping Centers Arkady. Das Objekt bietet auf acht Etagen gut 10.000 Quadratmeter Bürofläche und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Noch ist Mill Park im Bau, soll jedoch in Kürze fertiggestellt werden. Das Projekt wurde von einem Immobilienfonds der ungarischen Tochter der Erste Asset Management erworben.
DIE SUCHE NACH DEMRICHTIGEN SCHUH DAUERT EWIG.DIE NACH DEM RICHTIGEN SHOP NICHT.At Your Service: Mit diesem ganzheitlichen Ansatz verfolgt die ECE das Ziel, die Serviceangebote für ihre Kunden auf ein neues Level zu heben. Basierend auf den Erkenntnissen einer umfangreichen Studie hat die ECE ihre Center analysiert, um die vorhandenen Angebote noch klarer herauszustellen, individuell zu optimieren und sinnvoll zu ergänzen. Das Pilotprojekt im Alstertal-Einkaufszentrum in Hamburg wurde vor Kurzem mit einer deutlich gestiegenen Kundenzufriedenheit erfolgreich abgeschlossen. In den kommenden Jahren werden nun in weitere 60 Shopping-Center insgesamt rund 190 Mio. Euro investiert. www.ece.de
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IBIS STYLES ERBAS IN BUKAREST ERÖFFNETOrbis hat ein Ibis Styles Hotel in der Capitan Alexandru Serbanescu Straße im Stadtteil Aviatei in Norden von Bukarest eröffnet. Es ist das zweite Ibis Styles Hotel in Rumänien. Das Hotel bietet 80 Zimmer, ein Restaurant, einen Konferenzraum, eine Business Lounge sowie eine Bar. Das Objekt, das ehemalige Hotel Erbas, ist Eigentum der Familie Erbasu, der auch eines der größten Bauunternehmen in Rumänien gehört. Orbis hat in diesem Jahr bereits ein Ibis Styles in Arad eröffnet. Insgesamt betreibt die Gruppe vier Hotels der Marke Ibis in Rumänien.
WARBURGHIH ERWIRBT BÜROIMMOBILIE IN BRESLAUDie WarburgHIH Invest Real Estate) hat das Sagittarius Business House in Breslau erworben. Der von Echo Investment errichtete Neubau bietet eine Gesamtmietfläche von 25.600 Quadratmetern und befindet sich im zentralen Geschäftsviertel der Stadt. Die Immobilie ist in einen Individualfonds eingebracht worden. Der Kaufpreis liegt bei rund EUR 73 Millionen.
TREI REAL ESTATE ERÖFFNET NEUNTEN VENDO PARK IN POLEN Die Trei Real Estate GmbH (Trei) baut ihr polnisches Einzelhandelsportfolio weiter aus: Die Immobilientochter der Unternehmensgruppe Tengelmann eröffnete in Chodziez ihren neunten polnischen Fachmarkt unter dem Dach der Marke Vendo Park.
Der neue Fachmarkt bietet insgesamt 4.150 Quadratmetern Mietfläche. Die Investitionen in Chodziez belaufen sich auf EUR 5,7 Millionen Euro.
RADISSON WIRD NEUES HOTEL IN DANZIG ERÖFFNENRadisson Hospitality AB hat eine Vereinbarung für ein Radisson Hotel & Suites in Danzig unterschrieben. Im März dieses Jahres hatte die Gruppe Pläne bekannt gegeben, die Marke Radisson Hotel & Suites in EMEA auszubauen. In Danzig wird jetzt das erste Hotel dieser Marke in Zentral und Osteuropa eröffnet.
Das Radisson Hotel & Suites in Danzig entsteht auf der Speicherinsel im Zentrum der Stadt. Es ist Teil des Projekts Deo Plaza, ein Gebäudekomplex, der neben dem Hotel auch Wohnungen sowie Ladengeschäfte und Restaurants umfasst. Die Eröffnung ist für das vierte Quartal 2018 geplant. Das neue Hotel wird 142 Zimmer und Suiten bieten. Ein zweiter Entwicklungsabschnitt, der bis April 2019 abgeschlossen sein soll, wird die Zimmerzahl auf 350 erhöhen.
Ibis Styles Erbas in Bukarest ist das zweite Ibis Styles Hotel in Rumänien. Es liegt im Norden der Hauptstadt im Stadtteil Aviatei, nahe dem Flughafen Baneasa.
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HB REAVIS VERÄUSSERT GDANSKI BUSINESS CENTER IIHB Reavis hat zwei Bürogebäude in Warschau an Savills Investment Management veräußert. Savills IM handelte im Auftrag eines internationalen Pensionsfonds. Die Gebäude C und D mit einer Fläche von knapp 53.000 Quadratmetern sind Teil des Gdanski Business Centers, das sich nun vollständig im Besitz des Pensionsfonds befindet. Das im Jahr 2016 fertiggestellte Gdanski Business Center ist ein vierteiliger Bürokomplex. Bereits im Dezember 2016 hatte Savills IM im Auftrag desselben Kunden die anderen beiden Gebäude mit einer Fläche von 48.000 Quadratmeter für EUR 186 Millionen erworben.
OTP FONDS KAUFT MOM PARK IN BUDAPESTOTP Real Estate Investment Fund hat MOM Park in Budapest gekauft, ein mischgenutztes Objekt, das eine Shopping Mall und Büroflächen umfasst. Verkäufer ist ein Konsortium, bestehend auf einem Fonds von Morgan Stanley Real Estate Investing, dem ungarischen Projektentwickler und Investor Wing und dem österreichischen ShoppingCenterSpezialisten CC Real. MOM Park bietet insgesamt 50.000 Quadratmeter Fläche, davon entfallen 17.500 Quadratmeter auf Büronutzung und 30.000 Quadratmeter auf das Shopping Center.
MERCURE SIBIU AIRPORT SOLL IM ERSTEN QUARTAL 2019 ERÖFFNENDie Orbis Hotel Group hat mit ihrem lokalen Partner und Investor Pritax Invest einen Franchise vertrag für ein Mercure Hotel in Sibiu/Hermannstadt unterzeichnet. Nach der Renovierung soll das bestehende Ana Airport Hotel im ersten Quartal 2019 in das internationale MercureNetzwerk aufgenommen werden. Das Hotel bietet 85 Zimmer, eine Bar, ein Restaurant, einen Wellnessbereich sowie Einrichtungen für Banketts und Parkmöglichkeiten. Das Hotel liegt nahe dem Flughafen und nicht weit entfernt von dem Industriegebiet von Sibiu/Hermannstadt.
COMMERZ REAL VERKAUFT GEBÄUDE DER MBANK IN WARSCHAU Der geschlossene Immobilienfonds CFB 148 der Commerz Real hat die Büroimmobilie Senatorska in Warschau an den internationalen Projektentwickler S+B Gruppe mit Hauptsitz in Wien für rund EUR 50 Millionen verkauft. Die S+B Gruppe möchte das aus zwei Gebäuden bestehende Objekt gegenüber dem Warschauer Nationaltheater umfassend revitalisieren. Mieter der zirka 17.000 Quadratmeter Bürofläche ist die polnische mBank. Der Mietvertrag läuft bis 2020.
Das aus vier Gebäuden bestehende Gdanski Business Center in Warschau befindet sich jetzt vollständig im Eigentum eines internationalen Pensionsfonds.
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8.–10. Oktober 2018 | Messe München
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MEGAPARK SOFIA WECHSELT EIGENTÜMERDer in Wien ansässige, auf Projekte in CEE spezialisierte Immobilienentwickler Robul hat gemeinsam mit seinen Partnern CA Immo und Universale International Realitäten GmbH den Verkauf der Büroimmobilie Megapark in Sofia erfolgreich abgeschlossen. Megapark, mit 70.000 Quadratmetern eines der größten Bürogebäude in der bulgarischen Hauptstadt, wurde an das südafrikanischbulgarische Konsortium Lion’s Head Investments verkauft. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Das an der Tsarigradsko Chaussee, der Hauptverbindungsstraße zwischen dem Flughafen und dem Zentrum Sofias, gelegene Bürozentrum wurde 2010 fertiggestellt.
ADAM EUROPE ERWIRBT RUMÄNISCHES BÜROPORTFOLIOAdam Europe erwarb das rumänische Büroportfolio von East Balkan Properties. Das Portfolio besteht aus vier Gebäuden mit einer Gesamtmietfläche von 9.047 Quadratmetern. Alle vier Gebäude liegen in Bukarest.
Im einzelnen handelt es sich um Airport Smart Offices in der unmittelbaren Nachbarschaft zum internationalen Flughafen Henri Coanda; Domenii Offices im Nordwesten der Stadt nahe dem Ausstellungsgelände; das Bürogebäude Jules Michelet nahe dem historischen Zentrum an dem Romana Platz; und das Bürogebäude Casa Mosilor zwischen den Metrostationen Universitate und Piata Unirii.
ERSTE IMMOBILIENFONDS ERWIRBT PROMENADE GARDENS IN BUDAPESTPromenade Gardens, das vor kurzem fertiggestellte Bürogebäude am Váci Korridor, wechselt den Eigentümer. Der Erste Immobilienfonds kaufte das Objekt von dem Budapester Projektentwickler Horizon Development. Promenade Gardens umfasst 25.000 Quadratmeter Bürofläche und wurde 2017 fertiggestellt.
NEUES IBIS STYLES AM FLUGHAFEN VON BUKARESTDie Orbis Hotel Gruppe expandiert weiter in Rumänien und hat mit ihrem Partner und Investor Liwa Properties S.R.L., einem Tochterunternehmen von ABS Holdings, einen Managementvertrag für ein Ibis Styles Hotel am internationalen Flughafen Henri Coanda in Bukarest abgeschlossen. Das Hotel in Otopeni an der Calea Bucurestilor ist derzeit in der Entwicklung und soll 85 Zimmer, eine Bar, ein Restaurant sowie eigene Parkplätze bieten Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2019 geplant.
Megapark Sofia, mit 70.000 Quadratmeter Fläche eines der größten Bürogebäude in der bulgarischen Hauptstadt, wurde von dem südafrikanischbulgarischen Konsortium Lion‘s Head Investments gekauft.
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PERSONALIEN
David Hay wurde zum CEO von Morgan Stanley Real Estate Romania ernannt. David Hay trat im Frühjahr als CEO von AFI Europe Romania zurück, eine Position, die er sieben Jahre innehatte. Morgan Stanley betrat in diesem Jahr mit der Übernahme von AEW Europe in Rumänien den dortigen Markt.
Maciej Madejak trat am 1. September 2018 als Managing Director bei Panattoni Europe ein. Maciej Madejak ist seit mehr als 20 Jahren im Immobiliengeschäft tätig. Er erwarb seine beruflichen Erfahrungen im gewerblichen Immobiliensektor vor allem durch seine Tätigkeit für Projektentwickler im Bereich Industrieflächen – bei Goodman Poland, wo er Head of Business Development war, und bei Prologis Poland Management –, aber ebenso auf der Beratungsseite bei Colliers International Poland.
Björn Mattsson wurde zum Business Unit President (BUP) von Skanska Residential Development Europe ernannt. Er folgt Mikael Matts nach, der das Managementteam von Skanska Sweden verstärkt. Björn Mattsson ist in allen drei Geschäftsbereichen erfahren: im Baugeschäft, in der gewerblichen Projektentwicklung und im Wohnungsbau. Er kam 1998 zu Skanska und hat seitdem in verschiedenen Ländern wie Finnland, Schweden, Norwegen und der Tschechischen Republik gearbeitet. Er war auch Mitglied des Teams, das Skanska Residential Development 2011 in Polen einführte. Björn Mattsson ist derzeit Managing Director for Skanska Commercial Development in Norwegen und Finnland.
Sophie van Oosterom, seit 2015 CIO EMEA bei CBRE Global Investors wurde zum CEO EMEA befördert. Sie ist gleichzeitig Mitglied des Global Executive Committee und des Global Investment Committee und hat den Vorsitz im European Executive Committee und im European Investment Committee. Sophie van Oosterom kam 2013 als Head of Special Programs zu CBRE Global Investors. Sie begann 1996 ihre berufliche Laufbahn im Bereich Immobilien und Finanzierung. Bevor sie zu CBRE Global Investors kam, war sie Managing Director und European Head of Asset Management der Private Equity Funds von Lehman Brothers Real Estate Partners (jetzt Silverpeak Real Estate Partners). Davor war sie im Investmentbanking und hier in der M&A Beratung bei JP Morgan und Barings tätig. Sophie van Oosterom hat einen Masterabschluss in Volkswirtschaft der Universität von Amsterdam.
Claus Thomas wird neuer CEO von BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany. Er folgt Reinhard Mattern nach, der mit dem Auslaufen seines Vertrags Anfang 2019 die Position verlässt und seine operative Verantwortlichkeit aufgibt. Claus Thomas begann seine berufliche Laufbahn bei JLL 1991 im Bereich Capital Markets. Er wechselte dann im Jahr 2000 zu LaSalle Investment Management, wo er die letzten 18 Jahre tätig war und den deutschen Arm des Unternehmens aufbaute. LaSalle Investment Management Kapitalverwaltungsgesellschaft wurde 2010 gegründet. Anfangs war Claus Thomas Deputy Chairman of the Supervisory Board, ab 2013 Managing Director des Unternehmens. Er war darüber hinaus seit 2009 auch Mitglied im European Management Board.
Andrei Vacaru wurde zum Head of Capital Markets bei JLL Romania ernannt. Andrei Vacaru verfügt über gut 13 Jahre Erfahrung auf dem rumänischen Immobilienmarkt. Er kam im Mai 2007 als Senior Consultant im Bereich Einzelhandel zu JLL. Er leitete das Retail Team in Rumänien und später die Bereiche Research und Beratung. 2014 wechselte er in das Team für Capital Markets von JLL Romania.
links: David Hayrechts: Maciej Madejak
links: Björn Mattssonrechts: Sophie van Oosterom
links: Claus Thomasrechts: Andrei Vacaru
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VERMIETUNGEN
Das Versicherungsunternehmen Pramerica Zycie TUiR SA. Pramerica wird 750 Quadratmeter Fläche im sechsten Stock von Equator IV nutzen. Equator IV ist ein Projekt der Karimpol Group im Equator Office Park an der Aleje Jerozolimskie in Warschau und zusammen mit Equator II Teil des Portfolios der Gruppe. Equator IV ist ein Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von rund 35.000 Quadratmetern.
EQUATOR IV, WARSCHAU POLEN
WeWork wurde einziger Mieter der Büroflächen im westlichen Gebäude des Mennica Legacy Tower, einem Bürogebäude, das von Golub GetHouse und Mennica Polska S.A. an der Ecke von Prosta and Zelazna Straße in Warschau gebaut wird. Der Mieter wurde bei den Verhandlungen von Cushman & Wakefield und DLA Piper vertreten. Golub GetHouse wurde von Colliers International und Greenberg Traurig LLP beraten. Mennica Legacy Tower soll im Herbst 2019 fertiggestellt sein.
Caspio hat 500 Quadratmeter Fläche im K1, dem höchsten Bürogebäude in Krakau, angemietet. Caspio will hier sein R&D Zentrum in Krakau eröffnen. Savills vertrat den Mieter bei den Verhandlungen. K1 liegt an der Aleja Pokoju 1, nahe dem GrzegórzeckieKreisel. Das 21geschossige Gebäude bietet 11.000 Quadratmeter Büro fläche. K1 gehört PGIM Real Estate.
K1, KRAKAU POLEN
Die Supermarktkette Profi belegt 800 Quadratmeter auf der fünften Etage des Bürogebäudes Anchor Plaza in Bukarest. JLL hat den Mietvertrag vermittelt. Anchor Plaza bietet auf 13 Etagen insgesamt 25.000 Quadratmeter Mietfläche.
ANCHOR PLAZA, BUKAREST RUMÄNIEN
Fresenius Kabi, ein auf Infusionen und klinische Ernährung spezialisiertes pharmazeutisches Unternehmen, hat seinen Mietvertrag im Diamond Business Park Stryków verlängert und auf 13.000 Quadratmeter erweitert. JLL vertrat den Mieter bei den Verhandlungen. Diamond Business Park Stryków umfasst zwei Lagergebäude, ein drittes ist in Planung. Die angestrebte Gesamtmietfläche soll bei 160.000 Quadratmetern liegen.
LPP S.A., eine Bekleidungskette in CEE, hat 2.400 Quadratmeter im Bürogebäude Opera Office in Danzig angemietet. Das Objekt, das Eigentum von Benson Elliot und Sharow Capital ist, liegt an der Aleja Zwyciestwa und bietet auf fünf Etagen 8.200 Quadratmeter Bürofläche. Opera Office war 2012 fertiggestellt worden.
OPERA OFFICE, DANZIG POLEN
MENNICA LEGACY TOWER, WARSCHAU POLEN
DIAMOND BUSINESS PARK STRKÓW, DOBRA POLEN
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8. – 10. Okt. 2018
Halle C1
Stand 323
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EXPO REAL
MÜNCHEN
schwerpunkt
Zum 21. Mal findet im Oktober in München die Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen statt. Für viele fühlen sich die Messehallen schon vertraut an, man weiß in etwa, wen man wo findet. Doch Vorsicht! Ein paar Überraschungen gibt es 2018.
Ein bisschen anders ist schon der diesjährige Termin der Veranstaltung: vom 8. – 10. Oktober, also vier Tage später als in den Vorjahren. Der Grund ist einfach: Da der 3. Oktober in Deutschland als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert wird, muss die jeweilige Woche noch drei weitere Arbeitstage haben, soll die Messe am 4. Oktober beginnen. Da dieses Jahr der 3. Oktober ein Mittwoch ist, reicht der Rest der Woche nicht mehr für eine dreitägige Messe.
Und was ist mit dem Oktoberfest? Das endet normalerweise am 3. Oktober, wurde dieses Jahr aber bis zum 7. Oktober verlängert. Damit bleibt zumindest die inzwischen langjährige Verbindung von Oktoberfest und Expo Real erhalten.
Erhalten bleiben auch die bisherigen sechs Messehallen A1, A2, B1, B2, C1 und C2. Nach dem derzeitigen Stand der Anmeldungen wird auch der Andrang kaum geringer sein als im Vorjahr. Für Termine an weit auseinanderliegenden Ständen oder in unterschiedliche Hallen sollte man also durchaus ein bisschen Wegezeit einkalkulieren, denn schnell kommt man durch die Hallen nicht durch. Selbst wenn man den Weg über die Außenflächen und Beschickungshöfe nimmt – immer noch die beste Lösung –, irgendwann muss man
in eine Halle rein und sich dort zum Ziel vorarbeiten.
„In eine Halle rein“ ist das Stichwort und ein bisschen hat jede Halle einen geographischen Schwerpunkt. Um mit der Halle A1 anzufangen: Hier ist es vor allem Südosteuropa. Es fängt gleich nahe dem Eingang vom Entrance West mit der Republik Moldau an. Nach der Premiere im vergangenen Jahr präsentiert die Moldova Investment and Export Promotion Organization (A1.012) das Land zwischen Rumänien und der Ukraine zum zweiten Mal auf der Expo Real, um für die Sektoren Landwirtschaft, Automobilindustrie, ICT, Medizin, erneuerbare Energien und Textilindustrie zu werben. Da es sowohl mit der EU als auch mit der GUS ein Freihandels abkommen hat, ist es ein ideales Drehkreuz zwischen Ost und West,
WIE IMMER UND DOCH EIN BISSCHEN ANDERS: DIE EXPO REAL
Wenn am 8. Oktober 2018 die 21. Expo Real ihre Pforten öffnet, wird der Ansturm auf die Hallen wieder groß sein.
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schwerpunkt
und als eines der bisher in Europa am wenigsten entwickelten Länder lockt es zudem mit sehr niedrigen Arbeitskosten.
Auch das Nachbarland Rumänien ist in der Halle A1 angesiedelt. Da gibt es zum einen den großen von der AHK Rumänien organisierten Gemeinschaftsstand (A1.234), auf dem sich die Städte und Regionen Bacau, Bukarest mit dem 5. Bezirk (Cotroceni, Ferentari, Rahova), die Hafenstadt Constanta, Iasi, Hunedoara und das Schiltal, eine ehema lige Bergbauregion im Südwesten Siebenbürgens, sowie Suceava mit dem Industrial Park East European Border in Siret präsentieren. Als Unternehmen angeschlossen haben sich die Hafengesellschaft von Con stanta, dem größten Hafen am Schwarzen Meer, der zugleich auch Donauhafen ist, das Beratungsunternehmen Alma Consulting, Stratulat Albulescu, eine Anwaltskanzlei aus Bukarest, Plana Innova, Generalunternehmer für Indus trie und Gewerbebau mit Hauptsitz in Essen und seit 2006 auch auf dem rumä nischen Markt tätig, Rec Partners, Projektmanager mit Niederlassungen in Frankfurt, Köln und Bukarest, WDP Development, ein belgischer Projektentwickler für Logistikimmobilien, aktiv in Belgien, den Niederlanden und Frankreich, aber auch
in Rumänien, sowie Zacaria aus Sibiu, ebenfalls ein Projektentwickler mit Schwerpunkt Industrieparks und Wohngebäude.
Neben diesem gibt es noch einen zweiten RumänienStand, organisiert von Transylvania Evolution (A1.513), auf dem sich ClujNapoca und die Region Cluj im Westen des Landes präsentieren.
Serbien ist nach einer Pause in den letzten Jahren auch wieder auf die Expo Real zurückgekehrt. Den Gemeinschaftsstand hat die Vojvodina Development Agency (A1.441) organisiert und dafür nicht nur die Hauptstadt der autonomen Provinz Novi Sad gewonnen, sondern auch die Städte Kikinda (an der Grenze zu Rumänien), Pancevo (an der Mündung der Temesch in die Donau), Sobor (im Nordwesten an der Grenze zu Ungarn und Kroatien), Sremska Mitrovica (an der Save), Subotica (nach Novi Sad die zwei größte Stadt der Vojvodina), Vršac (an der Grenze zu Rumänien) und Zrenjanin (50 Kilometer östlich von Novi Sad).
Organisator des Gemeinschaftsstands Bulgarien (A1.442) ist die dortige AHK, die dafür die Sofia Investment Agency und den Business Park Sofia gewonnen hat, der nicht nur der erste seiner Art in Bulga
rien ist, sondern mit fast 200.000 Quadratmeter Fläche in 14 Gebäuden auch der größte in CEE. Weitere Mitaussteller sind East Ring LP, Eigentümer des East Ring Logistikparks bei Sofia; Expo 2000, ein Office Park in Sofia, hinter dem als Investor Raiffeisen Property Holding International steht; Galaxy Investment Group, Investor und Projektentwickler für nahezu alle Arten von Immobilien; und das Maklerunternehmen Real Estates BG.
Die Halle A2 ist bekanntlich die Halle, in der die polnischen Aussteller, hauptsächlich die Städte und Regionen des Landes, versammelt sind. Das sind sie auch in diesem Jahr, doch nicht alle. Die Nachfrage war größer als das Platzangebot und so mussten zwei, Walbrzych in Niederschlesien mit der Sonderwirtschaftszone „InvestPark“ (C2.310) und die Region KujawienPommern (C2.311) in die Halle C2 ausweichen. Eine der beiden Hauptstädte von KujawienPommern ist Bydgoszcz und der dortige Industrie und Technologiepark ist in der A2 angesiedelt (A2.022), ebenso die Städte und Regionen Posen (A2.014) sowie die Woiwodschaft Großpolen (A2.020), Lodz (A2.021), Gorzow Wielkopolski (A2.030), Krakau (A2.120) und die Woiwodschaft Kleinpolen (A2.122). Und einen Gang weiter findet man die Pomerania Development Agency (A2.332) mit Danzig, Gdingen und Sopot.
Das Zentrum bildet die Hauptstadt Warschau (A2.121), ein großer Gemeinschaftsstand, dem sich zahlreiche Mitaussteller angeschlossen haben: die Bank Zachodni WBK, eine der größten Banken Polens; BBI Development, ein an der Warschauer Börse gelisteter Projektentwickler, der unter anderem so prominente Projekte wie Zlota 44 und Plac Unii entwickelt hat; Ghelamco Poland, vor allem durch den Warsaw Spire einem international Publikum bekannt; Golub GetHouse, ein Projektentwicklungs und Investmentunternehmen; Karimpol, ein ursprünglich tschechischer Projektentwickler, seit 1996 in Polen und inzwischen auch in der Slowakei und Bulgarien aktiv; Yareal Polska, Projektentwickler von Wohn und Büroge
Rumänien präsentiert sich wieder mit einem großen Gemeinschaftsstand in Halle A1.
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Andreas SchillerEditor in chief,
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Dr. Marcel Ionescu-HeroiuSenior Urban
Development Specialist,World Bank Group
Hedwig HöflerHead of investment
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schwerpunkt
bäuden; sowie der Projekt und Baumanager cmT.
Ebenfalls am WarschauStand beteiligt hat sich auch der polnische Arm von HB Reavis. Das ursprünglich in Bratislava in der Slowakei gegründete Projektentwicklungsunternehmen, das inzwischen zu einer internationalen Gruppe angewachsen und nicht nur in CEE, sondern auch in Großbritannien und Deutschland aktiv ist, hat nur wenige Schritte weiter noch einen eigenen Stand (A2.124), auf dem sich die Gruppe insgesamt präsentiert. Mit eigenen Ständen vertreten sind auch Echo Investment (A2.134)
sowie Skanska Commercial Development (A2.222), aktiv nicht nur in Polen, sondern auch in der Tschechischen Republik, Ungarn und in Rumänien.
In der Halle A2 angesiedelt ist auch der Gemeinschaftsstand von Budapest (A2.310), an dem sich HB Reavis und die ungarische Gesellschaft von CBRE beteiligt haben. Die ungarische Investitionsförderungsagentur, die Entwicklungsgesellschaft Városliget, die ungarischen Projektentwickler Futureal, Horizon Development und Wing sowie die GranitPolus Management Corporation sind Namen, die man hier zu Recht sucht und
findet. Forestay Development ist möglicherweise nicht jedem geläufig: Das Unternehmen realisiert für die jeweiligen Eigentümer das Studentenapartmenthaus Milestone und die Umnutzung der ehemaligen Börse in Budapest. Ebenso haben sich an dem Budapester Gemeinschaftsstand das Maklerunternehmen Duna House Franchise und die Anwaltskanzlei Lakatos, Köves and Partners beteiligt. Ein Name wird ein leichtes Stutzen hervorrufen: CEETRUS Hungary. Dahinter verbirgt sich ein „alter Bekannter“, nämlich Immochan, die sich vor einigen Wochen in CEETRUS umbenannt haben.
Überrascht wird man sein, in Halle A2 die beiden Gemeinschaftsstände für das Segment Hotels zu finden. Sie waren bislang immer in Halle C2, sind diesmal aber in die Halle A2 „umgezogen“.
Hatte man bis jetzt die CEEAussteller ziemlich kompakt beieinander, wird es nun ein bisschen mehr Rennerei durch die Hallen. Über den Stand der Stadt Moskau (B1.110) stolpert man noch direkt, wenn man vom Eingang West die Halle B1 betritt. Wer hier die Mitaussteller sind, bleibt bis zur Eröffnung der Messe unbekannt, da die Stadt Moskau sie nicht gesondert anmeldet. Zwei russische Aussteller kommen jedoch auch als „Solisten“: der Wohnungsprojektentwickler DOM.RF (B1.230) und Biganto Visual (B1.533), die noch vor Baubeginn virtuelle Rundgänge in Projekten ermöglichen.
Ebenfalls in der Halle B1 angesiedelt ist Cavatina (B1.042), ein polnischer Büroprojektentwickler aus Krakau, aber auch aktiv in Warschau, Breslau und Danzig.
Und wer im Bereich Industrie und Logistikimmobilien in CEE/SEE unterwegs ist, der findet hier CTP Invest (B1.141), nicht weit von dem LogistikGemeinschaftsstand LogReal Campus entfernt. Andere Entwickler von Logistikflächen in CEE/SEE verteilen sich über die Hallen: Goodman ist mit einem Stand in Halle A1.434 vertreten, P3 Logistic Parks findet man in B2.300, und Panattoni Europe stellt in Halle C2.222 aus.
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Skanska (oben) und HB Reavis (unten), zwei Projektentwickler, die auch in Warschau aktiv sind.
schwerpunkt
In der Halle B2 präsentiert sich unabhängig von dem ungarischen Gemeinschaftsstand TriGranit (B2.022), inzwischen nur noch bedingt ein ungarisches Unternehmen, denn 2015 erwarb TPG das Unternehmen und verkaufte es vor kurzem weiter an Revetas und Fonds von Goldman Sachs. Gleichsam am anderen Ende der Halle präsentiert sich auch Slowenien als Investitionsstandort (B2.410).
Bleiben noch die beiden CHallen, wobei in der C1 aus CEE/SEE nur Adacta aus
Serbien (C1.031) zu finden ist. Das Unternehmen, 1989 in Ljubljana gegründet und inzwischen in acht Ländern vertreten, entwickelt ITLösungen und hilft Unternehmen, Microsoft Dynamics, Qlik und Insurance ITLösungen zu implementieren.
Neben den beiden polnischen Regionen Walbrzych in Niederschlesien mit der Sonderwirtschaftszone „InvestPark“ (C2.310) und der Region KujawienPommern (C2.311) ist in der Halle C2 aus Polen auch White Star Real Estate (C2.433)
angesiedelt. Das Unternehmen bietet Projektentwicklungs und Managementdienstleistungen an und ist nicht nur in Polen, sondern auch in Rumänien, Russland, der Slowakei, der Tschechischen Republik und in Ungarn sowie in Italien und Spanien aktiv.
Die Halle C2 ist vor allem der Anlaufpunkt jener, die an der Tschechischen Republik interessiert sind. Hier haben die Städte Prag, Brünn und Ostrava sowie die Region Südmähren und MährenSchlesien einen Gemeinschaftsstand (C2.414). Angeschlossen haben sich das Architekturbüro Casua und die Rechtsanwaltskanzlei PRK Partners; die Accolade Group, die Mietflächen für Leichtindustrie und Logistik mit vorbereitet und vermittelt; Linkcity CZ, das tschechische Mitglied im Netzwerk von Bouygues Development in Europa; sowie die Sekyra Group, ein tschechischer Projektentwickler für Wohnen und gewerbliche Immobilien.
Insgesamt ist das Angebot an Themen und Ausstellern auf der Expo Real enorm. Ohne Vorbereitung und gezielte Auswahl im Vorfeld dürfte man wohl von der schieren Quantität erschlagen werden. Auch das Konferenzprogramm ist mehr als umfangreich, und rechnet man noch die Veranstaltungen der Aussteller dazu, dann ist es kaum möglich, den Überblick zu behalten. Je besser die Vorbereitung, desto effizienter der Messebesuch. Und damit man im Zweifelsfall immer weiß wohin, empfiehlt sich die App – sie erspart Sucherei und Fragerei an den meist umlagerten InfoStänden. Und die kleinen digitalen Helfer haben wir schließlich alle immer überall dabei. I Marianne Schulze
Wer sich von Moldawien in Halle A1 bis Ostrava in Halle C2 durchgearbeitet hat, braucht danach vermutlich eine Pause.
SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 19
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Immobiliendienstleistung 4.0 – an der Schwelle zur Disruption?Panel-Diskussion mit Martin Schenk, Vorsitzender der Geschäftsführung STRABAG PFS Dienstag, 9. Oktober, 14.00 bis 14.45 Uhr, Discussion & Networking Forum, A1.250
Gute Verbindungen entstehen nicht von selbst
Das Zusammentreffen von Können und Erfahrung darf man bei uns voraussetzen, auch unsere flächendeckende Präsenz ist eine bekannte Stärke. All dies sind beste Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden. Diese wollen wir pflegen und festigen. Eine der besten Gelegenheiten, Kontakte zu intensivieren, ist die EXPO REAL. In diesem Jahr setzen wir Zeichen: mit einem neuen Messestand und einer neuen Marktstrategie.
hintergrund
Sie haben eine marktbeherrschende Stellung und können unter anderem das Preisniveau von Sachwerten und damit auch von Immobilien beeinflussen: institutionelle Investoren. Doch wer sind sie, wie agieren sie und warum spielen sie eine so bedeutende Rolle?
Wenn von „vielem Geld im Markt auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten“ die Rede ist, sind häufig institutionelle Investoren gemeint. Die größten dieser Gruppe sind in Deutschland Versicherungskonzerne, gefolgt von Banken, Pensionskassen und Versorgungswerken sowie großen börsennotierten Industrie und Dienstleistungsunternehmen. Die kleinste Gruppe sind Stiftungen, Kommunen und Kirchen. Eine Ahnung vom Gesamtvermögen dieser Institutionellen gibt die GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting, die feststellt, dass deutsche Kapitalsammelstellen für institutionelle Investoren ein Vermögen von mehr als 3 Billionen Euro verwalten.
Häufig werden auch die Kapitalsammelstellen wie Fondsgesellschaften und/oder die großen Investment und Asset Managementgesellschaften zu den Institutionellen gerechnet. Doch es ist nicht in erster Linie ihr eigenes Geld, dass sie anlegen, was man auch daran erkennt, dass Letztere auf den Transaktionsmärkten häufig „im Namen von …“ agieren, wenn ein institutioneller Investor wie eine Pensionskasse eine Immobilie direkt erwirbt.
In den vergangenen zehn Jahren ist der Immobilienanteil institutioneller Investoren kontinuierlich gestiegen. „Alleine von Lebensversicherungsunternehmen, Versorgungswerken und Pensionskassen wurden in den letzten Jahren mehr als 30 Milliarden Euro in den Immobiliensektor investiert“, stellt die jüngste Studie und Marktbefragung von Scope Ratings zum ‚Anlageverhalten institutioneller Investoren‘ fest. Dafür hat Scope in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 mehr als 100 institutionelle Investoren in Deutschland befragt,
deren verwaltetes Vermögen sich auf zusammen 535 Milliarden Euro beläuft. Bei den von Scope befragten institutionellen Investoren entfallen derzeit durchschnittlich sechs Prozent des gesamten Anlagevermögens auf Immobilien – das entspricht rund 32 Milliarden Euro. Aktien machen nur fünf Prozent aus, der Löwenanteil von durchschnittlich 77 Prozent der Portfolien sind festver zinsliche Wertpapiere.
Allerdings investieren die Institutionellen nur zu einem geringen Teil direkt in Immobilien, sondern bevorzugen indirekte Anlageformen. Rund drei Viertel des Immobilienbestandes der von Scope befragen Investoren werden über Fonds vehikel gehalten, nur ein Viertel sind direkte Anlagen. Das ist nachvollziehbar, denn das Asset Management von Immobilien erfordert entsprechende Expertise – nicht nur generell, sondern auch entsprechend den unterschiedlichen Segmenten und Ländern. Sowohl bei den Segmenten als auch bei den Standorten hat sich
WER SIND DIE INSTITUTIONELLEN INVESTOREN?
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hintergrund
das Spektrum der Anlagemöglichkeiten deutlich erweitert – hier entsprechendes Knowhow vorzuhalten ist aufwändig. Auch aus diesem Grund gewinnen ImmobilienSpezialfonds seit Jahren an Bedeutung. Nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin betrug das Fondsvermögen der offenen ImmobilienSpezialfonds Ende 2017 88,2 Milliarden Euro.
Folgt man der ScopeStudie, so schätzen die befragten institutionellen Investoren die Entwicklung der Immobilienmärkte in den nächsten drei Jahren mehrheitlich als sehr gut und gut ein. Zwar gilt Deutschland nach wie vor als äußerst attraktiv – fast die Hälfte bezeichnet die Anlageperspektiven als sehr gut, ein weiteres Drittel als gut –, aber auch Europa generell (ohne Deutschland) und die Immobilienmärkte weltweit kommen insgesamt auf ähnlich
hohe Werte. Kein Wunder, dass institutionelle Investoren geografisch in alle Richtungen diversifizieren und gleichsam in aller Welt unterwegs sind. Da institutionelle Investoren anderer Länder ebenfalls die Märkte weltweit im Blick haben, um dort Chancen zu ergreifen, erklärt sich der „hohe Druck des Kapitals auf die Immobilienmärkte“. Und es sind längst nicht mehr nur die so genannten CoreMärkte, auf denen dieser Kapitaldruck die Immobilienpreise in bislang unbekannte Höhen treibt, weil viele um das geringe Angebot an Investmentobjekten miteinander konkurrieren. Da sind dann manchem die Preise inzwischen zu hoch und die Renditen zu niedrig, um noch ‚mitzuspielen‘.
Entsprechend richtet sich der Blick über die Grenzen hinaus sowie auf Märkte, die immer noch vielversprechend sind, aber nicht alle anziehen und in denen
sich der Zyklus noch nicht seinem Ende zuneigt. Dabei bleibt jedoch das Problem der Expertise. Hier sind häufig externe Asset Manager gefragt, die den jeweiligen Markt genau kennen und Chancen und Risiken realistisch einschätzen können. Auch in diesem Punkt ist die Scope Studie aufschlussreich. Denn im Vordergrund steht bei den befragten institutionellen Investoren vor allem die Qualität des jeweiligen Unternehmens. Personelle und organisatorische Stabilität sowie Verlässlichkeit und eine gute Reputation gelten als entscheidende Krite rien, die Größe des Unternehmens spielt dagegen eine geringere Rolle. Genau genommen unterscheiden sich in diesem Punkt institutionelle nicht grundlegend von anderen Anlegern. Schließlich geht es dabei nicht nur um Knowhow, sondern auch und vor allem um Leistung und Vertrauen. I Marianne Schulze
SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 22
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best practice
Bislang schien Wassermangel zumindest in den gemäßigten Breiten Europas kein Problem zu sein. Allerdings hat uns dieser Sommer etwas anderes gelehrt. Insofern ist das Nachdenken darüber, wie man nicht nur Wasser sparen, sondern auch zusätzlich gewinnen kann, alles andere als akademisch.
Anfang des Jahres haben wir noch nur mit einem halben Ohr die Nachrichten über den Wassermangel in Südafrika vernommen. Nach einer dreijährigen Dürre waren die Trinkwasserreservoirs der Region fast leer, so dass man in Kapstadt drohte,
das Wasser ganz abzustellen und täglich pro Person nur noch 25 Liter Wasser abzugeben. Um das in Relation zu setzten: In Deutschland verbraucht jeder Einwohner pro Tag rund 120 Liter.
Südafrika ist aus europäischer Sicht weit weg, insofern berührte uns das Thema nur am Rande. Doch dann setzte schon Anfang Mai der Sommer ein, es wurde immer wärmer und schlimmer noch: Es fiel wochenlang kaum ein Tropfen Regen. Großflächige Waldbrände, ein Phänomen, das man bislang nur aus Süd europa kannte, wurden aus Schweden gemeldet, Gewässer fielen so flach und heizten sich
auf, dass die Fische nicht mehr überleben konnten, die Landwirte schauten täglich sorgenvoller in den Himmel, aber auch die Binnenschifffahrt unterlag massiven Einschränkungen, weil selbst auf großen Flüssen wie dem Rhein der Pegel zu weit gesunken war, und Industrien, die Kühlwasser aus den Flüssen zogen, mussten die Produktion runterfahren. In England, ein Land, in dem man eher mit Regen als mit Sonnenschein rechnet, fielen die Trinkwasserreserven so weit ab, dass man das Rasensprengen verbot – der sonst sattgrüne englische Rasen wurde braun. Auch wenn man diesen Sommer als eher außergewöhnlich betrachtet, so wird er –
WASSER WIRD IMMER WERTVOLLER
Bildlegendenblindtext. Das ist ein Platzhalter für Bildlegendenblindtext.
SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 23
Wasser schien in mitteleuropäischen Breiten bislang kein Problem, doch dieser Sommer machte weiträumig mit Dürre vertraut.
best practice
folgt man Klimaexperten – nicht außergewöhnlich bleiben, sondern sich in immer kürzeren Abständen wiederholen. Mit anderen Worten: Auch wir können nicht davon ausgehen, dass wir weiterhin über den bisherigen Wasserreichtum verfügen. Umso wichtiger ist es, sich Gedanken darüber zu machen, wie man Wasser sparen und zusätzlich gewinnen kann.
Insofern ist es naheliegend, dass die Royal Institution of Chartered Surveyors RICS für die euro päische Shortlist des weltweiten Wettbewerbs „Cities of our Future“ fünf Vorschläge auswählte, von denen drei direkt mit dem Thema Wasser zu tun haben. Die RICS hat diesen Wettbewerb zusammen mit der UNESCO und der Association of Commonwealth Universities gestartet. Er richtet sich an junge Menschen und sucht nach Lösungsansätzen für die dringendsten Probleme, denen Städte in Europa und weltweit ausgesetzt sind. Global wurden mehr als 1.200 Vorschläge eingereicht.
Regentonnen und Zisternen sind sicher eine Möglichkeit, Wasser für alles zu gewinnen, wozu man nicht wirklich Trinkwasser braucht. Die Idee eines doppelten Wasserkreislaufs in Gebäuden – einmal für Trinkwasser, einmal für Brauchwasser – ist nicht wirklich neu und wird auch schon häufig angewendet. Allerdings hat mancher in diesem Sommer die Erfahrung gemacht, dass auch ein großes Regenwasserreservoir irgendwann leer ist, wenn der Nachschub ausbleibt.
Was für Haus und Gartenbesitzer noch relativ einfach ist, erweist sich in Ballungsräumen schon als etwas schwieriger. Und in vielen Ballungsräumen der Welt fehlt es vor allem an sauberem Trinkwasser. Insofern ist es ein guter Ansatz, sich wie Tijmann Dekkers aus den Niederlanden Gedanken darüber zu machen, wie man ein System zur Nutzung und Filterung von Regenwasser in Ballungsräumen schaffen kann. Sein Delta X ist ein kostengünstiges und leicht zu bauendes Regenwassersystem aus Aluminium. Bereits nach einer Bauzeit von nur einem Tag kann Delta X für die Regenwassersammlung und filte
rung eingesetzt werden. Je nach Aufbau des Systems kann mehr oder weniger Regenwasser gesammelt werden. Ein hydraulisches System pumpt und filtert das Wasser, dessen Menge und Qualität über ein digitales Monitoring kontrolliert werden kann. Die Idee hat es jetzt in die weltweite Liste der Finalisten des Wettbewerbs geschafft.
Noch zwei andere Ideen standen auf der europäischen Shortlist: die Technologie Hydromatter zur Wassergewinnung aus der Luftfeuchtigkeit der Russin Anna Budnikova und REbench, entwickelt von der Polin Maria Dolniak, ein System zur Regenwassersammlung durch öffentliche Parkbänke.
Zwar wird Trinkwasser hauptsächlich aus Grundwasser gewonnen, das sich
in Regenzeiten und im Winter immer wieder neu bildet, aber das gilt selbst in mitteleuro päischen Breiten nicht überall und gleichermaßen. Denn die Grundwasserbildung ist stark abhängig von den jeweiligen Böden. Wo undurchlässige Bodenschichten gegeben sind, greift man schon heute hauptsächlich auf Talsperren zurück. Allerdings ist es auch eine gewisse Form der Verschwendung, wenn wie heute üblich, Oberflächenwasser, also das, was von Dächern über Regenrinnen oder auf Straßen in Gullis abfließt, über ein eigenes System in das nächste Gewässer geleitet wird. Dieses Wasser sinnvoll zu nutzen, könnte viel Trinkwasser sparen, das man dann vielleicht denen zur Verfügung stellen könnte, die weder das eine noch das andere in ausreichender Menge haben. I Christiane Leuschner
Nicht nur Trinkwasser, Wasser generell ist ein kostbares Gut. Daher ist es eine Überlegung wert, ob Oberflächenwasser nicht auch anders als bisher genutzt werden kann.
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termine
FÜR DIE PLANUNG
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Wann Was Wo Information und Anmeldung
30. September – 14. Konferenz Salzburg Congress, www.institutire.eu 2. Oktober 2018 Europäischer Regionen Auerspergstraße 6, und Städte Salzburg, Österreich „Europa 1918 – 2018 – 2118“
8. – 10. Oktober 2018 Expo Real Messe München, www.exporeal.net 21. Internationale München, Deutschland Fachmesse für Immobilien und Investitionen
19. Oktober 2018 26th ERES Wien, www.eres.org Industry Seminar: Österreich Tourism and Real Estate
14. – 16. November 2018 Mapic Palais des Festivals, www.mapic.com Cannes, Frankreich
30. November – 14th ERES TU Kaiserslautern, www.eres.org 1. Dezember 2018 Education Seminar: ErwinSchrödinger Real Estate Professionals Straße 14, of Tomorrow Kaiserslautern, Deutschland
13. – 16. März 2019 Mipim Palais des Festivals, www.mipim.com Cannes, Frankreich
literatur
„Ein wichtiger Indikator für das Gleichgewicht einer Gesellschaft ist das in ihrer Öffentlichkeit allgemein akzeptierte Verhältnis zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ Mit diesem Satz beginnt das Motto, das Richard Wagner dem Band „Habsburg – Bibliothek einer verlorenen Welt“ vorangestellt hat.
Anders als der Name auf den ersten Blick nahelegt, stammt der Autor aus dem rumänischen Banat, wo er als Deutschlehrer sowie als Journalist arbeitete und Lyrik und Prosa in deutscher Sprache veröffentliche. 1952 geboren, hat er die eher dunklen Zeiten Rumäniens und die Überwachung durch den Geheimdienst Securitate unmittelbar zu spüren bekommen, bevor er1987 Rumänien verlassen hat. Er lebt seitdem in Berlin.
Das genannte Buch veröffentliche er bereits 2014, eine Vielzahl von Skizzen und Miniaturen, die durch Geschichte und Literatur in der ehemaligen Habsburgermonarchie führen. Es ist keineswegs ein „akademisches“ Buch, sondern es sind häufig unterhaltsame Anekdoten, die deutlich machen, wie die Habsburgermonarchie in den einzelnen Ländern bis heute weiterwirkt.
Auch hier im SPH Newsletter haben wir oft geschrieben, dass es den Österreichern aufgrund der Vergangenheit meist leichter
fällt, sich in den ehemaligen Mitgliedsländern der K.u.k.Monarchie zu bewegen. Zugegeben, gerade im Verwaltungsbereich findet man noch manches, was in früheren Zeiten etabliert wurde, doch was in den Köpfen der Menschen überdauert hat und welche Einflüsse die unterschiedlichen Mentalitäten prägten, darüber nachzudenken bedarf es schon einer genaueren Kenntnis dessen, was man Kulturgeschichte nennt. So redet man häufig über die verschiedenen Volksgruppen in Rumänien, doch nicht unbedingt darüber, dass in früheren Zeiten diese Gruppen untereinander oftmals in ihrer jeweils eigenen Welt lebten. Aber auch wenn der Autor aus Rumänien stammt, beschränkt sich sein kulturgeschichtlicher Streifzug keineswegs nur auf dieses Land, sondern umfasst alle Länder der ehemaligen Habsburger Monarchie.
Manches ist sehr heiter zu lesen, anderes stimmt eher ernst, aber es ist immer eine Lektüre, die von großem Wissen und von eingehender Beschäftigung mit dem Gegenstand zeugt. Es ist sicher kein „Führer durch die Mentalitäten“ und doch kristallisieren diese sich sehr klar heraus. Vieles überrascht, manches ist fast ein bisschen boshaft wie die Geschichte „Klein genug!“ über Österreich. Aber wer sich mit dem bis heute nachwirkenden Erbe der Vergangenheit befasst, hat hier eine wahre Fundgrube vor sich.
DIE HABSBURGERMONARCHIE ALS VERLORENE WELT?
Richard Wagner Habsburg Bibliothek einer verlorenen Welt240 SeitenHoffmann und Campe, Hamburg ISBN 9783455503067Preis: EUR 27,99 (D), 28,80 (A)auch als EBook erhältlich
SPH newsletter Nr. 62 | September 2018 26
Redaktion: Andreas Schiller (V.i.S.d.P.), Marianne SchulzeLayout: Iris Engelmann, Stritzl Gesellschaft mbHErscheinungsweise: 8mal jährlichVerlag: Schiller Publishing House Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Lohplatz 13, D51465 Bergisch GladbachGeschäftsführer: Andreas SchillerHandelsregister: Amtsgericht Köln, HR: B 68026UID: DE270670378T: +49 22 02 989 10 80 E: [email protected]
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