St. J osef Troisdorf · ne Partikel über 5 Mikrometer Größe enthal-ten. Ein Kubikmeter Luft in...

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Das Mammographie-Screening ist ein gesetz- liches Vorsorgeprogramm zur Früherkennung von Brustkrebs. Dazu eingeladen werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Dieser Altersgruppe droht statistisch gesehen die größte Gefahr, ein Karzinom in der Brust zu entwickeln. Mit etwa 75.200 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau. Unter acht Frauen muss nach Zahlen der Deutschen Krebshilfe eine damit rechnen, im Lauf ihres Lebens daran zu erkranken. Doch viele Frauen folgen der Einladung zum Scree- ning nicht. „Dabei kann diese Untersuchung Leben retten“, betont Dr. Thomas Wimmers, ei- ner von drei Fachärzten in der Radiologischen Gemeinschaftspraxis im St. Josef-Hospital. Über die Mammographie können Tumoren in einem sehr frühen Stadium gefunden werden, das kaum oder gar nicht zu ertasten ist. Das wiede- rum kann dafür sorgen, dass eine Brust erhal- tende Behandlung noch möglich ist. „In jedem Fall sind die Therapiefolgen schonender und die Überlebenswahrscheinlichkeit ist höher“, be- tont Dr. Wimmers. Seite 2 Die Zeitung aus Ihrem Krankenhaus Herbst 2014 Ja zur Menschenwürde. MAMMOGRAPHIE RETTET LEBEN St. Josef Troisdorf Register für noch bessere Versorgungsqualität Seit 2011 gibt es das Endoprothesen- register Deutschland (EPRD). Gelistet werden hier Knie- und Hüftgelenksopera- tionen – Ersteingriffe sowie Revisionen. Als EndoProthetikZentrum der Maximal- versorgung mit jährlich rund 800 Knie- und Hüftgelenkprothesenversorgungen inklusive Revisionen beteiligt sich das St. Josef-Hospital an dieser Datenbank. Erfasst werden die eingesetzten Pro- thesenkomponenten. „Es geht um die kontinuierliche weitere Qualitätsverbes- serung in der Patientenversorgung“, sagt Oberarzt Andreas Becker aus der ortho- pädischen Abteilung. Das EPRD will eine verlässliche Datengrundlage schaffen – zum Beispiel, was die Standfestigkeit der eingesetzten Materialien angeht. „Heute können Patienten durchaus bis weit über zwei Jahrzehnte mit einem implantierten künstlichen Gelenk leben, bevor eine Revision erforderlich wird“, so Oberarzt Andreas Becker. Möglich machen dies zum Beispiel besonders ab- riebfeste Keramik-Hüftköpfe und hoch- vernetzte Kunststoffe. Das Register soll helfen, Operationstechniken und Mate- rialien weiter zu optimieren. Betrieben wird das EPRD durch die Deutsche Ge- sellschaft für Orthopädie und Orthopädi- sche Chirurgie (DGOOC). www.eprd.de BEGUTACHTEN DAS RÖNTGENBILD EINER BRUST: DR. THOMAS WIMMERS MIT KOLLEGEN DR. RALPH CULEMANN UND THOMAS PEVELING EIN EIGENES TEAM FÜR DIE HYGIENE BEZAUBERNDES BABYSCHWIMMEN „Die Handdesinfektion rettet Leben!“, betont Dr. Edith Fischnaller. Die Fachärztin für Hygi- ene- und Umweltmedizin leitet den zentralen Hygienebereich aller GFO-Einrichtungen und ist damit auch für das St. Josef-Hospital zu- ständig. Zwei ihrer 16 Mitarbeiter sind als Hy- gienefachkräfte dem St. Josef-Hospital Trois- dorf zugeordnet. Kurz vor dem Interview war die frühere Vorsitzende des Komitees Cap Ana- mur gerade von einem ehrenamtlichen Einsatz aus dem Jemen zurückgekehrt, wo auch in Sachen Hygiene sehr schwierige Verhältnisse herrschen. Doch auch im hochindustrialisierten und me- dizinisch unvergleichlich besser versorgten Deutschland darf man sich nicht in Sicherheit wiegen. „Jährlich wären hierzulande bei rich- tiger Händedesinfektion rund 200.000 Erkran- kungen vermeidbar“, erklärt Dr. Fischnaller. Deshalb sind Hinweise darauf und Möglichkei- ten dazu überall im St. Josef-Hospital präsent. Doch das ist längst nicht alles. Seite 3 Unterm Foyer des St. Josef-Hospitals befindet sich ein zehn mal fünf Meter großes Schwimm- becken mit 34 Grad warmem Wasser. Immer mittwochs ab 13:00 Uhr und samstags vormit- tags findet hier das Babyschwimmen stattt. Sie- ben bis acht Babys befinden sich mit ihren El- tern im Wasser. Strampelnd versuchen sie – von ihren Müttern gehalten – Gummibälle auf der Wasseroberfläche zu erreichen. Sie werden beim Spielen auch untergetaucht. „Das bereitet vie- len Kindern Freude“, sagt Kursleiterin Adriane Schult vom Centrum für Gesundheit und Sport im St. Josef-Hospital. „Die Babys haben in ih- ren ersten Lebensmonaten einen angeborenen Atemschutzreflex“, erklärt die Sportwissen- schaftlerin weiter. Wenn das Gesicht mit Wasser in Berührung kommt, stoppt die Atemaktivität und schützt so die Atemwege vor Wasser.“ Motorische und emotionale Vorteile Das Babyschwimmen fördert die motorischen Fähigkeiten des Kindes, intensiviert die Bezie- hung zwischen Eltern und Kind. Studien zei- gen, dass Kinder, die am Babyschwimmen teil- genommen haben, auch emotional gefestigter sind; sie können Enttäuschungen im Umgang mit Gleichaltrigen besser wegstecken. Teilneh- mende Babys sollten zwischen der achten Wo- che und einem Jahr alt sein. Anmeldung bei Adriane Schult, Telefon: 0 22 41/80 16 06 OBERARZT ANDREAS BECKER

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Page 1: St. J osef Troisdorf · ne Partikel über 5 Mikrometer Größe enthal-ten. Ein Kubikmeter Luft in einem dieser OPs darf nicht mehr als 500 Partikel enthalten, die kleiner als 5 Mikrometer

Das Mammographie-Screening ist ein gesetz-

liches Vorsorgeprogramm zur Früherkennung

von Brustkrebs. Dazu eingeladen werden Frauen

zwischen 50 und 69 Jahren. Dieser Altersgruppe

droht statistisch gesehen die größte Gefahr, ein

Karzinom in der Brust zu entwickeln. Mit etwa

75.200 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs

die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der

Frau. Unter acht Frauen muss nach Zahlen der

Deutschen Krebshilfe eine damit rechnen, im

Lauf ihres Lebens daran zu erkranken. Doch

viele Frauen folgen der Einladung zum Scree-

ning nicht. „Dabei kann diese Untersuchung

Leben retten“, betont Dr. Thomas Wimmers, ei-

ner von drei Fachärzten in der Radiologischen

Gemeinschaftspraxis im St. Josef-Hospital. Über

die Mammographie können Tumoren in einem

sehr frühen Stadium gefunden werden, das

kaum oder gar nicht zu ertasten ist. Das wiede-

rum kann dafür sorgen, dass eine Brust erhal-

tende Behandlung noch möglich ist. „In jedem

Fall sind die Therapiefolgen schonender und die

Überlebenswahrscheinlichkeit ist höher“, be-

tont Dr. Wimmers. Seite 2

Die Zeitung aus Ihrem Krankenhaus Herbst 2014

Ja zur Menschenwürde.

MAMMOGRAPHIE RETTET LEBEN

St. Josef Troisdorf

Register für noch bessere Versorgungsqualität

Seit 2011 gibt es das Endoprothesen-

register Deutschland (EPRD). Gelistet

werden hier Knie- und Hüftgelenksopera-

tionen – Ersteingriffe sowie Revisionen.

Als EndoProthetikZentrum der Maximal-

versorgung mit jährlich rund 800 Knie-

und Hüftgelenkprothesenversorgungen

inklusive Revisionen beteiligt sich das

St. Josef-Hospital an dieser Datenbank.

Erfasst werden die eingesetzten Pro-

thesenkomponenten. „Es geht um die

kontinuierliche weitere Qualitätsverbes-

serung in der Patientenversorgung“, sagt

Oberarzt Andreas Becker aus der ortho-

pädischen Abteilung. Das EPRD will eine

verlässliche Datengrundlage schaffen –

zum Beispiel, was die Standfestigkeit

der eingesetzten Materialien angeht.

„Heute können Patienten durchaus bis

weit über zwei Jahrzehnte mit einem

implantierten künstlichen Gelenk leben,

bevor eine Revision erforderlich wird“,

so Oberarzt Andreas Becker. Möglich

machen dies zum Beispiel besonders ab-

riebfeste Keramik-Hüftköpfe und hoch-

vernetzte Kunststoffe. Das Register soll

helfen, Operationstechniken und Mate-

rialien weiter zu optimieren. Betrieben

wird das EPRD durch die Deutsche Ge-

sellschaft für Orthopädie und Orthopädi-

sche Chirurgie (DGOOC). www.eprd.de

BEGUTACHTEN DAS RÖNTGENBILD EINER BRUST: DR. THOMAS WIMMERS MIT KOLLEGEN DR. RALPH CULEMANN UND THOMAS PEVELING

EIN EIGENES TEAM FÜR DIE HYGIENE

BEZAUBERNDES BABYSCHWIMMEN

„Die Handdesinfektion rettet Leben!“, betont

Dr. Edith Fischnaller. Die Fachärztin für Hygi-

ene- und Umweltmedizin leitet den zentralen

Hygienebereich aller GFO-Einrichtungen und

ist damit auch für das St. Josef-Hospital zu-

ständig. Zwei ihrer 16 Mitarbeiter sind als Hy-

gienefachkräfte dem St. Josef-Hospital Trois-

dorf zugeordnet. Kurz vor dem Interview war

die frühere Vorsitzende des Komitees Cap Ana-

mur gerade von einem ehrenamtlichen Einsatz

aus dem Jemen zurückgekehrt, wo auch in

Sachen Hygiene sehr schwierige Verhältnisse

herrschen.

Doch auch im hochindustrialisierten und me-

dizinisch unvergleichlich besser versorgten

Deutschland darf man sich nicht in Sicherheit

wiegen. „Jährlich wären hierzulande bei rich-

tiger Händedesinfektion rund 200.000 Erkran-

kungen vermeidbar“, erklärt Dr. Fischnaller.

Deshalb sind Hinweise darauf und Möglichkei-

ten dazu überall im St. Josef-Hospital präsent.

Doch das ist längst nicht alles. Seite 3

Unterm Foyer des St. Josef-Hospitals befindet

sich ein zehn mal fünf Meter großes Schwimm-

becken mit 34 Grad warmem Wasser. Immer

mittwochs ab 13:00 Uhr und samstags vormit-

tags findet hier das Babyschwimmen stattt. Sie-

ben bis acht Babys befinden sich mit ihren El-

tern im Wasser. Strampelnd versuchen sie – von

ihren Müttern gehalten – Gummibälle auf der

Wasseroberfläche zu erreichen. Sie werden beim

Spielen auch untergetaucht. „Das bereitet vie-

len Kindern Freude“, sagt Kursleiterin Adriane

Schult vom Centrum für Gesundheit und Sport

im St. Josef-Hospital. „Die Babys haben in ih-

ren ersten Lebensmonaten einen angeborenen

Atemschutzreflex“, erklärt die Sportwissen-

schaftlerin weiter. Wenn das Gesicht mit Wasser

in Berührung kommt, stoppt die Atemaktivität

und schützt so die Atemwege vor Wasser.“

Motorische und emotionale VorteileDas Babyschwimmen fördert die motorischen

Fähigkeiten des Kindes, intensiviert die Bezie-

hung zwischen Eltern und Kind. Studien zei-

gen, dass Kinder, die am Babyschwimmen teil-

genommen haben, auch emotional gefestigter

sind; sie können Enttäuschungen im Umgang

mit Gleichaltrigen besser wegstecken. Teilneh-

mende Babys sollten zwischen der achten Wo-

che und einem Jahr alt sein. Anmeldung bei Adriane Schult, Telefon: 0 22 41/80 16 06

OBERARZT ANDREAS BECKER

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Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es in Siegburg und

Bonn zentrale Anlaufadressen für das Mam-

mographie-Screening. Betreiber sind sieben

radiologische Praxen – dazu zählt die im St.

Josef-Hospital ansässige Gemeinschaftspraxis

von Dr. Thomas Wimmers sowie seiner Kolle-

gen Dr. Ralph Culemann und Thomas Peve-

ling. Die Untersuchung selbst ist in wenigen

Minuten erledigt. Die Röntgen-Dosis dabei ist

sehr gering. Facharzt Dr. Wimmers: „Zwei spe-

ziell ausgebildete Radiologen beurteilen die

Röntgenbilder unabhängig voneinander. Das

Screening-Ergebnis erreicht die Frauen bin-

nen einer Woche.“ Bei Verdacht auf Brustkrebs

folgt eine Einladung zur weiteren Untersu-

chung. Dr. Wimmers: „Dies kann zum Beispiel

eine Ultraschall-Aufnahme der Brust oder eine

Biopsie sein.“

Chancen und RisikenDie Sensitivität des Programms, also die Si-

cherheit, auch wirklich einen vorhandenen

Tumor zu finden, ist mit 78 Prozent gut, so

Erkenntnisse der Universität Münster. Wichtig

auch: „Durch das Screening finden wir viele

Tumoren in einem wesentlich früheren Sta-

dium als früher. Dadurch sind die Folgen der

Therapie wesentlich weniger gravierend, wenn

der Krebs die Lymphknoten oder weitere Orga-

ne noch verschont hat“, so Dr. Wimmers.

Tumoren im Frühstadium entdeckenNach einem Bericht der Kooperationsgemein-

schaft Mammographie waren in den Jah-

ren 2000 bis 2005, also vor Einführung des

Screening-Programms, nur 14 Prozent aller

entdeckten Tumoren 10 Millimeter groß oder

kleiner. 2010 hatte sich die Zahl der entdeck-

ten Frühstadien auf 35 Prozent erhöht. Trotz

des nachweisbaren Nutzens nehmen rund 46

Prozent aller eingeladenen Frauen nicht am

Screening teil. Zum einen mag dies einer all-

gemeinen Vorsorgemüdigkeit geschuldet sein.

Zum anderen findet zurzeit eine Debatte über

angebliche oder tatsächliche Probleme und

Risiken statt. Dazu zählt das Strahlenrisiko,

denn die Untersuchung nutzt Röntgenstrah-

len. Facharzt Dr. Wimmers: „Die Dosis ist mit

0,2 bis 0,4 Millisievert sehr gering. Zum Ver-

gleich: Die Strahlenbelastung innerhalb eines

Jahres bewegt sich um 2 Millisievert pro Ein-

wohner. Aus meiner Sicht überwiegt der Nut-

zen das Risiko der Untersuchung bei Weitem.“

Überdiagnosen und gerettete LebenEin weiteres Thema sind falsch positive Be-

funde beziehungsweise Überdiagnosen – das

heißt: Das Röntgenbild weist die Ärzte auf

einen Tumor hin, der aber möglicherweise nur

ein harmloser Knoten ist oder eine Geschwulst,

die gar nicht behandelt werden muss, weil sie

sehr langsam wächst. Dr. Wimmers: „Es ver-

ursacht natürlich psychische Belastungen bei

Betroffenen, wenn wir sie zu weitergehenden

Untersuchungen einladen. Aus meiner Sicht

überwiegen aber die Vorteile. Nach internatio-

nalen Studien stehen vier Überdiagnosen un-

ter 1000 untersuchten Frauen sieben bis neun

gerettete Leben gegenüber.“ Die Infrastruktur

zur weiteren Abklärung und Behandlung ist

im St. Josef-Hospital besonders gut. Denn

die radiologische Praxis ist eingebettet in ein

Krankenhaus, das als Onkologisches Zentrum

und als Brustzentrum über hervorragende

Kompetenzen verfügt.

Aus dem Hospital

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

In der medizinischen Versorgung ken-

nen wir keine Qualitätskompromisse.

Das zeigen Beiträge dieser neuen Kran-

kenhauszeitung. So lassen wir alle en-

doprothetischen Eingriffe in einem

Register dokumentieren, das der wei-

teren Verbesserung der schon hohen

Behandlungsgüte dient. Unsere 2013

ausgezeichnete Krankenhaus-Hygiene

gewährleisten wir bei der GFO durch

ein klinikübergreifendes Expertenteam.

Lesen Sie auf Seite 3, was wir alles tun,

um Patienten, Personal und Besucher

vor Keimen zu schützen. Für uns ste-

hen stets der Mensch und seine Gefühle

im Mittelpunkt. Deshalb diskutieren

wir offen über Ängste, die Frauen mit

Mammographie verbinden. Wir wissen,

und ich zitiere hier unsere Wundma-

nagerin, dass das Wohlbefinden der

Patienten den Heilungsprozess fördert.

Unser Bemühen darum hat auch zu ei-

ner Neuerung beim Frühstück und beim

Abendessen geführt: ein Buffetwagen.

Hier können sich Patienten vor Ort aus-

suchen, was ihnen am besten schmeckt.

Wir möchten, dass Sie Ihren Kranken-

hausaufenthalt so angenehm wie mög-

lich erleben und dass Sie uns so gesund

wie möglich wieder verlassen!

Ihr

Karl Geßmann, Verwaltungsdirektor

St. Josef-Hospital

Frühstück und Abendessen frisch vom Buffetwagen

PRO UND CONTRA BRUSTKREBSVORSORGE

Frühstück und Abendessen gibt es im St. Josef-

Hospital nicht mehr länger fertig auf Tabletts

aus der Zentralküche, sondern von einem Buf-

fetwagen. Patienten können sich am Wagen

wie bei einem Frühstücksbuffet im Hotel aus-

suchen, was sie möchten. Das Konzept ist seit

Frühjahr auf der gynäkologischen Station er-

folgreich getestet worden. Es ist nun auf allen

Stationen flächendeckend eingeführt.

Große ZustimmungSeit Mitte August fährt eine freundliche Mitar-

beiterin mit einem Buffetwagen von Zimmer zu

Zimmer. Die Patienten können sich das Früh-

stück und Abendessen nach ihren Wünschen

aussuchen. Die Mitarbeiterin richtet aus der ge-

kühlten Auslage die Mahlzeit frisch auf einem

Teller an. Romina Schubert, Diätassistentin am

St. Josef-Hospital: „In einer Umfrage auf der

gynäkologischen Station, wo das neue System

gestartet ist, fand der Buffetwagen große Zu-

stimmung. Wir haben ihn im August auf allen

Stationen eingeführt.“

Wie kam es zu der Umstellung? Verwaltungschef Karl Geßmann hatte den

Buffetwagen in einem anderen Krankenhaus

gesehen und den Pilotversuch auf den Weg

gebracht. Neben den neuen Auswahloptionen

für die Patienten vermeidet das neue Konzept

auch das Wegwerfen von Lebensmitteln, weil

die Patienten auf ihrer Station auswählen kön-

nen, wonach ihnen gerade ist. „Bisher wurden

die Wünsche einen Tag vorher von Menüwun-

scherfasserinnen mit einem Hand-Computer

aufgenommen – doch wer weiß heute schon

hundertprozentig, was er morgen essen will“,

erklärt Diätassistentin Romina Schubert.

PatientenstimmenPatient Hans-Jürgen S.: „Alles ist noch frischer

auf dem Teller, weil es direkt aus der gekühlten

Auslage angerichtet wird.“ Patientin Karin H.:

„Anfangs war es schon eine Umstellung, doch

das Personal ist sehr freundlich, und ich kann

mir meinen Kaffee vor Ort so zubereiten las-

sen, wie ich ihn mag.“ Krankenschwester Birgit

Schmidt: „Früher haben wir den Patienten die

Teller auf die Zimmer bringen müssen. Das neue

System hilft uns dabei, uns noch stärker auf

unsere pflegerische Aufgabe zu konzentrieren.“

LECKER: DER MENÜWAGEN IM EINSATZ AUF STATION 3B

DER RADIOLOGE DR. THOMAS WIMMERS LINKS IM BILD: KARZINOM IN DER BRUST

Page 3: St. J osef Troisdorf · ne Partikel über 5 Mikrometer Größe enthal-ten. Ein Kubikmeter Luft in einem dieser OPs darf nicht mehr als 500 Partikel enthalten, die kleiner als 5 Mikrometer

Schon am Eingang werden Besucher darauf

aufmerksam gemacht, welch große Bedeu-

tung das St. Josef-Hospital der Hygiene bei-

misst. Dort steht ein Desinfektionsspender;

Bilder zeigen, was zu tun ist: kurzer Sprüh-

stoß, 30 Sekunden reiben – das ist die Emp-

fehlung beim Hinein- und Hinausgehen. Mit

einer gewissenhaften Handhygiene ist schon

viel getan, um sich und andere vor Keimen

zu schützen. Sie ist in einem Krankenhaus

zudem ein Akt der Verantwortung. GFO-Hy-

gienechefin Dr. Edith Fischnaller: „Besonders

gefährdet durch eingeschleppte Keime sind

ältere Menschen mit geschwächtem Immun-

system und zum Beispiel auch Frühgeborene,

deren Widerstandsfähigkeit noch nicht voll

ausgebildet ist.“ Daraus folgt auch: „Wer die

Grippe oder eine Magen-Darm-Verstimmung

hat, sollte darauf verzichten, Angehörige im

Krankenhaus zu besuchen.“

Tage der HändeRegelmäßig finden im St. Josef-Hospital Tage

der Hände statt. Unter Schwarzlicht kann da-

bei untersucht werden, ob eine zuvor erfolgte

Desinfektion auch alle Bereiche der Hände er-

reicht hat. An jedem Stationseingang finden

sich Desinfektionsautomaten, in jedem Pati-

entenzimmer und auf jeder Toilette stehen

Desinfektionsspender zur Verfügung.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von

Maßnahmen, um ein Optimum an Hygiene

in allen Funktionsbereichen sicherzustellen.

Dazu zählen Begehungen und Schulungen

der Hygienefachkräfte aus Dr. Fischnallers

Fachabteilung. Diese Hygieneexperten sind

examinierte Schwestern und Pfleger mit einer

zweijährigen Weiterbildung. Besondere Auf-

merksamkeit erleben Risikobereiche wie zum

Beispiel die Intensivstation, die Endoskope

und Operationssäle. Hier finden ein bis zwei

Mal im Monat Begehungen und Prozessbeglei-

tungen statt.

Weitere HygienefaktenÜberdruck in den Operationssälen: Diese sind

durch Schiebetüren luftdicht verschließbar

und haben den Standard von Reinräumen. Die

Klimaanlage transportiert die Luft durch zwei

Vorfilter und ein Feinstfilter in der OP-Decke

in den Raum. Sie baut dabei einen leichten

Überdruck auf, damit von außen keine un-

reinere Luft hineingelangt, wenn jemand den

Raum betritt. Hermann Schoof, Leiter Haus-

technik: Die Luft wird regelmäßig durch ein

externes Unternehmen getestet. Sie darf kei-

ne Partikel über 5 Mikrometer Größe enthal-

ten. Ein Kubikmeter Luft in einem dieser OPs

darf nicht mehr als 500 Partikel enthalten,

die kleiner als 5 Mikrometer sind. Ein Mikro-

meter steht für einen Tausendstel Millimeter.

Dokumentierte SterilisationZentrale Sterilisation aller Instrumente: Rund

fünf Millionen Euro hat die GFO in eine zen-

trale Sterilisationsanlage in Troisdorf-Spich

investiert. Rund 17 000 verschiedene Ins-

trumente aus sechs GFO-Kliniken werden in

dieser hochmodernen Anlage sterilisiert und

wieder für den Einsatz vorbereitet. Alle Ar-

beitsgänge sind Computer-dokumentiert, so

dass auch im Nachhinein jeder Schritt nach-

vollziehbar ist. Anlage und Prozesse erfüllen

alle Anforderungen des Robert-Koch-Institu-

tes sowie des Bundesinstitutes für Arzneimit-

tel und Medizinprodukte, BfArM, sowie alle

geltende Normen und Gesetze. Die Aufbe-

reitung verläuft dreistufig. Zunächst befreit

man die Instrumente mittels Ultraschallwel-

len und geeigneten Bürsten von sichtbaren

Verunreinigungen. Dann werden sie in Reini-

gungs- und Desinfektionsgeräten mit einem

alkalischen Reiniger bei einer Temperatur

von 93 Grad gereinigt. Nach einer Sicht- und

Funktionskontrolle werden sie von den Mitar-

beitern mithilfe digitaler Packlisten zu Sets

zusammengestellt und anschließend ver-

packt. Abschließend werden sie in 134 Grad

heißem Dampf sterilisiert.

Siegel für vorbildliche HygieneAlle GFO-Kliniken, damit auch das St. Josef-

Hospital, wurden im November 2013 übrigens

mit dem MRE-Siegel für vorbildliche Kranken-

haus-Hygiene ausgezeichnet. MRE steht für

Multiresistente Erreger. Das sind Keime, die

gegen eine Vielzahl von Antibiotika resistent

sind. Auch vor diesem Hintergrund ist das

Thema „Hygiene“ wichtiger denn je.

Aus dem Hospital

Ja zur Menschenwürde.

GUT DESINFIZIERT? SCHWARZLICHTTESTBENUTZEN SIE DEN DESINFEKTIONSSPENDER

WIR HABEN DEN SCHUTZ VOR KEIMEN IN DER HAND

DIE MODERNE ZENTRALSTERILISATION

Wenn die normale Wundheilung krankheits-

bedingt behindert wird, können bereits aus

kleinen Verletzungen schlecht heilende Wun-

den entstehen. Solche chronischen Wunden

können durch langes Liegen auftreten, sind

Folge von Venenproblemen oder treffen Diabe-

tiker des Typs II sowie auch Krebspatienten.

Expertin dafür ist im St. Josef-Hospital die

Wundmanagerin Kirstin Burchhardt. In ihrer

Sprechstunde behandelt sie seit 2010 Patien-

ten aller Fachabteilungen. Kirstin Burchhardts

Arbeit für diese Menschen geht über die Zeit

nach der Krankenhausbehandlung hinaus:

„Ich berate Angehörige und Patienten, wie

sie mit chronischen Wunden umgehen und

leben können.“ Behandelt und versorgt wird

am St. Josef-Hospital nach dem „Nationa-

len Expertenstandard – Pflege von Menschen

mit chronischen Wunden“. Dabei geht es um

Lebensqualität und gesundheitsbezogenes

Selbstmanagement. Der Mensch – und nicht

allein seine Wunde – steht im Mittelpunkt.

„Ich lege Wert darauf, dass sich die Menschen

in meiner Sprechstunde wohlfühlen“, sagt sie.

Das ist wichtig für den Heilungsverlauf. Kirs-

tin Burchhardt hat sich zur Pflegetherapeutin

Wunde ICW und zur Wundmanagerin weiter-

gebildet. Inzwischen tritt sie selbst als Refe-

rentin auf. Das Fachblatt „Die Schwester Der

Pfleger“ veröffentlichte einen Artikel, an dem

sie mit Priv.-Doz. Dr. rer. cur. Jan Kottner von

der Charité Berlin beteiligt war. Terminverein-

barung unter Telefon 0 22 41/801-39576 oder

Mail: [email protected]

Expertin für chronische Wunden: Behandlung nach nationalem Expertenstandard

WUNDMANAGERIN KIRSTIN BURCHHARDT IN IHRER SPRECHSTUNDE

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Gesund werden, gesund bleiben

Impressum Ausgabe Herbst 2014

Herausgeber: St. Josef-Hospital,

Hospitalstraße 45, 53840 Troisdorf

E-Mail: [email protected]

www.josef-hospital.de

V. i. S. d. P.: Karl Geßmann

Konzept, Text, Realisation: Patrick Schaab PR GmbH,

Luisenstraße 88, 53721 Siegburg

E-Mail: [email protected]

www.schaab-pr.de

Fotos: Patrick Schaab PR GmbH,

St. Josef-Hospital

Verantwortlich für die Zustellung: RDW Rheinische Direkt-Werbung

GmbH & Co. KG,

August-Horch-Str. 10, 51149 Köln

Telefon: 0 22 03/188 30

Druck: Eigendruck, erscheint viermal jährlich

in einer Auflage von 36.000 Exempla-

ren. Kontakt: [email protected],

Postanschrift siehe Herausgeber

Ja zur Menschenwürde.

Pflegekurse für AngehörigeIm Rahmen des Modellprojektes „Fa-

miliale Pflege“ werden weitere Kurse

angeboten. Dozentinnen sind Martina Klewitz und Olga Dyck.

Die nächsten Kurstermine:Freitag, 14., 21. und 28. November

Jeweils von 10 bis 13.30 Uhr (1/2h Pause)

Wohnzimmer der Palliativstation

Gesprächskreise:24. Oktober: Umgang mit Sterben & Tod

12. Dezember: Belastung von pflegen-

den Angehörigen

Jeweils von 10 bis 12 Uhr Wohnzimmer der Palliativstation

Vorherige Anmeldung unter

Tel.: 0 22 41/801-400 (Anrufbeantworter),

E-Mail: [email protected]

TerminePhilosophisches CaféAktuelles Thema dieser Veranstaltungs-

reihe am Montag, 10. November, 16 bis

18 Uhr: „Würde“, Ort: Seniorenzentrum

St. Franziskus, Café Claras, Paul-Müller-

Straße 12+14 in Troisdorf.

„Veränderung“ – sensible FotosDer Kölner Fotograf Gerhard Zerbes hat

das Projekt „Veränderung“ ins Leben

gerufen. Sensibel und ästhetisch hat er

Brustkrebs-Patientinnen ins Bild gesetzt.

Fotos aus diesen Shootings werden ab

dem 19. November im St. Josef-Hospital

ausgestellt sein. Das Projekt im Internet:

www.veraenderung.net

Foto: Gerhard Zerbes

5895 Meter hoch ist das Kilimandscharo-

Massiv. Dr. Günter Raderschadt, Oberarzt in

der Orthopädie, hatte sich am 19. September

auf den Weg gemacht: sechs Tage Aufstieg,

gemeinsam mit einer international besetzten

Gruppe der Hilfsorganisation CLEFT. Dr. Rader-

schadt brachte für seine Teilnahme an dieser

Wanderung 3500 Euro an Spenden auf: „CLEFT

sammelt mit solchen Aktionen Spenden für

die Behandlung von Kindern mit Lippen-, Kie-

fer- und Gaumenspalte in ärmeren Ländern.“

Der Oberarzt bringt eigene Mittel für die Ak-

tion auf und hat zusätzlich seinen Freun-

deskreis gebeten, zur Feier seines 50. Ge-

burtstages statt Geschenken etwas in den

Spendentopf zu tun. Warum er seinen Urlaub

mit dieser Charity-Aktion verbindet? „Hierzu-

lande kann man Betroffenen sehr gut helfen,

Kinder in Ländern der 3. Welt werden oft gar

nicht behandelt, weil Voraussetzungen fehlen

und weil die Familien kein Geld haben.“

Jeder zweite bricht Aufstieg abÜbrigens schaffen nur 52 Prozent den Aufstieg,

weil sie die Höhenkrankheit oder Erschöpfung

packt. Dr. Raderschadt: „Ich war Leistungs-

sportler im Rudersport, sitze noch regelmäßig

im Boot oder auf dem Ergometer und laufe

rund 30 Kilometer pro Woche. Dennoch hat

der Kilimandscharo Respekt verdient.“

CLEFT-Webseite: www.spaltkinder.org Blog: www.doconrock.wordpress.com

Kreuzbandrisse sind eine häufig vorkommen-

de Sportverletzung. Zu den prominentesten

Opfern zählt Bayern-München-Profi Javier

Martínez bei der 0:2-Niederlage im Supercup

gegen Borussia Dortmund im August. Zu die-

sem schmerzhaften Ereignis kann es kommen,

wenn das Bein unter Last verdreht wird. Al-

pines Skifahren, Fußball sowie Stop-and-Go-

Sportarten wie Tennis, Squash oder Basketball

sind die häufigsten Auslöser. Berufsunfälle sind

nur zu rund zehn Prozent beteiligt.

Nach zehn Wochen wieder joggenEin neuartiges Operationsverfahren am

St. Josef-Hospital kann dafür sorgen, dass die

Folgen von Kreuzband-Verletzungen wesent-

lich schneller als bisher überwunden sind.

Dr. Hansjörg Eickhoff, Sektionsleiter Arthro-

skopische Operationen in der orthopädischen

Abteilung: „Schon zehn Wochen nach einem

Kreuzbandriss kann man dank dieses neuen

Verfahrens wieder joggen.“ Mit den bisherigen

Methoden dauerte es ein halbes bis zu einem

Jahr, ehe der Patient weitgehend wiederher-

gestellt ist.

Was ist neu? Bislang wurde das gerissene vordere Kreuz-

band entfernt und durch eine körpereigene

Sehne, meist der Semitendinosussehne an der

Unterseite des Knies, ersetzt. Dieses Verfahren

konnte auch durch die Entnahme der Sehne

Beschwerden verursachen. Es ist oftmals nicht

in der Lage, die Funktion des Kreuzbandes

vollständig zu ersetzen. Die neue Operations-

technologie erhält das eigene vordere Kreuz-

band. Sie arbeitet mit einem dynamischen

Implantat. Es besteht aus einem dünnen Poly-

ethylenfaden und einem Federsystem, das im

Unterschenkel verankert wird. Dr. Eickhoff hat

bereits die ersten Patienten erfolgreich damit

operiert und deren gerissenes Kreuzband er-

halten können. Das sogenannte Ligamys-Im-

plantat stabilisiert das Knie dynamisch und

entlastet über seinen Federmechanismus die

noch empfindlichen Strukturen des wieder re-

konstruierten Bandes und ermöglicht dessen

vollständige Ausheilung. Die Operation erfolgt

minimalinvasiv und erfordert nur zwei andert-

halb Zentimeter lange Schnitte.

In NRW nur in Münster und TroisdorfDr. Eickhoff: „Dieses neue Verfahren wurde

in Nordrhein-Westfalen bislang nur an der

Universitätsklinik in Münster häufiger einge-

setzt.“ Der Knie-Spezialist hat sich beim Her-

steller des Implantates in der Schweiz umfas-

send schulen lassen.

Wichtig: Damit die neue Technologie ange-

wendet werden kann, müssen bestimmte Vo-

raussetzungen erfüllt sein. Dr. Eickhoff: „Ex-

trem wichtig ist es, dass die Patienten zu uns

kommen, bevor drei Wochen seit dem Unfall

vergangen sind. Das heißt: Die Verletzung

muss noch frisch sein!“

Das St. Josef-Hospital gratuliert zum 25-jährigen Dienstjubiläum

01.09.2014 Kirstin Burchhardt

01.10.2014 Michaela Dederichs

13.11.2014 Stefan Temming

Facharbeit gewinnt 1. PreisMarga Häs, Fachpflegerin auf der Station

3B, hat mit ihrer Facharbeit „Kinesiothe-

rapie als ergänzende Therapie bei Inkon-

tinenz“ den Pflegepreis der Fachgesell-

schaft Stoma, Kontinenz und Wunde e. V.

gewonnen. Kinesiotherapie arbeitet mit

elastischen Tape-Verbänden, wie man sie

zum Beispiel bei Sportlern öfter sieht.

„Diese Tapes können Patienten mit Reiz-

blase helfen“, erklärt die Fachpflegerin.

Sie wirken auf die Nerven ein, die ins

Rückenmark gehen. Und das wiederum

hilft, dass die Blase sich beruhigt.“ Mar-

ga Häs´ preisgekrönte Facharbeit war Teil

ihrer Weiterbildung zur Pflegeexpertin

Stoma, Kontinenz, Wunde.

Zertifizierte Weiterbildung In der Darmkrebstherapie ist eine sehr

enge Zusammenarbeit zwischen Kranken-

haus und niedergelassenen Ärzten uner-

lässlich. Das Darmzentrum des St. Josef-

Hospital betreibt diese aktiv. So fand am

24. September in der Troisdorfer Stadt-

halle eine zertifizierte Weiterbildungsver-

anstaltung statt. Das Thema: „Therapie

des kolorektalen Karzinoms – Was kommt

danach?“ Dr. Wilfried Voiß, Chefarzt der

Chirurgie, über die Veranstaltung: „Bei

uns erhalten Patienten einen sehr hohen

Standard in der medizinischen Behand-

lung. Wir stehen den niedergelassenen

Ärzten und ihren Patienten auch im

Anschluss an die klinische Behandlung

als qualifizierter Partner zur Seite.“ Im

St. Josef-Hospital wird jeder Darmkrebs-

fall in der Tumorkonferenz diskutiert.

Doktor als Kilimandscharo-Besteiger

Neue Kreuzband-OP macht schneller fit

DR. RADERSCHADT