Spielfibel: Eine Beispielsammlung für Spiel- und … · 2019. 5. 14. · Leiter der MA 19 –...

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Eine Beispielsammlung für Spiel- und Bewegungsangebote im öffentlichen Freiraum

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  • Eine Beispielsammlung für Spiel- und Bewegungsangebote im

    öffentlichen Freiraum

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    INHALT

    Vorwort 5

    Stadt spielt 6

    Grenzen 10

    Gelände 17

    Boden 21

    Wasser 24

    Möblierung 31Sitzmöbel 31Spielgeräte 36

    Natur 41

    Platz zum Spielen 46

    Spielwert 55

    VORWORTLiebe Leserin,lieber Leser,

    Wiens Bevölkerung wächst und so steigt auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen in dieserStadt. Gerade im dicht bebauten, urbanen Raum sind Kinder und Jugendliche auf ausreichend qualitätsvolle Freiräume angewiesen. Die Gestaltung der Straßen und Plätze und ihre Angebote haben eine wesentliche Aus-wirkung darauf, wie Kinder spiele-risch Bewegung und soziale Inter-aktion in ihren Alltag integrieren können – und das ganz beiläufig.

    Das 2018 vom Wiener Gemeinderat beschlossene Fachkonzept Öffentlicher Raum hat daher als eine von 32 Maß-nahmen die „Verbesserung von Spielangeboten im öffentlichen Raum“ festgelegt. Die unter Mitwirkung vieler unterschiedli-cher Dienststellen entstandene

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    Beispielsammlung zeigt nun ein breites Spektrum an Möglich-keiten auf, wie Spielen und Bewegung auch abseits von Spiel- und Sportplätzen umge-setzt werden kann. Die größten-teils Wiener Beispiele reichen von multifunktionalen Möbeln und unterschiedlichen Bodenbelägen über Wasserspiel bis hin zu klug gestalteten Mauern und Treppen-anlagen. Dabei richtet sich ein Großteil dieser Angebote nicht ausschließlich an Kinder und Jugendliche, sondern ist auch für Erwachsene interessant, die letztlich ebenso von einem viel-fältig gestalteten, urbanen öffentlichen Raum profitieren. DI Franz Kobermaier Leiter der MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung

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    Einleitung

    STADT SPIELT

    ― Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.” ― Maria Montessori

    Diese Spielfibel thematisiert Spielen als urbane Praxis, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der öffentliche Raum hat dabei eine zentrale Stellung. Besonders im innerstädtischen Bereich ist es wichtig zusätzliche Angebote im

    Straßenraum und auf Plätzen zu setzen. Damit kann Spiel und Bewegung von Kindern, Jugend-lichen aber auch Erwachsenen selbstverständlich in die alltäg-lichen Wege integriert werden. Die Spielfibel geht zurück auf das Fachkonzept Öffentlicher Raum des Stadtentwicklungsplans

    2025. Dieses thematisiert die zunehmende Bedeutung von Spiel- und Bewegungsangeboten für Kinder und Jugendliche im öf-fentlichen Raum in der wachsen-den Stadt und sieht die Erstellung der Spielfibel als einen Schritt zu mehr Spielangeboten in Wien vor (vgl. ebenda S. 45-46).

    Die umsetzungsorientierten Beispiele zeigen das Spielpoten-tial des öffentlichen Raumes auf. Sie wurden in Kooperation mit dem dienststellenübergreifen-den Arbeitskreis „Spielen in der Stadt” der Stadt Wien zusammen gestellt und umfassen funktio-nierende Beispiele in Wien und um das Spektrum zu erweitern auch Beispiele aus anderen Städten. In der ersten Jahres-hälfte 2018 wurden Beispiele aus unterschiedlichen europäischen Städten und über 150 Beispiele aus verschiedenen Wiener Bezir-ken recherchiert. Interviews mit EntscheidungsträgerInnen zweier Bezirke (Ottakring, Währing) zum Thema Spiel im öffentlichen

    Raum ergänzten die Erhebungen. Dabei zeigte sich einerseits, dass die Bedeutung des öffentlichen Raumes für Spiel häufig unter-schätzt wird und andererseits der derzeitige Schwerpunkt von Spie-langeboten bei der Möblierung liegt, bei bespielbaren Sitzmöbeln, Skulpturen und Spielgeräten. In Wien gibt es einige Beispiele für bespielbare Wasser- und Boden-strukturen sowie Treppenanla-gen. Seltener sind Angebote zu Sinneserfahrung und temporäre Spielangebote zu finden.

    Spiel und Bewegung umfasst ein weites Feld an Tätigkeiten. Daher führt die Spielfibel bei den Kapiteln Spielpotenziale der un-terschiedlichen Raumstrukturen an, die zur Übersicht in die beiden Kategorien Bewegungsspiele sowie Entdecken und Kreativität gegliedert sind. Die Bewegungs-spiele beinhalten vor allem Spiele, die die Grobmotorik fördern wie beispielsweise Laufen, Klettern, Plantschen oder Balancieren. Unter Entdecken und Kreativität

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    wird eine große Bandbreite von Angeboten zur Straßen, Plätzen oder auch Freiräumen, die an den spielerischen Aneignung der Stadt vorgestellt. öffentlichen Raum angrenzen, zu integrieren. Ziel ist es kognitive, soziale und emotionale Kom- Dabei geht es um Platz zum Spielen an den petenzen sowie die Kreativität von Kindern und täglichen Wegen, um multifunktional nutzbare Jugendlichen auch im urbanen, alltäglichen Umfeld Stadträume und auch um punktuelle Spielangebote zu unterstützen. Die konkreten Beispiele reichen von im Grätzel. Die Ausstattung mit gleichbleibenden Herstellungsspielen, kreativem Spiel zum Entdecken Spielangeboten kann durch temporäre oder auch von und Experimentieren mit Stadträumen. saisonale Angebote ergänzt werden. Grundvor-

    Die Spielfibel möchte Mut machen, Spiel und aussetzung für jedes Spiel sind jedoch sichere Bewegung als wichtige Aspekte in die Planung von Fußwege und ausreichend Platz, die die Teilhabe

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    von Kindern und Jugendlichen am urbanen Leben.Die Sammlung zeigt Spielangebote, die sich gut

    für Straßen und Plätze eignen. Teilweise stammen die Beispiele auch aus öffentlich zugänglichen Privatflächen wie z. B. Wohnhausanlagen, Freiräu-men öffentlicher Einrichtungen oder Parkanlagen urbanen Charakters und Uferbereichen, da es sie in dieser Form im öffentlichen Gut noch nicht gibt. Bei der Auswahl von Spielangeboten für eine bestimmte räumliche Situation in der Stadt ist jeweils auf die rechtlichen und lokalen Rahmenbedingungen zu achten. So sind die Einsatzmöglichkeiten und deren Grenzen entsprechend der Widmungskategorie zu prüfen. Vor der Errichtung müssen die Zuständig-keiten für die Haftung, Erhaltung und Pflege geklärt werden, da diese nicht so eindeutig geregelt sind, wie es bei Parkanlagen oder Privatflächen der Fall ist. Ebenso ist auf weitere Nutzungserfordernisse anderer Gruppen Bedacht zu nehmen – z. B. ist bei hoher Frequenz der Hauptgehrelationen ausrei-chend Platz für Durchgehende vorzusehen.

    Für die Umsetzung wird eine partizipative Planung empfohlen, die Mädchen und Buben mit einbezieht, denn sie ermöglicht es für die jeweiligen

    Einleitung

    Orte, passende Angebote zu entwickeln, und erhöht die Identifikation der Kinder und Jugendlichen mit ihrem urbanen Lebensraum. Eine Partizipation benötigt jedenfalls kompetente Begleitung und eine sorgfältige Wahl der Beteiligungsmethoden für die Zielgruppe, da Kinder und Jugendliche je nach Alter, Geschlechtern, sozialen oder auch ethnischen Hintergründen unterschiedlich angesprochen werden sollten.

    Die Spielfibel ist als praktikables Hand- buch für EntscheidungsträgerInnen und umsetzende Dienststellen konzipiert. Die Auswahl zielt auf ein breites Spektrum an Einsatzmöglich- keiten, Aktivitäten und Spielwerte ab. Die Angebote umfassen neben klassischen Spiel- geräten auch bespielbare Höhenunterschiede, Mauern, Wasserelemente, Mobiliar und Boden- beläge. Die Icons unter jedem Beispiel erleichtern eine grobe Einschätzung des Platzbedarfs sowie der Herstellungskosten und des Erhaltungsaufwandes. Eine Suche von Maßnahmen für unterschiedliche Spielpotenziale bzw. nach Altersgruppe ist über die Tabelle im Anhang möglich.

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    Grenzen

    GRENZENMauern, Zäune und Einfas- dass die EigentümerInnen zu Werfen, zum Stehen oder auch

    sungen prägen viele städtische beiden Seiten offen für öffentliche zum Abspringen bzw. ein Fall-Freiräume. Sie können zu Spiel- Nutzungen sind. schutz bei Klettergriffen.elementen auf Straßen und Bestehende Mauern können Niedrige Mauern sind Plätzen werden, die für Kinder und mit verschiedenen Maßnahmen wegbegleitend willkommene Jugendliche, oder auch sportliche bespielbar gemacht werden. Je Balanciergelegenheiten. Zäune Erwachsene interessant sind. Wie nach Zustand und Bauart der können so ausgeführt werden, die Beispiele zeigen, benötigen Mauer können Klettergriffe oder dass Spiele mit Schnüren und viele Spielangebote an Grenzen Bemalungen angebracht werden. Stöcken möglich werden wenig zusätzlichen Platz und Für manche Spiele ist auch ein oder aus verschiedenen Blick-können auch kostengünstig freier Platz vor der Mauer not- winkeln unterschiedliches umgesetzt werden. Wichtig ist, wendig, wie Bereiche zum sichtbar wird.

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleKletternBalancierenBallspielen

    Entdecken und KreativitätDurchschauenRhythmikMalenExperimentieren

    FALLSCHUTZ

    Unter 0,6 m Fallhöhe ist kein spezieller Fallschutzbelag notwendig.

    Kies eignet sich für ebene Bereiche und Fallhöhen zwischen 0,6 und 3 m. Der Einsatz ist im Anlassfall zu prüfen, da sich der Kiesel einer-seits als Fallschutz bewährt hat, andererseits leicht vertragen werden und stauben kann.

    EPDM-Kunststoffbeläge bei Fallhöhen von 0,6 bis 3 m können bunt und modelliert sein.

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    Grenzen

    EINFASSUNGBEETEINFASSUNG20., Wallensteinplatz / PlatzViele Pflanzbeete im öffentlichen Raum sind mit erhöhten Mauern in Sitzhöhe eingefasst. Für Kinder sind sie ein willkommener Anlass zum Balancieren am Weg, für Hüpf- und Laufspiele. Durch die Sitz- höhe ist kein Fallschutz erforderlich und auch kleinere Kinder üben hier das Klettern und Springen.Schmale und breite Mauern stellen verschiedene Anforderungen an die Geschicklichkeit. Unter-schiedlich raue Oberflächen bereichern das haptische Erleben.

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    GEWELLTE PFLASTERSTEIN-MAUER2., Calafattiplatz / PlatzDie wellige Einfassungsmauer ist mit ihren wech-selnden Neigungen interessant zum Balancieren.

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    NIEDRIGE FREISTEHENDE MAUER4., Plößlgasse / Straße – PrivatflächeBesonders bei Gehsteigen laden freistehende niedrige Mauern ein, den Blickwinkel beim Gehen zu erhöhen.

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    MAUER

    KLETTERMAUER AUF BESTAND 20., Friedrich-Engels-Platz / ParkEine bestehende Brückenmauer wird zur Kletter-wand indem Klettergriffe bis zu einer Höhe von drei Metern aufgeschraubt werden. Durch die verschiedenen Grifffarben können unterschiedlich schwierige Routen und Querungen geklettert wer-den. Eine professionelle Beschraubung begünstigt ein breites Spektrum an NutzerInnen von Kindern bis zu Erwachsenen.

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    KLETTERN OHNE FALLSCHUTZBelgien, Assebroek / PrivatflächeDurch eine niedrige Auftrittshöhe können Kletter-wände für bodennahe Querungen auch ohne Fall-schutz umgesetzt werden.

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    STRUKTURWAND9., Donaukanal / PlatzOptisch attraktiv ist diese Wand aus struktu-riertem Beton, die einer Felswand mit unter-schiedlichen Neigungen nachempfungen wurde. Die Höhe erfordert einen Fallschutz.

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    Grenzen Grenzen

    WIENER WAND15, Schwendermarkt / PlatzDie Wiener Wände sind eine legale Möglichkeit mit Spraydosen im öffentlichen Raum kreativ zu wer-den. Hier wird die Kunstausübung unterstützt und der Dialog zwischen den Writern und der Öffent-lichkeit gefördert. Die bunten Wände rahmen den öffentlichen Raum mit immer wechselnden Farben und Bildern. Auch AnfängerInnen können hier ein Fleckchen zum Üben finden. Der Errichtungsauf-wand ist sehr gering, da bestehende Wände einfach freigegeben werden können.

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    MAUER ZUM BALLSPIELEN Idee!Durch farbliche Markierungen können Wände in sicheren Bereichen bespielbar gemacht werden.

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    MAUER MIT KLAPPENFäröer Inseln, Tórshavn / PrivatflächeAn dieser Mauer können durch Umklappen ver-schiedene Farbmuster gestaltet werden.

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    MAUER MIT GUCKLÖCHERNMichelhausen / PrivatflächeDie Gucklöcker gewähren heimliche Einblicke in eineandere Welt. Durch die kleinen Löcher werden nur Ausschnitte des Gegenübers sichtbar und lassen dadurch interessante Details erkennen. Bei entspre-chender Ausrichtung zur Sonne entstehen nette Schattenspiele. Diese kleinen Zusätze können ohne großen Mehraufwand miterrichtet werden und den Spielwert um ein Vielfaches erhöhen.

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    MAUER MIT FENSTER 5., Grüngasse / Straße – PrivatflächeEin Fenster als Einladung einen Blick in den grünen Innenhof zu werfen, lässt PassantInnen am Hofgrün teilhaben und erweitert den Wahrnehmungsraum. Auch vom Innenhof aus kann ein Blick auf die Stra-ße interessant sein, ein beiläufiges Gespräch entste-hen, trotz Wahrung der Privatsphäre.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    Grenzen

    ZAUN

    BAUZAUNIdee!Baustellen sind für Kinder faszinierende Stadtor-te, an denen Veränderungen beobachtet werden können. Kinder lieben es, den Baumaschinen, die Material verfrachten, zu und Häuser wachsen zu sehen. Bauzäune werden zunehmend für Werbe-banner verwendet und das Geschehen gerät aus dem Blick. Ein Fenster zum Zusehen im Bauzaun auf unterschiedlichen Höhen für verschieden große Menschen macht ein gefahrloses Beobachten des Baugeschehens möglich.

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    ZAUNKLAPPERN4., Argentinierstraße / Straße – PrivatflächeDen Zaun entlang zu fahren macht Geräusche, Rhythmus und Geschwindigkeit erlebbar.

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    ZAUNSOCKEL5., Am Hundsturm / ParkEin breiter Zaunsockel oder Vorsprung ist platz-sparend und eignet sich zum Sitzen und Balan-cieren.

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    OPTISCHE TÄUSCHUNG13., Schönbrunn / ParkAn diesem Zaun zeigen sich beim Vorbeigehen unterschiedliche Bilder und laden zum Vor- und Zurückspringen ein.

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    ZÄUNE VERSCHÖNERN21., Franklinstraße / Straße – PrivatflächeMit Wolle können Zäune im öffentlichen Raum ge-schmückt werden. Botschaften können transportiert und dem Raum kann durch immer neue Motive ein wechselndes buntes Bild verliehen werden.

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    PALISADEN13., Schönbrunn / ParkHolzpalisaden eignen sich für Motorikspiele. Je nach Abstand und Höhe können Kinder durch-schlüpfen oder auch nicht. Palisaden können auch gut zum Gummihüpfen verwendet werden.

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    Grenzen Gelände

    GELÄNDEWien bietet unterschiedliche

    topografische Gegebenheiten die für Spiel und Bewegung genutzt werden können. Geländesprünge werden mittels Treppen und Rampen überwindbar. Diese können in unterschiedlichsten Formen ausgeführt sein und bieten vielfältige Spielmöglich-keiten. Mit der Auswirkung der Schwerkraft kann bei Höhenun-

    terschieden gut experimentiert werden. Rampen eignen sich wunderbar zum Skaten und Rollern um erste Erfahrungen mit unterschiedlichen Geschwin-digkeiten zu machen. Treppen und Hügel hinunter und hinauf zu laufen bzw. zu gehen fördert die Grobmotorik und Ausdauer in jedem Alter – je größer die Vielfalt an Stufen desto besser. Belohnt

    werden die Anstrengungen durch eine gute Aussicht und Überblick über die Umgebung.

    Auf öffentlichen Straßen und Plätzen sind die Normen zur Einhaltung der Barrierefreiheit maßgebend. Hier ist daher genau zu prüfen, ob und wie künstliche Hügel, Rampen oder Treppen- anlagen umgesetzt werden können.

    BARRIEREFREIHEIT

    Je älter Menschen werden, desto mehr sind sie aufgrund kör-perlicher und geistiger Einschränkungen auf das zu Fuß gehen angewiesen. Älteren und betagten Menschen wird auch in ho-hem Alter eine selbständige Mobilität ermöglicht, wenn sie ihre täglichen Wege sicher und effizient bewältigen können. Dazu gehören barrierefreie Wege, aber auch wohnungsnahe Bewe-gungsangebote. Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskeln, verbessert das Gleichgewichtsempfinden und die Motorik. Somit kann das Sicherheitsempfinden und die Körperwahrnehmung verbessert werden und das Risiko für Unfälle und Stürze sinkt. Ein Angebot von unterschiedlich ausgestalteten Treppen und Rampen mit entsprechenden Handläufen und Rastmöglichkei-ten stellt eine niederschwellige Trainingsmöglichkeit dar.1

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleLaufenHüpfen und SpringenSkaten, Rollen

    Entdecken und KreativitätAusblickGeschwindigkeitVerweilen

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    Gelände

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    TREPPEN

    LEOSTIEGE 22., Hannah-Arendt-Platz / öffentlich zugängliche PrivatflächeVielseitige Treppen mit unterschiedlichen Optionen.

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    CMYK-STIEGEN6., Stiegengasse / StraßeDie bunt bemalte Ju-gendstiltreppe bringt eine fröhliche Stimmung in die schmale Gasse. So macht den Kindern das Hinauf- und Hin-unterlaufen gleich noch mehr Spaß. Auch Er-wachsenen tut ab und zu ein sportlicher Trep-penaufstieg gut.

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    TREPPEN- VARIATIONEN5., Ernst-Arnold-Park / ParkAuf unterschiedlich hohen Stufen kann das Treppensteigen, das Hüpfen und Klettern erprobt werden.

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    GELÄNDEKANTE MIT STUFEN2., Odeongasse / Park – StraßeDer Straße entlang wird auf den parallelen Stufen gelaufen, geturnt und es werden Bälle gekullert.

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    MICROINSTALLATIONSWrocław, Oderufer /PlatzDiese kleinen blitzblauen Sitzmöbel verwandeln Treppen in gemütliche Liegestühle. Sie können auch als Minirutsche verwendet werden.

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    RAMPEN

    LANDSCHAFT AUS HOLZDECKS 2., Welthandelsplatz / öffentlich zugängliche PrivatflächeDie Holzdecks vor der WU sind mit unterschied-lichen Neigungen ausgeführt. Diese laden zum Liegen und Rasten ein. Aber auch aktive Tätigkeiten wie Darüberlaufen sind möglich. Durch die unter-schiedlichen Schrägen und versetzten Höhen erge-ben sich zahlreiche Herausforderungen. Auch das Zusammentreffen von Holz, Beton und Vegetation bietet haptische Reize. Die verschieden ausgerichte-ten Holzlatten ermöglichen kleinräumiges Spiel mit Linien und Abständen.

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    WIENTALTERRASSE5., Rechte Wienzeile / PlatzDie schräge Ebene aus unterschiedlichen Ma-terialien gibt Impulse für Bewegungs- und Roll-spiele. Platzbedarf

    ErrichtungErhaltung

    CANYON22., Mimi-Grossberg-Gasse / PrivatflächeDie lange Rampe bietet mit unterschiedlichen Steigungen eine interes-sante Herausforderung beim Laufen und Hüp-fen. Auch Wandkletterei-en sind hier möglich.

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    HOLZRAMPEN21., Franklinstraße / StraßeAuf einfachen Holzram-pen können erste Erfah-rungen mit Schwerkraft und Geschwindigkeit gemacht werden.

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    WELLEN

    BLAUE WELLEN22., Yella-Hertzka-Park / ParkVorzüglich eignen sich die blauen EPDM-Hügel zum bergauf- und bergabflitzen.

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    Boden

    SPIELHÜGELBarcelona, Torre Agbar / PlatzDer Hügel mit bunten Würfeln wird zum Rollern, Hinunterlaufen und -kullern im Slalom genützt.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    RAD-PARCOURS22., Sonnenallee / StraßeDie wellige Reliefbahn bietet sich für spannende Rennen und Sprünge mit Rollsportgeräten an.

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    BUCKLIGE WELT21., Satzingerweg / öffentlich zugängliche PrivatflächeDie buckelige Mulde erzeugt bei kleinen und großen Rad- und RollerfahrerInnen ein kribbeliges Gefühl.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BODENDer Boden bildet die Basis durch Bodenbeläge und Farben in poräre Betätigungen wie Malen,

    für alle öffentlichen Freiräume unterschiedlichsten Freiräumen Lauf- und Hüpfspiele. Immer wie-der Stadt. Die Füße berühren gesetzt werden. Aber auch Plat- der bilden Bodenstrukturen auch ihn beim Gehen in seiner Ober- tenfugen oder Asphaltnähte nach einen Ausgangspunkt für Rol-flächenstruktur. Farbe und Ma- Bautätigkeiten im Gehsteigbe- lenspiele: Linien bilden Grenzen terialität sind für die optische reich werden häufig von Kindern zwischen imaginierten Ländern, und akustische Wahrnehmung wegbegleitend als Möglichkeit Fugen sind gefährliche Spalte, eines Ortes ebenso zentral wie zum Springen oder Balancieren die nicht betreten werden dür-für stadtklimatische Aspekte. aufgegriffen. In ruhigeren Berei- fen oder bestimmte Platten oder Wie die Beispiele zeigen können chen mit wenig Durchgang finden bunte Bänder werden zu schönen, Spiel- und Bewegungsanreize sich Orte für kreative und tem- sicheren Orten.

    SICHERHEIT

    - Aufgemalte Bodenmarkierungen sollen sich außerhalb der Hauptgehlinien befinden.

    - Angebote am Boden müssen klar unterscheidbar von Boden-markierungen für den Verkehr sein.

    - Rutschfeste Ausführung von Bodenbelägen und Markierun-gen ist wichtig.

    - Kanten und Belagswechsel sollen bei der Schneeräumung berücksichtigt und Stolperfallen vermieden werden.

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleLaufenHüpfen und SpringenBalancieren

    Entdecken und KreativitätMalenNeue Wege suchenRollenspieleFormen und Farben

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    MARKIERUNGEN

    BUNTE STREIFEN 16., Yppenplatz / ParkDie geschwungenen blau-lila Farbstreifen machen den Asphaltplatz bunt und fröhlich und bieten einen Bewegungsanreiz auf der befestigten, zentralen Flä-che des Yppenplatzes. Sie unterteilen den Platz in mehrere Teilbereiche für unterschiedliche Gruppen und regen zu Laufspielen, zum Balancieren und zum darüber Springen an. Bunte Markierungen können in vielen Bereichen ohne großen Aufwand das Spiel-potenzial von öffentlichen Räumen erweitern sowie spielerische, kreative und künstlerische Akzente setzen. Sie machen Orte unverwechselbar.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    SPIRALEN1., Stubenbastei / StraßeDie grüne Spirale gibt dem Schulvorplatz in der Stubenbastei bunte Impulse.

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    Boden

    AUFGEMALTES LABYRINTH4., Südtiroler Platz / PlatzWer etwas Zeit hat, kann am Südtirolerplatz einen Weg durch den Irrgarten suchen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    STRASSENKREIDENDas Malen mit Straßen-kreiden kann als tempo-räres, kreatives Angebot z.B. im Rahmen von Festen in vielen öffent-lichen Räumen stattfin-den.

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    BELÄGE

    ZICK-ZACK-WEG 11., Franz-Haas-Platz / öffentlich zugängliche PrivatflächeFarbe und Verlegerichtung der Betonplatten mar-kieren einen Weg und teilen als bunte Struktur den Platz. BesucherInnen werden eingeladen sich im Zick-Zack quer über die Fläche zu bewegen. Ähnlichwie Markierungen können durch Belagswechsel auf einer ebenen, ungegliederten Fläche Spiel- und Be-wegungsimpulse gesetzt werden. Bei neu angeleg-ten Freiräumen entstehen durch solch individuelle Lösungen nur geringe Zusatzkosten.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    Boden

    WEITSPRUNGFELD22., Sonnenallee / StraßeDas Weitsprungfeld mit blauem EPDM-Belag in der Sonnenallee in der Seestadt Aspern regt auch Jugendliche und Erwachsene zum Sprin-gen an.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    LINDENTEPPICH12., Meidlinger Haupt-straße / StraßeAuf der Meidlinger Hauptstraße markieren dunklere Steinplatten einen „Teppich“ der sich für spielerische Nutzun-gen eignet.Platzbedarf

    ErrichtungErhaltung

    STERNENPFLASTER20., Wallensteinplatz / PlatzDas rote Pflaster mit dem Sternmuster gibt viel Raum für fanta-siereiche Lauf- und Balancierspiele.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    Wasser

    WASSERWasser – sei es Regenwas- öffentlichen Räumen eingesetzt Ruhige Wasserflächen, Wasser-

    ser oder Flußwasser – wird im werden. läufe, sprudelnde Düsen, wie auch Stadtgebiet weitgehend reguliert Die kühlende Wirkung und die feiner Nebel erhöhen die Attrak-und nach Möglichkeit unter die verbesserte Luftqualität machen tivität von Freiräumen und laden Erde gebracht. In Hinblick auf die auch an heißen Tagen Plätze zum Plantschen und Schöpfen zunehmenden Temperaturen, und Straßen nutzbar. Besonders ein. Besonders Kinder fühlen sich welche besonders im urbanen auf Flächen, die über wenig durch das kühlende Nass und die Raum spürbar sind, kann das Grünanteil verfügen, ist dann ein Gelegenheit zum Experimentieren Element Wasser zur Verbesse- Verweilen und Spielen möglich. angezogen. rung der Lebensqualität und dem Wasser kann in unterschiedlichen Wohlbefinden der Menschen in Formen eingesetzt werden.

    URBAN HEAT ISLANDS

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    Der Klimawandel hat spürbar negative Auswirkungen auf die Lebensqualität in Städten. Durch die zunehmende Hitze entste-hen sogenannte „Urban Heat Islands”. Das bedeutet, dass die Temperatur in urbanen Gebieten deutlich höher ist als die in der ländlichen Umgebung. Besonders spürbar ist dies in Sommer-nächten, da Beton und Asphalt die Wärme lange speichern. Die Stadt Wien hat unterschiedliche Strategien entwickelt, um dieses Phänomen zu reduzieren. Dazu gehören, neben der Ausweitung von Grünzügen, unbefestigten Flächen, Schatten und begrünten Gebäuden auch der vermehrte Einsatz von Wasser im öffentli-chen Raum. Mehr Informationen sind im „Urban Heat Islands – Strategieplan Wien” zu finden.

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspielePlantschenSchöpfen

    Entdecken und KreativitätSpritzenAbkühlenExperimentieren

    DÜSEN

    Wasser

    HOHE FONTAINEN10., Columbusplatz / PlatzFontainen bieten besonders auf urbanen Plätzen Abkühlung und Spielmöglichkeiten.

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    SEEQUELL 22., Yella-Hertzka-Park / ParkZwischen Findlingen sprühen Wasserfontainen erfrischendes Nass auf den modellierten Platz. Die BesucherInnen können das Wasser der Fontainen fangen, durchlaufen oder sich einfach darunter stel-len. Es bilden sich kleine Lacken und Rinnsale die zum Plantschen genutzt werden. Die gesamte Um-gebung wird durch die feinen Tropfen abgekühlt. Bei abgedrehtem Wasser können die Kinder auf dem Gelände Rollerfahren und Fangen spielen. Die Steine eigenen sich gut zum Klettern und Springen.

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    NIEDRIEGE FONTAINENLeipzig, Grimmaische Straße / StraßeSanft sprudelnde Düsen bieten eine erfrischende Gelegenheit zum Spritzen.

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    aFONTÄNENHÜPFERKardinal-Rauscher-Platz / ParkAuf Aktion (Hüpfen) folgt Reaktion (Wasser spritzt) und bringt kleine und große ZuschauerInnen zum Staunen. Die ungewöhnliche Art, Wasser zum Spritzen zu bringen, macht Spaß, denn wer hüpft, wird selbst nicht nass. Bei mehreren Hüpfern in Kombination kann um die Wette gespritzt werden.

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    DAS DING AN SICHLinz, Domplatz / PlatzDer feine Nebel der Kunstinstallation bietet eine kühlende Umgebung für fantasiereiche Spiele.

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    NEBELTORBratislava, Hviezdosla-vovo námestie / PlatzIm Sommer kann das leicht zu transportieren-de Nebeltor aufgstellt werden. Abkühlung und Rollenspiele stehen hier im Vordergrund.

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    Wasser

    BRUNNEN

    FELSENBRUNNEN8., Hamerlingplatz / ParkDer sprudelnde Stein lädt schon seit vielen Jahren Kinder zum erfrischenden Wasserspiel ein. Aus unterschiedlichen Düsen kommt Wasser, welches auch durch Zuhalten der Öffnungen manipuliert werden kann und für Überraschungen sorgt. Mit den aufgelegten Händen ist es möglich, das abflie-ßende Wasser in unterschiedliche Richtungen zu lenken. Im kleinen Becken am Fuße des Steines kann gesprungen und geplantscht werden. Der Stein wird in der kühlen Jahreshälfte auch zum Sitzen und Rasten genutzt.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    LEBENSBAUM15., Kardinal-Rauscher-Platz / ParkDen Kindern gefällt das Klettern und Plantschen zwischen den Steinen am Fuß des Kunstobjektes.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    KUTSCHKER-BRUNNEN18., Kutschkermarkt / StraßeDas Wasser kann von einem Becken ins andere geschöpft und gespritzt werden. Das Anfüllen von Gefäßen mit dem dünnen Wasserstrahl erfordert einige Geduld und Geschicklichkeit.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    LANGER BRUNNENZürich, Oerliker Park / ParkWer barfuß durch das langgezogene Brunnenbe-cken läuft, erfährt durch kleine Düsen Erfrischung.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    STEINBRUNNEN12., Bruno-Pittermann-Platz / ParkAuf der wasserüberzogenen Steinplatte stehen Abkühlen und Experimentieren im Vordergrund.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    WASSERTISCH6., Mariahilfer Straße / StraßeDas Fontänenwasser bildet einen spiegelnden Was-serfilm, der mit den Händen bewegt werden kann.

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    TRINKBRUNNEN2., Rosa-Jochmann-Park / ParkDie Wiener Trinkbrunnen bieten sich nicht nur zum Wassertrinken an, sondern auch zum Spielen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    BÄCHEWASSERLAUF15., Leopold-Mistinger-Platz / PlatzDer dezente Wasserlauf kühlt die Füße bei Bedarf, kreuzt aber nicht die wichtigsten Gehlinien.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    SCHLÄUCHE

    SCHLAUCHFONTÄNEPolen, Wrocław / PlatzSpritzende Schläuche sorgen für spontanen Spaß im Rahmen von Straßenfesten wie der Spielstraße.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    –temporär

    RINNESalzburg, Richard- Mayer-Gasse / StraßeDie Rinne funktioniert als Wasserlauf genauso wie zur Entwässerung der Gasse. In der Wiener Bloch-Bauer-Promenade wird derzeit ein ähnli-ches Projekt auf einem Platzbereich außerhalb der Gehlinien umgesetzt.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    RESSOURCEN SCHONEN

    Um den Wasserverbrauch bei öffentlichen Wasserangeboten möglichst gering zu halten, gibt es Umlaufanlagen. Dabei wird das Wasser einige Male wiederverwendet, bevor es ausgetauscht wird. Darüber hinaus können Zeitschaltuhren und Bewegungsschaltungen eingesetzt werden.

    Freiräume sind ein knappes Gut in der Stadt – so ergänzen Wasseranlagen, die auchohne Wasser als freier Platz oder bespielbareStruktur genutzt werden können, das urbaneFreiraumangebot.

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    BECKEN

    MOORE TEICH4., Resselpark / ParkDas Verweilen an der ausgedehnten, glänzenden Wasserfläche bietet Abkühlung.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    WASSERBECKEN MIT SPRÜHNEBEL12., Meidlinger Hauptstraße / StraßeDie Fußgängerzone wird durch die Möglichkeit zum Spielen in und mit Wasser aufgewertet. Erwachsene und Kinder halten sich gerne am Wasser auf. Die Ei-nen gehen es ruhiger an, hängen die Beine ins kühle Nass und rasten. Die Anderen schöpfen, spritzen und spielen. Zu bestimmten Zeiten gibt der Brunnen einen stimmungsvollen Nebel ab, der von der gan-zen Straße aus beobachtet werden kann.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    DENKZEICHEN-BECKEN15., Kardinal-Rauscher-Platz / ParkDas große Becken lockt zum Plantschen auf dem heißen Platz.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    Wasser

    MÖBLIERUNGIn vielen öffentlichen Räumen finden sich unterschiedliche Möbel, die die Aufenthaltsqualität wesentlich prägen. Für Kinder und Jugendliche interessant sind einerseits multifunktional nutz-bare Straßenmöbel wie Betonele-mente, Holzdecks, Masten oder Skulpturen, die eine spielerische Nutzung zulassen. Andererseits finden sich auf Plätzen und in großzügigeren Fußgänger-Innenbereichen von Straßen

    auch Spiel- und Sportgeräte, die speziell für Bewegung und Spiel konzipiert sind. Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass nicht immer die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen gelten, denn für Spiel- und Sportgeräte gibt es spezielle Richtlinien bei der Errichtung und Wartung.

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleKletternWippenDrehenSpringenRutschen

    Entdecken und KreativitätBeobachtenRollenspieleVerweilen

    SITZMÖBEL

    Möblierung

    Sitzmöbel zählen zu den porär aufgestellt werden. Viele die- häufig multifunktionale Möbel, die Elementen, die häufig im öffent- ser Möbel sind in Anschaffung und sich zum Sitzen aber auch zu viel lichen Raum aufgestellt werden. Erhalt günstig und sie können die mehr eignen: Zum Liegen, Klet-Sie sind in unterschiedlichsten Aufenthaltsqualität im öffentlichen tern, Balancieren, Rutschen, zum Formen, Stilen und Größen in der Raum wesentlich erhöhen. Sind Bemalen oder als Rollbahn.Stadt präsent. Sitzmöbel benöti- für viele Erwachsene bequeme, gen meist nicht viel Platz, manche barrierefreie Sitzmöbel wichtig, be-sind auch mobil und können tem- vorzugen Kinder und Jugendliche

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    BETONELEMENTE

    PARK FUNNIES 16., Ottakringer Straße / StraßeDie bunten Smarties haben auch auf Mikrofreiräu-men Platz und eignen sich für wegbegleitendes Spiel.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BETONWELLEN1., Fichtegasse / StraßeDie Betonwellen vor der Schule laden zum Laufen, Klettern und Bemalen ein.

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    LUNGO MARE Barcelona, Jardins de Jaume Perich / ParkAuf diesem mulifunktionalen Ausstattungselement kann gechillt, geturnt und geträumt weden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    STERN16., Schuhmeierplatz / StraßeDer Betonstern wird zum Rasten, Plaudern in der Gruppe oder auch zum Balancieren verwendet.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    HOLZMÖBEL

    WELLENBANK MIT BETONSOCKEL5., Einsiedlerpark / ParkAuf der Wellenbank aus Holz rasten und liegen jun-ge und auch ältere Menschen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    FLACHE DECKS21., Franklinstraße / StraßeDie Holzdecks unterschiedlichster Form und Größe werden für viele Spiele verwendet.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BUNTE WELLENBANK14., Feilplatz / StraßeDie abwechslungsrei-chen, bunten Wellen fordern Kinder zum Hindernislauf auf.Bil

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    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    ARKLET., Krongasse / Straßeunt gestaltet bereichert in solcher „Parkplatz“ ber die Sommermona-

    e den Straßenraum.

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    Möblierung

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    SITZSTANGE16., Yppenplatz / ParkDie Sitzstange lädt ein, beim Ballspiel zuzuse-hen, zu balancieren, zu hängen und zu schaukeln.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    BAUMSCHEIBEN

    ROTE RING BANK5., Wiedner Hauptstraße / StraßeDie Metallbank eignet sich zum kurzen Sitzen aber auch zum Balancieren unterwegs.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    MAUER MIT SITZAUFLAGEN16., Johann-Nepomuk-Berger-Platz / Park – Straße Die Sitzauflagen bieten komfortable Sitzplätze zum Ausruhen, die Mauern Balancierstrecken am Weg.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    HOLZDECK17., Hernalser Hauptstraße / PlatzBaumscheiben können mit ihren Einfassungen als multifunktionale Mikrofreiräume gestaltet werden, wie in diesem Fall mit einem Holzdeck. Der Baum verbessert das Mikroklima und spendet langfristig Schatten. Lehnen und Armstützen bieten bequeme Sitzplätze sind aber auch Spielstrukturen. Die Vor- und Rücksprünge sind Anlass für Geschicklichkeits-spiele.

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    SKULPTUREN

    CALAFATTI-STATUE 2., Calafattiplatz / PlatzDie rotierende Skulptur ermöglicht unterschiedliche Blickwinkel auf den Prater.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BRONZEELEFANT13., Schönbrunn / ParkRobuste Metallskulptu-ren werden von Mäd-chen und Buben gerne berührt, beklettert oder auch in Rollenspiele ein-bezogen, wie beispiels-weise dieser Elefant im Wiener Zoo.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    STREICHELTIER6., Mariahilfer Straße / StraßeBeton-Streicheltiere wie dieser Frosch in der Fußgängerzone benöti-gen wenig Platz und sind häufig Anziehungspunk-te für Kleinkinder.Platzbedarf

    ErrichtungErhaltung

    ENZI-MÖBEL7., Museumsquartier / öffentlich zugängliche PrivatflächeDie mobilen Kunststoff-möbel im MQ laden nicht nur Museumsbe-sucherInnen zum Chillen ein, sondern auch wie im Bild Kinder zum Klettern und Springen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    SPIELGERÄTEGezielt eingesetzt, können Sinneserfahrungen. Spielgeräte und Bewegungsgeräte haben

    Spiel- und Sportgeräte die An- können auch Orte im öffentlichen unterschiedliche Anforderungen gebote im öffentlichen Raum Raum für Spiel markieren und in Bezug auf den Platzbedarf und wesentlich erweitern. Vor allem Identifikationspunkte bilden. Auf die Wartung. So benötigt z.B. ein Schwingen und Drehen, aber Plätzen und Straßen kommen Summstein einen guten Aufstel-auch viele Sportangebote und häufig eher kleinere Geräte zum lungsort, keinen Fallschutz und Brettspiele werden durch spezi- Einsatz und nicht ganze Spiel- wenig Pflege. Bewegungsgeräte elle Angebote gefördert. Andere und Bewegungslandschaften wie brauchen meist mehr Platz und Geräte bieten überraschende auf Spielplätzen. Statische Geräte regelmäßige Wartung.

    RECHTLICHE GRUNDLAGEN

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    Spiel- und Sportgeräte sind eigens für Spiel und Bewegung entwickelte Möbel. Sie müssen normgerecht sein, vom einer zertifizierten Prüfanstalt in Österreich zugelassen und überprüft werden: Das betrifft das Gerät selbst, die Einhaltung von Sicherheitsabständen und Fallschutzbestimmun-gen sowie die regelmäßige Wartung und Überprüfung. Diese Regeln gelten auf Straßen und Plätzen genauso wie auf öffentlichen Spielplätzen.

    HÜPFEN + BALANCE

    HÜPFINSEL16., Koppstraße / StraßeMehrere Hüpfinseln laden in einem breiteren Geh-bereich der Koppstraße auch Gruppen von Mäd-chen und Buben zum Hüpfen und Springen ein und erfordern Balance. Die Hüpfinseln stehen in einem EPDM-Kunststoffbelag, der als Fallschutz dient und gleichzeitig den Spielbereich bunt markiert. Wer will, kann sie auch als wackeliges Sitzelement nutzen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BODENTRAMPOLIN2., Odeongasse / ParkBodeneben eingebaute Trampoline machen Alltags-wege abwechslungsreicher. Einzeltrampoline finden auch in Mikrofreiräumen Platz.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    STEHER16., Thaliastraße / StraßeDie bunten Holzsteher an der Thaliastraße sind in den Boden eingelas-sen und bieten einen luftigen, alternativen Weg für alle, die gern balancieren. Durch die geringe Höhe ist kein spezieller Fallschutzbe-lag notwendig.

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    DREHEN + SCHAUKELN

    KREISEL20., Wallensteinplatz / PlatzDie Kreiselstangen können für unterschiedliche Altersgruppen spannend sein, sie laden Groß und Klein zu einem neuen Blick auf die Umgebung, zu Raumwahrnehmung in Bewegung und zum Erlebenvon Fliehkraft ein. Die Edelstahlstangen eignen sich gut für wegbegleitende Spielangebote, da sie wenig Platz benötigen, sie brauchen jedoch rundum eine offene freie Fläche für den Fallschutz.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    SCHIFFSCHAUKEL07., Jenny-Steiner-Weg / StraßeKleinere Schaukelmodelle wie diese Schiffschaukel können spannende Spielangebote im öffentlichen Raum sein. Bei Schaukeln ist es besonders wichtig die Fallschutzregeln zu klären, da oft große Flächen nötig sind.

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    geSINNESERFAHRUNG

    SUMMSTEIN21., Wasserpark / ParkIm Stein, umgeben von der eigenen Stimme. Neue, ungewöhnliche Sinneswahrnehmungen sind un-abhängig vom Alter für viele Menschen spannend. Wer den Kopf in die Aushöhlung dieses großen Findlings steckt und in unterschiedlichen Stimmla-gen summt, taucht für sich allein in eine geschlos-sene Welt ein. Man findet „seinen“ Ton, und der ganze Körper wird von Kopf bis Fuß in wohltuende harmonische Schwingungen versetzt.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    KALEIDOSKOP 13., Schönbrunn / ParkMit Licht, Spiegeln und Bewegung ändern sich die Ein- und Ausblicke.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    ROTIERENDE SCHEIBE19., Am Himmel / ParkIn Bewegung ändern sich die Muster und bil-den optische Täuschun-gen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    PARABOLSPIEGEL 3., Rochuspark / ParkZwischen den zwei Pa-rabolspiegeln kann man über weite Entfernung kommunizieren.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    MURMELSPIEL16., Ottakringer Straße / StraßeMit viel Geschick kann die Murmel ins Ziel kommen!

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    SPORT

    MULTIFUNKTIONALER SKATESPOT7., Emil-Maurer-Park / PlatzAusstattungselemente aus robusten Materialien können zum Skaten verwendet werden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    TISCH MIT BRETTSPIEL3., Rochuspark / ParkSchach können unter-schiedliche Menschen miteinander spielen, Alter oder Herkunft sind nicht von großer Bedeu-tung. Die Regeln sind bekannt, wer gut spielt ist willkommen! Wird nicht gespielt funktio-niert der Platz auch als Sitzgruppe.

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    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    Möblierung

    TISCHTENNIS3., Rochuspark / ParkJugendliche und Er-wachsene nehmen sich Schläger und Bälle mit und spielen Tischtennis.Bi

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    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    FITNESSMÖBEL2., Praterlände / PlatzUnterschiedliche Fitness-geräte im öffentlichen Raum sind im Trend und regen zu mehr Bewe-gung an.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    CALISTHENICS6., Esterházy Park / ParkSchlichte Stangengebil-de ermöglichen unter-schiedliche Arten des Trainings. AnfängerInnen können mit einfachen Übungen trainieren, während Profis die Schwerkraft scheinbar überwinden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    NATUR Natur und Grün sind in Wien

    wichtige Faktoren für eine hohe Lebensqualität. Wie im „Frei.Raum.Netz.Wien“ thematisiert, soll das zusammenhängende Netz aus weitläufigen Grünflächen, linearen Freiräumen und kleinräumigen Grünangeboten in den nächsten Jahren verdichtet werden, da es unterschiedliche Funktionen im Stadtgefüge erfüllt2. Urbane

    Grünräume bieten einerseits Le-bensraum für Tiere und Pflanzen andererseits verbessern sie das Stadtklima und wirken positiv auf den Wasserhaushalt und die Versi-ckerungsleistung. Grün in seinen unterschiedlichen Ausprägungen trägt wesentlich zur Identitäts-stiftung von und Orientierung in Stadtteilen bei. Nicht zuletzt sind besonders Freiräume mit hohem

    Pflanzen- und Tierbestand be-sonders geeignet um Erholung im Stadtalltag zu erfahren. Parkanla-gen, begrünte Plätze, Straßen und sogar bepflanzte Baum-scheiben sind Orte des Treffens und der Kommunikation. Beson-ders für Kinder besteht dort die Chance sich selbständig Natur anzueignen und Abenteuern zu begegnen.

    PÄDAGOGISCHER WERT VON NATUR

    Natur

    Mit der Natur, ob Wald, Wiese, Bach oder Brache haben Kinder ein lebendiges Gegenüber, das keinerlei Erwartungen an sie hat. Dort können sie ihre individuellen Potenziale entfalten und mit selbst gestellten Herausforderungen ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickeln. Das unmittelbare Spiel in und mit der Natur lässt Freiheiten zu, die in einer gestalteten Um-gebung nicht möglich sind. Die „Wildnis” bietet freischwebende Zeit, sinnlich dichte Erfahrungen und Ursprünglichkeit. Durch die Unvorhersehbarkeit erfahren Kinder Grundkompetenzen, wie Kreativität, Fantasie, soziale Kompetenz und Resilienz. Die eigenständig erarbeiteten Erfahrungen machen Kinder zu selbst-bestimmt und autonom agierenden Mitmenschen.3+4

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleLaufenVersteckenRutschen

    Entdecken und KreativitätNatur wahrnehmenWandelMaterialspiel

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    PFLANZEN

    GARTELN UMS ECK14., Spallartgasse / StraßeBepflanzte Baumscheiben bringen den Vorgarten wieder in die Stadt und schaffen Orte der Kommu-nikation. Die Aneignung fördert den Gemeinschafts-sinn und den Austausch von Wissen zwischen unterschiedlichen Menschen. Die vielseitig gestal-teten Beete bieten Raum fürs Gärtnern und fördern aktives Entdecken von ökologischen Abläufen in einem urbanen Umfeld. Ob nun prächtige Stauden, Pflanzexperimente oder kreative Ziergegenstände bevorzugt werden, sie tragen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualiät im Straßenraum bei.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    GRÜNER BOGENVöcklabruck / PlatzUnter dem schatten-spendenden Bogen kann man gut sich gut aufhal-ten und spielen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    IRRGARTEN13., Schönbrunn / ParkDas Labyrinth bietet viel Platz zum Laufen und für Versteckspiele auf relativ kleinem Raum.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    Natur Natur

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    HOCHGARTENZürich, MFO-Park / ParkVon der grünen Installa-tion aus kann die Stadt aus einer anderen Pers-pektive entdeckt werden.

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    ESSBARE STADTKorneuburg / StraßeHochbeete in den Strßen spendieren frisc

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    Obst und Gemüse für alle.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    TIERE NISTHILFEDie Wiener Umwelt-schutzabteilung stellt Vögeln und Fledermäu-sen auch im urbanen Stadtgebiet Nisthilfen zur Verfügung. So können aufmerksame BeobachterInnen sogar in der Innenstadt seltene Wildtiere entdecken.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    INSEKTENWIESE14., Lotte-Lenya-Platz / PlatzAuf Stadtwiesen finden unterschiedliche Insektenar-ten Nahrung und Lebensraum. Dort können sie von Jung und Alt aus nächster Nähe erforscht werden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    WILDTIERINFOIdee!Interessante Informatio-nen über tierische Stad-bewohnerInnen können mittels unterschiedlicher Angebote (Tafeln, Ins-tallationen, Spuren im Belag, usw.) auf spiele-rische Weise vermittelt werden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    NÜTZLINGSHOTELNützlingshotels bieten Schutz und Brutmög-lichkeit für unterschied-liche Insekten, Wild-bienen, Hummeln und Ohrwürmer. Selbst im Straßenraum und auf Plätzen ist das Beobach-ten ökologischer Vor-gänge möglich. Wichtig ist, dass Futterquellen, wie blühende Gehölze, Blumenwiesen und ar-tenreiche Staudenbeete in der Nähe zu finden sind.

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    EIS UND SCHNEEEISLAUFENIdee!Zur Ergänzung von Spiel- und Bewegungsmög-lichkeiten im urbanen Raum könnten temporäre Natur-Eislaufplätze angeboten werden. Dazu ist eine vertiefte, ebene und glatte Fläche mit ensprechen-den Abläufen nötig. Diese werden bei Frost gespritzt und nicht gestreut bzw. gesalzen. Die Abgrenzung kann durch mobile Möbel oder Ähnliches erfolgen.

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    SCHNEE ZUM SPIELENKopenhagen, Israels Plads / PlatzFür das wohnungsnahe Spielen im Schnee kann auf erhöhten Grünflächen und in Freiräumen die nicht der StVO unterliegen (z.B. öffentlich zugänglichen Privatflächen) der Schnee liegen bleiben.

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    WINTER IN WIEN 2013–20175

    Neuschneemenge Ø 21cm/JahrDie Neuschneemenge ist die Summe aller Neuschneehöhen derjenigen Tage (innerhalb einer Saison), an welchen Schnee gefallen ist.

    Eistage Ø 13 Tage/JahrTageshöchsttemperatur liegt unter 0°C.

    Frosttage Ø 49 Tage/JahrTagestiefsttemperatur liegt unter 0°C.

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    RODELSTRASSE12., Schwenkgasse / StraßeRodelstraßen haben in Wien eine lange Traditi-on und könnten wieder belebt werden. Das temporäre Sperren von einzelnen Straßen bei Schneelage ermöglicht Jung und Alt eine lust-volle und gut erreichbare Möglichkeit für Sport und Spiel im Freien in den trüben Wintermo-naten.

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    LAUB UND BLÜTENLaub und andere Naturmaterialien können auch im öffentlichen Raum auf erhöhten Flächen zum Spie-len liegen bleiben. Im nebeligen Herbst bietes es im nahen Wohnumfeld oder am Schulweg eine schöne Anregung um sich draußen zu Bewegen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    SANDHÜGEL1., Rathausplatz / PlatzKinder lieben das Arbei-ten mit großen Sand- und Kieselhaufen. So ein Stadtstrand kann tem-porär im Rahmen von Straßenfesten, der Spiel-straße oder ähnlichem aufgeschüttet werden.

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    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    Baumhasel Schoten

    Blasenesche Vogelbeeren

    Bucheckern Walnüsse

    Kastanien Zapfen

    INTERESSANTE FRÜCHTEIn den Straßen und auf Plätzen wachsen eine Vielzahl von Baumarten mit Früchten in allen For-men und Farben. Diese begleiten die Stadtkinder im Wechsel der Jahreszeiten. Es wird damit gesam-melt, gehortet, gekullert, aufgelegt und gebastelt.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    Platz zum Spielen

    PLATZ ZUM SPIELEN

    Viele öffentliche Räume sind stark möbliert. Die städtische Ausstattung erfüllt viele Zwecke, auch zum Spielen ist Ausstattung sinnvoll. Für raum-greifende Aktivitäten und das Spiel in der Gruppe braucht es oft aber nur einfach freien Platz. Dazu ist es wichtig auf Plätzen auch größere zusammen-hängende Flächen freizulassen, die Gehlinien sollten es erlauben, hier auch ein Spiel in einer Gruppe oder eine Spielaktion einer Jugendeinrichtung mit Material durchzuführen.

    Beim Freiflächenmanagement sollte auf Mindestmaße wie Gehsteigbreiten und Anteile nichtkommerzieller Platzbereiche geachtet werden, um freies Spiel an Alltagswegen zu unterstützen.

    Freier Platz ist wichtig, um schnell laufen oder rollen zu können. Ein solche Möglichkeit bieten auch temporär für den mototrisierten Verkehr gesperrte Straßen, hier ist z.B. Platz für mobiles Spielmaterial der Parkbetreuung.

    SPIELPOTENZIALE

    BewegungsspieleLaufenSpringenSkaten und RollenBallspielen

    Entdecken und KreativitätGeschwindigkeitGruppenspielMalenBeobachten Verweilen

    TEMPORÄRE NUTZUNGEN DER STRASSE

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    Es gibt verschiedene Möglichkeiten freien Platz in der Stadt temporär für Spielaktivitäten zu nutzen.

    - Spielstraße: Ausgewählte Straßenab-schnitte werden regelmäßig für den Auto-verkehr gesperrt und Kindern zum Spielen zur Verfügung gestellt.

    - Rodelstraße: Diese Straßen können bei ausreichender Schneelage für den Straßenverkehr gesperrt werden, um Kindern das Schlittenfahren zu ermöglichen.

    - Schulstraße: Täglich 30 Min. vor Schulbe-ginn werden diese Straßen für den Autover-kehr geperrt, um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten.

    - Gebrauchserlaubnis: Auf Antrag gegen Entrichtung einer Gebrauchsabgabe können Private oder Institutionen eine Flä-che im öffentlichen Raum temporär z.B. für Feste und Aktionen oder für eine Saison als Parklet (siehe auch Bsp. Seite 26) nutzen.

    STRASSE ZUM SPIELEN

    Platz zum Spielen

    SPIELSTRASSE4., Phorusgasse / StraßeIn Spielstraßen bleiben ein Mal pro Monat die Autos draußen und es gibt ein paar Stunden lang einfach Platz zum Spielen. Die Spielstraße bietet Platz für raumgreifendes und freies Spielen. Vom Basteln undTurnen über Radfahren, Ballspielen bis zum Bauen von Spinnennetzen ist hier vieles möglich. Für das gute Gelingen dieser Spielstraße engagieren sich die Parkbetreuung, die Bezirksvorstehung Wieden, Streetwork Wieden und die AgendaWieden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    WOHNSTRASSE15., Staglgasse / StraßeDer bunte Belag macht für Kinder und Autofahrende sichtbar, dass das Spielen hier erlaubt ist.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    SCHULSTRASSESalzburg, Faberstraße / StraßeEine halbe Stunde vor Schulbeginn bleibt die Straße für Autos gesperrt, damit Kinder sicher zur Schule kommen. In Wien soll die Schulstraße nach einer Pi-lotphase auf weitere Standorte ausgedehnt werden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

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    Platz zum Spielen

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    FREIER PLATZ EINFACH PLATZ!17., Dornerplatz / PlatzAm Dornerplatz wurde eine Fahrbahn für den motorisierten Verkehr gesperrt. Über der Tief- garage wurde ein großzügiger Platz ohne Hindernisse zum Laufen, Rollen und zum Spiel in Gruppen mitgedacht, ohne dass dabei Mehr- kosten für diese Spielmöglichkeit entstanden sind.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    WEG ZUM SPIELEN16., Arnethgasse / StraßeOhne Gefahr durch Autos kann hier auf dem breiten Weg und seitlich ergänzten Angeboten gespielt werden.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    BREITER GEHSTEIG14., Altebergenstraße / Straße Breite Gehsteige sind besonders wichtig für die Netzqualität an Spielmöglichkeiten.

    Bild

    : tili

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    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    Bild

    : MA

    18/L

    ÖR

    MEHRFACHNUTZUNGENPlatz zum Spielen

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    KINDERFREIBAD5., Einsiedlerpark / Park Beim neu renovierten Kinderfreibad im Einsiedler-park wurde die Multifunktionalität der Liegewiese mitgedacht. Im Sommer bleibt sie den Badegästen vorbehalten, während sie in den kalten Monaten für die angrenzende Parkanlage geöffnet wird und als erweiterte Rasenfläche von allen Parkbesuch-erInnen genutzt werden kann. Grundsätzlich ist zu überlegen, ähnliche Konzepte auf die Freiräume der städtischen Freibäder auszuweiten, um in den Wintermonaten die Nutzung zu ermöglichen.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    SPORTPLATZ14., Pachmanngasse / PrivatflächeDer Sportplatz in der Pachmanngasse kann von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Wiener Parkbetreuung außerhalb der Schulzeiten zu bestimmten Zeiten genutzt werden. So profitieren die Kinder der Umgebung von der Sportausstattung der Schule.

    PlatzbedarfErrichtungErhaltung

    –temporär

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    Legende

    BEWERTUNG

    Platzbedarf benötigt keinen/kaum Platz

    linearer Platzbedarf wenig Platzbedarf großer Platzbedarf

    Errichtungskosten ohne bis kaum Kosten

    günstig (bis 5000 Euro)moderatteuer sehr teuer (mehr als 50.000 Euro)

    Erhaltungsaufwand temporär

    wenig bis keine Wartung und KontrolleKontrolle, Wartung in großen AbständenKontrolle, Wartung in kurzen Abständenlaufend aufwendige Wartung, Reparaturen

    RÄUMLICHE ZUORDUNG

    Platz und Straße: Hierbei handelt es sich um öf-fentlich zugängliche Flächen, es gilt die Straßenver-kehrsordung.

    Park: Erholungsgebiet Parkanlage öffentliche nutzbare Privatfläche: Private Flächen die aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingun-gen für die Öffentlichkeit permanent zugänglich sind - z.B. §53-Straßen, öffentliche Durchgänge, öffentli-che Durchfahrten. Privatfläche: Private Flächen, die nicht oder nur eingeschränkt öffentlich nutzbar sind.

    ZUSATZINFORMATIONEN Idee!: Das gibt es noch nicht in Wien. Temporär: Diese Beispiele werden für kurze Zeit, eventuell im Rahmen einer Veranstaltung, nur für einige Tage oder eine Saison errichtet und dann wieder abgebaut.

    Anhang

    QUELLEN

    1 Zu Fuß im höheren Alter. mobil bleiben. sicher, komfortabel. selbstbewusst, Leitfaden für PlanerInnen, EntscheidungsträgerInnen und MultiplikatorInnen (2011, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie – BMVIT, Walk-space.at)

    2 Fachkonzept Grün- und Freiraum, STEP 2025, Werkstattbericht 144 (2015, MA 18 – Referat Landschaft und öffentlicher Raum, Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung 18, Wien).

    3 Kinder, raus in die Natur! (2010, A. Weber, GEO Nr. 08/10 Zurück auf die Bäume!)

    4 Wie Kinder heute wachsen: Natur als Entwicklungsraum. Ein neuer Blick auf das kindliche Lernen, Fühlen und Denken (2016, H. Renz-Polster, G. Hüther, Belz Verlag, Weinheim)

    5 Wind, Niederschlag und Schnee in Wien 1954 bis 2017 (7.11. 2018) https://www.wien.gv.at/statistik/lebensraum/tabellen/wind-schnee-regen-zr.html

    LITERATUR

    Fachkonzept Grün- und Freiraum (2015) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/b008394.html

    Fachkonzept Mobilität (2014) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/b008390.html

    Fachkonzept Öffentlicher Raum (2018) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/b008522.html

    freiraum.stadtraum.wien – Das Wiener Leitbild für den öffentlichen Raum (2009) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/e000005.html

    Grundsatzbeschluss Fußverkehr der Stadt Wien (2014) http://www.mobilitaetsagentur.at/wp-content/uploads/2016/06/grundsatzbeschluss-Fuss-verkehr.pdf

    Rahmenstrategie 2050 – Smart City Wien (2014) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/b008380.html

    Stadtentwicklungsplan STEP 2025 (2014) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ studien/b008379.html

    Urban Heat Islands Strategieplan Wien (Studie, MA 22, 2015) https://www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/uhi-strategieplan.html

  • - 52 - - 53 -

    ÖNORMEN UND RVS

    ÖNORM B 1600 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen

    ÖNORM B 2440 Bodenmarkierungen – Anforderungen an das Material und dessen Aufbringung

    ÖNORM B 2606 Sportplatzbeläge

    ÖNORM B 5371 Treppen, Geländer und Brüstungen in Gebäuden und von Außenanlagen – Abmessungen

    ÖNORM B 2607 Spiel- und Bewegungsräume im Freien – Spielraumkonzepte und Planung von Spielplätzen

    ÖNORM EN 1176 in den Teilen 2 bis 6 und 8 bis 11: Diese Teile der ÖNORM enthalten zusätz-liche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für spezielle Geräte wie z.B. Schaukeln, Rutschen, Seilbahnen, Wippgeräte etc.

    ÖNORM EN 1176-1 Spielplatzgeräte und Spiel-platzböden Teil 1: Allgemeine sicherheits- technische Anforderungen und Prüfverfahren

    ÖNORM EN 1176-7 Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 7: Anleitung für Installation, Inspektion, Wartung und Betrieb

    ÖNORM EN 1177 Stoßdämpfende Spielplatzbö-den – Prüfverfahren zur Bestimmung der Stoß-dämpfung

    ÖNORM EN 1436 Straßenmarkierungs- materialien – Anforderungen an Markierungen auf Straßen und Prüfverfahren

    ÖNORM EN 14808 Sportböden – Bestimmung des Kraftabbaus

    ÖNORM EN 14837 Sportböden – Bestimmung der Rutschfestigkeit

    ÖNORM EN 14974 Anlagen für Benutzer von Rollsportgeräten – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren

    ÖNORM EN 16630 Standortgebundene Fitnessgeräte im Außenbereich ― Sicherheits- technische Anforderungen und Prüfverfahren

    ÖNORM S 4720 Spielgeräte im Wasserbereich von Badeanlagen – Sicherheitstechnische Anforderungen

    ÖNORM V 2102 Taktile Bodeninformationen (TBI) – Technische Hilfen für sehbehinderte und blinde Menschen

    RVS 02.02.36 Alltagsgerechter barrierefreier Straßenraum

    Anhang Anhang

    DIENSTSTELLEN DER STADT WIEN

    MA 13 – Bildung und außerschulische JugendbetreuungBildungsangebot, freizeitpädagogische Aktivitäten im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit https://www.wien.gv.at/freizeit/bildungjugend/

    MA 18 – Stadtentwicklung und StadtplanungÜbergeordnete, räumlich-strategische Planungen, Konzepte in den Bereichen Raumplanung und Mobilität https://www.wien.gv.at/verkehr- stadtentwicklung/

    MA 19 – Architektur und StadtgestaltungEntwicklung des Wiener Stadtbildeshttp://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ architektur/

    MA 22 – UmweltschutzVorsorgender, integrativer und partnerschaftli-cher Umweltschutzhttps://www.wien.gv.at/umweltschutz/

    MA 28 – Straßenverwaltung und StraßenbauPlanen, Bauen, Erhalten von Straßenhttps://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/

    MA 29 – Brückenbau und GrundbauPlanen, Bauen und Erhalten von Brücken, Stiegen, Stützmauern, Spezialtiefbau http://www.wien.gv.at/verkehr/brueckenbau/

    MA 31 - Wiener WasserTrinkwasserversorgung, Verwaltung von Denkmalbrunnen, Trinkwasserbrunnen https://www.wien.gv.at/wienwasser/

    MA 42 – Wiener StadtgärtenGärtnerische Pflege und Ausgestaltung „Unserer Gärten”, Parks, Kinderspielplätze, Grünstreifen, Alleen, usw. http://www.park.wien.at

    MA 46 – Verkehrsorganisation und technische VerkehrsangelegenheitenPlanen und Organisieren des Verkehrshttp://www.verkehr-wien.at

  • - 55 -- 54 -

    STADTNAHE INSTITUTIONEN

    „einfach - mehrfach”Mehrfachnutzungen und Zwischennutzungen.http://www.einfach-mehrfach.wien.at

    *GB Gebietsbetreuung StadterneuerungStadtteilarbeithttps://www.gbstern.at

    Lokale Agenda 21 Wien Umsetzung des Leitbilds einer nachhaltigen Stadtentwicklunghttps://www.la21wien.at

    Mobilitätsagentur Förderung des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrenshttps://www.mobilitaetsagentur.at/

    Wiener Parkbetreuung Unterstützung für ein konfliktfreieres Zusam-menleben im öffentlichen Raumhttps://www.wien.gv.at/freizeit/bildungjugend/ jugend/park.html

    Anhang Anhang

    SPIELWERTVielfältige Spielmöglichkeiten machen unse-

    ren Alltag interessanter und abwechslungsreicher - nicht nur den der Kinder. Neben den räumlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen ist der Spiel-wert ein weiterer Aspekt der bei der Konzeption von Angeboten bedacht werden sollte. Auch weil Kinder meist beschreiben, was sie gerne tun und selten welche Geräte oder Möbel sie benutzen möchten.

    Bei der Entwicklung von urbanem Spiel kann einerseits eine möglichst große Fülle an unter-schiedlichen Spielmöglichkeiten in Betracht gezo-gen werden. Derzeit wird meist an Bewegungsspiele gedacht. Diese können mit einer Vielzahl an Spielva-rianten ergänzt werden, die auch das Entdecken und die Kreativität im urbanen Umfeld fördern. Anderer-

    seits macht es Sinn, die BewohnerInnen-Struktur und Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, Jugend-zentren, usw.) in der Umgebung in die Überlegungen miteinzubeziehen. Damit können zielgerichtete An-gebote mit entsprechendem Spielwert ausgewählt werden.

    Die in der Liste angeführten Angaben beschrei-ben für welches Alter bzw. für welche Aktivität die Spielmöglichkeiten besonders gut geeignet sind. Eine Nutzung darüber hinaus ist weitgehend möglich.

    KK kleinere Kinder bis 5 JahreK Kinder 6 bis 12 Jahre J Jugendliche 12 bis 18 JahreE Erwachsene ab 18 Jahren

    BEWEGUNGSSPIELSpielwert Altersgruppe Beispiel SeiteBalancieren KK K Aufgemaltes Labyrinth 22Balancieren KK K Beeteinfassung 11Balancieren KK K Gewellte Pflasterstein-Mauer 11Balancieren KK K Niedrige freistehende Mauer 11Balancieren KK K J E Palisaden 16Balancieren KK K J Steher 37Balancieren KK K Sternenpflaster 23

  • - 56 - - 57 -

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteBalancieren KK K Zaunsockel 16Ballspielen KK K J E Kinderfreibad 49Ballspielen K J E Mauer zum Ballspielen 13Ballspielen KK K J Schulstraße 47Ballspielen KK K J Spielstraße 47Ballspielen K J Sportplatz 49Ballspielen KK K J E Weg zum Spielen 48Ballspielen J E Wiener Wand 13Ballspielen KK K J E Wohnstraße 47Drehen KK K J E Calafatti-Statue 35Drehen J E Fitnessmöbel 40Drehen KK K J Kreisel 38Drehen KK K J E Rotierende Scheibe 39Hüpfen KK K J E Bodentrampolin 37Hüpfen KK K J E CMYK-Stiegen 18Hüpfen K J E Hüpfinsel 37Hüpfen KK K J E Landschaft aus Holzdecks 19Hüpfen KK K J E Leostiege 18Hüpfen KK K J E Treppen-Variationen 18Klettern KK K J E Betonwellen 32Klettern K J Bronzeelefant 35Klettern KK K J E Bunte Wellenbank 33Klettern J E Calisthenics 40Klettern K J Canyon 19Klettern KK K J E Enzi-Möbel 35Klettern K J E Klettermauer auf Bestand 12Klettern K J Klettern ohne Fallschutz 12

    Anhang Anhang

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteKlettern KK K J E Lungo Mare 32Klettern KK K J E Palisaden 16Klettern K J Sitzstange 33Klettern KK K Streicheltier 35Klettern J E Strukturwand 13Klettern KK K J Wellenbank mit Betonsockel 33Klettern K Zaunsockel 15Laufen KK K Aufgemaltes Labyrinth 22Laufen KK K J Blaue Wellen 20Laufen KK K J E Breiter Gehsteig 48Laufen KK K Bucklige Welt 20Laufen KK K Bunte Streifen 22Laufen KK K J Canyon 19Laufen K J E CMYK-Stiegen 18Laufen KK K J E Einfach Platz! 48Laufen KK K J E Eislaufen 44Laufen KK K J Geländekante mit Stufen 18Laufen KK K Grüner Bogen 42Laufen KK K Holzrampen 19Laufen KK K J E Irrgarten 42Laufen KK K J E Kinderfreibad 49Laufen KK K J E Landschaft aus Holzdecks 19Laufen KK K J E Leostiege 18Laufen KK K Lindenteppich 23Laufen KK K J E Schnee zum Spielen 44Laufen KK K J Schulstraße 47Laufen KK K Spielhügel 20

  • - 59 -- 58 -

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteLaufen KK K J Spielstraße 47Laufen KK K Spiralen 22Laufen J E Tischtennis 40Laufen KK K Wientalterrasse 19Laufen KK K J E Wohnstraße 47Laufen KK K Zick-Zack-Weg 23Plantschen K J E Denkzeichen-Becken 30Plantschen KK K J Felsenbrunnen 27Plantschen KK K J Kutschker-Brunnen 27Plantschen KK K J Lebensbaum 27Plantschen K J E Moore Teich 30Plantschen KK K J Steinbrunnen 28Plantschen KK K J Trinkbrunnen 28Plantschen K J E Wasserbecken mit Sprühnebel 30Rollen KK K J Blaue Wellen 20Rollen KK K J E Breiter Gehsteig 48Rollen KK K J Bucklige Welt 20Rollen KK K Holzrampen 19Rollen K J E Multifunktionaler Skatespot 40Rollen K J Rad-Parcours 20Rollen KK K Spielhügel 20Rollen KK K J Spielstraße 47Rollen KK K J E Weg zum Spielen 48Rollen KK K J E Wohnstraße 47Rutschen KK K J E Landschaft aus Holzdecks 19Rutschen KK K J E Microinstallations 17Rutschen KK K J E Rodelstraße 44

    Anhang

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteRutschen KK K J E Schnee zum Spielen 44Schöpfen K J E Denkzeichen-Becken 30Schöpfen KK K J Kutschker-Brunnen 27Schöpfen K J E Moore Teich 30Schöpfen KK K J E Trinkbrunnen 28Schöpfen K J E Wasserbecken mit Sprühnebel 30Schöpfen KK K J E Wassertisch 28Springen KK K J Betonwellen 32Springen J E Calisthenics 40Springen KK K Enzi-Möbel 35Springen KK K Flache Decks 33Springen KK K Holzdeck 34Springen KK K J Lungo Mare 32Springen KK K J Mauer mit Sitzauflagen 34Springen KK K Park Funnies 32Springen KK K Rote Ring Bank 34Springen KK K Stern 32Springen K J E Weitsprungfeld 23Versteckspiel KK K Betonwellen 32Versteckspiel K J Hochgarten 42Versteckspiel KK K J Irrgarten 42Versteckspiel KK K Grüner Bogen 42Wippen J E Fitnessmöbel 40Wippen K J E Hüpfinsel 37Wippen KK K J Kreisel 38Wippen KK K Schiffschaukel 38

    Anhang

  • - 60 - - 61 -

    ENTDECKEN UND KREATIVITÄTSpielwert Altersgruppe Beispiel SeiteAbkühlen KK K J E Das Ding an sich 26Abkühlen KK K J E Denkzeichen-Becken 30Abkühlen KK K J Felsenbrunnen 27Abkühlen KK K J Fontainenhüpfer 26Abkühlen KK K J E Hohe Fontainen 25Abkühlen KK K J E Langer Brunnen 28Abkühlen KK K Lebensbaum 27Abkühlen K J E Moore Teich 30Abkühlen KK K J E Nebeltor 26Abkühlen KK K J Rinne 28Abkühlen KK K J Schlauch-Fontaine 29Abkühlen KK K J E Seequell 25Abkühlen KK K J E Wasserbecken mit Sprühnebel 30Abkühlen KK K J E Wasserlauf 29Abkühlen KK K J E Wassertisch 28Ausblick KK K J E Canyon 19Ausblick KK K J E CMYK-Stiegen 18Ausblick KK K J E Landschaft aus Holzdecks 19Ausblick KK K J E Leostiege 18Ausblick KK K J E Wientalterrasse 19Beobachten J E Tisch mit Brettspiel 40Beobachten KK K J Bronzeelefant 35Beobachten KK K J E Bunte Wellenbank 33Beobachten KK K J E Calafatti-Statue 35Beobachten J E Calisthenics 40Beobachten KK K J E Enzi-Möbel 35

    Anhang

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteBeobachten J E Fitnessmöbel 40Beobachten KK K J E Flache Decks 33Beobachten KK K J E Hochgarten 42Beobachten KK K J Holzdeck 34Beobachten KK K J E Kaleidoskop 39Beobachten KK K J Mauer mit Sitzauflagen 34Beobachten K J E Multifunktionaler Skatespot 40Beobachten KK K J E Parklet 33Beobachten KK K J E Rote Ring Bank 34Beobachten KK K Schiffschaukel 38Beobachten KK K J Schulstraße 47Beobachten J E Sitzstange 33Beobachten KK K J Spielstraße 47Beobachten KK K Streicheltier 35Beobachten J E Tischtennis 40Beobachten KK K J E Weg zum Spielen 48Beobachten KK K J E Betonwellen 32Beobachten KK K J E Wellenbank mit Betonsockel 33Beobachten KK K J E Wohnstraße 47Durchschauen KK K J E Bauzaun 15Durchschauen K J Mauer mit Fenster 14Durchschauen KK K J Mauer mit Gucklöchern 14Durchschauen K J Mauer mit Klappen 13Experimentieren K J E Optische Täuschung 16Experimentieren K J E Zäune verschönern 16Experimentieren KK K J E Das Ding an sich 26Experimentieren KK K J Felsenbrunnen 27

    Anhang

  • - 62 - - 63 -

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteExperimentieren KK K J Fontainenhüpfer 26Experimentieren KK K J E Hohe Fontainen 25Experimentieren KK K J E Kaleidoskop 39Experimentieren KK K J E Langer Brunnen 28Experimentieren K J E Murmelspiel 39Experimentieren KK K J E Nebeltor 26Experimentieren KK K J E Niedrige Fontainen 25Experimentieren K J E Parabolspiegel 39Experimentieren KK K J Rinne 28Experimentieren KK K J E Rotierende Scheibe 39Experimentieren KK K J Schlauch-Fontaine 29Experimentieren KK K J E Seequell 25Experimentieren K J Summstein 39Experimentieren KK K J E Treppen-Variationen 18Experimentieren KK K J E Wasserlauf 29Experimentieren KK K J E Wassertisch 28Experimentieren KK K Wientalterrasse 19Geschwindigkeit KK K J Blaue Wellen 20Geschwindigkeit KK K Bucklige Welt 20Geschwindigkeit KK K Holzrampen 19Geschwindigkeit K J E Multifunktionaler Skatespot 40Geschwindigkeit K J Rad-Parcours 20Geschwindigkeit KK K Spielhügel 20Geschwindigkeit KK K J Spielstraße 47Gruppenspiel KK K J E Kinderfreibad 49Gruppenspiel KK K J Schulstraße 47Gruppenspiel KK K J Spielstraße 47

    Anhang

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteGruppenspiel K J Sportplatz 49Gruppenspiel KK K J E Weg zum Spielen 48Gruppenspiel KK K J E Wohnstraße 47Malen KK K J Spielstraße 47Malen KK K J E Straßenkreiden 22Malen J E Wiener Wand 13Materialspiel KK K Interessante Früchte 45Materialspiel KK K Laub und Blüten 45Materialspiel KK K Sandhügel 45Materialspiel KK K J E Schnee zum Spielen 44Natur wahrnehmen KK K J E Essbare Stadt 42Natur wahrnehmen K J E Garteln ums Eck 42Natur wahrnehmen KK K J E Hochgarten 42Natur wahrnehmen KK K J E Insektenwiese 43Natur wahrnehmen KK K Interessante Früchte 45Natur wahrnehmen KK K J E Irrgarten 42Natur wahrnehmen KK K J E Nisthilfe 43Natur wahrnehmen KK K J E Nützlingshotel 43Natur wahrnehmen KK K J E Wildtierinfo 43Rhythmik KK K Gewellte Pflasterstein-Mauer 11Rhythmik K J Mauer mit Klappen 13Rhythmik KK K J E Palisaden 16Rhythmik KK K Zaunklappern 15Rollenspiele KK K Betonwellen 32Rollenspiele KK K Bronzeelefant 35Rollenspiele KK K Enzi-Möbel 35Rollenspiele KK K Lungo Mare 32

    Anhang

  • - 64 - - 65 -

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteRollenspiele KK K Schiffschaukel 38Rollenspiele KK K Streicheltier 35Spritzen KK K J Felsenbrunnen 27Spritzen KK K J Fontainenhüpfer 26Spritzen KK K J E Hohe Fontainen 25Spritzen KK K J Langer Brunnen 28Spritzen KK K J Lebensbaum 27Spritzen KK K J Niedrige Fontainen 25Spritzen KK K J Schlauch-Fontaine 29Spritzen KK K J E Seequell 25Verweilen KK K J E Betonwellen 32Verweilen J E Tisch mit Brettspiel 40Verweilen KK K J E Bunte Wellenbank 33Verweilen KK K J E Calafatti-Statue 35Verweilen KK K J E Enzi-Möbel 35Verweilen KK K J E Flache Decks 33Verweilen KK K J E Holzdeck 34Verweilen KK K J E Kinderfreibad 49Verweilen KK K J E Lungo Mare 32Verweilen KK K J E Mauer mit Sitzauflagen 34Verweilen KK K J E Park Funnies 32Verweilen KK K J E Parklet 33Verweilen KK K J E Rote Ring Bank 34Verweilen KK K Schiffschaukel 38Verweilen J E Sitzstange 33Verweilen KK K J Spielstraße 47Verweilen KK K J E Stern 32

    Anhang

    Spielwert Altersgruppe Beispiel SeiteVerweilen KK K J E Weg zum Spielen 48Verweilen KK K J E Wellenbank mit Betonsockel 33Wandel der Jahreszeiten KK K J E Eislaufen 44Wandel der Jahreszeiten KK K J E Essbare Stadt 42Wandel der Jahreszeiten KK K J E Insektenwiese 43Wandel der Jahreszeiten KK K J E Interessante Früchte 45Wandel der Jahreszeiten KK K J E Laub und Blüten 45Wandel der Jahreszeiten KK K J E Nützlingshotel 43Wandel der Jahreszeiten KK K J E Rodelstraße 44Wandel der Jahreszeiten KK K J E Schnee zum Spielen 44Wandel der Jahreszeiten KK K J E Gartln ums Eck 42Wege suchen KK K Aufgemaltes Labyrinth 22Wege suchen KK K Bunte Streifen 22Wege suchen KK K Lindenteppich 23Wege suchen KK K Spiralen 22Wege suchen KK K Sternenpflaster 23Wege suchen KK K Zick-Zack-Weg 23Zählen KK K Lindenteppich 23Zählen KK K J E Weitsprungfeld 23

    Anhang

  • - 66 - - 67 -

    IMPRESSUM

    HerausgeberinMagistrat der Stadt WienMA 19 – Architektur und StadtgestaltungNiederhofstraße 23, 1121 WienTel.: +43 1 81114-88915E-Mail: [email protected]

    Inhalt und Gestaltungtilia Büro für LandschaftsplanungMagistrat der Stadt Wien, MA 19

    In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Spielen in der Stadt“ der Stadt Wien:Magistratsdirektion – Baudirektion, MA 13, MA 18, MA 19, MA 28, MA 42, MA 46 und Mobilitätsagentur Wien

    AbbildungenStephan Doleschal, flickr.com, Christian Fürthner – Stadt Wien, Rasmus Hjortshøj, Pez Hejduk, Max Imre, Petra Jens, Kiddy & Co, Sylvia Kostenzer, Stadt Wien – MA 13, Stadt Wien – MA 18/LÖR, Stadt Wien – MA 19, Stadt Wien –MA 42, Sebastian Philipp, PlanSinn, Ricky Rijkenberg, Dieter Schimanek, Monika Schwaiger, Nicole Six und Paul Petritsch, speelplaatsmeubel.be, tilia büro für landschaftsplanung, Udo Titz

    Titelfoto Sylvia Kostenzer

    Druck Magistrat der Stadt Wien, MA 21 B

    © Wien 2019www.wien.gv.at/stadtentwicklung/architektur

  • MEIN SCHULWEG

    Zuerst gehe ich allein. Das ist fad. An der Ecke treffe ich den Max.

    Dann laufen wir oder reden oder wir spielen nicht die Striche

    beruren. Manchmal rennen wir uber die Wellenbank. Die steht bei

    der Ubahn. Bei der Ampel sind immer viele Leute. Da geben wir uns

    lieber die Hand. Vor der Schule warten die Hanna und die Alma und

    wir gehen dann zusammen in die Klasse.

    Elena, 3A

    Spielfibel: Eine Beispielsammlung für Spiel- und Bewegungsangebote im öffentlichen FreiraumInhaltVorwortStadt spieltGrenzenSpielpotenzialeFallschutzEinfassungMauerZaun

    GeländeBarrierefreiheitSpielpotenzialeTreppenRampenWellen

    BodenSicherheitSpielpotenzialeMarkierungenBeläge

    WasserUrban Heat IslandsSpielpotenzialeDüsenBrunnenBächeSchläucheRessourcen schonenBecken

    MöblierungSpielpotenzialeSitzmöbelBetonelementeHolzmöbelBaumscheibenSkulpturenSpielgeräteRechtliche GrundlagenHüpfen + BalanceDrehen + SchaukelnSinneserfahrungSport

    NaturPädagogischer Wert von NaturSpielpotenzialePflanzenTiereEis und SchneeWinter in Wien 2013-2017Materialien

    Platz zum SpielenSpielpotenzialeTemporäre Nutzungen der StraßeStraße zum SpielenFreier PlatzMehrfachnutzungen

    LegendeBewertungRäumliche ZuordnungZusatzinformationen

    QuellenLiteraturÖNORMEN und RVSDienststellen der Stadt WienStadtnahe InstitutionenSpielwertBewegungsspielEntdecken und Kreativität

    Impressum