Stadt Regensburg - Bei Uns 1/2014

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Die Informationszeitschrift der Stadt Regensburg mit interessanten Themen und Hintergründen aus der Stadtverwaltung.

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  • Bei unsAusgabe 180 | Januar 2014

    Die Stadt Regensburg informiert

    Parks inRegensburgDer Stadtpark ein begehbaresGeschichtsbuch

    Steinerne BrckeDie Rampezum OberenWhrdist fertig

    Wahlhelferdringend gesuchtEhrenamtlicheTtigkeit vermitteltinteressanteEinblicke

    Neue HeimatRegensburgInMigra-KiD lsstZuwandererfamiliennicht allein

  • GeschftsstelleRegensburgTel. 0941 [email protected]/GS/RegensburgAlbertstrae 293047 Regensburg

    ffnungszeiten:Mo.Do. 8.0018.00 UhrFr. 8.0016.00 Uhr

    KundendienstbroKarin PoppTel. 0941 [email protected]/vm/K.PoppUnterislinger Weg 4193053 Regensburgffnungszeiten:Mo.Fr. 8.0011.30 UhrDi. u. Do. 16.0018.00 Uhrund nach Vereinbarung

    KundendienstbroAlfred NitschVersicherungsfachmannTel. 0941 448733Mobil 0171 [email protected]/vm/Alfred.NitschIsarstrae 393057 Regensburg

    ffnungszeiten:Mo.Fr. 9.0012.30 UhrMo., Mi., Do. 16.0018.00 Uhrund nach Vereinbarung

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  • BEI UNS 03

    Inhalt

    Htten Sies gewusst?Regensburg geht es gut

    Parks in RegensburgDer Stadtpark - Ein begehbares Geschichtsbuch

    Gewaltprvention an SchulenFachstelle feiert 15. Geburtstag

    Neue Heimat RegensburgInMigra-KiD hilft bei der Integration

    Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)Das soziale Netz ist dichter geworden

    Neue Helfer braucht das LandFreiwillige Feuerwehren auf Nachwuchssuche

    Mitmachen und gewinnenRtselecke

    Machen Sie mit!Wahlhelfer dringend gesucht

    Steinerne BrckeDie Rampe zumOberenWhrd ist fertig

    0508

    27

    1617

    24

    11

    2022

    egensburg gilt als ein frhes Modell der SteinernenStadt: Ab dem 5. Jahrhundert wuchs aus der einstigenrmischen Militrsiedlung eine zivile Stadt, die es schonbald zu Wohlstand brachte. Mehr und mehr ersetzten

    massive, teure Bauten aus Stein die alten Holzhuser, was den gro-en Vorteil einer erheblich sinkenden Brandgefahr mit sich brach-te. Rund um die Stadt blieb ein breiter Grngrtel, von dem wirnoch heute profitieren.

    Ein groer Reiz der Steinernen Stadt Regensburg liegt in ihrenvielen Grnflchen. Unsere Parks und Alleen sind wichtige kologi-sche Nischen und landschaftsgestalterische Schmuckstcke - undjeder Park fr sich erzhlt ein Stck Regensburger Geschichte. Indiesem Heft beginnen wir eine Serie, in der wir Ihnen die Regens-burger Parks detailliert vorstellen werden. Schon beim Recherchie-ren der ersten Folge, in der es um den Stadtpark geht, wurde klar:Beim Spaziergang durch die Zeit werden Ereignisse und Episodenwach, die manche von uns noch gar nicht kennen oder lngst ver-gessen haben. Und alle, die mit der Kenntnis der Botanik nichtwirklich beschlagen sind, werden erfahren, was so alles an Bekann-tem und Exotischem bei uns wchst, unter anderem der Diptam.

    Vielleicht werden Sie aufgrund der Lektre unserer neuen Serieknftig mit ganz anderen Augen durch unsere Parks spazieren.

    Wir hoffen jedenfalls, dass Sie nicht nur den ersten Teil unserer Re-gensburger Park-Geschichten, sondern auch all die anderen The-men in diesem Heft informativ und unterhaltsam finden.

    RLiebe Leserinnen, liebe Leser

    Ihr Bei uns-Redaktionsteam

    Unser Titelbild:

    Zum Start in unsere neue Serie ber die RegensburgerParks zeigen wir Ihnen den sogenannten ChinesischenTurm im Stadtpark, ein Relikt der OberpflzischenKreisausstellung im Jahr 1910

    An dieser Bei uns-Ausgabe habenmitgewirkt (von links):Katrin Butz, Emerenz Magerl, Dagmar Obermeier-Kundel,Rolf Thym, Peter Ferstl, Juliane von Roenne-Styra.

  • Regensburger Land Heimat mit Zukunftwww.landkreis-regensburg.de

    hohe Lebensqualitt

    zukunftsfhige Arbeitspltze

    ausgezeichnete Infrastruktur

    vielfltige Freizeitmglichkeiten

    attraktives Baulandangebot

  • 05BEI UNS

    Regensburger Parks und Grnanlagen

    Der Stadtpark begehbaresGeschichtsbuchRegensburger Parks und Grnanlagen heit die neue Serie, diemit dieser Ausgabe an den Start geht.Wir beginnenmit dem be-kanntesten stdtischen Park - dem Stadtpark. Ablesbar ist in ihmnicht nur eine wechselvolle Geschichte, die bereits am Ende des13. Jahrhunderts beginnt. Er birgt auch landschaftsgrtnerischeund botanische Kostbarkeiten, die entdeckt werden wollen. Kom-men Sie doch mit uns auf diese Entdeckungsreise!

    artenamtschef Dietrich Krt-

    schell hlt mit seiner Begeis-

    terung ber das achteinhalb

    Hektar groe grtnerische

    Kleinod nicht hinterm Berg. Dieser Park

    ist ein begehbares Geschichtsbuch, er-

    klrt er. Auerdem ist hier das gesamte

    Spektrum einer stdtischen Parkanlage

    G

    Dagmar Obermeier-Kundel

    zu finden. Diese Kombination macht ihn

    besonders reizvoll.

    Schieplatz und LindenhainDie Ursprnge des Parks reichen zurck

    bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts. Da-

    mals, so erzhlt Krtschell, habe sich im

    stlichen Bereich ein Steinbruch befun-

    den, aus dem die Quader fr den Bau und

    den Unterhalt der Stadtmauer gebrochen

    wurden. Im 14. Jahrhundert wurde der

    Steinbruch aufgelassen, aufgefllt und

    als Schieplatz genutzt.

    Auf die damals auf dem Gelnde ange-

    pflanzten Linden geht auch der Name des

    Cafs unter den Linden zurck, das ehe-

    mals allerdings Zum roten Ro in grner

    Au hie. 120 Jahre spter, 1633 also, wur-

    den alle Lindenbume gefllt, damit im

    Dreiigjhrigen Krieg die Verteidiger der

    Stadt freie Schussbahn gegen die anstr-

    menden Schweden hatten. Nach dem

    Friedensschluss im Jahr 1654 ordnete der

    Rat der Stadt die Wiederbepflanzung an.

    Nur eine einzige Linde hat aus dieser Zeit

    Foto: LorenzWolf, Luftbild Zeitlarn

  • BEI UNS06

    bis heute berlebt. Ihr Torso steht vor

    dem heutigen Marionettentheater und

    dient den seltenen Xylobionten als Be-

    hausung - einer speziellen Art von Ur-

    wald-Kfern, deren Larven sich von totem

    Holz ernhren.

    Ausstzigen-Spitalund FriedhfeIm Jahr 1296 entstand auf dem Gelnde

    an der Strae, die in das Dorf Prfening

    fhrte, ein Ausstzigen-Spital, das im

    17. Jahrhundert auch unzhlige Pestkran-

    ke aufnahm. Whrend das Siechenheim

    und die zugehrige Kirche St. Lazarus

    im Dreiigjhrigen Krieg zerstrt wur-

    den, bestand der gleichnamige evangeli-

    sche Friedhof, der 1528 vor den Toren der

    Stadt entstand, bis 1898 weiter. Westlich

    davon wurde 1812 dann der katholische

    Lazarusfriedhof geweiht. In der erhalten

    gebliebenen Leichenhalle ist heute eine

    Kindertagessttte untergebracht.

    Einige von knotigen Efeustmmen ber-

    wucherte Grabsteine sowie das renovierte

    schmiedeeiserne Friedhofsportal zeugen

    noch heute von diesen Zeiten. Krtschell

    weist auf die gut fnfzehn Meter hohen

    krftigen Thujen hin, die mit ihrem

    dunklen Grn das triste Wintergrau zwi-

    schen den Grabsteinen beleben. Rein

    grtnerisch gesehen, haben Thujen ja ei-

    nen schlechten Ruf, sagt er. Aber in die-

    sem Zusammenhang haben sie ihre Be-

    rechtigung. Dazu muss man wissen, dass

    Thuja der botanische Name fr den Le-

    bensbaum ist, der das ewige Leben sym-

    bolisieren soll und auf einem Friedhof als

    Solitrpflanze durchaus einen angemes-

    senen Standort hat. Friedhof und Park,

    Vergehen undWerden nirgendwo ist die

    Verknpfung enger als hier im Stadtpark!

    Auch der jdische Friedhof im Westen

    des Parks erinnert an die Vergnglichkeit

    des Lebens. 1822 hatte die Stadt der jdi-

    schen Gemeinde fr die Bestattung ihrer

    Toten zum Preis von 500 Gulden ein Tag-

    werk Grund berlassen. Vom nationalso-

    zialistischen Terror glcklicherweise ver-

    schont, wurde er in den 1980er-Jahren sa-

    niert und ist heute wieder fr die ffent-

    lichkeit zugnglich.

    Kreisausstellung undOstdeutsche GalerieSeine heutige Gestalt nahm der Stadtpark

    allerdings erst an, als die Oberpflzische

    Kreisausstellung vorbereitet wurde, eine

    Art Mini-Expo, wie sich Krtschell aus-

    drckt. Fr die im Jahr 1910 auf dem

    Stadtpark-Gelnde ausgerichtete Gewer-

    be- und Landwirtschaftsschau, war 1906

    ein Wettbewerb ausgelobt worden, den

    der Cottbuser Landschaftsarchitekt Glum

    gewann. Er schuf die Teichanlage mit

    dem Birkenwldchen, erstellte die Wege-

    beziehungen und nahm die Baumpflan-

    zungen vor. Auch heute trgt der Park

    noch seine Handschrift.

    Die aus dieser Zeit stammende Kunsthal-

    le, deren Kuppeldach die Skulptur der

    griechischen Gttin Athene krnt, bildet

    heute das Kernstck des Kunstforums

    Ostdeutsche Galerie (KOG), die mit im

    Freien eingestreuten Skulpturen auch ei-

    nen knstlerischen Akzent im Park selbst

    setzt. Dass die griechische Gttin der

    Knste heute den Besucherinnen und Be-

    suchern des KOG wenig gastfreundlich

    den Rcken zuwendet, liegt daran, dass

    zu Zeiten der Kreisausstellung der Haupt-

    eingang der Kunsthalle imWesten lag.

    Damals gelang den Regensburgern auch,

    was seither stets zum Scheitern verurteilt

    war: Sie bauten eine Stadthalle, die so-

    gar einen Aussichtsturm bot. Leider wur-

    de sie im Zweiten Weltkrieg durch Brand-

    bomben zerstrt. Allein der sogenannte

    Chinesische Turm, aus dem erst Ende

    des 19. Jahrhunderts erfundenen Spann-

    beton gebaut und damit fr diese Zeit u-

    erst innovativ, ist aus dieser Zeit noch

    erhalten.

    Staudenanlageund GingkobaumDerzeit entsteht am gleichen Platz, wo

    einst die Stadthalle stand, also an der

    Nordseite zur Dr.-Johann-Mayer-Strae

    hin, eine neue Staudenanlage. Auf spezi-

    ellem, karstigem Boden werden ab dem

    Frhling 2014 Pflanzen blhen, die ur-

    sprnglich in Steppengebieten oder am

    Mittelmeer beheimatet sind. Steppenker-

    ze, Sonnenrschen, Diptam und unter-

    schiedliche Grser sollen dann bis in den

    Winter hinein die Parkbesucher erfreuen.

    Dort, am Parkeingang bei der Gumpelz-

    haimerstrae, steht auch ein alter knorri-

    ger Gingko-Baum. Ursprnglich in China

    So sah es im Stadtpark 1910 aus: Verwaltungs- und Postgebude der groen Kreisausstellung

    Der jdische Friedhof ist heute wieder fr allezugnglich

  • beheimatet, ist der Gingko biloba, wie er

    mit botanischem Namen heit, der einzi-

    ge lebende Vertreter einer ansonsten aus-

    gestorbenen Gruppe von Samenpflanzen

    und wird daher auch als lebendes Fossil

    bezeichnet. In einer solchen Gre und

    Wuchsform, so Krtschell, sicherlich eine

    Raritt im Stadtgebiet.

    Geht man vom Chinesischen Turmweiter

    in Richtung Westen kommt man an

    Schattenbeeten vorbei, die noch deutlich

    die Handschrift der 50er-Jahre tragen, in

    denen sie angelegt wurden. Er finde es

    schn, wenn man die Zeitspuren able-

    sen knne, betont der Chef des Garten-

    amtes. Auch im Winter erfreuen dort die

    bizarren Samenstnde von Silberkerzen,

    Hortensien, Elfenblumen und verschiede-

    nen Grsern noch das Auge des Betrach-

    ters.

    Brunnenanlageund SchlittenbergIn den vergangenen Jahren neu angelegt

    wurden die Bepflanzung und der Wasser-

    lauf auf dem Hgel im Westen des Parks.

    Dieser Hgel ist vermutlich ein Rest des

    ursprnglichen Kugelfangs fr die

    Schieanlage. Dort entstand in den

    1970er-Jahren nach einem Entwurf des

    Knstlers Poggi Pino eine Brunnenanla-

    ge, die auch heute noch den hchsten

    Punkt des Parks markiert und den Buch-

    staben H darstellen soll. In Poggis sym-

    bolischem Kunstalphabet steht dieser

    Buchstabe fr die Hoffnung und nimmt

    so wieder Bezug zum allgegenwrtigen

    Thema Werden und Vergehen auf, das

    sich grade in der Winterzeit auch an den

    dort beheimateten Pflanzen ablesen lsst.

    Staudengrser, Kleingehlze und Schat-

    tenpflanzen wie Seggen, Astilben, Storch-

    schnabel und japanische Kerrien: Die

    Schnheit der Natur ist auch im Verge-

    hen noch allgegenwrtig!

    Teichanlage und Birkenwldchen gehen auf einen Entwurf des Cottbuser Landschaftsarchitekten Glum aus dem Jahr 1906 zurck

    07BEI UNS

    236 Hektar Grn in der StadtGut fr kologie,Klima und SeeleEs gibt in Regensburg insgesamt19 weitlufige Grnanlagen mit der Be-zeichnung Park im Namen und weitere103 groe Grnflchen. Deren Gesamt-flche betrgt 236 Hektar. Die grtensind der Donaupark (400000 Quadrat-meter), der Knigswiesenpark (96000),der Stadtpark (93000), der Drnberg-park (69000) und der ZiegetsdorferPark (66000).

    Die Parks und Grnanlagen leisten ei-nen wesentlichen Beitrag zur hohen Le-bensqualitt in unserer Stadt. Sie sindfr das Stadtklima von herausragenderBedeutung, unter anderem als Inselnder Frische: In der direkten Nachbar-schaft zu Parkanlagen knnen die Tem-peraturen im Sommer um bis zu zehnGrad niedriger liegen als in der eng be-bauten Innenstadt. Die Bume undStrucher filtern und reinigen die Luft

    von Feinstaub und produzieren Sauer-stoff.

    Stadtkologisch sind die Grnanlagenfr viele Tiere von besonderer Bedeu-tung. Sie sind Lebens- und Brutraum frzahlreiche Vogelarten: Neben den be-kannten Singvgeln wie Amsel, Kohl-und Blaumeise leben dort auch der Zilp-zalp, der Grauschnpper, die Mnchs-grasmcke, der Gartenbaumlufer sowieder Buntspecht und selbst der Waldkauz.

    Sorgsam gepflegt werden die Parks undGrnanlagen vom stdtischen Garten-amt.

    Die lteste Parkanlage ist der Stadtpark,dessen Ursprnge bis ins 13. Jahrhundertzurckreichen. Der jngste Park ist derAubachpark in Burgweinting, der 2011fertiggestellt wurde. Die RegensburgerParks und Grnanlagen erfreuen sichgroer Beliebtheit - wohl auch deshalb,weil sie nicht nur der kologie und demKlima gut tun, sondern auch der Seele.

  • 08 BEI UNS

    Steinerne Brcke:Der Zugang zum OberenWhrd ist wieder freiAm 17. Dezember 2013 wurde die sanierte Rampenbrcke, die aufder Mitte der Steinernen Brcke zum OberenWhrd fhrt, feier-lich fr den Fugnger- und Fahrradverkehr freigegeben. Ein gu-ter Grund fr einen genaueren Blick auf dieses Bauwerk, das ne-ben der ungleich berhmteren Steinernen Brcke leicht berse-hen wird.

    as Rampenbauwerk zum

    Oberen Whrd weist eine

    lange und wechselvolle Bau-

    geschichte auf, auch wenn es

    um einiges jnger ist als die im zwlften

    Jahrhundert erbaute Steinerne Brcke,

    erklrt Peter Bcher, Leiter des stdti-

    D

    Katrin Butz

    schen Tiefbauamts. Die massiven quader-

    frmigen Pfeiler auf der Jahninsel ent-

    standen zu Beginn des 16. Jahrhunderts.

    Lange Zeit trugen sie leichte Brckenplat-

    ten aus Holz und, ab dem Jahr 1877, aus

    Stahl. Erst 1930 wurde der Brckenber-

    bau verbreitert und die Brcke mit einer

    Stahlverbundkonstruktion so hergerich-

    tet, dass LKWs sie benutzen konnten. Um

    die Rampe noch stabiler zu machen, bau-

    te man Ende der 1960er Jahre Stahlbeton-

    trger ein. Der Kontrast zwischen den

    massiven historischen Pfeilern und der

    leichten Brckenplatte, der fr die Ram-

    penbrcke charakteristisch gewesen war,

    ging im Zuge dieser Umbauten verloren,

    erklrt Bcher.

    Schwere Schden an derSubstanzOptische Einbuen waren aber nicht das

    einzige Problem, das die neue Konstrukti-

    on mit sich brachte. Auch die Bausubs-

  • 09BEI UNS

    tanz, vor allem der historischen Pfeiler,

    wurde schwer in Mitleidenschaft gezo-

    gen. Zum einen lag das an der Konstruk-

    tionsweise, erlutert Bcher. Die nach-

    gersteten Stahlbetontrger lagen direkt,

    ohne Lager, auf den Pfeilern auf, und

    durch die undichte Brckenoberflche

    konnte Niederschlagswasser in die histo-

    rische Bausubstanz eindringen. Dazu

    kam die intensive Nutzung der Rampen-

    brcke, die bis zum Bau des Pfaffen-

    steiner Steges die einzige Zufahrt fr

    schwere Fahrzeuge zum Oberen Whrd

    darstellte.

    Ende des 20. Jahrhunderts war die Rampe

    dringend sanierungsbedrftig: Im zum

    Teil erheblich verschobenen Pfeilermau-

    erwerk klafften Risse, ebenso in der Fahr-

    bahnplatte, und die Stahllngstrger wie-

    sen Korrosionsschden auf.

    DenkmalgerechtesSanierungskonzeptDie Instandsetzung des Rampenbau-

    werks stand deshalb von Anfang an auf

    dem Sanierungsplan der Steinernen Br-

    cke, so der Tiefbauamtsleiter. In Abstim-

    mung mit der Denkmalpflege wurden ein

    Sanierungskonzept und die knftige Ge-

    staltung der Rampenbrcke erarbeitet.

    Die Planungen sahen vor, die histori-

    schen Pfeiler zu erhalten und instand zu

    setzen. Der Brckenberbau dagegen soll-

    te wegen seiner grundstzlichen Konst-

    ruktionsmngel komplett abgebaut und

    durch eine leichtere, filigranere Konst-

    ruktion ersetzt werden. Um den Zugang

    zum Oberen Whrd whrend der Bauzeit

    sicherzustellen, wurde ein Treppenturm

    von der Steinernen Brcke auf die Jahnin-

    sel errichtet. Die Sanierungsarbeiten be-

    gannen im Mrz 2013 und wurden, wie

    geplant, im Dezember so weit abgeschlos-

    sen, dass man die Rampe fr die Benut-

    zung freigeben konnte.

    Neue Gestaltung nachhistorischem VorbildDie sanierte Rampenbrcke knpft wie-

    der an ihr ursprngliches Erscheinungs-

    bild vor den Umbaumanahmen an. Die

    Brckenbreite wurde von 7,20 auf 5,70

    Die Rampenbrcke vor der Sanierung

    Die in den 1960-er Jahren eingebauten Stahlbetontrger lagerten di-rekt auf den historischen Pfeilern auf

    ImMrz 2013 begann der Abbau des alten Brckenberbaus

    AnfangMai war die Brckenplatte komplett abgebaut

  • 10 BEI UNS

    Meter reduziert. Den Anschluss an die

    Steinerne Brcke haben wir allerdings so

    breit gestaltet, dass Einsatzfahrzeuge von

    Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei

    die Zufahrt im Notfall nutzen knnen,

    erklrt Bcher. Abgesehen von diesen

    Ausnahmefllen bleibe die Rampe je-

    doch, ebenso wie die Steinerne Brcke,

    fr denmotorisierten Verkehr gesperrt.

    Auf die historischen Pfeiler wurden soge-

    nannte Lastverteilungsplatten aufgesetzt,

    um die Auflagekrfte gleichmig abzu-

    leiten. Auerdem bewirken diese Lager

    eine optische Ablsung der Brckenplatte

    von denmassiven Pfeilern.

    Der neue Fahrbahnbelag besteht aus hel-

    lem Asphalt, der noch kugelgestrahlt

    wird. Dieser ist zum einen gut begeh-

    und befahrbar, zum anderen setzt er ei-

    nen deutlichen Kontrast zum Naturstein-

    belag der Steinernen Brcke, so Bcher.

    Damit werde die Unterordnung des Ram-

    penbauwerks gegenber der Hauptbr-

    cke betont.

    Das Brckengelnder bildet eine Konst-

    ruktion aus Metall-Holmen. In den Hand-

    lauf wird in den kommenden Wochen

    noch die LED-Beleuchtung integriert.

    Bauabschnitt plangemabgeschlossenMit der Sanierung des Rampenbauwerks

    ist dieser Bauabschnitt der Instandset-

    zung der Steinernen Brcke weitgehend

    abgeschlossen, erklrt der Tiefbauamts-

    leiter. Letzte Restarbeiten werden im

    Frhjahr noch fertiggestellt, und im wei-

    teren Verlauf wird die Jahninsel wieder

    hergerichtet.

    Auch die Natursteinsteinsanierung auf

    der Steinernen Brcke geht nach der Win-

    terpause weiter. Momentan entstehen

    ber den Bgen drei bis fnf das dafr be-

    ntigte Gerst und die Einhausung.Whrend der zehnmonatigen Bauzeit fhrte derWeg zumOberenWhrd ber den Treppenturm.

    Die neue Fahrbahnplatte besteht aus Beton

    Die Pfeiler wurden erhalten und saniert Zwischen dem neuen Brckenberbau und den Pfeilern sorgen Lastver-teilungsplatten dafr, dass keine Schden entstehen

    Mitte November wurde der Asphalt aufgebracht

  • 11BEI UNS

    Neue Heimat RegensburgRund die Hlfte aller Kinder in Regensburg, die jnger sind alssechs Jahre, hat einen Migrationshintergrund. Viele von ihnensprechen im Elternhaus eine andere Sprache als Deutsch undkommen aus gnzlich anderen Kulturkreisen. Damit die Integrati-on in Kindergarten und Schule gelingt und Zuwandererfamilienwhrend schwieriger Entwicklungs- und bergangsphasen nichtallein dastehen, gibt es die Fachstelle InMigra-KiD (IntegrationvonMigrantenkindern in Deutschland).

    er fnfjhrige Ahmed (Name

    von der Redaktion gendert)

    ist mit seinen Eltern dem sy-

    rischen Brgerkrieg entflo-

    hen. In Regensburg hat die Familie

    schlielich eine Unterkunft in einem

    Asylbewerberheim gefunden. Nicht nur

    der kleine Junge, sondern auch seine El-

    tern sind durch Terror und Flucht trau-

    matisiert. Die Familie spricht auerdem

    kein Wort Deutsch. Dennoch soll Ahmed

    jetzt in einen deutschsprachigen Kinder-

    garten gehen.

    Einen gnzlich anderen Hintergrund hat

    Luisa (7). Ihre Eltern kommen aus Spani-

    en. Die Mutter hat eine Dozentenstelle an

    D

    Dagmar Obermeier-Kundel

    der Universitt gefunden, ihr Vater arbei-

    tet als Ingenieur fr ein global ttiges Un-

    ternehmen. Beide sprechen nur im Job

    Deutsch, zuhause aber wird spanisch ge-

    redet. Seit zwei Wochen besucht Luisa ei-

    ne Regensburger Grundschule.

    Neues OrientierungssystemZwei ganz unterschiedliche Flle vonMig-

    ration. Die Probleme sind trotzdem hn-

    lich, denn beide Kinder mssen in einer

    fremden Stadt alleine mit Menschen aus

    einem anderen Kulturkreis, die eine fr

    sie unverstndliche Sprache sprechen, zu-

    rechtkommen. Diese Kinder verlassen

    mit ihren Eltern ein vertrautes Orientie-

    rungssystem und mssen sich an ein zu-

    nchst fremdes Orientierungssystem an-

    passen, sagt Dr. Kismet Seiser, Leiterin

    der Fachstelle InMigra-KiD. In solchen Si-

    tuationen ist es verstndlich, wenn die El-

    tern dem Kind nicht immer weiter helfen

    knnen. Dann besteht Untersttzungsbe-

    darf von auen. InMigra-KiD setzt genau

    hier an.

    Da sind zum einen die Eltern, die mgli-

    cherweise kaum die deutsche Sprache be-

    herrschen, die zunchst selbst die Her-

    ausforderungen einer Migration meis-

    tern mssen und die zudem hufig ber

    unzureichende Informationen ber das

    komplexe deutsche Bildungssystem ver-

    fgen. Aber auch Luisas Eltern, die ber

    deutsche Sprachkenntnisse verfgen,

    sind verunsichert. Sollen sie mit ihrer

    Tochter auch zuhause Deutsch sprechen,

    um ihr die Eingewhnung zu erleichtern?

    Aber lernt das Kind dann nicht die Fehler,

    die die Eltern machen? Ist es vielleicht

    besser, zwischen den Sprachen hin- und

    herzuwechseln? - Ahmeds Familie hinge-

    gen, die neben dem Trauma von Krieg

  • 12 BEI UNS

    und Flucht die Unsicherheit whrend des

    Asylverfahrens bewltigen muss, hat die-

    se Wahl nicht. Kindergarten, Hort, Grund-

    schule, die Ferienregelungen all das ist

    fr die Eltern des Fnfjhrigen vllig

    fremd. Die Hemmschwellen, sich in den

    Einrichtungen zu informieren, sind hoch.

    Ahmeds Eltern haben ohne Unterstt-

    zung wahrscheinlich keine Mglichkeit,

    sie zu berwinden und ihrem Kind in ei-

    ner extrem schwierigen Entwicklungs-

    phase zur Seite zu stehen.

    Sprachmittler bersetzenerklrendDiese Hemmschwellen so weit wie mg-

    lich zu reduzieren, darum geht es InMig-

    ra-KiD.

    Muttersprachliche Honorarkrfte, soge-

    nannte Sprachmittler, begleiten Eltern

    bei den Gesprchen in Kindergrten und

    Schulen und bersetzen dabei erkl-

    rend. Auch verschiedene Elternbriefe

    oder Informationsmaterialien werden

    von den Sprachmittlern bersetzt. Mitt-

    lerweile decken bei InMigra-KiD Sprach-

    mittler mit Trkisch, Russisch, Vietname-

    sisch, Albanisch, Polnisch, Rumnisch,

    Bulgarisch, Arabisch, Spanisch, Englisch,

    Franzsisch, Ungarisch, Bosnisch/Kroa-

    tisch/Serbisch, Dair/Urdu und bald auch

    mit Kurdisch 15 verschiedene Sprachen

    ab.

    Direkt vor Ort, also in den Kindergrten

    und Schulen und untersttzt von den

    Sprachmittlern, informieren Dr. Kismet

    Seiser und ihre Kollegin Katrin Kpnick

    die Eltern ber das deutsche Schulsys-

    tem, und geben Hilfestellungen, wie die

    Kinder sinnvoll in ihrer Mehrsprachigkeit

    gefrdert werden knnen und welche He-

    rausforderungen dabei gemeistert wer-

    den mssen Dabei werden die Informati-

    onen anschaulich visualisiert und pr-

    sentiert, damit sie alle Eltern unabhngig

    von ihrer Muttersprache verstehen kn-

    nen.

    Netzwerkarbeitist wichtigEin weiterer Schwerpunkt der Arbeit von

    InMigra-KiD liegt in der Zusammenarbeit

    mit Kindergrten und Schulen. Soge-

    nannte Integrationsbeauftragte in 16 Kin-

    dergrten, 19 Grundschulen und zwei Fr-

    derzentren werden fr die spezifischen

    Anforderungen im Umgang mit Migran-

    tenkindern und -familien geschult. Sie

    stehen ihren Kolleginnen und Kollegen in

    den Einrichtungen als Ansprechpartner

    zur Verfgung und dienen auch der Fach-

    stelle als Informationsquelle und Ideen-

    geber, wo weiterer Handlungsbedarf be-

    steht. In Anbetracht der wachsenden Zahl

    von jungen Menschen mit Migrations-

    hintergrund in den Bildungseinrichtun-

    gen ist InMigra-KiD damit am Puls der

    Zeit.

    Darber hinaus bietet InMigra-KiD ver-

    schiedene Fortbildungseinheiten fr das

    Fachpersonal. Themen sind zum Beispiel:

    Elternarbeit, Frdermglichkeiten, Leis-

    tungsbeurteilung in der Schule oder der

    individuelle Frderbedarf von Kindern.

    Dazu gehren auch Informationen ber

    verschiedene Migrationsbiographien

    oder kulturelle Hintergrnde.

    Der letzte Pfeiler, auf dem InMigra-KiD

    ruht, ist die migrationssensible Kinder-

    und Jugendhilfe. Ob es dabei um Anfra-

    gen von Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

    tern der Stadtteilprojekte, der Jugendsozi-

    alarbeit, der Jugendschutzstelle, der Koor-

    dinierenden Kinderschutzstelle oder dem

    sozialpdagogischen Fachdienst geht,

    Kismet Seiser und Katrin Kpnick bera-

    ten, stehen als Ansprechpartnerinnen bei

    allen Fragen rund um das Thema Migrati-

    on und Familie zur Verfgung, bieten

    Fortbildungen an und vermitteln auch

    Dolmetscher in der entsprechenden Spra-

    che.

    Eingewhnung inKindergarten und SchuleBei einem Elternabend in der Grundschu-

    le lernen Luisas Eltern die spanische

    Sprachmittlerin von InMigra-KiD ken-

    nen. Die drei kommen schnell ins Ge-

    sprch und stellen fest, dass sie aus der

    Katrin Kpnick (links) und Dr. Kismet Seiser von der Fachstelle InMigra-KID

    Ganz wichtig: Die erklrende bersetzungder Sprache

    Zur Person:Dr. Kismet SeiserGeboren in Mnchen,halbtrkische Herkunft,Dipl. Psychologin,Dipl. Sozialpdagogin (FH),Leitung InMigra-KiD,Erziehungsberatung.

    Katrin KpnickStammt aus der OberpfalzDipl.-Psychologin und Erzieherin,Schwerpunkt:Elternarbeit in den Kindergrten.

  • 13BEI UNS

    gleichen Gegend in Spanien stammen.

    Die Eltern erzhlen erfreut, dass sie die

    Einladung zum Elternabend auch auf

    Spanisch erhalten haben. Damit sei ihr

    Interesse geweckt worden. Auf dem El-

    ternabend in der Grundschule erfahren

    sie auch, dass es eine Sozialpdagogin als

    Ansprechpartnerin fr sie und Luisas Ein-

    gewhnung in der Schule gibt. Die

    Sprachmittlerin bietet an, bei dem Ge-

    sprch dabei zu sein und noch am glei-

    chen Abend vereinbaren die drei einen

    Termin bei der Fachkraft fr Jugendsozi-

    alarbeit an Schulen. Fr die Eltern ist es

    eine groe Erleichterung, dass sie ihre

    Sorgen um ihre Tochter in ihrer Mutter-

    sprache formulieren knnen. Die Sozial-

    pdagogin gibt den Eltern einige Tipps

    zur Eingewhnung ihrer Tochter und

    weist sie auf einen Elternabend von In-

    Migra-KiD zur Mehrsprachigkeit hin, der

    bald in der Schule stattfinden wird.

    Als Ahmed und seine Eltern den Kinder-

    garten zum ersten Mal betreten, fhlen

    sie sich sehr unwohl. Wie sollen sie hier

    etwas verstehen? Und wie knnen sie ihre

    vielen Fragen stellen? Die Leitung des

    Kindergartens hat fr das erste Gesprch

    einen Sprachmittler von InMigra-KiD or-

    ganisiert. Dieser wartet schon und be-

    grt die Eltern herzlich in der Mutter-

    sprache. Nicht nur die Eltern freuen sich

    ber die vertrauten Klnge, auch der klei-

    ne Ahmed bekommt leuchtende Augen,

    als er seine Muttersprache in der frem-

    den Umgebung hrt. Im Gesprch ber-

    setzt der Dolmetscher alle Informationen,

    die die Leitung den Eltern mitteilt, wie

    zum Beispiel den Tagesablauf im Kinder-

    garten. Auch die Eltern knnen ihre Sor-

    gen und Fragen loswerden und fhlen

    sich verstanden.

    In den nchsten Wochen gewhnt sich

    Ahmed gut ein, bei lngeren Gesprchen

    kommt der Dolmetscher in die Einrich-

    tung, kleinere Informationen knnen den

    Eltern schriftlich in ihrer Muttersprache

    mitgegeben werden. Ein paar Wochen

    spter bietet InMigra-KiD einen Eltern-

    abend zum deutschen Schulsystem im

    Kindergarten an. Da Ahmed ein Vor-

    schulkind ist, ist dieser Elternabend fr

    seine Eltern besonders wichtig. Auch hier

    wird der arabische Sprachmittler dabei

    sein und den Eltern die wichtigen Infor-

    mationen zur Einschulung ihres Sohnes

    bersetzen.

    Beim gemeinsamen Frhstck informieren die Sprachmittler die Eltern ber die unterschiedlichenAngebote

    Auch im Kindergarten sind die Sprachmittler zur Stelle

    Zur Sache: InMigra-KiDDie Fachstelle InMigra-KiD ist bei der In-tegrationsstelle der Stadt Regensburgangesiedelt und nimmt eine Mittlerrollezwischen Migrantenfamilien und Bil-dungseinrichtungen wie Kindergrtenund Schulen ein.

    Sie geht aus dem vom Bundesamt frMigration und Flchtlinge seit 2004 ge-frderten Vorprojekt Elele Hand inHand hervor, das sich die bessere Ein-gliederung von trkischstmmigen Mig-rantenkindern in Kindergrten undSchulen zum Ziel gesetzt hatte. Der Er-folg von Elele in Regensburg berzeugtedas Bundesamt, so dass 2007 InMigra-KiD als Nachfolgeprojekt, ebenfalls ge-frdert durch Bundesmittel, an den

    Start gehen konnte. Mittlerweile wirdaber InMigra-KiD vollstndig von derStadt Regensburg finanziert.

    Seitdem sind die Integrationsmanah-men in Regensburg auf das gesamteSpektrum von Zuwandererfamilien aus-gedehnt worden, um alle Kinder mit Mi-grationshintergrund bei der Eingliede-rung in Kindergarten und Schule zu un-tersttzen. Um die Bedeutung dieserAufgabe zu unterstreichen, ist die Fach-stelle InMigra-KiD, die ursprnglich beimAmt fr Jugend und Familie angesiedeltwar, mittlerweile der Integrationsstelleder Stadt Regensburg zugeordnet, die di-rekt dem Oberbrgermeister unterstelltist.

  • 15BEI UNSBEI UNS14

    WintersehnsuchtHat ihn eigentlich schon jemand wirklich ver-

    misst? Wer ihn wollte, der konnte ihn ja haben -

    hoch in den Alpen, da war er wie immer, auch

    im Bayerischen Wald, wenn auch nicht so krf-

    tig, wie man es dort gewohnt ist. Bei uns hat er

    sich aber nicht blicken lassen - bis jetzt. Undmal

    ehrlich: Wollen Sie berhaupt, dass er noch zu

    uns kommt? Wrden Sie gern nach einer

    Schneegestber-Nacht freudig Ihrer Rum- und

    Streupflicht nachkommen, Ihr Auto ausgraben,

    wegen Schneechaosstau zu spt zur Arbeit kom-

    men und daheim die Heizung besonders hoch

    aufdrehen mssen, weil sich drauen minus

    zwlf Grad ankndigen? Brauchts das alles

    wirklich?

    Es soll ja Menschen geben, die den Winter trotz-

    dem vermissen und endlich mal so richtig viel

    Schnee auch in Regensburg sehen wollen. Bei

    Redaktionsschluss dieses Heftes war immer-

    hin schon mal eine kleine Schneefront an-

    gekndigt. Weil das Wetter nun aber mal

    hchst launisch ist, zeigen wir Ihnen auf

    dieser Doppelseite wenigstens einige

    nostalgische Impressionen unseres Fo-

    tografen Peter Ferstl von den Wintern

    der vergangenen Jahre. Schon wahr,

    Klte und Schnee haben auch ihre romanti-

    schen Seiten.

    Das Foto vom stdtischen Winterdienst soll je-

    doch darauf hinweisen, dass Schnee und Eis

    aber auch viele Rumeinstze, das Verstreuen

    riesiger Mengen Salz und Straenschden nach

    sich ziehen, was wiederum sehr viel Geld ver-

    schlingt. Allein eine Stunde Volleinsatz-Winter-

    dienst kostet die Stadt immerhin etwa 9000 Eu-

    ro. Also hat ein milder Winter ja durchaus sein

    Gutes. Aber wir wollen es nicht zu frh be-

    schwren - vielleicht kommt er ja doch noch,

    klirrkalt und mchtig und mit Schnee bis Os-

    tern. rt

  • 15BEI UNSBEI UNS14

    WintersehnsuchtHat ihn eigentlich schon jemand wirklich ver-

    misst? Wer ihn wollte, der konnte ihn ja haben -

    hoch in den Alpen, da war er wie immer, auch

    im Bayerischen Wald, wenn auch nicht so krf-

    tig, wie man es dort gewohnt ist. Bei uns hat er

    sich aber nicht blicken lassen - bis jetzt. Undmal

    ehrlich: Wollen Sie berhaupt, dass er noch zu

    uns kommt? Wrden Sie gern nach einer

    Schneegestber-Nacht freudig Ihrer Rum- und

    Streupflicht nachkommen, Ihr Auto ausgraben,

    wegen Schneechaosstau zu spt zur Arbeit kom-

    men und daheim die Heizung besonders hoch

    aufdrehen mssen, weil sich drauen minus

    zwlf Grad ankndigen? Brauchts das alles

    wirklich?

    Es soll ja Menschen geben, die den Winter trotz-

    dem vermissen und endlich mal so richtig viel

    Schnee auch in Regensburg sehen wollen. Bei

    Redaktionsschluss dieses Heftes war immer-

    hin schon mal eine kleine Schneefront an-

    gekndigt. Weil das Wetter nun aber mal

    hchst launisch ist, zeigen wir Ihnen auf

    dieser Doppelseite wenigstens einige

    nostalgische Impressionen unseres Fo-

    tografen Peter Ferstl von den Wintern

    der vergangenen Jahre. Schon wahr,

    Klte und Schnee haben auch ihre romanti-

    schen Seiten.

    Das Foto vom stdtischen Winterdienst soll je-

    doch darauf hinweisen, dass Schnee und Eis

    aber auch viele Rumeinstze, das Verstreuen

    riesiger Mengen Salz und Straenschden nach

    sich ziehen, was wiederum sehr viel Geld ver-

    schlingt. Allein eine Stunde Volleinsatz-Winter-

    dienst kostet die Stadt immerhin etwa 9000 Eu-

    ro. Also hat ein milder Winter ja durchaus sein

    Gutes. Aber wir wollen es nicht zu frh be-

    schwren - vielleicht kommt er ja doch noch,

    klirrkalt und mchtig und mit Schnee bis Os-

    tern. rt

  • BEI UNS16

    Der Stadt Regensburggeht es gutWie geht es Regensburg? Diese Fragelsst sich schnell beantworten: Der Stadtgeht es gut. Woher wir diese Gewissheitnehmen knnen? Ganz einfach: Das gan-ze Jahr ber sammelt das Amt fr Stadt-entwicklung eine riesige Menge an Zah-len und Informationen ber Regensburg dabei kommt, immer zum Jahreswech-sel, das Statistische Jahrbuch heraus. Dieaktuelle Ausgabe, die alle bedeutendenEntwicklungen des Jahres 2012 behan-delt, ist so dick wie ein Telefonbuch sieumfasst 452 Seiten, auf denen ber un-sere Stadt alles Wissenswerte zu findenist, das sich in Zahlen fassen lsst.

    Um einen ersten Eindruck davon zu be-kommen, wie es um das Wohlergeheneiner Stadt bestellt ist, sieht man sich imJahrbuch am besten zwei Indikatoren an:der eine ist die Entwicklung der Einwoh-nerzahl, der andere beschreibt die Zahlder Beschftigten. In beiden Bereichenwchst Regensburg seit Jahren stetig:2011 waren 149 762 Einwohner mitHaupt- und Nebenwohnsitz registriert,2012 waren es bereits 152089 (zu Beginndes Jahres 2014 liegt die Zahl der Ge-samteinwohner brigens nochmalsdeutlich hher bei 155 151).

    Htten Sies gewusst?

    Soviele Beschftigtewie noch nieberaus positiv ist auch die Entwicklungder Gesamtzahl aller Beschftigten alsoaller sozialversicherungspflichtigen Arbeit-nehmer plus der Selbststndigen undBeamten: 2010 zhlte Regensburg 135900Beschftigte, 2011 waren es schon 139700(eine aktuellere Zahl liegt nicht vor, da dieStadt auf Zahlenmaterial des statistischenLandesamts angewiesen ist, das wiederumanhand von Berechnungen der Bundesln-der erstellt wird). Fast zwei Drittel der in Re-gensburg Beschftigten kommen aus demnheren und weiteren Umland dies zeigt,dass die Wirtschaftskraft der Stadt weit indie Oberpfalz und nach Niederbayern aus-strahlt.

    Diese Informationen sind jedoch nur eingeringer Ausschnitt aus der Flle des Statis-

    tischen Jahrbuchs: Darin sind unter an-derem langjhrige Entwicklungen zumWohnungsbestand, zur Lage der Wirt-schaft und zum Arbeitsmarkt, zu Ver-braucherpreisen, Verkehr, bernach-tungszahlen, Gesundheits-, Sozial- undBildungswesen und zu noch vielen wei-teren Themenbereichen mehr zu finden.

    Das Statistische Jahrbuch ist zum Preisvon 14,80 Euro im Amt fr Stadtentwick-lung, Minoritenweg 10, Telefon 507-4664zu bekommen. Zudem ist es im Regens-burger Buchhandel erhltlich oder be-stellbar. Im Internet steht das Jahrbuchzum kostenlosen Download bereit unterwww.statistik.regensburg.de dort wei-ter auf Publikationen und StatistischesJahrbuch klicken. rt

    Mit seinem Verhltnis der Einwohnerzahl zur Anzahl der Arbeitspltze liegt Regensburg in Deutschland auf einem der Spitzenpltze

  • 17BEI UNS

    Das soziale Netz istdichter gewordenDie Schule ist nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort. WennSchwierigkeiten, die whrend dieser wichtigen Entwicklungspha-se im Leben eines Menschen gut bewltigt werden, sind entschei-dendeWeichen fr das Leben gestellt. Die Jugendsozialarbeit anSchulen (JaS) ergnzt die pdagogische Arbeit der Lehrkrfte, umKinder und Jugendliche in ihrer persnlichen Entwicklung zu fr-dern und deren soziale Integration zu untersttzen. Jetzt ist dasAngebot in der Stadt auch auf die Realschulen ausgeweitet wor-den. Damit bernimmt Regensburg bayernweit eine Vorreiterrol-le.

    Stellt euch vor, ihr seid auf ei-

    ner Polarexpedition, jeder steht

    auf einer kleinen Eisscholle, und

    jetzt wollt ihr ans Festland. Wie

    schafft ihr das? Die Aufgabe, die Arka-

    S

    Dagmar Obermeier-Kundel

    dius Wypior den Jungs der neunten Klas-

    se der Albert-Schweitzer-Realschule ge-

    stellt hat, ist knifflig. Weie DIN-A-4-Blt-

    ter stellen die Eisschollen dar, das gelbe

    Linoleum das arktische Meer. Leider ist

    das rettende Ufer am Rand des Klassen-

    zimmers ein ganzes Stck weg. Zu-

    nchst mhen sich alle einzeln erfolglos

    ab, bis jemand auf die Idee kommt, dass

    es gemeinsam einfacher ist. Und bald

    sind die Schollen so aneinander gereiht,

    dass man mhelos zum Ufer spazieren

    kann. Diese Aufgabe ist ebenso wie der

    gordische Knoten, bei dem es darum

    geht, die Konfliktfhigkeit zu strken und

    auf spielerische Art gemeinsam eine Pro-

    blemlsung zu finden, Teil des Sozialtrai-

    nings im Rahmen der Jugendsozialarbeit

    an Schulen.

    Einzelfallhilfe und BeratungSeit September 2013 stehen die beiden So-

    zialpdagogen Arkadius Wypior an der

    Albert-Schweitzer-Realschule und Heidi

  • BEI UNS18

    Hgel an der Realschule am Judenstein

    den Schlerinnen und Schlern, aber

    auch deren Eltern und den Lehrern zur

    Seite, strken das soziale Bewusstsein

    und untersttzen die Kinder und Jugend-

    lichen nach dem Prinzip der Hilfe zur

    Selbsthilfe. An insgesamt 27 Schulen in-

    nerhalb des Stadtgebietes wird mittler-

    weile Jugendsozialarbeit angeboten. Weil

    JaS dem Amt fr Jugend und Familie zu-

    geordnet ist, ist sie frei von schulischen

    Zwngen und kann bei Lehrer-Schler-

    Konflikten neutral vermitteln, erklrt Dr.

    Volker Sgolik, der stellvertretende Amts-

    leiter, der fr die Jugendsozialarbeit an

    Schulen zustndig ist. Dennoch sei der

    kollegiale Kontakt an den Schulen hervor-

    ragend.

    Bereits vor 15 Jahren wurde in Regens-

    burg die erste JaS-Stelle geschaffen an

    der Wolfgangsschule. Deshalb haben wir

    auf diesem Feld schon viel Erfahrung ge-

    wonnen und sind den meisten anderen

    Kommunen ein gutes Stck voraus, er-

    gnzt Brgermeister JoachimWolbergs.

    Niedrigschwelliges AngebotDass sich das Konzept in den vergange-

    nen 15 Jahren bewhrt hat, steht auer

    Frage. Der Zugang ist fr die Kinder und

    Jugendlichen niedrigschwellig, weil das

    Angebot direkt am Lebens- und Lernort

    Schule in Anspruch genommen werden

    kann.

    Dass dies auch tatschlich so ist, diese Er-

    fahrung haben Heidi Hgel und Arkadius

    Wypior bereits jetzt gemacht. Die Sch-

    lerinnen und Schler sind schnell gekom-

    men, besttigt Hgel. Wie der Kontakt

    aufgenommen werde, sei unterschied-

    lich. Manche schauen einfach spontan im

    Bro in der Schule vorbei, andere rufen

    an oder vereinbaren einen Termin per

    E-Mail. Auch die Problemlagen sind un-

    terschiedlich. Sie reichen von kleineren

    Streitereien bis zu Mobbing, vom Liebes-

    kummer bis zum Verlust eines Elternteils,

    von hohem Leistungsdruck bis zu Schule-

    schwnzen und Drogenkonsum. Die Ju-

    gendsozialarbeiter nehmen sich jedes

    Problems an und versuchen mit den Be-

    troffenen Lsungsstrategien zu erarbei-

    ten. Wenn das nicht ausreicht, dann fol-

    gen mglicherweise Gesprche mit Klas-

    senkameraden oder Eltern und Lehrkrf-

    ten. Bei gravierenden Problemen wie

    Missbrauch oder huslicher Gewalt kn-

    nen die Sozialpdagogen auf ein engma-

    schiges Netz unterschiedlicher Hilfeange-

    bote wie die der Erziehungsberatungsstel-

    le, der Suchtberatungsstelle oder des Sozi-

    alpdagogischen Fachdiensts (SPFD) beim

    Amt fr Jugend und Familie zurckgrei-

    fen.

    Jugendsozialarbeit als ProzessWir entdecken viel soziale Not, haben

    aber auch die Chance, frhzeitig Hilfestel-

    lungen anzubieten, erklrt Sgolik. Da-

    durch wrde den jungen Menschen unter

    Umstnden viel Leid erspart. Auf der an-

    deren Seite trgen solche Prventions-

    Jugendsozialarbeit an Schulen wirdnach dem Kinder- und Jugendhilfege-setz zur Frderung Benachteiligter vomFreistaat Bayern mit 16360 Euro pro Jahrund Vollzeitstelle bezuschusst. 23 stdti-sche Sozialpdagoginnen und Sozialp-dagogen und fnf, die bei einem freienTrger (EJSA) angestellt sind, sind an ins-gesamt 27 Schulen im Stadtgebiet be-schftigt.

    JaS gibt es mittlerweile an allen Grund-,Mittel-, Real- und Berufsschulen sowiean den Frderschulen. Bis auf die beidenGrundschulen Keilberg und die Gerhar-dinger-Grundschule, die nicht den in derFrderrichtlinie des Freistaates gefor-derten Anteil von 20 Prozent an Kindernmit Migrationshintergrund aufweisen

    Zur Sache: Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)knnen, sowie die Gymnasien, die eben-falls nicht unter die Frderrichtlinien fal-

    len, gibt es damit an allen ffentlichenSchulen im Stadtgebiet eine qualifizierteAnlaufstelle fr Schlerinnen und Sch-ler, Eltern und Lehrkrfte.

    Im Gegensatz zur Schulsozialarbeit, diedirekt bei der jeweiligen Schule angesie-delt ist, ist die Jugendsozialarbeit anSchulen dem kommunalen Jugendamtunterstellt und damit unabhngig vonorganisatorischen oder pdagogischenEntscheidungen der Schule und durchdiese Anbindung auch enger vernetztmit den jeweiligen Jugendhilfeangebo-ten.

    Heidi Hgel (Foto links) und ArkadiusWypior wollen Kinder und Jugendliche in ihrer persnlichen Entwicklung frdern und ihre soziale Integrationuntersttzen

  • BEI UNS 19

    ImpressumHerausgeber:Stadt Regensburg, Hauptabtei-lung Presse- und ffentlichkeits-arbeitFr den Inhalt verantwortlich, so-weit ein Verfasser nicht genanntist:Juliane von Roenne-StyraRedaktion: Dagmar Obermeier-Kundel, Rolf Thym, Katrin Butz,Emerenz MagerlFotos und Repros (falls nicht an-ders genannt): Peter FerstlDruck:Mittelbayerisches Druck-zentrum GmbH& Co.KGAkquisition & Vermarktung:MittelbayerischeWerbegesell-schaft KG,Roland Schmid, Tel. 207-479Verantwortlich fr den Anzeigen-inhalt:Franz-Xaver Scheuerer;Gestaltung: Shana Ziegler

    manahmen aber auch dazu bei, sptere

    und deutlich hhere Folgekosten fr The-

    rapiemanahmen zu reduzieren. Jugend-

    sozialarbeit sei ein Prozess, der direkt bei

    den Betroffenen ansetzen und so frh wie

    mglich in Gang gesetzt werden msse.

    JaS ist ein wichtiger Beitrag zur Chancen-

    gleichheit. Benachteiligte Kinder erhalten

    so die Mglichkeit, Rckstnde aufzuho-

    len und sich besser in die Gemeinschaft

    zu integrieren. Gerade fr Schlerinnen

    und Schler mit Migrationshintergrund

    ist das eine wichtige Manahme, betont

    Sgolik.

    Aber nicht nur die Schlerinnen und

    Schler knnen die Angebote in An-

    spruch nehmen. Heidi Hgel, Arkadius

    Wypior und ihre Kolleginnen und Kolle-

    gen an den anderen Schulen stehen als

    Ansprechpartner auch fr Lehrkrfte und

    Eltern zur Verfgung, die nicht mehr wei-

    terwissen oder einfach einen Rat benti-

    gen. Gemeinsam gehts besser: Das Eisschollen-Experiment ist Teil des Sozialtrainings

    Regensburg ImGewerbepark B49a0941/400550 Fax 447766t

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  • 20 BEI UNS

    ewalt hat viele Gesichter. Ge-

    walt fngt bereits damit an,

    dass jemand bewusst aus ei-

    ner Gemeinschaft ausge-

    schlossen wird. Sie kann verbal ausgetra-

    gen werden, beispielsweise durch Hn-

    seln oder Beleidigungen, durch diskrimi-

    nierende Fotos und Unterstellungen im

    Internet, sie kann in Vandalismus und

    G

    15 Jahre wird sie heuer alt, die Fachstelle Gewaltprvention anSchulen, die dem Amt fr Schulen zugeordnet ist. Ihr Leiter,Dr. Ottmar Hanke, steht allen Schulen im Stadtgebiet mit Rat undTat zur Seite, wenn es darum geht, verbale bergriffe, Ttlichkei-ten oder Mobbing unter Schlern nachMglichkeit bereits imVorfeld zu unterbinden oder Wege aus der Gewaltspiraleaufzuzeigen. Er arbeitet dabei eng mit der Jugendsozi-alarbeit an Schulen zusammen.

    Sachbeschdigung

    mnden, aber sie kann

    auch physische For-

    men wie Rempeln

    oder Treten an-

    nehmen und

    schlimmstenfalls

    in Krperverlet-

    zung ausarten.

    Damit Gewalt keineChance hatDagmar Obermeier-Kundel

  • 21BEI UNS

    Fachstelle des Amtesfr SchulenSchutz vor Gewalt unter Schlern bietet

    ein gutes Gruppen- oder Klassenklima, in

    dem Konflikte konstruktiv ausgetragen

    und aufgearbeitet werden knnen. Des-

    halb bietet Hanke ganz unterschiedliche

    Manahmen zur Gewaltprvention auf

    Klassenebene an, die jeweils passgenau

    auf die Bedrfnisse der Klasse einerseits,

    als auch auf die der Lehrkraft anderer-

    seits zugeschnitten sind. Als sehr wirk-

    sam, wenn es darum geht, die Konflikt-

    und Gewaltbelastung von Schulen zu sen-

    ken, haben sich zudem die sogenannten

    Streitschlichter, auch Konfliktlotsen ge-

    nannt, herausgestellt. Angebote fr Lehr-

    krfte und schulnahes Fachpersonal wie

    Vortrge, Workshops oder schulinterne

    bzw. offene Fort- und Weiterbildungsver-

    anstaltungen sowie Supervision oder

    Fachberatung sind das zweite groe

    Standbein der Fachstelle. Diese Angebo-

    te, so der Leiter des Amtes fr Schulen

    Gerhard Schnabl, werden schon seit vie-

    len Jahren stark nachgefragt und insbe-

    sondere von den Schulleitungen und

    Lehrkrften als sehr hilfreich wertge-

    schtzt.

    Die Stadt Regensburg setze in diesem Be-

    reich ganz bewusst auf Prvention, unter-

    streicht Brgermeister Gerhard Weber.

    Unsere Investitionen in die Fachstelle

    haben sich seit 15 Jahren mehr als ausge-

    zahlt. Denn wer frhzeitig lernt, wie er

    mit Aggressionen umgehen kann, der

    wird auch spter von diesen Erfahrungen

    profitieren knnen.

    Aber auch wenn es bereits zu Problemen

    gekommen ist, wenn das Klassenklima

    leidet, Schlerinnen oder Schler ge-

    mobbt werden oder gar Gewaltttigkeiten

    berhand nehmen, kann Hanke helfen,

    und zwar mit direkter Krisenintervention

    auf Klassenebene. Und hier fgt sich Han-

    kes Angebot nahtlos an den Ttigkeitsbe-

    reich der Jugendsozialarbeit an Schulen

    an. Whrend die JaS- Mitarbeiter sich

    nmlich speziell um einzelne Schlerin-

    nen und Schler und deren Anliegen und

    Probleme kmmern, widmet sich Hanke

    der gesamten Klasse und ihrem Bezie-

    hungsgeflecht. Dabei geht es dem Dip-

    lompdagogen in erster Linie darum, ge-

    meinsam mit den Schlerinnen und

    Schlern an Lsungen zu arbeiten, wie

    man Konflikte gewaltfrei austragen

    kann.

    Gemeinsammit den Schlerinnen und Schlern erarbeitet Hanke Lsungen, wie man Konfliktegewaltfrei austragen kann

    Die nchste Bei uns-Ausgabeerscheint am 28.Mrz 2014

    Arbeiter-Samariter-Bund Regensburg gGmbH | Donaustaufer Strae 172 d93059 Regensburg | Tel.: 09 41/79 81- 03 | Fax: 09 41/79 81- 04www.asb-regensburg.de | [email protected]

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    BRKHausnotrufFahrdienstEssen auf Rdernin der Stadt und im Landkreis

    Unsere Leistungen:

    Hausnotruf 24 Stunden tgl.

    Essen auf Rdern

    Behindertenfahrten(z.B. fr Rollstuhlfahrer)

    Fahrdienste

    Liegendtaxi

    Ansprechpartner:

    Stefan DemlTel.: 0941 29 88 297

    Servicezentrale:

    24-Std.-Telefon :

    0941- 29 76 00

    BRKAmbulantePflege

    in der Stadt undim Landkreis

    Unsere Referenzen:

    ber 250 Regensburger/innenvertrauen uns tglich

    sehr hohe Kundenzufriedenheit

    sehr gut laut MDK-Bayern

    Ansprechpartnerin:

    Monika BachlTel.: 0941 27 08 18

    Unsere Sozialstationen in Regensburg:

    2 x in RegensburgUdetstr. 12

    undHildegard-von-Bingen-Str. 4

    Ambulante HausnotrufDienste Essen auf Rdern

    Bayerisches Rotes KreuzKreisverband Regensburg

    Hoher Kreuz Weg 793055 Regensburg

    BRK Wir helfen Ihnen gerne!In jeder Lebenslage! Zu jeder Zeit!

    [email protected]

    nn

  • 22 BEI UNS

    Helfer fr die Kommunal-wahlen dringend gesucht!Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie eineWahl abluft oderwie die Auszhlung der Stimmzettel funktioniert? DannmeldenSie sich doch als Wahlhelferin beziehungsweise als Wahlhelferund untersttzen die Stadt Regensburg bei der Kommunalwahlam 16. Mrz 2014! Dabei knnen Sie interessante Einblicke in dasWahlgeschehen erhalten.

    eine Wahl kann ohne die Mit-

    wirkung von engagierten

    Wahlhelferinnen undWahlhel-

    fern ordnungsgem und vor

    allem brgerfreundlich ablaufen. Am

    Wahltag werden in Regensburg rund

    1900 Helferinnen und Helfer bentigt,

    die in 156 Wahllokalen und 45 Briefwahl-

    vorstnden fr einen reibungslosen Ab-

    lauf der Stimmabgabe sorgen, die Stimm-

    zettel ausgeben und das Ergebnis im je-

    weiligen Bezirk ermitteln.

    Die Ttigkeit im Wahllokal beginnt um

    7.30 Uhr, wobei vorab mit den brigen

    Wahlvorstandsmitgliedern eine Vormit-

    tags- und eine Nachmittagsschicht gebil-

    det werden kann. Die Mitglieder eines

    Briefwahlvorstands beginnen ihren

    Dienst um 16 Uhr. Das Ehrenamt endet je-

    weils mit der Feststellung des Wahlergeb-

    nisses und der bergabe der Wahlunter-

    lagen an einen Bediensteten des Wahl-

    amts. Sollte bei der Wahl einer Oberbr-

    germeisterin beziehungsweise eines

    K

    Constanze Sattler

    Oberbrgermeisters keiner der Kandida-

    ten mehr als die Hlfte der abgegebenen

    gltigen Stimmen erhalten, so findet am

    30. Mrz 2014 eine Stichwahl statt, bei der

    die Wahlheferinnen und Wahlhelfer er-

    neut ttig werdenmssen.

    Mitmachen knnen alle Brgerinnen und

    Brger der Europischen Union, die am

    Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet ha-

    ben und seit mindestens zwei Monaten

    mit Hauptwohnsitz in Regensburg gemel-

    det sind. Vorkenntnisse fr die Ttigkeit

    als Wahlhelferin oder als Wahlhelfer sind

    nicht erforderlich, da im Vorfeld eine um-

    fassende Schulung stattfindet.

    Dieses Ehrenamt lohnt sich!Als Anreiz fr das ehrenamtliche Engage-

    ment werden unter allen Wahlhelferin-

    nen und Wahlhelfern Geldpreise im Ge-

    samtwert von 3 250 Euro (1 000 Euro,

    750 Euro, 500 Euro und 10 mal 100 Euro)

    verlost. Darber hinaus erhlt jeder eine

    Aufwandsentschdigung. Diese betrgt

    fr Wahlvorsteherinnen und Wahlvorste-

    her sowie deren Stellvertretungen und

    Schriftfhrer 45 Euro. Stellvertretende

    Schriftfhrer, Beisitzer sowie Barcode-Er-

    fasser erhalten 35 Euro.

    Haben Sie Interesse?Dann fllen Sie bitte die freiwillige Meldung auf der gegenberliegenden Seite aus,schneiden sie aus und senden sie an dasWahlamt:

    BrgerzentrumWahlamtD.-Martin-Luther-Str. 1, 93047 RegensburgTelefon: 507-5555, Telefax: 507-2039E-Mail: [email protected]

    Fr Rckfragen steht Ihnen das Serviceteam desWahlamts gerne zur Verfgung.

    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.regensburg.de/wahlen

    Das Serviceteam desWahlamts freut sich auf Ihre Mithilfe!

  • Whlen, Zhlen ..Gewinnen!

    Ja! Ich mchte als Wahlhelferin / Wahlhelfer bei der Wahl der Oberbrgermeisterin / desOberbrgermeisters und des Stadtrates am 16. Mrz 2014und einer mglichen Stichwahl am 30. Mrz 2014 mit dabei sein

    Mitmachen knnen alle Unionsbrger / Unionsbrgerinnen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben undseit mindestens zwei Monaten mit Hauptwohnsitz in Regensburg gemeldet sind.

    Persnliche DatenName Vorname Geburtsdatum

    Strae, Hausnummer PLZ / OrtRegensburg

    Staatsangehrigkeit

    Telefon dienstlich Telefon privat Arbeitgeber *)

    E-Mail Adresse privat *) Partei *) Beruf *)

    *) Angabe freiwillig Selbstndig *)

    Gewnschter Einsatz

    Urnenwahl Briefwahl (Berufl. Schulzentrum Matthus Runtinger, Prfeninger Str. 100)

    Ich bevorzuge keinen bestimmten Einsatzort In WohnungsnheBezirk (Bezeichnung) oder ersatzweise in Im Stadtteil

    Gewnschte Funktion im Wahlvorstand

    Wahlvorsteherin / Wahlvorsteher stellvertretende(r) Wahlvorsteher(in) Beisitzerin / Beisitzer Schriftfhrerin / Schriftfhrer stellvertretende(r) Schriftfhrer(in) Barcode-Erfasserin /-Erfasser

    Ich mchte mit mehreren Wahlhelferinnen / Wahlhelfern ein Team bilden (maximal 9 Personen) und zwar mit:(bitte fllen Sie je Teammitglied eine gesonderte Meldung aus)1. Person 2. Person 3. Person

    4. Person 5. Person 6. Person

    7. Person 8. Person

    Vielen Dank fr Ihre Meldung!Ihr Serviceteam des Wahlamts

    Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten durch die Stadt Regensburg zum Zwecke der Berufung in einenWahlvorstand im automatisierten Verfahren erhoben, verarbeitet und genutzt werden sowie im Falle der Berufung an die Wahlvorsteherin / denWahlvorsteher weitergegeben werden. Ich bin darauf hingewiesen worden, dass ich der Verarbeitung oder Nutzung meiner Daten auch widersprechen kann.

    Ort, Datum Unterschrift

    Bitte ausfllen und zurckschicken, gerne auch per Telefax an (0941) 507 - 2039,per E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter (0941) 507 - 5555

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  • 24 BEI UNS

    Ich bin dabei. Wo bleibst du? So lautet das Motto der Image-kampagne des Landesfeuerwehrverbands Bayern. Im gesamtenFreistaat werben die Freiwilligen Feuerwehren und die Jugend-feuerwehr derzeit um neueMitglieder. Zu den 50 000 jungenMenschen, die sich bereits in den rtlichen Freiwilligen Feuerweh-ren engagieren, sollen sich auch in Regensburg noch viele mehrgesellen und gemeinsammit ihren lteren Kolleginnen und Kolle-gen ihren in Not geratenen Mitmenschen zur Seite stehen.

    Neue Helferbraucht das Land!

    enn sie sich an die Jahr-

    hundertflut Anfang Juni

    2013 zurckerinnern,

    kommen viele Regens-

    burgerinnen und Regensburger sofort auf

    eines zu sprechen: Das Engagement der

    vielen freiwilligen Helferinnen und Hel-

    fer. Ganz besonders stachen dabei die

    Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ins

    Auge, die ruhig und routiniert ihrer Ar-

    beit nachgingen und den aufgeregten Alt-

    stadtbewohnerinnen und -bewohnern

    fachmnnisch halfen, ihr Hab und Gut

    vor den Wassermassen in Sicherheit zu

    W

    Susanne Dierl

    bringen. In stundenlangen Einstzen

    schleppten sie Sandscke, bauten Stege

    auf und pumpten vollgelaufene Keller

    aus.

    Ohne ihren unermdlichen Einsatz w-

    ren die Gefahrenabwehr und die Unter-

    sttzung der Betroffenen wohl weit weni-

    ger zgig verlaufen. So konnte jedoch

    schnell reagiert werden ein Verdienst,

    das der Freiwilligen Feuerwehr hoch an-

    zurechnen ist und das als hervorragendes

    Beispiel fr ihre anspruchsvollen Aufga-

    ben dient, erklrt Oberbrgermeister

    Hans Schaidinger.

    Regensburgs FreiwilligeFeuerwehrenUm den Brand- und Katastrophenschutz

    vor Ort sicherzustellen, unterhlt die

    Stadt Regensburg neben der Berufsfeuer-

    wehr auch gemeindliche Feuerwehren.

    Insgesamt elf dieser Einheiten verteilen

    sich auf die verschiedenen Stadtteile. In

    regelmig stattfindenden bungen wer-

    den die Mitglieder stetig aus- und weiter-

    gebildet und lernen, wie sie im Ernstfall

    Leben retten knnen. Die Strke liegt da-

    bei in der schnellen Verfgbarkeit der in-

    tensiv geschulten Feuerwehreinsatzkrf-

    te. Vor allem nachts und an Wochenen-

    den sind die Ehrenamtlichen eine groe

    Hilfe fr die Berufsfeuerwehr. Neben ih-

    ren Kernaufgaben stellen die Freiwilligen

    Feuerwehren einen Groteil des Perso-

    nals bei Sicherheitswachen whrend der

    zahlreichen kulturellen und sportlichen

    Veranstaltungen in Regensburg. So sind

    sie beispielsweise bei Auffhrungen im

    Stadttheater oder im Velodrom, whrend

    der Schlossfestspiele oder bei Auftritten

    und Eishockey-Spielen in der Donau-Are-

    na vorbeugend anwesend.

    Ich bin seit drei Jahren bei der Freiwil-ligen Feuerwehr, weil es mir Spamacht, anderen Menschen zu helfen.

    Evelyn Fitzek (14),Freiwillige Feuerwehr Harting

  • 25BEI UNS

    Kampagnender FeuerwehrUnter der Leitung von Stadtbrandrat Jo-

    hann Schmidbauer und der Schirmherr-

    schaft von Oberbrgermeister Hans

    Schaidinger fanden in den letzten Mona-

    ten mehrere Aktionen statt, die die Br-

    gerinnen und Brger auf die vielfltigen

    Aufgabenbereiche aufmerksam machen

    sollten. So stellten sich die Freiwilligen

    Feuerwehren und die Jugendfeuerwehr

    beispielsweise Mitte September 2013 auf

    dem Neupfarrplatz vor. An diesem Tag

    nutzten viele interessierte Passantinnen

    und Passanten die Chance, sich zum The-

    ma Brandschutz im Haushalt zu infor-

    mieren. Unser Engagement zeigt sich

    aber nicht erst seit diesem Tag. Schon seit

    einem Jahr besuchen meine Kolleginnen

    und Kollegen Schulen und Kindertages-

    sttten, um die junge Generation fr die

    Arbeit der Feuerwehr zu sensibilisieren,

    berichtet Schmidbauer. Dabei standen an

    den Sicherheitstagen nicht nur die her-

    kmmliche Brandschutzerziehung, son-

    dern auch spannende Experimentalvor-

    trge auf dem Programm.

    Aktion in historischemAmbienteBesonders gut kamen zudem die Hhen-

    rettungsdemonstration und die Vorfh-

    rung der Jugendfeuerwehr am Tag der of-

    fenen Tr im Alten Rathaus an. Bei die-

    ser Veranstaltung konnten wir den Besu-

    cherinnen und Besuchern einen anschau-

    lichen Einblick in den Feuerwehr-Alltag

    geben, fgt Schmidbauer hinzu. Die gro-

    en und kleinen Gste im Alten Rathaus

    konnten nicht nur mit den anwesenden

    Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr

    ins Gesprch kommen, sondern unter an-

    derem auch in einer Art Modenschau un-

    terschiedliche Schutzanzge bestaunen.

    Spiel und Spaim VordergrundGroen Spa hatten dabei nicht nur die

    Zuschauerinnen und Zuschauer. Auch die

    Jungen und Mdchen der Jugendfeuer-

    wehr zeigten sich an diesem Tag ausge-

    lassen und freuten sich sichtlich ber das

    rege Interesse. Neben der Ausbildung an

    den technischen Gerten stehen bei der

    Jugendfeuerwehr nmlich Kamerad-

    schaftlichkeit und natrlich der Spa an

    gemeinsamen Aktionen im Vordergrund.

    ZumGlck nur eine bung: Im September 2013 stellten die Jugendfeuerwehren auf demNeupfarr-platz ihr Knnen unter Beweis

    Ich fand die Freiwillige Feuerwehrschon als Kind interessant und seitmeinem 12. Lebensjahr bin ich dabei. Esist super abwechslungsreich!

    Julian Lobensteiner (16),Freiwillige Feuerwehr Burgweinting

    Als Jugendwart freut es mich natr-lich besonders, wenn wir immer mehrMdchen und Jungen fr unsere Ju-gendfeuerwehr gewinnen knnen undzu sehen, mit wieviel Freude sie zu denGruppentreffen kommen.

    Stefan Prechtl (24),Freiwillige Feuerwehr Burgweinting

    Interesse geweckt?Fr die Freiwilligen Feuerwehren ist es

    von entscheidender Bedeutung, immer

    wieder engagierte Brgerinnen und

    Brger jeglichen Alters zum Mitma-

    chen zu gewinnen.

    Wer sich fr ein Engagement bei einer

    der Freiwilligen Feuerwehren interes-

    siert, kann im Internet unter

    www.regensburg.de/feuerwehr oder

    www.ich-will-zur-feuerwehr.de weite-

    re Informationen einholen.

    Kontakt zur Jugendfeuerwehr kann

    man auerdem ber Facebook herstel-

    len: www.facebook.com/

    jugendfeuerwehr.regensburg.

  • BEI UNS26

    Schleraustauschmit BudavrAm Vormittag des 12. Dezember 2013herrschte aufgeregtes Stimmengewirrim Kurfrstenzimmer des Alten Rathau-ses. Jeweils acht Schler des KosztolnyiDezs Gymnasiums in der PartnerstadtBudavr und des Regensburger GoetheGymnasiums warteten zusammen mitihren betreuenden Lehrern darauf,Oberbrgermeister Hans Schaidinger zutreffen.

    Zwar musste die begleitende ungari-sche Lehrerin die offiziellen Gruwortedes Oberbrgermeisters fr die ungari-schen Schler zum besseren Verstnd-nis bersetzen, dennoch wurden diejungen Gste fr ihr Interesse an derdeutschen Sprache ausgiebig gelobt.Der Schleraustausch solle eine Gele-

    Aberdeen, Clermont-Ferrand, Brixen, Tempe, Odessa, Pilsen, Budavr, Qingdao

    genheit sein, die Motivation und das Inter-esse an der fremden Sprache zu frdernund neu zu beleben, sagte Schaidinger. Au-erdem bergab er im Rahmen des Emp-fangs eine kleine Spende an das Kosztol-nyi Dezs Gymnasium. Die Schler erhiel-ten als Erinnerung Bandanas und Bonbon-dosen. Neben dem Besuch im Rathaus stan-

    den whrend der ganzen Austauschwo-che noch eine Stadtfhrung, eine weih-nachtliche Schifffahrt auf der Donau, derBesuch der Regensburger Christkindl-mrkte sowie einer Weihnachtswerk-statt im Kunstforum auf dem Programm.Sogar ein Ausflug nach Nrnberg mit Be-sichtigung der Kaiserburg war geplant.Zudem konnten die jungen ungarischenGste einige Unterrichtsstunden amGoethe Gymnasium besuchen. In ihrerFreizeit gingen sie zum Eislaufen in dieDonau-Arena, es gab einen Bowling-Nachmittag und einen gemeinsamenFilmabend. Ein wirklich abwechslungs-reiches Programm, das von zwei enga-gierten Lehrern des Goethe Gymnasiumsauf die Beine gestellt worden war. Im Fe-bruar wird der Gegenbesuch der Regens-burger Schlerinnen und Schler in Bu-davar stattfinden.

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    Die Johanniter sind immer fr Sie da!Ob Pflegedienst, Hausnotruf, Menservice, Fahrdienst, Erste Hilfe oder Kindertagessttten.

    www.johanniter-regensburg.de | www.facebook.com/JUHBayern

    Direktwahl der Fachbereiche in Ostbayern: Ambulante Pflege: 0941 46467140 Kindertagessttten: 0941 46467180 Hausnotruf: 0941 46467120 Sanittsdienste: 0176 16969100 Menservice: 0941 46467120 Fahrdienste: 0941 46467150 Erste-Hilfe-Ausbildung: 0941 46467110 Rettungsdienst: 0941 46467160

  • BEI UNS 27

    Die Rtselecke

    it dem Jahr 2014 wen-den wir uns auch inunserer Rtselecke ei-nem neuen Thema zu.

    Da wir Ihnen heuer und vermutlich auchim nchsten Jahr die Regensburger Parksund Grnflchen vorstellen werden, dre-hen sich auch unsere Rtselfragen um die-ses Thema.

    Diesmal geht es um den Stadtpark. Dabeisind Ihre botanischen Kenntnisse gefragt.Auf dem Foto sehen Sie einen Baum, derbereits frh im Jahr seine ppige Blten-pracht entfaltet. Er steht sdlich des Wei-hers am Rand der Hopfenpergola. Bereitsjetzt sind seine prallen seidig behaartenKnospen, die im April aufbrechen werden,zu sehen.

    Erraten Sie, um welche Baumart es sich hierhandelt?

    Dann sollten Sie schnell zum Stift greifenund eine ausreichend frankierte Postkartemit der Lsung an folgende Adresse sen-den:

    Stadt Regensburg, HauptabteilungPresse- und ffentlichkeitsarbeitAltes RathausPostfach 11 06 4393019 RegensburgOder senden Sie eine Mail an:[email protected].

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    Einsendeschluss ist der 17. Februar 2014.Absenderangabe bitte nicht vergessen!Unter den Einsendern der richtigen L-sung verlosen wir fnf Flaschen Salutaris-Likr. Das Obst, das auf stdtischen Streu-obstwiesen in Haslbach, auf den WinzererHhen, in Burgweinting und auf einigenffentlichen Grnflchen geerntet wird,bildet die Basis fr die Obstbrnde und -li-kre, die Mitarbeiter des Gartenamts in ih-rer Freizeit alljhrlich brennen oder anset-zen und auf Flaschen ziehen.

    In unserer letzten Ausgabe haben wir Sienach der Familie der Frsten von Thurn

    Liebe Leserinnen und Leser,

    und Taxis gefragt, die beim Immerwh-renden Reichstag lange Zeit den Prinzipal-kommissar stellte und der das ehemaligeStadtpalais des Klosters Prfening am Bis-marckplatz von 1862 bis 1886 als Erbprin-zenpalais diente.

    Edeltraud Borske aus Regensburg ist dieglckliche Gewinnerin unseres Hauptprei-ses, eines Spiels Grner Tisch - LangeBank von druckmal - Werkstatt&Galerie.ber Brettspiele Dombesteigung zu Re-gensburg knnen sich Else Neudert, Rosi-na Stoffl und Richard Gansbiller freuen.Herzlichen Glckwunsch!

    Stdtische BestattungDas Bestattungsunternehmen der Stadt Regensburg wickelt fachkundig alle Bestattungsan-gelegenheiten ab. Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.

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    Erdbestattungen Feuerbestattungen berfhrungen Kostenlose Hausbesuche Tag und Nacht erreichbar

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