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SPIRIT Ausgabe 3 | 2008/2009 Februar 2009 | CHF 5.– | EURO 4.– Das SCB-Magazin Martin Gélinas «Ich vergleiche den SCB mit den Detroit Red Wings.» Seite 14 Darcie Roche «Travis schenkte mir beim ersten Date einen Ring.» Seite 46 John Van Boxmeer «Mit 12 Siegen zum Meistertitel.» Seite 23 Im Schatten der Stars Die Rollenspieler im Fokus und im Gespräch mit den Topshots Produziert bei RITZ AG Print und Media, offizielle Druckerei des SCB

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Das Fanmagazin des SC Bern

Transcript of Spirit 3 08/09

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SPIRITausgabe 3 | 2008/2009 Februar 2009 | CHF 5.– | EURO 4.–

das scB-magazin

Martin Gélinas«Ich vergleiche den SCB mit den Detroit Red Wings.» Seite 14

Darcie Roche«Travis schenkte mir beim ersten Date einen Ring.» Seite 46

John Van Boxmeer«Mit 12 Siegen zumMeistertitel.» Seite 23

im schatten der starsDie Rollenspieler im Fokus und im Gespräch

mit den Topshots

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Siegesdurstig.

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spirit 3Editorial

aus dEm schattEn hEraustrEtEn

Es ist soweit, endlich beginnt die schönste Zeit der Saison! Die Playoffs sind der Höhepunkt des Jahres für alle, die Eishockey lieben und leben, ob als Spieler, als Fan, als Funktionär, als Sponsor oder als Club-Manager.

Für den SCB gilt es, in den kommenden Wochen aus dem Schatten heraus-zutreten, der seit den letzten Playoffs über uns liegt. Die Erwartungen sind bei einem grossen Club wie dem SCB immer hoch, dieses Jahr sind sie aber wegen der Vorgeschichte zweifellos noch etwas höher. Das Kunst-stück in dieser Situation wird sein, trotz des enormen Drucks locker und selbstbewusst aufzuspielen. Keine einfache Aufgabe, aber wir haben ein Team, das genügend Erfahrung und Können vereint, um diese Schwierig-keit zu meistern und erfolgreich zu sein.

Um das Thema Schatten geht es auch in unserer Titelstory, die sich für einmal den heimlichen Stars unseres Teams widmet. Sie tragen keinen gelben Helm und ihre Namen sind ausserhalb der Clubsphäre nicht jedem geläufig, aber sie leisten trotzdem wertvolle «Büez» für den SCB. Nicht sel-

Marc Lüthi,CEO SCB Eishockey AG

ten machen die heimlichen Stars in speziellen Situationen dann sogar den Unterschied aus und treten als Überraschungshelden ins Rampenlicht – man erinnere sich an Marc Webers Meistertreffer in Lugano in der Saison 2003/04, um ein Beispiel zu nennen.

Was es heisst, im Schatten von jemandem zu stehen, wissen auch die Spielerfrauen. Das Interesse gilt in der Regel dem Mann an ihrer Seite, während der Beitrag, den sie zu seinem Erfolg leisten, kaum Beachtung findet. Wir wissen, wie wichtig der Support der Frauen für die Leistung der Spieler ist. Deshalb lassen wir sie in der Rubrik «Hier spielt Frau» aus dem Schatten heraustreten. Im Rahmen dieser Serie haben wir schon einige interessante Persönlichkeiten kennen gelernt, in dieser Ausgabe begeg-nen wir Darcie Roche.

Starten wir also mit vereinten Kräften, mit den Stars, den unauffälligen Helden, den Frauen und natürlich mit Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, in die Playoffs 2008/09!

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Fans, wir brauchen Euch.

Besser begleitet.

Offizieller Partner

Die Fans stehen im Mittelpunkt, wenn bei der 2009 IIHF Weltmeisterschaft die teilnehmenden Nationen vom 24. April bis zum 10. Mai um den begehrten Titel des Eishockey-Weltmeisters kämpfen. PostFinance engagiert sich als Offizieller Partner und freut sich zusammen mit allen Hockey-Fans auf begeisternde Spiele. Infos unter www.postfinance.ch/hockey

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spirit 5inhalt

Impressum

spirit Nr. 3, 2008/2009Februar 2009

Erscheint 4 x jährlich

HerausgeberSCB Eishockey AG

Verlag, Layout, Redaktion undAnzeigenakquisitionIMS SPORT AGGartenstadtstrasse 173098 KönizTel. 031 978 20 20www.ims-sport.ch

Redaktionsleiter SCB-MedienSimon Laager, IMS Sport AG

TextmitarbeiterBeatrix Hammer, Beat Herzog

VerlagskoordinationMandy Neuhaus, IMS Sport AG

Layout/LithoRalf Küffer, Reto Fiechter, Kevin RyserIMS Sport AG

FotosDaniel Wenger, Pius Koller, Thomas HillerBeat Herzog, Sacha Geiser, Jürg Wymann, SCB, www.adolfogi.ch, Andrea Campiche

VerlagsleiterDaniel Marti, IMS Sport AG

AnzeigenakquisitionWanja Greuel, Daniel Marti und Sven Zbinden, IMS Sport AG

AnzeigenkoordinationMandy Neuhaus, IMS Sport AG

DruckRITZ AG Print und Media

diE tOPstOriEs auF EinEn BlicK

WEitErE rEPOrtaGEn

10-13im schatten der starsSie sind normalerweise weder im Fokus der Fans noch der Öffentlichkeit. Höchste Zeit, dass diese wichtigen Rollenspieler einmal im «spirit-Focus» beleuchtet werden. Spirit sass mit Alex Chatelain und Daniel Meier als klassische Rol-lenspieler sowie Christian Dubé und Simon Ga-mache als Topskorer an einen Tisch und führte mit ihnen eine spannende Diskussion.

18-21der scB feiert ValentinstagDer diesjährige Valentinstag stand unter einem besonderen Stern. Amor wurde zum Hockey-spieler, Stock und Puck wichen Pfeil und Bogen, Trashtalk einer berührenden Liebeserklärung, die grösste Fangemeinde Europas mutierte zum grössten Gesangsverein. Ein Rückblick auf ei-nen speziellen Tag, der ganz im Zentrum der Liebe stand.

49Vom Garderoben-Putzer zum schweizermeisterEr trug die legendäre Nummer 14 und verteidig-te während dreizehn Saisons für den SC Bern. Andreas Beutler schuf sich mit seiner körperbe-tonten Spielweise ein Denkmal. Neben dem Job als Abteilungsleiter blieb «Bützu» auch nach seiner Karriere dem Eishockey stets verbunden. Heute ist der «Ur-Berner» Trainer beim Amateur-Schweizermeister EHC Zuchwil-Regio. spirit hat den «siebenfachen Schweizermeister» besucht.

1 6 scB-splitter1 8 scB Gala – hier feiert Bern 24 adolf Ogi – interview mit dem alt-Bundesrat26 Keith carney im Poster 31 Ein tag mit... martin schär 33 scB Future – talentförderung dem Können entsprechend35 stadionreport – spirit beantwortet Fragen37 Kafi mit alice – thomas ziegler im Gespräch39 Gastro – Bärezipfel, die kultige mahlzeit von mérat41 Keith carney – neues abenteuer für den routinier43 Fancorner – christian dubé stellt sich den Fan-Fragen

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6 spirit splitter

Am 29. Dezember 2008 wurde Ramzi Abid zum ersten Mal Vater. Seine Frau Marie-Claude schenkte ihm ein gesundes Mädchen. «Ich verbrachte einen grossen Teil der Festtage im Spital. Das Timing war gut, wir hatten vom 24. bis zum 29. Dezember 2008 Ferien», verkündete ein glücklicher Ramzi Abid. «Meine beiden Frauen konnten das Spital am Sonntag, 4. Ja-nuar 2009, gesund verlassen. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl. Ma-elie bringt viel Freude und auch neue Erfahrungen in mein Leben. Ich freue mich darauf, das Mädchen aufwachsen zu sehen», schwärmte der bald 29-Jährige weiter.

GEFundEn in JÜrE Wymanns PriVatarchiV

scB FamiliE

Letzten Dezember 2008 erhielt Jürg Wymann das SCB-Originaldress aus dem Jahre 1959, ge-tragen von Paul Messerli. «In meiner Sammlung geniesst dieses Dress einen sehr hohen Stellen-wert. Es ist ein Originalexemplar von einem Spieler der ersten Meistermannschaft des SCB», zeigt sich «Jüre» stolz. Seit dieser Saison stattet das spirit dem imposanten Privatmuseum vom «SCB-Jüre» regelmässig Besuche ab. Drei seiner sechs Wohnzimmer sind voll und ganz dem SCB gewidmet. Aus über 320 Original-Trikots, über 200 Stöcken und unzäh-ligen einmaligen Sammlerobjekten wählt spirit jeweils einen speziellen Gegen-stand aus und präsentiert ihn in dieser Rubrik.

Am Sonntag, 1. Februar 2009, wurden anlässlich der dritten SCB-Gala die Awards vergeben. Im Kursaal wurden Christian Dubé als MVP (wertvollster Spieler) und Martin Plüss als Har-dest Worker ausgezeichnet. Der Future Award ging an den Trai-ner der Elite A-Junioren, Thomas Zwahlen. Den Special Award erhielten Rolf Bachmann (SCB Eishockey AG) und André Bau-mann (HRS) im Zusammenhang mit der Sanierung der PostFi-nance-Arena.Rund 700 Sponsorenvertreter, Spieler, Partner und Funktionäre feierten eine glamouröse Galaparty. Geboten wurden nebst dem Höhepunkt des Abends, der Verleihung der SCB-Awards, ein grosses Gala-Dinner, eine Tombola und zwei namhafte Show-Acts. Während des Gala-Dinners unterhielt der Zauberer und Komödiant Michel Gammenthaler die Gäste, ehe anschliessend der österreichische Party-Garant DJ Ötzi mit seinen Hit-Songs «Ein Stern», «Anton aus Tirol» und vielen mehr die Stimmung anheizte. Bilder von den SCB-Awards und der dritten SCB-Gala gibt’s im Newsflash vom SCB TV unter www.scb.ch.

aWards

autOGrammstundEin WEstsidE

Ein Bild mit Seltenheitswert. Ende Januar 2009 waren sämtliche Spieler der ersten Mannschaft im neuen Einkaufs- und Erlebniszentrum «West-side» anwesend und verteilten vor rund 500 gut gelaunten Fans Auto-gramme. Trotz langen Wartezeiten kamen Gross und Klein in den Genuss, ihre Lieblinge persön-lich zu treffen und ein lang ersehntes Auto-gramm zu ergattern. Aufgrund diesem An-sturm signierten die Spieler 30 Minuten län-ger als geplant.

maelie

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Judith Browne geht mit dem SCB in die Rosenhochzeit. Seit nunmehr zehn Jahren betreut die 41-Jährige das Ticketing beim SCB. Anlässlich der drit-ten SCB-Gala vom 1. Februar 2009 wurde die Belperin für ihre SCB-Treue geehrt. Anfänglich seien aus ihrem Bekanntenkreis zwar schon oftmals Ticket-Wünsche eingegangen, «nach einiger Zeit liessen diese aber nach,

ich habe mir in dieser Hinsicht einen unbe-stechlichen Namen ge-schaffen», erklärte Judith Browne schmunzelnd.

10 JahrE scB

Am Donnerstag, 5. Februar 2009, wurde der neue SCB Shop im ehemaligen La-denlokal des Computerla-dens Gamestop am Bun-desplatz 8 eröffnet. «Der Laden ist heller und grös-ser», freut sich die Geschäftsführerin Monika Hunziker. Ausserdem herr-sche ein angenehmeres Klima als früher. Der SCB Shop überzeugt mit einem erfrischenden und grossräumigen Interieur. Einen Tag nach der Eröffnung, am Freitag, 6. Februar 2009, fand eine Autogramm-Stunde mit Travis Roche und Marc Leuenberger statt.

ErÖFFnunG scB shOP

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im anGEsicht dEr stars

Die Mobiliar und der SCB veran-stalteten am 8. und 22. Januar 2009 auf der Bundesplatz-Eisbahn in Bern einen Wettbewerb für Kin-der. Wer es schaffte, mit den SCB-Spielern Ramzi Abid und Ivo Rüt-hemann ein Tor zu schiessen, gewann ein VIP-Paket für ein Nachmittagsspiel der Eishockey-WM 2009 in Bern. Zwischen 17.00 und 18.00 Uhr standen die beiden SCB-Stürmer vor

dem Bundeshaus im Einsatz und ermöglichten mit ihrer Treffsi-cherheit vielen Kindern, einige WM-Tickets ergattern zu können.

Die Mobiliar und der SCB veran-stalteten am 8. und 22. Januar 2009 auf der Bundesplatz-Eisbahn in Bern einen Wettbewerb für Kin-der. Wer es schaffte, mit den SCB-Spielern Ramzi Abid und Ivo Rüt-hemann ein Tor zu schiessen, gewann ein VIP-Paket für ein

dem Bundeshaus im Einsatz und ermöglichten mit ihrer Treffsi-

zÜri WEst in dEr

POstFinancE-arEna

Am 8. Februar 2009 besuchten Kuno Lauener, (mitte) und seine Bandkol-legen Gert Stäuble (links) und Markus Fehlmann das Heimspiel gegen die ZSC Lions. «Wir haben ein attraktives Spiel gesehen, es hat grossen Spass gemacht», erklärte Frontmann Kuno Lauener. Das Spiel verfolgten die drei Musiker in der SCB-Loge. Von der Atmosphäre in der PostFi-nance-Arena zeigte sich «Kuno» tief beeindruckt: «Die Stehrampe wirkt sehr imposant, die Stimmung war schlicht sensationell.»

Vom 26. bis 30. Dezember 2008 fand in der PostFinance-Arena der «AXA Future Cup» statt. Bereits zum fünften Mal stand in der Altjahrswoche das beliebte Juniorenturnier auf dem Programm. In den drei Kategorien «Pic-colo», «Moskito Top» sowie «Mini Top» standen sich neben den Gastgeber-Teams von SCB Future und zahlreichen nationalen Teams auch internatio-nale Vertreter aus Russland (Atlant Russian Young Stars) und Frankreich (Hockey 74) gegenüber. Einmal mehr zahlte sich die hervorragende Arbeit von SCB Future aus. In sämtlichen drei Kategorien belegten die SCB-Teams den ersten Rang! Der SCB gratuliert zu diesen Erfolgen herzlich und dankt allen Helfern und El-tern für das gelungene Turnier.

aXa FuturE cuP 2008 – KlEinE BErnEr Ganz GrOss

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8 spirit scB Gala

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Hier feiert Bern

Am Sonntag, 1. Februar 2009, fand im Kursaal die dritte SCB-Gala statt. Im weiten Rund begeisterten der Komödiant und Zauberer Michel Gam-menthaler sowie die Stimmungsbombe aus dem Tirol, DJ Ötzi, die rund 700 geladenen Gäste.

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10 spirit Focus

«im schattEn dEr stars»

Sie stellen sich selten in den Vordergrund, tragen nie das PostFinance Top Scorer-Trikot und geniessen auch nicht die mediale Beachtung, die ihnen aufgrund ihrer Wichtigkeit fürs Team eigentlich zustehen würde: Die Spieler im Schatten der Stars, die klassischen Rollen-spieler mit klar definierten Aufgaben.

den Weg zum nächsten Tor und Sieg ebnen. Es sind Kämpfer, die sich voll und ganz in den Dienst des Teams stellen, unauffällig spielen und eine entsprechend geringe Resonanz bei den Fans und den Me-dien geniessen. Es gibt we-

nige Ausnahmen, wie beispielsweise Rolf Schrepfer oder Marc Weber, die sich dank ihrer extrovertierten, kämpferischen Art (Schrepfer) oder durch das entscheidende Meistertor (We-ber) in die Herzen der Fans spielten. Gerade das Tor in der Verlängerung vom fünften Spiel in Lu-

gano (2004) von Marc Es sind in der Regel keine spektakulären Ämter, die den Rollenspielern zukommen. Meistens handelt es sich um eher destruktive Aufgaben, mit denen das gegnerische Spiel zerstört wer-den soll. Häufig gilt es für sie, die gegnerische Paradelinie systematisch aus dem Spiel zu neh-men, die wichtigsten Stars mit einer nahezu «rucksack-ähnlichen» Manndeckung zu neutra-lisieren oder das gegnerische Aufbauspiel mit einem forschen Forechecking frühzeitig und ef-fizient zu stören. Die Spieler, die solche Verant-wortlichkeiten übernehmen, sind in aller Re-gel keine Kassenschlager, was den Verkauf ihrer Trikots anbelangt. Es sind auch nicht die begehrtesten Foto-Su-jets oder Interviewpartner. Es sind so-genannte «Unsong Heroes». Leiden-schaftliche Kämpfer, die den Stars mit ihrer körperbetonten Spiel-weise die Räume freihalten und

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Focus spirit 11

Weber zeigt auf, dass die Rollenspieler manch-mal auch aus dem Schatten hervortreten und ebenfalls zentrale Rollen einnehmen. Beim SCB gelten Alex Chatelain, Marc Reichert, Thomas Ziegler sowie Daniel und Trevor Meier als klassische Rollenspieler. Wie sie von John Van Boxmeer eingeschätzt werden und welche

konkreten Aufgaben ihnen innerhalb des Teams obliegen, ist im Kasten auf der nächsten Seite ersichtlich.Spirit unterhielt sich mit Alex Chatelain und Da-niel Meier als Rollenspieler sowie mit Christian Dubé und Simon Gamache als beste Skorer über das Leben vor und hinter dem Rampen-licht, über einen Rollentausch, über das Anse-hen und die Hierarchie innerhalb des Teams sowie über die taktischen Elemente.

Christian Dubé, was halten Sie vom Aus-druck «im Schatten der Stars»?Dies ist zu negativ formuliert. Aus meiner Sicht bewegen sich solche Spielertypen nicht in unserem Schatten. Sie haben andere Auf-gaben als wir und sind von der Wichtigkeit ähnlich einzustufen. Ein Team funktioniert nur, wenn alle unterschiedlichen Aufgaben zuverlässig und mit viel Herzblut wahrge-nommen werden.

Daniel Meier, wie würden Sie Ihre Aufgaben bezeichnen?Die dritten und vierten Linien haben in der Regel Forechecking-Aufgaben und sind sowohl für die Defensive, wie auch für die Offensive zuständig. Sie spielen oftmals gegen die gegnerische Pa-radelinie, dort gilt es primär, Tore zu verhindern. Andererseits vernachlässigen solche Linien oft-mals ihre eigene Defensive, von daher eröffnen sich auch Konterchancen.

Simon Gamache, wie wichtig sind solche Spielertypen für Sie als Offensivspieler?Sehr wichtig. Sie erleichtern mir meine Aufgabe massiv. Oftmals haben sie zwar keine auffälli-gen Statistiken, sind aber für den Erfolg eines Teams ebenso wichtig. Sie spielen hart, einfach und nach einem System. Die gesamte Strategie

des Teams ist darauf ausgerichtet, dass jeder seinen Job erledigt. Wir brauchen alle verschie-denen Spielertypen, um die Meisterschaft zu gewinnen.

Alex Chatelain, wo liegt für Sie der Reiz Ihrer Rolle?Diese Rolle kommt meinen Stärken entgegen und ich spüre auch, dass diese im Team akzep-tiert ist. Schlussendlich geht es ja vor allem da-rum, dass jeder Spieler entsprechend seinen Fähigkeiten eingesetzt wird.

Würden Sie manchmal nicht lieber ein bis-schen offensiver zaubern und spektakulärer, risikoreicher spielen?Alex Chatelain: Manchmal sicher schon. Na-türlich reizt es mich ab und zu, einen riskanten Pass zu spielen oder ein Dribbling zu wagen, solche Aktionen werden aber auf ein Minimum beschränkt. Man muss in diesen Momenten das Risiko kalkulieren. Wie es Simon Gamache richtig sagt, braucht es verschiedene Spieler-typen. So lange man die Wertschätzung inner-halb des Teams geniesst und einem die eigene Aufgabe reizt, bleibt die Rolle motivierend. Wenn dem nicht so wäre, müsste man ein neues Team suchen, innerhalb diesem man andere Verantwortlichkeiten übernehmen kann.

Sie gelten als grosser Boxplay-Spezialst. Was bedeutet Ihnen diese Verantwortung im Unterzahlspiel?Alex Chatelain: Es ist sicherlich einer der spannendsten Teile meiner Aufgaben. Jeder Spieler braucht die Wertschätzung. In einem ge-wissen Alter will man auch mehr Verantwortung übernehmen, ein junger Spieler gibt sich noch mit weniger zufrieden.

Simon Laager im Gespräch mit Daniel Meier, Simon Gamache, Alex Chatelain und Christian Dubé über Aufgaben und Wertschätzung der Rollenspieler.

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National Handy League. Mehr auf www.mobilezone.ch

Christian Dubé, für einen eleganten Schlitt-schuhläufer und Stocktechniker muss es manchmal zermürbend sein, gegen Spielerty-pen wie Alex Chatelain spielen zu müssen?Wenn ich auswählen könnte, würde ich natür-lich viel lieber gegen die «Gamache’s» spielen, diese könnte sogar ich noch problemlos weg-schubsen (lacht). Die «Chatelain’s» verfolgen einem hartnäckig auf Schritt und Tritt. Gerade auch in solchen Situationen sind dann die eige-nen Teamspieler, die mir die nötigen Freiräume erarbeiten und die Intensität hoch halten, umso wichtiger.

Alex Chatelain, Sie hatten bereits in Basel ähnliche Aufgaben. Könnten Sie sich vor-stellen, später einmal eine andere Rolle aus-zuüben?Nein, diese Rolle hier entspricht 1:1 meinen Fähigkeiten. Für mich wäre es zu spät, mich jetzt noch als Offensivspieler zu versuchen.

Christian Dubé, für einen eleganten Schlitt-schuhläufer und Stocktechniker muss es manchmal zermürbend sein, gegen Spielerty-pen wie Alex Chatelain spielen zu müssen?Wenn ich auswählen könnte, würde ich natür-lich viel lieber gegen die «Gamache’s» spielen, diese könnte sogar ich noch problemlos weg-schubsen (lacht). Die «Chatelain’s» verfolgen einem hartnäckig auf Schritt und Tritt. Gerade auch in solchen Situationen sind dann die eige-nen Teamspieler, die mir die nötigen Freiräume erarbeiten und die Intensität hoch halten, umso wichtiger.

Alex Chatelain, Sie hatten bereits in Basel ähnliche Aufgaben. Könnten Sie sich vor-stellen, später einmal eine andere Rolle aus-zuüben?Nein, diese Rolle hier entspricht 1:1 meinen Fähigkeiten. Für mich wäre es zu spät, mich jetzt noch als Offensivspieler zu versuchen.

Christian Dubé und Martin Plüss vor Alex Chatelain und Daniel Meier: Nicht selten treten die Rollenspieler

aus dem Schatten der «Stars» hervor.

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spirit 13Focus

Wie sieht es bei Ihnen aus, Christian Dubé?Ich übe manchmal auch Alex Chatelains Rolle aus. Wir alle müssen gut defensiv spielen. Je nach Spielsituation sind auch von uns «figh-ting Skills» gefragt. Bevor John Van Boxmeer unser Trainer war, spielte ich meistens gegen die Paradelinie des Gegners und musste dem-entsprechend auch viel Defensivarbeit ver-richten.

Simon Gamache: Bei mir war es ähnlich. Kommt hinzu, dass es in solchen Fällen nicht einfach «nur» ein verteidigen und Tore verhin-dern ist. Es ist sehr wichtig, das Spiel gut lesen zu können und kleine Zeichen wie ein harter Check zu setzen und Emotionen zu schüren.

Alex Chatelain, wie steht es um die Akzep-tanz innerhalb des Teams?Die ist durchaus vorhanden, meine Rolle wird von den Mannschaftskollegen geschätzt. In Bern gibt es mehrere Spieler, welche die Verantwortung su-chen und diese auch tragen können. Hier wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt.

Daniel Meier: Wir sind für die Unterhaltung zu-ständig (lacht). Ich denke, es ist auch von den Spielen abhängig. Bei Partien, die optimal ver-laufen, ist es einfacher, die richtigen Worte zu finden, als bei schwierigeren. Leaderqualitäten sind nicht abhängig von der Stellung im Team.

Christian Dubé, was denken Sie, gibt es im weltweiten Eishockeymarkt mehr «Meiers» oder mehr «Dubés»?Ich denke, es gibt tendenziell eher mehr Defensiv-Spieler. Ambrì beispielsweise spielt mit nur einer richtig torgefährlichen Linie, die übrigen zwei bis drei Linien haben andere Aufgaben. Dann gibt es natürlich noch die Unterschiede zwischen den Eis-hockeymächten Kanada und Russland. In meiner Heimat wird mit mehr Härte gespielt. In Russland wird das spielerische Element stärker gewichtet. In Kanada ist nun auch ein Trend erkennbar, der vermehrt in diese Richtung zielt.

Simon Gamache, wie sind die Schattenspie-ler taktisch ins Spielsystem eingebunden?Sie sind fester Bestandteil und haben klare Aufgaben. Sobald sie in der Offensive sind, spielen sie ein bisschen anders als wir. Wir su-chen vermehrt die 1:1-Situationen. Der Coach erwartet von den Rollenspielern, dass sie den Puck tief in die Zone spielen und forechecken gehen.

Alex Chatelain: Dies betrifft wiederum das Thema mit den Fähigkeiten, bei Christian Dubé sind die Chancen grösser, dass eine 1:1-Situati-on zum Erfolg führt, als bei mir.

Daniel Meier, wie verändert sich Ihre Auf-gabe in den Playoffs?Nicht gross, die höhere Intensität betrifft alle Spielertypen. Grundsätzlich ist es je nach Situ-ation schon das Ziel, gewisse Spieler des Geg-ners frühzeitig zu attackieren. In einer Serie

kann es dann durchaus sein, dass wir während sieben Spielen meistens mit der gegnerischen Paradelinie aufs Eis gehen. ●

«John Van Boxmeer über die Rollenspieler»

Alex Chatelain, #47Spielweise: Alex Chatelain ist ein harter Arbeiter und zeigt dies Spiel für Spiel. Er ist der konstanteste von unseren Rollenspielern.Rolle: Alex muss in jedem Spiel Energie ins Team bringen und seinen Gegner konstant attackieren. Ich erwarte von ihm, dass er dabei sei-ne Checks in jeder Situation fertig macht.

Daniel Meier, #19Spielweise: Daniel Meier ist ebenfalls ein sehr physischer Spieler. Er ist ein vorzüglicher Skater und ist immer noch schnell. Dazu ver-fügt auch er über einen starken Schuss.Rolle: Daniel ist ein grosser und starker Kerl. Er muss seine physi-sche Spielweise konstant aufs Eis bringen. Als einer unserer Vetera-nen bringt er auch sehr viel Erfahrung mit.

Trevor Meier, #25Spielweise: Trevor Meier ist ein Spieler, welcher sich offensiv in Szene setzen kann. Dies zeigt die Statistik des letzten Jahres, wo er nicht weniger als 17 Tore erzielt hat.Rolle: Weil sich Toplinien oft neutralisieren, gibt es oft Spieler der dritten oder vierten Linie, die plötzlich aus dem Nichts eine Torserie hinlegen. Trevor Meier ist prädestiniert dafür.

Marc Reichert, #26Spielweise: Marc Reichert ist einer, welcher mit viel Energie und Intensität spielt. Er ist einer unserer grössten Spieler, hat einen guten Schuss und geht mit viel Zug aufs Tor. Rolle: Marc ist unser Leader, wenn es ums Checken geht. Er ist einer derjenigen Spieler, welcher später in der Kabine von seinen Körper-chargen erzählt und die anderen mitzieht.

Thomas Ziegler, #38Spielweise: Thomas Ziegler ist ein ähnlicher Spieler wie Marc Rei-chert. Er ist ein toller Forechecker. Auch er spielt sehr physisch und ist dazu noch ein starker Schlittschuhläufer.Rolle: Wenn es die Situation bei den Verteidigern erlaubt, wird Tho-mas als Stürmer spielen. Mit seinem Forechecking versteht er es, seine Gegner zu ermüden.

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Zu Besuch bei einer NHL-Legende

Wie seine Eltern besuchte auch spirit Martin Gélinas zu Hause in Zollikofen. Im Gespräch gibt der 38-jährige Frankokanadier, der 1420 NHL-Spiele auf dem Buckel hat und das SCB-Training oftmals als einer der Letzten ver-lässt, interessante Einblicke in sein ereignisreiches Leben und spricht über das Internetradio sowie seinen Spitznamen «the Eliminator».

14 spirit augenblick

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Die NHL-Stationen von Martin Gélinas

1988 – 1993 Edmonton Oilers 258 Spiele 60 Tore, 60 Assists 0,46 Punkte/Spiel

1993 – 1994 Québec Nordiques 31 Spiele 6 Tore, 6 Assists 0,38 Punkte/Spiel

1994 – 1998 Vancouver Canucks 258 Spiele 90 Tore, 81 Assists 0,66 Punkte/Spiel

1998 – 2002 Carolina Hurricanes 348 Spiele 75 Tore, 90 Assists 0,47 Punkte/Spiel

2002 – 2004 Calgary Flames 157 Spiele 38 Tore, 49 Assists 0,55 Punkte/Spiel

2005 – 2007 Florida Panthers 164 Spiele 31 Tore, 54 Assists 0,52 Punkte/Spiel

2007 – 2008 Nashville Predators 57 Spiele 9 Tore, 11 Assists 0,35 Punkte/Spiel

16 spirit scB sport

dEr BEschEidEnE lEadEr

Im vergangenen November fanden die Erfahrung von 1420 NHL-Spielen den Weg nach Bern, dies in der Person des Frankokanadiers Martin Gélinas. Der Flügel hat die hohen Erwartun-gen nicht enttäuscht und ist innert kurzer Zeit zu einem Vorbild an Einsatz, Kampfkraft und Mannschaftsdienlichkeit geworden.

spricht – und erreicht nur noch einen ähnlichen Grad, als er von seinem Stanley Cup-Ring erzählt. Der Frankokanadier war denn auch froh, dass ihm seine Eltern mit einem befreundeten Ehepaar im Januar einen dreiwöchigen Besuch abstatteten. Auf einem der zahlreichen gemeinsamen Ausflüge traf er da am Genfersee auf Gottéron-Verteidiger-hüne Shawn Heins: «Wir liessen vor dem Schloss

Chillon sofort die Handschuhe fallen und starteten einen Faustkampf», kommentiert Gélinas scherz-haft das zufällige Aufeinandertreffen der beiden NHL-Saurier und fügt an: «Aber er hat gewonnen.» Angeben passt nicht in sein Charakterbild, auch nicht, wenn es um seine illustre NHL-Karriere geht.

Höhepunktreiche NHL-KarriereHartes, ehrliches Eishockeyspiel hat Martin Géli-nas in 19 Saisons zu einer NHL-Legende gemacht. Bereits in seiner ersten kompletten NHL-Spielzeit mit den Edmonton Oilers stemmte er als 19-Jähri-ger den Stanley Cup in die Höhe. Einen weiteren Titel gewann er zwar nicht, doch spielte er sowohl mit den Vancouver Canucks (1994 gegen die Ran-gers), den Carolina Hurricanes (2002 gegen die Red Wings) sowie mit den Calgary Flames (2004 gegen die Tampa Bay Lightning) im Stanley Cup-Final. «Ich bin selektiv in meiner Erinnerung und denke an die positiven Momente zurück», erklärt Gélinas. Dass er beim Revue-Passieren seiner NHL-Jahre vor allem von harter Arbeit, Team-Spirit und starken Mitspielern redet, entspricht seinem bescheidenen Naturell. Dabei hätte der linke Flü-gel gute Gründe für etwas mehr Ich-Bezogenheit. Ein Beispiel: In den Playoffs der Saison 2003/04 war es Gélinas, welcher bis zur Final-Serie in jeder Playoff-Runde das entscheidende Tor für seine Flames erzielen konnte – eine bemerkenswerte Leistung, welche ihm den Spitznamen «The Elimi-nator» (der Ausschalter) einbrachte.

Die NHL-Stationen von Martin Gélinas

1988 – 1993 Edmonton Oilers 258 Spiele 60 Tore, 60 Assists 0,46 Punkte/Spiel

1993 – 1994 Québec Nordiques 31 Spiele 6 Tore, 6 Assists 0,38 Punkte/Spiel

1994 – 1998 Vancouver Canucks 258 Spiele 90 Tore, 81 Assists 0,66 Punkte/Spiel

1998 – 2002 Carolina Hurricanes 348 Spiele 75 Tore, 90 Assists 0,47 Punkte/Spiel

2002 – 2004 Calgary Flames 157 Spiele 38 Tore, 49 Assists 0,55 Punkte/Spiel

2005 – 2007 Florida Panthers 164 Spiele 31 Tore, 54 Assists 0,52 Punkte/Spiel

2007 – 2008 Nashville Predators 57 Spiele 9 Tore, 11 Assists 0,35 Punkte/Spiel

«Sagen Sie Sven Leuenberger, er solle mir ein Pult kaufen», meint Martin Gélinas und lacht herzhaft. In der Tat ist die Ecke der Wohnung, welche er als Büro bezeichnet, spartanisch ausgestattet und be-steht bloss aus einem kleinen Tischchen, auf dem die beiden Notebooks gerade so Platz haben. Diese gehören jedoch zu den wichtigsten Utensilien im erst kürzlich bezogenen Domizil: Das eine spielt via Internet-Radio aus Quebec Gélinas’ geliebte Coun-try-Musik und das andere benötigt der 38-Jährige, um täglich mit seiner Familie zu kommunizieren.

Familienmensch GélinasEs sind denn auch seine Ehefrau und die drei Kinder, welche er in Bern am meis-ten vermisst: «Ich sehe sie erst nach den Playoffs wieder, wenn ich nach Kanada zurückkehre. Bis da-hin müssen wir uns via Internet-Kamera verständigen. Dies fällt mir nicht immer leicht, da ich meine Kinder so ja nicht berühren kann.» Das Leuchten in Géli-nas’ Augen ist deut-lich zu sehen, wenn er von seinen Kin-d e r n

VANCOUVER CANUCKS

NASHVILLE PREDATORS

Martin Gélinas: «Ich fühle mich in Bern sehr wohl.»

Martin Gélinas erzielte bisher rund einen Skorerpunkt pro Spiel.

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Höllisch guet!Ängelibeck, der Bärner Bio Beck.

Bern wie die Red WingsEine Knieverletzung beendete im März des ver-gangenen Jahres Gélinas’ erfolgreiche NHL-Karriere. John Van Boxmeer war es, welcher danach den ersten Kontakt zum Flügelstürmer herstellte. «Nach meinem ersten Telefon mit GM Leuenberger schaute ich dann kurz auf die Ta-belle der National League A. Ich wusste aber schon vorher, dass Bern in jedem Jahr eine kompetitive Mannschaft stellt, welche regel-mässig um den Titel mitspielen kann – ver-gleichbar mit den Detroit Red Wings», erklärt Gélinas und macht damit klar, dass dem Ent-scheid, es beim SC Bern mit einem zweiwöchi-gen Tryout-Vertrag zu versuchen, kein übertrie-ben langes Abwägen vorausging. SCB-Fans ist der Rest bekannt: Gélinas war es, der neben Christian Dubé und Simon Gamache seither mit seiner Kampfkraft und Routine, aber auch sei-ner defensiven Spielweise der ersten Berner Sturmreihe viel Abgeklärtheit und Stabilität ver-schafft hat.

Hoffen auf den Schneeball-EffektMartin Gélinas ist jeweils einer der Letzten, wel-cher nach einem Training das Eis verlässt. Er schätzt die jüngsten SCB-Cracks und spielt ihnen auch lange nach Trainingsschluss gerne noch dutzende Pucks zu. «Ich liebe das Spiel immer noch», beantwortet der Stanley Cup-Sieger die Frage nach seiner Motivation, «ich liebe es zu spielen, zu trainieren und mit den Jungs zusam-men etwas zu erreichen.» Dabei hofft Gélinas, dass seine Arbeitseinstellung und sein grosser Einsatz im Dienste der Mannschaft auch auf seine

Mitspieler abfärbt: «Ich liebe Herausforderungen. Ich will besser sein als der Kerl, gegen den ich spiele. Wenn alle so denken, werden wir erfolg-reich sein.» Als Führungsspieler der Mannschaft will er sich aber nicht bezeichnet haben: «Ivo Rüthemann ist ein toller Leader, er und Martin Plüss inspirieren mich mit ihrer Art, an sich zu arbeiten.» Dass Martin Gélinas trotz aller Be-scheidenheit in den Playoffs eine zentrale Rolle übernehmen dürfte, ist sehr wohl denkbar – und vielleicht wird er dabei sogar wieder zum «Elimi-nator». l

Martin Gélinas verständigt sich mit seiner Familie auch via Webcam.

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dEr scB FEiErt ValEntinstaG

18 spirit Valentinstag

Den diesjährigen Valentinstag nutzte der SCB, um sich bei seinen zahlreichen Fans für die Treue zu bedanken. Den Zuschauern in der PostFinance-Arena wurde ein spezielles Rah-menprogramm geboten. Neben einem Konzert mit drei namhaften Berner Musikern stand in der ersten Drittelspause ein romantischer Heiratsantrag auf dem Programm.

Dass sich Eishockey und Liebe ausnahmsweise verbinden lassen, zeigte der Valentinstag vom 14. Februar 2009 auf. Am Tag der Liebenden wurde zwar auf dem Eis nach wie vor hart und körperbetont gespielt, daneben dominierten je-doch sanftere Töne. Vielen Beteiligten wird die-ser Samstagabend noch lange in Erinnerung

bleiben. Selbst für die konzerterprobten Chris-toph Kohli und Schöre Müller von der Mundart-band «Span» sowie für Pat von «QL» war es ein einmaliges Erlebnis, vor eindrücklicher Kulisse die bekannten Songs der Rock-Legende Polo Hofer singen zu können. Weil Polo Hofer eine Woche vor dem Valentinstag krankheitshalber

ausfiel, musste kurzerhand Ersatz gesucht wer-den. «Eine Legende wie Polo Hofer kann nicht durch eine Person ersetzt werden. Ich war froh, dass sich drei namhafte Berner Sänger dafür haben finden lassen, für Polo einzuspringen», erklärte Marcel Wisler, Chief Marketing Officer beim SCB. Gut eine Stunde vor dem Spiel traten die drei Musiker auf einer mobilen Bühne im Mittelkreis auf und spielten die Klassiker von Polo Hofer. Daniel Stöckli, Sänger und Manager der Band «Roots66» koordinierte die Aktion. «Das Üben und Einstudieren der Songs war un-kompliziert, die Musiker haben eine professio-

Aufgrund der Absenz von Polo Hofer mutierte der Valentinstag zu einem Tribut an die Mundartlegende, vorgetragen durch die Sänger Christoph Kohli und Schöre Müller von Span und Pat von QL, unterstützt durch die Band «Roots66».

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nelle Einstellung und waren gut vorbereitet ge-wesen. Hinzu kommt, dass man einen Klassiker wie «Alperose» nicht mehr jahrelang üben muss, die Jungs kannten den Song bereits grössten-teils auswendig. Für sie war es auch eine gros-

se Herausforderung, vor so vielen Fans auftre-ten zu können.» Daniel Stöckli zieht denn auch ein entsprechend positives Fazit: «Es hatte er-freulich viele Zuschauer, die Stehrampe war bereits um 18.30 Uhr sehr gut besetzt. Ich war auch von der Akustik überrascht. In der PostFi-nance-Arena ist es nicht einfach, an einem Matchtag einen guten Konzert-Sound erzeugen zu können.»Das zweite Highlight war ganz der Romantik ge-widmet. In der ersten Drittelspause hatte Beat Voigt mit seinem Sohn Marco auf dem Eis seinen grossen Auftritt. Auf einem ausgerollten Herz-Teppich empfing er seine Franziska mit den be-wegten Worten, dass nur etwas noch zum per-fekten Familienglück fehle. Vor versammelter SCB-Familie machte er seiner Liebsten einen be-rührenden Heiratsantrag. Zur Ballade «Träne» von Florian Ast und Francine Jordi hauchte seine Lebenspartnerin ein «Ja!» ins Mikrofon. Strah-lend und winkend verabschiedete sich die Fami-lie Voigt vom Eis. «Ich war mir sicher, dass Fran-ziska meine Frau werden möchte», freute sich

der Frischverlobte wenige Minuten nach dem ge-glückten Heiratsantrag. Dass er diesen vor 16’851 potentiellen Trauzeugen hielt, habe ihn nicht besonders nervös gemacht: «Ich war so stark auf mich konzentriert, dass ich diese Men-schenmenge gar nicht richtig wahrgenommen habe.» Gelungen war auch die Aktion mit den ro-ten Trikots, mit denen der SCB an diesem Abend auftrat. «Mir persönlich haben die roten Shirts sehr gefallen, es war eine willkommene Ab-wechslung», resümiert David Zimmermann, langjähriger SCB-Fan. Gefallen an den roten Tri-kots fand auch Ivo Rüthemann. Damit bekennt sich der SCB am Valentinstag zur Treue zu seinen Fans. Ich persönlich bekundete keine Angewöh-nungsprobleme, wir spielten bereits vor einigen Jahren mit roten Auswärtstrikots», bilanziert der SCB-Captain. Eines ist klar: Die Trikots brachten dem SCB Glück, die Berner siegten im Spitzen-kampf gegen die Kloten Flyers mit 3:2. Rot war am diesjährigen Valentinstag in der Post-Finance-Arena definitiv die dominierende – und glücksbringende – Farbe. l

Der Moment des Heiratsantrages.

Danach: Die Frischverlobten Franziska und Beat.

Marcel Wisler, Chief Marketing Officer beim SCBIch kann ein sehr positives Fazit ziehen. Un-sere Fans haben herzhaft mitgemacht, so-wohl beim Konzert, als auch beim Heiratsan-trag. Das zeigt einmal mehr, dass auf unser Publikum Verlass ist. Hinzu kam, dass auch die Spieler im roten Spezialdress herzhaft gespielt und den Spitzenkampf gegen die Kloten Flyers verdient gewonnen haben.

Florian Knapp, Projektleiter bei ewb Ener-gie Wasser BernWir sind mit der Aktion zufrieden. Die Fotowand in der Energie Lounge des VIP-Bereichs mit der Kampagne «Drück mich» wurde rege genutzt, die Gäste hatten Spass. Das Konzert sowie der Heiratsantrag waren natürlich die Highlights des Abends.

Ivo Rüthemann, SCB-CaptainWir Spieler haben von dieser Aktion nicht allzu viel mitgekriegt. Vor einigen Jahren spielten wir bereits in roten Auswärtstrikots, daher brauch-te ich praktisch keine Angewöhnungszeit.

Beat Voigt, frisch verlobtIch war am Nachmittag fast nervöser, als wäh-rend dem Antrag. Ich war so stark auf mich konzentriert, dass ich die Menschenmenge gar nicht richtig wahrgenommen habe. Seine Franziska ergänzt: Für mich war es eine geglückte Überraschung, erst als ich das Eis betrat, war mir bewusst, welch wun-derschöne Überraschung mir mein Partner vorbereitet hat.

Daniel Schmid, SCB-FanIch fand es eine tolle Idee, das Konzert ver-kürzte uns die Wartezeit bis zum ersten Bul-ly. Die Ambiance beim Heiratsantrag in der ersten Drittelspause war sehr eindrücklich.

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spirit 21Valentinstag

Verlosung der roten Valentinstag-TrikotsNoch bis am 28. Februar 2009 können die speziellen Valen-tinstags-Trikots, welche die Spieler im Spiel gegen die Klo-ten Flyers getragen haben, gewonnen werden. Um am Wettbewerb teilzunehmen, muss ein SMS mit dem Code SCB VALENTIN an die Zielnummer 939 (CHF 0.20 pro SMS) geschickt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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spirit 23scB sport

mit 12 siEGEn zum mEistErtitEl

spirit: John Van Boxmeer, so kurz vor den Playoffs: Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an Ihre Playoff-Erfah-rungen als Spieler zurückdenken?John Van Boxmeer: In meinem letzten Junioren-Jahr spielten wir in der Finalserie um das Cana-dian Championship. Es war ein rauer, physischer und sehr dreckiger Kampf. Unser Coach liess es uns frei, vom Eis zu gehen, weil das Spiel zur Gefahr für die Gesundheit wurde.

Und: gingen Sie?Natürlich nicht. Wir hatten ein gutes Team und waren sehr nahe an einem grossen Erfolg. Wir sahen, dass wir Champion werden konnten und blieben. Wir waren damals eine sehr verschwo-rene Truppe und hatten eine tolle Kamerad-schaft, jeder kämpfte für jeden. In solchen Situ-ationen spielt man nicht für die Fans oder den Trainer, sondern für die Teamkollegen. Am Ende gewannen wir tatsächlich den Titel.

Was macht einen guten Playoff-Spieler aus?Er muss die Playoffs leben. Man will in seinem Team erfahrene Spieler haben, welche wissen, wie sie in den Playoffs zu spielen haben und die mit dem Druck und Stress umgehen können. Junge Spieler müssen Playoffs zwei, drei Mal erlebt haben, bevor sie diese richtig kennen.

Spielen die Top-Teams in den Playoffs bes-ser als in der Qualifikation?Nein. Aber sie spielen konzentrierter und mit mehr Intensität. Jeder Spieler ist mental wirk-

lich bei der Sache. In der Qualifikation gibt es Spiele mit vier, fünf «Passagieren». Das sind Spieler, die einfach so dabei sind. In den Play-offs gibt es dies nicht.

Wie haben Sie so kurz vor dem Playoff-Start trainieren lassen?Wir haben härter trainiert als zum Saisonbe-ginn. Einerseits geht es schlicht darum, für die Playoffs in guter physischer Verfassung zu sein. Anderseits wollten wir die Intensität, wel-che es in den Playoffs braucht, hochschrau-ben.

Gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Ritual, welches Sie mit Ihren Spielern pflegen werden?Vor zwei Jahren hatte jeder ein Puzzle-Teil – diese setz-ten wir dann vor jedem Spiel zusammen. Letztes Jahr trug jeder ein Glied einer Kette auf sich. Die Spieler werden sich auch in diesen Playoffs wieder etwas ausden-ken. Aber das bleibt eine interne Angelegen-heit.

Wenn wir schon beim Zurückschauen sind: Welche Rolle spielt das frühe Aus im Vorjahr für die bevorstehende finale Saisonphase?Wir können nicht ändern, was damals passiert ist, weshalb das frühe Ausscheiden auch kein Faktor ist. Wir können ja keine positiven Er-kenntnisse daraus in diese Playoffs mitneh-men.

Wie steht es um Ihre Angespanntheit wäh-rend den Playoffs?Ich bin ruhiger als in der Qualifikation. Fangen die Playoffs an, muss mein Team bereit sein. Es wird keine Spiele mehr geben, wo ich die Spie-ler werde pushen müssen.

Haben Sie während den Playoffs noch Frei-zeit?Kaum. Ich liebe den Playoff-Rhythmus, in dem alle zwei Tage ein Spiel stattfindet. Dies ist we-sentlich besser, als wenn man fünf oder gar sechs Tage lang nur trainieren kann – die ewi-ge Trainiererei hängt dir irgendeinmal zum Kopf raus. Ich will keine Trainings-Mannschaft, sondern ein Team, welches Erfolg in den Ernst-kämpfen hat. Dazu sind die Playoffs da.

Welches werden Ihre wichtigsten Akteure sein?Wir brauchen einen guten Torhüter, welcher uns mit Paraden zur richtigen Zeit im Spiel hält. Dubé und Plüss sind unsere Stepptänzer, welche die schönen Spielzüge orchestrieren. Es braucht die Offensivkräfte, welche den Puck ins Netz hauen. Wir benötigen aber auch die defensiven Arbeiter wie Beat Gerber, und die physischen Elemente wie Reichert, Daniel Meier und Chatelain, die ei-nen Gegner zermürben können.

Was trichtern Sie Ihren Spielern in Bezug auf die Spielweise ein?Wir müssen jederzeit im Spielsystem bleiben. Wir

werden uns Chancen erarbeiten, welche wir dann nutzen müssen. Forciert ein Team die Of-fensive zu stark, wird es früher oder später ein Gegentor erhalten. Wir müssen deshalb geduldig bleiben.

Wie geht es Ihnen gesundheitlich?Ich muss immer noch Medikamente nehmen, bin aber wieder auf 100%. Der ganze Prozess nach meinem Herzinfarkt ging aber viel länger als ich dachte. Wenn ich zurückblicke, merke ich erst jetzt, wie schwach und müde ich da-mals war. Nun habe ich aber die nötige Extra-Energie wieder. l

John Van Boxmeer steigt in seine dritten Playoffs als SCB-Headcoach. Genau wie für seine Schützlinge sind die kommenden Wochen auch für den 56-jährigen Trainer der absolute Saison-Höhepunkt. Im spirit-Interview wirft der Kanadier den Blick nach vorne – aber auch kurz zurück.

«In den Playoffs gibt es keine Passagiere mehr.»

John Van Boxmeer will in den Playoffs dank zwölf Siegen den Meistertitel gewinnen.

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24 spirit interview adolf Ogi

adOlF OGi: «dEr scB hat EinE maGnEt-FunKtiOn»

Auf Einladung vom SCB besuchte Adolf Ogi das Heimspiel gegen den HC Davos. Im Gespräch mit spirit zeigt der Alt-Bundesrat und ehemalige UNO-Sonderbeauftragter für Sport seinen Bezug zum SCB auf und erklärt, wieso der Sport in Bern einen grossen Stellenwert geniesst und welche Werte er vermittelt.

spirit: Adolf Ogi, schön, Sie in der PostFi-nance-Arena begrüssen zu dürfen. Welchen persönlichen Bezug zum SCB haben Sie?Adolf Ogi: Ich bin ein bekennender SCB-Fan. Ich verfolge das Geschehen rund um das Schweizer Eishockey sehr intensiv und lese oder schaue nach jedem SCB-Spiel den Matchbericht. Pro Saison kann ich aus zeitlichen Gründen leider nur etwa fünf Heimspiele live mitverfolgen.

Sie sind nach wie vor im Dienste des Sports unterwegs und wohnen in der Region Bern. Geniesst der Sport in Bern den Stellenwert, den er Ihrer Meinung nach verdient hat? Der Spitzensport ist mit dem SCB, den anderen kantonalen NL A-Teams und mit YB sehr gut vertreten. Die SCB-Heimspiele sind für viele Menschen das Highlight der Woche und schü-ren Emotionen, die im Alltag für die Fans ein willkommener Farbtupfer sind. Der Breitensport hingegen ist je länger je mehr der Konkurrenz der aufkommenden Elektronikmedien ausge-setzt. Dies ist ein ungesunder Trend. Als Le-bensschule ist der Sport in der Schweiz noch nicht auf dem Level, auf dem er sein sollte. Der Sport wirkt im positiven Sinne erzieherisch und verbessert die Lebensqualität. Zentrale Charak-tereigenschaften wie Disziplin und Teamfähig-

keit – um nur wenige zu nennen – werden hier gefordert und gefördert.

Als UNO-Sonderbeauftragter für Sport im Zusammenhang mit Frieden und Entwick-lung waren Sie nahezu permanent auf Rei-sen und haben die Welt des Sports kennen-gelernt. Bewegt sich der Sport heute in der Champions League der Weltthemen, ist er auf Augenhöhe mit Materien wie Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur? Mit der Globalisierung ist der Sport ein grenzüber-schreitendes Thema von sehr grosser Tragweite geworden. Dies zeigte auch die Champions Ho-

ckey League auf. Für die Welt ist der Sport eine grosse Chance, um Verständnis, Sensibilitäten und Freundschaften zu schaffen. Gerade auch po-litisch hat er an Bedeutung gewonnen.

Die Globalisierung hatte auch zur Folge, dass heute vielerorts das Geld den Sport regiert. Steht der Kommerz nicht je länger je mehr im Widerspruch zu den ursprüngli-chen Kerngedanken des Sports?Die aufkommende Kommerzialisierung ist vieler-orts zu beobachten. Die aktuelle Wirtschaftskrise zeigt dies am besten auf, indem sie sich zuneh-mend auch auf die Sportorganisationen auswirkt. Auch die stark steigenden Kosten der TV-Rechte, die Gewalt in den Stadien oder die gesamte Do-ping-Thematik zielen in diese Richtung. Wir müs-sen aufpassen, dass der Kommerz und das vorher erwähnte Negative den Sport nicht zerstören.

Welche Werte vermittelt uns der Sport?Es gibt zwei Aspekte. Da wäre einerseits jener des Sports als Lebensschule. Lerne gewinnen, ohne überheblich zu werden. Lerne verlieren, ohne gleich alles schwarz zu malen – der Sport fördert Fairplay, Integrität und natürlich auch die viel zi-tierten persönlichkeitsbildenden Eigenschaften wie Disziplin, Respekt und Zielstrebigkeit. Der Spitzensport andererseits schafft den Menschen zusätzlich Anerkennung, gesellschaftlichen Auf-stieg und öffnet berufliche Möglichkeiten.

Wie hat der Sport Adolf Ogi geprägt?Das Skispringen und Bergsteigen nahmen mir die Angst und verliehen mir Mut. Es gab kein Zurück mehr. Ich lernte, innert kürzester Zeit mutige Entscheide zu fällen. Die vielen Touris-ten, die Kandersteg besuchten, brachten auch viel Neues in meine Jugend und trugen sicher-lich mit dazu bei, dass ich schon relativ früh eine offene Weltanschauung hatte. l

Eine der charismatischsten Persönlichkeiten der SchweizAdolf Ogi war von 1969 bis 1981 – zuerst als Technischer Direktor und ab 1975 als Direktor – für den Schweizerischen Skiverband tätig. 1979 wurde der Kandersteger in den Nationalrat gewählt. Von 1988 bis 2000 amtete Adolf Ogi als Bundesrat. Anschliessend war er während sieben Jahren als UNO-Sonderbeauftragter für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden, für eine symbolische Entlöhnung von einem Dollar, im Einsatz. Heute ist der 66-Jährige in zahlreichen weiteren Funktionen tätig. So ist er beispielsweise Ehrenpräsident der Swiss Olym-pic Association, Präsident des Advisory Board des Swiss Economic Forum, Patronatspräsident der Stiftung Swisscor, Mitglied des Advisory Board der Stanford Group Company, Ehrendoktor der Universitäten in Bern, Genf und Athen. Als Direktionsmitglied engagiert sich Adolf Ogi auch für die Organisation «Right to Play International».

Adolf Ogi verfolgt das Geschehen rund um den SCB nach wie vor intensiv mit.

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habe ich bereits ein Konto und kenne die Moda-litäten bestens. Wie haben Sie die Phase während der Ver-steigerung erlebt?Auf scb.ch stiess ich auf die Versteigerung. Ich war – vor allem in der Endphase – schon relativ nervös und habe bis ganz am Schluss mitgefie-bert. Ich war wohl ähnlich glücklich wie mein Sohn, als ich den Stock endlich ersteigert hatte. Dominik träumt davon, einmal mit seinem Vor-bild trainieren zu können. Träumt er nicht insgeheim auch davon, Marco Bührer dereinst als SCB-Goalie abzulösen?Vermutlich schon. Dominik hütet das Tor der Mini-Novizen bei Bern 96 und EHC Lenk-Zwei-simmen. Sein Hobby bereitet ihm grosse Freu-de, er weiss aber auch, wie klein die Chance ist, dass er es einmal schaffen würde und wie wichtig eine solide Grundausbildung ist.

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30 spirit publireportage

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spirit 31ein tag mit…

martin Schär:365 tage Scb

Einer der dienstältesten Akteure im SC Bern trägt einen Doktortitel. Seit 1991 betreut Martin Schär die Berner in medizinischen Belangen. spirit hat den sportbegeisterten Facharzt für Allgemein- und Sportmedizin während eines Spieltages begleitet. Sofort fällt auf: Im Leben des 54-Jährigen dreht sich sehr vieles um Eishockey im Allgemeinen und den SCB im Spe-ziellen.

07:30 Uhr: Der Arbeitstag von Martin Schär be-ginnt in seiner Praxis in Muri. Ein Trikot Sébasti-en Bordeleaus ziert die Wand des Sprechzim-mers – ein Indiz dafür, dass es der SCB-Teamarzt nicht nur während laufenden Spielen mit dem SCB zu tun hat: «Ich bin für den SCB 365 Tage im Jahr telefonisch erreichbar. Auch Spieler-frauen und -kinder wenden sich bei Bedarf an mich», erläutert Schär, welcher sich in seiner Freizeit gerne sportlich mit Wasserski, Wake-skating, Ski- und Snowboard-Fahren sowie Eishockey-Spielen betätigt.

11:30 Uhr: Je nach Bedarf spricht sich Martin Schär vor oder nach dem Morgen-Training der ersten Mannschaft telefonisch mit Physiothera-peut David Hügli und Masseur Hans Loosli ab. Gegebenenfalls werden verletzte oder ange-schlagene Spieler danach noch in die Praxis nach Muri beordert.

14:00 - 18:00 Uhr: Auch am Nachmittag geht es nicht ohne Eishockey. Zurzeit wird Schär zusätz-lich zu seinen offiziellen Teamarzt-Mandaten beim SC Bern und Erstligist EHC Wiki-Münsingen durch die nahenden Eishockey-Weltmeister-schaften beansprucht, an welchen er als offiziel-ler Turnierarzt in Bern eingesetzt sein wird. Seine Praxis wird der Sportarzt während der zweiein-halb WM-Wochen geschlossen haben: «Ich habe den immensen WM-Aufwand, insbesondere die Vorbereitungsaufgaben, etwas unterschätzt.

Doch ist es eine einmalige Chance und eine gros-se Ehre, in Bern die Weltmeisterschaften als Arzt betreuen zu dürfen. Ich freue mich sehr darauf.»

18:45 Uhr: Eine Stunde vor Matchbeginn trifft Schär in der PostFinance-Arena ein. Zusammen mit dem Physio-/Masseur-Gespann nimmt er im grosszügigen Ärzteraum neben der Spielerkabi-ne die verletzten Spieler unter die Lupe. Kurz vor Spielbeginn begibt sich der Sportarzt auf einen kurzen Rundgang zum Pflegepersonal des medi-zinischen SCB-Partners Hirslanden und den Ret-

tungssanitätern, um das Team zu begrüssen und dessen Einsatzbereitschaft zu überprüfen.

19:45 - 22:00 Uhr: Das Spiel verfolgt Martin Schär zusammen mit Notfallpersonal auf einem erhöhten Sitz im «Bärengraben» zwischen den beiden Spielerbänken – eine Position, welche ihm schnelle Hilfeleistung bei beiden Mannschaf-ten ermöglicht. Als plötzlich Roman Josi benom-men auf dem Spielfeld liegenbleibt, ist der Teamarzt binnen Sekunden auf dem Eis, um den angeschlagenen Verteidiger in die Kabine zu füh-ren und dort zu behandeln – ohne zu zögern, aber immer ruhig und routiniert. Gegen Ende des

Spiels muss Schär noch eine kleine offene Ge-sichtswunde eines Akteurs der gegnerischen Mannschaft mit drei Nahtstichen versorgen, was in der Regel nicht sehr schmerzhaft ist und oft ohne Betäubungsspritze gemacht werden kann.

22:00 - 22:30 Uhr: Die Schlusssirene läutet die letzte Phase eines langen Arbeitstages ein. Nach John Van Boxmeers Worten an die Mann-schaft betritt Schär die Kabine zur medizini-schen Bestandaufnahme. Ist diese abgeschlos-sen, bleibt dann noch Zeit, sich einem kurzen Fyrabe-Getränk oder dem Hot-Dog-Kocher zu widmen, welcher seit dieser Saison in Frank Kehrlis Material- und Schleif-Raum in den Kata-komben der PostFinance-Arena steht. Dies im Wissen, dass ihm die hektischste und intensivs-te Saison-Phase erst noch bevorsteht: In den Playoffs wird der Sportarzt auch die Auswärts-spiele des SC Bern vor Ort mitverfolgen: «Je nach Gegner werde ich da meine Praxis halbta-gesweise schliessen müssen, wenn wir aus-wärts spielen und es wird keinen einzigen Tag ohne SCB mehr geben», erläutert Martin Schär und fügt lächelnd an: «Ohne Eishockey-Begeis-terung geht’s nicht in meinem Job.» l

07:30

«Ohne Eishockey-Begeisterung geht’s nicht in meinem Job.»

18:15 20:00

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32 spirit Scb-Krimi

Fritz Kobi Denis Jeitziner

Der SCB Krimi

Scb-Krimi

«Sudden death»

Nach einer grandiosen Qualifikationsrunde, die der Schlittschuhclub Bern mit 14 Punkten Vor-sprung abschloss, beginnen turbulente Playoffs. Die ersten drei Spiele gehen unbegreiflicher-weise deutlich verloren. Die Schuld schieben die SCB-Führung und die Fans dem prominen-ten, aber plötzlich einfallslos wirkenden russi-schen Coach zu – und einem Schiedsrichter, den man mehr als parteiisch bezeichnen kann. Das bleibt nicht ohne Folgen: der Schiedsrichter wird ermordet und der Coach verschwindet mit-ten in einem Katastrophenspiel spurlos – bis auch er mit durchgeschnittener Kehle aufgefun-den wird. Der alt gediente, urtreue Verwaltungs-rat und Sicherheitschef Peter Stocker sowie die Berner und die Freiburger Kripo machen sich auf die Suche nach dem oder den brutalen Mör-dern – während der schwedische Mannschafts-Kapitän Axel Knutsson die Aufgabe des Interim-Trainers übernimmt. Doch nun geschehen weitere obskure Dinge, die einen terroristischen Kriegszug mit System gegen den SCB vermuten lassen. Aber wer will denn unbedingt, dass der stolze SCB gnadenlos zu Grunde geht?

Die beiden Autoren Fritz Kobi und Denis Jeitzi-ner haben ihr profundes SCB- und Eishockey-Knowhow gebündelt und einen packenden, fik-tiven Krimi verfasst. Der Erlös des Buchverkaufs kommt SCB Future zu Gute.

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spirit 33Scb Future

talentFÖrderung – dem KÖnnen entSprechend

Als 10-Jähriger hat SCB-Legende Martin Rauch seine Eishockeykarriere auf der Kunsteisbahn Wey-ermannshaus begonnen, mittlerweile spielt dort auch sein fünfjähriger Sohn Keeano. Die Buben und Mädchen, welche heute auf dem «Weyerli»-Eis ste-hen, sind praktisch alle jünger, als Rauch es bei sei-nen ersten Eishockey-Gehversuchen war. Die Ho-ckeyschule von SCB Future ist wie jeden Samstag zu Gast. Auf dem Eis herrscht emsiges Treiben, die 40 Schlittschuh-Paare flitzen unermüdlich zwischen den Linien hin und her und die begleitenden Eltern beobachten ihre Schützlinge von der Bande aus – der eine oder die andere in der Hoffnung, den nächsten Roman Josi oder Etienne Froidevaux her-vorzubringen, denn auch die beiden Cracks der ers-

Seit Jahren dient die Hockeyschule vielen Kindern als Einstieg in den Eishockey-Sport. Zwei Mal pro Woche treffen sich drei- bis zehnjährige Kids, um die Grundfertigkeiten des Eisho-ckeyspiels zu erlernen. Ein kompetentes Betreuerteam sorgt dafür, dass technischer Fort-schritt und Spass nicht zu kurz kommen.

ten Mannschaft haben vor einigen Jahren einmal der Hockeyschule angehört. Beide wurden danach in die Bambini-Stufe des SC Bern eingegliedert.

Die Begeisterung fürs Eishockey weckenAuch heute noch funktioniert das Hockeyschule-Prinzip genau gleich. Ziel ist es, die jungen Spieler ihrem Können entsprechend weiter zu vermitteln. Soll dies im Rahmen des Breitensports passieren, werden die Buben und Mädchen – auch während der laufenden Saison – bei einem der umliegen-den Partner-Vereine untergebracht. Zeigt der Weg eines Kindes Richtung grösseren zeitlichen Auf-wand, wird es in die Bambini- oder Piccolo-Stufe von SCB Future eingegliedert. In den zwei Trai-nings pro Woche sorgt sich ein vierköpfiges Kern-team um die Ausbildung der Hockeyschüler. Seit 1998 tun dies Marlise und Roland Matti, Marcel Friedrich sowie Daniel Wäfler in unveränderter Be-setzung. Unterstützt werden sie in jedem Training von weiteren Betreuern.

Fahre! Fahre! Fahre!Das «Weyerli»-Eis wird heute, genauso wie auch jeweils bei den Donnerstags-Trainings in der Post-Finance-Arena, in vier Abschnitte aufgeteilt. Dabei

wird sofort klar, dass das Hauptaugenmerk auf das Schlittschuhlaufen gelegt wird. «Fängt ein vierjäh-riges Kind ohne Schlittschuh-Erfahrung bei uns an, garantiere ich, dass es nach sechs Wochen die Kindergarten-Stufe bereits verlassen kann», meint Roland Matti, welcher mit seiner Frau zusammen für ebendiese «Kindergärteler», die Kleinsten der Kleinen, verantwortlich ist. In den drei weiteren Abschnitten rotieren die Hockeyschüler gruppen-weise. Auch hier werden mit zahlreichen Skating-Übungen und Puck-Stafetten die Grundfertigkeiten des Eishockeyspiels eingeübt.

Die Hockeyschule lohnt sichZum Ende eines jeden Trainings kommen die fleissigen Hockeyaner aber immer noch in den Genuss eines Frendschaftsspiels. Damit alle auch neben den zwei wöchentlichen Einheiten auf ihre Kosten kommen, führen die Betreuer jährlich zwei kleine, interne Turniere durch. Das Highlight wird auch dieses Jahr wieder das Schlussturnier sein, an welchem jeder Teilnehmer einen vom Berner Anzeiger gesponserten Pokal erhalten wird. Nicht zuletzt lohnt sich die Hockeyschule aber auch für die Eltern: Der Jahresbeitrag be-läuft sich auf 50 Franken, und eine Hockey-Aus-rüstung kann für weitere 50 Franken für eine Saison gemietet werden. Die Hockeyschule-Sai-son 2008/09 wird im März zu Ende gehen. Aber auch in der kommenden Spielzeit freut sich das kompetente Betreuerteam auf neue, motivierte Jung-Spielerinnen und Spieler. l

Die SCB-Hockeyschule

Für drei- bis zehnjährige Hockeyspielerinnen und spielerTotal SpielerInnen: 63Durchschnittlich pro Training: 45 SpielerInnenTrainings:Donnerstag:PostFinance-Arena, ab 17:45 UhrSamstag: Kunsteisbahn Weyermannshaus, ab 12:15 UhrAnzahl Trainings pro Saison: 36Betreuer (Kernteam): Marlise Matti (50)Roland Matti (53), Marcel Friedrich (48)Daniel Wäfler (46)Kosten: Fr. 50.-- pro Saison (entspricht Fr. 1.40 pro Training)Fr. 50.-- für die Miete der Ausrüstung (Depot: Fr. 200.--)

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Am 16. August 2007 haben die Umbau-Arbeiten an der PostFinance-Arena begonnen. Ein-einhalb Jahre später nun biegt die für die Sanierung verantwortliche Totalunternehmerin HRS auf die Zielgerade ein. Bis zum Start der Eishockey-Weltmeisterschaften am 24. April 2009 wird am Guisanplatz ein fertiggestelltes Eishockeystadion stehen. spirit hat die Ant-worten von Rolf Bachmann, Chief Operating Officer beim SCB, zu den brennendsten Stadi-on-Fragen zusammengetragen.

spirit 35Stadionreport

Sie haben Stadion-Fragen? Wir haben die antWorten.

spirit: Unmittelbar vor dem Start der NL A-Playoffs und knapp zwei Monate vor WM-Beginn: Wie weit sind die Umbau-Arbeiten an der PostFinance-Arena fortgeschritten?Rolf Bachmann: Im Bereich Eishockey sind über 90% der Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Was nun noch folgt sind Detail-Ausführungen. Zum Start der Weltmeisterschaften werden die Matchbesucher auch ausserhalb des Stadions keine Baustelle mehr antreffen.

Welche Arbeiten stehen in den nächsten Wochen noch an?Im unmittelbar an die Arena angrenzenden Bü-rogebäude werden beispielsweise Innenarbeiten vorgenommen. Um die Zirkulation zu verbes-sern, werden Geländer im erhöhten Sitzplatz-Bereich sowie in der VIP-Zone installiert. Wäh-rend der WM wird in einzelnen rückwärtigen Räumen noch gebaut werden, doch werden dies die Matchbesucher nicht mitbekommen.

Wie ist der momentane Stand der unterirdi-schen Trainingshalle?Der Rohbau der Trainingshalle ist praktisch ab-geschlossen, die Bodenplatte wurde vor einem

Monat fertigbetoniert. Bis spätestens Ende März 2009 sollte die Halle nutzbar sein. Auf den Start der Weltmeisterschaften wird die Trainingshalle also mit Sicherheit zur Verfügung stehen.

Während mehreren Wochen hat die Kälte in PostFinance-Arena den Zuschauern zuge-setzt. Welche Massnahmen wurden ergrif-fen?Um den Durchzug zu unterbinden wurden im Stadion zahlreiche Blachen montiert, welche zu einer Verbesserung geführt haben. Im Stehplatz-Bereich fehlen noch gewisse Fassaden-Ele-mente. Das Fehlen dieser hat, zusammen mit den teilweise eisigen klimatischen Bedingun-gen, zu kalten Match-Abenden in der PostFi-nance-Arena geführt.

Wann wird die kultige Oldies-Bar eröffnet?Die PostFinance-Arena bekommt eines ihrer Herzstücke bald zurück. Spätestens zur WM 2009 wird die Oldies Bar ihr Comeback feiern. Die Klärung der Bauformalitäten zwischen den beteiligten Parteien hat länger gedauert, als er-hofft, aber schlussendlich wurde in allen Fragen eine Einigung erzielt. Seit kurzem wird am

Standort der «neuen» Oldies Bar gebaut. Das Lokal wird etwas grösser als zuvor, soll vom Stil und vom Ambiente her aber unverändert blei-ben. Wir werden Sie über den genauen Eröff-nungstermin der Oldies Bar via Website www.scb.ch informieren.

Wie sieht generell die Situation im Cate-ring-Bereich aus?Mit den beiden letzten Ständen, welche im letz-ten Monat im Stehbereich eröffnet wurden, ist das Catering nun total funktionsfähig. Erst jetzt können die Zuschauerströme endgültig analy-siert werden, was möglicherweise zu Anpas-sungen führen wird. Dabei geht es vor allem um Sitz- und Abstellmöglichkeiten für Stehplatz-Fans. Es ist aber möglich, dass diese Modifika-tionen erst auf die Saison 2009/10 angepackt werden.

Wird an der Mannschaftspräsentation, wel-che vor jedem Heimspiel stattfindet, bis Ende Saison noch etwas geändert?Nein, sie wird so bis Saisonende beibehalten. Das Animations-Konzept wird jedoch im Hin-blick auf die kommende Spielzeit neu beurteilt und hinterfragt.

Was unternimmt der SCB, um die Sauber-keit im Stadion zu gewährleisten?Auch in diesem Bereich geht es im Moment da-rum, Erfahrungen zu sammeln. Der Baustaub und -dreck wird nach und nach verschwinden. Eine neuere Massnahme, welche bereits getrof-fen wurde, ist, dass das Reinigungs-Team mit-tels regelmässiger Patrouillen im Stadion-Innern sicherstellt, dass die Kehricht-Eimer nicht über-quellen.

Wie zufrieden sind Spieler und Staff der ersten Mannschaft mit ihren neuen Räum-lichkeiten?Spieler und Staff sind glücklich, nun endlich ein «Zuhause» zu haben und fühlen sich in der grosszügigen Kabine und im modernen Kraftraum sehr wohl. Der Dank des SCBs geht in diesem Zusammenhang an die Totalunterneh-merin HRS, welche dem Club beim Gestalten der Katakomben eine sehr aktive Rolle zuge-sprochen hat. General Manager Sven Leuenber-ger und der Staff war in die Planung und Aus-führung der Mannschafts-Räumlichkeiten involviert. Die erste Mannschaft hat nun eine Garderobe, wie es sich für eine Spitzenmann-schaft gehört. l

Über 90% der Sanierungsarbeiten in der PostFinance-Arena sind abgeschlossen.

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spirit 37Kafi mit alice

Wie würdest du dich charakterlich be-schreiben?Ich bin ein eher ruhiger, scheuer Typ, der sich aber auch mal gehen lassen kann.

Du bist jetzt 30-jährig. Wie siehst du deine Zukunft?Ich würde gerne noch einige Jahre Eishockey spielen und dann einen guten Job im Kaufmänni-schen ausüben. Gleichzeitig möchte ich bald eine weitere Ausbildung absolvieren. Nach dem KV und dem Führungsfachmann würde mich noch die Ausbildung zum Betriebsfachmann HF reizen. Ich hoffe, ich kann alles unter einen Hut bringen.

Wo stehst du in zehn Jahren?Dann habe ich hoffentlich einen guten Job, der mich ebenso befriedigt, wie das Eishockey. Und vielleicht einen neuen Hund. Nein, natürlich im-mer noch Quba, einfach mit einem grauen Schnauz. l

Ein sehr strenger, ich versuche, den Chef zu mar-kieren, was mir leider nicht immer gelingt. Ich bin schon eher ein strenger Chef. Ich denke, er ist ziemlich zufrieden, er geniesst viel Bewegung. Nach ausgedehnten Spaziergängen ist er müde und dementsprechend am Abend auch ruhig.

Wie ruhig bist du am Abend?(Lacht) Ruhiger als auch schon. Man wird älter. Bern hat ein tolles Nachtleben, aber irgendwann hat man es auch ein wenig gesehen. Zum Glück hat es auch noch gute Restaurants.

Wo lässt du dich denn am liebsten kulina-risch verwöhnen?Ich bin gerne an der Front. Im «La Pizzeria» be-stelle ich meistens die Pizza Swiss mit Schin-ken, Speck, Zwiebeln und Mozzarella.

Wie steht es um die persönlichen Koch-künste des Thomas Zieglers?Ich erhielt noch selten Reklamationen. Ich koche sehr gerne, einzig das Aufräumen behagt mir nicht so. Von daher würde ich sagen, nicht schlecht.

Was würdest du mir kochen?Zur Zeit sind die thailändischen Curries und die chinesische Küche meine Favoriten. Ich würde dir ein Rotes Thai Curry mit Rindfleisch, Basma-ti-Reis und selbstverständlich mit Gemüse zu-bereiten. Das habe ich in letzter Zeit oft ge-macht. Die Hausspezialität wäre ansonsten Spaghetti Bolognese mit – natürlich selbst ge-machter – Bolognese.

Thomas Ziegler, du durchlebst momentan dein «verflixtes» siebtes Jahr in Bern, so verflixt ist es gar nicht, oder?In diesem verflixten siebten Jahr hat es ein we-nig viel Schnee, es dürfte meiner Meinung nach gerne demnächst wärmer werden. Nein, im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Verbes-serungspotenzial gibt es immer, egal, ob im zweiten oder siebten Jahr.

Wie läuft es dir in dieser Saison persönlich?Es war bisher ein Auf und Ab. Ich bin eigentlich zufrieden. Klar hatte ich auch schon erfolgrei-chere Saisons. Für mich ist es schwierig, ich spielte abwechslungsweise als Stürmer und als Verteidiger, da braucht man seine Angewöh-nungszeit. Schlussendlich muss ich dort spie-len, wo mich der Trainer einsetzt.

Wie wohl fühlst du dich eigentlich als Zür-cher in der Bundesstadt?Eigentlich sehr wohl, sonst wäre ich nicht schon so lange hier. Mir gefällt die Stadt sehr gut.

Wo sind deine Lieblingsplätzchen hier?Der Wald in Wabern, wo ich mit dem Hund spa-zieren gehe, gehört zu meinen Favoriten. Oft-mals fehlt mir auch die Zeit, um in die Stadt gehen zu können. Die Aussicht auf Bern ist ja auch keine schlechte Alternative. Während ei-nem Weekend im Jahr ist bei mir auch der Gur-ten ganz hoch im Kurs (schmunzelt).

Was für ein Hundehalter bist du?

Thomas Ziegler steht in seiner siebten Saison in Bern und schätzt an der Hauptstadt unter anderem auch den hohen Gastronomie-Standard. Der Hobbykoch unterhielt sich mit Alice Zwahlen im Restaurant «La Pizzeria» über sein «verflixtes» siebtes Jahr, über seinen Form-stand und über den «Hundehalter Thomas Ziegler».

Alice Zwahlen ist Ge-schäftsführerin der Re-staurantbetriebe Chez Edi, China Imperial, Gfeller und La Pizzeria. Sie interviewt in jeder Ausgabe des spirit einen Spieler der ersten Mannschaft in ei-nem ihrer Restaurants.

KaFi mit alice –heute im «la piZZeria»

Kapazität im La Pizzeria: 80 PersonenKüche im La Pizzeria: 30 verschiedene Pizzen

Adresse: Käfiggässchen 26 3011 BernReservationen unter: Telefon 031 311 69 46

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Achtung, ab jetzt wird scharf geschossen.

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Wir wünschen der neuen Eishockeysaison genau das, was diesen Sport so einzigartig macht: Schnelligkeit, Härte, Power und Emotion pur.Terra Chips unterstützt die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft als Silbersponsor.

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spirit 39Sportgastro gmbh

eS geht um die WurSt

Hauptsitz: Bern

Mitarbeitende:Rund 50 Personen

Umsatz: 24 Millionen Franken

Konsum pro SCB-Heimspiel: Bärenzipfel 450 Stück Kalbsbratwurst 850 Stück Wienerli 750 Paar Weisswürste ca. 100 Paar Beefburger ca. 1000 Stück

Mérat wurde 1947 durch die gleichnamige Familie gegründet und hat sich vom lokalen Fachgeschäft zum Gastro-Spezialisten in der Region Bern entwickelt.

Mérat war 1972 eines der ersten Unternehmen, das Hamburger in grösseren Mengen maschinell herstellte. Die Burger zählen zu den beliebtesten in der Schweiz. Mérat ist der offizielle Fleischlie-ferant des SCB mit Niederlassungen in Vucherens bei Lausanne und Zürich. Mérat beliefert die SCB-Fans in der PostFinance-Arena unter ande-rem mit Würsten, Hamburgern und Steaks. So werden an einem Heimspiel rund tausend Ham-burger und 450 Bärenzipfel verkauft.Der Fleischhersteller mit einem Umsatz von 24 Millionen Franken engagiert sich seit dieser Saison beim SCB. «Mit der bisherigen Resonanz sind wir zufrieden, der SCB schafft eine klare Identifikation», erklärt Hans Reutegger, Ge-schäftsführer der Mérat + Cie. AG. Das Ziel sei es, den Zuschauern eine kulinarische Freude zu bereiten. Im Kurzinterview spricht er über das Engagement beim SCB, den neuen Kult-Imbiss «Bärenzipfel» und die Zukunftsideen. l

Ein Fan mit Bier und Bärenzipfel, der kultigen Mahlzeit in der PostFinance-Arena für alle SCB-Fans.

Hans Reutegger: «Der Bärenzipfel ist eine typische Mérat-Kombination, entstanden

aus einem traditionellen Rezept.»

spirit: Hans Reutegger, was erhoffen Sie sich durch das Sponsoring-Engagement beim SCB?Hans Reutegger: Vor allem Genuss und Freude für Fans und Zuschauer mit unseren Mérat Produkten. Dadurch kann Mérat den Bekannt-heitsgrad merklich steigern. Auch für die Kun-denbetreuung ist das Engagement wichtig. Mit einem Heimspiel können wir unseren Ge-schäftspartnern ein einmaliges Erlebnis mit einer tollen Atmosphäre bie-ten. Speziell unsere Gäste aus dem Ausland schätzen die Matchbesuche sehr.

Wie würden Sie dem Zu-schauer in der PostFinance-Arena den Kult-Imbiss «Bärenzipfel» schmackhaft machen?Der Bärenzipfel ist eine typische Mérat-Kombi-nation, entstanden aus einem traditionellen Re-zept. Ein Bärenzipfel ist der vollendete Genuss aus Tradition und dem Feuer vom SCB. Dazu ist die Wurst noch rassig gewürzt, damit sie den nötigen Geschmack bekommt.

Wie entstand die Idee mit dem «Bärenzip-fel»?Der SCB wünschte eine spezielle Wurst mit pikantem Geschmack, die in Form und Aus-sehen auffällig sein sollte. Ausgehend davon wurden Rezepte entwickelt, bemustert, ange-passt und schlussendlich entstand der «Bä-renzipfel», so wie er heute genossen werden kann.

Sind für nächste Saison noch weitere Pro-dukte geplant?Ja, bereits jetzt stehen zwei bis drei Ideen für die nächste Saison an, die sicherlich ausge-zeichnet munden würden. Auch mit unserer neuen Hamburger-Produktion sind interessante Kombinationen möglich.

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spirit 41Keith carney

bern alS neueS abenteuer Für den routinier

Die Wege von Keith Carney und John Van Box-meer kreuzten sich 1991 ein erstes Mal. Carney war in seiner NHL-Rookie-Saison und Van Box-meer sein Defensiv-Coach bei den Buffalo Sab-res. «Er hat sich seither nicht verändert», lacht Carney, «er erwartet viel und ist sehr direkt. Wir brauchen aber einen solchen Trainer, er tut dem Team gut.» Dass Carney seinerseits dem SCB-Spiel gut tut, davon ist sein Coach überzeugt: «In den letzten Playoffs wurde uns das Spiel in

unserer Verteidigungszone teilweise zu schnell, wir wurden in die Enge gedrängt. Keith kann ein Spiel beruhigen und mit seiner einfachen Spiel-weise der ganzen Mannschaft Stabilität verlei-hen.»

Familie Carney ist in BernNeben den sportlichen Aussichten veranlasste den Amerikaner auch das Familienleben zu ei-nem Wechsel nach Bern. Ein Angebot der Dallas

Keith Carney spielte während 17 Saisons für sechs verschiedene NHL-Organisationen und war US-amerikanischer Nationalspieler. Trotzdem war ihm ein Titel nie vergönnt. Mit intak-ten Titel-Chancen verteidigt der 39-Jährige nun seit wenigen Wochen für den SCB – und tut dies unter anderem auch seiner Familie zuliebe.

Stars liess er sausen und gab dem SCB die Zu-sage – hier kann er jeden Abend, auch nach Auswärtsspielen, im Kreise seiner Familie ver-bringen. Seine Frau Amy, die fünfjährige Tochter Morgan sowie die siebenjährigen Drilling-Buben Aidan, Cole und Kade sind Anfangs Februar 2009 in Bern eingetroffen. Diese gilt es nun auch zu unterhalten. Halb-Italiener Carney hat in seinen ersten Bern-Wochen städtische Pizza- und Pasta-Restaurants erkundet, sich über die Architektur und die Geschichte informiert sowie erfragt, wo er seine Drillinge Eishockey spielen lassen könne und wie man auf den Gurten ge-langt. «Bern ist für meine Familie ein tolles Abenteuer, welches vielleicht später nie mehr kommen wird», erklärt der sympathische Ame-rikaner.

Die Erfahrung aus 91 NHL-Playoff-KämpfenDie Tatsache, dass Keith Carney im Jahr 2006 auch einmal das Captain-Amt der Minnesota Wild innehatte, zeigt, dass mit ihm ein gehöriges Stück Führungsqualitäten den Weg zum SCB ge-funden hat. Beobachtet man den Berner mit der Nummer 3 auf dem Eis, fällt dann auch sofort auf, dass er fast pausenlos mit seinen Mitspielern spricht: «Ich war immer so. Die Kommunikation mit den Teamkollegen hilft mir, konzentriert zu bleiben. Ich will beim Bully wissen, was der Cen-ter macht und wie sich mein Verteidigungspart-ner verhält. Und schliesslich macht das Sprechen auch mehr Spass, als still zu sein.» In den bevor-stehenden Playoffs wird Carney die Gelegenheit bekommen, seine Erfahrung aus 1018 NHL-Spielen in die SCB-Defensive einzubringen. Dass der Hunger auch mit 39 Jahren noch da ist, daran besteht kein Zweifel: «Die Playoffs sind der Grund, weshalb ich Eishockey spiele. Es geht ja schlussendlich darum, ein Champion zu sein.» Keith Carney wird in den kommenden Wochen alles daran setzen, in seinem Palmares auch endlich einen Titel aufführen zu können. l

Keith CarneyAlter: 39-jährigNationalität: AmerikanerBisherige Clubs: Rochester Americans, Buffalo Sabres, Indianapolis Ice, Chicago Blackhawks, Phoenix Coyotes, Anaheim Mighty Ducks, Vancouver Canucks, Minne-sota WildNHL-Statistik: 1018 Spiele, 45 Tore, 183 Assists, 904 Strafminuten

«Eine solch schöne Altstadt habe ich noch selten gesehen», schwärmt Keith Carney.

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Für die laufende Eishockeysaison 2008/09 sucht der SCB im Bereiche Ticketkontrol-le beim Eingang, Verteilen der Matchprogramme, Verkauf der Fifty-Fifty-Game-Lose, Platzanweisung, Reinigung und Sicherheit noch freiwillige Funktionärinnen und Funktionäre. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, teamfähig und zuverlässig sind sowie Freude an der Mitarbeit in unserem Club haben, melden Sie sich bitte bei folgender Adresse:

SCB Eishockey AG, Peter Bischoff, Papiermühlestrasse 40h, 3014 Bern; [email protected] oder Telefon 031 336 80 88

Als Entschädigung für Ihre Tätigkeit erhalten Sie einen persönlichen Ausweis, ein gratis SCB-Saisonabonnement sowie eine offizielle Jacke. Zudem können Sie be-reichsspezifische Ausbildungen besuchen und werden jedes Jahr zu einem speziel-len Helfer-Event eingeladen.

Der SCB bedankt sich schon jetzt bei allen Interessentinnen und Interessenten und freut sich auf eine positiv und effiziente Zusammenarbeit!

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Anfangs Februar 2009 trafen sich einige Fans mit Christian Dubé auf der Pressetri-büne in der PostFinance-Arena. Im Vorfeld konnten die Fans ihre Fragen einreichen. Daraus ist ein witziger Katalog mit teils ge-wagten Fragen entstanden.

Jasmin Pfäffli: Wie feiert ihr einen Heimsieg?Eigentlich ziemlich bescheiden. Wir haben Mu-sik in der Garderobe. Wenn tags darauf kein Spiel ansteht, gibt’s manchmal auch ein Bier.

Thomas Ruch: Hast du ein spezielles Ritual vor den Spielen?Ja, ich dusche mehrmals warm und kalt, so bringe ich meinen Kreislauf in Form.

Tim Eggimann: In welcher Minute schiesst du das Meistergoal?(Überlegt lange) In der 43. Minute im siebten Spiel zu Hause gegen Zürich.

Cédric Grossenbacher: Der Playoff-Gegner könnte erneut Fribourg-Gottéron heissen. Hast du keine Angst vor einer erneuten Bla-mage?

Wir waren damals nicht ängstlich und wären es auch in den diesjährigen Playoffs nicht. Das letzte Auswärtsspiel (3:4-Sieg, die Red.) war für uns sehr wichtig. Es zeigte uns auf, dass wir auch auswärts gewinnen können.

Jasmin Pfäffli: Ist der Team-Spirit dieses Jahr intakt?Absolut! Alle Spieler wollen um jeden Preis ge-winnen, ich spüre das täglich in der Garderobe. In den letzten Wochen gab es viele kleine Zei-chen, die zeigten, dass wir genügend Spirit und Emotionen haben.

Thomas Ruch: Wenn du ein Tier wärst, was wärst du?Im Privatleben bin ich eine aufgestellte Person. Ich mag es, Spass zu haben, zu allen lieb zu sein, ein bisschen wie ein Teddybär. Auf dem Eis bin ich wie ein Panther, ich gehe zielgerichtet auf die Situationen zu.

Cédric Grossenbacher: Welche drei Sachen dürfen in deinem Leben nicht fehlen?Meine Familie, das Eishockey und das Inter-net.

Cédric Grossenbacher: Welche Internetsei-te besuchst du denn am liebsten? www.finance.yahoo.com. Finanzen und Wirtschaft interessieren mich sehr. Für die Sport-Infos besu-che ich gerne und oft die Site www.rds.ca.

Daniel Polimeno: Wo siehst du dich in zehn Jahren?Ich habe letzten Sommer in Kanada ein Haus gekauft. Ich werde dereinst mit meiner Familie dort leben. Ich kann mir auch vorstellen, nach meiner Karriere in der Schweiz zu arbeiten.

Cédric Grossenbacher: Als was denn?Ich will auf jeden Fall dem Eishockey verbunden bleiben. Eine Aufgabe im Sportmanagement, zum Beispiel als General Manager, würde mich reizen.

Cédric Grossenbacher: Wieso nicht als Trainer?Ein Trainer hat es heutzutage sehr schwierig. Es gibt so viele unterschiedliche Spielertypen – ich traue mir nicht zu, diese alle unter Kontrolle zu haben (lacht).

Thomas Ruch: Vor einigen Jahren hast du für kurze Zeit ein verspiegeltes Visier ge-tragen, wieso?(Schmunzelt) Unglaublich, was euch Fans alles auffällt. Ich hatte während zwei Spielen ein abge-dunkeltes Visier. So konnten die Goalies meine Augen nicht sehen. Als wir dann aber in Langnau spielten, musste ich aufs normale Visier zurück-greifen, in der Ilfishalle war es zu dunkel.

Tim Eggimann: Wer ist dein Lieblingsmit-spieler und unbeliebtester Gegenspieler?In meinem Team sind es Ivo Rüthemann und Simon Gamache. Umgekehrt verhält es sich mit Marcel Jenni, das beruht aber auf Gegenseitigkeit.

teddybär und panther

Christian Dubé im Gespräch mit Daniel Polimeno, Cédric Grossenbacher und Jasmin Pfäffli (v.l.)

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46 spirit hier spielt Frau

Als ein «pretty girl next-door» würde man Darcie Roche auf den ersten Blick bezeichnen. Sie hat grosse grün-blaue Augen, blonde, lange Haare und ein Lächeln, das sie zur Freundlich-keit in Person macht. Die schöne Amerikanerin offenbart aber weitaus mehr, als nur eine umwerfende Ausstrahlung. Beim Gespräch zeigt die Frau der Nummer 77 des SCB, dass sie auch beruflich einiges auf dem Kasten hat.

Vor 27 Jahren erblickte Darcie in Park River, North Dakota, das Licht der Welt. In dem 1800-Seelen Dorf genoss sie gemeinsam mit ih-rem zwei Jahre älteren Bruder eine unbeschwer-te Kindheit, war sportlich stets engagiert. Beson-ders angetan haben es Darcie damals Eiskunstlaufen und Volleyball. Als typische Amerikanerin beendete sie mit 18 Jahren die Highschool, um dann am Collage – ge-nauer genommen an der University of North Dakota in Grand Forks – Management und Marketing zu studieren. An der Universität lernte sie aber nicht nur das Big Business, sondern auch ihren späteren Weggefährten kennen. Darcie befand sich in ihrem Freshman-Year (2. Semester), als sich ihr Weg mit dem ihres zukünftigen Ehemanns Travis zum ersten Mal kreuzte: «Travis setzte sich in einer Vorlesung hinter mich und fragte, ob er sich von mir einen Kugelschreiber leihen könnte», erzählt die

27-Jährige mit einem Schmunzeln. Der rassige Sportsmann gefiel und so hoffte Darcie insge-heim, ihm in Zukunft nicht nur beim Ausleihen von Schreibmaterial behilflich zu sein. Es dauerte aber noch neun Monate, bis sich die beiden zum ersten Date verabredeten. «Wir gingen in ein Ein-

kaufzentrum und ich dachte, wir würden in die Tierabteilung gehen, um uns kleine Hundebabys anzusehen. Stattdessen führte Travis mich in ei-nen Schmuckladen und kaufte mir einen Ring. Ich war baff.» Diese gewagte Aktion schien ihre Wirkung bei Darcie nicht verfehlt zu haben, denn

von diesem Moment an war für sie klar, dass Tra-vis und sie zusammen gehörten. Bereits nach 15 Monaten Beziehung verlobten sie sich. Zwei Jah-re später, im Juli 2003, heiratete das Traumpaar.

Berufliche KarriereIn der Zwischenzeit machte Darcie erfolgreich ihren Studienabschluss an der Universität. «Ich belegte sogar während der Sommerpause Kur-se, um so schnell wie möglich fertig zu werden. Ich wusste ja, dass Travis und ich aufgrund sei-ner Eishockeykarriere nicht in Grand Forks blei-ben würden.» Unmittelbar nach ihrer Promotion im Dezember 2002 zog sie gemeinsam mit Tra-vis nach Minnesota, wo er zwar bei der Minne-sota Wild Organisation angestellt war, die meis-te Zeit jedoch beim Farmteam in Texas zum Einsatz kam. Durch diese Umstände führten die beiden eine Fernbeziehung, welche für die selb-ständige Darcie allerdings kein Problem war. Sie absolvierte währenddessen die Ausbildung zur Immobilienmaklerin. Als Travis dann nach Chicago und später nach San Antonio wechsel-te, arbeitete die smarte Blondine stets vollzeitig. «Der Job ist mir sehr wichtig. Ich habe auch meine Ambitionen und versuche, mich beruflich immer weiter zu entwickeln. Das bringt in einer Beziehung mit einem Profisportler Befriedi-gung.»Diese Einstellung zur Arbeit änderte sich auch nicht, als Darcie und Travis letzten Sommer in die Schweiz zogen. Darcie wusste, sie müsste der deutschen Sprache mächtig sein, um einen Job zu finden. Emsig verfolgte sie dieses Ziel und besuchte mehrere Monate, jeweils am Vor-mittag, einen Sprachkurs. Zurzeit büffelt sie mit Hilfe eines interaktiven Computerprogramms, welches unter anderem auch dem Schwimmer Michael Phelps half, sich für die Olympischen Spiele in Peking ein chinesisches Grundvokabu-lar anzueignen. Über die Festtage hatten Darcie

und Travis Besuch aus Übersee. «Ich bin froh, dass mich die Familie und viele Freunde hier besuchten. Sie brachten mir ein Stück Heimat, die ich manchmal schon ein wenig vermisse. Aber jetzt, nach ihrer Abreise, kann ich mich wieder aufs Deutschlernen konzentrieren.» Dar-cie arbeitet an ihrer beruflichen Karriere,

effizient und erfolgreich, da besteht keine Fra-ge. Weil die Jobsuche als Ausländerin jedoch ein schwieriges Unterfangen ist, haben sie und Travis kurzerhand etwas Eigenes aufgebaut. Neben ihrem Eigenheim in Forest Lake (Minne-sota) haben die beiden bereits zwei Häuser er-

«North Dakota ist flach, in der Schweiz gibt es Berge wunderschöne Seen

und alles ist nah.»

darcie roche

Darcie Roche: «Wir fühlen uns beide sehr wohl in Bern.»

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spirit 47hier spielt Frau

worben, die sie vermieten. Einige mehr sollen dazu kommen. «Durch die Wirtschaftskrise sind momentan die Preise für Immobilien tiefer als normal. Diese Situation ist zwar bedenklich, kommt uns aber beim Kauf von Wohnungen und Häusern entgegen. Ziel wäre es, eines Tages eine grosse Anzahl an Häusern zu vermieten», erklärt die Businesslady. Wer die tüchtige Ge-schäftsfrau kennt, weiss, dass sie dieses Pro-jekt gemeinsam mit Travis realisieren wird. Zur Seite steht ihnen dabei Darcie’s Bruder, der vor Ort die Käufe abwickelt. Den Papierkram kann Darcie bequem übers Internet und somit von Bern aus regeln.

Privater AusblickAuch an ihrer privaten Karriere feilt Darcie. Ne-ben dem einjährigen Hündchen Coors, das sei-nen Namen von Travis’ Lieblingsbier erhielt, sollen auch bald Kinder ein Thema sein. «In den nächsten fünf Jahren zwei bis drei Kinder zu haben, das wäre schön und würde unser Glück perfekt machen.» Die Frau des SCB-Verteidigers kann sich gut vorstellen, länger-fristig hier zu bleiben. «Travis hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet und wir beide fühlen uns sehr wohl hier.» Natürlich gibt es auch Dinge, die Darcie in der Schweiz ver-misst. Neben ihrer Familie und Freunden feh-len ihr vor allem die grossen Einkaufszentren, die jeden Einkaufswunsch erfüllen, sogar spät am Abend und am Wochenende. Dafür hat die Schweiz gemäss Darcie andere Vorzüge. Zum Beispiel, dass viele Menschen hier ihre Spra-che sprechen und stets hilfsbereit sind. Vor ihrem Umzug in die Schweiz war Darcie noch nie in Europa. Sie will auf jeden Fall auch an-dere europäische Länder bereisen. «North Da-kota ist flach, in der Schweiz gibt es Berge, wunderschöne Seen und alles ist so nah. Ich kann heute mit Freundinnen nach Paris gehen und nächste Woche nach Mailand. Es kommt mir vor, wie ein riesiges Abenteuer.» Der Weg-zug aus ihrer Heimat hat Darcie’s Horizont er-weitert. Speziell als Immobilienmaklerin war es neu für sie, dass die Menschen oft in Woh-nungen und nicht in Häusern leben. Sie lernte

dadurch einen ganz neuen Lifestyle kennen. «Ich habe für mich heraus gefunden, dass we-niger manchmal mehr ist. Es braucht keine riesengrosse Garage, die man dann sowieso mit irgendwelchem Gerümpel voll stopft.» Dar-cie hat sich in kurzer Zeit der hiesigen Kultur angepasst und will ihr Leben in der Schweiz

«In den nächsten fünf Jahren zwei bis drei Kinder zu haben,

das wäre schön und würde unser Glück perfekt machen.»

zusammen mit Travis – und wer weiss, viel-leicht auch bald mit Nachwuchs – in vollen Zügen geniessen. «Die Schweiz hat Travis und mir etliche Türen geöffnet und ich werde ver-suchen, so viele Vorteile wie möglich aus un-serer Zeit hier zu nutzen.» l

Darcie Roche mit Hündchen Coors, dessen Namen Travis Roche nach seinem Lieblingsbier gewählt hat.

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spirit 49«Weisch no?»

Vom garderoben-putZer Zum 7-Fachen SchWeiZermeiSter

Als Kind und SCB-Junior reinigte Andreas Beutler jeweils nach Spielschluss die Garderobe der 1. Mannschaft. Bald darauf räumte «die Nummer 14» auch auf dem Eis auf und war ak-tiver Zeitzeuge der erfolgreichen SCB-Ära mit den drei Meistertiteln zwischen 1989 und 1992. Dass der physisch robuste Defensivverteidiger jedoch vor und nach seiner Profikarri-ere mit dem SCB zwei zusätzliche Meistertitel feiern konnte, wissen die wenigsten.

Andreas Beutler ist ein SCB-Urgestein. Der heu-te 46-jährige Berner spielte 13 Saisons in der 1. Mannschaft des SCB und war in der meister-lichen Zeit zwischen 1989 und 1992 ein ver-lässlicher Wert in der Defensive. Die damalige Nummer 14 ist dem SCB und dem Eishockey auch zehn Jahre nach dem Karriererücktritt verbunden geblieben. «Der SCB ist wie meine zweite Heimat, ich habe das halbe Leben mit ihm verbracht und besuche so viele Heimspiele, wie es mir möglich ist.»

Auch dem Eishockey blieb Andreas Beutler nach seiner Karriere treu. Andreas Beutler war neben Leo Schumacher Assistenz-Trainer beim SCB und 1998/1999 zusammen mit Rolf Bachmann auch noch Sportchef. Seine erste Trainerstation führte ihn in den Verband: Im Jahre 2000 amtete er als Assistenztrainer von Köbi Kölliker für die U20-Nationalmannschaft. Anschliessend coachte

er während zwei Saisons den Erstligisten EHC Burgdorf, ehe er die Elite A-Junioren vom SCB übernahm. In dieser Zeit sollte sich ein Kreis schliessen. «Als aktiver Elite-Junior konnte ich in meinen Jugendjahren meinen ersten Schweizer-meister-Titel feiern. Danach wurden die SCB-Eli-te-Junioren nie mehr Schweizer Meister, bis ich als Trainer an der Bande stand. Dies war zugleich mein letzter Schweizermeister-Titel», erläutert Beutler schmunzelnd. Nun ja, ein bisschen unter-trieben hat der charismatische Trainer mit seiner

Aussage trotzdem. In den letzten zwei Jahren konnte er mit dem Erstligisten EHC Zuchwil-Regio zwei Mal den Ama-teur-Schweizermeister-Titel feiern. Und auch hier schloss sich diese Saison ein Kreis. Mit dem Torhüter Kaspar Zgrag-gen vertraut Beutler in Zuchwil auf den selben Goalie, auf den er bereits als Trai-ner der Elite A-Junioren gebaut hatte.

Am prägnantesten sind natürlich seine drei Schweizermeister-Titel, die er 1989, 1991 und 1992 als Verteidiger mit dem SCB bejubeln konn-te. «Der Titel 1989 ist für mich das Highlight mei-ner Karriere, es war mein erster und er kam sehr überraschend», erinnert sich Beutler. Peter Bärts-chi, sein damaliger Team-Kollege, trainiert heute den Erstligisten aus Adelboden. «Es ist sicherlich

eine schöne Anekdote, aber die Spiele gegen Adelboden sind für mich deswegen nicht anders, als jene gegen die anderen Erstliga-Teams», er-klärt Andreas Beutler, der die vierte Saison als Headcoach der Solothurner bestreitet. Bei einem solchen Palmares wäre doch auch die Nationalli-ga ein Thema, oder? «Nein, das würde den zeitli-chen Rahmen sprengen. Ich möchte es nicht ausschliessen, momentan will ich mich jedoch auf meinen Job als Abteilungsleiter System Ser-vices konzentrieren», erklärt der zweifache Fami-lienvater. «Für mich ist es wichtig, eine Kontinui-tät an den Tag legen zu können,» führt Beutler seriös fort. Dies sei auch eine der Haupteigen-schaften, die er aus seiner Profi-Karriere mitge-nommen habe. «Ich habe gelernt, Durchhaltewil-len zu beweisen und am eingeschlagenen Weg festzuhalten». l

Andreas Beutler

Alter: 46-jährig

Sportlich: Andreas Beutler spielte von 8- bis 33-jährig beim SCB und anschliessend noch drei Saisons beim SC Langnau in der NLB.

Beruflich: Der dipl. Maschinen-Ingenieur HTL arbeitete bereits während seiner Profi-karriere Teilzeit und ist heute als Abtei-lungsleiter System Services bei der RTC Real-Time Center AG für rund 100 Perso-nen verantwortlich.

Coaching: SCB-Assistenz-Trainer neben Leo Schumacher, Assistenztrainer von Köbi Kölliker in der U20-Nationalmannschaft, Headcoach des Erstligisten EHC Burgdorf, Headcoach Elite A-Junioren SCB Future, seit vier Jahren Headcoach des amtierenden Amateur-Schweizermeisters EHC Zuchwil-Regio (1. Liga).

«Der Titel 1989 ist für mich das Highlight meiner Karriere, es war mein erster und er kam sehr überraschend.»

Defensiv solid und physisch stark: Die legendäre Nummer 14 beim SCB anfangs der 1990er Jahre.

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