Sporträume und vereinseigene Anlagen Max Mustermann Duisburg, 29.11.2010.

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Sporträume und vereinseigene Anlagen Max Mustermann Duisburg, 29.11.2010

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Sporträume und vereinseigene Anlagen 

Max MustermannDuisburg, 29.11.2010

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2 | Thema der Präsentation, Duisburg 24.11.2010

WestLottoDas Unternehmen

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3 | Thema der Präsentation, Duisburg 24.11.2010

WestLottoDas Unternehmen

WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren.

Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses,

verantwortungsvolles und attraktives Glücksspiel im Auftrag des

Landes Nordrhein-Westfalen.

Folgende Lotterien und Wetten werden über ca. 3.700

Annahmestellen in NRW angeboten: LOTTO 6 aus 49,

GlücksSpirale, KENO, Rubbellose sowie TOTO und

ODDSET. Hinzukommen die Zusatzlotterien Spiel 77, SUPER 6

sowie plus 5.

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4 | Thema der Präsentation, Duisburg 24.11.2010

Was leistet WestLotto für den Sport?

Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein-

Westfalen.

Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport.

Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig.

Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet.

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5 | Thema der Präsentation, Duisburg 24.11.2010

• Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt.

• Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen.

Kooperationspartner WestLotto

WestLotto + Landessportbund NRWGemeinsam gut für NRW

Imagefilm WestLotto:

http://goo.gl/y61pQU

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6 | Sporträume und vereinseigene Anlagen, 26.08.2011

Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt.

Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen.

Kooperationspartner WestLotto

WestLotto + Landessportbund NRW

Gemeinsam gut für NRW

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… elementare Voraussetzung für eine erfolgreiche Vereinsarbeit

Sporthal

le

Langla

ufloip

eFreibadEissporthalle

Radweg

Kunstrasen

Skateranlage

Hallenbad

Stadion

Gymnastikhalle

Kletterg

arten

RollschuhbahnGolfplatz

Reitwege

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Beispiele

SPORTRAUM

Sportanlage Sportgelegenheit

ungedeckte gedeckte

regelgerechte nicht regelgerechte

GroßspielfeldTennis-Platz

Freibad u.a.m.

Gymnastikwiese Bolzplatz

u.a.m.

regelgerechte nicht regelgerechte

SporthalleTennis-Halle

Hallenbadu.a.m.

ÜbungsraumFitness-Raum

Spaßbadu.a.m.

ungedeckte gedeckte

FeldwegWasserfläche

Badeseeu.a.m.

GemeindesaalFabrikhalle

u.a.m.

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Markante Stationen in der Entwicklung von Sporträumen und Freizeitstätten

Antike Olympische Spielepanem et circensis – Rom

17. Jahrh. pleasure garden / Tivolis19. Jahrh. Basedow / Jahn

Entwicklung Sport (England)20. Jahrh. Standardisierung des Sportanlagenbaus

Goldener PlanSportgelegenheiten

21. Jahrh. verstärkte Differenzierung von Sporträumen

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Die 12 Gebote des Spielplatzbaus (von Dr. Carl Diem 1913)

1. Spielplatzbau ist die Pflicht, Spielplatzkultur der Stolz einer Stadtverwaltung.

2. Drei Quadratmeter nutzbarer Spielplatzfläche auf den Kopf der Bevölkerung ist das Mindestmaß, ihrer fünf das Richtmaß.

3. Erst baue Hebungsstätten, dann Kampfbahnen. Hebungsstätten näher am Siedlungsbezirk als Kampfbahnen.

4. Hebungsstätten und Turnhallen ohne Brausen sind eine Kulturschande.

5. Trennt Kinder, Frauen und Männer im Sport, aber gebt allen ausreichende Anlagen.

6. Gebühren für Turnhallen, Schwimmbahnen und Spielplätze sollen von denen erhoben werden, die draußen bleiben.

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7. Ein Sportplatz ist ein Schmuckplatz. Sei freigebig mit schmückendem Grün, sparsam mit Zuschaueranlagen, weg mit Reklame und Bretterzaun.

8. Kein Sportplatz ohne Schwimmbahn. Beziehe die Schwimmbahn in die Hauptkampfbahn ein, wo nicht, lasse sie frei im Gelände wirken und sperre sie nicht ab.

9. Große Spielflächen zerlege in selbständige Einheiten, die zusammen einen Park bilden.

10.Eine Kampfbahn sei ein Bauwerk. Strebe Hufeisen an, vermeide Waschschüsselform. Oder baue Tribünen auf geschwungenem Grundriss auf der Langseite, die die Sonne im Rücken hat, und gliedere sie in Architektur.

11.Frage die Spielplatzberatungsstellen um ihr Urteil, ehe du alle Fehler noch einmal machst.

12.Ein Spielplatz ohne Sportlehrer ist ein Mann ohne Kopf. Ein Stadion ohne Sportschule ist tot.

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Sportstätten in Nordrhein-Westfalen und deren Betreiber (Stand 2002)

Quelle: Sportstättengymnastik (Berlin Nov: 2002), Hrsg: Sportministerkonferenz

Betreiber

Quelle: Sportstättenstatistik, Sportministerkonferenz, Berlin 2002

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Sportstätten-Kategorien

gedeckte Sporträume

ungedeckte Sporträume

spezielle Anlagen

Bäder

Sportgelegenheiten

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Gesellschaftliche Veränderungen

Demographische Entwicklung: Menschen werdenwenigerälterbunter (internationaler)… und der Anteil der Frauen nimmt zu!

Einfluss werden habenEinkommen, finanzielle Ressourcen Wertewandelökologische Aspekte

Konsequenzen für den Sportstättenbau

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Wie kommt der Verein an Sportraum?

Nutzung kommunaler Einrichtungen

Bau/Betrieb von vereinseigenen Sporträumen

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Schaffung neuer Sportraumangebote

Nutzungserweiterung

Umwidmung

Alternative Nutzung öffentlicher Räume

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Entwicklung von Sportanlagen

I. Marketing-Konzeption

II. Planung, Finanzierung und Bau

1. Grundstück und Standortkriterien

2. Dimensionierung und Raumplanung Spiel- und Trainingsflächen Nebenflächen Raumprogramm

3. Genehmigungsverfahren4. Kapitalbedarfsrechnung

Gebäudekosten weiterer Kapitalbedarf

5. Finanzierung und Förderung Finanzierungsplan Förderungsmöglichkeiten

6. Wirtschaftlichkeits- und Folgekostenrechnung Erlöse Betriebs- und

Finanzierungskosten Wirtschaftlichkeit

7. Steuerliche Aspekte8. Rechts- und

Versicherungsaspekte9. Projektverlauf 

III. Betriebsführung

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BAUENTWICKLUNGS-SCHEMA 1

Grundlagenermittlung

Vereinsanalyse

Bedarfsanalyse

Raumprogramm

Vorplanung

Vorentwurf

Beratung / Zustimmung Mitgliederversammlung

Vertragsabschluss

Grundstück

- Angebotsprüfung - Eignungsprüfung - Bodenprüfung - Baurechtl. Vorprüfung

Überschlägiger Finanzierungsplan

Prüfung Eigenleistung

Überschlägige Folgekostenermittlung

Endgültige Planung

Endgültiger Entwurf M : 1 : 100 Endgültiger Finanzierungsplan Folgekostenberechnung

Beihilfeanträge: Land, Gemeinde, LSB, Sonstige Kreditprüfung

Bauantrag / Baugenehmigung

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BAUENTWICKLUNGS-SCHEMA 2 Bauantrag / Baugenehmigung

Ausführungsplan

Ausführungszeichung M : 1 : 50

Beteiligung von Fachingenieuren

Zeichnungsprüf. durch Vorstand

PlanungSelbsthilfe

Bauleitplan

Zeitliche Mittelbedarfsplanung

Abschluss Bauversicherung

Baubeginnanzeige

Baustelleneinrichtung evtl: Absperrung

Bauüberwachung / Zeitplanüberwachung

Kontinuierliche Erfassung der Selbsthilfeleistungen

Dokumentation

Rohbauabnahme

Schlussabnahme

Bauabrechnung

Verwendungsnachweise

Ausschreibung

Angebotsprüfung

Angebotsvergabe

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Zukunftsfähige Sportstätte

Das Leitbild

Sport und Umwelt

ÖKO-CHECKS

Nachhaltigkeit / Agenda 21

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Marketing

ist eine Management-Methode,

bei der alle Vereinsaktivitäten

auf die gegenwärtigen und zukünftigen

Sport- und Freizeitmärkte

ausgerichtet sind.

 

Verwirklichung der Vereinsziele

durch eine dauerhafte Befriedigung

der Mitglieder- und Kundenbedürfnisse

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Marketing-Management-Methode

AnalyseWo stehen wir?

KontrolleSind wir

angekommen?

KonzeptionWo wollen wir hin?

RealisierungWelche Maßnahmen

Ergreifen wir?

GestaltungWas können wirunternehmen?

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Marketing-Konzept für Sportanlagen

1. Analyse Umfeld Markt

Marktbestimmung Nachfrage Konkurrenz

Verein

2. Konzeption Ziele Strategien

3. Gestaltung Produkte/ Dienstleistungen Preise/ Beiträge Distribution Kommunikation

4. Realisierung Personal Ausstattung Erstellungsprozess

5. Kontrolle

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Sportanlagen-BetriebsführungFür die Gesamtkosten einer Sportanlage bei einem Lebenszyklus von 25 bis 30 Jahren gilt wie bei dem Pareto-Prinzip:

20% Investitions-

kosten

80% Betriebskosten

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Sportanlagen-Betriebsführung

Marketing & Öffentlicheitsarbeit Weiterentwicklung des Marketing- Konzeptes Vereinszeitung, Pressearbeit, Internetauftritt

Finanzmanagement & Steuern Kosten- und Leistungsrechnung bezahlte Mitarbeit steuerliche Aspekte

Recht & Versicherung Vereinssatzung, Nutzungsverträge, Haftungsfragen Sportversicherung, VBG, Zusatzversicherungen

Organisation/ Verwaltung & Neue Medien/EDV Aufbau- und Ablauforganisation Auslastungsmanagement Mitgliederverwaltung, Kundenmanagement

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Sportanlagen-Vertragsmodelle zur Übernahme kommunaler Sportanlagen

1. Übertragung der Schlüsselverantwortung 

2. Vollständige Übernahme

ohne bauliche Unterhaltung

mit baulicher Unterhaltung 

3. Langfristiger Pachtvertrag

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Ablaufplan für die vertragliche Gestaltung der Übernahme kommunaler Sportanlagen durch Sportvereine1. Grundsätzliche vereinsinterne Positionierung

2. Detailinformationen einholen und bewerten

3. Vertragsentwurf

4. Überprüfung des Vertragsentwurfes

5. ggf. Nachverhandlung

6. Vertragsabschluss

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Chancen und Risiken bei der Übernahme kommunaler Sportanlagen

Chancen Risiken

Vereinsentwicklung attraktive Gestaltung

(innen und außen) Belegungsautonomie Kostensteuerung Zusatzeinnahmen

durch

Fremdvermietung

Organisationsaufwand Wartungs-/Reinigungs-/ Pflegeaufwand Auslastungsmanagement Haftung Probleme mit anderen Nutzern Betriebskosten ggf. bauliche Unterhaltung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit