Sport Volksstimme Nr. 29 Dominic Mucha Königs grosser ... · Dominic Mucha bleibt bei Mittelland...

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Dominic Mucha bleibt bei Mittelland Unihockey | Sissacher hat seinen Vertrag verlängert vs. Der Sissacher Dominic Mucha geht auch nächste Saison für Uni- hockey Mittelland auf Torejagd, dies vermeldet «unihockey.ch». Mucha kehrte zusammen mit seinem Zwil- lingsbruder Manuel auf diese Saison zu seinem Stammverein zurück. Zur- zeit kämpft Mittelland im Play-off- Halbfinal um den Einzug in den NLB- Final. Meistertitel für Sissacherin Tennis | Patricia Pfaff ist Schweizer Meisterin vs. Die Sissacherin Patricia Pfaff si- cherte sich am Wochenende in Birr- hard den Tennis-Schweizer-Meister- titel. Pfaff setzte sich in der Kategorie «45 plus» durch. Den Final gewann die Sissacherin gegen Sandra Hopf- ner mit 6:3, 5:7, 6:1. Königs grosser Traum von Basel Badminton | Titterter sammelt an seinem Heimturnier Erfahrungen als Elitespieler Die erste Runde der Swiss Open bedeutete für den Titterter Joel König bereits Endstation. Dennoch zeigte sich der 19-Jährige erfreut über die zweite Teilnahme an seinem Heimturnier. Thomas Ditzler Als Neunjähriger träumte er, einst selber an den Swiss Open, dem inter- nationalen Badminton-Turnier in Ba- sel, im Einsatz zu stehen. Zehn Jahre später steht der Titterter Joel König bereits zum zweiten Mal im Turnier- tableau. Beim zweiten Auftritt an «seinem Heimturnier» war für den 19-Jährigen jedoch, wie im Vorjahr, bereits nach der ersten Runde Schluss. Sowohl im Doppel (mit dem Bul- garen Makarski) als auch im Einzel gegen den Inder Anand Pawar, die Weltnummer 53, hatte der Titterter das Nachsehen. «Ich war mir be- wusst, dass ich in Basel als Under- dog antreten werde, deshalb habe ich mir auch kein Ziel im Bezug auf die Resultate gesetzt», sagt die Welt- nummer 752. Es sei ihm viel mehr darum ge- gangen, spielerische Dinge im Ernst- kampf umzusetzen und das im Trai- ning gewonnene Wissen auf dem Feld zu zeigen. Enttäuscht über das frühe Ausscheiden an den Swiss Open sei er deshalb nicht. Die Swiss Open haben für König dennoch eine spezielle Bedeutung: «Es freut mich, dass ich es gschafft habe, am Heimturnier spielen zu können.» Das Basler Turnier ermög- licht es zudem seinem Bekannten- kreis, ihn auch in einem internatio- nalen Teilnehmerfeld vor Ort zu unterstützen. Viele Chancen für Glanzmomente habe ihm der Inder am Dienstagabend nicht gelassen: «Mein Ziel war es, in der Partie mehr zu agieren, als nur zu reagieren.» Dies sei ihm teilweise auch gelungen. Für König geht die Saison nun mit einer dreiwöchigen Trainingsphase, in der er den Fokus neben der Tech- nik auch auf die Beinarbeit legen wird, weiter. Die fehlende Schnellig- keit in den Beinen sei derzeit der Hauptunterschied zwischen ihm und den Topspielern. «In den kommen- den Turnieren will ich dies weiter verbessern», sagt der Oberbaselbie- ter, der als eines seiner Ziele das Er- reichen des Niveaus eines europäi- schen Top-Ten-Spielers anstrebt. Ein sehr ambitioniertes Ziel, wie er sel- ber sagt. Neben der Verbesserung seiner Technik hofft König auch da- rauf, dass er die Aufnahme für die Spitzensport-RS im Herbst schafft. Die provisorische Zusicherung habe er bereits: «Der definitive Entscheid fällt im Mai.» Einen ersten Schritt Richtung Spitzensportler hat König im vergangenen Sommer gemacht, als er zur Elite wechselte. Die Ange- wöhnung an die höhere Spielklasse sei ein «hartes Stück Brot» gewesen. Hartes Brot musste er auch mit dem Team Argovia in der laufenden Klubmeisterschaft essen. Die Aargauer verpassten knapp den Ligaerhalt und stiegen in die NLB ab. Über seine Zu- kunft in der Klubmeisterschaft hält sich der Titterter noch bedeckt. Kein Hehl macht das Mitglied des Nationalkaders aber über seine Am- bitionen an den Swiss Open. «Ich hoffe, das Turnier hat einmal noch eine grössere Bedeutung für mich, als es jetzt schon hat», sagt König und hat bereits den nächsten Traum vor Augen: «Die Viertelfinal-Qualifi- kation wäre ein nächster Schritt, den ich erreichen will.» Dass Träume in Erfüllung gehen können, weiss König – nicht erst seit seiner ersten Teil- nahme in Basel. Anzeige Im Final gewann Patricia Pfaff (links) gegen Sandra Hopfner. Bild zvg Joel König will an den Swiss Open seine Träume verwirklichen. Bild Marco Kunz/zvg 14 | Sport Volksstimme Nr. 29 | Donnerstag, 12. März 2015

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Dominic Mucha bleibt bei MittellandUnihockey | Sissacher hat seinen Vertrag verlängert

vs. Der Sissacher Dominic Mucha geht auch nächste Saison für Uni-hockey Mittelland auf Torejagd, dies vermeldet «unihockey.ch». Mucha kehrte zusammen mit seinem Zwil-lingsbruder Manuel auf diese Saison zu seinem Stammverein zurück. Zur-zeit kämpft Mittelland im Play-off-Halb� nal um den Einzug in den NLB-Final.

Meistertitel für SissacherinTennis | Patricia Pfaff ist Schweizer Meisterin

vs. Die Sissacherin Patricia Pfaff si-cherte sich am Wochenende in Birr-hard den Tennis-Schweizer-Meister-titel. Pfaff setzte sich in der Kategorie «45 plus» durch. Den Final gewann die Sissacherin gegen Sandra Hopf-ner mit 6:3, 5:7, 6:1.

Königs grosser Traum von BaselBadminton | Titterter sammelt an seinem Heimturnier Erfahrungen als ElitespielerDie erste Runde der Swiss Open bedeutete für den Titterter Joel König bereits Endstation. Dennoch zeigte sich der 19-Jährige erfreut über die zweite Teilnahme an seinem Heimturnier.

Thomas Ditzler

Als Neunjähriger träumte er, einst selber an den Swiss Open, dem inter-nationalen Badminton-Turnier in Ba-sel, im Einsatz zu stehen. Zehn Jahre später steht der Titterter Joel König bereits zum zweiten Mal im Turnier-tableau. Beim zweiten Auftritt an «seinem Heimturnier» war für den 19-Jährigen jedoch, wie im Vorjahr, bereits nach der ersten Runde Schluss.

Sowohl im Doppel (mit dem Bul-garen Makarski) als auch im Einzel gegen den Inder Anand Pawar, die Weltnummer 53, hatte der Titterter das Nachsehen. «Ich war mir be-wusst, dass ich in Basel als Under-dog antreten werde, deshalb habe ich mir auch kein Ziel im Bezug auf die Resultate gesetzt», sagt die Welt-nummer 752.

Es sei ihm viel mehr darum ge-gangen, spielerische Dinge im Ernst-kampf umzusetzen und das im Trai-ning gewonnene Wissen auf dem Feld zu zeigen. Enttäuscht über das

frühe Ausscheiden an den Swiss Open sei er deshalb nicht.

Die Swiss Open haben für König dennoch eine spezielle Bedeutung: «Es freut mich, dass ich es gschafft habe, am Heimturnier spielen zu können.» Das Basler Turnier ermög-licht es zudem seinem Bekannten-kreis, ihn auch in einem internatio-nalen Teilnehmerfeld vor Ort zu unterstützen. Viele Chancen für Glanzmomente habe ihm der Inder am Dienstagabend nicht gelassen:

«Mein Ziel war es, in der Partie mehr zu agieren, als nur zu reagieren.» Dies sei ihm teilweise auch gelungen.

Für König geht die Saison nun mit einer dreiwöchigen Trainingsphase, in der er den Fokus neben der Tech-nik auch auf die Beinarbeit legen wird, weiter. Die fehlende Schnellig-keit in den Beinen sei derzeit der Hauptunterschied zwischen ihm und den Topspielern. «In den kommen-den Turnieren will ich dies weiter verbessern», sagt der Oberbaselbie-

ter, der als eines seiner Ziele das Er-reichen des Niveaus eines europäi-schen Top-Ten-Spielers anstrebt. Ein sehr ambitioniertes Ziel, wie er sel-ber sagt. Neben der Verbesserung seiner Technik hofft König auch da-rauf, dass er die Aufnahme für die Spitzensport-RS im Herbst schafft. Die provisorische Zusicherung habe er bereits: «Der de� nitive Entscheid fällt im Mai.» Einen ersten Schritt Richtung Spitzensportler hat König im vergangenen Sommer gemacht, als er zur Elite wechselte. Die Ange-wöhnung an die höhere Spielklasse sei ein «hartes Stück Brot» gewesen.

Hartes Brot musste er auch mit dem Team Argovia in der laufenden Klubmeisterschaft essen. Die Aargauer verpassten knapp den Liga erhalt und stiegen in die NLB ab. Über seine Zu-kunft in der Klubmeisterschaft hält sich der Titterter noch bedeckt.

Kein Hehl macht das Mitglied des Nationalkaders aber über seine Am-bitionen an den Swiss Open. «Ich hoffe, das Turnier hat einmal noch eine grössere Bedeutung für mich, als es jetzt schon hat», sagt König und hat bereits den nächsten Traum vor Augen: «Die Viertel� nal-Quali� -kation wäre ein nächster Schritt, den ich erreichen will.» Dass Träume in Erfüllung gehen können, weiss König – nicht erst seit seiner ersten Teil-nahme in Basel.

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Im Final gewann Patricia Pfaff (links) gegen Sandra Hopfner. Bild zvg

Joel König will an den Swiss Open seine Träume verwirklichen. Bild Marco Kunz/zvg

14 | Sport Volksstimme Nr. 29 | Donnerstag, 12. März 2015