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St. Galler Kirche St. Galler Kirche 2010 2010 „nahe bei Gott „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“ – nahe bei den Menschen“ Auftrag – Vision – Leitziele 2005

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St. Galler Kirche 2010St. Galler Kirche 2010

„nahe bei Gott„nahe bei Gott– nahe bei den – nahe bei den

Menschen“Menschen“

Auftrag – Vision – Leitziele 2005

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ÜberblickÜberblick

Vorwort des Kirchenratspräsidenten

1. Unser gemeinsames Fundament und Bekenntnis

2. Unser gemeinsamer Auftrag

3. Unsere gemeinsame Vision

4. Entfaltung der gemeinsamen Vision

5. Leitziele unserer Kantonalkirche bis 2005

6. Ziele und Schwerpunkte unserer Kirchgemeinden

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Vorwort des KirchenratspräsidentenVorwort des Kirchenratspräsidenten

Gesellschaft im Umbruch - Kirche im UmbruchGesellschaft im Umbruch - Kirche im Umbruch Wohin wollen wir? – Wie kommen wir dorthin?

Partizipativer Prozess bis auf Stufe Kirchenvor-steherschaften – Aussprachesynode – Kirchenrat - Vernehmlassung - Synode

Nahe bei Gott – nahe bei den MenschenNahe bei Gott – nahe bei den Menschen Ellipse mit zwei Brennpunkten:

Gottesnähe – MenschennäheDas eine in keiner Tätigkeit vom anderen zu trennen

Schritte bis zum Jahr 2005Schritte bis zum Jahr 2005 Schwerpunkte der Kantonalkirche für erste 5 Jahre

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1. Unser gemeinsames Fundament 1. Unser gemeinsames Fundament und Bekenntnisund Bekenntnis

Leitwort und Artikel 1 der Kirchenverfassung:

Einen anderen Einen anderen GrundGrund kann niemand legen als kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist ist (1. Kor. 3, 11).(1. Kor. 3, 11).

Die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St. Gallen bekennt sich als Glied der allgemeinen christlichen Kirche zum Evangelium Jesu Christi gemäss der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testamentes. Sie zählt sich zu den aus der Reformation hervorgegangenen und aufgrund der Heiligen Schrift erneuerten und stets zu erneuernden Kirchen.

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2. Unser gemeinsamer Auftrag2. Unser gemeinsamer Auftrag

Artikel 2 der Kirchenverfassung:

Die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St. Gallen erkennt als ihren Auftrag,

• Jesus ChristusJesus Christus als das Haupt der Kirche und als das Haupt der Kirche und den Herrn der Welt zu den Herrn der Welt zu verkündigenverkündigen

und

• durch ihr durch ihr dienendes Handelndienendes Handeln das das angebrochene angebrochene Reich GottesReich Gottes zu bezeugen. zu bezeugen.

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3. Unsere gemeinsame Vision3. Unsere gemeinsame Vision

Auf der Basis dieses Fundamentes, Bekenntnisses und Auftrages fassen wir als St. Galler Kirche unsere gemeinsame Vision zusammen in die Kurzform:

KircheKirche

„„nahe bei Gottnahe bei Gott

– – nahe bei den Menschen“nahe bei den Menschen“

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4. Entfaltung der gemeinsamen 4. Entfaltung der gemeinsamen VisionVision

Gelebter GlaubeGelebter Glaube1. ▶ glaubwürdig christlich2. ▶ evangelisch-reformiert3. ▶ landeskirchlich vielfältig4. ▶ solidarisch und oekumenisch

Lebendige WeggemeinschaftenLebendige Weggemeinschaften1. ▶ miteinander unterwegs2. ▶ lebendig und am Leben anknüpfend3. ▶ spirituell

Bereicherndes MiteinanderBereicherndes Miteinander1. ▶ einander ergänzend2. ▶ partizipativ und Schwerpunkte setzend3. ▶ auftragsorientiert

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5. Leitziele unserer Kantonalkirche 5. Leitziele unserer Kantonalkirche bis 2005bis 2005

Vision verankernVision verankern

Schwerpunkte fördernSchwerpunkte fördern

Voraussetzungen optimierenVoraussetzungen optimieren

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5. Leitziele unserer Kantonalkirche 5. Leitziele unserer Kantonalkirche bis 2005bis 2005

Vision verankernVision verankern1. ▶ St. Galler Kirche „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“St. Galler Kirche „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“

Schwerpunkte fördernSchwerpunkte fördern1. ▶ Vielfältige Gottesdienste und neue Formen von SpiritualitätVielfältige Gottesdienste und neue Formen von Spiritualität

2. ▶ FamilienFamilien und Kinder und Kinder

3. ▶ JugendJugend und junge Erwachsene und junge Erwachsene

4. ▶ DiakonieDiakonie und seelsorgliche Begleitung und seelsorgliche Begleitung

5. ▶ KatechetikKatechetik und Bildung und Bildung

6. ▶ DialogDialog mit Welt, Gesellschaft und Andersglaubenden mit Welt, Gesellschaft und Andersglaubenden

7. ▶ ÜbergemeindlicheÜbergemeindliche Gefässe kirchlichen Lebens Gefässe kirchlichen Lebens

Voraussetzungen optimierenVoraussetzungen optimieren2. ▶ Mitarbeitende, Mitarbeitende, ZusammenarbeitZusammenarbeit und Führung und Führung

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6. Ziele und Schwerpunkte unserer 6. Ziele und Schwerpunkte unserer KirchgemeindenKirchgemeinden und und

MitarbeitendenMitarbeitenden

Aufruf und Ermutigung,Aufruf und Ermutigung,

eigene Tätigkeiten, Ziele und Schwerpunkte periodisch an der gemeinsamen Vision der St. Galler Kirche und an den Leitzielenan den Leitzielen der Kantonalkirche zu messenmessen und

in ihren Bereichen schrittweiseschrittweise und zielgerichtet zu deren Verwirklichung Verwirklichung beizutragen.

Die KantonalkircheKantonalkirche bietet dazu HilfestellungHilfestellung und Begleitung.Begleitung.

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„„nahe bei Gottnahe bei Gott- nahe bei den Menschen“- nahe bei den Menschen“

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1. glaubwürdig christlich1. glaubwürdig christlich

Wir leben und bezeugen unseren

Glauben ganzheitlich, ganzheitlich, glaubwürdigglaubwürdig und weltoffenweltoffen, als Teil der weltweiten Kircheweltweiten Kirche Jesu Christi.

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2. evangelisch-reformiert2. evangelisch-reformiert

Wir bauen in unserem Reden und Handeln mutig auf die befreiende biblische Botschaft,befreiende biblische Botschaft, leben den Glauben nach evangelisch-reformierter Prägung und bezeugen so die Solidarität GottesSolidarität Gottes mit seiner ganzen Schöpfung und mit allen Menschen auf dieser Erde. Wir legen Wert auf fundiertes fundiertes theologisches Arbeitentheologisches Arbeiten und das Priestertum Priestertum aller Gläubigen.aller Gläubigen.

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3. landeskirchlich vielfältig3. landeskirchlich vielfältig

Als Volkskirche vereinigen wir ein breites breites SpektrumSpektrum von Menschen, Gemeinden, Überzeugungen und Glaubensformen. Wir betrachten dies als Chance und Bereicherung und leben eine Haltung gegenseitiger WertschätzungWertschätzung und ToleranzToleranz. Wir ringen immer wieder neu um ein gemeinsames Verständnis des Evangeliums und dessen Bedeutung für Leben und Bedeutung für Leben und Gesellschaft.Gesellschaft.

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4. solidarisch und oekumenisch4. solidarisch und oekumenisch

Unsere Gesellschaft ist geprägt von einer Vielfalt von LebensmöglichkeitenVielfalt von Lebensmöglichkeiten und Lebensorientierungen. Wir gestaltengestalten sie im Geist des Evangeliums aktiv mitaktiv mit und beziehen dabei Stellung für einen weltweit wie lokal solidarischen, nachhaltigen und dialogischen Lebensstil. Wir fördern die Integration der GesellschaftIntegration der Gesellschaft, Geschlechtergerechtigkeit Geschlechtergerechtigkeit und oekumenische, interkulturelleoekumenische, interkulturelle und interreligiöseinterreligiöse Zusammenarbeit.

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5. miteinander unterwegs5. miteinander unterwegs

Wir sind miteinander unterwegs in mannigfachen Formen von mannigfachen Formen von WeggemeinschaftWeggemeinschaft. Wir nehmen uns gegenseitig ernst und begleiten einander diakonisch und seelsorglich durch die Freuden und Nöte des Lebens.

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6. lebendig und am Leben 6. lebendig und am Leben anknüpfendanknüpfend

Wir kommen zusammen zu vielfältigen Gottesdiensten und vielfältigen Gottesdiensten und AktivitätenAktivitäten. Sie sind lebendig, offen für Neues und dem auf der Spur, was unsere Zeit und die Menschen bewegtMenschen bewegt.

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7. spirituell7. spirituell

Wir begleiten und helfen einander, im im Leben Sinn und TiefeLeben Sinn und Tiefe zu finden und in Gemeinschaft wie als Einzelpersonen Gott zu begegnenGott zu begegnen. Er ist uns liebendes und vergebendes Du, alles umfassende Wirklichkeit und Quelle von Leben, Glauben, Hoffnung und Liebe.

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8. einander ergänzend8. einander ergänzend

Wir ergänzenergänzen und unterstützen uns gegenseitiggegenseitig mit unseren Begabungen und fördern unsere ganzheitliche Entwicklungganzheitliche Entwicklung.

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9. partizipativ und Schwerpunkte 9. partizipativ und Schwerpunkte setzendsetzend

Wir fördern aktive Beteiligungaktive Beteiligung, streben hohe Qualitäthohe Qualität an und setzen in unserer Arbeit SchwerpunkteSchwerpunkte.

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10. auftragsorientiert10. auftragsorientiert

Wir überprüfen unsere kirchlichen Strukturen, Arbeitsformen und Finanzzuweisungen regelmässig auf ihre DienlichkeitDienlichkeit und passen sie flexibelflexibel neuen Situationen an. Sie sind nicht Selbstzweck, sondern dienen unserem AuftragAuftrag, das Evangelium zu verkündenverkünden und zu lebenleben.

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„„nahe bei Gottnahe bei Gott- nahe bei den Menschen“- nahe bei den Menschen“

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Leitzielbereich 1:Leitzielbereich 1:

St. Galler Kirche St. Galler Kirche „nahe bei Gott – „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“nahe bei den Menschen“

a. Die VisionVision der St. Galler Kirche „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“ ist sowohl im Denken wie auch im Handeln unserer Kirchgemeinden und Kirchenmitglieder gut gut verankertverankert.

Die Kantonalkirche fördert dies durch vielfältige Medienarbeit und durch Kommunikation der gemeinsamen Vision nach innen und aussen.

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Leitzielbereich 2:Leitzielbereich 2:

Vielfältige Gottesdienste undVielfältige Gottesdienste undneueneue Formen von SpiritualitätFormen von Spiritualität

a. Die Vielfalt Vielfalt und LebendigkeitLebendigkeit von GottesdienstenGottesdiensten sowie ihre Attraktivität für spezifischespezifische MenschengruppenMenschengruppen haben deutlich zugenommen.

b. Neue und vertraute Formen von SpiritualitätFormen von Spiritualität sowie eine Vielfalt von klassischenklassischen und populärenpopulären Arten von MusikMusik sprechen inner- und ausserhalb der Kirchenräume auch neue Gruppen von Menschen an.

c.c. Offene TürenOffene Türen laden ein zu Zeiten der Ruhe und zur Beheimatung in unseren Kirchenräumen.

Die Kantonalkirche fördert dies durch die Vermittlung von Ideen, Modellen, Bildungsangeboten und Erfahrungsaustausch.

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Leitzielbereich 3:Leitzielbereich 3:

Familien und KinderFamilien und Kinder a. Die Kirchgemeinden setzen einen starken

Akzent auf die Arbeit mit Familien und deren Familien und deren KindernKindern. Sie nehmen die Familien in ihrer heutigen FormenvielfaltFormenvielfalt ernst und beteiligen sie entsprechend ihren BedürfnissenBedürfnissen und InteressenInteressen an vielfältigen und lebendigen Aktivitäten.

Die Kantonalkirche fördert den Ansatz kirchgemeindlicher Arbeit bei Familien und deren Kindern durch die Vermittlung von Ideen, Erfahrungsaustausch und fachliche Begleitung.

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Leitzielbereich 4:Leitzielbereich 4:

Jugend und junge ErwachseneJugend und junge Erwachsene

a. Das kantonalkirchliche Kinder- und JugendleitbildKinder- und Jugendleitbild ist in einer grossen Zahl von Kirchgemeinden und Regionen umgesetzt oder in Umsetzung.

b. Das kantonalkirchliche Netzwerk Junge ErwachseneNetzwerk Junge Erwachsene koordiniert, fördert und trägt eine Vielfalt von Aktivitäten 20- bis 35-jähriger im Kanton.

c. Der Anteil junger Erwachsener in SynodeSynode und KirchenvorsteherschaftenKirchenvorsteherschaften ist deutlich näher bei ihrem prozentualen Anteil an Kirchenmitgliedern.

Die Kantonalkirche fördert dies durch Bewusstseinsbildung, Erfahrungsaustausch, fachliche Begleitung sowie die Bereitstellung angemessener finanzieller Mittel und Anreize.

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Leitzielbereich 5:Leitzielbereich 5:

Diakonie undDiakonie undseelsorgliche Begleitung - 1 -seelsorgliche Begleitung - 1 -

a. Unsere Kirche wird auch auf Grund ihrer gut ausgebauten gut ausgebauten diakonischen und seelsorglichen Begleitungdiakonischen und seelsorglichen Begleitung als „nahe bei den Menschen“ erlebt. Diese Nähe zeigt sich besonders in freudigen freudigen oder kritischen Lebensphasenoder kritischen Lebensphasen, in Alter, Not und Trauer, aber auch in der Begleitung und Mitbeteiligung von Menschen mit einer Behinderung, gesellschaftlich an den Rand Gedrängten und Minderheiten.

b. Kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchensuchen ausgeprägt den direkten persönlichen Kontaktdirekten persönlichen Kontakt mit Einzelpersonen in speziellen und alltäglichen Lebenssituationen. Sie nehmen deren Anliegen und Impulse sorgfältig auf und begleiten sie kompetent und respektvoll.

c.c. DieDie Kasualien Kasualien und Feiern mit Menschen in besonderen Feiern mit Menschen in besonderen LebenssituationenLebenssituationen werden als wichtige Angebote kurz- oder längerfristiger kirchlicher Weggemeinschaft verstanden. Als solche werden sie sorgfältig und persönlich gestaltetsorgfältig und persönlich gestaltet und, soweit gewünscht, durch seelsorgliche Begleitung ergänzt.

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Leitzielbereich 5:Leitzielbereich 5:

Diakonie undDiakonie undseelsorgliche Begleitung - 2 -seelsorgliche Begleitung - 2 -

d. Verschiedene diakonische Projektediakonische Projekte auf lokaler, regionaler und kantonaler Ebene leisten unter Einbezug Betroffener und auch in Zusammenarbeit mit nicht-kirchlichen Organisationen Beiträge zur gesellschaftlichen Integrationgesellschaftlichen Integration sowie zur Bewältigung der Situation von am Rand der Gesellschaft stehenden Menschengruppen und Minderheiten.

e. Der Kirchliche Sozialdienst an den BerufsschulenKirchliche Sozialdienst an den Berufsschulen ist in Zusammen arbeit mit der Katholischen Kirche und dem Kanton St. Gallen substantiell ausgebaut.

Die Kantonalkirche fördert dies durch Bewusstseinsbildung und Erfahrungs austausch sowie durch die Bereitstellung angemessener fachlicher Begleitung und Finanzen.

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Leitzielbereich 6:Leitzielbereich 6:

Katechetik und BildungKatechetik und Bildung

a. Der ReligionsunterrichtReligionsunterricht wird auf allen Stufen lehrplangemäss und mit hoher Qualitäthoher Qualität erteilt. Er ist integriertintegriert in den Schulalltag und gut vernetzt vernetzt mit anderen kirchlichen Arbeitsfeldern.

b. Der KonfirmandenunterrichtKonfirmandenunterricht sprichtspricht die jungen Menschen anan und ist integriertintegriert in das Leben der Kirchgemeinde und Region.

c. Die ErwachsenenbildungErwachsenenbildung arbeitet entsprechend dem kantonalkirchlichen ErwachsenenbildungskonzeptErwachsenenbildungskonzept und bietet aktuelle, relevanteaktuelle, relevante und ansprechendeansprechende kirchliche Bildungsangebote auf lokaler, regionaler und kantonaler Ebene.

Die Kantonalkirche fördert dies durch Angebot und Sicherstellung entsprechender Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, durch Erfahrungsaustausch sowie durch die Bereitstellung angemessener fachlicher Begleitung und Finanzen.

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Leitzielbereich 7: Leitzielbereich 7:

Dialog mit Welt, Gesellschaft und Dialog mit Welt, Gesellschaft und AndersglaubendenAndersglaubenden

a. Kantonalkirche und Kirchgemeinden verfolgen aufmerksam die Entwicklungen in Welt und GesellschaftEntwicklungen in Welt und Gesellschaft, wobei sie sich an den Leitwerten von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung orientieren. Sie nehmennehmen den kirchlichen Auftrag betreffende Themen aufThemen auf und leisten in Zusammenarbeit mit Betroffenen und befreundeten Organisationen lokal, national oder international wirksame ProblemlösungsbeiträgeProblemlösungsbeiträge.

a. In einer pluralistischen Welt mit vielgestaltigen Lebensorientierungen nehmen Kantonalkirche und Kirchgemeinden teil am oekumenischen, interkulturellen und oekumenischen, interkulturellen und interreligiösen Dialoginterreligiösen Dialog. Sie pflegen die ZusammenarbeitZusammenarbeit und bieten Raum für Begegnungen und Veranstaltungen.

Die Kantonalkirche fördert dies durch Bewusstseinsbildung und die Bereitstellung entsprechender personeller Kapazitäten und Finanzen; sie handelt in Zusammen arbeit mit dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund, kirchlichen und kirchennahen Werken und Partnerkirchen.

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Leitzielbereich 8:Leitzielbereich 8:

Übergemeindliche Gefässe Übergemeindliche Gefässe kirchlichen Lebenskirchlichen Lebens

a. Die Menschen erleben Kirche auch ausserhalb ihrer Kirche auch ausserhalb ihrer Wohngemeinde und RegionWohngemeinde und Region. Sie begegnen kirchlich Mitarbeitenden in Schulen, Heimen, Gefängnissen, Spitälern, Kliniken und Beratungsstellen. Ebenso ist Kirche gegenwärtig in gedruckten und elektronischen MedienMedien, in übergemeindlichen und oekumenischen VeranstaltungenVeranstaltungen und Events, in Offener Kirche und Bildungshäusern, in Ferien und bei FreizeitaktivitätenFreizeitaktivitäten, in der ArbeitsweltArbeitswelt, in alters- und interessenspezifischen Aktivitäten und ProjektenProjekten.

Die Kantonalkirche fördert dies durch die Unterstützung und Stärkung bestehender Dienste sowie neuer Ansätze und Projekte.

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Leitzielbereich 9:Leitzielbereich 9:

Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Führung - 1 -Führung - 1 -

a. Die Mitarbeitenden sind begabungs- und begabungs- und ausbildungsgerecht eingesetztausbildungsgerecht eingesetzt. Männer und Frauen, Angestellte und Freiwillige, Menschen verschiedener Berufsbilder arbeitenarbeiten partnerschaftlich und sich ergänzend zusammenzusammen.

b. Die Mitarbeitenden erfahren in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung systematische Förderung und systematische Förderung und BegleitungBegleitung, unter anderem in praxisorientierter Ausbildung, Weiterbildung und Supervision.

c. Mit allen Mitarbeitenden werden periodisch klare Ziele und klare Ziele und SchwerpunkteSchwerpunkte vereinbart und die daraus folgenden Entwicklungen besprochen. Administrative und strukturelle Aufgaben sind minimal gehalten zugunsten möglichst vieler möglichst vieler direkter Kontaktedirekter Kontakte mit Gemeindegliedern.

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Leitzielbereich 9:Leitzielbereich 9:

Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Führung - 2 -Führung - 2 -

d. Die Mitglieder der KirchenvorsteherschaftenMitglieder der Kirchenvorsteherschaften werden bezüglich einer fachlich kompetenten, kommunikativen und zielorientierten Führung ihrer Kirchgemeinde systematisch gefördertsystematisch gefördert.

e. Die regionale Zusammenarbeitregionale Zusammenarbeit hat substantielle Fortschritte gemacht und begünstigt auf unkomplizierte Weise personelle und programmliche VielfaltVielfalt, fachliche QualitätQualität sowie die Konzentration auf SchwerpunkteSchwerpunkte bei gleichzeitiger Beibehaltung grosser grosser NäheNähe der Mitarbeitenden zu ihren Gemeindegliedern.

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Leitzielbereich 9:Leitzielbereich 9:

Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Mitarbeitende, Zusammenarbeit und Führung - 3 -Führung - 3 -

f. Der FinanzausgleichFinanzausgleich ist revidiert und fördert zukunftsgerichtete Strukturen und anpassungsfähige regionale Zusammenarbeit.

Die Kantonalkirche fördert dies durch Bildungsangebote, Erfahrungsaustausch, fachliche Begleitung, finanzielle Anreize und entsprechende Rahmenbedingungen.

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Menschen“Menschen“

Auftrag – Vision – Leitziele 2005