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Gemeindebrief Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis in Wolfenbüttel März 2016 bis Mai 2016

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Gemeindebrief

Ev.-luth. Kirchengemeinde

St. Johannis in Wolfenbüttel

März 2016 bis Mai 2016

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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................... 2 Impressum ...................................................................................................................... 2 An (ge) dacht .................................................................................................................. 3 Terminhinweis zum Weltgebetstag ............................................................................. 4 Weltgebetstag 2016 ........................................................................................................ 4 Unsere Hauptkonfirmanden ........................................................................................ 5 80 Jahre Frauenhilfe in St. Johannis ............................................................................ 8 Aus dem Kindergarten ................................................................................................. 9 Ehrenamt ...................................................................................................................... 10 Ein Hinweis in eigener Sache .................................................................................... 11 Nachlese zum Benefizkonzert „Bald ist heilige Nacht“ vom Vokalensemble ARTonal ........................................................................................................................ 11 Neujahrsempfang 2016 ............................................................................................... 12 Klausurtagung der Kirchenverordneten im Hotel Hessenkopf in Goslar ......... 13 Turmkopfreparatur 1957 ............................................................................................ 14 Freud´ und Leid ........................................................................................................... 16 Pfarrverband Johannes der Täufer ........................................................................... 16 Wir sind für Sie da ....................................................................................................... 18 Wir laden Sie herzlich ein ........................................................................................... 20 Zu guter Letzt .............................................................................................................. 21 Geplanter Gemeindeausflug ...................................................................................... 21 Gottesdienste in St. Johannis ..................................................................................... 22

Impressum Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis im Pfarrverband Johannes der Täufer Herausgeber: Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Johannis in Wolfenbüttel Redaktion: Thomas Becker (v. i. S.-d.-P.), Klaus Fricke, Gottfried Hentsch, Thomas Krake, Erika Rudolph, Eva und Detlef Puchert Gestaltung und Layout: Thomas Becker, Detlef Puchert Anschrift der Redaktion: Schützenstr. 12, 38304 Wolfenbüttel Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Erscheinungsweise: vier Ausgaben pro Jahr, Auflage 3.800 Bezug: kostenlos an die Gemeindehaushalte, für eine Spende danken wir Ihnen Spendenkonto: Propsteiverband SZ-WF, Stichwort „Gemeindebrief St. Johannis“ Konto Verbindung IBAN: DE79 2505 0000 0003 8082 50

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An (ge) dacht Liebe Leserin, lieber Leser, ein seltsamer Kontrast ist das. Wenn ich im Frühjahr über den Haupfriedhof gehe, dann kann ich hier

und da verwitterte Grabsteine sehen, auf denen die Schrift kaum mehr les-bar ist. Und auf dem Rasen daneben blühen die Krokusse, weiß, gelb und lila.

Ein seltsamer Kontrast ist das. Wir fei-ern Ostern, feiern das Leben. Jesu Sieg über den Tod, unsere Hoffnung, dass das Leben sich durchsetzen wird gegen den Tod. Draußen erwacht alles Leben neu. Tulpen und Osterglocken blühen. Doch wenn wir abends die Nach-rich-ten sehen, dominieren Schreckensmel-dungen das Bild. Wie soll man das zu-sammen bringen, diese Bilder und un-ser Osterfest?

Ein seltsamer Kontrast auch damals in der Ostererzählung, als die Frauen zum Grabe gingen, um Jesu Leichnam zu salben. Traurig gingen sie, aber im Licht der aufgehenden Sonne. Im Grab aber saß in hellen Kleidern ein Junge und sagte: „Der, den ihr sucht,

ist nicht hier. Er wurde aufer-weckt.“ (Mk. 16,1-8). Beweise gab es nicht. Wie sollten sie das zusammen bringen? Ihre Traurigkeit und die Worte des Jungen: Jesus ist auferweckt.

Doppeldeutig ist oft unsere Wirklich-keit. Nebeneinander erleben wir den Tod und das neue Leben, beieinander liegen Liebe und Hass, Zerstörung und Neubeginn. Wem sollen wir glauben im Wechselbad der Gefühle? Woher wollen wir unsere Kraft beziehen? Er-schreckt verlassen die Frauen das Grab.

Damals ist die Botschaft langsam ange-kommen: Jesus ist auferweckt. Durch die Jahrtausende ist sie gewandert, hat Menschen erreicht, hat Kraft ge-schenkt, sie berührt und ihnen Hoff-nung gegeben. Ist gewachsen und hat sich durchgesetzt. Und heute kommt sie zu uns.

Ostern feiern wir: Das Fest der Hoff-nung. Das Leben siegt über den Tod und setzt Neues in Gang.

Manchmal sind seine Bilder kraftvoll und stark. Manchmal sind sie werbend und zart. Kaum zu erkennen, aber doch da.

Hoffnung ist da und setzt Neues in Gang. Tulpen, Narzissen blühen, neues Leben erwacht. Menschen sehnen Heil

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und Frieden herbei und setzen sich dafür ein. Den Bildern des Todes zum Trotz.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes Osterfest.

IHR PFARRER THOMAS BECKER

Terminhinweis zum WeltgebetstagSonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat greifen Frauen aus Kuba in ihrem Gottes-dienst zum Weltgebetstag auf. Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche sind dazu herz-lich eingeladen am 04. März 2016 um 15.00 Uhr zur Einstimmung auf das Land Kuba in das Gemein-dehaus der Apostelkirche Groß Stöckheim und um 17.00 Uhr zur Andacht in der Apostelkirche

Weltgebetstag 2016Kuba ist im Jahr 2016 das Schwer-punktland des Weltgebetstags. Der größte und bevölkerungsreichste Insel-staat der Karibik steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Welt-gebetstag feiern. Texte, Lieder und Ge-bete dafür haben über 20 kubanische

Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Um-brüche in ihrem Land.

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Von der „schönsten Insel, die Men-schenaugen jemals erblick-ten“ schwärmte Christoph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zucker-rohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kul-turell und religiös vielfältige Bevölke-rung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion San-tería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren

wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit.

Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zent-ralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kuba-nischen Weltgebetstagsfrauen als Her-ausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Su-che nach neuen beruflichen und per-sönlichen Perspektiven den Rücken kehren.

LISA SCHÜRMANN

Deutsches Komitee e.V.

Unsere HauptkonfirmandenBischoff, Melanie, Goslarsche Straße 25 Hamann, Ida, Ringstraße 56 B Hilger, Britt, Paul-Eyferth-Straße 11 Kiewert, Luca Nicolas, Grundstraße 18 Konrad, Emma Sofie, Gabelsberger Straße 1 B Morawe, David Maximilian, Händelstraße 29 Richter, Jakob, Geibelstraße 16

Ringleb, Tobias, Rilkeweg 5 Schulpius, Niklas, Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 51 Stahlberg, Justin Simon, Am Pfingstanger 1 Stepanik, Jonas, Sudermannstraße 2 Wesche, Jana Katharina, Herderstraße 9 Wentzki, Melvin, Monplaisir

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80 Jahre Frauenhilfe in St. Johannis1936 – was war das für eine Zeit! Bei der Gründungsveranstaltung zur Frauenhilfe haben sich 90 Frauen als Mitglieder eingetragen. Wenig später waren wir 140 Frauen. –

So beginnen alte Aufzeichnungen.

Nun sind 80 Jahre vergan-gen. All die Jahre haben Frauen am Le-ben in der St.-Johannis-Ge-

meinde teilgenommen oder prägend mitgewirkt. Vielfältige Aufgaben wur-den unter dem Dach der Frauenhilfe in Gemeinde und Gesellschaft übernom-men:

Nachbarschaftshilfe, warme Strümpfe für Pakete an die Soldaten wurden ge-strickt, nach 1945 gab es Hilfe für Flüchtlinge. Später wurde gebastelt und Handarbeiten für Basare wurden ange-fertigt. Der Erlös wurde weltweit oder vor Ort eingesetzt.

Bei aller praktischen Arbeit wurden Ge-selligkeit, Bildung und vor allem unser Glaube gepflegt. Jede Zusammenkunft beginnt seit eh und je mit einer An-dacht. Die Themen bei unseren monat-

lichen Treffen sind vielfältig, z. B. wel-chen Ursprung haben kirchliche Feste, welche Traditionen kennen wir und was bedeuten sie heute für uns? oder: Dich-tung und Liedgut zu den Jahreszeiten.

Auch unser Umfeld und unser Alltag werden in Vorträgen oder Gesprächen aufgegriffen und besprochen.

Munter und lebendig gestalten wir un-sere Zusammenkünfte mit Gesang. Wir sind immer offen für Gedanken und Ideen von außen und freuen uns über Gäste und neue Frauen, die sich für un-sere Arbeit interessieren.

Wir blicken vertrauensvoll in die Zu-kunft.

Nun laden wir ein zu

80 Jahre Frauenhilfe in St. Johannis am 28. Mai 2016

Festgottesdienst 14:00 Uhr für die ganze Gemeinde

Anschließend lassen wir den Nachmit-tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Im Namen der Frauenhilfe

BÄRBEL WEHRMANN

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Aus dem KindergartenLiebe Leserin, lieber Leser,

die Großen und Kleinen im St.-Johan-nis-Kindergarten sind mit viel Spaß und Neugier auf die Dinge, die da kommen werden, ins neue Jahr gestar-tet und haben die Zeit im Kindergarten mit vielen Spielen, Liedern und neuen interessanten Projekten genutzt.

Wir warten gespannt, ob uns der Win-ter nochmal mit Eis und Schnee über-rascht und uns zum Schneemannbauen und einer Schneeballschlacht in das Au-ßengelände einlädt.

Am 18. 12. 2015 hatte Frau Brigitte Behme ihren letzten Tag in unserem Kindergarten. Nach fast 5 Jahren, in denen sie mit den Kindern die Sprach-förderung im Rahme der frühen Chance (finanziert vom Bundesministe-rium für Familie) praktiziert hat, ging sie nun in den wohl verdienten Ruhe-stand. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen.

Am 04. 01. 2016 übernahm Frau Heike Tunnat-Claus diese Stelle und steht den Kindern von nun an mit Rat, Tat und natürlich Wort zur Seite. Sie wird, ge-nau wie Frau Behme, durch alle Grup-pen gehen und überall, wo sprachliche Hilfe und Unterstützung gebraucht

wird, mit Spielen, Liedern und kleinen Übungen ihr Wissen an die Kinder wei-tergeben. Auch für die Eltern steht sie jederzeit als Ansprechpartnerin zur Ver-fügung. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Obwohl wir den „Schnee“-Winter in den letzten Jahren sehr vermisst haben und in diesem Jahr voll auf unsere Kos-ten gekommen sind, freuen wir uns auf den Frühling. Dann steht auch schon bald das Osterfest wieder vor der Tür. Für dieses Ereignis machen wir uns thematisch mit Liedern, Spielen, Bastel-arbeiten und Andachten mit Pastor Thomas Becker auf den Weg.

Wir wünschen Ihnen eine wunder-schöne Zeit.

ANTJE DOST

Das Hausnummernschild vom Kindergarten

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Ehrenamt Auch in unserer Gemeinde üben Ge-meindeglieder ein manchmal schweres Amt als Ehrenamt aus. Das hat eine lange Tradition in der Kirche. Es gibt leichte, aber auch schwere Aufgaben für Helfer, die das eigene Leben bereichern können, gerade jetzt, wo laufend Stellen gestrichen oder gekürzt werden müs-sen.

In unserer St.-Johannis-Gemeinde kön-nen wir mit dem Besucherkreis die Be-wohner des „Curanums“ zum regelmä-ßigen Gottesdienst in den Raum beglei-ten. Einmal im Monat wird dort vorge-lesen. So bringen wir etwas Abwechs-lung in den Alltag. Der Gemeindebrief wird ebenfalls von Ehrenamtlichen zu-sammengestellt und ausgetragen. Auch unser Kindergarten wird mit versorgt. Der große Kirchgarten muss ständig gepflegt werden.

Weihnachten ist zwar vorüber, aber der Weihnachtsbaum, der unsere Kirche zierte, muss geliefert, aufgestellt, ge-schmückt und entsorgt werden. Viele Jugendliche helfen tatkräftig bei den Konfirmandenunterrichten mit. Der Kirchenvorstand ist bei vielen Arbeiten präsent. Im Kirchenchor wird viel Zeit für die Proben beansprucht. Die Sup-penküche wird von der St.-Johannis Gemeinde mit ehrenamtlichen Helfern

versorgt. Viele helfen im Stillen, ohne darüber zu sprechen.

Allen Ehrenamtsübernehmern ein herzliches „DANKESCHÖN“.

Ohne Ehrenämter wären diese umfang-reichen Arbeiten nicht zu schaffen.

Ein Ehrenamt kann uns auch reich be-schenken. Ein schönes Gefühl, ge-braucht zu werden und andere durch den Einsatz glücklich zu machen. Wie-viel man tut und wann es reicht, ent-scheidet man ganz allein.

Fazit: „Das Ehrenamt bereichert unser Leben!“

Für die Mühen und die Wehen, die man jah-relang erbracht,

einmal „DANKE, gern geschehen - wir ha-ben auch an Euch gedacht!“

viele Stunden ist man tätig, unermüdlich ist das Tun,

gerade, wenn der Stress zu stetig, ist es Zeit mal auszuruhn.

Was wir tun, ist unentgeltlich, für die Ge-meinde gern erbracht,

ganz gleich, ob christlich oder weltlich, ist es immer gut gemacht.

Nicht genug können wir danken, was wir tun, macht Menschen froh,

Ehrenamt kennt keine Schranken, wir wün-schen uns: macht weiter so.

ERIKA RUDOLPH

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Ein Hinweis in eigener Sache Wir suchen für das Austragen unseres Gemeindebriefes freiwillige Helferinnen und Helfer. Wenn Sie gerne an der frischen Luft sind und Ihre Kirchengemeinde auf diese Weise unterstützen möchten, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro bei Frau Böhm unter Tel. 29 85 44.

Nachlese zum Benefizkonzert „Bald ist heilige Nacht“ vom Vokalensemble ARTonalAm Freitag vor dem dritten Advent veranstaltete ARTonal ein Benefiz-Konzert in der ST.-Johannis-Kirche, zugunsten der Flüchtlingshilfe unter dem Dach der AWO, Projekt Willkom-menscafé in der Auguststadt. Das Kon-zert war mit circa hundertfünfzig Besu-chern relativ gut besucht. Mit einer Pa-

rodie unterlegt von der Melodie „We wish you a merry Christmas“ nahm

ARTOnal die sogenannte „besinnli-che“ Adventszeit und den Konsumter-ror zu Weihnachten mit Texten, die von Ironie bis Satire reichten, auf die Schippe. Bei der Begrüßung wurde dem Publikum der Konzertverlauf erläutert: Eine musikalische Reise durch die Weihnachtshistorie. Es wurde zusätz-

lich eine Reise durch die internationale Musikgeschichte, bei der Komponisten aus dem 16. Jahrhundert, Frühbarock

Die Künstler während ihrer Darbietung

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Barock, der Romantik bis zur Moderne zu Gehör kamen. ARTonal überzeugte durch präzise Intonation, und gute Textverständlichkeit. Die Stimmung der einzelnen Vorträge wurde ausdrucksvoll herübergebracht, ob es die geheimnisvolle Vorahnung bei Mariä Verkündigung, die Freude über Christi Geburt, das innige Anbeten an der Krippe oder ausgelassene Weih-nachtsfreude war. Die lateinisch gesun-genen Texte konnten im Programmheft in deutscher Übersetzung nachgelesen werden.

Das Publikum belohnte das Ensemble mit begeistertem Applaus, der ihm eine Zugabe einbrachte, bevor sich die Sän-gerinnen und Sänger ins wohlverdiente Wochenende verabschieden konnten. Dem Spendenaufruf folgte das Publi-kum nur zu gerne, so dass dem Projekt Willkommenscafé nun eine erfreuliche Summe an Spendengeldern zur Verfü-gung steht.

EVA PUCHERT

Neujahrsempfang 2016 Am 13. Januar 2016 fand der inzwi-schen traditionelle Neujahrsempfang der St.-Johannis-Gemeinde im Gemein-dehaus statt. Gekommen waren die ein-geladenen Gäste, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Ehrenamtli-chen.

Pfarrer Becker eröffnete den Empfang mit einer Andacht über Gedanken zu „Gottesüberbringern“ - wie eine Schü-lerin bei einer Schülerumfrage zu dem Thema: Was fällt dir zum Begriff „Pfarrer“ ein? - geantwortet hatte. „Gottesüberbringer“, so Pfarrer Be-

cker, seien aber nicht nur Pfarrer, son-dern alle, die sich von Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist leiten ließen und dementsprechend tätig seien und dadurch Zeugnis ablegten.

Der Kirchenvorstand hatte ein Buffet organisiert, welches bei den zahlreich erschienen Gästen großen Anklang fand. Die Auswahl war groß und es hat allen wohl gemundet. Bei alkoholfreien und alkoholhaltigen Getränken nach Wahl wurden gute Gespräche geführt.

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Es war schön zu sehen, wie viele Men-schen sich hauptamtlich oder ehren-amtlich in unserer Gemeinde einbrin-gen.

Trotz der vielen ehrenhalber Tätigen zi-tiere ich an dieser Stelle Matthäus 9,

Vers 37+38: „Die Ernte ist groß, aber die Zahl der Arbeiter klein; bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld sende.“

EVA PUCHERT

Klausurtagung der Kirchenverordneten im Hotel Hessen-kopf in GoslarAm letzten Januarwochenende fanden sich Pfarrer Becker und alle neun Kir-chenverordneten zu einer Klausurta-gung im Hotel Hessenkopf ein.

Nach einer abendlichen Stärkung trafen wir uns in dem uns zugeteilten Ta-gungsraum. Nachdem aktuelle Themen und Überlegungen zum folgenden Tag geklärt waren, hatten die „Neuen“ die Möglichkeit, ihre Kollegen außerhalb

von Sitzungen, Lektorendienst und ähnlichen Verpflichtungen kennen zu lernen.

Der Sonnabend wartete mit einem von

den beiden Gemeindeberatern aus Hannover und Hornburg straff struk-turiertem Programm auf, nur vom Mit-tagessen und zwei kurzen Kaffeepau-sen unterbrochen. Pfarrer Becker hatte

Die Kirchenverordneten mit Pastor Becker

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beide Herren im Vorfeld über die Gemeinde informiert. So konnten wir nach einer Vorstellungsrunde gleich einsteigen in die Themen: Wo stehen wir mit unserer St.-Johannis-Gemeinde, welche realistischen Ziele setzen wir uns und welche Schwierigkeiten tun sich auf diesem Weg auf. Mit einer be-wundernswerten Konzentration und Souveränität lotsten uns die beiden Ge-meindeberater durch ein Konglomerat aus Ideen, Wünschen, Bewährtem und möglichen Verbesserungen, immer un-ter der Leitlinie: Wo stehen wir und welche Ziele sind realistisch .Am Abend waren alle ziemlich erschöpft, aber auch dankbar. Jemand von außen

hat einen anderen Blick und eine an-dere Wahrnehmung als die, die in die Gemeinde eingebunden sind.

Nach einer von Pfarrer Becker gehalte-nen Andacht am Sonntagmorgen in der wunderschönen Petrus-Kapelle auf dem Hessenkopf fanden wir uns zu zehnt zu einem Abschlussgespräch zu-sammen. Wir stimmten überein, dass die Einladung der Gemeindeberater eine lohnende Investition war, denn ein Außenstehender hat einen offeneren und weiteren Blick als der „Insider“. Nun ist es an uns, die erarbeiteten Ideen und Vorschläge in unseren Mög-lichkeiten angemessenen Schritten nach und nach umzusetzen

EVA PUCHERT

Turmkopfreparatur 1957 Turmkopf, Schieferbedachung an der Westseite und am Turm waren überho-lungsbedürftig. Die Wetterfahne drehte sich nicht mehr.

Im Turmkopf lagen eine Urkunde von Pastor Pessler, ein Schriftstück von 1866 über den siebenjährigen Krieg, ein Adressbuch von 1903 und diverse

Münzen. Die Gemeinde hatte 1863 600 Seelen. Die wirtschaftliche Weiterent-wicklung zeichnete sich aber ab. Neue Grundstücke gab es vor dem August-tore (Fritz-Fischer_Str.) und in Groß Stöckheim. Neue Industriebetriebe zo-gen Arbeitskräfte vor allen aus Ost-preußen an. Die Zahl der Gemeinde-mitglieder stieg 1900 auf ca. 3.000.

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In den Schriftstücken werden Preise für Brotgetreide und wichtige Feldfrüchte angegeben. So wurden für 1.000 kg Weizen 68 bis 72 Reichsthaler gezahlt, für Roggen 49 bis 52, Bohnen 30 bis 32. Ein Schock Eier (60 Stück) kostete 1 Reichsthaler. Diese Preise muss man in Relation zu Einkommen und Kauf-kraft setzen. Gemeldet wurde auch, dass Wolfenbüttel von der Cholera, die in Leipzig und Berlin viele Opfer for-derte, verschont blieb. Auf einem Zei-tungsbericht mit Bild kann man sehen, wie Mitarbeiter der Firma Herbert Linde mit vielen Leitern, Bohlen und

Gerüstteilen den Glockenturm eingerüstet hatten, um die schwierigen Arbeiten durchführen zu können.

1957 ergänzte Kirchenrat Schütze die Dokumente. Bei seinem Amtsantritt 1935 zählte die Gemeinde 3200 Mitglie-der. Mit dem Bau der damaligen "Reichswerke Hermann Göring" (heute Salzgitter AG) bekam die Stadt Zuzug. Dichtersiedlung und Westring entstan-den. Die Gemeinde vergrößerte sich um weitere 2.000 Mitglieder.

Der 2. Weltkrieg und seine Folgen brachten große Veränderungen für die Gemeinde. Kirchenrat Schütze doku-mentierte das Zeitgeschehen und die Sorgen der Menschen jener Jahre. Auf-geführt sind die Namen der Kirchen-vorsteher, des Organisten, des Kirchen-vogts und der Handwerker.

Zeitungsbild aus dem Jahre 1957

Der kleine Glockenturm heute

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Seitdem krönen Wetterfahne und Turmkopf unversehrt den Turm der Johanniskirche.

Irgendwann wird es wieder nötig sein, den Turmkopf zu reparieren. Dann werden Dokumente über vergangene Zeiten Auskunft geben.

KLAUS FRICKE

Freud´ und Leid Getauft wurde

21. 11. 2015 Bonse, Ben, Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 9B

Goldene Hochzeit feierten

06. 01. 2016 Rohde, Dagmar und Gottfried, WF-Wendessen

Pfarrverband Johannes der Täufer Wir veröffentlichen hier Termine von gemeinsamen Veranstaltungen, die alle Mitglieder im Pfarrverband interessieren könnten. Stichtag: 16. 01. 2016 Gemeinsame Veranstaltungen 14. 02. 10:00 PV-Gottesdienst in Versöhnung am 1. Sonntag der Fastenzeit 05. 05. 10.00 PV-Gottesdienst in der Apostelkirche Gr. Stöckheim zu Him-melfahrt mit Grillen 22. 05. 10.00 PV-Gottesdienst in der Gethsemanekirche Fümmelse zu Trini-tatis Vorschau: 14. 08. Pfarrverbandsfest in Drütte Versöhnung, Schotteliusstr. 3, 38304 Wolfenbüttel: 10. 02. 19.00 1.Passionsandacht, weitere folgen jeden Mittwoch bis Ostern

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11. 03. 17.00 Vernissage Frau Merkert mit Chor 13. 03. 11.30 Mini- und Kindergottesdienst 24. 03. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Gründonnerstag 25. 03. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Karfreitag 26. 03. 22.00 Gottesdienst mit Projektchor zur Osternacht, anschl. Bei-sammensein 27. 03. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Ostersonntag 28. 03. 10.00 Gottesdienst am Ostermontag 03. 04. 10.00 Konfirmation 24. 04 11.30 Mini- und Kindergottesdienst 15. 05. 10.00 Pfingstsonntag-Gottesdienst 22. 05. 11.30 Mini- und Kindergottesdienst 29. 05. 17.00 Musikalischer Gottesdienst Apostelkirchengemeinde, Leiferder Weg. 5, 38304 Wolfenbüttel: 27. 02. 18.00 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden in Füm-melse 04. 03. 15.00 Einstimmung und Gottesdienst zum Weltgebetstag mit St. Johannis 05. 03. 17.00 musikalische Andacht mit Abendausklang 24. 03. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Gründonnerstag 25. 03. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl am Karfreitag 27.03. 06.00 Gottesdienst zur Osternacht, anschl. Gemeinsames Früh-stück 28. 03. 10.00 Gottesdienst am Ostermontag 02. 04. 17.00 musikalische Andacht mit Abendausklang 17. 04. 10.00 Konfirmation 30. 04. 17.00 musikalische Andacht mit Abendausklang 15. 05. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Pfingstsonntag 04. 06. 17.00 musikalische Andacht mit Chor und Abendausklang 02. 07. 17.00 musikalische Andacht mit Abendausklang Gethsemanekirche Fümmelse, Fümmelser Str. 32, 38304 Wolfenbüttel 27. 02. 16.00 Bücherflohmarkt

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18.00 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 24. 03. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Gründonnerstag 25. 03. 10.45 Gottesdienst mit Abendmahl am Karfreitag 27. 03. 10.45 Gottesdienst mit Abendmahl am Ostersonntag 02. 04. 14.00 Konfirmation 15. 05. 10.45 Gottesdienst am Pfingstsonntag St. Michael Drütte, Am Spielplatz 1, 38239 Salzgitter: 06. 03. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl 25. 03. 15.00 Gottesdienst mit Abendmahl am Karfreitag 27. 03. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl am Ostersonntag 03. 04. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl 01. 05. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl 05. 06. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl

Wir sind für Sie da Pfarramtssekretärin Helga Böhm Pfarrbüro, Glockengasse 2, 38304 Wolfenbüttel Di. bis Do., 9.00 bis 12.00 Uhr Tel. 0 53 31-29 85 44 Fax 0 53 31-9 02 89 06 E-Mail: [email protected]

Pfarrer Thomas Becker Schützenstr. 12, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-2 61 48 E-Mail: [email protected]

Pfarrer Gerald Pietrzynski (hat Seelsorgebezirk in der Gemeinde) Schotteliusstr. 3, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-4 34 51

Küsterin Jeannette Grimm Große Breite 38, 38302 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-9 94 85 38 E-Mail: [email protected]

Organistin Ilsemarie Niemann Am Sandberg 4, 38122 Braunschweig Tel. 05 31-8 66 96 31 E-Mail: [email protected]

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Sylvia Behrens Vorsitzende des Kirchenvorstands Gabelsbergerstr. 17, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-29 80 27

Thomas Krake stellvertr. Vors. d. Kirchenvorstands Dr.-Kirchheimer-Str. 3 C, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-10 09

Bärbel Wehrmann Frauenhilfe, Frauentreff Hoffmann-v.-Fallersleben-Str. 21 B, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-4 19 57 E-Mail: [email protected]

Irmgard Becker Besuchsdienst Tel. 0 53 31-2 61 48

Kindergartenleiterin Heiderose Lipke St. Johannis-Kindergarten Schützenstr. 11, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-10 87 E-Mail: [email protected]

Simone Kolan Vors. d. Kindergarten-Förderkreises Hospitalstr. 2, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-6 79 88 77 www.foerderkreis-st-johannis.de

Patriz Brünsch Chorleiter Essenroder Str. 27, 38527 Meine Tel. 0 53 04-91 11 38

Udo Gottschling Webmaster Homepage E-Mail: [email protected]

Heidemarie Joosten Spiel- und Klönkreis Grundstr. 15, 38304 Wolfenbüttel Tel. 0 53 31-56 82

St. Johannis im Internet www.propstei-wf.de → Gemeinden → Johanniskirche in Wolfenbüttel

Unsere Landeskirche im Internet www.landeskirche-braunschweig.de

Telefonseelsorge (gebührenfrei!): Tel. 08 00-1 11 01 11 und 08 00-1 11 02 22

Notfallseelsorge über Berufsfeuerwehr Braunschweig Tel. 05 31-2 34 50 oder 05 31-1 92 22

Diakonisches Werk, Kreisstelle Wolfenbüttel, Kanzleistr. 2 Tel. 0 53 31-99 69 90

Hospiz Wolfenbüttel Tel. 0171-6 22 66 06

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Wir laden Sie herzlich ein Abendmahlsgottesdienst 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr

Predigtgottesdienst 1., 3. und 4. Sonntag im Monat 10.00 Uhr

Abendmahlsgottesdienst im Seniorenpflegezentrum Dr.- Kirch-heimer-Str. jeden 2. Donnerstag im Monat 10.00 Uhr

Kinderkirche (6 bis11 Jahre) samstags (unregelmäßig) 15.00 bis17.00 Uhr

Frauenhilfe jeden zweiten Mittwoch im Monat 15.30 Uhr

Frauentreff jeden dritten Donnerstag im Monat 19.00 Uhr

Besuchsdienstkreis nach Vereinbarung

Kirchenchor freitags, vierzehntägig 18.30 Uhr

Spiel- und Klönrunde 2. und 4. Dienstag im Monat 15.00 Uhr

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Zu guter Letzt

Geplanter GemeindeausflugAngedacht sind in diesem Jahr der Be-such einer Orchideen-Anzucht-Gärt-nerei im Raum Celle, eine Ausfahrt zur Heideblüte, evtl. auch ein anderes inte-ressantes Ziel.

Termin: Samstag, 20. August 2016

Das nötige Bestellen von Bus und Lo-kalitäten ist für uns mit einem finanzi-ellen Risiko verbunden. Daher bitten

wir, Ihre Bereitschaft zur Teilnahme in bewährter Weise Frau Böhm im Pfarr-büro mitzuteilen (Telefon, Fax, E-Mail).

Ihr Reiseteam Pastor Becker, Klaus Fricke

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Gottesdienste in St. JohannisFreitag, 4. März, Weltgebetstag in Groß Stöckheim (siehe auch Seite 4)

Passionsandachten am 11. und 18. März, jeweils um 17.30 Uhr.

Passionsandachten des Kindergartens in der Kirche (Gäste sind willkommen): 14. März und 21. März, jeweils 10.00 Uhr

Gründonnerstag, 24. März, 19.30 Uhr, Tischabendmahl mit Nacht der verlöschen-den Lichter

Karfreitag, 25. März, 10.00 Abendmahlsgottesdienst

Ostersonntag, 10.00 Festgottesdienst

Ostermontag, 10.00 Festgottesdienst

10. April Konfirmation in Johannis

Sonntag, 24. April, Gottesdienst mit Kirchcafé

15. Mai, 10.00 Festgottesdienst zu Pfingsten

Samstag, 28 Mai, 14.00, Festgottesdienst zum 80-jährigen Jubiläum der Frauenhilfe