Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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ÖSTERREICH vs. SPANIEN Handball EM-Qualifikation

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Magazin des Tiroler Handballverbandes zum Handball-EM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Spanien am 10. Juni 2015 in der Innsbrucker Olympiahalle

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ÖSTERREICH vs. SPANIENHandball EM-Qualifikation

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IMPRESSUMHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Handballverband, Haus des Sports, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck · vertreten durch Präsident Thomas Czermin

Redaktion, Texte: Daniel Naschberger, Vereine · Fotos: Vereine, VerbändeDruck: Ablinger&Garber, Medienturm, Saline 20, 6060 Hall in Tirol

Vorwort Christoph KaufmannVorwort Josef GeislerInterview Thomas CzerminShowdown AUT vs. ESPEM-Qualifikation Gruppe AUT Team ÖsterreichInterview Patrekur JóhannessonInterview Viktor SzilágyiTeam SpanienInterview Raúl AlonsoEURO 2016EM-Quali: Ugis VikstremsEURO 2020Team94Katar 2015Damen EM-QualifikationJosefine HuberSchulhandballHandballfieber Tirol

Inhalt678

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Das Sportland Nummer eins

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Die Innsbrucker Olympia-world steht wieder einmal im Mittelpunkt der euro-päischen Sportwelt: Wenn

heute Österreichs Handball-Natio-nalteam auf Spanien trifft, geht es um ein entscheidendes Qualifikati-onsspiel zur Handball-Europameis-terschaft 2016 in Polen.

Dass wir nach wie vor Sportland Nummer eins sind, verdanken wir unserer herrlichen Natur, der Gast-freundschaft der Menschen und vielen ehrenamtlich engagierten Sportfunktionärinnen und Sporfunk-tionären. Die Summe aller Faktoren macht Tirol damit zum weltweit be-gehrtesten Austragungsplatz inter-nationaler Sport-Spitzenveranstal-tungen.

So möchte ich dabei nur beispiel-haft die Olympischen Winterspiele für Kinder im Jänner 2016 in Inns-

bruck, die Bob- und Skeleton-WM 2016 in Innsbruck-Igls, die Biathlon-WM im Jahr 2017 in Hochfilzen, die Rodel-WM 2017 in Innsbruck-Igls, die Kletter-WM 2018 in Innsbruck oder auch die Nordische-Ski-WM 2019 in Seefeld anführen. Überall hat Tirol bereits vor den sportlichen Wettkämpfen einen großen Sieg er-rungen.

Mit Spanien gastiert der Handball-Weltmeister 2013 in Tirol. Und das garantiert ein Weltklassespiel. Ein herzliches „Grüß Gott“ allen Sport-lern und der europäischen Hand-ballfamilie in Innsbruck! ×

Mit sportlichen Grüßen,Josef Geisler

Landeshauptmann-Stellvertreter

Sportreferent des Landes Tirol

Tirol im Handballfieber

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Seit Innsbruck einer der Aus-tragungsorte der Handball-Europameisterschaft 2010 sein durfte, erfreut sich die-

se Sportart in unserer Region immer mehr an Beliebtheit. Der Jugendbe-reich wächst und wächst, und auch das öffentliche Interesse an der Sportart nimmt deutlich zu. Deshalb freut es mich besonders, dass es ge-lungen ist, mit dem EM-Qualifikati-onsspiel Österreich gegen Spanien ein weiteres Handball-Highlight in die Landeshauptstadt zu holen.

Die Olympiaworld – Austragungs-ort des Spiels und ein enger Partner der Stadt Innsbruck – stellte sich in der Vergangenheit bereits mehrmals als glücksbringender Boden für den österreichischen Handballsport her-aus. Ich erinnere mich an den pres-tigeträchtigen Sieg gegen Deutsch-

land 2008 oder den Sieg gegen Russland, der die Qualifikation für die EM 2014 bedeutete. Ich bin fest da-von überzeugt, dass der Innsbrucker Boden auch dieses Mal wieder Glück bringen wird.

Der Handballsport war mir immer schon ein persönliches Anliegen. Langjährige Funktionärstätigkeit bei einem Innsbrucker Verein hat diese Verbundenheit stetig wachsen las-sen. Es gibt kaum eine Sportart, bei der der Spannungsbogen oftmals über die kompletten 60 Spielminuten gespannt wird.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Verantwortlichen und Hel-ferInnen herzlich für ihren Einsatz und ihre Arbeit bedanken. Sie tra-gen wesentlich dazu bei, dass Inns-bruck ein so hohes Ansehen als in-ternationale Sportstadt genießt. Den beiden Mannschaften wünsche ich

alles Gute sowie ein faires und ver-letzungsfreies und allen handballbe-geisterten ZuseherInnen ein span-nendes Spiel bis zum Schluss – und am Ende hoffentlich einen Sieg in Rot-Weiß-Rot. ×

Mit sportlichen Grüßen,Christoph KaufmannVizebürgermeister der Tiroler

Landeshauptstadt Innsbruck

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Dank des unermüdlichen Einsatzes von Thomas Czermin konnte Tirol in der Vergangenheit etliche Handball-Events erleben. Der langjährige Präsident des Tiroler Handballverbandes im Gespräch.

Du bist nicht nur Präsident des Tiroler Handballverbandes, sondern als Vize-präsident Sport im Österreichischen Handballbund auch für die National-teams verantwortlich. Wie siehst du die Entwicklung im österreichischen Handballsport?CZERMIN: Das hervorragende Abschnei-den bei der Heim-Europameisterschaft 2010 war für den Männerhandball die Initialzündung schlechthin. Seither wa-ren wir für zwei Weltmeisterschaften und eine weitere Europameisterschaft qua-lifiziert, im Jänner dieses Jahres haben wir in Katar erstmals bei einer WM das Achtelfinale erreicht. Aber auch bei den Jugend-Nationalmannschaften ist ein steter Aufwärtstrend erkennbar, wie allein der sechste Platz bei der U20-EM 2014 beweist.Im Damenbereich sind zuletzt die großen Erfolge ausgeblieben, aber auch da befin-den wir uns wieder auf einem erfolgver-sprechenden Weg. Dass in den Vereinen – vor allem im Nachwuchsbereich – gut gearbeitet wird, zeigt allein der Umstand, dass eine Reihe unserer Handballerinnen und Handballer ihr Brot in den stärksten Ligen der Welt verdienen und dort zu den Leistungsträgern zählen.

aufgestockt. Da kleine Länder – auch wegen der geforderten Hallenkapazitä-ten – nicht mehr in der Lage sein werden, ein solches Turnier alleine auszurichten, haben wir uns gemeinsam mit Schwe-den und Norwegen um die Ausrichtung dieses Turnieres beworben und den Zu-schlag erhalten. In jedem der drei Länder werden die Spiele von jeweils zwei Vor-rundengruppen – in Österreich in Wien und Graz – ausgetragen, die Hauptrun-den werden in Schweden und Österreich (Wien) gespielt, die Finalspiele finden in Schweden statt.

Die stärksten österreichischen Hand-baller verdienen ihr Geld im Ausland. Wie stark ist dann die höchste heimi-sche Spielklasse, die Handball Liga Austria (HLA), tatsächlich?Wir sehen uns als Ausbildungsland, die österreichischen Vereine beweisen lau-fend, dass sie hervorragende junge Handballer heranbilden können, die nach der Grundausbildung in Österreich in je-dem Weltklasseverein willkommen sind. Diesem Ziel haben sich die HLA-Vereine verschrieben und sich dazu verpflichtet, maximal drei ausländische Spieler ein-zusetzen. Kommt ein vierter ausländi-

Wie ist bei all diesen Erfolgen dann das Ranking des Bundes-Sportförde-rungsfonds (BSFF) zu interpretieren, in dem der Handball hinter „bedeuten-den“ Sportarten wie Kick- und Thai-boxen, Bahnengolf oder Frisbee an 37. Stelle gereiht wurde? Hier wurden Birnen mit Äpfeln verglichen und herausgekommen sind Zwetschken. Ich möchte mich eigentlich nicht mehr über diese größte Chuzpe, die der öster-reichische Sport je erlebt hat, auslassen. Nur eines: Die Verantwortlichen für diese Reihung, die eine direkte Auswirkung auf die Zuteilung von Bundesmitteln hat, sind entweder völlig ahnungslos oder einige Herrschaften haben es sich, ermöglicht durch ein absolut unzulängliches Sport-förderungsgesetz, wieder einmal gerich-tet. Dass der BSFF die Einsichtnahme in die Berechnungsunterlagen für das Ran-king verweigert, spricht wohl für sich. Da soll sich jeder seinen Reim drauf machen. Aber haben nicht deutsche Politiker Ös-terreich kürzlich als Bananenrepublik be-zeichnet?!

Zurück zum Herren-Nationalteam: Man hört, dass Viktor Szilágyi den Rücktritt aus dem Team überlegt,

scher Spieler zum Einsatz, dann hat der Verein ein Pönale von 10.000 Euro zu-gunsten der Jugendförderung zu be-zahlen. Derzeit spielen in der deutschen Bundesliga neun Österreicher, Tendenz steigend. Den österreichischen Vereinen fehlen natürlich die Mittel, um im Konzert der Großen mithalten zu können. Das ist aber, wie gesagt, auch nicht unser An-spruch. Wichtig ist eine spannende Meis-terschaft – und die wird jährlich geboten.

In deiner Funktion als Vizepräsident Sport des ÖHB bist du auch für den Breitensport verantwortlich. Deine Ziele?Breitensport ist für mich in erster Linie Schul- und Jugendsport. ‚Mens sana in corpore sano‘ – ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper: Ein junger Mensch braucht für seine ganz-heitliche Entwicklung auch die Chance zur körperlichen Ertüchtigung. Der ÖHB hat deshalb die Kooperation mit den Schulen verstärkt, neben dem Turnunter-richt werden von uns Neigungsgruppen geführt, in denen nicht der Handballsport, sondern eine multisportive Betätigung im Vordergrund steht. Wenn sich aus diesen Gruppen Kinder für den Handballsport

auch Vitas Ziura und Niko Marinovic sind in die Jahre gekommen. Wie wird es weitergehen?Viktor Szilágyi hat das Team in den letzten Jahren zweifellos geprägt, er war der Ga-rant für die herausragenden Erfolge. Niko Marinovic ist als einer der besten Tor-hüter, die Österreich je hatte, immer ein Fels in der Brandung, die kämpferischen Qualitäten von Vitas Ziura stehen außer Diskussion. Wir sind uns dessen bewusst, dass diese drei Persönlichkeiten schwer zu ersetzen sein werden und es sicher-lich Zeit braucht, bis die jungen Wilden in deren Fußstapfen treten können. Wir sind aber hoffnungsfroh, reifen z.B. mit den Brüdern Hermann und Nikola Bilyk doch hervorragende Handballer mit gro-ßem Potential heran. Ich bin mir sicher, dass wir für die EM 2020 wieder eine sehr schlagkräftige und erfolgversprechende Mannschaft aufbieten können. Teamchef Patrekur Jóhannesson setzt jedenfalls auf die Jungen und ist von ihren Fähigkeiten absolut überzeugt.

Apropos Europameisterschaft 2020: Die wird ja in drei Ländern stattfinden, unter anderem auch in Österreich.Das Starterfeld wurde auf 24 Nationen

entscheiden, soll es uns recht sein. In sehr vielen Vereinen wurden bereits Kinder-sportgruppen eingerichtet, um so den Kindern den Übergang zum Vereinssport zu erleichtern. Ganz wesentlich ist aber auch, dass die Eltern von Anfang an mit eingebunden werden und sich einbrin-gen. Wir arbeiten laufend an der Verbes-serung unserer Sportprogramme.

Innsbruck wurde wieder als Austra-gungsort für ein Entscheidungsspiel des Nationalteams ausgewählt. Eine Auszeichnung für den Tiroler Hand-ball? Selbstverständlich ist es für uns eine Aus-zeichnung, wenn uns immer wieder ent-scheidende Länderspiele zur Ausrich-tung übertragen werden. Innsbruck hat sich zum ‚Hotspot‘ im österreichischen Handball entwickelt. Der ÖHB weiß ge-nau, dass derartige Events vom THV höchst professionell abgewickelt wer-den und Innsbruck auch immer ein gu-ter Boden für das Nationalteam war. Man denke hier nur an das entscheidende und erfolgreich absolvierte Qualifikationsspiel für die EURO 2014 gegen Russland. Tirol wird heute also wieder Handballsport der Extraklasse erleben. ×

Erfahrung. Thomas Czermin, hier mit der deutschen Trai-ner-Legende Heiner Brand, war auch schon bei der Heim-EURO 2010 für die erfolgreiche Organisation verantwortlich.

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"Tirol wird Handball der Extraklasse erleben"

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Erster Akt im ShowdownErster Akt im Showdown

Dieser Weg wird wahrlich kein leichter sein. In den beiden noch verbleiben-den Partien in Gruppe 7

stehen Österreich die Duelle mit Spanien und Deutschland – zwei Großmächten des Handballsports – bevor. Und im Grunde lautet die Devise für die heimischen Herren „verlieren verboten“, um noch auf den Zug zur Europameisterschaft in Polen aufzuspringen. Gelingen heu-te in Innsbruck und diesen Sonntag in der Sparkassen-Arena von Kiel zwei Sensationen, könnte man so-gar noch unter die besten Zwei in der Vierergruppe vorstoßen und sich so-mit fix qualifizieren. Ansonsten bleibt zumindest die Hoffnung, als bester Drittplatzierter aller Gruppen, der ebenfalls einen EURO-Startplatz ga-rantiert hat, ein Ticket nach Polen zu ergattern.

Doch es bedarf wieder einmal au-ßergewöhnlicher Leistungen vonsei-ten des österreichischen National-teams, andernfalls findet das Turnier im Jänner 2016 ohne rot-weiß-rote Beteiligung statt. Ebenjene hat die Mannschaft in der Ära von Teamchef Patrekur Jóhannesson schon eini-ge Male vollbracht, immerhin gelang

unter der Führung des Isländers die Qualifikation für die EM 2014 sowie die WM 2015. Beim Österreichischen Handballbund schätzt man die Qua-litäten des charismatischen Coaches, weswegen dessen Vertrag im Herbst des Vorjahres vorzeitig bis Juni 2020 und damit bis nach der Heim-EM verlängert wurde.

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Jóhannesson, der seit Sommer 2011 im Amt ist, hat das Team enorm weiterentwickelt: Vor zwei Jahren gab es mit nur einer Niederlage – und nach einem furiosen Heimsieg gegen Russland in Innsbruck – den sensati-onellen zweiten Gruppenplatz in der EM-Qualifikation, bei der EURO 2014 in Dänemark schafften es die Öster-reicher in die Hauptrunde und beleg-ten Platz 11. In der WM-Qualifikation im Juni 2014 setzte man sich im Play-off gegen Norwegen durch und war zum vierten Mal in fünf Jahren bei einem Großereignis mit dabei – ein-zigartig im österreichischen Mann-schaftssport. In Katar kam schließlich erst im Achtelfinale das unglückliche Aus gegen den Gastgeber.

Patrekur Jóhannesson setzt seit Jahren auf die richtige Mischung

aus erfahrenen Leitwölfen wie Kapi-tän Viktor Szilágyi, Vitas Ziura oder Torhüter Nikola Marinovic und jun-gen Spielern, welche die Mannschaft 2020 zum Erfolg führen sollen. Jungtalente wie Raul Santos oder die Zwillinge Alex und Max Hermann sind bereits Stammspieler, neue Zu-kunftsaktien aus dem erfolgreichen 94er-Nationalteam wie Sebastian Frimmel oder Tobias Wagner rücken nach. Supertalent Nikola Bilyk (Jahr-gang 1996) gehörte bereits bei der WM zum Kader, er soll künftig Spiel-macher Viktor Szilágyi beerben. Der MVP der Junioren-EM 2014 wechselt spätestens 2017 zum deutschen Re-kordmeister THW Kiel.

» eiNdeutiGe BilaNz

Mit viel Herz und Leidenschaft will die ÖHB-Truppe heute den Hand-ball-Hochkaräter Spanien fordern und nach den beiden Triumphen über Finnland vor eineinhalb Mo-naten den dritten Sieg in Gruppe 7 einfahren. Es wäre die Gelegenheit, die dürftige Bilanz gegen den Welt-meister von 2005 und 2013 aufzu-polieren: In bislang 23 Aufeinander-treffen mit den Iberern setzte es 19 Niederlagen, nur vier Erfolge durften die Österreicher bejubeln. Der letzte datiert vom Juni 1992 – es wäre also an der Zeit, Länderspielgeschichte zu schreiben.

Das Hinspiel im Oktober markierte den Auftakt in dieser EM-Qualifika-tion. Nach gutem Beginn der Öster-reicher in – im Nordwesten Spaniens gelegenen – Cangas setzte sich die defensive Sonderklasse der Hausher-ren durch, das Match wurde mit ei-nem 27:16 zu einer klaren Angelegen-heit. Damals und bei der wenige Tage später folgenden 24:28-Heimnieder-lage gegen Deutschland standen mit Lucas Mayer und Roland Schlinger noch zwei erfahrene Spieler am Par-kett, die inzwischen ihre Team-Kar-rieren beendet haben. Die verjüngte österreichische Auswahl möchte den klaren Favoriten, der bei der WM vor wenigen Monaten auf dem undank-baren vierten Platz landete und bei der vergangenen EM Bronze holte, mit seinen Stars der Szene wie Arpad Sterbik, Joan Cañellas oder Valero Ri-vera Folch nun mehr als nur ärgern, um den Traum von der EURO 2016 zu verwirklichen. Innsbruck ist bereit für neue Heldentaten. ×

Die Qualifikation zur EURO 2016 in Polen geht in die hei-ße Phase. Österreich empfängt heute am fünften Spieltag der Gruppe 7 mit Spanien eine Mannschaft von Weltfor-mat in der Innsbrucker Olympiahalle. Mit einem Sieg wol-len die ÖHB-Herren die Hoffnungen auf die Teilnahme am Kontinentalturnier im Jänner am Leben erhalten.

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Leidenschaft. Thomas Bauer ist bekannt für seinen emotionalen Spielstil, der die Zuschauer mitreißen kann.

11SHOWDOWN AUT VS. ESPStadionmagazin

30.01.1962 Österreich vs. Spanien Wien / 27:1801.02.1968 Spanien vs. Österreich Madrid / 19:1803.02.1968 Spanien vs. Österreich Barcelona / 23:1501.03.1973 Österreich vs. Spanien Paris / 12:2425.11.1973 Österreich vs. Spanien Wien (WM-Quali) / 18:1715.12.1973 Spanien vs. Österreich Madrid (WM-Quali) / 19:422.02.1979 Spanien vs. Österreich Saragossa (B-WM) / 23:1127.10.1979 Spanien vs. Österreich Lagrange / 25:2015.02.1989 Österreich vs. Spanien Grenoble (B-WM) / 22:2025.02.1990 Österreich vs. Spanien Stockerau / 23:3026.02.1990 Österreich vs. Spanien Herzogenburg / 17:2524.06.1992 Österreich vs. Spanien Stockerau / 19:2025.06.1992 Österreich vs. Spanien Bruck / M. / 20:1810.03.1993 Spanien vs. Österreich Umea (A-WM) / 22:1515.05.1998 Spanien vs. Österreich Almeria / 29:2111.09.1999 Österreich vs. Spanien Südstadt (EM-Quali) / 22:2819.09.1999 Spanien vs. Österreich Elche (EM-Quali) / 29:2219.08.2000 Österreich vs. Spanien Innsbruck / 21:2702.09.2000 Spanien vs. Österreich Torrevieja/ESP / 34:2231.05.2002 Österreich vs. Spanien Dornbirn (WM-Quali) / 26:2808.06.2002 Spanien vs. Österreich Ibiza (WM-Quali) / 28:2320.01.2014 Österreich vs. Spanien Herning/DEN (EM) / 27:2829.10.2014 Spanien vs. Österreich Cangas (EM-Quali) / 27:16

BILAN

Z: 2

3 Sp

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4 Si

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Page 7: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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Page 8: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Das ÖHB-Team ist auch nach den beiden Siegen gegen Finnland Ende April und Anfang Mai in der Qualifikation für die EM-Endrunde in Polen klarer Außenseiter. Durch den 26:20-Heimsieg

Spaniens gegen Deutschland liegen diese beiden Mann-schaften Kopf an Kopf jeweils zwei Punkte vor den Öster-reichern und haben somit die besten Karten auf die zwei zu vergebenden Aufstiegsplätze.

Sowohl bei den Spaniern als auch bei den Deutschen ist damit zu rechnen, dass sie ihr noch ausständiges Match gegen Finnland für sich entscheiden. Sollte dies auch ein-treten, müsste Österreich sowohl heute als auch am 14. Juni in Kiel gegen Deutschland gewinnen, um mit den beiden Top-Mannschaften nach Punkten gleichzuziehen.

Aufgrund der eher deutlichenNiederlagen gegen Spa-nien und Deutschland im Herbst ist die Ausgangsposition für einen möglichen Dreier-Vergleich allerdings nicht ge-rade günstig. Es besteht aber noch die Chance, die Quali-fikation für die EURO als bester Dritter zu vollbringen. Die größte Konkurrenz droht dafür aus Gruppe 4, in der Ser-bien und Island mit je fünf Zählern auf den Rängen zwei und drei in einer aussichtsreicheren Position sind. ×

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TeamSpanienDeutschlandÖsterreichFinnland

SP4444

S3320

U0000

N1124

Tore115:92107:96

95:10090:119

+/-+23+11-5-29

Pkt6:26:24:40:8

10.06.201510.06.201513.06.201514.06.2015

ÖsterreichFinnlandSpanien

Deutschland

SpanienDeutschlandFinnlandÖsterreich

::::

20.25 h20.00 h18.30 h15:15 h

EM-Qualifikation – Gruppe 7

Spielplan

Bem.: Die Erst- und Zweitplatzierten aller 7 Gruppen und der beste Drittplatzierte qualifizieren sich für die EM. Qualifikations-Gruppen 1-6: www.ehf-euro.com

Ein schwieriger WegDie Top 2 in der EURO-Qualifikationsgruppe 7 sind für Österreichs Handball-Herren kaum noch zu erreichen. Um als bester Dritter aller Gruppen nach Polen zu fahren, darf man sich wohl keine Niederlage mehr leisten.

15EM-QUALIFIKATION GRUPPE AUTStadionmagazin

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Page 9: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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Page 10: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Team Österreich

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Ein wenig schmerzt es immer noch, dieses 27:29. Mit die-sem Ergebnis mussten Ös-terreichs-Handball-Herren

vor nicht einmal einem halben Jahr im Achtelfinale der Weltmeister-schaft in Katar die Segel streichen. Doch letztlich scheiterte man – am gut besetzten Gastgeber, der eige-nen Chancenverwertung und der einen oder anderen strittigen Ent-scheidung der Unparteiischen. Den-noch war die fünfte Teilnahme an ei-ner Hallen-WM die erfolgreichste seit 1938, das Team von Teamchef Patre-kur Jóhannesson zeigte mit zwei Sie-gen und einem Remis – sowie auch einer nur sehr knappen Niederlage gegen die Weltmacht Kroatien – aus fünf Partien starke Leistungen, am Ende landete man auf Rang 13.

Erneut bewies die Auswahl des Österreichischen Handballbundes, welch großen Entwicklungsschritt sie in der jüngeren Vergangenheit zurückgelegt hat und dass sie sich im Konzert der Großen keineswegs mehr zu verstecken braucht. Die Weltmeisterschaft in Katar war im-merhin das vierte Großereignis mit österreichischer Beteiligung in den letzten fünf Jahren. Und bei der EURO 2014 in Dänemark waren die ÖHB-Mannen ebenfalls zugegen, nachdem sie in der Qualifikations-gruppe ihre Reifeprüfung gegen Ser-bien und Russland abgelegt hatten. In Skandinavien gelangen ein Kan-tersieg gegen die Tschechen sowie ein Erfolg gegen Ungarn, in Erinne-rung blieb aber auch ein heroischer Auftritt in der Hauptrunde gegen den heutigen Kontrahenten Spanien, den die Iberer gerade noch mit 28:27 für sich entscheiden konnten. Unterm Strich standen der elfte Platz und wieder ein Beweis für die internatio-nale Reife der Mannschaft.

» umstieG iN die halle

Es war in der grauen Vorzeit, als Österreichs Herren noch zu den Ge-jagten im internationalen Handball zählten. 1938 hatte eine rot-weiß-rote Männermannschaft die bis dato einzige reelle Chance auf einen gro-ßen Titel in der Halle: Im Endspiel der Weltmeisterschaft im Deutschen Reich musste man sich den Gastge-bern knapp geschlagen geben, hol-te aber immerhin nach dem zweiten

18TEAM ÖSTERREICHStadionmagazin

Weltmeisterschaften - 11 Teilnahmen (6 Feld, 5 Halle)- Silber 1938- Bronze 1966 (Feld)- 14. Platz 1993- 18. Platz 2011- 13. Platz 2015

Europameisterschaften- 2 Teilnahmen (erstmals 2010)- 9. Platz 2010- 11. Platz 2014

Olympische Spiele- 1 Teilnahme (Feld), Silber 1936

ÖHB - Der Handballverband - Gegründet: 1925- Mitglied der IHF seit: 1946- Meiste Spiele: Humenberger, 246- Meiste Tore: Dittert, 1089Webadresse: www.oehb.at

Rang bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin (im Feldhandball, Anm.) die zweite Silbermedaille. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs konnte das Nationalteam jedoch keine nen-nenswerten Erfolge im Hallenhand-ball mehr einfahren, bei der letzten je ausgetragenen Feldhandball-WM reichte es 1966 zumindest noch für eine Bronzemedaille. Allerdings wa-ren da schon nur mehr sechs Mann-schaften am Start, die Sportart war endgültig in der Halle angekommen – eine Entwicklung, die man hierzu-lande wohl etwas verschlafen hatte.

Bei der B-WM 1992 in Österreich unterlagen die Hausherren erst im Finale gegen Norwegen, qualifizier-ten sich aber für die A-WM 1993 in Schweden, wo man auf Platz 14 ein-lief.

» iNitialzüNduNG iN iNNsBruck

2006 bekam Österreich den Zu-schlag für die Ausrichtung der Euro-pameisterschaft 2010 – und ein Ruck ging fortan durch den heimischen Handballsport. Innsbruck war daran nicht unwesentlich beteiligt. Anfang 2008 hatte der frühere Bregenzer Erfolgs-Spielertrainer Dagur Sigurds-son das Traineramt übernommen – und wenn man jemals die Phrase des Trainereffekts gebrauchen konn-te, dann in diesem Fall. Bei Sigurds-sons erster Bewährungsprobe – ei-nem Vier-Nationen-Turnier im März 2008 – sorgten die Mannen des Is-länders für eine Riesensensation und bezwangen den damals regierenden Weltmeister Deutschland. Ab diesem Turnier spielten Österreichs Hand-baller rund um Leitwolf Viktor Szilá-gyi plötzlich auf Augenhöhe mit den besten Nationen der Welt.

Das stellten sie im Jänner 2010 unter Beweis. Getragen von einem enthusiastischen Publikum erreichte das ÖHB-Team bei der Heim-EM den respektablen neunten Rang, besiegte Serbien und Russland und holte ein spektakuläres Last-Second-Remis gegen Island. Auf dieser Euphorie-welle ritt man anschließend weiter, bezwang wenige Monate nach der EURO die Niederlande im Playoff zur WM 2011 und qualifizierte sich erst-mals seit 1993 wieder aus eigener Kraft für ein Großereignis. Im Som-mer 2010 trat Dagur Sigurdsson auf-grund seiner Verpflichtung als Trainer

der Füchse Berlin zurück, ihm folgte mit Magnus Andersson ein früherer schwedischer Weltklassespieler. In Anderssons Heimat spielte Öster-reich jedoch nur eine durchwach-sene Weltmeisterschaft, die man am Ende auf Platz 18 abschloss.

» iN der Weltspitze aNGekommeN

Davon ließen sich die rot-weiß-ro-ten Herren aber nicht beirren. Schon im Herbst 2010 war ihnen ein sensa-tioneller Start in die Qualifikation zur EURO 2012 gelungen: So rang man Deutschland auswärts ein nicht für möglich gehaltenes Unentschieden ab und besiegte mit Island wieder ei-nen Giganten im Welthandball. Mit einer hervorragenden Ausgangslage empfingen Robert Weber und Co. vor vier Jahren in der Innsbrucker Olym-piahalle die unter Zugzwang stehen-den Deutschen, hielten der Belas-tungsprobe vor 8.000 Zuschauern aber nicht Stand. Kurz darauf ging das Entscheidungsspiel in Island deut-lich verloren. Als Gruppendritter fuhr Österreich doch nicht zur EM nach

Auf Tuchfühlung mit der EliteIn den vergangenen Jahren hat Österreichs Herren-Nationalteam den Sprung zurück ins internationale Rampenlicht geschafft. Die ÖHB-Auswahl zeigte zuletzt immer wieder, dass sie auch die ganz Großen der Hand-ballwelt fordern kann.

19TEAM ÖSTERREICHStadionmagazin

Serbien. Im Sommer 2011 kam dann jener Mann, der auch heute an der Seitenlinie steht – und es war mit dem Isländer Patrekur Jóhannesson erneut einer aus dem hohen Norden. Der Ex-Teamspieler war zuvor als Trainer in Deutschland tätig und sollte jenen Weg, den sein Landsmann Da-gur Sigurdsson so erfolgreich einge-schlagen hatte, fortführen. 2012 tri-umphierte er mit seiner Mannschaft beim gut besetzten goldgas Cup in Innsbruck und Kufstein, den man mit einem klaren Sieg gegen Slowe-nien glanzvoll beenden konnte. Da-nach scheiterte Österreich an der Playoff-Hürde Mazedonien und ver-passte damit die WM 2013 in Spanien. Es war wieder einmal Innsbruck, wo der nächste große Wurf glückte – im Qualifikationsmatch vor zwei Jah-ren besiegte Österreich den einstigen Olympiasieger und Weltmeister Russ-land in der TIWAG-Arena mit 30:25 und fuhr zur Europameisterschaft. Mit Spanien soll heute wieder ein großer Name Tirol mit einer Niederlage im Gepäck verlassen. ×

NR. - NAME - POSITION - GEBuRTSTAG - GRÖSSE - GEWIcHT - VEREIN

1 - Thomas Bauer - TW - 24.01.1986 - 1,89 - 90 - Istres Ouest Provence

12 - Nikola Marinovic - TW - 29.08.1976 - 1,98 - 100 - Kadetten Schaffhausen

2 - Alexander Hermann - RL - 10.12.1991 - 1,94 - 94 - Bergischer HC

4 - Maximilian Hermann - RR - 20.12.1991 - 1,94 - 96 - Bergischer HC

5 - Vytautas Ziura - RM - 11.05.1979 - 1,89 - 93 - Fivers WAT Margareten

6 - Dominik Schmid - RL - 07.09.1989 - 1,90 - 90 - SG BBM Bietigheim

7 - Janko Bozovic - RR - 14.07.1985 - 2,04 - 104 - Brest GK Meschkow

8 - Richard Wöss - RA - 10.10.1986 - 1,85 - 83 - TuS N-Lübbecke

14 - Viktor Szilágyi - RM - 16.09.1978 - 1,96 - 96 - Bergischer HC

15 - Fabian Posch - KR - 05.01.1988 - 1,98 - 110 - SG INSIGNIS Westwien

19 - Damir Djukic - RL - 29.01.1984 - 1,93 - 95 - Sparkasse Schwaz Handball Tirol

20 - Sebastian Frimmel - LA - 18.12.1995 - 1,88 - 82 - SG INSIGNIS Westwien

22 - Markus Wagesreiter - RM - 14.01.1982 - 1,98 - 95 - SG INSIGNIS Westwien

23 - Markus Kolar - RL - 12.10.1984 - 1,95 - 95 - Fivers WAT Margareten

25 - Dominik Ascherbauer - LA - 21.08.1989 - 1,92 - 85 - HC Linz AG

27 - Marian Klopcic - RA - 14.01.1992 - 1,84 - 84 - Bregenz Handball

28 - Robert Weber - RA - 25.11.1985 - 1,79 - 76 - SC Magdeburg

53 - Nikola Bilyk - RM - 28.11.1996 - 1,98 - 85 - Fivers WAT Margareten

55 - Tobias Wagner - KR - 26.03.1995 - 1,96 - 110 - Fivers WAT Margareten

92 - Raul Santos - LA - 01.06.1992 - 1,80 - 70 - VfL Gummersbach

95 - Romas Kirveliavicius - RR - 05.03.1988 - 2,00 - 100 - HSC 2000 Coburg

Trainer: Patrekur Jóhannesson

co-Trainer: Erwin Gierlinger

Bem.: Kaderänderungen am Spieltag vorbehalten

Page 11: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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Page 12: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Seit Sommer 2011 dirigiert mit Patrekur Jóhannesson zum zweiten Mal ein Isländer die österreichische Nationalmannschaft. Im Interview spricht der Chefstratege über die EM-Qualifikation, den heutigen Gegner und die Zukunft des heimischen Handballsports.

Welches Resümee der EM-Qualifi-kation ziehst du bis dato?JóHANNESSON: Wir wussten, dass wir in eine sehr schwierige Gruppe gelost worden waren, das hat sich gleich bewahrheitet. Die ersten bei-den Spiele konnten wir natürlich nicht so gestalten, wie wir uns das vorge-stellt hatten. Dabei war die Anfangs-phase beim ersten Match in Spanien absolut passabel, nur am Ende haben wir uns gar nicht gut verkauft, deshalb kam die deutliche Niederlage zustan-de. Der Ausfall von Viktor Szilágyi hat uns sehr geschmerzt, ebenso beim Spiel zuhause gegen Deutschland. Insgesamt wäre schon mehr drin ge-wesen. Gegen Finnland war die Leis-tung zweimal in Ordnung, wir hatten zwar unsere Probleme, konnten das aber noch gut lösen. Die vier Punkte waren Pflicht, jetzt braucht es Zählba-res gegen Spanien.

Mit welchem Gefühl gehst du in das heutige Spiel?Bei der EM 2014 haben wir gegen die-se spanische Mannschaft nur mit ei-nem Tor verloren. Wir haben gesehen, wozu wir fähig sind, wenn wir an uns glauben. Heute wartet eine unglaub-lich schwierige Aufgabe auf uns, aber

wir haben uns einige taktische Dinge überlegt, mit denen wir diesem star-ken Team eventuell wehtun könn-ten. Das Wichtigste ist, dass wir keine Angst zeigen und nicht denken, ein Sieg wäre unmöglich. Es ist aber klar, dass bei uns alles passen muss – wir müssen von Beginn an ans Limit ge-hen und brauchen die Unterstützung des Publikums.

Ist der Druck vor den beiden ab-schließenden Gruppenspielen viel-leicht zu groß? Nein, der Druck ist sowieso immer da, nicht nur heute. Den macht man sich als Spieler und Trainer ohnehin selbst. Aber wir können damit umgehen und werden alles versuchen, um in Inns-bruck die Sensation zu schaffen. Mei-ne Spieler sollen ihr Bestes geben – und solange rechnerisch die Chance auf die EM-Teilnahme besteht, glau-ben wir auch daran.

Die Stärken der Spanier?Vor allen Dingen in der Defensive. Sie haben Arpad Sterbik im Tor, der gera-de zuletzt beim Sieg gegen Deutsch-land in Weltklasse-Form war. Generell verfügt Spanien über eine Auswahl sehr guter Spieler wie Cañellas oder

junge Spieler wie Raul Santos, Domi-nik Schmid oder die Hermann-Brüder nachziehen. Dass ist wichtig, weil ei-nige Teamspieler bald aufhören wer-den, Lucas Mayer und Roland Schlin-ger haben ihre Karrieren mittlerweile beendet. Ich fühle mich ja quasi als ‚Trainer‘ aller österreichischen Ver-eine – mir ist es ein ganz wichtiges Anliegen, dass die Jugend weiter-hin so gefördert wird. Nur mit einer konsequenten Nachwuchsarbeit und der Einbindung eigener Talente ist es möglich, Erfolg zu haben. Die Vereine tragen die Verantwortung für die gute Entwicklung und müssen jungen Ta-lenten eine Chance geben.

Wie beurteilst du das Niveau der heimischen Liga für junge Talente?Die Situation ist ähnlich wie jene in Island. Im Alter zwischen 17 und 20 Jahren bekommen junge Spieler die Chance, sich in der Liga zu beweisen. Irgendwann auch über 60 Minuten und dann sollten sie sich allmählich zu Schlüsselspielern entwickeln. Die richtig guten Spieler brauchen dann aber eine Liga mit höherem Niveau und müssen den Schritt etwa nach Deutschland wagen – sofern sie den Wunsch haben, Profi zu werden. Mit

Aguinagalde, sie sind auf jeder Po-sition enorm stark besetzt und ha-ben neben ihren Superstars auch die nötige Breite im Kader. Sie könnten damit drei Nationalteams aufstellen. Aber dennoch dürfen heute nur sie-ben Spieler gleichzeitig gegen uns am Platz stehen – und denen werden wir mit Selbstvertrauen begegnen.

Was sind nun die Stärken des öster-reichischen Nationalteams?Wir leben von unserem Teamspirit, unserem Zusammenhalt, jeder ist für den nächsten da. Der Charakter mei-ner Spieler ist großartig. Nur mit dieser mannschaftlichen Geschlossenheit hatten wir in der Vergangenheit auch eine Chance gegen stärkere Hand-ballnationen. Es ist entscheidend, dass sich alle sowohl im Angriff als auch in der Abwehr an unser Spielsys-tem halten. Bei uns stimmt auch die Mischung aus Schlüsselspielern wie Viktor Szilágyi oder Vitas Ziura und guten jungen Kräften.

Wie fällt deine bisherige Bilanz als Teamchef aus?Auf jeden Fall positiv, es sind zwei Teilnahmen an Endrunden gelungen, zudem konnten wir seit 2011 neue,

internationalen Einsätzen können sie weiter heranreifen. In Island sind qua-si alle Teamspieler im Ausland tätig. In Österreich ist die Entwicklung auch sehr gut.

Du hast deinen Vertrag kürzlich bis 2020 verlängert. Wie sehen deine Zukunft und jene des österreichi-schen Handballs aus?Meine Tätigkeit beim isländischen Ver-ein Hafnarfjörður werde ich beenden, ich bin damit ab sofort ausschließlich Trainer des österreichischen National-teams. Mein Wohnsitz wird zwar in Is-land bei meiner Familie bleiben, aber es gibt mir die Möglichkeit, noch öfter in Österreich zu sein und die Liga zu beobachten. Wir haben einen Fünf-Jahres-Plan bis zur Heim-EM 2020 und den werden wir umzusetzen ver-suchen. Arrivierte Spieler werden dann nicht mehr zur Verfügung stehen, da-für jene jungen, auf die wir jetzt schon setzen – in zwei bis drei Jahren bil-det die Truppe rund um Nikola Bilyk den Kern der Mannschaft. Hoffentlich kommen noch einige Talente dazu, da sind wir in Zusammenarbeit mit den Vereinen gefordert. Ich bin jedenfalls positiv gestimmt, dass wir 2020 eine sehr gute Rolle spielen werden. ×

Der Teamchef im Gespräch:

„Wir müssen ans Limit gehen“

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22INTERVIEW JÓHANNESSON Stadionmagazin

Facts Patrekur Jóhannesson:- Geboren am 7. Juli 1972- Nationalität: Island- 241 Länderspiele – 634 Tore- Olympiavierter 1992 in Barcelona- EM-Vierter 2002 in Schweden- Viermal isländischer Pokalsieger- 1995/96 Islands Handballer des Jahres

Seit August 2011 hat Patrekur Jóhannesson das Traineramt bei Österreichs Herren-Nationalmannschaft inne. Der frühere isländische Teamspieler führt damit die Tradition skandinavischer ÖHB-Trainer fort, folgte er doch auf den Schweden Magnus Andersson. Und dessen Vorgänger wiederum war mit Dagur Sigurdsson ein Landsmann Jóhannessons. Während seiner Karriere als Aktiver lief der ehemalige Rückraumspieler unter anderem in Deutschland für GWD Minden und TUSEM Essen auf und in Spanien für Bidasoa Irún. Vor seinem Engagement beim ÖHB war Patrekur Jóhannesson Trainer bei seinem Heimatverein Stjarnan und beim TV Emsdetten (GER), parallel zur Tätigkeit in Österreich trainierte er bis 2013 Valur Reykjavík und zuletzt Haukar Hafnarfjörður.

Page 13: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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Page 14: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

26INTERVIEW SZILÁGYIStadionmagazin

„Ich habe das Maximum herausgeholt“

Zur PersonName: Szilágyi ViktorGeburtstag: 16. September 1978Geburtsort: Budapest, UngarnGröße: 196 cmGewicht: 96 kgPosition: Rückraum Mitte Familienstand: ledig, zwei Söhne

Vereinebis 1999: Union St. Pölten1999 – 2000: ATSV Innsbruck2000 – 2001: TSV Bayer Dormagen 2001 – 2005: TUSEM Essen 2005 – 2008: THW Kiel2008 – 2010: VfL Gummersbach2010 – 2012: SG Flensburg-Handewittseit 2012: Bergischer HCNationalteam: 196 Einsätze, 886 Tore

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„Ich habe das Maximum herausgeholt“Er ist seit vielen Jahren das Um und Auf im österreichischen Spiel. Regisseur Viktor Szilágyi, der maßgeblichen Anteil am Aufschwung des Nationalteams hatte und auf Vereinsebene alle wichtigen Titel gewann, im Gespräch.

Welche chancen auf die EM-Teil-nahme sind noch vorhanden?SZILáGyI: Man muss realistisch sein und kann ehrlicherweise nicht mehr von einer großen Chance sprechen. Dafür ist aus den ersten beiden Spielen einfach zu wenig herausgekommen. Nach dazu haben sich Spanien und Deutschland in ihren beiden Duellen mit je einem Sieg die Punkte geteilt, unter die Top zwei zu kommen, wird daher ungemein schwierig. Aber die Qualifikation ist trotz der ungünstigen Situation nicht unmöglich, ausschlag-gebend ist das Match gegen Spanien.

Wäre ein Verpassen der EM in Polen eine herbe Enttäuschung?Wir wollen bei jedem Großereignis da-bei sein, aber man muss schon auch am Boden bleiben. Wir haben zuletzt grandiose Ergebnisse eingefahren, aber es ist keine Schande, sich in einer Gruppe mit Spanien und Deutschland hinter diesen beiden Spitzenteams zu platzieren. Wir hatten leider großes Pech bei der Auslosung und davon ist man immer abhängig. Es wäre aber schön, wenn uns noch Punkte in den beiden ausstehenden Spielen gelin-gen, nur so können wir noch bester Gruppendritter werden. Es muss aber alles passen, um diese Topnationen zu schlagen.

Wie sieht Österreichs Rolle heute in Innsbruck aus?Wir sind natürlich klarer Außensei-ter. Spanien hat eine sehr eingespiel-te Mannschaft und wahnsinnig viel Erfahrung. Dieses Team verfügt über Spieler, die alleine ein Match entschei-den können. Die Abwehr ist ungemein kompakt, die Abstimmung in der eher offensiv interpretierten 6:0-Deckung nahezu perfekt. Aber wir wissen, was zu tun ist, wir müssen den Spaniern vom Anpfiff weg die Schneid abkau-fen. Auswärts haben wir auch lange mithalten können. Wichtig wird sein, im Positionsangriff geduldig auf die Chance zu spielen, um nicht in Ge-genstöße zu laufen.

Im Hinspiel hast du verletzungs-bedingt gefehlt, war das einer der ausschlaggebenden Gründe für die Niederlage?Ich würde das nicht an meiner Per-son festmachen. Aber es ist natürlich so, dass wir gewissen Automatismen in der Mannschaft haben und mir ob-liegt die Rolle des Spielgestalters im Angriff. Ich war damals zum ersten Mal

seit langer Zeit nicht dabei, da funktio-nieren dann manche Abläufe vielleicht nicht mehr so gut wie zuvor. Vitas Ziu-ra musste im Angriff und in der Abwehr sehr viel spielen. Die Rollenverteilung, die uns in der Vergangenheit so stark gemacht hat, ist damit weggebrochen. Aber die Situation wird früher oder später ohnehin auf das Team zukom-men, Nikola Marinovic, Vitas und ich sind schon in einem gewissen Alter, jüngere Spieler müssen immer mehr Verantwortung übernehmen.

Wie ist der Aufschwung der ÖHB-Herren in den letzten Jahren zu er-klären?Die Strukturen im Verband sind sehr professionell, die Heim-EURO 2010 hat einen wahnsinnigen Boom aus-gelöst und auch die finanziellen Mittel geschaffen. Das in jeglicher Hinsicht erfolgreiche Turnier vor fünf Jahren hat dem Handballsport in Österreich mehr Aufmerksamkeit ermöglicht, vor allem auch medial. Plötzlich haben wir unsere Heimspiele nur mehr in großen Hallen ausgetragen, die Partien wa-ren meist ausverkauft. Das ist ja nicht selbstverständlich. Dazu haben wir aber auch die Leistungen gebracht, die Teilnahmen an einigen Endrunden wie zuletzt in Katar waren sehr wich-tig. Und sehr viele Spieler haben inzwi-schen den Sprung in starke Ligen im Ausland vollbracht.

Wie ist es um das Nationalteam be-stellt, wenn Routiniers wie du nicht mehr dabei sind?Die Ziele sind klar in Richtung Heim-EM 2020 ausgerichtet, auch wenn das noch recht weit weg erscheint. Vom aktuellen Kader werden dann ja doch einige nicht mehr dabei sein, es ist entscheidend, wie sich die jun-gen Spieler weiterentwickeln. Nur ein radikaler Schnitt wäre jetzt nicht op-timal, wir Routiniers dürfen nicht alle gleichzeitig aufhören, sondern müs-sen unsere Talente unterstützen. So können diese nach und nach mehr Verantwortung übernehmen. Wir müssen uns jetzt weiter in der Welt-spitze etablieren.

Wie wird es mit deiner Karriere nach der EM-Qualifikation weiter-gehen?In meinem Alter macht man keine ganz großen Pläne mehr, ich orientie-re mich vor allem an meinem körper-lichen Zustand. Es hängt ganz davon ab, um ich mich noch in der Lage füh-le, die von mir erwarteten Leistungen abzurufen. Im Herbst hatte ich noch mit Verletzungen zu kämpfen, bei der WM lief es dann aber sehr gut. Grund-sätzlich hätte ich schon vor, noch ein Jahr weiterzuspielen. Man muss in Abstimmung mit dem Teamchef ent-scheiden, wann der Schnitt erfolgen soll.

Wie siehst du deinen Lebensweg in der Retrospektive?Ich denke, ich habe das Maximum herausgeholt. Rückblickend habe ich immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Die Titelgewinne waren natürlich ganz besondere Momente. Auch der Wechsel zum Bergischen HC hat Sinn gemacht, auch wenn es dort nicht um den Europacup-Ein-zug, sondern den Klassenerhalt geht. Aber mit dem langfristigen Plan des Vereins konnte ich mich immer voll identifizieren. Dem BHC würde ich gerne über die aktive Karriere hinaus in anderer Funktion erhalten bleiben.

Deine letzte Station vor deinem Weggang nach Deutschland vor 15 Jahren war Innsbruck. Hast du noch einen besonderen Bezug zu dieser Stadt?Definitiv, hierher zu kommen, ist im-mer etwas Besonderes. Der Wechsel zum ATSV Innsbruck war mit 20 Jah-ren der erste Schritt weg von zuhau-se, zum ersten Mal war nicht mehr mein Vater mein Trainer. Wir haben dann sogar im Europacup gespielt, das war die Grundlage für den späte-ren Transfer nach Deutschland. Inns-bruck hat mir auch nie Steine in den Weg gelegt und mich mitten unter meiner zweiten Saison ziehen lassen, das war ein enorm wichtiger Schritt für mich. ×

Er ist seit vielen Jahren das Um und Auf im österreichischen Spiel. Regisseur Viktor Szilágyi, der maßgeblichen Anteil am Aufschwung des Nationalteams hatte und auf Vereinsebene alle wichtigen Titel gewann, im Gespräch.

ERFOLGE: CHAMPIONS-LEAGUE-SIEGER 2007DEUTSCHER MEISTER 2006, 2007, 2008DHB-POKALSIEGER 2007, 2008SUPERCUPSIEGER 2005, 2007EHF-CUP-SIEGER 2005EHF-POKAL 2009EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER 2010ÖSTER. HANDBALLER DES JAHRES 2000EINZIGER HANDBALLER WELTWEIT,DER ALLE EHF-TITEL GEWONNEN HAT.

Page 15: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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16 - Arpad Šterbik - TW - 20.11.1979 - 2,00 - 118 - RK Vardar Skopje

33 - Gonzalo Pérez de Vargas - TW - 10.01.1991 - 1,89 - 93 - FC Barcelona

4 - Albert Rocas - RA - 16.06.1982 - 1,88 - 84 - Naturhouse La Rioja

5 - Jorge Maqueda Peño - RR - 06.02.1988 - 1,97 - 105 - HBC Nantes

6 - ángel Fernández Pérez - LA - 16.09.1988 - 1,92 - 89 - Naturhouse La Rioja

8 - Víctor Tomás - RA - 15.02.1985 - 1,78 - 85 - FC Barcelona

9 - Raúl Entrerríos - RM - 12.02.1981 - 1,93 - 92 - FC Barcelona

13 - Julen Aguinagalde - KR - 08.12.1982 - 1,95 - 110 - KS Kielce

15 - Cristian Ugalde - LA - 19.10.1987 - 1,87 - 81 - KC Veszprém

19 - Juan Andreu Candau - KR - 20.01.1985 - 1,97 - 113 - TSV Hannover-Burgd.

20 - Chema Rodríguez - RM - 05.01.1980 - 1,87 - 90 - KC Veszprém

21 - Joan Cañellas - RM - 30.09.1986 - 1,98 - 100 - THW Kiel

24 - Viran Morros de Argila - RL - 15.12.1983 - 1,99 - 99 - FC Barcelona

25 - Carlos Ruesga Pasarin - RM - 10.03.1985 - 1,88 - 88 - KC Veszprém

26 - Antonio García - RL - 06.03.1984 - 1,91 - 93 - Pick Szeged

28 - Valero Rivera Folch - LA - 22.02.1985 - 1,85 - 85 - HBC Nantes

30 - Gedeón Guardiola - KR - 01.10.1984 - 2,00 - 103 - Rhein-Neckar Löwen

40 - Alex Dujshebaev - RR - 17.12.1992 - 1,87 - 88 - RK Vardar Skopje

Team Spanien

30TEAM SPANIEN Stadionmagazin

Die Erfolge

Weltmeisterschaften- 18 Teilnahmen (erstmals 1958)- Gold 2005, 2013- Bronze 2011

europameisterschaften- 11 Teilnahmen (erstmals 1994)- Silber 1996, 1998, 2006- Bronze 2000, 2014

olympische spiele- 9 Teilnahmen (erstmals 1972)- Bronze 1996, 2000, 2008

SüdländischeDefensivkünstler

Die Handballer aus der iberischen Erbmonarchie reihen sich in die Tradition hervorragender spani-scher Ballsport-Mannschaften ein. Der zweifache Weltmeister besticht durch ein kompaktes, eingespieltes Team der Extraklasse.

Es war eine Machtdemonst-ration sondergleichen an je-nem 27. Jänner 2013. Nicht gerade wenige der 16.500

Zuschauer im prall gefüllten Palau Sant Jordi in Barcelona rieben sich mitunter verwundert die Augen ob des Spektakels, das sich am Spielfeld zutrug. Ein ausgeglichenes Endspiel um den Titel des Handball-Welt-meisters hatten fast sämtliche Exper-ten erwartet, am Ende wurde es eine Lehrstunde. Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Europameister Däne-mark wurde von Spanien nach allen Regeln der Handball-Kunst ausei-nandergenommen und schlitterte in ein nicht für möglich gehaltenes 19:35-Debakel. Die Iberer hingegen feierten den sehnlichst erhofften Heimtriumph und setzten sich zum zweiten Mal die WM-Krone auf.

Ausschlaggebend dafür war vor al-lem ein Umstand, der den spanischen Handball auf Nationalteam-Ebene seit viel Jahren prägt: Die Selecci-ón präsentiert sich nämlich zumeist weniger als ihr Heil in der Offensive suchende „Furia Roja“ und setzt eher auf gepflegte Defensivarbeit. Denn die Mannschaft besteht im Gegen-satz zu den in den letzten Jahren äußerst erfolgreichen Fußballer-Kol-legen großteils nicht unbedingt aus filigranen Edeltechnikern, sondern vielmehr aus robusten, kampstarken Spielern. Das musste auch Österreich im ersten Aufeinandertreffen dieser EURO-Qualifikationsgruppe leidvoll erfahren, als dem Team von Patrekur

Jóhannesson gerade einmal 16 Tref-fer gelangen.

zWeimal WeltBestes team

Seit Jahren schon zählen die Spa-nier zur internationalen Spitze und mischen seit den 1980ern im vorde-ren Feld mit. Zwar nahmen sie be-reits 1958 erstmals an einer WM teil, danach sollte es allerdings bis 1974 dauern, ehe man sich wieder für ein Interkontinental-Turnier qualifizieren konnte. Seitdem waren die spani-schen Herren jedoch – mit Ausnah-me von Olympia 1976 – bei sämtli-chen wichtigen Endrunden zugegen.

Bei Weltmeisterschaften schramm-ten sie von 1986 bis 2003 mehrmals knapp an Edelmetall vorbei, so stan-den in dieser Zeit gleich vier fünfte und zwei vierte Ränge zu Buche. Äu-ßerst knapp war es 1999 in Ägypten, als Spanien im Semifinale mit 21:22 hauchdünn an Russland scheiterte und im Spiel um Platz drei trotz Pau-senführung Jugoslawien unterlag. Besonders bitter verlief jedoch die WM 2003: Im Halbfinal-Thriller von Lissabon behielt Kroatien erst nach der zweiten Verlängerung mit 39:37 die Oberhand, gegen die Franzosen fehlte dann die Kraft, um zumindest Bronze einzufahren.

Doch zwei Jahre später in Tunesi-en war es endlich so weit – und es glückte sogar der ultimative Triumph. Die erste spanische WM-Medaille glänzte gleich in Gold, im Endspiel revanchierte man sich mit einem 40:34-Sieg an den Kroaten. 2011

holte die Truppe von Trainerlegende Valero Rivera Bronze, die darauf fol-gende Heim-Weltmeisterschaft ge-riet zur Fiesta.

» WarteN auf deN triumph

Bei Europameisterschaften konn-ten die Spanier bis dato bereits fünf Medaillen erobern, nur der ganz große Wurf fehlt noch. Dem Klasse-Team rund um die Welthandballer Talant Dujshebaev und Rafael Guijo-sa blieb Gold im Jahr 2000 verwehrt, nach dem Aus in der Vorschlussrun-de gegen Schweden besiegte man zumindest Frankreich im Kampf um Bronze. Dasselbe Edelmetall gab es für die Spanier 1996 und 2000 bei den Olympischen Spielen. Danach war eine neue Generation am Zug, mit Spielern wie Alberto Entrerríos, Iker Romero und Chema Rodríguez stieß die Selección 2006 ins EM-Fi-nale in der Schweiz vor, wo Frank-reich allerdings nicht zu bezwingen war. Bei Olympia 2008 landete man als Dritter am Treppchen.

Nach einer EURO-Durststrecke endete die letzte kontinentale Meis-terschaft 2014 ebenfalls mit Bron-ze. Das Zepter als Teamchef führte da schon Manolo Cadenas, der den nach Katar abgewanderten Welt-meister-Coach Valero Rivera 2013 abgelöst hatte. Nachdem es bei der heurigen WM in Katar nur zum vier-ten Rang reichte, möchte Cadenas mit seiner Auswahl im kommenden Jahr endlich den ersten Europameis-ter-Titel für Spanien einfahren. ×

31TEAM SPANIENStadionmagazin

Trainer: Manolo Cadenas

co-Trainer: José Villaldea

Bem.: Kaderänderungen am Spieltag vorbehalten

Page 17: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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Im Juli übernimmt der gebürtige Spanier Raúl Alonso, der seit fast 20 Jahren in Deutschland lebt und Nachwuchskoordinator und Assistenztrainer beim THW Kiel war, das Chef-Traineramt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Ein Gespräch über den österreichischen Handball, Spaniens Extraklasse und Nikola Bilyk.

In der EM-Qualifikations-Grup-pe 7 standen sich Spanien und Deutschland gegenüber. Für wen hat dein Herz geschlagen?ALONSO: Ich bin aufgrund meiner Herkunft mit Spanien verbunden und bei Europa- und Weltmeisterschaf-ten schlägt mein Herz auf jeden Fall spanisch. Das Finale der Fußball-EM 2008, in dem die beiden National-teams aufeinandertrafen, musste ich mir alleine anschauen, während alle meine Freunde beim Public Viewing waren. Ich bin aber nicht in überbor-dendem Maße ‚patriotisch‘. Prinzipi-ell kann ich mich mit beiden Seiten freuen, im direkten Duell war ich aber schon für die Spanier. Ich bin aller-dings froh, dass Deutschland hand-ballerisch nun wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat.

Welche chancen hat Österreich heute?Eine Chance ist immer da und man hat im Spiel gegen Deutschland ge-sehen, dass Österreich jede Topnati-on fordern kann. Die Erwartungshal-tung ist im Laufe der letzten Jahre zu Recht auch größer geworden. Spa-nien ist sicher Favorit, aber ich glau-be nicht, dass die Rollen so klar wie früher noch verteilt werden können. Österreich zählt inzwischen zur er-weiterten Weltspitze und wenn die Halle in Innsbruck hinter der Mann-

schaft steht, ist einiges möglich. Ei-nen gewissen Druck haben die Spa-nier auch, eine Niederlage sollten sie sich nicht leisten. Ich weiß, dass sie das Match sehr ernst nehmen.

Was spricht für dein Heimatland?Die Deckung – egal ob als 5:1- oder 6:0-Variante – zählt schon lange zu den absolut herausragenden welt-weit, dazu kommen die überragen-den Torhüter Sterbik und Pérez de Vargas – das sind mit dem gnaden-losen Gegenstoß-Handball die klas-sischen Waffen der Spanier. In der Offensive bestechen besonders das Verhalten zwei gegen zwei und das Zusammenspiel mit Kreisläufer Agui-nagalde, zudem ist die individuelle Stärke von Spielern wie Joan Cañel-las sehr groß, die Außen sind überaus effektiv.

Zu Spaniens Teamchef Manolo ca-denas verbindet dich eine beson-dere Beziehung …Als ich in der Jugend von Teka Santander mit dem Handballspielen begonnen habe, war Manolo dort von 1989 bis 1991 Cheftrainer, wur-de aber auch in die Nachwuchsar-beit miteinbezogen. Er hatte immer schon ein gutes Händchen für junge Talente und hat Weltklassespieler wie Iker Romero ausgebildet. In Spanien ist er einer der Trainer mit Heiligtum-

Status. Für mich ist Manolo eine Art sportliche Vaterfigur und ein Mentor. Wir pflegen schon lange eine gute Freundschaft und haben heute noch regelmäßig Kontakt. Er hat mich bei der Entscheidung, nach Tirol zu wechseln, sehr unterstützt.

Das erst 18-jährige Supertalent Nikola Bilyk wechselt spätestens 2017 zu deinem bisherigen Arbeit-geber THW Kiel. Wie bewertest du seine Fähigkeiten?Ich habe ihn gescoutet und schätze seine handballerischen Qualitäten sowie seine mentale Stärke. Nikola kommt bald zu einer Mannschaft, die aus Weltklasseformat-Spielern be-steht. Beim THW Kiel geht es darum, nationale und internationale Titel zu gewinnen. Er wird ganz anders gefor-dert als derzeit in Österreich. Täglich wird er im Training an seine Gren-zen stoßen müssen, um überhaupt mit seinen Mannschaftkollegen mit-halten zu können. Außerdem kann er sich in der deutschen Bundesliga und in der Champions League mit den besten Spielern der Welt mes-sen. Er ist noch sehr jung und wird bei Alfred Gíslason und beim THW sehr viel lernen. Mit täglicher, harter Arbeit, Geduld und Bereitschaft kann er sich etablieren und zu einem gro-ßen Spieler reifen. Ich bin überzeugt, dass Nikola das schaffen kann. ×

„Nikola kann es schaffen“

33INTERVIEW ALONSOStadionmagazin

Page 18: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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36EURO 2016Stadionmagazin

haNdBall ehf euro 2016

anzahl Nationen: 16 (von 37 Bewerbern)austragungsort: Poleneröffnungsspiel: 17. Januar 2016endspiel: 31. Januar 2016

Alle Infos zur laufenden Qualifikation:www.pol2016.ehf-euro.com

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danzig: Ergo Arena, 11.409 Plätzekatowice: Spodek, 11.500 PlätzeBreslau: Hala Stulecia, 6.000 Plätzekrakau: Kraków Arena, 15.328 PlätzeŁódź: Atlas Arena, 10.400 Plätze

europäische haNdBallfÖderatioN (ehf)

Gründung: 17. November 1991 in Berlinsitz: Wienpräsident: Jean Brihault (FRA)Generalsekretär: Michael Wiederer (AUT)mitgliedsverbände: 52Website: www.eurohandball.com

Die 12. Handball-Europameisterschaft der Männer wird im Januar 2016 in Polen stattfinden. Einige Daten und Fakten:

haNdBall-europameister

19941996199820002002200420062008201020122014

1 schweden - 2 russland - 3 kroatien 1 russland - 2 spanien - 3 Jugoslawien 1 schweden - 2 spanien - 3 deutschland 1 schweden - 2 russland - 3 spanien 1 schweden - 2 deutschland - 3 dänemark 1 deutschland - 2 slowenien - 3 dänemark 1 frankreich - 2 spanien - 3 dänemark 1 dänemark - 2 kroatien - 3 frankreich 1 frankreich - 2 kroatien - 3 island1 dänemark - 2 serbien - 3 kroatien1 frankreich - 2 dänemark - 3 spanien

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Auf nach PolenEs wird ein großes Fest in Weiß-Rot. Vom 17. bis 31. Januar 2016 ist Polen Gastgeber der Handball-Europameisterschaft der Herren.

Der 11. Kongress der Euro-päischen Handballföde-ration vergab die Veran-staltung während seiner

Sitzung am 22. Juni 2012 in Monaco an den Polnischen Handballverband. Die Kandidatur setzte sich in der fina-len Abstimmung mit 27:19 Stimmen gegen die Bewerbungen Kroatiens und Norwegens durch.

» poleN ist Bereit

Zum ersten Mal findet somit eine Europameisterschaft in einem ost-europäischen Land statt. Für Polen ist es die Premieren-Austragung ei-nes Handball-Großereignisses. Die Gastgeber erhoffen sich nicht nur volle Hallen an den fünf Spielorten, sondern auch die erste EM-Medaille der Geschichte. Bisher war ein vierter Platz 2010 das beste Resultat für die polnischen Herren, nachdem man in Wien im Match um Rang drei gegen Island den Kürzeren zog. Dass dem Team von Michael Biegler der ganz große Coup zuzutrauen ist, bewies es bei der heurigen Weltmeisterschaft in Katar, als man Bronze erobern und damit die insgesamt vierte WM-Me-daille für Polen einfahren konnte.

» kampf um edelmetall

Der Kreis der Favoriten wird jedoch aufgrund der Qualität im europäi-schen Handball wie immer recht groß sein. Der Gejagte ist Titelverteidiger Frankreich, Dänemark brennt nach der klaren Finalpleite beim Heimtur-nier 2014 auf Revanche. Ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden wollen

unter anderem aber auch Rekord-Europameister Schweden, Kroatien, Deutschland und Österreichs heuti-ger Gegner Spanien.

» die euro im zeitraffer

Während Weltmeisterschaften im Handball schon seit den 1950er-Jah-ren regelmäßig stattfinden, werden Europameisterschaften erst seit 1994 im Abstand von zwei Jahren ausge-tragen. Zunächst mit zwölf Teilneh-mern, seit 2002 mit 16. Als inoffizieller Vorgängerbewerb gilt der Ostsee-pokal, der zwischen 1968 und 1989 ausgespielt wurde und zur damaligen Zeit das größte europäische Turnier für Herren-Nationalteams war.

» schWedische domiNaNz

1991 wurde die Europäische Hand-ballföderation EHF gegründet, drei Jahre später ging in Portugal die EM-Premiere über die Bühne. Zum ers-ten Europameister kürte sich das mit Weltklassespielern gespickte Schwe-den durch einen 34:21-Kantersieg gegen Russland. Die Skandinavier wa-ren auch bei den folgenden Turnieren kaum zu biegen und schnappten sich die Titel 1998, 2000 und 2002 – un-terbrochen wurde die Goldserie nur vom Triumph der Russen 1996 in Spa-nien. Als vierfacher Europameister ist Schweden nach wie vor Rekordhalter.

» erfüllte titelträume

Bei der EM 2004 holte sich Deutschland unter Kulttrainer Hei-ner Brand den so ersehnten ersten Titel seit der Weltmeisterschaft 1978

durch einen 30:25-Finalerfolg über die gastgebenden Slowenen, denen vor über 7.000 Zuschauern in Ljublja-na letztlich die Kraft für den ganz großen Wurf fehlte. Zuvor waren die Deutschen nicht nur 2002 in Schwe-den, sondern auch bei der WM 2003 gegen die Kroaten kurz vorm Ziel ge-bremst worden.

2006 wurde das Turnier in der Schweiz ausgetragen und die Franzo-sen eröffneten ihre goldene Epoche.

» fraNkreich & däNemark

Unglücklich lief es für die Kroaten bei den beiden folgenden Turnieren. 2008 mussten sie sich in Norwegen den Dänen beugen – „Danish Dyna-mite“ legte das Image des ewigen Drit-ten ab. 2010 erwies sich dann wieder Frankreich als zu harte Nuss für Kroa-tien und seinen zweifachen EM-MVP Ivano Balić. Erstmals war Österreich Gastgeber einer Europameisterschaft, im Finale von Wien triumphierten die Franzosen – in den letzten Jahren die Übermacht des Welthandballs – mit 25:21. Das Wechselspiel um den EM-Champion zwischen Dänemark und Frankreich setzte sich fort. Selbst eine aufgeheizte Atmosphäre im Hexen-kessel von Belgrad konnte die Dänen 2012 nicht davon abbringen, kühlen Kopf zu bewahren und dank eines 21:19-Erfolges über Gastgeber Ser-bien ihren zweiten Titel einzufahren. Beim bis dato letzten Turnier im Vor-jahr war wieder Frankreich am Zug, das den dänischen Hausherren im Endspiel beim deutlichen 41:32 eine Lehrstunde erteilte. ×

37EURO 2016Stadionmagazin

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Page 21: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

EM-Quali:Ugis Vikstrems hofft auf großen Coup

Nicht nur die ÖHB-Herren glauben nach den beiden Siegen gegen Finnland noch an die Teilnahme an der EM 2016 in Polen. Auch Ugis Vikstrems, seines Zeichens bisher Co-Trainer und U20-Coach bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol und seit einem Jahr lettischer Teamchef, darf seit Kurzem von der ganz großen Sensation träumen.

Im Grunde hatte Lettland keiner mehr auf der Rechnung. Wohl nur die kühnsten Optimisten aus den eigenen Reihen sahen vor den

zwei Qualifikations-Duellen Ende April und Anfang Mai mit der Slowa-kei noch ernsthafte Chance auf das Erreichen der Europameisterschafts-Endrunde 2016. Immerhin gab es für die Männer-Auswahl des baltischen Staates in den ersten beiden Spielen der Gruppe 3 klare Niederlagen ge-gen Slowenien und Schweden – und nun wartete mit den Slowaken ein Kontrahent, der zwar auch noch kei-ne Zähler aufzuweisen hatte, dafür aber in den letzten Jahren drei EM- und zwei WM-Teilnahmen. Lettland hingegen gelang seit der Unabhän-gigkeit von der UdSSR noch nie der Sprung zu einem Großereignis.

Doch den Mannen von Ugis Vik-strems, der erneut den Tiroler Ath-letiktrainer Andi Pröller mit an Bord hatte, glückte die Sensation. „Die Slowaken haben angeblich vor dem ersten Match, dem Auswärtsspiel, nicht einmal Videostudium betrie-ben, scheinbar waren sie vom Sieg gegen uns sehr überzeugt. Das ha-ben wir bestraft“, berichtet der let-tische Teamchef. Zunächst trium-phierte seine Truppe im heimischen

Dobele überraschend klar mit 25:18. Kurz darauf ging es zum Retour-match nach Hlohovec: Dort schien die Slowakei bereits frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen zu können, zur Halbzeit war Lettland mit 16:10 deutlich im Hintertreffen. Aber dank einer furiosen Aufholjagd siegten die Gäste noch mit 22:23 und holten sich somit vier Punkte innerhalb von vier Tagen.

» euro 2016 im Visier

Damit besteht die Chance, auf den EM-Zug aufzuspringen – Vorausset-zung dafür sind Zähler heute zuhau-se gegen Schweden oder am 13. Juni in Slowenien. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, das hat-te uns niemand zugetraut. Die Mo-ral im Rückspiel war phänomenal, wir haben nach der Pause nur sechs

Gegentreffer erhalten und das Match gedreht. Jetzt blicken wir mit großer Vorfreude in Richtung der weiteren Partien, wir haben zwei ganz schwie-rige vor der Brust. Aber nachdem Schweden bereits fix qualifiziert ist, bin ich zuversichtlich. Vielleicht wer-den wir noch bester Gruppendritter und fahren zur EM“, gibt sich Vik-strems vorsichtig optimistisch.

Die Tätigkeit als Teamchef bereitet ihm jedenfalls nicht nur aufgrund der jüngsten Erfolge und trotz des zeitli-chen Aufwandes großen Spaß. „Es ist eine Ehre für mich und eine Aufgabe, die mich mit großem Stolz erfüllt. Ich möchte in der Zukunft mit Lettland an einem Großereignis teilnehmen. Und würde dann auch gerne auf Ös-terreich treffen“, meint der frühere rot-weiß-rote Teamspieler mit einem Augenzwinkern.   ×

EM-Quali:Ugis Vikstrems hofft auf großen Coup

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Page 22: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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HB

Die europäische Handball-Elite gastiert, zehn Jahre nach der Heim-EURO, wieder in Österreich. Die überübernächste Europameisterschaft wird von 11. bis 28. Jänner 2020 gemeinsam mit zwei skandinavischen Partnerländern ausgetragen.

Die Männer Europameister-schaft 2020 wurde beim EHF Kongress im Septem-ber 2014 in Dublin offiziell

an Österreich, Schweden und Nor-wegen vergeben. Jeweils zwei Vor-runden werden in allen drei Ländern gespielt, die Hauptrunden werden im Jänner 2020 in Österreich und Schweden ausgetragen, die Final-spiele in der 20.000 Zuseher fassen-den Tele2-Arena in Stockholm. Erst-mals qualifizieren sich 24 Nationen für das größte Handball-Ereignis in Europa.

» freude aufs haNdBall-fest

Entsprechend überwältigt zeigte man sich innerhalb der österreichi-schen Handball-Familie. „Wir freuen uns, im Jahr 2020 gemeinsam mit Schweden und Norwegen wieder die besten Handballer Europas begrüßen zu können und für die Sportler, Medi-en, Funktionäre und Partner ein gu-ter Gastgeber sein. Die Heim-EURO 2020 ist für unsere jungen Talente

eine großartige Perspektive und mit Teamchef Patrekur Jóhannesson ha-ben wir einen Top-Trainer bei uns, der es wie kaum ein anderer versteht, Routiniers und junge Spieler zu einer Einheit zu formen", betonte ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer.

„Die EURO 2020 wäre nach der Ju-nioren-EM und der EURO 2010 mei-ne dritte Heim-Europameisterschaft und ich kann nur aus Erfahrung sa-gen, das wird wieder ein wahres Spektakel werden – egal ob als Zu-schauer oder als Spieler. Die Freude ist riesengroß genauso wie die Moti-vation, auf so ein Ereignis hinarbeiten zu können“, meinte Torhüter Thomas Bauer." Ähnliche Worte fand Flügel-ass Raul Santos: „Die Freude ist rie-sig, ich war 2010 noch nicht dabei, umso mehr freut es mich, dass wir die EURO jetzt bekommen haben. Ich bin dann im besten Handballer-Alter und gehöre sicherlich schon zu den Routiniers, aber auch für die jungen Spieler ist das eine unglaub-liche Perspektive.“ Zukunftshoffnung

Christoph Neuhold: „Ich freue mich wahnsinnig, dass wir den Zuschlag bekommen haben. Eine Heim-EURO ist für jeden Österreicher etwas ganz Besonderes, die Vorfreude ist schon jetzt groß.“

» zWei spielorte der em

In Österreich werden Wien und Graz die Austragungsorte sein: Das rot-weiß-rote Nationalteam wird seine Vorrundenspiele in der 10.000 Zuschauer fassenden Stadthalle Wien bestreiten, ebenso bei einem Einzug in die Hauptrunde. In der Messehal-le Graz, die für bis zu 6.000 Zuse-her ausgelegt ist, wird ebenfalls eine Vorrunde ausgetragen: Sofern qua-lifiziert, würde Kroatien in der stei-rischen Landeshauptstadt antreten. Schweden und Dänemark bestreiten ihre Vorrundenspiele in Schweden, Norwegen und Deutschland auf nor-wegischem Boden. In der Hauptrun-de käme Deutschland bei sportlich erfolgreicher Qualifikation in die Stadthalle nach Wien. ×

Bereit für „Magic Moments“

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HF

Die Helden für 2020Das Team94 – die Junio-ren-Nationalmannschaft der Jahrgänge 1994 – sorg-te in den letzten Jahren für Furore. Die Youngsters haben bewiesen, dass mit ihnen in Zukunft zu rech-nen sein wird.

Die 94er haben in Zusam-menarbeit mit RedBull und dem Sportministerium im letzten Jahr ein bis dahin

in Österreich nie dagewesenes Pi-lotprojekt gestartet: Das Junioren-Nationalteam spielte in den Saisonen 2013/14 und 2014/15 jeweils im Früh-jahr in den den Playoffs der höchsten Spielklasse mit, erreichte internatio-nal unter anderem zwei sechste Plät-ze bei Europameisterschaften.

Teamchef Roland Marouschek zieht daher eine positive Bilanz der Team94-Jahre: „Die Conclusio des Projekts ist ganz klar: Wenn man bereit ist, über die Komfortzone zu gehen, mit einer genauen Planung, sehr viel harter Arbeit und unglaub-lichem Einsatz mehr erreichen zu wollen, dann ist es auch in einem re-lativ kleinen Handball-Land wie Ös-

terreich möglich, an die europäische Spitze heranzukommen. Bei der EM 2012 dachte ich mir bei den Halbfi-nali, dass wir nie so Handball spie-len werden können, zwei Jahre spä-ter habe ich erkannt, dass wir nicht weit weg sind. Das ist das Erfreuliche, dass man in zwei Jahren viel bewe-gen kann.“

» iNterNatioNale klasse

Das Team94, das Marouschek zu-sammen mit Roman Frimmel leitete, erreichte in den letzten Jahren gleich mehrere internationale Top-Resulta-te: darunter zwei sechste Plätze bei den Europameisterschaften 2012 und 2014 sowie Platz sechs bei den European Open 2013 und die Quali-fikation für die WM 2013.

Die Qualifikation für die WM 2015 verpasste man nur knapp. In nicht weniger als 108 internationalen Spie-len konnten sich die Stars von mor-gen optimal weiterentwickeln: Aus einem großen Kader von fast 35 Spielern, die in den letzten Jahren eingesetzt wurden, haben zahlreiche youngsters wie Daniel Dicker, Se-bastian Frimmel, Christoph Neuhold oder Kristian Pilipovic den Sprung zum Stammspieler in ihren HLA-Ver-einen geschafft – der Tiroler Armin Hochleitner spielt etwa eine tragen-de Rolle bei medalp Handball Tirol in

der Bundesliga. „Es ist gut zu sehen, dass wir in diesem Projekt vor allem im Hinblick auf die EURO 2020 Spie-ler fördern konnten. Wir haben uns in den letzten sieben Jahren viel näher an die europäische Spitze herange-kämpft und einige Spieler werden den Sprung schaffen“, betont Roland Marouschek.

» JuNioreN im a-NatioNalteam

Die große Entwicklung des Team94 wird auch deutlich, wenn man sich die Einberufungen der jungen Spie-ler ins A-Nationalteam ansieht: Niko-la Bilyk war bei der WM in Katar der jüngste Spieler überhaupt, mit Se-bastian Frimmel, Lukas Herburger, Tobias Wagner, Christoph Neuhold oder Kristian Pilipovic waren weitere 94er bereits mit dem Nationalteam unterwegs.

Um den jungen Spielern mit gro-ßem Potential auch weiterhin die bestmögliche Betreuung geben zu können, wird die Partnerschaft mit Red Bull fortgesetzt. Marouschek: „Die Key Player werden – wenn sie das wollen und weiterhin bereit sind, für den Erfolg zusätzlich Energie und Zeit zu investieren – auf die Unter-stützung zählen können, um sich weiterzuentwickeln, besonders im Hinblick auf die Heim-Europameis-terschaft 2020.“ ×

Die Helden für 2020Gemeinsam. Die Verbandspräsidenten (EHF, SWE, NOR, AUT) sind sich einig – die EURO 2020 wird neue Maßstäbe setzen.

42EURO 2020 Stadionmagazin 43TEAM94

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Page 24: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Vor Beginn der WM im Jänner 2015 in Katar fragte sich die Handballwelt, was die Internationale Handballföderation IHF wohl veranlasst hatte, diesen Bewerb an einen Wüstenstaat ohne jede Handballtradition zu vergeben. Eine rein rhetorische Frage, glaubte doch jeder die Antwort zu kennen: „Da ist viel Geld geflossen“.

Ein Wüstenstaat kauft die Sportwelt – und die Sportwelt lässt sich kaufen

Der Emir von Katar ist dank seiner Erdgas- und Ölmil-liarden in der internationa-len Sportwelt tatsächlich

mit dem Einkaufswagen unterwegs. Zahlreiche internationale Verbände sind mittlerweile den Verlockungen der Petrodollars erlegen: Schwimm-WM (Kurzbahn) 2014, Handball-WM 2015, Rad-Straßen-WM 2016, Turn-WM 2018, Leichtathletik-WM 2019, Fußball-WM 2022. Mittlerweile steht sogar eine Olympiabewerbung Ka-tars im Raum. Haben die Kataris in-nerhalb kürzester Zeit ihre große Af-finität zu den genannten Sportarten entdeckt oder steckt doch etwas an-ders dahinter? Ersteres kann getrost verneint werden, Katar geht es wohl ausschließlich darum, sein Image aufzupolieren. Und da scheint jedes Mittel recht. In Katar prägen nicht nur Baustellen für Sportstadien das Bild, auf riesigen Arealen entstehen zudem Museen und Universitäten – man kann also davon ausgehen, dass Katar in Kürze auch am Kunstmarkt und im Wissenschaftsbereich welt-weit seine Spuren hinterlassen wird.

Obwohl die Handball-WM in Katar

eigentlich ohne erkennbare Proble-me über die Bühne gegangen ist und sich die Organisatoren große Mühe gemacht haben, sind doch einige beschämende Fakten zutage getre-ten und haben diese Weltmeister-schaft beinahe zur Farce verkommen lassen.

» politik steht üBer dem sport

Allein der Wirbel um das Teilneh-merfeld zeigte, dass die Politik über den Sport gestellt wurde und nicht genehme Nationen – obwohl qua-lifiziert – von der Teilnahme ausge-schlossen wurden. Die IHF ist nach wie vor den Nachweis dafür schuldig geblieben, dass sich das Veranstal-tungsland nicht auch die unmittel-bare Einflussnahme auf den Bewerb erkauft hat. Bahrain und die Vereinig-ten Arabischen Emirate hatten ihre Teilnahme aus politischen Ressen-timents ursprünglich zurückgezo-gen. Die Staatenlenker warfen den Herrschern des Emirates Katar vor, Islamisten in Syrien zu unterstützen. Später haben es sich sowohl Bahrain als auch die Vereinigten Arabischen Emirate wieder anders überlegt, der

IHF war das aber egal. Der Weltver-band ersetzte sie durch Island und die Auswahl Saudi-Arabiens, die in der Asienmeisterschaft übrigens als sechstbeste Nation hinter den fünf-platzierten und nicht bei der WM ver-tretenen Südkoreanern geführt wird.

Es ging hier ganz offensichtlich um Politik und Vetternwirtschaft, die sich auch am Beispiel Ägyptens zeigte. Weil Katar keinen Hehl daraus macht, die Muslimbruderschaft in Ägypten zu unterstützen, stand ein Boykott Ägyptens im Raum. Dass es nicht dazu kam, lag schlichtweg an der Tatsache, dass IHF-Präsident Hassan Moustafa aus Ägypten stammt und selbstredend gute Kontakte in die politischen Kreise seines Heimatlan-des pflegt. Und Australien wurde kur-zerhand zugunsten des nicht qua-lifizierten Zugpferdes Deutschland ausgeladen.

» haNdBallfaNs suchte maN iN katar VerGeBeNs

Drei riesige Hallen mit bis zu 15.000 Plätzen wurden gebaut, aber bei den meisten Spielen sind die Zu-schauer ausgeblieben. Zwar wurde

das Turnier über TV-Spots und Soci-al-Media-Kanäle groß beworben, ein Handball-Hype ist in Katar trotzdem nicht aufgekommen. Dass es im Land gerade einmal 200.000 Kataris gibt, machte es nicht leichter, die riesigen Arenen mit Kapazitäten bis zu 15.000 Zuschauern zu füllen. Die Lachnum-mer schlechthin waren die als Ka-taris verkleideten 100 Spanier, die auf Kosten des Veranstalters einen 14-tägigen Urlaub in Katar mit der Auflage verbringen durften, dass sie bei den Spielen Katars als einheimi-sche Schlachtenbummler auftreten. Der wohl beste Beweis dafür, dass die Kataris mit der Sportart Handball nichts am Hut haben und die Stadien nur mit „zwangsverpflichteten“ Zu-schauern – wohl allesamt aus dem großen Heer der unterprivilegier-ten Gastarbeiter – halbwegs gefüllt werden konnten. Bei den Spielen, an denen Katar nicht beteiligt war, ver-liefen sich einige Hundert mitgereis-te Fans in den riesigen Arenen – ein Ambiente, das sich die WM-Teilneh-mer nicht verdient hatten und das ei-ner Weltmeisterschaft nicht gerecht wurde.

» die ausWahl katars – eiN hau-feN sÖldNer

Weil die Gastgeber nicht gerade als Handball-Macht bekannt sind, haben die Kataris flugs eine kom-plette Mannschaft eingebürgert. Die Scheichs haben sich dabei die Rege-lung, dass ein Spieler, der drei Jahre nicht für seine Nation angetreten ist, die Nationalmannschaft wechseln darf, zunutze gemacht. Eine Rege-lung, die jedes Nationenturnier ad absurdum führt. Das Söldnerteam Katars zeigte bei der Weltmeister-schaft phasenweise hochklassigen Handballsport, fragt man aber die gegen Katar ausgeschiedenen Öster-reicher, Deutschen und Polen nach den Schiedsrichterentscheidungen in diesen Spielen, dann erhält man zumindest eindeutige Blicke und Gesten als Antwort. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

» hauptsache Geld VerdieNeN

In den drei Hallen, die eigens für das Turnier gebaut wurden und mehr als 200 Millionen Euro gekostet ha-ben sollen, gab es mehr als nur die üblichen VIP-Bereiche. Die „VVIPs“,

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also die „very, very important peo-ple“ frequentierten diese separaten Lounges, um dort der Frage nachzu-gehen, wie aus viel Geld noch mehr Geld gemacht wird. Die Handball-WM war also für die Scheichs wohl nur das Vehikel dafür, das Image Ka-tars aufzupolieren und ausländische Investoren ins Land zu bekommen. Kapital schlägt Sport – ein Vorge-schmack auf die nächsten Großver-anstaltungen im Wüstenstaat.

» Wm-feeliNG Vermisst

Zahlreiche Wolkenkratzer tru-gen zwar das Branding der Hand-ball-WM, wer aber in den Straßen von Doha ein „WM-Feeling“ such-te, war fehl am Platz. Es gab kei-

ne Begegnungsorte für die doch eher spärlich angereisten Fans, je-der musste schauen, wie er sich die Zeit zwischen den Matches ver-trieb. Nach einer Wüstensafari und einer Stadtrundfahrt mit zwei Zie-len – dem Islammuseum und ei-nem Ferrari-Geschäft – standen nur mehr Einkaufszentren oder der hoteleigene Swimmingpool zur Wahl. Ach ja, da gab es noch den Souk Wakif, den Basar, aber auch der ist nicht echt, sondern nach-gebaut. Keine Spur von 1001 Nacht oder den Wohlgerüchen Arabiens. In der Plastikwelt von Doha kam keine Stimmung auf. Der schönste Tag bei dieser Weltmeisterschaft? Es war der Tag der Abreise. ×

Eine Reportage von Thomas Czermin

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Page 26: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Schwieriges Los für ÖHB-Damen

Für Österreichs Damen-Nationalteam geht es der-zeit im Playoff gegen Un-garn um die Teilnahme an der WM 2015. Doch auch die nächste Handball-Europameisterschaft wirft schon ihre Schatten voraus.

In wenigen Tagen entscheidet sich, ob der rot-weiß-roten Aus-wahl gegen die favorisierten Un-garinnen die Sensation und da-

mit der Sprung zur Weltmeisterschaft in Dänemark gelingt. Egal, wie das Playoff auch immer endet, der Fokus für die ÖHB-Damen liegt danach auf der im Herbst startenden Qualifika-tion zur EM 2016, die im Dezember des kommenden Jahres in Schwe-den stattfinden wird.

Die vergangene Europameister-schaft verpasste die Mannschaft von Teamchef Herbert Müller, des-sen Vertrag mit dem ÖHB erst kürz-lich auf unbestimmte Zeit verlängert wurde, nur um wenige Tore, nun peilt man den großen Coup an. Doch die Aufgabe in der Qualifikation wird eine immens schwierige: Österreich trifft in der Vierergruppe auf Spani-en, WM-Dritter 2011 und Vize-Eu-ropameister 2014, die Niederlande und einen Qualifikanten, der noch aus den Duellen zwischen Aserbaid-schan, Bulgarien und den Färöer-In-seln ermittelt wird. Der Gruppenerste und -zweite sowie der beste Grup-pendritte qualifizieren sich für die EM-Endrunde in Skandinavien.

» hammer-Gruppe

Spanien ist in Gruppe 3 der große Favorit: Die Ibererinnen gewannen bei der letzten Europameisterschaft

in Ungarn/Kroatien die Silbermedail-le, ebenso wie schon 2008, bei der WM 2011 holten sie Bronze, genau wie bei den Olympischen Sommer-spielen 2012 in London. Die Nieder-lande konnten sich in den letzten Jahren fast immer für ein Großer-eignis qualifizieren: Bei der WM 2011 belegte man Platz 15, zwei Jahre später Rang 13, bei der EM im De-zember des Vorjahres gab es Platz 8 für die Niederländerinnen. Den größ-ten Erfolg feierten sie bis dato mit dem fünften Platz bei der Weltmeis-terschaft 2005. Der dritte Gegner der Österreicherinnen steht noch nicht fest: In der Vor-Gruppe A mit Aser-baidschan, Bulgarien und den Färöer wird von 12. bis 14. Juni der Qualifi-kant ermittelt.

Coach Herbert Müller zeigte sich ob der Auslosung Anfang April nicht gerade erfreut: „Leider hat es Fortuna auch diesmal nicht gut mit uns ge-meint: Aus den ersten beiden Töpfen war das wahrscheinlich das schwie-rigste Los, das wir hätten bekom-men können: Spanien war bei der EM Zweiter, die Niederlande Sieben-ter. Von der Papierform her sind wir Außenseiter, aber wir werden natür-lich die Flinte dennoch nicht vorab ins Korn werfen, von Spiel zu Spiel schauen und unsere Chancen in je-dem einzelnen Match suchen.“ ×

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(2)

QuALIFIKATION: HANDBALL-EM DER DAMEN 2016 IN ScHWEDEN

Gruppe 1: NOR, ROU, BLR, LTU

Gruppe 2: SRB, CZE, UKR, ITA

Gruppe 3: ESP, NED, AUT, Sieger Vor-Quali-Gruppe A (AZE, BUL, FRO)

Gruppe 4: MNE, CRO, MKD, SLO

Gruppe 5: HUN, POL, SVK, Sieger Vor-Quali-Gruppe B (FIN, ISR, KOS)

Gruppe 6: DEN, RUS, TUR, POR

Gruppe 7: FRA, GER, ISL, SUI

ruNde 1 & 27./8. Oktober 2015: ESP vs. AUT10./11. Oktober 2015: AUT vs. NED

ruNde 3 & 49./10. März 2016: Sieger Vor-Quali-Gruppe A vs. AUT12./13. März 2016: AUT vs. Sieger Vor-Quali-Gruppe A

ruNde 5 & 61./2. Juni 2016: AUT vs. ESP4./5. Juni 2016: NED vs. AUT

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Page 28: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Einsatz. Die Kreisläuferin aus Schwaz verfolgt ergeizig ihre sportlichen Ziele – jetzt im Ausland als österreichische Neo-Legionärin.

Nächster Meilenstein in der noch jungen Karriere der Ti-rolerin Josefine Huber: Die 19-jährige ÖHB-Teamspielerin wechselt ab der kommenden Saison von Hypo Niederös-terreich zum deutschen Klub HSG Blomberg-Lippe.

Im Bischöflichen Gymnasium Paulinum Schwaz begann einst der handballerische Weg von Josefine Huber. Ihre Fähigkeiten

und vor allem ihr Ehrgeiz brachten sie in die Südstadt zur Nachwuchs-abteilung von Rekordmeister Hypo Niederösterreich, seit Herbst gehört die 19-jährige Kreisspielerin zum A-Kader des Nationalteams und ab-solvierte bereits ein Länderspiel. Im Sommer folgt der nächste große Schritt für die Schwester der Hand-ball-Tirol-Spieler Balthasar und Al-fons Huber: Der deutsche Bundes-ligist HSG Blomberg-Lippe, diese Saison Viertelfinalist im Europapokal der Pokalsieger, wurde auf „Fine“ auf-merksam – vor Kurzem unterschrieb die Maturantin der Liese Prokop Pri-vatschule für Hochleistungssport beim Club aus Nordrhein-Westfalen einen Vertrag bis Mitte 2017.

» aBschied aus Österreich

Die Entscheidung, Hypo zu ver-lassen, sei ihr nicht gerade leicht ge-fallen, betont Josefine Huber: „Hier habe ich mich immer sehr wohlge-

fühlt. Die HSG Blomberg-Lippe ist ein super Verein und es ist für mich eine große Ehre, Teil dieser Mannschaft in der Bundesliga sein zu dürfen. Ich freue mich sehr auf diese Herausfor-derung.“ Ihr künftiger Trainer André Fuhr ist von den Qualitäten seines Neuzugangs, im Vorjahr Newcome-rin des Jahres im ÖHB, überzeugt: „Josefine hat uns im Probetraining mit Leistung und Persönlichkeit überzeugt und ich bin der festen Überzeugung, dass wir sie zu einer guten Bundesliga-Spielerin entwi-ckeln können. Sie ist robust, verfügt über gute Technik und Ballannahme und kann zentral im Innenblock ver-teidigen.“ ×

fiNes karriere•Nationalteam Frauen: 1 Spiel / 0 Tore•Nationalteam Jg. 1994: 9. Platz bei der U19-EM 2013 in Dänemark•2014 Newcomerin des Jahres (ÖHB)•8 österreichische Meistertitel in diversen Jugendklassen mit Hypo Niederösterreich

Fine geht nach Deutschland

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Page 29: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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In Tirol bestreiten die Erstklässler bereits drei Monate nach dem Über-tritt in die HS/NMS oder das Gym-nasium ihr erstes Handball-Turnier. Früher als in jeder anderen Sport-art. Das nötige Equipment ist auf ein Minimum reduziert, so dass Hand-ball wirklich in jeder Schule gespielt werden kann. Es genügt ein kleiner Turnsaal oder ein Drittel einer Drei-fachhalle. Das Tor besteht aus zwei Turnmatten, die nebeneinander an der Wand lehnen. Davor liegen zwei weitere Matten auf dem Boden, um den Torwart zu schützen und um das Wegrutschen des Mattentors zu ver-hindern. Als Torraum-Begrenzung dient eine Linie, die mit einem Klebe-band im Abstand von fünf bis sechs Metern parallel zur Wand geklebt wird.

Das besonders einfache Regel-werk holt die Kinder dort ab, wo sie in diesem Alter sind. Passen, Fangen, Laufen, Tore-Werfen – und sonst gar nichts. Prellen oder Dribbeln ist nicht erlaubt. Der Freiwurf muss abgespielt werden. Ein Körperkontakt ist nicht

vorgesehen. Das Ziel des Verteidigers ist der Ball, nicht der Gegner. Der An-wurf nach einem Tor erfolgt durch den geschlagenen Torwart aus dem Torraum, was das Spiel beschleunigt. Die Kids müssen umgehend von An-griff auf Verteidigung umschalten.

Die Regeln sind so einfach, dass sich viele LehrerInnen, die beim Handball nicht „daheim“ sind, „drü-ber trauen“. Und gerade diesen in-novativen BetreuerInnen ist es zu verdanken, dass jedes Jahr 300 bis 400 Tiroler ErstklässlerInnen unse-ren tollen Sport erleben dürfen. Die Kinder kehren nach dem Wettkampf als „HandballerInnen“ in ihre Klassen zurück.

miNi-haNdBall für die 12-JähriGeN (2. Klasse hauptsChule/neue mittelsChule/Gymnasium)

Der für den Schulhandball wich-tigste Jahrgang wird besonders hofiert. Um mit den jungen Spiele-rInnen möglichst vorsichtig umzu-gehen und sie nicht zu überfordern, finden die offiziellen – vom Tiroler Landesschulrat ausgerichteten – Wettkämpfe ohne VereinsspielerIn-nen statt („clubless“). Aus den Vor-runden qualifizieren sich der jeweils Erste und der Zweite für das Landes-finale. Der Tiroler Meister und der Vize-Meister spielen im „Regional-Finale West“ (Westösterreichische Meisterschaft) gegen Salzburg und

Vorarlberg. Der dortige Sieger und der Zweitplatzierte vertreten dann den Westen Österreichs im „Final Camp“ (Bundesmeisterschaft).

Für die Schulteams mit Vereins-spielerInnen („club“) trägt der Tiroler Handballverband ein eigenes Turnier aus, um den Tiroler „club“-Meister zu ermitteln.

Diese Altersklasse spielt immer noch in der kleinen Halle, aber be-reits auf ein reguläres Handball-Tor. Es gelten die offiziellen 6- und 9-Meter-Linien.

Die Regel werden erweitert:•Offensive Manndeckung ist zwin-gend vorgeschrieben. •Die SpielerInnen dürfen pro Ball-besitz einmal prellen (ein Ball-Bo-den-Kontakt). Damit sind alle Fin-ten möglich, ein „Basketball-Angriff“ wird aber konsequent verhindert.•Der Torwart darf bis zur Mittelli-nie mitspielen (Überzahl im Angriff), sie aber nicht berühren oder über-schreiten.

Das Spiel selbst ist wohl das inten-sivste im gesamten Schulhandball. Wo sonst gibt es ein Pressing über die gesamte Spielzeit? Der Anwurf durch den Torwart tut ein Übriges. Der Torschütze jubelt noch im Kreis, während sein geschlagener Gegen-spieler bereits – ohne Verteidiger – auf der anderen Seite auf Torjagd geht.

uNiQa haNdBall-schul-cup für die 13-/14-Jähri-GeN(3./4. Klasse hauptsChule/nms/Gymnasium)

Die SchülerInnen sind beim regulä-ren Handball angekommen: Großfeld – offizielle Regeln – Raumdeckung. In Tirol spielen wir die Vorrunden „club-less“, damit keine Mannschaft „abge-schossen“ wird. Der „clubless“-Sieger trifft im Landesfinale auf die Teams mit VereinsspielerInnen. Die Tiroler Meister qualifizieren sich für die Bundesmeis-terschaft, die jedes Jahr stattfindet.

haNdBall-schulolympics für die oBerstufe(5. – 8. Klasse)

Die Sieger der Landesmeisterschaft vertreten Tirol bei den Schulolympics (Bundesmeisterschaft), die nur alle zwei Jahre ausgetragen werden.

Gewinnt ein Tiroler Team ein Bun-desfinale, wird es offiziell und feier-lich in einem Festakt in der Villa Blanka vom Präsidenten des Landesschulrats geehrt.

Die angehenden HandballerInnen werden durch den Aufbau des Schul-Wettkampf-Systems in ihrer Entwick-lung begleitet: von den spezifischen Techniken über Individual- bis hin zu Mannschafts-Taktiken, vom Matten-Tor zum Handball-Tor, vom Kleinfeld zum Großfeld. ×

von Prof. Albert DempfTiroler Schulsportreferent Handball Schulhandball in Tirol –

ein ausgeklügeltes ModellHandball nimmt bei den Schulwettkämpfen eine ganz besondere Rolle ein. Die Turniere werden ganz bewusst zur entwicklungsgemäßen Förderung der SpielerInnen eingesetzt. Das gesamte Regelwerk ändert sich mit zunehmendem Alter der Akteure nach und nach, von einfachsten Spielformen bis hin zum offiziellen Wettkampfspiel. Tirol geht dabei zum Teil ganz eigene Wege.

Schulhandball in Tirol –ein ausgeklügeltes Modell

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HV

56SCHULHANDBALL Stadionmagazin

Page 30: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

Im Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) werden Athleten und Athletinnen aller Leistungsklassen, vom Spitzen- bis zum Breitensportler, betreut. Dabei ist uns die Betreuung der Nach-wuchssportler ein besonderes Anliegen. Den Fokus legen wir primär auf sportmedizinische Fragestellungen sowie auf die Beurteilung der Leis-tungsfähigkeit. Dazu stehen uns modernste Untersuchungsmethoden und Geräte zur Verfügung. Die Ergebnisse stellen die Grundlage sowohl für ein wettkampf- als auch gesundheitsorientiertes Training mit dem Ziel optimaler Effektivität bei minimalem Risiko dar. Die enge interdisziplinä-re Kooperation mit verschiedensten Abteilungen der Universitätsklinik

Innsbruck er-weitert das An-gebot im ISAG. Zudem ist das ISAG medizinischer Partner des Olympiazentrums Innsbruck und Teil des „FIFA Medical Centers of Excellence Innsbruck – Tirol“.Das ISAG bietet somit eine umfassende Diagnos-tik und Beratung für Breitensportler, Spitzensport-ler und all jene, die persönlich an Informationen im Bereich der Prävention und Lifestyle-Medizin interessiert sind.

Institut für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger)

Derzeit: Ö. Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters In der Stille 20, 6161 Natters

Tel.: +43 50 504 23450

E-Mail: [email protected] • Internet: http://www.isag-sportmedizin.at

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Tirol im Handballfieber

Die Historie der großen Handballevents in Tirol be-gann bereits im Jahr 1977, als die Sporthalle im Olym-

pischen Dorf sowie jene in Schwaz Austragungsorte einer Vorrunden-gruppe der – damals noch ausge-spielten – B-Weltmeisterschaft der Männer waren. 15 Jahre später gas-tierte erneut die B-WM in Österreich, 2.000 Zuschauer erlebten in der Innsbrucker Olympiahalle, wie sich Norwegen den Hauptrundensieg sicherte. 1998 war dann die Sport-halle Hötting West Schauplatz der europäischen Titelkämpfe bei den männlichen Junioren. Veranstalter Österreich hatte unter anderem die späteren Tiroler HLA-Spieler Florian Hechl, Markus Ribis und Markus Le-bitsch im Kader – und mit Viktor Szi-lágyi einen, der es sogar zum Welt-star schaffen sollte.

2006 war es erneut eine Junioren-EM, die das nächste handballerische Highlight nach Tirol bringen sollte. 16 Teams waren mit dabei, gespielt wurde in der Olympiahalle und am Universitäts-Sportinstitut. Österreich hatte mit Christoph Walter, langjäh-riger Kapitän von HIT Innsbruck und medalp Handball Tirol, Torhüter Mar-tin Kalischnig, 2014 Double-Gewin-ner mit Hard, sowie Kreisläufer Flo-rian Mattersdorfer drei Innsbrucker Spieler im Kader und belegte am Ende Rang 13. Der Europameistertitel ging an die deutsche Auswahl rund um Topspieler Uwe Gensheimer. Beim hochkarätig besetzten Turnier glänzten aber auch weitere klingen-de Namen wie der Serbe Zarko Se-sum oder der Däne Mikkel Hansen, der zum Superstar avancieren sollte und 2011 Welthandballer wurde. Tor-schützenkönig wurde übrigens einer, an den man in Innsbruck noch beste

Erinnerungen hat – der mittlerweile bei TuS N-Lübbecke beschäftigte Ri-chard Wöss, von 2007 bis 2009 zwei Saisonen lang Goalgetter in Diensten von HIT medalp Tirol.

» euro 2010 als hiGhliGht

In den vergangenen Jahren wa-ren die ÖHB-Herren häufig in Inns-bruck zu Gast. Zunächst als Vorbe-reitung für die Heim-EURO, so beim Samsung Cup 2007, als es gegen Teams wie Weißrussland und Grie-chenland gar nicht nach Wunsch lief. Daraufhin übernahm der Isländer Da-gur Sigurdsson, der zuvor in Bregenz große Erfolge gefeiert hatte, das Trai-neramt vom glücklosen Deutschen Rainer Osmann. Und plötzlich waren die Männer in Rot-Weiß-Rot nicht mehr wiederzuerkennen. Das mach-te sich Anfang 2008 beim nächsten Vier-Nationen-Turnier in der Olym-piahalle bemerkbar, zu dem mit Schweden, Deutschland und Tune-sien absolute Hochkaräter eingela-den worden waren. Die Österreicher ließen einer knappen Auftaktnieder-lage gegen Schweden den legendär-en 32:30-Triumph über den großen Bruder folgen – Innsbruck feier-te eine Handballparty, die mit dem Sieg gegen Tunesien und damit dem zweiten Turnierrang gekrönt wurde.

Knapp zwei Jahre später revan-chierten sich die Deutschen beim letzten Härtetest wenige Tage vor Beginn der EURO 2010. Über 8.000 Zuschauer sahen ein mitreißen-des Match und eine hauchdünne 29:30-Niederlage der Hausherren. Nichtsdestoweniger war es die per-fekte Einstimmung auf das folgende Handballfest, zwei Wochen lang er-mittelte die europäische Handbal-lelite in Österreich ihren Primus. In Innsbruck, das sich aufgrund seiner

hervorragenden Infrastruktur nicht nur über eine Vorrundengruppe, sondern auch über Begegnungen der Hauptrunde freuen durfte, waren unter anderem Deutschland, Polen, Schweden, Spanien und an vorders-ter Front der spätere Europameister Frankreich zu sehen.

» spitzeNduelle iN tirol

Da wunderte es wenig, dass Ti-rols Landeshauptstadt ein Jahr dar-auf neuerlich den Zuschlag für einen Handball-Leckerbissen vom ÖHB er-hielt. Im Zuge der EM-Qualifikation empfingen die ÖHB-Herren neuer-lich Deutschland zum vorentschei-denden Duell. Im Hinspiel hatte man dem großen Favoriten sensationell ein Remis abgerungen, in Innsbruck hätte das rot-weiß-rote Ensemble mit einem Erfolg die EM-Qualifika-tion perfekt machen können. Doch die Nerven hielten nicht – Deutsch-land erwies sich als abgezockter und entführte beim klaren 20:28 beide Punkte aus der Olympiahalle. Öster-reich verpasste die EURO 2012.

Dass man im Konzert der Großen dennoch mitspielen kann, bewies man im April 2012, als nach Spielen gegen Tschechien, Slowenien und Griechenland der Turniersieg beim goldgas Cup in Innsbruck und Kuf-stein gelang. Das bis heute letzte in-ternationale Handball-Highlight stieg 2013, als Russland im finalen Match der EM-Qualifikation in der Tiroler Wasserkraft Arena gastierte – die ÖHB-Herren gewannen nach einer grandiosen Vorstellung 30:25 und schnappten sich so das Ticket für die kontinentalen Titelkämpfe, die im Jänner 2014 in Dänemark stattfan-den. Die Zeit ist nun wieder reif für neue österreichische Heldentaten made in Tirol. ×

Handball-Großveranstaltungen in Tirol haben seit Jahrzehnten Tradition. Das heutige EM-Qualifikationsspiel ist das nächste Highlight in einer Reihe von mitreißenden Events.Handball-Großveranstaltungen in Tirol haben seit Jahrzehnten Tradition. Das heutige EM-Qualifikationsspiel ist das nächste Highlight in einer Reihe von mitreißenden Events. ©

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58HANDBALLFIEBER TIROLStadionmagazin

Page 31: Stadionmagazin Österreich vs. Spanien

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