SPS-Programmierung einer Mischanlage · hierzu unter PLC Ressource Properties und nehmen folgende...

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Fakultät für Informatik und Automatisierung Institut für Automatisierungs- und Systemtechnik Fachgebiet Automatisierungssysteme Prof. Matthias Althoff (JP) SPS-Programmierung einer Mischanlage

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  • Fakultät für Informatik und Automatisierung

    Institut für Automatisierungs- und Systemtechnik

    Fachgebiet Automatisierungssysteme

    Prof. Matthias Althoff (JP)

    SPS-Programmierung einer

    Mischanlage

  • Fachgebiet Automatisierungssysteme Praktikum Mischanlage

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    Inhaltsverzeichnis

    1. ZIELSTELLUNG 2

    2. GRUNDLAGEN 2

    2.1 AUFBAU UND FUNKTIONSWEISE EINER SPS 2

    2.2 DIE NORM IEC 61131-3 3

    2.2.1 PROGRAMMIERSPRACHEN 3

    2.2.2 PROGRAMMORGANISATIONSEINHEITEN (POE) 4

    2.2.3 VARIABLENARTEN 5

    2.3 VERWENDETE SOFTWARE 6

    2.3.1 OPENPCS 6

    2.3.2 SIPN-EDITOR 7

    2.3.3 SIEMENS SIMATIC STEP 7 11

    2.3.3.1 SIMATIC MANAGER 11

    2.3.3.2 SIMATIC KOP/AWL/FUP-EDITOR 12

    2.3.3.3 SIMATIC S7-GRAPH 12

    2.4 DER VERSUCHSAUFBAU 13

    3. VORBEREITUNG 15

    3.1 AUFGABE ZUR VORBEREITUNG 15

    4. DURCHFÜHRUNG 15

    4.1 AUFGABEN 17

    5. ANHANG 19

    5.1 FLUSSDIAGRAMM DES VERSUCHSAUFBAUS 19

    5.2 SYMBOLTABELLE 20

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    1. Zielstellung

    Dieses Praktikum dient zur Anwendung und Vertiefung der in der Vorlesung

    „Automatisierungstechnik 1“ vermittelten Kenntnisse zur Programmierung einer SPS mittels

    der Normsprachen der IEC-Norm 61131-3. Dazu steht ein Versuchsaufbau mit 3 Tanks zur

    Verfügung, dessen Aktoren und Sensoren über eine Siemens-SPS angesteuert und

    ausgelesen werden können. Ebenso wird der Umgang mit der weit verbreiteten Siemens-

    Software STEP 7 erlernt.

    Aufgabe ist die Realisierung einer Steuerung zum Mischen von Flüssigkeiten. Dabei werden

    die entworfenen Varianten erst als Petrinetz modelliert und dann zum Testen simuliert.

    Danach wird das Petrinetz in die Ablaufsprache der IEC 61131-3 überführt und mittels der

    Software Simatic Step 7 auf die Siemens-SPS übertragen.

    Schritt für Schritt wird der Funktionsumfang der Steuerung erweitert, bis die volle

    Funktionalität der Anlage genutzt wird.

    2. Grundlagen

    2.1 Aufbau und Funktionsweise einer SPS

    Eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) wird zur Steuerung oder Regelung einer

    Maschine oder Anlage eingesetzt. Hardwareseitig besteht sie aus den für einen Computer

    typischen Komponenten. Dazu gehören eine Stromversorgung, eine Zentraleinheit (CPU),

    EEPROM-Speicher, RAM-Speicher und verschiedene Ein-, Ausgangs- und

    Funktionsbaugruppen, sowie eine Schnittstelle zum Programmieren über einen PC.

    Die Bauform einer SPS kann sehr unterschiedlich sein, zum Beispiel als Steckkarte für den

    PC oder als Einzelgerät. Am gebräuchlichsten sind modulare Lösungen, wie bei der im

    Praktikum verwendeten Siemens ET200 S.

    Abbildung 1: Siemens ET200S

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    Die Software einer SPS besteht aus einem Echtzeitbetriebssystem und vorgefertigten

    Bausteinen, die verschiedene Grundfunktionen realisieren, wie z.B. Zeitfunktionen, Addierer,

    Multiplizierer.

    Die Anbindung einer SPS an eine Anlage erfolgt mittels Sensoren und Aktoren, die an die

    entsprechenden Ein- / Ausgangsbaugruppen angeschlossen werden. Die anliegenden

    Signale werden in analoge und digitale Signale unterteilt.

    Die Abarbeitung eines SPS-Programms erfolgt bei einem Großteil der SPS-Geräte

    zyklusorientiert. Nach Feststellung der Betriebsbereitschaft aller angeschlossenen

    Baugruppen werden alle Eingänge abgefragt. Danach wird das Anwenderprogramm

    gestartet und ermittelt aufgrund der anliegenden Eingänge die zu schaltenden Ausgänge.

    Nach Abschluss des Anwenderprogramms geht die Kontrolle wieder an das Betriebssystem

    über, welches die Ausgangsbaugruppen entsprechend ansteuert. Jetzt ist ein Zyklus

    abgeschlossen und ein neuer Zyklus wird gestartet.

    Neben den zyklusorientierten gibt es auch ereignisgesteuerte SPS, die alle eintretenden

    Ereignisse auflisten und in der Reihenfolge des Auftretens entsprechende Teile des

    Anwenderprogramms abarbeiten.

    Mit dem Programmieren von SPS befasst sich die im Folgenden beschriebene Norm.

    2.2 Die Norm IEC 61131-3

    Die Norm IEC 61131-3 befasst sich mit Grundlagen zu speicherprogrammierbaren

    Steuerungen einschließlich deren Peripherie, Programmier- und Testwerkzeugen.

    Der für dieses Praktikum relevante Teil sind die 5 Programmiersprachen, die in dieser Norm

    enthalten sind:

    2.2.1 Programmiersprachen

    Anweisungsliste (AWL)

    Die Anweisungsliste ist eine sehr maschinennahe Programmiersprache, ähnlich der

    Assemblerprogrammierung. Einzelne Anweisungen entsprechen den Arbeitsschritten, die bei

    der Abarbeitung des Programms von der CPU durchgeführt werden. Die Operatoren in AWL

    besitzen immer nur einen Operanden, deshalb ist die Strukturierung von Programmen nur

    sehr umständlich über Sprungbefehle zu realisieren. Die damit erstellten Programme

    belegen nur wenig Speicherplatz, was sich bei Speicherknappheit als Vorteil erweist. Ebenso

    lassen sich in AWL gut laufzeitoptimierte Programme erstellen.

    Viele Hersteller verwenden für ihre eigenen Programmiersprachen ebenfalls den Begriff

    AWL, obwohl sie nicht exakt mit der IEC 61131-3 übereinstimmen. Dies ist auch bei Siemens

    STEP 7 der Fall.

    Heutzutage verliert AWL auf Grund genannter Nachteile immer mehr an Relevanz.

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    Strukturierter Text (ST)

    Strukturierter Text ist eine höhere Programmiersprache, die im Gegensatz zu AWL durch

    ihren PASCAL-artigen Aufbau die Programmierung von Schleifen und bedingten

    Verzweigungen vereinfacht. Deshalb eignet sich Strukturierter Text gut für

    Formelberechnungen, komplexe Optimierungsalgorithmen oder die Verwaltung größerer

    Datenmengen. Durch ihre besseren Strukturierungsmöglichkeiten löst sie AWL immer mehr

    ab.

    Funktionsbausteinsprache (FBS) oder Funktionsplan (FUP)

    Bei der Funktionsbausteinsprache, die auch oft als Funktionsplan (FUP) bezeichnet wird,

    handelt es sich um eine grafische Programmiersprache. Sie nutzt die Logiksymbole der

    Booleschen Algebra zur Darstellung. Die Programmlogik lässt sich durch die Visualisierung

    in logischen Boxen relativ leicht nachvollziehen. FBS eignet sich durch ihren Aufbau gut für

    Verknüpfungssteuerungen, ist aber für Ablaufsteuerungen ungeeignet.

    Kontaktplan (KOP)

    Bei dem Kontaktplan handelt es sich um eine grafische Programmiersprache, die

    Stromlaufplänen nachempfunden ist. Sie ist insbesondere für Verknüpfungssteuerungen

    geeignet. Mit in Reihe geschalteten Elementen kann eine UND-Verknüpfung und mit parallel

    geschalteten eine ODER-Verknüpfung realisiert werden. Der Kontaktplan eignet sich ähnlich

    der FBS durch seinen Aufbau gut für Verknüpfungssteuerungen, ist aber ebenfalls für

    Ablaufsteuerungen ungeeignet.

    Ablaufsprache (AS)

    Bei der Ablaufsprache handelt es sich um eine Programmiersprache, die in ihrer Form einem

    Petrinetz ähnelt. Sie besteht aus Steuerungsschritten, in denen bestimmte Aktionen

    ausgeführt werden und Schaltbedingungen (Transitionen), die bei bestimmten

    Eingangssignalen das Weiterschalten von einem zum nächsten Schritt ermöglichen. Sie ist

    gut geeignet für Fehleranalyse, da jeder aktuelle Steuerungsschritt und die entsprechenden

    Transitionsbedingungen jederzeit visualisiert werden. Vor allem bei großen

    Steuerungsanlagen ist sie sehr verbreitet. Unter Siemens STEP 7 wird die Ablaufsprache als

    S7 Graph bezeichnet.

    2.2.2 Programmorganisationseinheiten (POE)

    Unabhängig von den Programmiersprachen sind folgende drei Programmorganisations-

    einheiten (POE) definiert:

    Programm (program): Hauptprogramm, welches Funktionsbausteine und Funktionen

    enthält. Es verwaltet Ein- und Ausgänge der SPS und deklariert globale Variablen.

    Funktionsbaustein (function block): Parametrierbare POE, deren Ergebnis von

    inneren und externen Variablen abhängt. Er kann ein oder mehrere Ergebnisse liefern. Er

    wird nur als Instanz (Kopie) aufgerufen.

    Funktion (function): Parametrierbare POE, deren Ergebnis nur von externen Variablen

    (deren Eingangswerten) abhängt.

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    Der Name von POE’s ist projektweit bekannt und darf nicht mehrfach verwendet werden.

    Lokale Unterprogramme, wie in höheren Programmiersprachen üblich, gibt es in der IEC

    61131-3 nicht.

    Figur 1: Aufbau einer POE

    2.2.3 Variablenarten

    Variablen sind nach Möglichkeit immer lokal zu definieren, um Auswirkungen von

    Programmierfehlern lokal zu halten und die Fehlersuche zu vereinfachen.

    Kurzbeschreibung der Variablenarten:

    VAR, VAR_TEMP: Lokale Variable, die nur innerhalb der POE sichtbar ist.

    VAR_INPUT: Eingangsvariable, die nur innerhalb der POE definiert und dort nur

    lesbar ist (call-by-value).

    VAR_OUTPUT: Ausgangsvariable, die außerhalb der POE lesbar, innerhalb les- und

    schreibbar ist (call-by-value).

    VAR_IN_OUT: Ein- und Ausgangsvariable, die intern und extern les- und schreibbar

    ist (call-by-reference).

    VAR_GLOBAL: Globale Variable, die in einer Konfiguration deklariert wird. Kann von

    anderen POE’s gelesen und geschrieben werden. Dazu muss die Variable in den

    POE’s als VAR_EXTERNAL mit identischem Namen deklariert sein.

    VAR_EXTERNAL: siehe VAR_GLOBAL

    VAR_ACCESS: Kommunikationskanal zwischen Ressourcen. Innerhalb einer POE

    wie eine globale Variable benutzbar.

    PROGRAM Name bzw.

    FUNCTION_BLOCK Name bzw.

    FUNCTION Name

    Deklarationsteil:

    Eingangsvariablen, Ausgangsvariablen, lokale Variablen, etc.

    Anweisungsteil:

    Programmierung der Funktion in AWL, ST, FBS, KOP, AS

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    S: schreibend, L: lesend, SL: schreibend und lesend, *: nur schreibend als Formalparameter

    beim Aufruf.

    2.3 Verwendete Software

    Im Verlauf des Praktikums werden für die verschiedenen Aufgaben mehrere Programme

    benötigt. Dazu ein paar Hinweise zum Gebrauch und Download.

    Bei Bedarf, wird ein Rechner im Fachgebiet zur Verfügung gestellt.

    2.3.1 OpenPCS

    Um im Praktikum Petrinetze zu simulieren, verwenden wir das Programm OpenPCS,

    welches eine Software-SPS zur Verfügung stellt. An dieser können während der Simulation

    mit dem SIPN-Editor die entsprechenden Eingänge gesetzt werden, um zu testen ob sich

    das modellierte Petrinetz korrekt verhält.

    Zum Download geht es über folgenden Link (Passwort benötigt):

    http://www.tu-ilmenau.de/at/startseite/

    Eine neuere Version ist auch über die Herstellerseite verfügbar. Da aber der SIPN-Editor

    nicht weiterentwickelt wird, könnte es bei der Verwendung neuerer Versionen zu

    Inkompatibilitäten kommen. Deshalb nutzen Sie bitte die Version im Downloadbereich der

    Fachgebietsseite.

    Installationshinweise (nur für Microsoft Windows):

    Zur Installation führen Sie die heruntergeladene „openPCS6.54e.exe“ aus und folgen dem

    Installationsassistenten. Danach ist ein neues Projekt zu erstellen. Dazu starten Sie

    OpenPCS über die auf dem Desktop angelegte Verknüpfung, wählen unter File „New…“

    aus. Im sich nun öffnenden Auswahldialog wählen sie in der linken Spalte „Projects“ aus. In

    der rechten Spalte muss danach „Empty Project“ markiert sein. Geben Sie dem neuen

    Projekt einen Namen und wählen Sie den Speicherort aus.

    Variablenart definiert für Zugriffsrechte Programm Funktionsbaustein Funktion extern intern

    VAR - SL VAR_INPUT * L

    VAR_OUTPUT L SL VAR_IN_OUT SL SL

    VAR_EXTERNAL SL SL VAR_GLOBAL SL SL VAR_ACCESS SL SL

    VAR_TEMP - SL

    http://www.tu-ilmenau.de/at/startseite/

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    BITTE BEACHTEN: Den

    Pfad zum Projektordner

    bitte notieren, da Sie in

    diesen den SIPN-Editor

    installieren müssen.

    Nach einem Klick auf „OK“

    ist ein neues Projekt

    angelegt.

    Nun muss OpenPCS

    entsprechend konfiguriert

    werden. Wählen Sie

    hierzu unter PLC

    Ressource Properties und

    nehmen folgende

    Einstellungen vor:

    OpenPCS sollte jetzt korrekt konfiguriert sein. In Verbindung mit dem SIPN-Editor folgen

    noch einige weitere Einstellungen an entsprechender Stelle.

    2.3.2 SIPN-Editor

    Der SIPN-Editor wurde uns freundlicherweise von der Universität Kaiserslautern zur

    Verfügung gestellt. Mit ihm werden im Praktikum signalinterpretierte Petrinetze modelliert

    und simuliert, die dann im späteren Verlauf auf die SPS übertragen werden.

    Um die Petrinetze zu simulieren muss zusätzlich das Programm OpenPCS installiert sein.

    Zum Download geht es über folgenden Link (Passwort benötigt):

    http://www.tu-ilmenau.de/at/praktikum/

    Installationshinweise:

    Als Voraussetzung zum Starten des Editors muss das Java Development Kit installiert sein

    (Download). Zur Installation entpacken Sie das heruntergeladene Archiv in einen zuvor

    erstellten Projektordner von OpenPCS, da sonst die Simulation von Petrinetzen nicht

    gestartet werden kann. Nach dem Entpacken ist in der petri.bat der Installationspfad des

    SIPN-Editors anzupassen. Dies geschieht durch einen Rechtsklick auf petri.bat und

    Abbildung 2: Neues Projekt erstellen unter OpenPCS

    Abbildung 3: Konfiguration von OpenPCS

    http://www.tu-ilmenau.de/at/praktikum/http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/index.html

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    Auswählen von „Bearbeiten“. Danach muss unter set BASE der entsprechende Pfad

    eingetragen werden. Zum Starten des SIPN-Editors ist die petri.bat auszuführen.

    Petrinetze erstellen

    Um ein leeres Petrinetzprojekt zu erstellen, genügt ein Klick auf den - Button. Zum

    Erstellen der einzelnen Elemente eines Petrinetzes gibt es in der Bedienleiste die folgenden

    vier Symbole für Plätze, Transitionen, Kanten und Marken.

    Nach Auswahl des entsprechenden Symbols, genügt ein Klick in das Projektfenster um

    einen Platz, eine Transition oder eine Marke zu erstellen. Beim Erstellen eines Platzes oder

    einer Transition wird man direkt nach dem Mausklick dazu aufgefordert, einen Namen

    einzugeben. Plätze und Transitionen verbindet man durch Kanten, indem man das erste

    Element mit einem Linksklick auswählt und das zweite mit einem Rechtsklick. Knickpunkte

    können durch zusätzliche Linksklicks eingefügt werden, bevor durch betätigen der rechten

    Maustaste das Erstellen der Kante abgeschlossen wird. Um einen Platz mit einer Marke zu

    füllen, genügt ein Klick in den entsprechenden Platz bei angewähltem Marken-Button.

    Zum Bearbeiten einzelner Plätze und Transitionen,

    sind diese bei aktiviertem - Button auszuwählen.

    Über „Edit properties“ am linken Rand des Programm-

    Fensters wird das folgende Einstellungsfenster

    aufgerufen. Der im Comment-Feld eingetragene Text,

    erscheint neben dem Platz bzw. der Transition. Im

    Code-Feld wird bei Plätzen eingetragen, wie die

    Ausgänge zu setzen sind und bei Transitionen, unter

    welchen Bedingungen sie schalten. Dazu gibt es

    folgende Befehle:

    Platz Transition

    S (Ausgang setzen)

    R (Ausgang zurücksetzen)

    AND

    ANDN (= AND NOT)

    OR

    ORN

    XOR

    XORN

    In einer Zeile darf dabei immer nur ein Befehl gefolgt von einer Variablen stehen. Im Fall

    einer Transition muss der erste Befehl immer ein AND oder ANDN sein. Außerdem dürfen

    Klammern genutzt werden.

    Abbildung 4: Edit properties

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    Die genutzten Variablen können über den - Button erstellt und editiert werden. Unter

    „Name“ wird der Variablenname, unter „Kind“ der Variablentyp (IN, OUT oder INOUT) und

    unter „Type“ der Datentyp (meist BOOL) eingetragen. Im Feld „Assigned“ wird ein

    physikalischer Ein- bzw. Ausgang der virtuellen SPS zugewiesen. Dies geschieht in

    folgender Form:

    %IX0.0 für Eingänge

    %QX0.0 für Ausgänge

    Bei 0.0 steht die erste Ziffer für das virtuelle SPS-Modul (hier 0 oder 1). Ein- und Ausgänge

    werden separat nummeriert. Die zweite Ziffer steht für den jeweiligen Anschluss des Moduls,

    wobei jedes 16 Anschlüsse besitzt.

    Simulation mit OpenPCS

    Um die Simulation eines Petrinetzes

    durchzuführen, ist OpenPCS vor dem Starten

    des SIPN-Editors auszuführen. Ist das zu

    simulierende Petrinetz erstellt, wird es mit

    einem Klick auf den „IL-Button“ in eine

    Anweisungsliste umgewandelt.

    Den erstellten Programmcode legt der Editor in

    der Datei MAIN.poe ab, welche automatisch von

    OpenPCS in das Projekt eingelesen wird. Danach

    ist die MAIN.poe noch der aktiven Ressource

    zuzuweisen. Dies geschieht durch einen

    Rechtsklick auf die Datei und Auswahl des

    Menüpunktes „Link To Active Ressource“.

    Abbildung 5: IL Button

    Abbildung 6: Link To Active Ressource

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    Nach der Zuweisung ist

    der Task zu

    konfigurieren. Dazu

    wechselt man auf den

    Reiter „Ressourcen“,

    wählt mit einem

    Rechtsklick den Eintrag

    „MAIN“ aus und klickt auf

    „Properties“. Dort sind

    die Einstellungen wie auf

    Abbildung 7 gezeigt zu

    wählen.

    Abschließend werden im SIPN-Editor unter Edit

    Edit Preferences Simulation die Einstellungen wie

    in folgender Abbildung übernommen.

    Zum Starten einer Simulation betätigt man unter

    OpenPCS den Online/Offline-Button in der

    Bedienleiste oder unter PLC Online. Daraufhin

    erscheinen 2 Abfragen die man mit „OK“ bestätigt und

    die virtuelle SPS wird gestartet.

    Die Inputs können durch

    einen Mausklick auf die

    entsprechende Adresse

    gesetzt und zurückgesetzt

    werden. Zum Simulieren

    des erstellten Petrinetzes

    im SIPN-Editor genügt ein

    Klick auf den Button.

    Die rot dargestellten Plätze

    sind während der

    Simulation aktiv.

    Abbildung 7: MAIN Properties

    Abbildung 8: SIPN-Editor Preferences

    Abbildung 9: virtuelle SPS

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    2.3.3 Siemens SIMATIC STEP 7

    Bedienhinweise zu den STEP 7 Programmen finden Sie in Auszügen aus der Siemens

    Dokumentation als Download auf der Fachgebietsseite. Die komplette Dokumentation finden

    Sie auf dem Praktikumsrechner unter Start Programme SIMATIC Dokumentation.

    In allen Editoren können mit dem -Symbol in der oberen Bedienleiste geöffnete Bausteine

    beobachtet werden.

    2.3.3.1 SIMATIC Manager

    Der SIMATIC Manager ist die Einstiegsoberfläche, mit der Projekte erstellt, Hardware

    konfiguriert und SPS Programme geschrieben werden können. Bei hergestellter Online-

    Verbindung zur projektierten SPS können laufende Programme beobachtet oder neue

    hochgeladen werden. Damit bildet er die Grundlage zum Arbeiten mit einer Siemens SPS.

    Die für das Praktikum relevanten Bereiche findet man

    über die Projektbaumstruktur unter dem S7

    Programmnamen (in diesem Fall „Mischanlage“) und

    dem Ordner Bausteine.

    Unter „Mischanlage“ findet man die für das symbolische Programmieren wichtige

    Symboltabelle. Dort werden jedem physikalischen Ein- bzw. Ausgang der SPS ein Name

    oder Symbol zugewiesen, welches dann zum Programmieren anstatt der physikalischen

    Adresse verwendet werden kann.

    Abbildung 11: Auszug aus der Symboltabelle

    Die vollständige Symboltabelle finden Sie im Anhang.

    Unter „Bausteine“ sind alle verwendeten Funktionen, Funktions- und Organisationsbausteine

    zu finden. Ein Organisationsbaustein (OB) ist das Pendant zu einem Programm der IEC-

    Norm 61131-3. Dies ist nicht der einzige Unterschied zur IEC-Norm, da auch die Sprachen

    Anweisungsliste, Kontakt- und Funktionsplan von ihr abweichen. Nur die Ablaufsprache und

    der Strukturierte Text sind normkonform.

    Abbildung 10: Projektbaumstruktur im SIMATIC Manager

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    Je nach dem, in welcher der fünf Sprachen man einen Baustein erzeugt, öffnen sich

    verschiedene STEP 7 Editoren.

    2.3.3.2 SIMATIC KOP/AWL/FUP-Editor

    Hier können Bausteine in den drei Sprachen Kontaktplan, Anweisungsliste und

    Funktionsplan erstellt werden. Dabei werden die Eingaben sofort auf syntaktische Korrektheit

    überprüft und Fehler angezeigt. Vor dem Abspeichern und Beenden des Editors sind alle

    Fehler zu beseitigen.

    Vor dem Erstellen eines Programms sind Symbole, die verwendet werden sollen, zu

    definieren, da sonst der Baustein nicht übersetzt werden kann.

    In folgendem Beispiel ist das gleiche Programm in den drei verschiedenen Sprachen

    dargestellt. Die Pumpe „P101“ wir eingeschaltet, wenn Schalter „S111“ und „S112“ auf EIN

    (1) sind oder wenn Schalter „S113“ auf AUS (0) ist.

    Abbildung 12: Beispiel in FUP, KOP und AWL

    2.3.3.3 SIMATIC S7-GRAPH

    Mit diesem Editor ist es möglich Ablaufsteuerungen übersichtlich und schnell in

    Ablaufsprache zu erstellen. Ein Prozess wird dabei in Schritte und Transitionen mit

    überschaubarem Funktionsumfang zerlegt. In den Schritten werden auszuführende Aktionen

    festgelegt und die Transitionen beinhalten die Bedingungen, um in den nächsten Schritt zu

    schalten, ähnlich wie bei einem signalinterpretierten Petrinetz. Die Bedingungen der

    Transitionen können entweder als Kontaktplan oder Funktionsplan definiert werden.

    Folgende Abbildungen zeigen das Beispiel aus 2.3.3.2 als Petrinetz und als Ablaufsteuerung

    in Ablaufsprache.

    Abbildung 14: Petrinetz Abbildung 13: Ablaufsteuerung mit S7-Graph

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    2.4 Der Versuchsaufbau

    Die Versuchsanlage besteht aus drei Wassertanks, einem Drucktank und verschiedenen

    Sensoren und Aktoren, die über ein Rohrleitungssystem miteinander verbunden sind. Durch

    die entsprechende Anordnung der einzelnen Komponenten wird eine Mischanlage für das

    Vermengen zweier Flüssigkeiten realisiert. Das folgende Flussdiagramm veranschaulicht

    den Aufbau.

    Abbildung 15: Flussdiagramm

    Die Ansteuerung erfolgt über eine SPS des Modells ET200 S von Siemens. Diese ist

    entweder direkt, über Messwandler oder Relais mit den folgenden Sensoren und Aktoren

    verbunden.

    Sensoren:

    Digital:

    vier Schwimmerschalter

    zwei kapazitive Näherungssensoren

    ein Not-Aus-Schalter

    ein Durchflusssensor

    Analog:

    ein Durchflusssensor

    ein Drucksensor

    ein Ultraschallsensor zur Füllstandsmessung

    zwei Temperatursensoren

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    Aktoren:

    Digital:

    sieben Magnetventile

    drei Pumpen

    ein Heizstab

    eine Fehler-LED

    Analog:

    ein Proportionalventil

    eine Pumpe

    Um die am PC erstellten Programme auf die SPS zu

    übertragen, wird der Siemens MPI-Adapter verwendet,

    der per USB an den Rechner und per Profi-DP an die

    SPS angeschlossen wird.

    Um mögliche Fehler abzufangen, die beim Lösen der Praktikumsaufgaben gemacht werden

    können, ist in der SPS eine Sicherungssteuerung implementiert. Sollte ein Fehler auftreten,

    werden die auslösenden Aktoren abgeschaltet und es leuchtet für 5 Sekunden die rote

    Fehler-LED, die sich zwischen SPS und Netzteil befindet. Im Leitsystem der Mischanlage

    blinkt zusätzlich eine rote Fehleranzeige rechts oben.

    Abbildung 16: Siemens MPI-Adapter

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    3. Vorbereitung

    Zu Beginn des Praktikums findet ein Testat statt, dessen Ergebnis zu einem Viertel mit in die

    Endnote einfließt. Dazu sollten Sie die Praktikumsanleitung gründlich gelesen haben und

    den entsprechenden Stoff aus dem Vorlesungsskript von Automatisierungstechnik 1 noch

    einmal aufarbeiten.

    .

    3.1 Aufgabe zur Vorbereitung

    Entwerfen Sie ein Petrinetz, das folgende Steuerungsaufgabe realisiert:

    Füllen von Tank 1 bis zum MAX-Füllstandssensor. Danach umfüllen einer bestimmten

    Wassermenge in Tank 3, die daraufhin abgelassen wird. Fehler, die möglicherweise

    auftreten können, sind durch die Steuerung abzufangen, wie z.B. das Überlaufen von

    Tank 3.

    Das entworfene Petrinetz wird im SIPN-Editor erstellt und dann mit OpenPCS simuliert, um

    es auf korrektes Verhalten zu überprüfen.

    Bringen Sie das abgespeicherte Petrinetz auf einem USB-Stick mit zum Praktikum, oder

    lassen Sie es dem Praktikumsbetreuer vorher per Mail zukommen, da es die Grundlage für

    die Versuchsdurchführung bildet.

    Vor dem Praktikumsbeginn muss das korrekte Verhalten des Petrinetzes dem Betreuer

    demonstriert werden.

    4. Durchführung

    Um sich mit dem Versuchsaufbau vertraut zu machen, starten Sie die Verknüpfung

    „Mischanlage Leitsystem“ auf dem Desktop. Daraufhin startet eine Bedienoberfläche.

    Auf dieser lassen sich alle wichtigen Daten ablesen. Durch einen Klick auf die Buttons lassen

    sich die verschiedenen Aktoren aktivieren bzw. deaktivieren.

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    Nachdem Sie die Anlage ausgetestet haben, beginnen Sie mit den Aufgaben.

    Hinweise zur Bearbeitung der Aufgaben:

    In allen Aufgaben sind mögliche auftretende Fehlerzustände zu berücksichtigen.

    Im Organisationsbaustein OB1 sind nur das Netzwerk 1 und 2 zu verändern,

    Netzwerk 3 darf nicht verändert werden. Darin befindet sich die Sicherungs-

    steuerung.

    Gehen Sie in den Aufgaben eins bis sechs immer erst vom Petrinetz als

    Modellierungsgrundlage aus. Vor dem Implementieren im SIMATIC Manager ist das

    erstellte Netz erst zu simulieren und zu überprüfen. Speichern Sie für jede Aufgabe

    ein separates Petrinetz ab und verwenden Sie einen neuen Funktionsblock.

    Wählen Sie die zu mischenden Wassermengen sinnvoll, da der Abfluss über Ventil

    V106 aufgrund des kleineren Querschnittes sehr gering ist. Beim Testen kann zum

    schnelleren Abfließen das Handventil neben V106 verwendet werden.

    Zeiten sind in folgendem Format anzugeben: S5T#3s (Zeit ist hier 3 Sekunden).

    Abbildung 17: Leitsystem der Mischanlage

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    4.1 Aufgaben

    Aufgabe 1

    Implementieren Sie das vorbereitete Petrinetz im SIMATIC Manager in Ablaufsprache.

    Legen Sie dazu einen Funktionsblock mit dem Namen FB1 an.

    Um den erstellten Funktionsblock auszuführen, fügen Sie ihn im Organisationsbaustein OB1

    im Netzwerk 1 ein. Prüfen Sie, ob die Steuerung korrekt funktioniert, entweder über das

    Leitsystem oder mit der „Beobachten“-Funktion im SIMATIC Manager.

    Aufgabe 2

    Da die unter Aufgabe 1 implementierte Steuerung noch keine Flüssigkeiten mischt, wird

    diese hier um das Befüllen von Tank 2, als parallel ablaufender Prozess zum Befüllen von

    Tank 1, erweitert. Sind beide Tanks gefüllt, erfolgt der Mischvorgang in Tank 3 im Verhältnis

    1:1. Die Pumpe P102 ist dazu noch nicht zu verwenden.

    Die erweiterte Steuerung ist als FB2 zu speichern und im OB1 auszuführen.

    Aufgabe 3

    Als Teil eines größeren verfahrenstechnischen Prozesses sollen zwei Chemikalien gemischt

    werden. Um die Reaktion der Chemikalien zu beschleunigen, soll die Chemikalie aus Tank 2

    vor dem Mischvorgang auf 35°C erhitzt werden.

    Erweitern Sie die Steuerung aus Aufgabe 2 um einen Heizvorgang als dritten parallelen

    Prozess.

    Die Heizung E104 ist erst einzuschalten, wenn sie mit Wasser bedeckt ist und sofort

    auszuschalten, wenn der Wasserstand zu weit abfällt.

    Speichern Sie die Steuerung als FB3 und führen Sie sie aus.

    Aufgabe 4

    Um den Mischvorgang zu beschleunigen ist nun Pumpe P102 zu verwenden.

    Führen Sie die erweiterte Steuerung mit Hilfe von OB1 aus, nachdem sie unter FB4

    abgespeichert wurde.

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    Aufgabe 5

    In dieser Aufgabe werden die Chemikalien zur besseren Reaktion separat anstatt gleichzeitig

    in Tank 3 geleitet. Erweitern Sie die Steuerung entsprechend und mischen Sie die

    Chemikalien im Verhältnis 3:1.

    Das neue Steuerungsprogramm ist unter FB5 abzuspeichern und danach im OB1

    auszuführen.

    Aufgabe 6

    Da das Mischverhältnis mit dem Ultraschallsensor nicht genau genug umgesetzt werden

    kann, ist die Messung der Flüssigkeitsmenge mit dem Durchflusssensor zu realisieren. Dabei

    ist von einem während des Umfüllvorgangs konstantem Durchfluss auszugehen.

    Speichern Sie das erstellte Programm unter FB6 und führen Sie es aus.

    Aufgabe 7

    Um im Notfall die Anlage schnell abschalten und entleeren zu können, ist ein NOT-AUS-

    Schalter rechts neben Tank 2 angebracht. Dieser ist von Ihnen mit einer entsprechenden

    Funktionalität zu versehen.

    Programmieren sie eine Funktion (FC) also Funktions- (FUP) oder Kopplungsplan, die bei

    betätigtem NOT-AUS-Schalter die Anlage abschaltet und komplett entleert. Wenn der

    Schalter nicht betätigt ist, dürfen keine Funktionsabläufe gestört oder blockiert werden.

    Die Funktion ist im OB1 im Netzwerk 2 einzufügen.

    Aufgabe 8

    Das Rohrleitungssystem ist auf Dichtheit zu prüfen. Dazu werden die Rohrleitungen einem

    Druck von 90-100 Millibar ausgesetzt. Entwerfen Sie eine Funktion in AWL, die diese

    Aufgabe realisiert.

    Die Funktion wird zum Testen im OB1 im Netzwerk 1 anstelle der Steuerung zum Mischen

    eingefügt.

    Beachten Sie, dass ein ständiges Ein- und Ausschalten der verwendeten Pumpe vermieden

    wird.

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    5. Anhang

    5.1 Flussdiagramm des Versuchsaufbaus

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    5.2 Symboltabelle

    Symbol Adresse Datentyp Kommentar

    B101 PEW 272 INT Füllstand

    B102 PEW 288 INT Durchfluss

    B102dig E 9.0 BOOL Durchflusssensor

    B103 PEW 274 INT Druck

    B104 PEW 290 INT Temperatur Tank 2

    B105 PEW 304 INT Temperatur Tank 3

    B113 E 9.3 BOOL Grenztaster max. Füllstand Tank 2

    B114 E 9.4 BOOL Grenztaster max. Füllstand Tank 3

    E104 A 8.1 BOOL Heizung in Tank 2

    LED A 7.7 BOOL Fehler-LED

    NOT_AUS E 10.4 BOOL Not-Aus-Schalter

    P101 A 8.3 BOOL Pumpe 1 digital ein-/ausschalten

    P101_dreh PAW 322 INT Drehzahl Pumpe 1

    P102 A 8.5 BOOL Pumpe 2 digital ein-/ausschalten

    P103 A 8.7 BOOL Pumpe 3 digital ein-/ausschalten

    PumpPreset A 8.2 BOOL Vorwahl Pumpenansteuerung: 0=digital / 1=analog

    S111 E 9.1 BOOL Schwimmerschalter Überlauf Tank 2

    S112 E 9.2 BOOL Schwimmerschalter min. Füllstand Tank 1

    S113 E 10.0 BOOL Schwimmerschalter min. Füllstand Tank 2

    S114 E 10.2 BOOL Schwimmerschalter Überlauf Tank 3

    V101 A 7.0 BOOL Ventil 1 auf/zu

    V102 A 7.2 BOOL Ventil 2 auf/zu

    V103 A 7.4 BOOL Ventil 3 auf/zu

    V104 A 7.6 BOOL Ventil 4 auf/zu

    V105 A 7.1 BOOL Ventil 5 auf/zu

    V106 PAW 320 INT Hub von Proportionalventil 6

    V106_On A 8.4 BOOL Proportionalventil einschalten

    V107 A 7.3 BOOL Ventil 7 auf/zu

    V108 A 7.5 BOOL Ventil 8 auf/zu

    Variablen: DB 10 DB 10 Datenbaustein für Variablen:

    FUELL REAL Füllstand in Tank 3

    DUFLU REAL Durchfluss in L/Min

    DRUCK REAL Druck in mBAR

    TEMP1 REAL Temperatur in Tank 2 in °C

    TEMP2 REAL Temperatur in Tank 3 in °C

    EIN BOOL TRUE

    AUS BOOL FALSE