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SPIRIT Ausgabe 2 | 2008/2009 November 2008 | CHF 5.– | EURO 4.– Das SCB-Magazin Kompetitiv John Van Boxmeer schätzt den Konkurrenzkampf Seite 15 Interaktiv Trevor Meier stellt sich den Fragen der Fans Seite 39 Präventiv spirit begleitete Peter Bischoff an einem Spieltag Seite 33 Entschlossen und zielstrebig Die jungen Wilden beim SCB Produziert bei RITZ AG Print und Media, offizielle Druckerei des SCB

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Das Fanmagazin des SC Bern

Transcript of Spirit 2 08/09

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SPIRITSPIRITSPIRITausgabe 2 | 2008/2009 November 2008 | CHF 5.– | EURO 4.–

Das sCB-magazin

KompetitivJohn Van Boxmeer schätzt den Konkurrenzkampf Seite 15

InteraktivTrevor Meier stellt sich denFragen der Fans Seite 39

Präventivspirit begleitete Peter Bischoffan einem Spieltag Seite 33

Entschlossenund zielstrebigDie jungen Wilden beim SCB

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Siegen macht durstig.

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spirit 3Editorial

gEgEn DiE HErBstDEPrEssiOn

Der Herbst steht bei vielen Leuten nicht gerade zuoberst auf der Hitliste der Jahreszeiten. Die Temperaturen sinken, der Nebel kehrt zurück, die Tage werden kürzer und die Stimmung ist vielerorts grau. Vor der sprich-wörtlichen Herbstdepression wird zuweilen auch die Eishockeywelt er-fasst. Bei den Clubs äussert sie sich meistens in einer Niederlagenserie, bei einzelnen Spielern in persönlichen Krisen. Die Euphorie des Sai-sonstarts ist vorbei, die ersten bitteren Niederlagen haben stattgefunden, das Punktekonto sieht nicht überall aus wie geplant, die Favoriten und Stars haben erste Schwächen gezeigt und manchmal stehen gegen Ende November in den Matchprogrammen unter «Head Coach» neue Namen. Durch diese Phase müssen wir jedes Jahr, sie gehört dazu.

Leider sind aber die Schwarzmaler, insbesondere in der Medienwelt, im Herbst in Hochform und schwören die Depression zwischendurch auch mal herauf. So empfand ich die Berichterstattung über den SCB in den vergangenen Wochen als teilweise übertrieben negativ. Neben den einzel-nen Enttäuschungen, die ein Teil des Saison-Prozesses sind, gab es doch

Marc Lüthi,CEO SCB Eishockey AG

auch sehr viel Positives. Aber wo waren die Hintergrundberichte über die Spieler, denen es läuft? Wo blieb das mediale Engagement für die Cham-pions Hockey League? Wo war der Artikel über den Stadionumbau, der nicht nur die noch zu korrigierenden Probleme darstellte, sondern auch mal das Gelungene? Das Gute scheint irgendwie nicht so interessant zu sein wie das Schlechte. Der SCB lässt sich weder von negativen Berichten, noch vom grauen Wet-ter, noch von Misserfolgen von seinem Weg abbringen. Wo gearbeitet wird, passieren Fehler und nur wer sich keine Ziele steckt, kann nie scheitern. Wir werden weiter auf unsere Ziele hinarbeiten, aus den gemachten Feh-lern lernen und daran wachsen.

Ich hoffe, Sie hatten persönlich einen erfolgreichen und sonnigen Herbst, und wünsche Ihnen an dieser Stelle bereits eine schöne Vorweihnachts-zeit. Viel Spass mit dem neusten Spirit und bis bald in der PostFinance-Arena.

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Fans, wir brauchen Euch.

Besser begleitet.

Offizieller Partner

Die Fans stehen im Mittelpunkt, wenn bei der 2009 IIHF Weltmeisterschaft die teilnehmenden Nationen vom 24. April bis zum 10. Mai um den begehrten Titel des Eishockey-Weltmeisters kämpfen. PostFinance engagiert sich als Offizieller Partner und freut sich zusammen mit allen Hockey-Fans auf begeisternde Spiele. Infos unter www.postfinance.ch/hockey

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spirit 5inhalt

Impressum

spirit Nr. 2, 2008/2009November 2008

Erscheint 4 x jährlich

HerausgeberSCB Eishockey AG

Verlag, Layout, Redaktion undAnzeigenakquisitionIMS SPORT AGGartenstadtstrasse 173098 KönizTel. 031 978 20 20www.ims-sport.ch

Redaktionsleiter SCB-MedienSimon Laager, IMS Sport AG

TextmitarbeiterBeatrix Hammer Beat Herzog

VerlagskoordinationMandy Neuhaus, IMS Sport AG

Layout/LithoRalf KüfferIMS Sport AG

FotosDaniel Wenger, Pius Koller, Reuters,Pierre Witz, Jürg Wymann, SCB

VerlagsleiterWanja Greuel, IMS Sport AG

AnzeigenakquisitionWanja Greuel & Daniel Marti,IMS Sport AG

AnzeigenkoordinationMandy Neuhaus, IMS Sport AG

DruckRITZ AG Print und Media

DiE tOPstOriEs auF EinEn BliCK

WEitErE rEPOrtagEn

10-13Ein Quartett setzt zumHöhenflug anMit Pascal Berger, Etienne Froidevaux, Roman Josi und Alain Berger spielen beim SCB gleich vier Talente, die allesamt das Potenzial haben, sich in der National League A zu etablieren, den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen, und eventuell sogar in der NHL Fuss zu fassen. Dass die Youngsters die Bodenhaftung verlieren würden, muss aber nicht befürchtet werden.

18-19«ich will vier meistertitel gewinnen»Travis Roche blieb bisher keine Antwort schul-dig und ist die erhoffte und lange gesuchte Ver-stärkung für den SCB. Der Lohn kam vor weni-gen Wochen in Form einer Vertragsverlängerung. Der SCB konnte den torgefährlichen Offensiv-verteidiger und Spielmacher für weitere drei Jahre an sich binden. Travis Roche hat sich in Bern bestens eingelebt.

42-43manuela DietlikerBeim SCB läuft zurzeit auch off-ice viel Interes-santes: Nach der Heirat von Ramzi Abid und Marie-Claude Marcotte haben sich auch der neue SCB-Spieler Trevor Meier und Manuela Dietliker kürzlich verlobt. Im Interview sprach die sympathische 27-Jährige über ihre Person, die geplante Hochzeit und das Leben in Bern.

1 6 sCB-splitter1 8 Der augenblick – Das erste CHl-Heimspiel 15 zwischenbilanz mit Coach John Van Boxmeer 16 Die Fotowoche: travis roche vor dem grossen auftritt 24 travis roche im Poster 27 Kafi mit alice – Patrik Bärtschi im gespräch 29 sCB sport – impressionen Victoria Cup 45 Ein tag mit... Peter Bischoff 37 gastro – neue Halle, altbewährtes Bier45 sCB Future – so lebt ein Elite-Junior46 «Weisch no?» – andy Jorns, goalielegende und -trainer

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Die SCB-Familie wächst. Simon Gamache und Beat Gerber konnten sich in den letzten Wo-chen über Nachwuchs erfreuen. «Ich bin froh, dass es Rosa gut geht,» sagt ein stolzer Vater Gamache. Mit Giovanni wurde Beat Gerber von seiner Nadina bereits das dritte Kind ge-schenkt. Giovanni kam am Morgen vor dem SCB-Auswärtsspiel in Lugano zur Welt.

Der SCB freut sich über den Nachwuchs und wünscht den Familien Gamache und Gerber alles Gute.

gEFunDEn in JÜrE WYmanns PriVatarCHiV

sCB FamiliE

Seit dieser Saison stattet das «spirit» dem imposanten Privatmuseum von «SCB-Jüre» regelmässig Besuche ab. Drei seiner sechs Wohnzimmer sind voll und ganz dem SCB gewidmet. Aus über 320 Original-Trikots,

über 200 Stöcken und unzähligen einmaligen Sammlerobjekten wählt «spirit» jeweils einen speziellen Gegenstand aus und präsentiert ihn in dieser Rubrik. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen das Origi-naldress von Daniel Brière vor. «Er hat es mir aus New York geschickt», erklärt SCB-Jüre stolz. «Es ist schon etwas sehr Spezielles, wenn mir ein solcher Superstar ein handsig-niertes Trikot aus Amerika schickt, das er erst noch in mehreren NHL-Spielen getragen hat.»

Am Samstag, 8. November 2008 fand der all-jährliche Sponsorenlauf der SCB Future AG statt. Aufgrund von Terminkollissionen wurden die Runden für einmal auf der Kunsteisbahn Weyer-mannshaus gedreht. Die Nachwuchsspieler verausgabten sich einmal mehr, um ihren El-tern, Verwandten und Bekannten zu zeigen, was die Früchte ihres ganzjährigen harten Trainings sind. Während fünf Stunden liefen gegen 200 Kinder und Jugendliche unzählige Runden. SCB Future dankt den Sponsoren, Rundenzäh-lern, Zeitnehmern, Eltern und natürlich den Läu-fern sowie der gesamten Crew vom «Weyerli» für diesen einmaligen Tag.

sPOnsOrEnlauF

RosaGiovanni

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ViEl PrOminEnz an DEn sCB-HEimsPiElEn

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Elisabeth Müller-Lüthi zählt zu den treusten und erfahrensten SCB-Fans. Die Bernerin konnte am 17. November 2008 ihren 95. Ge-burtstag feiern und besucht auch im hohen Alter noch die SCB-Heimspiele. Seit 1972 ist die rüstige Rentnerin Inhaberin eines Sitz-

trEuE sCB-anHÄngErin

platz-Abonnements und verfolgt mit wenigen Ausnahmen jedes SCB-Heimspiel hinter dem Tor von Marco Bührer. «Obwohl viele Sitz-nachbarn in einen anderen Sektor gezügelt sind, bleibe ich meinem Sitz treu.» Die 95-Jährige bewegt sich nach wie vor in den Fanmassen und pendelt jeweils mit Zug und Bus von Bümpliz in die PostFinance-Arena. «Meistens verlasse ich das Spiel fünf Minuten vor Schluss, damit ich auch noch die Zusam-menfassungen der übrigen Spiele im TV ver-folgen kann,» erklärt die Sportsinteressierte. Einzig den Speaker kann sie wegen ihren Hörproblemen nicht mehr verstehen, weist aber auch relativierend darauf hin, dass sie den SCB schliesslich primär «gut spielen se-hen will.»

Vor drei Wochen haben Roman Josi und Etienne Froidevaux ihre praktischen Fahrprüfungen mit Bravour bestanden. Bald werden also zwei Peu-geots mehr auf dem Spielerparkplatz vor der PostFinance-Arena parkiert sein.

PrÜFungsErFOlg FÜr rOman JOsi unD EtiEnnE FrOiDEVauX

Die neuen Logen in der PostFinance-Arena werden auch von den Prominenten rege besucht. So stat-teten bisher der Doppel-Olympiasieger im Skispringen, Simon Ammann, die Sängerin Francine Jordi mit ihrem Lebenspartner und Ex-Rad-Profi Tony Rominger oder die Schauspielerin Yangzom Brauen einen Besuch. Brauen hat ihr erstes Eishockeyspiel gesehen und fühlte sich schon fast in einer ande-ren Epoche. «Das Stadion und die Stimmung erinnern mich an einen intensiven Gladiatorenkampf», sagte sie gegenüber «spirit». Das erste Heimspiel in der Champions Hockey League liess sich auch der finnische Ex-Formel 1-Weltmeister Kimi Räikkönen (Bild) nicht entgehen. Räikkönens Heimat-stadt ist Espoo, CHL-Gruppengegner des SC Bern. Auch Bruno Kernen liess sich schon blicken. Der bekennende SCB-Fan verfolgte das Derby gegen die SCL Tigers. Es war zugleich auch sein erstes Spiel in der teilsanierten PostFinance-Arena. «Ich finde das um-gebaute Stadion sehr gelungen, kämpfte anfänglich allerdings noch mit gewissen Orientierungsschwie-rigkeiten», gestand der ex-Ski-Weltmeister gegenüber «spirit» schmunzelnd ein. In den nächsten Wo-chen stehen die Besuche von Altbundesrat Adolf Ogi sowie der YB- und Zeiler Köniz-Mannschaft an.

Ab sofort können das SCB-Magazin «spirit» sowie die Matchnews «tonight» als Live-Paper oder als PDF-Datei auf scb.ch gratis heruntergeladen wer-den. Das «spirit» ist jeweils wenige Tage nach dem Erscheinen auf www.scb.ch in der Rubrik «Spe-cials» (SCB-Prints) zum Download aufgeschaltet. Jeweils am Spieltag wird zudem auch das «tonight» aufgeschaltet.

1. Ida Corr ft. Fedde le Grand – Let me think about it

2. Guru Josh Projekt – Infinity 2008

3. Alex Gaudino – Watch out

4. 50 Cent – Get up

5. 50 Cent ft. Justin Timberlake & Timberland – Ayo Technology

6. Chamillionaire – Industry Groupie

7. Akon – Right now

8. T.I. ft. Rihanna – Live your Life

9. Rick Ross ft. Flo-Rida – Street Money

10. Sido – Herz

iPod Top 10 von

Philippe Furrer, SC Bern

«sPirit» unD «tOnigHt» als DOWnlOaD auF sCB.CH

DiE tOP tEn VOn

PHiliPPE FurrEr

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8 spirit augenblick

Champions Hockey League in Bern

Auch wenn die Heimpremiere der neuen Champions Hockey League gegen das finnische Topteam Espoo Blues mit 1:3 verloren ging – die Erfahrungen, welche die Spieler aus diesen internationalen Spielen sammeln können, sind auch im Hinblick auf die Spiele der National League A wertvoll. Ein Rückblick auf das erste Spiel der neuen «Königsklasse» in der PostFinance-Arena ist in dieser Ausgabe auf der Seite 23 zu finden.

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Ein QuartEtt sEtzt zum HöHEnFlug an

An einem goldenen Spätherbst-Nachmittag warten neben dem «spirit»-Journalisten und dem «spirit»-Fotografen drei junge Sportler vor dem Stade de Suisse – quasi auf fremdem Territorium. Ihre Hei-mat ist die PostFinance-Arena. Pascal Berger, Ro-man Josi und Alain Berger haben sich mit Etienne Froidevaux verabredet. Der SCB-Stürmer drückt vis-à-vis vom Fussballstadion die Schulbank und arbeitet an seinem kaufmännischen Abschluss. Weil der vierte im Bunde leicht verspätet eintrifft, fallen von seinen Teamkollegen prompt derbe Sprüche. Froidevaux kontert, Josi – er hat wenige Tage zuvor die Fahrprüfung bestanden – könne allein zum Seilpark fahren. «Lieber renne ich zum Thunplatz, als mich von einem Kücken fahren zu lassen», erwidert «Eti» gekonnt. Schnell wird klar, dass es sich bei diesem Quartett um selbstsichere, offene, herzli-che und geradlinige Jungs handelt. Ob KV-Stift wie Froidevaux, Haustechnik-Lehrling wie Alain Berger oder schon Vollzeit-Profis wie Pascal Berger oder Ro-man Josi – die vier erwecken allesamt den Ein-druck, ganz normale Jungs von nebenan zu sein. Kein Wunder, dass diese Art von Charakter auch den Erwartungen entspricht, die SCB-Trainer John Van Boxmeer in seine «jungen Wilden» steckt. In den letzten 15 Jahren konnten sich auf Berner Eis noch nie so viele SCB-Eigengewächse gleich-zeitig in der ersten Mannschaft behaupten, wie dies zurzeit mit Pascal Berger, Alain Berger, Etienne Froidevaux und Roman Josi der Fall ist. Der 17-jäh-rige Alain Berger, der physisch bereits über gute nordamerikanische Tugenden verfügt, wurde auf diese Saison hin in die erste Mannschaft integriert. Der Burgdorfer komplettiert neben seinem um zwei Jahre älteren Bruder Pascal Berger sowie Etienne Froidevaux und Roman Josi das Quartett der «jungen Wilden». Der 18-jährige Roman Josi, der den Durchbruch schon letzte Saison eindrück-lich geschafft hat, nimmt nun bereits die Saison der Bestätigung in Angriff. Dass dies dem spielintelli-genten Verteidiger, der von der NHL-Organisation der Nashville Predators in der zweiten Runde als Nr. 38 gedraftet wurde, gelingen sollte, zweifelt nie-mand an. Auch für Etienne Froidevaux ist die NL A nicht neu. Bereits letzte Saison konnte der 19-jäh-rige Murtener für die Berner 27 Spiele bestreiten.

Was John Van Boxmeer im vergangenen Frühling angekündigt hatte, setzte er seither in die Tat um. In dieser Saison erhalten die Youngsters viel Eiszeit und stürmen nicht selten in den ersten Linien. Un-absichtlich helfen sie dem Headcoach, so den Druck auf seine Stammspieler zu erhöhen. Dass der Headcoach seinen vier Grünschnäbeln so viel Eiszeit zugesteht, muss dem Kanadier hoch ange-rechnet werden. Bei einem so kompletten und qualitativ hochstehenden Kader, wie es der SCB diese Saison hat, braucht es eine grosse Portion Mut und Unerschrockenheit, in dieser Form auf die vier Youngsters zu setzen. Mit dieser Verantwor-tung wissen die vier Talente gut umzugehen.Für Roman Josi liegen die Gründe für den Erfolg

der «jungen wilden Berner» in der soliden Ausbil-dung von SCB-Future und vom Verband: «Bereits zu Junioren-Zeiten oder während den Spielen mit der U18- und U20-Nationalmannschaft mussten wir viel Verantwortung übernehmen.» Keine Fra-ge, die vier schätzen das Vertrauen und damit verbunden auch die vermehrte Eiszeit, die ihnen gewährt wird. Sie haben die Umstellung vom Eli-te- zum Profi-Eishockey gut gemeistert und wer-den am Druck nicht zerbrechen. Wenn auch Alain Berger, der Jüngste im Bunde, zugibt: «Bei den ersten Spielen war es schon ein eindrückliches Gefühl, auf einmal vor 16‘000 Zuschauern zu spielen.» Mittlerweile habe er sich aber bereits daran gewöhnt und er verstehe, mit dem Druck umzugehen.Auch der eingangs kollegial verspottete Roman Josi hielt dem Druck seiner Teamkollegen stand. Gekonnt chauffierte er Alain und Pascal Berger zum Seilpark an den Thunplatz. Beim Fotoshoo-ting im Blätterwald – mit Kriegsbemalung im Gesicht – war es denn auch nicht mehr nur Josi, der sich Sprüche anhören musste, sondern das gesamte Quartett: Der «spirit»-Journalist und sein Fotograf konnten sich einige wohl gemeinte Bemerkungen nicht verkneifen. l

Mit Pascal Berger, Etienne Froidevaux, Roman Josi und Alain Berger spielen beim SCB gleich vier Talente, die allesamt das Potenzial haben, sich in der National League zu etablieren, den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen, und eventuell sogar in der NHL Fuss zu fas-sen. Zielstrebig machen sie sich den Weg frei und geniessen auch dank ihrer professionel-len Einstellung rosige Karrierenaussichten.

«Was John Van Boxmeer im vergangenen Frühling angekündigt hatte, setzte er

seither in die Tat um.»

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nirgends auf 120 Prozent. Er kann es in die Schweizer Nationalmannschaft schaffen.

Pascal BergerStärken: Seine grösste Stärke ist seine Einstel-lung. Pascal Berger zeigt unglaublichen Biss und hat eine absolut vorbildliche Einstellung. Schwächen: Er verfügt über grosses, aber nicht exzellentes Talent. Ich sehe bei ihm keinen Be-reich, wo er Weltklasse wäre. Nur überall gut zu sein, reicht nicht, um es bis in die NHL zu schaffen. Man muss herausragend sein. Fazit: Pascal Berger hat das Potenzial, in der Nationalmannschaft eine tragende Rolle einzu-nehmen. l

Roman JosiStärken: Roman Josi hat ein unglaubliches «Ho-ckeyhirn». Er trifft sehr kluge Entscheidungen, hat exzellente Hände, spielt mit einem gesunden Selbstvertrauen und begeht nur wenige Stock-fehler. Schwächen: Roman Josi ist noch nicht kräftig genug für die NHL. Verbessern muss er sich noch im Schlittschuhlaufen, insbesondere im Rück-wärtsfahren. Ich empfehle ihm Powerskating-Training. Manchmal wünschte ich mir von ihm auch noch mehr Körpertäuschungen kurz vor sei-nen Pässen, so dass das Passspiel nicht nur genau ist, sondern auch noch ein überraschendes Ele-ment beinhaltet. Fazit: Roman Josi könnte als dritter oder vierter Verteidiger in der NHL spielen. Er hat unglaubli-ches Potenzial. Damit er es so weit schafft, muss er noch sehr hart arbeiten und seine körperlichen und läuferischen Defizite eliminieren, ohne zu ver-gessen, weiterhin an den Stärken zu feilen.

Alain BergerStärken: Alain Berger verfügt über exzellente kör-perliche Voraussetzungen für die NHL. Er hat den amerikanischen Zuschnitt eines Power-Stürmers und hat eine gute Nase für sogenannte «hässliche

Tore». Berger ist sich nicht zu schade, dorthin zu gehen, wo es weh tut. Er ist auch entsprechend standfest, um sich in dieser Zone zu behaupten. Schwächen: Im Schlittschuhlaufen, insbesondere in der Technik und in der Beschleunigung, kann er sich noch verbessern. Fazit: Alain Berger hat das Potenzial, um gedraftet zu werden. Ich sehe ihn in einer dritten oder vier-ten Linie in der NHL. Allerdings gibt es in Nordame-rika viele Spieler seines Formates. Er muss weiter-hin sehr hart arbeiten und sich ein Stück von der Einstellung seines Bruders abschneiden.

Etienne FroidevauxStärken: Ich stufe ihn ähnlich ein wie Pascal Ber-ger. Etienne Froidevaux wurde auf hohem Niveau ausgebildet und besitzt internationales Potenzial. Ich kann nirgends etwas orten, wo er sich noch stark verbessern müsste, er ist ein kompletter Spieler. Schwächen: So schwer es mir fällt, eine Schwä-che ausfindig zu machen, so schwierig ist es zu-gleich auch, eine Stärke zu finden, wo er heraus-ragend wäre und was ihn international zu den Top fünf seines Jahrgangs machen würde. Fazit: Etienne Froidevaux schafft es in allen Berei-chen auf 100 Prozent, aber im Weltklassevergleich

nHl-sCOut tHOmas rOOst ÜBEr «DiE JungEn WilDEn»

«Die jungen Wilden im Visier vom NHL-Scout»Der Zürcher Thomas Roost gilt als einer der profundesten Talent-Scouts Europas und be-obachtet im Auftrag der NHL seit zehn Jahren potenzielle Weltklasse-Spieler aus Europa. Fürs «spirit» nahm er die vier «jungen wilden» SCB-Talente näher unter die Lupe.

Roman Josi, Pascal Berger, Alain Berger und Etienne Froideveaux (v.l.n.r.)

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sCB sport spirit 15

«EinE POsitiVE Bilanz»

Nachdem knapp die Hälfte der Qualifikationsphase gespielt ist, belegt der SCB zum Zeit-punkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe erneut den ersten Rang. Im «spirit» nimmt der SCB-Trainer John Van Boxmeer eine Zwischenbilanz vor und spricht über die Champi-ons Hockey League, die Neuverpflichtungen sowie über die Kritik nach den Spielen gegen die Lakers, New York Rangers, HV71 oder Espoo Blues.

John Van Boxmeer, anfangs August 2008 erlitten Sie einen Herzinfarkt. Sind Sie mittlerweile wieder kerngesund?Danke, es geht mir gut. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und ich bin froh, dass der Heilungspro-zess rasch und ohne Komplikationen verlaufen ist.

Trotz des raschen Heilungsverlaufs haben Sie die gesamte Saisonvorbereitung ver-passt. Welche Auswirkungen hatte Ihre Ab-senz auf den Meisterschaftsstart?Ich denke, wir sind sehr gut in die neue Saison gestartet. Das Vorbereitungsprogramm unter-schied sich nicht gross von jenem der Vorsai-son. Sven Leuenberger war ein guter Ersatz. Er und Konstantin Kurashev haben die Spieler bes-tens auf die neue Saison vorbereitet. Die Hälfte der Qualifikationsphase sowie die ersten Gruppenspiele der Champions Hockey League sind gespielt. Wie beurtei-len Sie die erste Saisonhälfte?Mit dem Gewinn des Qualifikationsturniers zur neuen Champions Hockey League haben wir bereits früh ein erstes Saisonziel erreicht. Auch

in die nationale Meisterschaft sind wir gut ge-startet. Mit Ausnahme von ein paar wenigen Spielen bin ich sehr zufrieden.

Nach den Niederlagen gegen die Lakers, HV71, die Espoo Blues und die New York Rangers wurden kritische Stimmen laut. Wie haben Sie darauf reagiert?Ich war eine dieser kritischen Stimmen. Ich war sehr enttäuscht, mit wie wenig Emotionen wir insbesondere gegen die Lakers gespielt haben. Es kann nicht sein, dass sich abzeichnende Nie-

derlagen kampflos hingenommen werden. Da-für werden wir nicht bezahlt.

In den internationalen Spielen war auch er-sichtlich, dass der SCB mit dem höheren

Rhythmus Mühe bekundete. Was fehlt dem Team noch, um auch in der Champions Hockey League ganz vorne mitspielen zu können?Im Heimspiel gegen die Espoo Blues waren das Überzahlspiel sowie die Chancenauswertung steigerungsfähig. Grundsätzlich müssen wir vermehrt die Bereitschaft zeigen, Schmerzen in Kauf zu nehmen und dorthin zu gehen, wo es weh tut.

Wie gehen Sie dieses Problem konkret an?Wir werden diese Aspekte in die täglichen Trai-nings einfliessen lassen. Ich werde die Übungen intensiver gestalten, mit den Spielern sprechen und sie auf diese kämpferischen Tugenden sen-sibilisieren.

Von verschiedenen Seiten wurde kritisiert, dass der SCB jeweils in den entscheiden-den Spielen die Leistung nicht vollumfäng-lich abrufen könne und zu wenig Entschlos-senheit und Engagement zeige.In solchen Spielen müssen wir mehr Emotionen entwickeln und die Intensität hoch halten. In der Schweiz ist die Situation nicht mit jener in Nord-amerika vergleichbar, wo Spieler beliebig ausge-wechselt werden können. Hier stellt sich für mich die Herausforderung, eine gewisse «Selbstgefäl-ligkeit», die sich im Schweizer Eishockey manch-mal nach ein paar Wochen entwickelt, bereits im Keim ersticken zu können.

Was können Sie unternehmen, damit bei den Spielern eine solche «Selbstgefällig-keit» gar nicht erst zum Vorschein kommt?Die Spieler müssen sich mit starken Leistungen ihren Platz im Team erkämpfen. Unter einem gesunden Konkurrenzdruck wird das Niveau automatisch hoch gehalten und so bietet sich auch kaum eine Möglichkeit, dass «Selbstgefäl-ligkeit» aufkommen könnte.

Wie zufrieden sind Sie mit den Neuver-pflichtungen?Obwohl Martin Plüss erst seit Anfang Oktober 2008 spielen kann, hat er seine Qualitäten so-fort angedeutet. Er könnte sich mit Christian Dubé um die Nummer eins duellieren. Dass wir auch mit Travis Roche sehr zufrieden sind, zeigt die vorzeitige Vertragsverlängerung. Er ist der lang vermisste defensive Spielmacher und ge-fährliche Powerplay-Spieler. Trevor Meier spielt seine Rolle als spielintelligenter und kompletter Stürmer ebenfalls sehr gut. l

«Grundsätzlich müssen wir ver-mehrt die Bereitschaft zeigen,

Schmerzen in Kauf zu nehmen und dorthin zu gehen, wo es weh tut.»

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Eine wegweisende Verstärkung

Travis Roche hat sich als die vom SCB lange gesuchte, defensive Ver-stärkung erwiesen. In der ersten Qualifikationshälfte überzeugte der 30-Jährige vollends und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um drei Jahre. Mit «spirit» begab sich der sympathische Kanadier und «Ge-schäftsmann» auf den Bantiger.

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Travis Roche blieb bisher keine Antwort schuldig und ist die erhoffte und lange gesuchte Verstärkung für den SCB. Der Lohn kam vor wenigen Wochen in Form einer Vertragsverlängerung. Der SCB konnte den torgefährlichen Offensivverteidiger und Spiel-macher für weitere drei Jahre an sich binden. Travis Roche hat sich in Bern bestens eingelebt – die Inte-gration erleichtert hat ihm auch sein grosses Schweizer Netzwerk, das er bereits vor seinem Stellenantritt in Bern pflegte.

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«iCH Will ViEr mEistErtitEl gEWinnEn»

In der National League A etablierte Spieler wie Hnat Domenichelli, Stacy Roest, Jean-Guy Tru-del, Curtis Murphy, Jean-Pierre Vigier, Marc Chouinard, Nick Naumenko, Alexandre Daigle, Patrick Fischer oder David Aebischer: Sie alle gehörten in Nordamerika schon zu den Team-kollegen von Travis Roche. Einige davon haben Roche sicherlich die Assimilation in die Schwei-zerischen Lebensverhältnisse erleichtert, doch Roche relativiert auch: «Wie im Eishockey üb-lich, verliert man sich wenige Wochen nach dem Clubwechsel bald einmal aus den Augen.» Mit

Sébastien Bordeleau und Ramzi Abid spielte Ro-che schon bei den AHL-Teams Houston Aeros und Chicago Wolves. Auch Simon Gamache kannte er bereits: «Er war der beste Freund meines früheren WG-Kollegen und kam oft vor-bei,» erklärt Roche. Trotz seines grossen Be-kanntenkreises waren für ihn die ersten Wochen in Bern hart: «Ich verstand weder Deutsch noch Französisch, kannte das Umfeld noch nicht so gut und musste auch ohne meine Frau einzie-hen.» Diese vorübergehende Trennung war für Roche jedoch nicht neu. Bereits vor acht Jahren führten die beiden eine Distanzbeziehung, als Darcie noch an der Universität in North Dakota, wo sich die beiden kennengelernt hatten, Busi-ness Administration studierte und er das Uni-

versitätsteam verliess, um in der NHL Fuss zu fassen. Im Gegensatz zu den folgenden Jahren seiner Profikarriere, in denen er stets zwischen der NHL-Organisation der Minnesotta Wild und AHL-Teams pendelte, sollte sich die Freund-schaft mit seiner Darcie beständiger zeigen. Nach vier Jahren heirateten die beiden in North Dakota und bald hielt auch wieder der sportli-che Erfolg Einzug. Travis Roche konnte nahezu die ganze Saison 2006/07 in der NHL für die Phoenix Coyotes bestreiten, musste jedoch in der nächsten Spielzeit trotz 19 Punkten in 50

NHL-Spielen nach San Antonio in die AHL. Da kam ihm der Anruf von Sven Leuenberger, der Roche wenig später in San Antonio besuchte, wie gelegen. Die Dienstreise Leuenbergers, ziemlich genau ein Jahr her, hat sich gelohnt. «Roche überzeugte mich dank seinem

guten Auge, dem starken ersten Pass und seinen Fähigkeiten im Powerplay und im Abschluss,» fasst der SCB-GM die Stärken Ro-ches zusammen. Dies sind denn auch die Qua-litäten, die Roche in seiner ersten Hälfte der Qualifikationsphase bereits eindrücklich unter Beweis gestellt hat. Er ist hinter Luganos Pette-ri Nummelin der zweiterfolgreichste Verteidiger und hat in Bern so überzeugt, dass sein einjäh-riger Vertrag frühzeitig um drei Jahre verlängert wurde. Wenn Travis Roche Zeit findet und nicht gerade die «sensationelle Küche Berns» geniesst, für sein Fernstudium (Kommunikation) arbeitet oder Golf spielt, mutiert er zum Geschäftsmann und kauft/verkauft zusammen mit seiner Frau

Liegenschaften. Die Krise im amerikanischen Hypothekenmarkt nimmt Roche – spielerisch alles andere als eine unsichere, zweitrangige Hypothek – gelassen. «Durch die purzelnden Preise bot sich uns auch die Gelegenheit, inter-essante Häuser zu lukrativen Preisen zu kau-fen.» Seine Sommerresidenz am Forest Lake in Minnesotta würde er momentan jedoch nicht verkaufen. «Dort fühle ich mich sehr wohl. Ich liebe es, die Natur zu geniessen und Wasserski zu fahren.» Er könnte sich gut vorstellen, später einmal im grossen Rahmen mit Liegenschaften zu handeln, «allerdings sollte das Eishockey auch nach meiner Aktivzeit noch meinen Lebensinhalt bilden,» sagt Roche. Gerne würde er dereinst einmal als Coach oder Sportmana-ger arbeiten. «Dank meiner Erfahrung und mei-nen Fähigkeiten, das Spiel lesen und verschie-denste Spielertypen führen zu können sowie meinen guten Menschenkenntnissen denke ich, dass ich einen guten Job machen würde.» Kurz-fristig will er beim SCB für Furore sorgen und verfolgt ambitionierte Ziele: «Ich will in Bern vier Meistertitel gewinnen.» l

Travis Roche fühlt sich in Bern sehr wohl. «Meine Einzige Sorge ist die sprachliche Barriere.»

«Das Eishockey sollte auch nach meiner Aktivzeit noch meinen

Lebensinhalt bilden.»

Travis Roche im Gespräch mit Simon Laager

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spirit 21sCB sport

DEr nEuE sCB-CaPtain

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Auf die neue Saison hin übernahm Ivo Rüthemann als Nachfolger von Martin Steinegger das Amt des Captains. Dieses konnte er aufgrund seiner Schulterverletzung, die er letzten Früh-ling bei einem WM-Vorbereitungsspiel erlitt, allerdings erst nach einem Drittel der Qualifi-kationsphase antreten. Im Gespräch mit «spirit» spricht Ivo Rüthemann über seine neuen Aufgaben, die Rehabilitationszeit und die Schiedsrichter.

Ivo Rüthemann, Sie schienen vor ihrem Comeback bereits seit Wochen wieder ein-satzbereit zu sein, mussten jedoch der Schulter die nötige Zeit geben. Wie fühlen Sie sich momentan?Es geht mir gut, ich bin körperlich in einer guten Verfassung. Ich hatte eine lange Off-ice-Vorbe-reitung und konnte – wenn auch ohne Kontakt – schon sehr lange auf dem Eis trainieren. Si-cherlich benötigte ich während den ersten Spie-len in gewissen Situationen noch Zeit, um mich an den Rhythmus zu gewöhnen.

Sie waren rund ein halbes Jahr verletzt und spielten erstmals Mitte Oktober gegen Am-brì. Wie haben Sie Ihr Comeback erlebt?Ich habe mich sehr gefreut, dass ich wieder hautnah bei der Mannschaft sein konnte. Klar war ich auch während der Verletzung mit der Mannschaft in Kontakt. Das Spiel gegen Ambrì (5:0) war für mich sicherlich ein gutes Einstiegs-spiel, weil es physisch nicht allzu intensiv war.

Der Körper ist das Werkzeug jedes Profi-sportlers. Gehen Sie nun nach der ersten längeren Verletzung Ihrer Karriere mit an-deren Gedanken in die Zweikämpfe? Ich hatte während rund fünf Monaten keinen Körperkontakt. Ich habe mich daher mental frühzeitig und intensiv auf den Zeitpunkt, an dem die ersten Checks kommen, vorbereiten können. Anfänglich war es sicherlich ein Gewöh-nungsprozess, der jedoch nach rund zwei Wochen abgeschlossen war.

Wie hart war für Sie die Rehabilitati-onszeit?Da es für mich von Anfang an klar war, wie lange

an den Rhythmus zu gewöhnen.

Sie waren rund ein halbes Jahr verletzt und spielten erstmals Mitte Oktober gegen Am-brì. Wie haben Sie Ihr Comeback erlebt?Ich habe mich sehr gefreut, dass ich wieder hautnah bei der Mannschaft sein konnte. Klar war ich auch während der Verletzung mit der Mannschaft in Kontakt. Das Spiel gegen Ambrì (5:0) war für mich sicherlich ein gutes Einstiegs-spiel, weil es physisch nicht allzu intensiv war.

Der Körper ist das Werkzeug jedes Profi-sportlers. Gehen Sie nun nach der ersten längeren Verletzung Ihrer Karriere mit an-deren Gedanken in die Zweikämpfe?Ich hatte während rund fünf Monaten keinen Körperkontakt. Ich habe mich daher mental frühzeitig und intensiv auf den Zeitpunkt, an dem die ersten Checks kommen, vorbereiten können. Anfänglich war es sicherlich ein Gewöh-nungsprozess, der jedoch nach rund zwei Wochen abgeschlossen war.

Wie hart war für Sie die Rehabilitati-onszeit?Da es für mich von Anfang an klar war, wie lange

Welche Tätigkeiten sind denn in Ihrem Stel-lenbeschrieb enthalten?Der Captain ist eine Führungsperson. In dieser Funktion werde ich in erster Linie vom Captainteam unterstützt, welches aus vier weiteren Spielern be-steht. Unsere wichtigste Aufgabe ist, sicherzustel-len, dass wir als Mannschaft in der Qualifikation zusammenwachsen und uns weiterentwickeln, da-mit wir für die entscheidende Meisterschaftsphase bereit sein werden, unser bestes Eishockey spielen und erfolgreich sein zu können. Zudem wollen wir eine gute und ehrliche Kommunikation innerhalb des Teams und mit dem Trainer fördern.

Sie werden nun auch das Recht und die Pflicht haben, sich mit den Unparteiischen zu unterhalten.Ja, laut Reglement haben nur der Captain und die Assistenzcaptains die Erlaubnis, mit den Schiedsrichtern Kontakt aufzunehmen. In all den Jahren bin ich aber zum Schluss gekom-men, dass es nichts bringt, mit den Schieds-richtern über ihre Entscheide zu diskutieren. Die Hinweise, die ich den Schiedsrichtern geben muss, beschränken sich auf wenige Aktionen. Das Diskutieren ist weder für das Spiel, die Spieler noch für die Schiedsrichter förderlich.

Momentan absolviert der SCB in einem playoffwürdigen Rhythmus manchmal im Schnitt alle zwei Tage ein Spiel. Wie sieht da der Alltag eines Spielers aus?Die Trainingsintensität wird entsprechend ange-passt. Daneben hat jeder Spieler seine eigene Art, sich zu regenerieren. Diese werden sehr

individuell durchgeführt. Es sind intensive Wochen, aber sie bereiten uns auch

viel Freude. Wir Spieler haben die Spieltage auf jeden Fall lieber als

Trainingstage. l

ich würde pausieren müssen, war die Rehabili-tationszeit vom mentalen Aspekt her nicht son-derlich hart. Mühsamer wäre es gewesen, wenn ich den Zeitpunkt meines Comebacks nicht hät-te abschätzen können. Ich habe nun selber er-fahren, was eine solche Verletzung alles nach sich zieht und bin froh, endlich wieder Ernst-kämpfe bestreiten zu können. Und in diesen haben Sie auf diese Saison hin eine noch verantwortungsvollere Rolle übernommen. Was bedeutet Ihnen persön-lich das Captain-C?Ich freue mich über das Amt und mache es auch sehr gerne. Es ist so, dass natürlich gewisse Aufgaben dazu kommen. Ich bin gerne bereit, diese zu meistern.

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spirit 23sCB sport

CHamPiOns HOCKEY lEaguE in BErn

Am Mittwoch, 22. Oktober 2008, fand das erste Heimspiel der neuen Champions Hockey League gegen das finnische Spitzen-team Espoo Blues statt, welches der SCB nach einer spielerisch starken Leistung mit 1:3 verlor. Trotz dem unglücklichen Start in die Gruppenphase ist für alle Beteiligten klar, dass der neue Wett-bewerb eine Bereicherung zur Meisterschaft ist.

Ungeachtet des sportlichen Abschneidens ist die Teilnahme an der neuen Champions Hockey League für die Spieler eine sehr wertvolle Erfahrung. «Der neue Wettbewerb macht uns alle besser», so GM Sven Leuenberger. Er sei für die Spieler eine willkommene Abwechslung zum Qualifikationsalltag. «Die Champions Hockey League zeigt uns auch auf, in welchen Bereichen wir uns im internationalen Vergleich noch verbessern müssen.» In einer Zwi-schenbilanz weist Leuenberger denn auch auf das Steigerungspotenzial hin: «Wir müssen die Intensität erhöhen, damit verbunden weniger Strafen verursachen und die Chancenauswertung verbessern.»Auch aus Sicht des Marketings bietet die Champions Hockey League inter-essante, wenn auch eher langfristige Möglichkeiten. In Zusammenarbeit mit Ovation Sports, der Vermarkterin der Champions Hockey League, wurde die PostFinance-Arena ins passende Kleid der neuen «Königsklasse» ge-

stellt. Die bestehenden Sponsoring-Verträge konnten aufgrund der Investoren und Partner der Champions Ho-ckey League nicht auf den neuen Wettbewerb ausge-weitet werden, sämtliche Werbebanden mussten abge-deckt und das Eis neu aufbereitet werden. «Wir haben eine werbefreie Verpflichtung, der Sport steht im Zent-rum», erklärt Rolf Bachmann, Chief Operating Officer beim SCB. Lukrativ ist die Teilnahme vor allem für die Marke SCB, erreicht sie doch durch unzählige Berichte in Print- und elektronischen Medien eine internationale Bekanntheit. «Es ist eine gute Möglichkeit, international Fuss zu fassen und den SCB auch ausserhalb unseres Heimmarktes präsentieren zu können, was mittel- und langfristig der Nachhaltigkeit unseres Brands dient», führt Bachmann weiter aus.

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Yves Mäder, Head of ebay.ch, was gab für eBay den Ausschlag, sich beim SCB zu en-gagieren?Der SCB steht für Dynamik, Erfolg, Teamgeist und bietet hohen Unterhaltungswert. Das sind Eigenschaften, die auch auf eBay zutreffen. Zu-dem sind beide Organisationen international und haben ihren Sitz in Bern. Ausserdem hat eBay eine lange Tradition, mit ausgewählten Partnern spezielle Artikel zu versteigern und so einen guten Zweck (hier Nachwuchsförderung des SCB) zu unterstützen.

Welche speziellen Aktivitäten sind in naher Zukunft geplant?Es werden monatlich besondere SCB Artikel oder Dienstleistungen, die sonst nicht erhält-lich sind, via eBay versteigert, wie z.B. Lo-

genplätze oder eben auch Game Worn Dres-ses. Es lohnt sich also immer wieder, auf www.ebay.ch reinzuschauen.

Wie viele potenzielle Käufer haben an der Versteigerung des Gameworn-Dresses von Simon Gamache mitgeboten?Neun Bieter haben insgesamt 35 Gebote abge-geben und den Schlusspreis auf 615 Franken gebracht. eBay hat die Erfahrung gemacht, dass am meisten Gebote eintreffen, wenn der Ein-standspreis auf dem üblichen Wert von einem Franken festgesetzt wird. So ist die psychologi-sche Hürde für den potenziellen Käufer tief und die Chance gross, dass er auch lange mitbietet.

Welchen Bezug haben Sie zum SCB?Als ich das erste Mal vor gut 20 Jahren ins Sta-dion kam, hat mich die einmalige Atmosphäre fasziniert. Seither bin ich ein treuer Fan des SCB und wünsche mir den Titel 2008/2009 – mit eBay als Partner!

eBayeBay ist der weltweite Online-Marktplatz. Seit seiner Gründung in den USA im Jahr 1995 hat sich eBay zu einer dynamischen Gemeinschaft entwickelt, die im Internet mit Gütern und Dienstleistungen aller Art han-delt. Privatpersonen und Unternehmen sor-gen dafür, dass täglich Millionen von Artikeln in verschiedensten Kategorien ge- und ver-kauft werden. Ob für den regionalen, natio-nalen oder internationalen Verkauf – eBay bietet massgeschneiderte Lösungen für den erfolgreichen Internet-Handel in 39 Märkten überall auf der Welt. Seit 2003 ist eBay in der Schweiz (www.ebay.ch) vertreten. Der Un-ternehmenssitz der eBay International AG ist in Bern.

Yves Mäder im Gameworn-Dress von Simon Gamache am Hauptsitz von Ebay International in Bern.

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spirit 27Kafi mit Alice

Liebe das Leben. Ich versuche, das Leben voll auszukosten und immer so zu leben, als würde es nur eines geben – was ja wahrscheinlich auch der Fall sein dürfte.

Sie waren auch ein begnadeter Fussballer, weshalb haben Sie sich fürs Eishockey ent-schieden?Ich habe in meiner Kindheit tatsächlich oftmals gekickt. Trotzdem war relativ rasch einmal klar, dass ich im Eishockey talentierter war. Einzig beim Sommertraining sieht man noch, dass ich früher mal mit Talent gesegnet war (lacht).

Patrik Bärtschi, wir werden Sie vermissen. ●

zu haben. Sie sind im besten Alter, ist es Ihnen hier nicht zu öde?Unabhängig vom Wohnortswechsel nach Bern wurde ich vor rund drei Jahren generell ruhiger und häuslicher. An einem freien Abend bevorzu-ge ich es, spontan in die Stadt, in ein Restaurant oder in eine Bar zu gehen. Ich habe hier keinen Lieblingsclub.

Sie sprechen die Restaurants an. Wie gut sind Sie mit der Berner Gastroszene vertraut? Ich muss sagen, die Gastronomie ist ausge-zeichnet, ich bin sehr zufrieden. Kulinarisch be-wegt sich Bern auf einem sehr hohen Level. Ich schätze das sehr. Gut zu essen ist mir wichtig. Gerade hier an der «Front» gibt es zahlreiche gute Restaurants.

Wir sitzen hier im «China Imperial». Was ist Ihre Lieblingsspeise? Ich mag ein gutes Stück Fleisch. Ich bin ein richtiger Fleischtiger.

Ihr Bruder Deny spielt beim Kantonsrivalen Biel. Welchen Kontakt pflegen Sie zu ihm?Wir sind beste Freunde und haben ein sehr en-ges Verhältnis. Er wohnt auch in Bern. Wir ha-ben täglich Kontakt. Nach welchem Lebensmotto orientieren Sie sich?

Patrik Bärtschi, wie lebt es sich als Zürcher in Bern?Danke, ganz gut. Ich bin grundsätzlich ein un-komplizierter Mensch und benötige auch wenig Akklimatisierungszeit in einer neuen Region. Den Umgang mit Bernern bin ich gewohnt. Mein Vater ist auch Berner.

Was vermissen Sie hier?Vor allem meine Familie und Freunde. Ansons-ten fühle ich mich in Bern wohl. Die Stadt bietet ja auch einiges.

Geht Ihnen hier nicht alles ein bisschen zu langsam?Nein, ans Tempo habe ich mich gut gewöhnt. Aber an diesem Klischee ist schon etwas dran. Aber ich bin ja auch ein ganz gemütlicher Zeit-genosse (schmunzelt).

Wie äussert sich denn Ihre Gemütlichkeit im Alltagsleben?Ich schätze ganz allgemein die Gemütlichkeit. Meine Freizeit ist nicht sonderlich hektisch. Ne-ben dem Sport ist ein entspannter Abend zu Hause mit Freunden ein guter Ausgleich. Es muss nicht immer etwas los sein.

Gerade bei den Zürchern geniesst Bern den Ruf, nicht das berauschendste Nachtleben

Die Restaurants an der Front wird Patrik Bärtschi nächste Saison mit Sicherheit vermis-sen. Im “China Imperial” unterhielt er sich mit Alice Zwahlen über seine Zeit in Bern, die Unterschiede zwischen Bern und Zürich und über die Berner Gastronomie.

Alice Zwahlen ist Ge-schäftsführerin der Re-staurantbetriebe Chez Edi, China Imperial, Gfeller und La Pizzeria. Sie interviewt in jeder Ausgabe des spirit einen Spieler der ersten Mannschaft in ei-nem ihrer Restaurants.

KAFi MiT ALiCe –HeUTe iM «CHiNA iMPeriAL»

Kapazität im China Imperial: 180 PersonenKüche im China Imperial: Asiatische KücheFunktion: Seit 2006 Betriebsleiterin der vier Restaurants am Bärenplatz: Chez Edi, China Imperial, Gfeller und La PizzeriaAngestellte: über alle vier Restaurants ver-teilt über 100 Mitarbeitende

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Achtung, ab jetzt wird scharf geschossen.

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spirit 29SCB Sport

TreFFeN Der SUPerLATiVe

Ende September 2008 war in der PostFinance-Arena internationales Spitzeneishockey zu sehen. Einen Tag nach dem Freundschaftsspiel zwischen dem SCB und den New York Ran-gers fand am 1. Oktober 2008 der Victoria Cup statt. Bei diesem ersten Aufeinandertreffen zwischen einem NHL-Team und einem russi-schen Vertreter seit 17 Jahren ging es auch um das stattliche Preis-geld von einer Million Dollar.

Ende September 2008 war in der PostFinance-Arena internationales Spitzeneishockey zu Ende September 2008 war in der PostFinance-Arena internationales Spitzeneishockey zu sehen. Einen Tag nach dem Freundschaftsspiel zwischen dem SCB und den New York Ran-gers fand am 1. Oktober 2008 der Victoria Cup statt. Bei diesem ersten

Ende September 2008 war in der PostFinance-Arena internationales Spitzeneishockey zu sehen. Einen Tag nach dem Freundschaftsspiel zwischen dem SCB und den New York Ran-

Für den SCB bot sich am Tag zuvor die ein-malige Gelegenheit, als erster Schweizer Ver-treter überhaupt gegen ein NHL-Team antre-ten zu können. Vor 17’131 Zuschauern spielte das Heimteam lange Zeit gut mit und lag zu Beginn des letzten Drittels nur mit 1:2 zurück, ehe die Berner einbrachen und schlussend-lich mit 1:8 verloren. Reto Kobach, der noch immer einen beim SC Bern gültigen Vertrag hat, denkt gerne an diesen 30. September 2008 zurück, will das Spiel allerdings auch nicht überbewerten. «Es war ein grossartiges Erlebnis, nach der Karriere werde ich sicher-lich mit ein wenig Stolz darauf zurückblicken

können. Allerdings würde ich dieses Spiel niemals mit einem Meistertitel gleichsetzen, ein solcher wäre ein Highlight als Lohn einer gesamten Saison.»Der Victoria Cup war der eigentliche Start-schuss zu einem neuen Versuch des Interna-tionalen Eishockeyverbandes IIHF, um die At-

traktivität des internationalen Clubeishockeys steigern zu können. In Zukunft wird sich der Gewinner der Champions Hockey League ge-gen ein NHL-Team um die Krone als das bes-te Clubteam der Welt messen. ●

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Jubiläum.Neu ist das Eisho-ckey-Fachgeschäft auch eine Referenz für ambitionierte Eis-kunstläufer aus der ganzen Schweiz.

Eine neue Ecke mit Eiskunstlauf-Artikeln für den Freizeitläufer und den Profiathleten lädt zum Stöbern ein.Während bald 15 Jahren ist die Verkaufsfläche des Team-Sport auf 800 m2 angewachsen. Die Uniho-ckey-Welt war ständiger Begleiter des Eishockey-Kerngeschäftes. Neu wird im Team-Sport dem Unihockey mit der «World of Floorball», einem ve-ritablen Unihockey-Shop im Eishockey- und Eis-kunstlauf-Fachgeschäft, Respekt gezollt. Und weil probieren besser ist als studieren, können im Team-Sport alle Unihockey-Stöcke auf einem Ori-ginal-Hallenboden mit Tor ausprobiert werden.

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Am 1. Juli 2007 hat Peter Bischoff seine neue Stelle als Head of Event Logistics angetreten. Als Vorgesetzter von rund 200 Mitarbeitenden hat er beim SCB eine sehr vielseitige Aufgabe. Der 47-Jährige ist nicht nur für die Sicherheit im Stadion verantwortlich, sondern auch für die gesam-te Spielorganisation wie die medizinische Versorgung und die Platzorganisation. «spirit» hat den Sicherheitsverantwortlichen an einem Spieltag begleitet.

spirit 33ein Tag mit…

PeTer BiSCHOFF, HeAD OF eVeNT LOGiSTiCS BeiM SCB

08.00 Uhr: Peter Bischoffs Arbeitstag beginnt mit den üblichen Büroarbeiten in der SCB-Ge-schäftsstelle. Während rund einer Stunde erle-digt er die Korrespondenz und plant den Tag, soweit dies überhaupt möglich ist. Bischoff: «Oftmals ergibt sich eine spontane Sitzung aus dringendem Anlass. An Matchtagen wie heute erhalte ich überproportional viele Mails, die sortiert und bearbeitet werden müssen.»

09.30 Uhr: Insbesondere während der Phase des Stadionumbaus ist es für Peter Bischoff unabdingbar, vor dem Spiel eine ausgedehn-te Begehung der PostFinance-Arena zu ma-chen. «Hier mache ich mir ein Bild der aktu-ellen Situation vor Ort und spreche mit verschiedensten Personen. Heute habe ich

mich mit den Projektleitern der HRS getroffen und mich über die neusten Bauentwicklun-gen informieren lassen.»

13.30 Uhr: Die Zeit am frühen Nachmittag ist meistens für eine Besprechung mit einer der Arbeitsgruppen reserviert. Meistens handelt es sich dabei um Fangruppen oder Vertreter der Stadtpolizei und/oder der «Broncos» so-wie anderen Ressortverantwortlichen. «Zu-sammen mit dem Sicherheitsingenieur der HRS habe ich die sicherheitsrelevanten An-gelegenheiten der Notausgänge der Postfi-nance-Arena besprochen.»

15.00 Uhr: Peter Bischoff begibt sich wiede-rum zur PostFinance-Arena, wo er die nöti-

gen Vorbereitungen trifft, damit am Abend ein ordentlicher Spielbetrieb gewährleistet wer-den kann. «Ich mache nochmals eine Stadi-onbegehung, erledige dabei die Auftragskon-trolle und führe wiederum viele Gespräche.» 17.00 Uhr: Das Briefing zum Spielbetrieb steht an. Im Eventbüro, neben dem Presse-zentrum, wird zusammen mit Vertretern der Polizei, den Ressortverantwortlichen sowie den Fanbeauftragten der Ablaufplan für den abendlichen Einsatz minutiös besprochen und nötige Zusatzaufträge werden erteilt. «Im Hinblick auf das heutige Heimspiel habe ich zusammen mit der Polizei recherchiert, wie viele Fan-Cars und Risiko-Fans erwartet wer-den müssen.» Während dem Spiel: Die Anspannung steigt. Bischoff ist stets in Bereitschaft, um bei all-fälligen Problemen unterstützend eingreifen zu können und ist entweder im daily.job vil-lage, zwischen den Fangruppen oder im Eventbüro vorzufinden. «Ich habe grosses Vertrauen in meine Ressortverantwortlichen und schreite nur ein, wenn es wirklich not-wendig ist.»

Nach dem Spiel: Der Zeitpunkt, wenn die gegnerischen Fans zu ihrem Car zurückkeh-ren, ist einer der heikelsten Momente im Tag von Peter Bischoff. Das besprochene Manual wird angewendet und das Zepter wenn nötig der Polizei überlassen. Heute verläuft alles friedlich. In all den Jahren ist dem sympathi-schen Berner allerdings noch nichts Ernst-haftes passiert. «Bis auf einige wenige Bles-suren bin ich bisher glimpflich davongekommen», erinnert sich Bischoff schmunzelnd. ●

08.30

rum zur PostFinance-Arena, wo er die nöti-

17.00

20.00

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Page 35: Spirit 2 08/09

spirit 35Stadion reportage

STArT iN Die NeUe STADiON-ÄrA GeGLÜCKT

Der SC Bern zieht ein positives Zwischenfazit. Die ersten Wochen mit Eishockey-Ernst-kämpfen haben gezeigt, dass der Charakter der teilsanierten PostFinance-Arena über-zeugt. Trotz enormem Zeitdruck konnten bisher alle Bautermine eingehalten werden. Bis zum Start der Weltmeisterschaften vom 24. April 2009 wird die Baustelle laufend kleiner werden.

Durchschnittlich über 16’000 Fans haben im ers-ten Monat die Meisterschaftsspiele in der moder-nisierten PostFinance-Arena mitverfolgt. Nach ei-nem etwas verhaltenen Start zeigt auch das Stimmungsbarometer auf der nach wie vor impo-santen Stehrampe nach oben. Die Mundlöcher erweisen sich dabei nicht als Stimmungskiller, da diese während den Dritteln von Fans ausgefüllt werden. Dass infolge des Umbaus das Stadionin-nere verstärkt zu einem Kessel wurde, wirkt sich positiv auf die Lautstärke der Fangesänge aus: Das Champions Hockey League-Spiel gegen die Espoo Blues aus Finnland hat eindrücklich bewie-sen, dass eine mitreissende Stimmung auch mög-lich ist, wenn «nur» 6’500 Fans im Stadion sind.

Punktuelle VerbesserungenWährend der gesamten Umbauphase nimmt der SC Bern die Feedbacks der Zuschauer sehr ernst.

So wurden beispielsweise erst kürzlich die bei-den weissen Schutznetze, welche zum Sai-sonstart Anlass zu Kritik gegeben hatten, entfernt und durch dezentere graue Netze ersetzt. Diese Phase der punktuellen Verbesserungen am Sta-dion-Interieur wird in den nächsten Tagen und Wochen weiter gehen. Der Videowürfel über der Spielfeldmitte wird um vier Meter herunterge-setzt, damit die Fans aller Zuschauer-Segmente freie Sicht darauf haben werden, auch wenn die-se Massnahme äusserst komplizierte Folgearbei-ten für Beleuchtung und Beschallung bedeutet. Die Stadion-Akustik wird bis spätestens zum Jahresende optimiert. Im Animationsbereich soll auch der Mannschaftseinlauf mit zusätzlichen Licht- und Tonelementen verfeinert werden. Durch die Teilsanierung der PostFinance-Arena ist das Interesse am Berner Eishockeystadion er-neut gestiegen. Für den SC Bern werden die Vor-

züge der sanierten PostFinance-Arena dann spürbar, wenn ab Ende Februar 2009 die Trai-ningshalle bereitsteht und somit der Spiel- und Trainingsplan nicht durch Zusatz-Events tangiert werden wird.

Die Restaurants kommenDas Warten auf die beliebten Restaurants im Sitzplatzbereich wird schon bald ein Ende ha-ben: Neben dem Stadionrestaurant «Arena» und dem VIP-Restaurant, welche bereits seit Saisonbeginn zur Verfügung stehen, öffnen nun auch die beiden Klassiker «Casa Buitoni» und «Ämmitaler» bis Ende November ihre Tore. Die damit verbundene Entlastung der Cate-ringstände sowie die Tatsache, dass diese sich laufend besser einspielen, wird zu einer Re-duktion der Wartezeiten und einer reibungslo-seren Becher-Rückgabe an den Verpflegungs-punkten führen. Frühestens auf den Start der Playoffs soll dann schliesslich auch die kultige Oldies-Bar wieder zur Matchanalyse bereit sein. Der SC Bern dankt seinen Fans einmal mehr für ihre Treue und bittet diese darum, auch für die nächste Umbau-Phase Verständ-nis und Geduld aufzubringen. ●

Durch die Teilsanierung der PostFinance-Arena ist das Interesse am Berner Eishockeystadion erneut gestiegen.

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Im mittlerweile zehnten Jahr gehen der SC Bern und die Feldschlösschen Getränke AG gemeinsame Wege. Neben der Präsenz auf Bande, Eis und Spielerhosen macht sich das Traditionsunternehmen vor allem in den Bechern der Zuschauer bemerkbar, ob mit oder ohne Alkohol.

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Bier-Behälter in der Arena: 13 Container à 1’000 Liter

Abfüllzeit für einen Becher Bier: 3 Sekunden

Bier-Konsum:Bierkonsum pro Kopf in der Schweiz (2007): 57,1 Liter

Feldschlösschen Getränke AG:4 Produktionsstätten 17 Verteilzentren12 eigene MarkenTotal werden 50 verschiedene Getränke hergestelltHauptsitz: Rheinfelden (AG)Mutterhaus: Carlsberg Breweries

Drei Sekunden dauert es dank neuster Techno-logie, bis in der PostFinance-Arena ein Becher mit Bier gefüllt ist. Die «Hopfenperle» ist aber nur ein Bestandteil der breiten Getränke-Palette, in deren Genuss die Fans an ei-nem SCB-Match kommen können. Ueli Reinhard, Area Sales Manager der Feld-schlösschen Getränke AG, äussert sich im «spirit»-Kurzinterview zur Zusammen-arbeit zwischen dem SC Bern und dem schweizerischen Getränke-Primus.

spirit: Ueli Reinhard, warum engagiert sich die Feldschlösschen Getränke AG beim SCB?Ueli Reinhard: Wir wollen mit unseren Pro-dukten möglichst nahe bei den Fans sein.

Feldschlösschen ist eine lebendige und spür-bare Marke. Der SCB symbolisiert «Fire on Ice» und passt dank seiner überregionalen Aus-

strahlung und Beliebtheit sehr gut zu Feld-schlösschen.

Mit welchen Produkten sind Sie in den Betrieben der Sportgastro GmbH prä-sent?

Neben dem Bier mit oder ohne Alkohol schen-ken wir auch Cardinal Eve, Rhäzünser sowie diverse Softdrinks wie Pepsi oder Sinalco aus. Es ist uns ein Anliegen, dass wir den Fans einen ausgewogenen Getränke-Mix bieten können.

Passen Eishockey und Alkohol zusam-men?Es verhält sich beim Eishockey ähnlich wie bei anderen Sportarten: Für viele Fans ist es ein natürliches Bedürfnis, beim Matchbesuch ein

Bier zu trinken. Dies heisst nicht, dass der Alkoholkonsum ausufern muss. Wir wollen aber den Zuschauern weiterhin ermöglichen, dass sie zur traditionellen Wurst ein Bier geniessen können. Und falls alkoholfreie Getränke gewünscht werden, stehen genügend Alternativen zur Verfügung.

Wären Sie für eine Meisterfeier gerüstet?An uns und damit den Getränken soll es nicht liegen. Wir werden im Falle eines erfolgreichen Saisonabschlusses des SC Bern auf alle Fälle bereit sein. ●

Ueli Reinhard, Area Sales Manager der Feldschlösschen Getränke AG. Seine Firma lagert in der PostFinance-Arena unter anderem 13‘000 Liter Bier.

«Es ist uns ein Anliegen, dass wir den Fans einen ausgewogenen Getränke-Mix bieten können.»

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Für die laufende Eishockeysaison 2008/09 sucht der SCB im Bereiche Ticketkontrol-le beim Eingang, Verteilen der Matchprogramme, Verkauf der Fifty-Fifty-Game-Lose, Platzanweisung, Reinigung und Sicherheit noch freiwillige Funktionärinnen und Funktionäre. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, teamfähig und zuverlässig sind sowie Freude an der Mitarbeit in unserem Club haben, melden Sie sich bitte bei folgender Adresse:

SCB Eishockey AG, Peter Bischoff, Papiermühlestrasse 40h, 3014 Bern; [email protected] oder Telefon 031 336 80 88

Als Entschädigung für Ihre Tätigkeit erhalten Sie einen persönlichen Ausweis, ein gratis SCB-Saisonabonnement sowie eine offizielle Jacke. Zudem können Sie be-reichsspezifische Ausbildungen besuchen und werden jedes Jahr zu einem speziel-len Helfer-Event eingeladen.

Der SCB bedankt sich schon jetzt bei allen Interessentinnen und Interessenten und freut sich auf eine positiv und effiziente Zusammenarbeit!

Freiwillige Funktionärinnen und Funktionäreim Ressort Sicherheit gesucht

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spirit 39Fancorner

«iCH WiLL NOCHMALS eiNeN MeiSTerTiTeL GeWiNNeN»

Trevor Meier, es freut uns, dass Du wieder für den SCB auf Torejagd gehst! Was hat Dich dazu bewogen, nach Bern zurückzukommen?Sicherlich die Erinnerungen, die ich an mein erstes Berner Gastspiel Mitte der 90er-Jahre habe. Ich war sehr glücklich und musste nicht lange zögern, als sich mir die Möglichkeit bot, nach Bern zurück-zukehren und in einer starken und ambitionierten Mannschaft zu spielen. Mit diesem Team bietet sich mir die Chance, nohmals den Meistertitel zu gewinnen.

Was sind Deine persönlichen Saisonziele?Ich will meine Rolle in der Mannschaft so gut wie möglich erledigen und mein Bestes fürs Team geben.

Wie würdest Du denn deine Rolle beschreiben?Ich würde mich als typischen Zweiweg-Stürmer beschreiben. Ich kann sowohl offensiv Druck erzeu-gen als auch defensive Arbeit verrichten.

Vor elf Jahren hast Du den SCB Richtung Lugano verlassen. Was hat sich in Bern seither verändert?

Wir sind eine komplettere Mannschaft mit vier starken Linien und Spielern, die alle-samt ein Spiel entscheiden können. Beim SCB spielen heute mehr technische Spieler als damals, als wir eine eher körperbetonte Mannschaft waren. Ich bin überzeugt, dass der Mix zwischen Wille, Kampf, Energie und den technischen Fähigkeiten die richtige Mi-schung ist, um ganz vorne mitspielen zu können.

Hast Du ein bestimmtes Ritual vor den Spielen oder sogar einen Glücksbringer?Eigentlich nicht. Normalerweise absolviere ich aber vom Betreten der Garderobe bis zum ersten Bully dasselbe Programm. Dieser au-tomatisierte Ablauf gibt mir im Spiel eine wertvolle Sicherheit.

Warum wurdest Du eigentlich Stürmer und nicht Torwart?Ich denke, jeder Spieler findet seine Position bereits im jungen Alter, die Stärken und Schwächen kristallisieren sich früh heraus. In den letzten Jahren habe ich als Stürmer im-

Nachdem Trevor Meier bereits von 1994 bis 1997 für den SCB unter Vertrag stand, stürmt der 35-Jährige seit dieser Saison erneut für den SCB. Su Elsener, Fanbeauftragte beim SCB, hat zusammen mit den offiziellen Fanclubs Fragen eruiert und den verdienstvollen Rollenspieler damit in der PostFinance-Arena konfrontiert. Die nicht alltäglichen Fragen haben den sym-pathischen Schweiz-Kanadischen Doppelbürger teilweise ganz schön ins Grübeln ge-bracht.

mer versucht, auch defensive Aufgaben zu übernehmen. Vielleicht bin ich ja dann in fünf Jahren Torwart (lacht).

Uns interessiert auch Deine persönliche Seite. Wie würdest Du Dich als Mensch beschreiben?Ich bin ein unkomplizierter, fröhlicher, offener und kontaktfreudiger Mensch, der das Leben in vollen Zügen geniesst. Hast Du ein besonderes Hobby?Ich fische sehr gerne, als Kanadier kam ich früh damit in Kontakt. Meine Freizeit verbrin-ge ich gerne in der Natur. Das Fischen ist eine gute Gelegenheit für mich, um abzuschalten. Was würdest Du als das Schönste be-zeichnen, das Du jemals gesehen hast? Was für eine Frage. Wenn ich jemanden zum Lachen bringen kann, ist es ein sehr schönes Gefühl. Meinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können, ist für mich et-was vom Schönsten. Wann kommst Du ins Schwitzen oder wirst rot?Bei Fragen wie diesen (lacht). Wenn ich ein leeres Tor nicht treffe. Oder wenn mir sonst etwas Peinliches passiert, was nicht selten vorkommt. Ich habe allerdings keine Angst davor, man darf ja seine Schwächen auch zeigen. Ich versuche, immer natürlich zu sein. Worauf bist Du stolz?Das ist eine schwierige Frage (überlegt lan-ge). Ich bin stolz auf mein Leben. Als Spieler vom SCB darf ich das Privileg geniessen, ei-nen Traumjob zu haben. Ich bin aber auch stolz auf meine Mitmenschen, auf meine zu-künftige Frau und auf meine Familie. Und ich bin auch stolz, sagen zu können, dass ich ein glücklicher Mensch bin. Wenn Du der Welt etwas sagen könntest, was wäre das?Ich komme fast nicht darum, ein Klischee zu benutzen: Danke für alles, was du mir gege-ben hast. Es tut mir Leid für all das, was wir dir antun. Was würdest Du nie hergeben?Da muss ich nicht lange überlegen, ganz klar, meine zukünftige Frau. ●

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42 spirit Hier spielt Frau

MANUeLA DieTLiKer

Beim SCB läuft zurzeit auch off-ice viel Interessantes: Nach der Heirat von Ramzi Abid und Marie-Claude Marcotte haben sich auch der neue SCB-Spieler Trevor Meier und Manuela Dietliker kürzlich verlobt. Im In-

terview sprach die sympathische 27-Jährige über ihre Person, die ge-plante Hochzeit und das Leben in Bern.

Manuela Dietliker ist in der ganzen Schweiz aufgewachsen. Als Tochter eines Baslers und einer Tessinerin lebte sie unter anderem in Basel, Bern und Zürich. Vor 13 Jahren zog die Familie ins Tessin, eine Entscheidung, die Manuelas weiteres Schicksal entscheidend prägen sollte. 1999 lernte sie dort nämlich ihren zukünftigen Ehemann, Trevor Meier, kennen. Er war damals Spieler beim HC Lu-gano, und die Eltern von Manuela waren – als Besitzer der Mc Donald’s-Kette Tessin – Sponsor des Eishockeyclubs der Luganesi. Am Weihnachtsessen sah die hübsche Manu-ela Trevor zum ersten Mal, seither sind die beiden unzertrennlich. «Ich habe Trevor da-mals in die Augen geschaut und wusste so-fort, dass er der Richtige für mich war. Im Januar kamen wir dann zusammen.» Auch wenn Trevors Deutsch annähernd perfekt ist, wird auf Englisch kommuniziert. Manuela sprach zu Beginn der Beziehung kein Wort der Weltsprache. «Trevor wollte, dass ich mich mit seiner Familie und seinen Freunden

verständigen kann. Von einem Tag auf den anderen sprach er plötzlich nur noch

Englisch mit mir. Das war zunächst Horror für mich. Innerhalb von drei

Monaten habe ich die Sprache dann aber gelernt und bin heute sehr froh darüber.»

Romantischer Antrag in LuzernUm immer in der Nähe ihres

Liebsten sein zu können, nimmt die gelernte Schneiderin einiges auf

sich. Vor sieben Jahren eröffnete sie im Tessin ein eigenes Nagelstudio, das

sie auch heute noch führt. Seit Trevors Wechsel nach Lausanne im Jahr 2000 pen-

delt die 27-Jährige immer für drei Tage in der Woche vom jeweiligen gemeinsamen Wohn-ort ins Tessin, um für ihre Stammkundschaft weiter da zu sein. Der Job gibt ihr die nötige Abwechslung und ist ihr deshalb sehr wich-tig. Dennoch, auf Dauer ist die Pendlerei an-strengend. «Ich habe mein Studio schon so lange und möchte es deshalb nicht einfach von Heute auf Morgen aufgeben. In den letz-

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Glücklich in BernDie Details zur Hochzeit müssen also noch ge-plant werden. Fest steht hingegen, dass Manu-ela und Trevor hier in Bern glücklich sind: «Als

wir nach Bern kamen, war ich zunächst etwas traurig, da wir eine sehr schöne Zeit in Zug verbracht hatten. Aber ich muss sagen, wir wurden hier unglaublich herzlich empfangen. Alles rund um den Spieler ist su-

per organisiert, der Club schaut, dass es dem Spieler und seiner Familie an nichts fehlt. Es war daher sehr einfach, sich einzuleben und wohl zu fühlen.» Auch gute Freund-schaften mit anderen Frauen der SCB-Spieler haben sich in der kurzen Zeit in Bern bereits ergeben. «Der Kontakt zu den Spielerfrauen ist mir wichtig. Oft wird ge-sagt, dass es zwei Lager gibt, ein ausländi-sches und ein schweizerisches. Hier in Bern ist das nicht so, ich habe es mit allen sehr gut und bin froh darüber.» So muss die Nageldesignerin nach den Heimspielen nicht alleine auf ihren Trevor warten. Gemäss den Angaben von Manu-ela ist er nämlich immer der Letzte, der aus der Garderobe kommt und auch der Letzte, der nach dem Training nach Hause geht. «Als seine

«Es gibt keinen bestimmten Ort, wo mein Zuhause ist. Zuhause ist dort, wo

Trevor ist.»

ten Jahren habe ich aber sukzessiv meinen Kundenkreis reduziert und plane, nächstes Jahr das Geschäft ganz aufzulösen.» Diese Entscheidung kommt nicht ganz von unge-fähr. «Ich habe immer gesagt, dass ich, so-lange ich keine Kinder habe und auch nicht verheiratet bin, unbedingt einer eigenen Ar-beit nachgehen möchte.» Seit Manuelas Ge-burtstag am 10. Oktober 2008 hat sich aber einiges in ihrer Zukunftsperspektive verän-dert. Nach neun Jahren glücklicher Bezie-hung machte ihr der Stürmer mit der Num-mer 25 einen Heiratsantrag. «Trevor hatte am Freitagabend mit dem SCB ein Auswärts-spiel in Zug und deshalb am Samstag frei. Da es mein Geburtstag war, reservierte er in Lu-zern einen Tisch zum Abendessen. Als wir danach über das Wahrzeichen der Stadt, die Kapellbrücke, schlenderten und auf einem Bänkchen Platz nahmen, machte er mir den Antrag. Der Moment war unbeschreiblich», schwärmt die frisch Verlobte. Wenn möglich werden die Hochzeitsglocken bereits nächs-

tes Jahr läuten, sobald die Eishockeysaison vorbei ist. Genaueres ist aber noch nicht ge-plant, zumal auch entschieden werden muss, ob die Hochzeit in Kanada oder hier in der Schweiz stattfinden soll. Trevor verbringt nämlich drei Monate des Sommers bei seiner Familie in Übersee. Manuela geht jeweils für einen Monat mit, kommt für den zweiten wieder in die Schweiz zurück und reist an-schliessend nochmals für vier Wochen in die Heimat des Doppelbürgers. «Wir könnten uns auch vorstellen, in Aruba (südliche Karibik) am Sandstrand zu heiraten, da Trevors Eltern dort eine Ferienwohnung besitzen. Dann würden wir die Hochzeit aber in einem klei-neren Rahmen feiern», erklärt die zukünftige Braut.

Partnerin muss ich viel Geduld haben. In neun Jahren war ich wahrscheinlich sieben davon am Warten», lacht die gebürtige Baslerin. An-sonsten sei Trevor aber sehr pflegeleicht und vor allem ein sehr, sehr lieber Mensch, mit dem sie auch Kinder haben möchte.Über die Zeit nach dem Eishockey hat sich das zukünftige Ehepaar noch keine grossen Ge-danken gemacht. Manuela könnte sich aber durchaus vorstellen, in Kanada zu leben, vor allem, weil die beiden seit kurzem auch ein gemeinsames Haus, 40 km von Toronto ent-fernt, besitzen. «Ich bin sehr begeistert von Kanada. Die Landschaft ist unglaublich schön

und durch Trevor habe ich neue Freunde und eine Familie dazu gewonnen. Hier in der Schweiz bin ich nicht an einem bestimmten Ort aufgewachsen, an dem ich alle meine Freunde habe, deshalb gibt es auch keinen be-stimmten Ort, den ich als mein Zuhause be-schreiben würde. Mein Zuhause ist dort, wo Trevor ist.» ●

«Ich bin sehr begeistert von Kanada. Die Land-schaft ist unglaublich schön und durch Trevor habe ich neue Freunde und eine Familie dazu gewonen.»

Manuela Dietliker ist eine Weltenbummlerin. Wahrscheinlich folgt sie Trevor Meier nach dessen Karriere nach Kanada.

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Seit kurzem reist der SCB mit einem neuen, modernen Team-Car an die Auswärtsspiele. Am 24. Oktober 2008 ist der Marti-Car vor der PostFinance-Arena eingeweiht worden. Er wurde ganz im SCB-Design konzi-piert und präsentiert sich in einem schlichten Schwarz. Bereits am Abend reiste die erste Mannschaft ans Auswärtsspiel nach Kloten. Travis Roche zeigt sich mit dem neuen Team-Bus zufrieden: «Es reist sich komfortabel, mir gefällt der Aussenanstrich sehr gut.»

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spirit 45SCB Future

Wie Die PrOFiS – NUr NOCH eiN BiSSCHeN MeHr

Der Weg zu hohen Eishockey-Ehren ist hart und steinig. Die Elite A-Junioren von SCB Future kämpfen zurzeit nicht nur um Punkte, sondern auch um ihre Karriere – auf und neben dem Eis. «spirit» hat Mannschafts-Captain Janick Holzer während eines Wochenen-des begleitet. Dabei wird sofort klar, dass es für die Leistung der Nachwuchsspieler nur eine passende Beschreibung gibt: Knochenjob Elite A-Junior.

DonnerstagWie an jedem anderen Wochentag verbringt Janick Holzer am Donnerstag vier Stunden an der Privat-schule Feusi. Der 19-Jährige befindet sich im zwei-ten Jahr seiner vierjährigen Sporthandelsschule. Sechs von Holzers Teamkameraden bilden sich an selber Stätte schulisch weiter, die restlichen Elite A-Junioren stecken entweder in einer kaufmänni-schen «Lehre und Sport» oder in einer speziell für Sportler konzipierten Berufslehre. Nach dem Schul-morgen schnürt Holzer zum ersten Mal die Schlitt-

schuhe, um sich im drei Mal pro Woche stattfinden-den «Future-Training» von Konstantin Kurashev und Lars Leuenberger technisch ausbilden zu las-sen. Das taktische Abendtraining bestreiten die beiden Elite A-Trainer Thomas Zwahlen (Head) und Andreas Hebeisen (Assistent). Vor dem Training be-steht (in dieser Form schweizweit wohl exklusiv) die Möglichkeit, einen «Runden Tisch» abzuhalten:

Jeder Spieler kann Probleme oder Fragen zur Dis-kussion bringen – «oft kommen da auch Job-Schwierigkeiten zur Sprache», wie Thomas Zwah-len erklärt.

FreitagFreitag ist Matchtag. Nach dem Schulmorgen und dem Nachmittag hinter den Schulbüchern steht für Holzer und seine Kameraden das Spiel gegen die Rappers-wil-Jona Lakers in der PostFinance-Arena auf dem Pro-gramm. Wer an diesem Abend spielt und wer in Partner-teams zum Einsatz kommt, wird jeweils am Montag jeder Woche in einem Rap-port bestimmt. Hauptkoordinator dabei ist Elite A-Assistent Andreas Hebeisen: «Wir achten darauf, dass ein Spieler allerhöchstens drei Spiele pro Woche zu spielen hat. Wären es mehr, würden die Spieler zu müde und das Training darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.» Teamcap-tain Janick Holzer leitet vor dem Spiel das Off-Ice-Einlaufen und gibt dann auch auf dem Eis beim Einspielen den Rhythmus vor. Die Berner besiegen

die Lakers deutlich mit 6:2 und erzielen drei wich-tige Punkte im Kampf um die Playoff-Qualifikation.

Samstag Nach einer kurzen Nacht mit etwas TV vor dem Ein-schlafen (die Spielkonsole hat er aus Zeitgründen aufgegeben) sitzt Janick Holzer um 09:00 Uhr be-reits wieder im Car, Destination Davos. Trotz drei-einhalb Stunden Fahrt gelingt es den Bernern, dem Spitzenteam HCD einen Punkt zu stehlen. Für Hol-zer bedeutet der Schlusspfiff auch das Ende einer Woche mit sechs Eistrainings, zwei Spielen, 20 Stunden Schule und weiteren Stunden Selbststudi-um. Wenigstens der Sonntag ist frei, ausser für die beiden Stürmer Gavin Blaser und Tristan Scherwey: Die beiden reisen nur wenige Stunden nach dem Davos-Spiel nach Lake Placid in die USA, wo sie an einem Turnier mit der U18-Nationalmannschaft teilnehmen werden. Für Thomas Zwahlen steht fest: «Das Pensum eines Elite A-Spielers ist grösser als dasjenige eines Profis.» Janick Holzers Wo-chenbilanz lässt keine Zweifel offen. ●

«Das Pensum eines Elite A-Spielers ist grösser als dasjenige eines

Profis. »

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46 spirit «Weisch no?»

ANDY JOrNS – WANDerNDe UND WANDeLNDe GOALie-LeGeNDe

Andy Jorns gehört heute nicht nur zu den profundesten Kennern des Goalie-Handwerks, der ehemalige SCB-Goalie und aktuelle Goalie-Trainer von Marco Bührer kann auf eine sehr ereignisreiche Karriere zurückblicken und kennt die Schweiz wohl besser als mancher Postbeamte. Doch Jorns reiste

nicht nur in der Schweiz herum, sondern spielte auch schon als «Pedro Gonza-les» in Mexiko. Der 57-Jährige konnte auch die Südafrika-Meister-schaft gewinnen.

Andy Jorns spielte bei, für die damalige Zeit re-kordverdächtigen, sechs Arbeitgebern. Sein Spektrum an Arbeitgebern reichte von A wie Ambrì bis Z wie Zug. Mit 14 Jahren – damals ein übliches Einstiegsalter – hütete der gebürtige Berner erstmals das Tor der SCB-Junioren. «Da-mals gab es nur eine Alterskategorie», erinnert sich Jorns. Bereits ein Jahr später hexte er für den Erstligisten Rot-Blau Bern. In der dritten Saison, als er vorwiegend Ersatzgoalie war,

wechselte er vorübergehend zum Fussball. Nachdem er drei Spiele für den Zweitligisten FC Länggasse bestritten hatte, flatterte jedoch ein Aufgebot für die Junioren-Eishockey-Natio-nalmannschaft ins Haus, was ihn dazu bewog, wiederum die Schlittschuhe zu schnüren. Nach einer Saison beim SCB hütete Jorns das Tor von Biel, ehe ihn wiederum eine Saison später der SCB-Spielertrainer Paul-André Cadieux als Nachfolger von René Kiener zurückholte. «Eines der grössten Highlights meiner Karriere war si-cherlich der Aufstieg in die NL A mit dem SCB 1972», erinnert sich Jorns. Als weiteres High-

light nennt er das Olympische Feuer. 1976 konnte Jorns an den Olympischen Spielen in Innsbruck das Tor der Schweizer Nationalmann-schaft hüten. Nach einer SCB-Saison in der NL A wur-de er im Tausch mit Ambrì-Goalie Jäggi in die Leventina transferiert, wo er drei Jahre unter Ver-trag war. Anschliessend zog es ihn zum ewigen Konkurrenten der «Biancoblù», zum EV Zug. Danach gab er seiner Kar-riere mit dem Wechsel zum ambitionier-ten Spitzenteam Arosa neuen Schwung und wurde Schweizer Meister. Seine letzte Station sollte ihn wiederum nach Ambrì führen. Andy Jorns, seit 26 Jahren im zugeri-schen Unterägeri wohnhaft, arbeitete stets nebenbei als Radio- und Fernseh-elektriker. Den Sommer verbrachte der gebürtige Berner oft und gerne mit aus-gedehnten Reisen, die er, wann immer

möglich, mit seiner Passion verband. Im Som-mer 1973 zog es Andy Jorns nach Südafrika, wo er in Johannesburg hexte. «Wir spielten in einer praktisch immer ausverkauften Eishalle, das war ein sehr eindrückliches Erlebnis.» Eine der folgenden «Nebensaisons» verbrachte Jorns in Mexiko, wo er das Team eines guten Freun-des verstärkte. Mexiko war damals noch nicht im Internationalen Eishockeyverband, «also spielte ich unter dem Namen Pedro Gonzales», blickt Jorns kopfschüttelnd zurück.Ab 1987, als Andy Jorns seine bewegte Karriere beendete, arbeitete er noch einige Jahre auf seinem angestammten Beruf, ehe er erneut zu

seiner Leidenschaft zurückkehrte und sich sei-nen Lebensunterhalt als Goalie-Trainer verdien-te. Heute coacht er zwei Mal pro Woche Marco Bührer und einmal die Woche den zur Zeit ver-letzten Ambrì-Torhüter Thomas Bäumle. «Ich hegte diesen Wunsch schon lange und hatte 1991 die Gelegenheit, als Goalie-Trainer beim EVZ-Nachwuchs einzusteigen.» Anschliessend legte Jorns einen ähnlich abenteuerlichen Weg zurück wie zu seiner Aktivzeit. Den Engage-ments als Junioren-Nationalmannschafts-Trai-ner folgten Aufträge für GC, den ZSC, HC Davos und nun den SC Bern. «Marco und ich haben eine sehr gute Zusammenarbeit und verstehen uns gut.» Obwohl bei den Goalies im Vergleich zu früher bloss noch die Berufsbezeichnung gleich ist, versteht es der 57-Jährige immer wieder von neuem, seine Goalie-Schüler mit in-novativen und teils unkonventionellen Metho-den zu Bestleistungen zu trimmen. ●

Der SCB nach dem Aufstieg in Fribourg 1972

«Eines der grössten Highlights meiner Karriere war sicherlich der Aufstieg in

die NL A mit dem SCB.»

Die Originalausrüstung von Andy Jorns

nicht nur in der Schweiz herum,

die Südafrika-Meister-schaft gewinnen.

wechselte er vorübergehend zum Fussball. Nachdem er drei Spiele für den Zweitligisten FC Länggasse bestritten hatte, flatterte jedoch

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spirit 47SCB Sponsorenboard

MerCi!

Hauptsponsor

Goldsponsoren

Silbersponsoren

Hiermit stellen wir Ihnen unsere diesjährigen Spon-soren vor, ohne die der SCB nicht bestehen könnte und nutzen an dieser Stelle die Gelegenheit, uns bei all den unten aufgeführten Firmen für Ihr Engage-ment zu bedanken. Herzlich willkommen im Kreis der Sponsoren heissen wir die Firmen SONY Over-seas SA, Betoncoupe AG, FORS AG, Jungfrau Winter,

Daily Job Personalvermittlung und Ramseier Suisse mit der Marke Pepsi. Die Genossenschaft Migros Aare tritt neu mit der Marke Westside auf. Wir sind stolz auf die zahlreichen Partnerschaften mit diesen tollen Marken. Aufgrund der positiven Entwicklung im Bereich Sponsoring unterscheiden wir seit dieser Saison zwischen Gold- und Silbersponsoren. Dem

Hauptsponsor Peugeot (Suisse) SA danken wir für mittlerweile 19 Jahre Treue und Engagement. Der SCB freut sich nächstes Jahr das 20-jährige Beste-hen dieser Partnerschaft zu feiern. Im nächsten spirit präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle alle SCB Partner.

Page 48: Spirit 2 08/09

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