SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013
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Das sCB-MaGaZIN
SPIRIT
Jaroslav BednarDer tschechische Strmer hat sich beim SCB bestens eingelebt und verspricht: Ich bin sehr, sehr hungrig.
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Sven LeuenbergerZuerst die Konzentration, dann die Emotionen ein Matchtag mit dem Sportchef, der die Spiele intensiv mitlebt.
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Wir drfen nicht bequem werden Byron Ritchie spricht ber die Playoffs, seine Ziele, seine Karriere und erklrt, weshalb er nicht mehr ein bad guy ist.
Februar 2013 / CHF 5. / EURO 4.
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Als ich diese Zeilen geschrieben habe, waren in der Qualifikation noch sieben Runden zu spielen. Der gute 2. Platz lsst uns in Ruhe die Playoffs vorbereiten, obschon uns in der Verteidigung diverse Spieler verletzungsbedingt fehlen. Es hat sich bei uns im Verlauf dieser Saison personell auch sonst einiges bewegt: zuerst die Zuzge der drei NHLSpieler Mark Streit, Roman Josi und John Tavares, dann der Abgang von Nicklas Danielsson, anfangs Januar das Ende des Lockouts, kurz darauf der Zuzug Jaroslav Bednars und schliesslich noch die Verpflichtung von Petr Sykora... Nach den zahlreichen Wechseln steht unser Team nun fr die restlichen Qualifikationsrundenspiele und die Playoffs.
Sowohl in der Rangliste als auch bei den geschossenen und erhaltenen Toren sowie in den Special Teams sind wir ganz vorne dabei. Unser Team macht wirklich Freude! Herausragend natrlich auch der Rekord von Marco Bhrer, welcher whrend 269 Minuten und 9 Sekunden ohne Gegentor blieb. Ein Rekord fr Marco Bhrer und ein Riesenkompliment an das ganze Team!
Das Zuschaueraufkommen war in dieser Saison sogar noch besser als in den vergangenen Jahren. Wir werden bereits am Ende der Qualifikation erstmals die Grenze von durchschnittlich 16 000 Zuschauern berschritten haben und das deutlich. Ein Wert, den wir bisher jeweils erst im Laufe der Playoffs bertroffen haben. Die bei uns und bei den anderen Teams engagierten NHLSpieler hatten sicherlich ihren Einfluss, aber auch die spannende Saison, die attraktive Spielweise und der Spielplan haben ihren Beitrag zu dieser erfreulichen Entwicklung geleistet. Somit werden wir auch in dieser Saison wiederum unangefochten die euro
pische Nr. 1 in Sachen Zuschauerzahlen sein! Dafr bedanken wir uns ganz herzlich bei unserem Publikum, welches die Spiele in der PostFinanceArena Runde fr Runde zu einem Erlebnis macht.
Ebenso beeindruckend war, dass wir den gemeinsam mit der BLS organisierten Fanzug zum Auswrtsspiel nach Ambr vom 26. Januar bereits ausverkauft hatten, bevor wir mit der Werbung dafr richtig begonnen hatten. Dies alles sind klare Signale und Besttigungen: Der SCB lebt und geht unter die Haut, 24/7!
Im Merchandising sind wir zufrieden, dass wir nun vor dem Stadion einen begehbaren Shop haben, was unseren Fans ein angenehmes Ldele ermglicht. Der Shop soll in Zukunft noch mehr zu einem Treffpunkt fr alle SCBFans werden.
Ich wnsche uns allen einen guten Qualifikationsabschluss, einen erfolgreichen Playoffstart und eine mglichst lange und erfolgreiche Saison!
Rolf Bachmann
dER CounTdoWn lufT
36der Schuss- und der BlickwinkelDie Zuschauer schtteln auf den Tribnen oft den Kopf, wenn ein Spieler das Tor nicht trifft. Doch sie sehen die Situation aus einer anderen Perspek tive als die Spieler. Das kann die Beurteilung verflschen, wie ein spezielles Fotoshooting eindrcklich aufzeigt.
432. fanturnier am 15. JanuarRund 300 Fans wollten bei der zweiten Austragung des Fanturniers dabei sein. Fr 48 Anhngerinnen und Anhnger ging der Wunsch in Erfllung, und so konnten sie gemeinsam mit den Stars spielen und sie hautnah kennen lernen.
5 Martin Plss, Marco Bhrer, Martin Hhener und die treusten Fans
8 augenblick10 Grosses Interview
mit Byron Ritchie15 Jaroslav Bednar
das ist der neue strmer16 so erlebt sportchef
sven Leuenberger ein Heimspiel
24 Poster von Ryan Gardner30 Merchandising33 Kres Talk: Der ngelibeck
befragt alain Berger41 9. aXa Future Cup46 Kolumne von Bne Huber
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BENJAMIN, DAVID & GOLIATHT O P S C O R E R
Jeder hat das Zeug zum Top Scorer dank der Nachwuchsfrderung von PostFinance. Als langjhrige Hauptpartnerin des Schweizer Eishockeys engagieren wir uns von der Nachwuchsfrderung mit dem PostFinance Top Scorer bis hin zum Sponsoring der Nationalmannschaft. Mehr ber unser Engagement erfahren Sie unter www.postfi nance.ch/hockey
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5SPIRIT SPlITTER
ImPRESSumspirit Nr. 3, Februar 2013Erscheint 4 x jhrlich
HerausgeberSCB Eishockey AGMingerstrasse 12 B3014 BernTel. 031 336 80 80www.scb.ch
Verlag, Layout, Redaktionund Anzeigenakquisition:IMS SPORT AGGartenstadtstrasse 173098 KnizTel. 031 978 20 20www.imssport.chVerlagsleiter: Michael Dhler
Anzeigenakquisition:Sven Zbinden, Michael DhlerIMS SPORT AG
Produktionsleitung:Michel BongardIMS SPORT AG
Redaktion:Christian Dick (dk) Andy Maschek (am)Matthias Mller (mm)Michael Mller (mm)
Verlags-/Inseratekoordination:Bjrn Siegenthaler
Layout/Litho:Reto Fiechter, Ralf Kffer, Christine BoschungFotos:Pius Koller, Daniel Wenger, Thomas Hiller, Herbert Lehmann, Christian Pfander/freshfocus.ch
Druck:Stmpfli Publikationen AGWlflistrasse 1, Postfach 83263001 Bern
50 und mEhR JahRE SCB
PlSS BlEIBT BIS 2015 maRTIn hhEnER: ICh BRauChE EIn WundER
In spirit 1 dieser Saison hatten wir Anhnger, die dem SCB seit 50 oder mehr Jahren die Treue halten, gebeten sich zu melden. Am 7. Dezember 2012 war es dann soweit: Der SCB lud seine treuesten Zuschauer anlsslich des Heimspiels gegen den HC AmbrPiotta zu einem besonderen Abend ein. Zehn Abonnenten, die seit 50 und mehr Jahren eine Saisonkarte beim SCB bezogen haben, wurden von Marc Weber, Geschftsfhrer SCB Future, begrsst und in der Casa Buitoni zum Essen einge laden. In der zweiten Pause des Spiels wurden die LangzeitAbonnenten dann auf dem Eis geehrt und erhielten von COO Rolf Bachmann und Sportchef Sven Leuenberger als Dank fr ihre Treue ein Saisonabonnement fr die Saison 2013/14 geschenkt. l
2008 war Martin Plss vom schwedischen Club Frlunda zum SCB gekommen und der 35jhrige Captain bleibt dem SCB bis zum Ende der Saison 2014/15 erhalten. Der 218fache Nationalspieler hatte schon seit lngerer Zeit betont, dass er gerne in Bern bleiben wrde, und auch fr den SCB war klar, dass man
den Fhrungsspieler gerne auch in Zukunft in seinen Reihen haben mchte. Mitte Januar wurde nun der neue Zweijahresvertrag unterschrieben. l
Verteidiger Martin Hhener hat eine harte Saison hinter sich. Nach der Ankunft der LockoutSpieler wurde er zum HC AmbrPiotta ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Dort erlitt er zuerst eine Gehirnerschtterung und musste pausieren. Am 23. Dezember im Spiel gegen Biel zog er sich dann einen Wadenbeinbruch und einen Bnderriss zu und musste an Weihnachten operiert werden. Bis Ende Februar sei sein Bein noch im Gips, aber es gehe ihm grundstzlich gut, sagt er. Doch mit einem Comeback noch in dieser Saison rechnet er nicht: Wenn man das Bein whrend zwei Monaten in Gips hat, gibt es ein grosses muskulres Defizit. Ich brauche ein Wunder, um in dieser Saison nochmals spielen zu knnen, sagt der 32Jhrige. l
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spirit 7SPlITTER
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Marco Bhrer steht mittlerweile in seiner 12. Saison als Torhter des SCB und zeigt unglaublich konstante Leistungen. Bis zum 28. Januar 2013 hat er fr den SCB 651 Spiele (total 721 in der NL A) absolviert und dabei 79 Shutouts mit dem SCB (total 82) erzielt. Diese Zahlen sind beeindruckend, noch imposanter ist aber der Rekord, den der 33jhrige Zrcher zuletzt aufgestellt hat. Er blieb whrend 269:09 Minuten unbezwungen und lste Cristobal Huet als Rekordhalter ab. Dieser war vor 14 Jahren im Dress des HC Lugano um 20:59 Minuten weniger lang ungeschlagen geblieben. Rekorde sind wirklich schn, aber sie werden an einem Mann festgemacht, sagt Bhrer und hebt hervor, dass der Erfolg von der ganzen Teamleistung abhngig sei und er seit Jahren eine tolle Mannschaft vor sich habe. l
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Augenblick
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Ansturm bei mcDonAlDs
Ausgerechnet an jenem Sonntag, als das Ende des NHL-Lockouts bekannt wurde, fand im McDonalds Restaurant in Zollikofen ein Autogramm-Nachmittag mit der ersten Mannschaft statt. Das im August 2012 wegen eines defekten Tumblers von einem Brand zerstrte McDonalds Restaurant prsentierte sich neu mit einem McCaf. Der Ansturm der Fans war gross. Deutlich ber 500 kamen, um sich Autogrammkarten und verschiedenste Utensilien unterschrei-ben zu lassen. Am meisten gefragt war John Tavares, der sich freundlich und pro-fessionell die Finger wundschrieb, bevor er sich umgehend ans Kofferpacken machte.
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PostFinance Top Scorer Byron Ritchie ist nicht nur der Motor des SCB-Spiels, sondern auch abgeklrt wie kaum ein anderer. Das war nicht immer so. Im Interview spricht der 35-jhrige Kanadier ber die Lockout-Phase, die Ausgangslage fr die Playoffs, die Bedeutung seiner Familie und seine ewige Liebe zum Eishockey.
Wir Wissen, Wie Wir spielen mssen
Byron ritchie
Man sieht dich auf dem Eis nie lachen. Warum?(lchelt verschmitzt) Ist das wirklich so?
Ja. Nun, ich brauche viel Zeit fr die mentale Vorbereitung und bin dann sehr konzentriert auf das Spiel. Wenn ich auf dem Eis bin, befinde ich mich in einer anderen Welt und habe nichts anderes als das Spiel im Kopf.
Whrend deiner Karriere in Nordamerika warst du auch ein bad guy. Inzwischen wirkst du selbst in emotional brenzligen Situationen stets sehr cool. Ist dieser Wandel Folge von Traineranweisungen oder von mentalem Training?Weder noch. In meiner Juniorenzeit hatte ich pro Saison etwa zehn Schlgereien. Das war die Folge der Intensitt und der Emotionen. Als ich dann in die NHL kam, spielte ich jeweils in der 3. oder 4. Linie. Meine Aufgabe war es, Energie und Krperspiel aufs Eis zu bringen. Ich hatte in Nordamerika nie die Chance, eine spielerisch offensive Rolle zu bernehmen. Aber jetzt und hier lohnt es sich nicht, den bsen Buben zu spielen. Ich habe gelernt, mich besser zu kontrollieren allerdings ohne Hilfe von einem Mentalcoach. Ich lasse meine Emotionen nicht mehr an andern aus. Wenn schon, rege ich mich ber mich selbst auf. Ich bin sehr kritisch mit mir.
Neben dem Eis bist du aber viel weniger ernst und immer fr Scherze zu haben...Ja, ich bin ein sehr glcklicher Mensch, der gerne Spass hat. Mein Leben ist gut mit einer gesunden und glcklichen Familie. Dafr bin ich sehr dankbar.
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Wir Wissen, Wie Wir spielen mssen
und physisches Spiel im Vordergrund, in der Schweiz sind Tempo und luferische Fhigkeiten gefragt. Mir gefllt beides und ich fhle mich in Bern und
beim SCB sehr wohl.
Wie beurteilst du den bisherigen Saison-verlauf des SCB?Zu Beginn hatten wir noch einen Hangover aus der letzten Saison. Wir dachten wohl, es sei einfach, wieder vorne dabei zu sein und waren etwas zu locker. Dann kam der Lockout, das war eine Umstellung fr alle. Wir mussten uns neu finden. Aber als es dann zusammenpasste, wurde es sehr gut. Als der Lockout zu Ende war, kam die nchste Umstellung. Aber wir haben versucht, die Abgnge mit einfachem, defensivem Spiel zu
kompensieren. Und ich finde, das Team hat diese Aufgabe sehr gut gelst.
Gab es Schlsselmomente auf dem Weg zum Erfolg?Es war wie erwhnt eher ein Prozess als ein Schlsselmoment. Die drei NHLSpieler mussten ihr Spiel suchen, und wir mussten uns anpassen.
Wie beurteilst du die Saison aus deiner persnlichen Sicht?Sie ist okay. Am Anfang, schon in der Vorbereitung fhlte ich mich gut und war in Form. Spter lief es nur noch sosolala. Mit John Tavares an der Seite ging es dann wieder besser. John Tavares ist einer der besten Strmer der Welt, er macht auf dem Eis viel allein, zum
Gibt es keinen Schatten, nichts, was du bereust?Oh, natrlich gibt es Schatten. Zum Beispiel Spiel 7 des letztjhrigen PlayoffFinals. Und ich bereue, nicht nochmals alles versucht zu haben, um in die NHL zurckzukehren. Das htte ich beispielsweise 2009 nach meiner Zeit in Genf tun sollen. Zuvor hatte ich kein gutes Jahr in Vancouver gehabt. Aber dann hatten meine Frau Maria und ich bereits einen Sohn, die Tochter war unterwegs Vielleicht fehlte damals die letzte Energie, um den Schritt nochmals zu wagen. Ich kam dann in die KHL, hatte dort aber Verletzungspech und kam nur gerade in 12 Partien zum Einsatz.
Mit einer jungen Familie in Russland, das war vermutlich keine einfache Zeit, zumal du kaum spielen konntest.Fr mich war es kein Problem, fr meine Frau war es aber schon ein bisschen schwierig.
Du hast das Spiel 7 des Finals 2012 er-whnt, als der SCB gegen die ZSC Lions 2,5 Sekunden vor Schluss das entschei-dende Gegentor zum 1:2 erhielt. Leidest du noch immer unter dieser Niederlage oder ist sie inzwischen verarbeitet?Sie ist weitgehend verarbeitet. Ich denke nicht mehr oft daran, aber wenn, dann ist das Leiden noch da. Der bittere Geschmack lsst sich nur mit einem Meistertitel auslschen.
Du hast in den letzten sechs Jahren in der NHL, der KHL, in Schweden und in der Schweiz, also in vier verschiedenen Ligen gespielt. Welche Spielweise sagt dir am meisten zu?Das kann ich so nicht beantworten. Ich bin in Kanada aufgewachsen. Fr einen Kanadier gibt es nur den Traum NHL, nichts anderes. Aber die KHL ist sehr gut und kommt der NHL nahe. Ich htte dort sehr gerne die ganze Saison gespielt. In Schweden stehen Taktik
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Byron ritchie
Teil unglaubliche Dinge. Ich spielte als sein Assistent. Nach seinem Abgang habe ich dann selbst wieder mehr Initiative ergriffen.
Als PostFinance Top Scorer und mit einer beeindruckenden Plus/Minus-Bilanz von +24 (Anm. Red.: Stand 25. Januar) knnte man auch sagen: Du spielst eine perfekte Saison.Bldsinn. Man spielt nie perfekt, man kann es immer noch besser machen.
Du hast das Zusammenspiel mit John Tavares schon angesprochen. Gab es konkrete Dinge, die du von ihm gelernt hast oder die er von dir lernen konnte? Wir sind uns neben dem Eis sehr hnlich. Wir achten extrem auf Fitness und haben viel miteinander gesprochen. Ich bewundere ihn sehr. Man muss sich vorstellen, dass er gerade mal 22 Jahre alt ist und Dinge tut, ber die man nur Wow sagen kann. Er will der Beste sein und ist eine grossartige Persnlichkeit. In der Schweiz weiss man nicht, welche
Intensitt er schon hinter sich hat. Er steht, im Rampenlicht, seit er 14 Jahre alt ist.
Welcher Lockout-Spieler hat dich ausser jenen, die beim SCB waren, am meisten beeindruckt?Keine Frage, Henrik Zetterberg.
Weshalb?Er ist nicht der Grsste, nicht der Schnellste und nicht der Strkste. Aber er macht alles, was er tut, auf unglaublich hohem Niveau. Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Zug, als wir in berzahl waren. Henrik Zetterberg war dabei lnger im Scheibenbesitz als wir und er kontrollierte das Geschehen. Er hat mich wirklich sehr beeindruckt.
Du bist 35 Jahre alt und hast ber 900 Spiele in professionellen Ligen hinter dir. Was treibt dich noch an?Ich liebe dieses Spiel. Ich liebe es seit meiner Kindheit. Es gehrt zu mir. Wenn ich nicht trainiere oder spiele, schaue ich meinem
Sohn zu oder sehe die Spiele der New York Islanders am Fernsehen. Eishockey ist einfach in meinem Blut.
Das lsst die Vermutung zu, dass Eis-hockey nach deiner Aktivkarriere eine Rolle spielen wird.Zuerst einmal mchte ich noch lange spielen. Vielleicht werde ich nachher Coach, aber darber habe ich mir noch keine ernsthaften Gedanken gemacht. In irgendeiner Form werde ich wahrscheinlich beim Eishockey bleiben.
Die Playoffs kommen. Wie siehst du die Ausgangslage im Vergleich zur vergange-nen Saison?Letztes Jahr hatten wir im Januar arg damit zu tun, unser eigenes Spiel zu finden. Und wir standen nicht gut in der Tabelle. Jetzt ist es anders. Wir liegen gut im Rennen und wissen, wie wir spielen mssen. Aber wir drfen nicht bequem werden und denken, es funktioniere dann in den Playoffs wie von selbst.
Wen stufst du in den Playoffs als strkste Gegner ein?In den Playoffs ist vieles mglich. Die kleinsten Fehler knnen entscheidend sein. Deshalb sind alle Gegner gefhrlich. Aber besonders Davos. Die Bndner befinden sich in starkem Aufwrtstrend und sie kennen die Wege zu PlayoffErfolgen besser als die meisten andern.
In welchen Bereichen muss sich der SCB in den Playoffs gegenber dem Vorjahr verbessern?Das letzte Jahr hat gezeigt, wie schmal der Grat ist. Wir haben im Viertel und Halbfinal
Geburtstag: 24. April 1977Position: StrmerBeim SCB seit: 2011Vertrag bis: 2015
Statistik beim SCB (Stand 25. Januar)2011/12: 64 Spiele, 24 Tore, 33 Assists, 57 Punkte2012/13: 39 Spiele, 18 Tore, 27 Assists, 45 PunktePostFinance Top Scorer des SCB: 2012 und 2013
Byron ritchie
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sehr gut gespielt und hatten auch die ZSC Lions am Seil. Im fnften Spiel haben wir es dann trotz berlegenheit nicht geschafft, die Entscheidung herbeizufhren. Damit fand der ZSC zu neuem Leben...
Etwas ganz anderes: Woher kommt deine Sympathie fr Manchester United?(lacht) Ich war schon als Kind ein FussballFan und habe 1986 als Neunjhriger praktisch alle Spiele der WM in Mexiko am Fernsehen gesehen. Manchester United war in Kanada die bekannteste Mannschaft. Ich htte mich auch fr Liverpool entscheiden knnen, aber dann htte ich weniger glckliche Momente erlebt.
War es fr dich auch ein Thema, Fussballer zu werden?Nein, ich habe zwar gerne und viel Fussball gespielt, aber Eishockey stand immer vor dem Fussball.
Du hast zwei Kinder. Inwiefern hat das Familienleben deine Eishockey-karriere beeinflusst?Das Familienleben relativiert alles. Als ich jung und Single war, ging es fr mich in jedem Eishockeyspiel um Leben und Tod. Eine Niederlage bedeutete fr mich das Ende der Welt. Jetzt stehen Gesundheit und Glck der Familie ber allem, und im April kommt unser drittes Kind.
Und dann ein viertes, fnftes und sechstes?(lacht herzhaft) Nein, nein. Ein viertes htte ich gerne noch, aber dazu habe ich nichts zu sagen.
Der ehemalige SCB-Spieler Andreas Johansson ist dein Schwager. Was macht er und stehst du regelmssig in Kontakt mit ihm?Andreas ist Assistenzcoach bei Frjestad und hat das Ziel, Headcoach in Schweden zu werden. Wir stehen viel in Kontakt und besuchen uns auch. Sein Sohn Wilson ist brigens in Bern geboren. Und meine Frau Maria habe ich 2004 kennengelernt, als ich whrend des NHLLockouts erstmals in Schweden spielte. Andreas kannte ich damals allerdings noch nicht. (dk) l
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nur den moment im Blickfeld
Seit dem 8. Januar steht Jaroslav Bednar in Diensten des SCB. Der 36-jhrige Tscheche hat sich bereits bestens im Team
eingelebt und sieht den Playoffs mit grosser Zuversicht entgegen.
meisterliche Qualitten besitzt. Beim SCB hatte ich sofort das gleiche Gefhl.Jaroslav Bednar will das Seinige zum Erfolg beitragen, und ein bisschen mehr dazu. Man kennt ihn in erster Linie als eiskalten Scorer und brillanten Passgeber. Es ist klar, dass ich in diesem Bereich helfen will. Wenn ich beispielsweise mit Byron Ritchie und dem aussergewhnlich talentierten Jol Vermin zusammenspiele, geht es sehr darum, diese starken Spieler in Position zu bringen. Aber dem Offensivknstler ist das nicht genug. Ich weiss, dass die Defensivarbeit nicht unbedingt als meine Spezialitt gilt. Aber ich werde alles tun, um dem Team auch in diesem Bereich zu helfen.
Sehr hungrigJaroslav Bednar spricht mit einem Enthusiasmus, der eher zu einem 20Jhrigen als zu einem Routinier seiner Gattung passen wrde. Aber die Zeit in Lugano hat bei ihm neue Motivation geweckt. Ich habe Ende November entschieden, Lugano zu verlassen. Denn es hat fr einen 36Jhrigen keinen Sinn, auf der Tribne zu sitzen. Ich bin dann zu meinem Stammclub Slavia Prag zurckgekehrt, um Spielpraxis zu erhalten und mich fr ein weiteres Engagement in der Schweiz empfehlen zu knnen. Dann hat Sven Leuenberger angerufen. Jetzt bin ich sehr, sehr hungrig. So hungrig, dass ihn die weitere Zukunft nach dem Ende der Saison nicht interessiert. Ich verschwende nicht einen Gedanken daran. Mich interessiert nur der Moment, das Jetzt mit dem Team. Und die Playoffs. Wenn ich gut spiele, wird sich der Rest danach von alleine ergeben. (dk) l
Jaroslav Bednar
Dass er beim SCB zugesagt hat, schreibt Jaroslav Bednar einzig
und allein Sportchef Sven Leuenberger zu. Er hat
schnell und klar grosses Interesse an mir gezeigt. Die
Verhandlungen liefen zgig und sehr professionell. Was ich
seither erlebt habe, besttigt meinen ersten Eindruck Tag fr Tag, sagt
Jaroslav Bednar, der sich in der neuen Umgebung und in seinem neuen Team sichtlich wohl fhlt. Als er in Basel die Grenze in die
Schweiz berquert habe, sei er vom SCB informiert worden, dass alles fr ihn bereit sei. Und meine Ankunft war dann
wirklich perfekt vorbereitet. Der SCB sei tatschlich eine sehr
professionelle Organisation und das spricht Jaroslav Bednar ungefragt im gleichen Atemzug an ein
Titelkandidat. Diese Mannschaft ist angefangen bei Marco Bhrer defensiv so
stark und hat offensiv so viele Qualitten, da stimmt
die Balance. Das ist eine Basis, die mich im Hinblick auf die Playoffs sehr zuversichtlich stimmt. Dort mssen wir dann einfach noch nher zusammenrcken, so wie das in den Playoffs immer ntig ist, sagt der feine Techniker. Und dann fgt er noch etwas an: Als ich 2010 zum HC Davos gekommen bin, hatte ich sofort den Eindruck, dass ich zu einem Team gekommen bin, das
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Sven Leuenberger
Als Spieler gehrte Sven Leuenberger zur raren Sorte jener Schweizer Verteidiger, die nicht nur viel Vista besassen, sondern auch das ntige technische Rstzeug, um die Gabe grosser bersicht auch umzusetzen. Und er war kaum aus der Ruhe zu bringen. Seine Leidenschaft fr das Spiel hat er als Sportchef bewahrt. Aber der Augenschein whrend eines Matchtags mit Sven Leuenberger lsst vermuten, sein Puls schlage weit ber dem Spielfeld noch hher als frher auf dem Eis.
jeweils zuerst die Mails und schaue, was im Welt-Hockey passiert ist. Zu Zeiten des Lockouts stand da speziell die Entwicklung in Nordamerika im Vordergrund, aber auch die Meisterschaften in Schweden und Finn-land oder die KHL verfolgt Sven Leuenberger regelmssig. In diesen Momenten ist Sven Leuenberger noch ruhig und locker, so wie er generell
Am Vormittag ist es noch ein Tag wie eigent-lich jeder andere. Sven Leuenberger sitzt in seinem Bro auf der SCB-Geschftsstelle und erledigt die anfallenden Arbeiten. Dieser Dienstag habe ganz normal begonnen, sagt der Ostschweizer. Auch wenn er erst um Mitternacht nach Hause kommen wird, ist er nicht spter als blich zur Arbeit in der PostFinance-Arena erschienen. Ich checke
Ich Lebe In meIner eIgenen WeLt mIt
wahrgenommen wird. Er gleist seinen Tag auf und wechselt dann von seinem Bro in die Katakomben der PostFinance-Arena und besucht das Training. Da spreche ich mit den Leuten vom Staff und erkundige mich, ob irgendwo irgendetwas anfllt, beispielsweise in den Bereichen Massage, Physiotherapie oder auch beim Material. In dieser Saison war alles ein wenig speziell, denn durch den
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spirit 17
Lockout und seine Folgen wie zum Beispiel die Verlngerung der Versicherungen von unseren NHL-Spielern wurde der Aufwand generell grsser. Aus diesem Grund sei er bisher eher weniger als blich als Zuschauer an den Trainings prsent gewesen, aber wenn es der Mannschaft gut luft, spielt das auch weniger eine Rolle, als wenn der Wurm drin ist.
Mittagessen mit den TrainernEin Fixpunkt an den Spieltagen des SCB ist das gemeinsame Mittagessen der Mann-schaft in der Arena. Der Sportchef ist wenn irgendwie mglich dabei und sitzt mit den Trainern am Tisch. Im Zentrum steht da jeweils das folgende Spiel. Leuenberger
erkundigt sich danach, wie die Trainercrew die Mannschaft vorbereitet. Oder dann habe ich vielleicht etwas in einer Zeitung auf-geschnappt und kann eine Extra-Motivation beisteuern, denn es ist fr einen Trainer nicht immer einfach, einen Punkt zu finden, mit dem er den kommenden Match lancieren kann. Themen knnten dabei beispielsweise die Schiedsrichter des Abends, das Power- oder Boxplay sein.Diese Begebenheiten zeigen, dass Sven Leu-enberger sehr nahe bei den Trainern und der Mannschaft ist. Doch er stellt klar: Wenn es um ein Spiel geht, bin ich bei den Entschei-dungen nicht dabei. Meine Aufgabe ist es, mglichst ideale Bedingungen zu schaffen. Er gehe davon aus, dass er als Trainer auch
froh wre, wenn ihn jemand so untersttzen und auch mitarbeiten wrde. Was die Trainer schlussendlich daraus machen, ist aber ihre Sache. Ob sie meine Informationen in der Garderobe weitergeben, ist mir egal. Aber so-wohl Antti Trmnen als auch mein Bruder Lars und ich lesen Zeitungen. Wir spren alle etwas. Je besser unser Austausch stattfindet, desto besser kann man meiner Meinung nach auch eine Mannschaft einstellen. Dass sein Bruder als Assistenztrainer ttig ist, hat gemss Sven Leuenberger die Situation nicht verndert. Die beiden frheren Trainer in meiner Zeit als Sportchef John van Box-meer und Larry Huras waren sehr routiniert. Jetzt haben wir mit Antti und Lars ein Duo mit weniger Erfahrung, und dann ist man natr-
Um 18 Uhr spricht Sven Leuenberger in der Energie
Lounge zu den Gsten der SCB-Vermarktungsagentur
IMS Sport AG.
Am Nachmittag arbeitet Sven Leuenberger in seinem
Bro und versucht, sich so vom bevorstehenden Spiel
abzulenken.
Der Sportchef im Gesprch mit Cheftrainer Antti
Trmnen, der ab und zu auch als Blitzableiter her-
halten muss.
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Szene gibt, sagt Sven Leuenberger. Ich habe es nicht gerne, wenn whrend des Spiels jemand neben mir sitzt und Fragen stellt. Da bin ich zu fokussiert. Ich lebe in meiner eigenen Welt mit. Deshalb knne er whrend eines SCB-Spiels auch kein Scouting von gegnerischen Spielern be-treiben, denn er erwische sich sptestens
lich etwas nher dran. John van Boxmeer habe ihm immer gesagt, er sei so etwas wie ein Assistenztrainer oder ein Sportchef mit Assistenztrainer-Qualitten und auch Larry Huras habe sich zu Beginn an seine Nhe gewhnen mssen. Ich gehe aber nie in die Mannschaftsgarderobe, um Ansprachen zu halten, auch nicht um zuzuhren, wenn der Trainer zur Mannschaft spricht. Ich bin hchs-tens dort, wenn ich jemandem etwas bringen muss.
Anspannung nach der Pressekonferenz
Die Zeit vergeht wie im Flug, der Match rckt langsam nher und bei Sven Leuenberger macht sich erste Nervositt bemerkbar. Um sich etwas abzulenken, surft er im Internet oder bereitet eine Sitzung vor. Auf diese Weise braucht er den Kopf und kann sich nicht mit dem bevorstehenden Spiel befas-sen. Dies zeigt, dass auch ein so erfahrener Mann wie er nicht vor Nervositt gefeit ist. Stehen wir in der Tabelle gut, bin ich sicher-lich ruhiger. Aber etwa ab 18.30 bin ich jeweils zunehmend angespannt, gesteht er. Noch vor der Medienkonferenz eine halbe Stunde vor Spielbeginn hat der Sportchef andere Fixpunkte auf dem Programm. Um 17.30 Uhr spricht er vor den Gsten, die das Angebot Medien insider gebucht haben, erklrt dort die Ausgangslage fr den bevor-stehenden Match und gibt Hintergrund-Infor-mationen. Eine halbe Stunde spter verrt er dann in der Energie Lounge mehr oder weniger das gleiche Wissen den Gsten der SCB-Vermarktungsagentur IMS Sport AG, ehe er den Gang in die Trainer-Garderobe antritt, um zu schauen, ob es etwas Spezielles gibt und um ein wenig zu plaudern. Anders gesagt ist es auch ein Mittel, um die Zeit bis zum ersten Bully zu verkrzen. Nach der Medienkonferenz zieht er sich dann in die Loge zurck, um den Match zu verfolgen.Whrend des Spiels bin ich extrem konzent-riert, spreche hchstens in der Pause mit an-deren Leuten oder wenn es mal eine strittige
nach fnf Minuten dabei, dass er die eigenen Spieler beobachte und kontrolliere, ob die Taktik funktioniere. Ich fiebere sehr mit, das ist so.
Psycho-Hygiene nach dem MatchWie der weitere Abend verluft, hngt auch ein wenig vom Spiel ab. Fix ist, dass der
Sven Leuenberger
Den Match verfolgt Sven Leuenberger auf einem Sitzplatz vor der Loge und ist dabei hchst konzentriert. Ich habe
es nicht gerne, wenn da jemand neben mir sitzt und Fragen stellt. Da bin ich zu fokussiert, sagt er.
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Geladen in die Playoffs.
Als langjhriger Goldsponsor wnschen wir dem SC Bern und allen Fans viel Energie fr die Jagd nach dem Meistertitel.
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spirit 21
nicht mehr viel Grund fr rger und Sorgen, da die Mannschaft im Verlauf der Meister-schaft immer besser in Schwung kam. Wir hatten in meinen bald sieben Jahren in dieser Position in jeder Saison eine Krise, blickt er zurck. Mit John van Boxmeer war sie zwei-mal am Schluss der Saison in den Playoff-Viertelfinals, das war fr mich am schlimms-ten. Generell ist es so: Immer wenn es dem Team schlecht geht, geht es auch mir nicht gut. Schliesslich bin ich der Verantwortliche, der die Mannschaft so zusammengestellt hat. Als Spieler sei man nur fr seine Leistung verantwortlich, als Sportchef fr alles. Ich denke, dass ich oft mehr leide als die Spieler. Wann der SCB-Sportchef nach einem Match wieder auf Normaltemperatur luft, hngt ebenfalls vom Spiel ab. Nach einem Sieg sei er relativ schnell relaxed, nach einer Nieder-lage komme es auf die Art und Weise an, wie
Sportchef nach dem Match ziemlich schnell in die Trainergarderobe geht, dort wartet, bis Antti Trmnen und Lars Leuenberger zur Mannschaft gesprochen haben und sich dann mit ihnen ber das Gesehene austauscht. Nicht selten geht es dann auch usserst intensiv zu und her. Ich bin ein emotionaler und ehrgeiziger Typ, sagt der 127-fache Na-tionalspieler. Einer meiner Fehler ist es, dass die Trainer ab und zu unter mir leiden ms-sen. In der Loge muss ich eher ruhig bleiben und danach bin ich manchmal zu auf-brausend. Antti Trmnen ist da aber dankbar und bleibt zumindest usserlich ruhig. Larry Huras sei jeweils auch positiv geblieben, wogegen John van Boxmeer und er sich gemeinsam angestachelt htten, so dass am Schluss oft alles schlecht erschien. Aber die Zeit nach dem Match ist fr mich wie Psycho-Hygiene, so Leuenberger. Nach dem durch-zogenen Saisonstart hatte er zuletzt aber
man verloren habe. War der Gegner einfach besser? Oder hat die eigene Mannschaft zuviel falsch gemacht? Wenn das der Fall ist, kann mein Ehrgeiz mit mir durchgehen und ich werde stinksauer, sagt der 43-Jh-rige. Da bin ich impulsiv und kann das auch in der Garderobe bei den Trainern sein. Dann sind sie meine Blitzableiter. Dass er sich beruhigt, ist im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Abends auch wichtig. Oftmals isst er nach einem Match gemein-sam mit den Trainern im VIP-Restaurant, wobei die Mitglieder des Sportlichen Beirats oft mit am Tisch sitzen. Dann trinken wir noch etwas und fachsimpeln ein wenig. Manchmal fhrt das auch zu Diskussionen, so Leuenberger, der meistens etwa um Mitternacht wieder daheim ist und dort die Zusammenfassungen der Spiele, die aktuelle Scorerliste anschaut und damit schon die Arbeit des nchsten Tages beginnt. (am) l
Sven Leuenberger
Nach dem Spiel tauschen sich der Sportchef und die Trainer Antti Trmnen und Lars Leuenberger ber das Geschehen aus mal mit mehr, mal mit weniger Emotionen.
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1973-2012:ENERVITentwickeltsichzueiner internationalen Sporternhrungs-marke, Marktleader in Italien, besitztaberauchinNord-undOsteuropaeinenhohenBekanntheitsgrad
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Marketing-undVertrieb:DABSO SAKirchbergstrasse105,3400BurgdorfTel:0344200320Fax:0344200325Infos:www.uhlmann.ch,[email protected]
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Trinken spielt im Sport eine entscheidende Rolle. Bereits ein Flssigkeitsverlust von 2% des Krpergewichts kann die Leistung um bis zu 10% vermindern.
Vor allem bei Sportarten, die lnger als einpaarMinuten dauern und der Schweissver-lust gross ist, ist es wichtig, ohne Flssig-keitsdefizit zu starten und whrend demSport dem Krper das zurckzugeben, wasdurchSchweissundUrinverlorengegangenist. Ist beispielsweise ein Eishockeyspielerdehydriert,wirdseineReaktionsfhigkeitbe-eintrchtigt,erverliertanKonzentrationunddieSprintswerdenlangsamer.Getrnke brauchen einige Zeit, um aufge-nommen zu werden. Daher ist es sinnvoll,bereits vor der Aktivitt zu trinken, beimWarm-up,beimWartenaufdenWettkampf-einsatzoderauchindenPausen.Whrend dem Sport gilt Mdigkeit als derwahre Gegner und Dehydrierung als dasgrsste Risiko. Mit einem sinnvoll zusam-mengesetzten Sportgetrnk kannman dementgegenwirken. Ein Sportgetrnkmuss inkrzester Zeit ersetzen, was durch denSchweissverlorengegangenist,WasserundElektrolyte.SomitdarfesnurkurzimMagenverweilenundmussschnellabsorbiertwer-den.Diesistmglich,wenneinGetrnk5%oder weniger Kohlenhydrate und nicht zu
viele Mineralstoffe enthlt. Kohlenhydrateliefern Energie, um lnger leistungsfhig zubleiben, und begnstigen die Wasserauf-nahme.Natrium,derMineralstoff,welcherimSchweiss am hchsten vertreten ist, trgtauch zur Wasseraufnahme bei. Eine unge-ngendeNatriumkonzentrationimBlutkannzu Muskelkrmpfen, Schwchesymptomenbis zu Bewusstlosigkeit fhren. ReinesWasserwirdweniger schnell aufgenommenalseinKohlenhydrat-Elektrolyt-Getrnk.Enervit G Sport Getrnke beinhalten denidealen Kohlenhydrat- und MineralstoffmixfrSportler,egalwelcherIntensitt.NachderAktivittmssendieAthletendemKrperzurckgeben,waserverbrauchthat.Kohlenhydrate um die Energiereserven auf-zufllen,Wasser und Mineralstoffe um denWasser-/NatriumhaushaltauszugleichenundAminosuren um Entzndungen zu redu-zieren undMuskelstrukturschden zu repa-rieren. Enervit R2 erlaubt Athleten einevollstndigeund schnelleRegeneration, ab-gestimmt auf die Bedrfnisse des Krpers.DiesistdereffizientesteWegfreineschnel-leErholung. l
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SPIRIT 33
wenig gewhnungsbedrftig. Teilweise mussten bis zu fnf Spieler an einem Match auf der Tribne Platz nehmen. Diese Aus-gangslage war fr mich aber zu keinem Zeit-punkt ein Problem.
Du hast nach deiner Juniorenzeit einen Vertrag bei den Montral Canadiens unterschrieben. War das der grsste Moment deiner Hockeykarriere?Ja, rckblickend wohl schon. Ich konnte danach zwei Testspiele mit den Canadiens im ausverkauften Bell-Center vor 21 000 Zu-schauern bestreiten. Das war eine extreme Erfahrung.
Da du im Dezember zum SCB gekommen bist, hast du die Lockout-Verstrkungen noch kennengelernt. Was macht diese Spieler aus? Wieso sind sie in der NHL und unsere Spieler in der NL A?Vielleicht haben sie einfach ein wenig mehr Biss. Wenn man sieht, wie hart sie trainieren und ausnahmslos immer alles geben das ist schon beeindruckend. Auch wenn sie alles erreicht haben und viel Geld verdienen, arbeiten sie genauso hart, ja vielleicht sogar noch hrter als zuvor. l
Alain, du bist erst whrend der Saison vom AHL-Team Hamilton zur Mannschaft gestossen und als ehemaliger SCB-Junior trotzdem kein neues Gesicht. Wie hast du selbst deine Rckkehr erlebt?Es war ein sehr schnes Gefhl, nach etwas mehr als drei Jahren wieder als SCB-Spieler in die Garderobe zu kommen, soviele bekannte Gesichter zu sehen und wieder mit meinem Bruder Pascal in einem Team zu sein.
Es freut auch mich, dich wieder in der PostFinance-Arena zu sehen. Ich habe das Gefhl, der Kern von eigenen Spielern wird immer grsser...Ja, tatschlich. Und es ist schn zu sehen, wie sich alle weiterentwickelt haben.
Mittlerweile hast du auch schon wieder einige Partien in der NL A bestritten. War das eine grosse Umstellung fr dich?Es war sicherlich nicht ganz einfach. Die Mannschaft hatte schon die ganze Vorbe-reitung und etwas mehr als die Hlfte der Regular Season bestritten. Ich musste mich einfgen und quasi einen Rckstand in der Systemprogrammierung wettmachen. Aus-serdem war da auch noch die Umstellung von den kleineren auf die grsseren Eisfelder.
Gut, dass du das ansprichst. Ich hre das nmlich immer wieder und kann es mir
trotzdem nicht richtig vorstellen. Macht das denn wirklich so viel aus?Ja, das habe ich jetzt erfahren. Die Eisflche in Nordamerika ist zwar einen Meter lnger, aber vier Meter weniger breit. Ausserdem ist die Mittelzone krzer. Das verndert das Spiel und folglich auch die Gewohnheiten, was dazu fhrt, dass man auf der grsseren Eisflche schnell falsch positioniert ist. Aus-serdem musste ich wieder lernen, den Platz auf den Seiten besser zu nutzen.
In Nordamerika sind die Spieler tendeziell grsser und schwerer. Woran liegt das? Essen die anders?(lacht) Nein, ich denke, dass das in erster Linie mit dem viel grsseren Konkurrenz-kampf zu tun hat. Es gibt so viele Spieler, die das Ziel haben, nach oben zu kommen da ist es nur logisch, dass sie schon in sehr jungen Jahren sehr zielorientiert sind. Das ist schon etwas anderes als bei uns.
Warst du, als du 2009 nach Kanada in die Juniorenliga gegangen bist, berrascht, wie kompetitiv es zu und her ging?berrascht nicht, ich habe es ja im Vorhinein schon gewusst. Aber es war trotzdem ein
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nehmensleiter der Mrat & Cie AG. Davon werden an einem Abend rund 2000 Stck verkauft. Sehr beliebt in der PostFinance- Arena sind aber auch die Kalbsbratwrste und die berhmten Mrat-Beef Burger. Mrat ist seit fnf Jahren Fleischpartner des SCB. Wenn sich alle gemeinsam fr ein Ziel einsetzen, dann haben wir Erfolg. Das Team ist der Star. Ich bin immer wieder beeindruckt von der fantastischen Atmosphre in der PostFinance-Arena und dem Einsatz und Kampf des Teams bis zum Schluss, so
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Wenn Strmer im Abschluss das vermeintlich offene Tor nicht treffen, schtteln die Zuschauer den Kopf. Doch es ist oft anders als man meint, wie der Fotobeweis in drei Situationen zeigt.
fhrt er seine Aktionen aufgrund dessen, was er sieht, aus.Drei Beispiele, in denen jeweils der berblick ber die Situation, der Blickwinkel des schiessenden Spielers und die Sicht aus der Position des Pucks fotografisch festgehalten sind, zeigen auf, welch teilweise grosse Unterschiede sich in der Perspektive ergeben. Die Fotos geben die effektive Situation nicht hundertprozentig wieder, weil der Fotograf die Kamera weder in den Augen des Spielers noch im Puck einbauen konnte. Dennoch lassen sich Differenzen gut erkennen.
Es geht nicht darum zu erklren, dass es fr die Spieler schwieriger ist als es aussieht, sondern aufzuzeigen, dass sich die Situation im Abschluss je nach Blickwinkel vllig unterschiedlich prsentiert. Zuschauer haben stets ein anderes Bild vor Augen als die Spieler. Eine weitere Differenz im Blick winkel ergibt sich fr den Spieler selbst: Die Perspektive allflliger Schussmglichkeiten, die sich seinen Augen bietet, entspricht nicht jener, welche sich aus der Position des Pucks auf dem Eis ergibt. Dem heutigen Profispieler ist das klar, aber in Anbetracht von Mangel an Zeit und Raum
Es kommt auf dEn BlickwinkEl an
schusswinkEl
Blaue Linie.Tristan Scherwey steht an der blauen Linie und mchte einen Schuss anbringen. Zwischen ihm, Olivier Gigon und dem Tor steht Flurin Randegger ca. vier Meter von Scherwey entfernt. Tristan Scherwey sieht Torhter Gigon nicht, aber ein Loch in der oberen rechten Torecke. Bild 3 zeigt aus der Position des Pucks ebenfalls ein Loch auf der rechten Torseite und zudem auch ganzflchig einen schmalen offenen Streifen auf der linken Torseite. Ob die Schussbahn des Pucks das Treffen eines dieser beiden freien Rume erlaubt, ist jedoch eine andere Frage (siehe Linie
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Es kommt auf dEn BlickwinkEl an
Flugbahn des Pucks auf Bild 2). Die Chance, den Puck ins Tor zu schiessen, erscheint auf der linken Seite grsser, obwohl der Spieler aus seiner Sicht dort gar kein Loch sieht.
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Bullykreis.Der Spieler befindet sich in Abschlussposition im Bullykreis. Flurin Randegger sieht auf Bild 2 oberhalb von Olivier Gigons Schulter einen kleinen offenen Raum in der linken hohen Torecke. Auf der rechten Seite prsentiert sich relativ viel Platz, insbesondere im oberen Bereich. Bild 3 zeigt eine vllig andere Ausgangslage. Oben rechts ist nur noch eine sehr kleine Lcke offen, links bietet sich auch nicht viel, aber deutlich mehr Platz als aus Sicht von Flurin Randegger auf Bild 2. Randegger versuchte bei den Fotoaufnahmen trotzdem die ziemlich aussichtslose Variante oben rechts und traf tatschlich ins Tor.
Torraum.Der Angriffsspieler kommt allein vor Olivier Gigon zum Abschluss. Auf Bild 1 prsentiert sich die linke Torhlfte zu zwei Dritteln offen, aus Sicht des Spielers ist der raum etwas kleiner und aus der Position des Pucks ist die offene Flche nochmals re duziert. (dk) l
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Der 9. AXA Future Cup stand in der Altjahrswoche zum zweiten Mal unter der Leitung von Daniel Krebs (Foto). Der Turnierchef zeigt sich mit dem Verlauf der Veranstaltung und mit dem neu eingefhrten Modus rundum zufrieden.
das Turnier nun auf zwei Eisfeldern gespielt und ber seine ganze Dauer lebendiger. Fr Familien und Freunde lohnte es sich, dabei zu sein, weil sie ihre Teams mehrmals am gleichen Tag sehen konnten. Man kann sicher einige kleine Anpassungen vornehmen. Aber wie schon erwhnt in den Grundzgen ist der Modus sehr gut. Wo waren die ber 250 Kinder untergebracht?Alle Teams waren im Ibis Budget Hotel zu Spezialkonditionen untergebracht. Und von unserer Sportgastro wurden sie in der PostFinanceArena erstklassig verpflegt. Das war natrlich optimal. Haben Sie das Budget ausgeglichen gestalten knnen? Ja, dank der Namensgeberin AXA und diversen Inseraten im Turniermagazin. Zudem haben uns Naturalsponsoren wie Westside, Enervit, PostFinance, Camille Bloch mit Ragusa und die Firma Krenger FGT mit Frchten enorm geholfen. Schn war auch, dass wir den Spielern Medaillen abgeben konnten.
Sind Sie mit den Leistungen der SCB Teams zufrieden?Ja, unsere Teams haben sich gut geschlagen. Die Bambini standen im Final, die Piccolos wurden Fnfte und die Moskitos haben im Halbfinal gegen die Berner Auswahl ein tolles Spiel gezeigt. (dk) l
Daniel Krebs, der 9. AXA Future Cup ist Geschichte, sind Sie zufrieden mit dem Turnier?Ja, ich bin sehr zufrieden. Der Ablauf hat perfekt funktioniert. Es gab bei den Teams keine Unruhe und bei 98 Spielen mit einem Handbruch nur eine nennenswerte Verletzung. Besonders am 26. Dezember hatten wir organisatorisch, vor allem bei den Garderobenbergaben von Team zu Team, mehr Schwierigkeiten erwartet.
Was war im Vorfeld die grsste Herausforderung?Das war sicher die Organisation der Teams. Auf den Stufen Bambini und Piccolos ist das recht einfach, da kommen die Teams aus der nheren und weiteren Umgebung immer wieder gerne und teilweise haben wir sogar eine Warteliste. Bei den Moskitos ist es schwieriger, weil wir nicht unbedingt Teams einladen wollen, denen wir im Verlauf der Saison sowieso schon mehrmals begegnen.
Da muss man dann manchmal auch kurzfristig Ersatzteams finden.
Und was waren die kniffligsten Momente whrend des Turniers?Das war sicher der 27. Dezember. Alle Teams waren von unserem Partner Westside in den Aquapark eingeladen, was eine attraktive Abwechslung und Erholung fr die Spieler bedeutete. Den Transport effizient und auch kologisch sinnvoll zu organisieren, war nicht einfach. Auch dank dem Entgegenkommen einiger Gastteams, die uns ihre Busse zur Verfgung stellten, funktionierte der Ausflug in den Aquapark reibungslos. Hat sich der Turniermodus von drei Tagen im Vergleich zu jenem mit fnf Tagen als richtig erwiesen?Der Modus hat sich auf jeden Fall bewhrt. In den Jahren zuvor war jeweils vor allem am 26. Dezember viel Betrieb in der PostFinanceArena. Mit dem gedrngteren Spielplan wurde
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Nach dem erfolgreichen Debt in der vergangenen Saison hat der SCB sein Fanturnier am 15. Januar zum zweiten Mal durchgefhrt. Rund 300 Fans bewarben sich um eine Teil nahme. 48 Gewinnerin-nen und Gewinner hatten die Mglichkeit, mit der ersten Mannschaft in die PostFinance-Arena einzulaufen.
einem vor wie ein ganz normales Training, sehr familir, zeigte sich Teilnehmer Marc Rufer beeindruckt.Einige Fans spielten zum ersten Mal in voller EishockeyMontur und dies erst noch in der Post FinanceArena. Byron Ritchie und Co. liessen auch vor leeren Rngen immer wieder ihr Knnen aufblitzen. Marco Bhrer und Olivier Gigon versuchten sich als Feldspieler, er wiesen sich als talentierte Flgelstrmer und erffneten ihren mitspielenden Fans wie alle SCBCracks so oft wie mglich die Chance auf einen Torerfolg. Es ist cool, mal in der PostFinanceArena auf dem Eis zu stehen und die Spieler hautnah zu erleben. Schn wre es, wenn die Stehrampe dazu noch gefllt wre, um auch einmal diese Atmosphre zu erleben, meinte Dominik Wyssen.
Marc Lthi erffnete das Turnier mit einer kurzen Begrssung der Fans vor deren Hockey erlebnis der besonderen Art. Die Vorfreude bei den Teilnehmern war gross. Ich habe mich mental auf den heutigen Tag vorbereitet und mich sehr darauf gefreut,, sagte Fiona Thalmann. In zwei Gruppen drei Teams wurde das Turnier mit Spielen quer ber das Eisfeld
gestartet, wobei der Spass bei den Beteiligten jederzeit im Vordergrund stand. In jedem Team standen je drei SCBSpieler, die fr eine loc kere und begeisternde Stimmung in ihren Reihen sorgten. Wenn man auf der Stehrampe ist, hat man das Gefhl, es seien bermenschen. Steht man nun direkt neben ihnen auf dem Eis, merkt man, dass es ganz normale Menschen sind. Das Fanturnier kommt
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Entscheidung im PenaltyschiessenDie Finalspiele weckten dann zunehmend den Ehrgeiz jedes Einzelnen, das Fairplay blieb aber jederzeit zentral. So gab es auch keine Verletzungen zu beklagen. Der ber das ganze Feld gespielte Final sorgte fr packende Duelle und wurde erst im Penaltyschiessen entschieden. Team Grn besiegte Team Gelb mit 2:0, wobei sich Travis Roche und Sascha
Brandenberger (Fanclub Redline Bern) als Siegestorschtzen feiern lassen durften.Beim gemeinsamen Abendessen im ArenaRestaurant nahmen sich die Spieler des SCB dann ausgiebig Zeit, um sich mit ihren Tischnachbarn zu unterhalten und selbstverstndlich auch deren Autogrammwnschen nach zukommen. Stellvertretend fr die 48 FanturnierTeilnehmer und ihre Begleit
personen gab Daniel Schenk nach dem Turnier seiner Begeisterung Ausdruck: Ich komme immer mit Freunden zu den Spielen des SCB. Das Fanturnier war nun wirklich etwas Spezielles. Bisher kannte ich nur Marc Reichert. Jetzt habe ich auch die Spieler der aktuellen Mannschaft hautnah erlebt und kennen gelernt. Das ist fr mich natrlich ein Highlight. (mm) l
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EIN GUTER VERLIERER
KoLUmNE BNE HUBER
Meine Grossmutter starb bei bester Gesundheit, aber mde vom Leben, zehn Tage nach ihrem hundertsten Geburtstag. Sie war eine eigenwilli-ge Person. Unzhmbar wie eine Katze und unberechenbar wie das Wetter im April.Vererbt hat sie mir einige von ihren hbschen Eigenschaften und auch noch ein paar andere. Was sie mir aber definitiv nicht mitgab, ist ihren unbndigen Wettkampfgeist. Das Verlieren fiel ihr zeitlebens furchtbar schwer. Ich erinnere mich, wie sie mir nach einer ihrer seltenen Niederlagen beim Halmaspiel wutent-brannt das Brett an den Kopf warf, weil ich ihrer Meinung nach zu laut und zu lange triumphiert hatte. (Ich hatte mir brllend den Pulli vom Leib gerissen und in der Wohnzimmerecke mit der Stehlampe eine Art Pole Dance aufgefhrt.)Ich bin kein ausgesprochen kompetitiver Mensch, versuche mit geschmeidiger Gelassenheit durchs Leben zu gehen und weiche den Hrden lieber aus, als dass ich sie mhsam berwinde. Die meisten Zweikmpfe fechte ich ohnehin mit mir selber aus. Was brigens nicht zwangslufig zur Folge hat, dass man immer als Sieger vom Platz geht. Ein alter Kumpel, von Haus aus leidenschaftlicher Langnau-Supporter, fhrte mir aber kurz vor Weihnachten vor Augen, dass einiges mehr vom ungestmen Wesen meiner Grossmutter in mir schlummert als ich
angenommen hatte. Langnau hatte soeben den SCB knapp mit 2:1 besiegt, und nun gefiel sich dieser Kerl darin, mir Triumphbotschaften auf mein Handy zu senden.Der Tiger hat den Bren in den Arsch gebissen!Das sind Texte, wie sie Sieger schreiben. Kurz und bndig, gewrzt mit einer Prise Kraftmeierei. Wie reagiert ein guter Verlierer auf sowas? Ich entschied mich fr die sportliche Variante.Gratulation.In der Knappheit meiner Antwort schwang die stille Hoffnung mit, er mge mich mit weiteren hhnischen Kommentaren verschonen. Warum so wortkarg? Bist am brieggen, Alter?Dieser Meldung hngte er fnf breit grinsende Smileys an. (Mnner, die ihre Texte mit Smileys verzieren, finde ich auch in weniger dramati-schen Lebenssituationen weibisch.) Ich beschloss, nicht nher auf seinen Spott einzugehen. Ich wrde im Nachhinein behaupten, ich htte mich im Berghotel Schatzalp in einem Funkloch befunden. Er liess nicht locker. Ich gb viel dafr, wenn ich deine Verliererschnute sehen knnte.Wieder fnf Smileys! Schier im Sekundentakt folgten weitere Wort-meldungen mit bescheuertem Inhalt. Ich fhlte, wie der unwirsche Geist meiner Grossmutter erwachte und mein Kmpferherz befeuerte. Ich fhlte, wie der Dampf im Kessel langsam gegen die Ventile drckte, und ich sah, wie meine Finger ber das Display des Handys huschten, sah, wie die verbale Mittelstreckenrakete zum nchstbesten Satelliten emporschoss, um von da mit jhem Zorn ins Bernbiet zu strzen, wo sie mit ungeahnter Wucht auf ihr Ziel traf. Die darauf folgende Stille war gespenstisch.Dass ich trotzdem ein guter Verlierer bin, bewies ich am folgenden Tag. Wir spielten mit Patent Ochsner in Langnau. Den Namen Etienne Froidevaux, der den matchentscheidenden Topf geschossen hatte, liess ich nmlich nicht von der Gsteliste streichen. Euer Bne Huber
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mal ehrlich,der SCB hat zwar eine Dusche, aber lieber habe ich ein ganzes Schwimmbad im Bernaqua.
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