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Jugend 23 Nr. 49 · bayernsport · 3. Dezember 2019 Sporteln, Spielen, Toben Schwaben In Kempten, Sonthofen, Memmingen und Kaufbeuren fanden vier große Aktionstage „SpoSpiTo – bringt Kinder in Bewegung!“ statt. Über 1600 Kinder nahmen das abwechslungsreiche Sportangebot gerne an. D ie örtlichen Sportvereine und die Initi- atoren Reinhard und Thomas Gansert hatten wieder tolle Bewegungslandschaften in die Sporthallen gezaubert. Die verschie- denen Stationen reichten von Balance- Akten auf dem Schwebebalken über die Möglichkeit, auf dem Trampolin kunstvolle Sprünge zu testen bis hin zu schwingenden Einlagen an den Seilen. Teilweise hangelten sich die Mädchen und Buben sogar wie klei- ne Abenteurer über imaginäre Schluchten. Ihrem Bewegungsdrang waren keine Gren- zen gesetzt und zum Entspannen konnten sie sich auf die Riesenschaukel zurückzie- hen. An allen Bewegungsstationen herrsch- te ununterbrochen Hochbetrieb. Beim Lauf- parcours mit elektronischer Zeitnahme wurden über 4000 Läufe absolviert. Dabei versuchten die Kinder ihre eigene gelaufene Zeit ständig zu verbessern. Auf die Frage, was gefällt euch am besten, antworteten die Siebenjährigen Sara und Lena: „Die Riesen- schaukel, der Laufparcours, ach eigentlich alles. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder da“, ergänzten sie. „Wenn man die vielen Kinder nach der Veranstaltung mit strahlenden Augen sieht, weiß man, dass sich der Tag definitiv ge- lohnt hat“, sind sich die Verantwortlichen der Sportvereine einig. „Insgesamt kann man von vier rund- um gelungenen Veranstaltungen sprechen. Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder Sponsoren für die Kinderaktionstage gewin- nen zu können, ohne deren Unterstützung eine solche Umsetzung nicht möglich gewe- sen wäre“, resümiert Thomas Gansert vom SpoSpiTo-Team. „Für Sportvereine ist der Tobetag eine optimale Möglichkeit, Werbung für den Ver- ein zu machen. Kinder und ihre Eltern kön- nen direkt angesprochen werden. Für den Herbst 2020 und das Frühjahr 2021 sind wir noch auf der Suche nach Sportverei- nen in Bayern“, so der Sportexperte Rein- hard Gansert. Interessierte Sportvereine, die einen Bewegungstag SpoSpiTo für Kin- der anbieten wollen, können sich jederzeit telefonisch unter 0831/512107-51 oder per E-Mail an [email protected] melden. Text und Fotos: SpoSpiTo kompakt Stimmen zum Kinderaktionstag Johannes Rydzek (Projektpate der Kinder- aktionstage im Allgäu): „Gerade in der heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig, Kinder frühzeitig den Spaß an der Be- wegung zu vermitteln. Dies gelingt SpoSpiTo mit den Kinderaktionstagen ausgezeichnet. Die Kinder können sich nach Herzenslust austoben und lernen nebenbei, ihren Körper und ihre Fä- higkeiten besser einzuschätzen!“ Joachim Herrmann (Bayerns Innen- und Sportminister und Schirmherr der Kinder- aktionstage im Allgäu): „Gemeinsam Sport zu treiben hilft unseren Klei- nen, sich persönlich zu entfalten und zu entwi- ckeln. Die Kinderaktionstage tragen dazu bei, gesellschaftlich bedeutsame Werte wie Diszi- plin, Ausdauer, Fairness, Einsatz- und Hilfsbe- reitschaft zu erlernen und ein gesundes Selbst- bewusstsein aufzubauen.“

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Jugend 23

Nr. 49 · bayernsport · 3. Dezember 2019

Sporteln, Spielen, Toben Schwaben In Kempten, Sonthofen, Memmingen und Kaufbeuren fanden vier große Aktionstage „SpoSpiTo – bringt Kinder in Bewegung!“ statt. Über 1600 Kinder nahmen das abwechslungsreiche Sportangebot gerne an.

D ie örtlichen Sportvereine und die Initi-atoren Reinhard und Thomas Gansert

hatten wieder tolle Bewegungslandschaften in die Sporthallen gezaubert. Die verschie-denen Stationen reichten von Balance-Akten auf dem Schwebebalken über die Möglichkeit, auf dem Trampolin kunstvolle Sprünge zu testen bis hin zu schwingenden Einlagen an den Seilen. Teilweise hangelten sich die Mädchen und Buben sogar wie klei-ne Abenteurer über imaginäre Schluchten. Ihrem Bewegungsdrang waren keine Gren-zen gesetzt und zum Entspannen konnten sie sich auf die Riesenschaukel zurückzie-hen. An allen Bewegungsstationen herrsch-te ununterbrochen Hochbetrieb. Beim Lauf-parcours mit elektronischer Zeitnahme wurden über 4000 Läufe absolviert. Dabei versuchten die Kinder ihre eigene gelaufene Zeit ständig zu verbessern. Auf die Frage, was gefällt euch am besten, antworteten die Siebenjährigen Sara und Lena: „Die Riesen-schaukel, der Laufparcours, ach eigentlich alles. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder da“, ergänzten sie.

„Wenn man die vielen Kinder nach der Veranstaltung mit strahlenden Augen sieht, weiß man, dass sich der Tag definitiv ge-lohnt hat“, sind sich die Verantwortlichen der Sportvereine einig.

„Insgesamt kann man von vier rund-um gelungenen Veranstaltungen sprechen. Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder Sponsoren für die Kinderaktionstage gewin-nen zu können, ohne deren Unterstützung eine solche Umsetzung nicht möglich gewe-sen wäre“, resümiert Thomas Gansert vom SpoSpiTo-Team.

„Für Sportvereine ist der Tobetag eine optimale Möglichkeit, Werbung für den Ver-ein zu machen. Kinder und ihre Eltern kön-nen direkt angesprochen werden. Für den Herbst 2020 und das Frühjahr 2021 sind wir noch auf der Suche nach Sportverei-nen in Bayern“, so der Sportexperte Rein-hard Gansert. Interessierte Sportvereine, die einen Bewegungstag SpoSpiTo für Kin-der anbieten wollen, können sich jederzeit telefonisch unter 0831/512107-51 oder per E-Mail an [email protected] melden. Text und Fotos: SpoSpiTo

kompakt

Stimmen zum Kinderaktionstag

Johannes Rydzek (Projektpate der Kinder-aktionstage im Allgäu): „Gerade in der heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig, Kinder frühzeitig den Spaß an der Be-wegung zu vermitteln. Dies gelingt SpoSpiTo mit den Kinderaktionstagen ausgezeichnet. Die Kinder können sich nach Herzenslust austoben und lernen nebenbei, ihren Körper und ihre Fä-higkeiten besser einzuschätzen!“

Joachim Herrmann (Bayerns Innen- und Sportminister und Schirmherr der Kinder-aktionstage im Allgäu): „Gemeinsam Sport zu treiben hilft unseren Klei-nen, sich persönlich zu entfalten und zu entwi-ckeln. Die Kinderaktionstage tragen dazu bei, gesellschaftlich bedeutsame Werte wie Diszi-plin, Ausdauer, Fairness, Einsatz- und Hilfsbe-reitschaft zu erlernen und ein gesundes Selbst-bewusstsein aufzubauen.“

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Benjamin Taylor bleibt Vorsitzender Schwaben Rückblick und Neuwahlen standen beim Kreisjugendtag der BSJ Lindau auf dem Programm.

D er Kreisjugendtag der Bayerischen Sportjugend (BSJ) Kreis Lindau fand

unter der Leitung von Kreisjugendleiter Ben-jamin Taylor im Vereinsheim des TSV 1921 Oberreitnau statt. Taylor konnte in seinem Bericht auf vier erfolgreiche Jahre der Kreis-jugendleitung zurückblicken. Bei der jähr-lich stattfindenden Sportlerehrung konnten im Schnitt 97 Medaillen in Gold, Silber und Bronze an die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Kreises Lindau übergeben werden. Auch der Lindauer Kindersporttag (siehe Kompakt-Kasten) hat sehr viel Zu-spruch bekommen. Dieser wird zusammen mit den Vereinen TSV Schlachters, TSV Lin-dau, TSV 1921 Oberreitnau, dem Kreisju-gendring Lindau und der Stiftung Liebenau seit 2017 jährlich durchgeführt. Im Schnitt nahmen daran bisher jedes Jahr zirka 200 Kinder und Jugendliche teil.

Der Kreisjugendleiter bedankte sich beim anwesenden Landrat Elmar Stegmann für die jährliche Förderung durch den Land-kreis in Höhe von rund 30.000 Euro, welche

die Durchführung von Kreiscups mit einer jährlichen Teilnehmer-zahl von 100 bis 200 Kindern und Jugend-lichen, verschiedene Mannschafts- und Wettkampkostenförde-rungen sowie die För-derung von Trainings-lagern ermöglicht. Als weitere Ehrengäste wa- ren Stadträtin und Ju-gendbeauftragte der Stadt Lindau, Jasmin Sommerweiß, und Kreisrat und Sportbeauf-tragter des Landkreises Lindau, Dieter Wurm, geladen.

Dieses Jahr konnte die BSJ Lindau vier Eh-rungen für langjährigen ehrenamtlichen Ein-satz im Sport überreichen. Arthur Andergas-sen erhielt das Abzeichen in Gold mit Kranz, welches die höchste Auszeichnung der BSJ ist. Robert Stoinski, Krischan Rauschenbach und Werner Assner bekamen das Silber-Ab-

zeichen für ihre Verdienste um die Jugend-arbeit. Die Neuwahlen leitete Werner Fehr, Vorsitzender des BLSV-Sportkreises Lindau. Nach der einstimmigen Entlastung der Kreis-jugendleitung wurde diese für die nächsten Jahre wie folgt gewählt: Kreisjugendleiter Benjamin Taylor, stellvertretende Kreisju-gendleiterin Kathrin Kleindienst, Jugendspre-cher Elias Lerch sowie die Beisitzer Lucian Lacraru-Hattinger, Florian Altmannsperger, Manuel Freitag und Nico Schmid.

Der alte und neue Kreisjugendleiter der BSJ Lindau, Benjamin Taylor (rechts), und seine Vorstandskollegen freuen sich auf die kommenden vier Jahre.

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Strahlende Gesichter beim Lindauer Kindersporttag

Schwaben Bei sonnigem Wetter konnten die Kinder beim dritten Lindauer Kindersporttag na-hezu grenzenlos Sportarten ausprobieren. Nach der Premiere in Schlachters vor zwei Jahren und dem letztjährigen Kindersporttag im Oberreit-nauer Stadion fand die große Sportveranstal-tung unter dem Motto „mitmachen und auspro-bieren“ nun erstmals im Lindauer Stadion statt. Ursprünglich ins Leben gerufen worden war die Veranstaltung seinerzeit für die Teilnehmer der Kindersportschule (KiSS) der Vereine TSV Schlachters, Oberreitnau und Lindau. Unter dem Motto „früh beginnen, spät spezialisieren“ star-ten die Kinder hier in das sportliche Vereinsle-

ben. Der Kindersporttag ist damit speziell für diese Kinder eine tolle Möglichkeit, hautnah in verschiedene Sportarten hineinzuschnuppern und dabei vielleicht die persönliche Lieblings-sportart zu finden. Aber auch für alle anderen Kinder und Jugendlichen war es einmal mehr toll, nach Herzenslust und frei von jeglichem Druck verschiedene Sportarten ausprobieren zu können.

Gleichzeitig stehen an diesem Tag auch In-klusion und Integration im Vordergrund. Jochen Schneider, Vorsitzender des Kreisjugendrings Lindau, brachte es in seinem Interview mit Mo-derator Thomas Röhl auf den Punkt: „Wir wol-

len gleiche Chancen für alle Kinder und Jugend-lichen. In Zukunft soll es alltäglich sein, dass Jugendliche mit und ohne Einschränkungen ganz selbstverständlich ihre Freizeit gemeinsam ver-bringen.“ Dieser Kindersporttag war ein Schritt in die richtige Richtung, denn hier konnten alle unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten herumprobieren. Klettern, Fußball, Faustball, Judo, Fechten, Leichtathletik, Turnen, Einrad-fahren, Trampolin springen – nahezu unbegrenzt schienen die Möglichkeiten an diesem Tag. So-gar die Sportabzeichenprüfung konnte während der Veranstaltung von Kindern wie Erwachsenen abgelegt werden. Maja Beck

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Nachfolger gesucht Oberfranken Da sich beim Kreisjugendtag der BSJ Forchheim keine Kandidaten für den Vorsitz der Kreisjugendleitung zur Wahl stellten, bleiben Bärbl Flessa und Monika Martin zunächst im Amt.

D er Kreisjugendtag der BSJ Forchheim fand beim DJK-TSV Kersbach statt. Auf

der Tagesordnung stand die Verabschiedung der langjährigen Vorsitzenden Bärbl Flessa und ihrer Stellvertreterin Monika Martin. Außerdem musste ein neuer Vorstand ge-wählt werden.

Um die Bedeutung der Veranstaltung einzuschätzen, sollte man sich vergegen-wärtigen, welche Rolle der Sport und die vorhandenen Sportvereine in unserer Ge-sellschaft und insbesondere für junge Leu-te spielen. Bärbl Flessa wies in ihrer Ab-schiedsrede darauf hin, dass Kinder und Jugendliche in den Sportvereinen erleben, wie wertvoll das Miteinander und der Dia-log sind, und dass sie lernen, religiöse und weltanschauliche Toleranz zu üben und zu verteidigen.

Im Landkreis Forchheim gibt es aktuell 111 Vereine, in denen etwa 16.000 Kin-der, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 0 bis 26 Jahren Sport treiben. Dabei können sie zwischen rund 30 verschie-denen Sportarten wählen. Jugendliche Könner in diversen Sportarten gaben mit ihren Auffüh-rungen der Veranstaltung eine ganz besondere Note. Auch die verschiedenen Jugendbildungs-

maßnahmen und die internationale Jugendar-beit im Kreis Forchheim mit Huntsville im Ma-dison County (Alabama/USA) und mit Japan sollten nicht unerwähnt bleiben.

Im Beisein von Landrat Hermann Ulm sowie der Forchheimer Bürgermeister Uwe Kirsch-stein und Franz Streit wurden 22 Personen für ihr Engagement in der Jugendarbeit ausge-zeichnet, so auch Bürgermeister Franz Streit.

Die beiden Vorsitzenden des BSJ-Kreisvor-standes wurden ebenfalls geehrt und zugleich verabschiedet, da sie bei der Neuwahl nicht mehr kandidieren wollten. Monika Martin war

seit 2015 im Amt, Bärbl Flessa seit nun-mehr 45 Jahren. Nach ihrer Laudatio für die sehr beliebte Vorsitzende überreichte Monika Martin ihr einen Wellness-Gut-schein für die Obermaintherme in Bad Staffelstein und ein großes BSJ-Badehand-tuch. Anschließend hatten alle anwe-senden Delegierten Gelegenheit, sich per-sönlich bei Bärbl Flessa zu bedanken.

Bei den von Oberfrankens BSJ-Vorsit-zender Kathi Stubenrauch geleiteten Neu-wahlen, gab es nur bei der Wahl der Beisit-zer ein Ergebnis. Gewählt wurden Yvonne Barth (Igensdorf), Uwe Brechelmacher (Effeltrich), Wolfgang Erner (Effeltrich), Joseph Heilmann (Forchheim), Michael Martin (Poxdorf) und Mario Müller (Wim-melbach). Da sich trotz guten Zuredens der Wahlleiterin für die anderen Funk-

tionen keine Kandidaten zur Verfügung stell-ten, bleiben die bisherigen Amtsinhaber bis zur Einberufung eines außerordentlichen Kreisju-gendtages durch die Bezirksvorsitzende voraus-sichtlich im Mai 2020 im Amt. Dagmar Niemann

Carmen Burk weiter an der Spitze Unterfranken Beim Kreisjugendtag wählten die Delegierten die neue Vorstandschaft der Sportjugend Main-Spessart.

D ie Kreisjugendleitung der Bayerischen Sportjugend (BSJ) Main-Spessart bleibt

in den nächsten vier Jahren unter der Leitung von Carmen Burk und Jutta Riedmann. Ihr Vertrauen schenkten die 33 Delegierten aus 182 Vereinen nicht nur der Führung des Vor-standes, sondern auch folgenden weiteren Mit-gliedern als Beisitzer: Lisa Hagedorn-Künstler, Martina Hessler, Luisa Väthjunker und Martin Riedmann. Sehr erfreulich war auch, dass mit Anna Seith und Liesa Dauven gleich zwei Ju-gendsprecher gewählt werden konnten. Das Amt der Schatzmeisterin behält weiterhin Kat-ja Wagner-König.

Wie wichtig Sport für den Landkreis ist, zeigte sich durch die Präsenz von Landrat Tho-mas Schiebel und Günter Koser, Bürgermeis-ter der Gemeinde Steinfeld-Hausen, in der der Kreisjugendtag stattfand. In den Grußworten von Thomas Schiebel wurde die Wichtigkeit des Sports klar betont. Der Landrat informierte die Delegierten darüber, dass im Landkreis rund 53.000 Menschen und somit fast die Hälfte aller Einwohner im Kreis in Vereinen or-ganisiert seien. Menschen, die sich in Vereinen engagieren, leisten in seinen Augen eine wich-tige Arbeit für die Gesellschaft. Ute Braun, die

Vorsitzende der BSJ im Bezirk Unterfranken, be-dankte sich in ihren Grußworten bei den Verei-nen und der Kreisjugendleitung (KJL) für ihre Arbeit in den letzten vier Jahren.

Bernhard Metz von der Kommunalen Ju-gendarbeit wies mit seinem Impulsvortag zum Thema Jugendschutz und Führungszeugnisse auf die Wichtigkeit des Kinderschutzes im Sport hin. Die Handhabung und Abläufe beim Umgang mit diesem sensiblen Thema wurden ausgiebig diskutiert.

Im Bericht der Vorsitzenden Carmen Burk gab es einen Rückblick der Arbeit im Kreis über die vergangenen vier Jahre. Es wurde Neues angestoßen und versucht, die Vereine besser zu erreichen. Folgende Aktivitäten gab es im Landkreis in der vergangenen Amtsperiode: Aus- und Fortbildungen für Übungsleiter, wobei einer der Kurse so gefragt war, dass er als Dop-pellehrgang angeboten wurde. Um das Thema Freiwilligendienste im Landkreis bekannter zu machen, nahm die KJL an den Berufsinforma-tionstagen des Landkreises teil. Weiterhin wur-de bei Veranstaltungen der Kommunalen Ju-gendarbeit und der Polizei Marktheidenfeld „Fit ohne Drogen“ mitgewirkt. Erstmals war der Kreis Main-Spessart am Japan-Simultanaus-

tausch beteiligt. Um den Vereinen einen Ein-blick in die Maßnahmen in Deutschland und Japan zu geben, wurden zum Abschluss zwei Kurzfilme gezeigt. So erhielten die Anwesenden ein genaueres Bild von den Aktivitäten der fränkischen Teilnehmer in Japan und der Gäste aus Japan beim Gegenbesuch.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden mit Richard Riedmann und Simone Amthor zwei Mitglieder des Vorstandes für ihre ehren-amtliche Tätigkeit geehrt.

Monika Martin, amtierende stv. Kreisjugendleiterin, Franz Streit, 2. Bürgermeister der Stadt Forchheim, Bärbl Flessa, amtierende Vorsitzende der Kreisjugendleitung, und Dr. Hermann Ulm, Landrat des Kreises Forchheim (von links)

Das engagierte Vorstandsteam der Sportjugend Main-Spessart um die Vorsitzende Carmen Burk (vorne links).