SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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4 Ausgabe Mai 2012 Foto: Immo Fuchs WWW.SPORTSTADT-JENA.DE Vom Sportstadt-Studenten zum RTL-Moderator: MARCO SCHREYL IM INTERVIEW Runter kommen sie alle - ein Erlebnisbericht zum Kletterwald Hohenfelden Einst Spieler in Jena, nun trainiert er die Stars von morgen: Stefan Böger ACHTUNG, SPONSOR SUCHT VEREIN

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Das Sportstadt Magazin mit der Ausgabe Mai 2012

Transcript of SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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4Ausgabe Mai 2012Foto: Immo Fuchs

www.sportstAdt-jenA.de

Vom Sportstadt-Studenten zum RTL-Moderator:

Marco Schreyl iM interview

Runter kommen sie alle - ein Erlebnisbericht zum Kletterwald Hohenfelden

Einst Spieler in Jena, nun trainiert er die Stars von morgen: Stefan Böger

Achtung,

sponsor

sucht

Verein

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+++ Katze im Sack? – Nicht bei uns! Lieber gleich zum Immobilienprofi +++2–SportStadt Magazin

Dietmar Bendix ist 60 Jah-re alt, sportlicher Leiter der Science City Baskets

Jena und wog bis vor zweiein-halb Jahren noch satte 126 Ki-logramm. Viel zu viel wie nicht nur er empfand. Sein Arzt stellte ihn vor die Wahl: „Entweder Sie fangen jetzt mit Sport an oder Sie bekommen Krankheiten wie beispielsweise Diabetes, die Sie nie wieder los werden.“ Bendix hatte die Zeichen der Zeit er-kannt. „Ich musste was tun, um meine Gesundheit nicht weiter zu gefährden“, erklärt er dem SportStadt Magazin. Nun stand er vor der Frage, wie und vor allem wo er mit seinem Abnehmprogramm beginnen würde. Seine Urlaube verbringt Bendix oft in den Südtiroler Al-pen, weil ihm die Höhenluft gut tut. Da wäre es doch auch gut unter diesen Bedingungen Sport zu treiben, dachte sich Bendix. Allerdings geben die heimischen Kernberge diese Höhen natür-lich nicht her. Wie gut, dass es in Jena das Höhenfitness gibt, wo Berghöhen bis zu 8.500 Metern simuliert werden können. Also meldete sich Bendix im Höhen-

fitness an, was sich im Nach-hinein als goldrichtig erwiesen hat. „Ich verspürte keine große Anstrengung beim Training, mein Körper erkannte den Sport wieder und ich fühlte mich von Anfang an wohl“, Nach nur ei-nem dreiviertel Jahr mit drei bis vier Trainingseinheiten in der Woche hat Bendix ganze 20 Kilo abgenommen. „Ich kann es nur empfehlen im Höhenfitness zu trainieren, die Kalorienverbren-nung funktioniert optimal und man hat nicht das Gefühl sich in der Höhe zu befinden“, ist er von dem Resultat begeistert. Wis-senschaftliche Studien haben bewiesen, dass durch die sauer-stoffreduzierte Luft beim Trai-ning der Körper stärker angeregt wird, aktiv zu werden, was sich auf die Verbesserung des Fett-stoffwechsels und die Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit auswirkt. Die Regenerationszeit nach sportlicher Belastung wird geringer, die Konzentrationsfä-higkeit steigt an und auch die Rehabilitation nach Verletzun-gen erfolgt schneller und scho-nender. Dietmar Bendix ist nur ein Beispiel von Vielen, die vom Training im Höhenfitness nach-haltig profitiert haben. Auch Sie können das, schauen Sie einfach unverbindlich vorbei und lassen Sie sich umfassend beraten.

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oder Anhängerplane, bei Kai Krämer bekommt jeder seinen Wunsch gefertigt – natürlich auch bedruckt. Ein weiteres Highlight sind seine Motorrad-garagen. Über diese erfahren Sie mehr in der kommenden Ausgabe des Sportstadt Ma-gazin. Weitere Informatio-nen finden Sie auch unter www.planen-kraemer.de (cs)

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G emeinsam mit dem SportStadt Magazin sucht das ‚Immobilienbüro Matthias Beerbaum’ einen Verein, der gesponsert werden möchte. Einige Bewer-bungen haben uns bereits erreicht und noch besteht

die Möglichkeit, dass auch Ihr Verein dazu kommt. Ganz egal ob Sie als ganzer Verein oder als einzelne Mannschaft gefördert werden möchte – nutzen Sie diese einmalige Chance und bewer-ben Sie sich noch heute unter [email protected] . Schreiben Sie uns einfach, warum ihr Verein eine Förderung gut gebrauchen könnte. Unter allen eingehenden Bewerbungen suchen wir den glücklichen Verein aus, der sich über das Spon-soring freuen darf. (cs)

Sport vor Ort

Sportstadt allgemein

Page 3: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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SpOrtStaDt - allGemein

Höhentraining zahlt sich aus - ein Erfahrungsbericht 2

Sponsor sucht Verein 2

Schnappschüsse des Monats 5

Prominent, Sportlich, Thüringer: Marco Schreyl 6-7

Gewinnspiele: Sporträtsel 8

Runter kommen sie alle - ein Bericht aus dem Kletterwald Hohenfelden 10 Nachgehakt 14

Senioren-Spezial: Altersgerechte Sportangebote 16

Sexy Sports 19

SpOrt vOr Ort

Willkommen in deiner Sportstadt: SBC Jena 4

Die erste Ausfahrt des Jahres: Eine Radwanderung in Jena 14

Vereine vorgestellt: WSG Lobeda 16

Rad n Roll Racing Team – Adrenalin, Faszination und Leidenschaft 18

Tradition trifft Laufvergnügen: 40. GutsMuths Rennsteiglauf 18

SpOrthiStOrie

Sprungbrett Paradies: Stefan Böger 12-13

termine (veranStaltunGen)

Termine 15

SpOrtrecht

Abmahnung wegen Verkauf von Fußballtickets? 4

nur noch we-nige Wochen bis zur Fuß-

balleuropameister-schaft. Doch bevor die Großen um den Titel in Polen und der Ukraine kämpfen,

sind die Stars von Morgen dran. Die U-17-Na-tionalmannschaft gilt bei der EM in Slowenien als Turnierfavorit. Und ihr Trainer ist ein alter Bekannter in unserer Sportstadt. Stefan Böger begann einst seine Karriere beim FC Carl Zeiss Jena und zeichnet sich jetzt für die Nachwuchsta-lente beim DFB verantwortlich. In ‚Sprungbrett Paradies’ erzählt er die ein oder andere spannen-de Anekdote aus seiner aktiven Zeit und erklärt wie er die Stars von Morgen fördert. Prominent, Sportlich, Thüringer – das ist Marco Schreyl.

Der Apoldaer gehört mittlerweile zu den be-kanntesten TV-Gesichtern Deutschlands. Über seine Studienzeit in unserer Sportstadt und warum er trotz Talents kein Bobfahrer blieb, sprachen wir mit ihm im Interview. In lufti-ger Höhe die Balance behalten – wir waren zu Besuch im Kletterwald Hohenfelden und stel-len diesen ausführlich vor. Sport tut gut, wer sollte das besser wissen als das SportStadt

Magazin ?! Aber welche Sportarten sind für Senioren am besten geeignet? Unser Sportme-diziner Dr. Tilo Trommer stellt Ihnen altersge-rechte Sportangebote vor.Diese und weitere Themen, Tipps und Termi-ne finden Sie auf den kommenden Seiten.Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der Her-ausgeber Marcel Keil und Carl Weber, viel Spaß beim Lesen und Durchblättern!Herzlichst, Ihr Christian Slotta (Chefredakteur)

liebe leserinnen und leserdes SportStadt Magazins,

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Leserbriefe

Als langjähriger Anhänger vom FC Carl Zeiss Jena habe ich mich sehr über das Interview mit Ronald Maul gefreut und hoffe ihr bringt in Zukunft noch mehr zu alten Helden des FCC. (Steven Marten aus Jena).

Schade, dass ihr die Termine immer überall verteilt, so ist es recht unüber-sichtlich Mir würde es persönlich besser gefallen, wenn ihr alle Termine auf einer Seite platziert. (Georg Lang, per E-Mail)

Antwort der Redaktion: Wir bedan-ken uns für den Hinweis und stellen die Termine ab der heutigen Ausgabe alle auf einer Seite dar.

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www.facebook.com/ sportstadt.magazin

(cs)S eit dem 10. März ist un-

sere Sportstadt um eine Attraktion reicher, denn

der Sport Bowling Club Jena

wurde gegründet. Auf unse-rer Facebookseite stellen wir Ihnen den Verein vor. Schau-en Sie einfach mal vorbei:

Die laufende Saison der Fußballbundesliga neigt sich dem Ende, die Meisterschafts-

frage ist beantwortet. Für viele Fußballfans stellt sich immer wieder die Frage, was mache ich mit meinen Tickets, wenn ich keine Zeit oder Lust habe, selbst ins Stadion zu gehen.

Kann man – ohne Ärger zu be-kommen – Tickets einfach so weiterverkaufen?Der rein private Weiter- oder Wiederverkauf der Tickets ist nicht verboten. Ausgeschlossen wäre dies nur, wenn der Recht-

einhaber, hier also der Verein, ausdrücklich regeln würde, dass die Tickets nicht übertragbar sind. Nur der gewerbliche Wei-terverkauf ist ausgeschlossen. Meist regeln die Vereine dies in den AGB, teilweise auch ab-gedruckt auf der Rückseite der Karte.

„Das Oberlandesgericht Ham-burg hat am 03.02.2005 ent-schieden, dass ein in den Allge-meinen Geschäftsbedingungen des HSV verankertes Abtre-tungsverbot für Käufer, die die Karte mit dem Ziel, Tickets planmäßig und gewerblich wei-

terzuverkaufen, gerechtfertigt ist. Privilegiert wurde nach den Bedingungen des HSV danach der private Fußballfan, der seine Karte bei Verhinderung, Krank-heit oder Sonstigem weiterver-kaufen wollte. Bei diesem Urteil wurde aber auch klar, dass ge-rade für Abtretungs- und Über-tragungsverbote sehr strenge Anforderungen gestellt werden müssen, da durch derartige Ver-bote die Verkehrsfähigkeit eines Wirtschaftsgutes zu Lasten eines Vertragspartners stark einge-schränkt wird." (OLG Hamburg vom 03.02.05) Der BGH hat daraufhin den

gewerblichen Handel insoweit eingeschränkt, als dass es den Vereinen selbst obliegt, zu ent-scheiden, wie man den Weiter-verkauf reguliert.

Der rein private Verkauf ist da-von aber nicht betroffen. Prob-lematisch kann dies nur dann werden, wenn man öfter privat Karten verkauft. Hier ist also Obacht geboten.Im Grunde genommen, ist es aber unproblematisch, wenn man ausnahmsweise die bereits vorhandenen Tickets privat wei-terverkauft.

abmahnung wegen verkauf von Fußballtickets?

Sport vor Ort

willkommen in deiner Sportstadt – SBc Jena

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Sportrecht

FCC-Profi Rene Eckardt (r.) schaute beim SBC Jena vorbei, Foto: privat

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Schnappschüsse des Monats

Bestnoten für die Ausführung

Fotos von: Kevin Baumann

Bloß nicht verkanten

Wer läuft hier in die

falsche Richtung

König der Lüfte

Sportstadt allgemein

Page 6: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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interview

Prominent, Sportlich, Thüringer: Marco Schreyl

am vergangen Samstagabend präsentierte er einem Millionenpublikum das Finale der RTL-Castingshow ‚Deutschland sucht den Superstar’. Mittlerweile gehört

der aus Apolda stammende Marco Schreyl zu den erfolgreichs-ten Moderatoren, die wir im deutschen Fernsehen haben. Bevor er seine erfolgreiche TV-Karriere startete, studierte der Apoldaer an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Im Interview verrät uns Schreyl unter anderem warum er sich trotz Talent gegen eine Karriere als Bobfahrer entschieden hat. (cs)

Herr Schreyl, Sie gehören mitt-lerweile zu den bekanntesten Moderatoren Deutschlands. Hätten Sie sich das träumen las-sen, als Sie Anfang der 1990er Jahre in Jena Ihr Sportstudium begannen?

marco schreyl: Nein, ich hät-te niemals gedacht, dass meine Leidenschaft Leuten etwas zu erzählen irgendwann in diese Richtung gehen würde. Als Ra-dioassistent beim MDR habe ich ein Sportstudium in Jena begon-nen und war froh neben dem Studium einen Job zu haben.

Welche Erinnerungen haben Sie an die Zeit in Jena?

schreyl: Eigentlich nur schöne. Ich erinnere mich gut an Jog-gingrunden in den Kernbergen und Trainingsrunden im Stadi-on. Auch das rennen durch die Stadt, weil alle Institute irgend-wo verteilt waren, bleibt mir in Erinnerung. Natürlich auch die guten SpoWi-Feten, der Turm und die Mensa. Das Institut für Anglistik war damals im 17. Stock im Turm und ich bin eini-

ge Male zu spät gekommen, da der Aufzug nicht selten zwei bis dreimal unterwegs anhielt.

Sie kommen aus Apolda, was verbinden Sie heute noch mit Ihrer thüringischen Heimat?

schreyl: Ich bin nur noch sehr selten in Thüringen. Mein Le-bensmittelpunkt liegt in Köln und das ist jetzt auch mein Zuhause. Thüringen ist meine Heimat, in die ich aber nur ein bis zweimal im Jahr zurück-kehre. Der Kontakt zu Familie und Freunden besteht natürlich noch, aber sie besuchen mich eher in Köln. Ich bin auch nicht mehr der ‚wissende Thüringer’, wenn es beispielsweise um Lan-despolitik geht, kenne ich mich in NRW besser als in Thüringen aus. Dennoch habe ich ein Lä-cheln auf den Lippen wenn ich durch Apolda oder Jena fahre.

Einst waren Sie Bobfahrer und trainierten zusammen mit Olympiasieger Andre Lange, wie kamen Sie zum Bobsport und warum entschieden Sie sich ge-gen eine Wintersportkarriere?

schreyl: Bobfahrer wurden aus verschiedenen Sportarten rekru-tiert. Ich war damals Leichtathlet, während meiner Bundeswehrzeit gehörte ich der Sportfördergruppe Oberhof und wurde fürs den Bob-sport ausgewählt. André Lange ist vom Rodeln in den Bobsport ge-wechselt und absolvierte seine erste Fahrt als Pilot mit mir als Brem-ser. Letztlich wollte ich aber mehr in den journalistischen Bereich. Leistungssport und Journalismus konnte man nicht miteinander vereinbaren, sodass ich meine Pri-oritäten dann der journalistischen Laufbahn gewidmet habe.

Sie haben Ihre journalistische Karriere beim MDR begonnen, wie bewerten Sie rückblickend diese Zeit?

schreyl: Ich hatte beim MDR wirklich eine sehr gute Zeit und viel gelernt. Ich war auch für ein kurzes Intermezzo bei Antenne Thüringen. Beim MDR bin ich Nachrichtensprecher, Sportre-porter und Moderator geworden. Diese Zeit hat sich sehr gelohnt.

Trotz Ihres TV-Erfolgs sind Sie seit 2008 auch wieder im Radio zu hören und machen im Hessi-

Sportstadt allgemein

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Page 7: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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schen Rundfunk einige Sendun-gen, was gefällt Ihnen so sehr am Medium Radio?

schreyl: Radio ist das schnells-te Medium, man muss nichts niederschreiben, sondern man kann einfach loslegen. Ich kann meine Emotionen durch Sprache nach draußen transportieren. Drei Jahre lang habe ich beim HR1 die Frühsendung mode-riert, aktuell moderiere ich die Nachmittagssendung ´meri-dian` und den HR1-Talk am Sonntag. Diese Leidenschaft, die ich fürs Radio empfinde, möchte ich nicht mehr missen.

Sie haben zweimal den Deutschen Fernsehpreis moderiert, mode-rieren das Supertalent und DSDS, was kann da noch kommen?

schreyl: Das Fernsehen wird auch in Zukunft interessante He-rausforderungen bieten. Im Mo-ment besteht die Herausforde-rung darin zu zeigen, dass DSDS

die beste Castingshow Deutsch-lands ist. Irgendwann möchte ich gern wieder etwas ande-res Journalis-tisches ma-chen, ohne jetzt DSDS abzuwerten, gern auch im sportspe-zifischen Bereich, was aber kein Muss ist.

Welche Rolle spielt Sport in Ih-rem jetzigen Leben noch?

schreyl: Eine sehr wichtige. Ohne Sport bin ich unausgegli-chen und in meinem privaten

Umfeld unausstehlich. Natürlich betreibe ich Sport nicht mehr

so wie früher, immerhin gehe ich stramm auf die 40 zu und da muss man seinen Körper nicht mehr aus-beuten. Zwei bis Dreimal pro

Woche betreibe ich Sport, gehe dann ins Fitnessstudio oder Lau-fen. Ab und an wandere ich auch mal ganz gern oder hüpfe ins Wasser.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schreyl! Das Interview führte Christian Slotta.

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Sportstadt allgemein

13. Oberweißbacher Bergbahnlauf – wer ist schneller: Bahn oder mensch?Wer schafft es eher am Ziel, dem Bergbahnhof Lichtenhain, zu sein, die Läufer oder die Bahn? Diese spannende Frage stellt sich auch in die-sem Jahr wieder, wenn es heißt: Startschuss zum 13. Oberweißbacher Bergbahnlauf. Am 19. Mai werden wieder zahlreiche Läufer nach Lich-tenhain kommen, um sich diesem scheinbar ungleichen Kräftemessen zu stellen. Die Strecke, die für die Läufer zurück zulegen ist, beträgt 4,1 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 323 Metern. Die Oberweiß-bacher Bergbahn gilt als die steilste Standseilbahn der Welt. Kannst du sie im Wettkampf bezwingen? Dann melde dich bis zum 17. Mai unter www.sv1965piesau.de an und zeig, dass du schneller als die Bahn bist. (cs)

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Jahr zurückkehre"

Marco Schreyl(l.) im Talk mit Tischtennis-Star Timo Boll, Foto: Immo Fuchs

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Page 9: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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Page 10: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

10–SportStadt Magazin

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Ü ber mir: Baumwip-fel. Unter mir: Zirka acht Meter bis zum Waldboden. Vor

mir: sechs Seile bis zur Platt-form. Das wird anstrengend, aber Aufgeben gibt es für mich nicht. Ich befinde mich im Klet-terpark Hohenfelden. Hier wur-de vor fünf Jahren aus einem Waldstück ein „El Dorado“ für Baumliebhaber, Kletterfreunde und Adrenalinjunkies geschaf-fen. Sieben Parcours locken bei sonnigen und regnerischen Wetter ins Weimarer Land. Doch bevor es mit der Kletter-partie losgeht, bekommen die anderen Teilnehmer und ich eine Einweisung in die Nutzung des Parks. Immerhin soll man später einen „Tarzansprung“ über 14 Meter überstehen oder auch mit dem Waschzuber fahren, mit dessen Hilfe man zwei Plattformen überwindet. Deshalb gibt es von den Mitar-beitern des Kletterwalds eine

Sicherheitsbelehrung, die mir und den anderen Teilnehmern die Funktion und richtige An-wendung der Karabinerha-ken zeigt. Nachdem jeder die Funktionsweise der Karabiner an einem kleinen Parcours ge-testet hat, geht es an die hohen Bäume. Die Strecken sind in verschiedene Schwierigkeits-stufen unterteilt. Ich gehe zum „Erlebnisparcours“, der einen mittleren Schwierigkeitsgrad hat. Ich hake mich in die Siche-rung ein und beginne den „In-dianertritt“, zwei Holzstämme, hinaufzusteigen. Hier merke ich schon zum ersten Mal, dass ich mich nicht in einem Ver-gnügungspark befinde, sondern selber aktiv werden muss. Kraft, Koordination und Ausdauer sind gefordert, wenn man an Seilen hangelt und auf dünnen Balken balanciert. Und sollte es doch einmal nicht weitergehen, reicht ein kurzer Hilferuf und die Mitarbeiter befreien einen

aus der misslichen Lage. „Zirka 60% der Teilnehmer, die den Ri-sikoparcours beginnen, müssen von uns runter geholt werden“ erzählt mir Thomas Rost. „Die Leute überschätzen sich. Das ist vor allem der Fall, wenn schon andere Parcours gemacht wur-den.“ Soweit wird es bei mir nicht kommen. Nachdem ich mich durch Seilringe gewunden habe, steht mir die Fahrt mit dem fliegenden Notenblatt be-vor. Auf einer Holzplatte sause ich durch den Wald. Ich habe den Parcours fast geschafft. Der Abschluss ist die rasante Fahrt an einem Stahlseil. Und das kostet mich Überwindung. Mich einfach fallen zu lassen, ist schon nicht ohne. Egal, Au-gen zu und durch. „Gerade in den höheren Regionen der Bäu-me, müssen wir den Kletterern schon das ein oder andere Mal gut zu reden“ berichtet mir Lena Hinkel über ihren Job. „Aber im Nachhinein freuen sich doch

Alle und sind stolz, wenn Sie ein Hindernis bewältigt ha-ben.“ Dieses Gefühl verspüre ich auch. Ich hänge im Stahlseil und rasant geht es richtig End-punkt. Ich fühle mich stark und denke, dass andere die Tour bestimmt nicht so gut durch-gestanden haben. Aber noch während ich das denke, sausen Kinder lachend an mir vorbei und bewältigen die anstrengen-den Hindernisse mit spielender Leichtigkeit. Vielleicht ist es um meine Fitness doch nicht so gut bestellt. Der Kletterpark Ho-henfelden ist ein toller Ort, um mit der Familie oder Freunden Zeit in der Natur zu verbringen. Die Kombination aus Abenteu-er und Nähe zum Wald ist eine willkommene Abwechslung zum Alltag in der Stadt. Wer also Lust auf ein paar Stunden Spass, Anstrengung und Na-tur hat, der kann noch bis zum 04.11.2012 zum Stausee Hohen-felden fahren. (kb)

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ein erlebnisbericht aus dem Kletterpark hohenfelden

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Sportstadt allgemein

Foto Kevin Baumann

Page 11: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

SportStadt Magazin—11

Z um Tag der of-fenen Tür am 31. Mai 2012 in der Werretal-

Kaserne Bad Salzungen lädt die Bundeswehr alle Interessierten ein, die ein-mal hautnah Kasernenluft schnuppern wollen. Fern-ab von gängigen Klischees lernen Sie kennen, wie die Bundeswehr funktioniert und erhalten einen span-nenden Einblick in einen Bereich, der sonst nicht öf-fentlich zugänglich ist. Weitere Informationen er-halten Sie bei Hauptfeld-webel Huppertz Tel.: 03695 553-2015 oder 2011.

Bereits Mitte März hatten 150 Schüler, darunter auch eine Klasse aus Jena, die Möglichkeit bei der Luft-waffe in Gleina hinter die Kulissen zu schauen. Beim Aktionstag zur Berufsori-entierung wurden den Kin-dern unter anderem mili-

tärische Grundfertigkeiten wie das Anlegen einer Feu-erstelle, Tarnen oder Zelt-bau erklärt.

Der Soldatenberuf bietet vielfältige Karrieremög-lichkeiten, die Ihnen die Karriereberater der Bun-deswehr gern auch einmal persönlich aufzeigen.

Bitte vereinbaren Sie hierzu einen telefonischen Termin mit einem unserer Karrier-ecenter für eine persönliche und individuelle Beratung Ihrerseits in Gera oder in einem unserer Außenbüros.

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Seit 111 Jahren schnell am Ziel

in diesem Jahr feiert der Nah-verkehrsbetrieb ‚Jenah’ sei-nen 111. Geburtstag. Genau genommen ist der Geburts-

tag sogar schon vorbei. Ursprüng-lich sollten die Straßenbahnen am 1. April 1901 erstmals Fahrt aufnehmen. „Damit es die Bevöl-kerung nicht als Scherz auslegt, wurde die Betriebseröffnung des Jenaer Nahverkehrs auf den 6. Ap-ril gelegt“ berichten Dr. Gradus-zewski und Udo Beran, Geschäfts-führer von ‚Jenah’. Zur Feier des

Geburtstags gibt es ein breites Rahmenprogramm. Neben dem ‚Tag der offenen Tür’, bei dem die Besucher hinter die Kulissen des Betriebs schauen können, wird die ‚9. Internationale Modellbahn-ausstellung’ ein Höhepunkt sein. Die genauen Termine werden in einem Sonderheft von ‚Jenah’ Mitte Mai herausgegeben. Das SportStadt Magazin Jena wünscht dem Jenaer Nahverkehr auch in den nächsten 111 Jahren allzeit gute Fahrt. (kb)

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2. Juni: Tag der offenen Tür 2. – 3. Juni: Intern. Modellbahnausstellung „Kleine Bahn – ganz groß“

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hinter den Kulissen der Bundeswehr

„Wir haben heute zu wenig geleistet, in jeder Hin-richtung.“ (Schalkes Mittelfeldspieler Lewis Holtby)

„Zu viele Spielertypen wie Oliver Kahn dürfen wir auch nicht auf dem Platz haben, sonst artet das in einer Schlägerei aus.“(ex-Bayern-Trainer ottmar Hitzfeld über seinen ehe-maligen Torwart)

„Beim Football muss man nicht ins Tor schießen, sondern oben drüber. Das konnte ich schon immer ganz gut.“(ex-Bundesligaprofi Axel Kruse nach seinem Wechsel vom Fußball zum Football)

Sportzitate

Sportstadt allgemein

Jenah-Geschäftsführer Udo Beran im historischen Triebwagen Foto kb

Foto Kevin Baumann

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den FCC auf, wie bewerten Sie rück-blickend diese Zeit?

Böger: Erstmal stand es nicht an der Tagesord-nung, dass Jugendspieler sofort in den Profibereich aufstiegen. Von daher war das schon etwas Au-ßergewöhnliches. Ich habe gleich zu Beginn im UI-Cup gegen Werder Bremen spielen dürfen, konnte die Hochzeiten des FCC im Europapokal absolvieren und Mitspieler wie Andreas Krause oder Konrad Weise erleben.

Warum verließen Sie den FCC 1991 und wechselten zu Hansa Rostock?

Böger: Jeder träumte natürlich von der Bundesliga. Hansa Ros-tock hat sich als letzter Meister und Pokalsieger der DDR für die Bundesliga qualifiziert und ich hatte die Chance dort zu spielen. Es waren rein sportliche Gründe nach zwölf Jahren in Jena die Zel-te abzubrechen und den Reiz der ersten Liga in Rostock spüren.

Was verbinden Sie heute noch mit Jena und Thüringen?

Böger: Sowohl Teile meiner Familie als auch Freunde le-

ben noch in Jena beziehungsweise Erfurt. Auch durch sportliche Be-obachtungstermine im Rahmen meiner Tätigkeit für den DFB halte ich nach Thüringen Kontakt und schaue gelegentlich bei den B-Juni-oren des FCC, die in der Bundesli-ga spielen, vorbei.

Der FCC steht vor dem Abstieg in Liga 4, was für ein Gefühl haben Sie, wenn Sie den Verein in diesen Niederrungen des Drittligafuß-balls sehen?

Böger: Natürlich beobachtet man seine Ex-Vereine ganz beson-ders. Ich habe in Jena meine fuß-ballerische Ausbildung genossen und dem Verein viel zu verdanken. Deshalb betrübt mich die aktuelle sportliche Situation sehr. Es gibt sicherlich genug Gründe, warum es nicht läuft, aber für mich ist das aus der Entfernung nur schwer zu beurteilen. Für die tollen Fans ist

eINST SCHNÜRTEN SIE DIE STIEFEL für den FC Carl Zeiss Jena, bevor sie den Verein verließen, um eine steile Karriere hinzulegen. Einige wie Tobias Werner oder Nils Petersen spielen aktuell Bundesli-

ga beziehungsweise sogar Champions League. Auch Stefan Böger machte seine ersten Schritte im Profifußball in Jena, ehe er später im Europapokal und in der Bundesliga spielte. Über seine Zeit an den Kernbergen, Karrierehighlights und seinen Job als U-17-Nationaltrainer sprachen wir mit ihm im Interview. (cs)

Herr Böger, Sie stammen aus Erfurt, spielten ab Ihrem 13. Le-bensjahr aber für die Jugend des

FC Carl Zeiss Jena. Wie kam es dazu?

Stefan Böger: Die Trainings-zentren waren in der DDR für die Sichtung zuständig. Jena gehörte zu den fünf Schwerpunktzentren und für das Einzugsgebiet Erfurt und Suhl verantwortlich. Ich spiel-te damals für einen kleinen Ver-ein namens BSG Umformtechnik Erfurt, habe mich dann bei dem Sichtungslehrgang durchgesetzt und durfte an die Sportschule Jena wechseln.

Von 1984 bis 1991 liefen Sie 110mal in der DDR-Oberliga für

SPrUngBrett Paradiesheute mit Stefan Böger

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Sporthistorie

Page 13: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

SportStadt Magazin—13+++ www.beerbaum-immobilien.de +++ www.beerbaum-immobilien.de +++

das Ganze sehr schade, denn der FCC hatte immer eine Top-Fan-kultur. Ich wünsche dem Verein natürlich nur das Beste.

Sie absolvierten über hundert Bundesligaspiele, durften achtmal im Europapokal ran und waren auch Nationalspieler der DDR. Welche Spiele blieben Ihnen be-sonders in Erinnerung?

Böger: Die internationalen Spie-le waren sicherlich etwas sehr Be-sonderes. Ich spielte mit Jena gegen Genua und mit Rostock gegen Bar-celona. Sich mit absoluten Topspie-lern zu messen, waren schon High-lights. Der absolute Höhepunkt das 3:3 mit der DDR-Nationalmann-schaft gegen Brasilien vor 100.000 Zuschauern in Rio de Janeiro. Mit der DDR-Auswahl durfte ich auch das letzte Länderspiel der Ge-schichte absolvieren und somit Teil gesamtdeutscher Sportgeschichte werden. Für ein Land aufzulaufen, das es wenige Tage nach dem Spiel nicht mehr geben würde, und dann auch den starken Gegner Belgien mit 2:0 zu bezwingen, ist etwas, das mir niemand mehr nehmen kann.

Nachdem Sie Ihre Spielerkarrie-re beendeten, sind Sie seit gut 13 Jahren als Trainer tätig. Stand der Entschluss Trainer zu werden, für Sie schnell fest?

Böger: Eigentlich wollte ich nie Trainer werden. Ich hatte während meiner Zeit beim FCC parallel in Leipzig Journalistik studiert, was ich nach der Wende allerdings

aufgeben musste. In der DDR war es noch möglich Profifußball zu spielen und parallel zu studieren. Danach stand ich allerdings vor der Wahl eines Präsenzstudiums oder der Profikarriere und habe mich für den Fußball entschieden. Nach Beendigung meiner Spieler-karriere beim HSV 1999, hat mich der Verein gefragt, ob ich die U-23 trainieren möchte und wenn der HSV fragt, ob man Trainer werden möchte, kann man nicht Nein sa-gen.

Wie kamen Sie 2008 zum DFB?

Böger: Der Sportdirektor Mat-thias Sammer hat mich angeru-fen und mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann für den DFB zu

arbeiten. Obwohl ich zu der Zeit vereinslos war, musste ich mir die-sen Schritt gründlich überlegen, da ich bis dato nur sehr wenig Berührungspunkte mit Jugend-arbeit hatte. Ich habe mir einige Monate Zeit genommen, um den DFB, seine Inhalte und das Konzept kennenzulernen und bin jetzt nach vier Jahren sehr froh, diese Entschei-dung getroffen zu haben. Es hat mir unheimlich viele Erfahrungen gebracht und ich konnte mein Trai-nerprofil somit weiter schärfen. Als Trainer wird man heutzutage oft in Schubladen wie ‚Feuerwehrmann’ oder ‚Konzepttrainer’ gesteckt. Ich habe sowohl Amateur-, Profi- als auch Jugendnationalmannschaf-ten trainiert und mir breites Spekt-rum angeeignet, das mir für meine weitere Trainerkarriere sehr hilf-reich sein kann.

Derzeit coachen Sie sehr erfolg-reich die U-17-Auswahl und haben sich für die Europameis-terschaft im Mai in Slowenien qualifiziert. Mit welchem Ziel ge-hen Sie in das Turnier?

Böger: Als Trainer, der für die Ausbildung verantwortlich ist, gilt es in erster Linie die Spieler auf das Profidasein vorzubereiten. Die Teilnahme an der EM bringt uns auf diesem Weg natürlich viel Er-fahrung. Unser Ziel ist es, von Spiel zu Spiel zu schauen, versuchen die Gruppenphase erfolgreich zu be-

stehen und dann das Halbfinale zu erreichen. Ich möchte nicht im Vorfeld über einen möglichen EM-Titel schwadronieren und diesen zusätzlichen Druck auf die Spieler vermeiden.

Als DFB-Trainer stehen Sie ja nicht täglich auf dem Trainings-platz, was machen Sie wenn gera-de keine Länderspiele oder Lehr-gänge anstehen?

Böger: Wir arbeiten beim DFB viel mannschaftsübergreifend. Ich bin oft für U-19-Trainer Horst Hrubesch oder U-21-Trainer Rai-ner Adrion im In- und Ausland unterwegs, schaue mir viele Bun-desligapartien an und bereite na-türlich auch die entsprechenden Länderspiele und Lehrgänge vor beziehungsweise nach. Zudem be-obachte ich natürlich auch meine U-17-Spieler ständig, um den Leis-tungsstandard sowie die Leistungs-entwicklung zu sehen und danach auch die Kaderzusammenstellung zu treffen. Mit den U-Trainern sind wir bei der anstehenden EM in Polen und der Ukraine, um die Spiele unter dem Aspekt ‚Neue Wege, neue Trends’.

Interview von Christian Slotta

tV-tipp: Stefan Böger und die U-17 im EM-Auftaktspiel gegen Georgien, Freitag, 4.Mai um 18.30 Uhr auf Eurosport.

SporthistorieSt

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Hoffnungsträger für die Zukunft. Die von Stefan Böger trainierte U-17, Foto: Max Mayer

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Sportstadt allgemein

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nachdem der „Draht-esel“ in der letzten Ausgabe auf Hoch-glanz poliert wurde,

kann er nun endlich gefahren werden. Und aktuell passt das sehr gut. Das Wetter nähert sich dem Sommer an, die Luft ist klar und die Radwege in und um Jena sind ausgebaut. Nun stellt sich nur noch die Frage, welcher Radweg es denn sein soll. Einen guten Kompromiss aus gemütlicher Fahrt und klei-nen Steigungen stellt der „Kir-chenradweg Jena – Thalbürgel“ dar. Den Namen hat der Weg bekommen, weil man auf den 13 Kilometern nach Thalbürgel

acht verschiedene Kirchen pas-siert. Nur innerhalb Jenas ist es kurz notwendig auf der Straße zu fahren. Der restliche asphal-tierte Weg ist für Autos gesperrt. Einer ungestörten, entspannten Fahrt steht also nichts im Weg. Nachdem man an den Teufels-löchern vorbei ist, erstreckt sich der Radweg über Jenaprießnitz, Großlöbichau bis hin nach Thal-bürgel, wo einen das Highlight der Tour erwartet – die Kloster-kirche St. Maria und St. Georg. Seit dem 12. Jahrhundert thront

die Mönchskirche in dem Vor-ort von Bürgel und empfängt Besucher mit dem einmaligen Staffelchor und der beeindru-

ckenden Lage inmitten des Or-tes. Nach der Besichtigung des ehemaligen Klosters, ist es Zeit den Rückweg anzutreten. Auch zurück fährt man oberhalb der Bundesstraße 7 und kann den Blick über die Felder schweifen lassen. Und wenn man dann am Abend über die zirka dreistün-dige Tour nachdenkt und erst-mals seit Langem wieder die eigenen Waden spürt, ist man sich sicher, dass es nicht die letzte Tour des Jahres war. (kb)

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i n der letzten Ausga-be erreichte uns von Ulrich Junghanns eine Leserfrage, in der er uns um Hil-

fe bat und wissen wollte, warum der Prolog der Internationalen Thürin-genrundfahrt der Frauen nicht wie im letzten Jahr in Jena stattfindet, son-dern dieses Jahr im säch-sischen Zwickau.

Wir gingen dieser Frage nach und unterhielten uns mit Steffen Schumacher vom Organisationsteam. „Die Stadt Jena hätte frü-her reagieren müssen, andere Städte haben eher am Strick gezogen und wahres Interesse an der Ausrichtung gezeigt. Die Organisatoren in Zwickau waren schneller und ha-ben gute Kontakte in die Wirtschaft mitgebracht“, erklärte Schumacher dem SportStadt Magazin.

Letztlich ist es schade für die Sportstadt und die vier Jenaer Radvereine, die 2011 mit viel Engage-ment dafür sorgten, dass der Prolog ein rundum gelungenes Sportereignis wurde. Bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwort-lichen vielleicht im nächs-ten wieder um die Aus-richtung bemühen.

(cs)

nachGehakt

warum Der prOlOG Der internatiO-nalen thÜrinGen-runDfahrt Der frauen 2012 nicht in Jena StattfinDet

Foto Kevin Baumann

Die erste ausfahrt des Jahres

Page 15: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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11.00 Uhr Herrentagsturniere: Fussball, Volleyball & Be

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110.00 Uhr Schülersportfest im Rahmen des 17. Sparkassen

Jugendmeeting, Ernst-Abbe-Stadion, Jena, LC Jena e

.V.

9.00 Uhr Radtour des ADFC, Jenaplan, Eingang Oberaue, Jena

10.00 Uhr Nordic-Walking-Tag, Kurmittelhaus, Bad Klosterlausnitz

113.00 Uhr 17. Nationales Sparkassen Jugendmeeting,

Ernst-Abbe-Stadion, FF USV Jena e.V.

114.00 Uhr 1FF USV Jena - SC Freiburg,

Ernst-Abbe-Stadion, FF USV Jena e.V.

110.00 Uhr Märchenstunde mit Kinderreiten,

Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,

16.30 Uhr Paarlauf-Cup 1, Halb-/Studenpaarlauf,

Universitätssportzentrum, Oberaue 1, Jena

18.00 Uhr Kart-Charity 'Kinder fitter machen',

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10.00 Uhr 3 Stunden Cup für Hobby-Kart Team,

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10.00 Uhr Out-Door-Irish-Pub - Familienwandertag,

Otto-Schott-Platz 1, Jena, Irish Pub 'Fiddler's Green'

15.40 Uhr Fette-Reifen-Rennen, Graitschen,,

SV Gleistal 90.e.V./Abteilung Radsport

19.00 Uhr Frauen-Handballturnier,

Sporthalle, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Eisenberg

Bundessichtungsrennen, EZF U17 m/w, Graitschen,

Jenaer Rad Verein e.V./SV Gleistal 90 e.V.

10.00 Uhr 35. Lobdeburglauf, Sportplatz Lobeda-West, Alfred-

Diener-Strasse, Jena, WSG Lobeda e.V.

19.00 Uhr Sektbowling, Jembo Park, Rudolstädter Strasse 93, Jena

19.00 Uhr Sektbowling, Jembo Park, Rudolstädter Strasse 93, Jena

18.00 Uhr Horizontale rund um Jena: 100km Wanderung,

USV-Sporthalle, Seidelstrasse 20a, Jena, WSG Lobeda

7.00 Uhr Horizontale rund um Jena: 35km Sportwanderung, Sportplatz

Lobeda-West, Alfred-Diener-Strasse, Jena, WSG Lobeda

Pfingst-Brunchbowling, Jembo Park, Rudolstädter Strasse 93, Jena

19.00 Uhr Sektbowling, Jembo Park, Rudolstädter Strasse 93, Jena

19.00 Uhr Discobowling, Jembo Park, Rudolstädter Strasse 93, Jena

2.05. Termine

4.05. 5.05.

9.05.

10.05.

12.05.

13.05.

16.05.

17.05.

19.05.

20.05.

23.05.

24.05.

28.05.

31.05. 1.06.

2.06.

3.05.

Impressum:

SportStadt Magazin

Sportstadt Marketing UG (haftungsbeschränkt)Keßlerstraße 21, 07745 Jena

[email protected]

Geschäftsführer: Marcel Keil, Carl Weberanzeigenleitung: Marcel Keil 03641-5519395

[email protected]

redaktion: Chefredakteur: Christian Slotta (cs); freie Mitarbeiter: Kevin Baumann (kb) 03641-5519395

[email protected]

Für den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrags ist der Autor verantwortlich. Sowohl der Chefredakteur als auch die freien Mitarbeiter sind unter der Adresse des Herausgebers postalisch zu erreichen.

Redaktions- u. Anzeigenschluss: 14 Tage vor Erscheinen

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Am ersten Mittwoch des Monats, Haushaltsverteilung in Jena u. Saale-Holzland-Kreis u. ausgewählte Stellen sowie Sportvereine.titelbild: Immo FuchsAuflage: 62.000 Exemplare, nächste Ausgabe am 06.06.2012

Satz &Layout:

Druck: Ehrenklau Alsfeld GmbH Industriepark Ost II Ernst-Diegel-Straße 12 36304 Alsfeld

Page 16: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

vereine vOrGeStellt

Sport vor Ort

in diesem Jahr feiert die Wohnsportgemeinschaft (WSG) Lobeda ihren 35. Ge-burtstag. Grund genug für

das SportStadt Magazin diesen Verein einmal näher vor-zustellen. Als Dr. Gerd Busch den Verein im Jahr 1977 grün-dete, hätte er wohl auch nicht gedacht, dass der Verein auch im Jahr 2012 noch so erfolg-reich bestehen würde. Zwar

sind mittlerweile knapp 65 Pro-zent der 700 Vereinsmitglieder über 50 Jahre alt, weshalb man

auch gewillt ist den Generati-onswechsel einzuleiten. Das In-teresse beim Nachwuchs ist da, was regelmäßige Anfragen von jungen Sportlern belegen. In der Schwimmabteilung trainie-ren neben den 120 Erwachse-nen auch 100 Kinder und Ju-gendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren. Wer abseits von Wett-kampfzwängen Sport treiben möchte, ist bei der WSG Lobeda bestens aufgehoben. Zu einem niedrigen Preis kann hier jeder das ganze Jahr über Sport trei-ben – sicherlich eine gute Alter-native zu teuren Fitnessstudios. Der reine Freizeit- und Breiten-sportverein verfügt über acht Abteilungen, in denen der Spaß an der Bewegung an vorderster Front steht. Anlässlich ihres 35.jährigen Vereinsjubiläum

plant die WSG im November ei-nen großen Abend mit Tanz- und Kulturprogramm, an dem es sicher feucht-fröhlich zuge-hen wird und man sich die eine oder andere spannende Anek-dote aus dem Vereinsleben zu erzählen hat. Wie beispielsweise von 1981, als die WSG als ‚Vor-bildliche Sportgemeinschaft des DTSB der DDR’ im Opernhaus Berlin geehrt wurde. Nicht nur die Ehrung an sich, sondern auch das beeindruckende Buffet damals sorgt auch heute noch

für gute Erinnerungen bei den Teilnehmern. Wie lange Dr. Gerd Busch den Verein noch als Vorsitzender führen wird, steht noch in den Sternen. Schon ei-nige Male wollte er aufhören, doch letztlich ist die WSG sein „Baby, das ich hege und pflege’. „Ich hänge sehr am Verein, habe aber auch schonen einen Nach-folger im Blick.“ Spätestens zur Jubiläumsfeier im November wird das SportStadt Magazin wieder über die WSG Lobeda berichten. (cs)

35 Jahre wSg lobeda

S port tut gut. Was wie eine Phrase klingt, ist wissen-schaftlich bewiesen. Und Sport ist keine Frage des

Alters, sonder für jedermann eine wertvolle Bereicherung im Leben. In der letzten Ausgabe berichteten wir über den zehnten Senioren-stammtisch des KSB Saale-Holz-land, wo es um die Frage nach mehr altersgerechten Sportange-boten für Senioren ging. Warum Sport auch aus gesundheitlicher Sicht eine wichtige Rolle spielt, er-klärt Ihnen unser Sportmediziner Dr. Tilo Trommer. (cs)

Am Besten ist es natürlich, wenn man sein Leben lang kontinu-ierlich Sport getrieben hat und dies im höheren Alter angepasst fortführt. Nach dem Motto „es ist nie zu spät“ trägt auch der späte Beginn sportlicher Aktivität zur

Förderung der Gesundheit bei und hat einen nachgewiesenen „Anti-Aging-Effekt“. Das per-sönliche Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl werden verbes-sert, auch die soziale Komponente durch Kontakt mit Gleichgesinn-ten ist nicht zu vernachlässigen. Bereits ab dem 30. Lebensjahr kommt es zu einer kontinuierli-chen Abnahme von Muskelmasse, konditioneller und koordinativer Leistung. So verliert der Mensch z.B. bis zu seinem 80. Lebens-jahr 20-40% seiner Muskelmas-se. Sport kann hier vorbeugend wirken. Regelmäßige Bewegung verhindert Muskel- und Kno-chenabbau, stärkt das Herz-Kreis-laufsystem, hat positiven Einfluss auf Stoffwechsel und Koordina-tion. Außerdem hat sich gezeigt, dass Sport auch das Gedächtnis fit hält und vor Alterungsprozes-

sen des Gehirnes schützt. Es lohnt sich also zu jedem Zeitpunkt mit regelmäßiger Bewegung zu be-ginnen – aber wie? Haben Sie vor sich gezielt sportlich zu betätigen, ist ein Besuch bei Ihrem Arzt von Vorteil. Er kann einschätzen wel-che körperlichen Belastungen für Sie geeignet sind. Priorität sollte immer die Vermeidung von Über-lastung sein. Der Sport soll Spaß machen und keine Qual sein, sonst ist der gute Wille schnell da-hin. Gemeinsam geht es oft bes-ser. Sportvereine, Fitnessstudios, Physiotherapieeinrichtungen und Krankenkassen bieten Senioren-sportkurse an, in denen man un-ter Anleitung einen guten Einstieg in den Sport finden kann und Gleichgesinnte trifft. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Wandern, Nordic Walking, Er-gometertraining, Fahrradfahren,

Schwimmen, Wassergymnastik und Tanzsport. Auch das früher für Senioren häufig als ungüns-tig eingeschätzte Krafttraining ist nach neueren Erkenntnissen unter Anleitung und bei richtiger Wahl der Belastung auch in höhe-ren Altersgruppen eine effektive Trainingsmethode. Na dann – Sport frei!

Dr. Tilo Trommer

Foto Martin Thiele

Senioren-Spezial – Generation ‚50 plus’

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Nachwuchssportler. Die Schwimmabteilung der WSG Lobeda. Foto privat

Bei der WSG gehts oft gesellig zu

Page 17: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

Ein starker Rücken macht Ihr Leben leichterSie sind häufig. Und sie sind lästig. Fast jede Zeitschrift gibt Tipps, kein Tag im Fernsehen mehr ohne sie – Rückenschmer-zen bringen Quote. Schon jeder zweite Erwachsene leidet we-nigstens einmal im Jahr daran. Es folgen Arztbesuche, Massa-gen, Medikamente, Akupunktur oder Spritzen. Ursache der meis-ten vorzeitigen Berentungen in Deutschland sind gleichfalls Rü-ckenprobleme. Dabei lässt sich diesen individuell sehr wirksam vorbeugen. Möchten Sie trotz-dem weiter passiv bleiben, dann lesen Sie hier bitte nicht weiter.

Sehen wir uns den eigenen Kör-per und seine Funktionsweise an. Viele vergleichen die Wirbelsäule mit den Stoßdämpfern im Auto. Werden diese älter, federn sie

nicht mehr so gut und laufen Ge-fahr, kaputt zu gehen. Nun lässt sich unser Rücken nicht austau-schen und wird dann geschont, um den „Verschleiß“ nicht zu for-cieren. Dabei wäre gerade das Gegenteil richtig: Regelmäßiger Wechsel aus Belastung und Ent-lastung stärken Muskulatur, Kno-chen und Bänder der Wirbelsäule. Sie erhält so Stabilität. Zusätzlich werden auch die Bandscheiben besser ernährt.

Rückenschmerzen betreffen oft schon jüngere Erwachsene und Jugendliche. Die Beschwerden treten häufig bei zu schwacher wirbelsäulenstabilisierender Mus-kulatur auf. Das Röntgenbild zeigt dabei meist noch keine spezifischen Ursachen. Eine schmerzbedingte Schonung führt

dann zu einer weiteren Schwä-chung und lässt bestehende Be-schwerden chronifizieren. Kurz-fristige Maßnahmen wie Kuren oder eine Rückenschule haben allein keinen dauerhaften Erfolg. Die regelmäßige Kräftigung der Muskulatur, Gewichtskontrol-le, ergonomisches Arbeiten und Stressabbau dagegen bekämpfen Rückenschmerzen bereits vor-beugend.

Der Kreislauf von Instabilität, Schmerz, Schonung und dadurch wiederum verstärkter Instabilität muss aktiv durchbrochen werden. Ihre Wirbelsäule braucht – wie alle anderen Gelenke Ihres Kör-pers übrigens auch - vor allem Halt von Muskeln und Bändern. Diesen gewährleistet das musku-läre Korsett nur dann, wenn es

dafür die Kraft hat. Bandscheiben und Wirbelkörper benötigen also Bewegung und Belastung, um funktionsfähig zu bleiben. Wer sich nicht kräftigt, lebt riskant. Was nicht trainiert wird, verküm-mert. Ganz nebenbei gewinnen Sie so auch an Haltung, die man sieht. Und Sie fühlen sich besser.

Tun Sie jetzt etwas! Eine Gym-nastik und viele Sportarten för-dern zwar die Beweglichkeit, der Reiz für eine ausgeglichene Kräf-tigung ist jedoch meist zu gering. Nutzen Sie dafür einfach Kieser Training. Hier investieren Sie 30 bis 60 Minuten pro Woche in Ihre Gesundheit. Dafür bestehen kei-ne Altersgrenzen. Und beginnen Sie am besten bereits dann, wenn Ihr Rücken noch nicht schmerzt.Dr. med. Frank Horlbeck

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Page 18: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012

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fairen Preis: Dafür steht Rad n Roll, eine der besten Adressen der Region wenn’s um Fahrrad und Co geht. In ihrer Freizeit zei-gen die Mitarbeiter, dass sie sich auch mit vier Rädern auskennen und seit letztem Jahr auch Ren-nen fahren. Richtig begonnen hat alles mit einem Fahrsicher-heitstraining, das Ladeninhaber Sven geschenkt bekam. Seine fahrerischen Fähigkeiten auch abseits des Straßenverkehrs unter Beweis zu stellen, das gibt doch bestimmt einen richtigen Kick. Und wo könnte man das besser als auf einer Rennstrecke? Das Rad n Roll Racing Team war ge-boren. Die Feuertaufe für das jun-ge Team stand schon Ende 2011 vor der Tür. Mit der Teilnahme beim Wintercup am Sachsenring war man dort wo man hinwollte, nämlich in einer richtigen Renn-klasse. Schon kurz darauf wurde der erste Erfolg gefeiert - alles passte, die Technik hielt, das Zu-sammenspiel von neuem Fahrer und Team harmonierte und man erreichte Platz drei. Minus zehn Grad und Schnee – das nächste Rennen stand unter keinen guten Vorzeichen. Doch das Rad n Roll Racing Team zeigte, dass es Her-ausforderungen liebt und lieferte ein sehr gutes Rennen ab, bei dem erneut Rang Drei heraus-

sprang. Pole Position nach dem Qualifying, ein sehr gutes Ren-nen und immer vorn dabei – die Zeichen im letzten Saisonrennen standen voll auf Sieg. Doch dann, ein technischer Defekt an den Antriebswellen, Platz eins war futsch, man schleppte das Auto irgendwie die letzten Runden ins Ziel und sicherte sich zumindest noch den zweiten Platz. Mit Lei-denschaft, großem Engagement und ihrer Liebe zum Motorsport haben die Jungs vom Rad n Roll Racing Team in ihrer ersten Sai-son gezeigt, was möglich ist. Alle freuen sich schon auf den Dezem-ber, wenn der Wintercup wieder startet, der Adrenalinspiegel wie-der in die Höhe geht und das Team erneut den Sachsenring rockt. Das SportStadt Magazin wird dann wieder berichten. (cs)

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w enn sich am 12.Mai wieder zahlreiche Läu-fer gen Südthüringen

aufmachen, um eine der schöns-ten Laufstrecken des Freistaates zu bewältigen, dann kann es sich nur um den traditionsreichen Renn-steiglauf handeln. Wussten Sie, dass der Rennsteiglauf Europas größter Crosslauf ist? Über 15.000 Teilneh-mer wollen auch dieses Jahr die an-spruchsvolle Strecke im Thüringer Wald auf sich nehmen. Früher galt der Lauf als größte Breitensportver-anstaltung der DDR und heutzu-tage genießt er Anerkennung bei Lauffreunden in In-und Ausland. Ob ambitionierter Läufer, Laufan-fänger oder gemütlicher Wanderer – für jeden Geschmack gibt’s beim

Rennsteiglauf die passende Strecke. Die größte Herausforderung und sicherlich nur für geübte Läufer geeignet stellt der Supermarathon dar. Vom Startpunkt Eisenach aus erwartet die Teilnehmer 72,7 Kilo-meter-Strecke durch den Thüringer Wald bis zum Zielort Schmiedefeld. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch stets der Halbmarathon, für den es in diesem Jahr allerdings keine freien Teilnehmerplätze mehr gibt. Wer eine andere Strecke laufen, möchte sollte sich beeilen und sich unter www.rennsteiglauf.de zeitnah anmelden. Für Kinder- und Ju-gendliche gibt es ebenfalls geeigne-te Strecken und auch Wander-und Walkingfreunde kommen auf ihre Kosten. (cs)

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Page 20: SPORTSTADT MAGAZIN Mai 2012