STAATSPREIS 2018 HOLZ ULRIKE SCRIBA REGINA HIESTAND … · 2018. 10. 8. · regina kammerer aalen...

2
CHRISTINE HITZBLECH STUTENSEE-SPÖCK KERAMIK OLIVER HÜTTMANN LUDWIGSBURG SCHMUCK DAGMAR LANGER KARLSRUHE KERAMIK CHRISTINA SCHNEIDER BAIERSBRONN TEXTIL FLORIAN FÄRBER SCHWÄBISCH GMÜND GERÄT Die blattförmigen Schalen von Ulrike Scriba sind aus MDF hergestellt und mit Mooreiche sowie mit teils ein- gefärbten anderen Hölzern intarsiert worden. Die Jury war fasziniert von der Leichtigkeit der abstrakt-geome- trischen Formen, die etwas Ausschnitthaftes an sich haben. Durch den sachlich-kühlen Dekor ergibt sich eine verblüffende Tiefenwirkung der nahezu flachen Schalen, deren Stabilität durch das verwendete Träger- material MDF garantiert ist. In den Arbeiten von Ulrike Scriba ergänzen sich zeitgemäße Materialien und tra- dierte Techniken zu einer seltenen Einheit. 1944 geboren in Worms 1961 – 1964 Werkkunstschule Darmstadt (Bildhauerklasse) 1964 – 1969 Beteiligung an der Restaurierung der Würzburger Residenz seit 1976 eigene Werkstatt in Gengenbach seit 1980 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland 1987 Anerkennung Johann-Michael-Maucher Wettbewerb, Schwäbisch Gmünd 1990 – 1997 Artist in Residence in Großbritannien, in den USA und in Kanada 1994 Hessischer Staatspreis; Staatspreis des Landes Baden-Württemberg 2004 Hanns-Model-Gedächtnispreis 2010 nominated for the WCC Europe; Eunique Award 2013 Kieler Messepreis für Angewandte Kunst 2017 formArt Gedok – Klaus und Elke Oschmann-Preis 2017 Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen SIMONE FEZER REMSHALDEN GLAS SUSANNE LUKÀCS-RINGEL ZWIEFALTEN KERAMIK STEFAN EPP REICHENAU GERÄT REGINA HIESTAND KÜNZELSAU SCHMUCK MARKUS KLAUSMANN WALDKIRCH KERAMIK DAGMAR HAWENER TIEFENBRONN TEXTIL CHRISTINA SCHLUMBERGER ULM TEXTIL HOZANA GOMES DA COSTA LEONBERG KERAMIK AMEI UNRATH-RUOF BALTMANNSWEILER KERAMIK NANNA ASPHOLM-FLIK STUTTGART TEXTIL KATRIN FEULNER PFORZHEIM SCHMUCK MARTIN HUNKE MERDINGEN METALL VERENA BÄHR STUTTGART LEDER MARTINA SIGMUND-SERVETTI HEILBRONN KERAMIK OLIVER KREITER ARGENBÜHL HOLZ REGINA KAMMERER AALEN TEXTIL GABI EHRMINGER RADOLFZELL KERAMIK DIETMAR MECHSNER BERNAU HOLZ JAKOB FRANK PFORZHEIM HOLZ SYBILLE WEBER HAIGERLOCH TEXTIL DORIS RAYMANN-NOWAK SPRAITBACH GERÄT STEFANIE PRIESSNITZ PFORZHEIM SCHMUCK JULIA HÜNERBERG LUDWIGSBURG SCHMUCK ELISABETH MÜLLER-QUADE KARLSRUHE SCHMUCK ANNA BANKUTI STUTTGART SCHMUCK HEIDE NONNENMACHER NATTHEIM KERAMIK Das frei aufgebaute Gefäß von Elisa Stützle-Siegs- mund überzeugte die Jury mit seiner dynamischen Form und der eigenwilligen Farbgebung, deren Tiefe einen extraterrestrischen Eindruck vermittelt. Diese malerische Farbgebung mit ihrer Tiefenwirkung geht mit der rauen Oberfläche eine kraftvolle Verbindung ein. Der Betrachter spürt die langjährige Auseinan- dersetzung mit der Form, die allen optischen Erfah- rungen zum Trotz über eine sehr stabile Standsicher- heit verfügt. Durch die Haptik der rauen Oberfläche bleibt das Vasenobjekt aus schamottiertem Ton erd- verbunden. 1962 geboren in Bad Saulgau 1983 – 1990 Studium an der FHT Stuttgart; anschließend Arbeit als Ingenieurin 1991 – 1993 Studium Keramik und Keramikdesign bei Jeff Kirk in den Glen-Echo-Pottery- Studios, Washington DC, USA 1994 – 2003 Atelier in Heidelberg; Fortbildung in der Staatl. Majolika-Manufaktur Karlsruhe 2004 – 2008 Atelier in der Bildhauerwerkstatt des BBK Berlin seit 2008 Atelier in Müllheim bei Freiburg Teilnahme an diversen Ausstellungen, Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen ELISA STÜTZLE-SIEGSMUND MÜLLHEIM KERAMIK STAATSPREIS 2018 In den beiden Schuhpaaren von Kathrin Hartmann gehen Gestaltung und Handwerk eine optimale Ver- bindung ein. Die Pumps aus Fisch- und Rindsleder sind trotz ihrer historischen Anspielung eine eigen- ständige Umsetzung dieses Schuhtyps. Der Jury gefiel vor allem, dass sie vorn organisch und hinten geometrisch gestaltet sind. Die unsichtbar eingear- beitete Plateausohle ist eine technische Raffinesse, die in dieser Form ausgesprochen innovativ ist. Das gleiche gilt auch für den eingearbeiteten, von au- ßen kaum wahrnehmbaren Keilabsatz der ansonsten schlichten Ballerina aus Rindsleder, deren Eleganz durch die hellen Lederpaspeln noch betont wird. 1985 geboren in Bad Cannstatt 2003 – 2006 Ausbildung zur Fahrzeugpolsterin 2006 – 2009 Ausbildung zur Schuhmacherin am Staatstheater Stuttgart 2009 Gesellin bei Vickermann & Stoya, Maßschuhe, Baden-Baden 2009 – 2010 tätig bei Karin Adam, Schuhmacher- meisterin, Stuttgart ab 2010 Staatstheater Stuttgart seit 2012 selbständig mit eigenem Atelier 2017 Mitarbeit bei Ralf Jaekel, Schuh- macherei, Stuttgart KATHRIN HARTMANN STUTTGART LEDER HANDWERKSPREIS 2018 Die drei handgewebten Schals von Brigitte Bilfinger zeichnen sich durch eine subtil durchdachte Farb- rhythmik aus. Die Muster entwickeln sich im Web- prozess fast von allein. Die besondere Technik des Flachgewebes und die unterschiedlichen Materialien Babyalpaka, Kaschmir, Merino, Mohair und Seide lassen beim Tragen immer neue haptische und opti- sche Erlebnisse zu, die durchaus geometrisch durch- dacht sind. Das Minimalgewicht von weniger als 140 g garantiert einen hohen Tragekomfort. 1957 geboren in Bergheim/Erft 1976 – 1978 Berufsausbildung zur Weberin an der Webschule Sindelfingen 1978 – 1983 Studium Textildesign, FH Coburg, Abt. Münchberg 1983 Diplom-Designerin (FH) 1984 Meisterprüfung im Weberhandwerk seit 1985 Werkstatt TEXTILUNIKATE 1985 – 1991 Lehrtätigkeit an der Webschule Sindelfingen in Farbenlehre und Gestaltung 1991 – 2000 Unterrichtsbeauftragte an der Fach- hochschule Dortmund für fachprak- tische Seminare zu Struktur, Material und Farbe 1994 – heute Teildeputat an der Michael Bauer Schule in Stuttgart für Weben und Spinnen sowie in handwerklich-künst- lerischen Kursen 1996 Staatspreis Baden-Württemberg BRIGITTE BILFINGER SINDELFINGEN TEXTIL NOMINIERUNG 2018 Hanns Model (1908 Görlitz – 1983 Stuttgart) war ein renommierter Glasgestalter mit eigenem Atelier in Stuttgart. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten gründete er 1947 den Bund der Kunsthandwerker, von 1948 bis 1973 war er 1. Vorsitzender des BdK. Auf seine Initiative entstanden die Landesausstel- lungen mit Vergabe der Staatspreise, 1953 fand die erste Ausstellung in Freiburg statt. Der Hanns-Model-Gedächtnispreis wird seit 1986 durch die Hanns-Model-Stiftung im Rahmen der Lan- desausstellung an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch ihre hervorragenden Arbeiten und ihr lang- jähriges Mitwirken im BdK verdient gemacht haben. Susanne Goldbach ist seit 1988 Mitglied im BdK. Der Schwerpunkt ihres Engagements liegt bei der Orga- nisation, Planung und Durchführung von Messen und Ausstellungen in Karlsruhe, u. a. der Weihnachtsmes- se für Angewandte Kunst. Mit über 25-jährigem Be- stehen ist sie die bedeutendste Verkaufsausstellung Baden-Württembergs. Weitere Ausstellungen wur- den mit europäischen Partnern und der Partnerstadt Halle organisiert. Gemeinsam mit Gabriele Heinz lei- tet sie die BdK-Regionalgruppe Karlsruhe. 1956 geboren in Wuppertal nach Abitur, Fachhochschule für Gestal- tung in Pforzheim, Goldschmiedeschule in Pforzheim, Gesellenprüfung und Tätigkeit in verschiedenen Werkstätten 1985 Meisterprüfung und Gründung eines eigenen Ateliers in Karlsruhe; zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen 2011 Ankauf Landesmuseum Württemberg Stuttgart 2013 Ankauf Badisches Landesmuseum Karlsruhe SUSANNE GOLDBACH KARLSRUHE SCHMUCK UND GERÄT HANNS-MODEL-GEDÄCHTNISPREIS 2018 ULRIKE SCRIBA GENGENBACH HOLZ STAATSPREIS 2018 Der Schreibtisch-Sekretär aus 300 Jahre alter massi- ver Wenge des Keramikmeisters und Möbeldesigners Axel Heizmann begeisterte die Jury durch seine zeit- lose, stilübergreifende, universal gültige Harmonie. Der grazil wirkende Tisch, der tiefer ist als breit und damit Platz bietet für Laptop, Unterlagen und Schrei- butensilien, ruht in sich. Er hat nichts Aufgeregtes, im Gegenteil, seine ausgewogenen Formen wirken wie aus dem Boden gewachsen. Bei der Formgebung wurde wie in der Bildhauerei gearbeitet, das heißt, es wurde Material abgetragen, um die gewünschte Form zu erhalten. Als Überraschungsmoment empfand die Jury die Hinterfront des Möbels, die ohne Übergang, Nut und Fugen angefügt ist und in der Haptik sich wie ein glatt gespülter Stein anfühlt, den man immerzu streicheln möchte. Der Tisch wirkt satt durch seine Tiefe und leicht durch die eleganten Beine. 1974 geboren in Überlingen 1991 – 1995 Ausbildung zum Keramiker; Gesellen- prüfung, Vorarlberg 1995 – 1999 Gesellenjahre und Meisterprüfung bei Mainz Tonart 1995 – 2001 Freie Ausbildung zum Möbeltischler in diversen Werkstätten und Exkursio- nen nach England 1999 – 2000 Praktikum in Bildhauerei bei Petra Weiss, Tessin 2001 Gründung der eigenen Werkstatt in Sipplingen seit 2000 Teilnahme an internationalen Messen und Ausstellungen seit 2007 Mitglied im Organisationsteam der Ausstellung FORM Bodensee AXEL HEIZMANN SIPPLINGEN HOLZ STAATSPREIS 2018 NOMINIERUNG 2018 LORE WILD OBERRIEXINGEN FLECHTWERK Die beiden geflochtenen „Gefäße“ – so ihre Objektbezeichnung – der Flechtwerkgestaltermeisterin Lore Wild aus selbst geschnittenen, unge- färbten und ungeschälten Weidenruten überzeugen durch ihre fast mili- tärische Strenge und den Rhythmus des Flechtwerkes. Dabei kommen der Farbgebung und dem Farbverlauf große Bedeutung zu. Die Objekte wirken wie eine organische Plastik mit einer asymmetrischen Kimme, die als Abschluss das „Gefäß“ zusammenhält. Der Arbeitsrhythmus des Flechtens bedingt eine große Ruhe in der Ausstrahlung der Objekte. 1960 geboren in Vaihingen/Enz 1983 – 1986 Ausbildung zur Korbmacherin 1990 Meisterprüfung 2001 Anerkennung als Künstlerin seit 1988 freischaffend im eigenen Atelier Materialschwerpunkt: Weide Dozententätigkeit u. a. in Südafrika, Frankreich, Spanien und Israel Teilnahme an Messen, Ausstellungen und Flechtfestivals Organisation und Teilnahme an Land-Art-Projekten Gestaltung und Anfertigung von Rauminstallationen, z. B. für das Rathaus Oberriexingen Der Hirschlederteppich auf ungebleichtem Wollfilz des Möbelschreiners und Restaurators Dirk Nowak eignet sich sowohl für den Boden als auch für die Wand. Im Zentrum für die Gestaltung der Fläche und die Farbverläufe steht der Charakter des Leders von ausschließlich weidmännischer Herkunft. Die natürlichen Narbungen wurden in die Gestaltung mit einbezogen. Die ausgefeilte Flächengliederung, planerisch ermittelt, folgt einer alten Technik in ganz moderner Umsetzung. Das Lederpatchwork wirkt warm und bequem. Die Nachhaltigkeit der verwen- deten Materialien erhöht in den Augen der Jury die Kostbarkeit des durchaus strapazierbaren Teppichs. 1976 geboren in Wangen im Allgäu 1993 – 1997 Schreinerausbildung mit Stilmöbelbau und Möbelrestaurierungen 1997 – 2000 traditionelle Wanderschaft (Europa und Südamerika) 2000 – 2003 Ausbildung zum archäologischen Restaurator in Mainz (RGZM) 2003 – 2005 Anstellung als Restaurator am Rheini- schen Landesmuseum Trier (Steinmo- saik-Bildteppich 2.Jhd. n. Chr.) und beim ÖFD für Keltenforschung in Hallein (Keltischer Gold-Haartrachtschmuck) 2006 Gründung von Nowak Restaurierungen im Allgäu 2015 Neue Werkstatträume „Umbau Kuh- stall zur Werkstatt“ 2000 – 2018 Vielzahl an Restaurierungen unterschied- lichster Objektgruppen, Produktent- wicklungen sowie die Herleitungen von verschollenen und neuen Handwerks- techniken. Diverse Ausstellungen, Werkstudien-Publikationen und Vor- tragstätigkeiten DIRK NOWAK WANGEN IM ALLGÄU LEDER/TEXTIL NOMINIERUNG 2018 Die beiden Gefäßgruppen aus Porzellan von Hannah Zenger reduzieren sich auf das Wesentliche eines Ge- fäßes: die schlichte Form und die Möglichkeit, etwas aufzunehmen. Zu Gruppe eins gehören auch Steine, die die Künstlerin von ihren zahlreichen Reisen mitge- bracht hat, in ihrem Atelier als Erinnerung daran auf- bewahrt und nun pulverisiert hat. Dieses Steinpulver wurde sowohl der Formmasse beigemischt als auch separat auf die Außenhaut aufgetragen. Hannah Zen- ger gestaltet mit dem Steinpulver auch die Außenflä- chen der schlichten, aber nicht streng zylindrischen Ge- fäße. Die Jury wertete dies als ein Materialexperiment ebenso wie als Alltagsforschung. Als Überraschungs- moment sieht sie die außen körnige Oberfläche, die im Gegensatz zur visuellen Wahrnehmung steht. Diesem Moment entsprechen in Gruppe zwei die nicht gemal- ten, sondern intarsierten schwarzen Flächen. 1988 geboren in Böblingen 2009 – 2015 Architekturstudium an der Universi- tät Stuttgart und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2015 – 2018 Studium der Bildenden Kunst an der Staatlichen Akademie der Bilden- den Künste Stuttgart, Fachklasse für Bildhauerei und Keramik seit 2014 Ausstellungen in Galerien und Museen, Messebeteiligungen, Wettbewerbe und Auszeichnungen seit 2015 Lehrtätigkeit am Institut für Darstellen und Gestalten, Universität Stuttgart seit 2017 HANNAH ZENGER Porzellan Studio, Stuttgart HANNAH ZENGER STUTTGART KERAMIK FÖRDERPREIS 2018 Die Schmuckgestalterin Frieda Dörfer verfremdet in ihrer Silberbrosche die traditionelle Eiform. Die angewendete Technik des Guillochierens ist zwar sehr alt, wird aber heute kaum noch in der Schmuckherstellung eingesetzt. Diese Bezüge zur Tradition in einer absolut modernen Aus- arbeitung überzeugte die Jury ebenso wie die konsequente Lösung der Fläche in den Raum. Die federleichte Broschierungslösung erhöht die Tragbarkeit und kommt damit der Intention der Verfertigerin entgegen, für die die halbe Ei-Brosche erst zusammen mit dem/der Träger/in eine Einheit bildet. Die Vergabe des Förderpreises soll ein Anreiz für Frieda Dörfer sein auf diesem Weg weiterzuarbeiten. 1984 geboren in Kiel 2005 – 2008 Berufskolleg für Design, Schmuck & Gerät, Goldschmie- deschule Pforzheim 2007 Gründungsmitglied Galerie Schmückbar, Pforzheim 2008 Gastsemester an der FH Düsseldorf Applied Art 2009 – 2013 Hochschule Pforzheim, Fakultät Gestaltung, Studiengang Schmuck und Objekte der Alltagskultur 2011 Praxissemester bei Sam-Tho Duong, Pforzheim 2011 Auslandssemester an der NSCAD University Halifax, Kanada 2013 Stipendium im Deutschen Technikmuseum, Abteilung Schmuckproduktion, Berlin seit 2013 selbstständige Schmuckgestalterin mit zahlreichen inter- nationalen und nationalen Ausstellungen 2017 Publikation „Prägen, Stanzen, Guillochieren“, Heraus- geber Gut und Dörfer, Verlag Arnoldsche Art Publisher FRIEDA DÖRFER PFORZHEIM SCHMUCK FÖRDERPREIS 2018

Transcript of STAATSPREIS 2018 HOLZ ULRIKE SCRIBA REGINA HIESTAND … · 2018. 10. 8. · regina kammerer aalen...

Page 1: STAATSPREIS 2018 HOLZ ULRIKE SCRIBA REGINA HIESTAND … · 2018. 10. 8. · regina kammerer aalen textil gabi ehrminger radolfzell keramik dietmar mechsner bernau holz jakob frank

CHRISTINE HITZBLECHSTUTENSEE-SPÖCKKERAMIK

OLIVER HÜTTMANNLUDWIGSBURGSCHMUCK

DAGMAR LANGERKARLSRUHEKERAMIK

CHRISTINA SCHNEIDERBAIERSBRONNTEXTIL

FLORIAN FÄRBERSCHWÄBISCH GMÜNDGERÄT

Die blattförmigen Schalen von Ulrike Scriba sind aus MDF hergestellt und mit Mooreiche sowie mit teils ein-gefärbten anderen Hölzern intarsiert worden. Die Jury war fasziniert von der Leichtigkeit der abstrakt-geome-trischen Formen, die etwas Ausschnitthaftes an sich haben. Durch den sachlich-kühlen Dekor ergibt sich eine verblüffende Tiefenwirkung der nahezu flachen Schalen, deren Stabilität durch das verwendete Träger-material MDF garantiert ist. In den Arbeiten von Ulrike Scriba ergänzen sich zeitgemäße Materialien und tra-dierte Techniken zu einer seltenen Einheit.

1944 geboren in Worms1961 – 1964 Werkkunstschule Darmstadt

(Bildhauerklasse)1964 – 1969 Beteiligung an der Restaurierung der

Würzburger Residenz

seit 1976 eigene Werkstatt in Gengenbachseit 1980 zahlreiche Ausstellungen im In- und

Ausland1987 Anerkennung Johann-Michael-Maucher

Wettbewerb, Schwäbisch Gmünd1990 – 1997 Artist in Residence in Großbritannien,

in den USA und in Kanada1994 Hessischer Staatspreis; Staatspreis

des Landes Baden-Württemberg2004 Hanns-Model-Gedächtnispreis2010 nominated for the WCC Europe;

Eunique Award2013 Kieler Messepreis für Angewandte Kunst2017 formArt Gedok – Klaus und Elke

Oschmann-Preis 2017

Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen

SIMONE FEZERREMSHALDENGLAS

SUSANNE LUKÀCS-RINGELZWIEFALTENKERAMIK

STEFAN EPPREICHENAUGERÄT

REGINA HIESTANDKÜNZELSAUSCHMUCK

MARKUS KLAUSMANNWALDKIRCHKERAMIK

DAGMAR HAWENERTIEFENBRONNTEXTIL

CHRISTINA SCHLUMBERGERULMTEXTIL

HOZANA GOMES DA COSTALEONBERGKERAMIK

AMEI UNRATH-RUOFBALTMANNSWEILERKERAMIK

NANNA ASPHOLM-FLIKSTUTTGARTTEXTIL

KATRIN FEULNERPFORZHEIMSCHMUCK

MARTIN HUNKEMERDINGENMETALL

VERENA BÄHRSTUTTGARTLEDER

MARTINA SIGMUND-SERVETTIHEILBRONNKERAMIK

OLIVER KREITERARGENBÜHLHOLZ

REGINA KAMMERERAALENTEXTIL

GABI EHRMINGERRADOLFZELLKERAMIK

DIETMAR MECHSNERBERNAUHOLZ

JAKOB FRANKPFORZHEIMHOLZ

SYBILLE WEBERHAIGERLOCHTEXTIL

DORIS RAYMANN-NOWAKSPRAITBACHGERÄT

STEFANIE PRIESSNITZPFORZHEIMSCHMUCK

JULIA HÜNERBERGLUDWIGSBURGSCHMUCK

ELISABETH MÜLLER-QUADEKARLSRUHESCHMUCK

ANNA BANKUTISTUTTGARTSCHMUCK

HEIDE NONNENMACHERNATTHEIMKERAMIK

Das frei aufgebaute Gefäß von Elisa Stützle-Siegs-mund überzeugte die Jury mit seiner dynamischen Form und der eigenwilligen Farbgebung, deren Tiefe einen extraterrestrischen Eindruck vermittelt. Diese malerische Farbgebung mit ihrer Tiefenwirkung geht mit der rauen Oberfläche eine kraftvolle Verbindung ein. Der Betrachter spürt die langjährige Auseinan-dersetzung mit der Form, die allen optischen Erfah-rungen zum Trotz über eine sehr stabile Standsicher-heit verfügt. Durch die Haptik der rauen Oberfläche bleibt das Vasenobjekt aus schamottiertem Ton erd-verbunden.

1962 geboren in Bad Saulgau1983 – 1990 Studium an der FHT Stuttgart;

anschließend Arbeit als Ingenieurin1991 – 1993 Studium Keramik und Keramikdesign

bei Jeff Kirk in den Glen-Echo-Pottery-Studios, Washington DC, USA

1994 – 2003 Atelier in Heidelberg; Fortbildung in der Staatl. Majolika-Manufaktur Karlsruhe

2004 – 2008 Atelier in der Bildhauerwerkstatt des BBK Berlin

seit 2008 Atelier in Müllheim bei FreiburgTeilnahme an diversen Ausstellungen, Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen

ELISA STÜTZLE-SIEGSMUND MÜLLHEIMKERAMIKSTAATSPREIS 2018

In den beiden Schuhpaaren von Kathrin Hartmann gehen Gestaltung und Handwerk eine optimale Ver-bindung ein. Die Pumps aus Fisch- und Rindsleder sind trotz ihrer historischen Anspielung eine eigen-ständige Umsetzung dieses Schuhtyps. Der Jury gefiel vor allem, dass sie vorn organisch und hinten geometrisch gestaltet sind. Die unsichtbar eingear-beitete Plateausohle ist eine technische Raffinesse, die in dieser Form ausgesprochen innovativ ist. Das gleiche gilt auch für den eingearbeiteten, von au-ßen kaum wahrnehmbaren Keilabsatz der ansonsten schlichten Ballerina aus Rindsleder, deren Eleganz durch die hellen Lederpaspeln noch betont wird.

1985 geboren in Bad Cannstatt2003 – 2006 Ausbildung zur Fahrzeugpolsterin2006 – 2009 Ausbildung zur Schuhmacherin am

Staatstheater Stuttgart2009 Gesellin bei Vickermann & Stoya,

Maßschuhe, Baden-Baden 2009 – 2010 tätig bei Karin Adam, Schuhmacher-

meisterin, Stuttgartab 2010 Staatstheater Stuttgartseit 2012 selbständig mit eigenem Atelier2017 Mitarbeit bei Ralf Jaekel, Schuh-

macherei, Stuttgart

KATHRIN HARTMANN STUTTGARTLEDERHANDWERKSPREIS 2018

Die drei handgewebten Schals von Brigitte Bilfinger zeichnen sich durch eine subtil durchdachte Farb-rhythmik aus. Die Muster entwickeln sich im Web-prozess fast von allein. Die besondere Technik des Flachgewebes und die unterschiedlichen Materialien Babyalpaka, Kaschmir, Merino, Mohair und Seide lassen beim Tragen immer neue haptische und opti-sche Erlebnisse zu, die durchaus geometrisch durch-dacht sind. Das Minimalgewicht von weniger als 140 g garantiert einen hohen Tragekomfort.

1957 geboren in Bergheim/Erft1976 – 1978 Berufsausbildung zur Weberin an der

Webschule Sindelfingen1978 – 1983 Studium Textildesign, FH Coburg, Abt.

Münchberg

1983 Diplom-Designerin (FH)1984 Meisterprüfung im Weberhandwerkseit 1985 Werkstatt TEXTILUNIKATE 1985 – 1991 Lehrtätigkeit an der Webschule

Sindelfingen in Farbenlehre und Gestaltung

1991 – 2000 Unterrichtsbeauftragte an der Fach-hochschule Dortmund für fachprak- tische Seminare zu Struktur, Material und Farbe

1994 – heute Teildeputat an der Michael Bauer Schule in Stuttgart für Weben und Spinnen sowie in handwerklich-künst-lerischen Kursen

1996 Staatspreis Baden-Württemberg

BRIGITTE BILFINGER SINDELFINGENTEXTILNOMINIERUNG 2018

Hanns Model (1908 Görlitz – 1983 Stuttgart) war ein renommierter Glasgestalter mit eigenem Atelier in Stuttgart. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten gründete er 1947 den Bund der Kunsthandwerker, von 1948 bis 1973 war er 1. Vorsitzender des BdK. Auf seine Initiative entstanden die Landesausstel-lungen mit Vergabe der Staatspreise, 1953 fand die erste Ausstellung in Freiburg statt.

Der Hanns-Model-Gedächtnispreis wird seit 1986 durch die Hanns-Model-Stiftung im Rahmen der Lan-desausstellung an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch ihre hervorragenden Arbeiten und ihr lang-jähriges Mitwirken im BdK verdient gemacht haben.

Susanne Goldbach ist seit 1988 Mitglied im BdK. Der Schwerpunkt ihres Engagements liegt bei der Orga-nisation, Planung und Durchführung von Messen und Ausstellungen in Karlsruhe, u. a. der Weihnachtsmes-

se für Angewandte Kunst. Mit über 25-jährigem Be-stehen ist sie die bedeutendste Verkaufsausstellung Baden-Württembergs. Weitere Ausstellungen wur-den mit europäischen Partnern und der Partnerstadt Halle organisiert. Gemeinsam mit Gabriele Heinz lei-tet sie die BdK-Regionalgruppe Karlsruhe.

1956 geboren in Wuppertal nach Abitur, Fachhochschule für Gestal-tung in Pforzheim, Goldschmiedeschule in Pforzheim, Gesellenprüfung und Tätigkeit in verschiedenen Werkstätten

1985 Meisterprüfung und Gründung eines eigenen Ateliers in Karlsruhe; zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen

2011 Ankauf Landesmuseum Württemberg Stuttgart

2013 Ankauf Badisches Landesmuseum Karlsruhe

SUSANNE GOLDBACH KARLSRUHESCHMUCK UND GERÄT

HANNS-MODEL-GEDÄCHTNISPREIS 2018

ULRIKE SCRIBA GENGENBACHHOLZSTAATSPREIS 2018

Der Schreibtisch-Sekretär aus 300 Jahre alter massi-ver Wenge des Keramikmeisters und Möbeldesigners Axel Heizmann begeisterte die Jury durch seine zeit-lose, stilübergreifende, universal gültige Harmonie. Der grazil wirkende Tisch, der tiefer ist als breit und damit Platz bietet für Laptop, Unterlagen und Schrei-butensilien, ruht in sich. Er hat nichts Aufgeregtes, im Gegenteil, seine ausgewogenen Formen wirken wie aus dem Boden gewachsen. Bei der Formgebung wurde wie in der Bildhauerei gearbeitet, das heißt, es wurde Material abgetragen, um die gewünschte Form zu erhalten. Als Überraschungsmoment empfand die Jury die Hinterfront des Möbels, die ohne Übergang, Nut und Fugen angefügt ist und in der Haptik sich wie ein glatt gespülter Stein anfühlt, den man immerzu streicheln möchte. Der Tisch wirkt satt durch seine Tiefe und leicht durch die eleganten Beine.

1974 geboren in Überlingen1991 – 1995 Ausbildung zum Keramiker; Gesellen-

prüfung, Vorarlberg1995 – 1999 Gesellenjahre und Meisterprüfung bei

Mainz Tonart1995 – 2001 Freie Ausbildung zum Möbeltischler

in diversen Werkstätten und Exkursio-nen nach England

1999 – 2000 Praktikum in Bildhauerei bei Petra Weiss, Tessin

2001 Gründung der eigenen Werkstatt in Sipplingen

seit 2000 Teilnahme an internationalen Messen und Ausstellungen

seit 2007 Mitglied im Organisationsteam der Ausstellung FORM Bodensee

AXEL HEIZMANN SIPPLINGENHOLZSTAATSPREIS 2018

NOMINIERUNG 2018LORE WILD OBERRIEXINGENFLECHTWERK

Die beiden geflochtenen „Gefäße“ – so ihre Objektbezeichnung – der Flechtwerkgestaltermeisterin Lore Wild aus selbst geschnittenen, unge-färbten und ungeschälten Weidenruten überzeugen durch ihre fast mili-tärische Strenge und den Rhythmus des Flechtwerkes. Dabei kommen der Farbgebung und dem Farbverlauf große Bedeutung zu. Die Objekte wirken wie eine organische Plastik mit einer asymmetrischen Kimme, die als Abschluss das „Gefäß“ zusammenhält. Der Arbeitsrhythmus des Flechtens bedingt eine große Ruhe in der Ausstrahlung der Objekte.

1960 geboren in Vaihingen/Enz1983 – 1986 Ausbildung zur Korbmacherin1990 Meisterprüfung2001 Anerkennung als Künstlerinseit 1988 freischaffend im eigenen Atelier

Materialschwerpunkt: Weide

Dozententätigkeit u. a. in Südafrika, Frankreich, Spanien und IsraelTeilnahme an Messen, Ausstellungen und FlechtfestivalsOrganisation und Teilnahme an Land-Art-ProjektenGestaltung und Anfertigung von Rauminstallationen, z.B. für das Rathaus Oberriexingen

Der Hirschlederteppich auf ungebleichtem Wollfilz des Möbelschreiners und Restaurators Dirk Nowak eignet sich sowohl für den Boden als auch für die Wand. Im Zentrum für die Gestaltung der Fläche und die Farbverläufe steht der Charakter des Leders von ausschließlich weidmännischer Herkunft. Die natürlichen Narbungen wurden in die Gestaltung mit einbezogen. Die ausgefeilte Flächengliederung, planerisch ermittelt, folgt einer alten Technik in ganz moderner Umsetzung. Das Lederpatchwork wirkt warm und bequem. Die Nachhaltigkeit der verwen-deten Materialien erhöht in den Augen der Jury die Kostbarkeit des durchaus strapazierbaren Teppichs.

1976 geboren in Wangen im Allgäu1993 – 1997 Schreinerausbildung mit Stilmöbelbau

und Möbelrestaurierungen1997 – 2000 traditionelle Wanderschaft (Europa

und Südamerika)

2000 – 2003 Ausbildung zum archäologischen Restaurator in Mainz (RGZM)

2003 – 2005 Anstellung als Restaurator am Rheini- schen Landesmuseum Trier (Steinmo-saik-Bildteppich 2.Jhd. n. Chr.) und beimÖFD für Keltenforschung in Hallein (Keltischer Gold-Haartrachtschmuck)

2006 Gründung von Nowak Restaurierungenim Allgäu

2015 Neue Werkstatträume „Umbau Kuh-stall zur Werkstatt“

2000 – 2018 Vielzahl an Restaurierungen unterschied-lichster Objektgruppen, Produktent-wicklungen sowie die Herleitungen vonverschollenen und neuen Handwerks-techniken. Diverse Ausstellungen, Werkstudien-Publikationen und Vor-tragstätigkeiten

DIRK NOWAK WANGEN IM ALLGÄULEDER/TEXTILNOMINIERUNG 2018

Die beiden Gefäßgruppen aus Porzellan von Hannah Zenger reduzieren sich auf das Wesentliche eines Ge-fäßes: die schlichte Form und die Möglichkeit, etwas aufzunehmen. Zu Gruppe eins gehören auch Steine, die die Künstlerin von ihren zahlreichen Reisen mitge-bracht hat, in ihrem Atelier als Erinnerung daran auf-bewahrt und nun pulverisiert hat. Dieses Steinpulver wurde sowohl der Formmasse beigemischt als auch separat auf die Außenhaut aufgetragen. Hannah Zen-ger gestaltet mit dem Steinpulver auch die Außenflä-chen der schlichten, aber nicht streng zylindrischen Ge-fäße. Die Jury wertete dies als ein Materialexperiment ebenso wie als Alltagsforschung. Als Überraschungs-moment sieht sie die außen körnige Oberfläche, die im Gegensatz zur visuellen Wahrnehmung steht. Diesem Moment entsprechen in Gruppe zwei die nicht gemal-ten, sondern intarsierten schwarzen Flächen.

1988 geboren in Böblingen2009 – 2015 Architekturstudium an der Universi-

tät Stuttgart und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

2015 – 2018 Studium der Bildenden Kunst an der Staatlichen Akademie der Bilden-den Künste Stuttgart, Fachklasse für Bildhauerei und Keramik

seit 2014 Ausstellungen in Galerien und Museen, Messebeteiligungen, Wettbewerbe und Auszeichnungen

seit 2015 Lehrtätigkeit am Institut für Darstellen und Gestalten, Universität Stuttgart

seit 2017 HANNAH ZENGER Porzellan Studio, Stuttgart

HANNAH ZENGER STUTTGARTKERAMIKFÖRDERPREIS 2018

Die Schmuckgestalterin Frieda Dörfer verfremdet in ihrer Silberbrosche die traditionelle Eiform. Die angewendete Technik des Guillochierens ist zwar sehr alt, wird aber heute kaum noch in der Schmuckherstellung eingesetzt. Diese Bezüge zur Tradition in einer absolut modernen Aus-arbeitung überzeugte die Jury ebenso wie die konsequente Lösung der Fläche in den Raum. Die federleichte Broschierungslösung erhöht die Tragbarkeit und kommt damit der Intention der Verfertigerin entgegen, für die die halbe Ei-Brosche erst zusammen mit dem/der Träger/in eine Einheit bildet. Die Vergabe des Förderpreises soll ein Anreiz für Frieda Dörfer sein auf diesem Weg weiterzuarbeiten.

1984 geboren in Kiel 2005 – 2008 Berufskolleg für Design, Schmuck & Gerät, Goldschmie-

deschule Pforzheim2007 Gründungsmitglied Galerie Schmückbar, Pforzheim2008 Gastsemester an der FH Düsseldorf Applied Art 2009 – 2013 Hochschule Pforzheim, Fakultät Gestaltung, Studiengang

Schmuck und Objekte der Alltagskultur2011 Praxissemester bei Sam-Tho Duong, Pforzheim2011 Auslandssemester an der NSCAD University Halifax,

Kanada2013 Stipendium im Deutschen Technikmuseum, Abteilung

Schmuckproduktion, Berlinseit 2013 selbstständige Schmuckgestalterin mit zahlreichen inter-

nationalen und nationalen Ausstellungen 2017 Publikation „Prägen, Stanzen, Guillochieren“, Heraus-

geber Gut und Dörfer, Verlag Arnoldsche Art PublisherFRIEDA DÖRFER PFORZHEIMSCHMUCK

FÖRDERPREIS 2018

Staatspreis_KHW_Poster.indd 1 10.09.18 12:42

Page 2: STAATSPREIS 2018 HOLZ ULRIKE SCRIBA REGINA HIESTAND … · 2018. 10. 8. · regina kammerer aalen textil gabi ehrminger radolfzell keramik dietmar mechsner bernau holz jakob frank

Nan

na

Asp

ho

lm-F

lik w

ww

.nan

nate

xtile

s.de

Ver

ena

Bäh

r S

tutt

gart

An

na

Ban

kuti

ww

w.a

nzu-

jew

elry

.com

Bri

git

te B

ilfi n

ger

ww

w.te

xtilu

nika

te.d

e

Frie

da

rfer

ww

w.fr

ieda

-doe

rfer

.de

Gab

i Eh

rmin

ger

ww

w.e

hrm

inge

rker

amik

.de

Ste

fan

Ep

p w

ww

.ste

fan-

epp.

de

Flo

rian

Fär

ber

Sch

wäb

isch

Gm

ünd

Kat

rin

Feu

lner

ww

w.k

atrin

feul

ner.c

om

Sim

on

e Fe

zer

ww

w.fe

zers

.de

Jako

b F

ran

k w

ww

.can

nagu

itars

.com

Su

san

ne

Go

ldb

ach

ww

w.s

usan

nego

ldba

ch.d

e

Ho

zan

a G

om

es d

a C

ost

a w

ww

.gom

esda

cost

a.de

Kat

hri

n H

artm

ann

ww

w.h

artm

ann-

schu

hwer

k.de

Dag

mar

Haw

ener

Tie

fenb

ronn

Axe

l Hei

zman

n w

ww

.axe

lhei

zman

n.co

m

Reg

ina

Hie

stan

d w

ww

.ate

lier-

hies

tand

.de

Ch

rist

ine

Hit

zble

ch w

ww

.ker

amik

-hitz

blec

h.de

Julia

ner

ber

g w

ww

.wer

krau

m-h

quad

rat.

de

Oliv

er H

ütt

man

n w

ww

.wer

krau

m-h

quad

rat.

de

Mar

tin

Hu

nke

ww

w.m

artin

-hun

ke.d

e

Reg

ina

Kam

mer

er w

ww

.tric

aro.

de

Mar

kus

Kla

usm

ann

ww

w.m

arku

skla

usm

ann.

de

Oliv

er K

reit

er w

ww

.tond

ino.

de

Dag

mar

Lan

ger

ww

w.d

l-ker

amik

.com

Su

san

ne

Lukà

cs-R

ing

el w

ww

.hol

zbra

ndke

ram

ik.d

e

Die

tmar

Mec

hsn

er w

ww

.moe

bilu

m.d

e

Elis

abet

h M

ülle

r-Q

uad

e w

ww

.mue

ller-

quad

e.de

Hei

de

No

nn

enm

ach

er w

ww

.non

nenm

ache

r-de

sign

.de

Dir

k N

ow

ak w

ww

.dirk

now

ak.d

e

Ste

fan

ie P

ries

snit

z w

ww

.ste

fani

eprie

ssni

tz.d

e

Do

ris

Ray

man

n-N

ow

ak w

ww

.wer

ksta

ttra

yman

nnow

ak.d

e

Ch

rist

ina

Sch

lum

ber

ger

ww

w.re

xran

a.de

Ch

rist

ina

Sch

nei

der

ww

w.fi

lzm

o.de

Ulr

ike

Scr

iba

ww

w.u

lrike

scrib

a.co

m

Mar

tin

a S

igm

un

d-S

erve

tti

ww

w.s

igm

und-

serv

etti.

de

Elis

a S

tütz

le-S

ieg

smu

nd

ww

w.e

lisak

eram

ik.d

e

Am

ei U

nra

th-R

uo

f w

ww

.art

-cer

amic

.net

Syb

ille

Web

er w

ww

.frau

web

erw

ebt.

de

Lore

Wild

Obe

rrie

xing

en

Han

nah

Zen

ger

ww

w.h

anna

hzen

ger.d

e

Fotografi e Titel: Udo W. Beier Fotografi e Exponate 2018: Klaus Ditté Gestaltung: Beckers Büro

Staatspreis_KHW_Poster.indd 2 10.09.18 12:42