SSL Lerneinheit: Hygiene - Händewaschen im Arbeitsbereich H · Symbolisierung: Eine Tätigkeit...

SSL Lerneinheit: Hygiene - Händewaschen im Arbeitsbereich_H

Lebenshilfe Peine-Burgdorf GmbH

Rahmenplan / harmonisierter BRP: Hauswirtschaft

Berufsübergreifende Kompetenzen: Arbeitsschutz

Nr. G 1.5, G 1.5a Lebenshilfe Peine-Burgdorf

Schwierigkeitsgrad: Anzahl TN: Dauer in Std:

1 / T ☒ 2 / A ☒ 3 / F ☐ 4 / B ☐ 8 1,5

Erstellt von: H. Friedenberg

Freigegeben von: M. M. Assmann am: 29.09.2013 3. Revision: 14.11.2018

Lerneinheit Nr.: interne Nummerierung

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arbeitsgemeinschaft pädagogische systeme e.V.

Lebenshilfe Peine-Burgdorf GmbH [SSL] Hygiene - Händewaschen im Arbeitsbereich_H

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Inhaltsverzeichnis Informationen (I), Aufgaben (A), Medien (M), Lösungen (L) Kontrolle (K) Dokumentation (D)

Nr. Bezeichnung Seite 1 Lernziele 3

2 Bewertung der Lernergebnisse 3

3 Hinweise 3

4 Methodische und didaktische Planung

Anlagen Didaktisches Material

M 1.1 – 1.2 Fotos für das Element Anknüpfung laminieren

M 2.1 – 2.5 Fotos Händewaschen

K 1.1 – 1.2 Checkliste Händewaschen

Anzahl Zubehör

Malseife

Die Urheberrechte dieser Lerneinheit liegen bei der arbeitsgemeinschaft pädagogische systeme e. V. Nachdruck und Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Eigentümers.

Abkürzungen:

TN = Teilnehmerinnen und Teilnehmer

FK = Fachkraft

LE = Lerneinheit



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1. Lernziele

Kenntnisse:

Die TN wissen, in welchen Situationen die Hände gewaschen werden (nach dem Toilettengang, vor dem Essen, nach Montagetätigkeiten, nach der Gartenarbeit,…)

Die TN wissen, warum Hände waschen notwendig ist

Die TN kennen die Reihenfolge beim Händewaschen

Fertigkeiten:

Die TN können die Hände gründlich waschen

Seife verteilen,

Fingernägel reinigen,

Abspülen der Seife und Abtrocknen der einzelnen Finger

Einstellungen:

Die TN sind gewillt die eigene Körperhygiene zu beachten

2. Bewertung der Lernergebnisse

Selbsteinschätzung:

Die TN bewerten selbst die erzielten Ergebnisse durch:

Sortieren der Fotos ‚Ablauf Händewaschen‘ (M 2)in die richtige Reihenfolge, Überprüfung anhand des Kontrollblatts K 1

Die Teilnehmer betrachten ihre Hände und beschreiben, ob diese gründlich gereinigt sind (unter den Fingernägeln, zwischen den Fingern …..)

Fremdeinschätzung:

Rückmeldung durch die FK

3. Hinweise

Bei dieser Lerneinheit ist lesen und schreiben können nicht erforderlich

Die Fotos auf den Blättern M 1 und M 2 werden im Vorfeld ausgeschnitten und laminiert.

Die Tabelle auf dem Kontrollblatt K 1.1 – 1.2 wird senkrecht an dem roten Strich durchgeschnitten.

Sie kann zum einfachen kontrollieren an den entsprechenden Ziffern zusammengeklebt werden.

Malseife aus der Drogerie unterstützt die praktische Übung.



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4. Methodische und didaktische Planung

1. Anknüpfung: Die Motivation für das Lernen verdeutlichen

Auf dem Tisch liegen laminierte Fotos von verschiedenen Situationen, in denen mit den Händen

etwas getan wird. So wird der erste Blick auf das Thema gelenkt. Die TN beschreiben die einzelnen Situationen, und auch die Gründe, warum saubere Hände sinnvoll sind.

Die Vorschläge der Teilnehmer werden am Flipchart notiert.

2. Zielfestlegung: Die Lernziele vereinbaren

Mit der Gruppe werden die Lernziele und individuellen Teilziele besprochen und vereinbart.

3. Prozessplanung: Den Lernprozess planen

Chronologischer Ablauf mit dem didaktischen Material und den vier Ebenen des Lernens (PMO 5-8)

1. Jeder TN beschreibt, wie er sich die Hände wäscht (mündlich, evtl. unterstützt durch entsprechende Gesten)

2. Die TN beschreiben, was sie auf den Fotos (M 2) sehen und bringen diese anschließend in eine sinnvolle Reihenfolge. Die FK kann ergänzen und unterstützen

3. Haben sich die TN auf eine Reihenfolge geeinigt, wird das Kontrollblatt K 1 zum Vergleich herangezogen. Bei Nichtübereinstimmung werden die strittigen Schritte noch einmal besprochen

4. Ortswechsel: Ein Waschbecken wird aufgesucht. Die FK wäscht sich nach den Vorgaben der TN die Hände. Dabei ist zu beachten, dass jeder TN seinen Beitrag leisten kann. Die FK kann die Vorgaben der TN auch sehr wörtlich nehmen und etwas übertreiben, um verschiedene Schritte zu verdeutlichen. Diese Handlung wird gemeinsam besprochen

5. Im Anschluss wäscht sich ein TN die Hände, so wie er es für richtig hält, bzw. wie es anhand der vorher geordneten Bilder vorgesehen ist. Die anderen TN schauen zu (PMO 5)

6. Danach wird die Handlung besprochen 7. Dieses Vorgehen wird für alle TN wiederholt 8. Zeichnerische Aufgabe (PMO 6) 9. Mündliche Aufgabe (PMO 7) 10. Gedankliche Aufgabe (PMO 8)

4. Handlung: Die Lernplanung in die Praxis umsetzen

Der Lernprozess kann entweder wie geplant umgesetzt oder an den Bedarf der TN angepasst werden. Die vier Ebenen des Lernens sind dabei zu beachten. Bei allen Schritten Begleitung, Hilfestellung, Ergänzung und Unterstützung durch die FK, falls erforderlich.

Konkretisierung: Eine Tätigkeit praktisch ausführen (PMO 5)

Jeder TN wäscht sich die Hände. Die anderen TN schauen zu und geben nach jedem Durchgang ein kurzes Feedback.

Materialisierung: Eine Tätigkeit bildlich darstellen (PMO 6)

Die TN stellen das Gelernte in allen Schritten zeichnerisch dar. Dabei können sie das herausstellen, was sie sich besonders merken wollen.

Symbolisierung: Eine Tätigkeit sprachlich beschreiben (PMO 7)

Die TN beschreiben den anderen die einzelnen Schritte des Händewaschens und erläutern, auf was dabei besonders zu achten ist. Sie können dazu ihre Aufzeichnungen zu Hilfe nehmen.



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Abstrahierung: Eine Tätigkeit gedanklich vorstellen (PMO 8

Die TN werden gebeten, noch einmal als ‚Trockenübung‘ die Hände zu waschen und dabei die einzelnen Schritte so plastisch wie möglich darzustellen

5. Ergebnisbewertung: Die Lernergebnisse auswerten

Das Lernergebnis wird mit der Zielfestlegung verglichen.

Die TN sortieren die Fotos ‚Ablauf Händewaschen‘ (M 2) in die richtige Reihenfolge,

(Überprüfung anhand Kontrollblatt K 1)

Die TN betrachten ihre Hände und beschreiben, ob diese gründlich gereinigt sind (unter den

Fingernägeln, zwischen den Fingern …..)

Im Anschluss an die Bewertung durch die TN kann die FK im Gespräch ihre Einschätzung und

auch Anerkennung gegenüber den Personen erläutern.

6. Prozessanalyse: Den abgelaufenen Lernprozess analysieren

Die TN werden gefragt, ob der Ablauf der Lerneinheit hilfreich war, oder ob etwas geändert werden sollte (Lehrraum, Materialien, Zeitrahmen).

Wie wurde der Ablauf des Lernprozesses empfunden?

War der Arbeitsablauf verständlich?

Wie war das Verhältnis von Theorie und Praxis? Was hat Ihnen geholfen die Lerneinheit gut zu verstehen?

die anschaulichen Bilder, die praktische Übung, die leichten Texte, der gute Film, es nochmal zu zeichnen (Materialisierung), darüber zu sprechen (Symbolisierung), es nochmal in Gedanken durchzugehen (Abstrahierung)

Wie kamen Sie mit der Zeiteinteilung zurecht: Hatten Sie genug Zeit – zu wenig Zeit – zu viel Zeit?

Welche Dinge haben Sie vielleicht gestört?

7. Rückmeldung: Die Gefühle beim Lernen reflektieren

Die TN beschreiben ihre Gefühle, die sie während der Lerneinheit hatten. Haben sich die Gefühle verändert? Bei anfänglich negativen Gefühlen ist eine Veränderung hin zu einem positiven Lernerlebnis angestrebt.

8. Schlussfolgerung: Veränderungen für die Zukunft ableiten

Aus den Resultaten der Auswertung werden gemeinsam Schlussfolgerungen gezogen:

Was war hilfreich und sollte beibehalten werden?

Was sollte für die nächste Durchführung geändert oder weg gelassen werden?

Entsprechende Rückmeldungen bilden die Grundlage für zukünftige Veränderungen bei der Prozessplanung.

Anlagen



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M 1.1



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M 1.2



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M 2.1



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M 2.2



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M 2.3



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M 2.4



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M 2.5



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K 1.1

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4

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