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    us dem rmutsbuch

    der Traviakirche zu

    Bethana

    Eine Spielhilfe zum aventurischen Handwerk

    von

    Attila Sargin

    Redaktion Ulrich Lang

    Januar 2 !

    "erwendung der #arke und $nhalten von %AS S&H'AR(E AU)E mit freundlicher )eneh*migung der Ulisses #edien + Spiel %istri,ution )m,H- &op.right / 2 ! ,. Significant ),R f0r die#arke %AS S&H'AR(E AU)E in 'ort und 1ild ,. Alpers 3uchs 4ramer 5eigel f0r die $nhalte-

    %iese Spielhilfe enth6lt nicht7offizielle $nformationen zum Rollenspiel %as Schwarze Auge undzur 'elt Aventurien- %iese $nformationen k8nnen im 'iderspruch zu offiziell pu,lizierten 9e:ten

    stehen-

    1 www.selemer-tagebuecher.de

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    Aus dem Armuts,uch der 9raviakirche zu 1ethanaeingeschrie,en am einundzwanzigsten 9age des 1oron im Jahre 2;

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    Formen einzufgen. 3m )inter leitete sie ihre*utter oder einer der "esellen an. *it 17 ;ahrenzog sie mit ihrer *utter gen Neetha. 3m )agen mit/o!hges!hirr, )er'zeugen, #ebensmittel, /leidung,5elten und Fres'en, 9eliefs, ersatzst!'en und-l$ne in einem weiteren. 3n einem Adelshause wareine )and eingestrzt und sollte wie ehedem herge(stellt werden. 3m 9ondra des vergangenen ;ahreshatte die *utter das &aus ins iziert und aus %ru!h(st!'en und erhaltenen )ands!hmu!' dieurs rngli!he Form re'onstruiert. -l$ne undS'izzen fertigte sie no!h vor rt an und legte sieden Auftraggebern vor. 4ber den )inter fertigte siemit den "esellen die wi!htigsten St!'e na!h denorlagen an. No!h w$hrend der 9eise na!h Neethaerhielten sie den letzten S!hliff. Angelegt bezogensie

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    Dann wiederum hatten sie au!h ni!ht ausrei!hend%e'annte und /onta'te, die ihnen /unde vonArbeit geben 'onnten oder sie an andere vermit(telten. Selbst in den 0em eln 'onnte man ihnenni!ht weiterhelfen. Sie verarmten zusehends unds!hlie li!h 'am ber sie eine %elastung als ein Auf(traggeber verstarb ohne den ausstehenden #ohn zubeglei!hen und den Aufwand zu de!'en, die nun dieSteinh$ndler bei ihnen einzutreiben su!hten. Aufihrer )anders!haft, die sie ebenso flegen wie esFrau Denoyan von ihren 0agen zuhause 'annte,bernahmen sie oft die Anstellung als 0agel+hneroder Erntehelfer um si!h "eld zu verdienen. Do!htrotz der Armut, der sie ausgesetzt waren, verzagteFrau Denoyan ni!ht und besann si!h stattdessen aufihre frhe Erziehung im &aus der "$nsemutter.3ngerimm wurde in ihrem #eben dur!h sie abgel+stund den 0rost den die Familie ihr s enden 'onnte,

    wel!hen das &andwer' ihr dur!h widrige 2mst$ndeversagte. "lei!hwohl sie eine ingerimmfr!htende&andwer'erin ist, wandelte si!h ihre Si!ht deseigenen &andwer'es. Sie vers rte 'eine Drangmehr si!h in ihre &andwer' zu vertiefen oder neue0e!hni'en und Stile 'ennen zu lernen, was alleszum )ohlgefallen des feurigen *eister ges!hehe,der dabei seine Aufmer'sam'eit zeige. Das Fest der&eim'ehr wurde fr sie zum gr+ ten Feste im "ot(teslauf, da sie nun endli!h wieder zuhause seindurfte bei ihrer Familie. 3hren *ann hatte sie stetsbei si!h auf )anders!haft, w$hrend die /inder aufdem &ofe bei der %auernfamilie blieb. )ie bereitseingangs angefhrt, blieb ihr s!hlie li!h ni!htsanderes brig als den &of zu beleihen, der ihr dur!h)u!her genommen wurde. 3n %ethana begab siesi!h in die Anstellung eines /aufmannes, der es ihrs!hle!ht vergolten hatte.

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    EinleitungDieser 0e>t ist eine inoffizielle S ielhilfe @S& des FantasyB9ollens iels CDas S!hwarze Auge . Sie soll S ie(lern und *eistern den &intergrund von &andwer'erinnen n$her bringen.)er na!h neuen arianten und )erten su!ht, wird leider entt$us!ht werden. Die S& dient dazu den &inter(grund von &andwer'erinnen zu vermitteln und ihnen 0iefe und #ebendig'eit zu geben. )ie sieht der Alltageines &andwer'ers aus, wie geht das Anfertigen von )er'st!'en vor si!h, wie ist die &ierar!hie innerhalbder &andwer'ers!haft, der 5nfte, wel!he 9olle s ielt die 3ngerimm'ir!he und s!hlie li!h wie '+nnte dieers+nli!he Si!htweise aussehen, die eine &andwer'erin auf ihre Arbeit hat

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    vors re!hen, die es ihnen dann erlaubt zu arbeitenoder es untersagt. *eist ma!ht die 5unft dieseErlaubnis davon abh$ngig, ob es gerade ausrei!hendArbeit gibt oder ob die &andwer'erin bereit istgewisse 5ahlungen und Dienste @z.%. unentgeltli!hfr einige 0age zu arbeiten zu leisten. )andernde&andwer'er sind ni!ht rei!h und werden es au!hnur in seltenen F$llen. 3hr #ohn ist meist 'mmer(li!h, 'ennen sie do!h die bli!hen -reise vor rtselten und der fehlende 9!'halt der 5unft ma!htsi!h in den erhandlungen mit den Auftraggebernbemer'bar. S!hnell werden ihnen s!hle!hte #+hneaufgezw$ngt, da ihre Arbeit ni!ht mit der us bleiben. Es ist ihnen au!h ni!ht unbe'anntvor der Su en'!he der 0ravia'ir!he anzustehen.3hre /inder unterri!hten sie selbst und s!hi!'en siebestenfalls fr ein aar 0age in den 0em elunter(ri!ht. Do!h bleibt dafr nur selten 5eit, da die ganzeFamilie mitarbeitet und anderer Arbeit na!hgeht,z.%. Feldarbeit und 0agel+hnerei. 3hr )er'zeugfhren sie immer mit si!h mit, z.%. auf einer /i e,einem selbstB oder hundegezogenen /arren odereinem Esel, wo au!h ihre restli!hen &abselig'eitentrans ortiert werden. Sollten sie vorbergehend)ohnraum beziehen, dann s aren sie am %renn(holz. )ie sie einmal ihr Alter bestreiten, wenn sieni!ht mehr arbeiten '+nnen, ist ungewiss und siehoffen auf die 2ntersttzung ihrer dann erwa!h(senen /inder.d &andwer'er, die in 8emandes Dienste stehen*an!herorts bieten /l+ster, 0em el6, "rundherren,/aufleute, Adlige und andere erm+gende eineAnstellung oder stellen zumindest die Arbeitsger$te,z.%. die )er'statt, zur erfgung. Das ist eine sehrverbreitete *+gli!h'eit fr rei!he #eute no!h rei(!her zu werden. Die Abh$ngig'eit der &andwer'erzu ihnen ist natrli!h sehr gro , da sie auf )ohlund )ehe von der "unst der Arbeitgeberabh$ngen. 3n dem genannten %eis iel der Stein(metzin war sie gezwungen um die Anstellung zuerhalten von dem /aufmanne eine )ohnung zunehmen, so dass sie zweifa!h an ihn zu zahlen hatte,n$mli!h *iete fr )er'statt und fr die )ohnung7.

    Armut ist demgem$ verbreitet, die /leidung ein(fa!h und die *ahlzeiten s $rli!h. ;edo!h gibt esau!h Ausnahmen, so dass &andwer'er nur wenigfr )ohnraum und )er'zeug zahlen mssen undsi!h besser ern$hren und 'leiden '+nnen. "erade0em el und /l+ster bieten no!h den orteil, dassdie /inder dort unterri!htet werden und zumindestdie *ahlzeiten ausrei!hend sind."erade im 9ahmen von /l+stern, 0em eln undauf dem #ande bietet es si!h an den orteil Cbreit- gefcherte Bildung zu w$hlen. 3n 9ondratem eln'ann eine rdensgardistin )affens!hmiedin sein.

    3n /l+stern desDreischwesterordens , der si!h derErneuerung des 'riegsverzehrten #andes widmet,bieten si!h '$m feris!he -rofessionen an. 3nDiensten eines "rundherren auf dem #andem+gen &andwer'er au!h %auern oder &irtensein.

    6 3m *ittelrei!h verh$lt es si!h so, dass der "rundbesitz der/ir!he einges!hr$n't ist.7 An ans!hauli!hes %eis iel dieser Ausbeutung findet si!h bei #e"off C%an'iers und /aufleute im *ittelalter .

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    2- Lehre und Aus,ildung3m Folgenden erhalten sie in Sti!hworten einen Eindru!' wie breit die %ildung eines &andwer'ers gef$!hertsein 'ann und wel!he F$hig'eit der -lanung und der rganisation notwendig sind. Dabei ist natrli!h zubeden'en, dass si!h die &andwer'sberufe in ihrem #ehrinhalt natrli!h unters!heiden und es ni!ht unwe(sentli!h an den #ehrmeister gebunden ist, was man lernt. Das ist 8eweils die ers+nli!he )ahl des S ielers.%esonders die fa!hfremde #ehre 'ann na!h eigenem "utdn'en erweitert werden. Als abges!hlossene #isteist dieser -un't ni!ht zu betra!hten.a> 3achlehre

    Erlernen von *ethoden ein &andwer'sst!' zu fertigenweitere /onstru'tionsmethoden/unststileAbs!h$tzen der fachfremde Lehre9e!hnen9e!hts'unde&andel&auswirts!haftEti'ette#esenIS!hreiben4berreden @Feils!hen*ens!hen'enntnis

    )eitere %eis iele z.%. %retts iel, *ens!hen'enntnis, "+tterI/ulte, 9eiten, &eraldi', )affentalente, Fahr(zeug #en'en, "eogra hie, "es!hi!hts'enntnis?- "on der Art und 'eise ein Handwerksst0ck zu planen= ;eder der folgenden -un'te bietet si!h dazu an, ihn s ezifis!h auszugestalten und als Aufh$nger fr ein Aben(teuer zu verwenden, z.%. sollen gestohlene S'izzen wiederbes!hafft werden, bei der %austellenbesi!htigungberras!hen die &elden einen Dieb, die 4berfhrung eines )er'st!'s dient als "rund einer gro en 9eiseusw.a orverans!hlagung

    )as fr ein &andwer'sst!' ist anzufertigenSind dazu orarbeiten anderer #eute n+tig)ie soll es gema!ht werden Sind vers!hiedene /unststile zu dis'utieren Sind ors!hl$ge einzurei(!hen oder ist eine orlage gewns!ht*uss das &andwer'sst!' trans ortiert werden )ie muss es trans ortiert werden)el!her )er'statteinri!htung bedarf es

    )el!he 9ohstoffe werden ben+tigt )ie viel davon)ie viel 5eit wird verans!hlagt )ie viele #eute werden ben+tigt)ie ho!h werden die /osten )el!he Summe will man als &andels reis verans!hlagen

    b Dur!hfhrungErstellen eines *odells @'ann au!h im /o f ges!hehen

    Abs ra!he mit anderen &andwer'ern, falls orarbeiten n+tig @z.%. die *aurer, die zuerst eine*auer ho!hziehen mssen, bevor der Stu!'ateur 'ommen 'ann

    )er'statt herri!hten oder anmietenwenn n+tig eine )ohnung nehmen9ohstoffe und or rodu'te ein'aufenFertigung einzelner St!'e, wenn das St!' aus mehreren 0eilen besteht5usammenfgen und Fertigstellung

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    In des Knigs Stadte sei einem jedem Handwerksmanne und weibe angetan u erlernen um u werdenein ingerimmgefeiler !aurer folgende "rdnung# um u gereichen bester $hre dem %ornehmen Handwerkeund &ufe dero 'unft u (ndergaste) Dero Kenntnis des hoch iehen der !auer %on Haus# Stall und Stadtwalles Dero Kenntnis des *rabens und !auerns deso Keller und Katakombe Dero Kenntnis fein u mauern# dass keinem !anne oder +eibe %on Stande gefllt u klagen

    ,m u ordentlich erlernen des !auerns# seien ntig) Dero Kenntnis der richtigen eranschlagung %on 'eit# +are und (rbeit und u haben recht eitig !eister# *eselle und .ehrling Dero Kenntnis %on dem rechten (ufbaue der +erk euge und *er/ste Dero Kenntnis %on der Kunde der Steine

    ,m nicht u schaden kommen durch 0rug# Hinterlist und schlechte +are) Dero Kenntnis u &echnen mit und ohne 1inger Dero Kunde %on dem &echte und den *ttern Dero Kunde 0inte in wohlfeiler 1orm auf 2a3ier und 2ergament u set en Dero Kenntnis seine +are richtig an u3reisen sowie dem Kunden und erkufer richtig ein uscht en Dero Kenntnis u scheiden eine gute %on einer schlechten +are

    ,m u machen eine gut 1igur %or !anne und +eib# sei u wissen) Der gttlichen "rdnung des Herrn Ingerimm u folgen# ihn u ehren# den 0em3el u besuchen Der 'unft u ahlen ihren 0aler# ihre &atschl/sse u folgen und nicht in 'weifel u iehe Sich ein ufinden einmal die +oche u /ben den ,mgang mit S3ie4 und Bogen Sich richtig u %erhalten %or Herr# 2riester und Stand or dero .eute %on niedrigen Stande erhaben u eigen# sich gut u kleiden und nicht in (rmut u

    fallen Der Kirche dero 0ra%ia u geben ihren 0eil# so dass sie gebe ihren 0eil den (rmen

    'u sch/t en deso Handwerke sei angemahnt# 5edwede liederliche (rbeit u unterlassen 6icht u %erwenden *ifte und nicht u tten seine Konkurrenten %on hinten und in 7ber ahle 5edwede fremde Handwerksleute u melden und in Schim3f und Schande u %erjagen

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    r$umt werden. *an!hesmal erhalten sie dort das-rivileg in einem festen 0urnus einen *ar'tabhalten und ihre )aren ver'aufen zu drfen odersie werden zu @%auB Arbeiten oder als fa!h'undiger9i!hter bei Streitig'eiten hinzugezogen.&andwer'er von unfreiem Stand oder S'laven istder 5ugang zu einer 5unft verwehrt. Dort wo esni!ht genug &andwer'er einer 5unft gibt @was vorallem in 'leineren St$dten der Fall ist , s!hlie ensi!h man!hmal die vers!hiedenen -rofessionen desansonsten re!ht feingliedrig differenzierten 5unft(wesens zu einer gemeinsamen 5unft zusammen@z.%. "robB und )affens!hmiede, /+!he und Flei(s!her .L Auf,au Einer 5unft steht eine(unftmeisterin

    vor, die alsRepr6sentantin in der Hffentli!h'eitin Ers!heinung tritt und dem(unftrat vorsitzt .Der 5unftrat besteht aus mehreren *itgliedernund legt dieRichtlinien fr die &andwer'er fest-reise, "ewi!hte, *a e, #+hne fr "esellen,#ehrlinge und angestellte &andwer'erinnen,erarbeitung und 9ohstoffe. 3m 9at werden -ro(bleme und deren #+sung dis'utiert @z.%. /on'ur(renz, fallende -reise, 9ohstoffversorgung . )ieder 5unftrat gew6hlt wird ist unters!hiedli!hund ist weder fr eine Stadt, no!h fr eine &and(wer'sgru e einheitli!h. Es f$ngt an mit der5ulassung zur )ahl. Drfen *eister wie"esellen glei!herma en w$hlen, solange sie nur*itglied sind &at 8eder die glei!he Anzahl

    Stimmen oder haben verm+gende oder besondersangesehene &andwer'er mehrere, oder "esellenweniger )as sind berhau t die orausset(zungen um als 5unftrat aufgestellt zu werdenSind es ein *eistertitel, das erm+gen oder dasAnsehen 3n man!hen 5nften setzt si!h der5unftrat gar nur aus den einflussrei!hsten &and(wer'ern und deren *irhamionetten zusammen.Eine weitere 9olle nimmt der46mmerer @oderSyndi'us ein, der der /asse vorsteht und Aus(gaben und Einnahmen berwa!ht.

    L politische Einrichtung Die 5unftrepr6sentiert

    ihre *itglieder und vers!hafft si!h bei Frsten,/ir!hen und im Stadtrat)eh8r . Sie stellen diesengegenber3orderungen auf, die die erwaltungund )irts!haft der Stadt betreffen. Sie sind aberau!h der Ans re!h artner der *$!htigen um dieBflichten der (0nfte durchzusetzen . Es seienhier nur einige genannt erteidigung der Stadt,Steuern von *itgliedern einziehen, %randwehr,%ezahlung von Soldaten oder Aufstellung einer*iliz bis hin zur Aufre!hterhaltung der +ffentli(!hen rdnung dur!h eigene Stadtbttel.

    L Curistische Einrichtung 5nfte haben dasRecht ber &andwer'er, au!h zugereiste undfahrende,)ericht zu sitzen und sie zuverur*teilen . Diesem "eri!ht sitzt die 5unftmeisterinvor, wenn sie ni!ht ohnehin alleine das 2rteilf$llt. DieRechtsprechung der 30rsten undStadtr$te gegenber 5unftmitgliedern wird vieler(

    ortswohlwollender ausgelegt und ihnen stehenmehr 9e!hte zu. Sie '+nnen in den meistenF$llen mitUnterst0tzung ihrer 5unft re!hnen.or 'illk0r von %ttel und &errs!hern sind*itglieder weitgehendgesch0tzt . All dies giltnatrli!h nur in dem rt, wo der &andwer'erlebt. )andernde &andwer'er werden dur!hausals missliebige /on'urrenz von der 5unftgesehen und eben ni!ht untersttzt und '+nnenau!h 'einen Einfluss geltend ma!hen.

    L 'ohlfahrt und "ersorgung on ihren *itglie(dern erhalten 5nfte regelm$ ige %eitr$ge, die sieverwenden um ihre vielf$ltigen Ausgaben zude!'en. 5un$!hst sei hier an die'ohlfahrtgeda!ht. 3st eine &andwer'erin dur!h 2nfall,/ran'heit oder 4berfall ni!ht mehr in der #ageselbst zu arbeiten, so wird ihm eine Summe ausder 5unft'asse gew$hrt um die 5eit zu ber(br!'en bis er wieder gesundet ist. Fr die 5wi(s!henzeit bernimmt die 5unft die "es!h$fte undbestellt einen *eister zur Fhrung der )er'stattund zur Ausbildung der "esellen und #ehrlinge.3m 0odesfalle der &andwer'erin wird den &in(terbliebenen eine bestimmte Summe gezahlt. )iees mit dem %etrieb weitergeht ist sehr unbe(stimmt, weil es zun$!hst nur die Angeh+rigenbetrifft. Do!h '+nnen sie natrli!h die 5unft um9at und &ilfe angehen. So gibt es die vers!hie(denen *+gli!h'eiten Ein "eselle r!'t na!h.Die )er'statt wird von einem fremden *eister

    weitergefhrt, der wom+gli!h von der 5unft ver(mittelt wird. Ein Na!hfolger aus der Familiewird bestimmt und zeitweise von einem weiteren*eister untersttzt. Die )er'statt wird ver'auftoder ver a!htet und von dem Erl+s das #ebenbestritten.)eitere Ausgaben aus der 5unft'asse sind fr-rozessionen, olitis!hen Einfluss, )ehr(bungen, 2nterhalt des 5unfthauses und der reli(gi+sen Einri!htungen f$llig. 4bers!hsse werdenentweder ges art oder angelegt in &$user, Felderund )er'st$tten, die 8a wiederum au!h *iete

    und -a!ht abwerfen.L Ar,eitsvermittlung und 4ontakte Die grund(s$tzli!he -oliti' der 5unft um das )ohlergehenseiner *itglieder zu si!hern sieht vor -reise zu$ndern. *ar't reise werden erh+ht, in dem ent(weder die *enge reduziert, oder einfa!h der -reisangehoben wird. *it dem h+heren Ein'ommensollte dann das Aus'ommen besser bestreitbarsein. Darber hinaus '+nnen 5unftmitglieder auffreie Stellen verwiesen werden. Denn wie s!hondas %eis iel der Steinmetzin gezeigt hat, war ihr&au t roblem Auftr$ge zu a'Muirieren. Estreten neben ans$ssigen, au!h fahrende &andwer('erinnen an die 5unft heran um si!h na!h Arbeitzu er'undigen. b die 5unft dieser Anfrage ent(gegen 'ommt, liegt alleine an der -oliti' der5unft gegenber der /on'urrenz. Natrli!h

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    nimmt sie fr diese #eistung au!h ents re(!henden #ohn von den Neuhinzu'ommenden.

    L sonstige Aufga,en %an' fr die *itglieder@ erwahrung , Ans!haffung und 2nterhalt gr+(erer Einri!htungen @z.%. 5unfthaus, &ammer(wer'

    L (unftwesen Ein 5unft weist im besten Fall einersammlungshaus auf, in dem man si!h zu denSitzungen versammelt und den 5unfts!hmausabh$lt. Natrli!h sind au!h alle anderen erden'li(!hen Feiern m+gli!h, z.%. "eburten und religi+se5eremonien. Das 5unfthaus wir't dadur!h sehrre r$sentativ, ist aber ein -rivileg der rei!hen5nfte, die si!h das au!h leisten '+nnen. *eis(tens ist es so, dass man auf einem -latz oder ineinem )irtshaus zusammen'ommt. 3n man!henF$llen 'ann man au!h im st$dtis!hen &o!hzeitsBund 0anzhaus zusammen'ommen.0rotz 5unfthierar!hien ist das 5unftwesen meistsehr bodenst$ndig gehen do!h selbst die wi!h(tigsten 5unftmitglieder wie der 5unftmeister,

    /$mmerer und die 9atsmitglieder dem &and(wer' na!h und sind daher in deren eigenen)er'statt anzutreffen und meist au!h bereit allesdie 5unft betreffende zu bes re!hen.iele 5nfte nennen au!h eine eigene /a elleoder zumindest einen S!hrein ihr eigen, die si!hviellei!ht im eigenen 5unfthaus oder im &auseeines angesehenen &andwer'ers befindet. &ierfinden symbolis!he Segnungen von besondersgelungenen &andwer'sst!'en, Anbetung 3nge(rimms und dur!haus au!h anderer "+tter @0sa,Simia, 0ravia , ortrag aus religi+sen %!her,Einnahme von S eisen und "etr$n'en, 5ele(brieren von Feiertagen, Frbitte bei 3ngerimmund $hnli!hes statt. on Seiten der /ir!he isth$ufig eine A'oluthin zugegen und viele 5nftesehen si!h au!h als #aienorganisationen der 8ewei(ligen /ir!he. Au erdem veranstalten die 5nftemeist au!h mindestens einmal im ;ahr und zubesonderen Feiertagen religi+sen -rozessionen.

    2raiodan war wie jeden 0ag fr/h wach# be%or das (ntlit 2raios seine wrmenden Strahlen schickte8 Bis dahin w/rdenoch eine +eile dauern8 $r legte den (rm seiner 1rau beiseite ohne sie u wecken und ging die Stufen aus der Kammer den Hof8 !it kaltem# klarem +asser aus dem Brunnen wusch er sich8 $r kehrte ur/ck ins Haus um frisches Brot f/rseinen Herren# einem Kaufmann# u bereiten8 +hrend er den 0eig knetete# hrte er aus der 6acht eine Stimme und Schlagen %on Stiefeln auf dem 2flaster8 erwundert ffnete er den 1ensterladen ur Stra4e8 9(ch# die Handwerker mschieren heute wieder um 0em3el8: Schon %on der Biegung konnte er das Schaus3iel erkennen8 'wei &eihen %on 1trgern umrahmten das *ros der Handwerker8 Der Schein der 1euer warf ein sanftes .icht8 *an %orne schritt der Ingrimmgeweihte# in einfache *ewnder geh/llt8 $r trug nicht mehr als eine wollene Hose# war in rot# aber schlicht8 Seinkr3er war unbekleidet8 Kr3er und *esicht hatte er schwar und rot u $hren Ingerimms bemalt8 (uf ,nterarmen undBrust hatte er sich Schnitte ugef/gt# aus denen Blut herabran8 ,nentwegt 3riess er den *ott des Handwerks und rief seinSegen herab8 Die !enge fiel ein# wenn er 9bei Ingerimm: und 9unser Handwerk: rief8 (ls der 1ackel ug die Stra4e heabkam# ffneten sich immer mehr 1enster und mehr oder weniger schlaftrunkene *esichter blickten auf sie herab8 2rakonnte einen besseren Blick auf sie werfen# als sie nher kamen und ein .ied anstimmten8 (uch die Handwerker trugen einfache# meist wei4graue Hosen und eigten ihre bemalten "berkr3er8 6ur einige hatten sich wie der *eweihte Schugef/gt8 Daneben und da wischen gingen die 1amilien einher# Kinder und alte .eute8 5ede 'unft hatte sich um ihr Idol %sammelt8 +hrend die Schwar schmiede einen massi%en Hammerko3f# mit roten Bndern an einem St/ck Hol gehalt 3rsentierten# eigte die 'unft der *lasblser und Silberschmiede eine runde 2latte8 Sie war aus durchbrochenen *las# %erschiedenfarbigen *lassteinen beset t und mit Silberbndern durchwoben8 Die Bcker ogen mit dem Bildnis des frhIngerimm# der seinen schweren Schmiedehammer in die $cke stellte um Kuchen und 0rtchen u %ers3eisen und auschmit ten (ugen blit te8 'war ein interessantes !oti%# das aber weder durch seine !asse# noch durch seine 2racht gln te (ls der 'ug der Handwerker %orbei war# der let te 1ackeltrger hinter dem nchsten Haus %erschwunden war# und nnoch ihre .ieder u hren waren# schickte 2raiodan sich weiter das 1r/hst/ck u machen8 +elchen 'weck es hatte alle

    '/nfte in einem gro4en 'ug u %ersammeln und sich obendrein selbst das 1leisch auf uschneiden# wunderte er sich8 Denwar seiner !einung nach kein hoher 1eiertag8 Doch bald w/rde es durch die schwat haften Knechte und Bediensteten an "hr kommen und er knne um besten halten# dass er den 'ug %orr/bermarschieren sah8

    Anders verlaufen die -rozessionen, die zu Ehren der%rger der Stadt abgehalten werden. )enn die ein(zelnen "ru en und &onoratioren der Stadt auf(mars!hieren, fehlen au!h sie ni!ht. "etrennt na!h5nften, ges!hm!'t und in ihren r$!htigsten"ew$ndern angetan, mit den eindeutigen 3nsignienihrer 5unft @z.%. eine S!hereI%and fr S!hneider,eine S$ge fr 5immerleute und der 5unftfahnemars!hieren sie auf. Auf die vers!hiedenen Festli!h('eiten gehen die &andwer'er mit ihren Familienund in ihren 5nften ges!hlossen, au!h wieder umein eindru!'svolles Auftreten zu zeigen.Eine ganz andere Art des Auftretens innerhalb des5unftwesens ist die )ehrbung. Sie wird auf +ffent(

    li!hen -l$tzen oder auf freiem Feld abgehalten.4bungen im Nah'am f und S!hie en finden statt.)ohl der 5unft, die ber 'om etente #eute ver(fgt, die si!h ein wenig auf die /riegs'unst ver(stehen. Sie '+nnen ihren &andwer's'ollegen einwenig 0a'ti', Formationsverhalten und *ars!hier(diszi lin beibringen. Denn natrli!h 'ann es si!h'eine 5unft leisten dafr S ezialisten anzuheuern.3m erteidigungsfalle mssen sie die *auernbemannen und )iderstand leisten. 3m /riegsfalle'+nnen 5nfte dazu herangezogen werden Sonder(abgaben zu leisten und ein bestimmtes /ontingent/riegsleute selber zu stellen, auszursten oder zubezahlen.

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    ;- 4ontakte und Auftr6ge)$hrend die %auern si!h dur!h ihre eigene &$ndeArbeit selber versorgen '+nnen, sind die &and(wer'er darauf angewiesen ihre )aren zu ver'aufen,denn essen '+nnen sie ihre )are meist ni!ht. Eine&andwer'erin muss ihre )ohnung, den 5unfttalerund Steuern zahlen. Fr ihre Arbeit muss sie 9oh(stoffe ein'aufen und natrli!h muss sie essen undsi!h 'leiden. Sie muss also "eld erwirts!haftenwozu ihr zwei )ege offen stehen@1 Sie ver'auft dire't ab )er'statt. Nur in wenigenF$llen hat sie dazu in einem orraum einen #adeneingeri!htet. ielmehr werden "es!h$fte innerhalbder )er'statt abgewi!'elt, zwis!hen Arbeitsger$t,)aren, 9ohstoffen und w$hrend im &intergrund 8emand arbeitet. Das Aus'ommen, also wieviel manverdient, ri!htet si!h dabei dana!h, wie viele *en(s!hen in den #aden 'ommen um dort einzu'aufen.Die #age des #adens an einer belebten Stra e oderin einer entlegenen "asse, 'on'urrierende &and(wer'er, die %e'anntheit der &andwer'erin und ihreF$hig'eit die )aren an den *ann zu bringen sinddie wi!htigsten Fa'toren fr das Florieren des"es!h$ftes. Die

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    9$ume, und Fenster, dur!h die es zieht, sind au!hni!ht gerade selten. Aber 8eder *ens!h undnatrli!h 8ede &andwer'erin inter retiert dieseSituation fr si!h. )ie ist sie dahin ge'ommen)ie 'ommt sie da wieder heraus )ie stellt si!hfr sie das &andwer' dar "anz anders sieht esnatrli!h aus, wenn sie wohlhabend w$re odersi!h do!h zumindest 'eine Sorgen um ihre5u'unft und das #eben ma!hen muss. Sie istdann ni!ht von e>istenziellen Sorgen bedroht,hat ein gewisses *a an *use. Damit ist do!hs!hon die eigene Stellung in der "esells!haft eineganz andere. 3st die Arme ein Niemand, die zum&eer der &ungernden geh+rt und ni!ht wei wiesie si!h ihr %rot verdienen soll, ist die andere ein 8emand, die si!h um ganz andere Sa!hen ihre"edan'en ma!ht, au!h wenn sie genauso arbeitetwie die Arme8 +elche Bedeutung hat f/r solch einen !en- schen das Handwerk; Das ist eine Frage, die ni!ht i!hbeantworten will, sondern 8eder S ieler fr si!hselbst. Dazu werde i!h unten no!h weitere Anre(gungen geben.9(rbeit ist ja schn und gut# aber ohne .ohn werde ich auchnicht satt8: "enau wie mit Armut, verh$lt es si!h mit /rieg.)el!hen Einfluss hat der /rieg auf einen &atman selber fer erlitten &at man alles verlorenund musste fliehen )ie steht man zum /riegund der %ereits!haft 8emanden zu t+ten

    L )ie verh$lt es si!h mit derpers8nlichen Einstel*

    lung der &andwer'erin gegenber der eigenenF$hig'eit einHandwerksst0ck zu fertigenDientes allein da u den .ebensunterhalt u %erdienen oder erar- beitet sie sich das Handwerk um seiner selbst willen; &iers!hlie en si!h dur!haus religi+se Fragen an wie 8ene der s irituellen Erfahrung der 3ngerimmB/ir!he. /ann man im Angesi!ht des reinen

    S!hwei es und dem Streben na!h -erfe'tion eines irituelle Erfahrung ma!hen 3st die Anfertigungeines )er'st!'s im Angesi!ht des eigenenS!hwei es eine religi+se Angelegenheit #iegtviellei!ht gerade in der Ers!haffung und -erfe'(tion eines St!'es ein heiliger A't, in wel!hemsi!h S!h+ fung, Form und Fun'tion vermis!hen5werge ver'aufen ihre besten St!'e gar ni!ht,sondern stellen sie aus oder o fern sie gar in Feu(ers!hlnden Angros!h. %ei den *ens!hen verh$ltes si!h ebenso. Au!h sie stellen besonders guteSt!'e in 0em eln zur S!hau @z.%. von 9hys demS!hnitter in Abila!ht . Das unterstrei!ht einmalmehr den religi+sen hara'ter des &andwer's.Aber genauso, 'ann fr eine &andwer'erin das&andwer' nur das *ittel si!h ihr %rot zuerwerben. Ein rein ragmatis!her 5we!', losge(l+st von religi+ser orstellung, statt dem Strebenna!h ollendung eines )er'st!'es.Die Frage, die man si!h hier stellen sollte, ist 8ene, wie es zu dieser Einstellung ge'ommen istEine erste Antwort w$re darauf die Not, die gar'einen S ielraum fr die Entwi!'lung religi+ser"efhle und s!h+ feris!her 3deen l$sst. *anmuss eben seine Arbeit t$gli!h ver'aufen. Da'ann man es si!h ni!ht leisten )o!hen und*onate an einem einzigen )er'st!' zuarbeiten. Den bis dahin ist man s!hli!ht verhun(gert und die Familie ins Elend gestrzt. "anzanders ist es, wenn man von 2nwissenheit aus(

    geht. "enauso '+nnte si!h dem &andwer'eraber au!h diese Form der ingerimmgef$lligen S i(ritualit$t s!hli!ht vers!hlie en, weil er si!h dur!hers+nli!he Erfahrungen oder famili$re 0radi(tionen eher einem anderen der 5w+lfe verbundenfhlt, sei es dass er gar ni!ht dem zw+lfg+ttli!hen"laube anh$ngt.

    F- Ar,eitsauffassungDas #eben und Arbeiten der &andwer'er ist h$ufigdur!h den hara'ter der ihnen nahe stehenden"+tter ge r$gt.

    L Aves )er diesen &albgott zu seinem Favoritenw$hlt, wird auf )anders!haft und 2nterneh(mensfreude )ert legen. )andergesellen, reisende&andwer'er und viele andere, die #ust auf2nternehmungen haben, werden si!h hier wie(derfinden. 9eisen in andere St$dte und 9egionenund das /ennenlernen all dessen mag eine *oti(vation sein. Das %edrfnis si!h dur!h 9eisen die&+rner abzusto en, mag au!h ein "rund sein.Au!h mag einen die Fernweh treiben, selbstwenn man no!h in einer )er'statt sitzt und9eisen nur als wagen -lan gefasst hat. #eibeigene&andwer'er und S'laven m+gen ihn erw$hlen,da er ihnen zu einer erfolgrei!hen Flu!ht verhilftund ihre S!hritte zu einer neuen E>istenz len't.Die Arbeit werden sie dem /ennenlernen von2nbe'annten unterordnen. Sie '+nnen "efallenfinden in unters!hiedli!hen "ru en ber #and

    zu ziehen und viele neue #eute 'ennen zu lernen.iellei!ht bleiben sie au!h gar ni!ht beim &and(wer', sondern eignen si!h neue F$hig'eiten an.

    )erden sie mit neuen *ethoden und /unststilen'onfrontiert, haben sie 'eine gro en %eden'ensie anzunehmen. "eld sieht diese &andwer'erinnur als *ittel zum 5we!', d.h. um si!h zu ver(sorgen und gelegentli!h fr die "+tter einen0aler s ringen zu lassen. Sie nimmt 8edwedeArbeit an, glei!h ob gehobenes &andwer' oders!hn+des Arbeiten auf dem A!'er.

    L Hesinde &andwer'erinnen, die si!h ans!hi!'enneues )issen zu entde!'en, sei es in %iblio(the'en, auf 9eisen oder dur!h eigenes na!h(sinnen, e> erimentieren und erfors!hen, m+gensi!h &esinde erw$hlen. Au!h wenn sie no!h inder #ehre sind oder #ehrlinge und "esellenanlernen, '+nnen sie der "+ttin des )issens undder #ehr'unst zugeneigt sein. Sie arbeiten langean )er'st!'en, verwenden viel 5eit zum Na!h(sinnen darber und e> erimentieren mit neuen

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    Anwendungen und &erstellungsweisen, z.%. als/+!hin mit vers!hiedenen /r$utern und"ewrzen in S eisen, mit vers!hiedenen *inera(lien als "lasbl$serin oder su!hen na!h effizien(teren &ebevorri!htungen als *aurerin. &esinde(verehrung mag nur eine zeitweise Ers!heinungim #eben einer &andwer'erin sein bis sie diegewns!hte 3nnovation errei!ht hat bzw. allesgelernt hat.

    L $ngerimm 3ngerimm ist der "ott des &and(wer's und des Feuers. Die hergestellten )aren,)er'zeuge und der -rozess der Fertigungwerden ihm zugeordnet. )er ihn verehrt, ver(ehrt den %eruf in der &erstellung der )are. &alt(bare )aren von hoher der "ott der Diebeist. 4bert+l eln und blan'er %etrug sind hierzuhause. %ei all dem gibt es au!h einen *a stabund gewisse /odizes, die es z.%. ni!ht erlaubenarme *ens!hen auszunehmen oder bewusst2nf$lle in 'auf zu nehmen. b man si!h dieserver fli!htet sieht, ist eine ganz andere Frage, wassi!h s!hlie li!h in ausge r$gter "oldgier und"eiz widers iegelt. Die Arbeit als sol!he s ielthier 'eine 9olle, sondern ist nur *ittel zum5we!'. *an hat die F$hig'eit entwi!'elt etwaszu roduzieren und darber hinaus einige andere,um damit "eld zu ma!hen.

    Do!h es sei auf eine sym athis!he Seite ver(wiesen, der S +tterei. *an!he &andwer'erinnenlieben es ihre )er'e mit S ottversen auszu(s!hm!'en, insbesondere, wenn /nauser oder&eu!hler ihre Auftraggeber sind. )as wrde 8emanden ni!ht besser in der Hffentli!h'eit blo (stellen als S ott. So werden au!h die gezwungensi!h gesells!haftsf$hig zu verhalten, die es sonstni!ht sind, oder gegen deren *a!ht der einfa!he%rger und %auer ni!hts unternehmen 'ann. 5.%.'ann ein S!hmied den /nauf eines S!hwertesstatt mit einem #+wenhau t, mit einem Narren('o f s!hm!'en.

    L Braios -raios ist der "ott, der unhinterfragtenAner'ennung von Autorit$t. ;eder hat seinen-latz in der "esells!haft und Autorit$ten und0raditionen werden gea!htet. #ehrlinge und"esellen haben zu gehor!hen, so wie die Familieau!h. Alleine 'raft des Alters und der Stellungmuss man si!h fgen. Einw$nde werden abgetan.Aber au!h die "ere!htig'eit findet ihren -latz.So w$re es ni!ht verwunderli!h, wenn wan(dernde "esellen und *eister diese auf ihreFahnen heften, wenn sie in fremden St$dtenungelitten sind und man ihnen Arbeit neidet.

    L 9sa Neuanfang, 3nnovation und der "edan'eetwas zu ers!haffen sind *otivation 0sa zubevorzugen. )er gerade in einen rt 'ommt umeine neue E>istenz aufzubauen, &aus und )er'(statt zu erwerben, 'ann si!h ihr dur!haus ver(

    bunden fhlen, denn 0sa steht fr den gelun(genen Neuanfang. 3nnovationen innerhalb des&andwer's, der -rodu'tion und der )aren'+nnen ein weiteres Streben sein. Da 8ede )areau!h zu einem St!' einzigartig ist und man esmit seinen eigenen &$nden ers!hafft, ist dieser"edan'e au!h ni!ht von der &and zu weisen,si!h ihr hinzuwenden.3n Simia, der 0o!hter von 3ngerimm und 0sa,flie en die Eigens!haften der Eltern zusammen.Neuanfang, S!h+ fungsgedan'e und das &and(wer' verbinden si!h.

    L 9ravia Diese "+ttin steht fr das &erdfeuer undein wohliges &eim, das "eborgenheit vermittelt.Ni!ht *aterialismus, sondern Familie und %ei(sammensein, ein Da!h ber dem /o f und ausrei(!hend zum #eben sind ihre orstellung. Arme&andwer'er werden si!h hier wiederfinden, daihre e>istenziellen Sorgen genommen werdenund sie einem 3deal neben dem *aterialismusna!hgehen '+nnen. Armut hat ni!ht nur viele"esi!hter, sondern viele 2rsa!hen /eine Arbeit,mangelnde Auftr$ge, fer von %rand oder9aub, erletzungen, unterMualifizierte Ausbil(dung. Daneben gibt es au!h die #eute, die auf)anders!haft gehen, weil sie 'eine E>istenz aneinem rt haben, das aber vermissen. Diebes!hriebene Steinmetzin ist hier anzusiedeln,genauso wie sie au!h fer der Armut wurde.Aber au!h ertriebene und /riegsfl!htlingen

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    sind hier zu nennen. &andwer'li!he Arbeiterfllt in dieser Not nur no!h das *ittel zum5we!'. *an muss si!h sein Aus'ommen si!hernund wendet das an, was man 'ann.

    %eden'en sollte man dabei au!h, dass man ber alldie ;ahre viellei!ht seine *einung $ndert undviellei!ht mehreren "+ttern zugeneigt ist.

    Nehmen wir als %eis iel eine "lasbl$serin. 3n 8ungen ;ahren dur!h ihre Ausbildung 3ngerimmnahege'ommen, ma!ht sie si!h auf die Su!hena!h neuen "lasbl$sermethoden und wird dahereher &esinde zugeneigt sein, damit die "+ttin ihrhold ist fr neue &erstellungsverfahren.

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    !- A,enteuerplots"ro teils handelt es si!h um Szenarien, die weniger mit "ewalt zu tun haben als mit /ommuni'ation undDete'tivarbeit. Am Ende der S ielhilfe (%enturische *tterdiener findet si!h eine Aufstellung von 3deen fr Aben(teuern fr den "ott 3ngerimm.a *eisterst!' verhindern oder bewa!henb 5unftstreitig'eiten @z.%. um das *ar'tre!ht oder 9i!htungsstreitig'eiten! 9aub in 5unfttem el oder Qs!hrein Ein 3dol oder ein religi+ser "egenstand wird geraubt. Dahinter

    '+nnen fahrende &andwer'er oder 'on'urrierende 5unftmitglieder ste!'en, die damit den 5unftvorstandoder die ans$ssigen &andwer'er brs'ieren m+!hten.

    d Eidbru!h bei "ro ro8e'ten Ein &andwer'er verl$ t eine "ro baustelle und soll daher bestraft werden.*an muss ihn dem 5unftri!hter oder dem 3ngerimmgeweihten vorfhren.

    e s!hle!hte )are wird geliefert Die &elden sollen herausfinden, wer an die &$ndler s!hle!hte )are ver'aufthat. Die s!hle!hte )are ruiniert den 9uf in wi!htigen Absatzm$r'ten.Es ist au!h vorstellbar, dass nur no!h minderwertige 9ohstoffe geliefert werden und die 5unft die &eldenbeauftragt den "rund herauszufinden.

    f erdr$ngen fahrender &andwer'er Fahrende &andwer'er werden von den ans$ssigen &andwer'ernundRoder der 5unft ni!ht gut gelitten, da man in ihnen /on'urrenz sieht. Sie haben si!h aber organisiertum dadur!h an Einfluss auf -riester des -raios und des 3ngerimm zu gewinnen. S!hlie li!h wurde ein*ordversu!h auf den orsteher der fahrenden &andwer'er verbt. Die &elden sollen herausfinden, werdafr verantwortli!h zei!hnet. Sollten die &elden ni!ht ganz so heldenmtig sein, dann sollen sie den Auf(trag zu Ende fhren, andernfalls 'ann man sie au!h mit der erfolgung und erhaftung der s!huldigen-ersonen betrauen.

    g Ermittlungen hinsi!htli!h )u!her Die 3ngerimm'ir!he oder eine 5unft beauftragt die &elden herauszu(finden, ob &andwer'er ausgebeutet werden, oder /aufleute zu hohe Summen verlangen. Eine verde!'teErmittlung w$re m+gli!h wie au!h die 9eise zum 9ohstoffabbau @z.%. ein %ergwer', Steinbru!h, F$rbe(mittelsammler

    h Einbru!h in die %an' der 5unfti *irhamionette im Stadtrat will si!h von einflussrei!hen &andwer'ern emanzi ieren und brau!ht nun

    S!hutz' Ein 8unger *eister hat si!h mit einem S ottvers den 2nmut einer ho!hgestellten -erson zugezogen. Die

    &elden sollen die orwrfe in den ersen ber rfen, ansonsten wird der &andwer'smeister aus derStadt ge8agt.

    G- LiteraturFernand %raudel @1 OT . Der Alltag. ;a!Mues #e "off @1 G . Der *ens!h des *ittelaltersL ders. @1 O /aufleuten und %an'iers im *ittelalterArno %orst @1 =7 . #ebensformen des *ittelaltersEugen )irth @6GGG . Die orientalis!he Stadt.Albre!ht, -eter R )olnia', &orst Die "es!hi!hte des &andwer's9udi -alla @1 = F$l'ner, /+hler, /u ferste!her Q Ein /om endium untergegangener %erufe