SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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Ausgabe März 2012 2 WWW.SPORTSTADT-JENA.DE +++ SPRUNGBRETT PARADIES MIT PERRY BRÄUTIGAM +++ VORGESTELLT: SV SCHOTT-TISCHTENNIS +++ JENAER FUSSBALLER TRÄUMT VON NATIONALMANNSCHAFT Ab jetzt: Ein starker Rücken – Special Kieser- training

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Das Sportstadt Magazin mit der Ausgabe März 2012

Transcript of SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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Ausgabe März 2012

2

www.sportstadt-jena.de

+++ sprungbrett paradies mit perry bräutigam +++ Vorgestellt: sV schott-tischtennis +++ jenaer Fussballer träumt Von nationalmannschaFt

Ab jetzt:

Ein starker

Rücken –

Special Kieser-

training

Page 2: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

2–SportStadt Magazin

Sport vor Ort

Ausgabe 2 | März 2012

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Unter dem Motto „Erst-klässler in die Vereine“ startete der Kreissport-

bund Saale-Holzland-Kreis in Ko-operation mit der Sparkasse Jena-Saaleland eine Aktion, die darauf

abzielte Kinder, die am Übergang von Kindergarten zu Schule stan-den, in die Vereine zu integrieren. Finanziell gestützt wurde das Projekt durch die Sparkasse, die den Vereinen zusätzlich durch die neuen Mitglieder auch einen fi-nanziellen Anreiz bot. Nach Aus-wertung des Schuljahrs 2011/2012 wurden die Anträge geprüft und noch im Dezember letzten Jah-res konnten die Prämien für die Vereine ausgezahlt werden. Auch fürs kommende Schuljahr hofft der Kreissportbund auf eine Fort-setzung dieses tollen Projekts, das nur mithilfe der Sparkasse um-setzbar ist. Bis zur Mitgliederver-

sammlung am 23.April will sich die Sparkasse zu einer möglichen Fortführung äußern. Die Reso-nanz bislang war sehr positiv. Die Vereine wurden animiert, mehr Angebote zu schaffen und kamen dem auch nach. Allerdings gibt’s neben den Erfolgen auch Prob-leme. Denn im ländlichen Raum haben die kleinen Vereine einen Standortnachtteil. Dort wo kei-ne Schulen sind, wird es für sie schwer Erstklässler zu finden. Der KSB überlegt, sich auch dahinge-hend etwas zu unternehmen und somit allen Vereinen zu helfen. (cs)

Joseph P. Kennedy trieb seine Kinder mit dem Satz an: „Sei Erster, der zweite Platz ist für

Versager!“ Der Sportler macht genau das zu seinem Hauptziel: Erster sein! Das ist seine Motiva-tion, und das muss wohl auch so sein. „Dabei sein ist alles“ klingt nach Ausrede. Und wenn man die Berichterstattung der Medien verfolgt, möchte man meinen, dass tatsächlich nur der Sieg zählt. Schon der leider nur zweite Platz lässt Reporter die Frage stellen, wie das passieren konnte! Aber was macht dieser Anspruch mit

den Menschen im Alltag von Be-ruf und Familie? Für viele heißt es ständiges Unterwegssein, in Eile, auf der Jagd nach Erfolgen. Es bedeutet, am Ball bleiben zu müssen, die Meßlatte immer noch höher zu legen, das gesteck-te Ziel auf jeden Fall zu erreichen. Weniger geht nicht! Dabei bleibt das Gespür für das eigene, ganz individuelle Tempo buchstäblich auf der Strecke. Wer dem Druck nicht Stand hält, fühlt sich irgend-wann ausgebrannt, überfordert, erschöpft und nicht selten kommt es zu körperlichen und seelischen

Störungen. Rückenprobleme, De-pressionen und Angststörungen gehören dazu, auch bei Sportlern. Ein Anfang könnte sein, zum Beispiel mit einer verhaltenso-rientierten, kognitiven Therapie wieder zu lernen, mehr auf den eigenen Körper zu hören, nicht jeden Wettkampf in Schule, Be-ruf, Familie, Freundes- und Be-kanntenkreis mitzumachen, sich selber wieder mehr in den Blick-punkt zu rücken. Will ich das

wirklich? Was tut mir gut?Was ist mein Tempo? Es bedeutet nicht, alles Erreichte aufzugeben. Doch es kann verhindern, dass Körper und Seele irgendwann einfach nicht mehr mitmachen und aussteigen. Vorschlag: statt „Sei Erster“ vielleicht ab und zu ein „Wo ich bin, ist vorn!“

Annette BaczaDiplompädagogin und Heil-praktikerin für Psychotherapie

A N N E T T E B A C Z A

PRAXISFÜR

PSYCHOTHERAPIE(nach Heilpraktikergesetz)

Mitglied im VerbandFreier Psychotherapeuten,Heilpraktiker für Psychotherapieund Psychologischer Berater e.V.

Beratung undTherapie für

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Neues aus dem Saale-Holzland-Kreis

Das eigene Tempo finden

Gute Resonanz bei ‚Erstklässler in die Vereine’

Die neuen Vereinsmitglieder Foto von KSB Saale-Holzland

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Page 3: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—3www.sportstadt-jena.de

Start

Z u n ä c h s t möchte ich mich bei

Ihnen für die po-sitiven Reaktionen auf unsere erste Ausgabe in diesem Jahr bedanken. Auch dieses Mal dürfen Sie sich wieder auf eine Vielzahl an inte-

ressanten Berichten und Interviews rund um den Sport in Jena und dem Saaleland freuen. Mit ‚Sprungbrett Paradies’ haben wir eine neue Rubrik ins Leben gerufen, in der Spieler, die ih-ren Karrieregrundstein beim FC Carl Zeiss Jena legten, zu Wort kommen. Zum Auftakt spra-chen wir mit Torhüterlegende Perry Bräutigam. Mit Günther Frickel als ‚Helden der Kreisklasse’ stellen wir ein echtes Urgestein des TSV Stadt-

roda vor. Nachdem wir in der letzten Ausgabe über den Fußball in Gambia berichteten, stellen wir nun ein gambischen Fußballer aus Jena vor, der in der 2.Kreisklasse kickt und von der Na-tionalmannschaft träumt. Ein Porträt über die Tischtennisabteilung vom SV Schott Jena und jede Menge weitere spannende Themen finden Sie auf den kommenden Seiten. Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der Herausgeber Marcel Keil und Carl Weber, viel Spaß beim Durch-

blättern und Lesen der aktuellen Ausgabe.Herzlichst, Ihr Christian Slotta (Chefredakteur)

Liebe Leserinnen und Leserdes SportStadt Magazins,

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Inhalt

Aufruf

Wie gefällt Ihnen die neue Ausgabe des SportStadt Magazin? Ob Anregungen, Lob oder Kritik – wir

freuen uns über Ihre Reaktionen.Schreiben Sie uns: SportStadt Magazin

Keßlerstraße 21, 07745 Jena [email protected] (cs)

Leserbriefe Schön, dass ihr in eurer letzten Ausgabe wieder mehr zu den lokalen Vereinen gebracht habt. In den Ausgaben davor kam mir das persönlich zu kurz. Die Seite mit den Schnappschüssen des Mo-nats ist richtig gut. Bitte mehr davon! (Katrin Wilkowski aus Eisenberg)Ich lese euer Magazin seit der ersten Ausgabe und finde die Qualität ist in den letzten Monaten stark angestiegen. Ich freue mich mittlerweile auf jeden ersten Mittwoch des Monats, wenn das neue SportStadt Magazin im Briefkasten liegt. Macht weiter so! (Marcus Brückendorf aus Jena)

SpORtStadt - aLLGEmEIn

Prominent, Sportlich, Thüringer: Pierre Geisensetter 5Schnappschüsse des Monats 6

Gewinnspiele: Sporträtsel 8

Sexy Sports: Nacktrodel-WM in Braunlage 10 Vorgestellt: Buggysport 11 Sport global - Smileys Traum von der Nationalmannschaft 16

Die schöne Seite des Sports: Kolumne zur vitalisierenden Wirkung von Tee und Gewürzen 18Zu guter Letzt: Bei Anruf Beckenbauer 19

SpORt VOR ORt

Neues aus dem Saale-Holzland-Kreis: Aktion Erstklässler in die Vereine 2

Helden der Kreisklasse: Günther Frickel (TSV Stadtroda) 4

Das interessiert mich brennend: Sylvia Arnold (FF USV Jena) 12

Kurz notiert:Jena Caputs bleiben erstklassig 16

Vereine vorgestellt: SV Schott Jena Tischtennis 17

SpORt dIGItaL

E-Sports 9

RatGEbER GESUndhEIt

Der Arzt, dem die Sportler vertrauen - Dr. Tilo Trommer 19

tERmInE (VERanStaLtUnGEn)

Termine 6, 19 SpORthIStORIE

Sprungbrett Paradies - Perry Bräutgiam 14

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4–SportStadt Magazin

Sport vor Ort

Ausgabe 2 | März 2012

mit Günther Frickel stellen wir heute ein echtes Urgestein des

TSV Stadtroda vor. Seit 1954 gehört er dem Verein an und hat seitdem in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich eini-ges bewegt. Als stellvertretender Abteilungsleiter im Handballbe-

reich ist er unter anderem für die Aus- und Weiterbildung im Schiedsrichterwesen zuständig, kümmert sich um das Kampf-gericht und ist bei der Organi-sation von Veranstaltungen mit Rat und Tat dabei. Der 72jähri-ge Frickel besitzt seit 1963 den Übungsleiterschein und betreut mittlerweile die männliche B-Jugend des TSV Stadtroda. „Die Freude am Sport, insbesondere am Handball“ ist sein Beweg-grund sich über so einen langen Zeitraum ehrenamtlich zu en-gagieren, erzählt uns Frickel im Gespräch. In seiner Zeit beim TSV Stadtroda habe er so einiges

erlebt, doch die vielen kleinen Anekdoten seien „nicht für die Öffentlichkeit bestimmt“ berich-tet der sympathische Rentner mit einem Lächeln. Besonders die Erfolge mit dem Nachwuchs sind für ihn die schönsten sport-lichen Erlebnisse. Mit der männ-lichen B-Jugend konnte er in der letzten Saison den zweiten Platz in der Landesliga erreichen, was er sich auch für diese Saison wie-der wünscht. Ans Aufhören ver-schwendet Frickel trotz seines Alters keinen Gedanken: „Solan-ge wie es die Gesundheit zulässt, bin ich auch für den Verein da.“ Das SportStadt Magazin

wünscht Günther Frickel noch viele weitere schöne Jahre mit dem TSV Stadtroda.

die Übungen sind das Ergebnis von zehn Jahren Krafttrainings-forschung an der Uni-

versität Bayreuth. Die Übungen und ihre Varianten haben sich in Messungen und Trainingsex-perimenten als die effektivsten Übungen ohne Geräte erwiesen. Mehrere dieser Topübungen, die ausschließlich mit dem eige-nen Körpergewicht ausgeführt werden, sind Übungsneuheiten, die sich als wirksamer erwiesen haben als alle bisher bekann-ten Krafttrainingsübungen. Die Einzelübungen und die Part-nerübungen bilden die Basis für

das Trainingsprogramm, das, regelmäßig durchgeführt, bereits erstaunliche Ergebnisse bringt, Ein Forschungsschwerpunkt am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth ist die Krafttrainingsforschung. Dabei ist es gelungen, die effektivsten Kraftübungen für jede einzelne Muskelgruppe zu ermitteln. Bei dieser sehr erfolgreichen Arbeit zeigt es sich, dass mehrere der effektivsten Übungen nicht im-mer Übungen mit Hantel- oder Maschinengewichten sind, son-dern Übungen ohne jedes Gerät, bei denen das Körpergewicht und die eigene Muskelkraft den Widerstand darstellen. Die je-weils besten Übungen ohne Ge-räte wurden zu dem Programm bei uns zusammengefasst. (Heilbewegung im Reha-Zen-trum Jena e.V. 890881 oder www.reha-verein.org (cs)

Günther Frickel (tSV Stadtroda)

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Sie kennen auch jeman-den, der sich ehrenamt-lich stark engagiert?

Dann zögern Sie nicht länger und schreiben Sie uns an [email protected]. Wir stellen ihn dann in der nächsten Ausgabe des Sport-

Stadt Magazins vor. (cs)

z.B. Rudern mit dem toten Mann (Frau)

Günther Frickel (m.) in seinem Element Foto TSV Stadtroda

Günther Frickel (r.) mit der B-Jugend des TSV Stadtroda Foto TSV Stadtroda

Page 5: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—5

Sportstadt allgemein

www.sportstadt-jena.de

SportStadt Magazin:: Wel-che Erinnerungen haben Sie an Jena und was verbinden Sie heute mit der Saalestadt?

Pierre Geisensetter: Es ist meine Geburtsstadt und bis zu mei-nem 10. Lebensjahr wohnten wir in Kahla. Ich hatte einen Cousin in Jena-Lobeda und wir verbrachten viel Zeit auf den Spielplätzen dort. Der „An und Verkauf“ – Laden im damaligen Neubaugebiet ist mir in besonderer Erinnerung geblieben. Dort kaufte ich mein erstes eigenes Radio mit Kassette – einen Stern-Rekorder R4100!

SportStadt Magazin: Was für eine Rolle hat der Sport bisher in Ihrem Leben gespielt?

Geisensetter: Schon immer eine sehr große Rolle. Wir Kinder waren damals wohl bestens auf-

gehoben in den vielen sportlichen Vereinen. Ich selbst habe jede Men-ge ausprobiert – Fechten, Tennis, Karate, Handball und letzten En-des bin ich beim Fußball und der Leichtathletik geblieben.Mit 7 Jahren begann ich regelmäßig viermal wöchentlich zu trainieren. Dazu kamen an den Wochenenden die Punktspiele oder Wettkämpfe.

SportStadt Magazin: Sie besitzen einen sportlichen Kör-per, können Sie unseren Lesern vielleicht ein paar Tipps geben, wie sie sich fit halten können?

Geisensetter: Je nach Mög-lichkeit sollte man das Auto zu-mindest in der Innenstadt zu Hause stehen lassen. Man kann so Vieles mit dem Rad oder zu Fuß erledigen. Darüber hinaus einfach Rolltreppen und Fahrstühle mei-den. Natürlich kann ich es Jedem

nur raten sich auch sportlich zu betätigen – dabei muss es nicht immer ein Verein oder ein teures Gym sein. Kurze Laufeinheiten, Power Walking oder Schwimmen mit der Familie oder Freunden bringen auch schon viel für ein besseres Körpergefühl. Legt man darauf gesteigerten Wert, dann geht es eben nicht ohne Schweiß – Crossfit ist seit einiger Zeit der ultimative Fitness-Trend!

SportStadt Magazin:: Mitt-lerweile kennt man Sie als erfolg-reichen Moderator und auch als Gesicht der ZDF-Sendung ‚leute heute’. Wollten Sie schon immer zum Fernsehen oder wie sind Sie dort hingekommen?

Geisensetter: Ich kann mich gut an die Zeit erinnern, als ich bei den Thüringer Großeltern am Tisch saß und sie mich frag-ten was ich denn mal werden möchte. „Winnetou“ war meine Antwort. Das war so Anfang der 80er und die Stelle auch noch vie-le Jahre besetzt. Eine Alternative musste her und aufgrund meiner

Leidenschaft für Fernseh-Serien kamen noch andere Berufe in Frage: Fernfahrer, Stuntman oder Anwalt. Letzteres habe ich sogar mal 4 Semester angegan-gen, bin dann aber beim Radio gelandet. Dort wurde mein Inte-resse für Moderation und Unter-haltung geweckt.

SportStadt Magazin:: Ne-ben Ihren Moderationen nahmen Sie in der Vergangenheit häufig auch einigen sportlichen ‚Promi- events’ wie dem RTL-Promiboxen oder der WOK-WM teil. War das für Sie persönlich eher Show oder gingen Sie dort mit sportlichem Ehrgeiz heran?

Geisensetter: Wenn man mit „Stefan Raab“ im Wettkampf steht, dann geht das nicht ohne Ehrgeiz. Er reißt einen regelrecht mit. Ein absolut toller Kollege, vor dem ich großen Respekt habe und dem ich viele berufliche Highlights voller Adrenalin verdanke. Das Boxen war für mich die einmalige Gele-genheit meinem filmischen Vorbild „Rocky Balboa“ nachzueifern. Au-ßerdem die beste Möglichkeit für ein paar Wochen beim Training körperlich an meine Grenzen zu gehen. Ohne wirkliches Ziel fällt das viel schwerer.

SportStadt Magazin:: Zum Schluss noch eine Frage. Sie leben seit einigen Jahren im fränkischen Nürnberg, schlägt ihr Fußballherz

auch für den ‚Club’ oder sympa-thisieren Sie auch mit dem FC Carl Zeiss Jena?

Geisensetter: Ich bin gar nicht mehr im Thema „Fußball“, schaue mir dafür aber fast jeden Box-Kampf an. Interview von: Christian Slotta

Prominent, Sportlich, Thüringer: Pierre Geisensetter

Er gehört zu den bekanntesten Moderatoren Deutschlands und ist zugleich ein echter Modellathlet – Pierre Geisensetter. Was viele Menschen gar nicht wissen, Geisensetter ist Jenenser. Was er über seine alte Heimat denkt, welche Rolle der Sport für ihn spielt und

wie er zum Fernsehen gekommen ist, erzählt er uns im Interview. (cs)

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Page 6: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

6–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

Sportstadt allgemein

Schnappschüsse des Monats 10.03.

Termine

10.03. 11.03. 15.03. 17.03.

22.03.

17.03.

10.00 Uhr Märchenstunde mit Kin

derreiten, Im Wehrigt 10,

Jena, Reitsport am Saalewehr e.V.

14.00 Uhr FF USV Jena - 1.FFC

Frankfurt, Ernst-Abbe-

Stadion, Jena, FF USV Jena e.V

.

19.00 Uhr Peter Poser: Ein Sportf

otograf erzählt, Stadtmuseum,

Markt 7, Jena, Stadtmuseum Je

na

14.00 Uhr 41.Eisenberger Mühltalla

uf, Naupoldsmühle Eisenberger

Mühltal, Mühltallauf-Verein Eisenb

erg e.V.

19.00 Uhr Jenaer Erfolgssportart

en zwischen Licht und

Schatten, Stadtmuseum, Markt 7,

Jena, Stadtmuseum Jena

19.00 Uhr Science City Jena - E

rdgas Ehingen/Urspringschule,

Sporthallenkomplex Lobeda-West, Alfred-Diene

r-Str., Jena,

Science City Jena e.V.

17.00 Uhr Basketball-Regionalliga

Nord: USV Jena - TG

Würzburg Baskets, Sporthalle Lob

eda-West, K.Marx-Allee 15,

Jena, USV Jena e.V.

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Nicht unterzukriegen - die Jena Caputs

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Wunderschön und einsam - das Ernst-Abbe-Sportfeld im Winter. Foto Christoph Worsch

Page 7: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—7www.sportstadt-jena.de

Sportstadt allgemein

Vorsorge bei Sportunfähigkeit

d ie Arbeit eines Sport-lers lässt sich nicht ohne weiteres mit

einem Job in der Bank oder im Handwerk vergleichen. Daher leben Berufssportler auch mit anderen Risiken. Doch viele Profis unterschät-zen diese besonderen Risi-ken. Für ihren Wagen haben sie eine Vollkasko, ihr größ-tes Kapital, ihre sportliche Leistungsfähigkeit ist da-gegen oftmals nur unzurei-chend finanziell abgesichert. Dabei bedarf es noch nicht einmal großer statistischer Analysen, um die Risiken abzuschätzen, die mit dem Berufssport verbunden sind. Es genügt, aufmerksam den Sportteil der Tageszeitungen zu lesen. Meldungen über längere krankheitsbedingte Pausen, schwere Verletzun-gen oder Karriereabbrüchesind beileibe keine Seltenheit. Aber selbst scheinbar leichte-re Verletzungen oder Krank-heiten können zu längeren Ausfällen und gar zur Spor-tunfähigkeit führen. Profi-fußballer erleben es selbst Woche für Woche, wenn sie anhand der Mannschaftsauf-stellungen in der Liga sehen, wie lange darauf manch guter Bekannte schon fehlte. Der Berufssport bringt besondere Risiken mit sich. Das weiß ei-gentlich jeder, der Leistungs-

sport betreibt und einen Pro-fivertrag unterschreibt. Die Absicherung dagegen, so die Erfahrungen von Maklerun-ternehmen, die sich auf die Beratung von Sportlern spe-zialisiert haben, fällt oftmals nur unzureichend aus. Zwar schließen professionell ge-führte Vereine eine Vielzahl von Versicherungsverträgen ab, manche versichern sich sogar gegen die finanziellen Folgen eines Abstiegs in das Unterhaus der Liga, doch für die eigene Vorsorge ist der Spieler selbst verantwortlich.

Die gesetzliche Unfallver-sicherung über die Verwal-tungsberufsgenossenschaft, in der jeder Verein seine Spie-ler anmelden muss, reicht im Ernstfall keineswegs aus. Vorsorge muss beizeiten betrieben werden. (cs)

aLLKuraNZ Versicherungsmakler GmbHKeßlerstr. 27 07745 JenaTel. 03641/[email protected]

Zum Glück 'nur' ein Mittelfuß-bruch und keine Sportunfähig-keit Sylvia Arnold vom FF USV Jena Foto privat

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Page 8: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

8–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

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Jena für die zur Verfügung gestellten Karten. Einsendeschluss: 21. März 2012Die richtige Lösung unseres letzten Rätsels lautete „Biathlon“. Gewonnen haben je eine Kaffeetasse mit City-

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Page 9: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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Sport digital

Das Konzept der erfrischend neu-en Honda NC700S ist fokussiert auf Fahrspaß, Nutzerfreundlichkeit und einen günstigen Preis. Attrak-tives Naked-Design präsentiert sich in Einklang mit überzeugender Funktion in allen Bereichen. Bei der Entwicklung des Naked-Bikes wurde auf begeisternde Fahrfreude,

leichtes Handling und problemlose Bedienung besonderen Wert gelegt. Moderate Sitzhöhe und niedriger Schwerpunkt begünstigen ein aus-gewogenes Fahrverhalten, mit dem Einsteiger als auch erfahrene Fahrer und Fahrerinnen bestens zu recht kommen und sich sicher fühlen können. (Text: Honda.de)

F Sie gelten häufig als unge-pflegt, als Freaks. Sie sit-zen stundenlang vor ihren Rechnern, pflegen keine sozialen Kontakte, ernäh-

ren sich nur von Fertigpizza und verlas-sen das Haus nur, wenn es nötig ist. Der Ruf von Computerspielern ist denkbar schlecht. Dabei gibt es allen Grund, sie

ernst zu nehmen. Denn im Gegensatz zu ihrem Klischee, sind Computer- und Vi-deospieler sehr gesellig. Den besten Be-weis dafür bietet der sogenannte eSport, eine Abkürzung für „electronic Sport.“ Darunter ist der organisierte Wettkampf zwischen den Spielern zu verstehen. Hierzu treffen sich täglich Millionen im Internet. Der größte Dachverband in Europa ist die ESL, die Electronic Sports League. Sie umfasst inzwischen drei Mil-lionen aktive Mitglieder - Tendenz stei-gend. Zahlen, die die wachsende Popu-larität dieses Marktes belegen, sind zum Beispiel auch die 247.000 gleichzeitigen Zuschauer, welche die Global Challenge in Kiew Anfang des Jahres verfolgten,

wohlgemerkt im Internet Livestream. Im Jahr 2011 besuchten allein 880.000 Zuschauer die Veranstaltungen der Intel Extreme Masters, einer globalen Varian-te der ESL, welche nicht nur in Deutsch-land, sondern auch China und den USA Halt machten. Dabei wurden Preisgelder von 643.000 US Dollar ausgezahlt, wohl-gemerkt an die besten der ca. 20.000

Profispieler. Auch die ESL konnte bei ihren Offlineauftritten in Köln immerhin über 3000 Besucher ver-zeichnen. Doch was spielt man eigentlich auf solchen Events? Die beliebtes-ten eSport-Titel sind zur Zeit Starcraft 2 und League of Le-gends. Bei beiden handelt es sich um Strategiespiele, hier entscheidet Taktik, Timing und Tempo über Sieg oder Nie-derlage. Aber auch an den Konsolen werden Tourniere ausgetragen. Hier sind es allen voran die

Fußballspiele Fifa 12 und Pro Evolution Soccer, welche die größte Begeisterung hervorbringen. Vom Zuschaueran-sturm befinden sich diese Spieler aber eher auf einem absteigenden Ast. Und das, obwohl Deutschland in Fifa 11 bei den World Cyber Games Weltmeister wurde! (mw)

Foto

von

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Sportzitate

„Die letzten vier Kämpfe waren alle drei in Ordnung.“(Ex-Boxweltmeister Sven ottke)

E-SportsVORGEStELLt:

am 24.März wartet Brodas-Biker-Corner in Jena mit einem echten Highlight auf – der Honda Roadshow. Beim ersten Treffen für alle Biker-Freunde sind Probefahrten möglich und neue Mo-

delle werden vorgestellt. Absoluter Höhepunkt ist die Präsentation der ‚Honda NC700S’. (cs)

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BroDaS - BiKEr - CorNErRudolstädter Str. 90 07745 Jena/ThüringenTel.: 03641 47 91 91Fax: 03641 47 91 93

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Page 10: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

10–SportStadt Magazin

Sportstadt allgemein

Ausgabe 2 | März 2012

Nacktrodeln-WMin Braunlage

Puuh ist das heiß hier...

Foto: 89.0 RTL

Foto: 89.0 RTL

Foto: 89.0 RTL

Volle Fahrt voraus...

Foto: 89.0 RTL

ohne worte...

so sehen Sieger aus

SExy SpORtS:

W enn es um hochwertige Immobilienprojekte in Thüringen geht, fällt

schnell der Name ‚Immobilienbüro Matthias Beerbaum’. Im mittlerweile zehnten Jahr ist das junge Team um Firmengründer und Geschäftsführer Beerbaum in den Ballungszentren Jena und Erfurt sowie dem Saale-Holzland aktiv. Von hochwertigen Eigentumswohnungen über Einfa-milienhäuser bis hinzu familienge-rechtem Wohnraum bietet die Firma ein weites Spektrum an Immobilien an. Für dieses Jahr sind bereits sechs Großprojekte in Jena geplant. So werden beispielsweise in der Innen-stadt extravagante Loftwohnungen mit Straßenbahnanbindung gebaut. Auch in der Einfamilienhausbranche kann das Unternehmen große Erfolge

aufweisen. So konnte 2011 das 500.Einfamilienhaus verkauft werden und in den Wohngebieten rund um Jena werden in diesem Jahr wieder zahlreiche Familien ihr neues Heim beziehen. Das ‚Immobilienbüro Mat-thias Beerbaum’ zeichnet sich zudem durch hohes soziales Engagement aus und unterstützt besonders Sportver-eine in der Region. Demnächst sucht die Firma wieder einen Verein aus Jena und dem Saale-Holzland-Kreis. Welcher Verein dies sein wird, erfah-ren Sie exklusiv im SportStadt

Magazin. Schauen Sie einfach un-verbindlich im neuen Verkaufsbüro am Engelplatz 8 im Postcarré vorbei. Das junge Team freut sich auf Ihren Besuch. Denn 2012 ist ein Jahr voller Innovationen. Wir geben daher alles für Sie –aus Überzeugung.. (cs)

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Page 11: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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Eine Vielzahl von Maßnahmen, Me-dikamenten und Produkten ver-sprechen Linderung bei Rücken-beschwerden. In einer Studie des BKK-Bundesverbandes mit Rücken-schmerzpatienten aus dem Jahr 2008 gaben 64 Prozent der Befragten an, Medikamente verschrieben bekom-men zu haben, 61 Prozent erhielten Krankengymnastik, 40 Prozent Mas-sagen, 44 Prozent eine Spritze, 32 Pro-

zent Fangopackungen und 30 Prozent eine Bestrahlung. Doch bringt die üb-liche Palette passiver Behandlungs-maßnahmen meist nur eine kurzfristi-ge Besserung der Beschwerden, da das Problem nicht ursächlich behandelt

wird. Und so wundert das Ergebnis der BKK-Studie nicht: Bei 81 Prozent der Befragten kehrten die Beschwer-den nach ein bis vier Wochen wieder. Bei chronisch Kranken lag der Anteil sogar bei 94 Prozent. Dabei sind Rü-ckenschmerzen durchaus vermeidbar: Rund 80 Prozent der Beschwerden lassen sich auf eine verkümmerte tief liegende, autochthone Rückenstreck-muskulatur zurückführen. Je schwä-cher diese kurzen wirbelnahen Mus-keln sind, desto weniger stützen sie die Wirbelsäule – Rückenschmerzen sind programmiert. Durch eine ge-zielte Stärkung dieser Muskeln lie-ßen sich die meisten Rückenleiden vermeiden, lindern oder beseitigen – und zwar nachhaltig und vergleichs-weise günstig. Allerdings wird sowohl die Bedeutung der Muskulatur in der Therapie von Rückenschmerzen als auch der volkswirtschaftliche Nutzen nach wie vor unterschätzt – selbst in Fachkreisen.

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Page 12: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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Sie leichter durchs Leben.

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...liefert EnergieDie Evolution ist nicht daran interes-siert, dass wir älter als 25 Jahre wer-den. Ab dem 25. Lebensjahr verliert unser Körper bis zum Lebensen-de zwischen 30 und 40 Prozent sei-ner Muskelmasse. Stattdessen lagert er Binde- und Fettgewebe ein. Die-sen biologisch bedingten Abbaupro-zessen kann man mit gesundheitsori-entiertem Krafttraining gegensteuern. Damit gewinnen Sie neue Energie, wie eine Studie belegt. 531 Probanden zwischen 18 und 87 Jahren trainierten bundesweit in 118 Kieser Training-

Betrieben – wissenschaftlich beglei-tet, sechs Monate lang, zweimal pro Woche je 30 Minuten. Sie waren nach dem Zufalls prinzip unter 50.000 Be-werbern ausgewählt worden. Einzi-ge Vorbedingung: Sie durften weder Kunden noch ehemalige Kunden von Kieser Training sein. Das Ergebnis: Die körperliche Leistungsfähigkeit verbesserte sich bei neun von zehn Teilnehmern. Das wiederum hatte po-sitive Effekte auf den Alltag der Trai-nierenden: Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer gab an, im Beruf mehr leisten zu können – und vier von fünf fühlten sich auf ihren Sport bes-ser vorbereitet.

...stärkt den RückenRund 70 Prozent der erwachsenen Deutschen leiden einmal im Jahr un-ter Rückenschmerzen. Bei jeder fünf-ten Frau und jedem siebten Mann hal-ten die Beschwerden länger als drei Monate an und werden chronisch. Studien haben gezeigt, dass die Be-schwerden meist mit einer zu schwa-chen tief liegenden Rückenstreck-muskulatur verbunden sind. Das sind kurze wirbelsäulennahe Muskeln, die unsere Wirbelsäule maßgeblich stabi-lisieren und stützen. «Wer sie gezielt stärkt, kann Rückenbeschwerden vor-beugen, lindern oder beseitigen», sagt Anika Stephan der Forschungsabtei-lung von Kieser Training. «Zu Beginn unserer Studie klagten 341 Studien-teilnehmer vor allem im Rücken- und Nackenbereich über Schmerzen. Nach nur einem halben Jahr Krafttraining war jeder Dritte komplett beschwer-defrei», erklärt Stephan.

...stabilisiert die Gelenke und stärkt Bänder und SehnenAber auch die Gelenke kann man durch Training beweglicher und stabi-ler machen. Krafttraining beugt Knor-pelschäden vor und regt den Knorpel-stoffwechsel an. Zudem profitieren Sehnen und Bänder. Ähnlich wie un-sere Muskulatur werden sie dicker, nur brauchen sie dafür länger. Bei

schnellen «explosiven» Bewegungen kann die Kraft vom Muskel besser auf den Knochen übertragen werden. Die Reaktionszeit verkürzt sich, wir sind in Sportarten schneller unterwegs und bei einem möglichen Sturz besser ge-wappnet.

...stärkt die KnochenEin weiterer Pluspunkt: Gesundheits-orientiertes Krafttraining stimuliert unsere Knochen, Aufbauprozesse in Gang zu setzen. Heben unsere Mus-keln ein Gewicht an, werden über An-satz und Ursprung der Muskeln Zug-, Druck- und vor allem Biegebelastun-gen auf das Knochengewebe über-tragen. Ist die Belastung intensiv ge-nug, wird neue Knochensubstanz aufgebaut und es werden vermehrt Mineralsalze eingelagert. «Dadurch erhöhen sich Knochenmasse und Kno-chendichte», erklärt Dr. med. Frank, Facharzt für Orthopädie. Deshalb ist Krafttraining auch wirksam in der Prä-vention und Therapie von Osteoporo-se, der häufigsten Stoffwechselerkran-kung des Knochens. «Richtig dosiert und regelmäßig betrieben gelingt mit Krafttraining innerhalb von nur zwölf Monaten eine Steigerung der Kno-chendichte bis zu 15 Prozent – das ist sensationell. Das schafft kein Medika-ment», sagt Frank.

Gelenke schonen? Besser ist trainieren!Mit gesundheitsorientiertem Krafttraining von Kieser Training können Sie

n Ihre Knie-, Schulter- und Hüftgelenke gezielt kräftigen und stabilisieren

n Beschwerden lindern und Verletzungen vorbeugen

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Page 13: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

Gesundheitsorientiertes KrafttrainingAnzeige

Seit mehr als 40 Jahren ist Kieser Trai- ning der führende Anbieter für ge- sundheitsorientiertes Krafttraining. Ein wissenschaflich fundiertes Trai-ningskonzept, eine ausgefeilte Trai-ningstechnologie sowie eine exzellen-te Beratung zeichnen unser Angebot aus. Bei Kieser Training kümmern sich Ärzte, Therapeuten und Inst-ruktoren gemeinsam um Ihren Trai-ningserfolg.In Abhängigkeit von Ihren Bedürf-nissen bieten wir Ihnen zwei Wege eines hochintensiven Krafttrainings an spezialisierten Maschinen an: das Training oder die Therapie.

Das TrainingMit unserem Training werden Sie vorbeugend aktiv und stärken sich für alle Lebensbereiche. Nach einer ein-gehenden Analyse Ihrer Kraft stel-len wir Ihnen Ihr individuelles Trai-

Krafttraining ist nicht gleich KrafttrainingKrafttraining. Das klingt nach Muskelbergen und Körperkult. All das hat mit Kieser Training nichts zu tun: Es ist der effiziente Weg, um in jedem Alter gesund, leistungsfähig und attraktiv zu bleiben. Bereits ein- bis zweimal 30 Minuten Krafttraining pro Woche genügen, um langfristig das körperliche und geistige

Wohlbefinden zu erhöhen.

ningsprogramm zusammen. Bei den ersten Terminen weisen Sie unsere Instruktoren sorgfältig in die Übun-gen ein und machen Sie vertraut mit den Maschinen. Sobald Sie sich sicher fühlen, trainieren Sie selbstständig – aber niemals allein. Ein- bis zweimal 30 Minuten Training pro Woche ge-nügen, um Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und Beschwerden vorzu-beugen. Regelmäßige Erfolgskont-rollen, immer nach durchgeführten 20 Trainings, garantieren Ihnen einen effizienten Trainingsfortschritt und eine maximale Trainingssicherheit.

Die TherapieUnser Therapieangebot hilft Ihnen bei starken Beeinträchtigungen und Beschwerden. Sie ist insbesondere angezeigt bei chronischen Rücken-schmerzen, Haltungsschäden, nach Bandscheibenvorfällen oder als Re-

habilitationsmaßnahme nach Unfäl-len oder Operationen. Die Thera-pie wird grundsätzlich begleitet und ärztlich kontrolliert. Je nach Indika-tion absolvieren Sie 12 bis 18 The-rapieeinheiten. Dabei trainieren Sie unter ständiger Anleitung durch ei-nen Therapeuten an speziellen com-putergestützten Therapiemaschinen.

Damit lassen sich die tief liegenden autochtonen Rückenstreckmuskeln isoliert und effizient auftrainieren. In der Regel zeigen sich bereits nach vier bis sechs Wochen deutliche Ver-besserungen. Gesichert wird der The-rapieerfolg durch ein anschließendes selbstständiges Training.

...fördert den StoffwechselDie Muskulatur ist unser größtes Stoffwechselorgan und hat damit enormen Einfluss auf den Zucker- und Fettstoffwechsel. Überschüs-sige Energie speichert unser Kör-per in Fettdepots: z. B. an Hüfte, Bauch oder Po. Um das gespeicher-te Fett wieder loszuwerden, müs-sen wir es verbrennen. Das geschieht in erster Linie über die Muskulatur. Die gute Nachricht: Wer viele Mus-

keln hat, kann auch viel Fett verbren-nen. Damit sind unsere Muskeln die besten Schlankmacher. Zudem er-höht Krafttraining die Sensibilität der Muskulatur für Insulin und die muskuläre Glukosespeicherkapazität. Dies senkt den Insulin- und Blutzu-ckerspiegel. Gesundheitsorientiertes Krafttraining senkt somit das Risi-ko, an Altersdiabetes, Bluthochdruck und Arterienverkalkung zu erkran-ken.

...stärkt Herz und KreislaufEin zu hoher Fettanteil im Körper steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein erhöhter Blut- druck gefährdet das Herz beispiels-weise durch permanente Überbe-lastung und schädigt die Wände der Blutgefäße. Gesundheitsorientiertes Krafttraining reduziert das Risiko ei-nes Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Regelmäßiges Training erhöht den gesundheitlich wertvollen HDL-Cho-lesterinwert und senkt den schädli-chen LDL-Cholesterinwert. Zudem senkt es einen erhöhten Blutdruck bis zu zwei Tage nach einer Trainingsein-heit und langfristig die Herzfrequenz bei intensiven körperlichen Belastun-gen.

...steigert Selbstwert und reduziert StressUnd obendrein: Krafttraining hat po-sitive mentale Effekte. Wer regel-mäßig seine Muskeln auf Hochtou-ren bringt, wird selbstbewusster und ausgeglichener. So fanden 83 Prozent der Studienteilnehmer an den Kraft-maschinen einen willkommenen Aus-gleich zum hektischen Alltag und über die Hälfte konnte Stress besser

abbauen. Jeder Dritte schlief dank des Trainings sogar besser. Und wenn Selbstwert und Lebenszufriedenheit steigen, wirkt sich dies positiv auf un-sere Stimmung aus.

...ist gut fürs GedächtnisGeistige Fitness bis ins hohe Alter wird nicht durch Gehirnjogging oder Sudoku-Lösen erreicht. Ganz neu in der Hirnforschung: Der stärks-te Reiz für die Entwicklung und die Leistungssteigerung von Nervenzel-len sind körperliche Belastung und Bewegung. Hirnforscher haben ent-deckt, dass nur bei einem bestimmten Maß an körperlicher Belastung ver-schiedene, für die Nervenzellen wich-tige Wachstumsfaktoren ausreichend produziert werden. Einerseits regt die Belastung die Bildung von Proteinen an, die als Baustoffe für die Nerven-zellen benötigt werden. Andererseits wird die Produktion von Botenstof-fen gesteigert, die der Weiterleitung von Nervensignalen dienen. Insge-samt bilden sich nicht nur mehr Zel-len, sondern auch mehr Verästelun-gen, also Datenleitungen zwischen den Zellen.

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Page 14: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

Schulungen auf ihre Tätigkeit vor-bereitet. Zudem steht den Trainie-renden ein Arzt für eine ärztliche Trainingsberatung zur Seite. Schon während der ersten Trainingsein-heiten werden Ziele defi niert, Wün-sche und gesundheitliche Einschrän-kungen berücksichtigt und ein indivi-dueller Trainingsplan erstellt. Sport-ler können speziell für ihre Sportart Kraft aufbauen. Fürs Laufen et-wa werden besonders die Rumpf- und Oberschenkelmuskeln gestärkt. Gleichzeitig bezieht das Training stets den ganzen Körper ein und beugt dadurch muskulären Dysbalan-cen vor. Für chronische Rücken- und Nackenbeschwerden hat Kieser Trai-ning die Medizinische Kräftigungs-therapie (MKT) entwickelt.

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Kieser Training – so entwickeln Sie eine gesunde Stärke

Lange Zeit war Krafttraining nur etwas für Bodybuilder, Hochleistungssportler oder Fitness-Jünger. Heute sieht man Menschen jeden Alters und aus ganz unterschiedlichen Berufen an Kraftmaschinen. Der Grund: Mit seiner Methode hat

Werner Kieser ein wissenschaftlich fundiertes Krafttraining entwickelt, das die Gesundheit fördert.

Eine Pionierleistung In den 50er Jahren machte Werner Kieser eine wichtige Erfahrung. Er hatte sich beim Boxen eine Quet-schung des Rippenfells zugezogen – und erhielt einen ungewöhnlichen Ratschlag: Ein spanischer Kollege riet ihm, mit Gewichten zu trainie-ren, um schneller gesund zu werden. Zwischen Kraft und Gesundheit ei-nen Zusammenhang herzustellen er-schien damals abwegig. «Nun, heu-te wissen wir es besser», sagt Werner Kieser. Ausgehend von dieser Erfah-rung begann Werner Kieser, eine be-sondere Form des Krafttrainings zu entwickeln. 1967 gründete der Ex-Boxer und studierte Philosoph sein erstes Kraftstudio in Zürich. 1990 startete dann der erste Kieser Trai-ning-Betrieb in Deutschland. Heu-te gibt es allein in Deutschland 120 Kieser Training-Betriebe mit über 250.000 Kunden. Denn Kraft braucht letztlich jeder.

Kraft wächst am WiderstandEs ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Muskeln durch bloße Bewegung stärker werden. Entscheidend ist der wirksame Widerstand. «Training be-deutet, dass ich für eine ganz kurze Zeit meine Muskeln und Knochen

höheren Widerständen aussetze, als sie es gewohnt sind. Einer Trotzreak-tion gleich, reagieren sie mit Gewe-beaufbau», sagt Werner Kieser. Da-bei spielt der «innere Einsatz» eine wichtige Rolle: Richtig verstandenes Krafttraining «vollzieht sich still und mit geringem Bewegungs-, aber ho-hem Konzentrationsaufwand.» Der Widerstand wird den Trainierenden in seiner Qualität, in seiner Intensi-tät, seiner Dauer bewusst. Man lernt Muskeln kennen, von denen man vo-her gar nicht wusste, dass man sie hat.Das Training an hoch entwickelten Maschinen ermöglicht es, den Wi-derstand exakt zu defi nieren, seinen Verlauf zu steuern und echten Fort-schritt von objektiv nicht nachweis-barem «Pseudo»-Fortschritt zu unter-scheiden. Kieser Training nützt diese Möglichkeiten konsequent.

Konzentration auf das WesentlicheUm Kraft aufzubauen, ist volle Kon-zentration nötig. Deshalb wird bei Kieser Training auf Ablenkung ganz verzichtet: keine Musik-Charts aus Lautsprechern, keine Flachbildschir-me, keine Laufbänder, keine Well-nesslandschaften. Man fi ndet Ruhe, konzentriert sich auf die Übungen,

auf den Moment. Dann reichen zwei-mal 30 Minuten Training pro Woche völlig aus, um die persönlichen Ziele zu erreichen.

Individuelles Training unter professioneller AnleitungKieser Training setzt hohe Maßstä-be sowohl bei der Trainings- und Beratungskompetenz seiner Mitar-beiter als auch bei seinen Trainings- und Therapiemaschinen. Die Me-thode ist wissenschaftlich fundiert und bezieht stets neueste medizini-sche und sportwissenschaftliche Er-kenntnisse ein. Das gesamte Training ist auf Langfristigkeit und Präven-tion angelegt. Die Mitarbeiter wer-den neben ihrer allgemeinen Aus-bildung zusätzlich noch in internen

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Du brauchst deinen Rücken. Dein Rücken braucht Kraft.Geben Sie Ihrem Rücken, was er braucht: effizientes Krafttraining. Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses Beratungsgespräch.

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Page 15: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—11www.sportstadt-jena.de

Sportstadt allgemein

V iele Jahrzehnte lang gebrauchten führen-de Repräsentanten des

Sports und der Stadt Jena den schillernden Begriff der „Sport-stadt Jena“, der nahezu gleich-berechtigt neben den Prädikaten „Zeiss“ und „Universität“ an-gesiedelt wurde. Kein Wunder, denn durch seine Olympiasieger, Welt- und Europa-Meister und -Rekordler sowie den viele Jahre lang international erfolgreichen Fußballclub Carl Zeiss ist der Name Jena weltweit bekannt ge-

worden. Jenaer Athleten standen als Medaillengewinner einer in-ternationalen Meisterschaft über 200 Mal auf dem Siegerpodest, mehr als die Hälfte davon in der Sportart Leichtathletik. Während sich heute andere Städte mit dem modern gewordenen Begriff „Sportstadt“ schmücken, ist es in unserer Stadt ruhiger geworden. Sportliches Talent und fachliche Kompetenz sind weiterhin in Jena zu Hause, die Sportstättensi-tuation ist besser geworden und doch wollen sich die Erfolge frü-herer Jahre nicht mehr einstellen. Unsicherheit und Bescheidenheit machen sich breit, zuweilen auch Resignation, u.a. weil die einstige Vorzeigesportart Leichtathletik in einer tiefen Krise steckt. Doch es rühren sich auch Gegenkräf-te, die helfen wollen, der alten Leichtathletik-Hochburg Jena wieder neue Geltung zu verschaf-fen, wie der von der Olympiasie-gerin Heike Drechsler geführte

Förderverein „Leichtathletik Pro Jena“. Die Ausstellung zur Jenaer Sportgeschichte, die den für eine gesonderte Ausstellung vorgese-henen Fußballsport weitgehend ausklammert, soll einen Über-blick zu den Entwicklungsphasen des Sports geben, Bezugs- und Problemfelder verdeutlichen und an die großen sportlichen Leis-tungen und Erfolge erinnern, die Jena weltweit bekannt gemacht haben. Dafür haben bekannte

Sportler unserer Stadt bzw. deren Nachfahren dankenswerterweise viele interessante Leihgaben zur Verfügung gestellt.

KörperKämpfe. Jenaer Sport-geschichte(n) von der Frü-hen Neuzeit bis zur Gegen-wart. Stadtmuseum Jena, Markt 7, 3. März 2012 – 17. Juni 2012

Text von: Dr. Jörg Lölke

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F reiluftsport mit Kind und Buggy. Speedwalken statt laufen. Trainieren statt spa-

zieren. Das ist die Idee hinter dem neuen Fitnesstrend „Buggysport“. Die Geraerin Bettina Rose hat dieses Konzept nach der Geburt ihres zweiten Kindes entwickelt und etabliert diesen Trend nun in Thüringen. Aufgrund man-gelnden Angebots an guten Fit-nesskursen für frischgebackene

Mütter baute sich die Diplom- Sporttherapeutin und Fitness-trainerin mit „Buggysport“ ein wachsendes Unternehmen auf. Unterstützt wird sie von ausgebil-detem Personal, die mit ihr Kurse in Gera, Jena und Leipzig anbie-ten, die gerade aufgrund kleiner Trainingsgruppen individuell auf die einzelnen Mütter eingehen können. Das Konzept von „Bug-gysport“ kombiniert professionell begleitetes Kraft- und Ausdauer-training, sowie Dehnungs- und Mobilisationsübungen an der fri-schen Luft mit gleichzeitiger Kin-derbetreuung. Die Frauen haben somit die Möglichkeit sich mit ihren Kindern im Freien zu bewe-

gen, Gleichge-sinnte zu tref-fen und etwas für ihre Figur und Gesundheit zu tun. Wichtig sind hierbei aber natürlich auch der Spaß, die gegenseitige Motiva- tion und der Austausch über die Kinder. Bettina Rose schlägt mit „Buggysport“ somit zwei Fliegen mit einer Klappe, denn durch das konsequente Training im Freien bekommen die Kinder die nötige Frischluft und die Mütter können mit dem täglichen Spaziergang mit dem Kind gleichzeitig ihren Körper trainieren. Philosophie und oberstes Ziel von Bettina Rose ist es, dass Mütter gesund und professionell geleitet fit wer-

den und sich nach der Ge- burt wieder wohl in ihrem Kör-per fühlen. Dabei soll jede Frau in ihrem Workout begleitet werden, damit sie sich nicht allein gelassen fühlt. Auf der Internetseite www.buggysport-fitmitkind.de fin-den alle Interessenten - auch Pa-pas, Omas und Nichtmütter- alle weiterführenden Informationen zu den geplanten Kursen, den Treffpunkten und dem jeweili-gen Ansprechpartner vor Ort. Die ersten feststehenden Termine in Jena sind Mittwoch, der 28.3.2012 und Montag, der 16.4.2012 im Pa-radies – Park. (jg)

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Page 16: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

12–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

Sylvia Arnold (FF USV Jena)daS IntERESSIERt mICh bREnnEnd

Sport vor Ort

Hast du bestimmte Rituale vor dem Spiel?

Sylvia Arnold: Ich höre fast immer Musik vor dem Spiel, manchmal kann es auch sein, dass ich mir einen bestimmten Song immer wieder hinterein-ander anhöre… spiele ich dann aber schlecht, wechsele ich vor dem nächsten Spiel die entspre-chende Musik und der Song ver-schwindet erst einmal aus der Abspielliste. Außerdem ziehe ich zum Spiel immer meine Lieb-lingssocken an.

Was war dein bisher bestes/ ne-gativstes sportliches Erlebnis?

Arnold: Die WM an sich und der WM-Sieg mit der U-20-Nati-

onalmannschaft 2010 im eigenen Land gehören auf jeden Fall zu meinen schönsten sportlichen Er-lebnissen. Ich durfte vor jubelnden Zuschauerkulissen in vollen Sta-dien mit bewegender Atmosphäre spielen. Die WM wird mir immer mit ihren schönen und positiven Momenten in Erinnerung bleiben. Andere schöne Erlebnisse waren die Reise nach Los Angeles mit der Landesauswahl Sachsen als ich 14 oder 15 Jahre alt war und 2011 eine Repräsentationsreise für den Frauenfußball nach Nicaragua, die ich zusammen mit meiner Schwester Julia antrat.Eher weniger schön ist hingegen der Abstiegskampf, in dem ich mit dem FF USV Jena stecke, leider zum wiederholten Male. Es ist im-mer eine belastende Situation, in

der man sich viele Gedan-ken um die sportliche Zu-

kunft macht.

Von welchem männlichen Fuß-baller "schwärmst" du?

Arnold: Ich war als Kind einmal, während des Spanienurlaubes, im Stadion des FC Barcelona und habe dort Patrick Kluivert spielen sehen, der mich sehr begeistert hat. Auch andere holländische Nationalspieler wie Clarence See-dorf und Edgar Davids mochte ich. Aktuell finde ich Marco Reus nicht schlecht, der hat schon was.

Welche Art von Musik und Büchern magst du?

Arnold: Was die Musik betrifft, habe ich einen vielseitigen Ge-schmack und bevorzuge keine be-stimmte Richtung. Mir ist es wichtig, dass die Musik Rhythmus und Ge-fühl hat und dass die Texte anspre-chend sind. Derzeit lese ich „Pride & Prejudice“ von Jane Austen, obwohl ich leider nicht oft dazu komme.

Was bedeutet dir dei-ne Zwillingsschwester Julia, die mit dir zu-sammen beim FF USV spielt?

Arnold: Sie bedeu-tet mir sehr viel und

ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Sie ist meine Schwester, meine beste Freun-din, mein Rückhalt und mein Zuhause zugleich. Juli (Spitzna-me von Julia, Anm. der Red.) ist einfach immer für mich da und wir können über alles miteinan-der reden. Zurzeit, da ich wegen eines Mittelfußbruchs verletzt bin, kümmert sie sich sehr lieb um mich.

Welche Vorurteile über Frauen-fußball kannst du nicht mehr hören?

Arnold: Ich kann es nicht aus-stehen, wenn stereotyp gesagt wird, dass alle Frauenfußbal-lerinnen kurze Haare haben, maskulin und unattraktiv sind. Auch der ständige Vergleich zwischen Frauen- und Männer-fußball nervt mich. In keiner anderen Sportart wird der Ver-gleich so stark und oft betrieben wie beim Fußball.

Sie ist neben ihrer Zwillingsschwester Julia das Gesicht des FF USV Jena – Stürmerin Sylvia Arnold. Seit dem Bundesligaaufstieg 2008 ist sie eine fes-te Größe im Team und hat auch inter-

national für Furore gesorgt. Im Sommer 2010 holte sie als Stammspielerin mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft den WM-Titel. Die gebürtige Dresd-nerin hat sich viel Zeit genommen und ausführlich auf ausgewählte Leserfragen geantwortet. (cs)

Technisch elegant - Sylvia Arnold mit perfekter Ballkontrolle Foto vom FF USV Jena

Page 17: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—13www.sportstadt-jena.de

Sport vor Ort

Welchen Stellenwert haben die Fans für dich?

Arnold: Beim Frauenfußball hat man mehr Kontakt zu den Fans und kann auch mal ins Gespräch mit ihnen kommen, was ganz schön ist. Es ist toll, dass sich die Fans für uns begeistern und uns treu sind. Mir tut es dann auch immer unheimlich leid für unse-re Fans, wenn wir ein schlechtes Spiel abliefern.

Was für persönliche und sport-liche Ziele hast du in deinem Leben?

Arnold: Ich wünsche mir, noch sehr lange Fußball, auch auf hö-herem Niveau, spielen zu können und es auch in Zukunft mit mei-nem Beruf in Einklang zu brin-gen. Natürlich möchte ich wieder besser spielen, meine Leistung steigern und neu angreifen. Per-sönlich möchte ich mein Lehr-amtsstudium erfolgreich ab-schließen und möglichst viel aus dem Studium für meine persönli-che Entwicklung mitnehmen. Warum hast du die Rücken-

nummer 13, die ja eher eine Un-glückszahl ist?

Arnold: Die ‚13‘ ist wahrlich keine meiner Lieblingszahlen und ich musste mich wohl oder übel mit ihr ‚anfreunden’. Als ich damals nach Jena kam und dann in der ersten Mannschaft eine feste Rückennummer er-halten sollte, waren nur noch die Nummern ‚4’ und ‚13’ frei. Meine Schwester wählte sofort die ‚4’, die sie auch in der Ju-gend in Dresden immer trug. Für mich blieb somit nur noch die ‚13’ übrig. Beim DFB er-hielt ich später auch immer die ‚13’, an die ich mich mittler-weile auch gewöhnt habe.

Wie sieht ein typischer Tag in deinem Leben aus?

Arnold: Früh nach dem Auf-stehen fahre ich gleich zum Training, welches ca. um neun beginnt, anschließend gehe ich zum Mittagessen, bevor ich dann zumeist den ganzen Nachmittag in der Uni verbringe. Nach der Uni findet abends die zweite Trai-ningseinheit statt. Habe ich die überstanden, bin ich dann entwe-der in der Stadt unterwegs oder fahre heim und lerne vielleicht noch ein wenig. An Wochentagen, an denen morgens kein Training statt findet, gehe ich bereits früh in die Uni und habe dann am Nachmittag eher frei.

Aufgezeichnet von Christian Slotta.Artistisch - Sylvia Arnold Foto vom FF USV Jena

Page 18: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

14–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

vermutlich für immer in Jena geblieben und hätte meine Karriere dort auch beendet. Die lei-denschaftlichen und positiven Fans vom FCC werde ich auch immer in Erinnerung halten.

Warum haben Sie den FCC 1994 verlassen und sind nach Nürnberg gewechselt? Gab es noch andere Angebote?

Wir sind mit dem FCC damals in abgestiegen, ich stand aber noch im Blickfeld der Nationalmann-schaft. In der Regionalliga hätte ich keine Chance mehr aufs Nati-onalteam gehabt und bin dann in die zweite Bundesliga zum 1.FC Nürnberg gewechselt. Unmittel-bar nach der Wende waren auch Borussia Mönchengladbach und der 1.FC Kaiserslautern an mir interessiert. Die Ablösesumme, die damals für mich aufgerufen wur-de, war aber absolut utopisch für einen Torhüter.

Sportlich sieht die Situation beim FCC derzeit alles andere als gut aus, was denken Sie wenn

Sie Jena in den Niederrungen der dritten Liga sehen?

Ich wünsche dem Verein, dass er noch die Kurve kriegt und sich vom Tabellenende befreien kann. Der FCC ist ein absoluter Tradi-tionsverein, der viele sportliche Erfolge – wenn auch schon etwas zurückliegend – feiern konnte. Ich hoffe, dass Jena dieses kleine Wun-der noch schafft und sich in Zu-kunft dann neu aufstellen kann.

Seit 2009 arbeiten Sie als Torwarttrainer bei RB Leipzig. Was hat den Ausschlag für Ihr Engagement in Leipzig gegeben?

Mein Vertrag als Torwarttrainer bei Hansa Rostock war ausgelau-fen. Ich bin von der RB-Zentrale in Salzburg angesprochen worden und habe mir das Projekt vorstel-len lassen. Den Verein mitzuent-wickeln, ist eine Riesenherausfor-derung, die ich gern angenommen habe.Dass ich auch aus der Region (Altenburg, Anm. der Redaktion) stamme, ist natürlich auch schön für meine Tätigkeit bei RB Leipzig.

Sporthistorie

E inst schnürten sie die Stiefel für den FC Carl Zeiss Jena und spielten im heimischen Paradies auf. Einige wie Nils Peter-sen oder Tobias Werner spielen mittlerweile sogar Champi-ons League oder Bundesliga. Ab der heutigen Ausgabe wer-

den wir ehemalige Akteure des FCC vorstellen, die ihren Karrieregrundstein in Jena legten. Den Anfang macht Perry Bräuti-gam, der von 1982 bis 1994 für den FCC aktiv war und in 348 Pflicht-spielen das Tor hütete. (cs)

Herr Bräutigam, Sie wech-selten 1982 nach Jena. Wie kam es dazu?

Ich war damals 19 Jahre alt und habe bei meinem Heimatverein BSG Motor Altenburg gespielt. Helmut Stein, der damalige Co-Trainer vom FC Carl Zeiss hat mich mehrmals beobachtet, da Cheftrainer Hans Meyer mich unbedingt nach Jena holen woll-te. Ich wollte ebenfalls gerne nach Jena wechseln. Das Problem war allerdings, dass Altenburg damals zum Bezirk Leipzig gehörte und

der Verband nur einen Wechsel zu Lokomotive Leipzig erlaubte. Jena gehörte zum Bezirk Gera, sodass ein Wechsel nicht möglich war. Da ich aber unbedingt für den FCC spielen wollte, bin ich 1982 trotzdem nach Jena gegangen. Der Verband sperrte mich daraufhin für ein Jahr, hat die Sperre letztlich aber auf sechs Monate reduziert und durfte erst 1983 mein Debüt für Jena feiern.

Sie spielten zwölf Jahre für den FC Carl Zeiss Jena, welche Erinnerungen haben Sie an die-se Zeit?

Ich habe nur schöne Erinnerungen an Jena, durfte schöne sportliche Erfolge feiern und habe sehr viel Spaß gehabt. Ich habe Europacup-spiele miterlebt und war Pokalfi-nalist. Ohne die Wende wäre ich

SPrUNGBrETT Paradiesheute mit perry bräutigam

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Page 19: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—15www.sportstadt-jena.de

Sporthistorie

Worauf legen Sie bei Ihrem Training Wert?

Die Eckpfeiler meiner Arbeit sind das Training von Reaktionsschnel-ligkeit, Sprungkraft und Straf-raumbeherrschung. Auch im men-talen Bereich versuche ich meine Torhüter zu schulen. Ein Torwart macht auch einmal einen Fehler und steht dann im Mittelpunkt der Kritik. Ich setze schon im Vorfeld dort an und kann so einen guten Umgang mit diesen Situationen vermitteln.

Wie entscheidend ist für Sie die Körpergröße eines Torhüters?

Da kann man sicherlich unter-schiedlicher Meinung sein. Ich denke, dass die Körpergröße nicht so entscheidend ist. Eher kleinere Torhüter können vieles mit Sprungkraft wett machen. Es kommt nicht darauf an, ob je-

mand jetzt über 1,90 Meter misst, sondern vielmehr auf seine Athle-tik und wie gesagt seine Sprung-kraft.

Wie kann man sich einen Alltag im Leben von Perry Bräuti-gam vorstellen?

Eigentlich ganz normal. Ich stehe morgens früh auf und fahre dann zum Training. Anschließend ist Mittagspause, ehe nachmittags die zweite Trainingszeit auf dem Programm steht. Danach küm-mere ich mich oft auch noch um den Nachwuchs sowie die zweite Mannschaft von RB und schaue, wie sich die Torhüter dort entwi-ckeln.

Welche Ziele verfolgen Sie mit RB Leipzig?

Das Projekt ist natürlich gestartet, um irgendwann in der 1.Bundes-

liga zu spielen. Wir müssen aber einen Schritt nach dem anderen machen. Derzeit sind wir Tabel-lenführer in der Regionalliga und wollen auch aufsteigen. Das wird schwer genug, denn mit Halle und Kiel haben wir starke Konkurrenz. Ich hoffe aber auf ein gutes Ende. Für mich persönlich wäre es na-

türlich schön, in der nächsten Sai-son dann in der dritten Liga gegen Jena spielen zu dürfen.

Wir danken Ihnen für das Ge-spräch, Herr Bräutigam und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Interview von: Christian Slotta

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Page 20: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

16–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

Sport vor Ort

SpORt GLObaL

‚Smileys’ Traum von der National-mannschaft

In der letzten Ausgabe des Sportstadt Magazins waren wir auf Spurensuche des Fuß-balls im westafrikanischen

Gambia. Kurz nach Erscheinen der Ausgabe meldete sich Nico Hoppe, Trainer vom FC Thürin-gen Jena II, bei uns. In seiner Mannschaft gäbe es einen Spieler aus Gambia, der sich riesig über die Berichterstattung gefreut hat. Grund genug für uns, sich mit dem Spieler zu treffen und mehr über ihn zu erfahren. Wir lernen einen stets lächelnden jungen Mann namens Suwaaibou Ma-rong kennen, der von allen nur ‚Smiley’ genannt wird. Wie er nach Jena gekommen sei, fragen wir ihn. Und schon sprudelt es wie ein Wasserfall aus ihm heraus. Seine Frau stammt aus Jena und als sie ein Kind bekamen, haben sie Gambia verlassen und sind an die Kernberge gezogen. Schon an seinem ersten Tag in Deutschland entdeckte ‚Smiley’ in Jena-Ost den Sportplatz, wo die Mannschaft vom FC Thüringen Jena trainierte. Er kickte mit und meldete sich da-nach im Verein an. Trotz seiner Sprachbarrieren wurde ‚Smiley’ toll aufgenommen und ins Team

integriert. Nach ein paar Start-schwierigkeiten, ist er nun richtig angekommen und zeigt seine Fä-higkeiten Woche für Woche in der Kreisliga. „Ein Torjäger, athle-tisch, körperlich topfit“ beschreibt ihn sein Trainer Nico Hoppe und ist froh so einen Spielertyp in sei-nen Reihen zu haben. Die Unter-schiede zwischen dem Fußball in seiner Heimat Gambia und in Deutschland seien groß, gibt uns ‚Smiley’ zu verstehen. Nicht nur die strukturellen Bedingungen sind hier wesentlich besser, auch Taktik und Spielverständnis spie-len in Deutschland eine wesent-lich größere Rolle. Er selbst spielte in Gambia für das Team von La-min United, einem Zweitligisten. ‚Smileys’ größter Traum ist es, ei-nes Tages für die Nationalmann-schaft seines Heimatlandes aufzu-laufen. Übers Internet können sich die Verantwortlichen aus sei-

ner Heimat über seine Leistungen in Jena informieren, erklärt er uns und strahlt. Das SportStadt

Magazin drückt dem sympa-

thischen Fußballer die Daumen – getreu ‚Smileys’ Motto: ‚Go voran, Go voran’. (cs)

KURZ nOtIERt:

bereits zwei Spieltage vor Saisonende konnten die Jena Caputs den Klas-senerhalt perfekt ma-

chen. Mit einem 71:54 setzte sich das Team von Spielertrainer Lars Christink gegen Mitkonkurrent Hannover durch und darf nun auch in der kommenden Saison in

Jena Caputs bleiben erstklassig

der ersten Bundesliga spielen. Das SportStadt Magazin gratu-liert der Mannschaft herzlich und freut sich auf viele weitere tolle Spiele der Caputs. (cs)

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Suwaibou 'Smiley' Marong mit dem Pokal für den 3.Platz bei den Kreismeisterschaften in Eisenberg

Page 21: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—17www.sportstadt-jena.de

Sport vor Ort

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Leistungsträger in der ersten Mannschaft Carlos Lang (r.) und Martin Ewert Foto SV Schott Jena

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Ob Schnittabwehr, Topspin oder Un-terschnitt – beim Tischtennis gibt es diverse Spiel-

techniken, die den Sport mit dem kleinen Ball sehr sehens-wert machen. Im SV Schott Jena gibt es eine Tischtennisabteilung, die mit über 210 Mitglieder die Größte ihres Sports in Thüringen ist und seit mehr als 60 Jahren besteht. Besonderes Augenmerk legt man beim SV Schott auf die Nachwuchsförderung, sodass es nicht verwundert, dass knapp ein Drittel aller Mitglieder Kin-der und Jugendliche sind. Das

Förderkonzept sowie die guten Trainingsbedingungen führten im Jahr 2008 sogar dazu, dass der Verein zu einem der sechs offiziellen Thüringer Leistungs-stützpunkte wurde. In Kooperati-on mit vier Jenaer Schulen sowie der vereinseigenen Kindersport-schule (das Sportstadt Magazin berichtete darüber im November, Anm. der Red.) gelingt es dem SV Schott schon frühzeitig Kinder für Tischtennis zu begeistern und entsprechend ihrer Fähigkeiten Stück für Stück zu fordern. Für

das Training und die Betreuung der Nachwuchssportler hält der Verein zwölf lizenzierte Trainer bereit, die eine optimale Balan-ce zwischen Trainingsspaß und

Qualitätsförderung gewährleis-ten. Vorbilder finden die Kinder und Jugendlichen in ihrem Ver-ein zu genüge, spielt doch die erste Herrenmannschaft in der Oberliga Hessen-Thüringen und nimmt dort eine führende Rolle ein. Über den Sport hinaus, steht die Tischtennisabteilung des SV Schott auf für soziales Engage-ment ein und hilft unter anderem Menschen mit Migrationshinter-grund bei der Eingliederung in der Verein. Auch für Tischtennisbe-

geisterte, die nicht auf Wettkampf-niveau spielen wollen, hält der Verein Angebote bereit. Seit 2007 gibt es beispielsweise den Jenaer-Familien-Pokal im Tischtennis und einmal in der Woche bietet der Verein eine angeleitete Trai-ningsgruppe für Freizeitspieler.Wer nun also Lust bekommen hat, selber einmal zum Schläger zu greifen oder einfach nur zuschau-en möchte, kann sich unter www.schott-tt.de alle notwendigen In-formationen einholen. (cs)

SV Schott Jena Tischtennis

Nachwuchsspieler Leonard Süß Foto SV Schott Jena

Page 22: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

18–SportStadt Magazin Ausgabe 2 | März 2012

Impressum:

SportStadt Magazin

Sportstadt Marketing UG (haftungsbeschränkt)Keßlerstraße 21, 07745 Jena

[email protected]

Geschäftsführer: Marcel Keil, Carl WeberAnzeigenleitung: Marcel Keil 03641-5519395

[email protected]

Redaktion: Chefredakteur: Christian Slotta (cs); freie Mitarbeiter: Juliane Großmann (jg) Christiane Stiebritz (st), Maximilian Walter (mw) 03641-5519395

[email protected]

Für den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrags ist der Autor verantwortlich. Sowohl der Chefredakteur als auch die freien Mitarbeiter sind unter der Adresse des Herausgebers postalisch zu erreichen.

Redaktions- u. Anzeigenschluss: 14 Tage vor Erscheinen

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Am ersten Mittwoch des Monats, Haushaltsverteilung in Jena u. Saale-Holzland-Kreis u. ausgewählte Stellen sowie Sportvereine.

Auflage: 60.000 Exemplare, nächste Ausgabe am 07.04.2012

Satz &Layout:

Druck: Ehrenklau Alsfeld GmbH Industriepark Ost II Ernst-Diegel-Straße 12 36304 Alsfeld

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Tee trinke ich nur im Winter oder wenn ich krank bin“ - so die Aus-

sage meines Kollegen. Dabei kann Tee viel mehr als nur zur kalten Jahreszeit zu erwärmen. Denn er hat meist nicht nur eine beruhi-gende und entspannende Wir-kung, er kann auch maßgeblich dazu helfen unseren Stoffwech-sel anzukurbeln. Der Wirkstoff Fluorid im Grünen Tee hat einen günstigen Einfluss auf Herz und Kreislauf sowie auf Blutdruck und Blutzuckerspiegel. Außerdem wird der Cholesterinspiegel nor-malisiert. Locker mithalten kann dabei auch der Rooibos Tee. Im Gegensatz zum Grünen Tee ent-hält er kein Koffein, dafür jedoch eine Menge unterschiedlicher Antioxidantien. Mit seinen Mine-ralien und dem Vitamin C wirkt er sich positiv auf zu hohen Blut-druck aus und gilt bei Sportlern als optimaler isotonischer Durst-löscher.Es gibt auch noch andere Varian-ten den Körper zu unterstützen, und zwar mit Gewürzen! Leider benutzen viele Menschen aus-

schließlich Salz und Pfeffer zum würzen, aber es gibt viele wun-derbare Möglichkeiten eine Mahl-zeit noch weiter aufzupeppen und dabei dem Körper sogar noch etwas Gutes zutun.Eines der gesündesten Ge-würze weltweit wird von den Meisten leider fast nicht be-achtet. Und zwar handelt es sich um Zimt. Obwohl Zimt nicht direkt die Fettverbren-nung steigert, hilft es doch dabei den Blutzucker-spiegel zu kontrollieren. Durch einen konstanten Blutzuckerspiegel werden Heißhungerattacken vermieden und so könnt ihr euren Appetit besser kontrollieren. Dabei gibt es viele Möglichkeiten vom Zimt zu profitieren, probiert doch ein-fach mal aus wo es euch überall schmeckt. Egal ob im Joghurt, Hüttenkäse oder Milchreis. Sogar herzhafte Gerichte, wie Suppen, bekommen eine interessante Note. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wenn ihr es gern etwas schärfer mögt, soll-tet ihr eure Gerichte auf jeden Fall ordentlich würzen. Egal ob Chili,

Meer-r e t -tich, Ta-basco, Ingwer oder Pfeffer. Profitiert ganz einfach von der Wirkung in eurem Körper, denn die Wärmeproduktion wird an-geregt und ihr verbraucht mehr Kalorien. Ordentlich schlemmen und trotzdem etwas für die Linie tun, einfacher geht’s kaum. Chili zum Beispiel hat zudem eine ent-zündungshemmende Wirkung und weist einen bedeutenden Alterungsschutz auf. Wenn ihr es jedoch nicht ganz so scharf mögt, könnt ihr auch wunderbar Kurku-ma zu den Gerichten geben. Auch dieses Gewürz hat einen erstaunli-chen Nutzen für eure Gesundheit.

S c h o n seit Jahr-

tausenden ist Kurku-

ma, vor al-lem in Indien,

bekannt. Durch seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung findet es besonders in der ayuverdi-schen Medizin Verwendung. Die Fettverbrennung wird ebenfalls, durch die leistungsstarken Anti-oxidantien, angeregt und freie Ra-dikale werden bekämpft. Enthal-ten ist es unter anderem in Curry, nebst anderen Gewürzen.Natürlich sollte man sich auf dem Weg zu einem schlanken und trainiertem Körper nicht ausschließlich auf Tees und Ge-würze verlassen. Aber als hilfrei-che und leckere Unterstützung sind sie optimal.

(st)

dIE SChönE SEItE dES SpORtS

Kolumne zur vitalisierenden Wirkung von Tee und Gewürzen

Sportstadt allgemein

Page 23: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

SportStadt Magazin—19www.sportstadt-jena.de

Ratgeber Gesundheit

SportStadt Magazin - Leser Ronny Wenczel aus Jena schickte uns ihre Frage an Dr. Trommer:Ich treibe gerne und viel Sport im Ausdauerbereich (vor al-lem laufen). Wie kann ich mich denn bei Kälte optimal für mei-nen Sport schützen, was muss ich beachten und ab wann ist

Laufen bei Kälte schädlich?Dr. Tilo Trommer:Es ist gut, wenn man über den Winter weiter fit bleiben will. Beim Ausdauersport im Freien gibt es hier einige Besonderheiten. Durch die Kälte sind Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke verstärkt verletzungsanfällig, das Atmungs- und Immunsystem hat auch mit den niedrigen Temperaturen zu kämpfen. Um gut über die Winter-laufsaison zu kommen sollten eini-ge Grundregeln beachtet werden. Ziehen Sie sich funktionell, aber nicht zu dick an. Beim Trainings-start darf man leicht frieren. Das bekannte "Zwiebelschalenprinzip" hat sich bewährt. Besonders wich-tig sind Mütze und Handschuhe. Die Wege sollten nicht vereist sein, um Verletzungen zu vermeiden. Beim Laufen im Dunklen sind Re-flektorstreifen und eine Strinlam-pe wichtig. Auch das Handy sollte man nicht vergessen, falls doch

etwas passiert und Hilfe gebraucht wird. Wer regelmäßig läuft sollte an die Anschaffung von Trail-runningschuhen denken. Diese bieten mehr Grip und sind häufig wasserdicht. Vor dem Training ist Aufwärmen beziehungsweise. ein langsamer Laufstart angesagt. Die Outdoor-Laufintensität im Winter liegt im Bereich des Grundlagen-trainings, also keine Läufe mit hohem Tempo. Das tiefe Einat-men von kalter Luft strapaziert das Bronchial- und Immunsys-tem. Man sollte versuchen, durch die Nase einzuatmen, da die Luft hierbei etwas vorgewärmt wird. Unter -10 bis -15 °C bleiben die Laufschuhe zu Hause. Hier zieht man lieber das Laufband, Spinnin-grad oder Hallenbad vor. Übrigens bietet sich der Winter an, etwas für die Rumpfmuskulatur zu tun, was beim Lauftraining häufig zu kurz kommt. Nach einer Trainings-einheit rasch raus aus den nassen Klamotten, sonst besteht erhöhte Erkältungsgefahr. Trinken ist im Winter genauso wichtig wie im

Sommer, der Flüssigkeitsverlust ist nicht wesentlich geringer. Die Getränke sollten nicht eiskalt sein und den Kohlehydrat- und Mine-ralverlust ersetzen. Entsprechende Sportdrinks, aber auch Apfel-schorle sind hierfür geeignet. Ist man erkältet, hat sogar Fieber oder eitrigen Auswurf, ist Ausdauertrai-ning tabu. Bei Missachtung dieses Grundsatzes kann man sich ernst- und dauerhafte Gesundheitsschä-den, wie zum Beispiel eine Herz-muskelentzündung zuziehen, die einen dann zwingen, den Sport gänzlich aufzugeben. sinnvoll. Aufgezeichnet von: Christian Slotta

Sie haben sich beim Sport verletzt oder wollen wissen,

wie man Sportverletzungen vor-beugt? Dann melden Sie sich bei uns. Denn auch in der nächsten Ausgabe steht uns Dr. Trommer wieder für die Beantwortung ei-ner Leserfrage zur Verfügung. Schreiben Sie uns an: [email protected]

(cs)

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Page 24: SPORTSTADT MAGAZIN März 2012

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